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Patent Searching and Data


Title:
MEANS OF ATTACHMENT AND LOAD LIFTING SYSTEM FOR USE WITH SUCH A MEANS OF ATTACHMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/047830
Kind Code:
A1
Abstract:
A means of attachment (1) with an anchor part (5), which has an anchoring shaft (7), which can be connected or is connected to a load (41) to be moved, and an abutment part (3), set apart from the load (41), wherein between the anchor part (5) and the abutment part (3) there is arranged a supporting part (11), which is separated from the abutment part (3) at a predetermined distance by means of a neck part (13) and, in the state in which it is fixed on the load (41), is supported on the load (41) by a fixing surface (17), wherein the abutment part (3) has for the engagement of a carrier surface (47) on a carrier housing (45) of the load lifting means (37) a transmission surface (25), which is at least partially convexly formed or has surface areas circumscribed by a convexly curved envelope, is characterized in that the supporting surface (29) has on the upper side of the flange a convex bulge going over into the radially outer peripheral region (27) of the flange or is formed so as to extend in a planar form, and in that the neck part (13) has, seen in the direction of the longitudinal axis (9), such a projection from the supporting surface (29) that, at every point of the abutment part (3), the latter is arranged above the supporting surface (29).

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Inventors:
RUBE HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/006376
Publication Date:
April 28, 2011
Filing Date:
October 19, 2010
Export Citation:
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Assignee:
STAHL CARL GMBH (DE)
RUBE HELMUT (DE)
International Classes:
B66C1/66; E04G21/14; F16B45/00; F16C11/06
Foreign References:
GB2261651A1993-05-26
FR2884239A12006-10-13
US2755105A1956-07-17
DE102008019912A12009-10-29
EP0132524A21985-02-13
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS & PARTNER (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e Anschlagmittel (1) mit einem Ankerteil (5), das einen mit einer zu bewegenden Last (41 ) verbindbaren oder verbundenen Verankerungs- schaft (7) und ein von der Last (41 ) abgesetztes Anlageteil (3) aufweist, wobei zwischen dem Ankerteil (5) und dem Anlageteil (3) ein Abstützteil (1 1) angeordnet ist, das vom Anlageteil (3) mit vorgegebenem Abstand über ein Halsteil (13) getrennt ist und im an der Last (41) festgelegten Zustand sich mit einer Festlegefläche (17) an der Last (41 ) ab- stützt, wobei das Anlageteil (3) für den Angriff einer Trägerfläche (47) an einem Trägergehäuse (45) des Lasthebemittels (37) eine Übertragungsfläche (25) aufweist, die zumindest teilweise konvex ausgebildete oder von einer konvex gekrümmten Einhüllenden umschriebene Flächenareale aufweist, wobei das Abstützteil (1 1 ) an seiner der Festlegefläche (1 7) entgegengesetzten, in Richtung des Halsteiles (13) weisenden Oberseite eine Abstützfläche (29) aufweist, auf die bei einem Schrägzug des Lasthebemittels (37), bei dem die Zugrichtung von der Längsachse (9) des Ankerteiles (5) um einen vorgegebenen Winkelbetrag abweicht, eine Wirkfläche (63) des angreifenden Lasthebemittels (37) eine Abstützkraft ausübt, die zumindest teilweise über die an der Außenseite der Last (41) anliegende Festlegefläche (1 7) des Abstützteiles (1 1 ) in die Last (41) eingeleitet wird, und wobei das Abstützteil (1 1 ) des Anschlagmittels (1) die Form eines eine radiale Erweiterung am Ende des Verankerungsschaftes (7) bildenden Bundes besitzt, dessen an den Verankerungsschaft (7) angrenzende Unterseite die eine Radialebene definierende Festlegefläche (1 7) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfläche (29) an der Oberseite des Bundes eine in den radial außenliegenden Randbereich (27) des Bundes übergehende konvexe Wölbung besitzt oder eben verlaufend ausgestaltet ist, und dass das Halsteil (1 3) in Richtung der Längsachse (9) gesehen, derart von der Abstützfläche (29) einen Überstand aufweist, dass an jeder Stelle des Anlageteils (3) dieses oberhalb der Abstützfläche (29) angeordnet ist.

Anschlagmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerteil (5) einen mit der Last (41 ) verbindbaren, vorzugsweise mit der Last (41 ) verschraubbaren Verankerungsschaft (7) aufweist.

Anschlagmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, sofern die Abstützfläche (29) eine konvexe Wölbung besitzt, an diese sich radial einwärts eine konkave Wölbung (21 ) im Abstützteil (1 1) anschließt.

Anschlagmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Wölbung (21 ) in eine gleichsinnige Wölbung des Halsteils (12), vorzugsweise absatzfrei, übergeht.

Anschlagmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an die Abstützfläche (29) anschließende konkave Wölbung (21 ) in der Oberseite des Bundes eine eine axiale, rillenartige Vertiefung (31 ) bildet, die sich zwischen dem Halsteil (13) und dem demgegenüber hochstehenden, radial außenliegenden Randbereich (27) des Abstützteiles (1 1 ) befindet.

Lasthebesystem für die Benutzung mit einem Anschlagmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Lasthebemittel (37) ein Trägergehäuse (45) aufweist, in dem das Anlageteil (3) und ein an dieses angrenzender Teil des Halsteiles (1 3) des Anschlagmittels (1) aufnehmbar sind und das innenseitig konkav gewölbte Flächenteile aufweist, die die Trägerfläche (47) für die Zusammenwirkung mit der Übertragungsfläche (25) am Anlageteil (3) des Anschlagmittels (1 ) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf einer der Außenseiten des Trägergehäu- ses (45) angeordnete Wirkfläche (63) eben verlaufend ausgebildet ist, die eingriffsfrei von außen her in Anlage mit dem Abstützteil (1 1 ) des Anschlagmittels (1 ) bringbar ist. 7. Lasthebesystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägergehäuse (45) einen Aufnahmeraum (61 ) aufweist, der beim Zustand der Verhakung mit dem Anschlagmittel (1 ) Teile des Anlageteiles (3) und des Halsteiles (13) umgibt. 8. Lasthebesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das

Trägergehäuse (45) an Wandteilen des Aufnahmeraumes (61 ), die beim Verhakungszustand das Anlageteil (3) des Anschlagmittels (1) teilweise umgreifen, die Trägerfläche (47) bildet und in einer Stirnwand eine Öffnung (51) sowie in einem Bodenteil einen Schlitz (53) für die Einfüh- rung des Anlageteiles (3) und des Halsteiles (13) freilässt, und dass an dem dem Bodenteil benachbarten Randbereich einer der Öffnung (51 ) entgegengesetzten Rückwand (59) des Trägergehäuses (45) die für die Zusammenwirkung mit der Abstützfläche (29) des Abstützteiles (1 1) des Anschlagmittels (1 ) vorgesehene Wirkfläche (63) gebildet ist.

9. Lasthebesystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wirkfläche (63) aufweisende Rückwand (59) des Trägergehäuses (45) in bogenförmig gekrümmtem Verlauf einen Teil des aufgenommenen Anlageteiles (3) umgibt und in einem den Schlitz (53) des Bodenteiles des Trägergehäuses (45) rückseitig begrenzenden Rand endet, der mit einer der Wölbung der Abstützfläche (29) am Bund (11 ) des Anlageteils (3) angepassten Wölbung die Wirkfläche (63) bildet.

10. Lasthebesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (59) in einem Abstand vom Bodenteil des Trägergehäuses

(45) endet, bei dem sich die Wirkfläche (63) bei in Richtung der Längs- achse (9) des Ankerteiles (5) verlaufender Zugrichtung in einem Abstand von der Abstützfläche (29) des Bundes (1 1 ) befindet und bei einer in einem betreffenden Winkel zur Längsachse (9) verlaufenden Zugrichtung an der Abstützfläche (29) anliegt.

Description:
Anschlagmittel sowie Lasthebesystem für die Benutzung mit einem solchen Anschlagmittel

Die Erfindung betrifft ein Anschlagmittel, das ein mit einer zu bewegenden Last verbindbares oder verbundenes Ankerteil und ein von der Last abgesetztes Anlageteil aufweist, wobei zwischen dem Ankerteil und dem Anlageteil ein Abstützteil angeordnet ist, das vom Anlageteil mit vorgegebenem Abstand über ein Halsteil getrennt ist und im an der Last festgelegten Zustand sich mit einer Festlegefläche an der Last abstützt, wobei das Anlageteil für den Angriff einer Trägerfläche an einem Trägergehäuse eines Lasthebemittels eine Übertragungsfläche aufweist, die zumindest teilweise konvex ausgebildete oder von einer konvex gekrümmten Einhüllenden umschrie- bene Flächenareale aufweist. Die Erfindung betrifft des weiteren ein Lasthebesystem für die Benutzung mit einem solchen Anschlagmittel.

