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Patent Searching and Data


Title:
MATTRESS, IN PARTICULAR FOR USE IN CARE AND HOSPITAL FACILITIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/089025
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mattress (1), in particular for use in care and hospital facilities, comprising a base layer (2) and a top layer (3) disposed thereupon. The top layer (3) is formed by an elastic knitted material spacer (7) enclosed by a top layer cover (8). The top layer cover (8) has a liquid-permeable top layer cover lower part (9) and a liquid-permeable top layer cover upper part (10). The mattress (1) allows simple and frequent reprocessing.

Inventors:
ESSERS HEINZ-WILLY (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/000312
Publication Date:
August 12, 2010
Filing Date:
January 20, 2010
Export Citation:
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Assignee:
HEINRICH ESSERS GMBH & CO KG (DE)
ESSERS HEINZ-WILLY (DE)
International Classes:
A47C27/22; A47C27/00; A61G7/057
Domestic Patent References:
WO2007034311A22007-03-29
WO2007034311A22007-03-29
Foreign References:
EP1987806A22008-11-05
NL1003779C21998-02-20
DE102004037625A12006-03-16
DE20309793U12003-10-02
GB2353048A2001-02-14
US20070251016A12007-11-01
EP1987806A22008-11-05
NL1003779C21998-02-20
DE102004037625A12006-03-16
DE20309793U12003-10-02
GB2353048A2001-02-14
US20070251016A12007-11-01
DE102005029755A12006-12-28
Attorney, Agent or Firm:
RAU, Albrecht et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Matratze, insbesondere für den Einsatz im Pflege- und Krankenhausbereich, mit - einer elastischen Unterlage (2),

- einer auf der Unterlage (2; 2a; 2b) angeordneten Auflage (3; 3 a; 3 b; 3 c), umfassend

~ ein elastisches Abstandsgewirke (7; 7a; 7b; 7c) und ~ einen das Abstandsgewirke (7; 7a; 7b; 7c) umhüllenden Aufla- genbezug (8; 8b; 8c) mit

— einem der Unterlage (2; 2a; 2b) zugewandten flüssigkeitsundurchlässigen Auflagenbezugunterteil (9) und

— einem der Unterlage (2; 2a; 2b) abgewandten flüssigkeitsdurchlässigen Auflagenbezugoberteil (10).

2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagenbezug (8; 8b; 8c) von dem Abstandsgewirke (7; 7a; 7b; 7c) abnehmbar ist.

3. Matratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflagenbezugunterteil (9) und das Auflagenbezugoberteil (10) durch einen Auflagenbezugreißverschluss (1 1) miteinander verbunden sind.

4. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflagenbezugunterteil (9) in Form einer Wanne ausgebildet ist.

5. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (2; 2a; 2b) einen elastischen Formkörper (4; 4a; 4b) und einen diesen umhüllenden und wasserundurchlässigen Unterlagenbezug (5) aufweist.

6. Matratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Form- körper (4; 4a; 4b) aus Schaumstoff ist.

7. Matratze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterlagenbezug (5) von dem Formkörper (4; 4a; 4b) abnehmbar ist.

8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterlagenbezug (5) zum Abnehmen von dem Formkörper (4; 4a; 4b) einen Unterlagenbezugreißverschluss (6) aufweist.

9. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (2; 2a; 2b) und die Auflage (3; 3a; 3b; 3c) lösbar miteinander verbunden sind.

10. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsgewirke (7; 7a; 7b; 7c) zwei durch Abstandsfäden (13) miteinander verbundene Decklagen (12) aufweist, wobei die Abstandsfäden (13) in einer Ebene verlaufende Abstandsfadengruppen (14) mit einer IXI-Form ausbilden.

11. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich- net, dass das Abstandsgewirke (7a) in einer x-Richtung mehrere Zonen

(Z) aufweist, die zumindest teilweise unterschiedliche Dichten derart aufweisen, dass das Abstandsgewirke (7a) in den Zonen (Z) zumindest teilweise unterschiedliche Stauchhärten aufweist.

12. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abstandsgewirke (7; 7a; 7b) in einer y-Richtung übereinander scherfest angeordnet sind.

13. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abstandsgewirke (7b) in einer x-Richtung nebeneinander angeordnet sind.

14. Matratze nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass alle Anstandsgewirke (7; 7a; 7c) von genau einem Auflagenbezug (8;

8c) umhüllt sind.

15. Matratze nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Auflagenbezüge (8b) zum Umhüllen der Abstandsgewirke (7b) vorgesehen sind.

16. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (3a; 3b) eine feuchtigkeitsabsorbierende Materiallage (16) aufweist.

17. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (3a; 3b) eine entkeimende Materiallage (16) aufweist.

18. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsgewirke (7c) zur Anpassung an eine Körperform warm verformt ist.

19. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (3c) einen Feuchtigkeitssensor (18) aufweist.

20. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich- net, dass eine Belüftungseinrichtung (20), insbesondere eine Absaugeinrichtung, zum Belüften der Auflage (3c) vorgesehen ist.

21. Matratze nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Formkörper (4b) in einer y-Richtung übereinander scherfest angeordnet sind.

22. Matratze nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Formkörper (4a) in einer x-Richtung nebeneinander angeordnet sind.

Description:
Matratze, insbesondere für den Einsatz im Pflege- und Krankenhausbereich

Die Erfindung betrifft eine Matratze, insbesondere für den Einsatz im PfIe- ge- und Krankenhausbereich.

Für den Einsatz im Pflege- und Krankenhausbereich müssen Matratzen eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen. Neben komfortablen Liegeeigenschaften müssen derartige Matratzen robust und einfach zu reinigen sein, sodass eine häufige Wiederaufbereitung möglich ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine komfortable Matratze zu schaffen, die eine häufige und einfache Wiederaufbereitung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine Matratze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch das als Liegeoberfläche dienende flüssigkeitsdurchlässige Auflagenbezugoberteil können Flüssigkeiten von der Liegeoberfläche in das Innere des Abstandsgewirkes abfließen. Aufgrund des der Unterlage zugewandten flüssigkeitsundurchlässigen Auflagenbezugunter- teils kann die Flüssigkeit aus dem Inneren des Abstandsgewirkes nicht in Richtung der Unterlage abfließen, wodurch eine Verschmutzung der Unterlage vermieden wird. Die elastische Unterlage stellt in Verbindung mit dem elastischen Abstandsgewirke einen hohen Liegekomfort bereit, wobei das Abstandsgewirke in Verbindung mit dem Auflagenbezug Flüssigkeiten von der Liegeoberfläche aufnimmt. Zur Wiederaufbereitung der Matratze muss lediglich die Auflage mit dem Abstandsgewirke und dem Auflagenbezug gereinigt werden. Sowohl das Abstandsgewirke als auch der Auflagenbezug sind für eine ausreichende Anzahl von Reinigungen ausreichend ro- bust. Darüber hinaus ist die gesamte Matratze einfach aufgebaut und dementsprechend kostengünstig herstellbar. Die Auflage kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Das Auflagenbezugunterteil besteht beispielsweise aus Polyester mit einer äußeren PU-Beschichtung. Das Auflagenbezug- Oberteil ist als Wirkware ausgebildet und besteht beispielsweise aus Polyester. Darüber hinaus kann die Auflage derart ausgebildet sein, dass mehrere Abstandsgewirke neben- und/oder übereinander angeordnet sind. Die Abstandsgewirke können von einem gemeinsamen Auflagenbezug umhüllt sein. Alternativ können mehrere Auflagenbezüge vorgesehen sein, die je- weils ein und/oder mehrere Abstandsgewirke umhüllen.

Eine Matratze nach Anspruch 2 ist äußerst einfach zu reinigen, da der Auflagenbezug und das Abstandsgewirke getrennt voneinander gereinigt werden können.

Eine Matratze nach Anspruch 3 ermöglicht eine einfache Handhabung bei der Reinigung. Oberhalb des Auflagenbezugreißverschlusses, also zur Liegeoberfläche hin, kann eine den Auflagebezugreißverschluss verdeckende Lippe angeordnet sein. Alternativ kann ober- und unterhalb des Auflagen- bezugreißverschlusses jeweils eine Lippe angeordnet sein, die den Aufla- genbezugreißverschluss verdecken. Hierdurch kann eine Verunreinigung des Auflagenbezugreißverschlusses durch Flüssigkeiten, wie beispielsweise Blut, vermieden werden. Darüber hinaus wird ein Hängenbleiben am Auflagenbezugreißverschluss verhindert.

