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Title:
MEDIA APPLICATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/110424
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a media application device, in particular to a colorant application device, comprising at least one media dispensing unit (12a; 2b; 12c) for dispensing at least one medium onto at least one surface (14a; 14b; 14c), and at least one electronics unit (16a; 16b; 16c), at least for closed- and/or open-loop controlling the media dispensing unit (12a; 12b; 12c). According to the invention, the media application device comprises at least one object sensor unit (18a; 18b) for sensing an object-specific characteristic variable, the electronics unit (16a; 16c) closed- and/or open-loop controlling the at least one media application device (12a; 12c) in accordance with the characteristic variable.

Inventors:
AMANN SIEGHARD (DE)
SCHULER ROBIN (DE)
KLEEMANN ANDREAS (DE)
SZELL ISTVAN (DE)
DOEPNER JAN (DE)
PREHN JANINE (DE)
SIEBER GUSTAV (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/083043
Publication Date:
June 13, 2019
Filing Date:
November 29, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B05B12/00; B05B17/06
Domestic Patent References:
WO2017191225A12017-11-09
WO2019016016A12019-01-24
WO2016109721A12016-07-07
Foreign References:
DE19525528A11997-01-16
US20050100680A12005-05-12
EP2641661A12013-09-25
DE102012006371A12012-07-05
US20150147460A12015-05-28
EP2799150A12014-11-05
US20130122186A12013-05-16
EP0508130A11992-10-14
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1. Medienauftragsvorrichtung, insbesondere Farbauftragsvorrichtung, mit zu mindest einer Medienausgabeeinheit (12a; 12b; 12c) zu einer Ausgabe zumindest eines Mediums auf zumindest eine Oberfläche (14a; 14b; 14c) und mit zumindest einer Elektronikeinheit (16a; 16b; 16c) zumindest zu ei ner Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit (12a; 12b; 12c), gekennzeichnet durch zumindest eine Objektsensoreinheit (18a; 18c), welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine objektspezifische Kenn größe zu erfassen, in Abhängigkeit von der die Elektronikeinheit (16a; 16c) die zumindest eine Medienausgabeeinheit (12a; 12c) steuert und/oder re gelt.

2. Medienauftragsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbe sondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine An triebseinheit (114b) und durch zumindest eine Fortbewegungseinheit (116b), welche zumindest ein Führungselement (118b) und zumindest ein Bewegungselement (120b) aufweist, welches zu einer automatischen Fort bewegung der Medienausgabeeinheit (12b) entlang des Führungselements (118b) von der Antriebseinheit (114b) angetrieben wird.

3. Medienauftragsvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zu mindest eine Autonombewegungseinheit (122b), welche zumindest zu ei ner Steuerung und/oder Regelung einer autonomen Fortbewegung der Medienausgabeeinheit (12b) mittels der Antriebseinheit (114b) vorgesehen ist.

4. Medienauftragsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbe sondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Auftragseinheit (124c) zu einem Auftrag von zumin dest einem Medium, insbesondere Farbe, auf zumindest eine Oberfläche (14c) eines Objekts (126c), durch zumindest eine Erfassungseinheit (128c) zu einer Erfassung zumindest einer Kenngröße des Objekts (126c) und durch zumindest eine Lagereinheit (130c) zu einer beweglichen Lagerung zumindest eines Auftragselements (132c) der Auftragseinheit (124c) und/oder der Erfassungseinheit (128c), wobei das zumindest eine Auf tragselement (132c) mittels der Lagereinheit (130c) relativ zur Erfassungs einheit (128c) beweglich gelagert ist.

5. Medienauftragsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zu mindest eine, insbesondere optische, Ausgabeeinheit (28c), die dazu vor gesehen ist, die mittels der Erfassungseinheit (128c) erfasste Kenngröße des Objekts (126c) auszugeben, insbesondere überlagert mit einer von ei nem Benutzer eingestellten Kenngröße eines Medienauftrags der Auftrags einheit (124c).

6. Auftragssystem mit zumindest einer Medienauftragsvorrichtung, insbeson dere mit zumindest einer Medienauftragsvorrichtung nach einem der vor hergehenden Ansprüche, und mit zumindest einer Steuer- und/oder Re geleinheit (34a; 34b; 34c), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (34b) zumindest eine Erfassungsvorrichtung (100b) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Position zumindest eines Medi enauftrags (38b) auf zumindest einer Oberfläche (14b), insbesondere an hand von zumindest einem Referenzelement (134b, 136b, 138b, 140b) auf der Oberfläche (14b), zu erfassen.

7. Auftragssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (100b) dazu vorgesehen ist, eine Verteilung des Medienauftrags (38b) auf der Oberfläche (14b) zu erfassen und dass die Steuer- und/oder Regeleinheit (34b) zumindest eine Recheneinheit (142b) aufweist, welche dazu vorgesehen ist, anhand der Verteilung des Medien auftrags (38b) auf der Oberfläche (14b) zumindest eine Medienauftragsver teilungskarte zu berechnen.

8. Auftragssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumin dest eine Elektronikeinheit (16b) der Medienauftragsvorrichtung dazu vor gesehen ist, zumindest eine Medienausgabeeinheit (12b) der Medienauf tragsvorrichtung in Abhängigkeit von der Medienauftragsverteilungskarte zu steuern und/oder zu regeln.

9. Auftragssystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch zumindest ein Medium zu einem Auftrag auf die Oberfläche (14a; 14b;

14c), welches als ein reversibles Medium ausgebildet ist.

10. Auftragssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das reversible Medium als ein Sprühfolienmedium ausgebildet ist.

11. Verfahren zum Betrieb eines Auftragssystems, insbesondere eines Auf tragssystems nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Kombinati on zumindest zweier Kenngrößen zu einer Ansteuerung zumindest einer Medienausgabeeinheit (12a; 12b; 12c) ausgewertet wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in zumin dest einem Verfahrensschritt zumindest eine Kombination zumindest zwei er Kenngrößen zu einer Ermittlung zumindest einer Medienauftragsstrate gie ausgewertet wird.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Kombination zumindest zweier Kenngrößen zu einer Ermittlung eines Arbeitsfortschritts eines Me dienauftragsprozesses und/oder zu einer Ermittlung einer zu erwartenden Restdauer eines Medienauftragsprozesses ausgewertet wird.

Description:
Beschreibung

Medienauftragsvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits eine Medienauftragsvorrichtung mit zumindest einer Medienausga beeinheit zu einer Ausgabe zumindest eines Mediums auf zumindest eine Ober fläche und mit zumindest einer Elektronikeinheit zumindest zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Medienauftragsvorrichtung, insbesondere von einer Farbauftragsvorrichtung, mit zumindest einer Medienausgabeeinheit zu einer Ausgabe zumindest eines Mediums auf zumindest eine Oberfläche und mit zumindest einer Elektronikeinheit zumindest zu einer Steuerung und/oder Rege lung der Medienausgabeeinheit.

Es wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine Ob jektsensoreinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine objekt spezifische Kenngröße zu erfassen, in Abhängigkeit von der die Elektronikeinheit die zumindest eine Medienausgabeeinheit steuert und/oder regelt.

Die Medienauftragsvorrichtung ist bevorzugt als eine Farbauftragsvorrichtung ausgebildet. Die Medienauftragsvorrichtung ist vorzugsweise als eine automa tisch und/oder autonom bewegbare Medienauftragsvorrichtung ausgebildet. Al ternativ ist vorstellbar, dass die Medienauftragsvorrichtung als eine handgehalte ne Medienauftragsvorrichtung ausgebildet ist. Bevorzugt ist die Medienauftrags- Vorrichtung zu einer Erstellung von, insbesondere punktbasierten, Wandbildern vorgesehen. Vorzugsweise kann die Medienauftragsvorrichtung zu anderen An wendungen, beispielsweise zu einer Erstellung von Tafelbildern und/oder Fens terbildern, zu einer Anzeichnung von Bohrlöchern und/oder Leitungsverläufen sowie weiteren, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Anwendungen vor gesehen sein. Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, aus gelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.

Die Medienausgabeeinheit ist vorzugsweise dazu vorgesehen, ein Medium auf eine Oberfläche auszugeben, insbesondere auf eine Oberfläche aufzusprühen. Insbesondere kann die Oberfläche als eine Wand, als eine Tafel, als ein Fenster, als eine Leinwand, als eine Tapete, als eine Holzfläche oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Oberfläche ausgebildet sein. Vor zugsweise umfasst die Medienausgabeeinheit zumindest eine Düseneinheit mit zumindest einem Düsenelement. Insbesondere kann das Medium durch das Dü senelement auf die Oberfläche ausgegeben werden. Vorzugsweise ist das Dü senelement derart geformt, dass das Medium punktförmig auf die Oberfläche aufgetragen werden kann.

Das Düsenelement kann insbesondere als eine Ultraschalldüse, vorzugsweise als ein perforiertes Ultraschallplättchen, ausgebildet sein. Insbesondere ist ein als ein perforiertes Ultraschallplättchen ausgebildetes Düsenelement zu einer Aus gabe des Mediums auf die Oberfläche, insbesondere mittels einer Piezoaktorik der Düseneinheit, schwingend anregbar. Insbesondere ist das Düsenelement zu einer Schwingung in einem Ultraschallfrequenzbereich anregbar. Bevorzugt weist das als Ultraschallplättchen ausgebildete Düsenelement eine Mehrzahl von Me diendurchtrittsöffnungen auf, durch die ein Medium ausbringbar ist. Die Medien durchtrittsöffnungen sind insbesondere als eine Perforation bzw. Lochung des als Ultraschallplättchen ausgebildeten Düsenelements ausgebildet. Vorzugsweise ist das als Ultraschallplättchen ausgebildete Düsenelement in Abhängigkeit von ei nem verwendeten Medium und/oder einem gewünschten Medienauftrag, insbe sondere Zielsprühbild, ausgebildet, insbesondere hinsichtlich eines Durchmes- sers, eines Materials, einer Materialstärke, einer Anzahl der Mediendurchtrittsöff nungen, einer Anordnung der Mediendurchtrittsöffnungen, einer Größe der Medi endurchtrittsöffnungen und/oder einer Form der Mediendurchtrittsöffnungen. Vor zugsweise ist die Piezoaktorik in Abhängigkeit von einem verwendeten Medium und/oder einem gewünschten Medienauftrag, insbesondere Zielsprühbild, aus gebildet, insbesondere hinsichtlich einer Anregungsfrequenz und/oder einer Wel lenform.

