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Title:
MATERIAL FOR IMPERVIOUS WALLS, CONSISTING OF AN ACTIVATED CLAY MINERAL POWDER WITH A HYDRAULIC BINDING AGENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/061386
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a material for impervious walls, consisting of a fine mineral powder mixed with a hydraulic binding agent, said fine mineral powder having the following state variables: a particle size of essentially up to 0.1 mm; a density of 900 to 1200 kg/m?3¿; 7-12 % water; 0.5-3.5 wt. % Na¿2?O; and a specific surface per volume of particles of essentially 0.25 to 0.5 m?2¿/cm?3¿. The fine mineral powder is quick-dried into a microporous state. The corresponding cement contains slag sand or blast furnace slag or trass and Portland clinker and is mixed with the fine mineral powder in a one- or two-stage process. The inventive preparation of the fine mineral powder results in a wide scope of application and overcomes limitations regarding the starting materials.

Inventors:
BRENNER BERND (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/001535
Publication Date:
December 02, 1999
Filing Date:
May 21, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BRENNER BERND (DE)
International Classes:
C04B14/10; C04B28/00; C04B28/04; C04B28/08; E02D19/18; (IPC1-7): C04B28/00
Foreign References:
EP0522347A21993-01-13
DE3633736A11988-04-14
US5521133A1996-05-28
Other References:
BENTONIL CV15 Product information, 19-11-1996 S}d-Chemie AG, DE XP002122359
TIXOTON Product information, 09-1996 S}d-Chemie AG, DE XP002122360
Attorney, Agent or Firm:
Motsch, Andreas (Sankt-Anna-Platz 4 München, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Dichtwandmasse aus einem Feinmineralpulver, getrock net und vermahlen aus grubenfeuchten, smektitischen Tonen, insbesondere natürlich vorkommende NaBentonite, alkalisch aktivierte CaBentonite sowie aktivierte Mixed LayerTone, mit spezifischen Materialgrößenwerten, in Mischung mit einem hydraulischen Bindemittel, insbe sondere einem normgemäßen oder anwendungstechnisch formuliertem Zement, dadurch gekennzeichnet, daß das Feinmineralpulver (NBFM, ZBFM) in einem Korngrößenhaupt bereich bis 0,1 mm, einer Dichte von 900 bis 1200 kg/m3, einem Wassergehalt von 712 Gew.%, einem Na20Gehalt von 0,53,5 Gew.%, einer spezifischen Oberfläche pro Kornvolumen im Hauptbereich von 0,25 bis 0,5 m2/cm3 vorliegt, durch Schocktrocknung in mikroporösen Zustand gebracht wird, das hydraulische Bindemittel (Zement QA1, QA2, QA3) einen Hüttensandbzw. Hochofenschlackenoder Traßanteil sowie einen Portlandklinkeranteil aufweist und daß das Feinmineralpulver (NBFM, ZBFM) mit dem hydrauli schen Bindemittel (Zement QA1, QA2, QA3) entweder in einem Einstufenverfahren (ESTV) mit Wasser oder in einem Zweistufenverfahren (ZSTV) mit Wasser und darauffolgend mit dem hydraulischen Bindemittel (Zement QA1, QA2, QA3) angemischt wird.
2. Dichtwandmasse nach Anspruch 1 mit dem Feinmineral pulver (NBFM) aus lagerstättenbedingt nicht zement stabilem Bentonit (NBF) in Mischung mit Zement (QA1) bei den Verfahren (ESTV, ZSTV) sowie mit Zement (QA2) beim Zweistufenverfahren (ZSTV).
3. Dichtwandmasse nach Anspruch 1 mit dem Feinmineral pulver (ZBFM) aus lagerstättenbedingt zementstabilem Bentonit (ZBF) in Mischung mit jeweils einem der Zemente (QA1, QA2) bei den Verfahren (ESTV, ZSTV) sowie mit dem Zement (QA3) beim Zweistufenverfahren (ZSTV).
4. Dichtwandmasse nach einem der Ansprüche 13 mit dem Feinmineralpulver (NBFM, ZBFM) im Korngrößenbereich von 0,02 bis 0,1 mm.
5. Dichtwandmasse nach einem der Ansprüche 13 aus dem Feinmineralpulver (NBFM, ZBFM), bei dem der Korngrößen bereich den in einem Mühlendurchgang erzeugten Feinst kornbereich mitumfaßt.
6. Dichtwandmasse nach einem der Ansprüche 15 aus dem Feinmineralpulver (NBFM, ZBFM) bei einem Trocknungs verlauf mit wenigstens einem der folgend angegebenen Merkmale : die Feuchteabfuhr erfolgt im Minutenbereich bei einer Verweilzeit von weniger als 15 Minuten im Trockner bei einer Guttemperatur von < 85°C unter Sprengung sowie Lockerung der ursprünglichen Mikrostruktur durch Schocktrocknung ; Trocknung des grubenfeuchten Tonmaterials von der Ausgangsfeuchte von 3042% auf die Endfeuchte von 7 12% bei einstufigem Trocknungsund Vermahlungs vorgang ; <BR> <BR> Trocknung von der Anfangsfeuchte von 3042% auf eine Zwischenfeuchte von 1622% in einer Vortrocknungsstufe und anschließend auf die Endfeuchte von 7 bis 12% im nachgeordneten Trocknungsund Vermahlungsvorgang ; Trocknung derart, daß die Guttemperatur bezüglich der inneren Partikeltemperatur der Hauptkomponente des Gutes 60°C nicht überschreitet ; Trocknung bei einer Verdampfungsleistung von minimal 0,2 kg Wasser pro kg Bentonit und Minute ; Trocknung durch Gleichstromtrocknung bei einer Eingangstemperatur von 300700°C und einer Ausgangs temperatur kleiner/gleich 85°C ; Trocknung durch Querstromtrocknung bei einer Eingangs temperatur von 100300°C und einer Ausgangstemperatur kleiner/gleich 85°C ; Trocknung durch Mühlentrocknung ab 80°C bei hoher Luftmenge und einer Ausgangstemperatur kleiner/gleich 85°C ; <BR> <BR> Trocknung mit kombiniertem Vermahlungsvorgang in einer Ultrarotormühle, die auf einen Korngrößenbereich von 0,02 bis 0,1 mm eingestellt ist ; Trocknung mit der Ausgangskörnung im Bereich 5 bis 20 mm.
Description:
DICHTWANDMASSE AUS EINEM AKTIVIERTEN TONMINERALPULVER MIT EINEM HYDRAULISCHEN BINDEMITTEL Die Erfindung betrifft eine Dichtwandmasse nach dem Hauptanspruch.

