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Title:
MATTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/019209
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a process for producing a nonwoven fabric (23) and a matting device (1) with several layering belts (5, 6) between which the web is taken up and guided at least in regions. The matting device (1) has a belt inlet (4) on the inlet side for the layering belts (5, 6) with an oblique downwards inclined inlet section (9) with two belt sections (10, 11) running close to one another between which the web (7) is led or covered on both sides. The width of the inlet section (9) can be altered and can narrow like a funnel. The belt inlet (4) can be mounted on the upper carriage (2) so as to be either fixed or mobile.

Inventors:
SCHAEFFLER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1996/005154
Publication Date:
May 29, 1997
Filing Date:
November 22, 1996
Export Citation:
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Assignee:
AUTEFA MASCHINENFAB (DE)
SCHAEFFLER MANFRED (DE)
International Classes:
D01G25/00; D04H17/00; (IPC1-7): D01G25/00
Foreign References:
US4830351A1989-05-16
EP0609907A21994-08-10
US3877628A1975-04-15
EP0522893A21993-01-13
US2387150A1945-10-16
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 96, no. 05 21 May 1996 (1996-05-21)
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Claims:
SCHUTZANSPRUCHE
1. Vliesleger mit mehreren relativ zueinander beweglichen Wagen und mehreren Legebandern, zwischen denen der Flor aufgenommen und zumindest bereichsweise gefuhrt ist, wobei der Vliesleger emgangsseitig fur die Floraufnahme einen Bandemlauf der Legebander aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bandeinlauf (4) eine schräg abwärts geneigte Einlaufstrecke (9) mit zwei nahe beieinander laufenden Bandabschnitten (10,11) aufweist, zwischen denen der Flor (7) beidseitig gefuhrt oder abgedeckt ist.
2. Vliesleger nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einlaufstrecke (9) sich trichterförmig verengt.
3. Vliesleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einlaufstrecke (9) und/oder ihr Einlaufschlitz (12) eine verstellbarer Weite aufweisen.
4. Vliesleger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Weite des EmlaufSchlitzes (12) großer als die Flordicke ist.
5. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Flor (7) in der Einlaufstrecke (9) kompressionsfrei gefuhrt ist.
6. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Flor (7) in d<^r Einlaufstrecke (9) mit allmählich zunehmender Kompression oder Klemmung gefuhrt ist.
7. Vliesleger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bandeinlauf (4) am Oberwagen (2) angeordnet ist.
8. Vliesleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bandemlauf (4) stationär vor dem Oberwagen (2) angeordnet ist.
9. Vliesleger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bandabschnitte (10,11) im wesentlichen gerade verlaufen.
10. Vliesleger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Einlaufstrecke (9) und/oder die Auslaufstrecke (27) m einem stumpfen Winkel ß gegen die Horizontale und/oder die Zufuhrrichtung (24) schräg abwärts gerichtet ist.
11. Vliesleger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das eine Legeband (5) als Zufuhrband (25) fur den Transport des Flors (7) zum Bandemlauf (9) ausgebildet ist.
12. Vliesleger nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bandabschnitte (10,11) an der oberen Bandumlenkung (14) etwa in gleicher Hohe beginnen.
13. Vliesleger nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest ein Bandabschnitt (10,11) an den Flor (7) zustellbar angeordnet ist.
14. Vliesleger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an den Enden der Bandabschnitten (10,11) Umlenkwalzen (14,15,16,17,18) angeordnet sind.
15. Vliesleger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der obenliegende Bandabschnitt (11) am unteren Ende der Einlaufstrecke (9) mindestens eine Bandschlaufe (13) aufweist.
16. Vliesleger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß am unteren Ende der Einlaufstrecke (9) zwei Umlenkwalzen (15,18) einander horizontal gegenüberliegen, wobei der obenliegende Bandabschnitt (11) vor seiner Umlenkwalze (18) eine Bandschlaufe (13) aufweist.
17. Vliesleger nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß unterhalb der unteren Umlenkwalze (15) des zuführenden Legebands (5) eine Stutzeinrichtung (21) angeordnet ist.
18. Vliesleger Anspruch 14 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest eine der Umlenkwalzen (14,15,16,17,18) und/oder die Stύtzeinrichtung (21) eine ZuStelleinrichtung (22) aufweisen.
19. Vliesleger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß vor dem Bandeinlauf (4) eine auf den Flor (7) einwirkende Andrückwalze, vorzugsweise eine Siebwalze (30) , angeordnet ist.
20. Verfahren zum Herstellen eines Vlieses durch Aufnehmen eines auf einem Legeband einlaufenden Flores (7) zwischen zwei endlos umlaufenden Legebändern (5,6) in einem Bandeinlauf (4) eines Vlieslegers (1), durch Transportieren des Flores (7) zwischen den Legebändern (5,6) über eine schräg abwärts Einlaufstrecke (9) zu einem in Richtung des einlaufenden Flores (7) hin und herfahrbaren, die Legebänder (5,6) umlenkenden Oberwagen (2) und von dem Oberwagen (2) zu einem über die gesamte Legebreite hin und herfahrbaren, ebenfalls die Legebänder (5,6) umlenkenden Legewagen (3), und durch Ablegen des Flores (7) durch den Legewagen (3) auf eine Abführungseinrichtung (8), wobei der bei hoher Einlaufgeschwindigkeit in den Bandeinlauf (4) einlaufende Flor (7) in der Einlaufstrecke (9) zum sukzessiven Entfernen der überschüssigen, mit dem Flor (7) transportierten Luft zwischen zwei nahe beieinander laufenden Bandabschnitten (10,11) der Legebänder (5,6) aufgenommen wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Legebänder (5,6) am Ende der Einlaufstrecke (9) an die Flordicke angepaßt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Legebänder (5,6; am Ende der Einlaufstecke (9) bis auf die Flordicke reduziert wird.
Description:
BESCHREIBUNG