Das Medium ist vorzugsweise zumindest teilweise als ein flüssiges Medium aus gebildet. Insbesondere kann das Medium zu einem Sprühauftrag vorgesehen sein. Bevorzugt ist das Medium als ein Farbmedium ausgebildet, beispielsweise als ein Sprühlack, als eine Dispersionsfarbe, als eine Acrylfarbe, als ein Acryllack o. dgl. Alternativ ist vorstellbar, dass das Medium als eine Sprühkreide, als eine Sprühfolie oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Medium ausgebildet ist. Das Medium, insbesondere ein zu einer Verwendung mit einem als Ultraschallplättchen ausgebildeten Düsenelement vorgesehenes Medi um, kann vorzugsweise auch als ein Medium aus einem Lebensmittelbereich, beispielsweise Fett, Öl, Schokolade oder Tortenguss, aus einem Reinigungsbe reich, beispielsweise, Spezialreiniger, Imprägniermittel, Glasreiniger oder Raum duft, aus einem Pflanzenpflegebereich, beispielsweise Planzenschutzmittel oder Düngemittel, aus einem Gesundheits- und/oder Hygienebereich, beispielsweise Desinfektionsmittel oder Sprühpflaster, aus einem Kosmetikbereich, wie bei spielsweise Duschgel, Flüssigseife, Sonnenschutz oder Make-Up, oder aus an deren Bereichen, wie beispielsweise Klebstoff oder Schmiermittel, ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das Medium in einem Behälter enthalten sein. Insbe sondere kann die Medienauftragsvorrichtung eine Anbindungs- und/oder Befesti gungseinheit zu einer Anbindung und/oder Befestigung eines das Medium enthal tenden Behälters aufweisen. Der Behälter kann insbesondere als eine Kartusche, als eine Patrone, als ein Tank, als eine Flasche, als eine Sprühdose oder als ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erscheinender Behälter ausgebildet sein. Alternativ ist vorstellbar, dass die Medienauftragsvorrichtung einen integrierten Behälter zu einer direkten Aufnahme des Mediums aufweist. Vorzugsweise kann das Medium mittels eines Leitungselements der Medienausgabeeinheit zugeführt werden. Das Leitungselement ist bevorzugt mit dem Behälter verbindbar, insbe sondere derart verbindbar, dass eine Zuführung eines in dem Behälter aufge- nommenen Mediums zum Düsenelement möglich ist. Vorzugsweise kann das Medium, insbesondere durch das Leitungselement hindurch, beispielsweise mit tels Druckluft einer Drucklufteinheit o. dgl., dem Düsenelement zugeführt werden. Die Drucklufteinheit kann insbesondere in die Medienauftragsvorrichtung inte griert sein oder als eine externe Drucklufteinheit ausgebildet sein. Die Druckluft einheit kann beispielsweise als ein Druckluftkompressor o. dgl. ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Düseneinheit zumindest ein, ins besondere mit dem Düsenelement verbundenes Ventilelement, aufweist. Insbe sondere kann mittels des Ventilelements der Düseneinheit ein Zufluss eines Me diums zu dem Düsenelement reguliert werden und/oder ein Ausgabedruck des Mediums eingestellt werden.

Unter einer„Elektronikeinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einer Steuerelektronik verstanden werden. Unter einer„Steuerelektronik“ soll insbe sondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm ver standen werden. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit eine Mehrzahl von Parametern der Medienausgabeeinheit steuern und/oder regeln. Bevorzugt kann die Elektronikeinheit ein Erfolgen einer Medienausgabe, eine Dauer einer Medi enausgabe, eine Ausgabemenge eines Mediums während einer Medienausgabe, einen Ausgabedruck des Mediums sowie weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Parameter steuern und/oder regeln. Vorzugsweise kann die Elekt ronikeinheit die Medienausgabeeinheit in Abhängigkeit von weiteren Parametern und/oder Kenngrößen steuern und/oder regeln. Vorzugsweise kann die Elektro nikeinheit zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit mit der Medienausgabeeinheit verbunden sein, insbesondere elektrisch leitend ver bunden sein.

Bevorzugt ist die Objektsensoreinheit dazu vorgesehen, eine objektspezifische Kenngröße zu erfassen. Die objektspezifische Kenngröße ist vorzugsweise als eine oberflächenspezifische Kenngröße der Oberfläche, auf die ein Medienauf trag aufgebracht wird, und/oder als eine auftragsspezifische Kenngröße eines Medienauftrags auf der Oberfläche ausgebildet. Die oberflächenspezifische Kenngröße kann insbesondere als ein Material der Oberfläche, als eine Struktur der Oberfläche, als eine Beschaffenheit der Oberfläche, als eine Temperatur der Oberfläche, als eine Feuchtigkeit der Oberfläche, oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende oberflächenspezifische Kenngröße ausge bildet sein. Die auftragsspezifische Kenngröße kann insbesondere als eine Art eines zu einer Erstellung des Medienauftrags verwendeten Mediums, als eine Auftragsdicke des Mediums auf der Oberfläche, als eine Unregelmäßigkeit im Medienauftrag, als eine mittels des Mediums abgedeckte Fläche auf der Oberflä che oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende auftrags spezifische Kenngröße ausgebildet sein. Die Objektsensoreinheit kann insbe sondere zumindest ein Objektsensorelement aufweisen. Die Objektsensoreinheit kann vorzugsweise als eine optische, eine elektromagnetische, eine akustische oder eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Objektsensorein heit ausgebildet sein. Insbesondere kann die Objektsensoreinheit zumindest ein optisches, ein elektromagnetisches, ein akustisches oder ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Objektsensorelement umfassen. Grund sätzlich ist vorstellbar, dass die Objektsensoreinheit eine Mehrzahl von Ob jektsensorelementen, insbesondere voneinander verschiedene Objektsensorel emente, umfasst. Vorzugsweise kann durch eine Verwendung einer Mehrzahl von Objektsensorelementen eine Mehrzahl von objektspezifischen Kenngrößen gleichzeitig erfasst werden.