Anschlagmittel verschiedenster Art sind grundsätzlich bekannt, vgl. das Dokument GB 2 261 651 A. Derartige Anschlagmittel werden bevorzugt bei Lasthebesystemen zur Handhabung schwergewichtiger platten- oder quaderförmiger Lasten benutzt, insbesondere von Betonfertigteilen. Ein Vorteil derartiger Anschlagmittel besteht darin, dass sich die Handhabung einfach und bequem gestaltet, weil die Verhakung für das Anhängen eines Lasthebemittels am Anschlagmittel durch Umgreifen des Anlageteiles durch eine Trägerfläche am Lasthebemittel erfolgt. Maßnahmen wie das Betätigen von Verschraubungen oder dergleichen entfallen. Somit lassen sich Verhakung und Enthakung auf ähnlich bequeme Weise bewerkstelligen, wie dies beim Anhängen oder Aushängen von Lasthaken von Kränen oder ähnlichen Hebezeugen an Anhängeösen der zu manipulierenden Lasten der Fall ist. Ein weiterer Vorteil derartiger Anschlagmittel mit einem Anlageteil in der Art eines Sphäroides, beispielsweise in Form einer glatten Kugel oder Halbkugel, besteht darin, dass bei angehängtem Lasthebemittel eine freie Drehbarkeit des Trägergehäuses am Anlageteil in alle Richtungen innerhalb eines gewissen Winkelbereiches möglich ist. Somit kann ohne Schwierigkei- ten unter einem gewissen Schrägzug gearbeitet werden. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch in solchen Fällen, bei denen Winkelabweichungen der Zugrichtung gegenüber der Längsachse des Ankerteiles des Anschlagmittels ein bestimmtes Ausmaß überschreiten. Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, ist ein entsprechend konzipiertes Anschlagmittel nebst Lasthebesystem in der EP 0 132 524 A2 bereits beschrieben worden. Das bekannte, gattungsgemäße Anschlagmittel weist ein Ankerteil auf, das wiederum einen mit einer zu bewegenden Last verbindbaren oder verbundenen Verankerungsschaft und ein von der Last abgesetz- tes Anlageteil aufweist, wobei zwischen dem Ankerteil und dem Anlageteil ein Abstützteil angeordnet ist, das vom Anlageteil mit vorgegebenem Abstand über ein Halsteil getrennt ist und im an der Last festgelegten Zustand sich mit einer Festlegefläche an der Last abstützt, wobei das Anlageteil für den Angriff einer Trägerfläche an einem Trägergehäuse des Lasthebemittels eine Übertragungsfläche aufweist, die zumindest teilweise konvex ausgebildete oder von einer konvex gekrümmten Einhüllenden umschriebene Flächenareale aufweist, wobei das Abstützteil an seiner der Festlegefläche entgegengesetzten, in Richtung des Halsteiles weisenden Oberseite eine Abstützfläche aufweist, auf die bei einem Schrägzug des Lasthebemittels, bei dem die Zugrichtung von der Längsachse des Ankerteiles um einen vorgegebenen Winkelbetrag abweicht, eine Wirkfläche des angreifenden Last- hebemittels eine Abstützkraft ausübt, die zumindest teilweise über die an der Außenseite der Last anliegende Festlegefläche des Abstützteiles in die Last eingeleitet wird, und wobei das Abstützteil des Anschlagmittels die Form eines eine radiale Erweiterung am Ende des Verankerungsschaftes bildenden Bundes besitzt, dessen an den Verankerungsschaft angrenzende Unterseite die eine Radialebene definierende Festlegefläche bildet.

