Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MEAT GRINDER HAVING A HOUSING, AT LEAST ONE CONVEYING DEVICE, AND AT LEAST ONE CUTTING-UNIT PART, AND CUTTING-UNIT PART FOR SUCH A MEAT GRINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/036773
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a meat grinder, having a housing (12), a conveying device, and at least one cutting-unit part (22). A meat grinder according to the invention comprises a housing (12), at least one conveying device for conveying material to be ground from an inlet opening to an outlet opening, and at least one cutting-unit part (22) arranged in the housing (12). At least one transponder (42) is arranged in or on the at least one cutting-unit part (22) and at least one communication device (36) for communicating with the transponder (42) is arranged in or on the housing (12) in such a way that data exchange between the communication device (36) and the transponder (42) is enabled.

Inventors:
GOETZE WOLF (DE)
SAUER NORBERT (DE)
BACK UDO (DE)
BÜCHS HUBERT P (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/069263
Publication Date:
March 09, 2017
Filing Date:
August 12, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TURBOCUT JOPP GMBH (DE)
International Classes:
B02C18/36; B02C23/04
Foreign References:
EP1201312A12002-05-02
DE202007003778U12007-05-24
Attorney, Agent or Firm:
FREISCHEM & PARTNER PATENTANWAELTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Fleischwolf mit Gehäuse (1 2), mindestens einer Fördereinrichtung zur Förderung von zu wolfendem Material von einer Eintrittsöffnung zu einer Austrittsöffnung und mindestens einem in dem Gehäuse (1 2) angeordneten Schneidsatzteil (22), dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem mindestens einen Schneidsatzteil (22) mindestens ein Transponder (42) und in oder an dem Gehäuse (1 2) mindestens eine Kommunikationsvorrichtung (36) zur Kommunikation mit dem Transponder (42) derart angeordnet sind, dass ein Datenaustausch zwischen Kommunikationsvorrichtung (36) und Transponder (42) ermöglicht ist.

2. Fleischwolf nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsvorrichtung innerhalb des Gehäuses (1 2) angeordnet ist und/oder der Transponder (42) innerhalb des Schneidsatzteils (22) angeordnet ist.

3. Fleischwolf nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse mindestens ein erstes Element zur Verdrehsicherung (26) angeordnet oder ausgebildet ist und in dem mindestens einen Schneidsatzteil (22) ein korrespondierendes zweites Element zur Verdrehsicherung (26) ausgebildet ist, um das Schneidsatzteil (22) verdrehsicher in dem Gehäuse (1 2) anzuordnen, und mindestens eine Kommunikationsvorrichtung (36) in oder an dem ersten Element der Verdrehsicherung (26) und mindestens ein Transponder (42) in oder an dem zweiten Element der Verdrehsicherung (26) angeordnet ist.

4. Fleischwolf nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element der Verdrehsicherung ein Nutenstein (18) und das zweite Element der Verdrehsicherung eine mit dem Nutenstein korrespondierende Nut (16) ist.

5. Fleischwolf nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Transponder in einer in dem Schneidsatzteil (22) ausgebildeten Öffnung (40) und/oder mindestens eine Kommunikationsvorrichtung (36) in einer in dem Gehäuse (1 2) ausgebildeten Öffnung (34) eingesetzt ist.

6. Fleischwolf nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Schneidsatzteil ausgebildete Öffnung (40) und die in dem Gehäuse (1 2) ausgebildeten Öffnung (34) gegenüberliegend angeordnet sind .

7. Fleischwolf nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsvorrichtung Mittel zum Senden von Daten an den Transponder (42) sowie Mittel zum Empfangen von Daten von dem Transponder (42) aufweist und mit einer elektronischen Schaltung (50) und/oder einer Maschinensteuerung (54) verbunden ist.

8. Fleischwolf nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltung und/oder Maschinensteuerung (54) ein Prüfmodul zur Durchführung sicherheitsrelevanter und/oder funktionaler Prüfprozeduren unter Einbeziehung des mindestens einen Transponders (42) umfasst.

9. Fleischwolf nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Austrittsöffnung eine Kommunikationsvorrichtung (36) angeordnet ist.

Fleischwolf nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ferner mindestens eines der nachfolgenden Merkmale vorhanden ist:

a) Die Fördereinrichtung umfasst eine Antriebswelle, auf welcher mindestens ein Schneidsatzteil angeordnet und mittels einer Überwurfmutter in axialer Richtung fixiert ist,

b) Die Fördereinrichtung ist eine mit einer Antriebswelle verbundene oder an einer Antriebswelle ausgebildete Förderschnecke, die teilweise im Gehäuse (1 2) und teilweise gegenüber mindestens einem Schneidsatzteil (22) gelagert ist,

c) Mindestens ein Transponder (42) ist in einem äußeren Bereich eines Schneidsatzteils (22) angeordnet.

d) Es ist eine Anzeige für einen Benutzer für mittels Kommunikationsvorrichtung (36) und Transponder (42) ermittelte funktionsrelevante und/oder sicherheitsrelevante Informationen vorgesehen .

e) Die Anordnung des mindestens einen Transponders (42) in o- der an dem Schneidsatzteil (22) und der mindestens einen Kommunikationsvorrichtung (36) in oder an dem Gehäuse (1 2) erfolgt in einer Art und Weise, dass ein nicht korrekt in das Gehäuse (1 2) eingesetztes Schneidsatzteil (22) aufgrund der relativen Lage von Transponder (42) zu Kommunikationsvorrichtung (36) erkennbar ist. f) Es ist ein Festspeicher und/oder eine Fernmeldeeinrichtung vorgesehen .