Ein optisches Objektsensorelement kann insbesondere als eine Kamera, als ein Lidargerät, als ein Laserscanner, als ein Laserthermometer, als eine Wärmebild kamera, als ein Infrarotfeuchtigkeitsmesser oder als ein anderes, einem Fach mann als sinnvoll erscheinendes optisches Objektsensorelement ausgebildet sein. Die Kamera kann bevorzugt eine Weitwinkeloptik, insbesondere eine Fisch augenoptik, zu einer Erfassung eines Großteils der Oberfläche und/oder des Me dienauftrags, besonders bevorzugt zu einer Erfassung der vollständigen Oberflä che und/oder des vollständigen Medienauftrags, aufweisen. Ein elektromagneti sches Objektsensorelement kann insbesondere als ein Radargerät oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes elektromagnetisches Ra dargerät ausgebildet sein. Ein akustisches Objektsensorelement kann insbeson dere als ein Ultraschallsensor oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes akustisches Objektsensorelement ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit ein Signal, insbesondere ein elektri sches Signal, der Objektsensoreinheit, das zumindest eine objektspezifische Kenngröße enthält, zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabe einheit verarbeiten. Vorzugsweise ist die Objektsensoreinheit zu einer Übertra gung des Signals mit der Elektronikeinheit, insbesondere elektrisch leitend, ver bunden. Alternativ ist vorstellbar, dass die Objektsensoreinheit als eine externe Objektsensoreinheit getrennt von der Medienauftragsvorrichtung ausgebildet ist. Insbesondere kann die externe Objektsensoreinheit zu einer drahtlosen Übertra gung eines Signals, das zumindest eine objektspezifische Kenngröße enthält, an die Elektronikeinheit vorgesehen ist. Vorzugsweise ist in der Speichereinheit der Elektronikeinheit zu jeder objektspezifischen Kenngröße eine Routine zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit hinterlegt. Insbesonde re kann die Routine für jeden der Parameter der Medienausgabeeinheit einen einzustellenden Parameter der Medienausgabeeinheit umfassen. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit die Medienausgabeeinheit derart steuern und/oder regeln, dass die Parameter der Medienausgabeeinheit zu einer objektspezifi schen Kenngröße passend eingestellt werden.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Medienauftragsvorrichtung kann vorteilhaft eine objektspezifische Kenngröße erfasst werden und zu einer Steue rung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit verarbeitet werden. Vorteil haft kann ein Medienauftrag in Abhängigkeit von der objektspezifischen Kenn größe angepasst werden. Vorteilhaft kann eine höhere Qualität des Medienauf trags als ohne die Erfassung der objektspezifischen Kenngröße erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumin dest eine Umgebungssensoreinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, zu mindest eine umgebungsspezifische Kenngröße zu erfassen, in Abhängigkeit von der die Elektronikeinheit die zumindest eine Medienausgabeeinheit steuert und/oder regelt. Eine umgebungsspezifische Kenngröße ist insbesondere eine Kenngröße einer die Medienausgabeeinheit und/oder die Oberfläche umgeben den Umgebung. Die umgebungsspezifische Kenngröße kann insbesondere als eine Umgebungstemperatur, als eine Umgebungsluftfeuchtigkeit, als eine Umge bungshelligkeit oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende umgebungsspezifische Kenngröße ausgebildet sein. Die Umgebungssensorein- heit kann insbesondere zumindest ein Umgebungssensorelement aufweisen. Grundsätzlich ist vorstellbar, dass die Umgebungssensoreinheit eine Mehrzahl von Umgebungssensorelementen, insbesondere voneinander verschiedene Um gebungssensorelemente, umfasst. Vorzugsweise kann durch eine Verwendung einer Mehrzahl von Umgebungssensorelementen eine Mehrzahl von umge bungsspezifischen Kenngrößen gleichzeitig erfasst werden. Das Umgebungs sensorelement kann insbesondere als ein Temperatursensor, als ein Luftfeuch tigkeitssensor, als ein Helligkeitssensor oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Umgebungssensorelement ausgebildet sein. Vor zugsweise kann die Elektronikeinheit ein Signal, insbesondere ein elektrisches Signal, der Umgebungssensoreinheit, das zumindest eine umgebungsspezifische Kenngröße enthält, zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabe einheit verarbeiten. Vorzugsweise ist die Umgebungssensoreinheit zu einer Übertragung des Signals mit der Elektronikeinheit, insbesondere elektrisch lei tend, verbunden. Vorzugsweise ist in der Speichereinheit der Elektronikeinheit zu jeder umgebungsspezifischen Kenngröße eine Routine zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit hinterlegt. Insbesondere kann die Routine für jeden der Parameter der Medienausgabeeinheit einen einzustellen den Parameter der Medienausgabeeinheit umfassen. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit die Medienausgabeeinheit derart steuern und/oder regeln, dass die Parameter der Medienausgabeeinheit zu einer umgebungsspezifischen Kenngröße passend eingestellt werden. Vorteilhaft kann eine umgebungsspezifi sche Kenngröße erfasst werden und zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit verarbeitet werden. Vorteilhaft kann ein Medienauftrag in Abhängigkeit von der umgebungsspezifischen Kenngröße angepasst werden. Vorteilhaft kann eine höhere Qualität des Medienauftrags als ohne die Erfassung der umgebungsspezifischen Kenngröße erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine Bewegungssensoreinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine bewegungsspezifische Kenngröße zu erfassen, in Abhängigkeit von der die Elektronikeinheit die zumindest eine Medienausgabeeinheit steuert und/oder re gelt. Eine bewegungsspezifische Kenngröße ist insbesondere eine Kenngröße einer Bewegung der Medienausgabeeinheit. Die bewegungsspezifische Kenn größe kann insbesondere als eine Geschwindigkeit der Bewegung der Medien- ausgabeeinheit, als eine Beschleunigung der Bewegung der Medienausgabeein heit, als eine Richtung der Bewegung der Medienausgabeeinheit oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende bewegungsspezifische Kenngröße ausgebildet sein. Die Bewegungssensoreinheit kann insbesondere zumindest ein Bewegungssensoreiement aufweisen. Grundsätzlich ist vorstell bar, dass die Bewegungssensoreinheit eine Mehrzahl von Bewegungssensorel ementen, insbesondere voneinander verschiedene Bewegungssensorelemente, umfasst. Vorzugsweise kann durch eine Verwendung einer Mehrzahl von Bewe gungssensorelementen eine Mehrzahl von bewegungsspezifischen Kenngrößen gleichzeitig erfasst werden. Das Bewegungssensorelement kann insbesondere als ein Geschwindigkeitssensor, als ein Beschleunigungssensor, als ein Gyro skopsensor, als ein geomagnetischer Sensor oder als ein anderes, einem Fach mann als sinnvoll erscheinendes Bewegungssensoreiement ausgebildet sein. Bevorzugt ist das Bewegungssensorelement als ein Dreiachsenbeschleuni gungssensor ausgebildet. Insbesondere ist auch eine Ausbildung des Bewe gungssensorelements als ein Sechsachsen- oder als ein Neunachsenbeschleu nigungssensor denkbar. Zusätzlich ist denkbar, dass ein Signal der Ob jektsensoreinheit zumindest zu einer teilweisen Erfassung einer bewegungsspe zifischen Kenngröße genutzt wird, insbesondere zu einer Erhöhung einer Genau igkeit einer Erfassung der bewegungsspezifischen Kenngröße. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit ein Signal, insbesondere ein elektrisches Signal, der Bewegungssensoreinheit, das zumindest eine bewegungsspezifische Kenngröße enthält, zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit verar beiten. Vorzugsweise ist die Bewegungssensoreinheit zu einer Übertragung des Signals mit der Elektronikeinheit, insbesondere elektrisch leitend, verbunden. Vorzugsweise ist in der Speichereinheit der Elektronikeinheit zu jeder bewe gungsspezifischen Kenngröße eine Routine zu einer Steuerung und/oder Rege lung der Medienausgabeeinheit hinterlegt. Insbesondere kann die Routine für jeden der Parameter der Medienausgabeeinheit einen einzustellenden Parameter der Medienausgabeeinheit umfassen. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit die Medienausgabeeinheit derart steuern und/oder regeln, dass die Parameter der Medienausgabeeinheit zu einer bewegungsspezifischen Kenngröße passend eingestellt werden. Vorteilhaft kann eine bewegungsspezifische Kenngröße er fasst werden und zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabe einheit verarbeitet werden. Vorteilhaft kann ein Medienauftrag in Abhängigkeit von der bewegungsspezifischen Kenngröße angepasst werden. Vorteilhaft kann eine höhere Qualität des Medienauftrags als ohne die Erfassung der bewe gungsspezifischen Kenngröße erreicht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine Benutzeridentifikationseinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, zumin dest eine benutzerspezifische Kenngröße zu erfassen und/oder zu verarbeiten und zumindest einen Benutzer anhand der zumindest einen benutzerspezifischen Kenngröße zu identifizieren. Eine benutzerspezifische Kenngröße ist insbesonde re eine Kenngröße eines Benutzers der Medienauftragsvorrichtung. Die benut zerspezifische Kenngröße kann insbesondere als eine biometrische Kenngröße, insbesondere als ein Fingerabdruckscan des Benutzers, als eine Gesichtserken nung eines Gesichts des Benutzers und/oder als ein Irisscan des Benutzers, als eine Bewegungscharakteristik des die Medienausgabeeinheit führenden Benut zers, als ein Passwort des Benutzers oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende benutzerspezifische Kenngröße ausgebildet sein. Die Be nutzeridentifikationseinheit kann insbesondere zumindest ein Benutzeridentifika tionselement aufweisen. Grundsätzlich ist vorstellbar, dass die Benutzeridentifi kationseinheit eine Mehrzahl von Benutzeridentifikationselementen, insbesonde re voneinander verschiedene Benutzeridentifikationselemente, umfasst. Vor zugsweise kann durch eine Verwendung einer Mehrzahl von Benutzeridentifikati onselementen eine Mehrzahl von benutzerspezifischen Kenngrößen gleichzeitig erfasst werden. Vorzugsweise kann durch eine Verwendung einer Mehrzahl von Benutzeridentifikationselementen eine Genauigkeit einer Identifikation des Be nutzers im Vergleich zu einer Verwendung eines einzelnen Benutzeridentifikati onselements erhöht werden. Das Benutzeridentifikationselement kann insbeson dere als ein Fingerabdruckscanner, als ein Irisscanner, als eine Kamera zur Ge sichtserkennung, als ein Eingabefeld zu einer Passworteingabe oder als ein an deres, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Benutzeridentifikationsele ment ausgebildet sein. Alternativ ist vorstellbar, dass das Benutzeridentifikations element als ein weiteres Bewegungssensorelement, wie beispielsweise ein Ge schwindigkeitssensor, ein Beschleunigungssensor o. dgl., zu einer Erfassung einer benutzerspezifischen Bewegungscharakteristik ausgebildet ist. Vorzugs weise kann die Bewegungssensoreinheit eine Auswerteeinheit, wie beispielswei se einen Mikroprozessor oder eine Digitalschaltung, aufweisen. Bevorzugt ist die Auswerteeinheit dazu vorgesehen, die benutzerspezifische Bewegungscharakte ristik, wie beispielsweise eine typische Geschwindigkeit, mit der der Benutzer die Medienausgabeeinheit bewegt bzw. zu einer automatischen Bewegung ansteu ert, eine typische Beschleunigung, mit der der Benutzer die Medienausgabeein heit bewegt bzw. zu einer automatischen Bewegung ansteuert, eine typische Richtung, in die der Benutzer die Medienausgabeeinheit bewegt bzw. zu einer automatischen Bewegung ansteuert oder eine Kombination verschiedener benut zerspezifischer Bewegungscharakteristika, zu einer Identifikation des Benutzers zu verarbeiten und auszuwerten. Es ist denkbar, dass zur Erfassung der benut zerspezifischen Bewegungscharakteristik die Bewegungssensoreinheit genutzt wird und/oder dass zu einer Verarbeitung und Auswertung der benutzerspezifi schen Bewegungscharakteristik die Elektronikeinheit genutzt wird. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit ein Signal, insbesondere ein elektrisches Signal, der Benutzeridentifikationseinheit, das zumindest eine benutzerspezifische Kenngrö ße enthält, zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit verarbeiten. Vorzugsweise ist die Benutzeridentifikationseinheit zu einer Übertra gung des Signals mit der Elektronikeinheit, insbesondere elektrisch leitend, ver bunden. Vorzugsweise ist in der Speichereinheit der Elektronikeinheit zu jeder benutzerspezifischen Kenngröße eine Routine zu einer Steuerung und/oder Re gelung der Medienausgabeeinheit hinterlegt. Insbesondere kann die Routine für jeden der Parameter der Medienausgabeeinheit einen einzustellenden Parameter der Medienausgabeeinheit umfassen. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit die Medienausgabeeinheit derart steuern und/oder regeln, dass die Parameter der Medienausgabeeinheit zu einer benutzerspezifischen Kenngröße passend eingestellt werden. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit eine Medienausga befunktion der Medienausgabeeinheit anhand der benutzerspezifischen Kenn größe freischalten oder sperren. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit anhand der benutzerspezifischen Kenngröße benutzerspezifische Voreinstellungen der Medienausgabeeinheit vornehmen. Vorteilhaft kann eine benutzerspezifische Kenngröße erfasst und/oder verarbeitet werden und zu einer Identifikation eines Benutzers genutzt werden. Vorteilhaft kann lediglich autorisierten Benutzern eine Nutzung der Medienauftragsvorrichtung ermöglicht werden. Vorteilhaft kann eine zugriffssicherbare Medienauftragsvorrichtung bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann dem Benutzer ein individuelles Nutzungserlebnis der Medienauftragsvor richtung ermöglicht werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine Ausgabeeinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, optisch, akustisch und/oder haptisch zumindest einen Hinweis an den zumindest einen Benutzer auszugeben. Der Hinweis kann vorzugsweise als ein Hinweis zu einer Kenngrö ße, als ein Hinweis zu der Medienausgabeeinheit, als ein Hinweis zu einem auf zutragenden Motiv oder als ein anderer, einem Fachmann als sinnvoll erschei nender Hinweis ausgebildet sein. Die Ausgabeeinheit kann insbesondere zumin dest ein Ausgabeelement aufweisen. Grundsätzlich ist vorstellbar, dass die Aus gabeeinheit eine Mehrzahl von Ausgabeelementen, insbesondere voneinander verschiedene Ausgabeelemente, umfasst. Vorzugsweise kann durch eine Ver wendung einer Mehrzahl von Ausgabeelementen ein Hinweis auf verschiedene Arten, insbesondere optisch, akustisch und/oder haptisch, an den Benutzer aus gegeben werden. Vorzugsweise kann das Ausgabeelement, insbesondere zu einer optischen Hinweisausgabe, als ein Bildschirm ausgebildet sein. Bevorzugt kann der Bildschirm, insbesondere zu einer Ermöglichung einer Eingabe durch den Benutzer, als ein Touch-Bildschirm ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das Ausgabeelement, insbesondere zu einer akustischen Hinweisausgabe, als ein Lautsprecher ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das Ausgabeelement, insbe sondere zu einer haptischen Hinweisausgabe, als ein Vibrationsmotor ausgebil det sein. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit der Ausgabeeinheit ein einen auszugebenden Hinweis enthaltendes Signal, insbesondere ein elektrisches Sig nal, zuführen. Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit zu einer Übertragung des Signals mit der Elektronikeinheit, insbesondere elektrisch leitend, verbunden. Vorteilhaft kann eine Hinweisausgabe an den Benutzer ermöglicht werden. Vor teilhaft kann auf ein externes Gerät zu einer Hinweisausgabe verzichtet werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumin dest eine Mediensensoreinheit umfasst, welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine medienspezifische Kenngröße zumindest eines verwendeten Mediums zu erfassen, in Abhängigkeit von der die Elektronikeinheit die zumindest eine Medi enausgabeeinheit steuert und/oder regelt. Die medienspezifische Kenngröße kann insbesondere als eine Art des Mediums, als eine Menge des Mediums, als eine Viskosität des Mediums, als eine Identifikationskennung eines das Medium enthaltenden Behälters, wie beispielsweise eine optische, mechanische, elektri- sehe, magnetische Codierung o. dgl., oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende medienspezifische Kenngröße ausgebildet sein. Die Medi ensensoreinheit kann insbesondere zumindest ein Mediensensorelement aufwei sen. Grundsätzlich ist vorstellbar, dass die Mediensensoreinheit eine Mehrzahl von Mediensensorelementen, insbesondere voneinander verschiedene Medien sensorelemente, umfasst. Vorzugsweise kann durch eine Verwendung einer Mehrzahl von Mediensensorelementen eine Mehrzahl von medienspezifischen Kenngrößen gleichzeitig erfasst werden. Das Mediensensorelement kann insbe sondere als ein Farbsensor, als ein Füllstandssensor, als ein chemischer Analy sesensor, als ein Barcodeleser, als ein Magnetstreifenleser oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Mediensensorelement ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit ein Signal, insbesondere ein elekt risches Signal, der Mediensensoreinheit, das zumindest eine medienspezifische Kenngröße enthält, zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabe einheit verarbeiten. Vorzugsweise ist die Mediensensoreinheit zu einer Übertra gung des Signals mit der Elektronikeinheit, insbesondere elektrisch leitend, ver bunden. Vorzugsweise ist in der Speichereinheit der Elektronikeinheit zu jeder medienspezifischen Kenngröße eine Routine zu einer Steuerung und/oder Rege lung der Medienausgabeeinheit hinterlegt. Insbesondere kann die Routine für jeden der Parameter der Medienausgabeeinheit einen einzustellenden Parameter der Medienausgabeeinheit umfassen. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit die Medienausgabeeinheit derart steuern und/oder regeln, dass die Parameter der Medienausgabeeinheit zu einer medienspezifischen Kenngröße passend eingestellt werden. Vorteilhaft kann eine medienspezifische Kenngröße erfasst werden und zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit verarbeitet werden. Vorteilhaft kann ein Medienauftrag in Abhängigkeit von der medienspezifischen Kenngröße angepasst werden. Vorteilhaft kann eine höhere Qualität des Medienauftrags als ohne die Erfassung der medienspezifischen Kenngröße erreicht werden.

