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Patent Searching and Data


Title:
MATERIAL FEED CONTAINER, ESPECIALLY FOR THICK MATTER PUMPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/058235
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a material feed container (20), especially for thick matter pumps, comprising a lower part (38) that is open towards the top and a motor-driven agitator (44) that extends through the lower part (38) of the container inbetween two side walls (50). In order to make the inside of the container easily accessible for cleaning and maintenance purposes, the agitator (44) is provided with a pivot bearing (56) and a drive motor (48) that form a structural unit which is detachably connected to the lower part (38) of the container. The container is also provided with a cap (40) that is open towards the top and bottom, can be detachably arranged on the top edge of the lower part (38) of the container and can be connected to the lower part (38) of the container and/or agitator unit if so desired. These measures make it possible to pivot or remove the cap (40) from/in relation to the lower part (38) of the container without the agitator unit or to remove it from the lower part (38) of the container with the agitator unit (38).

Inventors:
HURR HELLMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/002777
Publication Date:
November 18, 1999
Filing Date:
April 10, 1999
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER AG (DE)
HURR HELLMUT (DE)
International Classes:
B01F7/02; B01F15/00; E04G21/04; F04B15/02; (IPC1-7): B01F15/00; B01F7/02; F04B15/02; E04G21/04
Foreign References:
DE19725937A11998-12-24
US5190449A1993-03-02
DE1234141B1967-02-09
US4462693A1984-07-31
US4036564A1977-07-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Wolf, Eckhard (Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Materialaufgabebehalter, insbesondere für Dickstoff pumpen, mit einem eine Stirnwand (28), eine Rückwand (26) und zwei einander gegenuberliegende Seitenwande (50) aufweisenden, nach oben offenen Behalterunter teil (38) und mit einem sich zwischen den beiden Sei tenwänden (50) erstreckenden, mittels einer Achswelle (46) in je einem die Seitenwande (50) durchdringenden Drehlager (56) gelagerten, durch mindestens einen auf der Behälteraußenseite angeordneten Motor (48) an treibbaren Rührwerk (44), dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk (44), dessen Drehlager (56) und der min destens eine Motor (48) eine Baugruppe bilden, die als solche lösbar mit dem Behalterunterteil (38) ver bunden ist.
2. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Drehlager (56) in je einem La gerblock (58) angeordnet sind, und daß die Seitenwan de (50) je eine nach oben randoffene Ausnehmung (66) zur Aufnahme eines der in ihrer Außenkontur an die Innenkontur der Ausnehmung (66) angepaßten Lagerblõk ke (58) aufweisen.
3. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Lagerblöcke (58) unter parallel zu den Seitenwänden (50) ausgerichteter Krafteinlei tung formschlüssig mit den Seitenwanden (50) verbind bar sind.
4. Materialaufgabebehälter nach Anspruch 2 oder 3, da durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (66) eine zumindest partiell über die Seitenwand (50) auf der Behälteraußenseite überstehende Randpartie (68) mit einer an die Außenkontur des Lagerblocks (58) ange paßten Innenkontur aufweist.
5. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß zwei einander gegenuberliegende Teile der Randpartie (68) mit Durchbrüchen (72) ver sehen sind, die miteinander und mit einer im Lager block (58) befindlichen Querbohrung (74) fluchten und durch die eine Spannschraube (76) zur Fixierung des Lagerblocks (58) in der Ausnehmung (66) hindurch steckbar ist.
6. Materialaufgabebehalter nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achswelle an ihren durch die Drehlager flüssigkeitsdicht hindurch gefuhrten Enden (54) lösbar mit der Abtriebswelle (60) je eines Motors (48) gekuppelt ist.
