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Title:
MECHANICAL ANIMAL REPRODUCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/045916
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mechanical animal reproduction, especially a mechanical dog, comprising a head (62) and a tongue (58, 210) arranged thereon. The invention is characterised in that the tongue (210) is provided with at least one channel (220) which opens into at least one first opening (224) in the area of the tip of the tongue (222) and which opens into at least one second opening (226) at an end of the tongue (210) facing away from the tip of the tongue (222). The tongue (210) comprises a tank (88) and a suction device (230) which can optionally be operated and which is connected to the channel (220) via the first opening (224) in order to suction liquids. The tongue (210) is moveably arranged on the head (62) and is connected to an operating device (218) in such a way that the operating device (218) moves the tongue (210) away from or to the head (62).

Inventors:
STADLBAUER ANDREAS (AT)
Application Number:
PCT/EP2000/000632
Publication Date:
August 10, 2000
Filing Date:
January 27, 2000
Export Citation:
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Assignee:
STADLBAUER ANDREAS (AT)
International Classes:
A63H3/24; A63H13/02; (IPC1-7): A63H3/24
Foreign References:
US2802301A1957-08-13
DE19704515A11998-08-13
US4164092A1979-08-14
US3959919A1976-06-01
DE29702068U11997-04-10
DE13951C1881-06-14
Attorney, Agent or Firm:
Zeitler, Giselher (Zeitler & Dickel Herrnstr. 15 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Mechanische Tiernachbildung, insbesondere mechanischer Hund, mit einem Kopf (62) und einer hieran angeordneten Zunge (58,210), dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (210) wenigstens einen Kanal (220) aufweist, welcher im Bereich der Zungenspitze (222) in wenigstens eine erste Öffnung (224) mündet und an einem der Zungenspitze (222) abgewandten Ende der Zunge (210) in wenigstens eine zweite Öffnung (226) mündet, die mit ei nem Flüssigkeitsbehälter (88) und einer wahlweise betätigbaren Saug einrichtung (230) zum Ansaugen von Flüssigkeit über die erste Öffnung (224) und den Kanal (220) verbunden ist, wobei die Zunge (210) am Kopf (62) beweglich gelagert und mit einer Betätigungseinrichtung (218) derart verbunden ist, daß die Betätigungseinrichtung (218) die Zunge (210) wahlweise sich vom Kopf (62) weg erstreckend oder zurück bewegt.
2. Tiernachbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Betätigungseinrichtung (218) eine erste elektrisch angetrie bene mechanische Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
3. Tiernachbildung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Saugeinrichtung (230) eine zweite elektrisch angetrie bene mechanische Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
4. Tiernachbildung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite mechanische Antriebseinrichtung als eine gemein same mechanische Antriebseinrichtung ausgebildet sind.
5. Tiernachbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweise Aktivieren der Saugeinrichtung (230) ein manuell betätigbarer erster Schalter vorgesehen ist.
6. Tiernachbildung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß zum wahlweise Aktivieren der Betätigungseinrichtung (218) ein manuell betätigbarer zweiter Schalter vorgesehen ist.
7. Tiernachbildung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Schalter als ein gemeinsamer Schalter ausge bildet sind.
8. Tiernachbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedienvorrichtung mit einem von einer Bedie nungsperson betätigbaren Auswahlmittel vorgesehen ist, das eine Anfor derung für eine Betätigung der Saugeinrichtung an die Tiernachbildung weitergibt.
9. Tiernachbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bedienvorrichtung mit einem von einer Bedie nungsperson betätigbaren Auswahimittel vorgesehen ist, das eine Anfor derung für eine Betätigung der Betätigungseinrichtung an die Tiernach bildung weitergibt.
10. Tiernachbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Geräuschvorrichtung vorgesehen ist, welche gleichzeitig mit der Saugeinrichtung (230) aktiviert ein Geräusch abgibt, welches ein schlabberndes bzw. schlürfendes Trinkgeräusch eines Tie res beim Saufen imitiert.
11. Tiernachbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Flüssigkeitsbehälter (88) verbundene Leitung (90) vorgesehen ist, welche an einem hinteren Teil des Torsos (32) der Tiernachbildung in eine Öffnung (134) mündet, und daß eine Pumpeinrichtung (94) zum wahlweise Fördern von in dem Flüssigkeits behälter (88) enthaltener Flüssigkeit über die Leitung (90) nach außen vorgesehen ist.
12. Tiernachbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge einen zweiten Kanal (220) und der Flüs sigkeitsbehälter (88) eine Belüftungsund Entlüftungseinrichtung (240) aufweist, wobei eine Schlauchverbindung (242) vorgesehen ist, welche den zweiten Kanal (220) der Zunge mit der Belüftungsund Entlüftungs einrichtung (240) des Flüssigkeitsbehälters verbindet.
13. Tiernachbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (218) einen mit der Zunge (210) fest verbundenen ersten Hebel (244) aufweist, welcher mit seinem der Zunge (210) abgewandten Ende an einem Drehpunkt (248) drehbar gelagert und mit einem zweiten Hebelarm (246) drehfest ver bunden ist, dessen vom Drehpunkt (248) abgewandtes Ende mit einer Betätigungsstange (250) verbunden ist, wobei ein vom zweiten Hebelarm (246) abgewandtes Ende der Betätigungsstange exzentrisch an einer angetriebenen Drehscheibe (252) angelenkt ist.
14. Tiernachbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen selbsttragenden Rahmen (254) aufweist, in dem eine erste und zweite Getriebeeinheit (20,34) sowie deren jewei lige Antriebsmotoren (24,36), die Saugeinrichtung (230) und der Flüs sigkeitstank (88) angeordnet sind.
15. Tiernachbildung nach Anspruch 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem selbsttragenden Rahmen (254) die Pumpeinrichtung (94) an geordnet ist.
Description:
Mechanische Tiernachbildung Die Erfindung betrifft eine mechanische Tiernachbildung, insbesondere einen me- chanischen Hund, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bereits eine mechanische Tiernachbildung bekannt, (DE-GM 297 02 068.4), bei der wenigstens ein Hinterlauf an einem zweiten Drehpunkt gelagert ist, wobei die Drehachsen vom ersten und zweiten Drehpunkt dieses Hinterlaufes um einen vorbestimmten Winkel zueinander verkippt sind und ein zweiter Antriebsmecha- nismus vorgesehen ist, welcher wahlweise den Hinterlauf um den zweiten Dreh- punkt bewegt. Hierdurch kann mit der mechanischen Tiernachbildung das Ver- halten von realen Tieren beisp. Hunden, nachgeahmt bzw. nachgespielt werden, wobei es besonders vorteilhaft ist, daß durch zwei gegeneinander verkippte Dreh- achsen an einem Hinterlauf ein"Beinchenheben"mit entsprechendem Lösen des Tieres, beispielsweise zur Geruchsmarkierung seines Reviers, nachgeahmt wer- den kann.

