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Title:
MEAL TRANSPORT UNIT AND MEAL TRANSPORT CART FOR RECEIVING MEAL TRANSPORT UNITS OF THIS TYPE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/053069
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a meal transport unit (10) with a housing which comprises a meal tray (12) and a hood-shaped tray cover (14). The meal tray has several defined areas (16, 18, 20) for holding a respective piece of crockery e.g. a plate or bowl, provided to receive food. At least one fluid flow channel is integrated into the housing in order to control the temperature of at least one portion of the food in a simple, energy-saving manner. Said channel (30) runs past at least one of the crockery-holding areas. The invention also relates to a meal transport cart (50) for said meal transport units, comprising a receiving area (52) for several meal transport units. Said receiving area has a refrigerant circuit which is provided with connecting devices for connecting the fluid flow channels in the meal transport units to the refrigerant circuit.

Inventors:
LERRAHN WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/010479
Publication Date:
September 14, 2000
Filing Date:
December 31, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BLANCO GMBH & CO KG (DE)
LERRAHN WILFRIED (DE)
International Classes:
A47B31/02; A47F10/06; A47J39/00; (IPC1-7): A47J39/00
Foreign References:
US3982584A1976-09-28
FR2662592A11991-12-06
US4386703A1983-06-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Haecker, Walter (Stellrecht & Partner Uhlandstrasse 14 c Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprilche
1. Speisentransporteinheit mit einem ein Speisentablett und eine haubenartige Tablettabdeckung aufweisenden Gehäuse, wobei das Speisentablett mehrere definierte Stellplätze zum Abstellen jeweils eines zur Speisenaufnahme vorge sehenen telleroder schalenartigen Geschirrteils auf weist und die Speisentransporteinheit mit einer Tempe riervorrichtung zum Temperieren mindestens eines Teils der Speisen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse mindestens ein FluidStrömungskanal inte griert ist, welcher an mindestens einem der Stellplätze vorbeiläuft.
2. Speisentransporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der FluidStrömungskanal in die Tablettab deckung integriert ist und bei auf das Tablett aufge setzter Tablettabdeckung tuber mindestens einen der Stellplätze verläuft.
3. Speisentransporteinheit nach Anspruch 1 oder 2, gekenn zeichnet durch einen FluideinlaB und einen Fluidauslaß, welche tuber den FluidStrömungskanal miteinander in Ver bindung stehen.
4. Speisentransporteinheit nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Fluideinlaß und auslaß in der Tablettabdeckung vorgesehen sind.
5. Speisentransporteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tablettabdeckung mindestens im wesentlichen aus einem wärmeisolierenden Werkstoff besteht.
6. Speisentransporteinheit nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Tablettabdeckung ein Schaumkunftstoff FoxsLteil ist.
7. Speisentransporteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB das Speisentablett mindestens im wesentlichen aus einem warmeisolierenden Werkstoff besteht.
8. Speisentransporteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei oben fluiddicht verschlossenen Geschirrteilen der Fluid Strömungskanal der Tablettabdeckung als nach unten offener Kanal gestaltet ist, welcher mindestens im Be reich des Stellplatzes fUr ein Geschirrteil fUr eine zu temperierende Speise einen grbberen Querschnitt aufweist als dieses Geschirrteil.
9. Speisentransporteinheit nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daB das Speisentablett mindestens einen ersten Stellplatz fur kohol zu verzehrende Speisen sowie minde stens einen zweiten Stellplatz fUr warm zu verzehrende Speisen aufweist und daB die Tablettabdeckung an ihrer Unterseite mindestens einen nach unten ragenden barriereartigen und wärmeisolierenden Vorsprung auf weist, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Stellplatz verläuft.
10. Speisentransporteinheit nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daB der barriereartige Vorsprung einen Seiten wandbereich des FluidStrömungskanals bildet.
11. Speisentransporteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daB die Unterseite der auf das Tablett aufgesetzten Tablettab deckung zur abdichtenden Anlage gegen einen oberen Rand mindestens des im Bereich des FluidStramungskanals zu plazierenden Geschirrteils ausgebildet ist.
12. Speisentransporteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daB der min destens eine FluidStrömungskanal an allen Stellplätzen vorbeiläuft.
13. Speisentransporteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für min destens eines der Geschirrteile eine elektrische Heiz vorrichtung vorgesehen ist.
14. Speisentransportwagen mit einem ungefähr quaderförmigen Aufnahmeraum für übereinander im Abstand voneinander an geordnete Fachböden zum Abstellen von jeweils mindestens einer Speisentransporteinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisentransportwagen versehen ist mit (a) einem Kältemittelkreislauf, welcher einen Wärme tauscher zur Kühlung des die FluidStrömungskanäle der Speisentransporteinheiten durchströmenden Fluids enthält; (b) einen FluidVorlaufkanal für kühles Fluid mit Anschlußvorrichtungen für die Fluideinlässe der Speisentransporteinheiten; (c) einen FluidRucklaufkanal mit AnschluBvorrichtungen fUr die Fluidauslässe der Speisentransporteinheiten, sowie (d) eine FluidFördervorrichtung zum Umwälzen des Fluids in einem den Vorlaufkanal, den Rücklaufkanal und die SpeisentransporteinheitenFluidStrömungskanäleder umfassenden Fluidkreislauf, in dem der Wärmetauscher stromaufwärts des Vorlaufkanals angeordnet ist.
15. Speisentransportwagen nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daB die AnschluBvorrichtungen als Steckverbin dungen ausgebildet sind.
16. Speisentransportwagen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daB der Fluidkreislauf ein Kühlluft kreislauf ist.
Description:
SpeisentransportwagenSpeisentransporteinheitsowie zur Aufnahme derartiger Speisentransporteinheiten Die Erfindung betrifft eine Speisentransporteinheit mit einem Speisentablett und einer haubenartigen Tablettabdeckung, wobei das Speisentablett mehrere definierte Stellplätze zum Abstellen jeweils eines zur Speisenaufnahme vorgesehenen teller-oder schalenartigen Geschirrteils aufweist und die Speisentransporteinheit mit einer Temperiervorrichtung zum Temperieren mindestens eines Teils der Speisen versehen ist.

