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Title:
MECHANICAL ROTARY PERCUSSION MECHANISM FOR A PORTABLE POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/148667
Kind Code:
A1
Abstract:
In a mechanical rotary percussion mechanism (160) for a portable power tool, having an impact body (300) and an output shaft (200), wherein the impact body (300) has at least one input cam (312, 314) and the output shaft (200) has at least one output cam (216, 416), wherein, in the circumferential direction of the mechanical rotary percussion mechanism (160), the at least one input cam (312, 314) has a striker surface (316, 317) facing the at least one output cam (216, 416), and, in the circumferential direction of the mechanical rotary percussion mechanism (160), the at least one output cam (216, 416) has at least one impact surface (213, 214) facing the striker surface (316, 317), and wherein the at least one input cam (312, 314) is designed for percussive driving of the at least one output cam (216, 416) in percussive operation of the mechanical rotary percussion mechanism (160), the striker surface (316, 317) and the impact surface (213, 214) are bevelled in the circumferential direction of the mechanical rotary percussion mechanism (160).

Inventors:
TEH CHEU CHYONG (MY)
Application Number:
PCT/EP2017/052724
Publication Date:
September 08, 2017
Filing Date:
February 08, 2017
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25B21/02
Foreign References:
DE102007014757A12008-10-02
US2158303A1939-05-16
DE102010063200A12012-05-03
US20130199814A12013-08-08
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1 . Mechanisches Drehschlagwerk (160) für eine Handwerkzeugmaschine

(100), mit einem Schlagkörper (300) und einer Abtriebswelle (200), wobei der Schlagkörper (300) mindestens einen Antriebsnocken (312, 314) und die Abtriebswelle (200) mindestens einen Abtriebsnocken (216, 416) aufweist, wobei der mindestens eine Antriebsnocken (312, 314) in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks (160) eine dem mindestens einen Abtriebsnocken (216, 416) zugewandte Schlägerfläche (316, 317) aufweist und der mindestens eine Abtriebsnocken (216, 416) in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks (160) mindestens eine der Schlägerfläche (316, 317) zugewandte Schlagfläche (213, 214) aufweist, und wobei der mindestens eine Antriebsnocken (312, 314) zum schlagenden Antrieb des mindestens einen Abtriebsnockens (216, 416) im Schlagbetrieb des mechanischen Drehschlagwerks (160) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlägerfläche (316, 317) und die Schlagfläche (213, 214) in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks (160) abgeschrägt sind.

2. Mechanisches Drehschlagwerk nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abtriebsnocken (216, 416) und der mindestens eine Antriebsnocken (312, 314) jeweils mindestens einen Abschrägabschnitt (222, 224, 322, 324) aufweisen, der jeweils die Schlägerfläche (316, 317) oder die Schlagfläche (213, 214) ausbildet und den mindestens einen Abtriebsnocken (216, 416) oder den mindestens einen Antriebsnocken (312, 314) in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks (160) abschrägt.

3. Mechanisches Drehschlagwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abschrägabschnitt (222, 224, 322, 324) einstückig mit dem mindestens einen Abtriebsnocken (216, 416) und dem mindestens einen Antriebsnocken (312, 314) ausgebildet ist.

4. Mechanisches Drehschlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abschrägabschnitt (222, 224, 322, 324) keilförmig ausgebildet ist.

Mechanisches Drehschlagwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abschrägabschnitt (222, 224, 322, 324) den mindestens einen Abtriebsnocken (216, 416) und/oder den mindestens einen Antriebsnocken (312, 314) in einem vorgegebenen Winkel (a, ß) abschrägt.

Mechanisches Drehschlagwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster Abschrägabschnitt (222, 224) den mindestens einen Abtriebsnocken (216, 416) in einem ersten Winkel (a) abschrägt und/oder mindestens ein zweiter Abschrägabschnitt (322, 324) den mindestens einen Antriebsnocken (312, 314) in einem zweiten Winkel (ß) abschrägt.

Mechanisches Drehschlagwerk nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Winkel (a, ß) gleich groß sind.

Mechanisches Drehschlagwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Winkel (a, ß) zwischen 13° und 16° betragen

Mechanisches Drehschlagwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagfläche (213, 214) und die Schlägerfläche (316, 317) komplementär zueinander ausgebildet sind.