Eine solche Dichtwandmasse ist zum Beispiel mit einem zementstabilen Tonmineralpulver, das unter dem Handelsnamen TIXOTON CV 15 der Fa. Südchemie, München, oder IBECO Bentonit CR 4 bzw. CT der Fa. IBECO, Mannheim, bekannt ist, herstellbar.

Zur Erzielung der Eigenschaft der Zementstabilität eines Tonmineralpulvers sind die Grundeigenschaften des Abbauminerals, die Verfahrensabläufe bei der Trocknung einschließlich Vermahlung und die Gemengebildung mit Hilfsstoffen entscheidend. Derzeit ist die Erzielung der Zementstabilität an relativ teure Bentonite bestimmter Fundstätten gebunden.

Die Trocknung des Ausgangsminerals erfolgt in bekannten Trocknungsverfahren, z. B. in Horden-, Etagen-oder Trommeltrocknern, zur Vermahlung werden Walzenschüssel-, Kugelmühlen, ggf. Kollergange eingesetzt. Die ausgangsfeuchten smektitischen Tonen bestimmter üblicher Ausgangskörnung werden bei bestimmter Temperatur-und Durchsatzführung in einer Trockeneinrichtung durch Feuchteabfuhr auf eine bestimmte Endfeuchte auf dem Weg der Verdampfungstrocknung getrocknet.

Nichtzementstabile Bentonite NBF ergeben zusammen mit Zement praktisch keine stabile Suspension bestimmter Viskosität, Fließgrenze und Filtrationseigenschaften. Die Haupteigenschaften suspensionsstabiler Minerale, wie Bentonite, werden durch ihre Morphologie und Ladungs- verteilung charakterisiert, wobei eine direkte Zuordnung dieser Eigenschaften zu ihren chemischen Bestandteilen nicht ohne weiteres gelingt, folglich die sicherste Analyse im empirischen Vorgehen mit Erproben im System liegt.