Ferner betrifft die Erfindung einen Speisentransportwagen mit einem ungefähr quaderförmigen Aufnahmeraum fiir iibereinander im Abstand voneinander angeordnete Fachböden zum Abstellen von jeweils mindestens einer derartigen Speisentransport- einheit.

Derartige Speisentransporteinheiten und Speisentransportwagen sind in der sogenannten GroBverpflegung weit verbreitet, ins- besondere in Krankenhäusern, Altenheimen und dergleichen. Im allgemeinen werden auf dem Speisentablett einer solchen Speisentransporteinheit mehrere Geschirrteile transportiert, welche die verschiedenen Gange eines kompletten MenUs auf- nehmen, also z. B. eine Suppe in einem ersten Geschirrteil, den gleichfalls insbesondere warm zu verzehrenden Hauptgang des MenUs in einem zweiten Geschirrteil, sowie einen Salat und ein Dessert in einem dritten bzw. vierten Geschirrteil.

Bei den Geschirrteilen kann es sich um herkömmliche Porzel- lanteile handeln, aber auch um teller-oder schalenartige Speisenaufnahmeteile aus Kunststoff oder beispielsweise einer hinreichend steifen Metallfolie.

Da in allen hier in Betracht kommenden Fällen die in einer GroEküche zubereiteten Speisen über lAngere Zeiten kuhl ge- halten, mindestens Teile eines MenUs vor dem Verzehr jedoch wieder erhitzt werden musse, sind schon Einrichtungen be- kannt geworden, mit denen sich die warm zu verzehrenden Speisen auf bzw. in einer solchen Speisentransporteinheit erhitzen lassen. Auf diese bekannten Einrichtungen wird im folgenden noch näher einzugehen sein.

Bislang ist der übliche Ablauf der Speisenzubereitung und -verteilung der folgende : Nach dem Kochen der zu garenden Speisen werden diese in einem Kühlraum oder Froster schock- gekuhlt und sodann in kaltem Zustand portioniert, wobei fUr letzteres ein klimatisierter Arbeitsraum erforderlich ist ; die portionierten und in Speisentransporteinheiten der vor- stehend erwähnten Art eingebrachten Speisen werden mittels eines Speisentransportwagens z. B. auf die verschiedenen Stationen eines Krankenhauses gefahren, sollten dort aber oft tuber eine nicht unbeträchtliche Zeit noch kohol gehalten werden können, ehe die warm zu verzehrenden Speisen auf der Station erwärmt und sodann die einzelnen Speisentransport- einheiten an die Patienten verteilt werden.