Schneidsatzteil für einen Fleischwolf nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem Schneidsatzteil (22) ein Transponder (42) angeordnet ist.

Description:
Fleischwolf mit Gehäuse, mindestens einer Fördereinrichtung und mindestens einem Schneidsatzteil sowie Schneidsatzteil für einen solchen Fleischwolf

Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Fleischwolf mit einem Gehäuse, mindestens einer Fördereinrichtung und mindestens einem Schneidsatzteil sowie ein Schneidsatzteil für einen solchen Fleischwolf.

Unter einem Fleischwolf wird im Allgemeinen eine Vorrichtung zum Zerklei- nern, Mahlen und/oder Vermengen von - meist organischen - Stoffen verstanden . Zu solchen Stoffen zählen neben Fleisch auch andere Waren . Fleischwölfe umfassen üblicherweise eine Zuführöffnung (z.B. einen Einfüll- trichter) für die Befüllung des Fleischwolfs mit dem zu bearbeitendem Stoff sowie einen in einem Gehäuse ausgebildeten Förderkanal mit einer Förder- einrichtung . Als Fördereinrichtung kommt meist eine Förderschnecke zum Einsatz, die beispielsweise drehfest mit einer Antriebswelle verbunden ist oder an einer Antriebswelle ausgebildet sein kann . Die Förderschnecke oder sonstige Fördereinrichtung fördert den eingefüllten, zu wolfenden Stoff in Richtung der Drehachse der Antriebswelle von einer Zuführöffnung zu einer Austrittsöffnung . Im Förderbereich der Förderschnecke, insbesondere am Ausgang der Förderschnecke, sind regelmäßig sogenannte Schneidsatzteile angeordnet, die entweder als feststehende Teile drehfest gegenüber dem Gehäuse festgelegt oder als rotierende Teile drehfest mit der Antriebswelle verbunden sind . Eine drehfeste Verbindung mit der Antriebs- welle kann beispielsweise durch eine formschlüssige Steckverbindung zwischen Antriebswelle und dem von der Antriebswelle anzutreibenden Schneidsatzteil realisiert sein, insbesondere durch Verwendung einer profilierten Antriebswelle (z.B. Welle mit einer Abflachung oder mehreren Abflachungen oder Sechskantwelle) und Aufstecken eines entsprechend ausgebildeten Schneidsatzteils. Üblicherweise kommen in einem Fleischwolf als Schneidsatzteile mindestens eine Lochscheibe und mindestens ein Schneidmesser zum Einsatz. Hinsichtlich weiterer Schneidsatzteile wird insbesondere auf Vorschneider und Stützkreuze verwiesen . Während Lochscheiben, Stützkreuze und Vorschneider im Allgemeinen im Gehäuse festgelegt sind, werden Schneidmesser üblicherweise rotierbar angeordnet und dazu drehfest mit der Antriebswelle verbunden . Schneidmesser rotieren daher mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Förderschnecke. Der zu bearbeitende Stoff wird in den meisten Fällen, durch die Fördereinrichtung, z.B. eine Förderschnecke, in Richtung einer vor der Austrittöffnung angeordneten Lochscheibe gefördert und vor der Lochscheibe mittels mindestens eines Schneidmessers geschnitten . Alle Schneidsatzteile sind üblicherweise mittels einer Überwurfmutter in axialer Richtung miteinander verspannt. Es können mehrere Messerscheibe-Lochscheibe-Kombinationen hintereinander angeordnet werden .

Es wird darauf hingewiesen, dass ein Fleischwolf für spezielle Anwendungen auch nur mit einem Schneidsatzteil betrieben werden kann, insbeson- dere nur mit einer Lochscheibe. Der durch die Lochscheibe gepresste Stoff kann in diesem Fall beispielsweise bedarfsweise manuell hinter der Lochscheibe abgetrennt werden, oder der durch die Lochscheibe zu fördernde Stoff wird portionsweise zugeführt, so dass die Trennung der Stoffmengen über die Zufuhrseite geregelt wird .