Zur Herstellung von Dichtwandmassen ist es gebräuchlich, Bentonit und Zement plus eventuell Zuschlägen, wie z. B.

Steinmehl oder Adsorbentien, trockengemischt zu halten und zum Einsatz mit Wasser anzurühren (Komponentengemisch in Wasser-oder Einstufenverfahren ESTV). Alternativ werden Bentonit und Wasser vordispergiert, erst dann Zement eingerührt (Einkomponenten in Wasser-oder Zweistufenverfahren ZSTV).

Die im Dichtwandbau einschlägig eingesetzten Bentonite ZBF weisen qualitativ, insbesondere fundstättenmäßig, die oben dargelegte Zementstabilität auf.

Nichtzementstabile Bentonite NBF in Mischung mit jeweils verschiedenen Zementarten zeigen bekanntermaßen keinen einwandfreien Ablauf und entfallen bislang für die Dichtwandanwendung und zwar unabhängig von der generell zumischbaren Zementart. Herkömmliche zementstabile Bentonite ZBF beschränken sich in Mischung auf bestimmte

geeignete Zemente. (F steht bei NBF und bei ZBF jeweils als Kürzel für Fundstätte.) Die heutigen Zementarten von Bedeutung unterscheiden sich im wesentlichen im Anteil von Hüttensand/Hochofen- schlacke. Für Dichtwandmassen schlecht geeignete Zemente sind solche mit niedrigem Anteil von Hüttensand (ca. 50 bis 60%) sowie Portlandklinker (ca. 30%), gut geeignete Zement sind solche mit mehr als 75% Hüttensand bei geringem, ca. 2-3%-igem Klinkeranteil. Nach dem Zementhandbuch ist der aus Zementklinker bestehende Portlandzement QA3 der am meisten hergestellte. Der speziell für Unterwasserabbindung abgestimmte Hochofen- zement QA2, zum Beispiel HOZ 35 L, enthält über 60% Hochofenschlacke ; beim Normzement Traßzement ist äquivalent zum Hüttensand Traß enthalten.

Der getrennt nicht gehandelte Zement QA1 mit Hochofenschlackenanteil von 20-80% für den einen Ansatz und von 30-60% für den anderen Ansatz in der Trockenmischung mit zementstabilem Bentonit ZBF wird gemäß DE 36 33 736 A1 zur Herstellung von Dichtwandmassen nach dem Einstufenverfahren ESTV eingesetzt. Für das Zweistufenverfahren ZSTV eignen sich der vorgenannte Zement QA1 nach DE 36 33 736 Al sowie der Hochofenzement QA2, allerdings wiederum nur in Bezug auf die bekannten zementstabilen Bentonite ZBF. Ungeeignet stellen sich Portlandzement QA3 bei den Verfahren ESTV ; ZSTV und Hochofenzement QA2 beim Verfahren ESTV dar.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, eine Dichtwandmasse aus aufbereitetem Tonmineral mit verschiedenen Zementarten bereitzustellen. Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche geben Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Dichtwandmasse wieder.

Mit einem schockgetrockneten, speziell vermahlenen und dadurch mikroporös gewordenen Fein-/Feinstgrieß ZBFM aus lagerstättenbedingt zementstabilem Bentonit ZBF können Dichtwandmassen mit eigentlich dafür nicht geeigneten Zementen, z. B. QA3, hergestellt werden. Der Feinstgrieß NBFM aus lagerstättenbedingt nichtzementstabilem Bentonit NBF wandelt sich zu einer Qualität, wie sie der lagerstättenbedingt zementstabile Bentonit ZBF ursprüng- lich aufweist. (M steht jeweils als Kürzel für Mikroporosität.) Der angewendete mikroporöse Feingrieß ZBFM, NBFM weist in der Trockenmischung mit Zement eine Lagerstabilität auf, bei der von mindestens sieben Tagen ausgegangen werden kann, wobei unterhalb von ca. 30 Tagen auch keine Werteveränderung eintritt. Der Grieß zeichnet sich dadurch aus, daß das Partikel mit seiner geringen Oberfläche wenig Angriff für den reaktiven Zement bietet und die innere Oberfläche aufgrund großer Mikroporosität schnellen Dispergierablauf gewährleistet.