Vliesleger

Die Erfindung betrifft einen Vliesleger mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Ein solcher Vliesleger ist aus der FR-2 553 102 bekannt. Der als sogenannter Bandleger ausgebildete Vliesleger hat zwei relativ zueinander bewegliche Hauptwagen und zwei in Schleifen geführte endlose und umlaufend angetriebene Legebänder. Die Legebänder laufen zumindest im Abschnitt zwischen den Hauptwagen parallel, wobei sie den Flor zwischen sich aufnehmen und führen. Eingangsseitig hat der Vliesleger für die Floraufnahme einen sogenannten Bandeinlauf der Legebänder. Die von zwei Seiten herangeführten Legebänder treffen hier aufeinander und werden unter Bildung eines EinlaufSchlitzes zusammengeführt. Der auf dem einen Legeband zugeführte Flor wird im Bandeinlauf nach unten umgelenkt. Im

Bandeinlauf haben die beiden Legebänder zwei parallel nebeneinander laufende und gerade Bandabschnitte, die den besagten Einlaufschlitz bilden. Beim Stand der Technik erstrecken sich diese Bandabschnitte senkrecht nach unten, wodurch der horizontal zugeführte Flor am Bandeinlauf eine Umlenkung um 90° erfährt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß ein solcher Bandeinlauf nur für beschränkte Zuführgeschwindigkeiten des Flors und Arbeitsgeschwindigkeiten des Vlieslegers einsetzbar ist. Wenn die Zuführgeschwindigkeiten zu hoch werden, kann es zu Abrissen in dem sehr leichten und hochempfindlichen Faserflor kommen.

Neuere Entwicklungen, z.B. gemäß der EP-A-0 517 568 tendieren dahin, vor dem Bandeinlauf einen sehr breiten und weit öffnenden Einlauftrichter zu schaffen. Hierbei hat das den Flor zuführende Legeband einen schräg

ORIGINAL UNTERLAGEN

abfallenden Bandabschnitt, auf dem Flor allerdings offen transportiert wird. Erst am unteren Ende des Bandabschnitts kommt das zweite Legeband heran, wodurch der Flor erst an dieser Stelle in den Bandemlauf zwischen die beiden Legebander gerat und erst an der Bandumlenkung beidseitig von den Legebandern aufgenommen und gefuhrt wird. Auch hier ist der Bandemlauf am oberen Hauptwagen und damit beweglich angeordnet.

Die WO 91/156018 zeigt eme weitere Variante des

Bandemlaufs, bei dem beide Legebander am Hauptwagen über zwei große Umlenkwalzen gefuhrt sind. Hierdurch bildet sich auch em weiter Emlauftrichter fur den auf dem einen Legeband zugefuhrten Flor. Die beiden großen Umlenkwalzen sind horizontal nebeneinander etwa auf gleicher Hohe angeordnet, wodurch der Flor nur etwa in Mittelpunktshohe der beiden Walzen durch die hier nahe zusammentretenden Legebander beidseits aufgenommen und gefuhrt ist. Davor und danach treten die Legebander durch die Walzenform wieder auseinander. Diese beiden vorgenannten Vliesleger sind zwar fur höhere Zufuhrgeschwindigkeiten des Flors und Verarbeitungsgeschwindigkeiten des Vlieslegers konzipiert. Durch die nur punkt- bzw. linienweise Zusammenfuhrung der Legebander und die entsprechend kurze Fuhrungslange ergeben sich aber dennoch geschwmdigkeitsbegrenzende Probleme.

Aus der DE-A 19 27 863 und der DE-A 24 29 106 sind ferner Vliesleger mit stationär angeordneten Bandeinlaufen bekannt, bei denen die Legebander über ortsfest angeordnete Umlenkwalzen gefuhrt sind. Beide Vliesleger zeigen horizontale Bandemlaufe.

Bei der DE-A 24 29 106 bilden die beiden Legebander einen horizontalen Emiaufschlitz, der sich an das von der Krempel kommende Zufuhrband anschließt. Am oberen Hauptwagen werden die Legebander voneinander gelost, wobei

der Flor um 90° nach unten umgelenkt und dabei nur auf dem einen untenliegenden Legeband transportiert und gefuhrt wird. Bei der DE-A 19 27 863 wird der Flor über em stationäres vorgeschaltetes Transportband zugeführt und vor dem Bandemlauf im freien Fall auf einen darunterliegenden etwas schräg verlaufenden Legebandabschnitt gebracht. Das zweite Legeband ist erst mit einigem Abstand hinter dieser Stelle angeordnet. Der Einlaufschlitz entsteht dabei erst sehr spat an der Umlenkstelle in die folgende horizontale Emiaufstrecke des Bandemlaufs. Beide Ausfuhrungsformen mit dem stationären Bandemlauf begrenzen m erheblichem Maße die Geschwindigkeiten von Florzufuhrung und Vliesleger.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen

Vliesleger mit einem verbesserten Bandemlauf aufzuzeigen.