Vorzugsweise umfasst die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine drahtlose Kommunikationseinheit zumindest zu einem drahtlosen Empfang elektronischer Signale. Es wird zumindest eine Medienauftragsvorrichtung, insbesondere die vorgenannte Medienauftragsvorrichtung, vorgeschlagen, die zumindest eine An triebseinheit umfasst, die von der Elektronikeinheit in Abhängigkeit von den emp- fangenen elektronischen Signalen zu einer automatischen Fortbewegung der Medienausgabeeinheit Steuer- und/oder regelbar ist. Es ist denkbar, dass die Medienauftragsvorrichtung zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe in einer alternativen Ausgestaltung unabhängig von der Objektsensoreinheit ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst die Medienauftragsvorrichtung in der alternativen Aus gestaltung, insbesondere in der unabhängig von der Objektsensoreinheit ausge bildeten Ausgestaltung, zumindest die Antriebseinheit, die von der Elektronikein heit in Abhängigkeit von den empfangenen elektronischen Signalen zu einer au tomatischen Fortbewegung der Medienausgabeeinheit Steuer- und/oder regelbar ist.

Die Kommunikationseinheit ist insbesondere zu einer Datenübertragung mit einer Latenzzeit von weniger als 30 ms, bevorzugt mit einer Latenzzeit von weniger als 20 ms und besonders bevorzugt mit einer Latenzzeit von weniger als 10 ms vor gesehen. Unter einer„Latenzzeit“ soll insbesondere eine Zeit verstanden werden, die zwischen einem Versand und einem Empfang der elektronischen Signale vergeht. Die Kommunikationseinheit ist bevorzugt als eine Bluetooth- Einheit, als eine Funkeinheit, als eine lichtbasierte Kommunikationseinheit oder als eine an dere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kommunikationseinheit ausge bildet. Eine lichtbasierte Kommunikationseinheit kann die elektronischen Daten insbesondere über ein Drittgerät wie beispielsweise eine vernetzte Lampe oder Glühbirne und/oder durch moduliertes Licht übertragen. Die lichtbasierte Kom munikationseinheit kann vorzugsweise als Laserdiode, insbesondere als VCSEL- Diode (vertical-cavity surface-emitting laser diode), ausgebildet sein. Die elektro nischen Signale sind vorzugsweise als Steuer- und/oder Regelsignale ausgebil det. Insbesondere können die elektronischen Signale mittels einer, insbesondere getrennt von der Medienauftragsvorrichtung ausgebildeten, Steuer- und/oder Regeleinheit, wie beispielsweise einer Fernbedienung, einem Smartphone, ei nem Computer o. dgl., an die drahtlose Kommunikationseinheit übertragen wer den. Unter einer„Steuer- und/oder Regeleinheif soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einer Steuerelektronik verstanden werden. Vorzugsweise können die elektronischen Signale von einem Benutzer mittels der Steuer- und/oder Re geleinheit oder von einem, insbesondere in einer Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit gespeicherten, Betriebsprogramm der Steuer- und/oder Regeleinheit erzeugt werden. Die Antriebseinheit umfasst insbesondere einen Motor, beispielsweise einen Elektromotor, einen Verbrennungsmotor o. dgl. Vorzugsweise weist die Antriebs einheit ein Getriebe und eine Antriebswelle, insbesondere zu einer Kraftübertra gung von dem Motor, auf. Vorzugsweise weist die Antriebseinheit eine Lenkung, insbesondere zu einer Steuerung einer Bewegungsrichtung der Medienausgabe einheit auf. Die Antriebseinheit kann insbesondere weitere, zu einem Antrieb der Medienausgabeeinheit notwendige Bauteile, umfassen. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit zu einer Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit, ins besondere elektrisch leitend, mit der Antriebseinheit verbunden. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit dazu vorgesehen, insbesondere in Abhängigkeit von den empfangenen elektronischen Signalen, eine Motordrehzahl, ein Übersetzungs verhältnis des Getriebes, eine Ausrichtung der Lenkung und/oder eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kenngröße der Antriebseinheit zu steuern und/oder zu regeln. Insbesondere kann die Elektronikeinheit durch eine Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit eine Bewegungsrichtung und/oder eine Bewegungsgeschwindigkeit der Medienausgabeeinheit steuern und/oder regeln.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Medienauftragsvorrichtung kann vorteilhaft ein automatisierter Medienauftragsprozess ermöglicht werden. Vorteil haft kann ein Benutzer der Medienauftragsvorrichtung, insbesondere körperlich, entlastet werden. Vorteilhaft kann ein komfortabler Medienauftragsprozess er möglicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine Antriebseinheit, insbesondere die vorgenannte Antriebseinheit, und zumindest eine Fortbewegungseinheit umfasst, welche zumindest ein Führungselement und zumindest ein Bewegungselement aufweist, welches zu einer automatischen Fortbewegung der Medienausgabeeinheit entlang des Führungselements von der Antriebseinheit angetrieben wird. Vorzugsweise ist das Bewegungselement mit dem Motor der Antriebseinheit wirkverbunden, bevorzugt über ein Getriebe und über eine Antriebswelle der Antriebseinheit. Vorzugsweise ist das Bewegungs element, insbesondere bewegbar, an der Medienausgabeeinheit angeordnet. Insbesondere kann das Bewegungselement als ein Rad, als eine Rolle, als ein robotisches Bein, wie beispielsweise ein hydraulisches Bein, ein pneumatisches Bein, ein elektromechanisches Bein o. dgl., oder als ein anderes, einem Fach mann als sinnvoll erscheinendes Bewegungselement ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Bewegungselement getrennt von der Medi enausgabeeinheit, beispielsweise als eine Seilwinde o. dgl., ausgebildet ist. Vor zugsweise weist die Medienauftragsvorrichtung eine Mehrzahl von Bewegungs elementen, insbesondere zu einer zumindest im Wesentlichen kippfreien Fortbe wegung der Medienausgabeeinheit, auf.

Vorzugsweise ist das Führungselement als ein statisches Element ausgebildet. Insbesondere ist das Führungselement von dem Benutzer vor der Oberfläche einzurichten. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Oberfläche selbst als das Führungselement dient. Das Führungselement kann vorzugsweise als ein Gestell, insbesondere als ein Mehrachsgestell mit zueinander schwenkbaren Achsen, als ein gespanntes Seil oder als ein anderes, einem Fachmann als sinn voll erscheinendes Führungselement ausgebildet sein. Insbesondere kann die Medienauftragsvorrichtung eine Mehrzahl von Führungselementen aufweisen. Vorzugsweise können mehrere Seile kreuzförmig, netzförmig o. dgl. gespannt sein, insbesondere zu einer Realisierung eines großen Bewegungsradius der Medienausgabeeinheit. Vorzugsweise kann die Medienausgabeeinheit, insbe sondere mittels Rädern und/oder Rollen, entlang des Führungselements fahren. Vorzugsweise kann das Bewegungselement mit einer Halterung, wie einer Saug halterung, einer Magnethalterung und/oder einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Halterung ausgestattet sein. Insbesondere kann mittels der Halterung eine sichere Verbindung zu dem Führungselement, insbesondere zu der Oberfläche, erreicht werden. Vorteilhaft kann ein Bewegungspfad der Me dienausgabeeinheit vorgegeben werden. Vorteilhaft kann eine gesteuerte Bewe gung der Medienausgabeeinheit erreicht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine Autonombewegungseinheit umfasst, welche zumindest zu einer Steuerung und/oder Regelung einer autonomen Fortbewegung der Medienausgabeeinheit mittels der Antriebseinheit vorgesehen ist. Vorzugsweise umfasst die Autonom bewegungseinheit zumindest eine weitere Elektronikeinheit mit einer Speicher einheit, in der insbesondere ein Betriebsprogramm zu einer Steuerung und/oder Regelung der autonomen Fortbewegung der Medienausgabeeinheit hinterlegt ist. Vorzugsweise ist die weitere Elektronikeinheit zu einer Steuerung und/oder Re gelung einer Bewegungsrichtung und/oder einer Bewegungsgeschwindigkeit der Medienausgabeeinheit, insbesondere durch eine Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit, vorgesehen. Die weitere Elektronikeinheit ist insbesondere zu einer autonomen Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit in Abhän gigkeit von einem in einer Speichereinheit der weiteren Elektronikeinheit gespei cherten Betriebsprogramm vorgesehen.