10. Handwerkzeugmaschine (100) mit einem mechanischen Drehschlagwerk (160), mit einem Schlagkörper (300) und einer Abtriebswelle (200), wobei der Schlagkörper (300) mindestens einen Antriebsnocken (312, 314) und die

Abtriebswelle (200) mindestens einen Abtriebsnocken (216, 416) aufweist, wobei der mindestens eine Antriebsnocken (312, 314) in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks (160) eine dem mindestens einen Abtriebsnocken (216, 416) zugewandte Schlägerfläche (316, 317) aufweist und der mindestens eine Abtriebsnocken (216, 416) in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks (160) mindestens eine der Schlägerfläche (316, 317) zugewandte Schlagfläche (213, 214) aufweist, und wobei der mindestens eine Antriebsnocken (312, 314) zum schlagenden Antrieb des mindestens einen Abtriebsnockens (216, 416) im Schlagbetrieb des mechanischen Drehschlagwerks (160) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlägerfläche (316, 317) und die Schlagfläche (213, 214) in Um- fangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks (160) abgeschrägt sind.

Description:
Beschreibung

Titel

Mechanisches Drehschlagwerk für eine Handwerkzeugmaschine Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung betrifft ein mechanisches Drehschlagwerk für eine Handwerkzeugmaschine, mit einem Schlagkörper und einer Abtriebswelle, wobei der Schlagkörper mindestens einen Antriebsnocken und die Abtriebswelle min- destens einen Abtriebsnocken aufweist, wobei der mindestens eine Antriebsnocken in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks eine dem mindestens einen Abtriebsnocken zugewandte Schlägerfläche aufweist und der mindestens eine Abtriebsnocken in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks mindestens eine der Schlägerfläche zugewandte Schlagfläche aufweist, und wobei der mindestens eine Antriebsnocken zum schlagenden Antrieb des mindestens einen Abtriebsnockens im Schlagbetrieb des mechanischen Drehschlagwerks ausgebildet ist.

Aus dem Stand der Technik ist ein mechanisches Drehschlagwerk für eine Handwerkzeugmaschine bekannt, die einen Schlagkörper und eine Abtriebswelle aufweist, wobei der Schlagkörper mindestens einen Antriebsnocken und die Abtriebswelle mindestens einen Abtriebsnocken aufweist. Der mindestens eine Antriebsnocken weist dabei in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks eine dem mindestens einen Abtriebsnocken zugewandte Schlägerfläche auf und der mindestens eine Abtriebsnocken weist in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks mindestens eine der Schlägerfläche zugewandte Schlagfläche auf. Im nicht-schlagenden Betrieb des mechanischen Drehschlagwerks wird eine Drehbewegung des Schlagkörpers durch dessen mindestens einen Antriebsnocken auf den mindestens einen Abtriebsnocken der Abtriebswelle übertragen, wobei die Abtriebswelle in Drehung versetzt wird. Im Schlagbetrieb des mechanischen Drehschlagwerks treibt der mindestens eine Antriebsnocken den mindestens einen Abtriebsnocken schlagend an, wobei die Schlägerfläche hammerartig gegen die Schlagfläche des mindestens einen Abtriebsnockens schlägt. Offenbarung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung stellt ein neues mechanisches Drehschlagwerk für eine Handwerkzeugmaschine bereit, mit einem Schlagkörper und einer Abtriebswelle, wobei der Schlagkörper mindestens einen Antriebsnocken und die Abtriebswelle mindestens einen Abtriebsnocken aufweist, wobei der mindestens eine Antriebsnocken in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks eine dem mindestens einen Abtriebsnocken zugewandte Schlägerfläche aufweist und der mindestens eine Abtriebsnocken in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks mindestens eine der Schlägerfläche zugewandte Schlagfläche aufweist, und wobei der mindestens eine Antriebsnocken zum schlagenden Antrieb des mindestens einen Abtriebsnockens im Schlagbetrieb des mechanischen Drehschlagwerks ausgebildet ist. Die Schlägerfläche und die Schlagfläche sind in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks abgeschrägt. Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines mechanischen Drehschlagwerks, bei dem durch die abgeschrägten Schläger- und Schlagflächen ein robuster und stabiler Schlagbetrieb des mechanischen Drehschlagwerks ermöglicht werden kann und somit eine verlängerte Lebensdauer des mechanischen Drehschlagwerks und somit der Handwerkzeugmaschine erreicht werden kann.

Bevorzugt weisen der mindestens eine Abtriebsnocken und der mindestens eine Antriebsnocken jeweils mindestens einen Abschrägabschnitt auf, der jeweils die Schlägerfläche oder die Schlagfläche ausbildet und den mindestens einen Abtriebsnocken oder den mindestens einen Antriebsnocken in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks abschrägt. Somit kann auf einfache Art und

Weise die Bereitstellung einer Schläger- und Schlagfläche ermöglicht werden.