Aus DE 20 2007 003 778 U 1 ist ein Vorlege- und Distanzring zum Einsatz in Fleischwölfen bekannt, welcher zwischen einer Endlochscheibe und einer Überwurfmutter einsetzbar ist. Der Ring weist eine codierte, elektronisch abrufbare Bauteilerkennung in Form eines RFID-Chips auf, der mit einer Steuerung verknüpft ist. Mittels des RFID-Chips und der Steuerung soll eine Inbetriebnahme des Fleischwolfs vermieden werden können, wenn der Vorlagering nicht ordnungsgemäß eingesetzt ist. Wie der RFID-Chip ausgelesen sein soll, ist nicht beschrieben und erscheint in der dargelegten Form gemäß dem Stand der Technik auch nicht möglich . Darüber hinaus ist ein Vorlegering im Gehäuse eines Fleischwolfs von untergeordneter Bedeutung und für die Funktion eines Fleischwolfes nicht erforderl ich . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit und die Funktionalität eines Fleischwolfs zu erhöhen .

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 . Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind in Verbindung mit den abhängigen Ansprüchen beschrieben .

Ein erfindungsgemäßer Fleischwolf umfasst ein Gehäuse, mindestens eine Fördereinrichtung zur Förderung von zu wolfendem Material von einer Eintrittsöffnung zu einer Austrittsöffnung und mindestens ein in dem Gehäuse angeordnetes Schneidsatzteil . Dabei sind in oder an dem mindestens einen Schneidsatzteil mindestens ein Transponder und in oder an dem Gehäuse mindestens eine Kommunikationsvorrichtung zur Kommunikation mit dem Transponder derart angeordnet, dass ein Datenaustausch zwi- sehen Kommunikationsvorrichtung und Transponder ermöglicht ist. Unter einer Kommunikationsvorrichtung werden vorliegend insbesondere Lesevorrichtungen, Schreibvorrichtungen und/oder Lese- und Schreibvorrichtungen verstanden, die als Lesevorrichtungen Daten von einem Transponder auslesen und als Schreibvorrichtungen auch Daten aktiv an einen Trans- ponder übermitteln können . Vorzugsweise umfasst die Kommunikationsvorrichtung und/oder der Transponder eine Antenne, insbesondere für einen einfachen und berührungslosen Datenaustausch . Als Transponder besonders geeignet sind RFID-Chips, wobei besonders passive RFID-Chips bevorzugt sind, welche keine eigene Energiequelle benötigen, sondern die zur Verwendung des RFID-Chips erforderliche Energie aus einem Strahlungsfeld beziehen können, insbesondere aus einem von der Kommunikationsvorrichtung bereitgestellten Strahlungsfeld . Mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Fleischwolfs können die Sicherheit und die Funktionalität eines Fleischwolfs auf einfache Art und Weise erhöht werden, insbesondere wie nachfolgend im Detail beschrieben .

In einer praktischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fleisch- wolfs ist die Kommunikationsvorrichtung innerhalb des Gehäuses angeordnet. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist der Transponder innerhalb des Schneidsatzteils angeordnet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass sie zum einen wenig Bauraum beansprucht und zum anderen eine geschützte Anordnung von Kommunikationsvorrichtung und/oder Transponder ermög- licht, wobei ein besonders effektiver Schutz vor äußeren mechanischen oder sonstigen Einflüssen gegeben ist, wenn die Kommunikationsvorrichtung vollständig innerhalb des Gehäuses angeordnet ist bzw. der Transponder vollständig innerhalb des Schneidsatzteils angeordnet ist. Damit ist gemeint, dass das jeweilige Element, d .h. die Kommunikationsvorrichtung und/oder der Transponder allseitig von dem Gehäuse, dem Schneidsatzteil und/oder einem weiteren Element umschlossen ist und somit nicht in direkten Kontakt zu dem zu bearbeiten Stoff und/oder sonstigen Elementen kommen kann, die mit dem Gehäuse und/oder dem Schneidsatzteil bei deren bestimmungsgemäßer Verwendung in Kontakt treten könnten . Die Kommunikation zwischen Transponder und Kommunikationsvorrichtung ist nur sicher realisierbar, wenn Transponder und Kommunikationsvorrichtung einander unmittelbar gegenüberüberl iegen und nicht von Metall umschlossen sind .

In den meisten Gehäusen von Fleischwölfen ist mindestens ein erstes

Element zur Verdrehsicherung angeordnet oder ausgebildet, um mindestens ein Schneidsatzteil mit einem zweiten, korrespondierenden Element einer Verdrehsicherung verdrehsicher in dem Gehäuse anzuordnen . Als Elemente zur Verdrehsicherung in Fleischwölfen dienen oft ein gehäuseseitiger sogenannter Nutenstein, welcher einstückig am Gehäuse ausgebildet oder als separates Element in dem Gehäuse angeordnet sein kann, sowie eine in einem Schneidsatzelement ausgebildete, korrespondierende Nut. Als Verdrehsicherung können aber auch sonstige Elemente dienen, insbeson- dere ein oder mehrere, beliebig geformte Vorsprünge, die mit in Schneidsatzteilen ausgebildeten Öffnungen korrespondieren und somit zum einen sicherstellen, dass das jeweilige Schneidsatzteil in einer vorgegebenen, bestimmten Orientierung in das Gehäuse eingesetzt wird und zum anderen sicherstellen, dass das eingesetzte Schneidsatzteil nicht in Umfangsrich- tung innerhalb des Gehäuses verdrehbar ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fleischwolfs ist mindestens eine Kommunikationsvorrichtung in oder an dem ersten Element der Verdrehsicherung angeordnet und mindestens ein Transponder in oder an dem zweiten, korrespondierenden Element der Verdrehsicherung angeordnet.

