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Patent Searching and Data


Title:
MEASUREMENT SET-UP AND MOUNTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/268442
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a measurement set-up for measuring the temperature of a test body. At least two separate lines which are suitable for thermal conduction are guided away from a test body and are combined in order to form a line bundle at a distance from the test body, a temperature sensor being secured to the line bundle under a clamping effect by means of a mounting. The mounting preferably has a mounting base with an inner and an outer face and spring clips connected thereto, wherein a depression for receiving a temperature sensor is arranged on the inner face of the mounting base, and two of the spring clips are arranged opposite each other with respect to the mounting base and are suitable for generating a clamping force in the direction of the inner face of the mounting base.

Inventors:
WEHRING MARKUS (DE)
GILLE DANIEL (DE)
DEHOFF CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/064596
Publication Date:
December 29, 2022
Filing Date:
May 30, 2022
Export Citation:
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Assignee:
TDK ELECTRONICS AG (DE)
International Classes:
G01K1/16; G01K1/143; H02K11/25
Domestic Patent References:
WO2019115224A12019-06-20
Foreign References:
DE102016119430A12018-04-12
US20210123811A12021-04-29
US20190267871A12019-08-29
JPH0517463U1993-03-05
JP2013217594A2013-10-24
DE102017222543A12019-06-13
US20190128762A12019-05-02
US43664806A2006-05-19
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Messaufbau zur Messung einer Temperatur eines Prüfkörpers (100), wobei mindestens zwei voneinander getrennte, zur Wärmeleitung geeignete Leitungen (101) von einem Prüfkörper (100) weg geführt und in einer Distanz vom Prüfkörper (100) zu einem Leitungsbündel (3) zusammengefasst sind, und wobei ein Temperatursensor (2) mittels einer Halterung (1) an dem Leitungsbündel (3) durch Klemmwirkung befestigt ist.

2. Messaufbau nach Anspruch 1, wobei alle Leitungen (101) an verschiedenen Punkten des Prüfkörpers (100) befestigt sind.

3. Messaufbau nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Leitungen (101) im Bereich des Leitungsbündels (3) durch ein Bündelungsmittel zusammengefasst sind und der Temperatursensor (2) an das Bündelungsmittel durch die Halterung (1) anpresst ist.

4. Messaufbau nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei das Bündelungsmittel ein Heißerimp (4) ist.

5. Messaufbau nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Leitungen als Zuleitungen von elektrischem Strom zum Prüfkörper (100) dienen.

6. Messaufbau nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Prüfkörper (100) ein Elektromotor ist.

7. Halterung (1) aufweisend eine Halterungsbasis (11) mit einer Innenseite (12) und einer Außenseite (13) sowie damit verbundenen Federklemmen (14), wobei auf der Innenseite (12) der Halterungsbasis (11) eine Vertiefung (15) zur Aufnahme eines Temperatursensors (2) angeordnet ist, und wobei zwei der Federklemmen (14) in Bezug zur Halterungsbasis (11) einander gegenüber liegend angeordnet und geeignet sind, eine Klemmkraft in Richtung auf die Innenseite (12) der Halterungsbasis (11) hin zu erzeugen.

8. Halterung (1) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei die Vertiefung (15) einen Anschlag (16) umfasst, um eine Bewegung eines in die Vertiefung (15) einzulegenden Temperatursensors (2) aus der Vertiefung (15) heraus zu hemmen.

9. Halterung (1) nach Anspruch 7 oder 8, wobei eine Klemmlasche (17) dazu vorgesehen und geeignet ist, einen einzulegenden Temperatursensor (2) in der Vertiefung (15) zu fixieren .

10. Halterung (1) nach Anspruch 8, wobei die Vertiefung (15) eine Öffnung (18) umfasst, welche die Führung von elektrischen Leitungen (21) in die Vertiefung (15) hinein erlaubt .

11. Halterung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Vertiefung (15) so geformt ist, dass ein einzulegender Temperatursensor (2) zumindest teilweise formschlüssig in die Vertiefung (15) eingesetzt werden kann.

12. Halterung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei weitere zwei Federklemmen (14) in Bezug zur Halterungsbasis (11) einander gegenüber liegend angeordnet sind und geeignet sind, eine Klemmkraft in Richtung auf die Innenseite (12) der Halterungsbasis (11) hin zu erzeugen.

13. Halterung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei die Federklemmen (14) geeignet sind, einen oval geformten Messkörper zumindest teilweise zu umgreifen, um eine Klemmwirkung zu erzeugen und so eine Befestigung an dem Messkörper zu bewirken, wobei die Federklemmen weitgehend formschlüssig aber untermaßig an dem Messkörper anliegen. 14. Halterung (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, wobei das Material der Federklemmen (14) bei einer

Temperaturbelastung von 100 °C bis 200 °C federelastisch ist.

Description:
Beschreibung

Messaufbau und Halterung

Die gegenwärtige Anmeldung ist auf einen Messaufbau zur Messung einer Temperatur sowie auf eine Halterung gerichtet.