Gemäß einer Ausführungsform ist der mindestens eine Abschrägabschnitt einstückig mit dem mindestens einen Abtriebsnocken oder dem mindestens einen Antriebsnocken ausgebildet. Somit kann die Bereitstellung eines robusten und kompakten Abtriebsnockens bzw. Antriebsnockens ermöglicht werden.

Der mindestens eine Abschrägabschnitt ist vorzugsweise keilförmig ausgebildet. Somit kann leicht und unkompliziert eine geeignete Form des Abschrägab- Schnitts bereitgestellt werden.

Bevorzugt schrägt der mindestens eine Abschrägabschnitt den mindestens einen Abtriebsnocken und/oder den mindestens einen Antriebsnocken in einem vorgegebenen Winkel ab. Hierdurch kann durch eine Auswahl eines entsprechenden vorgegebenen Winkels jeweils eine gewünschte Schlagkraft des mechanischen

Drehschlagwerks eingestellt werden.

Mindestens ein erster Abschrägabschnitt schrägt vorzugsweise den mindestens einen Abtriebsnocken in einem ersten Winkel ab und/oder mindestens ein zwei- ter Abschrägabschnitt schrägt den mindestens einen Antriebsnocken in einem zweiten Winkel ab. Somit kann ein erster und/oder zweiter Abschrägabschnitt für eine anwendungsspezifisch abgeschrägte Schlagfläche und/oder Schlägerfläche ausgebildet werden. Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und zweite Winkel gleich groß.

Somit kann günstig und leicht der erste und zweite Abschrägabschnitt ausgebildet werden.

Bevorzugt betragen der erste und/oder zweite Winkel zwischen 13° und 16°. Somit kann ein Abschrägabschnitt mit einem geeigneten Winkel bereitgestellt werden, der eine verlängerte Lebensdauer des mechanischen Drehschlagwerks und somit der Handwerkzeugmaschine ermöglicht.

Die Schlagfläche und die Schlägerfläche sind vorzugsweise komplementär zuei- nander ausgebildet. Somit kann auf einfache Art und Weise die Erzeugung einer vergleichsweise großen Kontaktfläche während des Schlagbetriebs ermöglicht werden.

Das Eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch eine Handwerkzeugmaschine mit einem mechanischen Drehschlagwerk, mit einem Schlagkörper und einer Abtriebswelle, wobei der Schlagkörper mindestens einen Antriebsnocken und die Abtriebswelle mindestens einen Abtriebsnocken aufweist, wobei der mindestens eine Antriebsnocken in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks eine dem mindestens einen Abtriebsnocken zugewandte Schlägerfläche aufweist und der mindestens eine Abtriebsnocken in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks mindestens eine der Schlägerfläche zugewandte Schlagfläche aufweist, und wobei der mindestens eine Antriebsnocken zum schlagenden Antrieb des mindestens einen Abtriebsnockens im Schlagbetrieb des mechanischen Drehschlagwerks ausgebildet ist. Die Schlägerfläche und die Schlagfläche sind in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks abgeschrägt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einem mechanischen Drehschlagwerk,

Fig. 2 eine Seitenansicht einer dem mechanischen Drehschlagwerk von Fig. 1 zugeordneten Abtriebswelle,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines dem mechanischen Drehschlagwerk von Fig. 1 zugeordneten Schlagkörpers,

Fig. 4 eine Draufsicht auf das mechanische Drehschlagwerk von Fig. 1 ,

Fig. 5 ein beispielhaftes Arbeitsgeschwindigkeit-Winkel-Messdiagramm des mechanischen Drehschlagwerks von Fig. 1 , und

Fig. 6 ein beispielhaftes Drehmoment-Winkel-Messdiagramm des mechanischen Drehschlagwerks von Fig. 1 .

Beschreibung der Ausführungsbeispiele Fig. 1 zeigt eine mit einer Werkzeugaufnahme 150 und einem mechanischen Schlagwerk 160 versehene Handwerkzeugmaschine 100, die ein Gehäuse 110 mit einem Handgriff 126 aufweist. Gemäß einer Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine 100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einem bevorzugt austauschbaren Akkupack 130 verbindbar.

Die Handwerkzeugmaschine 100 ist beispielhaft als Akku-Drehschlagschrauber ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Akku-Drehschlagschrauber beschränkt ist, sondern vielmehr bei unterschiedlichen Handwerkzeugmaschinen und insbesondere Elektrowerkzeugen Anwendung finden kann, die ein mechanisches Schlagwerk, insbesondere ein mechanisches Drehschlagwerk, aufweisen, z.B. bei einer Schlagbohrmaschine etc., unabhängig davon, ob das Elektrowerkzeug netzunabhängig mit einem Akkupack oder netzabhängig betreibbar ist. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf motorbetriebene Handwerkzeugmaschinen beschränkt ist, sondern allgemein bei Werkzeugen verwendbar ist, bei denen das mechanische Schlagwerk 160 Anwendung finden kann. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass das mechanische Schlagwerk 160 auch als modulare Einheit ausgebildet sein kann und somit unabhängig von der Handwerkzeugmaschine 100 in einer beliebigen anderen Handwerkzeugmaschine Anwendung finden kann.