Vorzugsweise umfasst die Autonombewegungseinheit zumindest eine Navigati onseinheit. Die Navigationseinheit ist insbesondere zu einer autonomen Positi onsbestimmung der Medienausgabeeinheit vorgesehen. Die Navigationseinheit kann insbesondere ein Satellitennavigationsmodul, wie beispielsweise ein GPS- Modul, ein GLONASS-Modul, ein Galileo-Modul o. dgl., aufweisen. Die Navigati onseinheit kann vorzugsweise zumindest ein Positionssensorelement aufweisen. Das Positionssensorelement kann insbesondere als eine Kamera, als ein Lidar- gerät, als ein Radargerät oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll er scheinendes Positionssensorelement ausgebildet sein. Vorzugsweise umfasst die Autonombewegungseinheit zumindest eine Kollisionsdetektionseinheit. Die Kollisionsdetektionseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, eine mögliche Kollision der Medienausgabeeinheit zu detektieren und, insbesondere durch eine Ansteuerung der Antriebseinheit, zu verhindern. Die Kollisionsdetektionseinheit kann vorzugsweise zumindest ein Kollisionsdetektionselement aufweisen. Das Kollisionsdetektionselement kann insbesondere als ein Laserscanner, als ein Näherungssensor, als eine Kamera oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Kollisionsdetektionselement ausgebildet sein. Bevorzugt ist die weitere Elektronikeinheit zu einer Steuerung und/oder Regelung der An triebseinheit in Abhängigkeit von zumindest einer durch die Navigationseinheit und/oder die Kollisionsdetektionseinheit erfassten Kenngröße vorgesehen. Eine autonome Medienauftragsvorrichtung kann vorzugsweise als ein Roboter, insbe sondere mit zumindest einem Teleskoparm, als eine Drohne oder als eine ande re, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Medienauftragsvorrichtung aus gebildet sein. Vorteilhaft kann eine autonom bewegbare Medienausgabeeinheit bereitgestellt werden. Vorteilhaft kann auf einen Benutzereingriff zu einer Steue- rung der Medienausgabeeinheit zumindest im Wesentlichen verzichtet werden. Vorteilhaft kann ein komfortabler Medienauftragsprozess ermöglicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine Auftragseinheit zu einem Auftrag von zumindest einem Medium, insbesondere Farbe, auf zumindest eine Oberfläche eines Objekts, zumindest eine Erfas sungseinheit zu einer Erfassung zumindest einer Kenngröße des Objekts und zumindest eine Lagereinheit zu einer beweglichen Lagerung zumindest eines Auftragselements der Auftragseinheit und/oder der Erfassungseinheit umfasst, wobei das zumindest eine Auftragselement mittels der Lagereinheit relativ zur Erfassungseinheit beweglich gelagert ist. Es ist denkbar, dass die Medienauf tragsvorrichtung zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe in einer alternati ven Ausgestaltung unabhängig von der Objektsensoreinheit ausgebildet ist. Vor zugsweise umfasst die Medienauftragsvorrichtung in der alternativen Ausgestal tung, insbesondere in der unabhängig von der Objektsensoreinheit ausgebildeten Ausgestaltung, zumindest die Auftragseinheit zu einem Auftrag von zumindest einem Medium, insbesondere Farbe, auf zumindest eine Oberfläche eines Ob jekts, zumindest die Erfassungseinheit zu einer Erfassung zumindest einer Kenngröße des Objekts und zumindest die Lagereinheit zu einer beweglichen Lagerung zumindest eines Auftragselements der Auftragseinheit und/oder der Erfassungseinheit. Bevorzugt sind das zumindest eine Auftragselement und die Erfassungseinheit mittels der Lagereinheit unabhängig voneinander beweglich. Das zumindest eine Auftragselement ist vorzugsweise getrennt von der Erfas sungseinheit an der Lagereinheit angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine Auftragselement mittels der Lagereinheit relativ zur Erfassungseinheit beweglich gelagert. Bevorzugt ist zumindest ein Großteil der Auftragseinheit mittels der La gereinheit unabhängig von der Erfassungseinheit beweglich gelagert. Die Erfas sungseinheit ist bevorzugt getrennt von dem zumindest einen Auftragselement an der Lagereinheit angeordnet. Bevorzugt ist die Erfassungseinheit mittels der Lagereinheit relativ zur Auftragseinheit beweglich gelagert.

Die Lagereinheit ist vorzugsweise als Linearführungseinheit ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auftragselement und/oder die Erfassungs einheit translatorisch beweglich zu lagern. Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, dass die Lagereinheit als Rotationslagereinheit ausgebildet ist, die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auftragselement und/oder die Erfassungs einheit rotatorisch beweglich zu lagern. Bevorzugt umfasst die Lagereinheit zu mindest zwei Bewegungsachsen, entlang derer oder um die das zumindest eine Auftragselement und/oder die Erfassungseinheit beweglich gelagert sind. Die zumindest zwei Bewegungsachsen der Lagereinheit verlaufen vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zueinander. Vorzugs weise umfasst die Lagereinheit zumindest drei Bewegungsachsen, entlang derer oder um die das zumindest eine Auftragselement und/oder die Erfassungseinheit beweglich gelagert sind/ist. Die zumindest drei Bewegungsachsen der Lagerein heit verlaufen vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zueinander. Der Ausdruck„im Wesentlichen senkrecht“ soll hier ins besondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung defi nieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und beson ders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Vorzugsweise ist die Lagereinheit als 3- Achsen-Linearführungseinheit ausgebildet. Es ist denkbar, dass das zumindest eine Auftragselement und/oder die Erfassungseinheit zusätzlich zu einer transla torisch beweglichen Lagerung entlang der Bewegungsachsen der Lagereinheit rotatorisch um die Bewegungsachsen der Lagereinheit gelagert sind/ist oder um zusätzliche Bewegungsachsen der Lagereinheit rotatorisch beweglich gelagert sind/ist.

Die Lagereinheit umfasst vorzugsweise zumindest eine Antriebseinheit, die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auftragselement und/oder die Erfassungs einheit relativ zueinander zu bewegen, insbesondere entlang der Bewegungs achsen der Lagereinheit. Die Antriebseinheit kann als Riemenantriebseinheit, als Magnetantriebseinheit, als Spindelantriebseinheit o. dgl. ausgebildet sein. Vor zugsweise erfolgt eine automatische Bewegung des zumindest einen Auf tragselements und/oder der Erfassungseinheit in Abhängigkeit von elektroni schen Steuerbefehlen einer Elektronikeinheit der Medienauftragsvorrichtung.

Die Auftragseinheit ist vorzugsweise zu einem Auftrag von Farbe, Lack und/oder Tinte vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Auftragseinheit zu einem Auftrag von einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Medi- um vorgesehen ist, wie beispielsweise zu einem Auftrag von einer Beschichtung, von Schmiermittel, von Lösungsmittel o. dgl. Vorzugsweise umfasst die Medien ausgabeeinheit die Auftragseinheit oder ist zumindest teilweise als eine Auf tragseinheit ausgebildet. Die Auftragseinheit kann als Tintenstrahldruckeinheit, als Airbrusheinheit, als Pinselauftragseinheit o. dgl. ausgebildet sein. Die Auf tragseinheit umfasst vorzugsweise das zumindest eine Auftragselement, das, insbesondere in Abhängigkeit von einer Ausgestaltung der Auftragseinheit, als Tintenstrahldüsenelement, als Airbrushdüsenelement, als Pinselelement o. dgl. ausgebildet ist. Es ist zudem denkbar, dass die Auftragseinheit eine von eins abweichende Anzahl an Auftragselementen aufweist, wie beispielsweise zwei, drei, vier, fünf oder mehr als fünf Auftragselemente, die mittels der Lagereinheit relativ zur Erfassungseinheit beweglich gelagert sind. Zudem ist es denkbar, dass die Auftragseinheit eine Revolverdüseneinheit aufweist, die dazu vorgese hen ist, einen Wechsel von verschiedenen Auftragselementen der Auftragseinheit zu realisieren. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestal tungen der Auftragseinheit zu einem Auftrag von einem Medium auf eine Ober fläche eines Objekts sind ebenfalls denkbar.