Aus der DE-PS 13951 ist eine Spielzeugziege bekannt, welche eine Gelenknach- bildung zwischen Kopf und Hals aufweist, wobei durch Heben und Senken des Kopfes ein Einsaugen von Flüssigkeit stattfinden kann, wodurch das Saufen der

Tiere nachgeahmt werden kann. Ein Rohr erstreckt sich durch Hals und Kopf, durch das Flüssigkeit angesaugt wird. Das spielerische Nachahmen des Saufens ist jedoch nur sehr umständlich und unrealistisch durchführbar, da verschiedene Teile der Ziege, wie Kopf, Hals und Beine, manuell betätigt werden müssen. Dem heutigen Wunsch nach naturgetreuer Nachahmung des Saufens von Tieren kann diese Konstruktion nicht gerecht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Tiernachbildung der o. g. Art derart weiterzubilden, daß ihr Spielwert durch weitere, automatisierbare Zusatzfunktionen erhöht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren An- sprüchen beschrieben.

Die Erfindung erbringt den Vorteil, daß die von realen Tieren bzw. Hunden aus- geführten Aktionen mit der mechanischen Tiernachbildung realistisch nachgeahmt bzw. nachgespielt werden können. Hierbei weist die erfindungsgemäße mechani- sche Tiernachbildung eine zusätzliche Funktion derart auf, daß sie eine Flüssig- keit, beisp. Wasser, aus einem externen Behälter, beisp. einem Napf, aufnehmen kann, so daß sich eine zusätzliche Spielmöglichkeit und damit ein erhöhter Spiel- wert ergibt. Hierbei kann ein Benutzer einen mit beispielsweise Wasser gefüllten Behälter derart der mechanischen Tiernachbildung nähern oder statt dessen die mechanische Tiernachbildung dem mit Wasser gefüllten Behälter derart nähern, daß die Zungenspitze mit der ersten Öffnung in das Wasser eintaucht. Durch Akti- vieren der Saugeinrichtung wird daraufhin das Wasser aus dem Behälter über die erste Öffnung, den Kanal und die zweite Öffnung in den Flüssigkeitsbehälter der mechanischen Tiernachbildung eingesogen, so daß sich der Eindruck ergibt, die mechanische Tiernachbildung schlürft bzw. schlabbert Wasser, um den Durst zu stillen.

