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Title:
MEASURING DEVICE FOR CONTINUALLY DETERMINING THE TENSILE FORCES OF THE CHAINS IN THE CHAIN CONVEYOR BELT OF A SCRAPER CHAIN CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/047968
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a measuring device and a method for continually determining the tensile forces of the chains in the chain conveyor belt of a scraper chain conveyor in the coal face area in coal mining. Known devices for determining the chain strain of a chain strand which is used in mining and which is moved in the conveyor are based on sensors being mounted on a chain link. When the chain link is stretched, a measuring signal is generated which is proportional to the stretching effect. Said signal is fed to a moveable receiving device that accompanies the measuring point and can be used as a storage unit, whereby the signal is fed via measuring lines. Said signal is received and processed. Information on the strains is thus provided with tremendous delay and involving high costs. The aim of the invention is to provide a method and measuring devices which enable to continuously determine the tensile forces of the chains in the chain conveyor belt of an operating scraper chain conveyor in order to almost simultaneously determine the strain ratio of the chain conveyor belt in relation to the permissible strain. According to the inventive method and said measuring devices, the deformation of the cribs of the chain links in relation to one another is determined as a change in distance in relation to zero strain, whereby said deformation is caused in a chain link and under strain. Said deformation is transformed into an electrical measuring signal that can be transmitted wirelessly and is transmitted to an output device for simultaneously outputting the strain.

