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Patent Searching and Data


Title:
MATTRESS TO BE PLACED IN AN INFANT BED
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/110436
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mattress (01) to be placed in an infant bed. At least one head support element (02) is arranged on the top surface of the mattress (01) facing towards the infant, said head support element supporting the skull of the infant for the purpose of prophylaxis and/or therapy of positional skull asymmetries, and the head support element being permanently attached to the mattress (01). The head support element (02) is in the form of a chamber (04, 05) that can be filled with a filling medium.

Inventors:
LINZ CHRISTIAN (DE)
SCHWEITZER TILMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/083111
Publication Date:
June 13, 2019
Filing Date:
November 30, 2018
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Assignee:
LINZ CHRISTIAN (DE)
SCHWEITZER TILMANN (DE)
International Classes:
A47D15/00
Foreign References:
GB2510423A2014-08-06
US20050210592A12005-09-29
US4190916A1980-03-04
US20050000022A12005-01-06
DE202009015848U12010-02-25
Attorney, Agent or Firm:
ADVOTEC. PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Matratze (0 1 ) zur Anordnung in einem Säuglingsbett, wobei auf der zum Säugling weisenden Oberseite der Matratze (01 ) zumindest ein Kopfstützelement (02) angeordnet ist, mit dem der Schädel des Säug lings zur Vermeidung und/oder zur Therapie von lagerungsbedingten Schädelasymmetrien abgestützt werden kann,

dadurch gekennzeichnet,

das s das Kopfstützelement fest mit der Matratze (01 ) verbunden ist, wobei das Kopfstützelement (02) in der Art zumindest einer mit ei nem Füllmedium befüllbaren Füllkammer (04, 05 ) ausgebildet ist.

2. Matratze nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s die Füllkammer (04, 05) mit einem elastisch verformbaren Stützkörper, insbesondere mit einem Kis sen, als Füllmedium befüllt werden kann.

3. Matratze nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s die Füllkammer (04, 05) mit einem Gas, einem Gasgemisch, ins- besondere Luft, Was ser oder einem Gel als Füllmedium befüllt wer den kann .

4. Matratze nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 3 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s die Füllkammer (04, 05) zur Anpas sung der Lagereigenschaften über zumindest eine Befülleinrichtung (06, 07) mit einer veränderba ren Menge des Füllmediums befüllt werden kann.

5. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

das s das Kopfstützelement (02) eine teilkreisförmige Form aufweist, wobei die offene Seite des teilkreisförmigen Kopfstützelements (02) zum Rumpf des Säuglings weist.

6. Matratze nach Anspruch 5 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s das teilkreisförmige Kopfstützelement (02) von einer rechten und eine linken Füllkammer (04, 05) gebildet wird, wobei die rechte und die linke Füllkammer (04, 05) unabhängig voneinander über je weils eine Befülleinrichtung (06, 07) mit einer veränderbaren Menge des Füllmediums befüllt werden können.

7. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

das s die Matratze (01 ) zusätzlich zu dem Kopfstützelement (02) zu mindest ein Oberkörperstützelement (09, 10) und/oder zumindest ein Beckenstützelement und/oder zumindest ein Oberschenkelstützele ment und/oder zumindest ein Unterschenkelstützelement umfas st, die jeweils von zumindest einer Füllkammer ( 1 1 , 12, 15 , 16, 17 , 1 8) ge- bildet werden, wobei die Füllkammern ( 1 1 , 12, 15 , 16, 17, 18) je weils unabhängig voneinander über jeweils eine Befülleinrichtung ( 13 , 14, 19, 20 , 21 , 22) mit einer veränderbaren Menge des Füllmedi ums befüllt werden können.

8. Matratze nach Anspruch 7 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s die Matratze (01 ) ein linkes und ein rechtes Oberkörperstütze lement (09, 10) aufweist.

9. Matratze nach Anspruch 8 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s die beiden Oberkörperstützelemente (09, 10) jeweils bogenför mig ausgebildet sind. 10. Matratze nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet,

das s die zur Mitte der Matratze weisende Innenseite der beiden bo genförmig Oberkörperstützelemente (09, 10) konkav gebogen ist.

1 1 . Matratze nach einem der Ansprüche 7 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

das s das Oberschenkelstützelement und das Unterschenkelstützele ment von einem kombinierten Oberschenkel- und Unterschenkelstüt zelement (08) gebildet wird.

12. Matratze nach Anspruch 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s das kombinierte Oberschenkel- und Unterschenkelstützelement

(08 ) eine konvex gewölbte Oberseite aufweist.

13. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet,

das s die Matratze (01 ) zumindest zweischichtig ausgebildet ist, wo bei die untere Schicht von einem elastisch verformbaren Matratzen körper (23) gebildet wird, und wobei die obere Schicht von einem Einschubelement (24) gebildet wird, wobei das Einschubelement (24) zumindest eine Füllkammer (04, 05 , 1 1 , 12, 15 , 16, 17 , 1 8) zur Bil dung zumindest eines Stützelements (02, 08 , 09, 10) enthält.

14. Matratze nach Anspruch 13 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s das Einschubelement (24) im Wesentlichen flächenkongruent zum verformbaren Matratzenkörper (23) ausgebildet ist. 15. Matratze nach Anspruch 13 oder 14,

dadurch gekennzeichnet,

das s das Einschubelement (24), insbesondere mit an der Unterseite des Einschubelements (24) angebrachten Fixierelementen, lösbar an dem Matratzenkörper (23) befestigt werden kann . 16. Matratze nach einem der Ansprüche 13 bis 15 ,

dadurch gekennzeichnet,

das s das Einschubelement (24) aus einem abwaschbaren Material hergestellt ist.

17. Einschubelement (24) mit zumindest einer ein Stützelement (02, 08 , 09, 10) bildenden Füllkammer (04, 05 , 1 1 , 12, 15 , 16, 17 , 1 8) zur Bildung einer Matratze (01 ) nach einem der Ansprüche 13 bis 16.

Description:
Matratze zur Anordnung in einem Säuglingsbett

Die Erfindung betrifft eine Matratze zur Anordnung in einem Säuglings- bett nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Seit mehreren Jahrzehnten besteht die Empfehlung von Ärzteverbänden zur Rückenlagerung unbeobachteter Säuglinge während des Schlafs . Diese Rückenlagerung hat den Sinn, dem Phänomen des plötzlichen Kindstods entgegenzuwirken, die eine der häufigsten Todesursachen für Neugeborene in den westlichen Industrienationen darstellt.

Die empfohlene Rückenlagerung hat jedoch zu einer Zunahme gutartiger Verformungen des Säuglings schädels geführt. Diese sogenannten lage rungsbedingten Schädelasymmetrien können von einer ein- oder beidsei tigen Abflachung des Hinterkopfes über eine horizontale Verschiebung der Ohrachsen bis hin zu einer Asymmetrie des Gesichts reichen. Aus dem Stand der Technik ist es deshalb bekannt, Kissen oder ähnliche Lagerungshilfen als Kopfstützelemente auf der Matratze im Säuglings bett anzuordnen. Mit Hilfe dieser Kopfstützelemente läs st sich der Säuglings schädel so lagern, dass sich eine entstandene Asymmetrie wieder zurückbilden kann. Ein Kopfkissen zur Vermeidung und zur

Therapie von lagerungsbedingten Schädelasymmetrien ist beispielsweise aus der DE 20 2009 015 848 U l bekannt. Nachteilig an den bekannten Kopfstützelementen zur speziellen Lagerung des Schädels von Säuglin gen ist es , dass diese ohne geeignete Fixierung auf die vorhandene Matratze in das Säuglingsbett gelegt werden. Die Einbringung von beweglichen Teilen in das Säuglingsbett ist aber ganz grundsätzlich zu vermeiden, da es zu unerwünschten Verlagerungen der Kopfstützelemen te kommen kann, durch die ggf. die Atemwege des S äuglings versperrt werden.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Matratze zur Anordnung in einem Säuglingsbett vorzuschlagen, mit der lagerungsbedingte Schädelasym metrien am S äuglings schädel vermieden bzw. therapiert werden können und die zugleich die Nachteile des vorbekannten Stands der Technik vermeidet. Diese Aufgabe wird durch eine Matratze nach der Lehre des Anspruchs 1 gelö st.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die erfindungsgemäße Matratze ist dadurch charakterisiert, das s das Kopfstützelement fest mit dem Matratzenkörper verbunden ist. Durch diese Integration des Kopfstützelements ist eine unkontrollierte Verlage rung des Kopfstützelements im Säuglingsbett ausgeschlos sen, so das s die Gefahr der Versperrung der Atemwege des Säuglings durch das Kopf stützelement vermieden wird. Weiter ist es vorgesehen, dass das Kopf stützelement in der Art einer mit einem Füllmedium befüllbaren Füll kammer ausgebildet ist. Diese in die Matratze integrierte Füllkammer wird mit einem Füllmedium befüllt.