Gemäß einer Ausführungsform sind in dem Gehäuse 110 der Handwerkzeugmaschine 100 ein von dem Akkupack 130 mit Strom versorgter, elektrischer An- triebsmotor 114, ein Getriebe 118 und das mechanische Schlagwerk 160 angeordnet. Der Antriebsmotor 114 ist z.B. über einen Handschalter 128 betätigbar, d.h. ein- und ausschaltbar, und kann ein beliebiger Motortyp sein, z.B. ein elektronisch kommutierter Motor oder ein Gleichstrommotor. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor 114 derart elektronisch Steuer- bzw. regelbar, dass sowohl ein Re- versierbetrieb, als auch Vorgaben hinsichtlich einer gewünschten Drehgeschwindigkeit realisierbar sind. Die Funktionsweise und der Aufbau eines geeigneten Antriebsmotors sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt und werden deshalb hier zwecks Knappheit der Beschreibung nicht weiter beschrieben.

Der Antriebsmotor 114 ist über eine zugeordnete Motorwelle 116 mit dem Ge triebe 118 verbunden, das eine Drehung der Motorwelle 116 in eine Drehung ner zwischen Getriebe 118 und mechanischem Schlagwerk 160 vorgesehenen Antriebswelle 120 umwandelt. Diese Umwandlung erfolgt bevorzugt derart, dass die Antriebswelle 120 sich relativ zur Motorwelle 116 mit vergrößertem Drehmoment, aber verringerter Drehgeschwindigkeit dreht. Der Antriebsmotor 114 ist il- lustrativ in einem Motorgehäuse 115 angeordnet und das Getriebe 118 in einem

Getriebegehäuse 119 angeordnet, wobei das Getriebegehäuse 119 und das Motorgehäuse 115 beispielhaft in dem Gehäuse 110 angeordnet sind.

Das mit der Antriebswelle 120 verbundene, mechanische Schlagwerk 160 ist beispielhaft ein in einem illustrativen Schlagwerkgehäuse 170 angeordnetes

Dreh- bzw. Rotationsschlagwerk, das einen federbeaufschlagten Schlagkörper 300 aufweist, der schlagartige Drehimpulse mit hoher Intensität ausführt und über eine Abtriebsnockenanordnung 210 auf ein Abtriebsglied 200, z.B. eine Abtriebswelle, überträgt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Verwendung des Schlagwerkgehäuses 170 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht als

Einschränkung der Erfindung dient. Diese kann vielmehr auch bei Drehschlagwerken ohne separate Schlagwerkgehäuse Anwendung finden, die z.B. unmittelbar im Gehäuse 110 der Handwerkzeugmaschine 100 angeordnet sind. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das mechanische Drehschlagwerk 160 mit dem Schlagkörper 300 und der Abtriebswelle 200 beschränkt ist, sondern auch der Schlagkörper 300 oder die Abtriebswelle 200 unabhängig voneinander und unabhängig von dem Drehschlagwerk 160 und der Handwerkzeugmaschine 100 jeweils getrennt voneinander so- wie in einer beliebigen anderen Handwerkzeugmaschine Anwendung finden können. Darüber hinaus sind die Funktionsweise und der Aufbau eines geeigneten Drehschlagwerks aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt und werden deshalb hier zwecks Knappheit der Beschreibung mit Ausnahme der unten bei Fig. 2 bis 6 gezeigten und beschriebenen Elemente nicht weiter beschrieben.

An der Abtriebswelle 200 ist bevorzugt die Werkzeugaufnahme 150 vorgesehen bzw. ausgebildet, die bevorzugt zur Aufnahme von Einsatzwerkzeugen ausgebildet ist und gemäß einer Ausführungsform zumindest mit einem Einsatzwerkzeug 140 mit Außenmehrkant-Kupplung 142 verbindbar ist, alternativ oder zusätzlich hierzu jedoch auch mit einem Einsatzwerkzeug mit Innenmehrkant-Kupplung, z.B. einem Steckschlüssel, verbindbar sein kann. Das Einsatzwerkzeug 140 ist beispielhaft als Schrauberbit mit der Außenmehrkant-Kupplung 142, illustrativ einer Sechskant-Kupplung, ausgebildet. Ein derartiges Schrauberbit sowie ein geeigneter Steckschlüssel sind hinreichend aus dem Stand der Technik bekannt, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung verzichtet wird.