Das selbsttätige Eintauchen der Zungenspitze mit der ersten Öffnung erzielt man dadurch, daß die Zunge am Kopf beweglich gelagert und mit einer Betätigungsein-

richtung derart verbunden ist, daß die Betätigungseinrichtung die Zunge wahlwei- se sich vom Kopf weg erstreckend bewegt.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind zum Antrieb der Betätigungseinrich- tung sowie zum Antrieb der Saugeinrichtung jeweils eine elektrisch angetriebene mechanische Antriebseinrichtung vorgesehen. Die beiden Antriebseinrichtungen können als eine gemeinsame mechanische Antriebseinrichtung ausgebildet sein.

Zweckmäßigerweise ist zum wahlweise Aktivieren der Saugeinrichtung sowie der Betätigungseinrichtung jeweils ein manuell betätigbarer Schalter vorgesehen.

Hierbei ist es besonders zweckmäßig, daß die beiden Schalter. als ein gemeinsa- mer Schalter ausgebildet sind. Hierdurch sind die Einsaugfunktion für eine Flüs- sigkeit und die Betätigung der Zunge zum Ausfahren in Richtung einer einzusau- genden Flüssigkeit gemeinsam aktivierbar. Für eine einfache und komfortable Be- dienung und für ein Freude bringendes Spiel mit der erfindungsgemäßen Tier- nachbildung ist eine Bedienvorrichtung mit einem von einer Bedienungsperson betätigbaren Auswahlmittel vorgesehen, das eine Anforderung für eine Betätigung der Saugeinrichtung und/oder der Betätigungseinrichtung an die Tiernachbildung weitergibt.

Zum weiteren Erhöhen des Spielwertes durch größtmögliche Realitätsnähe des nachgestellten Vorgangs der Wasseraufnahme ist eine Geräuschvorrichtung vor- gesehen, welche gleichzeitig mit der Saugeinrichtung aktiviert ein Geräusch ab- gibt, welches ein schlabberndes bzw. schlürfendes Trinkgeräusch eines Tieres beim Saufen imitiert.

Dadurch, daß eine mit dem Flüssigkeitsbehälter verbundene Leitung vorgesehen ist, welche an einem hinteren Teil des Torsos der Tiernachbildung in eine Öffnung mündet, wobei ferner eine Pumpeinrichtung zum wahlweisen Fördern von in dem Flüssigkeitsbehälter enthaltener Flüssigkeit über die Leitung nach außen vorgese- hen ist, kann sog. Lösen der Tiernachbildung nachgeahmt bzw. nachgespielt wer- den, wobei der Flüssigkeitsbehälter zuvor nicht manuell gefüllt werden mußte, sondern durch die erfindungsgemäße Funktion der Wasseraufnahme über die Zunge gefüllt ist. Auf diese Weise ist der Spielablauf mit der mechanischen Tier-

nachbildung besonders realistisch bzw. realitätsnah und dadurch bezüglich des Spielwertes hochwertig ausführbar.

In einer alternativen Ausführungsform weist die Zunge einen zweiten Kanal auf, und am Flüssigkeitsbehälter ist eine Belüftungs-und Entlüftungseinrichtung ange- ordnet, wobei eine Schlauchverbindung vorgesehen ist, welche den zweiten Kanal der Zunge mit der Belüftungs-und Entlüftungseinrichtung des Flüssigkeitsbehäl- ters verbindet.

Einen besonders einfachen und stabilen Aufbau erzielt man dadurch, daß ein selbsttragender Rahmen vorgesehen ist, in dem eine erste und zweite Getriebe- einheit sowie deren jeweilige Antriebsmotoren, die Saugeinrichtung und der Flüs- sigkeitstank angeordnet sind. Zweckmäßigerweise ist zusätzlich die Pumpeinrich- tung in dem selbsttragenden Rahmen angeordnet.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zei- gen in : Fig. 1 die erfindungsgemäße mechanische Tiernachbildung in Form eines Hundes im Längsschnitt und Fig. 2 in teilweise geschnittener Draufsicht, Fig. 3 die Zunge des Hundes in Draufsicht, Fig. 4 im Längsschnitt entlang Linie A-A von Fig. 3 und Fig. 5 im Querschnitt entlang Linie C-C von Fig. 3, Fig. 6 eine alternative Ausführungsform der Tiernachbildung in Seitenan- sicht von links, Fig. 7 in Draufsicht,

Fig. 8 in Seitenansicht von rechts und Fig. 9 in der Ansicht von unten.

Der aus Fig. 1 und 2 ersichtliche mechanische Hund umfaßt in und an einem Ge- häuse bzw. Torso 32 einen ersten Antriebsmechanismus 18, einen zweiten An- triebsmechanismus 30, Vorderläufe 10 und 11, Hinterläufe 12 und 13, ein Kopfteil 62 und ein Wassersystem mit Flüssigkeitsbehälter 88, Flüssigkeitsschlauch 90, Flüssigkeitspumpe 94 mit Kolben 102 und eine Austrittsöffnung 134.