Eine Matratze nach Anspruch 4 ermöglicht die Speicherung einer großen Flüssigkeitsmenge, ohne dass diese seitlich austritt. Das Auflagenbezugunterteil weist vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässige seitliche Wangen auf, die bis zur Höhe des Auflagenbezugreißverschlusses reichen. Eine Matratze nach Anspruch 5 schützt den Formkörper vor Verschmutzung, wenn unerwünschter Weise Flüssigkeit aus der Auflage austritt, beispielsweise wenn das Auflagenbezugunterteil beschädigt ist. Der Unterlagenbezug ist als Inkontinenzbezug ausgebildet und besteht beispielsweise aus Polyester mit einer äußeren PU-Beschichtung. Der Formkörper kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein, wobei mehrere Formkörper durch einen oder mehrere Unterlagenbezüge umhüllt sein können. Darüber hinaus kann die Unterlage derart ausgebildet sein, dass mehrere Formkörper neben- und/oder übereinander angeordnet sind. Die Formkörper können von einem gemeinsamen Unterlagenbezug umhüllt sein. Alternativ können mehrere Unterlagenbezüge vorgesehen sein, die jeweils einen und/oder mehrere Formkörper umhüllen. Der Formkörper kann aus einem aufbereitbaren und/oder luft- und feuchtigkeitsdurchlässigen und/oder rückstellelas- tischen Material, wie beispielsweise einem retikulierten Schaum, ausgebil- det sein.

Eine Matratze nach Anspruch 6 ist einfach aufgebaut und kostengünstig.

Eine Matratze nach Anspruch 7 ermöglicht eine einfache Reinigung des Formkörpers.

Eine Matratze nach Anspruch 8 ermöglicht eine einfache Handhabung bei der Reinigung des Formkörpers. Oberhalb des Unterlagenbezugreißver- schlusses, also zur Auflage hin, kann eine den Unterlagebezugreißver- Schluss verdeckende Lippe angeordnet sein. Alternativ kann ober- und unterhalb des Unterlagenbezugreißverschlusses jeweils eine Lippe angeordnet sein, die den Unterlagenbezugreißverschluss verdecken. Hierdurch kann eine Verunreinigung des Unterlagenbezugreißverschlusses durch Flüssig- - A -

keiten, wie beispielsweise Blut, vermieden werden. Darüber hinaus wird ein Hängenbleiben am Unterlagenbezugreißverschluss verhindert.

Eine Matratze nach Anspruch 9 stellt einerseits eine hohe Stabilität und andererseits eine einfache Handhabbarkeit sowohl bei der Reinigung als auch bei einem Bettenwechsel der Matratze bereit. Das lösbare Verbinden erfolgt über lösbare Fixierelemente, wie beispielsweise Hussen, Druckknöpfe, Klettbänder, Reißverschlüsse und/oder Schiebeclips.

Eine Matratze nach Anspruch 10 ist äußerst robust und komfortabel. Das Abstandsgewirke weist aufgrund der IXI-Form der Vielzahl von Abstands- fadengruppen eine hohe Druckelastizität und Formstabilität auf. Druckbelastungen können von den Abstandsfäden elastisch aufgenommen werden, wobei diese nach dem Wegfall der Druckbelastung wieder in die ursprüng- liehe Form zurückkehren. Aufgrund der hohen Formstabilität kann das

Abstandsgewirke mit einer Höhe von 2 bis 100 mm, insbesondere von 8 bis 100 mm und insbesondere 15 bis 55 mm ausgebildet werden, ohne dass sich dieses aufgrund der Druckbelastungen dauerhaft verformt.

Eine Matratze nach Anspruch 11 ermöglicht die Ausbildung von Körperauflagebereichen mit unterschiedlichen Stauchhärten. Hierdurch kann die Druckverteilung der Auflage optimiert werden.

Eine Matratze nach Anspruch 12 verbessert die Weichlagerung und den Liegekomfort. Die Weichlagerung beträgt zwischen 10 und 25 mm/HG. HG ist die Abkürzung für Quecksilber und bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Druck auf der Basis von Quecksilber angegeben ist, also pro mm Quecksilbersäule. Die Gesamthöhe der übereinander angeordneten Abstandsgewirke beträgt zwischen 5 mm und 150 mm. Die Abstandsgewirke können gleiche oder unterschiedliche Stauchhärten aufweisen. Darüber hinaus können einzelne oder alle Abstandsgewirke mehrere Zonen entsprechend Anspruch 11 auf- weisen. Benachbarte Abstandsgewirke sind in einer x- und einer z-

Richtung scherfest zueinander angeordnet. Die scherfeste Anordnung kann durch rutschhemmende Beschichtungen, Naht-, Schweiß-, Klebe- und/oder Fügeverbindungen erzielt werden.