Fig. 2 zeigt die Abtriebswelle 200 von Fig. 1 mit einem ersten und zweiten axialen Ende 201 , 203, wobei illustrativ am ersten axialen Ende 201 die Werkzeugaufnahme 150 von Fig. 1 angeordnet ist und am zweiten axialen Ende 203 ein Aufnahmeelement 235, vorzugsweise zur Anordnung an der Antriebswelle 120 von Fig. 1 , vorgesehen ist. Des Weiteren weist die Abtriebswelle 200 bevorzugt eine zugeordnete Abtriebsnockenanordnung 210 auf, die in radialer Richtung 206 mindestens einen und vorzugsweise zwei lateral ausgerichtete Abtriebsnocken 216, 416 in Fig. 4 aufweist. Dabei sind die zwei Abtriebsnocken 216, 416 in Fig. 4 bevorzugt diametral gegenüberliegend angeordnet. Es wird darauf hingewiesen, dass die zwei Abtriebsnocken 216, 416 in Fig. 4 vorzugsweise zumindest im Wesentlichen innerhalb vorgegebener Toleranzen gleich ausgebildet sind, und nachfolgend zwecks Einfachheit und Knappheit der Beschreibung lediglich der erste Abtriebsnocken 216 beschrieben wird.

Bevorzugt weist der Abtriebsnocken 216 einen zumindest annähernd rechteckigen Grundkörper mit einer Oberseite 21 1 und einer Unterseite 212 auf, die jeweils über eine Seitenfläche 298, 299 miteinander verbunden sind. Dabei ist die Oberseite 21 1 illustrativ dem ersten axialen Ende 201 zugewandt und die Unterseite 212 ist dem zweiten axialen Ende 203 zugewandt. Des Weiteren ist eine erste Seitenfläche 298 in Fig. 2 illustrativ rechts angeordnet und eine zweite, gegenüberliegende Seitenfläche 299 ist in Fig. 2 illustrativ links angeordnet.

Gemäß einer Ausführungsform weist der mindestens eine Abtriebsnocken 216 mindestens einen und vorzugsweise zwei Abschrägabschnitte 222, 224 auf. Dabei ist bevorzugt an der ersten und zweiten Seitenfläche 298, 299 jeweils ein zugeordneter Abschrägabschnitt 222, 224 angeordnet, wobei illustrativ ein erster Abschrägabschnitt 222 an der ersten Seitenfläche 298 angeordnet ist und ein zweiter Abschrägabschnitt 224 an der zweiten Seitenfläche 299 angeordnet ist. Vorzugsweise bilden die Abschrägabschnitte 222, 224 jeweils eine Schlagfläche 213, 214 aus, wobei eine erste Schlagfläche 213 vorzugsweise dem ersten Abschrägabschnitt 222 zugeordnet ist und eine zweite Schlagfläche 224 dem zweiten Abschrägabschnitt 224 zugeordnet ist. Dabei schrägt zumindest ein Ab- schrägabschnitt 222, 224, vorzugsweise beide Abschrägabschnitte 222, 224, den

Abtriebsnocken 216 in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks 160 ab.

Die Abschrägabschnitte 222, 224 sind bevorzugt einstückig mit dem Abtriebsno- cken 216 ausgebildet. Jedoch können die Abschrägabschnitte 222, 224 auch an den Abtriebsnocken 216 durch eine beliebige Verbindung befestigt sein, z.B. durch eine Klebe- und/oder Schraubverbindung und/oder einen anderen Werkstoff aufweisen als der Abtriebsnocken 216. Des Weiteren bildet die erste Schlagfläche 222 eine erste abgeschrägte Seitenfläche 296 aus und die zweite Schlagfläche 224 bildet eine zweite abgeschrägte Seitenfläche 297 aus. Hierbei sind die Schlagflächen 222, 224 bzw. die abgeschrägten Seitenflächen 296, 297 in einem vorgegebenen Winkel α zu den Seitenflächen 298, 299 bzw. in einem Winkel γ zur Oberseite 21 1 des Abtriebsnockens 216 angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform ist der Winkel α kleiner als 20° und beträgt bevorzugt zwischen 13° und 16°.