Das bekannte Anschlagmittel ist als ein Schraub-Verbindungsstück ausgebildet, welches dazu dient, einen Hülsenanker, der in einem Betonfertigteil einbetoniert ist, mit dem Lasthebemittel zu verbinden. Die bekannte Abstützplatte weist auf ihrer Oberseite eine kalotten artige Vertiefung auf, die mittig ein schraubenkopfförmiges Anlageteil aufweist, das über ein Halsteil gegenüber dem Grund der kalottenartigen und insoweit konvexen Vertiefung des Abstützteiles abgesetzt ist. Teile des Anlageteiles sind bei der be- kannten Lösung vertieft innerhalb der kalottenartigen Ausnehmung des Abstützteils aufgenommen.

Das aufzusetzende Lasthebemittel weist ein Trägergehäuse mit einer maulartigen Ausnehmung für das Anlage- sowie das Halsteil auf und diejenigen Bestandteile des Trägergehäuses, die der kalottenförmigen Ausnehmung des Abstützteils zugewandt sind, sind der Krümmung der Ausnehmung nachfolgend als konvex verlaufende Anlageflächen ausgebildet. Bei der bekannten Lösung ist das Lasthebemittel allseitig gegenüber dem Anschlagmittel drehbar angeordnet, so dass Kräfte aus allen auftretenden Kraftrichtungen aufge- nommen werden können. Des weiteren kommt es im Schrägzugfall zu einer Anlage von konvexen Außenwandflächen des Lasthebemittels mit konkaven korrespondierenden Anlageflächen der Vertiefung im Abstützteil.

Da im genannten Schrägzugfall große Wandflächen von Trägergehäuse des Lasthebemittels mit konvexen Wandflächen des plattenartigen Abstützteils in Anlage sind, ist aufgrund der damit einhergehenden großflächigen Last- Verteilung nur eine geringe Krafteinleitung im Bereich der Festlegefläche des Abstützteils mit der zu bewegenden Last erreicht. Insoweit ist eine besonders wirksame und effiziente Abstützung gegenüber der Last im Fall des Schrägzugs bei der bekannten Lösung nicht gegeben und aufgrund der ver- tieften Eingriffsanordnung zwischen Lasthebemittel und Anschlagmittel im Bereich der konkaven Vertiefung des Abstützteils ist die Handhabung für eine Bedienperson erschwert, insbesondere wenn die bekannte Lösung in Bereichen mit entsprechend auftretender Verschmutzung eingesetzt wird, wie dies häufig im Bereich der Schwerindustrie der Fall ist sowie bei Einsät- zen im Off-Shore-Bereich oder im rauen Baubetrieb beim Erstellen von Gebäuden und dergleichen mehr.

Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe ein Anschlagmittel der betrachteten Art nebst einem Lasthebesystem derart weiter zu verbessern, dass auch bei hohem Verschmutzungsanfall ein sicherer, montagefreundlicher und wartungsfreier Betrieb gewährleistet ist und dass selbst bei extremem Schrägzug über das Lasthebesystem eine sichere Abstützung gegenüber der Last erfolgt. Eine dahingehende Aufgabe erfüllt erfindungsgemäß ein Anschlagmittel mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit sowie ein Lasthebesystem mit den Merkmalen des Patentanspruches 6.

Nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 besteht eine we- sentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass die Abstützfläche an der Oberseite des Bundes eine in den radial außenliegenden Randbereich des Bundes übergehende konvexe Wölbung besitzt oder eben verlaufend ausgestaltet ist, und dass das Halsteil in Richtung der Längsachse gesehen, derart von der Abstützfläche einen Überstand aufweist, dass an jeder Stelle des Anlageteiles dieses oberhalb der Abstützfläche angeordnet ist. Aufgrund der dahingehenden Anordnung kommt es bei einem Angriff des Lasthebesys- tems zu einer hohen Flächenpressung im Bereich der Abstützfläche an der Oberseite des ringartigen Bundes des Abstützteiles bei Schrägzug, die entsprechend an die Festlegefläche des Anschlagmittels und mithin an die zu handhabende Last weitergegeben wird, so dass insoweit eine entsprechen- de Entlastung des Gesamtlasthebesystems erreicht ist. Da die erfindungsgemäße Lösung vorsieht, dass das Anlageteil über das Halsteil einen vorgebbaren Überstand gegenüber der Oberseite der Abstützfläche und mithin des Abstützteils einhält, kann im Wesentlichen eine geschlossene Oberfläche für das Anschlagmittel realisiert werden, die entsprechend verschmutzungs- unempfindlich ist. Da das Lasthebemittel im übrigen nicht, wie im Stand der Technik aufgezeigt, in eine Vertiefung des Abstützteils einzugreifen braucht, ist die Kraftein leitung insbesondere beim Schrägzug über das Anlageteil und das Halsteil in das Abstützteil entsprechend schonend, so dass sich auch mit entsprechend geometrisch klein aufbauenden Anschlagmit- teln hohe Transport- oder Lastkräfte erreichen lassen.

Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass das Abstützteil, das mit seiner Festlegefläche an der Last abgestützt ist, an seiner der Festlegefläche entgegengesetzten Oberseite die Abstützfläche aufweist, an der eine Wirkfläche des angreifenden Lasthebemittels in Fällen zur Anlage gelangt, bei denen die Zugrichtung von der Längsachse des Ankerteils um einen Winkelbetrag abweicht, der einen vorgegebenen Winkelbetrag übersteigt. Während bei „normalen" Zugrichtungen die kugelgelenkartige Drehbarkeit des Trägergehäuses um die kugelige Übertragungsfläche am Anlageteil des Anschlagmit- tels erhalten bleibt, kommt es bei einem extremen Schrägzug zu einer die Belastung des Halsteiles des Anschlagmittels vermindernden und damit die Sicherheit erhöhenden Abstützung des Trägergehäuses, wobei eine vom angreifenden Lasthebemittel aufgebrachte Abstützkraft über die an der Außenseite der Last anliegende Festlegefläche des Abstützteiles in die Last einleitbar ist. Vorzugsweise weist das Ankerteil des Anschlagmittels einen mit der Last verbindbaren, vorzugsweise mit der Last verschraubbaren Verankerungsschaft auf. Alternativ könnte das Anschlagmittel ohne Verankerungsschaft mit einer gegebenenfalls metallischen Last verschweißt sein.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist die Anordnung so getroffen, dass das Abstützteil des Anschlagmittels die Form eines eine radiale Erweiterung am Ende des Verankerungsschaftes bildenden Bundes besitzt, dessen an den Verankerungsschaft angrenzende Unterseite die eine Radialebene definierende Festlegefläche bildet. Eine derartige Gestaltung ermöglicht nicht nur eine wirksame Abstützung, weil die Festlegefläche an der Außenseite der Last von der Längsachse einen radialen Abstand haben kann, der dem gesamten Durchmesser des Bundes entspricht, sondern der Außenumfang des Bundes kann auch eine die Zusammenwirkung mit ei- nem Drehwerkzeug ermöglichende Gestaltung, wie Außensechskant oder dergleichen, erhalten, so dass die Verschraubung des Anschlagmittels mit der Last auf einfache Weise ermöglicht ist.

Bei besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen besitzt die Abstützfläche an der Oberseite des Bundes eine in den radial außenliegenden Randbereich des Bundes übergehende konvexe Wölbung, an die sich radial einwärts eine konkave Wölbung anschließt, die in die gleichsinnige Wölbung des Halsteiles übergeht. Dadurch ergibt sich eine besonders effektive Abstützwirkung an der Abstützfläche des Bundes.

In besonders vorteilhafter Weise kann hierbei die Anordnung so getroffen sein, dass die sich an die Abstützfläche anschließende konkave Wölbung in der Oberseite des Bundes eine axiale Vertiefung bildet, die sich zwischen dem Halsteil und dem demgegenüber hochstehenden, radial außenliegen- den Randbereich befindet. Gemäß dem Patentanspruch 6 ist Gegenstand der Erfindung auch ein Lasthebesystem für die Benutzung mit einem Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass eine auf einer der Außenseiten des Trägergehäuses angeordnete Wirkfläche eben verlaufend ausgebildet ist, die eingriffsfrei von außen her in Anlage mit dem Abstützteil des Anschlagmittels für einen Lasthebevorgang bringbar ist. Auch insoweit kommt es beim Angriff des Lasthebemittels zu einer verbesserten Abstützung und Krafteinleitung bei Schrägzug über das Anschlagmittel in die zu handhabende Last.