Inventors:
GESSNER NORBERT (DE)
SCHUSTER REINER (DE)
SCHMIDT MATHIAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000311
Publication Date:
August 17, 2000
Filing Date:
February 02, 2000
Export Citation:
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Assignee:
RAG AG (DE)
GESSNER NORBERT (DE)
SCHUSTER REINER (DE)
SCHMIDT MATHIAS (DE)
International Classes:
B65G19/18; B65G43/02; (IPC1-7): G01L5/10; G01L5/04
Foreign References:
US4283942A1981-08-18
US4605829A1986-08-12
US4566339A1986-01-28
US4977783A1990-12-18
DE3508479A11986-09-11
DE2014624A11971-10-14
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Erfassung, Übertragung, Umformung und Verarbeitung einer, die momentane Kettenstrangbela stung einer Fördererkette abbildende Meßgröße bis zur zahlenmäßigen und/oder zeichnerischen Ausgabe der Ket tenstrangbelastung als Belastungsinformation für einen im Streb als Stetigförderer betriebenen Kettenkratz förderer, dessen Kettenzugkräfte im Steinkohlenbergbau vom Fördererantrieb'über Kettensterne in das Ketten band eingeleitet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die unter Zugbelastung in Kettenstrangrich tung verursachte oder verhinderte Querbewegung zweier zusammengehöriger, einander gegenüberliegender Ketten gliedschenkel eines Kettengliedes direkt oder indirekt als Abstandsänderung gegenüber dem entlasteten Zustand mittels eines Sensorsystems erfaßt wird, dessen zu grundeliegendes physikalisches Wirkprinzip stabile statische und gute dynamische Übertragungseigenschaf ten aufweist und innerhalb der Meßeinrichtung eine Um formung des Sensorsignales in ein elektrisches, draht los übertragbares Meßsignal erfolgt, das nach Sendung an und Empfang durch einen Meßsignalempfänger an eine diesem nachgeschaltete Verarbeitungsund Ausgabeein heit zu einer möglichst simultanen Ausgabe der augen blicklichen Kettenstrangbelastung weiterübermittelt wird.
2. Meßeinrichtung zur Erfassung, Übertragung, Umformung und Verarbeitung einer, die momentane Kettenstrang belastung einer Fördererkette abbildende Meßgröße bis zur zahlenmäßigen und/oder zeichnerischen Ausgabe der Kettenstrangbelastung als Belastungsinformation für einen im Streb als Stetigförderer betriebenen Ketten kratzförderer, dessen Kettenzugkräfte im Steinkohlen bergbau vom Fördererantrieb über Kettensterne in das Kettenband eingeleitet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die unter Zugbelastung in Kettenstrangrich tung verursachte oder verhinderte Querbewegung zweier zusammengehöriger, einander gegenüberliegender Ketten gliedschenkel eines Kettengliedes direkt oder indirekt als Abstandsänderung gegenüber dem entlasteten Zustand mittels eines Sensorsystems erfaßt wird, dessen zu grundeliegendes physikalisches Wirkprinzip stabile statische und gute dynamische Übertragungseigenschaf ten aufweist und innerhalb der Meßeinrichtung eine Um formung des Sensorsignales in ein elektrisches, draht los übertragbares Meßsignal erfolgt, das nach Sendung an und Empfang durch einen Meßsignalempfänger an eine diesem nachgeschaltete Verarbeitungsund. Ausgabeein heit zu einer möglichst simultanen Ausgabe der augen blicklichen Kettenstrangbelastung weiterübermittelt wird.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die verhinderte Abstandsänderung zwischen den Kettengliedschenkeln über zwischen den Ketten gliedschenkeln angeordnete piezoelektrische Sensoren oder Aufnehmer mit elektronischem Analogausgang in Form einer Ladung indirekt über den Druckoder die Krafteinwirkung der beiden Kettengliedschenkel zueinander erfaßt wird.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die Abstandsänderung zwischen den Ketten gliedschenkeln durch zwischen den Kettengliedschenkeln angeordnete piezoresitive Sensoren oder Aufnehmer mit elektronischem Analogausgang in Form einer Widerstandsänderung oder Spannung indirekt über den Druckoder die Krafteinwirkung der beiden Kettengliedschenkel zueinander erfaßt wird.
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die Abstandsänderung zwischen den Ketten gliedschenkeln durch zwischen den Kettengliedschenkeln angeordnete induktive Sensoren mit Tauchanker mit elektronischem Analogausgang in Form einer Induktivitätsänderung oder einer Wechselspannung direkt über den Weg der beiden Kettengliedschenkel zueinander erfaßt wird.
6. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die Abstandsänderung zwischen den Ketten gliedschenkeln durch zwischen den Kettengliedschenkeln angeordnete induktive Sensoren mit Queranker mit elektronischem Analogausgang in Form einer Induktivität indirekt über den Weg der beiden Kettengliedschenkel zueinander erfaßt wird.
7. Meßeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die verhinderte Abstandsänderung zwischen den Kettengliedschenkeln durch zwischen den Ket tengliedschenkeln angeordnete magnetoelastische Sensoren mit elektronischem Analogausgang in Form einer Permeabilitätsänderung indirekt über die Kraft der beiden Kettengliedschenkel zueinander erfaßt wird.
8. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a ß die im Untertagebetrieb eingesetzte Meß einrichtung eigensicher ausgeführt ist.
Description:
Meßeinrichtung zur kontinuierlichen Erfassung der Ketten- zugkräfte im Kettenband eines Kettenkratzförderers Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Meßein- richtung zur Erfassung, Übertragung, Umformung und Verar- beitung einer, die momentane Kettenstrangbelastung einer Fördererkette abbildende Meßgröße bis zur zahlenmäßigen und/oder zeichnerischen Ausgabe der Kettenstrangbelastung als Belastungsinformation für einen im Streb als Stetigför- derer betriebenen Kettenkratzerförderer, dessen Kettenzug- kräfte im Steinkohlenbergbau vom Fördererantrieb über Ket- tensterne in das Kettenband eingeleitet werden.

Bekannte Meßeinrichtungen zur Erfassung von Verformungen an einem Kettenglied eines bewegten Kettenstranges und daraus ableitbaren Kräften in der Kette beruhen z. B. auf dem An- bringen eines ohmschen Meßwertaufnehmers an einem Ketten- glied, dem Meßkörper, bei welchem aus der am Kettenglied hervorgerufenen Längsdehnung ein zu dieser Wirkung propor- tionales Meßsignal erzeugt wird.

