HERBST MARIO (DE)
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 28 Januar 2014 (28.01.2014) Fleischreifekammer (1) mit einem Deckel (10) und einem Boden (15) sowie einer Vorderwand (11) , einer Rückwand (12) und zwei Seitenwänden (13, 14), welche einen Innenraum (2) zur Aufnahme zumindest eines Fleischstücks definieren und deren dem Innenraum zugewandte Flächen im Wesentlichen aus Edelstahl und/oder einem Kunststoff bestehen wobei zumindest die Vorderwand (11) zumindest ein Fenster (4) aufweist, welches Einblick in den Innenraum (2) erlaubt, und mit zumindest einer Salzquelle (3) in Form einer Salzwand (3) aus mehreren Salzbausteinen (35) im Innenraum, welche im Betrieb der Fleischreifekammer den Salzgehalt der Atmosphäre im Innenraum bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Salzwand (3) auf einem Sockeltisch (6) fußt, welcher auf dem Boden (15) der Fleischreifekammer steht oder an zumindest einer Wand (12, 13, 14) oder dem Deckel (10) der Fleischreifekammer befestigt ist, wobei der Sockeltisch (6) in Relation zur Tiefe der Salzwand (3) derartige Abmessungen hat, dass an zumindest einer Seite ein Überstand (62) des Sockeltisches gegenüber der Salzwand definiert wird, wobei in dem Überstand (62) eine Rinne (65, 650) im wesentlichen parallel zur Salzwand (3) verläuft. 27 GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Fleischreifekammer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Salzquelle zumindest einen Solevernebler umfaßt . Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fleischreifekammer eine Tür (5) für den Zutritt zum Innenraum aufweist. Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (2) eine Grundfläche mit Seitenlängen gleich oder größer als etwa 800 mm, insbesondere gleich oder größer als 1200 mm, und einer Höhe gleich oder größer als etwa 2000 mm aufweist. Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (4) zumindest eine Scheibe aus Isolierglas umfasst, insbesondere Dreifach- Isolierglas, bevorzugt entspiegeltes Dreifach- Isolierglas . Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass die Fleischreifekammer im Innenraum zumindest eine Aufhängevorrichtung zur hängenden Lagerung von Fleischstücken und/oder 28 GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) ein Regal (25) mit zumindest einem Regalboden, bevorzugt zumindest zwei Regalböden, aufweist, auf welchen Fleischstücke positioniert werden können, wobei die Aufhängevorrichtung und/oder das Regal im Wesentlichen aus Edelstahl und/oder Kunststoff besteht . Fleischreifekammer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (65, 650) zumindest einen Abfluss (66) aufweist, welcher insbesondere mit einem Ablaufventil (67) verschließbar ist. Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fleischreifekammer Durchbrüche in Deckel (10) und/oder Boden (15) und/oder Wänden (11, 12, 13, 14) für zumindest eine Stromleitung (95) und/oder zumindest eine Wasserleitung (93) und/oder zumindest eine Kältemittelleitung (94) umfaßt. Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass die Salzwand (3) beabstandet zur nächsten benachbarten Wand der Fleischreifekammer, insbesondere zu deren Rückwand (12) , angeordnet ist, wobei der Abstand (311) zwischen der Salzwand und der nächsten benachbarten Wand der Fleischreifekammer insbesondere der Tiefe der Salzwand entspricht und beispielsweise im Bereich zwischen etwa 10 mm und etwa 120 mm, bevorzugt bei etwa 50 mm liegt. 29 GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (2) eine Steuerungseinheit (7) für Luftfeuchtigkeit und Temperatur angeordnet ist. Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (2) , bevorzugt am Deckel (10) der Fleischreifekammer, zumindest ein Wärmeübertrager (9) angeordnet und mit der Steuerungseinheit (7) verbunden ist, insbesondere ein Luftkühler, bevorzugt ein mit Kältemittel betreibbarer Luftkühler. Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (2) , bevorzugt am Deckel (10) der Fleischreifekammer, zumindest eine Verdampfereinheit angeordnet und mit der Steuerungseinheit verbunden 13. Fleischreifekammer (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdampfereinheit ein integraler Bestandteil des Luftkühlers ist. Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass 30 GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) im Innenraum (2) zumindest ein Hygrometer (72) und/oder zumindest ein Thermometer (75) angeordnet und mit der Steuerungseinheit (7) verbunden sind. Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (2) zumindest eine Lampe (84) zur Beleuchtung von Fleischstücken und/oder zumindest eine Lampe (83) zur Beleuchtung der Salzwand, insbesondere zwischen der Salzwand und deren nächster benachbarter Wand, angebracht ist. Fleischreifekammer (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Salzwand und deren nächster benachbarter Wand mehrere Lampen (83), bevorzugt mehrere LED-Leuchten, angebracht sind. Verfahren für die Reifung von Fleisch mit folgenden Schritten a) Bereitstellen zumindest eines der Reifung zuzuführenden Fleischstücks, b) Einbringen des Fleischstücks in eine Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche , c) Lagern des Fleischstücks in der Fleischreifekammer bei einer Temperatur im Bereich zwischen etwa 1 und etwa 1,5°C bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 90 %. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Schritt 31 GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) d) Kontrolle des Fleisches nach optischen Eigenschaften seiner Oberfläche und/oder durch Verkostung von Probestücken. 19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung des Fleischstücks für die Dauer im Bereich von etwa vier Wochen bis etwa acht Wochen, bevorzugt für eine Dauer von etwa sechs Wochen, durch geführt wird. 32 GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) |