Eine Temperaturerfassung oder Temperaturmessung ist in verschiedenen technischen Systemen relevant. Dies trifft insbesondere auch auf Elektromotoren, zum Beispiel für Elektromobilitätsanwendungen, zu.

Konzepte zur Temperaturmessung sind zum Beispiel aus der WO 00/2019115224 Al oder der US 10/436,648 B2 bekannt.

Eine Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist es, eine Methode zur Temperaturmessung bereitzustellen, die die oben gezeigten Konzepte verbessert. Weitere Aufgaben werden durch vorteilhafte Ausführungen der Erfindung gelöst.

Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Messaufbau zur Messung einer Temperatur eines Prüfkörpers bereitgestellt, wobei mindestens zwei voneinander getrennte, zur Wärmeleitung geeignete Leitungen von einem Prüfkörper weggeführt und in einer Distanz vom Prüferkörper zu einem Leitungsbündel zusammengefasst sind. Zudem ist ein Temperatursensor mittels einer Halterung an dem Leitungsbündel durch Klemmwirkung befestigt .

In einem Messaufbau gemäß dem ersten Aspekt sind zur Wärmeleitung geeignete Leitungen bevorzugt, also solche mit einer guten Wärmeleitung. Als gute Wärmeleitung kann z. B. die Wärmeleitung von Metallen betrachtet werden. Bevorzugt weisen somit die Leitungen metallische Bestandteile auf, oder bestehen aus Metallen. Zum Beispiel können die Leitungen einen Kern aufweisen, welcher metallische Bestandteile umfasst und mit einer Isolierung ummantelt ist. Die Ummantelung kann eine thermische oder eine elektrische Isolierung sein. Als metallische Bestandteile werden Kupfer, Silber, Aluminium oder Gold bevorzugt. Alternativ werden Legierungen mit einem hohen Anteil dieser Metalle bevorzugt, wobei ein hoher Anteil einem Anteil dieser Metalle von mindestens 50 % entspricht. Noch bevorzugter besteht ein Kern oder die gesamte Leitung aus einem der oben genannten Metalle. Es kann sich zum Beispiel um Kupferleitungen handeln .

Die Leitungen werden vom Prüfkörper weggeführt und sind in einer Distanz vom Prüfkörper zu einem Leitungsbündel zusammengefasst. Somit findet die Temperaturmessung am Leitungsbündel und nicht direkt am Prüfkörper statt. Dies kann eine Temperaturmessung von Stellen des Prüfkörpers ermöglichen, welche für das direkte Anbringen eines Sensors unzugänglich sind. Es genügt, wenn Leitungen am Prüfkörper angebracht werden können.

Als Distanz vom Prüfkörper kann verstanden werden, dass zumindest eine der Leitungen nicht direkt an ihrem Ausgangspunkt am Prüfkörper mit einer anderen Leitung oder mehreren Leitungen im Leitungsbündel zusammengefasst ist. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Leitungen bereits direkt am Prüfkörper gebündelt vorliegen oder nicht. Das Leitungsbündel kann hierbei bevorzugt so aufgefasst werden, dass es sich um einen gebündelten Bereich der Leitungen handelt, an welchem auch die Temperaturmessung vorgenommen wird, also an welchem die Halterung und der Temperatursensor anliegen.

Bevorzugt beträgt die Distanz zwischen Ursprung der Leitungen und Leitungsbündel gemessen entlang dem Verlauf der Leitungen 1 bis 100 cm.

Das Leitungsbündel kann hierbei als Messkörper bezeichnet werden, an welchem die tatsächliche Temperaturmessung vorgenommen wird, also an welchem der Temperatursensor anliegt. Im Gegensatz dazu ist der Prüfkörper der Körper, dessen Temperatur mit dem Messaufbau erfasst werden soll.

In der Distanz vom Prüfkörper sind die mindestens zwei Leitungen zum Leitungsbündel gebündelt. Bevorzugt sind die Leitungen im Bereich des Leitungsbündels weitgehend parallel und in direktem Kontakt zueinander geführt. Außerhalb des Leitungsbündels können die Leitungen ungebündelt vorliegen.

Innerhalb des Leitungsbündels sind die Leitungen bevorzugt zumindest teilweise abisoliert, falls sie ansonsten eine Isolierung aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass eine Temperaturmessung direkt an den wärmeleitenden metallischen Bestandteilen erfolgen kann.

Der hier verwendete Temperatursensor ist grundsätzlich ein beliebiger Temperatursensor. Er ist insbesondere bevorzugt geeignet, in einem Temperaturbereich zwischen -55 °C und 300 °C oder noch bevorzugter in einem Temperaturbereich zwischen -40 °C und 200 °C die Temperatur präzise zu erfassen. Insbesondere wird ein NTC-Sensor als Temperatursensor bevorzugt. Der Temperatursensor ist am Leitungsbündel mittels einer Klemmwirkung befestigt. Bevorzugt ist der Temperatursensor an das Leitungsbündel angeklemmt. Dazu ist die Halterung bevorzugt um das Bündel herum geklemmt. Entsprechend ist der Temperatursensor nicht zwischen die mindestens zwei voneinander getrennten Leitungen gesteckt. Als Halterungen kann jede beliebige geeignete haltende Vorrichtung dienen. Es wird eine klemmende Halterung oder Klemme bevorzugt. Noch bevorzugter wird die unten beschriebene Halterung oder Klemme eingesetzt .

