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Title:
MEASURING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/007185
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a measuring system, which comprises a transducer device (MW) having two tubes (11, 12), each of which has a lumen (11') surrounded by a wall, in particular a metal wall, and which extend from respective inlet-side ends (11a, 12a) to respective outlet-side ends (11b, 12b) and which are each designed for the flow of a fluid therethrough from the respective inlet-side ends toward the respective outlet-side ends and for being vibrated during said flow. An electromechanical exciter assembly formed by means of at least one vibration exciter (41) is used to excite and maintain mechanical vibrations of each of the tubes about an associated static resting position, and a sensor assembly (S) formed by means of at least one vibration sensor (51) is used to sense mechanical vibrations of at least one of the tubes (11, 12). In addition, the transducer device has two temperature sensors (71, 72), wherein each of the temperature sensors (71, 72) is coupled mechanically yet in a thermally conductive manner to a wall of the tube (11) and wherein each of the temperature sensors (71, 72) is designed to sense a measurement-point temperature (θ1, θ2), namely a temperature of the wall of the tube (11) at a temperature measurement point formed by means of the temperature sensor (71; 72), and to convert said measurement-point temperature into a temperature measurement signal (Θ1, Θ2), namely an electrical measurement signal representing the measurement-point temperature. In addition, the temperature sensor (71) is positioned at a smaller distance from end (11a) than from end (11b), while the temperature sensor (72) is positioned at a smaller distance from end (11b) than from end (11a). In addition, a measuring and operating electronic unit (ME) of the measuring system, which is electrically coupled to the transducer device, is designed to generate a transducer temperature measurement value by using the temperature measurement signals (Θ1, Θ2), which transducer temperature measurement value represents a transducer device temperature, which deviates both from measurement-point temperature (θ1) and from measurement-point temperature (θ2), in such a way that the magnitude of said transducer temperature measurement value is greater than the magnitude of measurement-point temperature (θ1) yet less than the magnitude of measurement-point temperature (θ2).

Inventors:
RIEDER ALFRED (DE)
ECKERT GERHARD (DE)
BITTO ENNIO (CH)
ZHU HAO (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/065696
Publication Date:
January 11, 2018
Filing Date:
June 26, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ENDRESS & HAUSER FLOWTEC AG (CH)
International Classes:
G01F1/84
Domestic Patent References:
WO2008064459A12008-06-05
WO2012033504A12012-03-15
WO2016010514A12016-01-21
WO2004053428A22004-06-24
WO2012067608A12012-05-24
WO2001029519A12001-04-26
WO2009134268A12009-11-05
WO2012018323A12012-02-09
WO2012033504A12012-03-15
WO2013092104A12013-06-27
WO2015135738A12015-09-17
WO2015135739A12015-09-17
WO1988002853A11988-04-21
WO1994021999A11994-09-29
WO1996007081A11996-03-07
WO1998002725A11998-01-22
Foreign References:
DE102014103427A12015-09-17
EP0866319A11998-09-23
EP0261435A21988-03-30
US20010037690A12001-11-08
US20040031328A12004-02-19
US20060161359A12006-07-20
US20100242623A12010-09-30
US20110113896A12011-05-19
US20110146416A12011-06-23
US20110265580A12011-11-03
US20120073384A12012-03-29
US4768384A1988-09-06
US7549319B22009-06-23
US6311136B12001-10-30
Attorney, Agent or Firm:
ANDRES, Angelika (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Meßsystem - insb. zum Messen wenigstens einer Meßgröße, x, eines in einer Rohrleitung strömenden Fluids (FL1 ) -, welches Meßsystem umfaßt:

- eine, insb. mittels eines Mikroprozessors und/oder eines digitalen Signalprozessors gebildete, Meß- und Betriebs-Elektronik (ME);

- sowie eine mit nämlicher Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) elektrisch gekoppelte

Wandlervorrichtung,

- wobei die Wandlervorrichtung (MW) aufweist: ein ein von einer, insb. metallischen, Wandung umhülltes Lumen (1 1 ') aufweisendes, sich von einem einlaßseitigen ersten Ende (1 1 a) bis zu einem auslaßseitigen zweiten Ende (1 1 b) erstreckendes, insb. zumindest abschnittsweise gekrümmtes und/oder zumindest

abschnittsweise gerades, erstes Rohr (1 1 ), das dafür eingerichtet ist, von einem Fluid, ausgehend vom einlaßseitigen ersten Ende in Richtung des auslaßseitigen zweiten Ende, durchströmt und währenddessen vibrieren gelassen zu werden, ein ein von einer, insb. metallischen, Wandung umhülltes Lumen (12') aufweisendes, sich von einem einlaßseitigen ersten Ende (12a) bis zu einem auslaßseitigen zweiten Ende (12b) erstreckendes, insb. zumindest abschnittsweise gekrümmtes und/oder zumindest

abschnittsweise gerades und/oder dem ersten Rohr (1 1 ) baugleiches und/oder zum ersten Rohr (1 1 ) parallel angeordnetes, zweites Rohr (12), das dafür eingerichtet ist, insb. simultan zum ersten Rohr, von einem Fluid, ausgehend vom einlaßseitigen ersten Ende in Richtung des auslaßseitigen zweiten Ende, durchströmt und währenddessen, insb. simultan und/oder gegengleich zum ersten Rohr, vibrieren gelassen zu werden, eine mittels wenigstens eines, insb. elektrodynamischen, Schwingungserregers (41 ) gebildete elektro-mechanische Erregeranordnung zum Anregen und Aufrechterhalten von mechanischen Schwingungen sowohl des ersten als auch des zweiten Rohrs um eine jeweils zugehörige statische Ruhelage, insb. nämlich von mechanischen Schwingungen jedes der Rohre um eine dessen jeweiliges erstes Ende mit dessen jeweiligen zweiten Ende jeweils imaginär verbindende gedachte erste bzw. zweite Schwingungsachse, eine mittels wenigstens eines, insb. elektrodynamischen, ersten Schwingungssensors (51 ) gebildete Sensoranordnung (S) zum Erfassen von, insb. einlaßseitigen, mechanischen

Schwingungen wenigstens eines der Rohre (1 1 , 12), einen mechanisch, gleichwohl thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs gekoppelten ersten Temperatursensor (71 ),

der weniger weit vom ersten Ende (1 1 a) des ersten Rohrs (1 1 ) entfernt positioniert ist als vom zweiten Ende (1 1 b) nämlichen ersten Rohres (1 1 )

und der dafür vorgesehen bzw. eingerichtet ist, eine erste Meßstellentemperatur (01 ), nämlich eine Temperatur der Wandung des ersten Rohrs an einer mittels nämlichen

Temperatursensors (71 ) gebildeten ersten Temperaturmeßstelle, zu erfassen und in ein erstes Temperaturmeßsignal (Θ1 ), nämlich ein die erste Meßstellentemperatur (01 )

repräsentierendes erstes elektrisches Meßsignal, insb. mit einer von nämlicher ersten Meßstellentemperatur abhängigen elektrische Signalspannung und/oder einem von nämlicher ersten Meßstellentemperatur abhängigen elektrischen Signalstrom, zu wandeln, sowie einen mechanisch, gleichwohl thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs (1 1 ) gekoppelten zweiten Temperatursensor (72),

der weniger weit vom zweiten Ende (1 1 b) des ersten Rohrs (1 1 ) entfernt positioniert ist als vom ersten Ende (11 a) nämlichen ersten Rohres (12)

und der dafür vorgesehen bzw. eingerichtet ist, eine zweite Meßstellentemperatur (02), nämlich eine Temperatur der Wandung des ersten Rohrs an einer mittels des nämlichen Temperatursensors (72) gebildeten zweiten Temperaturmeßstelle zu erfassen und in ein zweites Temperaturmeßsignal, nämlich ein die zweite Meßstellentemperatur (02)

repräsentierendes zweites elektrisches Meßsignal (Θ2), insb. mit einer von nämlicher zweiten Meßstellentemperatur abhängigen elektrische Signalspannung und/oder einem von nämlicher zweiten Meßstellentemperatur abhängigen elektrischen Signalstrom, zu wandeln; und wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) dafür eingerichtet ist, unter Verwendung sowohl des ersten Temperaturmeßsignals (Θ1 ) als auch des zweiten Temperaturmeßsignals (Θ2) einen Wandlertemperatur-Meßwert zu generieren, der eine Wandlervorrichtungstemperatur

repräsentiert, die sowohl von der ersten Meßstellentemperatur (01 ) als auch von der zweiten Meßstellentemperatur (02) abweicht, derart, daß ein Betrag nämlichen

Wandlertemperatur-Meßwerts größer als ein Betrag der ersten Meßstellentemperatur (01 ), gleichwohl kleiner als ein Betrag der zweiten Meßstellentemperatur (02) ist, insb. nämlich einem arithmetischen Mittelwert der ersten und zweiten Meßstellentemperaturen (01 , 02) und/oder einem gewichteten Mittel der ersten und zweiten Meßstellentemperaturen (01 , 02) entspricht.

2. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei der erste Temperatursensor (71 ) gleichweit vom ersten Ende (1 1 a) des ersten Rohrs (1 1 ) entfernt positioniert ist wie der zweite Temperatursensor (72) vom zweiten Ende (1 1 b) des ersten

Rohrs (12); und/oder

- wobei der erste Temperatursensor (71 ) gleichweit von einer Mitte des ersten Rohrs entfernt positioniert ist wie der zweite Temperatursensor (72) von nämlicher Mitte des ersten Rohrs;

und/oder

- wobei der erste Temperatursensor und der zweite Temperatursensor baugleich sind; und/oder

- wobei der erste Temperatursensor in gleicher Weise mechanisch mit der Wandung des ersten Rohrs gekoppelt ist wie der zweite Temperatursensor.

3. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der erste Temperatursensor in gleicher Weise thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs gekoppelt ist wie der zweite Temperatursensor, insb. derart, daß ein einem von der Wandung des ersten Rohrs zum ersten Temperatursensor und weiter zu einer den ersten Temperatursensor umgebenden Atmosphäre fließenden Wärmestrom entgegenwirkender Wärmewiderstand gleich groß ist wie ein einem von der Wandung des ersten Rohrs zum zweiten Temperatursensor und weiter zu einer den zweiten Temperatursensor umgebenden Atmosphäre fließenden Wärmestrom entgegenwirkender

Wärmewiderstand.

4. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei das sowohl das erste Rohr als auch das zweite Rohr jeweils spiegelsymmetrisch bezüglich wenigstens einer das jeweilige Rohr imaginär schneidenden, insb. nämlich mit einer

Trägheitshauptachse des nämlichen Rohrs koinzidierenden, jeweiligen gedachten

Symmetrieachse ist; und/oder

- wobei eine mittels des ersten Temperatursensors (71 ) und mittels des zweiten

Temperatursensors (72) gebildete Temperatursensoranordnung der Wandlervorrichtung achsensymmetrisch bezüglich wenigstens einer das erste Rohr imaginär schneidenden, insb. nämlich sowohl zu einer Trägheitshauptachse des ersten Rohrs als auch zu einer

Trägheitshauptachse des zweiten Rohrs parallelen, gedachten Symmetrieachse ist.

5. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, weiter umfassend: einen, insb.

elektrodynamischen und/oder zum ersten Schwingungssensor (51 ) baugleichen, zweiten

Schwingungssensor (52) zum Erfassen von, insb. auslaßseitigen, mechanischen Schwingungen wenigstens eines der Rohre.

6. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch,

- wobei eine mittels des ersten Schwingungssensors (51 ) und mittels des zweiten

Schwingungssensors (52) gebildete Schwingungssensoranordnung spiegelsymmetrisch bezüglich wenigstens einer die Wandlervorrichtung imaginär schneidenden, insb. nämlich sowohl zu einer Trägheitshauptachse des ersten Rohrs als auch zu einer Trägheitshauptachse des zweiten Rohrs parallelen, gedachten Symmetrieachse ist; und/oder

- wobei der erste Temperatursensor (71 ) gleichweit vom ersten Schwingungssensor (51 ) entfernt positioniert ist wie der zweite Temperatursensor (72) vom zweiten Schwingungssensor (52).

7. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei sowohl das erste Rohr (1 1 ) als auch das zweite Rohr (12) jeweils, insb. V-förmig oder U-förmig, gekrümmt ist; und/oder

- wobei sowohl das erste Rohr (1 1 ) als auch das zweite Rohr (12) jeweils zumindest

abschnittsweise, insb. überwiegend, gerade, insb. kreiszylindrisch, ist; und/oder

- wobei sowohl das erste Rohr (1 1 ) als auch das zweite Rohr (12) jeweils zumindest

abschnittsweise, insb. kreisbogenförmig, gekrümmt ist; und/oder

- wobei sowohl die Wandung des ersten Rohrs als auch die Wandung des zweiten Rohrs jeweils zumindest anteilig, insb. überwiegend oder gänzlich, aus einem Material, insb. einem Metall oder einer Legierung, besteht, von dem eine spezifische Wärmeleitfähigkeit, λ10, größer

als 10 W / (m · K), ist und von dem eine spezifische Wärmekapazität, cp1 , kleiner

als 1000 J / (kg · K) ist; und/oder

- wobei sowohl die Wandung des ersten Rohrs als auch die Wandung des zweiten Rohrs jeweils aus einem Metall bzw. einer Legierung, insb. Stahl, Titan, Zirkonium, Tantal, besteht; und/oder

- wobei das erste Rohr (1 1 ) und das zweite Rohr (12) baugleich sind; und/oder

- wobei eine abgewickelte Rohrlänge, Ln, des ersten Rohrs (1 1 ) mehr als 300 mm und/oder eine abgewickelte Rohrlänge, L12, des zweiten Rohrs (12) mehr als 300 mm betragen.

8. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: einen einlaßseitigen ersten Strömungsteiler (20i) sowie einen auslaßseitigen zweiten Strömungsteiler (2O2), wobei das erste und das zweite Rohr (1 1 , 12) unter Bildung strömungstechnisch parallel geschalteter

Ström ungspf ade an die, insb. baugleichen, Strömungsteiler (20i, 2O2) angeschlossen sind, derart, daß das erste Rohr (1 1 ) mit dessen ersten Ende (1 1 a) in eine erste Strömungsöffnung (20 A) des ersten Strömungsteilers (20i) und mit dessen zweiten Ende (1 1 b) in eine erste

Strömungsöffnung (202A) des zweiten Strömungsteilers (202) mündet, und daß das zweite Rohr (12) mit dessen ersten Ende (12a) in eine zweite Strömungsöffnung (20 B) des ersten

Strömungsteilers (20i) und mit dessen zweiten Ende (12b) in eine zweite Strömungsöffnung (2Ü2B) des zweiten Strömungsteilers (202) mündet.

9. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend: ein eine von einer, insb. metallischen, Wandung umhüllte Kavität aufweisendes Wandler-Gehäuse (100),

- wobei sowohl das erste als auch das zweite Rohr innerhalb der Kavität des Wandler-Gehäuses angeordnet sind, derart, daß zwischen einer der Kavität zugewandte Innenfläche (100+) der Wandung des Wandler-Gehäuses, einer der Kavität zugewandten Mantelfläche (1 1#) der Wandung des ersten Rohrs sowie einer der Kavität zugewandten Mantelfläche (12#) der

Wandung des zweiten Rohrs ein Zwischenraum (100') gebildet ist,

- und wobei das Wandler-Gehäuse, das erste Rohr und das zweite Rohr dafür eingerichtet sind, im Zwischenraum (100') ein, insb. eine spezifische Wärmeleitfähigkeit von weniger als 1 W / (m ( K) aufweisendes, Fluid (FL2), insb. Luft oder ein inertes Gas, unter Bildung eines sowohl das erste als auch das zweite Rohr umhüllenden Fluidvolumens zu halten, derart, daß die dem

Zwischenraum zugewandte Mantelfläche (1 1#) der Wandung des ersten Rohrs (1 1 ) unter Bildung einer ersten Grenzfläche (111 1 ) erster Art, nämlich einer Grenzfläche zwischen einer fluiden und einer festen Phase, und die dem Zwischenraum zugewandte Mantelfläche (12#) der Wandung des zweiten Rohrs (12) unter Bildung einer zweiten Grenzfläche (1112) erster Art von im

Zwischenraum (100') gehaltenem Fluid (FL2) kontaktiert sind.

10. Meßsystem gemäß Anspruch 8 und 9, wobei sowohl der erste Strömungsteiler (20i) als auch der zweite Strömungsteiler (202) jeweils integraler Bestandteil des Wandler-Gehäuses sind, insb. derart, daß mittels des ersten Strömungsteiler (20i) ein erstes Ende des Wandler-Gehäuses und mittels des zweiten Strömungsteiler (202) ein vom ersten Ende des Wandler-Gehäuses entferntes zweites Ende des Wandler-Gehäuses gebildet sind.

1 1. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend:

- einen, insb. dem Anschluß der Wandlervorrichtung an ein das Fluid (FL1 ) zuführendes

Leitungssegment einer Prozeßleitung dienlichen, einlaßseitigen ersten Anschlußflansch (13)

- sowie einen, insb. dem Anschluß der Wandlervorrichtung an ein das Fluid (FL1 ) wieder

abführendes Leitungssegment einer Prozeßleitung dienlichen, auslaßseitigen zweiten

Anschlußflansch (14).

12. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch,

- wobei jeder der Anschlußflansche (13, 14) jeweils eine Dichtfläche zum fluiddichten bzw.

leckagefreien Verbinden der Wandlervorrichtung mit einem jeweils korrespondierenden

Leitungssegment einer Prozeßleitung aufweist,

- und wobei ein kleinster Abstand zwischen nämlichen Dichtflächen eine, insb. mehr als 250 mm betragende und/oder weniger als 3000 mm betragende, Einbaulänge, LMW, der

Wandlervorrichtung definiert.

13. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei ein

Rohrlänge-zu-Einbaulänge-Verhältnis, Ln/LMw, der Wandlervorrichtung, definiert durch ein Verhältnis einer abgewickelte Rohrlänge, Ln , des ersten Rohrs (1 1 ) zur Einbaulänge, Ln , der Wandlervorrichtung, mehr als 1 .2 - insb. mehr als 1 ,4 - beträgt.

14. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei der erste Temperatursensor (71 ) mittels eines, insb. einen Platin-Meßwiderstand, einen Thermistor oder ein Thermoelement aufweisenden, ersten Temperaturfühlers (71 1 ) sowie mittels eines nämlichen ersten Temperaturfühler (71 1 ) thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs koppelnden ersten Kopplungskörpers (712) gebildet ist,

- und wobei der zweite Temperatursensor (72) mittels eines, insb. einen Platin-Meßwiderstand, einen Thermistor oder ein Thermoelement aufweisenden, zweiten Temperaturfühlers (721 ) sowie mittels eines nämlichen zweiten Temperaturfühler (721 ) thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs koppelnden zweiten Kopplungskörpers (722) gebildet ist.

15. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch,

- wobei der erste Temperaturfühler (71 1 ) und der zweite Temperaturfühler (712) baugleich sind; und/oder

- wobei der erste Kopplungskörper (712) und der zweite Kopplungskörper (722) baugleich sind.

16. Meßsystem gemäß einem der Ansprüche 14 bis15,

- wobei der erste Temperatursensor (71 ) mittels des ersten Kopplungskörpers die

Mantelfläche (1 1#) der Wandung des ersten Rohrs unter Bildung einer ersten Grenzfläche (1121 ) zweiter Art, nämlich einer Grenzfläche zwischen zwei festen Phasen, und der zweite

Temperatursensor (72) mittels des zweiten Kopplungskörpers die Mantelfläche (1 1#) der Wandung des ersten Rohrs unter Bildung einer zweiten Grenzfläche (II22) zweiter Art kontaktieren, derart, daß

- einem aus einer zwischen der ersten Grenzfläche (1121 ) zweiter Art und der ersten

Temperaturmeßstelle herrschenden Temperaturdifferenz, ΔΤ1 , resultierenden, durch nämliche Grenzfläche (1121 ) insgesamt hindurchtretenden und weiter zur ersten Temperaturmeßstelle fließenden Wärmestrom, Q1 , ein erster Wärmewiderstand, R1 ,

und einem aus einer zwischen der zweiten Grenzfläche (II22) zweiter Art und der zweiten Temperaturmeßstelle herrschenden Temperaturdifferenz, ΔΤ2, resultierenden, durch nämliche Grenzfläche (II22) insgesamt hindurchtretenden und weiter zur zweiten Temperaturmeßstelle fließenden Wärmestrom, Q2, ein zweiter Wärmewiderstand, R2, entgegenwirken;

- und wobei der erste Wärmewiderstand, R1 , und der zweite Wärmewiderstand, R2, so bemessen sind, daß insgesamt eine Bedingung Rl = R2 erfüllt ist.

17. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei der erste Wärmewiderstand, R1 , und der zweite Wärmewiderstand, R2, jeweils kleiner als 100 K / W, insb. jeweils kleiner als 25 K / W, ist.

18. Meßsystem gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17,

- wobei das erste und das zweite Rohr umhüllende Fluidvolumen den ersten

Temperatursensor (71 ) unter Bildung einer dritten Grenzfläche (1113) erster Art sowie den zweiten Temperatursensor (72) unter Bildung einer vierten Grenzfläche (1114) erster Art kontaktiert, derart, daß

- einem aus einer zwischen der dritten Grenzfläche (111 3) erster Art und der ersten

Temperaturmeßstelle herrschenden Temperaturdifferenz, ΔΤ3, resultierenden, von der ersten

Temperaturmeßstelle insgesamt zu nämlicher Grenzfläche (111 3) fließenden, gleichwohl durch nämliche Grenzfläche (1113) insgesamt hindurchtretenden Wärmestrom, Q3, ein dritter

Wärmewiderstand, R3,

und einem aus einer zwischen der vierten Grenzfläche (1114) erster Art und der zweiten

Temperaturmeßstelle herrschenden Temperaturdifferenz, ΔΤ4, resultierenden, von der zweiten

Temperaturmeßstelle insgesamt zu nämlicher Grenzfläche (1114) fließenden, gleichwohl durch nämliche Grenzfläche (1114) insgesamt hindurchtretenden Wärmestrom, Q4, ein vierter

Wärmewiderstand, R4, entgegenwirken.

1 9. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch,

- wobei der dritte Wärmewiderstand , R3, und der vierte Wärmewiderstand, R4, jeweils größer als 500 K / W, insb. größer als 5000 K / W, und/oder kleiner als 20000 K / W, insb. kleiner als 10000 K / W ist; und/oder

- und wobei der dritte Wärmewiderstand , R3, und der vierte Wärmewiderstand, R4, so bemessen sind, daß insgesamt eine Bedingung R3 = R4 erfüllt ist.

20. Meßsystem gemäß einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei der erste Kopplungskörper (712) zumindest anteilig, insb. überwiegend oder gänzlich, aus einem Material , insb. einem

Wärmeleitkleber, besteht, von dem eine spezifische Wärmeleitfähigkeit, λ712, größer als eine spezifische Wärmeleitfähigkeit, F, des im Zwischenraum gehaltenen Fluids (FL2) und/oder größer als 1 W / (m · K) ist, und von dem eine spezifische Wärmekapazität, cp712, kleiner als eine spezifische Wärmekapazität, cpF, des im Zwischenraum vorgehaltenen Fluids und/oder kleiner als 2000 J / (kg · K), ist, insb. derart, daß ein Verhältnis, λ712 / XF, der spezifische

Wärmeleitfähigkeit, λ712, nämlichen Materials zur spezifischen Wärmeleitfähigkeit, XF, des im Zwischenraum vorgehaltenen Fluids größer als 2 ist, und/oder daß ein Verhältnis, cp712 / cpF, der spezifische Wärmekapazität, cp712, nämlichen Materials zur spezifischen Wärmekapazität, cpF, des im Zwischenraum gehaltenen Fluids (FL2) kleiner als 1 ,5 ist.

21. Meßsystem gemäß einem der Ansprüche 14 bis 20,

- wobei der erste Kopplungskörper, insb. gänzlich, mittels eines zwischen der Wandung des ersten Rohrs und dem ersten Temperaturfühler plazierten, insb. sowohl die Mantelfläche (1 1#) der Wandung als auch den ersten Temperaturfühler kontaktierenden und/oder mit Metalloxid-Partikeln versetzten, Kunststoffs, insb. einem Epoxidharz oder einem Silikon, gebildet ist,

- und wobei der zweite Kopplungskörper, insb. gänzlich, mittels eines zwischen der Wandung des zweiten Rohrs und dem zweiten Temperaturfühler plazierten, insb. sowohl die Mantelfläche (12#) der Wandung als auch den zweiten Temperaturfühler kontaktierenden und/oder mit

Metalloxid-Partikeln versetzten, Kunststoffs, insb. einem Epoxidharz oder einem Silikon, gebildet ist.

22. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei sowohl die Wandung des ersten Rohrs als auch die Wandung des zweiten Rohrs jeweils eine Wanddicke, s, aufweisen, die mehr als 0,5 mm und/oder weniger als 10 mm beträgt;

und/oder

- wobei sowohl das erste Rohr als auch das zweite Rohr jeweils einen Innendurchmesser, D, aufweisen, der mehr als 0,5 mm und/oder weniger als 200 mm beträgt; und/oder

- wobei sowohl das erste Rohr als auch das zweite Rohr jeweils so bemessen sind, daß es ein Innendurchmesser-zu-Wandstärke-Verhältnis, D /s, definierte als ein Verhältnis eines

Innendurchmesser, D, des jeweiligen Rohrs zu einer Wanddicke, s, der Wandung nämlichen Rohrs, aufweisen, das weniger als 25:1 und/oder mehr als 5:1 beträgt.

23. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei der Wandlertemperatur-Meßwert einem arithmetischen Mittelwert der ersten und zweiten Meßstellentemperaturen (01 , 02) und/oder einem gewichteten Mittel der ersten und zweiten

Meßstellentemperaturen (01 , 02) entspricht; und/oder

- wobei der Wandlertemperatur-Meßwert eine mittlere Rohrwändetemperatur, nämlich eine einem arithmetischen Mittelwert 0,5 · (< U + < 12 ) einer mittleren Rohrwandtemperatur ( < U ) des ersten

Rohrs (1 1 ) und einer mittleren Rohrwandtemperatur ( < 12 ) des zweiten Rohrs (12) entsprechende Temperatur, repräsentiert.

24. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei die Wandlervorrichtung außer dem ersten Temperatursensor und dem zweiten

Temperatursensor keinen weiteren die Wandung des ersten Rohr (1 1 ) kontaktierenden

Temperatursensor aufweist ; und/oder

- wobei die Wandlervorrichtung keinen die Wandung des zweiten Rohrs kontaktierenden

Temperatursensor aufweist; und/oder - wobei der erste Temperatursensor, insb. mittels eines Wärmeleitklebers, unter Bildung des ersten Kopplungskörpers stoffschlüssig, insb. adhäsiv, mit der Mantelfläche (1 1#) der Wandung des ersten Rohrs und der zweite Temperatursensor, insb. mittels eines Wärmeleitklebers, unter Bildung des zweiten Kopplungskörpers stoffschlüssig, insb. adhäsiv, mit der Mantelfläche (1 1#) der Wandung des ersten Rohrs verbunden sind.

25. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik dafür eingerichtet ist, zum Anregen von mechanischen Schwingungen der Rohre ein die Erregeranordnung (E), insb. nämlich deren wenigstens einen Schwingungserreger (41 ), treibendes Erregersignal (e) zu generieren;

- und wobei die Erregeranordnung (E) dafür eingerichtet ist, angesteuert vom Erregersignal (e), mechanische Schwingungen der Rohre anzuregen bzw. aufrecht zu erhalten.

26. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sensoranordnung (S) der Wandlervorrichtung dafür eingerichtet ist, wenigstens ein mechanische Schwingungen wenigstens eines der Rohre repräsentierendes (erstes) Schwingungssignal (s1 ) zu liefern.

27. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) dafür eingerichtet ist, unter Verwendung sowohl des Schwingungssignals (s1 ) als auch der ersten und zweiten Temperaturmeßsignale (Θ1 , Θ2) einen Meßwert (Xx) zu generieren, der eine

Meßgröße (x), insb. nämlich einen Stoff- oder einen Strömungsparameters, eines, insb. in einer Rohrleitung, strömenden Fluids (FL1 ), insb. eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen Dispersion, repräsentiert. 28. Meßsystem gemäß Anspruch 26 oder 27, wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) dafür eingerichtet ist, unter Verwendung des Schwingungssignals (s1 ) einen Frequenzmeßwert zu generieren, der eine Frequenz von mechanischen Schwingungen des ersten Rohrs und/oder des zweiten Rohrs repräsentiert. 29. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) dafür eingerichtet ist, unter Verwendung des Frequenzmeßwerts, insb. nämlich unter Verwendung sowohl des Frequenzmeßwerts als auch des Temperaturmeßwerts, einen Dichte-Meßwert, nämlich einen eine Dichte, p, des Fluids repräsentierenden Meßwert und/oder einen Viskositäts-Meßwert, nämlich einen eine Viskosität, η, des Fluids repräsentierenden Meßwert zu generieren.

30. Meßsystem gemäß einem der Ansprüche 26 bis 29, wobei die Sensoranordnung (S) der Wandlervorrichtung dafür eingerichtet ist, wenigstens ein mechanische Schwingungen wenigstens eines der Rohre repräsentierendes zweites Schwingungssignal (s2) zu liefern, insb. derart, daß zwischen dem ersten Schwingungssignal (s1 ) und nämlichen zweiten Schwingungssignal (s2) eine von einer Massendurchflußrate eines durch das erste Rohr und/oder von einer Massendurchflußrate eines durch das zweite Rohr strömenden Fluids abhängige Phasendifferenz existiert. 31. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) dafür eingerichtet ist, unter Verwendung sowohl des ersten Schwingungssignals (s1 ) als auch des zweiten Schwingungssignals (s2) einen Massendurchfluß-Meßwert, nämlich einen eine

Massendurchflußrate, m, eines durch das erste Rohr und/oder durch das zweite Rohr strömenden Fluids repräsentierenden Meßwert zu generieren.

32. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) einen Multiplexer mit wenigstens zwei

Signaleingängen sowie wenigstens einem Signalausgang aufweist, welcher Multiplexer (MUX) dafür eingerichtet ist, wahlweise, insb. zyklisch, einen von dessen Signaleingängen auf den Signalausgang durchzuschalten, derart, daß ein am jeweils durchgeschalteten Signaleingang anliegendes Signal an den Signalausgang weitergeführt ist;

- und wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) einen, insb. eine nominelle Auflösung von mehr als 16 Bit aufweisenden und/oder mit einer mehr als 1000 s" betragenden Abtastrate getakteten, Analog-zu-Digital-Wandler (ADC) mit wenigstens einem Signaleingang und wenigstens einem Signalausgang aufweist, welcher Analog-zu-Digital-Wandler dafür eingerichtet ist, ein an nämlichem Signaleingang anliegendes analoges Eingangssignal mit einer, insb. mehr als 1000 s" betragenden, Abtastrate, fa,, und mit einer, insb. mehr als 16 Bit betragenden, digitalen Auflösung, N, in ein nämliches Eingangssignal repräsentierendes digitales Ausgangssignal umzusetzen und am Signalausgang bereitzustellen.

33. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch,

- wobei der wenigstens eine Signalausgang des Multiplexers und der wenigstens eine

Signaleingang des Analog-zu-Digital-Wandlers miteinander elektrisch gekoppelt sind;

- und wobei der erste Temperatursensor (71 ) und der zweite Temperatursensor (72) jeweils mit dem Multiplexer (MUX) elektrisch verbundenen sind, derart, daß das erste

Temperaturmeßsignal (Θ1 ) an einem ersten Signaleingang des Multiplexers (MUX) und daß das zweite Temperaturmeßsignal (Θ2) an einem zweiten Signaleingang des Multiplexers (MUX) anliegen. 34. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei das Ausgangssignal des

Analog-zu-Digital-Wandlers (ADC) zeitweise genau eines der beiden

Temperaturmeßsignale (Θ1 , Θ2) repräsentiert.

35. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) dafür eingerichtet ist, den Wandlertemperatur-Meßwert unter Verwendung des eines der beiden Temperaturmeßsignale (Θ1 , Θ2) repräsentierenden Ausgangssignals des

Analog-zu-Digital-Wandlers (ADC) zu generieren.

36. Meßsystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) dafür eingerichtet ist, unter Verwendung sowohl des ersten Temperaturmeßsignals (Θ1 ) als auch des zweiten Temperaturmeßsignals (Θ2) einen Meßfluidtemperatur-Meßwert, nämlich einen eine Temperatur eines durch das erste Rohr strömenden Fluids und/oder eine Temperatur eines durch das zweite Rohr strömenden Fluids repräsentierenden Meßwert zu generieren; und/oder

- wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) dafür eingerichtet ist, unter Verwendung des ersten Temperaturmeßsignals (Θ1 ), gleichwohl nicht des zweiten Temperaturmeßsignals (Θ2) einen Hilfstemperaturmeßwert zu generieren, der die Wandlervorrichtungstemperatur zumindest näherungsweise repräsentiert; und/oder

- wobei die Meß- und Betriebs-Elektronik (ME) dafür eingerichtet ist, unter Verwendung des zweiten Temperaturmeßsignals (Θ2), gleichwohl nicht des ersten Temperaturmeßsignals (Θ1 ) einen Hilfstemperaturmeßwert zu generieren, der die Wandlervorrichtungstemperatur zumindest näherungsweise repräsentiert.

37. Verwenden eines Meßsystems gemäß einem der vorherigen Ansprüche zum Messen einer wenigstens einer physikalischen Meßgröße, insb. einer Dichte und/oder einer Viskosität und/oder einer Massend urchflußrate und/oder einer Volumendurchflußrate, eines, insb. in einer Rohrleitung, strömenden Fluids, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen Dispersion.

Description:
Meßsystem

Die Erfindung betrifft ein, insb. zur Messung einer physikalische Meßgröße eines in einer

Rohrleitung strömenden Fluids dienliches, vibronisches Meßsystem. In der industriellen Meß- und Automatisierungstechnik werden zur hochgenauen Ermittlung von Meßwerten für wenigstens eine physikalische Meßgröße eines in einer Rohrleitung strömenden Fluids - beispielsweise nämlich eines Stoffparameters, wie etwa eine Dichte, und/oder eines Strömungsparameters, wie etwa eine Massendurchflußrate, eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer Dispersion - oftmals vibronische, nämlich mittels einer vibronischen Wandlervorrichtung gebildete Meßsysteme eingesetzt. Im besonderen haben sich hierbei auch solche vibronischen Meßsysteme etabliert, bei denen die Wandlervorrichtung ein ein von einer zumeist metallischen Wandung umhülltes Lumen aufweisendes erstes Rohr sowie ein ein von einer zumeist metallischen Wandung umhülltes Lumen aufweisendes - typischerweise zum ersten Rohr baugleiches und parallel verlaufendes - zweites Rohr umfaßt, wobei jedes der wenigstens zwei - sich jeweils von einem jeweiligen einlaßseitigen ersten Ende bis zu einem jeweiligen auslaßseitigen zweiten Ende erstreckenden - Rohre jeweils dafür eingerichtet ist, ausgehend vom jeweiligen ersten Ende in Richtung des jeweiligen auslaßseitigen zweiten Ende, vom zu messenden Fluid durchströmt und währenddessen im wesentlichen gegengleich vibrieren gelassen zu werden, und bei denen die Wandlervorrichtung an eine sowohl dem aktiven Anregen als auch dem Auswerten von

mechanischen Schwingungen der Rohre dienliche, beispielsweise mittels wenigstens eines

Mikroprozessors gebildete, Meß- und Betriebs-Elektronik angeschlossen ist. Die jeweilige Meß- und Betriebs-Elektronik kann zudem über entsprechende elektrische Leitungen auch an ein - vom jeweiligen Meßsystem zumeist räumlich entfernt angeordnetes und zumeist auch räumlich verteiltes - übergeordnetes elektronisches Datenverarbeitungssystem elektrisch angeschlossen sein, an das die vom jeweiligen Meßsystem erzeugten Meßwerte mittels wenigstens eines diese entsprechend tragenden Meßwertesignals zeitnah, beispielsweise auch in Echtzeit, weitergegeben werden. Meßsysteme der in Rede stehenden Art sind zudem üblicherweise mittels eines innerhalb des übergeordneten Datenverarbeitungssystems vorgesehenen Datenübertragungsnetzwerks miteinander und/oder mit entsprechenden elektronischen Prozeß-Steuerungen verbunden, beispielsweise vor Ort installierte Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) oder in einer entfernten Leitwarte installierte Prozeß-Leitrechnern, wohin die mittels des jeweiligen Meßsystems erzeugten und in geeigneter weise digitalisierten und entsprechend codierten Meßwerte weitergesendet werden. Mittels solcher Prozeß-Leitrechner können die übertragenen Meßwerte weiterverarbeitet und als entsprechende Meßergebnisse z.B. auf Monitoren visualisiert und/oder in Steuersignale für andere als Stellgeräte ausgebildete Feldgeräte, wie z.B. Magnet-Ventile, Elektro- Motoren etc., umgewandelt werden. Da moderne Meßanordnungen zumeist auch direkt von solchen Leitrechnern aus überwacht und gegebenenfalls gesteuert und/oder konfiguriert werden können, werden in entsprechender Weise über vorgenannte, zumeist hinsichtlich der

Übertragungsphysik und/oder der Übertragungslogik hybride Datenübertragungsnetzwerke dem Meßsystem zugewiesene Betriebsdaten gleichermaßen versendet. Dementsprechend dient das Datenverarbeitungssystem üblicherweise auch dazu, das vom Meßsystem gelieferte

Meßwertesignal entsprechend den Anforderungen nachgelagerter Datenübertragungsnetzwerke zu konditionieren, beispielsweise geeignet zu digitalisieren und gegebenenfalls in ein entsprechendes Telegramm umzusetzen, und/oder vor Ort auszuwerten. Dafür sind in solchen

Datenverarbeitungssystemen mit den jeweiligen Verbindungsleitungen elektrisch gekoppelte

Auswerteschaltungen vorgesehen, die die vom jeweiligen Meßsystem empfangenen Meßwerte vor- und/oder weiterverarbeiten sowie, falls erforderliche, geeignet konvertieren. Zur Datenübertragung dienen in solchen industriellen Datenverarbeitungssystemen zumindest abschnittsweise, insb. serielle, Feldbusse, wie z.B. FOUNDATION FIELDBUS, RACKBUS-RS 485, PROFIBUS etc., oder beispielsweise auch Netzwerke auf Basis des ETHERNET-Standards sowie die entsprechenden, zumeist übergreifend standardisierten Übertragungs-Protokolle. Alternativ oder in Ergänzung können bei modernen Meßsystemen der in Rede stehenden Art Meßwerte auch drahtlos per Funk an das jeweilige Datenverarbeitungssystem übermittelt werden. Neben den für die Verarbeitung und Konvertierung der von den jeweils angeschlossenen Meßsystem gelieferten Meßwerte

erforderlichen Auswerteschaltungen weisen solche übergeordnete Datenverarbeitungssysteme zumeist auch der Versorgung der angeschlossenen Meßsystemen mit elektrischer Energie dienende elektrische Versorgungsschaltungen auf, die eine entsprechende, ggf. direkt vom angeschlossenen Feldbus gespeiste, Versorgungsspannung für die jeweilige Elektronik bereitstellen und die daran angeschlossenen elektrische Leitungen sowie die jeweiligen Elektroniken durchfließende elektrische Ströme treiben. Eine Versorgungsschaltung kann dabei beispielsweise genau einem Meßsystem bzw. einer entsprechenden Elektronik jeweils zugeordnet und zusammen mit der dem jeweiligen Meßsystem zugeordneten Auswerteschaltung - beispielsweise zu einem entsprechenden

Feldbusadapter vereint - in einem gemeinsamen, z.B. als Hutschienen-Modul ausgebildeten, Elektronik-Gehäuse untergebracht sein. Es ist aber durchaus auch üblich, Versorgungsschaltungen und Auswerteschaltungen jeweils in separaten, ggf. voneinander räumlich entfernten

Elektronik-Gehäusen unterzubringen und über externe Leitungen miteinander entsprechend zu verdrahten.