Die Erfindung lost diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch. Beim erfindungsgemaßen Bandemlauf ist eme schräg abwärts geneigte Einlaufstrecke vorhanden, die von zwei nahe beieinander laufenden Bandabschnitten gebildet wird, die unter Bildung eines EinlaufSchlitzes den zugefuhrten Flor beidseitig aufnehmen sowie fuhren und/oder abdecken. Die Bandabschnitte sind in einem stumpfen Winkel gegen die Zufuhr- bzw. Einlaufrichtung schräg abwärts gerichtet. Dies hat den Vorteil, daß die Florumlenkung sanfter erfolgt und die einwirkenden Fliehkräfte nicht zu groß werden. Dank der Schräglage kann der obenliegende Bandabschnitt als Abdeckung fur den Flor an der Umlenkung wirken und em Abheben des Flors durch Fliehkräfte, Windeffekte etc. verhindern. Der erfindungsgemaße Bandemlauf sorgt fur eine besonders schonende und sichere Aufnahme und Fuhrung des Flors. Er erlaubt wesentlich höhere Bandlaufgeschwindigkeiten und

Florzufuhrgeschwindigkeiten unter Wahrung einer hohen Funktions- und Betriebssicherheit.

Die Bandabschnitte sind vorzugsweise gerade und können über eine gewisse Strecke im wesentlichen parallel laufen. Alternativ ist auch eine trichterförmig sich verengende Einlaufstrecke möglich. In der Einlaufstrecke kann der Flor wahlweise kopressionsfrei geführt oder allmählich zusammenpreßt bzw. geklemmt werden. Durch die trichterförmige Einlaufstrecke wird der schneilaufende Flor sicher gefaßt und die darin enthaltene Luft über einen längeren Weg- und Zeitabschnitt schonend herausgedruckt. Abrupte Klemmstellen, schnelle Luftströmungen und Turbulenzen, die den Flor schadigen oder zerstören konnten, werden vermieden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Einlaufstrecke im wesentlichen gerade verlauft.

Durch die schräge Einlaufstrecke wird der Flor am oberen Ende sanft aufgenommen und erst am unteren Ende schärfer umgelenkt. Hierbei ist es vorteilhaft, an der unteren Umlenkstelle mindestens eine Bandschlaufe vorzusehen. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind mindestens zwei Bandschlaufen vorhanden, wobei die erste Bandschlaufe vor der Umlenkstelle und die zweite Bandschlaufe dahinter angeordnet ist. Hierdurch werden an den kritischen Stellen der Umlenkung störende

Relativgeschwindigkeiten der Legebander bzw. deren Bandabschnitte verhindert. Der Flor kann dadurch besonders sicher und unbelastet umgelenkt werden. Der Flor wird dabei vorzugsweise an drei oder mehr Stellen im Umlenkbereich durch Umlenkwalzen geklemmt.

Zur Anpassung an unterschiedliche Einsatzbedingungen der Vlieslegers, variierende Florarten etc. gibt es verschiedene Einstellmoglichkeiten am Bandeinlauf. Insbesondere kann die Weite und gegebenenfalls auch Neigung der Einlaufstrecke verändert werden. Die Verstellbarkeit des Abstandes der Legebänder

ermöglicht eine exakte Anpassung an die Flordicke und die Einstellung der fur den Transport des Flores notwendigen Reibungsbedingungen. Eine bevorzugte Emstellmoglichkeit liegt j e nach Gestaltung des Bandeinlaufs in der Zustellung der verschiedenen Umlenkwalzen oder m einer plattenartigen Stutzeinrichtung. Daneben smd aber auch noch andere konstruktive Varianten möglich.

Der Bandemlauf kann stationär oder beweglich sem. In den bevorzugten Ausfuhrungsbeispielen befindet er sich vor oder am oberen Hauptwagen.

Die zwischen dem Oberwagen und dem Legewagen verlaufende Auslaufstrecke kann ebenfalls unter einem Winkel zur Horizontalen verlaufen. Dies erlaubt eme weitere

Verringerung des Umlenkwinkel des Flores im Oberwagen und eine Minderung der auf den Flor einwirkenden Fliehkräfte im Umlenkungsbereich.

Das in der Einlaufstrecke untere Legeband kann m einer Vorlaufstrecke vor dem Einlauf geradlinig verlaufen. Der Flor wird von emem Zufuhrungsband auf dieses Legeband übertragen. Alternativ kann das m der Einlaufstrecke untere Legeband zugleich als Zufuhrungsband gestaltet sem. In diesem Fall kann das untere Legeband zur Bildung des EinlaufSpaltes vor dem Einlauf zweifach umgelenkt sem. Die Gestaltung des unteren Legebandes zugleich als Zufuhrungsband spart einige Walzen und Antriebe em und ist somit kostengünstiger.