7. Materialaufgabebehälter nach einem der Anspruche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (48) mit ihrem Motorgehäuse am jeweils benachbarten Lager block außenseitig angeflanscht sind.
8. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 6 oder 7, da durch gekennzeichnet, daß die Motoren (48) eine im wesentlichen radial tuber das Motorgehause uberstehen de, formschlüssig an der betreffenden Seitenwand (50) verankerbare Drehmomentstütze (62) aufweisen.
9. Materialaufgabebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen auf die Oberkante des Behalterunterteils (38) lösbar aufsetzbaren, wahlweise mit dem Behälterunterteil (38) und/oder mit den Lagerblöcken (58) verbindbaren, nach oben und un ten offenen Behalteraufsatz (40).
10. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß das Behalterunterteil (38) und der Behalteraufsatz (40) an im Randbereich der Stirnwand (28) und der Rückwand (26) überstehenden Flanschpar tien (84,82) lösbar miteinander verbindbar sind.
11. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die tuber die Rückwand (26) des Be halterunterteils (28) überstehende Flanschpartie (82) mindestens einen vorzugsweise randoffenen und die tuber die Stirnwand (28) überstehende Flanschpartie (84) mindestens einen vorzugsweise geschlossenen Durchbruch für den Durchtritt je einer am Behalter aufsatz (40) angeordneten Flanschschraube (78, 80) aufweisen.
12. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, daß zumindest die stirnwandseitigen Flanschschrauben (80) am Behalteraufsatz (40) ange lenkt sind.
13. Materialaufgabebehälter nach einem der Anspruche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behãlterauf satz (40) uber im Bereich seiner Unterkante seiten wandseitig nach außen überstehende Flanschpartien (90) mit je einem der Lagerblöcke (58) lösbar ver bindbar ist.
14. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 13, dadurch ge kennzeichnet, daß der Behalteraufsatz (40) im Bereich seiner seitenwandseitig überstehenden Flanschpartien (90) mindestens einen mit einer Gewindebohrung (94) des Lagerblocks (58) fluchtenden Durchbruch für eine Befestigungsschraube (92) aufweist.
15. Materialaufgabebehalter nach einem der Anspruche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in ihrer Kontur aufeinander abgestimmten Trennflächen (69) des Lagerblocks (58) und der Ausnehmung (66) ein umlaufender Dichtring (70) angeordnet ist.
16. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, daß der Dichtring (70) in eine umlau fende Nut des Lagerblocks (58) eingesetzt ist.
17. Materialaufgabebehalter nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Behalterauf satz (40) einen Gitterrost (96) aufweist.
18. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 17, dadurch ge kennzeichnet, daß der Gitterrost (96) starr mit dem Behalteraufsatz (40) verbunden ist.
19. Materialaufgabebehalter nach Anspruch 17, dadurch ge kennzeichnet, daß der Gitterrost (96) um eine stirn wandnahe, zur Flanschpartie (84) der Stirnwand (28) parallele Achse gegenuber dem Behalteraufsatz (40) verschwenkbar ist.
20. Fahrbare Betonpumpe mit einem Materialaufgabebehålter nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
Description:
Materialaufgabebehälter, insbesondere für Dickstoffpumpen Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Materialaufgabebehalter, insbesondere für Dickstoffpumpen, mit einem einen Behal- terboden, eine Stirnwand, eine Rückwand und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände aufweisenden, nach oben of- fenen Behälterunterteil, und mit einem sich zwischen den beiden Seitenwänden durch das Behälterunterteil hindurch erstreckenden, mittels einer Achswelle in je einem die Seitenwände durchdringenden Drehlager gelagerten, durch mindestens einen auf der Behälteraußenseite angeordneten Motor antreibbaren Rührwerk.