Aufbau und Wirkungsweise von vibronischen Wandlervorrichtungen der in Rede stehenden Art bzw. von damit gebildeten - beispielsweise auch als Coriolis-Massendurchfluß-Meßgeräte oder auch als Coriolis-Massendurchfluß-/Meßsysteme ausgebildeten - vibronischen Meßsystemen sind dem Fachmann an und für sich bekannt und beispielsweise auch in der US-A 2001/0037690, der US-A 2004/0031328, der US-A 2006/0161359, der US-A 2010/0242623, der US-A 201 1/01 13896, der US-A 201 1/0146416, der US-A 201 1/0265580, der US-A 2012/0073384, der US-A 47 68 384, der US-B 75 49 319, der WO-A 01/29519, der WO-A 2009/134268, der WO-A 2012/018323, der WO-A 2012/033504, der WO-A 2013/092104, der WO-A 2015/135738, der WO-A 2015/135739, der WO-A 88/02853, der WO-A 94/21999, der WO-A 96/07081 oder der WO-A 98/02725 gezeigt.

Demnach weist eine solche Wandlervorrichtung jeweils eine mittels wenigstens eines,

beispielsweise elektrodynamischen, Schwingungserregers gebildete elektro-mechanische

Erregeranordnung auf, die dafür eingerichtet ist Nutzschwingungen der wenigstens zwei Rohre, nämlich mechanischen Schwingungen mit wenigstens einer vorgebbaren Schwingungsfrequenz jedes der wenigstens zwei Rohre um eine dem jeweiligen Rohr zugehörige statische Ruhelage, beispielsweise mechanischen Schwingungen jedes der Rohr um eine dessen jeweiliges erstes Ende mit dessen jeweiligen zweiten Ende jeweils imaginär verbindende gedachte erste bzw. zweite Schwingungsachse, anzuregen bzw. aufrechtzuerhalten. Typischerweise kommen hierbei differenziell auf bei Rohre einwirkende, elektrodynamische Schwingungserreger, nämlich mittels eines an einem der Rohre fixierten Permanentmagneten und mittels einer am anderen der wenigstens zwei Rohre fixierten und mit dem Permanentmagneten wechselwirkenden Erregerspule gebildeten Schwingungserreger zu Einsatz. Als Nutzschwingungen der Rohre dienen regelmäßig solche Schwingungen, die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Massendurchflußrate, m, abhängige Corioliskräfte zu induzieren, und/oder die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Viskosität, η, abhängige Reibungs- bzw. Dämpfungskräfte zu induzieren, und/oder die geeignet sind, im strömenden Fluid von einer Dichte, p, abhängige Trägheitskräfte zu induzieren. Zum Erfassen von mechanischen Schwingungen der wenigstens zwei Rohre, nicht zuletzt auch den Nutzschwingungen und/oder von durch vorbezeichnete Coriolis-Kräfte erzwungenen

Coriolis-Schwingungen, weisen die in vibronischen Meßsystemen der in Rede stehenden Art verwendeten Wandlervorrichtung ferner jeweils eine mittels wenigstens eines, beispielsweise elektrodynamischen oder optischen, Schwingungssensors genbildete

Schwingungssensoranordnung, die dafür eingerichtet ist, wenigstens ein Schwingungssignal, nämlich ein Schwingungsbewegungen der wenigstens zwei Rohr repräsentierendes elektrisches Meßsignal, beispielsweise mit einer von einer Geschwindigkeit der Schwingungsbewegungen der Rohre bzw. einer entsprechenden Schwingfrequenz abhängigen elektrischen

(Signal-)Wechselspannung, zu generieren. Auch die dem Erfassen von Schwingungen dienlichen Schwingungssensoren solcher Wandlervorrichtungen können beispielsweise als

Schwingungsbewegungen der wenigstens zwei Rohre differenziell erfassende elektro-dynamische Schwingungssensoren ausgebildet sein. Wandlervorrichtungen der in Rede stehenden Art umfassen desweiteren typischerweise jeweils ein eine von einer - beispielsweise metallischen - Wandung umhüllte Kavität aufweisendes

Wandler-Gehäuse, innerhalb der die wenigstens zwei Rohre einschließlich der daran angebrachten Komponenten des wenigstens Schwingungserregers sowie des wenigstens einen Schwingungssensors in einer die vorbezeichneten Schwingungen der Rohre ermöglichenden Weise angeordnet sind, derart nämlich, daß zwischen einer der Kavität zugewandte Innenfläche der Wandung des Wandler-Gehäuses und einer Mantelfläche der Wandung des Rohrs, nämlich einer der Kavität zugewandten Außenfläche der Wandung des Rohrs ein - zumeist mit Luft oder einem inertem Gas befüllter - Zwischenraum gebildet ist. Zudem ist auch die jeweilige Meß- und

Betriebs-Elektronik typischerweise innerhalb wenigstens eines vergleichsweise robusten, insb. schlag-, druck-, und/oder wetterfesten, Elektronik-Gehäuse untergebracht. Das, beispielsweise aus Edelstahl oder Aluminium gefertigte, Elektronik-Gehäuse kann von der Wandlereinrichtung entfernt angeordnet und mit diesem über ein flexibles Kabel verbunden sein; es kann aber beispielsweise auch direkt an der Wandlervorrichtung, beispielsweise nämlich am vorbezeichneten Wandler- Gehäuse angeordnet bzw. fixiert sein.

Die Meß- und Betriebs-Elektronik solcher vibronischer Meßsysteme ist - nicht zuletzt für den Fall, daß der wenigstens eine Meßwert eine Dichte oder eine Viskosität des im wenigstens einen Rohr geführten Fluids repräsentiert -, weiters dafür eingerichtet, den wenigstens einen Meßwert unter Verwendung mittels des wenigstens einen Schwingungssignals zu generieren, beispielsweise derart, daß die Meß- und Betriebs-Elektronik den wenigstens einen Meßwert basierend auf einer anhand des Schwingungssignals gemessenen Nutzfrequenz, nämlich einer von der zu messenden Meßgröße abhängigen Schwingfrequenz der Nutzschwingungen ermittelt und dafür eine allfällige Abhängigkeit nämlicher Nutzfrequenz auch von einer Temperaturverteilung innerhalb der Wandung des wenigstens einen Rohrs meßtechnisch kompensiert. Als Nutzfrequenz wird bei vibronischen Meßsystemen der in Rede stehenden Art zumeist eine der dem Fluid führenden wenigstens einen Meßrohr innewohnenden Resonanzfrequenzen gewählt, typischerweise nämlich eine

Resonanzfrequenz eines Biegeschwingungsgrundmodes des wenigstens einen Meßrohrs. Neben der Auswertung des wenigstens einen Schwingungssignals dient die Meß- und Betriebs-Elektronik vibronischer Meßsysteme der vorbezeichneten Art typischerweise auch dazu, wenigstens ein, beispielsweise harmonisches und/oder getaktetes, Treibersignal für den wenigstens einen elektro-mechanischen Schwingungserreger zu generieren. Nämliches Treibersignal kann beispielsweise hinsichtlich einer Stromstärke und/oder einer Spannungshöhe und/oder einer Signalfrequenz geregelt sein. Bei in der industriellen Meß- und Automatisierungstechnik verwendeten vibronischen Meßsystemen ist die Meß- und Betriebs-Elektronik zumeist mittels eines oder mehreren, ggf. auch als digitale Signalprozessoren (DSP) ausgebildeten Mikroprozessoren realisiert, derart, daß die Meß- und Betriebs-Elektronik die jeweiligen Meßwerte für den wenigstens einen Stoff- bzw. Strömungsparameter durch numerische Verrechnung von aus Meßsignalen der jeweiligen Wandlervorrichtung, beispielsweise nämlich anhand von dem wenigstens einen

Schwingungssignal gewonnenen, digitalen Abtatswerten ermittelt und inform von entsprechenden Digitalwerten, insb. auch in Echtzeit, bereitstellt. Bei Wandlervorrichtungen der in Rede stehenden Art bzw. damit gebildeten vibronischen

Meßsystemen kann eine weitere, für den Betrieb, nicht zuletzt auch für die präzise Ermittlung der Meßwerte für den wenigstens einen Stoff- bzw. des Strömungsparameter wichtige (Hilfs-) Meßgröße u.a. auch eine Wandlervorrichtungstemperatur sein, die geeignet ist, einen thermodynamischen Zustand der Wandlervorrichtung bzw. dessen Einfluß auf die für die Messung des wenigstens einen Stoff- bzw. des Strömungsparameters relevanten Schwingungseigenschaften der

Wandlervorrichtung zu charakterisieren (Ziel-Temperatur). Im besonderen soll die

Wandlervorrichtungstemperatur geeignet sein, eine Abhängigkeit der Nutzfrequenz von einer räumlichen Temperaturverteilung innerhalb der Wandlervorrichtung meßtechnisch in einem für die angestrebte hohe Meßgenauigkeit, mit der die Meßwerte für die wenigstens eine Meßgröße - nicht zuletzt auch die mittels computerbasierter Echtzeit-Berechnung ermittelten Meßwerte für die Dichte und/oder die Viskosität - ermittelte werden sollen, ausreichenden Maße kompensieren zu können. Nämliche Wandlervorrichtungstemperatur wird bei Meßsystemen der in Rede stehenden Art regelmäßig basierend auf wenigstens einer an der Wandung wenigstens eines der Rohre erfassten Rohrwandtemperatur ermittelt. Zum Erfassen der Rohrwandtemperatur können derartige

Wandlervorrichtungen daher ferner zwei oder mehr jeweils mittels eines innerhalb des

Zwischenraums angeordneten, mithin im Betrieb nicht von dem im Lumen des wenigstens einen Rohrs kontaktierten Temperaturfühler gebildeten Temperatursensoren aufweisen, von denen jeder jeweils thermisch leitend mit der Wandung eines der Rohre und elektrisch mit der Meß- und

Betriebselektronik gekoppelt ist. Solche Temperaturfühler können beispielsweise ein

Platin-Meßwiderstand, ein Thermistor oder ein Thermoelements oder aber mittels mehrerer solcher temperaturempfindlichen elektrischen bzw. elektronischen Bauteilen gebildete elektrische

Schaltungen, etwa in Form einer Wheatstoneschen Meßbrücke, sein. Jeder der wenigstens zwei Temperatursensoren ist dafür eingerichtet, jeweils eine einer Temperatur an einer mittels des jeweiligen Temperaturfühlers gebildeten Temperaturmeßstelle entsprechende Meßstellentemperatur jeweils in ein entsprechendes Temperaturmeßsignal, nämlich eine die jeweilige

Meßstellentemperatur repräsentierendes elektrisches Meßsignal, beispielsweise mit einer von nämlicher Meßstellentemperatur abhängigen elektrische Signalspannung und/oder einem von nämlicher Meßstellentemperatur abhängigen elektrischen Signalstrom, zu wandeln. Desweiteren kann die Meß- und Betriebs-Elektronik zudem dafür eingerichtet sein, Meßwerte für die wenigstens eine Meßgröße auch unter Verwendung der mittels der Wandlervorrichtung generierten wenigstens zwei Temperaturmeßsignale zu generieren.

Wie u.a. in den eingangs erwähnten US-A 47 68 384, WO-A 2013/092104, WO-A 2015/135738 bzw. WO-A 2015/135739 erörtert, kann ein besonderes Problem bei der Ermittlung der vorbezeichneten Wandlervorrichtungstemperatur darin bestehen, daß die mittels der wenigstens zwei, ggf. auch drei oder mehr Temperatursensoren erfaßten Meßstellentemperaturen zunächst jeweils eigentlich nur einer lokalen Temperatur an genau der mittels des jeweiligen Temperaturfühlers gebildeten Temperaturmeßstelle entsprechen, daß aber umgekehrt zumeist eigentlich eine lokale bzw. mittlere Temperatur an einem anderen Vorrichtungsreferenzpunkt, nämlich einem von jeder der

Temperaturmeßstellen entfernten Bezugspunkt innerhalb der Wandlervorrichtung als

Wandlervorrichtungs- bzw. Ziel-Temperatur dienliche ist, beispielsweise nämlich eine räumlich gemittelte Rohrwandtemperatur als Ziel-Temperatur dienen sollen. Ein weiteres Problem kann zudem darin bestehen, daß infolge unvermeidlicher zeitlicher Änderungen der Meßfluid-Temperatur innerhalb nämlicher Wandlervorrichtung regelmäßig auch dynamische Wärmeausgleichsvorgänge stattfinden können, die ebenfalls, nicht zuletzt aufgrund der nur sehr begrenzten Anzahl an

Temperaturmeßstellen bzw. aufgrund von deren gegenseitigem räumlichen Abstand, zu fehlerhaften Meßergebnissen in mittels Wandlervorrichtungen der in Rede stehenden Art gebildeten

Meßsystemen führen können, nicht zuletzt auch bei basierend auf Nutzschwingungen des wenigstens einen Rohrs ermittelten Meßwerten für die Dichte und/oder die Viskosität des jeweils zu messenden Fluids.

Weiterführende Untersuchungen seitens der Erfinder haben ferner ergeben, daß nicht zuletzt für die bereits etablierten Verfahren zur computerbasierten Echtzeit-Berechnung der Dichte bzw. der Viskosität anhand von Messungen wenigstens einer der Resonanzfrequenzen der Rohre als vorbezeichnete Wandlervorrichtungstemperatur grundsätzlich jene Temperatur besonders geeignet zeigt, die einer Temperatur, die die Wandung jedes der Rohre in deren jeweiliger Mitte, mithin jeweils im Bereich des Schwingungserregers jeweils angenommen hat, entspricht, sich

beispielsweise nämlich als ein Mittelwert nämlicher beiden Temperaturen ergibt. Umgekehrt ergibt sich daraus aber wiederum das Problem, daß es sich jeweils um eine Temperaturen eines solchen Bereichs der Rohre handelt, in dem jedes der Rohre im Betrieb aufgrund der angeregten

Nutzschwingungen regelmäßig jeweils eine extrem hohe bzw. maximale Schwingungsamplitude aufweist, einhergehend mit einer gleichermaßen sehr hohen örtlichen Beschleunigung. In entsprechender Weise wären sowohl die dort zu plazierenden Temperaturfühler als auch die jeweils daran angeschlossen elektrischen Leitungen sehr hohen Beschleunigungskräften, mithin erhöhten mechanischen Belastungen bzw. einem erhöhten Risiko von mechanischer Zerstörung ausgesetzt. Zudem müßten zwecks Erfassung lediglich einer einzigen Hilfs-Meßgröße auch noch zusätzliche elektrische Leitungen in einen Bereich der Wandlervorrichtung geführt werden, der typischerweise außer zwei Leitungen für die Erregerspule keine weiteren aufzunehmen braucht.

Dem Rechnung tragend besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, Meßsysteme der vorgenannten Art so zu verbessern, daß mit bereits zwei jeweils außerhalb jedes Lumens jedes der wenigstens zwei Rohr angeordneten Temperatursensoren eine Wandlervorrichtungstemperatur ermittelt werden kann, die eine im Vergleich zu herkömmlichen Meßsystemen verbesserte meßtechnische

Kompensation einer Abhängigkeit der Nutzfrequenz von einer räumlichen Temperaturverteilung innerhalb der Wandlervorrichtung ermöglicht. Zur Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in einem Meßsystem - beispielsweise nämlich zum Messen wenigstens einer Meßgröße eines in einer Rohrleitung strömenden Fluids -, welches Meßsystem umfaßt: eine, beispielsweise mittels eines Mikroprozessors und/oder eines digitalen Signalprozessors gebildete, Meß- und Betriebs-Elektronik sowie eine mit nämlicher Meß- und Betriebs-Elektronik elektrisch gekoppelte Wandlervorrichtung. Die erfindungsgemäße

Wandlervorrichtung weist auf:

ein ein von einer Wandung umhülltes Lumen aufweisendes, sich von einem einlaßseitigen ersten Ende bis zu einem auslaßseitigen zweiten Ende erstreckendes - beispielsweise zumindest abschnittsweise gekrümmtes und/oder zumindest abschnittsweise gerades - erstes Rohr, das dafür eingerichtet ist, von einem Fluid, ausgehend vom einlaßseitigen ersten Ende in Richtung des auslaßseitigen zweiten Ende, durchströmt und währenddessen vibrieren gelassen zu werden, ein ein von einer Wandung umhülltes Lumen aufweisendes, sich von einem einlaßseitigen ersten Ende bis zu einem auslaßseitigen zweiten Ende erstreckendes - beispielsweise zumindest abschnittsweise gekrümmtes und/oder zumindest abschnittsweise gerades und/oder dem ersten Rohr baugleiches und/oder zum ersten Rohr parallel angeordnetes - zweites Rohr, das dafür eingerichtet ist - beispielsweise nämlich simultan zum ersten Rohr, von einem Fluid, ausgehend vom einlaßseitigen ersten Ende in Richtung des auslaßseitigen zweiten Ende - durchströmt und währenddessen - beispielsweise nämlich simultan und/oder gegengleich zum ersten Rohr - vibrieren gelassen zu werden,

eine mittels wenigstens eines Schwingungserregers gebildete elektro-mechanische

Erregeranordnung zum Anregen und Aufrechterhalten von mechanischen Schwingungen sowohl des ersten als auch des zweiten Rohrs um eine jeweils zugehörige statische Ruhelage,

eine mittels wenigstens eines ersten Schwingungssensors gebildete Sensoranordnung zum Erfassen von mechanischen Schwingungen wenigstens eines der Rohre,

einen mechanisch, gleichwohl thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs gekoppelten ersten Temperatursensor, der weniger weit vom ersten Ende des ersten Rohrs entfernt positioniert ist als vom zweiten Ende nämlichen ersten Rohres und der dafür vorgesehen bzw. eingerichtet ist, eine erste Meßstellentemperatur, nämlich eine Temperatur der Wandung des ersten Rohrs an einer mittels nämlichen Temperatursensors gebildeten ersten Temperaturmeßstelle, zu erfassen und in ein erstes Temperaturmeßsignal, nämlich ein die erste Meßstellentemperatur repräsentierendes erstes elektrisches Meßsignal zu wandeln,

sowie einen mechanisch, gleichwohl thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs gekoppelten zweiten Temperatursensor, der weniger weit vom zweiten Ende des ersten Rohrs entfernt positioniert ist als vom ersten Ende nämlichen ersten Rohres und der dafür vorgesehen bzw. eingerichtet ist, eine zweite Meßstellentemperatur, nämlich eine Temperatur der Wandung des ersten Rohrs an einer mittels des nämlichen Temperatursensors gebildeten zweiten Temperaturmeßstelle zu erfassen und in ein zweites Temperaturmeßsignal, nämlich ein die zweite Meßstellentemperatur repräsentierendes zweites elektrisches Meßsignal zu wandeln.

Die Meß- und Betriebs-Elektronik des erfindungsgemäßen Meßsystems wiederum ist dafür eingerichtet, unter Verwendung sowohl des ersten Temperaturmeßsignals als auch des zweiten Temperaturmeßsignals einen Wandlertemperatur-Meßwert zu generieren, der eine

Wandlervorrichtungstemperatur repräsentiert, die sowohl von der ersten Meßstellentemperatur als auch von der zweiten Meßstellentemperatur abweicht, derart, daß ein Betrag nämlichen

Wandlertemperatur-Meßwerts größer als ein Betrag der ersten Meßstellentemperatur, gleichwohl kleiner als ein Betrag der zweiten Meßstellentemperatur ist, beispielsweise nämlich einem arithmetischen Mittelwert der ersten und zweiten Meßstellentemperaturen und/oder einem gewichteten Mittel der ersten und zweiten Meßstellentemperaturen entspricht.