Der erste Antriebsmechanismus 18 hat als Antrieb einen Elektromotor 24, welcher über ein nicht dargestelltes Getriebe wahlweise Vorderläufe 11 oder ein Betäti- gungsmittel 54 antreibt. Die Vorderläufe 11 werden dabei über eine erste An- triebswelle 22 (Fig. 2) und einen exzentrischen Drehpunkt 78 angetrieben und sind weiterhin an einem dritten Drehpunkt 76 drehbar und entlang der Achse des Vor- derlaufes 11 verschiebbar gelagert. Beim Antrieb des Vorderlaufes 11 durch den Motor 24 über die erste Antriebseinheit 18 wird somit aufgrund des exzentrischen Drehpunkts 78 der Vorderlauf 11 abwechselnd angehoben und wieder abgesetzt.

Der entsprechend gegenüberliegende Vorderlauf 10 (Fig. 2) wird entsprechend entgegengesetzt angehoben und abgesetzt. Durch die gleichzeitige Lagerung und Führung im dritten Drehpunkt 76 ergibt sich zusätzlich eine Vor-und Zurückbewe- gung der Vorderläufe 10 und 11. Auf diese Weise erhält der mechanische Hund einen gangartigen mechanischen Vortrieb.

Ebenfalls vom Antriebsmechanismus 18 wird das Betätigungsmittel 54 angetrie- ben. Hierbei wird vom Motor 24 über den ersten Antriebsmechanismus 18 entwe- der das Betätigungsmittel 54 oder die Vorderläufe 11,10 angetrieben. Das Betäti- gungsmittel 54 ist in der dargestellten Ausführungsform eine Scheibe mit Erhö- hungen 64, die bei Drehung der Scheibe 54 um die zweite Antriebsachse 52 nacheinander mit einem Ende 66 eines Kopfhebels 56 zusammenwirken. Dieser Kopfhebel 56 wird um einen Drehpunkt gedreht und betätigt dabei gleichzeitig eine mechanische Zunge 58 und einen Blasebalg 60. Der Blasebalg 60 wird zunächst zusammengedrückt und anschließend ruckartig losgelassen, wenn eine Erhebung 64 aus dem Eingriff mit dem Ende 66 des Kopfhebels 56 durch Drehung der

Scheibe 54 kommt. Dabei wird Luft durch einen Geräuschkörper 108 und ein Ge- räuschmittel 110 gesaugt, so daß der mechanische Hund gleichzeitig mit der Zun- genbewegung ein entsprechendes Geräusch bzw. einen vom Geräuschkörper 108 vorbestimmten Laut abgibt. Vorzugsweise simuliert der Geräuschkörper 108 ein Hundebellen.

Der erste Antriebsmechanismus 18 umfaßt ferner eine Getriebeeinheit 20 mit Wellen 106, wobei die Getriebeeinheit 20 später unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 näher erläutert werden wird.

Die Vorderläufe 10 und 11 sind mit den entsprechend dahinter liegenden Hinter- läufen 12 und 13 über einen Hebel 80 verbunden. Eine Seite des Hebels 80 greift in den exzentrischen Drehpunkt 78 eines Vorderlaufes 11, und das entsprechend andere Ende 82 des Hebels 80 wirkt über einen Anlenkpunkt 112 mit einem zwei- ten Hebel 84 zusammen, welcher über den Drehpunkt 14 des entsprechenden Hinterlaufes 13 diesen anlenkt. Bei der Bewegung der Vorderläufe 11,10 durch den exzentrischen Antrieb 78 werden somit über Hebel 80 die entsprechenden Hinterläufe 12,13 gleichzeitig mit den Vorderläufen 10,11, aber entgegengesetzt zu diesen, um den Drehpunkt 14 gedreht.

Ferner weist der mechanische Hund, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, in seinem hinteren Teil einen zweiten Antriebsmechanismus 30 auf. Dieser zweite Antriebs- mechanismus 30 treibt wahlweise entweder die Flüssigkeitspumpe 94 oder über eine Scheibe 38 mit in Fig. 1 und 2 nicht zu sehender Nockenkurve den Hinterlauf 13 an. Der Hinterlauf 13 ist dazu zusätzlich zum Drehpunkt 14 an einem Dreh- punkt 26 um eine Drehachse 28 drehbar gelagert. Wie sich insbesondere aus Fig.

2 ergibt, stehen die Drehachsen 16 und 28 der Drehpunkte 14 und 26 des Hinter- laufes 13 im wesentlichen senkrecht zueinander. Dies bedeutet, daß im normalen Gehbetrieb des mechanischen Hundes der Hinterlauf 13 durch die Anlenkung über den Hebel 80 um den Drehpunkt 14 herum vor-und zurückgeschwenkt wird.