Bei einem bekannten Materialaufgabebehälter ist das Ruhr- werk in zwei behälterfesten Lagern gelagert und wird durch zwei auf der Behälteraußenseite angeordnete Hydrau- likmotoren angetrieben. Die Lager und die Motoren sind fest am Materialaufgabebehälter fest montiert. Bei einer Zweizylinder-Dickstoffpumpe verdeckt das Rührwerk im Ma- terialaufgabebehalter die Rohrweiche der Pumpe und einen Teil der Pumpöffnungen. Um an diese Teile beispielsweise zu Wartungszwecken herankommen zu können, muß auch das Rührwerk entfernt werden. Zur Demontage des Ruhrwerks und der Motoren müssen zunächst die Ruhrwerksflugel von der Rührwerkswelle entfernt werden, bevor die Achswelle aus den Lagern herausgezogen werden kann. Hierzu mussen Befe- stigungsschrauben gelöst werden, mit denen die Ruhrwerks- flügel an der Achswelle befestigt sind. Nach langerez

Pumpbetrieb sitzen die Schrauben aufgrund von Betonabla- gerungen meist so fest, daß sie nur mit Hilfe eines Schneidgeräts entfernt werden können.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun- de, den bekannten Materialaufgabebehalter dahingehend zu verbessern, daß eine leichtere Zuganglichkeit zu den im Behälter befindlichen Bauteilen und Verschleißteilen er- möglicht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhaf- te Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung er- geben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrunde, daß das Ruhrwerk, dessen Lager und der mindestens eine Motor eine Baugruppe bilden, die als solche lösbar mit dem Behalterunterteil verbunden ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Drehlager zu diesem Zweck in je einem Lagerblock an- geordnet, wahrend die Seitenwände je eine nach oben ran- doffene Ausnehmung zur flüssigkeitsdichten Aufnahme eines der in ihrer Außenkontur an die Innenkontur der Ausneh- mung angepaßten Lagerblöcke aufweisen. Um eine verwin- dungsfreie Kraftübertragung zwischen den Lagerblöcken und dem Behalterunterteil zu gewahrleisten, wird gemmai3 einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daB die Lagerblöcke unter parallel zu den Seitenwanden ausgerichteter Krafteinleitung formschlüssig mit den Sei-

tenwänden verbindbar sind. Vorteilhafterweise weist die Ausnehmung eine zumindest partiell uber die Seitenwand auf der Behälteraußenseite überstehende Randpartie mit einer an die Außenkontur des Lagerblocks angepaßten In- nenkontur auf, wobei zwei einander gegenuberliegende Tei- le der Randpartie mit Durchbrüchen versehen sein können, die miteinander und mit einer im Lagerblock befindlichen Querbohrung fluchten und durch die eine Spannschraube zur Fixierung des Lagerblocks in der Ausnehmung hindurch- steckbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, durch Lösen von lediglich zwei Spannschrauben die Rührwerksbaugruppe vom Behälterunterteil abzutrennen, so daß sie beispiels- weise mit Hilfe eines Hebezeugs oder eines Krans aus die- sem herausgehoben werden kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Achswelle an ihren durch die Lager flüssigkeitsdicht hindurchgeführten Enden lösbar mit der Abtriebswelle je eines Motors gekuppelt ist. Die Motoren können dabei mit ihrem Motorgehause am benachbarten La- gerblock angeflanscht werden. Um die beim Rühren von Be- ton auftretenden hohen Drehmomente aufnehmen zu können, weisen die Motoren zweckmaßig eine im wesentlichen radial tuber das Motorgehause überstehende, formschlussig an der betreffenden Seitenwand verankerbare Drehmomentstütze auf.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfin- dung ist ein auf die Oberkante des Behalterunterteils lösbar aufsetzbarer, wahlweise mit dem Behalterunterteil und/oder mit den Lagerhaltern verbindbarer, nach oben und

unten offener Behalteraufsatz vorgesehen. Mit dieser Maß- nahme kann die Behälterhöhe vergrößert und zugleich er- reicht werden, daß der Behalteraufsatz entweder mit oder ohne Ruhrwerksbaugruppe vom Behalterunterteil beispiels- weise zu Reinigungs-und Wartungszwecken abgenommen wer- den kann.