Mit welcher Art von Füllmedium die Füllkammer der erfindungsgemäßen Matratze befüllt wird, ist grundsätzlich beliebig . Besonderes einfach und kostengünstig ist es , wenn die Füllkammer mit einem elastisch verform baren Stützkörper, insbesondere mit einem Kis sen, als Füllmedium befüllt wird. Dazu kann die Matratze entsprechende Einstecktaschen aufweisen, die mit dem Stützkörper befüllt werden. Zur Herstellung der Stützkörper kann ein elastisch verformbares Material, wie es zur Herstel lung von Kissen bekannt ist, bespielweise ein Schaummaterial, verwen- det werden.

Alternativ kann es sich bei dem Füllmedium um ein gasförmiges oder flüs siges oder gallertartiges Füllmedium handeln. Insbesondere kann die Füllkammer mit einem Gas, einem Gasgemisch, insbesondere Fuft, Wasser oder einem Gel als Füllmedium befüllt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Füllkammer zur Anpassung der Fagereigenschaften über zumindest eine Befülleinrich- tung mit einer veränderbaren Menge des Füllmediums befüllt werden . Im Ergebnis kann die in die Matratze integrierte Füllkammer dadurch zur Anpassung der Fagereigenschaften mit einer veränderbaren Menge des Füllmediums befüllt werden. Je nach Füllgrad der Füllkammer kann der Verwender also die Stützeigenschaften des Kopfstützelements abhängig vom jeweiligen Anforderungsfall variieren. Auch können die durch das Größenwachstum des Säuglings verursachten Änderungen an die Anfor derungen zur Fagerung des Säuglings schädels problemlos durch Anpas- sung der Füllmenge im Kopfstützelement berücksichtigt werden.

Im Hinblick auf eine optimierte Stützwirkung des Kopfstützelements ist es vorteilhaft, wenn dieses eine teilkreisförmige Form aufweist. Die offene Seite des teilkreisförmigen Kopfstützelements weist dabei zum Rumpf des Säuglings , so das s bei Befüllung der einen oder der mehreren Füllkammern des Kopfstützelements eine variabel einstellbare Stützwir kung realisiert werden kann. Durch die Aussparung des Kopfstützele ments im Bereich des Nackens des S äuglings wird vermieden, das s das Gewebe des Säuglings im Bereich des Nackens eine unerwünscht hohe Druckbelastung aufweist. Um die Stützwirkung des Kopfstützelements optimiert auf den jeweiligen Anforderungsfall abstimmen zu können, kann das Kopfstützelement mehrere Füllkammern aufweisen, die unabhängig voneinander mit dem Füllmedium befüllt werden. Besonders vorteilhaft ist es , wenn das Kopfstützelement von einer rechten und einer linken Füllkammer gebil det wird, die jeweils unabhängig voneinander durch eine jeweils zuge ordnete Befülleinrichtung mit einer veränderbaren Menge des Füllmedi ums befüllt werden können. Abhängig vom jeweiligen Füllgrad der rechten bzw. linken Füllkammer kann damit eine bevorzugte Lage des Säuglings schädels eingerichtet werden.

Im Hinblick auf die Vermeidung bzw. Therapie von lagerungsbedingten Schädelasymmetrien ist es weiterhin von Vorteil, wenn nicht nur der Schädel des Säuglings , sondern auch andere Körperteile des Säuglings geeignet abgestützt werden . So kann beispielsweise die Abstützung der Schultern, der Oberarme, des Beckens, der Oberschenkel und/oder der Unterschenkel eine vorteilhafte Wirkung auf die gewünschten Lage rungsbedingungen haben. Ggf. kann auch eine gezielte Seitenlagerung des Säuglings gewünscht sein . Um diese zusätzlichen Lagerungseffekte mit der erfindungsgemäßen Matratze erzielen zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Matratze zusätzlich zu den Kopfstützelementen zumindest ein Oberkörperstützelement und/oder zumindest ein Becken stützelement und/oder zumindest ein Oberschenkelstützelement und/oder zumindest ein Unterschenkelstützelement umfasst. All diese zusätzlichen Stützelemente können dabei durch eine oder mehrere Füllkammern gebildet werden, wobei die Füllkammern der zusätzlichen Stützelemente dann wiederum j eweils durch eine zugeordnete Befülleinrichtung mit einer veränderbaren Menge des Füllmediums befüllt werden.