Darüberhinaus besteht die Erfindung auch darin, ein solches Meßsystem zum Messen einer wenigstens einer physikalischen Meßgröße, insb. einer Dichte und/oder einer Viskosität und/oder einer Massend urchflußrate und/oder einer Volumendurchflußrate, eines, insb. in einer Rohrleitung, strömenden Fluids, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen Dispersion, zu verwenden.

Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Temperatursensor gleichweit vom ersten Ende des ersten Rohrs entfernt positioniert ist wie der zweite

Temperatursensor vom zweiten Ende des ersten Rohrs. Nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Temperatursensor gleichweit von einer Mitte des ersten Rohrs entfernt positioniert ist wie der zweite Temperatursensor von nämlicher Mitte des ersten Rohrs.

Nach einer dritten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Temperatursensor und der zweite Temperatursensor baugleich sind.

Nach einer vierten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Temperatursensor in gleicher Weise thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs gekoppelt ist wie der zweite Temperatursensor, insb. derart, daß ein einem von der Wandung des ersten Rohrs zum ersten Temperatursensor und weiter zu einer den ersten Temperatursensor umgebenden Atmosphäre fließenden Wärmestrom entgegenwirkender Wärmewiderstand gleich groß ist wie ein einem von der Wandung des ersten Rohrs zum zweiten Temperatursensor und weiter zu einer den zweiten Temperatursensor umgebenden Atmosphäre fließenden Wärmestrom entgegenwirkender

Wärmewiderstand.

Nach einer fünften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Temperatursensor in gleicher Weise mechanisch mit der Wandung des ersten Rohrs gekoppelt ist wie der zweite Temperatursensor.

Nach einer sechsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das sowohl das erste Rohr als auch das zweite Rohr jeweils spiegelsymmetrisch bezüglich wenigstens einer das jeweilige Rohr imaginär schneidenden, insb. nämlich mit einer Trägheitshauptachse des nämlichen Rohrs koinzidierenden, jeweiligen gedachten Symmetrieachse ist.

Nach einer siebenten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine mittels des ersten Temperatursensors und mittels des zweiten Temperatursensors gebildete

Temperatursensoranordnung der Wandlervorrichtung achsensymmetrisch bezüglich wenigstens einer das erste Rohr imaginär schneidenden, beispielsweise nämlich sowohl zu einer

Trägheitshauptachse des ersten Rohrs als auch zu einer Trägheitshauptachse des zweiten Rohrs parallelen, gedachten Symmetrieachse ist. Nach einer achten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl das erste Rohr als auch das zweite Rohr jeweils, beispielsweise nämlich V-förmig oder U-förmig, gekrümmt ist.

Nach einer neunten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl das erste Rohr als auch das zweite Rohr jeweils zumindest abschnittsweise, beispielsweise überwiegend, gerade, beispielsweise nämlich kreiszylindrisch, ist.

Nach einer zehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl das erste Rohr als auch das zweite Rohr jeweils zumindest abschnittsweise, beispielsweise kreisbogenförmig, gekrümmt ist.

Nach einer elften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl die Wandung des ersten Rohrs als auch die Wandung des zweiten Rohrs jeweils zumindest anteilig, beispielsweise nämlich überwiegend oder gänzlich, aus einem Material, beispielsweise nämlich einem Metall oder einer Legierung, besteht, von dem eine spezifische Wärmeleitfähigkeit größer als 10 W / (m · K), ist und von dem eine spezifische Wärmekapazität kleiner als 1000 J / (kg · K) ist. Nach einer zwölften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl die Wandung des ersten Rohrs als auch die Wandung des zweiten Rohrs jeweils aus einem Metall bzw. einer

Legierung, beispielsweise nämlich Stahl, Titan, Zirkonium, Tantal, besteht. Nach einer dreizehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das erste Rohr und das zweite Rohr baugleich sind.

Nach einer vierzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine abgewickelte

Rohrlänge des ersten Rohrs mehr als 300 mm und/oder eine abgewickelte Rohrlänge des zweiten Rohrs mehr als 300 mm betragen.

Nach einer fünfzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste

Temperatursensor mittels eines, beispielsweise einen Platin-Meßwiderstand, einen Thermistor oder ein Thermoelement aufweisenden, ersten Temperaturfühlers sowie mittels eines nämlichen ersten Temperaturfühler thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs koppelnden ersten

Kopplungskörpers gebildet ist, und daß der zweite Temperatursensor mittels eines, beispielsweise einen Platin-Meßwiderstand, einen Thermistor oder ein Thermoelement aufweisenden, zweiten Temperaturfühlers sowie mittels eines nämlichen zweiten Temperaturfühler thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs koppelnden zweiten Kopplungskörpers gebildet ist.

Nach einer sechzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl die Wandung des ersten Rohrs als auch die Wandung des zweiten Rohrs jeweils eine Wanddicke aufweisen, die mehr als 0,5 mm und/oder weniger als 10 mm beträgt. Nach einer siebzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl das erste Rohr als auch das zweite Rohr jeweils einen Innendurchmesser aufweisen, der mehr als 0,5 mm und/oder weniger als 200 mm beträgt.

Nach einer achtzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl das erste Rohr als auch das zweite Rohr jeweils so bemessen sind, daß es ein

Innendurchmesser-zu-Wandstärke-Verhältnis, definierte als ein Verhältnis eines Innendurchmesser des jeweiligen Rohrs zu einer Wanddicke der Wandung nämlichen Rohrs, aufweisen, das weniger als 25:1 und/oder mehr als 5:1 beträgt. Nach einer neunzehnten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste

Temperatursensor, insb. mittels eines Wärmeleitklebers, unter Bildung des ersten Kopplungskörpers stoffschlüssig, beispielsweise adhäsiv, mit der Mantelfläche der Wandung des ersten Rohrs verbunden ist, und daß der zweite Temperatursensor, insb. mittels eines Wärmeleitklebers, unter Bildung des zweiten Kopplungskörpers stoffschlüssig, beispielsweise adhäsiv, mit der Mantelfläche der Wandung des ersten Rohrs verbunden ist.

Nach einer zwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der

Wandlertemperatur-Meßwert einem arithmetischen Mittelwert der ersten und zweiten

Meßstellentemperaturen entspricht.

Nach einer einundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der

Wandlertemperatur-Meßwert einem gewichteten Mittel der ersten und zweiten

Meßstellentemperaturen entspricht.

Nach einer zweiundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der

Wandlertemperatur-Meßwert mittlere Rohrwändetemperatur, nämlich eine einem arithmetischen Mittelwert einer mittleren Rohrwandtemperatur des ersten Rohrs und einer mittleren

Rohrwandtemperatur des zweiten Rohrs entsprechende Temperatur, repräsentiert.

Nach einer dreiundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die

Wandlervorrichtung außer dem ersten Temperatursensor und dem zweiten Temperatursensor keinen weiteren die Wandung des ersten Rohrs kontaktierenden Temperatursensor aufweist.

Nach einer vierundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die

Wandlervorrichtung keinen die Wandung des zweiten Rohrs kontaktierenden Temperatursensor aufweist. Nach einer fünfundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Meß- und

Betriebs-Elektronik dafür eingerichtet ist, zum Anregen von mechanischen Schwingungen der Rohre ein die Erregeranordnung, beispielsweise nämlich deren wenigstens einen Schwingungserreger, treibendes Erregersignal zu generieren; und daß die Erregeranordnung dafür eingerichtet ist, angesteuert vom Erregersignal, mechanische Schwingungen der Rohre anzuregen bzw. aufrecht zu erhalten.

Nach einer sechsundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die

Sensoranordnung der Wandlervorrichtung dafür eingerichtet ist, wenigstens ein mechanische Schwingungen wenigstens eines der Rohre repräsentierendes Schwingungssignal zu liefern. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist die Meß- und Betriebs-Elektronikdafür ferner dafür eingerichtet, unter Verwendung sowohl des Schwingungssignals als auch der ersten und zweiten Temperaturmeßsignale einen Meßwert zu generieren, der eine Meßgröße, beispielsweise nämlich einen Stoff- oder einen Strömungsparameters, eines, z.B. in einer Rohrleitung, strömenden Fluids, wie z.B. eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen Dispersion, repräsentiert,

beispielsweise derart, daß die Meß- und Betriebs-Elektronik unter Verwendung des

Schwingungssignals einen Frequenzmeßwert generiert, der eine Frequenz von mechanischen Schwingungen des ersten Rohrs und/oder des zweiten Rohrs repräsentiert bzw. daß die Meß- und Betriebs-Elektronik unter Verwendung sowohl des Frequenzmeßwerts als auch des

Temperaturmeßwerts, einen Dichte-Meßwert, nämlich einen eine Dichte des Fluids

repräsentierenden Meßwert und/oder einen Viskositäts-Meßwert, nämlich einen eine Viskosität des Fluids repräsentierenden Meßwert generiert. Nach einer siebenundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die

Sensoranordnung der Wandlervorrichtung dafür eingerichtet ist, wenigstens ein mechanische Schwingungen wenigstens eines der Rohre repräsentierendes erstes Schwingungssignal sowie wenigstens ein mechanische Schwingungen wenigstens eines der Rohre repräsentierendes zweites Schwingungssignal zu liefern; dies insb. in der Weise, daß zwischen dem ersten Schwingungssignal und nämlichen zweiten Schwingungssignal eine von einer Massendurchflußrate eines durch das erste Rohr und/oder von einer Massendurchflußrate eines durch das zweite Rohr strömenden Fluids abhängige Phasendifferenz existiert. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist die Meß- und Betriebs-Elektronik dafür ferner dafür eingerichtet, unter Verwendung sowohl des ersten Schwingungssignals als auch des zweiten Schwingungssignals einen Massendurchfluß-Meßwert, nämlich einen eine Massendurchflußrate eines durch das erste Rohr und/oder durch das zweite Rohr strömenden Fluids repräsentierenden Meßwert zu generieren.

Nach einer achtundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Meß- und Betriebs-Elektronik dafür eingerichtet ist, unter Verwendung sowohl des ersten

Temperaturmeßsignals als auch des zweiten Temperaturmeßsignals einen

Meßfluidtemperatur-Meßwert, nämlich einen eine Temperatur eines durch das erste Rohr und/oder durch das zweite Rohr strömenden Fluids repräsentierenden Meßwert zu generieren.

Nach einer neunundzwanzigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Meß- und Betriebs-Elektronik dafür eingerichtet ist, unter Verwendung des ersten Temperaturmeßsignals, gleichwohl nicht des zweiten Temperaturmeßsignals einen Hilfstemperaturmeßwert zu generieren, der die Wandlervorrichtungstemperatur zumindest näherungsweise repräsentiert.

Nach einer dreißigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Meß- und

Betriebs-Elektronik dafür eingerichtet ist, unter Verwendung des zweiten Temperaturmeßsignals, gleichwohl nicht des ersten Temperaturmeßsignals einen Hilfstemperaturmeßwert zu generieren, der die Wandlervorrichtungstemperatur zumindest näherungsweise repräsentiert. Nach einer einunddreißigsten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Meß- und Betriebs-Elektronik einen Multiplexer mit wenigstens zwei Signaleingängen sowie wenigstens einem Signalausgang aufweist, welcher Multiplexer dafür eingerichtet ist, wahlweise, beispielsweise nämlich zyklisch, einen von dessen Signaleingängen auf den Signalausgang durchzuschalten, derart, daß ein am jeweils durchgeschalteten Signaleingang anliegendes Signal an den

Signalausgang weitergeführt ist, und ist vorgesehen, daß das die Meß- und Betriebs-Elektronik einen, beispielsweise eine nominelle Auflösung von mehr als 16 Bit aufweisenden und/oder mit einer mehr als 1000 s " betragenden Abtastrate getakteten, Analog-zu-Digital-Wandler mit wenigstens einem Signaleingang und wenigstens einem Signalausgang aufweist, welcher

Analog-zu-Digital-Wandler dafür eingerichtet ist, ein an nämlichem Signaleingang anliegendes analoges Eingangssignal mit einer, beispielsweise auch mehr als 1000 s " betragenden, Abtastrate und mit einer, beispielsweise auch mehr als 16 Bit betragenden, digitalen Auflösung in ein nämliches Eingangssignal repräsentierendes digitales Ausgangssignal umzusetzen und am Signalausgang bereitzustellen. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß der wenigstens eine Signalausgang des Multiplexers und der wenigstens eine Signaleingang des Analog-zu-Digital-Wandlers miteinander elektrisch gekoppelt sind und daß der erste

Temperatursensor und der zweite Temperatursensor jeweils mit dem Multiplexer elektrisch verbundenen sind, derart, daß das erste Temperaturmeßsignal an einem ersten Signaleingang des Multiplexers und daß das zweite Temperaturmeßsignal an einem zweiten Signaleingang des Multiplexers anliegen, wodurch das Ausgangssignal des Analog-zu-Digital-Wandlers zeitweise genau eines der beiden Temperaturmeßsignale repräsentieren kann, mithin die die Meß- und Betriebs-Elektronik den Wandlertemperatur-Meßwert unter Verwendung des eines der beiden Temperaturmeßsignale repräsentierenden Ausgangssignals des Analog-zu-Digital-Wandlers generieren kann.

Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung umfaßt das Meßsystem weiters einen, beispielsweise elektrodynamischen und/oder zum ersten Schwingungssensor baugleichen, zweiten

Schwingungssensor zum Erfassen von, beispielsweise auslaßseitigen, mechanischen

Schwingungen wenigstens eines der Rohre.

Nach einer ersten Ausgestaltung der ersten Weiterbildung Erfindung ist ferner vorgesehen, daß eine mittels des ersten Schwingungssensors und mittels des zweiten Schwingungssensors gebildete Schwingungssensoranordnung spiegelsymmetrisch bezüglich wenigstens einer die

Wandlervorrichtung imaginär schneidenden, insb. nämlich sowohl zu einer Trägheitshauptachse des ersten Rohrs als auch zu einer Trägheitshauptachse des zweiten Rohrs parallelen, gedachten Symmetrieachse ist.

Nach einer zweiten Ausgestaltung der ersten Weiterbildung Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der erste Temperatursensor gleichweit vom ersten Schwingungssensor entfernt positioniert ist wie der zweite Temperatursensor vom zweiten Schwingungssensor. Nach einer zweiten Weiterbildung der Erfindung umfaßt das Meßsystem weiters einen einlaßseitigen ersten Strömungsteiler sowie einen auslaßseitigen zweiten Strömungsteiler, wobei das erste und das zweite Rohr unter Bildung strömungstechnisch parallel geschalteter Strömungspfade an die, beispielsweise baugleichen, Strömungsteiler angeschlossen sind, derart, daß das erste Rohr mit dessen ersten Ende in eine erste Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und mit dessen zweiten Ende in eine erste Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers mündet, und daß das zweite Rohr mit dessen ersten Ende in eine zweite Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und mit dessen zweiten Ende in eine zweite Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers mündet.

Nach einer dritten Weiterbildung der Erfindung umfaßt das Meßsystem weiters ein eine von einer, beispielsweise metallischen, Wandung umhüllte Kavität aufweisendes Wandler-Gehäuse, wobei sowohl das erste als auch das zweite Rohr innerhalb der Kavität des Wandler-Gehäuses angeordnet sind, derart, daß zwischen einer der Kavität zugewandte Innenfläche der Wandung des

Wandler-Gehäuses, einer der Kavität zugewandten Mantelfläche der Wandung des ersten Rohrs sowie einer der Kavität zugewandten Mantelfläche der Wandung des zweiten Rohrs ein

Zwischenraum gebildet ist, und wobei das Wandler-Gehäuse, das erste Rohr und das zweite Rohr dafür eingerichtet sind, im Zwischenraum ein, insb. eine spezifische Wärmeleitfähigkeit von weniger als 1 W / (m ( K) aufweisendes, Fluid, beispielsweise nämlich Luft oder ein inertes Gas, unter Bildung eines sowohl das erste als auch das zweite Rohr umhüllenden Fluidvolumens zu halten, derart, daß die dem Zwischenraum zugewandte Mantelfläche der Wandung des ersten Rohrs unter Bildung einer ersten Grenzfläche erster Art, nämlich einer Grenzfläche zwischen einer fluiden und einer festen Phase, und die dem Zwischenraum zugewandte Mantelfläche der Wandung des zweiten Rohrs unter Bildung einer zweiten Grenzfläche erster Art von im Zwischenraum gehaltenem Fluid kontaktiert sind.

Nach einer vierten Weiterbildung der Erfindung umfaßt das Meßsystem weiters: ein eine von einer, beispielsweise metallischen, Wandung umhüllte Kavität aufweisendes Wandler-Gehäuse, einen einlaßseitigen ersten Strömungsteiler sowie einen auslaßseitigen zweiten Strömungsteiler,

• wobei das erste und das zweite Rohr unter Bildung strömungstechnisch parallel geschalteter Strömungspfade an die, beispielsweise baugleichen, Strömungsteiler angeschlossen sind, derart, daß das erste Rohr mit dessen ersten Ende in eine erste Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und mit dessen zweiten Ende in eine erste Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers mündet, und daß das zweite Rohr mit dessen ersten Ende in eine zweite Strömungsöffnung des ersten Strömungsteilers und mit dessen zweiten Ende in eine zweite Strömungsöffnung des zweiten Strömungsteilers mündet; • wobei sowohl das erste als auch das zweite Rohr innerhalb der Kavität des Wandler-Gehäuses angeordnet sind, derart, daß zwischen einer der Kavität zugewandte Innenfläche der Wandung des Wandler-Gehäuses, einer der Kavität zugewandten

Mantelfläche der Wandung des ersten Rohrs sowie einer der Kavität zugewandten Mantelfläche der Wandung des zweiten Rohrs ein Zwischenraum gebildet ist;

• wobei das Wandler-Gehäuse, das erste Rohr und das zweite Rohr dafür eingerichtet sind, im Zwischenraum ein, insb. eine spezifische Wärmeleitfähigkeit von weniger

als 1 W / (m ( K) aufweisendes, Fluid, beispielsweise nämlich Luft oder ein inertes Gas, unter Bildung eines sowohl das erste als auch das zweite Rohr umhüllenden Fluidvolumens zu halten, derart, daß die dem Zwischenraum zugewandte Mantelfläche der Wandung des ersten Rohrs unter Bildung einer ersten Grenzfläche erster Art, nämlich einer Grenzfläche zwischen einer fluiden und einer festen Phase, und die dem Zwischenraum zugewandte Mantelfläche der Wandung des zweiten Rohrs unter Bildung einer zweiten Grenzfläche erster Art von im Zwischenraum gehaltenem Fluid kontaktiert sind;

• und wobei sowohl der erste Strömungsteiler als auch der zweite Strömungsteiler jeweils integraler Bestandteil des Wandler-Gehäuses sind, insb. derart, daß mittels des ersten Strömungsteiler ein erstes Ende des Wandler-Gehäuses und mittels des zweiten

Strömungsteiler ein vom ersten Ende des Wandler-Gehäuses entferntes zweites Ende des Wandler-Gehäuses gebildet sind.

Nach einer fünften Weiterbildung der Erfindung umfaßt das Meßsystem weiters einen, insb. dem Anschluß der Wandlervorrichtung an ein das Fluid zuführendes Leitungssegment einer

Prozeßleitung dienlichen, einlaßseitigen ersten Anschlußflansch sowie einen, insb. dem Anschluß der Wandlervorrichtung an ein das Fluid wieder abführendes Leitungssegment einer Prozeßleitung dienlichen, auslaßseitigen zweiten Anschlußflansch.