Vor dem Bandeinlauf kann eme Andruckwalze, vorzugsweise eine Sieb- oder Lochwalze auf dem Flor aufliegen, die dazu dient, Luft aus dem Flor zu entfernen.

Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die

Zufuhrstrecke und die Einlaufstrecke m einer gemeinsamen Ebene liegen. Diese Ebene ist relativ zur Horizontalen um

einen Winkel nach unten zum Oberwagen hin geneigt. Bei einer derartigen Einlaufzone, wird der Flor nicht unnötig umgelenkt und kann geradlinig dem Oberwagen zugeführt werden.

In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:

Figur 1: eine Übersichtsdarstellung eines Vlieslegers mit einem bewegten Bandeinlauf am Legewagen,

Figur 2: eine vergrößerte und detaillierte Detailansicht des Bandeinlaufs von Fig. 1,

Figur 3: eine Übersichtsdarstellung eines Vlieslegers in Variation zu Fig. 1 mit einem stationären Bandeinlauf,

Figur 4: eine Detaildarstellung des Bandeinlaufs von Fig. 3 mit einer vorgelagerten Andrückwalze,

Figur 5: ein alternatives Ausführungsbeispiel des

Bandeinlaufs von Fig. 4, bei dem das untere Legeband zugleich das Zuführungsband ist, und

Figur 6: ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel zu Fig. 4 und 5, bei dem das untere Legeband zugleich das Zuführungsband ist.

Figur 1 und 3 zeigen in der Übersicht einen Vliesleger (1), der als sogenannter Bandleger ausgebildet ist. Er hat in einem Gehäuse oder Gestell (54) einen oberen Hauptwagen (2) und einen unteren Hauptwagen (3) und kann darüber hinaus ein oder mehrere Hilfswagen oder Spannwagen (32,34) aufweisen. Über die Wagen (2,3,32,34) sind mittels geeigneter Rollen zwei endlose Legebänder (5,6) geführt. Zumindest die beiden Hauptwagen (2,3) sind durch geeignete Antriebe hin- und herbeweglich angetrieben. Die beiden

Legebänder (5,6) sind ebenfalls mittels geeigneter steuer- und regelbarer Antriebe umlaufend angetrieben.

Der von einem Florerzeuger (nicht dargestellt), z.B. einer Karde oder einer Krempel erzeugte Faserflor (7) gelangt über ein Zuführband (25) in den Vliesleger (1) . Er wird über eine Zuführstrecke (26) zum oder am oberen Hauptwagen (2) geführt und gelangt am nachfolgend näher beschriebenen Bandeinlauf (4,9) zwischen die beiden Legebänder (5,6) . Letztere sind die zumindest im Bereich zwischen den beiden Hauptwagen (2,3) in einer Schleife parallel zueinander geführt und nehmen den Flor (7) zwischen sich auf, transportieren und führen ihn. Dieser Schleifenbereich wird als Auslaufstrecke (27) bezeichnet. Er kann sich horizontal oder schräg erstrecken und die Hauptwagen (2,3) direkt oder über eine gestellfeste Umlenkung (nicht dargestellt) verbinden. Vorzugsweise verläuft die Auslaufstrecke (27) geradlinig.

Am unteren Hauptwagen (3) , dem sogenannten Legewagen, tritt der Flor (7) nach unten aus und wird auf einem querlaufenden endlosen Abzugsband (8) zu einem Vlies (23) abgelegt. Der Legewagen (3) fährt über dem Abzugsband (8) hin und her, wodurch der Flor (8) in mehreren Lagen übereinander quer und im Zickzack zur Anlieferungsrichtung abgelegt wird. Der Flor (7) wird dabei schuppenartig aufgetäfelt. Die Legebänder (5,6) treten am Legewagen ( 2 ) wieder auseinander und werden in separaten Schleifen nach außen weg und dann zum Bandeinlauf (9) wieder zurückgeführt.

Für die konstruktive Ausbildung und Funktion des

Vlieslegers (1) gibt es verschiedenste Möglichkeiten, wie sie z.B. aus dem in der Beschreibungseinleitung genannten Stand der Technik bekannt sind. Die beiden Hauptwagen (2,3) können sich dabei zur Bildung einer kurzen Durchlaufstrecke gleichsinnig wie bei der DE-A-19 27 863 bzw. der EP-A-0 517 568 oder gegensinnig mit stationärer Bandumlenkung wie bei der FR-A-2 553 102 oder der

WO 91/156018 bewegen. Zur Beeinflussung der Florablage auf dem Abzugsband (8) können mittels der Hilfs- oder Spannwagen (32,34) interne Speicher gebildet werden. Es kann bei der Florablage auch mit Verzug gearbeitet werden, um ein bestimmtes Dickenprofil des Vlieses (23) einzustellen.

Beim Vliesleger von Figur 1 und 2 ist der Bandeinlauf (4) beweglich und befindet sich am Oberwagen (2) . Er hat eme vergleichsweise kurze Einlaufstrecke (9) mit einer festen Lange. Die Figuren 3 bis 6 zeigen eine Variante mit einem stationären Bandemlauf (4), der vor dem Oberwagen (2) angeordnet ist. Hier ist die Einlaufstrecke (9) großer und hat eme veränderliche Lange.