Bei Fleischwölfen mit Nutenstein und Schneidsatzteilen mit korrespondierenden Nuten ist es bevorzugt, wenn das erste Element der Verdrehsicherung ein Nutenstein und das zweite Element der Verdrehsicherung eine mit dem Nutenstein korrespondierende Nut ist. In Nutenstein und Nut lassen sich eine Kommunikationsvorrichtung bzw. ein Transponder sicher, einfach, kostengünstig und in vielen Fällen auch noch nachträgl ich im Wege der Nachrüstung eines Fleischwolfs bzw. Schneidsatzteils integrieren . Ferner ist bei jedem Fleischwolf mit Nutenstein und Nut sichergestellt, dass diese in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet werden.

Unabhängig davon, ob es sich um einen Fleischwolf mit Nutenstein und Nut, mit einer sonstigen Verdrehsicherung oder um einen Fleischwolf eines anderen Typs handelt, ist es bevorzugt, wenn mindestens ein Transponder in einer in dem Schneidsatzteil ausgebildeten Öffnung und/oder mindestens eine Kommunikationsvorrichtung in einer in dem Gehäuse ausgebildeten Öffnung eingesetzt ist. Neben dem bereits angesprochenen Aspekt der Sicherheit lassen sich derartige Öffnungen auch einfach und kostengünstig herstellen, insbesondere auch nachträgl ich, wenn an dem Gehäuse bzw. an dem Schneidsatzteil ausreichend Material zur Ausbildung einer Öffnung vorhanden ist. Die Öffnungen in Schneidsatzteilen werden vorzugsweise in radialer Richtung betrachtetet von der Außenseite her eingebracht. Die Transponder werden innerhalb der Schneidsatzteile oder an den Schneid- Satzteilen vorzugsweise mögl ichst weit außen positioniert. In Schneidmessern kann die Positionierung beispielsweise an der Außenseite von zumindest teilweise radial orientierten Messerschneiden bzw. Messerflügeln erfolgen .

Falls die Öffnung nach dem Einsetzen des Transponders bzw. der Kommunikationsvorrichtung verschlossen werden soll , eignen sich insbesondere nicht-metallische Werkstoffe, welche elektrische und/oder magnetische Strahlungsfelder nicht oder nur geringfügig beeinträchtigen . Insbesondere wird auf lebensmittelsichere Werkstoffe verwiesen, wie beispielsweise Harze oder Klebstoffe, die in einem flüssigen oder zumindest fließfähigen Zustand in die Öffnung eingebracht werden können und anschließend aushärten .

In einer weiteren praktischen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fleischwolfs sind die in dem Schneidsatzteil ausgebildete Öffnung und die in dem Gehäuse ausgebildete Öffnung gegenüberliegend angeordnet. Damit ist insbesondere eine Anordnung gemeint, die mindestens eine direkte, d .h . geradl inige, Verbindung zwischen einer in die Öffnung eines Gehäuses eingesetzten Kommunikationsvorrichtung und einem in die Öffnung eines Schneidsatzteils eingesetzten Transponders durch die Öffnungen hindurch ermöglicht, insbesondere so, dass kein metallisches Element des Fleischwolfs diese direkte Verbindung kreuzt. Mit einer solchen Anordnung kann einerseits eine Kommunikationsvorrichtung mit einer nur geringen Leistung eingesetzt werden, da die Distanz zwischen Kommunikationsvorrichtung und Transponder sehr klein gewählt werden kann . Andererseits ergibt sich eine hohe Funktionssicherheit hinsichtlich der Kommunikation zwischen Kommunikationseinheit und Transponder, weil die gewählte Anordnung der Öffnungen eine Eliminierung metallischer Störeinflüsse durch andere