Nach einer Ausgestaltung der fünften Weiterbildung Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jeder der Anschlußflansche jeweils eine Dichtfläche zum fluiddichten bzw. leckagefreien Verbinden der Wandlervorrichtung mit einem jeweils korrespondierenden Leitungssegment einer Prozeßleitung aufweist, und daß ein kleinster Abstand zwischen nämlichen Dichtflächen eine, insb. mehr als 250 mm betragende und/oder weniger als 3000 mm betragende, Einbaulänge, L MW , der

Wandlervorrichtung definiert, daß beispielsweise nämlich ein Rohrlänge-zu-Einbaulänge-Verhältnis der Wandlervorrichtung, definiert durch ein Verhältnis einer abgewickelte Rohrlänge des ersten Rohrs zur Einbaulänge der Wandlervorrichtung, mehr als 1.2 - insb. mehr als 1 ,4 - beträgt.

Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, zum einen bei der Ermittlung von Meßwerten für physikalische Meßgrößen eines strömenden Fluids anhand von Resonanzfrequenzen vibrierender Rohre eine solche Wandlervorrichtungstemperatur zu verwenden, die zumindest näherungsweise bzw. möglichst genau einer Temperatur entspricht, die die Wandung jedes der Rohre in deren jeweiliger Mitte, mithin jeweils im Bereich des Schwingungserregers jeweils angenommen hat, die beispielsweise also einem Mittelwert nämlicher Temperaturen entspricht, und zum anderen die vorbezeichnete Wandlervorrichtungstemperatur basierend auf möglichst wenigen - idealerweise lediglich zwei - örtlichen Temperaturenmessungen an im Betrieb des Meßsystems möglichst kaum oder nur mit sehr geringer Amplitude vibrierenden Bereichen der Wandungen der Rohre zu ermitteln.

Ein Vorteil der Erfindung ist zudem auch darin zu sehen, daß durch die erfindungsgemäße

Anordnung der Temperatursensoren zusätzlich auch ein gewisse Redundanz für die

Temperaturmessung bzw. die Ermittlung der vorbezeichneten Wandlertemperatur bereitgestellt ist, derart daß für den Fall, daß genau einer der beiden Temperatursensoren defekt bzw. von der Meß- und Betriebs-Elektronik getrennt ist, basierend auf lediglich dem einen noch vorhanden Temperaturmeßsignal mittels der Meß- und Betriebs-Elektronik immer noch ein (Hilfs-) Meßwert für Wandlervorrichtungstemperatur ermittelt und ersatzweise anstelle des Wandlertemperatur-Meßwerts ausgegeben werden kann, beispielsweise einhergehend mit einer eine Reparatur der

Wandlervorrichtung veranlassenden elektronischen Wartungsmeldung.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen davon werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen; wenn es die Übersichtlichkeit erfordert oder es anderweitig sinnvoll erscheint, wird auf bereits erwähnte Bezugszeichen in nachfolgenden Figuren verzichtet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen, insb. auch Kombinationen zunächst nur einzeln erläuterter Teilaspekte der Erfindung, ergeben sich ferner aus den Figuren der Zeichnung wie auch den Unteransprüchen an sich. Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 ein, insb. für die Verwendung in der industriellen Meß- und Automatisierungstechnik geeignetes, Meßsystem mit einer ein Wandler-Gehäuse aufweisenden Wandlervorrichtung und einer in einem - hier direkt am Wandler-Gehäuse befestigten - Elektronik-Gehäuse untergebrachten Meß- und Betriebs-Elektronik;

Fig. 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein Meßsystem gemäß Fig. 1 ; in perspektivischen Seitenansichten eine für ein Meßsystem gemäß Fig. 1 bzw. 2 geeignete Wandlervorrichtung; in einer geschnittenen Seitenansicht eine für ein Meßsystem gemäß Fig. 1 bzw. 2 geeignete Wandlervorrichtung; Fig. 6a, 6b in unterschiedlichen geschnittenen Seitenansichten weitere Ausführungsbeispiele für, insb. für eine Wandlervorrichtung gemäß Fig. 3a, 3b bzw. ein Meßsystem gemäß Fig. 1 geeignete, Temperatursensoren; Fig. 7 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Meßsystem gemäß Fig. 1 ; und

Fig. 8 ein mittels einer Vielzahl diskreter Wärmewiderstände nach Art eines

Ersatzschaltbildes gebildetes, der Erklärung von in einer Wandlervorrichtung gemäß Fig. 2, 3 fließenden Wärmströme bzw. entsprechender Temperaturabfälle innerhalb nämlicher Wandlervorrichtung dienendes Widerstandsnetzwerk.

In Fig. 1 ist schematisch ein Meßsystem zum Messen wenigstens einer Meßgröße x, insb. nämlich eines Stoff- oder eines Strömungsparameters, eines - ggf. eine zeitlich und/oder räumlich veränderliche Meßfluidtemperatur & F i_i aufweisenden - strömenden Fluids FL1 (Meßfluid), wie z.B. eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen Dispersion, bzw. zum wiederkehrenden Ermitteln von nämliche Meßgröße x momentan repräsentierenden Meßwerten X x schematisch dargestellt. Meßgröße x kann beispielsweise eine Dichte p oder eine Viskosität η, mithin eine solche Meßgröße sein, die selbst eine gewisse Abhängigkeit von der jeweiligen

Meßfluidtemperatur & F i_i aufweist und/oder bei deren Messung eine Berücksichtigung von verschiedenen Temperaturen bzw. Temperaturverteilungen innerhalb des Meßsystems erforderlich sein kann. Meßgröße kann desweiteren beispielsweise auch eine Massend urchflußrate m des, beispielsweise durch eine Rohrleitung, strömenden Fluids und/oder dessen Meßfluidtemperatur L i sein.

Das Meßsystem umfaßt dafür eine Wandlervorrichtung MW zum Erzeugen von von der wenigstens einen Meßgröße abhängigen Meßsignalen sowie eine mit dieser elektrisch verbundene, insb. im Betrieb von extern via Anschlußkabel und/oder mittels interner Energiespeicher mit elektrischer Energie versorgte, Meß- und Betriebs-Elektronik ME zum Erzeugen der die mittels der

Wandlervorrichtung erfaßte Meßgröße(n) repräsentierenden Meßwerte bzw. zum sequentiellen Ausgeben solcher Meßwerte als einen jeweils aktuell gültigen Meßwert des Meßsystems an einem entsprechenden Meßausgang, beispielsweise auch in Form digitaler Meßwerte und/oder in Echtzeit.

Die Wandlervorrichtung des Meßsystems dient - wie in Fig. 2 schematisch dargestellt bzw. einer Zusammenschau der Fig. 1 und 2 ersichtlich - im besonderen dazu, im Betrieb ein Teilvolumen des jeweils zu messsenden Fluid FL1 zu führen bzw. von nämlichem Fluid durchströmt zu werden sowie verschiedene Meßsignale für mittels der Wandlervorrichtung jeweils zu erfassende physikalische Meßgrößen sowie für an verschiedenen Meßpunkten innerhalb der Wandlervorrichtung herrschende Meßstellentemperaturen bereitzustellen. Die Wandlervorrichtung ist dafür mit einem ein von einer Wandung umhülltes Lumen 1 1 ' aufweisenden, beispielsweise zumindest abschnittsweise gekrümmten und/oder zumindest abschnittsweise geraden, ersten Rohr 1 1 sowie einem ein von einer Wandung umhülltes Lumen 1 1 ' aufweisenden, beispielsweise zumindest abschnittsweise gekrümmten und/oder zumindest abschnittsweise geraden zweiten Rohr 12 ausgestattet.

Nämliches Rohr 12 kann - wie auch in den Fign. 2, 3a oder 3b angedeutet bzw. wie aus der

Zusammenschau ohne weiteres ersichtlich - beispielsweise dem ersten Rohr 1 1 baugleich und/oder zum ersten Rohr 1 1 parallel angeordnet sein. Die Wandung des Rohrs 1 1 bzw. des Rohrs 12 kann, wie bei Wandlervorrichtungen der in Rede stehenden Art üblich metallisch sein, beispielsweise nämlich zumindest anteilig aus Titan, Zirkonium oder Tantal oder beispielsweise auch aus einem Edelstahl bestehen. Jedes der wenigstens wie Rohre 1 1 , 12 erstreckt sich, wie u.a. auch in Fig. 2 angedeutet, jeweils von einem einlaßseitigen ersten Ende 1 1 a bzw. 12a bis zu einem auslaßseitigen zweiten Ende 1 1 b bzw. 12b und ist jeweils dafür eingerichtet, von einem Fluid, ausgehend vom jeweiligen einlaßseitigen ersten Ende 1 1 a bzw. 12a in Richtung des auslaßseitigen zweiten

Ende 1 1 b bzw. 12b durchströmt und währenddessen vibrieren gelassen zu werden, beispielsweise auch derart, daß die Rohre 1 1 , 12 simultan und/oder gegengleich vibrieren.

Desweiteren kann jedes der - beispielsweise baugleichen - Rohre 1 1 , 12 der erfindungsgemäßen Wandlervorrichtung zumindest abschnittsweise gerade, mithin abschnittsweise (hohl-)zylindrisch, beispielsweise nämlich kreiszylindrisch, und/oder zumindest abschnittsweise gekrümmt, beispielsweise nämlich kreisbogenförmig gekrümmt, ausgebildet sein. Sowohl das Rohr 1 1 als auch das Rohr 12 können ferner jeweils spiegelsymmetrisch bezüglich wenigstens einer das jeweilige Rohr imaginär schneidenden, beispielsweise nämlich mit einer Trägheitshauptachse des nämlichen Rohrs koinzidierenden, jeweiligen gedachten Symmetrieachse, beispielsweise nämlich V-förmig oder U-förmig, ausgebildet sein. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Wandung des Rohrs 1 1 und/oder die Wandung des Rohs 12 zumindest anteilig - beispielsweise auch überwiegend oder gänzlich - aus einem Material besteht, von dem eine spezifische Wärmeleitfähigkeit λ10 größer als 10 W / (m · K) und eine spezifische

Wärmekapazität cp10 kleiner als 1000 J / (kg · K) sind.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, jedes der Rohre 1 1 , 12 jeweils Nutzschwingungen, nämlich mechanische Schwingungen um eine jeweils zugehörige statische Ruhelage, die geeignet sind, im hindurchströmenden Fluid von einer Massendurchflußrate m abhängige Corioliskräfte und/oder die geeignet sind, im Fluid von einer Viskosität η abhängige Reibungskräfte und/oder von einer Dichte p abhängige Trägheitskräfte zu induzieren, ausführen zu lassen. Die Wandlervorrichtung kann dementsprechend beispielsweise als ein Meßwandler vom Vibrationstyp, wie sie u.a. auch in als Coriolis-Massendurchfluß-Meßgerät, als Dichte-Meßgerät und/oder als Viskositäts-Meßgerät ausgebildeten vibronischen Meßsystemen Verwendung finden, bzw. als Komponente eines solchen Meßwandlers ausgebildet sein. Wie bereits angedeutete, kann nämliche Wandung beispielsweise aus einem Metall bzw. einer Metall-Legierung, beispielweise nämlich Titan, Zirkonium oder Tantal bzw. einer entsprechenden Legierung davon, einem Stahl oder einer Nickelbasislegierung, bestehen. Ferner ist vorgesehen, daß die Wandung jedes der Rohre 1 1 , 12 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jeweils eine Wanddicke s, die mehr als 0,5 mm beträgt, und/oder einen Innendurchmesser, der mehr als 0,5 mm beträgt, aufweist. Alternativ oder in Ergänzung kann jedes der Rohre ferner so bemessen sein, daß es ein Innendurchmesser-zu-Wandstärke-Verhältnis D / s, definiert als ein Verhältnis eines Innendurchmesser D des jeweiligen Rohrs zu einer Wanddicke s der Wandung nämlichen Rohrs, aufweist, das weniger als 25:1 beträgt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Wanddicke bei jedem der Rohre weniger als 10 mm und/oder der Innendurchmesser D weniger als 200 mm beträgt bzw. daß das jedes der Rohre 1 1 , 12 jeweils so bemessen ist, daß das Innendurchmesser-zu-Wandstärke-Verhältnis D / s mehr als 5:1 beträgt. Die Rohre 1 1 , 12 können - wie bei Wandlervorrichtungen der in Rede stehenden Art durchaus üblich - in einem Wandler-Gehäuse 100 der Wandlervorrichtung untergebracht sein, derart, daß - wie auch in Fig. 4 bzw. 5 gezeigt bzw. aus einer Zusammenschau der Fign. 1 , 2, 4 und 5 ohne weiteres ersichtlich - jedes der Rohre 1 1 , 12 jeweils innerhalb ein und derselben von einer, beispielsweise metallischen und/oder als äußere Schutzhülle dienenden, Wandung des

Wandler-Gehäuses umhüllten Kavität des Wandler-Gehäuses angeordnet ist und daß zwischen einer nämlicher Kavität zugewandte Innenfläche 100+ der Wandung des Wandler-Gehäuses 100, einer Mantelfläche 1 1# der Wandung des Rohrs 1 1 , nämlich einer der Kavität zugewandten Außenfläche der Wandung des Rohrs 1 1 sowie einer Mantelfläche 12# der Wandung des Rohrs 12, nämlich einer der Kavität zugewandten Außenfläche der Wandung des Rohrs 12 ein

Zwischenraum 100' gebildet ist. Die Rohre 11 , 12 sowie nämliches Wandler-Gehäuse sind hierbei auch dafür eingerichtet, im Zwischenraum 100' ein, beispielsweise eine spezifische

Wärmeleitfähigkeit von weniger als 1 W / (m ( K) aufweisendes, Fluid FL2, beispielsweise nämlich Luft oder ein inertes Gas, unter Bildung eines sowohl das Rohr 1 1 als auch das Rohr 12

umhüllenden Fluidvolumens zu halten, derart, daß die dem Zwischenraum zugewandte

Mantelfläche 1 1# der Wandung des Rohrs 1 1 unter Bildung einer ersten Grenzfläche 111 1 erster Art, nämlich einer Grenzfläche zwischen einer fluiden und einer festen Phase, und die dem

Zwischenraum zugewandte Mantelfläche 12# der Wandung des Rohrs 12 unter Bildung einer zweiten Grenzfläche 1112 erster Art von im Zwischenraum 100' gehaltenem Fluid FL2 kontaktiert sind.

Die wenigstens zwei Rohre 1 1 , 12 können beispielsweise unter Bildung von seriellen

Strömungspfaden miteinander fluidleitend verbunden sein, derart daß das Rohr 1 1 mit seinem zweiten Ende 1 1 b an das erste Ende 12a des Rohrs 12 angeschlossen ist. Die Rohre 1 1 , 12 können aber auch - wie bei Wandlervorrichtungen der in Rede stehenden Art durchaus üblich - unter Bildung von zwei parallelen Strömungspfaden miteinander fluidleitend verbunden sein. Dafür umfaßt die Wandlervorrichtung nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ferner einen einlaßseitigen ersten Strömungsteiler 20-i sowie einen auslaßseitigen zweiten Strömungsteiler 20 2 , wobei sowohl das zweite Rohr 1 1 als auch das Rohr 12 unter Bildung strömungstechnisch parallel geschalteter Strömungspfade an die, beispielsweise auch baugleichen, Strömungsteiler 20-i , 20 2 angeschlossen sind, derart, daß das Rohr 1 1 mit dessen Ende 1 1 a in eine erste

Strömungsöffnung 20 A des Strömungsteilers 20-i und mit dessen Ende 1 1 b in eine erste

Strömungsöffnung 2O2A des Strömungsteilers 2O2 mündet, und daß das Rohr 12 mit dessen

Ende 12a in eine zweite Strömungsöffnung 20 B des Strömungsteilers 20-i und mit dessen Ende 12b in eine zweite Strömungsöffnung 20 2 B des Strömungsteilers 20 2 mündet. Für den vorbezeichneten Fall, daß die Rohre 1 1 , 12 innerhalb eines Wandler-Gehäuses 100 untergebracht sind können sowohl der Strömungsteiler 20i als auch der Strömungsteiler 2O2 jeweils integraler Bestandteil nämlichen Wandler-Gehäuses sein, etwa derart, daß - wie auch in Fig. 2 schematisch

dargestellt - mittels des Strömungsteiler 20i ein erstes Ende des Wandler-Gehäuses und mittels des Strömungsteiler 20 2 ein vom ersten Ende des Wandler-Gehäuses entferntes zweites Ende des Wandler-Gehäuses gebildet sind.

Wie in Fig. 2 angedeutet, kann die Wandlervorrichtung MW ferner dafür eingerichtet sein, in den Verlauf einer das Fluid führenden, beispielsweise als starre Rohrleitung ausgebildeten,

Prozeßleitung eingesetzt, beispielsweise nämlich lösbar mit der Prozeßleitung montiert zu werden. Dafür können einlaßseitig der Wandlervorrichtung ein dem Anschluß derselben an ein das Fluid FL1 zuführendes Leitungssegment der Prozeßleitung dienender erster Anschlußflansch 13 und auslaßseitig der Wandlervorrichtung ein dem Anschluß an ein das Fluid wieder abführendes Leitungssegment der Prozeßleitung dienender zweiter Anschlußflansch 14 vorgesehen sein. Die Anschlußflansche 13, 14 können dabei, wie bei Wandlervorrichtung der in Rede stehenden Art durchaus üblich bzw. wie in Fig. 2 angedeutet, ggf. auch endseitig in das vorbezeichnete

Wandler-Gehäuse 100 integriert, nämlich als integraler Bestandteil des Wandler-Gehäuses ausgebildet sein. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß jeder der Anschlußflansche 13, 14 jeweils eine Dichtfläche zum fluiddichten bzw. leckagefreien Verbinden der Wandlervorrichtung mit einem jeweils korrespondierenden Leitungssegment einer Prozeßleitung aufweist und daß zudem ein kleinster Abstand zwischen nämlichen Dichtflächen eine

Einbaulänge L M w der Wandlervorrichtung definiert; dies im besonderen in der Weise, daß nämliche Einbaulänge L MW mehr als 250 mm und/oder weniger als 3000 mm beträgt und/oder in der Weise, daß ein Rohrlänge-zu-Einbaulänge-Verhältnis L-H/LMW der Wandlervorrichtung, definiert durch ein Verhältnis einer abgewickelte Rohrlänge Ln des ersten Rohrs 1 1 zur vorbezeichneten

Einbaulänge L M w mehr als 1 .2, beispielsweise auch mehr als 1 ,4 beträgt. Die vorbezeichnete abgewickelte Rohrlänge Ln des Rohrs 1 1 (gestreckte Länge) und/oder eine abgewickelte

Rohrlänge L 2 des Rohrs 12 können zudem beispielsweise mehr als 300 mm betragen.