Vorteilhafterweise sind das Behalterunterteil und der Be- halteraufsatz an im Randbereich der Stirn-und Ruckwand überstehenden Flanschpartien miteinander verbindbar.

Zweckmäßig weist hierzu die an der Ruckwand des Behal- terunterteils überstehende Flanschpartie mindestens zwei randoffene und die aber die Stirnwand uberstehende Flanschpartie mindestens zwei geschlossene Durchbruche fur den Durchtritt je einer die Flanschpartie des Behal- teraufsatzes durchdringenden Flanschschraube auf. Um den Behälteraufsatz gegenuber dem Behalterunterteil ver- schwenken zu können, sind zumindest die stirnwandseitigen Flanschschrauben am Behalteraufsatz angeflanscht.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er- findung ist der Behalteraufsatz uber im Bereich seiner Unterkante seitenwandseitig nach außen uberstehende Flanschpartien mit je einem der Lagerblöcke lösbar ver- bindbar. Zu diesem Zweck weist der Behalteraufsatz im Be- reich seiner seitenwandseitig überstehenden Flanschpartie mindestens eine mit einer Schraubbohrung des Lagerblocks fluchtende Bohrung für eine Befestigungsschraube auf.

Zur flüssigkeitsdichten Abdichtung des Behalters im Be- reich der Ruhrwerkslager ist es von Vorteil, wenn zwi-

schen den in ihrer Kontur aufeinander abgestimmten Trenn- flache des Lagerblocks und der Ausnehmung ein umlaufen- der Dichtring angeordnet ist. Der Dichtring ist dabei zweckmäßig in eine umlaufende Nut des Lagerblocks einge- setzt.

Der Behalteraufsatz kann mit einem die durchgehende Off- nung übergreifenden Gitterrost versehen werden, der ent- weder starr mit dem Behalteraufsatz verbunden oder um ei- ne stirnwandseitig angeordnete, zur Stirnwandoberkante parallele Achse gegenüber dem Behälteraufsatz verschwenk- bar ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfuh- rungsbeispiels naher erlautert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer fahrbaren Betonpumpe mit rückwärtigem Materialaufgabebehälter ; Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Zweizylinder-Dick- stoffpumpe nach Fig. 1 mit im Materialaufgabebe- halter angeordnetem Rührwerk in schaubildlicher Darstellung ; Fig. 3a eine Seitenansicht des Materialaufgabebehalters nach Fig. 2 mit angebautem Behälteraufsatz ; Fig. 3b eine Seitenansicht entsprechend Fig. 3a mit ab- gehobener Baugruppe bestehend aus Behalterauf- satz und Rührwerk ;

Fig. 3c eine Seitenansicht des Materialaufgabebehalters nach Fig. 3a mit aufgeklapptem Behalteraufsatz ; Fig. 4 eine Stirnseitenansicht des Materialaufgabebe- haltes nach Fig. 3a in teilweise geschnittener Darstellung.

Die in Fig. 1 im Fahrzustand gezeigte Autobetonpumpe be- steht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 10, einem frontseitigen Führerhaus 12, einer an einem Drehlagerbock 14 des Fahrgestells gelagerten Betonverteilermast 16 und einer im rückwärtigen Teil des Fahrgestells angeordneten Zweizylinder-Dickstoffpumpe 18. Der im ruckwärtigen Teil des Fahrgestells 10 angeordnete Materialaufgabebehalter 20 ist Bestandteil der Zweizylinder-Dickstoffpumpe 18, deren Förderzylinder 22 über Förderzylinderöffnungen 24 in der Rückwand 26 an den Materialaufgabebehalter ange- schlossen sind. An der der Rückwand 26 gegenuberliegenden Stirnwand 28 des Materialaufgabebehälters 20 befindet sich ein Druckstutzen 30, an den die Förderleitung 32 der Dickstoffpumpe angeschlossen ist. Im Behalterinneren be- findet sich eine hier als S-Rohr ausgebildete Rohrweiche 34, die an ihrem einen Ende mit dem Druckstutzen 30 ver- bunden ist und deren anderes Ende abwechselnd um die Ach- se einer nicht dargestellten Schwenkwelle mit hydrauli- schen Mitteln vor die beiden Förderzylinderöffnungen 24 verschwenkbar ist.