Elemente des Fleischwolfs ermöglicht. In einer weiteren praktischen Ausführungsform eines Fleischwolfs weist die Konnnnunikationsvorrichtung Mittel zum Senden von Daten an den Transponder sowie Mittel zum Empfangen von Daten von dem Transponder auf und ist mit einer elektronischen Schaltung und/oder einer Maschinensteue- rung verbunden . In diesem Fall können die Kommunikationsvorrichtung und die Transponder dazu eingesetzt werden, Daten hinsichtl ich der Schneidsatzteile abzufragen und diese funktions- und/oder sicherheitsrelevant in die elektronische Schaltung und/oder Maschinensteuerung einzubinden . Diesbezüglich wird insbesondere auf einfache Abfragen verwiesen, wie beispielsweise, ob in einen bestimmten Fleischwolftyp, der unabhängig vom aktuellen Einsatzzweck nur mit einem vorgegebenen, mit einem Transponder ausgestatteten Schneidsatzteil betreibbar sein soll, dieses Schneidsatzteil eingesetzt ist. Dazu kann die Kommunikationsvorrichtung die Mittel zum Senden von Daten an den Transponder sowie die Mittel zum Empfangen von Daten von dem Transponder nutzen, um zu ermitteln, ob das Schneidsatzteil vorhanden ist und der elektronischen Schaltung bzw. der Maschinensteuerung nur dann die Freigabe zur Aktivierung des Fleischwolfs erteilen, wenn diese Voraussetzung erfüllt ist. Mit einem erfindungsgemäßen Fleischwolf können somit sicherheitsrelevante Aspekte elektronisch mittels Kommunikationsvorrichtung und Transponder sowie einer geeigneten Kopplung an die oben erwähnten Mittel zum Senden und Empfangen von Daten implementiert werden . Dies ermöglicht es, auf gleichwirkende mechanische Sicherungselemente zu verzichten, die meist mit höheren Herstellungskosten verbunden sind . Diesbezüglich wird insbesondere auf einen sogenannten Auslaufschutz für Fleischwölfe verwiesen, auf den verzichtet werden könnte, wenn durch die beschriebene elektronische Sicherung gewährleistet ist, dass der Fleischwolf nur aktivierbar ist, wenn auslaufseitig eine Lochscheibe mit Durchtrittsöffnungen mit einem festgelegten Maximaldurchmesser (beispielsweise 8 mm) eingesetzt ist. Auf einem RFID-Chip können auch detaillierte Daten (Informationen) zu dem jeweiligen Schneidsatzelement gespeichert und aktualisiert werden . Diesbezügl ich wird insbesondere auf den Herstellernamen, Typ, Datum der Herstellung, Seriennummer, Elementart, Lochmuster, Benutzungszeiten, verwendete Maschinen (Fleischwölfe), Betriebsart des Fleischwolfs während der jeweiligen Nutzung, Zeitpunkt durchgeführter Wartungen (Wartungsintervalle) etc. verwiesen . Die Erfindung betrifft auch einen Fleischwolf, bei dem die vorstehend erwähnte elektronische Schaltung und/oder Maschinensteuerung ein

Prüfmodul zur Durchführung sicherheitsrelevanter und/oder funktionaler Prüfprozeduren unter Einbeziehung des mindestens einen Transponders umfasst. Mit dem Begriff „Umfassen" ist vorliegend nicht nur eine Integrati- on des Prüfmoduls, sondern auch eine funktionale Kopplung eines solchen Prüfmoduls mit der elektronischen Schaltung und/oder Maschinensteuerung gemeint. Mittels eines solchen Prüfmoduls könnte beispielsweise abgefragt werden, welche Schneidsatzteile aktuell in dem Fleischwolf eingesetzt sind. Es könnte ferner abgefragt werden, in welcher Reihenfolge die Schneidsatz- teile in den Fleischwolf eingesetzt sind . Dazu können entweder über die Förderstrecke des Fleischwolfs mehrere Kommunikationsvorrichtungen angeordnet sein, die an ihrer jeweil igen Position die korrespondierenden Transponder abfragen und so ermitteln, welches Schneidsatzteil an der jeweil igen Stelle angeordnet ist. Alternativ können auch mittels einer

Kommunikationsvorrichtung mehrere Transponder abgefragt und die Position der jeweiligen Transponder mittels einer ratiometrischen Bestimmung und/oder mittels in den Transpondern gespeicherter Inhalte ermittelt werden .

Insbesondere für die vorstehend erwähnte ratiometrische Bestimmung kann es vorteilhaft sein, wenn im Bereich der Austrittsöffnung eine Kommunikationsvorrichtung angeordnet ist, denn in diesem Fall ist der Abstand zu jedem Schneidsatzelement mit einem darin oder daran angeordneten Transponder unterschiedlich . Besonders platzsparend kann in diesem Fall eine Spu- lenantenne in dem Gehäuse des Fleischwolfs angeordnet werden, vorzugweise mit Mitteln zur direkten oder indirekten Messung der Entfernung zwischen Kommunikationsvorrichtung und dem Absendeort der Signale eines oder mehrerer in der Reichweite der Kommunikationsvorrichtung angeordneter Transponder.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Transponder - insbesondere RFID- Chips - auch zur Speicherung, Aktualisierung und zum Abrufen von Informationen von Schneidsatzteilen genutzt werden können, insbesondere verschleißrelevante Informationen . Diesbezüglich wird insbesondere auf die Standzeit sowie eingestellter Maschinenparameter während der Standzeit der einzelnen Schneidsatzteile verwiesen. Diese Informationen können - insbesondere in Verbindung mit einem Prüfmodul - zum einen genutzt werden, um einen Austausch einzelner Schneidsatzteile anzukündigen oder zu erzwingen und zum anderen, um mittels weiterer Kommunikationsverbindungen ggf. eine Überprüfung vorzunehmen, ob noch ein Ersatzteil für das auszutauschende Schneidsatzteil in einem (betriebsinternen) Lager verfüg- bar ist. Ist dies der Fall, kann das neu einzusetzende Schneidsatzteil ggf. direkt automatisiert bereitgestellt und/oder eingesetzt werden . Ist dies nicht der Fall, kann ggf. eine automatische Bestellung eines neu einzusetzenden Schneidsatzteils initiiert oder angeboten werden . Ein erfindungsgemäßer Fleischwolf kann somit funktional sehr vielseitig eingesetzt werden .