Figur 2 verdeutlicht den Bandemlauf (4) des Vlieslegers (1) von Figur 1 im Detail. Bei dieser Ausfuhrungsform befindet sich der Bandemlauf (4) am oberen Hauptwagen (2) . Am Bandeinlauf (4) treffen die beiden hinter dem Legewagen (3) wieder getrennt geführten Legebander (5,6) zusammen, laufen dann nahe beieinander und nehmen den von außen zugefuhrten Flor (7) zwischen sich auf. In der gezeigten Ausfuhrungsform dient das eine Legeband (5) zugleich als Florzuführung (25) und ist entsprechend aus dem Gehäuse (54) des Vlieslegers (1) herausgeführt. Der Flor (7) liegt hier offen auf dem Legeband (5) und wird von diesem zum Bandeinlauf (4) transportiert.

Am Bandemlauf (4) werden die beiden Legebander (5,6) unter Bildung eines schmalen EinlaufSchlitzes (12) über

Umlenkwalzen (14,16) zusammengeführt. An die Umlenkwalzen (14,16) schließt sich die Einlaufstrecke (9) an, die von zwei im wesentlichen gerade sich erstreckenden Bandabschnitten (10,11) der Legebänder (5,6) bis zu einer weiteren Umlenkung (15) gebildet wird. Die Bandabschnitte (10,11) nehmen den Flor (7) zwischen sich auf und decken ihn ab bzw. fuhren ihn beidseitig entlang der

Einlaufstrecke (9) .

Der Einlaufschlitz (12) hat eine einstellbare Weite, die an die jeweiligen Erfordernisse des Flormaterials angepaßt werden kann. Vorzugsweise ist sie etwas großer als die

Flordicke ist, so daß der lockere Flor (7) zunächst ohne Zwangung oder Kompression aufgenommen werden kann. Die Weite kann aber auch gleich oder kleiner als die Flordicke sem und gegebenenfalls bereits bei Eintritt des Flors (7) in den Bandemlauf (4) zu einer Klemmung fuhren.

Die Bandabschnitte (10,11) laufen im wesentlichen parallel. Dies kann streng parallel sem. Der Abstand der kann sich alternativ aber auch über die Laufrichtung (24) verringern. Dadurch wird eme sich im spitzen Winkel trichterförmig verjungende Einlaufstrecke (9) gebildet, in der der Flor (7) allmählich zusammengepreßt und geklemmt wird, bevor er die untere Umlenkung (15) erreicht. Bei dieser Variante kann es gunstig sein, die Weite des EinlaufSchlitzes (12) großer als die Flordicke einzustellen. Es ist aber auch möglich, bei einer kleinen Schlitzweite den Flor (7) gleich beim Eintritt in den Bandemlauf (4) zu klemmen und die Kompression über Lange der Einlaufstrecke (9) noch weiter zu erhohen. Die Wahl der geeigneten Einstellung richtet sich nach der Art des Flormaterials und gegebenenfalls auch nach der Florzufuhrgeschwindigkeit und/oder anderen Parametern.

Die Einlaufstrecke (9) bzw. die sie bildenden Bandabschnitte (10,11) sind in einem stumpfen Winkel ß gegen die Horizontale oder die Zufuhr- bzw. Einlaufrichtung (24) schräg abwärts geneigt. Dieser stumpfe Winkel ß bezieht sich m Fig. 1 auf die Bandumlenkung des Legebands (5) an der Umlenkwalze (14) . Die vorzugsweise horizontale Zufuhrstrecke (26) des

Legebandes (5) wird m den schrägen Bandabschnitt (10) umgelenkt. Der stumpfe Winkel ß zwischen den Bandbereichen

ist großer als 90° und kleiner als 180°. Er betragt vorzugsweise ca. 135°.

Am unteren Ende der Einlaufstrecke (9) werden der Flor (7) und die Legebander (5,6) wieder in eme vorzugsweise horizontale Richtung umgelenkt und gelangen über die Auslaufstrecke (27) zum Legewagen (3) . Am Bandemlauf (4) findet damit eme Gesamtumlenkung des Flors (5) bzw. der Legebander (5,6) um 180° statt. Durch die Schräge der Einlaufstrecke (9) ist die Umlenkung an deren oberen Ende schwacher und am unteren Ende starker. Durch den Bandemlauf (4) ist der Flor (7) vor der unteren stärkeren Umlenkung (15) über eme längere gerade Strecke bereits sicher gefuhrt und abgedeckt und gelangt dadurch nicht plötzlich an die Klemmstelle an der Umlenkung (15) .

Das Legeband (5) ist über zwei vorzugsweise am oberen Hauptwagen (2) relativ ortsfest angeordnete Umlenkwalzeii (14,15) gefuhrt. Die Umlenkwalzen (14,15) smd entsprechend der Schräge der Einlaufstrecke (9) m der Hohe und seitlich distanziert.

Die obere Umlenkwalze (16) des anderen Legebandes (6) ist oberhalb der gegenüberliegenden Umlenkwalze (14) angeordnet. Die Verbindungslinie der beiden Walzenachsen verlauft in etwa senkrecht zur Neigung der Emiaufstrecke (9) .