Weiterhin kann die Halterung oder Klemme auch dazu geeignet sein, die Kabel als Leitungsbündel zusammenzuhalten. Dies ist aber nicht notwendig und kann durch andere Maßnahmen erreicht werden.

Gemäß einem bevorzugten Aspekt ist der Messaufbau so gestaltet, dass alle Leitungen an verschiedenen Punkten des Prüfkörpers befestigt sind.

In anderen Worten können alle Leitungen von verschiedenen Punkten des Prüfkörpers ausgehen. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass durch den Temperatursensor eine gemittelte Temperatur der mindestens zwei verschiedenen Punkte gemessen werden kann.

Wenn mehr als zwei voneinander getrennte Leitungen verwendet werden, kann die Mittelung der Temperatur des Prüfkörpers noch präziser oder genauer werden.

Insbesondere in der Kombination des ersten Aspekts und des bevorzugten Aspekts kann ein noch besserer erfinderischer Vorteil erreicht werden, da so eine gemittelte Temperatur vieler Messpunkte des Prüfkörpers erfasst werden kann, ohne dass mehrere im Vergleich zu Leitungen voluminöse Temperatursensoren an dem Prüfkörper direkt angebracht sein müssen.

Nach einem weiteren bevorzugten Aspekt werden die Leitungen im Bereich des Leitungsbündels durch ein Bündelungsmittel zusammengefasst. Weiterhin ist der Temperatursensor gemäß diesem bevorzugten Aspekt an das Bündelungsmittel durch die Halterung angeklemmt oder angepresst.

Weiterhin ist bevorzugt, dass das Bündelungsmittel ein von der Halterung separates Teil ist.

Folglich wird die Temperatur gemäß diesem Aspekt bevorzugt am Bündelungsmittel gemessen. Somit kann hier das Bündelungsmittel als Messkörper gemäß der oben gegeben Definition bezeichnet werden. Zur Temperaturmessung weist das Bündelungsmittel bevorzugt eine Oberfläche auf, an die der Temperatursensor mit der Halterung angepresst werden kann.

Das Bündelungsmittel weist bevorzugt eine gute Wärmeleitfähigkeit auf. Weiterhin ist das Bündelungsmittel bevorzugt mechanisch stabil. Bevorzugt handelt es sich bei dem Bündelungsmittel um ein metallisches Bündelungsmittel. Viele Metalle haben sowohl eine hohe Wärmeleitfähigkeit, als auch eine ausreichende mechanische Stabilität. Zum Beispiel enthält das Bündelungsmittel Eisen, Stahl, Edelstahl, Kupfer, Aluminium, oder Legierungen, welche diese Materialien enthalten. Es kann aus diesen Materialien bestehen. Von diesen Materialien ist insbesondere Stahl bzw. Edelstahl bevorzugt, da es im Vergleich besonders mechanisch stabil ist und ausreichend gute Wärmeleitfähigkeit aufweist. In einigen Ausführungsformen können Bündelungsmittel auch beschichtet vorliegen

Zum Beispiel können die Leitungen im Bereich des Bündelungsmittels zumindest teilweise abisoliert sein, so sie denn ansonsten eine Isolierung zusätzlich zum wärmeleitenden Material aufweisen.

Zum Beispiel kann es sich beim Bündelungsmittel um einen Crimp handeln.

Weiterhin handelt es sich bei dem Bündelungsmittel noch bevorzugter um einen Heißerimp.

Ein Heißerimp hat den Vorteil, dass mögliche Isolierungen beim Vorgang des Anbringens des Crimps, also beim Crimpen, automatisch durch die Temperatur abisoliert werden können.

Weiterhin kann der Heißerimp bevorzugt eine ovale Form mit einer glatten Oberfläche aufweisen. Die glatte Oberfläche ist besonders gut dazu geeignet, dass der Temperatursensor an diese abgeklemmt wird. An eine ovale Form kann eine geeignete, beispielsweise wie unten beschriebene, Halterung besonders effizient angebracht werden.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt können die Leitungen elektrische Leitungen sein. Sie können bevorzugt Zuleitungen von elektrischen Strom zum Prüfkörper sein beziehungsweise als solche dienen.

Hierbei sind als Zuleitung jegliche Leitungen umfasst, welche stromführend sind oder einen Strom ableiten können. Die Zuleitungen können also zum Beispiel auch auf Masse liegen. Gemäß einem weiteren Aspekt des Messaufbaus kann der Prüfkörper ein Elektromotor sein.