Besonders vorteilhaft ist es , wenn die Matratze ein linkes und ein rechtes Oberkörperstützelement aufweist, um wahlweise die linke bzw. rechte Seite des Oberkörpers des S äuglings gezielt abzustützen.

Die beiden Oberkörperstützelemente sollten dabei bevorzugt bogenför mig ausgebildet sein, um sich an die Körperkontur des S äuglings anzu- pas sen.

Die bogenförmigen Oberkörperstützelemente sollen dabei auf ihrer zur Mitte der Matratze weisenden Innenseite konkav gebogen sein, um sich an die linke bzw. rechte Oberkörperseite des Säuglings anschmiegen zu können.

Im Hinblick auf die Lagerung der Beine des Säuglings ist es vorteilhaft, wenn die Matratze ein kombiniertes Oberschenkel- und Unterschen kelstützelement umfas st, auf dem sowohl die Oberschenkel als auch die Unterschenkel abgestützt werden können. Das kombinierte Oberschenkel- und Unterschenkelstützelement sollte dabei bevorzugt konvex nach oben gewölbt sein, um eine leicht angewin kelte Lagerung der Unterschenkel relativ zu den Oberschenkeln zu ermöglichen.

In welcher Weise die erfindungsgemäße Matratze konstruktiv ausgebildet ist, ist grundsätzlich beliebig, solange eine lagesichernde Integration der Füllkammern in die Matratze gewährleistet ist, beispielsweise durch Einbringung von Füllkörpern in einen vorhandenen Matratzenkörper. Im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Matratze ist es vorteilhaft, wenn die Matratze zumindest zweischichtig ausgebildet ist. Die untere Schicht der mehrschichtigen Matratze wird dabei von dem elastisch verformbaren Matratzenkörper gebildet. Die obere Schicht der Matratze wird von einem Einschubelement gebildet, wobei das Einschubelement zumindest eine Füllkammer zur Bildung eines Kopfstützelements und ggf. auch zusätzliche Füllkammern zur Bildung der zusätzlichen Stützelemente umfas st. Die einzelnen Füll kammern können bevorzugt unabhängig voneinander durch die jeweils zugeordneten Befülleinrichtungen mit dem Füllmedium befüllt werden, um die Stützwirkung des Einschubelements auf den Körper des Säuglings auf den j eweiligen Anwendungsfall anpas sen zu können. Durch das Einschubelement zur Bildung der oberen Schicht der erfindungsgemäßen Matratze ist es möglich, dass durch einfache Kombination eines konven tionellen Matratzenkörpers zu dem Einschubelement eine erfindungsge mäße Matratze gebildet werden kann. Das Einschubelement kann somit als Matratzenauflage auf einen konventionellen Matratzenkörper dienen, so dass die Füllkammern zwischen den Körper des S äuglings und den Matratzenkörper eingeschoben sind.

Die Größe des Einschubelements sollte im Wesentlichen flächenkongru ent zum verformbaren Matratzenkörper ausgebildet sein, so das s das Einschubelement den Matratzenkörper im Ergebnis weitgehend flächen kongruent überdeckt. Zur Fixierung des Einschubelements auf den Matratzenkörper sind verschiedenste Lösungen denkbar. Bevorzugt sollte das Einschubelement dabei lösbar an dem Matratzenkörper befestigt werden, um eine Reinigung des Einschubelements unabhängig vom Matratzenkörper zu ermöglichen. Dazu können beispielsweise auf der Unterseite des Einschubelements entsprechende Fixierelemente vorgese hen sein . Alternativ dazu können auch separate Fixierelemente, bei spielsweise ein entsprechend geeigneter Bezug zur Fixierung des Ein schubelements auf den Matratzenkörper eingesetzt werden.

Im Hinblick auf die Hygiene der erfindungsgemäßen Matratze ist es vorteilhaft, wenn das Einschubelement aus einem abwaschbaren Materi al, beispielsweise einer Kunststofffolie, hergestellt ist.

Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Einschubelement mit zumin dest einer ein Kopfstützelement bildenden Füllkammer, die durch Kom bination zu einem konventionellen Matratzenkörper zu einer erfindungs gemäßen Matratze geformt werden kann.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schemati siert dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Matratze in Ansicht von oben; Fig. 2 die Matratze gemäß Fig . 1 in seitlicher Ansicht.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Matratze 01 in Ansicht von oben.