Eine Matratze nach Anspruch 13 ermöglicht in der x-Richtung eine Ausbildung der Auflage mit unterschiedlichen Stauchhärten. Vorzugsweise weist jedes Abstandsgewirke eine homogene Dichte auf, wobei die Dichten der Abstandsgewirke untereinander variieren können. Die Abstandsgewirke können von einem gemeinsamen Auflagenbezug umhüllt sein, der diese verrutschsicher zusammenhält. Alternativ können einzelne oder alle Abstandsgewirke von einem eigenen Auflagenbezug umhüllt sein. Die Auflagenbezüge können unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise können Auflagenbezüge, deren zugehörige Abstandsgewirke in Bereichen der Matratze mit zu erwartendem Flüssigkeitsaufkommen angeordnet sind, entsprechend Anspruch 1 ausgebildet sein. Demgegenüber können Auflagenbezüge, deren zugehörige Abstands gewirke in Bereichen der Matratze, in denen kein Flüssigkeitsaufkommen zu erwarten ist, von Anspruch 1 abweichend ausgebildet sein. Derartige Bereiche können zum Beispiel der Kopf- und Fußbereich sein. In derartigen Bereichen kann das Auflagenbe- zugunterteil und/oder das Auflagenbezugoberteil flüssigkeitsundurchlässig und/oder flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet sein. Flüssigkeitsundurchlässige Auflagenbezugunterteile sind vorzugsweise in Form einer Wanne entsprechend Anspruch 4 ausgebildet. Durch mehrere nebeneinander angeordnete Abstandsgewirke kann insbesondere der Pflege- und Reinigungs- aufwand bei der Wiederaufbereitung in den Problembereichen des zu lagernden Körpers reduziert werden.

Eine Matratze nach Anspruch 14 ermöglicht einen flexiblen und stabilen Aufbau der Auflage. Dadurch, dass alle neben- und/oder übereinander angeordneten Abstandsgewirke von einem gemeinsamen Auflagenbezug umhüllt sind, sind diese relativ zueinander fixiert.

Eine Matratze nach Anspruch 15 ermöglicht einen flexiblen und bedarfsge- rechten Aufbau der Auflage. Dadurch, dass mehrere Auflagenbezüge die Abstandsgewirke umhüllen, kann die Auflage flexibel an den Verschmutzungsgrad in verschiedenen Bereichen angepasst werden. In Bereichen mit einem hohen Verschmutzungsgrad ist der entsprechende Auflagenbezug so ausgebildet, dass Flüssigkeiten in das Innere des bzw. der Abstandsgewirke abgeleitet werden und von dort nicht wieder austreten können. In Bereichen mit einem geringen Verschmutzungsgrad, wie beispielsweise im Kopf- oder Fußbereich, kann aus Kostengründen - je nach Bedarf - eine andere Ausbildung des entsprechenden Auflagenbezugs vorgesehen sein. Ein Auflagenbezug kann ein einzelnes Abstandsgewirke umhüllen. Alter- nativ kann ein Auflagenbezug mehrere Abstandsgewirke umhüllen, die neben- und/oder übereinander angeordnet sind.

Eine Matratze nach Anspruch 16 ermöglicht in einfacher Weise das Binden von Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit. Die Materiallage kann an der der Liege- Oberfläche zugewandten oder der Unterlage zugewandten Seite der Auflage innerhalb des Auflagenbezugs bzw. der Auflagenbezüge angeordnet sein. Die Materiallage kann beispielsweise aus Vlies oder einem anderen geeigneten Material sein. Vorzugsweise ist die Materiallage in dem als Wanne ausgebildeten Auflagenbezugunterteil angeordnet. Eine Matratze nach Anspruch 17 entspricht hohen Hygieneanforderungen. Die entkeimende Materiallage kann keimverschließend oder keimtötend ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die entkeimende Materiallage gleichzei- tig feuchtigkeitsabsorbierend.

Durch eine Matratze nach Anspruch 18 kann die Auflage individuell an eine Körperform angepasst werden. Hierdurch wird bei komplizierten Brüchen das entsprechende Körperteil stabilisiert und/oder eine Liegemulde ausgebildet. Nach der Warmverformung bleibt die Oberflächenform der Decklage des Abstandsgewirkes stabil, wobei die Elastizität des Abstandsgewirkes erhalten bleibt. Durch erneutes Erwärmen ist die Warmverformung reversibel. Hinsichtlich der Warmverformung des Abstandgewirkes wird auf DE 10 2005 029 755 Al verwiesen.

Eine Matratze nach Anspruch 19 gewährleistet eine Detektion von rapiden Flüssigkeits- bzw. Feuchtigkeitszunahmen zur Unterstützung der Teleme- dizin. Je nach Bedarf können ein oder mehrere Feuchtigkeitssensoren vorgesehen sein. Die Feuchtigkeitssensoren können innerhalb des bzw. der Abstandsgewirke und/oder an einer Innenseite des Auflagenbezugunterteils und/oder des Auflagenbezugoberteils angeordnet sein. Weiterhin können Feuchtigkeitssensoren alternativ oder zusätzlich an einer Außenseite des Auflagenbezugoberteils, also an der Liegeoberfläche, angeordnet sein.