Zusätzlich kann jedoch der Hinterlauf 13 von dem zweiten Antriebsmechanismus 30 über die Scheibe 38 seitlich vom mechanischen Hund weg um die Drehachse 28 geschwenkt werden. Diese Schwenkbewegung erfolgt vorzugsweise dann, wenn die übrigen Läufe 10,11 und 12 nicht bewegt werden, d. h. wenn kein Vor-

wärtsgehbetrieb des mechanischen Hundes vorliegt. Dieses"Beinchenheben"si- muliert die Aktion eines echten Hundes, bei der er sich beispielsweise an einem Baumstamm löst. Dieses typische Verhalten beispielsweise von Hunden zur Ge- ruchsmarkierung ihres Reviers ist somit über diese Funktion mit dem erfin- dungsgemäßen mechanischen Hund nachspiel-bzw. nachahmbar. Ist der Hinter- lauf 13 um die Drehachse 28 entsprechend angehoben, betätigt der zweite An- triebsmechanismus 30 den Kolben 102 der Flüssigkeitspumpe 94 und fördert Flüssigkeit aus dem Behälter 88 über den Flüssigkeitsschlauch 90 zu einem Aus- laß bzw. Austritt 134 des Schlauches 90 am Heck 92 des mechanischen Hundes.

Am Auslaß 134 tritt die Flüssigkeit aus, und der mechanische Hund zeigt naturge- treu die Aktion eines sich lösenden Hundes.

Die vom ersten Antriebsmechanismus 18 erzeugte Aktion des Vorwärtsgehens und die vom zweiten Antriebsmechanismus 30 angetriebene Funktion des sich lösenden Hundes wird dabei wahlweise ausgeführt, d. h. es ist entweder Antriebs- mechanismus 18 oder Antriebsmechanismus 30 in Aktion.

An einem nicht dargestellten Bedienelement kann eine Bedienungsperson ent- sprechend durch Betätigung eines Auswahlmittels die gewünschte Funktion, Vor- wärtsgehen oder Lösen des Hundes, anfordern. Befindet sich der mechanische Hund in der Funktion Vorwärtsgehen und würde die Funktion"sich lösender Hund" sofort bei Umschalten des Betätigungsmittels durch den Bediener ausgelöst, könnte es vorkommen, daß die Vorderläufe 10,11 und der Hinterlauf 12 eine der- art ungünstige Position haben, daß beim Anheben des Hinterlaufs 13 der mecha- nische Hund umfallen würde. Um dies zu verhindern, wird die Funktion des sich lösenden Hundes nur bei einer bestimmten Stellung der Läufe 10,11 und 12 aus- gelöst. Die optimale Stellung der Läufe ist dabei derart, daß der dem sich anhe- benden hinteren Lauf 13 diagonal gegenüberliegende Vorderlauf 10 einen hori- zontal geringeren Abstand zwischen Antriebsachse 22 und Boden hat als die übri- gen Läufe 11 und 12. In diesem Zustand steht der mechanische Hund in einer stabilen Dreibeinlage.

Die Auslösung der Funktion des sich lösenden Hundes in der stabilen Dreibeinla- ge wird in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform dadurch realisiert, daß ein

Schalter 74 vorgesehen ist, welcher von einem Betätigungsmittel 86 am Hebel 80 zwischen dem Vorderlauf 10 und dem Hinterlauf 12 betätigt wird. Der Schalter 74 wird dabei, wie aus Fig. 2 ersichtlich, erst dann vom Betätigungsmittel 86 betätigt, wenn sich der Hebel 80 und damit der Vorderlauf 10 in ihrer vordersten Position befinden, während gleichzeitig die Läufe 11 und 12 in eine hintere Stellung ge- schwenkt sind. Letztere haben somit bzgl. der Antriebsachse 22 einen größeren vertikalen Abstand zum Boden als der Vorderlauf 10, so daß sich der mechani- sche Hund auf diesem abstützt.

Bei Anforderung der Funktion des sich lösenden Hundes während des Vorwärts- gehbetriebes läuft somit der Hund noch ein kleines Stück weiter, bis die entspre- chende Stellung der Läufe 10,11 und 12 eingestellt ist und das Betätigungsmittel 86 den Schalter 74 betätigt. Dieser löst dann den zweiten Antriebsmechanismus 30 aus und stoppt den ersten Antriebsmechanismus 18. Hierbei sind die Bedie- nungsvorrichtung und das Auswahlmittel an der Bedienungsvorrichtung derart mit den Antriebsmechanismen 18 und 30 und dem Schalter 74 verbunden, daß eine Umschaltung erst dann und nur dann erfolgt, wenn diese von der Bedienungsper- son an der Bedienungsvorrichtung über das Auswahlmittel angefordert wurde.

Solange dies nicht der Fall ist, betätigt zwar während des Vorwärtsgehens das Betätigungsmittel 86 ständig den Schalter 74, es kommt jedoch aufgrund einer entsprechenden elektrischen Schaltung nicht zu einer Auslösung des zweiten An- triebsmechanismus 30.