Als Vorteil der zugrundeliegenden Aufbereitung des Feingrießes ZBFM, NBFM zeigt sich, daß die Schnitt-

verhältnisse hoch liegen, d. h. die Grießfraktion einen hohen Massenanteil erreicht, jedoch eng verteilt bleibt.

Der Feingrieß weist günstige Eigenschaften auf hinsicht- lich seiner Quelleigenschaften, leichten Dispergier- barkeit, was die Aufteilung in die Primärteilchen des Tones in Wasser betrifft, hohes Adsorptionsvermögen, Pulverfluidität und Lagerstabilität.

Für den Vermahlungsprozeß gelten : Eingangskörnung ca. 5-20 mm ; Grießkorn nach Vermahlung ca. 0,025-0,1 mm.

Die Dichte des herstellungsgemäßen Grießes beträgt ca.

900 bis 1200 kg/m3. Der Wassergehalt beläuft sich auf 7- 12%. Für den Na20-Gehalt gelten 0,5-3,5%. Die angegebenen Bereiche sind Nennbereiche, engere Bereichswerte sind jeweils eingeschlossen, ebenso sind Werte außerhalb der Bereichsgrenzen z. B. durch geeignete verfahrenstechnische Maßnahmen realisierbar.

Der Trocknungsprozeß für das Feinmineral ZBFM, NBFM wird mit hoher Trockengeschwindigkeit, vergleichbar mit einer Schocktrocknung, geführt, wobei im wesentlichen folgende Parameterwerte zugrundezulegen sind : Eingangswert Gruben,-Lagerfeuchte 30-42% ; Restfeuchte 16-22% ; <BR> <BR> <BR> <BR> min.0,2kgWasser/(kgBentonit#Verdampfungsleistung und min) ;

bei Gleichstromtrocknung Eingangstemperatur ca. ab 300-700°C (Trommeltrockner) ; <BR> <BR> <BR> <BR> Mühlentrocknungab40bisca.110°Cbeihoher#bei Luftmenge, <BR> <BR> <BR> <BR> Querstromtrocknungab100-300°C;#bei <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> kleiner/gleich85°C.#Ausgangstemperatur Die innere Guttemperatur soll möglichst 60°C für längere Zeit nicht überschreiten, um irreversible Veränderungen in der Morphologie des Minerals zu vermeiden.

Vermahlung und Trocknung können sowohl in einer geeigneten Mühle, z. B. einer Ultrarotormühle, kombiniert als auch stufig durchgeführt werden. Die Verweilzeit in der Mühle ist kürzest einzustellen, so daß die gewünschte Mahlfeinheit ohne zu lange Einwirkung auf das Partiel erreicht wird, was einen niederen Kreislauffaktor impliziert. Eine Pulverfeinheit, die in der Größenordnung der Mikroporosität liegt, ist auch wegen der Gefahr der Übertrocknung bei gleichzeitiger Morphologiezerstörung zu vermeiden. Bei zweistufiger Trocknungsführung/Trocken- mahlungsführung ist eine Übertrocknung in der vorgeschalteten Trocknungsstufe aus den vorgenannten Gründen ebenfalls zu vermeiden. Die Minimalfeuchtigkeit vor Eintritt in die Mahltrocknung sollte 16% nicht unterschreiten. (Sämtliche Angaben von Feuchtigkeits- werten beziehen sich nach DIN bezüglich Ofentrocknung bei 105°C bis Gewichtskonstanz.)

Die obigen Werte sind selbstverständlich bedingt variierbar.

Der Nachweis der Mikroporosität stützt sich praktisch auf die Oberfläche, hat jedoch theoretisch Gültigkeit für das ganze Korn.

Üblicherweise wird das Mahlgut durch Sichtung in oder direkt nach der Mühle aufgetrennt in den Anteil mit gewünschter Kornfeinheit und das noch zu grobe, wieder rückzuführende Material. Dadurch befindet sich letzeres in einem unbestimmt langen Kreislauf. Bei einem dem Mahlvorgang überlagerten Trocknungsvorgang wird das zirkulierende Material übermäßig getrocknet, was bei smektitischen Tonen zur Folge hat, daß diese übertrocknete Teilfraktion nicht mehr genügend in Wasser dispergierbar/benetzbar ist und in den wichtigsten Anwendungsgebieten untauglich wird.