Dabei wird die relative Längenänderung eines Ketten- gliedschenkels von einem oder mehreren auf dem Meßkörper befestigten Draht-oder Halbleiter-Dehnungsmeßstreifen mit- vollzogen, die dann durch eine entsprechende Schaltungsan- ordnung einer Meßschaltung ein der relativen Widerstandsän- derung verhältnisgleiches elektrisches Meßsignal bewirken, welches über Meßleitungen einem die Meßstelle begleitenden, speicherfähigen, transportablen Meßsignalaufnehmer zuge- führt, aufgenommen und weiterverarbeitet wird bis zur Aus- gabe auf einem Endgerät.

Auf diese Art und Weise wird mit erheblichem Zeitver- zug eine Auswertung der empfangenen Meßsignalej z. B. an einem PC-Arbeitsplatz, möglich.

Derartige Meßeinrichtungen eignen sich für Betriebsuntersu- chungen hinsichtlich des ortsabhängigen Belastungsausmaßes der Fördererkette und gegebenenfalls des Fördererantriebes.

Die Nachteile sind für vorgesehene Belastungsinforma- tionen im Dauerbetrieb offensichtlich, denn jede erlangte Belastungsinformation, beruhend auf der Meßsignalauswertung zur Kettenbelastung und damit zum Betriebsgeschehen kommt erheblich verspätet einem Entscheidungsträger zur Kenntnis und verhindert somit einen zur aktuellen Belastung zeitge- rechten Betriebseingriff für eine eventuell erforderliche, belastungssgerechte Anpassung an den aktuellen Belastungs- zustand.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und Meßeinrichtungen anzugeben, die es ermögli- chen, an einem im Betrieb bewegten Kettenband eines im Ge- winnungsbetrieb eingerichteten Kettenkratzförderers, die Kettenzugkräfte indirekt oder direkt, stetig zu erfassen, um das Belastungsausmaß an einem oder mehreren Kettensträn- gen des Kettenbandes in Bezug auf die zulässige Belastung nahezu simultan zur momentanen Belastung zu erfahren und ausgeben zu können.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die unter Zugbe- lastung in Kettenstrangrichtung verursachte oder verhinder- te Querbewegung zweier zusammengehöriger, einander gegen- überliegender Kettengliedschenkei eines Kettengliedes di- rekt oder indirekt als Abstandsänderung gegenüber dem ent- lasteten Zustand mittels eines Sensorsystems erfaßt wird, dessen zugrundeliegendes physikalisches Wirkprinzip stabile statische und gute dynamische Übertragungseigenschaften aufweist und innerhalb der Meßeinrichtung eine Umformung des Sensorsignales in ein elektrisches, drahtlos übertrag- bares Meßsignal erfolgt, das nach Sendung an und Empfang durch einen Meßsignalempfänger, an eine diesem nachgeschal- tete Verarbeitungs-und Ausgabeeinheit zur möglichst simul- tanen Ausgabe der augenblicklichen Kettenstrangbelastung weiterübermittelt wird.

Die im Gesamtsystem der Meßeinrichtung als Endgerät der Meßkette angeordnete Anzeigeeinheit kann sich z. B. im Steuerstandbereich im Grubengebäude oder in einer Gruben- warte Übertage befinden.

Die zur Anwendung des Verfahrens besonders geeigneten Meß- einrichtungen sind durch die Merkmale in den Unteransprü- chen gekennzeichnet.

Zur drahtlosen Übertragung selbst werden im Bergbau markt- übliche Übertragungssysteme verwendet.

Diejenigen Teile der Meßeinrichtung, die innerhalb des Gru- bengebäudes, also Untertage, eingesetzt werden, erfordern aus Sicherheitsgründen eine eigensichere Ausführung.