Eine Matratze nach Anspruch 20 ermöglicht eine aktive Zuführung von Luft in das bzw. die Abstandsgewirke. Die zugeführte Luft ist vorzugsweise an die Körpertemperatur angepasst. Die Belüftungseinrichtung kann beispielsweise als Pumpe und/oder Absaugeinrichtung zum Be- oder Entlüften der Auflage ausgebildet sein. Die Be- und Entlüftung sowie die Absaugung können durch eine beliebige Anzahl von Ein- und Auslassventilen erfolgen, die vorzugsweise aufliegenah, also im Bereich der Oberseite der Auflage in den Stirn-, Fuß- und Seitenwangen des Auflagenbezuges angeordnet sind. Die Aktivierung der Ventile geschieht zum Beispiel durch Einfüh- rung von hohlen Freigabeeinsätzen in die Ventile. Weiterhin können beispielsweise auch Membrane als Ein- und Auslassventile eingesetzt werden. Die Ventile sind mit einer zugehörigen Zuführ- und Abführleitung mit der Belüftungseinrichtung bzw. Absaugeinrichtung verbunden. Vorteilhafterweise wird die Belüftungseinrichtung in Abhängigkeit des Feuchtigkeits- sensors nach Anspruch 19 gesteuert.

Eine Matratze nach Anspruch 21 ermöglicht einen flexiblen Aufbau der Unterlage mit unterschiedlichen Festigkeitszonen in der y-Richtung. Zum Umhüllen der Formkörper ist vorzugsweise ein gemeinsamer Unterlagen- bezug vorgesehen. Alternativ können mehrere Unterlagenbezüge vorgesehen sein.

Eine Matratze nach Anspruch 22 ermöglicht einen flexiblen Aufbau der Unterlage mit unterschiedlichen Festigkeitszonen in der x-Richtung. Zum Umhüllen der Formkörper ist vorzugsweise ein gemeinsamer Unterlagenbezug vorgesehen. Alternativ können mehrere Unterlagenbezüge vorgesehen sein.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische und teilweise geschnittene Darstellung einer Matratze für den Einsatz im Pflege- und Krankenhausbereich gemäß einem ersten Ausfuhrungsbeispiel,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Matratze in Fig. 1 entlang der Schnittlinie IHI,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Matratze gemäß einem zweiten

Ausfuhrungsbeispiel,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Matratze gemäß einem dritten

Ausfuhrungsbeispiel, und

Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Matratze gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.

Nachfolgend wird anhand der Figuren 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Eine Matratze 1 für den Einsatz im Pflege- und Krankenhausbereich weist eine Unterlage 2 und eine darauf ange- ordnete Auflage 3 auf. Die Unterlage 2 sowie die Auflage 3 erstrecken sich im Wesentlichen in einer x- und einer z-Richtung, wobei die Auflage 3 in einer y-Richtung auf der Unterlage 2 angeordnet ist. Die x-, y- und z- Richtung verlaufen senkrecht zueinander und bilden ein Koordinatensystem.

Die Unterlage 2 ist durch einen elastischen Formkörper 4 gebildet, der von einem flüssigkeitsundurchlässigen Unterlagenbezug 5 vollständig umgeben ist. Der Formkörper 4 besteht aus Schaumstoff und weist eine Höhe Hy im Bereich von beispielsweise 6 bis 14 cm auf. Die Höhe Hu des Formkörpers 4 ist abhängig von der Gesamtbauhöhe der Unterlage 2 und der Auflage 3 zusammen. Der Unterlagenbezug 5 ist - bei einer aufbereitbaren Variante des Formkörpers 4 - mit einem zumindest teilweise umlaufenden Unterla- genreißverschluss 6 versehen, sodass der Unterlagenbezug 5 von dem Formkörper 4 abnehmbar ist. Der Unterlagenbezug 5 ist als Inkontinenzbezug ausgebildet und besteht beispielsweise aus Polyester mit einer äußeren PU-Beschichtung. Ist der Formkörper 4 nicht aufbereitbar, so ist der Unterlagenbezug 5 wahlweise nicht mit einem Unterlagenreiß verschluss 6 versehen. Oberhalb des Unterlagenbezugreißverschlusses 6, also zur Auflage 3 hin, kann eine einseitige oder zweiseitige Lippe angeordnet sein.