Der Materialaufgabebehalter 20 ist in ein Behalterunter- teil 38 und einen Behalteraufsatz 40 unterteilt, die tuber

eine Flanschverbindung 42 lösbar miteinander verbunden sind. In dem Materialbehälter befindet sich ein Ruhrwerk 44, dessen Achswelle 46 durch außenliegende Hydromotoren 48 angetrieben ist und sich zwischen den Seitenwanden 50 des Behalterunterteils durch das Behälterinnere hindurch erstreckt. Die Achswelle 46 tragt wendelfõrmige Ruhrflu- gel 52, die das im Materialaufgabebehalter 20 befindliche dickflussige Material durchmischen und zugleich zu den Förderzylinderöffnungen 24 hin fördern. Die Achswelle 46 greift mit ihren Enden 54 durch je ein Drehlager 56 hin- durch, das in je einem Lagerblock 58 angeordnet ist. Die Hydromotoren 48 sind mit ihrem Gehause auf der dem Ruhr- flügel 52 gegenüberliegenden Außenseite des zugehörigen Lagerblocks 58 starr befestigt und mit ihrer Abtriebswel- le 60 drehfest mit den Enden 54 der Achswelle 46 gekop- pelt. Außerdem weisen die Hydromotoren 48 eine radial uber das Motorgehause überstehende Drehmomentstutze 62 auf, mit der sie an einem an der Außenseite der Seiten- wande 50 angeordneten Widerlager 64 formschlüssig ab- stutzbar sind. Das Ruhrwerk 44 mit den Lagerblöcken 58 und den Hydromotoren 48 bilden eine Baugruppe, die lösbar in den Seitenwanden 50 des Behalterunterteils befestigbar ist. Zu diesem Zweck weisen die Seitenwande 50 je eine nach oben randoffene Ausnehmung 66 auf, die eine zur Au- ßenkontur der Lagerblöcke 58 komplementare Innenkontur aufweisen. Jede der Ausnehmungen weist eine auf der Be- hälteraußenseite über die Seitenwand 50 uberstehende Randpartie 68 mit einer an die Außenkontur des betreffen- den Lagerblocks 58 angepaßten Innenkontur auf. Zwischen den in ihrer Kontur aufeinander abgestimmten Trennflachen 69 des Lagerblocks 58 und der Ausnehmung 66 ist ein um-

laufender Dichtring 70 angeordnet, der in eine umlaufende Nut des Lagerblocks 58 eingesetzt ist. Zur Verankerung der Lagerblöcke 58 in den Ausnehmungen 66 sind zwei ein- ander gegenüberliegende Teile der außenseitig uberstehen- den Randpartie 68 mit Durchbrüchen 72 versehen, die mit- einander und mit einer im Lagerblock 58 befindlichen Querbohrung 74 fluchten und durch die eine Spannschraube 76 zur Fixierung des Lagerblocks 58 in der Ausnehmung 66 hindurchsteckbar ist.

Das Behalterunterteil 38 und der Behälteraufsatz 40 sind mittels Flanschschrauben 78,80 über die rückwandseitigen und stirnwandseitigen Flanschpartien 82,84 lösbar mitein- ander verbunden (Fig. 3a). Die rückwandseitige Flanschpartie 82 weist zu diesem Zweck zwei randoffene Durchbruche auf, während die stirnseitige Flanschpartie 84 mit geschlossenen Durchbrüchen versehen ist. Die Flanschschrauben 78,80 sind mit ihren Köpfen an Laschen 86,88 des Behälteraufsatzes 40 angelenkt.

