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Title:
MECHANICAL SUPPORT MEMBER FOR GLASS ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/018409
Kind Code:
A1
Abstract:
An all-glass facade composed of glass elements (1-10) is secured by a tensioning member (13) inserted between the fixing elements (11) fitted between the glass elements (1-10) and glass support (12). In the event of failure of the glass support (12) said tensioning member (13) holds the glass elements (1-10) in position and acts as a support.

Inventors:
VLACH HANS
Application Number:
PCT/AT1994/000013
Publication Date:
August 18, 1994
Filing Date:
February 04, 1994
Export Citation:
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Assignee:
WAAGNER BIRO AG (AT)
International Classes:
E06B1/38; (IPC1-7): E04B2/88; E06B1/38
Foreign References:
FR2674884A11992-10-09
FR1447307A1966-07-29
CH351094A1960-12-31
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Mechanische Halterung für an den Eckpunkten gehaltene Glaselemente einer Nurglasfassade, bei der die Glaselemeπte an im rechten Winkel zur Fassadenebene angeordneten zwischen zwei vertikal, insbesondere in ein oder mehrfacher Stockwerksentfernung, übereinanderiiegenden Fixhalteruπgen am Bauwerk verankerten und vertikal verlaufenden Glasträgern gehalten sind, wobei zwischen den Fixhalterungen Zwischenhalterungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Glasträgern (12) und der Ebene der Fassadenplatten (110) zwischen den Fixhalterungen (11 ) an diesen einge¬ spannt ein Zugelement (13), wie z.B. Seil vorgesehen ist, an dem die Zwischenhalterungen (14) zwischen den Fixhalterungen (11 ) angreifen, und das Zugelement (13) als Sicherheitshalterung der Glaselemente ausgebildet ist.
2. Halterung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (13) als Rundeisen ausgebildet ist und mittels eines Gewindes längs seiner Achse im Bereich der Fixpunkte (11 ) gehalten ist.
3. Halterung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (13) als Seil, wie z.B. Nylonseil, ausgebildet ist und im Bereich der Fixhalterungen (11 ) an diesen eingepannt ist.
4. Halterung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (13) als Flachstahl ausgebildet ist und durch sein Widerstandsmoment die Fassadenplatte in einer Ebene hält.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (13) im Bereich der Zwischenhalterung (14) ein Gewindeloch (15) und insbesondere eine Abflachung (16) aufweist.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (13) von einer Reihe zwischen zwei Zwischenhalterungen (14) eingeschraubten Ver¬ bindungsstäben gebildet ist.
7. Halterung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (13) parallel zum Glasträger (12) angeordnet ist.
8. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugelement (13) Teil eines Netzwerkes mit vertikalen und horizontalen Teilen ist, welches an den Fixhalterungen (11) mit dem Bauwerk (17) verbunden ist.
Description:
Mechanische Halterunα für Glaselemente

Die Erfindung betrifft eine mechanische Halterung für an den Eckpunkten gehaltene Glaselemente einer Nurglasfassade, bei der die Giaselemente an im rechten Winkel zur Fassadenebene angeordneten zwischen zwei vertikal, insbesondere in ein oder mehrfacher Stockwerksentfernung, übereinanderliegenden Fixpunkten, am Bauwerk verankertem und vertikal verlaufenden Glasträger gehalten sind, wobei zwischen den Fixpunkten Zwischenhalterungen vorgesehen sind.

Der Nachteil der erwähnten bekannten Fassade besteht darin, daß bei einem Bruch des Glasträgers, insbesondere bei Windbelastung, die Fassade aus ihrer vertikalen Lage gebracht wird und dadurch einstürzt.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, diesem Nachteil zu begegnen.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Glasträgern und der Ebene der Fassadenplatten zwischen den Fixhalterungen und an diesen eingespannt, ein Zugelement, wie z. B. Seil, vorgesehen ist, an dem die Zwischenhalterungen zwischen den Fixhalterungen angreifen und das Zugelement

als Sicherheitshalterung der Glaselemente ausgebildet ist. Weitere wesentliche Erfindungsmerkmale sind in den Unteransprüchen 2 - 8 angegeben.

Die Erfindung ist in den Fig. 1 -4 beispielsweise und schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Fassade im Aufriß. Fig. 2 einen zugehörigen Vertikalschnitt, Fig. 3 eine Ausbildung des Zugelementes und Fig. 4 eine Halterung im Detail.

In Fig. 1 ist eine Glasfassade im Aufriß dargestellt, bei der die Glaselemente 1-10, an ihren Ecken durch Halteruπgen 14 am Bauwerk verankert sind. Die Glaselemente sind in Reihen montiert, die über Fixhalteruπgen 11 direkt mit dem Bauwerk verbunden sind, während die Halterungen 14 die Verbindung zum Bauwerk über eine Unterkonstruktioπ darstellen. Die Fixhalterungen 11 sind in Stockwerkshöhe bzw. in einem mehrfachen Abstand zur Stockwerkshöhe vertikal übereinander angeordnet, wobei zwischen diesen mehrere Fassadenplatten 1-5, 6-10, vorgesehen sind. Bei Nurglasfassadeπ stört eine metallische Unterkonstruktion, sodaß dieselbe auf eine metallische Halterung 11 , 14 in den Eckpunkten der Glaselemente reduziert wird. Die Zwischenhaltungen 14 sind dann an Glasträgern 12 befestigt, die in Stockwerksabständen oder auch in mehrfachen Stockwerksabständeπ an den Fixhalterungen 11 mit dem Bauwerk 17. insbesondere an den Brüstungen der Stockwerke oder jedes zweiten Stockwerkes, verbunden sind. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß bei einem Bruch des Glasträgers 12 die Glaselemente 1-10 aus ihrer Halterung 11 , 14 fallen können. Um diesen Nachteil zu begegnen wird erfindungsgemäß zwischen dem Glasträger 12 und der Ebene der Glaselemente 1- 10 ein Zugelement 13. vorzugsweise im Bereich der Stoßfuge der Glaselemente zwischen zwei Fixhalterungen 11 , eingezogen, an den die Zwischenhalterungen 14 für die Glaselemente 1 -10 angeordnet sind, sodaß bei einem Bruch des Glasträgers

12 das Zugelement 13 den Verbund der Glaselemeπte 1-10 gewährleistet. Die Einbindung dieses Zugelementes 13 ist in Fig. 2 dargestellt, während das Zugelement selbst in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 dargestellt ist. Aus dieser Figur erkennt man, daß das Zugelement 13 aus Einzelstäben besteht, die mit dem Halterungsblech verbunden sind. Gegebenenfalls kann das Halterungsblech als Ab¬ flachung 16 des Stabes ausgebildet werden, in welche die Verbindungsschraube der Halterung 14 in Form eines Gewindeloches 16 eingreift. Der Stab kann aber auch ein einer einstückigen Konstruktion hergestellt werden, in dem die Einzelstäbe mit dem Halterungsblech verschweißt oder verklebt bzw. aus einem Werkstück durch Walzung hergestellt werden.

In Fig. 4 ist eine Halterung 14 für die vier zusammenstoßenden Eckpunkte bei¬ spielsweise der Glaselemente 1 , 2, 6 und 7 (Fig. 1 ) dargestellt, wobei das Zugelement 13 als von den Fixpunkten 11 ausgehender Rundstab ausgebildet ist, der in den geteilten Halteruπgen 14 und 14' durch Klemmung fixiert ist. Die Klemm¬ schraube 18 ist dabei durch den in den Fixhalterungen 11 gehaltenen Glasträger 12 geführt.




 
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