Die Auflage 3 wird durch ein Abstandsgewirke 7 gebildet, das von einem Auflagenbezug 8 vollständig umhüllt ist. Der Auflagenbezug 8 weist ein der Unterlage 2 zugewandtes flüssigkeitsundurchlässiges Auflagenbezug- unterteil 9 und ein der Unterlage 2 abgewandtes flüssigkeits- und luft- durchlässiges Auflagenbezugoberteil 10 auf, das eine Liegeoberfläche bildet. Der Auflagenbezug 8 weist einen zumindest teilweise umlaufenden Auflagenbezugreißverschluss 11 auf, sodass der Auflagenbezug 8 von dem Abstandsgewirke 7 abnehmbar ist. Das Auflagenbezugunterteil 9 ist zum Vermeiden eines seitlichen Austritts von Flüssigkeit als wasserundurchläs- sige Wanne ausgebildet. Das Auflagenbezugunterteil 9 besteht beispielsweise aus Polyester mit einer äußeren PU-Beschichtung. Das Auflagenbezugoberteil 10 ist als handelsübliche Wirkware ausgebildet und besteht beispielsweise aus Polyester. Das Auflagenbezugunterteil 9 weist vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässige seitliche Wangen auf, die bis zur Hö- he des Auflagenbezugreißverschlusses 11 reichen.

Das Abstandsgewirke 7 weist zwei zueinander parallel verlaufende Decklagen 12 auf, die durch Abstandsfäden 13 miteinander verbunden sind. Die Abstandsfäden 13 bilden in einer Ebene verlaufende Abstandsfadengrup- pen 14 aus, die eine IXI-F orm aufweisen. Dies ist in Figur 2 gezeigt. Die IXI-Form wird durch zwei senkrecht zu den Decklagen 12 verlaufende Abstandsfäden 13 und zwei schräg, beispielsweise in einem Winkel von 45°, verlaufende und sich kreuzende Abstandsfäden 13 gebildet. Das Abstands- gewirke 7 weist eine Höhe H 0 im Bereich von 2 bis 100 mm, insbesondere von 8 bis 100 mm und insbesondere von 15 bis 55 mm auf. Die Fäden der Decklagen 12 und/oder die Abstandsfäden 13 können als Monofilamente und/oder Multifilamente ausgebildet sein und beispielsweise aus Polyester bestehen. Hinsichtlich des Aufbaus und des Materials des Abstandsgewir- kes 7 wird auf die DE 100 26 405 B4 verwiesen.

Das Abstandsgewirke 7 zeichnet sich durch eine gute Druckentlastung und Druckverteilung sowie eine hohe Punktelastizität aus. Durch die offene Struktur des Abstandsgewirkes 7 werden Flüssigkeiten von der Liegeober- fläche in das Innere abgeleitet. Beispielsweise werden Körperflüssigkeiten von Patienten vom Körper weggeleitet. Darüber hinaus weist das Abstandsgewirke 7 ein gutes Mikroklima sowie einen guten Wärme- und Feuchteaustausch auf, da es als passive Pumpe wirkt und beispielsweise bei einer Körperbewegung eine Sauerstoffzu- und -abfuhr ermöglicht. Bei ei- ner entsprechenden Materialwahl ist das Abstandsgewirke 7 vollständig recyclebar.

An jeder Ecke der Matratze 1 ist an dem Auflagenbezug 8 ein Fixierelement 15 befestigt, das in Form einer Husse ausgebildet ist. Die Unterlage 2 ist in die Fixierelemente 15 eingeschoben, sodass die Unterlage 2 und die Auflage 3 miteinander lösbar verbunden sind.

Das Auflagenbezugoberteil 10 stellt eine Liegeoberfläche, beispielsweise für einen Patienten in einem Krankenhaus, bereit. Auf dem Auflagenbe- zugoberteil 10 befindliche Flüssigkeiten treten durch diese hindurch in das Innere des Abstandsgewirkes 7, wobei die Flüssigkeiten durch das wannen- fÖrmige Auflagenbezugunterteil 9 daran gehindert werden, in Richtung der Unterlage 2 wieder auszutreten.

Zum Wiederaufbereiten der Matratze 1 nach einer Verschmutzung wird die Auflage 3 zusammen mit den Fixierelementen 15 von der Unterlage 2 getrennt. Durch das Öffnen des Auflagenbezugreißverschlusses 11 kann das Abstandsgewirke 7 aus dem Auflagenbezug 8 herausgenommen werden. Der Auflagenbezug 8 mit den Fixierelementen 15 und das Abstandsgewirke 7 können nun getrennt voneinander gereinigt werden. Sofern die Verschmutzung zu stark ist oder ein zu starker Verschleiß eingetreten ist, kann das Abstandsgewirke 7 und/oder der Auflagenbezug 8 erneuert werden.