Bevorzugt sind die beiden Abschrägabschnitte 222, 224 zumindest annähernd keilförmig ausgebildet. Dabei ist jeweils eine Spitze 291 der Abschrägabschnitte 222, 224 vorzugsweise dem ersten axialen Ende 201 der Abtriebswelle 200 zu- gewandt bzw. an der Oberseite 21 1 des Abtriebsnocken 216 angeordnet, wobei die Abschrägabschnitte 222, 224 den Abtriebsnocken 216 exemplarisch in Richtung des zweiten axialen Endes 203 der Abtriebswelle 200 bzw. zur Unterseite 212 hin in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks 160 vergrößern. Jedoch können die Abschrägabschnitte 222, 224 auch eine beliebig andere Form aufweisen, z.B. eine ovale Form.

Fig. 3 zeigt den Schlagkörper 300 von Fig. 1 mit einem vorzugsweise becherförmigen Grundkörper 305, der bevorzugt eine zentrale Öffnung aufweist, die eine Führungsfläche ausbildet. In dieser kann die Antriebswelle 120 von Fig.l zum drehenden Antrieb des Schlagkörpers 300 geführt werden. Es wird darauf hin- gewiesen, dass der Grundkörper 305 auch eine beliebig andere Form aufweisen kann, z.B. bolzenförmig.

Der Grundkörper 305 weist ein erstes und zweites axiales Ende 301, 303 auf. An einem axialen Ende, illustrativ dem ersten axialen Ende 301 des Grundkörpers

305, ist eine Bodenfläche 395 ausgebildet, auf der mindestens ein Antriebsnocken 312, 314 angeordnet ist. Illustrativ sind auf der Bodenfläche 395 ein erster und ein zweiter Antriebsnocken 312, 314 angeordnet, die vorzugsweise diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die zwei Antriebsnocken 312, 314 bevorzugt zumindest im Wesentlichen innerhalb vorgegebener Toleranzen gleich ausgebildet sind und deshalb nachfolgend zwecks Einfachheit und Knappheit der Beschreibung lediglich der erste Antriebsnocken 312 beschrieben wird. Bevorzugt weist der Antriebsnocken 312 einen rechteckigen Grundkörper mit einer Oberseite 318 und einer Unterseite 319 auf, die jeweils über eine Seitenfläche 398, 399 miteinander verbunden sind. Dabei ist die Oberseite 318 in Fig. 3 illustrativ dem ersten axialen Ende 301 zugewandt und die Unterseite 319 ist dem zweiten axialen Ende 303 zugewandt. Des Weiteren ist eine erste Seitenfläche 398 in Fig. 3 illustrativ rechts angeordnet und eine zweite, gegenüberliegende

Seitenfläche 399 ist in Fig. 3 illustrativ links angeordnet.

Gemäß einer Ausführungsform weist der mindestens eine Antriebsnocken 312, 314 mindestens einen und vorzugsweise zwei Abschrägabschnitte 322, 324 auf. Dabei ist bevorzugt an der ersten und zweiten Seitenfläche 398, 399 jeweils ein

Abschrägabschnitt 322, 324 angeordnet, wobei illustrativ ein erster Abschrägabschnitt 322 an der ersten Seitenfläche 398 angeordnet ist und ein zweiter Abschrägabschnitt 324 an der zweiten Seitenfläche 399 angeordnet ist. Vorzugsweise bilden die Abschrägabschnitte 322, 324 jeweils eine Schlägerfläche 316, 317 aus, wobei eine erste Schlägerfläche 316 vorzugsweise dem ersten Abschrägabschnitt 322 zugeordnet ist und eine zweite Schlägerfläche 317 dem zweiten Abschrägabschnitt 324 zugeordnet ist. Dabei schrägt zumindest ein Abschrägabschnitt 322, 324, vorzugsweise beide Abschrägabschnitte 322, 324, den Antriebsnocken 312 in Umfangsrichtung des mechanischen Drehschlagwerks

160 ab. Die Abschrägabschnitte 322, 324 sind bevorzugt einstückig mit dem An- triebsnocken 312 ausgebildet. Jedoch können die Abschrägabschnitte 322, 324 auch an den Antriebsnocken 312 durch eine beliebige Verbindung befestigt sein, z.B. durch eine Klebe- und/oder Schraubverbindung und/oder einen anderen Werkstoff aufweisen als der Antriebsnocken 312.

Des Weiteren bildet die erste Schlägerfläche 316 eine erste abgeschrägte Seitenfläche 396 aus und die zweite Schlägerfläche 317 bildet eine zweite abgeschrägte Seitenfläche 397 aus. Hierbei sind die Schlägerfläche 316, 317, bzw. die abgeschrägten Seitenflächen 396, 397, in einem vorgegebenen Winkel ß zu den Seitenflächen 398, 399 angeordnet bzw. in einem Winkel δ zur Unterseite

319 des Antriebsnockens 312 angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform ist der Winkel ß kleiner als 20° und beträgt vorzugsweise zwischen 13° und 16°.