Bei Führung in der Ultrarotormühle wird das Material aufgesplittet, und das grobe, ansonsten rezirkulierende Material der Nutzfraktion zugeordnet, siehe die Grobfraktion bis 0,1 mm.

Drehzahl, Anzahl und Ausbildung der Mahlkörper zusammen mit den Mahlbahneigenheiten bestimmen den Schnitt. Es ist das Ziel, grobes Spritzkorn zu vermeiden, das der Wiedervermahlung im Kreislauf bedarf.

Das dargestellte Feinmineralpulver ZBFM ist herstellablauffähig für Dichtwandmassen bezüglich der Zementarten QA1, QA2 im Einstufen (ESTV)-sowie im Zweistufenverfahren (ZSTV), die Gängigkeit liegt auch für Portlandzement, Zementart QA3, im Zweistufenverfahren vor. Feinmineralpulver NBFM, aus fundstättenbedingt nichtzementstabilem Bentonit NBF gewonnen, eignet sich wie ein herkömmlich zementstabiler Bentonit ZBF für den Dichtwandbau, wie oben im Zusammenhang mit den Mischverfahren und Zementarten für den Stand der Technik dargelegt. Die Bentonitqualität NBF wird somit auf die Verarbeitungsstufe ZBF in Form des ZBFM gehoben.

Das dargestellte Feinmaterialpulver ZBFM, NBFM eignet sich zur Zementvergütung bei Estrich-und Spritzbeton.

Es folgt eine Darstellung des erfindungsgemäßen Dichtmasse mit dem hierfür aufbereiteten Tonmineralpulver anhand von Meßprotokollen. Es zeigen : <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1:KennwertezurZementstabilitätverschiedener#Tab.

Proben ; <BR> <BR> <BR> <BR> Tab. 2 : Kennwerte über Suspensionseigenschaften von in Wasser dispergierten Proben bezüglich des Zeitver- laufes ; <BR> <BR> <BR> <BR> Tab. 3 : Kennwerte wie Tab. 2, jedoch bezüglich Trocknungsverfahrens ; <BR> <BR> <BR> <BR> 1:Partikelgrößenverteilungsanalysevonhan-#Diagr. delsüblichem Bentonit ;

Diagr. 2 : wie Diagramm 1, jedoch von erfindungsgemäßem Bentonit.

In Tab. 1 geben die jeweils mit B1 bzw. B2 bezeichneten Zeilen Meßwerte für die Rheologie von Dichtwandmassen an, die sofort nach Trockenmischen von Zement und Bentonit mit Wasser hergestellt werden, im Vergleich zu Trocken- mischungen, die vor Herstellung der Dichtwandmasse sieben Tage trocken gelagert waren. Die Zeile B1 bezieht sich auf den erfindungsgemäß hergestellten Bentonit J27, B2 hingegen auf dasselbe Ausgangsmaterial J29, das auf denselben Maschinen, jedoch in herkömmlicher Verfahrens- weise, hergestellt wurde. Das Material J27 zeigt beim Vergleich der Werte in den Spalten unter"Sofort"und "7d"nahezu unveränderte Werte, was die erhöhte Lagerstabilität beweist. Das Material J29 erreicht nicht die geforderte Verarbeitungsviskosität, siehe Marsh-Zahl und Fließgrenze, und verliert sogar durch Lagerung sein ursprüngliches Viskositätsniveau.

Tab. 2 ist ähnlich wie Tab. 1 aufgebaut. Sie bezieht sich jedoch auf die Rheologie des Tonmaterials in Wasser dispergiert ohne Zement. Die Zeile Cl gibt die Verhältnisse vom. herkömmlich fein vermahlenen, schockge- trockneten, die Zeile C2 demgegenüber vom erfindungs- gemäßen, jedoch grob vermahlenen und schockgetrockneten Tonmaterial wieder. Laut Zeile C2 wird ersichtlich, daß die Grießfraktion mikroporös ist, weil die zeitliche Entwicklung der Suspensionsrheologie von"Sofort"über "lh"nach"24h"im Vergleich zu den Werten in Zeile C2

die gleiche, sogar etwas höhere Geschwindigkeit zeigt. Zu erwarten wäre nämlich, daß bei Material nach Zeile C2 eine verzögerte Entwicklung der Suspensionsrheologie abläuft.