Ein Elektromotor ist für die oben genannte Messmethode beziehungsweise den Messaufbau besonders geeignet, da gängige Motoren häufig viele für die Temperaturmessung unzugängliche Stellen aufweisen.

Weiterhin ist für moderne Elektromotoren zum Beispiel im Bereich der Elektromobilität eine genaue und gemittelte Temperaturerfassung von hoher Bedeutung.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Halterung beschrieben .

Hierbei ist die Erfindung primär auf eine Halterung gerichtet, die aber auch im Zusammenhang mit einem Temperatursensor, der in diese Halterung aufgenommen werden kann und mit einem Messkörper, an welchen? diese angebracht werden kann, beschrieben ist. Die Halterung ist hierbei unabhängig von diesen anderen Komponenten gemäß der Erfindung anzusehen. Die Erfindung umfasst aber auch jegliche beschriebene Anordnung, in welchem die Halterung zusammen mit einem Messkörper und/oder einem Sensor gemeinsam verbaut sind. Weiterhin beinhaltet die Erfindung auch ein Ensemble dieser Komponenten, wobei in einem Ensemble die Komponenten nebeneinander vorliegen können, ohne miteinander verbaut zu sein.

Die Halterung, welche im Folgenden beschrieben ist, eignet sich besonders gut für einen Messaufbau gemäß der vorausgegangenen Beschreibung. Entsprechend wird eine Halterung beschrieben, welche eine Halterungsbasis mit einer Innen- und einer Außenseite sowie damit verbundenen Federklemmen aufweist. Hierbei ist auf der Innenseite der Halterungsbasis eine Vertiefung zur Aufnahme eines Temperatursensors angeordnet. Zudem sind zwei der Federklemmen in Bezug zur Halterungsbasis einander gegenüberliegend angeordnet. Diese sind geeignet eine Klemmkraft in Richtung auf die Innenseite der Halterungsbasis hin zu erzeugen.

Die Innenseite ist hierbei bevorzugt die Seite, welche in einem Messaufbau oder einer Messanordnung einem Messkörper zugewandt ist. Die Außenseite ist somit bevorzugt die von diesem Messkörper abgewandte Seite.

Die Vertiefung ist in der Halterungsbasis auf deren Innenseite angeordnet, damit ein in die Halterung einzulegender Sensor direkt auf einem an der Innenseite anliegenden Messkörper, zum Beispiel einem Heißerimp, zum Liegen kommen kann, ohne dass Teile der Halterung zwischen dem Sensor und dem Messkörper angeordnet sind. Bevorzugt kommt der Temperatursensor mit einer Kontaktfläche auf dem Messkörper zum Liegen. Die Kontaktfläche ist insbesondere geeignet, einen wärmeleitenden Kontakt herzustellen.

Bevorzugt ist die Kontaktfläche von der Innenseite der Halterungsbasis abgewandt.

Somit kann eine gute Wärmeleitung zwischen dem Messkörper und dem Sensor bereitgestellt werden, und es kann eine komplexe Form eines Sensors vermieden werden. Insbesondere kann so vermieden, dass von einem Sensorhauptkörper abstehende Bereiche gebildet werden müssen, welche durch die Halterung oder an Komponenten der Halterung vorbei in thermischen Kontakt mit dem Messkörper treten müssen.

Die zwei Federklemmen, welche in Bezug auf die Halterungsbasis einander gegenüber liegen bilden ein Paar. Durch ihre entsprechende Anordnung können sie einen Messkörper, zum Beispiel einen Heißerimp von zwei gegenüberliegenden Seiten, also gegenseitig umgreifen. Somit kann die Krafteinwirkung symmetrisch von beiden Seiten sein. Dies ermöglicht auch, dass ein Anteil der Klemmkraft in Richtung der Innenseite der Halterungsbasis wirkt. So kann ein in die Vertiefung einzulegender Temperatursensor an einen Messkörper angepresst werden.

Durch Klemmkraft in Richtung der Innenseite der Halterungsbasis kann der Sensor in die Vertiefung eingepresst werden, ohne dass weitere Halterungen, Befestigungen oder Klemmungen des Temperatursensors in der Halterung notwendig sind.

Dazu kann ein Anteil der Klemmkraft auch jeweils von einer der Federklemmen in Richtung der anderen Federklemmen wirken und folglich dann der Messkörper zwischen den beiden Klemmen einklemmen .

Gemäß einem bevorzugten Aspekt der Halterung umfasst die Vertiefung einen Anschlag, welcher eine Bewegung eines in die Vertiefung einzulegenden Temperatursensors aus der Vertiefung heraus hemmen kann.

Hierbei ist es bevorzugt, dass ein einzulegender Temperatursensor an dem Anschlag anliegt.

Die Richtung von der Mitte der Vertiefung senkrecht auf den Anschlag zu kann als Einlegerichtung eines einzulegenden Temperatursensors bezeichnet werden. Der einzulegende Temperatursensor wird folglich bevorzugt in Einlegerichtung eingelegt .