Am unteren Ende der Emiaufstrecke (9) hat das Legeband (6) zwei oder mehr Bandschlaufen (13) . Die eine

Bandschlaufe (13) befindet sich vor der durch die Umlenkwalze (15) gebildeten Umlenkstelle und die zweite Bandschlaufe (13) dahinter. Über die Bandschlaufen (13) wird das im Bandemlauf (9) oben bzw. außen liegende Legeband (6) vom Flor (7) an den kritischen Umlenkpunkten abgelost.

Durch die Ablösung werden unterschiedliche Bandlaufgeschwindigkeiten im Bereich der Umlenkung vermieden. Die beiden Legebänder (5,6) bewegen sich namlich mit dem dazwischenliegenden Flor um die Achse der Umlenkwalze (15) . Das obenliegende Legeband (6) müßte durch seinen größeren Abstand von dieser Achse eigentlicn eine höhere relative Umlaufgeschwindigkeit haben, um den Flor (7) über den gesamten Umlenkbereich spannungsfrei fuhren zu können. Die beider Legebander (5,6) haben jedoch die gleiche Umlaufgeschwindigkeit. Die beiden Bandschlaufen (13) beseitigen das Problem.

Die erste Bandschlaufe (13) wird durch Umlenkwalzen (17,18,19) gebildet. Die erste Umlenkwalze (17) sitzt am unteren Ende des Bandabschnitts (11) und befindet sich oberhalb der Umlenkwalze (15) . Sie ist so angeordnet, daß die Verbindungslinie zwischen den beiden Walzenachsen in etwa senkrecht zur Neigung des EinlaufSchlitzes (12) ausgerichtet ist. Das Legeband (6) bzw. sein obenliegender Bandabschnitt (11) wird dadurch in etwa an einer Stelle vom Flor (7) abgelost, an der der untenliegende Bandabschnitt (10) auf die Umlenkwalze (15) gerat. Der Flor (7) kommt dadurch verzugsfrei in den Umlenkbereich an der Walze (15) .

Über die schräg nach hinten versetzte Umlenkwalze (19) wird das Legeband (6) zur Bandschlaufe (13) ausgezogen und dann wieder zur Umlenkwalze (18) zurückgeführt. Letztere befindet sich im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Umlenkwalze (15) und hat in etwa den gleichen Durchmesser. Dadurch kommen die beiden Legebänder (5,6) etwa in Achshohe der beiden Walzen (15,18) wieder zusammen und können den Flor (7) zwischen sich fuhren. Sie haben dabei im wesentlichen die gleiche Laufgeschwindigkeit, die auch gleich der Florgeschwindigkeit ist.

Hinter der Umlenkwalze (18) sitzt die zweite Bandschlaufe (13) , die durch eine seitlich versetzte Umlenkwalze (20) ausgezogen wird. Deren Durchmesser ist so bemessen, daß das Legeband (6) anschließend in einen horizontalen und parallel zum Legeband (5) verlaufenden Abschnitt umgelenkt wird. In diesem anschließenden Horizontalabschnitt liegen die beiden Legebander (5,6) wieder so eng beieinander, daß sie den Flor (7) zwischen sich beidseits fuhren.

Unterhalb der Umlenkwalze (15) kann eme Stützeinrichtung, z.B. eine Stutzwalze (21) fur das Legeband (6) angeordnet sein. Die Stutzwalze (21) beeinflußt den Abstand der Legebander (5,6) .

Durch die gezeigte Walzenanordnung wird der Flor (7) im Bereich der unteren Umlenkung an der Umlenkwalze (15) an drei Stellen zwischen den Legebandern (5,6) geklemmt oder eingespannt und dadurch zuverlässig und mit gleichen Bandgeschwindigkeiten gefuhrt. Am Ende der Einlaufstrecke (9) reicht die Fuhrung zwischen den Bandabschnitten

(10,11) gerade bis zum Erreichen der unteren Umlenkwalze (15) . Danach findet wieder eme beidseitige Fuhrung etwa m Hohe der Achsen der Umlenkwalzen (15,18) statt. Die dritte Fuhrungsstelle befindet sich am Ende der Umlenkung zwischen der Umlenkwalze (15) und der vorzugsweise senkrecht darunterliegenden Stutzwalze (21) . An dieser Stelle verlaßt das Legeband (5) wieder die Umlenkwalze (15) .

Der Bandeinlauf (4) bzw. die Einlaufstrecke (9) sind verstellbar. Beispielsweise können die Umlenkwalzen (16,17,18) und die Stutzwalze (21) mit geeigneten ZuStelleinrichtungen (22) in ihrer Lage verändert werden. Vorzugsweise ist die Zustellrichtung bei den im Bereich des Einlaufschlitzes (12) befindlichen Umlenkwalzen (16,17) im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Einlaufstrecke (9) . Dadurch kann die Weite des

EinlaufSchlitzes (12) und gegebenenfalls auch die trichterförmige Verengung der Einlaufstrecke (9) verändert werden. Die Legebander (5,6) können luftdurchlässig sein, so daß durch die zunehmende Verengung der Einlaufstrecke (9) der Flor zusammengepreßt und dabei die enthaltene Luft herausgedrückt wird.