Die, z.B. mittels wenigstens eines Mikroprozessors und/oder mittels eines digitalen

Signalprozessors (DSP) gebildete, Meß- und Betriebs-Elektronik ME wiederum kann, wie in den Fig. 2 angedeutet, beispielsweise in einem einzigen, ggf. auch gekammerten,

Elektronik-Gehäuse 200 des Meßsystems untergebracht sein. Nämliches Elektronik-Gehäuse 200 kann je nach Anforderung an das Meßsystem beispielsweise auch schlag- und/oder auch explosionsfest und/oder hermetisch dicht ausgebildet sein. Die Meßgerät-Elektronik ME kann, wie auch in Fig. 2 schematisch nach Art eines Blockschaltbildes dargestellt, eine Meßsignale der Wandlervorrichtung MW verarbeitende, beispielsweise mittels eines Mikroprozessors gebildete, Meß- und Auswerte-Schaltung μθ aufweisen, die im Betrieb die entsprechende Meßwerte für die mittels des Meßsystems zu erfassenden Meßgröße generiert. Die Meß- und Auswerteschaltung μθ der Meß- und Betriebs-Elektronik ME kann beispielsweise mittels eines wenigstens einen

Mikroprozessor und/oder einen digitalen Signalprozessor (DSP) aufweisenden Mikrocomputers realisiert sein. Die davon auszuführenden Programm-Codes wie auch der Steuerung des jeweiligen Meßsystems dienliche Betriebsparameter, wie z.B. auch Sollwerte für mittels der Meß- und

Betriebs-Elektronik realisierte Regler bzw. Regleralgorithmen, können - wie auch in der Fig. 2 schematisch dargestellt -, z.B. in einem nicht-flüchtigen Datenspeicher EEPROM der Meß- und Betriebs-Elektronik ME persistent gespeichert sein und beim Starten desselben in einen, z.B. im Mikrocomputer integrierten, flüchtigen Datenspeicher RAM geladen werden. Für derartige

Anwendungen geeignete Mikroprozessoren sind z.B. solche vom Typ TMS320VC33, wie sie von der Firma Texas Instruments Inc. am Markt angeboten sind. Die mittels der Meß- und Betriebs-Elektronik ME generierten Meßwerte X x können beim hier gezeigten Meßsystem beispielsweise vor Ort, nämlich unmittelbar an der mittels des Meßsystems gebildeten Meßstelle, angezeigt werden. Zum Visualisieren von mittels des Meßsystems erzeugten Meßwerten und/oder gegebenenfalls Meßgerät intern generierten Systemstatusmeldungen, wie etwa einer erhöhte Meßungenauigkeit bzw. -Unsicherheit signalisierende Fehlermeldung oder einem eine Störung im Meßsystem selbst oder an der mittels des Meßsystems gebildeten Meßstelle signalisierenden Alarm, vor Ort kann das Meßsystem, wie auch Fig. 2 angedeutet, beispielsweise ein mit der Meß- und Betriebs-Elektronik kommunizierendes, ggf. auch portables, Anzeige- und Bedienelement HMI aufweisen, wie etwa ein im Elektronik-Gehäuse 200 hinter einem darin entsprechend vorgesehenen Fenster plaziertes LCD-, OLED- oder TFT-Display sowie eine entsprechende Eingabetastatur und/oder ein Touchscreen. In vorteilhafter Weise kann die, beispielsweise auch (re-)programmier- bzw. fernparametrierbare, Meß- und Betriebs-Elektronik ME zudem so ausgelegt sein, daß sie im Betrieb des Meßsystems mit einem diesem übergeordneten elektronischen Datenverarbeitungssystem, beispielsweise einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), einem Personalcomputer (PC) und/oder einer Workstation, via

Datenübertragungssystem, beispielsweise einem Feldbussystem, wie etwa

FOUNDATION FIELDBUS, PROFIBUS, und/oder drahtlos per Funk, Meß- und/oder andere Betriebsdaten austauschen kann, wie etwa aktuelle Meßwerte, Systemdiagnosewerte,

Systemstatusmeldungen oder aber auch der Steuerung des Meßsystems dienende Einstellwerte. Des weiteren kann die Meß- und Betriebs-Elektronik ME so ausgelegt sein, daß sie von einer externen Energieversorgung, beispielsweise auch über das vorgenannte Feldbussystem, gespeist werden kann. Dafür kann die Meß- und Betriebs-Elektronik ME beispielsweise eine solche interne Energieversorgungsschaltung NRG zum Bereitstellen interner Versorgungsspannungen UN

aufweisen, die im Betrieb von einer im vorgenannten Datenverarbeitungssystem vorgesehenen externen Energieversorgung über das vorgenannte Feldbussystem gespeist wird. Hierbei kann das Meßsystem beispielsweise als sogenanntes Vierleitergerät ausgebildet sein, bei dem die interne Energieversorgungsschaltung der Meßgerät-Elektronik ME mittels eines ersten Paars Leitungen mit einer externen Energieversorgung und die interne Kommunikationsschaltung der Meß- und Betriebs- Elektronik ME mittels eines zweiten Paars Leitungen mit einer externen

Datenverarbeitungsschaltung oder einem externen Datenübertragungssystem verbunden werden kann. Die Meß- und Betriebs-Elektronik kann ferner aber auch so ausgebildet sein, daß sie, wie u.a auch in der eingangs erwähnten US-A 2006/0161359 gezeigt, mittels einer, beispielsweise als 4-20 mA-Stromschleife konfigurierten, Zweileiter-Verbindung mit dem externer elektronischen Datenverarbeitungssystem elektrisch verbindbar ist und darüber mit elektrischer Energie versorgt wird sowie Meßwerte zum Datenverarbeitungssystem übertragen kann, ggf. auch unter Verwendung von HART Multidrop. Für den typischen Fall, daß das Meßsystem für eine Ankopplung an ein Feldbus- oder ein anderes elektronisches Kommunikationssystem vorgesehen ist, kann die, beispielsweise auch vor Ort und/oder via Kommunikationssystem (re-)programmierbare, Meß- und Betriebs-Elektronik ME zu dem eine entsprechende - beispielsweise einem der einschlägigen Industriestandards, wie etwa der IEC 61 158/1 EC 61784, konforme - Kommunikations- Schnittstelle COM für eine Datenkommunikation aufweisen, z.B. zum Senden von Meß- und/oder Betriebsdaten, mithin den die jeweilige Meßgröße repräsentierenden Meßwerte an die bereits erwähnte speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) oder ein übergeordnetes Prozeßleitsystem und/oder zum Empfangen von Einstelldaten für das Meßsystem. Das elektrische Anschließen der Wandlervorrichtung an die Meß- und Betriebs-Elektronik kann mittels entsprechender

Anschlußleitungen erfolgen, die aus dem Elektronik-Gehäuse 200, beispielsweise via

Kabeldurchführung, in das Wandler-Gehäuse 100 geführt und zumindest abschnittsweise auch innerhalb des Wandler-Gehäuses 100 verlegt sind. Die Anschlußleitungen können dabei zumindest anteilig als zumindest abschnittsweise von einer elektrischen Isolierung umhüllte Leitungsdrähte ausgebildet sein, z.B. inform von "Twisted-pair"-Leitungen, Flachbandkabeln und/oder

Koaxialkabeln. Alternativ oder in Ergänzung dazu können die Anschlußleitungen zumindest abschnittsweise auch mittels Leiterbahnen einer, beispielsweise flexiblen bzw. teilweise starren und teilweise flexiblen, gegebenenfalls auch lackierten Leiterplatte gebildet sein, vgl. hierzu auch die eingangs erwähnten US-A 2001/0037690 oder WO-A 96/07081 .

Zum Anregen und Aufrechterhalten von mechanischen Schwingungen sowohl des ersten als auch des zweiten Rohrs 1 1 , 12 um eine jeweils zugehörige statische Ruhelage - insb. nämlich von mechanischen Schwingungen jedes der Rohre um eine dessen jeweiliges erstes Ende mit dessen jeweiligen zweiten Ende jeweils imaginär verbindende gedachte erste bzw. zweite

Schwingungsachse bzw. von den vorbezeichneten Nutzschwingungen - weist die

Wandlervorrichtung ferner eine mittels wenigstens eines, beispielsweise elektrodynamischen, Schwingungserregers 41 gebildete elektro-mechanische Erregeranordnung E auf. Desweiteren umfaßt die Wandlervorrichtung eine mittels wenigstens eines, beispielsweise elektrodynamischen und/oder zum Schwingungserreger typgleichen, ersten Schwingungssensor 51 gebildete, dem Erfassen von, beispielsweise einlaßseitigen und/oder auslaßseitigen, mechanischen Schwingungen wenigstens eines der Rohre 1 1 , 12 dienliche Sensoranordnung S. Darüberhinaus ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Meß- und Betriebs-Elektronik ME dafür eingerichtet, zum Anregen von mechanischen Schwingungen der Rohre ein die Erregeranordnung E, beispielsweise nämlich deren wenigstens einen Schwingungserreger 41 , treibendes Erregersignal (e) zu generieren und ist die Erregeranordnung E dafür eingerichtet ist, angesteuert von nämlichem Erregersignal e, mechanische Schwingungen der wenigstens zwei Rohre 1 1 , 12, beispielsweise nämlich

gegengleiche Schwingungen, anzuregen bzw. aufrecht zu erhalten. Nach einer weiteren

Ausgestaltung der Erfindung ist zudem die Sensoranordnung S der Wandlervorrichtung dafür eingerichtet, wenigstens ein mechanische Schwingungen wenigstens eines der Rohre

repräsentierendes (erstes) Schwingungssignal s1 zu liefern. Darüberhinaus ist die Meß- und Betriebs-Elektronik ME nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dafür eingerichtet, unter Verwendung des Schwingungssignals s1 wiederkehrend einen Frequenzmeßwert X f zu generieren, der eine Frequenz von mechanischen Schwingungen des Rohrs 1 1 und/oder des Rohrs 12 repräsentiert; dies im besonderen in der Weise, daß anhand des Schwingungssignals eine

Nutzfrequenz, nämlich eine von der zu messenden Meßgröße abhängigen Schwingfrequenz der Nutzschwingungen ermittelt wird und der Frequenzmeßwert X f nämliche Nutzfrequenz repräsentiert. Als Nutzfrequenz kann, wie bei vibronischen Meßsystemen der in Rede stehenden Art durchaus üblich, eine der den Fluid führenden Rohren jeweils innewohnende Resonanzfrequenzen gewählt sein, beispielsweise nämlich eine Resonanzfrequenz eines Biegeschwingungsgrundmodes der Rohre. Darüberhinaus ist die Meß- und Betriebs-Elektronik ME nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dafür eingerichtet, den wenigstens einen Meßwert X x unter Verwendung zumindest des Frequenzmeßwerts zu generieren. Nämlicher mittels des Frequenzmeßwerts X f generierter Meßwert X x kann beispielsweise ein die Dichte p des Fluids repräsentierender

Dichte-Meßwert (X p -> X x ) sein. Nicht zuletzt für den vorbeschriebenen Fall, daß die Wandlervorrichtung bzw. das damit gebildete Meßsystem dafür vorgesehen ist, eine Massendurchflußrate m des strömenden Fluids zu messen, kann die Sensoranordnung S der Wandlervorrichtung ferner auch dafür eingerichtet sein, wenigstens ein mechanische Schwingungen wenigstens eines der Rohre repräsentierendes zweites Schwingungssignal s2 zu liefern, insb. derart, daß zwischen dem Schwingungssignal s1 und nämlichen Schwingungssignal s2 eine von einer Massendurchflußrate des durch das Rohr 1 1 und/oder durch das Rohr 12 strömenden Fluids abhängige Phasendifferenz existiert.

Dementsprechend ist die Meß- und Betriebs-Elektronik ME nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ferner auch dafür eingerichtet, unter Verwendung sowohl des Schwingungssignals s1 als auch des Schwingungssignals s2 einen Massendurchfluß-Meßwert X m , nämlich einen eine

Massendurchflußrate, m, eines durch das Rohr 1 1 und/oder durch das Rohr 12 strömenden Fluids repräsentierenden Meßwert (X x -» X m ) zu generieren. Dafür kann - wie auch in Fig. 2

angedeutet - in der Meß- und Betriebs-Elektronik ME ferner eine entsprechende, nämlich dem Ansteuern der Wandlervorrichtung MW dienende, ggf. auch elektrisch mit der vorbezeichneten Meß- und Auswerte-Schaltung μθ verbundene Treiber-Schaltung Exc vorgesehen sein, die dafür eingerichtet ist, wenigstens ein elektrisches Treibersignal e1 für einen ggf. in der Wandlervorrichtung vorgesehenen Schwingungserreger bereitzustellen. Im übrigen kann die Meß- und

Betriebs-Elektronik ME hierfür auch so ausgebildet sein, daß sie hinsichtlich des Schaltungsaufbaus einer der aus dem eingangs erwähnten Stand der Technik, beispielsweise etwa der US-B 63 1 1 136, bekannten Meß- und Betriebs-Elektroniken oder beispielsweise auch einem Meßumformer eines seitens der Anmelderin, z.B. unter der Bezeichung "PROMASS 83F", angebotenen

Coriolis-Massendurchfluß-/Dichte-Meßgeräts entspricht. Zwecks Generierung des vorbezeichneten Schwingungssignals s2 umfaßt die Wandlervorrichtung bzw. das damit gebildete Meßsystem weiters einen, beispielsweise elektrodynamischen bzw. zum Schwingungssensor 51 baugleichen, zweiten Schwingungssensor 52, der dafür vorgesehen bzw. eingerichtet ist, beispilesweise auslaßseitige, mechanische Schwingungen wenigstens eines der Rohre 1 1 , 12 zu erfassen. Die so mittels der beiden Schwingungssensoren 51 , 52 gebildete Schwingungssensoranordnung kann - wie bei Wandlervorrichtung der in Rede stehenden Art durchaus üblich - beispielsweise auch

spiegelsymmetrisch bezüglich wenigstens einer die Wandlervorrichtung imaginär schneidenden gedachten Symmetrieachse sein, beispielsweise nämlich bezüglich einer sowohl zu einer

Trägheitshauptachse des Rohrs 1 1 als auch zu einer Trägheitshauptachse des Rohrs 12 parallelen Symmetrieachse.

Wie bereits erwähnt, kann bei Wandlervorrichtungen der in Rede stehenden Art bzw. damit gebildeten vibronischen Meßsystemen eine für den Betrieb, nicht zuletzt auch für die präzise

Ermittlung der Meßwerte für die Dichte oder die Viskosität des Fluids wichtige (Hilfs-) Meßgröße u.a. auch eine Wandlervorrichtungstemperatur sein, die geeignet ist, einen thermodynamischen Zustand der Wandlervorrichtung bzw. dessen Einfluß auf die für die Messung des wenigstens einen

Stoff- bzw. des Strömungsparameters relevanten Schwingungseigenschaften der Wandlervorrichtung zu charakterisieren (Ziel-Temperatur), beispielsweise nämlich um eine

Abhängigkeit der Nutzfrequenz von einer räumlich und/zeitlich ändernden Temperaturverteilung innerhalb der Wandlervorrichtung - etwa wegen einer Temperaturabhängigkeit eines

Elastizitätsmodul des jeweiligen Materials der Wandung des Rohrs 1 1 bzw. des Rohrs 12 bzw. einer Temperaturabhängigkeit der jeweilige räumliche Abmessungen der Rohre - mittels der Meß- und Betriebs-Elektronik ME meßtechnisch zumindest näherungsweise zu kompensieren. Desweiteren kann auch die Meßfluidtemperatur OFU eine weitere, im Betrieb des jeweiligen Meßsystems regelmäßig zu ermittelnden Ziel-Temperatur sein. Zum Erfassen von innerhalb der Wandlervorrichtung herrschenden Meßstellentemperaturen und zum Konvertieren derselben in ein jeweiliges Temperaturmeßsignal umfaßt die erfindungsgemäße Wandlervorrichtung - wie in Fig. 2, 3a bzw. 3b gezeigt - ferner einen mechanisch, gleichwohl thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs 1 1 gekoppelten ersten Temperatursensor 71 sowie einen mechanisch, gleichwohl thermisch leitend mit der Wandung des ersten Rohrs 1 1 gekoppelten zweiten Temperatursensor 72. Nämliche Temperatursensoren 71 , 72 sind zudem elektrisch mit der Meß- und Betriebs-Elektronik ME verbunden, beispielsweise durch jeweils zwei der vorbezeichneten elektrischen Anschlußleitungen. Der Temperatursensor 71 ist, wie auch aus der Fig. 2 bzw. 3a jeweils ersichtlich, weniger weit vom Ende 1 1 a des Rohrs 1 1 entfernt positioniert als vom zweiten Ende 1 1 b nämlichen Rohres 1 1 , während der Temperatursensor 72, wie ebenfalls aus Fig. 2 oder auch aus Fig. 3b ersichtlich, weniger weit vom Ende 1 1 b des Rohrs 1 1 entfernt positioniert als vom ersten Ende 1 1 a. Zudem ist der Temperatursensor 71 dafür vorgesehen bzw. eingerichtet, eine erste Meßstellentemperatur 01 , nämlich eine Temperatur der Wandung des Rohrs 1 1 an einer mittels nämlichen Temperatursensors 71 gebildeten ersten Temperaturmeßstelle, zu erfassen und in ein erstes Temperaturmeßsignal Θ1 , nämlich ein die erste

Meßstellentemperatur 01 repräsentierendes erstes elektrisches Meßsignal zu wandeln, und ist der Temperatursensor 72 dafür vorgesehen bzw. eingerichtet, eine zweite Meßstellentemperatur 02, nämlich eine Temperatur der Wandung des Rohrs 1 1 an einer mittels des nämlichen

Temperatursensors 72 gebildeten zweiten Temperaturmeßstelle zu erfassen und in ein zweites Temperaturmeßsignal Θ2, nämlich ein die zweite Meßstellentemperatur 02 repräsentierendes zweites elektrisches Meßsignal zu wandeln. Jedes der Temperaturmeßsignale Θ1 , Θ2 kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß es eine von der jeweiligen Meßstellentemperatur 01 bzw. 02 abhängige elektrische Signalspannung und/oder einen von nämlicher Meßstellentemperatur abhängigen elektrischen Signalstrom aufweist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Temperatursensor 71 gleichweit vom

Ende 1 1 a des Rohrs 1 1 entfernt positioniert ist wie der Temperatursensor 72 vom Ende 1 1 b bzw. ist der Temperatursensor 71 gleichweit von einer Mitte des Rohrs entfernt positioniert wie der

Temperatursensor 72. I m besonderen können die beiden Temperatursensoren 71 , 72 ferner auch so positioniert bzw. angeordnet sein, daß eine mittels nämlicher Temperatursensoren 71 , 72 gebildete Temperatursensoranordnung der Wandlervorrichtung achsensymmetrisch bezüglich wenigstens einer das Rohr 1 1 imaginär schneidenden gedachten Symmetrieachse ist,

beispielsweise nämlich einer sowohl zu einer Trägheitshauptachse des Rohrs 1 1 als auch zu einer Trägheitshauptachse des Rohrs 12 parallelen gedachten Symmetrieachse. Für den

vorbezeichneten Fall, daß die Sensoranordnung S mittels der vorbezeichneten zwei

Schwingungssensoren 51 , 52 gebildet ist kann der Temperatursensor 71 - wie auch in Fig. 2 angedeutet - beispielsweise gleichweit vom Schwingungssensor 51 entfernt positioniert sein wie der zweite Temperatursensor 72 vom Schwingungssensor 52.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Temperatursensoren 71 , 72 in gleicher Weise thermisch leitend mit der Wandung des Rohrs 1 1 gekoppelt; dies beispielsweise auch derart, daß ein einem von der Wandung des Rohrs 1 1 zum Temperatursensor 71 und weiter zu einer nämlichen Temperatursensor 71 umgebenden Atmosphäre fließenden Wärmestrom entgegenwirkender Wärmewiderstand gleich groß ist wie ein einem von der Wandung des Rohrs 1 1 zum Temperatursensor 72 und weiter zu einer den Temperatursensor 72 umgebenden Atmosphäre fließenden Wärmestrom entgegenwirkender Wärmewiderstand. Desweiteren ist vorgesehen, daß der Temperatursensor 71 in gleicher Weise mechanisch mit der Wandung des Rohrs 1 1 gekoppelt ist wie der Temperatursensor 72.