Es ist bevorzugt, dass der Anschlag eine Bewegung des Temperatursensors aus der Vertiefung in Einlegerichtung hemmt. Weiterhin ist bevorzugt, dass ein einzulegender Sensor an weiteren Seiten begrenzt ist, zum Beispiel durch die Federklemmen oder durch Seitenwände der Halterungsbasis, von welchen aus sich die Federklemmen wie oben erläutert erstrecken .

Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt umfasst die Halterung eine Klemmlasche, welche dazu vorgesehen und geeignet ist einen einzulegenden Temperatursensor in der Vertiefung zu fixieren .

So kann der Temperatursensor in der Vertiefung gehalten oder befestigt werden, ohne dass die Halterung mit Sensor an einen Messkörper angepresst sein muss.

Es ist bevorzugt, dass sich die Klemmlasche von einem Innenbereich der Halterungsbasis aus erstreckt.

Es ist bevorzugt, dass sich die Klemmlasche entlang einer Seite der Vertiefung erstreckt. Bevorzugt erstreckt sich die Klemmlasche von einem Innenbereich der Halterungsbasis aus entlang einer Richtung welcher parallel zur Richtung von Außenseite zur Innenseite definiert wird. Bevorzugt ist die Klemmlasche nicht an der Seite angeordnet, an welcher der Anschlag angeordnet ist. Noch bevorzugter ist die Klemmlasche parallel zur Einlegerichtung angeordnet und die Klemmwirkung der Klemmlasche wirkt senkrecht zur Einlegerichtung.

Bevorzugt klemmt die Klemmlasche einen in die Vertiefung einzulegenden Sensor gegen eine der Klemmlasche gegenüberliegende Seitenwand der Vertiefung.

Ein Kraftanteil kann auch in Richtung der Innenseite der Sensorbasis wirken. Wichtig ist hierbei jedoch, dass die Klemmlasche sich nicht auf die Kontaktfläche des Sensors erstreckt. Zum Beispiel kann bei einer teilrundlichen oder teilovalen Form des Sensors die Klemmlasche den Sensor teilweise umschließen ohne sich bis auf die Kontaktfläche zu erstrecken. Folglich hat verallgemeinert die Klemmlasche bevorzugt eine zumindest teilweise passende Form zu dem in die Vertiefung einzusetzenden Sensor. Dadurch können sie diesen zumindest teilweise formschlüssig umschließen.

Alternativ oder zusätzlich kann die Klemmlasche mit einem Eingriffbereich in eine passende Vertiefung oder Einkerbung in des Sensors eingreifen, um die Fixierung des Sensors zu verbessern .

Weiterhin kann zusätzlich eine zweite Klemmlasche an der der zuvor beschriebenen Klemmlasche gegenüberliegenden Seite der Vertiefung angeordnet sein. Dieses so gebildete Paar von Klemmlaschen kann eine symmetrische Klemmkraftbelastung des Sensors bewirken. So kann eine noch stabilere Fixierung erreicht werden.

Bevorzugt kann die Halterung einstückig gefertigt sein. Dies hat den Vorteil, dass Schwachstellen an Verbindungsstellen von zusammengebauten Komponenten vermieden werden können.

Somit kann die Halterung in allen ihren Bereichen aus demselben Material bestehen.

Dies hat insbesondere zusammen mit dem zuvor genannten Aspekt den Vorteil, dass die Halterung aus dem gleichen flexiblen Material gebildet wird, wodurch die nötige Flexibilität und Klemmkraft sowohl für die Federklemmen als auch für Klemmlasche oder die Klemmlaschen bereitgestellt werden kann.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt kann die Halterung als Stanzbiegeteil gefertigt sein. Dies hat den Vorteil, dass eine besonders einfache Herstellung ermöglicht ist.

Somit besteht eine solche Halterung bevorzugt aus einem Blech gefertigt sein. Das Blech kann zum bevorzugt Stahl,

Edelstahl, Kupfer oder Aluminium enthalten. Es kann auch aus diesen Materialien oder aus Legierungen bestehen, die diese Materialien aufweisen. Das Blech kann beschichtet sein.

Alternativ kann die Halterung aus Kunststoff bestehen bzw. aus Kunststoff gefertigt sein. So kann die Halterung besonders leicht sein. Dies kann dazu beitragen, dass der Verlauf der Kabel eines Kabelbündels nicht durch das Gewicht der Halterung beeinträchtigt wird.

Ein geeigneter Kunststoff kann ausgewählt sein aus Polyamiden, wie z.B. Polyamid 66, Polypropylen, Polyphthalamiden, Polyphenylensulfid oder Polyurethanen. Grundsätzlich hängt die Anwendbarkeit von

Kunststoffhalterungen von den Anwendungstemperaturen ab. Auch die Auswahl des Kunststoffes kann an die Anwendungstemperatur angepasst sein.

Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Vertiefung eine Öffnung, welche die Führung von elektrischen Leitungen in die Öffnung hinein erlaubt.

Diese elektrischen Leitungen sind bevorzugt elektrische Zu oder Ableitungskontakte eines in die Vertiefung einzulegenden Temperatursensors .

Die Öffnung kann bevorzugt auf der dem Anschlag gegenüberliegenden Seite angeordnet sein. Hierbei kann bevorzugt die Richtung von der Öffnungs- zur Anschlagseite der Einlegerichtung entsprechen. In der nahen Umgebung der Halterung können die elektrischen Leitungen auch etwa in Einlegerichtung verlaufen. Bevorzugt ist die Einlegerichtung und somit die lokale Führungsrichtung der Leitungen senkrecht zu Leitungen im Kabelbündel orientiert. So können die Sensorleitungen möglichst effizient vom Leitungsbündel weggeführt werden. Somit kann ein scharfes abknicken der Leitung zum wegführen vermieden werden. Gemäß einem weiteren Aspekt ist die Vertiefung so geformt, dass ein Temperatursensor zumindest teilweise formschlüssig in die Vertiefung eingesetzt werden kann.

Zumindest teilweise formschlüssig kann hierbei bedeuten, dass zum Beispiel eine Seite, welche nicht die ist, die mit einem Messkörper in Kontakt tritt, in ihrer Form in die Vertiefung passt. Hierbei muss die Vertiefung nicht jedes Formmerkmal des Temperatursensors beziehungsweise einer Seite des Temperatursensors nachbilden. Jedoch bedeutet formschlüssig hierbei dass die Form des Temperatursensors zumindest so weit wie ein Negativ zum Positiv nachempfindet, das ein Wackeln des Temperatursensors in der Vertiefung minimiert wird.

Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst die Halterung zwei weitere Federklemmen, welche im Bezug zur Halterungsbasis einander gegenüberliegend angeordnet sind und geeignet sind eine Klemmkraft in Richtung auf die Innenseite der Halterungsbasis hin zu erzeugen.

Gemäß diesem Aspekt umfasst die Halterung vier Federklemmen. Diese vier Federklemmen bilden jeweils Paare zweier gegenüberliegender Federklemmen, welche jeweils als Federklemmenpaare aufgefasst werden können.

Das zweite Federklemmenpaar kann ähnliche Eigenschaften aufweisen wie das erste.

Zusammen sind die insgesamt vier Federklemmen bevorzugt symmetrisch in Bezug auf die Halterungsbasis angeordnet. Dies kann eine stabile Vierpunktfixierung oder Vierpunktklemmung eines Temperatursensors an einen Messkörper ermöglichen.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt der Halterung sind die Federklemmen geeignet, einen oval geformten Messkörper zumindest teilweise zu umgreifen um eine Klemmwirkung zu erzeugen und eine Befestigung an dem Messkörper zu bewirken, wobei die Federklemmen weitgehend formschlüssig aber untermaßig an dem Messkörper anliegen.

Viele mögliche Messkörper, an denen Temperatur gemessen werden soll, haben eine mehr oder weniger ovale Form. Insbesondere haben gängige Heißerimps eine ovale Form.

Formschlüssig heißt hier insbesondere in Bezug auf die ovale Form, dass ein Teil der Federklemmen die Form zumindest teilweise nachbildet. Hierbei ist die Form untermaßig, das heißt sie kann im ungespannten Zustand im Vergleich zu der Messkörperform verkleinert sein oder zum Beispiel die ovale Form in einem zu kleinen Öffnungswinkel oder zu kleinem Radius nachempfinden. Durch Anklemmen, wird die untermaßige Form aufgespreitzt, wodurch als Gegenkraft zur Aufspreitzung die Klemmwirkung entstehen kann.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Aspekt ist das Material der Federklemmen so gewählt, dass sie bei einer Temperaturbelastung von 100 °C bis 200 °C federelastisch sind.

Hierzu sind insbesondere die oben genannten Materialien geeignet .

Durch diese Eigenschaft ist die Halterung besonders gut für den Einsatz an Elektromotoren in Elektrofahrzeugen geeignet, da sie so in dem dort vorherrschenden Temperaturberiech federelastisch sind.

Noch bevorzugter sind Federklemmen auch bei

Motorstartbedingungen, also einem Temperaturbereich von -20 bis 50 °C federelastisch.

Ähnliche Anforderungen werden bevorzugt auch von den Klemmlaschen erfüllt. Im Folgenden wird die Erfindung näher an beispielhaften Ausführungen beschrieben. Diese beispielhaften Ausführungen sind in den folgenden Figuren dargestellt, welche nicht maßstabsgetreu sind. Längen sowie relative und absolute Dimensionen können somit nicht aus den Figuren entnommen werden. Die Erfindung ist außerdem auch nicht auf die folgenden Darstellungen beschränkt.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Halterung.

Figur 2 zeigt eine Ansicht auf die Innenseite des Ausführungsbeispiels der Halterung.

Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Halterung .