Die Umlenkwalze (18) ist vorzugsweise horizontal verstellbar und kann dadurch gegenüber der Umlenkwalze (15) des Legebandes (5) angenähert oder entfernt werden. Hierdurch wird die zweite Führungsstelle fur den Flor (7) im unteren Umlenkbereich beeinflußt.

Die Stutzwalze (21) ist vertikal verstellbar und kann dadurch ebenfalls gegenüber der Umlenkwalze (15) angenähert bzw. entfernt werden. Mit der Stutzwalze (21) wird die Florfuhrung an der besagten dritten Fuhrungsstelle beeinflußt.

Die Laufrichtung des Flors (7) bzw. des ihn zufuhrenden Legebandes (5) im Bereich des Bandeiniaufs (9) ist durch Pfeile (24) markiert.

Abwandlungen der gezeigten Ausfuhrungsform sind m verschiedener Weise möglich. Im gezeigten

Ausführungsbeispiel beginnen die beiden den Flor (7) aufnehmenden Bandabschnitte (10,11) etwa m gleicher Hohe am Eingang des EinlaufSchlitzes (12) . Alternativ kann der obenliegende Bandabschnitt (11) auch etwas hoher gezogen sein und gegebenenfalls über die Umlenkstelle an der Walze (14) hinausragen. Dies ist z.B. zum Fangen eines sehr schnell laufenden Flor gunstig. Der Bandabschnitt (11) kann aber auch noch etwas tiefer angeordnet sein. Veränderbar ist ferner die Ausbildung, Zahl und Anordnung der Bandschlaufen (13) am unteren Ende der Einlaufstrecke (9) . Es kann z.B. nur die eine untere Bandschlaufe (13) vorhanden sein. Variabel sind auch die Einstell- und

Zustellmoglichkeiten der einzelnen Umlenkwalzen oder sonstiger bandfuhrender Teile am Bandemlauf (4) . Die Einlaufstrecke (9) kann auch etwas gekrümmt verlaufen.

Bei dem m Figur 3 gezeigten alternativen

Ausfuhrungsbeispiel weist der Vliesleger (1) em separates Zufuhrungsband (25) auf, über das der Flor (7) von einer davor angeordneten Krempel mit einer gleichmaßigen aber veränderbaren Geschwindigkeit zugeführt wird. Der Vliesleger (1) ist wiederum mit vier Wagen ausgerüstet, namlich mit einem Oberwagen (2), einem Legewagen (3) und jeweils einem Spannwagen (32,34) fur jedes Legeband (5,6) .

Das erste Legeband (5) übernimmt im Bereich der Zufuhrstrecke (26) den Flor (7) von dem Zufuhrungsband (25) und fuhrt den Flor (7) in einen ortsfesten Bandemlauf (4) zwischen den beiden Legebandern (5,6), der sich bis zum Oberwagen (2) und der dortigen Umlenkung (15) erstreckt. Der ortsfeste Bandemlauf (4) ist in der Nahe des Endes des Bewegungsweges des Oberwagens (2) etwa in der Mitte der Legebreite des Vlieslegers (1) angeordnet. Das Legeband (5) wird als unteres Legeband dem Bandemlauf (4) zugeführt, wahrend das obere Legeband (6) über eine Umlenkwalze (16) zugeführt wird.

Die ortsfest gelagerte Umlenkwalze (16) weist einen im Vergleich zu den anderen Umlenkwalzen erheblich größeren Durchmesser auf, wodurch am Bandemlauf (4) em Emlauftrichter gebildet ist. Die Legebander { 5 , 6 ) weisen am Bandemlauf (4) z.B. einen Abstand auf, der großer ist als die Flordicke. Der so gebildete Emiaufschlitz (12) ermöglicht den Bandemlauf des Flores (7) anfänglich ohne wesentliche Klemmung oder Kompression. Unterhalb des unteren Legebandes (5) befindet sich eine in der Hohe einstellbare Stutzeinrichtung (21), mit der die Spaltweite des Einlaufschlitzes (12) eingestellt werden kann.

Zwischen dem Einlaufschlitz (12) und dem Oberwagen (2) erstreckt sich die im wesentlichen gerade Einlaufstrecke (9), in der die Bandabschnitte (10,11) der Legebänder (5,6) allmählich aufeinander zulaufen, so daß sie spätestens am Ende der Einlaufstrecke (9) am Oberwagen (2) einen Abstand haben, der der Flordicke angepaßt ist. Dieser Abstand kann beispielsweise der Flordicke entsprechen oder auf einen festen Wert, z.B. 15 mm, eingestellt sein. In der trichterförmig sich verengenden Einlaufstrecke (9) wird der Flor (7) nach und nach beidseitig gefuhrt und abgedeckt. Dies kann kompressionsfrei geschehen. Alternativ kann der Flor (7) in der Einlaufstrecke (9) auch allmählich komprimiert und geklemmt werden. Die Einlaufstrecke (9) verändert mit der Bewegung des Oberwagens (2) ihre Lange.