Dabei kann das Trägergehäuse einen Aufnahmeraum aufweisen, der beim Zustand der Verhakung mit dem Anschlagmittel Teile des Anlageteiles und des Halsteiles umgibt. Mit besonderem Vorteil kann die Anordnung hierbei so getroffen sein, dass das Trägergehäuse an Wandteilen des Aufnahmeraumes, die beim Verha- kungszustand das Anlageteil des Anschlagmittels teilweise umgreifen, die Trägerfläche bildet und in einer Stirnwand eine Öffnung sowie in einem Bodenteil einen Schlitz für die Einführung des Anlageteiles und des Halstei- les freilässt, wobei an dem dem Bodenteil benachbarten Randbereich einer der Öffnung entgegengesetzten Rückwand des Trägergehäuses die für die Zusammenwirkung mit der Abstützfläche des Abstützteiles des Anschlagmittels vorgesehene Wirkfläche gebildet ist. Die Anordnung kann mit besonderem Vorteil hierbei so getroffen sein, dass die die Wirkfläche aufweisende Rückwand des Trägergehäuses in bogenförmig gekrümmtem Verlauf einen Teil des aufgenommenen Anlageteiles umgibt und in einem den Schlitz des Bodenteiles des Trägergehäuses rückseitig begrenzenden Rand endet, der mit einer der Wölbung der Abstützflä- che am Bund des Anlageteils angepassten Wölbung die Wirkfläche bildet. Hinsichtlich der Lagebeziehung zwischen Wirkfläche und Abstützfläche kann die Anordnung so getroffen sein, dass die Rückwand in einem Abstand vom Bodenteil des Trägergehäuses endet, bei dem sich die Wirkfläche bei in Richtung der Längsachse des Ankerteiles verlaufender Zugrich- tung in einem Abstand von der Abstützfläche des Bundes befindet und bei einer in einem betreffenden Winkel zur Längsachse verlaufenden Zugrichtung an der Abstützfläche anliegt. Dadurch ist das Trägergehäuse des Lasthebemittels innerhalb eines Winkelbereiches, der„normalen" Zugrichtungen entspricht, ohne dass die Wirkfläche an der Abstützfläche des Bundes zur Anlage kommt, um das Anlageteil des Anschlagmittels frei schwenkbar, während bei Überschreiten des Winkelbereiches, also bei in größerem Winkel zur Längsachse des Ankerteiles verlaufender Zugrichtung, die gewünschte Abstützwirkung durch Anliegen der Wirkfläche an der Abstützfläche des Bundes zustande kommt.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine näherungsweise in natürlicher Größe einer praktischen

Ausführungsform gezeichnete, perspektivische Schrägansicht des Anschlagmittels für ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lasthebesystems;

Fig. 2 eine hälftig im Längsschnitt gezeichnete Seitenansicht des

Anschlagmittels von Fig. 2;

Fig. 3 einen vergrößert gezeichneten Teilausschnitt des in Fig. 2 mit

III bezeichneten Bezirks des Anschlagmittels;

Fig. 4 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispieles des Lasthebesystems im Zustand der Verhakung an einer schematisiert angedeuteten Last, wobei eine Zugrichtung entlang der Achse des Anschlagmittels dargestellt ist; eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie V-V von Fig. 4;

eine perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispieles des Lasthebesystems im Zustand der Verhakung, wobei eine Zugrichtung entlang der Außenseite der Last dargestellt ist; eine perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispieles im Zustand der Verhakung mit dem gesondert dargestellten Anschlagmittel, wobei ebenfalls eine Zugrichtung dargestellt ist, die senkrecht zur Längsachse des Anschlagmittels verläuft; eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittlinie Vlll-Vlll von Fig. 9, und

eine Draufsicht der Darstellung von Fig. 6.