Zum Reinigen der Unterlage 2 wird der Unterlagenbezugreißverschluss 6 geöffnet und der Formkörper 4 aus dem Unterlagenbezug 5 herausgenommen. Der Formkörper 4 - sofern für diesen ein geeignetes Material gewählt wurde - und der Unterlagenbezug 5 können nun getrennt voneinander gereinigt werden. Sofern die Verschmutzung zu stark ist oder ein zu starker Verschleiß eingetreten ist, kann der Formkörper 4 und/oder der Unterlagenbezug 5 erneuert werden. Die Unterlage 2 muss aufgrund des wannen- förmigen Auflagenbezugunterteils 9 weit weniger häufig gereinigt werden als die Auflage 3.

Die Matratze 1 ist komfortabel und aufgrund der Flexibilität bei der Reinigung einfach zu reinigen. Darüber hinaus können verschiedenste Einzelteile separat gereinigt oder erneuert werden. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugzeichen wie bei dem ersten Ausfuhrungsbeispiel, auf dessen Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschied- liehe, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestelltem a. Das erste Abstandsgewirke 7a ist in drei Zonen Z 1 bis Z 3 unterteilt, die in der x-Richtung nebeneinander angeordnet sind. Die Zonen Z 1 bis Z 3 weisen untereinander verschiedene Dichten auf, sodass unterschiedliche Stauchhärten ausgebildet werden. Die Dichte jeder der Zonen Z 1 bis Z 3 ist in sich homogen. Das erste Abstandsgewirke 7a ist auf einem zweiten Abstandsgewirke 7 in der x- und der z-Richtung scherfest angeordnet. Das zweite Abstandsgewirke 7 ist entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet und weist eine homogene Dichte auf. Dadurch, dass die Abstandsgewirke 7, 7a übereinander angeordnet sind, wird eine größere Gesamthöhe Ho erzielt. Zwischen dem zweiten

Abstandsgewirke 7 und dem Auflagenbezugunterteil 9 ist eine feuchtig- keitsabsorbierende und entkeimende Materiallage 16 angeordnet. Die Materiallage 16 nimmt Flüssigkeit, die sich in dem wannenförmigen Auflagenbezugunterteil 9 sammelt, auf und tötet darin enthaltene Keime weitest- gehend ab. Die Abstandsgewirke 7, 7a und die Materiallage 16 sind von einem gemeinsamen Auflagenbezug 8 umhüllt. Die Unterlage 2a weist drei nebeneinander angeordnete Formkörper 4a auf, die unterschiedliche Festigkeitszonen F 1 bis F 3 ausbilden. Die Formkörper 4a werden von einem gemeinsamen Unterlagenbezug 5 umhüllt. Hinsichtlich der weiteren Funk- tionsweise wird auf das erste Ausführungsbeispiel verwiesen.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Figur 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Konstruktiv identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorangegangenen Ausführungsbei- spielen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestellten b. Die Matratze Ib weist insgesamt sechs Abstandsgewirke 7b auf, die paarweise scherfest übereinander ange- ordnet sind und paarweise von jeweils einem Auflagenbezug 8b umhüllt sind. Die Abstandsgewirke 7b können je nach Bedarf unterschiedlich dicht ausgebildet sein, sodass verschiedene Stauchhärten erzeugbar sind. Im Mittelbereich der Matzratze Ib ist zwischen dem Abstandsgewirke 7b und dem Auflagenbezugunterteil 9 die feuchtigkeitsabsorbierende und entkeimende Materiallage 16 angeordnet. In dem Mittelbereich ist mit einem hohen Verschmutzungsgrad zu rechnen. Dementsprechend ist das Auflagenbezugunterteil 9 - wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen beschrieben - wannenfόrmig ausgebildet. Die Auflagenbezüge 8b in den weiteren Bereichen der Matratze Ib können je nach Bedarf ausgebildet sein. Die Auf- lagenbezüge 8b sind mit dem Unterlagenbezug 5 sowie untereinander über Fixierelemente 15b in Form von Klettbändern verbunden. Die Unterlage 2b weist zwei in der y-Richtung übereinander sowie in der x- und z-Richtung scherfest zueinander angeordnete Formkörper 4b auf. Dadurch, dass diese übereinander angeordnet sind, kann eine höhere Gesamthöhe H υ erzielt werden. Die Formkörper 4b werden von einem gemeinsamen Unterlagenbezug 5 umhüllt. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Figur 5 ein viertes Ausführungs- beispiel der Erfindung beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei den vorangegangenen Ausführungsbeispielen, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell gleichartige Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgestelltem c. Das Abstandsgewirke 7c ist warm verformt und weist eine Liegemulde 17 auf. Durch die Liegemulde 17 können Körperteile stabilisiert werden. Zwischen dem Abstandsgewirke 7c und dem Auflagenbezug 8c sind im Kopf-, Mittel- und Fußbereich jeweils ein Feuchtigkeitssensor 18 angeordnet. Die Feuchtigkeitssensoren 18 sind über Signal- leitungen mit einer Steuereinheit 19 verbunden. Weiterhin ist eine Belüftungseinrichtung 20 in Form einer Pumpe und/oder Absaugeinrichtung mit der Steuereinheit 19 über eine Signalleitung verbunden. Die Belüftungseinrichtung 20 ist über eine Zuführleitung 21 und eine Abführleitung 22 an einander gegenüberliegenden Stirnseiten mit dem Auflagenbezug 8c ver- bunden. Wenn einer der Feuchtigkeitssensoren 18 Flüssigkeit bzw. Feuchtigkeit in dem wannenförmigen Auflagenbezugunterteil 9 detektiert, wird ein Signal an die Steuereinheit 19 übermittelt. Die Steuereinheit 19 gibt dann ein Warnsignal für das Pflege- bzw. Krankenhauspersonal ab. Ferner steuert die Steuereinheit 19 je nach Bedarf die Belüftungseinrichtung 20. Durch die Belüftungseinrichtung 20 wird an die Körpertemperatur ange- passte Luft in die Auflage 3c gepumpt, sodass eine ständige oder nach Bedarf gesteuerte Luftzirkulation stattfindet. Die Matratze 1 c unterstützt somit die Telemedizin. Hinsichtlich der weiteren Funktionsweise wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele verwiesen.