Tab. 3 enthält dieselbe Darstellung wie Tab. 2 bezüglich der zeitlichen Entwicklung der Suspensionsrheologie, wobei Zeile D1 das normal getrocknete und gemahlene Material und Zeile D2 das erfindungsgemäße Material betrifft. Unter normal getrocknet und gemahlen ist Vortrocknung bis herunter auf 14% Feuchte und Mahltrocknung auf einer Walzenschüsselmühle bis 8% Restfeuchte zu verstehen. Aus Zeile D1 geht hervor, daß das Material als Schlitzwandbentonit nicht verwendbar ist, während das Material gemäß Zeile D2 ausgezeichnete, sehr hohe rheologische Werte zeigt, die gewöhnlich nur mit teuren ausgesuchten Bentoniten oder mittels Zuschlägen erzielbar sind.

Die Diagramme 1,2 sind gleich aufgebaut. Sie enthalten jeweils eine Liste der untersuchten Korngrößendurchmesser XO/mym gegenüber ihrem Anteil Q3 in Prozent am Gesamtvolumen aller Kornanteile. Diese Liste ist Basis für die Summenkurve der Volumenverteilung sowie Häufigkeitsverteilung der Korndurchmesser.

Beim Vergleich der Diagramme 1 und 2 ist erkennbar, daß handelsüblicher Bentonit, siehe Diagramm 1, in der Korn- größe breiter verteilt ist und einen hohen Feinanteil enthält, während das erfindungsgemäße Material, siehe

Diagramm 2, im wesentlichen ohne Feinanteil eng verteilt mit einem Maximum bei 0,06 mm beschaffen ist. Aus Zeile A1/Diagramm 1 bzw. Zeile A2/Diagramm 2 sind Werte zur spezifischen Oberfläche pro Kornvolumen entnehmbar. Dabei zeigt sich die unterschiedliche Feinheit im Wert 0,63 m2/cm3, siehe Zeile Al, gegenüber dem Wert von 0,36 m2/cm3, ziehe Zeile A2.