Bevorzugt sind die beiden Abschrägabschnitte 322, 324 keilförmig ausgebildet. Dabei ist jeweils eine Spitze 391 der Abschrägabschnitte 322, 324 vorzugsweise dem zweiten axialen Ende 303 des Schlagkörpers 300 zugewandt bzw. an der Bodenfläche 395 angeordnet, wobei die Abschrägabschnitte 322, 324 den Antriebsnocken 312 in Richtung des ersten axialen Endes 301 des Schlagkörpers 300, bzw. zur Oberseite 318 hin, in Umfangsrichtung des mechanischen Dreh- Schlagwerks 160 vergrößert. Jedoch können die Abschrägabschnitte 322, 324 auch eine beliebig andere Form aufweisen, z.B. eine ovale Form.

Es wird darauf hingewiesen, dass bevorzugt mindestens ein erster Abschrägabschnitt 222, 224 den mindestens einen Abtriebsnocken 216, 416 in einem ersten Winkel α abschrägt und/oder mindestens ein zweiter Abschrägabschnitt 322, 324 den mindestens einen Antriebsnocken 312, 314 in einem zweiten Winkel ß abschrägt. Bevorzugt sind dabei der erste und zweite Winkel α, ß gleich groß, wobei die beiden Winkel vorzugsweise zwischen 13° und 16° betragen. Dabei sind die Schlagflächen 213, 214 und die Schlägerflächen 316, 317 vorzugsweise komplementär zueinander ausgebildet.

Fig. 4 zeigt das mechanische Drehschlagwerk 160 von Fig. 1 mit dem im

Schlagwerkgehäuse 170 angeordneten Schlagkörper 300 und der zugeordneten Abtriebswelle 200, an der vorzugsweise die Werkzeugaufnahme 150 von Fig. 1 vorgesehen ist, die illustrativ mit einer Sechskant-Innenaufnahme 455 versehen ist. Gemäß einer Ausführungsform ist der an seinem Außenumfang beispielhaft zylinderförmig ausgebildete Schlagkörper 300 drehbar und axial verschiebbar im Schlagwerkgehäuse 170 angeordnet und die Abtriebswelle 200 ist relativ zum Schlagwerkgehäuse 170 drehbar, aber zumindest innerhalb vorgegebener Toleranzen axial unbeweglich angeordnet.

Des Weiteren verdeutlicht Fig. 4 den Schlagkörper 300 mit den Antriebsnocken 312, 314 sowie den Abschrägabschnitten 322, 324 und die Abtriebswelle 200 mit dem Abtriebsnocken 216 und einem gegenüberliegend angeordneten Abtriebsnocken 416, sowie deren Abschrägabschnitte 222, 224. Dabei ist der Abtriebsnocken 416 analog zum Abtriebsnocken 216 ausgebildet. Bevorzugt sind die Antriebsnocken 312, 314 zum schlagenden Antrieb der Abtriebsnocken 216, 416 im Schlagbetrieb der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 bzw. des mechanischen Drehschlagwerks 160 ausgebildet. Im nicht-schlagenden Betrieb des Drehschlagwerks 160 dienen die Antriebsnocken 312, 314 als Mitnehmer für die Abtriebsnocken 216, 416.

Für den Fall, dass der Schlagkörper 300 beispielsweise in eine Drehbewegung in Richtung eines Pfeils 402 versetzt wird, um im nicht-schlagenden Betrieb eine Drehbewegung der Abtriebswelle 200 in Richtung dieses Pfeils 402 zu erzeugen, greifen die Antriebsnocken 312, 314 derart in die Abtriebsnocken 216, 416 ein, dass die Drehbewegung des Schlagkörpers 300 auf die Abtriebswelle 200 übertragen wird. Falls nun die Drehmomentanforderung an der Abtriebswelle 200 sich schlagartig erhöht und deren Drehbewegung somit blockiert wird, geht das Drehschlagwerk 160 in den Schlagbetrieb über. Hierbei dreht sich der Schlagkörper 300 bei blockierter Abtriebswelle 200 weiter in Richtung des Pfeils 402, sodass durch eine axiale Verschiebung des Schlagkörpers 300, bevorzugt gegen eine entsprechende Federbeaufschlagung durch ein zugeordnetes Federelement, die Antriebsnocken 312, 314 über die Abtriebsnocken 216, 416 gleiten können und anschließend mit einem vergleichsweise großen Drehmoment gegen die jeweils in die Drehrichtung 402 darauffolgenden Abtriebsnocken 216, 416 beschleunigt werden und gegen diese einen Drehschlag ausführen. Anschließend gleiten die Antriebsnocken 312, 314 über diese Abtriebsnocken 216, 416 weg, usw.