FUr das Erwärmen der in den Speisentransporteinheiten kuhl gehaltenen Speisen stehen verschiedene bekannte Einrichtungen zur Verfügung : Neuerdings verhältnismäBig weit verbreitet sind Speisen- transportwagen der eingangs erwähnten Art mit in die Fach- bbden integrierten Induktionsspulen (samt zugeordneten Tempe- ratursensoren), wobei sich die Induktionsspulen unter den Stellplätzen der auf den Fachbbden abzustellenden Speisen- tabletts befinden ; zumindest die fUr die Aufnahme zu er- wärmender Speisen vorgesehenen Geschirrteile sind am Boden metallbeschichtet, vorzugsweise auch clochenartige Abdeckun- gen für diese Geschirrteile, so daB sich die Geschirrteile mit den unter ihnen befindlichen Induktionsspulen, die clochenartigen Abdeckungen mit den Induktionsspulen des dauber befindlichen Fachbodens erhitzen lassen.

Bei einer anderen bekannten Einrichtung sind in die Bbden der Geschirrteile elektrische Widerstandsheizungen integriert, und an der Unterseite der Geschirrteilböden befinden sich jeweils zwei elektrische Kontakte zum Aufsetzen auf zwei ent- sprechende elektrische Kontakte an der Oberseite des Speisen- tabletts, welches z. B. über Steckverbindungen mit einer Stromversorgung des Speisentransportwagens verbunden werden kann.

Ein bislang ungelöstes Problem stellt es dar, die Speisen zwischen der Portionierung und der Erwärmung der warm zu ver- zehrenden Speisen kuhl und dadurch in einwandfreiem Zustand zu halten, ohne den ganzen Aufnahmeraum der Speisentransport- wagen und die ganzen"Frachträume"der Speisentransportein- heiten zu kuhlen oder die in den Speisentransportwagen auf eine Station beförderten Speisentransporteinheiten dort den Speisentransportwagen wieder zu entnehmen und in einem Kühl- raum, Kühlschrank oder dergleichen kühl zu halten, bis kurz vor der Speisenausgabe die warm zu verzehrenden Speisen er- hitzt werden.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, fUr ein Speisenver- teilungssystem, welches sich Speisentransporteinheiten der eingangs erwahnten Art bedient, eine einfachere und energie- sparendere Möglichkeit zur Kühlung der zubereiteten Speisen zu schaffen, und zwar insbesondere zur Kühlung bis zu dem Zeitpunkt, in dem die warm zu verzehrenden Speisen erhitzt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Speisentrans- porteinheit der vorstehend definierten Art gelöst, in die, und zwar insbesondere in deren Tablettabdeckung, mindestens ein Fluid-Strömungskanal integriert ist, welcher bei auf das Tablett aufgesetzter Tablettabdeckung an mindestens einem der Stellplätze des Speisentabletts vorbeiläuft. Obwohl Fluid- Strömungskanäle grundsätzlich in die Speisentabletts inte- griert werden könnten, ist es vorteilhafter, solche Strö- mungskanäle in die Tablettabdeckungen zu integrieren, und zwar vorzugsweise nur in diese.

Ist der Fluid-Strömungskanal gegenüber dem von Speisentablett und Tablettabdeckung definierten Innenraum der Speisentrans- porteinheit geschlossen, so daß die Speisen mit dem zur Tem- perierung eingesetzten Fluid nicht in Kontakt kommen können, kann zur Kuhlung eine Kühlsole oder eine andere fUr eine Küh- lung geeignete Flüssigkeit eingesetzt werden, wird hingegen als Fluid gekuhlte Luft verwendet, kann der Fluid-Strömungs- kanal zum Innenraum der Speisentransporteinheit zu auch offen sein, und zwar insbesondere dann, wenn, wie dies häufig der Fall ist, die der Speisenaufnahme dienenden teller-oder schalenartigen Geschirrteile jeweils durch eine haubenartige Cloche abgedeckt sind, durch die auch verhindert wird, daß bei der Handhabung der Speisentransporteinheiten Flüssig- keiten aus den Geschirrteilen herausschwappen.