Die Erfassungseinheit zu einer Erfassung zumindest einer Kenngröße eines mit tels der Auftragseinheit zu bearbeitenden Objekts ist vorzugsweise dazu vorge sehen, eine als Abbild, Form, Größe, Oberflächenbeschaffenheit, Oberflächen struktur, Oberflächenform o. dgl. ausgebildete Kenngröße des mittels der Auf tragseinheit zu bearbeitenden Objekts zu erfassen. Vorzugsweise umfasst die Objektsensoreinheit die Erfassungseinheit oder ist zumindest teilweise als eine Erfassungseinheit ausgebildet. Die Erfassungseinheit kann als, insbesondere digitale, Kamera, als Radareinheit, als Ultraschalleinheit, als Tastereinheit und/oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Erfas sungseinheit ausgebildet sein, die dazu vorgesehen ist, eine Kenngröße eines mittels der Auftragseinheit zu bearbeitenden Objekts zu erfassen.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Medienauftragsvorrichtung, ins besondere infolge der unabhängigen beweglichen Lagerung der Erfassungsein heit und des Auftragselements mittels der Lagereinheit, kann vorteilhaft eine ho he Flexibilität erreicht werden, da insbesondere während eines Auftrags von ei nem Medium, insbesondere von Farbe, eine besonders flexible Überwachung des Auftrags mittels der Erfassungseinheit durchführbar ist. Zudem kann vorteil haft während einer Bewegung des Auftragselements eine präzise Erfassung des Objekts gewährleistet werden. Des Weiteren kann vorteilhaft eine Position der Erfassungseinheit an unterschiedlichste Abmessungen von verschiedenen Auf tragselementen angepasst werden. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbesondere infolge eines hohen Individualisierungsgrads der Medienauftragsvorrichtung.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung ein Ge häuse, insbesondere das vorgenannte Gehäuse, umfasst, an dem die Lagerein heit angeordnet ist, wobei das zumindest eine Auftragselement und die Erfas sungseinheit unabhängig voneinander relativ zum Gehäuse beweglich sind. Das Gehäuse begrenzt vorzugsweise einen Arbeitsbereich der Auftragseinheit und/oder der Erfassungseinheit. Das Gehäuse umgibt bevorzugt die Auftragsein heit und die Erfassungseinheit vollständig. Die Auftragseinheit und die Erfas sungseinheit sind vorzugsweise innerhalb des Gehäuses angeordnet. Das Ge häuse umfasst bevorzugt zumindest ein Verschlusselement, insbesondere eine Verschlussklappe, zu einer Realisierung eines verschließbaren Zugangs zum Arbeitsbereich der Auftragseinheit und/oder der Erfassungseinheit. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Medienauftragsvorrichtung kann vorteilhaft innerhalb des Gehäuses eine hohe Bewegungsvariabilität des zumindest einen Auftragselements und/oder der Erfassungseinheit erreicht werden. Es kann vor teilhaft eine hohe Flexibilität erreicht werden, da insbesondere während eines Auftrags von einem Medium, insbesondere von Farbe, eine besonders flexible Überwachung des Auftrags mittels der Erfassungseinheit durchführbar ist. Es kann vorteilhaft während einer Bewegung des Auftragselements eine präzise Erfassung des Objekts gewährleistet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Auftragselement und die Erfassungseinheit mittels der Lagereinheit entlang einer und/oder um zumindest eine Bewegungsachse der Lagereinheit gemeinsam beweglich sind, insbesonde re innerhalb eines Gehäuses. Bevorzugt sind das zumindest eine Auftragsele ment und die Erfassungseinheit mittels der Lagereinheit entlang zumindest einer und/oder um zumindest eine Bewegungsachse der Lagereinheit gemeinsam be weglich, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Grundfläche des Ge- häuses verläuft. Die Grundfläche des Gehäuses verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Standfläche zumindest eines Standelements, wie beispielsweise eines Standfußes, des Gehäuses. Unter em Wesentlichen parallel“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das zumindest eine Auftragselement und die Erfassungseinheit mittels der Lagereinheit alternativ oder zusätzlich entlang einer weiteren und/oder um zumindest eine weitere Bewegungsachse der Lagereinheit gemeinsam beweglich gelagert sind. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Medienauftragsvorrichtung kann vorteilhaft innerhalb des Gehäuses eine hohe Bewegungsvariabilität des zumindest einen Auftragselements und/oder der Erfassungseinheit erreicht werden. Vorteilhafterweise kann eine gemeinsame Vorpositionierung, wie beispielsweise eine gemeinsame Höheneinstellung, des zumindest einen Auftragselements und/oder der Erfassungseinheit erreicht wer den. Es kann vorteilhaft eine hohe Flexibilität erreicht werden, da insbesondere während eines Auftrags von einem Medium, insbesondere von Farbe, eine be sonders flexible Überwachung des Auftrags mittels der Erfassungseinheit durch führbar ist. Es kann vorteilhaft während einer Bewegung des Auftragselements eine präzise Erfassung des Objekts gewährleistet werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine, insbesondere innerhalb des Gehäuses, angeordnete Objektaufnahmeeinheit um fasst, wobei das zumindest eine Auftragselement und die Erfassungseinheit un abhängig voneinander relativ zur Objektaufnahmeeinheit beweglich sind. Die Objektaufnahmeeinheit umfasst vorzugweise einen Objektträger, an dem ein zu bearbeitendes Objekt anordenbar ist. Der Objektträger umfasst vorzugsweise eine Objektaufnahmefläche, auf die ein zu bearbeitendes Objekt auflegbar ist. Es ist denkbar, dass die Objektaufnahmeeinheit zumindest ein Fixierelement auf weist, das dazu vorgesehen ist, das zu bearbeitende Objekt in einem an der Ob jektaufnahmeeinheit angeordneten Zustand des zu bearbeitenden Objekts an der Objektaufnahmeeinheit mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung zu fixieren. Das Fixierelement kann als Klemmelement, als Magnetelement, als Rastelement o. dgl. ausgebildet sein. Durch die erfindungsgemäße Ausgestal- tung der Medienauftragsvorrichtung kann vorteilhaft eine präzise Anordnung ei nes Objekts erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Flexibilität erreicht werden, da insbesondere während eines Auftrags von einem Medium, insbeson dere von Farbe, eine besonders flexible Überwachung des Auftrags mittels der Erfassungseinheit durchführbar ist. Es kann vorteilhaft während einer Bewegung des Auftragselements eine präzise Erfassung des Objekts gewährleistet werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Objektaufnahmeeinheit beweglich gelagert ist, insbesondere relativ zu einem Gehäuse. Vorzugsweise ist zumindest der Ob jektträger der Objektaufnahmeeinheit beweglich gelagert, insbesondere relativ zum Gehäuse. Bevorzugt ist die Objektaufnahmeeinheit, insbesondere der Ob jektträger der Objektaufnahmeeinheit, translatorisch beweglich gelagert. Vor zugsweise ist die Objektaufnahmeeinheit, insbesondere der Objektträger der Objektaufnahmeeinheit, translatorisch entlang und/oder um zumindest zwei, ins besondere drei, Bewegungsachsen beweglich gelagert. Bevorzugt verläuft zu mindest eine Bewegungsachse der Objektaufnahmeeinheit zumindest im We sentlichen parallel zu zumindest einer der Bewegungsachsachsen der Lagerein heit. Vorzugsweise verläuft zumindest eine Bewegungsachse der Objektaufnah meeinheit zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Grundfläche des Gehäuses. Vorzugsweise verläuft zumindest eine Bewegungsachse, insbesondere zumin dest zwei Bewegungsachsen, der Objektaufnahmeeinheit zumindest im Wesent lichen parallel zur Grundfläche des Gehäuses. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Medienauftragsvorrichtung kann vorteilhaft eine präzise An ordnung eines Objekts zu einer Erfassung mittels der Erfassungseinheit und/oder zu einem Auftrag von einem Medium auf ein Objekt mittels der Auftragseinheit erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine hohe Flexibilität erreicht werden, da insbesondere während eines Auftrags von einem Medium, insbesondere von Farbe, eine besonders flexible Überwachung des Auftrags mittels der Erfas sungseinheit durchführbar ist. Es kann vorteilhaft während einer Bewegung des Auftragselements eine präzise Erfassung des Objekts gewährleistet werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumin dest eine, insbesondere optische, Ausgabeeinheit, insbesondere die vorgenannte Ausgabeeinheit, umfasst, die dazu vorgesehen ist, die mittels der Erfassungsein heit erfasste Kenngröße des Objekts auszugeben, insbesondere überlagert mit einer von einem Benutzer eingestellten Kenngröße eines Medienauftrags der Auftragseinheit. Die Ausgabeeinheit ist vorzugsweise als Display, insbesondere als Touch-Display, ausgebildet. Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit derart mit der Erfassungseinheit, insbesondere über die Elektronikeinheit der Medienauftrags vorrichtung, verbunden, dass zwischen der Ausgabeeinheit und der Erfassungs einheit elektronische Daten und/oder Signale austauschbar sind. Die Ausgabe einheit ist vorzugsweise an dem Gehäuse angeordnet. Die Ausgabeeinheit ist bevorzugt an einer Außenseite des Gehäuses an dem Gehäuse angeordnet. Die Ausgabeeinheit kann ortsfest oder beweglich, insbesondere schwenkbar, an dem Gehäuse angeordnet sein. Vorzugsweise ist mittels der Ausgabeeinheit ein Ab bild eines mittels der Erfassungseinheit erfassten Objekts ausgebbar, insbeson dere überlagert mit einer von einem Benutzer eingestellten Kenngröße, insbe sondere eines Designs, Musters o. dgl., eines Medienauftrags der Auftragsein heit. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Medienauftragsvorrichtung kann vorteilhaft eine besonders flexible Überwachung eines Auftrags auf eine Oberfläche eines Objekts erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine Eingabeeinheit umfasst, mittels derer zumindest eine Kenngröße eines Medien auftrags der Auftragseinheit durch einen Benutzer auswählbar und/oder einstell bar ist, insbesondere in Abhängigkeit von einer mittels der Erfassungseinheit erfassten Kenngröße des Objekts. Vorzugsweise ist die Eingabeeinheit zumin dest teilweise einteilig mit der Ausgabeeinheit ausgebildet, insbesondere bei ei ner Ausgestaltung der Ausgabeeinheit als Touch-Display. Darunter, dass eine „Einheit zumindest teilweise einteilig mit einer weiteren Einheit ausgebildet ist“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Einheit und die weitere Einheit zumindest ein gemeinsam genutztes Element aufweisen. Vorzugsweise ist mit tels der Eingabeeinheit eine Kenngröße eines Medienauftrags der Auftragsein heit, insbesondere ein mittels der Auftragseinheit auf ein Objekt aufzutragendes Design, Muster o. dgl., auswählbar und/oder bearbeitbar. Beispielsweise ist es denkbar, dass, insbesondere infolge einer Ausgabe eines Abbilds eines zu bear beitenden Objekts, das mit einer Kenngröße eines Medienauftrags der Auftrags einheit überlagert dargestellt ist, eine Größe, eine Farbe, ein Design, ein Muster, eine Anordnung o. dgl. eines auf das Objekt aufzubringenden Medienauftrags durch einen Benutzer mittels der Eingabeeinheit einstellbar ist, wobei insbeson- dere eine Überprüfung der Eingabe infolge einer Ausgabe mitels der Ausgabe einheit erreichbar ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Medienauf tragsvorrichtung kann vorteilhaft eine besonders flexible Überwachung und/oder Einstellung eines Auftrags auf eine Oberfläche eines Objekts erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Medienauftragsvorrichtung zumindest eine, insbesondere drahtlose, Kommunikationseinheit, insbesondere die vorgenannte Kommunikationseinheit, zu einem Austausch von elektronischen Daten mit einer externen Einheit aufweist. Die Kommunikationseinheit ist vorzugsweise als kabel lose Kommunikationseinheit ausgebildet. Die Kommunikationseinheit kann als WLAN- Kommunikationseinheit, als Bluetooth- Kommunikationseinheit, als Funk- Kommunikationseinheit, als RFID-Kommunikationseinheit, als NFC-Einheit, als Infrarot- Kommunikationseinheit, als Mobilfunknetz-Kommunikationseinheit o. dgl. ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist die Kommunikationseinheit zu einer bidirektionalen Datenübertragung vorgesehen. In einer alternativen Ausgestal tung ist die Kommunikationseinheit als kabelgebundene Kommunikationseinheit ausgebildet, wie beispielsweise als LAN- Kommunikationseinheit, als USB- Kommunikationseinheit o. dgl. Die externe Einheit ist vorzugsweise als Smart- phone ausgebildet, das eine App zu einer Kommunikation mit der Kommunikati onseinheit aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die externe Einheit als ex terne, transportable Bedieneinheit, als fest installierte Bedieneinheit an einem Arbeitsplatz eines Benutzers, als PC o. dgl. ausgebildet ist. Durch die erfin dungsgemäße Ausgestaltung der Medienauftragsvorrichtung kann vorteilhaft eine individuelle Anpassung und/oder eine Auswahl von unterschiedlichen Kenngrö ßen eines Medienauftrags der Auftragseinheit realisiert werden. Es kann vorteil haft eine besonders flexible Überwachung und/oder Einstellung eines Auftrags auf eine Oberfläche eines Objekts erreicht werden. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbesondere infolge eines hohen Individualisie rungsgrads der Medienauftragsvorrichtung.