Das erfindungsgemäße Anschlagmittel, das als Ganzes mit 1 bezeichnet und in den Fig. 1 bis 3 gesondert dargestellt ist, hat die Form eines sogenannten Kugelkopfes mit einem für die Verhakung mit einem Lasthebemittel vorgesehenen Anlageteil 3 und einem Ankerteil 5, das einen mit Außengewinde versehenen Verankerungsschaft 7 bildet, der eine Längsachse 9 definiert. An dem dem Anlageteil 3 zugewandten Ende des Ankerteiles 5 schließt sich ein Abstützteil in Form eines den Verankerungsschaft 7 radial erweiternden Bundes 1 1 an, der wiederum vom Anlageteil 3 über ein Halsteil 1 3 getrennt ist, das zwischen dem Bund 1 1 und dem Anlageteil 3 eine Einschnürung mit einer konkaven Wölbung bildet, die sich an die konvexe Wölbung des kugelförmigen Anlageteiles 3 anschließt. Der Durchmesser der Kugelform des Anlageteiles 3 entspricht in etwa dem Eineinhalbfachen des Durchmessers des Verankerungsschaftes 7. Die durch das Halsteil 13 gebildete Einschnürung verringert den Durchmesser etwa auf denjenigen des Verankerungsschaftes 7. Der Außendurchmesser des Bundes 1 1 beträgt etwas mehr als das Doppelte des Verankerungsschaftes 7. Die an den Verankerungsschaft 7 angrenzende Unterseite des Bundes 1 1 definiert eine zur Längsachse 9 senkrechte Radialebene 1 5 (Fig. 2 und 3), deren radial außenliegender Randbereich eine Festlegefläche 1 7 bildet, mit der der Bund 1 1 an der Außenseite der in Fig. 1 bis 3 nicht dargestellten Last 41 anliegt, wenn der Verankerungsschaft 7 in die Last 41 eingeschraubt und das Anschlagmittel 1 daher an der Last 41 festgelegt ist. Am radial innenliegenden Rand der Festlegefläche 17 bildet die Unterseite des Bundes 1 1 eine leichte Vertiefung 19, so dass die Festlegefläche 1 7 in Form eines ebenen Ringrandes an der Unterseite des Bundes 1 1 vorsteht.

Wie die Fig. 2 und 3 am deutlichsten zeigen, weisen die dem Anlageteil 3 zugewandte Oberseite des Bundes 1 1 sowie das angrenzende Halsteil 13 eine spezielle Formgebung auf, um in Zusammenwirkung mit einem Lasthebemittel 37 (Fig. 4 bis 9) eine Abstützwirkung zwischen einer Wirkfläche 63 des Lasthebemittels 37 und dem Bund 1 1 des Anschlagmittels 1 zu bilden. Hierfür weist der Bund 1 1 an seiner Oberseite eine Abstützfläche 29 auf, deren Formgebung am deutlichsten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Abstützfläche 29 weist eine konvexe Wölbung auf, die sich an die konkave Wölbung des Halsteiles 13 anschließt, die wiederum in die konvexe Wöl- bung der kugeligen Übertragungsfläche 25 des Anlageteiles 3 übergeht. Am radial außenliegenden Bereich bildet die Abstützfläche 29 einen konvex gewölbten Randbereich 27, so dass die Abstützfläche 29 in der Oberseite des Bundes 1 1 in eine axiale Vertiefung 31 (Fig. 3) übergeht, an die sich radial nach außen der gegenüber der Vertiefung 31 hochstehende Randbe- reich 27 anschließt.

Vervollständigt wird die Formgebung des Bundes 1 1 durch am Außenumfang befindliche Gestaltungen für die Zusammenwirkung mit zur Ver- schraubung dienenden Drehwerkzeugen, wie Abflachungen 33 zur Bildung eines Außenmehrkants oder Sackbohrungen 35 für Stiftschlüssel. Die Fig. 4 bis 9 zeigen das Lasthebesystem in einem Betriebszustand, bei dem das zugehörige Lasthebemittel 37 mit dem Anschlagmittel 1 verhakt ist und wobei über eine Zugkette 38 vom nicht gezeigten Hebegerät (Kran oder dergleichen) eine Hebekraft wirksam ist, die bei der Darstellung der Fig. 6 bis 9 am Anschlagmittel 1 mit senkrecht zur Längsachse 9 verlaufender Zugrichtung angreift, es sich also um einen Schrägzug handelt, bei dem die Zugrichtung parallel entlang der Außenseite 39 der lediglich schematisiert angedeuteten Last 41 gerichtet ist. Im Gegensatz hierzu verläuft die Zugrichtung bei den Fig. 4 und 5 in Richtung der Längsachse.