Grundsätzlich können die Fluid-Strömungskanäle der erfin- dungsgemäßen Speisentransporteinheiten aber auch zur Erwar- mung der Speisen herangezogen werden, wobei dann ein geeig- netes Warmetragerfluid, z. B. auch erhitzte Luft, durch die werdenkann.Strömungskanälehindurchgeführt FUr die Durchströmung der Fluid-Strömungskanäle der Speisen- transporteinheiten gibt es eine ganze Reihe von Möglichkei- ten : Beim Einschieben der Speisentransporteinheiten in einen Speisentransportwagen können die Fluid-Strömungskanäle über geeignete Verbindungsvorrichtungen, welche vorzugsweise als Steckverbindungen ausgebildet sind, mit einem Fluid-Versor- gungssystem verbunden werden, welches insgesamt oder nur zum Teil im Speisentransportwagen untergebracht ist (im letzt- genannten Fall muS der Speisentransportwagen seinerseits naturlich an die anderen Systemkomponenten angeschlossen werden), bei einer unter gewissen Umständen recht orteil- haften Ausführungsform kann aber fur jede Speisentransport- einheit auch eine eigene Fluid-Temperiereinheit vorgesehen werden, welche sich lösbar mit der Speisentransporteinheit verbinden läßt und insbesondere die folgenden Komponenten enthält : ein oder mehrere Peltier-Elemente zum Kühlen, ge- gebenenfalls aber auch zum Erwärmen eines Fluids, vorzugs- weise von Luft, mit dem Fluid und der Umgebungsluft in Kon- takt stehende Wärmetauschmittel, einen Ventilator oder eine Pumpe zum Umwalzen des Fluids, sowie einen FluidauslaB und einen Fluideinlaß zum AnschlieBen an einen FluideinlaB bzw. einen Fluidauslaß der Speisentransporteinheit, so daß letz- tere zusammen mit der Fluid-Temperiereinheit einen Fluid- Kreislauf bildet. Bei einer solchen Ausführungsform läßt sich die zu erreichende Temperatur fUr jede Speisentransportein- heit individuell einregeln, wenn die Speisentransporteinheit oder die Fluid-Temperiereinheit einen Temperatursensor und die Fluid-Temperiereinheit Temperatureinstellmittel aufweist.

Mit Hilfe erfindungsgemäBer Speisentransporteinheiten lassen sich die zubereiteten und portionierten Speisen in den Spei- sentransporteinheiten sogar schockkuhlen, aber auch auf ein- fache und energiesparende Weise über längere Zeiten kohol halten, z. B. auf einer Lagerungstemperatur von nur 2°C ; verfugen die Speisentransporteinheiten und/oder der Speisen- transportwagen auch noch über Heizeinrichtungen zum Erhitzen der warm zu verzehrenden Speisen sowie gegebenenfalls zum Aufwärmen derjenigen Speisen, die zwar in kuhlem Zustand, jedoch nicht bei der Lagerungstemperatur verzehrt werden, kann auch das Erhitzen bzw. Aufwdrmen einfach und energie- sparend erfolgen. Als Heizeinrichtungen sind dabei folgende Ausführungen besonders empfehlenswert : In das Speisentablett werden am Ort seiner Stellplätze elektrische Widerstands- heizungen mit zugeordneten Temperatursensoren integriert, um auf den Stellplätzen abgestellte Geschirrteile durch Wärme- übergang zu beheizen ; zusätzlich oder alternativ könnten in die Tablettabdeckung tuber den Stellplätzen des Tabletts Widerstandsheizungen integriert werden. Bei den elektrischen Widerstandsheizungen kann es sich beispielsweise um bekannte Folienheizelemente oder Dickschicht-Heizelemente handeln. Als Heizeinrichtungen können aber auch die vorstehend beschriebe- nen bekannten Heizeinrichtungen Verwendung finden.

Wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt, besteht im allgemeinen die Problematik, daB sich in einer Speisen- transporteinheit sowohl warm, als auch kalt oder kohol zu ver- zehrende Speisen befinden, so daB nach der Phase des Kühlhal- tens der Speisen die warm zu verzehrende Speise oder Speisen selektiv aufgeheizt werden muS bzw. müssen. Für diesen Fall empfehlen sich die folgenden Ausführungsformen der erfin- dungsgemäßenSpeisentransporteinheit: Bei einer ersten Ausführungsform wird die Tablettabdeckung mit zwei Fluid-Strömungskanälen versehen, von denen sich der eine tuber mindestens einen ersten Stellplatz für kühl zu ver- zehrende Speisen und der andere tuber mindestens einen zweiten Stellplatz fUr warm zu verzehrende Speisen erstreckt ; dann kdnnen die warm zu verzehrenden Speisen mittels eines den zweiten Strömungskanal durchströmenden heißen Fluids oder durch den zweiten Stellplätzen zugeordnete Heizeinrichtungen erwärmt werden, wobei im letztgenannten Fall die Durchstrd- mung auch des zweiten Strömungskanals durch ein kaltes Fluid während der Aufheizphase unterbleibt.

Bei einer anderen Ausführungsform sind mindestens die fUr warm zu verzehrende Speisen vorgesehenen Stellplätze mit Heizeinrichtungen versehen und der dem Kuhlhalten der Speisen dienende Fluid-Strömungskanal erstreckt sich tuber alle Stell- plate, so daB nach dem Abschalten der Fluidströmung die warm zu verzehrenden Speisen aufgeheizt werden können, während die anderen Speisen kuhl bleiben. FUr eine solche Ausführungsform ist es dann empfehlenswert, daß die Tablettabdeckung und/oder das Speisentablett an ihrer bzw. seiner Unterseite mindestens einen nach unten bzw. oben ragenden barriereartigen und wArmeisolierenden Vorsprung aufweist, welcher zwischen den Stellplätzen für kühl zu verzehrende Speisen und den Stell- plätzen für warm zu verzehrende Speisen verläuft. Ist der Fluid-Strömungskanal zu dem von Speisentablett und Tablett- abdeckung begrenzten Innenraum der Speisentransporteinheit hin offen, bildet dieser barriereartige Vorsprung zweckmäßi- gerweise eine Seitenwand oder mindestens einen Seitenwand- bereich des Fluid-Strömungskanals.

Weitere Verbesserungen der erfindungsgemäßen Speisentrans- porteinheit und des fur solche Speisentransporteinheiten vor- gesehenen Speisentransportwagens ergeben sich aus den beige- fugten Anspruchen.

Im folgenden sollen anhand der beigefugten Zeichnung zwei besonders vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsge- mayen Speisentransporteinheit sowie eine besonders orteil- hafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Speisentransport- wagens näher erläutert werden ; in der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsge- mayen Speisentransporteinheit, teilweise im Schnitt und teilweise in einer Stirnansicht (entsprechend der Linie 1-1 in Fig. 2) ; Fig. 2 eine Schnittdarstellung dieser Speisentrans- porteinheit entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1, sowie von an die Speisentransportein- heit angrenzenden Mitteln zur Beschickung der Speisentransporteinheit mit Kühlluft ; Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch einen mehrere erfindungsgemäße Speisentransporteinheiten aufnehmenden Speisentransportwagen ; Fig. 4 diesen Speisentransportwagen in einem verti- kalen Schnitt longs einer Ebene, welche senk- recht zu der fUr die Fig. 3 gewählten Schnittebene verläuft, und Fig. 5 und 6 den Figuren 1 und 2 entsprechende Darstel- lungen einer zweiten Ausführungsform der er- findungsgemäßen Speisentransporteinheit.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Speisentransporteinheit 10 mit einem Speisentablett 12 sowie einer Tablettabdeckung 14 ; bei dem Speisentablett 12 handelt es sich vorzugsweise um ein Kunststoff-Tiefziehteil, ein Kunststoff-PreBformteil oder ein Schaumkunststoff-Formteil, d. h. um ein Teil mit guten elek- trischen und thermischen Isoliereigenschaften, während man die Tablettabdeckung 14 vorteilhafterweise als Schaumkunst- stoff-Formteil gestaltet, so daB auch die Tablettabdeckung aus einem wärmeisolierenden Werkstoff besteht und sich auf ihrer Unterseite mit der gewünschten, verhältnismäßig kompli- zierten Kontur versehen läßt, welche im folgenden noch näher beschrieben werden wird.