Des Weiteren geht die Erfindung aus von einem Verfahren zu einem Betrieb ei ner erfindungsgemäßen Medienauftragsvorrichtung, insbesondere der Medien auftragsvorrichtung, die die Auftragseinheit, die Erfassungseinheit und die La gereinheit umfasst. Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrens schrit mitels der Erfassungseinheit zumindest eine Kenngröße des Objekts un- abhängig von einer Bewegung des zumindest einen Auftragselements erfasst wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens zu einem Be trieb der erfindungsgemäßen Medienauftragsvorrichtung, insbesondere infolge der unabhängigen Bewegung der Erfassungseinheit und des Auftragselements mittels der Lagereinheit, kann vorteilhaft eine hohe Flexibilität erreicht werden, da insbesondere während eines Auftrags von einem Medium, insbesondere von Farbe, eine besonders flexible Überwachung des Auftrags mittels der Erfas sungseinheit durchführbar ist. Zudem kann vorteilhaft während einer Bewegung des Auftragselements eine präzise Erfassung des Objekts gewährleistet werden. Des Weiteren kann vorteilhaft eine Position der Erfassungseinheit an unter schiedlichste Abmessungen von verschiedenen Auftragselementen angepasst werden. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden, insbeson dere infolge eines hohen Individualisierungsgrads der Medienauftragsvorrichtung.

Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt mittels einer Ausgabeeinheit der Medienauftragsvorrichtung zumindest eine Vor schauansicht des Objekts in Abhängigkeit von zumindest einer gewählten Kenn größe eines Medienauftrags der Auftragseinheit ausgegeben wird. Durch die er findungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann vorteilhaft eine besonders flexible Überwachung eines Auftrags auf eine Oberfläche eines Objekts erreicht werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Auftragssystem mit zumindest einer Medienauftragsvorrichtung, insbesondere mit zumindest einer erfindungsgemä ßen Medienauftragsvorrichtung, und mit zumindest einer Steuer- und/oder Re geleinheit.

Es wird vorgeschlagen, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest eine Erfassungsvorrichtung aufweist, welche dazu vorgesehen ist, eine Position zu mindest eines Medienauftrags auf zumindest einer Oberfläche, insbesondere anhand von zumindest einem Referenzelement auf der Oberfläche, zu erfassen. Vorzugsweise kann die Steuer- und/oder Regeleinheit als eine externe Steuer- und/oder Regeleinheit ausgebildet sein, welche insbesondere außerhalb der Me dienauftragsvorrichtung angeordnet ist. Insbesondere kann die Steuer- und/oder Regeleinheit als ein Mobilgerät, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet oder ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Mobilgerät, aus gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit in die Medienauftragsvorrichtung integriert ist. Insbesondere kann die Steuer- und/oder Regeleinheit, insbesondere die Erfassungsvorrichtung der Steuer- und/oder Regeleinheit, in einem gemeinsamen Gehäuse mit der Medien auftragsvorrichtung angeordnet sein.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit weist vorzugsweise zumindest eine, insbe sondere drahtlose, Kommunikationseinheit zu einem Austausch von elektroni schen Daten mit der Medienauftragsvorrichtung und/oder mit zumindest einer weiteren externen Einheit, auf, wobei die Kommunikationseinheit zu einer Daten übertragung mit einer Latenzzeit von weniger als 30 ms vorgesehen ist. Die Kommunikationseinheit ist bevorzugt als eine Bluetooth- Einheit, als eine Funk einheit, als eine lichtbasierte Kommunikationseinheit oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kommunikationseinheit ausgebildet. Eine lichtbasierte Kommunikationseinheit kann die elektronischen Daten insbesondere über ein Drittgerät wie beispielsweise eine vernetzte Lampe oder Glühbirne und/oder durch moduliertes Licht übertragen. Die lichtbasierte Kommunikations einheit kann vorzugsweise als Laserdiode, insbesondere als VCSEL-Diode, aus gebildet sein. Alternativ ist vorstellbar, dass die Kommunikationseinheit kabelge bunden ausgebildet ist. Vorzugsweise kann der Austausch von elektronischen Daten über ein USB-Kabel, ein Ethernet- Kabel oder über ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Kabel erfolgen. Insbesondere ist die Kom munikationseinheit zu einer Datenübertragung mit einer Latenzzeit von weniger als 30 ms, bevorzugt mit einer Latenzzeit von weniger als 20 ms und besonders bevorzugt mit einer Latenzzeit von weniger als 10 ms vorgesehen.

Die Erfassungsvorrichtung weist vorzugsweise zumindest ein Erfassungselement auf. Das Erfassungselement ist bevorzugt dazu vorgesehen, eine Position eines Medienauftrags auf der Oberfläche zu erfassen. Das Erfassungselement kann insbesondere als eine Kamera, als ein optischer Sensor, wie beispielsweise ein Laserscanner o. dgl., als ein elektromagnetischer Sensor, wie beispielsweise ein Radarsensor o. dgl., als ein akustischer Sensor, wie beispielsweise ein Ultra schallsensor o. dgl., oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erschei nendes Erfassungselement ausgebildet sein. Insbesondere kann die Erfassungs- Vorrichtung eine Mehrzahl von, bevorzugt verschiedenen, Erfassungselementen aufweisen. Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, die Medienausgabeeinheit der Medienauftragsvorrichtung in Abhängigkeit von der erfassten Position des Medienauftrags auf der Oberfläche zu steuern und/oder zu regeln. Vorteilhaft kann ein weiterer Medienauftrag passend zu ei nem bereits vorhandenen Medienauftrag auf die Oberfläche aufgebracht werden. Vorteilhaft kann eine Positionierung der Steuer- und/oder Regeleinheit relativ zu der Oberfläche während eines Medienauftragsprozesses verändert werden.

Bevorzugt ist die Erfassungsvorrichtung dazu vorgesehen ist, die Position des Medienauftrags auf der Oberfläche anhand von zumindest einem Referenzele ment auf der Oberfläche zu erfassen. Das Referenzelement kann vorzugsweise als ein auf der Oberfläche vorhandenes Referenzelement und/oder als ein, ins besondere zu einer Positionsbestimmung des Medienauftrags auf der Oberflä che, auf der Oberfläche angebrachtes Referenzelement ausgebildet sein. Ein vorhandenes Referenzelement kann insbesondere als eine markante Oberflä chenkante, als eine markante Oberflächenstruktur oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Referenzelement ausgebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Referenzelement manuell von einem Benutzer auf der Oberfläche angebracht werden kann oder von einem Benutzer, insbe sondere digital, der Oberfläche zugeordnet werden kann. Ein angebrachtes und/oder zugeordnetes Referenzelement kann insbesondere als ein QR-Code, als ein Strichcode, als ein Funksender, als ein Leuchtelement oder als ein ande res, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Referenzelement ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Position des Medienauftrags auf der Oberfläche anhand einer Mehrzahl von Referenzelementen, insbesondere anhand einer Kombination von vorhandenen und angebrachten und/oder zugeordneten Refe renzelementen, erfasst werden.

Bevorzugt ist eine Position des Referenzelements auf der Oberfläche in einer Speichereinheit der Erfassungsvorrichtung und/oder der Elektronikeinheit hinter legt. Vorzugsweise kann die Erfassungsvorrichtung eine Position des Medienauf trags auf der Oberfläche relativ zu dem Referenzelement erfassen. Insbesondere kann die Erfassungsvorrichtung anhand der Position des Medienauftrags relativ zu dem Referenzelement und anhand der Position des Referenzelements auf der Oberfläche die Position des Medienauftrags auf der Oberfläche bestimmen. Vor teilhaft kann eine Positionserfassung des Medienauftrags auf der Oberfläche anhand eines Referenzelements auf der Oberfläche erfolgen.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Erfassungsvorrichtung dazu vorge sehen ist, eine Verteilung des Medienauftrags auf der Oberfläche zu erfassen und dass die Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest eine Recheneinheit auf weist, welche dazu vorgesehen ist, anhand der Verteilung des Medienauftrags auf der Oberfläche zumindest eine Medienauftragsverteilungskarte zu berech nen. Die Verteilung des Medienauftrags auf der Oberfläche ist vorzugsweise als eine relative Dicke des Medienauftrags in unterschiedlichen Bereichen der Ober fläche ausgebildet. Insbesondere können während eines Medienauftragsprozes ses in verschiedenen Bereichen der Oberfläche verschiedene Mengen des Medi ums auf die Oberfläche aufgetragen werden. Der Medienauftragsprozess ist ins besondere als ein Prozess ausgebildet, bei dem der Benutzer mittels der Medi enauftragsvorrichtung oder die Medienauftragsvorrichtung autonom das Medium zu einer Erstellung eines Medienauftrags auf die Oberfläche aufbringt. Insbeson dere können Unregelmäßigkeiten des Medienauftrags entstehen. Die Erfas sungsvorrichtung kann die Verteilung des Medienauftrags auf der Oberfläche durch eine direkte Erfassung des Medienauftrags, insbesondere mittels eines geeigneten Erfassungselements, wie beispielsweise einer Stereokamera, einer Infrarotkamera, eines Ultraschallsensors o. dgl., erfassen. Alternativ oder zusätz lich ist denkbar, dass die Erfassungsvorrichtung die Verteilung des Medienauf trags auf der Oberfläche anhand einer Positionserfassung und Positionsauf zeichnung der Medienauftragsvorrichtung relativ zu der Oberfläche erfasst. Ins besondere ist die Erfassungsvorrichtung dazu vorgesehen, eine Position der Me dienauftragsvorrichtung relativ zu der Oberfläche, insbesondere anhand eines Referenzelements der Medienauftragsvorrichtung, zu erfassen. Das Referen zelement der Medienauftragsvorrichtung kann insbesondere ein an der Medien auftragsvorrichtung vorhandenes Referenzelement oder ein an der Medienauf tragsvorrichtung, insbesondere zu einer Positionserfassung der Medienauftrags vorrichtung relativ zu der Oberfläche, angebrachtes Referenzelement sein. Vor zugsweise kann das vorhandene Referenzelement als eine markante Form eines Gehäuses der Medienauftragsvorrichtung, als eine markante Farbe des Gehäu ses der Medienauftragsvorrichtung oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Referenzelement ausgebildet sein. Vorzugsweise kann das Referenzelement als ein QR-Code, als ein Strichcode, als ein Funksender, als ein Leuchtelement oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll er scheinendes Referenzelement ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Elektro nikeinheit der Medienauftragsvorrichtung anhand der erfassten Position der Me dienauftragsvorrichtung relativ zu der Oberfläche die Medienausgabeeinheit steuern und/oder regeln. Vorzugsweise kann die Erfassungsvorrichtung die er fassten Positionen der Medienauftragsvorrichtung relativ zu der Oberfläche wäh rend eines Medienauftragsprozesses in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit abspeichern. Insbesondere ist die Recheneinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit dazu vorgesehen, in Abhängigkeit einer Häufigkeit einer Positionierung der Medienauftragsvorrichtung in verschiedenen Bereichen der Oberfläche die Verteilung des Medienauftrags auf der Oberfläche zu berechnen.