Im Reversierbetrieb der Handwerkzeugmaschine 100 von Fig. 1 wird der Schlagkörper 300 zunächst in eine Drehbewegung in Richtung eines Pfeils 401 versetzt, sodass die Antriebsnocken 312, 314 zunächst in die Abtriebsnocken 216, 416 eingreifen. Ansonsten ist die Funktionsweise analog zur oben beschriebenen Funktionsweise, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung der Funktionsweise im Reversierbetrieb verzichtet wird. Fig. 5 zeigt ein beispielhaftes Arbeitsgeschwindigkeit-Winkel-Messdiagramm 500 des mechanischen Drehschlagwerks 160 von Fig. 1 und Fig. 4, das eine Messkurve 510 aufweist. Auf einer Abszisse 502 des Messdiagramms 500 ist der Winkel α bzw. ß der Abschrägabschnitte 222, 224 bzw. 322, 324 aufgetragen, wobei die Winkel α und ß wie oben beschrieben vorzugsweise gleich groß sind. Auf einer Ordinate 504 des Messdiagramms 500 ist die Arbeitsgeschwindigkeit des Drehschlagwerks 160 in Sekunden aufgetragen.

Bevorzugt ist die Messkurve 510 eine Näherungskurve aus einer Mehrzahl von Messpunkten 51 1 , 512, 513, 514. Illustrativ weist die Messkurve 510 annähernd einen Verlauf eines Graphen dritten Grades auf, wobei ausgehend vom Messpunkt 51 1 die Messkurve 510 einen fallenden Verlauf bis zu einem Tiefpunkt aufweist und sich zum Messpunkt 514 hin erhöht. Dabei verdeutlicht der Messpunkt 51 1 eine Arbeitsgeschwindigkeit des Drehschlagwerks 160 bei einem Winkel α bzw. ß von 5°, der Messpunkt 512 bei einem Winkel α bzw. ß von 10°, der Messpunkt 513 bei einem Winkel α bzw. ß von 15° und der Messpunkt 514 bei einem Winkel α bzw. ß von 20°. Hierbei verdeutlicht der Tiefpunkt der Messkurve 510 einen Winkel α bzw. ß, bei dem eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird. Illustrativ liegt diese Tiefstelle bei einem Winkel α bzw. ß zwischen 13° und 16°.

Bei einem Winkel α bzw. ß über 16° kann eine Synchronisation des Schlagkörpers 300 mit der Abtriebswelle 200 nur schwer bis gar nicht erreicht werden.

Fig. 6 zeigt ein beispielhaftes Drehmoment-Winkel-Messdiagramm 600 des me- chanischen Drehschlagwerks 160 von Fig. 1 und Fig. 4, das eine Messkurve 610 aufweist. Auf einer Abszisse 602 des Messdiagramms 600 ist der Winkel α bzw. ß der Abschrägabschnitte 222, 224 bzw. 322, 324 aufgetragen, wobei die Winkel α und ß wie oben beschrieben vorzugsweise gleich groß sind. Auf einer Ordinate 604 des Messdiagramms 600 ist das Drehmoment des Drehschlagwerks 160 in Newtonmeter aufgetragen. Bevorzugt ist die Messkurve 610 eine Näherungskurve aus einer Mehrzahl von Messpunkten 61 1 , 612, 613, 614. Illustrativ weist die Messkurve 610 annähernd einen Verlauf eines Graphen dritten Grades auf, wobei ausgehend vom Messpunkt 61 1 die Messkurve 610 einen fallenden Verlauf bis zu einem Tiefpunkt aufweist, zwischen dem Messpunkt 612 und 613 annähernd linear verläuft und zwischen den Messpunkten 613 und 614 einen Höhepunkt aufweist.

Dabei verdeutlicht der Messpunkt 61 1 ein Drehmoment des Drehschlagwerks 160 bei einem Winkel α bzw. ß von 5°, der Messpunkt 612 bei einem Winkel α bzw. ß von 10°, der Messpunkt 613 bei einem Winkel α bzw. ß von 15° und der Messpunkt 614 bei einem Winkel α bzw. ß von 20°. Hierbei verdeutlicht der Hochpunkt der Messkurve 610 einen Winkel α bzw. ß, bei dem ein hohes Drehmoment erreicht wird. Bei einem Winkel α bzw. ß 20° kann analog zur Messkurve 510 von Fig. 5 eine Synchronisation des Schlagkörpers 300 mit der Abtriebswelle 200 nur schwer bis gar nicht erreicht werden.