Wenn nun umgekehrt eine Bedienungsperson während der Funktion des sich lö- senden Hundes mit angehobenem Hinterlauf 13 wieder die Funktion Vorwärtsge- hen anfordert, wird ebenfalls nicht abrupt vom Antriebsmechanismus 30 auf den Antriebsmechanismus 18 gewechselt, sondern vielmehr in einer bestimmten Stel- lung der Scheibe 38 ein weiterer, nicht näher dargestellter Schalter betätigt. Diese Stellung der Scheibe 38 ist dabei bevorzugt derart gewählt, daß sich der Hinterlauf 13 vollständig am Boden befindet, so daß ohne die Gefahr eines Umfallens des mechanischen Hundes die Funktion Vorwärtsgehen ausgeführt werden kann. Die Verzögerung des Umstellens vom Antriebsmechanismus 30 auf den An- triebsmechanismus 18 erfolgt hier wiederum durch entsprechende elektrische Be-

schaltung des Bedienelementes mit den Antriebsmechanismen 18,30 und den entsprechenden Schaltern.

Wie sich weiter aus Fig. 1 und 2 ergibt, unterscheiden sich die Befestigungen der Hinterläufe 12 und 13 entsprechend der zusätzlichen Funktion des Hinterlaufes 13 grundlegend voneinander. Während, wie in Fig. 2 zu sehen, der Hinterlauf 12 um die Achse 16 drehbar mittels einer Schraube 114 angeschraubt ist, besitzt der Hinterlauf 13 zwei Drehachsen 16 und 28. Um dem Hinterlauf 13 einen drehbaren Freiheitsgrad sowohl um die Achse 16 als auch um die Achse 28 zu gewähren, muß der zweite Hebel 84 entsprechend ausgebildet sein. Dieser greift, wie aus Fig. 1 ersichtlich, hufeinsenförmig um den Drehpunkt 14 und bildet an dem offe- nen Ende des Hufeisens die zusätzliche Drehachse 28.

Die beiden Antriebsmechanismen 18 und 30 sind in dem Gehäuse 32 starr und relativ zueinander unbeweglich angeordnet. Der zweite Antriebsmechanismus 30 wird dabei beispielsweise mit einer Schraube 104 an einem Schalenteil des Tor- sos 32 festgeschraubt.

Wie insbesondere aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich, weist die Zunge 58 ein Zun- genteil 210 auf, welches in Pfeilrichtung 212 beweglich am Kopfteil 62 angeordnet ist. Das Zungenteil 210 ist über eine Öffnung 214 und über ein in die Öffnung 214 greifendes Anlenkgestänge 216 mit einer Betätigungseinrichtung 218 verbunden, welche wahlweise das Zungenteil 210 in Pfeilrichtung 212 vom Kopf sich weg erstreckend bewegt oder zurückzieht. Dies erfolgt beispielsweise durch ein kol- benartige Bewegung des Anlenkgestänges 216.

Das Zungenteil 210 weist einen Kanal 220 auf, welcher an einer Zungenspitze 222 in eine erste Öffnung 224 mündet. An einem der Zungenspitze 222 gegenüberlie- genden Ende mündet der Kanal 220 in eine zweite Öffnung 226.

Die zweite Öffnung 226 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit einem Flüssigkeits- schlauch 228 und einer Saugeinrichtung 230 verbunden. Der Flüssigkeitsschlauch 228 mündet in den Flüssigkeitsbehälter 88. Die Saugeinrichtung 230 ist von einem

nicht dargestellten Antriebsmechanismus zum Ansaugen von Flüssigkeit über das Zungenteil 210 antreibbar.

Die Fig. 1 zeigt einen zurückgezogenen Zustand des Zungenteils 210, wobei der Flüssigkeitsschlauch 228 in einem Bogen 232 von der zweiten Öffnung 226 weg verläuft. Sofern die Betätigungseinrichtung 218 das Zungenteil 210 ausfährt, hat somit der Flüssigkeitsschlauch 228 entsprechendes Spiel, so daß sich während des Ausfahrens des Zungenteils 210 der Bogen 232 streckt.