Das Lasthebemittel 37 weist ein an seiner Oberseite 43 an die Kette 38 angehängtes Trägergehäuse 45 auf, in dem das Anlageteil 3 und das Halsteil 1 3 des Anschlagmittels 1 aufnehmbar sind und das in der Art eines sogenannten Kugelträgers innenseitig konkav gewölbte Flächenteile aufweist, die eine Trägerfläche 47 (Fig. 4 und 9) für die Zusammenwirkung mit der Übertragungsfläche 25 am Anlageteil 3 des Anschlagmittels 1 bilden. Das Trägergehäuse 45 weist in einer Stirnwand 49 eine Öffnung 51 sowie in einem Bodenteil einen Schlitz 53 für die Einführung des Anlageteiles 3 und des Halsteiles 1 3 auf. Um einen unbeabsichtigten Austritt des Anlageteiles 3 durch die Öffnung 51 zu verhindern ist eine in den Fig. nicht eingezeichnete Sicherung vorgesehen, die mittels einer seitlichen Handhabe 57 in die Freigabestellung steuerbar ist.

Wie aus Fig. 5 und 8 deutlich entnehmbar ist, umgibt die Rückwand 59 des Kugelträgergehäuses 45 den inneren Aufnahmeraum 61 in gewölbtem Verlauf, wobei das untere, freie Ende der Rückwand 59 in einem Abstand vom Bodenteil des Kugelträgergehäuses 45 endet. Dieser Abstand ist so gewählt, dass bei Zugrichtungen, die von der Richtung der Längsachse 9 des Verankerungsschaftes 7 des Anschlagmittels 1 nicht um einen großen Winkel ab- weichen (Fig. 4 und 5), das Kugelträgergehäuse 45 um das Anlageteil 3 des Anschlagmittels 1 kugelartig schwenkbar ist. Im Falle eines Schrägzuges, der einen betreffenden Winkelbereich überschreitet, insbesondere bei einem Schrägzug, wie er in den Fig. 6 bis 9 mit senkrecht zur Längsachse 9 verlaufender Zugrichtung dargestellt ist, gelangt die Rückwand 59 des Kugelträgergehäuses 45 mit ihrem Endrand, der eine Wirkfläche 63 bildet, in die in Fig. 8 dargestellte Abstützposition an der Abstützfläche 29 des Bundes 1 1. Während bei einem Schrägzug, der ohne die in Fig. 8 gezeigte Abstützposition der Wirkfläche 63 an der Abstützfläche 29 erfolgen würde, die gesamte Zugkraft der Kette 38, da sie ausschließlich am Anlageteil 3 des Anschlagmittels 1 zur Wirkung kommen würde, ein entsprechendes Biege- moment am eingeschnürten Halsteil 13 erzeugt, führt die bei der Erfindung vorgesehene Abstützung der Wirkfläche 63 der Rückwand 59 am Bund 1 1 zu einer beträchtlichen Verringerung des Biegemomentes am Halsteil 1 3, weil eine Kraftkomponente als Teil der Zugkraft der Kette 38 über die Wirkfläche 63 der Gehäuserückwand 59 als Druckkraft an der Abstützfläche 29 auf die Oberseite des Bundes 1 1 übertragen wird und vom Bund 1 1 über die an der Unterseite befindliche Festlegefläche 1 7 in radialem Abstand von der Längsachse 9 des Verankerungsschaftes 7 in die Last 41 eingeleitet wird. Bei der Erfindung ist daher die strukturelle Belastung des Anschlagmittels 1 sowohl in dem eingeschnürten Halsteil 1 3 als auch im gesamten An- kerteil 5 bei Arbeiten mit starkem Schrägzug wesentl ich verringert.

Dadurch, dass die Oberseite des Bundes 1 1 eine Abstützfläche 29 mit speziell gewölbter Formgebung besitzt, bildet die Oberseite des Bundes 1 1 wie in den Fig. 1 bis 3 deutlich ersichtbar ist, zwischen dem gewölbten Endab- schnitt der Abstützfläche 29 und dem Halsteil 13 eine axiale Vertiefung 31 , die radial nach außen vom hochstehenden Rand 27 begrenzt ist, so dass die Einleitung der Abstützkraft in Form einer axial wirkenden Kraftkomponente in den Bund 1 1 begünstigt wird.