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Patent Searching and Data


Title:
MEAT MATURING CABINET
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/012642
Kind Code:
A4
Abstract:
To reliably produce a high quality flavour when maturing meat and to consistently prevent the formation of mould or decomposition processes caused by bacteria, the invention provides a meat maturing cabinet and a method for maturing meat in a meat maturing cabinet which comprises a lid, a base, a front wall, a rear wall and two side walls, wherein said walls, together with the lid and base, define an internal space for accommodating at least one meat item and the surfaces of the walls facing the internal space are substantially made of high-grade steel and/or a plastic, wherein at least the front wall has at least one window permitting a view into the internal space and wherein the meat maturing cabinet is equipped in the internal space with at least one salt source which determines the salt content of the atmosphere in the internal space during the operation of the meat maturing cabinet.

Inventors:
PAESLER HANS-JUERGEN (DE)
HERBST MARIO (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002076
Publication Date:
March 13, 2014
Filing Date:
July 12, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SCHRUTKA PEUKERT GMBH (DE)
International Classes:
A23L13/70; A23B4/023; A23B4/03; A23L3/34
Attorney, Agent or Firm:
TESCH, Sabine (Elisabethenstrasse 11, Darmstadt, DE)
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Claims:
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 28 Januar 2014 (28.01.2014)

Fleischreifekammer (1) mit

einem Deckel (10) und einem Boden (15) sowie einer Vorderwand (11) , einer Rückwand (12) und zwei Seitenwänden (13, 14),

welche einen Innenraum (2) zur Aufnahme zumindest eines Fleischstücks definieren und deren dem Innenraum zugewandte Flächen im Wesentlichen aus Edelstahl und/oder einem Kunststoff bestehen

wobei zumindest die Vorderwand (11) zumindest ein Fenster (4) aufweist, welches Einblick in den

Innenraum (2) erlaubt,

und mit zumindest einer Salzquelle (3) in Form einer Salzwand (3) aus mehreren Salzbausteinen (35) im

Innenraum, welche im Betrieb der Fleischreifekammer den Salzgehalt der Atmosphäre im Innenraum bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass

die Salzwand (3) auf einem Sockeltisch (6) fußt, welcher auf dem Boden (15) der Fleischreifekammer steht oder an zumindest einer Wand (12, 13, 14) oder dem Deckel (10) der Fleischreifekammer befestigt ist, wobei

der Sockeltisch (6) in Relation zur Tiefe der Salzwand (3) derartige Abmessungen hat, dass an zumindest einer Seite ein Überstand (62) des

Sockeltisches gegenüber der Salzwand definiert wird, wobei in dem Überstand (62) eine Rinne (65, 650) im wesentlichen parallel zur Salzwand (3) verläuft.

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GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Fleischreifekammer (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Salzquelle zumindest einen Solevernebler umfaßt .

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Fleischreifekammer eine Tür (5) für den

Zutritt zum Innenraum aufweist.

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Innenraum (2) eine Grundfläche mit

Seitenlängen gleich oder größer als etwa 800 mm, insbesondere gleich oder größer als 1200 mm, und einer Höhe gleich oder größer als etwa 2000 mm aufweist.

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Fenster (4) zumindest eine Scheibe aus

Isolierglas umfasst, insbesondere Dreifach- Isolierglas, bevorzugt entspiegeltes Dreifach- Isolierglas .

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Fleischreifekammer im Innenraum

zumindest eine Aufhängevorrichtung zur hängenden

Lagerung von Fleischstücken und/oder

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GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) ein Regal (25) mit zumindest einem Regalboden, bevorzugt zumindest zwei Regalböden, aufweist, auf welchen Fleischstücke positioniert werden können, wobei die Aufhängevorrichtung und/oder das Regal im Wesentlichen aus Edelstahl und/oder Kunststoff besteht .

Fleischreifekammer (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Rinne (65, 650) zumindest einen Abfluss (66) aufweist, welcher insbesondere mit einem Ablaufventil (67) verschließbar ist.

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Fleischreifekammer Durchbrüche in Deckel (10) und/oder Boden (15) und/oder Wänden (11, 12, 13, 14) für zumindest eine Stromleitung (95) und/oder

zumindest eine Wasserleitung (93) und/oder zumindest eine Kältemittelleitung (94) umfaßt.

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Salzwand (3) beabstandet zur nächsten

benachbarten Wand der Fleischreifekammer, insbesondere zu deren Rückwand (12) , angeordnet ist,

wobei der Abstand (311) zwischen der Salzwand und der nächsten benachbarten Wand der Fleischreifekammer insbesondere der Tiefe der Salzwand entspricht und beispielsweise im Bereich zwischen etwa 10 mm und etwa 120 mm, bevorzugt bei etwa 50 mm liegt.

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GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Innenraum (2) eine Steuerungseinheit (7) für Luftfeuchtigkeit und Temperatur angeordnet ist.

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Innenraum (2) , bevorzugt am Deckel (10) der Fleischreifekammer, zumindest ein Wärmeübertrager (9) angeordnet und mit der Steuerungseinheit (7) verbunden ist, insbesondere ein Luftkühler, bevorzugt ein mit Kältemittel betreibbarer Luftkühler.

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Innenraum (2) , bevorzugt am Deckel (10) der Fleischreifekammer, zumindest eine Verdampfereinheit angeordnet und mit der Steuerungseinheit verbunden

13. Fleischreifekammer (1) nach Anspruch 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verdampfereinheit ein integraler Bestandteil des Luftkühlers ist.

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, dass

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GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) im Innenraum (2) zumindest ein Hygrometer (72) und/oder zumindest ein Thermometer (75) angeordnet und mit der Steuerungseinheit (7) verbunden sind.

Fleischreifekammer (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Innenraum (2) zumindest eine Lampe (84) zur Beleuchtung von Fleischstücken und/oder zumindest eine Lampe (83) zur Beleuchtung der Salzwand, insbesondere zwischen der Salzwand und deren nächster benachbarter Wand, angebracht ist.

Fleischreifekammer (1) nach Anspruch 15,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen der Salzwand und deren nächster

benachbarter Wand mehrere Lampen (83), bevorzugt mehrere LED-Leuchten, angebracht sind.

Verfahren für die Reifung von Fleisch mit folgenden Schritten

a) Bereitstellen zumindest eines der Reifung

zuzuführenden Fleischstücks,

b) Einbringen des Fleischstücks in eine

Fleischreifekammer (1) nach einem der

vorangegangenen Ansprüche ,

c) Lagern des Fleischstücks in der Fleischreifekammer bei einer Temperatur im Bereich zwischen etwa 1 und etwa 1,5°C bei einer relativen

Luftfeuchtigkeit von etwa 90 %.

Verfahren nach Anspruch 17,

gekennzeichnet durch Schritt

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GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) d) Kontrolle des Fleisches nach optischen

Eigenschaften seiner Oberfläche und/oder durch Verkostung von Probestücken. 19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Lagerung des Fleischstücks für die Dauer im Bereich von etwa vier Wochen bis etwa acht Wochen, bevorzugt für eine Dauer von etwa sechs Wochen, durch geführt wird.

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GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)