Im Spielbetrieb betätigt eine Bedienungsperson einen Schalter, welcher sowohl die Betätigungseinrichtung 218 als auch die Saugeinrichtung 230 aktiviert. Dar- aufhin fährt die Betätigungseinrichtung 218 das Zungenteil 210 aus, so daß bei entsprechender Anordnung der mechanischen Tiernachbildung relativ zu einem externen Behälter mit beispielsweise Wasser das Zungenteil 210 mit der Zungen- spitze 222 und der ersten Öffnung 224 in das Wasser im Behälter eintaucht. Nach dem Eintauchen der ersten Öffnung 224 wird durch die aktivierte Saugeinrichtung 230 über die erste Öffnung 224, den Kanal 220, die zweite Öffnung 226 und den Flüssigkeitsschlauch 228 Flüssigkeit aus dem externen Flüssigkeitsbehälter ange- saugt und in den internen Flüssigkeitsbehälter 88 der Tiemachbildung gefördert, so daß sich dieser nach und nach auffüllt. Gleichzeitig leert sich nach und nach der externe Flüssigkeitsbehälter, so daß von außen der Eindruck entsteht, daß die mechanische Tiemachbildung zum Zweck des Durstlöschens Wasser aufnimmt bzw. säuft. Gleichzeitig wird durch eine nicht dargestellte Geräuschvorrichtung ein Geräusch erzeugt, welches das Geräusch eines wasseraufnehmenden Hundes (Schlabbern bzw. Schlürfen) imitiert.

Nachdem auf diese Weise der Flüssigkeitsbehälter 88 wenigstens teilweise mit Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, gefüllt wurde, kann durch eine erneute Betätigung des Schalters die Saugeinrichtung 230 deaktiviert und die Betäti- gungseinrichtung 218 derart angesteuert werden, daß das Zungenteil 210 mit dem Kanal 220 wieder eingefahren wird.

Nach einer weiteren Ansteuerung der Tiernachbildung derart, daß sie sich durch Bewegung der Vorderläufe 10,11 bzw. Hinterläufe 12,13 vorwärts bewegt, kann

die vorerwähnte Funktion des sich lösenden Tieres ausgelöst werden, da nunmehr ausreichend Flüssigkeit im Flüssigkeitsbehälter 88 für diese Funktion vorhanden ist. Gleichzeitig ergibt sich ein Gesamtspielablauf, welcher sich besonders reali- tätsnah gestaltet, da die Tiernachbildung genau diejenige Flüssigkeit beim Lösen wieder abgibt, die sie vorher über das Zungenteil 210 und den Kanal 220 aufge- nommen hat.

Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist die Zunge 210 beispielsweise mit zwei parallel ver- laufenden, voneinander getrennten Kanälen 220 ausgestattet. Dies erhöht in vor- teilhafter Weise den Durchsatz von Flüssigkeit durch die Zunge 210.

Die abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 9 umfaßt einen selbsttra- genden Rahmen 254, an dem die Vorderläufe 10,11 und Hinterläufe 12,13 an- gelenkt sind. Ferner sind in dem selbsttragenden Rahmen 254 folgende Kompo- nenten angeordnet : eine erste Getriebeeinheit 20, eine zweite Getriebeeinheit 34, ein Motor 24 für die erste Getriebeeinheit 20, ein zweiter Motor 36 für die zweite Getriebeeinheit 34, eine Saugeinrichtung 230, eine Flüssigkeitspumpe 94 sowie der Flüssigkeitsbehälter 88. An einem vorderen Bereich des selbsttragenden Rahmens 254 ist die Betätigungseinrichtung 218 angeordnet, wie aus Fig. 8 er- sichtlich. Diese umfaßt einen mit der Zunge 210 fest verbundenen ersten Hebel 244, welcher mit seinem der Zunge 210 abgewandten Ende an einem Drehpunkt 248 drehbar gelagert und mit einem zweiten Hebelarm 246 drehfest verbunden ist, dessen vom Drehpunkt 248 abgewandtes Ende mit einer Betätigungsstange 250 verbunden ist. Hierbei ist ein vom zweiten Hebelarm 246 abgewandtes Ende der Betätigungsstange exzentrisch an einer angetriebenen Drehscheibe 252 ange- lenkt. Die angetriebene Drehscheibe 252 wird von der ersten Getriebeeinheit 20 angetrieben. Die erste Getriebeeinheit 20 ist derart ausgebildet, daß in der einen Drehrichtung des ersten Motors 24 für die erste Getriebeeinheit 20 die Motorkraft auf die Vorderläufe 10,11 und Hinterläufe 12,13 zum Erzeugen einer Gehbewe- gung der Tiernachbildung übertragen wird, während in der entgegengesetzten Drehrichtung die Motorkraft auf die Betätigungseinrichtung 218 über die Dreh- scheibe 252 übertragen wird. Ein entsprechender Anschlagschalter 256 registriert dabei den Ausschlag des ersten Hebelarmes 244, so daß dieser nur um einen bestimmten Winkel zum Ein-und Ausfahren der Zunge 210 verschwenkt wird. So-