Der Temperatursensor 71 ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung - wie auch in Fig. 2 schematisch dargestellt - mittels eines innerhalb des Zwischenraums 100' angeordneten ersten Temperaturfühler 71 1 sowie mittels eines nämlichen Temperaturfühler 71 1 thermisch leitend mit der Wandung des Rohrs 1 1 koppelnden ersten Kopplungskörper 712 gebildet. Analog dazu kann der Temperatursensor 72 mittels eines ebenfalls innerhalb des Zwischenraums 100' angeordneten - beispielsweise auch zum vorbezeichneten Temperaturfühler 71 1 baugleichen - zweiten

Temperaturfühler 721 sowie mittels eines nämlichen Temperaturfühler 721 thermisch leitend mit der Wandung des Rohrs 1 1 koppelnden - beispielsweise auch zum vorbezeichneten

Kopplungskörper 712 baugleichen - zweiten Kopplungskörper 722 gebildet sein. Jeder der beiden - die eigentliche Wandlung der zu erfassenden (Meßstellen-)Temperatur in das jeweilige Meßsignal vollziehenden - Temperaturfühler 71 1 , 721 kann beispielsweise jeweils mittels eines

Platin-Meßwiderstandes, eines Thermistors oder eines Thermoelements gebildet sein. Ferner kann jeder der Temperaturfühler 71 1 , 721 mit dem jeweils zugehörigen Kopplungskörper 712 bzw. 722 mittels einer geeigneten stoffschlüssigen Verbindung, beispielsweise nämlich einer Klebeverbindung oder einer Löt- bzw. Schweißverbindung, und/oder durch Einbetten in den jeweiligen

Kopplungskörper 712 bzw. 722 verbunden sein. Zwecks Erzielung einer mechanisch festen und beständigen, gleichwohl thermisch gut leitfähigen Verbindung zwischen der Wandung des Rohrs und dem Temperatursensor 71 ist dieser gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung stoffschlüssig mit der Mantelfläche 1 1# der Wandung des Rohrs 1 1 verbunden, beispielsweise nämlich adhäsiv oder mittels Löt- bzw. Schweißverbindung. Zum Herstellen einer solchen stoffschlüssigen Verbindung zwischen Rohr 1 1 und

Temperatursensor 71 kann z.B. ein Wärmeleitkleber, mithin ein Kunststoff auf Basis von Epoxidharz oder auf Basis von Silikon, beispielsweise nämlich ein Silikonelastomere oder ein 1- oder

2-komponentiger Silikonkautschuk, wie sie u.a. auch von der

Fa. DELO Industrie Klebstoffe GmbH & Co KGaA, 86949 Windach, DE unter der Bezeichnung DELO-GUM® 3699 gehandelt werden, dienen. Der zum Verbinden von Temperatursensor 71 und Rohr 1 1 verwendete Kunststoff kann zwecks Erzielung einer möglichst guten Wärmeleitung zudem auch mit Metalloxid-Partikeln versetzt sein. Ferner ist es zudem auch möglich, den vorbezeichneten Kopplungskörper 712 selbst - teilweise oder gänzlich - aus Kunststoff herzustellen, beispielsweise auch in der Weise, daß ein zwischen Temperaturfühler 71 1 und Wandung plazierter bzw. sowohl die Mantelfläche 1 1# der Wandung als auch den Temperaturfühler 71 1 kontaktierendes, ggf. auch monolithisches Kunststoffformteil als Kopplungskörper 712 dient bzw. der gesamte

Kopplungskörper 712 aus - beispielsweise ein oder mehrlagig auf die Wandung des Rohrs 1 1 appliziertem, mithin zwischen der Wandung des Rohrs und dem ersten Temperaturfühler 71 1 plaziertem - Kunststoff besteht. Darüberhinaus kann auch der Temperatursensor 72 gleichermaßen stoffschlüssig mit der Mantelfläche 1 1# der Wandung des Rohrs 1 1 verbunden sein, beispielsweise nämlich adhäsiv oder mittels einer Löt- bzw. Schweißverbindung. Dafür besteht der

Kopplungskörper 722 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zumindest anteilig, beispielsweise auch überwiegend, aus einem Metall, mithin kann der Kopplungskörper 722 aus einem Material hergestellt sein, von dem eine spezifische Wärmeleitfähigkeit λ2 größer

als 10 W / (m · K) bzw. und/oder von dem Material eine spezifische Wärmekapazität cp722 kleiner als 1000 J / (kg · K) ist, beispielsweise nämlich aus dem gleichen Material wie der

Kopplungskörper 712. Ferner können die beiden vorbezeichneten Kopplungskörper 712, 722 durch entsprechende Auswahl der zu deren jeweiliger Herstellung jeweils tatsächlich verwendeten

Materialien ohne weiteres so ausgebildet werden, daß die spezifische Wärmeleitfähigkeit λ722 eines Materials des zweiten Kopplungskörpers 722 gleich einer spezifischen Wärmeleitfähigkeit λ712 eines Materials des Kopplungskörpers 712 und/oder die spezifische Wärmekapazität cp722 des Materials des Kopplungskörpers 722 gleich einer spezifische Wärmekapazität cp712 des Materials des ersten Kopplungskörpers 712 ist. Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist auch der zweite Kopplungskörper 722 des Temperatursensors 72 zumindest teilweise aus einem Kunststoff hergestellt bzw. mittels eines entsprechend zwischen dem Temperaturfühler 721 und der Wandung des Rohrs 1 1 plazierten Kunststoffkörpers gebildet. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, sowohl den Kopplungskörper 721 des

Temperatursensors 71 - wie auch in Fig. 6a angedeutet - mittels einer zwischen der Wandung des Rohrs 1 1 und dem Temperaturfühler 721 plazierten, aus einem Metall bzw. einer Metall-Legierung, beispielsweise einem Stahl, bestehenden Scheibe als auch den Kopplungskörper 722 des

Temperatursensors 72 - wie auch in Fig. 6b angedeutet - mittels einer solchen zwischen der Wandung des Rohrs 1 1 und dem Temperaturfühler 721 plazierten, aus einem Metall bzw. einer Metall-Legierung, beispielsweise einem Stahl, bestehenden Scheibe zu bilden. Jede der beiden vorbezeichneten Scheiben kann als eine der Mantelfläche der Wandung des Rohrs 1 1 angepaßte Durchgangsöffnung aufweisende - beispielsweise im wesentlichen ringförmige oder, wie auch in Fig. 6a bzw. 6b jeweils dargestellt, im wesentlichen rechteckige - Scheibe ausgebildet sein, die auf das Rohr 1 1 aufgeschoben ist, derart, daß die Scheibe nämliches Rohr 1 1 umgreift bzw. eine der Mantelfläche der Wandung des Rohrs 11 zugewandt Innenfläche der Durchgangsöffnung nämliche Mantelfläche 1 1# zumindest teilweise kontaktiert. Jede der beiden vorbezeichneten Scheiben kann beispielsweise jeweils auch sowohl als Kopplungskörper 712 bzw. 722 des Temperatursensors 71 bzw. 72 bzw. als Teil davon, als auch als eine ein- bzw. auslaßseitige Schwingungsknoten von mechanischen Schwingungen der wenigstens zwei Rohre erzwingende Knotenplatte oder aber beispielsweise auch als Halterung des erwähnten Schwingungssensors 51 bzw. des ggf. ebenfalls vorgesehenen Schwingungssensor 52 dienen. Wie in der Fig. 4 bzw. 5 jeweils schematisch dargestellt, ist jeder der beiden

Temperatursensoren 71 , 72 thermisch an das Rohr 1 1 gekoppelt, indem der Kopplungskörper 712 des Temperatursensors 71 die Mantelfläche 1 1# der Wandung des Rohrs 1 1 unter Bildung einer ersten Grenzfläche 1121 zweiter Art, nämlich einer Grenzfläche zwischen zwei festen Phasen, sowie der Kopplungskörper 722 des Temperatursensors 72 die Mantelfläche 1 1# der Wandung des Rohrs 1 1 unter Bildung einer zweiten Grenzfläche II22 zweiter Art kontaktieren. Jede der beiden Grenzflächen 1121 , II22 weist dabei jeweils eine durch die konkrete Bauform des jeweiligen

Kopplungskörpers 712 bzw. 722 bedingte, mithin vorgegebenen Flächeninhalt auf.

Dementsprechend wirkt somit - wie auch in Fig. 8 anhand eines Ersatzschaltbildes für ein mittels einer Vielzahl diskreter Wärmewiderstände gebildeten Widerstandsnetzwerks vereinfacht dargestellt - einem aus einer zwischen der Grenzfläche 1121 zweiter Art und der ersten

Temperaturmeßstelle herrschenden Temperaturdifferenz ΔΤ1 resultierenden, gleichwohl durch nämliche Grenzfläche 1121 insgesamt hindurchtretenden und weiter zur ersten Temperaturmeßstelle fließenden Wärmestrom Q1 ein mit der ersten Temperaturmeßstelle thermisch leitend

verbundener - hier nämlich vornehmlich durch Wärmeleitung (Konduktion) bestimmter - erster Wärmewiderstand R1 (R1 = ΔΤ1 / Q1 ) entgegen, und wirkt somit einem aus einer zwischen der Grenzfläche II22 zweiter Art und der zweiten Temperaturmeßstelle herrschenden

Temperaturdifferenz ΔΤ2 resultierenden, gleichwohl durch nämliche Grenzfläche II22 insgesamt hindurchtretenden und weiter zur zweiten Temperaturmeßstelle fließenden Wärmestrom Q2, ein mit der zweiten Temperaturmeßstelle thermisch leitend verbundener - hier ebenfalls vornehmlich durch Wärmeleitung bestimmter - zweiter Wärmewiderstand R2 (R2 = ΔΤ2 / Q2) entgegen. Um eine möglichst gute thermische Ankopplung des Temperatursensors 71 wie auch des

Temperatursensors 72 an die Wandung des jeweils zugehörigen Rohrs 1 1 bzw. 12 zu erreichen, ist jeder der Wärmewiderstände R1 und R2 bzw. jeder der Temperatursensoren 71 , 72 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so dimensioniert, daß jeder der Wärmewiderstände R1 und R2 jeweils kleiner als 1000 K / W, beispielsweise nämlich kleiner als 25 K / W ist. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden vorbezeichneten Wärmewiderstände R1 , R2 ferner so bemessen, daß insgesamt eine Bedingung Rl = R2 erfüllt ist, daß nämlich beide Wärmewiderstände R1 , R2 gleichgroß eingerichtet sind .

Die Meß- und Betriebs-Elektronik ME des erfindungsgemäßen Meßsystems ist desweiteren dafür eingerichtet, unter Verwendung sowohl des Temperaturmeßsignals Θ1 als auch des

Temperaturmeßsignals Θ2 (wiederkehrend) einen Wandlertemperatur-Meßwert X© zu generieren, der eine Wandlervorrichtungstemperatur OMW repräsentiert, die sowohl von der

Meßstellentemperatur 01 als auch von der Meßstellentemperatur 02 abweicht, derart, daß ein Betrag nämlichen Wandlertemperatur-Meßwerts X© größer als ein Betrag der

Meßstellentemperatur 01 , gleichwohl kleiner als ein Betrag der Meßstellentemperatur 02 ist; dies im besonderen in der Weise, daß der Wandlertemperatur-Meßwert X© einem gewichteten

α · ,91 + ß · 92

Mittel der Meßstellentemperaturen 01 , 02 entspricht.

a + ß

Die Berechnung des Temperatur-Meßwerts X© kann z.B. in der Weise erfolgen, daß zunächst mittels der sowohl anhand des Temperaturmeßsignals Θ1 einen die Meßstellentemperatur 01 repräsentierenden ersten Meßstellentemperatur-Meßwert X-ι als auch anhand des

Temperaturmeßsignals Θ2 einen die Meßstellentemperatur 02 repräsentierenden zweiten

Meßstellentemperatur-Meßwert X 2 generiert werden, und daß nämlicher

Wandlertemperatur-Meßwert gemäß einer von den Meßstellentemperatur-Meßwerten X-i , X 2 sowie von vorab ermittelten und in der Meß- und Betriebs-Elektronik M E abgespeicherten numerischen Festwerten α, ß abhängigen Berechnungsvorschrift: Χ Θ = α · Χ θ1 + β · Χ θ2 bzw. (1 ) α · Χ θ1 + β · Χ, Θ2

X Θ (2) α + β ermittelt wird. Bei Verwendung von lediglich zwei basierend auf den Temperaturmeßsignalen ermittelten

Meßstellentemperatur-Meßwerten können die in vorbezeichneter Bedingung enthaltenen

Festwerte α, ß in vorteilhafter Weise auch so gewählt sein, daß sie im Ergebnis die Bedingung α + ß = 1 erfüllt ist; dies im besonderen auch derart, daß die Bedingung α = ß = 0,5 erfüllt ist, mithin die Meßstellentemperaturen 01 , 02 mit jeweils gleichem Gewicht in das Meßergebnis eingehen bzw. der Wandlertemperatur-Meßwert Χ Θ einem arithmetischen Mittelwert 0,5 · (i 1 + 32) der

Meßstellentemperaturen 01 , 02 entspricht. Für den erwähnten Fall, daß sowohl die zwei

Rohre 1 1 , 12 als auch die zwei Temperatursensoren 71 , 72 baugleich sind und daß der Aufbau der Temperatursensoranordnung der Wandlervorrichtung achsensymmetrisch bezüglich der

vorbezeichneten gedachten Symmetrieachse ist, repräsentiert der

Wandlertemperatur-Temperaturmeßwert Χ Θ dementsprechend näherungsweise auch eine mittlere Rohrwändetemperatur, die sich zumindest näherunsgweise als arithmetischer

Mittelwert 0,5 - {& n + i 12 ) aus einer mittleren Rohrwandtemperatur < U des Rohrs 1 1 , nämlich eine von der Wandung des Rohrs 1 1 im Mittel angenommene Temperatur, und einer mittleren

Rohrwandtemperatur < 12 des Rohrs 12, nämlich einer von der Wandung des Rohrs 12 im Mittel angenommene Temperatur, ergibt. Falls erforderlich, können die Festwerte α, ß hierfür aber auch unter Abwandlung der vorbezeichneten Bedingung α = ß = 0,5 so definiert sein - beispielsweise nämlich anhand von entsprechenden Kalibrationsmessungen an der Wandlervorrichtung feinjustiert werden -, daß der dadurch schlußendlich ermittelte Wandlertemperatur-Meßwert zumindest tatsächlich nämlicher mittlerer Rohrwändetemperatur genauer entspricht als bei Anwendung nämlicher Bedingung α = ß = 0,5.

Die Meß- und Betriebs-Elektronik ME ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ferner dafür eingerichtet, den wenigstens einen Meßwert X x - beispielsweise nämlich den vorbezeichneten Dichte-Meßwert X p und/oder den vorbezeichneten Massendurchfluß-Meßwert X m - unter

Verwendung sowohl des mittels der Wandlervorrichtung generierten ersten

Temperaturmeßsignals 61 als auch zumindest des mittels der Wandlervorrichtung generierten zweiten Temperaturmeßsignals 62 zu generieren. Im besonderen ist die Meß- und

Betriebs-Elektronik ME nämlich ferner dafür eingerichtet, unter Verwendung sowohl des

Wandlertemperatur-Temperaturmeßwerts als auch des Frequenzmeßwerts X f einen

Dichte-Meßwert, nämlich einen eine Dichte p des Fluids repräsentierenden Meßwert und/oder einen Viskositäts-Meßwert, nämlich einen eine Viskosität η des Fluids repräsentierenden Meßwert zu generieren. Für den anderen erwähnten Fall, daß das Meßsystem ferner auch dafür vorgesehen ist, die Meßfluidtemperatur &FU ZU messen, ist die Meß- und Betriebs-Elektronik ME ferner dafür eingerichtet, basierend auf den beiden Temperaturmeßsignalen Θ1 , Θ2 gelegentlich auch einen Meßfluidtemperatur-Meßwert Xo FL zu ermitteln, der nämliche Meßfluidtemperatur & F i_i repräsentiert. Der Meßfluidtemperatur-Meßwert X ©, FL kann z.B. auf sehr einfache Weise unter Verwendung einer gegenüber einer der vorbezeichneten Berechnungsvorschriften (1 ), (2) lediglich um einen, beispielsweise fest vorgegebenen, Koeffizienten K F i_ ergänzte Berechnungsvorschrift. bzw. X Q , FL = a - X91 + ß Xe2 + K FL (4) α + ß ermittelt werden, wobei nämlicher Koeffizienten K FL eine Temperatur-Differenz zwischen der gemessenen Wandlervorrichtungstemperatur & M w und der zugleich auftretenden

Meßfluidtemperatur & ΡΜ , insb. eine sich bei in thermischem Equilibrum befindlicher

Wandlervorrichtung stets einstellende stationäre, mithin vorab bestimmbare Temperatur-Differenz, repräsentiert.

Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Meß- und Betriebs-Elektronik ME ferner dafür eingerichtet, unter Verwendung des Temperaturmeßsignals Θ1 , gleichwohl nicht des

Temperaturmeßsignals Θ2 bzw. unter Verwendung des Temperaturmeßsignals Θ2, gleichwohl nicht des Temperaturmeßsignals Θ1 einen Hilfstemperaturmeßwert X ©, MW* ZU generieren, der die

Wandlervorrichtungstemperatur zumindest näherungsweise repräsentiert. Dadurch kann beispielsweise auch für den Fall, daß genau einer der beiden Temperatursensoren 71 , 72 defekt und/oder von der Meß- und Betriebs-Elektronik ME getrennt ist, etwa durch Bruch einer der vorbezeichneten Anschlußleitungen, trotzdem ein Meßwert für Wandlervorrichtungstemperatur ermittelt und anstelle des Wandlertemperatur-Meßwerts X O MW ersatzweise ausgegeben werden. Darüberhinaus kann die Meß- und Betriebs-Elektronik ME ferner dafür auch eingerichtet sein, unter Verwendung des Temperaturmeßsignals Θ1 , gleichwohl nicht des Temperaturmeßsignals Θ2 bzw. unter Verwendung des Temperaturmeßsignals Θ2, gleichwohl nicht des Temperaturmeßsignals Θ1 einen (weiteren) Hilfstemperaturmeßwert X<B> ,F I_* zu generieren, der die

Meßfluidtemperatur zumindest näherungsweise repräsentiert, sowie nämlichen

Hilfstemperaturmeßwert X<B> ,F I_* ggf. anstelle des Meßfluidtemperatur-Meßwerts Xo ,FL ersatzweise auszugegeben. Alternativ oder in Ergänzung kann die Meß- und Betriebs-Elektronik ME zudem dafür eingerichtet sein, den vorbezeichneten Defekt eines der Temperatursensoren 71 , 72 bzw. die vorbezeichnete Trennung eines der Temperatursensoren 71 , 72 von der Meß- und

Betriebs-Elektronik ME zu detektieren und ggf. zu vermelden, beispielsweise in Form einer

Wartungsmeldung. Es hat sich überraschenderweise zudem gezeigt, daß zum einen für die Berechnung sowohl des Meßwerts X x , nicht zuletzt nämlich auch für einen der vorbezeichneten Fälle, daß der Meßwert X x die Dichte oder die Viskosität des Fluids FL1 repräsentiert, als auch des

Meßfluidtemperatur-Meßwerts regelmäßig bereits mit den beiden Temperaturmeßsignalen Θ1 , Θ2 jeweils zufriedenstellende Meßgenauigkeiten erreicht werden können. Zum anderen kann aber auch die vorbezeichnete Überwachung bzw. Diagnose betreffend die Funktionstüchtigkeit der Wandlervorrichtung, etwa auch im Unterschied zu den in der erwähnten WO-A 2009/134268 gezeigten Meßsystemen, mit den beiden Temperaturmeßsignalen Θ1 , Θ2 durchaus verläßliche Ergebnisse liefern. Dementsprechend ist zur Reduzierung der Kosten für die Wandlervorrichtung wie auch für die Meß- und Betriebs-Elektronik ME vorgesehen, daß die Wandlervorrichtung MW außer den Temperatursensoren 71 , 72 keinen weiteren die Wandung des Rohrs 1 1 kontaktierenden Temperatursensor aufweist. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist ferner vorgesehen, daß die Wandlervorrichtung MW keinen die Wandung des Rohrs 12 kontaktierenden Temperatursensor aufweist. Zwecks einer Reduzierung des Aufwandes für die elektrische Verbindung der Temperatursensoren der Wandlervorrichtung mit der Meß- und Betriebs-Elektronik ME bzw. zwecks Ermöglichen einer einfachen Verkabelung der Meß- und Betriebs-Elektronik ME mit nämlichen Temperatursensoren weist die Meß- und Betriebs-Elektronik ME, wie auch in Fig. 7 nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung einen Multiplexer mit wenigstens zwei Signaleingängen sowie wenigstens einem Signalausgang sowie einen, beispielsweise eine nominelle Auflösung von mehr als 16 Bit aufweisenden und/oder mit einer mehr als 1000 s " betragenden Abtastrate getakteten,