Figur 4 zeigt eine weitere Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Halterung.

Figur 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Messanordnung.

Figur 6 zeigt eine schematische Skizze eines Ausführungsbeispiels eines Messaufbaus.

In den Figuren 1 bis 4 ist in verschiedenen Ansichten jeweils ein erstes Ausführungsbeispiel einer Halterung 1 gemäß der gegenwärtigen Erfindung gezeigt. Zu der Halterung 1 ist jeweils ein Koordinatensystem x, y, z dargestellt, welches als ein internes Koordinatensystem der Halterung 1 betrachtet werden kann. Wie in allen Figuren 1 bis 4 zu sehen ist, weist die Halterung 1 eine Halterungsbasis 11 auf. Von der Halterungsbasis 11 erstrecken sich weitere Komponenten einschließlich der Federklemmen 14.

Insbesondere weist die Halterungsbasis 11 eine Innenseite 12 und eine Außenseite 13 auf. Die Innenseite 12 ist besonders in der Ansicht der Figur 2 zu erkennen.

Die Richtung von Innenseite 12 zu Außenseite 13 entspricht der z-Richtung des neben der Halterung 1 gezeigten Koordinatensystems .

Weiterhin weist die Halterungsbasis eine Vertiefung 15 auf. Die Vertiefung 15 ist dazu geeignet, dass ein Temperatursensor zumindest teilweise formschlüssig in diese eingelegt wird.

Die Vertiefung 15 weist einen Anschlag 16 auf. Gegenüber des Anschlags 16 ist eine Öffnung 18 an der Vertiefung 15 angeordnet. Die Richtung von Öffnung 18 zu Anschlag 16 entspricht der x-Richtung des Koordinatensystems.

Weiterhin weist die Vertiefung 15 weitere Seitenwände auf, welche entlang der x-Richtung orientiert sind. Diese begrenzen die Vertiefung 15 senkrecht zur y-Richtung.

In einer der Seitenwände ist eine Klemmlasche 17 ausgebildet. Diese ist dazu geeignet, einen einzulegenden Temperatursensor zu fixieren, indem er entweder durch eine Klemmwirkung gegen die gegenüberliegende Seitenwand der Vertiefung 15 oder gegen die Innenseite 12 gepresst wird. Bevorzugt wird der Temperatursensor in beide diese Richtungen gegen die Vertiefung 15 gepresst. Die Klemmlasche 17 ist bei der Herstellung bevorzugt aus einer Seitenwand herausgearbeitet.

Die x-Richtung entspricht hierbei der Einsetzrichtung eines in die Halterung 1 einzusetzenden Temperatursensors, wobei der Anschlag 16 eine Bewegung oder ein Herausgleiten aus der Vertiefung 15 der Halterung 1 in Einsetzrichtung verhindert. Dazu ist ein flächiger Abschnitt des Anschlags 16 bevorzugt senkrecht zur Einlegerichtung eines Temperatursensors (hier x-Richtung) orientiert. In anderen Worten ist eine Oberflächennormale eines flächigen Abschnitts des Anschlags 16 entgegen der x-Richtung orientiert.

Von der Halterungsbasis 15 aus erstrecken sich insgesamt vier Federklemmen 14, wobei diese sich in der Art erstrecken, dass an den Seitenwänden der Vertiefung 15 Stege 19 angebracht sind, an welchen senkrecht zum Stegverlauf die Federklemmen 14 angeordnet sind. So können die jeweils in x-Richtung einander gegenüberliegenden Federklemmen 14, welche an zwei Enden eines Steges 19 angeordnet sind als Federklemmenpaar definiert werden.

Alternativ könnten auch ausschließlich zwei Federklemmen (nicht dargestellt) in x-Richtung einander gegenüber stehen, bevorzugt, indem der Freiraum zwischen den in y-Richtung benachbarten Federklemmen 14 durch ein die Federklemmen verbindendes Material aufgefüllt ist.

Die Klemmwirkung der Federklemmen 14 ist bevorzugt senkrecht zur Klemmwirkung der Klemmlasche 17 orientiert. Insbesondere ist die Einsetzrichtung (x-Richtung) parallel zur Klemmwirkung der Federklemmen 14. Dies ermöglicht ein Einsetzen eines Temperatursensors senkrecht zum Verlauf eines Messkörpers .

Indem sich die Federklemmen 14 jeweils von einem Steg 19 aus erstrecken und die Klemmwirkung parallel zur Einsetzrichtung orientiert ist, kann sich die Spannung oder Kraft, die durch die Federklemmen erzeugt wird, bzw. die in einem Messaufbau auf die Federklemmen wirkt nicht auf die Halterungsbasis übertragen werden. So kann verhindert werden, dass unter Belastung die Halterungsbasis parallel zur y-Richtung aufgebogen wird.

Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Halterung kann als Stanzbiegeteil gefertigt sein oder aus einem Kunststoff bestehen. So ist die Halterung bevorzugt einstückig gefertigt .