Tabelle Auswertetabelle Zementstabilit Kennwerte Rheologie Ansatz : 50 kg/m 200 kg/m Eichsolidur sofort 7d 30d cl 41 4 r-q a) a) R. Nr. jProbe bezeichnung g S < ; a a o o cn o t s s a p 4J a ca CD CO W I C-1 W, 9 W to-ri r-i % =I 3C', C2-ri cd O cU O C'\ N N N v N QJ N N N.. C aJ 1 co 0 Q) 0) C4 a) a) x (V a) cv C) Q) (L) r1 W r r rl ri-c W ri-W W r-f r-i cc r- ; j r-q co r-i J27 Mozer F : 23,7% H J 16, 7 6,8 75 21, 32,2 40 6 27, 4 0,4 39 6 27, 4 0,5 1,158 Jäckering Gries F : 9,7% Bl J29 Mozer F : 13,1% H J 1 2,9 72,1 2 24,7 35 4 14 0,6 33 2 7,5 B2 Jackering F : 4, 7% B2 Foin BD49 Binder Eing : 150°C H BL 40,1 12,3 66 37 38 6 27, 4 5 min = = = _ _ = _ 60Hndle SBM, Soda HL BL 9, 3 745 33 40 7 37, 1 0, 4 43-8 48 0, 4 5, 5+DM+Ex B47 M3 Babcock : 22% H BL 46, 2 6, 2 74, 6 29 38 6 27,4 0, 5 Lab.Mahitrock B47 M3 Babcock F : 22%TT"BT 42~ ~6~ ~74ß~ ~ ~ ~2Q'38"6'rA 0,5 Sollwerte DYBS 38 7 7, 1 38 7 37 1 = = = Auswertetabelle Kennwerte Rheologie Ansatz 50 kg/m sofort 1 h 24 h +-> r-l LE ; §, £ ; r-l | 0-0) 0) (U (U R Nr Probenbezeichnuna-HP s-i (Ui-i. uo>ai-'a) Ki-- a » ?-i m"" cuf-i ü R. Nr Probe bezeichnung rl | X UrC M +-i ß U cö 0 cübOC WtOfaOC b (r-l n) &0 ß b (t-H Q S-t. L"' U7 +-"., U cd O v bDct b0". r-IcC1 b0.'. r-I1 _ >s M _ t E > 2 t > > S z W E > S t X g __ r--i--i r--i r--i r--i r- 0--r--i c 3 c cn o. o,-i bzw ___Ventilextrocknung________________ _____ ______ _________ ____________ Ventilextrocknun 73 10 mm 400'C 2, 0 min H BL0,3 6,9 7,9 76,0 10,2 20,0 31 0 0 32 0 35 1 6,3 64 10 mm 400°C 1, 5 min H BL0,3 7,1 8,5 76,5 17,6 21,0 32 1 6,3 36 2 8,3 41 5 21,7 64 10 mm 400°C 1, 5 min H BL0,5 39,5 10,0 75,0 17,6 20,0 33 1 6,3 36 4 15,4 40 5 21,7 65 10 mm 400°C 1 min H BL0,3 10,0 7,2 39 4 15, 1 48 6 30,2 _ < 65 10 mm 400°C 1 min H BLO, 5 44,2 12,0 76,7 21,1 22,0 36 4 15, 4 42 6 30,2 50 7 37,2 66 5 mm 400°C 1,5 min H BL0,3 611 7, 2 75, 4 10, 3 17, 0 31 0 0 33 1 6, 3 37 3 12, 3 67 5 mm 400°C 2,0 min H BL0,3 8,3 3,8 72,8 2,8 17,0 29 0 0 31 0 0 30 0 0 _ 68 10 mm 200°C 2,0 min H BL0,3 17,9 9,0 76, 9 24, 0 25, 1 35 3 12,3 41 5 21, 7 53 6 30, 2 68 10 mm 200°C 2, 0 min H BL0,5 43,4 11,8 79,4 24,0 25,0 _ 69 10 mm 200°C 3,0 min H BL0,3 8, 3 8, 1 19, 5 26, 0 33 1 6, 3 38 4 15, 4 48 6 30, 2 70 10 mm 200°C 4,0 min H BL0,3 5,8 8,4 76,4 15,0 22,0 32 1 6,3 36 3 12,3 41 5 21,7 71 5 mm 200°C 2,5 min H BL0,3 10,0 6,8 75,1 16, 8 21,0 33 1 6,3 38 3 12,3 43 6 30, 2 Cl 71 5 mm 200°C 2,5 min H BL0,5 40,0 9,8 77,6 16, 8 21,0 34 2 8,3 38 6 30,2 46 6 30, 2 C2 72 5 mm 200°C 3 0 min H BL0,3 6,1 8, 9 76,8 13,7 24, 0 32 1 6,3 35 3 12,3 41 6 30, 2 72 5 mm 200°C 3,0 min H BL0,5 34,0 9,8 74,8 13,7 _ 25,0 33 1 6,3 36 3 12, 3 40 5 21, 7 Auswertetabelle Kennwerte Rheologie Ansatz : 50 kq/mS sofort 1 h 24 h 4-1 a) (a 4. J N N N to 4 r. co R.Nr Probenbezeichnung'o o°n o o cn,. n c o c oo aa on Ga m G'd ul H r.