Der Behalteraufsatz 40 ist außerdem tuber im Bereich sei- ner Unterkante seitenwandseitig nach außen uberstehende Flanschpartien 90 mit den Lagerblöcken 58 lösbar verbind- bar, und zwar mit je einer Befestigungsschraube 92, die durch einen Durchbruch in der betreffenden Flanschpartie 90 in eine am Lagerblock 58 befindliche Gewindebohrung 94 eindrehbar ist. Die an den Lagerblöcken 58 umlaufenden Dichtringe 70 liegen in diesem Bereich von unten her ge- gen die Flanschpartien 90 an.

Der Behälteraufsatz 40 wird im Bereich seiner durchgehen- den Öffnung von einem Gitterrost 96 übergriffen, der starr mit dem Behälteraufsatz 40 verbunden ist oder ge- genüber diesem um eine stirnseitige Achse verschwenkbar ist.

Mit den erfindungsgemaßen Maßnahmen ist es möglich, durch Lösen der Befestigungsschrauben 92 und der Flanschschrau- be 78 den Behalteraufsatz 40 zusammen mit dem Gitterrost 96 um die durch die Laschen 88 und die Flanschschrauben 80 gebildete stirnseitige Achse gegenuber dem Behalterun- terteil 38 zu verschwenken (Fig. 3c).

Auf diese Weise ist es möglich, den Materialaufgabebehal- ter nach Durchfuhrung eines Pumpvorgangs zu Reinigungs- zwecken auszuspritzen. In diesem Falle verbleibt das Ruhrwerk 44 im Behalterunterteil 38.

Für Wartungszwecke im Bereich der Rohrweiche 34 ist es erwünscht, daß zusätzlich auch das Ruhrwerk 44 aus dem Behälter entfernt wird. Mit den vorbeschriebenen Maßnah- men kann das Ruhrwerk 44 zusammen mit dem Behalteraufsatz 40 vom Behälterunterteil 38 abgehoben werden (Fig. 3b).

Hierzu sind lediglich die vier Flanschschrauben 78,80 und die beiden Spannschrauben 76 zu lösen und der Behalter- aufsatz 40 zusammen mit dem Ruhrwerk 44 beispielsweise mit Hilfe eines Krans vom Behalterunterteil 38 abzuheben.

Nach Durchführung der Wartungsarbeiten kann dann der Be- halteraufsatz 40 mit dem Rührwerk 44 in umgekehrter Rei- henfolge mit wenigen Handgriffen wieder auf das Behäl- terunterteil 38 aufgesetzt werden.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten : Die Erfindung bezieht sich auf einen Materialaufgabebehalter 20, insbe- sondere für Dickstoffpumpen, mit einem nach oben offenen Behalterunterteil 38 und einem sich zwischen zwei Seiten- wänden 50 durch das Behalterunterteil 38 hindurch er- streckenden, motorisch antreibbaren Rührwerk 44. Um eine leichte Zugänglichkeit des Behälterinneren zu Wartungs- und Reinigungszwecken zu ermöglichen, wird gemäß der Er- findung vorgeschlagen, daß das Rührwerk 44, dessen Drehlager 56 und dessen Antriebsmotor 48 eine Baugruppe bilden, die als solche lösbar mit dem Behalterunterteil 38 verbunden ist. Außerdem ist ein auf die Oberkante des Behälterunterteils 38 lösbar aufsetzbarer, wahlweise mit dem Behalterunterteil 38 und/oder mit der Ruhrwerksbau- gruppe verbindbarer, nach oben und unten offener Behäl- teraufsatz 40 vorgesehen. Mit den erfindungsgemäßen Mai3- nahmen ist es möglich, den Behalteraufsatz 40 entweder ohne die Rührwerksbaugruppe gegenüber dem Behalterunter- teil 38 zu verschwenken bzw. abzuheben oder zusammen mit der Ruhrwerksbaugruppe vom Behalterunterteil 38 abzuhe- ben.