Die Figur 5 zeigt eine Messanordnung 30. Diese Messanordnung 30 kann zum Beispiel Teil des Messaufbaus sein, wie er in Figur 6 gezeigt ist.

Der in Figur 6 gezeigte Messaufbau zeigt einen schematisch dargestellten Prüfkörper 100 von welchem Leitungen 101 ausgehen. Der Prüfkörper 100 kann zum Beispiel einen Elektromotor repräsentieren. Die Leitungen 101 gehen von verschiedenen Punkten des Prüfkörpers 100 aus und sind geeignet, Wärme vom Prüfkörper zur Messanordnung 30 zu leiten, um so innerhalb der Messanordnung 30 eine Temperaturmessung zu ermöglichen.

Die Messanordnung 30 in Figur 5 umfasst ein Leitungsbündel 3, in welchem mindestens zwei voneinander unabhängige Leitungen 101, wie sie in der Figur 6 schematisch gezeigt sind, geführt (Leitungen in Figur 5 nicht explizit dargestellt). An dem Leitungsbündel 3 beziehungsweise auch als Teil des Leitungsbündels 3 ist ein Heißerimp 4 an diesem als Bündelungsmittel angebracht. Der Heißerimp 4 kann die Leitungen im Leitungsbündel zumindest teilweise abisolieren, sodass ein guter Temperaturleitungskontakt zwischen den Leitungen und dem Heißerimp besteht. Der Heißerimp 4 besteht weiterhin bevorzugt aus Metall, welche auch eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweist.

Mittels der in den vorherigen Figuren gezeigten Halterung 1 ist ein Temperatursensor 2 an den Heißerimp 4 angeklemmt. Somit ist das Leitungsbündel samt dem Heißerimp hier der Messkörper. Hierbei liegt eine Seite des Temperatursensors 2, welche ein temperatursensitives Element aufweist, beziehungsweise welche mit einem temperatursensitiven Element wärmeleitend verbunden ist, auf einer Fläche des Heißerimps 4 auf.

Die gezeigte Halterung 1 ist für einen Messaufbau insbesondere geeignet, da sie den Temperatursensor 2 in direkten Kontakt mit dem Heißerimp 4 bringen kann, ohne dass Teile der Halterung 1 zwischen einer Kontaktfläche des Temperatursensors 2 und einer entsprechenden Kontaktfläche auf dem Heißerimp 4 bestehen.

Vom Temperatursensor 2 werden Leitungen 21 in einer Richtung weggeführt, welche weitgehend senkrecht zur Führungsrichtung der Leitungen im Leitungsbündel 3 ist.

Die Leitungen welche im Leitungsbündel 3 gebündelt sind, sind mit einem Prüfkörper, zum Beispiel einem Elektromotor, verbunden. Über die Leitungen, welche zum Beispiel einen metallischen Kern aufweisen, der durch den Heißerimp 4 zumindest teilweise exponiert wird, wird die Wärme von einem Prüfkörper zu dem Messkörper (Heißerimp 4) geleitet, an welchem die Temperaturabnahme stattfindet.

Wie zu sehen ist, ist die Vertiefung 15 der Halterungsbasis 11 formschlüssig oder weitgehend formschlüssig zu dem Temperatursensor 2 geformt, wodurch ein Wackeln verhindert werden kann.

Weiterhin verhindert der Anschlag 16 ein Herausrutschen des Temperatursensors 2 in Einlegerichtung.

Weiterhin wird der Temperatursensor 2 durch die Klemmlasche 17 in der Vertiefung 15 fixiert, wobei die Klemmlasche 17 zumindest einen Anpressdruck gegen eine Seitenfläche des Temperatursensors 2 bewirkt, wobei der Temperatursensor 2 gegen die der Klemmlasche 17 gegenüberliegende Seite der Vertiefung 15 beziehungsweise gegen die Innenseite 12 gedrückt wird. Alternativ kann auf der gegenüberliegenden Seite eine weitere Klemmlasche 17 ausgebildet sein (nicht dargestellt) .

Die Federklemmen 14 sind zumindest teilweise formschlüssig an die ovale Form des Heißerimp 4 angepasst. Hierbei sind die Federklemmen 14 untermaßig, das heißt ihr Öffnungswinkel oder ihr Radius in nicht gespanntem Zustand ist zum Beispiel kleiner als die Rundung der Seiten des Heißerimp 4. Durch das Anklemmen entsteht eine Spannung, durch welche die Klemmwirkung der Halterung erzeugt wird.

Die Klemmwirkung bewirkt ein Anpressen des Temperatursensors an den Heißerimp. Bezugszeichenliste

1 Halterung

2 Temperatursensor 3 Leitungsbündel

4 Heißerimp

11 Halterungsbasis

12 Innenseite

13 Außenseite 14 Federklemme

15 Vertiefung

16 Anschlag

17 Klemmlasche

18 Öffnung 19 Steg

21 Sensorleitung

30 Messanordnung

100 Prüfkörper

101 Leitung