In dem Oberwagen (2) wird das obere Legeband (6) wie im vorbeschriebenen Ausfuhrungsbeispiel über eme Führungswalze (17) sowie über die Walzen (18,19,20) unter Bildung von zwei Bandschlaufen (13) mehrfach umgelenkt, so daß der Flor (7) im Umlenkbereich am Oberwagen (2) nicht zwischen den beiden Legebandern (5,6) lauft. Erst unterhalb der Umlenkwalze (15) fur das untere Legeband (5) wird der Flor (7) wiederum zwischen beiden Legebandern (5,6) gefuhrt. An der Walze (56) des Legewagens (3) kann eme Abstützung der Legebander (5,6) stattfinden.

Die zwischen Oberwagen (2) und Legewagen (3) befindliche Auslaufstrecke (27) verlauft vorzugsweise geradlinig, wobei der Flor (7) nach weiterer Umlenkung um 90° in dem Legewagen (3) an einer Austrittsstelle austritt und von dem sich hin- und herbewegenden Legewagen (3) auf dem Abführungsband (8) abgelegt wird. Der Legewagen (3) weist ebenfalls eine Führungswalze (56) fur das Legeband (5) auf, das nach zweifacher Umlenkung über die Umlenkwalzen (60,62) wieder über weitere Umlenkwalzen zu dem Bandeinlauf (4) zurückgeführt wird. Das Legeband (6) wird

über eine Umlenkwalze (58) umgelenkt und wieder zu dem Bandemlauf (4) zurückgeführt.

Die Einlaufstrecke (9) und/oder die Auslaufstrecke (27) verlaufen vorzugsweise unter einem stumpfen Winkel ß zur Horizontalen in Bewegungsrichtung (24) der Legebander (5,6) schräg abwärts. Dieser Winkel liegt wie im ersten Ausführungsbeispiel von Figur 1 und 2 zwischen 90° und 180° und betragt z.B. ca. 170°.

Fur das Legeband (5) ist em Spannwagen (32) vorgesehen, der in Abhängigkeit der Bewegung des Legewagens (3) gesteuert wird. Fur das Legeband (6) ist em Spannwagen (34) vorgesehen, der in Abhängigkeit der Bewegung des Oberwagens (2) und des Legewagens (3) gesteuert wird.

Dabei ist die Bewegung des Spannwagens (34) mit Hilfe von Zahnriemen zwangsgesteuert.

Der Spannwagen (34) ist m Umlaufrichtung des Legebandes (6) hinter einer ortsfesten Umlenkwalze (36) und der weiteren ortsfesten Umlenkwalze (16) am Bandemlauf (4) angeordnet .

Figur 4 zeigt den Bandemlauf (4) mit vergrößertem Maßstab, wobei eme aus einer Loch- oder Siebwalze bestehende Andruckwalze (30) den Flor (7) vor dem Emlaufschlitz (12) vorverdichten kann. Die Andruckwalze (30) kann mit vorbestimmten Abstand von dem unteren Legeband (5) gehalten werden.

Figur 5 zeigt em alternatives Ausfuhrungsbeispiel, bei dem das in der Einlaufstrecke (9) untere Legeband (5) zugleich als Zufuhrungsband (25) dient. Eine vor der Vorlaufstrecke (9) vor dem Bandemlauf (4) befindliche Zufuhrstrecke (26) liegt in der gleichen Ebene wie die Einlaufstrecke (9) und ist relativ zur Horizontalen in Bewegungsrichtung des Legebandes (5) nach unten geneigt.

Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Flor (7) in der Zuführzone und in der Einlaufstrecke (9) bis zu dem Oberwagen (2) nicht mehr umgelenkt.

Figur 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das untere Legeband (5) zugleich als Zuführungsband (25) dient. In diesem Fall wird das Legeband (5) über die Umlenkwalzen (38 bis 40) mehrfach umgelenkt, so daß das Legeband (5) zur Bildung des EinlaufSchlitzes (12) mit Abstand von dem Legeband (6) der Einlaufstrecke (9) zugeführt werden kann. Anstelle der Stützeinrichtung (21) kann hierbei die Umlenkwalze (39) in der Höhe verstellbar sein.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Vliesleger

2 Hauptwagen, Oberwagen 3 Hauptwagen, Legewagen

4 Bandeinlauf

5 Legeband, Zuführband

6 Legeband, Gegenband

7 Flor 8 Abzugsband

9 Einlaufstrecke

10 Bandabschnitt

11 Bandabschnitt

12 Einlaufschlitz, Einlauftrichter 13 Bandschlaufe

14 Umlenkwalze, Zuführband

15 Umlenkwalze, Zuführband

16 Umlenkwalze, Gegenband

17 Umlenkwalze, Gegenband 18 Umlenkwalze, Gegenband

19 Umlenkwalze, Bandschlaufe

20 Umlenkwalze, Bandschlaufe

21 Stützeinrichtung, Stützwalze

22 ZuStelleinrichtung 23 Vlies

24 Laufrichtung

25 Zuführband

26 Zuführstrecke

27 Auslaufstrecke 30 Andruckwalze

32 Spannwagen, Hilfswagen

34 Spannwagen, Hilfswagen

36 Umlenkwalze

38 Umlenkwalze 39 Umlenkwalze

40 Umlenkwalze

42 Umlenkwalze

Gestell

Führungswalze

Umlenkwalze

Umlenkwalze

Umlenkwalze