In Fig. 2 wurden verschiedene Stellplätze des Speisentabletts 12 mit 16,18 und 20 bezeichnet ; diese Stellplätze können auf dem Speisentablett z. B. durch einen entsprechenden Aufdruck, aber auch durch eine eingeformte Vertiefung markiert und definiert werden, wobei im Falle einer Vertiefung diese in Größe und Gestalt an die Unterseite des auf dem betreffenden Stellplatz abzustellenden Geschirrteils angepaßt ist. Ein solches teller-oder schalenartiges Geschirrteil 22 ist in Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Der Stellplatz 16 soll fUr ein Geschirrteil zur Aufnahme einer kühl zu verzehrenden Speise vorgesehen sein, während auf den Stellplätzen 18 und 20 Geschirrteile zur Aufnahme von warm zu verzehrenden Speisen abgestellt werden sollen. Die auf den Stellplätzen 16 und 18 abgestellten Geschirrteile 24 bzw. 26 sind in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt.

Jedes der teller-oder schalenartigen Geschirrteile 22,24 und 26 könnte mit einer eigenen, hauben-oder clochenartigen Abdeckung abgedeckt sein, welche auf das betreffende Ge- schirrteil aufgelegt ist und unter anderem dem Zweck dient, beim HandhabeR der Speisentransporteinheit ein Herausschwap- pen von Flüssigkeiten aus den Geschirrteilen zu verhindern.

Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten bevorzugten Aus- führungsform übernimmt diese Aufgabe jedoch die Tablettab- deckung 14, welche an ihrer Unterseite über Oberflächenbe- reiche 28 verfügt, welche bei auf das Speisentablett 12 auf- gesetzter Tablettabdeckung 14 abdichtend gegen die oberen Ränder der teller-oder schalenartigen Geschirrteile 22,24, und 26 anliegen, und zwar vorzugsweise unter dem Eigengewicht der Tablettabdeckung 14.

In die Unterseite der Tablettabdeckung 14 ist ein als Ganzes mit 30 bezeichneter Fluid-Strömungskanal eingeformt, welcher, wie die Fig. 1 erkennen läßt, nach unten hin offen ist und, wie sich aus Fig. 2 ergibt, zwei Kanalabschnitte 30a und 30b umfaBt, zwischen denen ein barriereartiger Vorsprung 32 ver- läuft, welcher die Gestalt eines an die Tablettabdeckung 14 angeformten und nach unten ragenden Stegs besitzt und eine Seitenwand sowohl des Kanalabschnitts 30a, als auch des Kanalabschnitts 30b bildet. Dort wo der Kanalabschnitt 30a in den Kanalabschnitt 30b übergeht, läßt der barriereartige Vor- sprung 32 eine Durchtrittsöffnung 34 fUr die als Fluid ver- wendete Kühlluft offen. Das Geschirrteil 24, welches auf dem sich im Bereich des Kanalabschnitts 30a befindlichen Stell- platz 16 abgestellt ist, soll nun eine kühl zu verzehrende Speise, beispielsweise ein Dessert, aufnehmen, während die Geschirrteile 22 und 26, welche auf den sich im Bereich des Kanalabschnitts 30b befindenden Stellplätzen 20 und 18 abge- stellt sind, einen warm zu verzehrenden Hauptgang bzw. eine warm zu verzehrende Suppe enthalten können.

Die Tablettabdeckung 14 verfügt über einen Kühlluft-Einleß 35 sowie einen Kuhlluft-AuslaB 36, wobei der erstere in den Kanalabschnitt 30a mündet, der Kuhlluft-AuslaB 36 in den Kanalabschnitt 30b. Die Fig. 2 zeigt schlieBlich noch einen Kuhlluft-Vorlaufkanal 38 und einen Kühlluft-Rücklaufkanal 40, welche beide rohrartig ausgebildet und in einer Wärmeisolie- rung 42 bzw. 44 untergebracht sind ; auf diese Elemente soll anhand der Figuren 3 und 4 noch näher eingegangen werden. FUr die Kühlluft ist ein gleichfalls nachfolgend noch weiter zu beschreibender Kühlluft-Kreislauf vorgesehen, zu dem der Vor- laufkanal 38 und der Rücklaufkanal 40 ebenso gehören wie die Fluid-Strömungskanäle 30 mehrerer Speisentransporteinheiten 10, wobei in geeigneter und nicht näher dargestellter Weise fluiddicht gestaltete Steckverbindungen 46 und 48 dazu die- nen, die einzelnen Speisentransporteinheiten 10 an den Vor- laufkanal 38 und den Rücklaufkanal 40 anzuschlieBen, wenn die Speisentransporteinheiten 10 mit ihren Kühlluft-Einlässen und -Auslassen 35 bzw. 36 gemäB Fig. 2 von rechts nach links auf Rohrstutzen 46a und 48a, welche am Vorlaufkanal 38 bzw. am Rücklaufkanal 40 fest angebracht sind und in den betreffenden Kanal münden, aufgeschoben werden.