Es wird noch auf folgende, optionale Merkmale eines erfindungsgemäßen Fleischwolfs verwiesen, die einzeln oder in Kombination zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Merkmalen realisiert sein können : a)

Die Fördereinrichtung umfasst eine Antriebswelle, auf welcher mindestens ein Schneidsatzteil angeordnet und mittels einer Überwurfmutter in axialer Richtung fixiert ist.

Solche Fleischwölfe sind in der Praxis nicht nur häufig anzutreffen, sondern auch besonders flexibel einsetzbar, da die Zahl und Reihenfolge der für einen Bearbeitungsvorgang gewünschten Schneidsatzteile beliebig variiert werden kann, wobei durch die Länge des Ge- häusebereichs des Fleischwolfes, in welchen Schneidsatzteile einsetzbar sind, in Verbindung mit der in Förderrichtung gemessenen Dicke der Schneidsatzelemente die maximale Zahl an in einen Fleischwolf einsetzbaren Schneidsatzteilen vorgegeben ist.

b)

Die Fördereinrichtung ist eine mit einer Antriebswelle verbundene o- der an einer Antriebswelle ausgebildete Förderschnecke, die teilweise im Gehäuse und teilweise gegenüber mindestens einem Schneidsatzteil gelagert ist.

Eine solche Lagerung ist praktisch in allen Fleischwölfen realisiert. Durch die Lagerung der Antriebswelle in einem oder mehreren

Schneidsatzteilen können radiale Kräfte vorteilhaft aufgenommen werden .

c)

Mindestens ein Transponder ist in einem äußeren Bereich eines Schneidsatzteils angeordnet.

Mit dem äußeren Bereich ist insbesondere derjenige Bereich gemeint, welcher sich - gemessen von der Drehachse bis zum jeweils äußeren Umfangspunkt - über die äußeren 50 Prozent des Radius erstreckt. Bevorzugt sind die Transponder in dem sich über 30 Prozent des Radius erstreckenden äußeren Bereich angeordnet, weiter bevorzugt in dem sich über 20 Prozent erstreckenden und besonders bevorzugt in dem sich über 1 0 Prozent erstreckenden äußeren Bereich angeordnet. Je weiter die Transponder angeordnet sind, desto geringer ist die zu überbrückende Strecke für zwischen Transponder und Kommunikationsvorrichtung auszutauschende Signale. d)

Es ist eine Anzeige für einen Benutzer für mittels Kommunikationsvorrichtung und Transponder ermittelte funktionsrelevante und/oder sicherheitsrelevante Informationen vorgesehen .

Bei einer solchen Anzeige kann es sich in einem einfachen Fall beispielsweise um eine Kontroll-Leuchte handeln, die aufleuchtet, sobald mittels Kommunikationsvorrichtung und Transponder(n) ggf. in Verbindung mit einem Prüfmodul, mit einer Steuervorrichtung und/oder mit einer elektronischen Schaltung festgestellt wurde, dass eine sicherheitsrelevante oder funktionale Bedingung erfüllt ist (oder mehrere sicherheitsrelevante und/oder funktionale Bedingungen) und der Fleischwolf aktiviert werden kann . Es kann sich ferner auch um graphische Anzeigen und/oder um Anzeigen von Textnachrichten handeln, beispielsweise eine Anzeige, aus welcher ersichtlich ist, welche Schneidsatzteile gerade in welcher Reihenfolge in dem Gehäuse eingesetzt sind, wann welches der eingesetzten Schneidsatzteile plangemäß ausgetauscht werden muss, wie die aktuelle Schneidsatzanordnung bezeichnet wird (z.B. 3-teil ige Schneidsatzanordung, 5- teilige Schneidsatzanordnung etc.) und/oder dass es sich um eine unbekannte Schneidsatzanordnung handelt bzw. dass bestimmte Schneidsatzteile falsch angeordnet sind oder dass bestimmte

Schneidsatzteile nicht dem erforderlichen Qual itätsstandard entsprechen . Die Anzeige kann auch eine Eingabeeinheit umfassen, um den Benutzer die Möglichkeit zu geben, Eingaben vorzunehmen bzw. das Lesen von Meldungen zu bestätigen und den Fleischwolf trotz einer Fehler-, Hinweis oder Warnmeldung in Betrieb zu nehmen .

e)

Es ist ein Festspeicher und/oder eine Fernmeldeeinrichtung vorgesehen .