Analog-zu-Digital-Wandler ADC mit wenigstens einem Signaleingang und wenigstens einem

Signalausgang auf. Nämlicher Multiplexer MUX ist im besonderen dafür eingerichtet, wahlweise, beispielsweise nämlich zyklisch, einen von dessen Signaleingängen auf den Signalausgang durchzuschalten, derart, daß ein am jeweils durchgeschalteten Signaleingang anliegendes Signal an den Signalausgang weitergeführt ist, während der Analog-zu-Digital-Wandler ADC dafür eingerichtet ist, ein an nämlichem Signaleingang anliegendes analoges Eingangssignal mit einer - beispielsweise nämlich mehr als 1000 s " betragenden - Abtastrate 1A und mit einer digitalen

Auflösung N - beispielsweise von mehr als 16 Bit - in ein nämliches Eingangssignal

repräsentierendes digitales Ausgangssignal umzusetzen und am Signalausgang bereitzustellen. Wie auch Fig. 7 angedeutet, sind zudem der wenigstens eine Signalausgang des Multiplexers und der wenigstens eine Signaleingang des Analog-zu-Digital-Wandlers miteinander elektrisch gekoppelt und sind der Temperatursensor 71 und der Temperatursensor 72 jeweils mit dem Multiplexer MUX elektrisch verbundenen, derart, daß das Temperaturmeßsignal Θ1 an einem ersten Signaleingang des Multiplexers MUX und daß das Temperaturmeßsignal Θ2 an einem zweiten Signaleingang des Multiplexers MUX anliegen. Im Ergebnis repräsentiert das Ausgangssignal des

Analog-zu-Digital-Wandlers ADC im Betrieb zeitweise genau eines der beiden

Temperaturmeßsignale Θ1 , Θ2. Desweiteren kann die Meß- und Betriebs-Elektronik ME ferner dafür eingerichtet sein, den Wandlertemperatur-Meßwert unter Verwendung nämlichen, eines der beiden Temperaturmeßsignale Θ1 , Θ2 repräsentierenden Ausgangssignals des

Analog-zu-Digital-Wandlers ADC zu generieren. Um zu erreichen, daß jeder der Temperatursensoren 71 , 72 - wie auch bei dem dem in Fig. 8 gezeigten Ersatzschaltbild zugrundeliegenden (statischen) Berechnungsmodell

angenommen - jeweils lediglich eine vergleichsweise geringe, mithin vernachlässigbare thermische Trägheit aufweist bzw. jede der beiden Meßstellentemperaturen jeweils rasch allfälligen Änderungen einer Rohrwandtemperatur On, nämlich einer von der Wandung des Rohrs 1 1 örtlich

angenommenen Temperatur, folgen kann, bzw. daß umgekehrt jede der beiden

Meßstellentemperaturen nicht oder allenfalls in nur geringem Maße von einer

Änderungsgeschwindigkeit der jeweiligen Rohrwandtemperatur 0-n, nämlich einer Geschwindigkeit, mit der die Rohrwandtemperatur 0-n zeitlich ändert, abhängig ist, ist gemäß einer weiteren

Ausgestaltung der Erfindung ferner vorgesehen, jeden der Kopplungskörper 712 und 722 jeweils so auszubilden, daß sowohl dem Kopplungskörper 712 als auch dem Kopplungskörper 722 im

Ergebnis jeweils eine Wärmekapazität C1 bzw. C2 innewohnt, die kleiner als 2000 J / K; dies in vorteilhafter Weise ferner so, daß die Wärmekapazität C1 des ersten Kopplungskörpers 712 und die

1 C1

Wärmekapazität C2 des zweiten Kopplungskörpers 722 eine Bedingung ^ QQQ < - 1 erfüllt, und/oder daß zumindest der Kopplungskörper 712 eine spezifische Wärmekapazität, die kleiner als 200 J / (kg · K), möglichst aber auch kleiner als 100 J / (kg · K), ist. Aufgrund des für

Temperatursensoren der in Rede stehenden Art typischerweise angestrebten kompakten Aufbaus sowie der typischerweise verwendeten, nämlich thermisch gut leitfähigen Materialien besteht zudem auch ein enger Zusammenhang zwischen Wärmewiderstand und Wärmekapazität des jeweiligen Temperatursensors, derart, daß die jeweilige Wärmekapazität - mithin auch die vorbezeichnete Wärmekapazität C1 bzw. C2 - umso niedriger ausgebildet ist, je niedriger der jeweilige

Wärmewiderstand gewählt ist. Dementsprechend kann durch die Bemessung der

Wärmewiderstände R1 , R2 der Kopplungskörper 712 bzw. 722 in der vorbezeichneten Weise somit zugleich auch erreicht werden, daß jeder der Temperatursensoren 71 , 72 jeweils auch nur eine vergleichsweise geringe thermische Trägheit bezüglich der Rohrwandtemperatur 0-n aufweist bzw. jede der beiden Meßstellentemperaturen 01 , 02 - wie angestrebt - jeweils rasch allfälligen

Änderungen der Rohrwandtemperatur 0-n folgen kann, bzw. umgekehrt, daß jede der beiden Meßstellentemperaturen 01 , 02 nicht oder allenfalls in nur geringem Maße von einer Änderungsgeschwindigkeit der Rohrwandtemperatur, nämlich einer Geschwindigkeit, mit der die Rohrwandtemperatur du zeitlich ändert, abhängig ist.

Der zwischen der Innenfläche 1 00+ der Wandung des Wandler-Gehäuses 100 und den

Mantelflächen 1 1 #, 12# der Wandungen des Rohrs 1 1 bw. des des Rohrs 12 gebildete

Zwischenraum 100' ist ferner - wie bei Wandlervorrichtungen der in Rede stehenden Art durchaus üblich und wie in Fig. 4 bzw. 5 jeweils schematisch mittels punktierter Schraffur angedeutet - mit einem, beispielsweise eine spezifische Wärmeleitfähigkeit F von weniger als 1 W / (m · K) aufweisenden, Fluid FL2 zwecks Bildung eines die Rohre 1 1 , 12 umhüllenden Fluidvolumen gefüllt. Das im Zwischenraum 100' gehaltene Fluid FL2 bzw. das damit gebildete Fluidvolumen weist eine im weiteren als Rohrumgebungstemperatur & F i_2 bezeichnete, ggf. auch zeitlich veränderliche Fluidtemperatur auf, die zumindest zeitweise von der Meßfluid-Temperatur L i um mehr als 1 K (Kelvin), insb. zumindest zeitweise um mehr als 5 K, abweicht. Dementsprechend sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das Wandler-Gehäuse und das Rohr dafür eingerichtet, nämliches Fluid FL2 im Zwischenraum 1 00' zu halten, derart, daß die dem Zwischenraum 100' zugewandte Mantelfläche 1 1 # der Wandung des Rohrs unter Bildung einer zweiten Grenzfläche 1112 erster Art von im Zwischenraum vorgehaltenem Fluid FL2 kontaktiert, mithin das Rohr an das im Zwischenraum 1 00' gebildete Fluidvolumen thermisch gekoppelt ist. Als Fluid FL2 kann

beispielsweise Luft oder ein inertes Gas, wie z.B. Stickstoff oder ein Edelgas, insb. nämlich Helium, dienen. Im Ergebnis dessen sind auch eine dem Zwischenraum 100' zugewandte äußere

Oberfläche des Temperatursensors 71 unter Bildung einer dritten Grenzfläche 1113 erster

Art (Grenzfläche zwischen einer fluiden und einer festen Phase) sowie eine dem Zwischenraum 100' gleichermaßen zugewandte äußere Oberfläche des Temperatursensors 72 unter Bildung einer vierten Grenzfläche 1114 erster Art von im Zwischenraum gehaltenem Fluid FL2 kontaktiert bzw. sind sowohl der Temperatursensor 71 als auch der Temperatursensor 72 an das im Zwischenraum 100' gebildete Fluidvolumen thermisch gekoppelt, derart, daß - wie auch in Fig. 5 schematisch dargestellt - einem aus einer zwischen der Grenzfläche 111 3 erster Art und der ersten

Temperaturmeßstelle herrschenden Temperaturdifferenz ΔΤ3 resultierenden, nämlich von der ersten Temperaturmeßstelle insgesamt zur Grenzfläche 1113 fließenden, gleichwohl durch nämliche Grenzfläche 1113 insgesamt hindurchtretenden Wärmestrom Q3 ein mit der ersten

Temperaturmeßstelle thermisch leitend verbundener - hier nämlich durch Wärmeleitung wie auch an der Grenzfläche 111 3 auftretende Wärmeströmung (Konvektion) bestimmter - dritter

Wärmewiderstand R3 (R3 = ΔΤ3 / Q3) und einem aus einer zwischen der Grenzfläche 1114 erster Art und der zweiten Temperaturmeßstelle herrschenden Temperaturdifferenz ΔΤ4 resultierenden, nämlich von der zweiten Temperaturmeßstelle insgesamt zur Grenzfläche 1114 fließenden, gleichwohl durch nämliche Grenzfläche 1114 insgesamt hindurchtretenden Wärmestrom Q4 ein mit der zweiten Temperaturmeßstelle thermisch leitend verbundener - hier ebenfalls durch

Wärmeleitung sowie an der Grenzfläche 1114 auftretende Wärmeströmung bestimmter - vierter Wärmewiderstand R4 (R4 = ΔΤ4 / Q4) entgegenwirken. Jeder der Wärmewiderstände R3 und R4 ist in vorteilhafter Weise so bemessen, daß er kleiner als 20000 K / W, insb. kleiner 10000 K / W, ist. U m eine im Vergleich zur thermischen Ankopplung an das Rohr 1 1 schwächere thermische Ankopplung des Temperatursensors 71 bzw. des Temperatursensors 72 an das im

Zwischenraum 1 00' gebildet Fluidvolumen zu erreichen, nicht zuletzt auch um zu erreichen, daß die damit jeweils erfaßte Meßstellentemperatur 01 bzw. 02 möglichst immun gegen - ggf. auch räumlich unterschiedlich ausfallende - schnelle zeitliche Änderungen der Rohrumgebungstemperatur & F i_2 ist, bzw. daß die Temperatursensoren bezüglich der Rohrumgebungstemperatur & F i_2 möglichst eine größere thermische Trägheit als bezüglich der Rohrwandtemperatur du aufweisen, ist der

Temperatursensor 71 bzw. ist der Temperatursensor 72 nach einer weiteren Ausgestaltung der

Erfindung ferner so ausgebildet, daß der Wärmewiderstand R3 bzw. der Wärmewiderstand R4 mehr als 500 K / W, insb. mehr als 5000 K / W, beträgt. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden vorbezeichneten Wärmewiderstände R3, R4 ferner so bemessen, daß insgesamt eine Bedingung R3 = R4 erfüllt ist, daß nämlich beide Wärmewiderstände R3, R4 gleichgroß eingerichtet sind.

Um auch den Wärmewiderstand R3 zum einen auf möglichst einfache Weise vorab bestimmen zu können, zum anderen aber auch nämlichen Wärmewiderstand R3 so auszubilden, daß dessen jeweilige Exemplare innerhalb eines Loses bzw. einer Serie von industriell gefertigten

Wandlervorichtungen der in Rede stehenden Art von Wandlervonchtung zu Wandlervonchtung auch eine möglichst geringen Streuung aufweisen, mithin die Wandlervorrichtung ingesamt gut reproduzierbar ist, kann der Temperatursensor 71 ferner einen dessen Temperaturfühler 71 1 thermisch mit dem im Zwischenraum gebildeten Fluidvolumen koppelnden dritten Kopplungskörper aufweisen, der nämliches Fluidvolumen unter Bildung der dritten Grenzfläche 1113 erster Art kontaktiert. Nämlicher Kopplungskörper kann zumindest anteilig, insb. nämlich überwiegend oder gänzlich, aus einem Material bestehen, von dem eine spezifische Wärmeleitfähigkeit größer als die spezifische Wärmeleitfähigkeit F des im Zwischenraum gehaltenen Fluids FL2 und/oder größer als 0, 1 W / (m · K) ist, und von dem eine spezifische Wärmekapazität kleiner als eine spezifische Wärmekapazität cpF des im Zwischenraum gehaltenen Fluids FL2 und/oder kleiner

als 2000 J / (kg · K), ist. In vorteilhafter Weise kann das Material des vorbezeichneten

Kopplungskörper abgestimmt auf das im Zwischenraum vorgehalten Fluid FL2 auch so gewählt sein, daß ein Verhältnis der spezifische Wärmeleitfähigkeit nämlichen Materials zur Wärmeleitfähigkeit F des im Zwischenraum gehaltenen Fluids FL2 größer als 0,2 ist, und/oder daß ein Verhältnis der spezifische Wärmekapazität nämlichen Materials zur Wärmekapazität cpF des im Zwischenraum gehaltenen Fluids FL2 kleiner als 1 ,5 ist. Der Kopplungskörper kann - beispielsweise auch gänzlich - mittels eines auf dem Temperaturfühler 71 1 des Temperatursensors 71 applizierten, beispielsweise auch mit Metalloxid-Partikeln versetzten, Kunststoffs, wie z.B. einem Epoxidharz oder einem Silikon, gebildet sein. Alternativ oder in Ergänzung kann nämlicher Kopplungskörper, ggf. auch gänzlich, mittels eines auf dem Temperaturfühler 71 1 applizierten Gewebeband, beispielsweise einem Glasfasergewebeband, bzw. auch mittels eines auf dem Temperaturfühler 71 1 applizierten Metall blech, wie z.B. einem Blechstreifen aus Edelstahl, gebildet sein. In gleicher Weise kann auch der Temperatursensor 72 mittels eines weiteren, nämlich einem dessen

Temperaturfühler 721 thermisch mit dem im Zwischenraum gebildeten Fluidvolumen koppelnden vierten Kopplungskörper gebildet sein, der das im Zwischenraum 100' gebildete Fluidvolumen unter Bildung der vierten Grenzfläche 1114 erster Art kontaktiert. Der Kopplungskörper kann in vorteilhafter Weise zudem baugleich zu dem den Temperaturfühler 71 1 an thermisch an das im

Zwischenraum 100' gebildete Fluidvolumen koppelnden Kopplungskörper des

Temperatursensors 71 ausgebildet sein. In entsprechender Weise ist auch innerhalb des Rohrs 1 1 , nämlich an der dessen Lumen zugewandten, mithin von im Lumen geführtem Fluid FL1

kontaktierten Innenfläche 1 1#+der Wandung nämlichen Rohrs eine fünfte Grenzfläche erster Art gebildet, wodurch im Ergebnis die Rohrwandtemperatur du des Rohrs 1 1 auch von der

Meßfluidtemperatur & F i_i des momentan im Lumen des jeweiligen Rohrs 1 1 befindlichen Fluids FL1 mitbestimmt ist.

Jeder der vorbezeichneten Wärmewiderstände R1 , R2, R3 und R4 ist - wie bereits erwähnt - jeweils maßgeblich bzw. gänzlich durch Materialkennwerte, wie z.B. eine spezifische Wärmeleitfähigkeit λ, sowie Abmessungen des jeweiligen Kopplungskörpers bzw. der Wandung des Rohrs 1 1 , wie z.B. eine für den jeweils hindurchfließend Wärmestrom jeweilige effektive Länge L th des jeweiligen

Kopplungskörpers sowie einen Flächeninhalt A th einer für nämlichen Wärmestrom jeweilige effektive Querschnittsfläche des jeweiligen Kopplungskörpers, beispielsweise nämlich der Flächeninhalt der jeweiligen Grenzflächen 1121 , II22, und/oder durch entsprechende Materialkennwerte der Wandung des Rohrs 1 1 bzw. des im Zwischenraum 100' vorgehaltenen Fluids FL2, mithin schon allein durch vorab zumindest näherungsweise bekannte, gleichwohl über einen längeren Betriebszeitraum im wesentlichen unveränderliche Parameter definiert. Somit kann jeder der

Wärmewiderstände R1 , R2, R3, R4 mittels nämlicher Parameter (λ, A th , L th ) vorab ausreichend genau bestimmt, werden, beispielsweise durch experimentelle Messungen und/oder durch

Berechnungen. Beispielsweise kann nämlich basierend auf der bekannten Beziehung:

ein den Wärmewiderstand R1 bzw. R2 mitbestimmender - nämlich einen auf einen Wärmestrom aufgrund von Wärmeleitungsvorgängen bezogenen Temperaturabfall

repräsentierender - Wärmeleitwiderstand quantifiziert werden, beispielsweise nämlich für eine Einheit K / W (Kelvin pro Watt) berechnet werden. In Kenntnis der Materialkennwerte der zur Herstellung der Temperatursensoren jeweils tatsächlich verwendeten Materialen sowie der tatsächlichen Form und Abmessung der vorbezeichneten, mittels der Temperatursensoren gebildeten Grenzflächen 111 3, 1114, 1121 , I I22 können auch die Widerstandswerte für die

vorbezeichneten, die Wärmewiderstande R1 , R2, R3, R4 jeweils mitbestimmenden

Wärmeübergangswiderstände ausreichend genau festgelegt bzw. ausreichend genau vorab ermittelt werden. Alternativ oder in Ergänzung können die Wärmewiderstande R1 , R2, R3, R4 bzw.

entsprechender Wärmewiderstandsverhältnisse beispielsweise auch mittels an der jeweiligen Wandlervorrichtung durchgeführten Kalibriermessungen experimentell ermittelt werden.

Um zum einen den Temperatursensor 71 mit möglichst geringer thermischer Trägheit bezüglich zeitlicher Änderungen der Rohrwandtemperatur des Rohrs 1 1 bereitzustellen, zum anderen auch aber auch eine möglichst gute thermische Ankopplung des Temperatursensors 71 an die Wandung des Rohrs auch bei möglichst kompakter Bauweise zu erreichen ist der Kopplungskörper 712 gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zumindest anteilig - beispielsweise auch überwiegend oder gänzlich - aus einem Material, beispielsweise nämlich einem Wärmeleitkleber hergestellt, von dem eine spezifische Wärmeleitfähigkeit λ712 größer als eine spezifische

Wärmeleitfähigkeit λΡ des im Zwischenraum gehaltenen Fluids FL2 und/oder größer

als 1 W / (m · K) ist. In vorteilhafter Weise ist das Material des Kopplungskörpers 712 hierbei ferner so gewählt, daß ein Verhältnis λ712 / F der spezifische Wärmeleitfähigkeit λ712 nämlichen Materials des Kopplungskörpers 712 zur spezifischen Wärmeleitfähigkeit F des im Zwischenraum gehaltenen Fluids FL2 größer als 2 ist, und/oder daß ein Verhältnis cp712 / cpF einer spezifische Wärmekapazität cp712 nämlichen Materials des Kopplungskörpers 712 zur Wärmekapazität cpF des im Zwischenraum gehaltenen Fluids FL2 kleiner als 1 ,5 ist, insb. derart, daß die spezifische Wärmekapazität cp712 kleiner als eine spezifische Wärmekapazität cpF des im Zwischenraum vorgehaltenen Fluids ist. Darüberhinaus kann auch der Kopplungskörper 722 des

Temperatursensors 72 zumindest teilweise (oder auch gänzlich) aus dem gleichen Material wie der Kopplungskörper 712 des Temperatursensors 71 hergestellt sein, um eine gleichermaßen geringe thermische Trägheit des Temperatursensors 72 bezüglich zeitlicher Änderungen der

Rohrwandtemperatur des Rohrs 1 1 bereitzustellen und um eine gleichermaßen gute thermische Ankopplung des Temperatursensors 72 an die Wandung des Rohrs 1 1 zu erreichen. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der erste Temperatursensor und der zweite Temperatursensor baugleich sind, daß nämlich sowohl die dafür jeweils sowohl die verwendeten Temperaturfühler und Kopplungskörper als auch die thermische Ankopplung der vorbezeichneten Komponenten untereinander bzw. an das jeweils zugehörige Rohr und das im Zwischenraum vorgehaltene Fluid im wesentlichen gleich sind.