Die Richtung, in der die Kühlluft den Fluid-Strömungskanal 30 durchströst, ist in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet.

Bei einer Speisentransporteinheit, welche im wesentlichen so konzipiert ist, wie die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Speisentransporteinheit, sollte der Fluid-Strömungskanal min- destens im Bereich der Stellplätze für vom Fluid zu umströ- mende Geschirrteile einen gröBeren Querschnitt aufweisen als diese Geschirrteile.

ErfindungsgemaB sollen mindestens die Stellplatze 18 und 20 bzw. die Geschirrteile 26 und 22 mit Heizeinrichtungen oder Bestandteilen solcher Heizeinrichtungen versehen sein, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Wenn dann die in den Ge- schirrteilen 22 und 26 enthaltenen Speisen aufgeheizt werden sollen, wird der Kühlluftstrom abgeschaltet, worauf die Heiz- einrichtungen fur dite Geschirrteile 22 und 26 eingeschaltet werden. Der barriereartige und wärmeisolierende Vorsprung 32 verhindert dann, daß sich die im Geschirrteil 24 befindliche und kuhl zu verzehrende Speise während des Aufheizens der in den Geschirrteilen 22 und 26 enthaltenen Speisen in uner- wunschter Weise erwärmt.

Der in den Figuren 3 und 4 dargestellte erfindungsgemäße Speisentransportwagen 50 hat einen ungefähr quaderförmigen Aufnahmeraum 52, in den sich Gestelle 54 einsetzen lassen, welohe über mehrere übereinander im Abstand voneinander ange- ordnete Fachböden 56 verfügen, auf denen sich jeweils minde- stens eine Speisentransporteinheit 10 abstellen ld8t, indem man diese Speisentransporteinheiten zwischen die Fachböden einschiebt-zu diesem Zweck besitzt der Speisentransport- wagon 50 in nicht dargestellter Weise an einer seiner Seiten eine Be-und Entladeöffnung sowie eine die letztere ver- schließende Tür. Oberhalb des Aufnahmeraums 52 ist ein Ober- teil 58 des Speisentransportwagens 50 angeordnet, welches Mittel zum Kühlen der umzuwälzenden Kühlluft, Fördermittel für die Kühlluft sowie die erforderliche Schalt-und Regel- vorrichtung fUr den KUhlluftkreislauf aufnimmt. Insbesondere beinhaltet das Wagenoberteil 58 einen Kältemittelkreislauf zum Abkühlen der umzuwälzenden Kühlluft, welcher einen Kälte- mittelkompressor 60 und einen Verdampfer 62 fUr das Kälte- mittel umfaßt. Der Verdampfer 62 liegt im Kühlluftkreislauf stromaufwärts des im Speisentransportwagen 50 fest angebrach- ten Kuhlluft-Vorlaufkanals 38 und stromabwärts eines der Um- wälzung der Kühlluft dienenden Ventilators 64, so daß in den Kuhlluft-Vorlaufkanal 38 abgekühlte KühlluXft eingespeist wird.

Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung er- gibt, macht diese einen separaten Kühlraum zum kuhl Lagern der bereits portionierten Speisen entbehrlich, der konventio- nelle Ablauf der Speisenzubereitung und-verteilung muB nicht grundsätzlich geändert, kann aber in sehr vorteilhafter Weise dadurch verandert werden, daß die zubereiteten und sodann portionierten Speisen in der gekuhlten Speisentransportein- heit schockgekuhlt werden, so daß sowohl der eingangs er- wähnte Kühlraum oder Froster sowie der fUr eine Portionierung der Speisen im kalten Zustand erforderliche klimatisierte Arbeitsraum entfallen kann, und schlieBlich ist es nicht erforderlich, den gesamten Frachtraum (Aufnahmeraum) des Speisentransportwagens zu kuhlen, so daB die Erfindung nicht nur Einsparungen bei den Investitionen ermöglicht, sondern auch geringere Energiekosten.