Auf der Oberseite der Matratze 01 befindet sich ein Kopfstützelement 02 zur Lagerung des Schädels eines S äuglings während des Schlafs . Das Kopfstützelement 02 weist eine teilkreisförmige Form auf, wobei an der zum Rumpf des S äuglings weisenden Seite des Kopfstützelements 02 eine Aus sparung 03 vorgesehen ist, um eine unerwünschte Druckbelas tung des Gewebes im Nackenbereich des Säuglings zu vermeiden .

Das Kopfstützelement 02 umfas st eine linke Füllkammer 04 und eine rechte Füllkammer 05. Die beiden Füllkammern 04 und 05 können unabhängig voneinander durch eine j eweils zugeordnete Befülleinrich- tung 06 bzw. 07 mit einem Füllmedium, beispielsweise Luft, befüllt werden. Abhängig von der Menge des in die Füllkammern 04 und 05 eingefüllten Füllmediums ergibt sich an der Oberseite des Kopfstützele- ments 02 eine entsprechende Lagerkontur, so dass diese Lagerkontur optimiert auf den jeweiligen Anforderungsfall zur Lagerung eines Säug lings abgestimmt werden kann.

Neben dem Kopfstützelement 02 ist in die Matratze 0 1 zusätzlich ein kombiniertes Oberschenkel- und Unterschenkelstützelement 08 und zwei Oberkörperstützelemente 09 und 10 integriert. Die beiden Oberkör perstützelemente 09 und 10 weisen jeweils nur eine Füllkammer 1 1 bzw. 12 auf, die durch Befülleinrichtungen 13 bzw. 14 mit dem geeigneten Füllmedium, beispielsweise Luft, befüllt werden können.

Das kombinierte Oberschenkel-/Unterschenkelstützelement 08 dagegen umfas st vier Füllkammern 15 , 16 , 17 und 18 , die jeweils durch zugeord nete Befülleinrichtungen 19 , 20, 21 und 22 unabhängig voneinander mit dem Füllmedium, beispielsweise Luft, befüllt werden .

Fig. 2 zeigt die Matratze 01 in seitlicher Ansicht. Man erkennt die rechte Füllkammer 05 des Kopfstützelements 02, die Füllkammer 12 des rechten Oberkörperstützelements 10 und die vier Füllkammern 15, 16, 17 und 18 des kombinierten Oberschenkel-/Unterschenkelstützelements 08. Weiter sind die Befülleinrichtung 14 zur Befüllung der Füllkammer 12 und die Befülleinrichtungen 19, 20, 21 und 22 zur Befüllung der Füllkammern 15, 16, 17 und 1 8 dargestellt.

Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich, ist die Matratze 01 zweischichtig ausgebildet, wobei die untere Schicht von einem elastisch verformbaren Matratzenkörper 23 gebildet wird. Bei dem elastisch verformbaren Matratzenkörper 23 kann es sich um eine konventionelle Matratze zur Verwendung in einem Säuglingsbett handeln. Auf der Oberseite des Matratzenkörpers 23 wird ein Einschubelement 24 als Matratzenauflage fixiert. Das Einschubelement 24 bildet dadurch die obere Schicht der Matratze 01 . Die Stützelemente 02, 08 , 09 und 10 sind in das Einschu belement integriert. Dazu kann das Einschubelement beispielsweise aus einer geeigneten Kunststofffolie hergestellt werden, um die Füllkammern 04, 05 , 1 1 , 12, 15 , 16, 17 und 18 mit den jeweils zugeordneten Befüllein richtungen 06, 07 , 13 , 14, 19, 20 , 21 und 22 zu bilden. Durch Variation der Füllmenge des Füllmediums , mit dem die verschiedenen Füllkam mern der Matratze 01 befüllt sind, kann die Lagerkontur an der Oberseite des Einschubelements 24 variabel und abgestimmt auf den jeweiligen Anforderungsfall verändert werden.

Alternativ zu der in Fig . 1 und Fig .2 dargestellten Ausführung sform 01 einer erfindungsgemäßen Matratze können die Füllkammern 04, 05 , 1 1 , 12, 15 , 16 , 17 und 1 8 auch mit einem Stützkörper aus Schaumstoff, beispielsweise einem Stützkis sen, befüllt werden. In diesem Falle entfal len die Befülleinrichtungen 06 , 07 , 13 , 14, 19, 20, 21 und 22. Stattdes sen werden die Füllkammern 04, 05 , 1 1 , 12, 15 , 16, 17 und 1 8 mit einem Verschluss , beispielsweise einem Reißverschluss , ausgestattet. Dadurch können die Stützkissen ausgewechselt werden, um jeweils eine Anpas sung der Form oder Größe des Stützkörpers realisieren zu können.