-I H H40 cii m2 ; r=4 m2 r=4 z f-4 rg w w wN cn Zw''Zw zw 19 Rieter SBM10 Soda 3,5+SR R BL 44 11, 7 64, 5 23, 6 100 34 2 8, 3 36 4 15, 4 9, 5 42 6 30, 2 9 10 24 Rieter SBM10, Soda 3,5 + R Gö 0,4 8,8 76 25,6 100 33 1 6,3 36 3 12,3 10 44 5 21,7 9,5 9,9 1,026 SR6, Mo G 56 Handle BRSH, Soda 3,5 + HL BL 7, 3 73 33 100 35 3 12,3 36 4 15,4 10 42 6 30,2 9 10 = MDVG6 60 Handle SBM, Soda 5,5 + HL BL 9, 3 74 33 100 39 6 30,2 44 6 30,2 9 54 8 49 9 10,1 DM + SR10 H48 Handle Nibra Mgdb nach SR H BL 8 65 30 100 100 34 12,12,38 38 15,15,10 45 45 30,30,9,5 10,1 1,025 34 Handle Nibra Mgdb, SR + H BL 11,6 67 38 3 12,3 44 6 30,2 10 51 6 30,2 9 9,9 DM + Extr. ___________________________________________ ______________ N38 Mozer F : 14,2% Neuman & H NE 4,1 8,3 73,6 21 98 31 0 32 0 12 35 1 6,3 11 10 D1 Esser F : 9% J27 Mozer F : 23,7% Jäckering H J 16,7 6,8 75 32,2 100 37 5 21,7 44 6 30,2 9,5 52 8 49 9,5 9,8 1,025 D2 Gaies F : 9,7% J28 Mozer F : 20,7% Jäckering H J 2 9,0 76,9 28,3 100 33 2 8,3 37 4 15,4 10 46 6 30,2 10 _ F : 9% J29 Mozer F : 13,1% Jäckering H J 1 2,9 72,1 24,7 100 31 0 34 1 6,3 11 38 3 12,2 10 9,9 F : 4,7% Feinte BD49 Binder Eing. : 150°C 5 min H BL 40, 1 12,3 66 37 100 21,7 21,6 30,2 30,5 47 8 49 10 49 B44 Babcock 120°-80°C F : 10,5% H BL 27,6 7,6 75,7 25 100 32 0 33 1 6,3 10 37 3 12,3 10 9,8 1,027 B45 M1 Babcock 120°-80°C H BL 48,9 8,4 76,4 33 100 34 2 8,3 38 4 15,4 10 45 7 37,9 10 9,8 1,027 F : 22% Diagramm 1 SYMPATEC HELOS PARTIKELGRÖSSENANALYSE Messmethode= Trockendispergierer (RODOS) Kaskade = nein Druck = 1,5 bar Injektor-Unterdruck = max. mbar Foerder-Rate = % Umdrehungsgeschw. = 5% Brennweite = 200 mm Dichte 1, 00 g/cm3 Messzeit = 11 s Probenbezeichnung = 66805 XO/mymQ3/%XO/mymQ3/%XO/mymQ3/%XO/mymQ3/% 25,0043,32102,0090,146,2014,62 7,4017,1430,0048,73122,0094,751,804,89 8,6019,4436,0054,35146,0097,972,206,11 10,0022,0542,0059,23174,0099,702.607,19 12,0022,5650,0065,00205,00100,003,008,18 3, 60 8,56 15,00 30, 28 1 60, 00 71, 45 1 246, 00 100,00 1 72, 00 78, 19 1 294, 00 100,00 86,00 84,62 350,00 100, 00 x10 = 3,81 mym x50 = 31, 36 mym x90 = 101, 58 mym 6,30x15= mym 87,09= mym 123,85= mym A1 0,629m2/cm3c_opt=4,0%= RRSB x'= 41,93 mym n = 0,959 r = 0,9969 Volumenverteilung Summenverteilung Q3 Bichteverteilung Q3 lg Diagramm 2 SYMPATEC HELOS PARTIKELGRÖSSENANALYSE Messmethode= Trockendispergierer (RODOS) Kaskade = nein Druck = 1, 5 bar Injektor-Unterdruck = max. mbar Foerder-Rate = % Umdrehungsgeschw. = 5% Brennweite = 100 mm Dichte 2,38 g/cm3 Messzeit = 11 s Probenbezeichnung = 16.687S Bentonit XO/mym Q3/%XO/mymQ3/%XO/mymQ3/%XO/mym 12,509,6951,0069,833,103,07 0,50 0,77 3,70 3,45 15,00 12,00 1 61, 00 82,34 1,10 1,09 4,30 3,89 18, 00 15,16 1 73, 00 92,20 1,30 1,38 1 5, 00 4, 36 1 21,00 15, 77 87,00 98, 17 1,50 1,64 1 6, 00 5, 02 1 25,00 24, 43 103,00 100, 00 1,80 1,87 1 7, 50 6, 02 1 30,00 32, 79 123,00 100, 00 2,20 2,36 1 9, 00 7, 02 1 36,00 43,98 1 147, 00 100,00 2,80 2,70 10,50 8,05 43, 00 56, 92 173,00 100, 00 x10 = 12, 83 mym x50 = 38,26 mym x90 = 70,32 mym 17,85mymx85=64,23mymx95=79,57mymx15= A2 0,359m2/cm3Sm=1.507,17cm2/gc_opt=3,1%= RRSBx'= 54,73 mym n = 1,229 n = 0, 9794 Volumenverteilung Summenverteilung Q3 Dichteverteilung Q31g