Ein Festspeicher und/oder eine Fernmeldeeinrichtung können insbesondere eingesetzt werden, um Daten eines Transponders mit in ei- ner Datenbank gespeicherten Daten zu vergleichen . Mit einer solchen Anordnung können, insbesondere in Verbindung mit dem Zugriff auf eine Maschinensteuerung- ergänzende oder mechanische Sicherungen ersetzende - elektronische Maßnahmen getroffen werden, mittels welchen die Sicherheit bzw. Funktionalität eines Fleischwolfs weiter erhöht wird . Ferner können Informationen zu mehreren Geräten ohne zusätzlichen Aufwand zentral erfasst und ausgewertet werden, insbesondere über das Internet und/oder über eine Funkverbindung (z.B. Mobilfunk oder WLAN). f)

Die Anordnung des mindestens einen Transponders in oder an dem Schneidsatzteil und der mindestens einen Kommunikationsvorrichtung in oder an dem Gehäuse erfolgt in einer Art und Weise, dass ein nicht korrekt in das Gehäuse eingesetztes Schneidsatzteil aufgrund der relativen Lage von Transponder zu Kommunikationsvorrichtung erkennbar ist.

Erkennbar sein sollen insbesondere rückwärts eingesetzte Schneidsatzteile, die zwar innerhalb des Fleischwolfs an der richtigen Position, aber falsch herum, d .h. um 1 80° verdreht, eingesetzt sind . Dies kann insbesondere durch außermittige Anordnung des Transponders und/oder der Kommunikationsvorrichtung erfolgen . Dabei genügt es, wenn der Transponder in Förderrichtung außermittig oder quer zur Förderrichtung in Bezug auf die in Förderrichtung verlaufende Mittelachse eines Nutensteins außermittig Anordnung realisiert ist.

Wenn die Anordnung mehrfach außermittig erfolgt, kann die Sicherheit zusätzlich erhöht werden .

Die Anordnung der Kommunikationsvorrichtung kann auch außerhalb des Nutensteins im Gehäuse erfolgen, beispielsweise an einer anderen Position als genau gegenüber eines einzigen Nutensteins. In diesem Fall können sich eine im Gehäuse eingebaute Kommunikations- Vorrichtung und ein in der korrekten Einbausituation genau gegenüberl iegender Transponder bei Rückwärtseinbau (d .h . um 1 80° verdrehtem Einbau) des Schneidsatzteils nicht gegenüberliegen . Eine derartige Fehlmontage ist von der Kommunikationsvorrichtung unmit- telbar detektierbar. Diese Variante hat den weiteren Vorteil , dass die

Festigkeit des Nutensteins vollständig erhalten bleibt, da in den Nutenstein keine Öffnung für die Anordnung einer Kommunikationsvorrichtung eingebracht werden muss.

Die Erfindung betrifft auch ein Schneidsatzteil für einen wie vorstehend beschriebenen Fleischwolf, wobei in oder an dem Schneidsatzteil ein Transponder angeordnet ist. Die Anordnung des Transponders an dem Schneidsatzteil kann im Detail in einer wie vorstehend beschriebenen Art und Weise erfolgen .

Weitere praktische Ausführungsformen sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben . Es zeigen :

Fig . 1 einen Ausschnitt eines Gehäuses eines erfindungsgemäßen

Fleischwolfs mit einem eingesetzten Schneidsatzteil in einer perspektivischen Darstellung sowie eine schematische Verbindung zu einer elektronischen Schaltung und einer Maschinensteuerung sowie Fig . 2 den in Figur 1 mit I I gekennzeichneten Bereich des Gehäuses in einer Querschnittdarstellung im Bereich des Schneidsatzteils.

Figur 1 zeigt einen hohlzylindrisch ausgebildeten Ausschnitt 1 0 eines Gehäuses 1 2 eines nicht als Ganzes dargestellten Fleischwolfs. An der Oberseite des Gehäuses 1 2 ist als Vertiefung 14 eine Nut 1 6 ausgebildet, in welcher ein Nutenstein 1 8 eingesetzt ist. Der Nutenstein 1 8 bildet einen gegenüber der Innenwand 24 des Gehäuses 1 2 hervorstehenden Vorsprung 20, welcher als Verdrehsicherung 26 für Schneidsatzteile dient. Ein eingesetztes Schneidsatzteil 22 in Form einer stark vereinfacht dargestellten Lochscheibe 28 ist in Figur 1 gezeigt.

Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist der Lochscheibe 28 eine Nut 32 ausgebil- 5 det, die komplementär zu dem Nutenstein 1 8 des Gehäuses 12 geformt ist.

Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Lochscheibe 28 weist im Wesentlichen d ie Form einer Kreisscheibe auf. Die Lochscheibe 28 weist eine konzentrisch angeordnete Durchgangsöffnung 30 auf, welche der Durchfühlt) rung einer nicht dargestellten Antriebswelle dient. Die nicht dargestellte

Antriebswelle kann auch zur Lagerung weiterer Elemente eines Fleischwolfs dienen . Üblicherweise ist die Antriebswelle drehfest mit einer Förderschnecke verbunden, ragt durch sämtliche Schneidsatzteile hindurch . Eine nicht dargestellte Überwurfmutter sorgt durch axiales Verpressen der Schneid- 15 Satzteile für eine sichere Anlage der Schneidsatzteile aneinander. Lochscheiben und Stützkreuze sind üblicherweise gehäusefest angeordnet und somit gegenüber der Antriebswelle drehbar gelagert. Vorschneider und Schneidmesser sind übl icherweise drehfest mit der Antriebswelle verbunden und werden durch die Antriebswelle angetrieben .