Die in den Figuren 5 und 6 dargestellte zweite Ausfuhrungs- form der erfindungegemäßen Speisentransporteinheit soll im folgenden nur noch insoweit beschrieben werden, als dies fUr das Verständnis der Abweichungen der zweiten Ausführungsform von der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsform erforderlich ist. Deshalb wurden in den Figuren 5 und 6, soweit möglich, dieselben Bezugszeichen wie in den Figuren 1 und 2 verwendet, jedoch um"100"erhöht.

Die in den Figuren 5 und 6 gezeigte Speisentransporteinheit 100 weist auf ihrem Speisentablett 112 vier Stellplätze 116A, 116B, 118 und 120 auf, von denen die Stellplätze 116A und 116B fUr kalt zu verzehrende Speisen, die Stellplätze 118 und 120 fUr warm zu verzehrende Speisen vorgesehen sein sollen.

Die beiden zeichnerisch dargestellten Speisentransportein- heiten unterscheiden sich nun voneinander in zwei wesentli- chen Punkten : FUr diejenigen Stellplätze, auf denen Geschirrteile mit kalt oder kuhl zu verzehrenden Speisen abgestellt werden sollen, und für Stellplätze für Geschirrteile mit warm zu verzehren- den Speisen ist jeweils ein separater Fluid-Strtimungskanal vorgesehen, na. mlich fiir die erstgenannten Stellplätze der Strömungskanal 130', für die anderen Stellplätze der Stria- mungskanal 130". Jeder dieser Strömungskanäle verfügt über einen Kiihlluft-EinlaB 134 sowie einen Kühlluft-Auslaß 136, wobei die Figuren 5 und 6 nur einen Teil der Ein-und Aus- lasse darstellen. Durch diese Maßnahme können die kalt oder kühl zu verzehrenden Speisen auch noch liber denjenigen Zeit- raum hinweg gekühlt werden, während dessen die warm zu ver- zehrenden Speisen erhitzt werden, oder kann auf unterschied- liche Temperaturen gekuhlt werden.

Ferner dient bei der Speisentransporteinheit 100 die Tablett- abdeckung 114 nicht als"Deckel"für die teller-oder schalenartigen Geschirrteile 124', 124", 122 und 126 ; viel- mehr sind fur dise Geschirrteile auf diese aufzusetzende hauben-oder clochenartige Abdeckungen vorgesehen, von denen die einzige, in Fig. 5 gezeichnete Abdeckung mit 128 bezeich- net wurde-diese bildet jedoch zwei zusammenhängende Clochen fUr die Geschirrteile 122 und 126.

Schließlich zeigt die Fig. 5 noch Metallauflagen 150 an der Unterseite der Böden der Geschirrteile sowie auf der Ober- seite der Cloche. Diese Metallauflagen erlauben es zum einen, warm zu verzehrende Speisen in der eingangs beschrie- benen Weise induktiv aufzuheizen, und zum anderen ld3t die Fig. 5 erkennen, daß durch derartige"Abstandshalter"bei entsprechender Gestaltung der Fluid-Strömungskanäle die die Speisen aufnehmenden Hohlräume zumindest nahezu allseitig von dem kuhlenden Fluid umströnt werden können.

Wie sich aus der vorgehenden Beschreibung ergibt, wird zwar unter dem Begriff"Temperieren"im allgemeinen ein Kühlen bzw. Kühlhalten verstanden, und zwar vorzugsweise mittels gekuhlter Luft, die erfindungsgemäBe Speisentransporteinheit und der erfindungsgemäße Speisentransportwagen erlauben es aber auch, Speisen mittels eines geeigneten Fluids zusätzlich oder alternativ zu erhitzen.

Bei bis auf einen Ein-und Aulas geschlossenen Fluid-Strö- mungskanälen muß natürlich defür Sorge getragen werden, daB mindestens der den zu temperierenden Speisen zugekehrte Be- reich der Kanalwand einen guten Wärmeübergang gewährleisten kann.