bald die Zunge 210 um eine vorbestimmte Strecke aus dem Vorderteil des selbst- tragenden Rahmens 254 heraus geschoben ist, wird automatisch die Saugein- richtung 230 aktiviert, welche über die Zunge 210 und den Flüssigkeitsschlauch 228 Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, in den Flüssigkeitsbehälter 88 fördert, sofern die Zungenspitze der Zunge 210 in eine entsprechende Flüssigkeit ein- taucht. Um ein leichtes Befüllen des Flüssigkeitstankes 88 zu ermöglichen, ist gleichzeitig eine Belüftungs-und Entlüftungseinrichtung 240 über eine Schlauch- verbindung 242 mit einem zweiten Kanal 240 der Zunge 210 verbunden. Sobald von einer nicht dargestellten Bedieneinrichtung, welche über ein Kabel 258 mit der mechanischen Tiernachbildung verbunden ist, ein entsprechender Befehl zum Be- enden des Ansaugens von Flüssigkeiten kommt, stoppt die Saugeinrichtung 230, und die Zunge 210 wird mittels einer entsprechenden Drehung der Drehscheibe 252 wieder eingefahren.

Über einen Schlauch 90 ist der Flüssigkeitstank 88 ferner mit der Flüssigkeits- pumpe 94 verbunden, welche wiederum über einen weiteren Flüssigkeitsschlauch 90 mit dem Auslaß 134 verbunden ist. Nach einem entsprechenden Befehl von der nicht dargestellten Bedieneinrichtung wird die Flüssigkeitspumpe 94 aktiviert, welche daraufhin Flüssigkeit aus dem Behälter 88 über die Schläuche 90 zum Auslaß 134 fördert. Hierbei unterstützt wiederum die Belüftungs-und Entlüftungs- einrichtung 240 mit dem Schlauch 242 ein Entleeren des Flüssigkeitsbehälters 88, da Luft über den zweiten Kanal 240 der Zunge 210 und den Schlauch 242 über die Belüftungs-und Entlüftungseinrichtung 240 in den Flüssigkeitsbehälter 88 nachströmen kann.

Sowohl die Flüssigkeitspumpe 94 als auch der Hinterlauf 13 werden von der zweiten Getriebeeinheit 34 mit dem zweiten Motor 36 angetrieben. Hierbei ist die zweite Getriebeeinheit 34 derart ausgebildet, daß sie bei Betätigung durch den Motor 36 zunächst die Vorderläufe 10,11 und den Hinterlauf 12 in eine stabile Dreibeinstellung bringt und anschließend den Hinterlauf 13 seitlich hochschwenkt.

Erst danach wird die Flüssigkeitspumpe 94 aktiviert und fördert Flüssigkeit aus dem Behälter 88 über Schlauchverbindungen 90 zum Auslaß 134, aus dem die geförderte Flüssigkeit schließlich als feiner Strahl austritt. Sobald über die nicht dargestellte Bedieneinrichtung der Befehl zum Beenden des Auspumpens von

Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter 88 kommt, stoppt die Pumpe 94, und die zweite Getriebeeinheit 34 schwenkt den Hinterlauf 13 zurück und bringt die Vor- derläufe 10,11 sowie die Hinterläufe 12,13 wieder in eine Gehstellung. Alternativ wird das Verschwenken der Vorderläufe 10,11 und des Hinterlaufes 12 in eine stabile Dreibeinstellung von der ersten Getriebeeinheit 20 unter Einwirkung des ersten Motors 24 durchgeführt, wobei nach Erreichen der stabilen Dreibeinstellung ein Anschlagschalter betätigt wird, welcher wiederum den ersten Motor 24 und damit die erste Getriebeeinheit 20 stoppt und statt dessen den zweiten Motor 36 und damit die zweite Getriebeeinheit 34 zum Ausschwenken des Hinterlaufes 13 und zum Fördern der Flüssigkeit mittels der Pumpe 94 aktiviert.

Wie ferner aus den Fig. 6-9 ersichtlich, ist am vorderen Teil des selbsttragenden Rahmens 254 eine Kopfschale 260 aufgesetzt, welche eine Geräuschelektronik 262 sowie einen Lautsprecher 264 trägt.

Um den selbsttragenden Rahmen 254 mit den entsprechenden Anbauteilen herum sind beidseitig zwei nicht dargestellte Torsoschalen angeordnet, die-den Rahmen 254 wenigstens teilweise umschließend-lösbar miteinander verbunden sind und welche einen Torso der mechanischen Tiernachbildung formen. Über diese Tor- soschalen, die Kopfschale 260, die Vorderläufe 10,11 sowie Hinterläufe 12,13 ist ein Fell gestülpt und zugenäht, welches zusätzlich eine Kopfnachbildung aufweist. Das Fell bedeckt die Vorderläufe 10,11, Hinterläufe 12,13, die Torsoschalen und die Kopfschale 260 vollständig, so daß diese Teile von außen nicht mehr sichtbar sind. Lediglich die Zunge 210, das Kabel 258 und der Auslaß 134 ragen aus dem Fell heraus.