20

Der Nutenstein 1 8 kann sich über einen größeren Längenabschnitt des Fleischwolfs (in Förderrichtung betrachtet) erstrecken, um zur drehfesten Anordnung mehrerer Schneidsatzteile dienen zu können .

25 Es wird darauf hingewiesen, dass - abweichend zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel - auch einstückig an der Innenwand 24 eines Gehäuses 1 2 eines Fleischwolfs ein oder mehrere Vorsprünge 20 ausgebildet sein können . Dies entspricht funktional der Anordnung eines separaten Nutensteins 1 8 in einer Nut 1 6. Es können auch mehrere Nutensteine 1 8 in einem

30 Gehäuse 12 angeordnet und/oder mehrere Vorsprünge 24 in einem Gehäuse 1 2 ausgebildet sein, beispielsweise um für jedes potentiell gehäusefest festzulegende Schneidsatzteil einen korrespondierenden Vorsprung 24 zur Verfügung zu stellen . Wie aus Figur 2 ersichtl ich, ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in dem Nutenstein 1 8 eine Öffnung 34 eingebracht, in welche eine als Kommunikationsvorrichtung 36 mit Antenne 38 eingesetzt ist. In dem Schneid- satzteil 22 (hier: Lochscheibe 28) ist ebenfalls eine Öffnung 40 eingebracht, in welche ein Transponder 42 eingesetzt ist.

Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, sind die Kommunikationsvorrichtung 36 und der Transponder 42 jeweils vollständig in die korrespondierenden Öffnun- gen 34, 40 eingebracht. Im vorliegenden Fall sind die Kommunikationsvorrichtung 36 und der Transponder 42 sogar so weit in die korrespondierenden Öffnungen 34, 40 eingesetzt, dass ein Freiraum zwischen der Kommunikationsvorrichtung 36 und der zum Förderraum gerichteten Seitenwand 44 des Nutensteins 1 8 bzw. zwischen dem Transponder 42 und der zum

Nutenstein 1 8 weisenden Nutseite 46 verbleibt. Diese Freiräume sind in der gezeigten Ausführungsform mit einem nicht dargestellten, lebensmittelsicheren Werkstoff verfüllt, wobei vorliegend ein Klebstoff eingesetzt wurde. Der Transponder 42 und die Kommunikationsvorrichtung 36 sind somit jeweils zumindest auf der einander zugewandten Seite von einem kleb- stoff gefüllten Spalt umgeben, welcher den Austritt von Radiowellen ermöglicht.

Wie aus Figur 2 ersichtl ich ist, liegen sich die in dem Nutenstein 1 8 und in der Nut 32 der Lochscheibe 28 ausgebildeten Öffnungen 34, 40 genau gegenüber. Die Breite der Öffnungen liegt vorzugsweise zwischen ca. 3 mm und 1 0 mm, insbesondere für Kommunikationsvorrichtungen 36, die mit Frequenzen im Bereich von 865 MHz bis 869 MHz arbeiten .

Der (radiale) Abstand zwischen Kommunikationsvorrichtung 36 und Trans- ponder 42 ist vorzugsweise kleiner als 20 mm, weiter bevorzugt kleiner als 1 0 mm und besonders bevorzugt kleiner als 5 mm . Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, ist die Konnnnunikationsvorrichtung 36 über Leitungen 48a, 48b mit einer exemplarisch dargestellten elektronischen Schaltung 50 verbunden . Die elektronische Schaltung 50 ist über Leitungen 52a, 52b mit einer ebenfalls exemplarisch dargestellten Maschi- nensteuerung 54 verbunden. Die elektronische Schaltung 50 und die Maschinensteuerung 54 sind vorzugsweise innerhalb des in Figur 1 nur teilweise dargestellten Gehäuses 12 des Fleischwolfs angeordnet.

Die in der vorl iegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein . Die kann im Rahmen der Ansprüche und unter Berücksichtigung der Kenntnisse des zuständigen Fachmanns variiert werden .

* * * * * * *

Bezugszeichenliste

10 Ausschnitt

1 2 Gehäuse

14 Vertiefung

1 6 Nut (im Gehäuse)

1 8 Nutenstein

20 Vorsprung (gehäuseseitig)

22 Schneidsatzteil

24 Innenwand (des Gehäuses)

26 Verdrehsicherung

28 Lochscheibe

30 Durchgangsöffnung

32 Nut (in der Lochscheibe)

34 Öffnung (im Gehäuse)

36 Kommunikationsvorrichtung

38 Antenne

40 Öffnung (im Schneidsatzteil)

42 Transponder

44 Seitenwand

46 Nutseite

48a, 48b Leitungen

50 elektronische Schaltung

52a, 52b Leitungen

54 Maschinensteuerung

* * * * * * *