Prinzipiell gilt Folgendes:

Die Auflage 3 kann derart ausgebildet sein, dass mehrere Abstandsgewirke 7 neben- und/oder übereinander angeordnet sind. Die Abstandsgewirke 7 können von einem gemeinsamen Auflagenbezug 8 umhüllt sein. Alternativ können mehrere Auflagenbezüge 8 vorgesehen sein, die jeweils ein und/oder mehrere Abstandsgewirke 7 umhüllen. Alternativ oder zusätzlich kann die Unterlage 2 derart ausgebildet sein, dass mehrere Formkörper 4 neben- und/oder übereinander angeordnet sind. Die Formkörper 4 können von einem gemeinsamen Unterlagenbezug 5 umhüllt sein. Alternativ können mehrere Unterlagenbezüge 5 vorgesehen sein, die jeweils einen und/oder mehrere Formkörper 4 umhüllen.

Weiterhin kann jedes Abstandsgewirke 7 mit einer homogenen Dichte ausgebildet sein, wobei die Abstandsgewirke 7 untereinander unterschiedliche homogene Dichten aufweisen können. Alternativ kann das Abstandsgewirke 7 mehrere Zonen Z mit unterschiedlichen Dichten aufweisen.

Weiterhin kann die Matratze 1 ein am Fußende angebrachtes unabhängiges Verlängerungsstück aufweisen. Dieses gewährleistet eine zusätzliche Beinfreiheit und kann darüber hinaus als Weichlagerungszone für den Fersenbereich dienen.

Darüber hinaus können auch in der Auflage 3 zusätzlich zu dem oder den Abstandsgewirken 7 ein Formkörper 4, beispielsweise aus Schaumstoff, zur Unterlage 2 hin angeordnet sein. Sowohl die Unterlage 2 als auch die Auflage 3 können zusätzlich die feuchtigkeitsabsorbierende und/oder ent- keimende Materiallage 16 aufweisen.

Jeder Auflagenbezug 8 kann einen zugehörigen Auflagenbezugreißver- schluss 11 aufweisen. Entsprechend kann jeder Unterlagenbezug 5 einen zugehörigen Unterlagenbezugreißverschluss 6 aufweisen. Der Auflagenbe- zugsreißverschluss 11 und/oder der Unterlagenbezugreißverschluss 6 können durch eine einseitige und/oder zweiseitige Lippe verdeckt ausgebildet sein, sodass der Auflagenbezugreißverschluss 11 und/oder der Unterlagenbezugreißverschluss 6 vor Verschmutzungen geschützt sind. Die Lippen können einteilig mit dem Auflagenbezug 8 und/oder dem Unterlagenbezug 5 ausgebildet sein.

Je nach der gewünschten Reinigungsmöglichkeit können die Auflagenbe- züge 8 und/oder die Unterlagenbezüge 5 Öffnungsmöglichkeiten, beispielsweise in Form von Reißverschlüssen, aufweisen. Eine Öffnungsmöglichkeit ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der jeweilige Auflagenbezug 8 bzw. Unterlagenbezug 5 flüssigkeitsdurchlässig ausgebildet ist.