Die Medienauftragsverteilungskarte entspricht insbesondere einer Zuordnung der Dicke des Medienauftrags zu den Ortskoordinaten des Medienauftrags auf der Oberfläche. Vorzugsweise kann die Medienauftragsverteilungskarte visuell dar gestellt werden, insbesondere als eine Falschfarbenkarte. Insbesondere können durch verschiedene Farben unterschiedliche Dicken des Medienauftrags auf der Oberfläche repräsentiert werden. Vorzugsweise kann die Medienauftragsvertei lungskarte dem Benutzer visuell dargestellt werden. Insbesondere kann die Steuer- und/oder Regeleinheit eine Ausgabeeinheit, insbesondere zu einer visu ellen Darstellung der Medienauftragsverteilungskarte, aufweisen. Die Ausgabe einheit kann vorzugsweise als ein Bildschirm, insbesondere als ein Touch- Bildschirm, als ein Projektor, insbesondere als ein Laserprojektor, oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgabeeinheit ausgebildet sein. Vorzugsweise kann mittels eines Projektors die Medienauftragsverteilungs karte auf die Oberfläche projiziert werden und insbesondere mit dem Medienauf trag auf der Oberfläche überlagert werden. Vorteilhaft können dem Benutzer Un regelmäßigkeiten in einem Medienauftrag dargestellt werden. Vorteilhaft kann der Benutzer bei einem Medienauftragsprozess unterstützt werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest eine Elektronikeinheit der Medien auftragsvorrichtung dazu vorgesehen ist, zumindest eine Medienausgabeeinheit der Medienauftragsvorrichtung in Abhängigkeit von der Medienauftragsvertei- lungskarte zu steuern und/oder zu regeln. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit dazu vorgesehen, die Medienausgabeeinheit derart zu steuern und/oder zu re geln, dass in Bereichen der Oberfläche mit im Vergleich zu anderen Bereichen der Oberfläche weniger dickem Medienauftrag eine erneute Medienausgabe er folgt. Vorzugsweise kann die Medienauftragsverteilungskarte mittels der Kom munikationseinheiten der Steuer- und/oder Regeleinheit und der Medienauftrags vorrichtung an die Elektronikeinheit übertragen werden. Vorteilhaft kann ein gleichmäßiger Medienauftrag auf der Oberfläche erreicht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Auftragssystem zumindest ein Medium zu einem Auftrag auf die Oberfläche umfasst, welches als ein reversibles Medium ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das reversible Medium nach einem Auftrag des reversiblen Mediums auf die Oberfläche von der Oberfläche entfernbar, insbe sondere abziehbar und/oder abwischbar, ausgebildet. Insbesondere kann das reversible Medium in einem Behälter vorliegen, der an die Medienauftragsvorrich tung angebracht werden kann. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Medienauftragsvorrichtung einen integrierten Behälter umfasst, in den das rever sible Medium eingefüllt werden kann. Das reversible Medium kann vorzugsweise als eine reversible Farbe, als eine Kreidefarbe oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes reversibles Medium ausgebildet sein. Ins besondere ist das reversible Medium zu einer Erstellung eines Tafelbilds, zu ei ner Erstellung einer Spielfeldmarkierung oder zu einer Erstellung eines anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Medienauftrags vorgesehen. Vor teilhaft kann ein reversibler Medienauftrag erstellt werden. Vorteilhaft kann ein Funktionsumfang des Auftragssystems im Vergleich zu einer lediglichen Verwen dung von dauerhaften Medien erweitert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das reversible Medium als ein Sprühfolienmedi um ausgebildet ist. Vorzugsweise bildet das Sprühfolienmedium nach einem Auf trag auf die Oberfläche eine Folie auf der Oberfläche. Insbesondere ist die Folie von der Oberfläche abziehbar ausgebildet. Das Sprühfolienmedium kann vor zugsweise als ein Felgenfolien-Spray, als eine Fensterbildfarbe oder als ein an deres, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Sprühfolienmedium ausge bildet sein. Insbesondere ist das Sprühfolienmedium zu einer Erstellung einer Schutzbeschichtung, zu einer Erstellung eines Fensterbilds oder zu einer Erstel- lung eines anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Medienauftrags vorgesehen. Vorteilhaft können für spezielle Anwendungsfälle des Auftragssys tems passende Medien bereitgestellt werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Auftragssystem, insbesondere dem vorgenannten Auftragssystem, mit zumindest einer Medienauftragsvorrichtung, insbesondere mit zumindest einer erfindungsgemäßen Medienauftragsvorrich tung, und mit zumindest einer Steuer- und/oder Regeleinheit.

Es wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit zumindest eine Speichereinheit, insbesondere die vorgenannte Speichereinheit, aufweist, welche dazu vorgesehen ist, zumindest eine projektspezifische Kenn größe zu speichern und/oder bereitzustellen.

Die Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit ist vorzugsweise als ein nichtflüchtiger Speicher ausgebildet. Bevorzugt bleiben in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit abgespeicherte Daten, insbesondere projektspezi fische Kenngrößen, bei einer Unterbrechung einer Energieversorgung der Spei chereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit gespeichert. Die Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit kann insbesondere als ein SSD-Speicher (Solid state drive- Speicher), als ein HDD-Speicher (Hard disk drive-Speicher) oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Speichereinheit ausgebildet sein. Die projektspezifische Kenngröße ist insbesondere eine Kenngröße eines Auf tragsprojekts. Das Auftragsprojekt umfasst vorzugsweise das aufzubringende Motiv sowie weitere Informationen über das Motiv, wie beispielsweise gewählte Abmessungen für das Motiv auf der Oberfläche o. dgl. Vorzugsweise wird die projektspezifische Kenngröße von einem Benutzer in der Speichereinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit abgespeichert oder automatisch, insbesondere aufgrund gewählter Einstellungen für das Auftragsprojekt, in der Speichereinheit abgespeichert. Insbesondere bleibt eine Erfassung der projektspezifischen Kenngröße durch eine Sensoreinheit aus. Die projektspezifische Kenngröße kann vorzugsweise als eine Art und/oder Menge von für eine Erstellung des Me dienauftrags benötigten Medien, als eine Trocknungszeit eines Mediums, als ein Sicherheits- und/oder Gesundheitshinweis für ein Medium, als eine Fließeigen- schaft eines Mediums, als eine Deckkraft eines Mediums, oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende projektspezifische Kenngröße aus gebildet sein. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit dazu vorgesehen, die Medi enausgabeeinheit in Abhängigkeit von einer Position und/oder Ausrichtung der Medienauftragsvorrichtung relativ zu der Oberfläche zu steuern und/oder zu re geln. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit auf einen Inhalt, insbesondere auf die projektspezifische Kenngröße, der Speichereinheit der Steuer- und/oder Re geleinheit zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit zu greifen, insbesondere mittels der Kommunikationseinheit. Vorzugsweise ist in der Speichereinheit der Elektronikeinheit zu jeder projektspezifischen Kenngröße eine Routine zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeeinheit hinterlegt. Insbesondere kann die Routine für jeden der Parameter der Medien ausgabeeinheit einen einzustellenden Parameter der Medienausgabeeinheit um fassen. Vorzugsweise kann die Elektronikeinheit die Medienausgabeeinheit der art steuern und/oder regeln, dass die Parameter der Medienausgabeeinheit zu einer projektspezifischen Kenngröße passend eingestellt werden. Vorteilhaft kann eine projektspezifische Kenngröße gespeichert und/oder bereitgestellt wer den. Vorteilhaft kann ein Medienauftrag in Abhängigkeit von der projektspezifi schen Kenngröße angepasst werden. Vorteilhaft kann eine höhere Qualität des Medienauftrags als ohne eine Speicherung und/oder Bereitstellung der projekt spezifischen Kenngröße erreicht werden.

Weiterhin geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betrieb eines Auf tragssystems, insbesondere eines erfindungsgemäßen Auftragssystems.

Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Kombination zumindest zweier Kenngrößen zu einer Ansteuerung zumin dest einer Medienausgabeeinheit ausgewertet wird. Vorzugsweise kann eine Kombination zumindest einer objektspezifischen Kenngröße, zumindest einer umgebungsspezifischen Kenngröße, zumindest einer bewegungsspezifischen Kenngröße, zumindest einer benutzerspezifischen Kenngröße, zumindest einer medienspezifischen Kenngröße und/oder zumindest einer projektspezifischen Kenngröße zu einer Ansteuerung der Medienausgabeeinheit ausgewertet wer den. Vorzugsweise erfolgt eine Auswertung der Kombination von Kenngrößen mittels der Elektronikeinheit der Medienauftragsvorrichtung und/oder mittels einer Recheneinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit. Vorteilhaft kann eine Kombina tion verschiedener Kenngrößen ausgewertet werden. Vorteilhaft kann ein Medi enauftrag in Abhängigkeit von einer Kombination verschiedener Kenngrößen angepasst werden. Vorteilhaft kann eine höhere Qualität des Medienauftrags als ohne eine Auswertung einer Kombination verschiedener Kenngrößen erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumin dest eine Kombination zumindest zweier Kenngrößen zu einer Ermittlung zumin dest einer Medienauftragsstrategie ausgewertet wird. Vorzugsweise kann eine Kombination zumindest einer objektspezifischen Kenngröße, zumindest einer umgebungsspezifischen Kenngröße, zumindest einer bewegungsspezifischen Kenngröße, zumindest einer benutzerspezifischen Kenngröße, zumindest einer medienspezifischen Kenngröße und/oder zumindest einer projektspezifischen Kenngröße zu einer Ermittlung der Medienauftragsstrategie ausgewertet werden. Vorzugsweise erfolgt eine Auswertung der Kombination von Kenngrößen mittels der Elektronikeinheit der Medienauftragsvorrichtung und/oder mittels der Re cheneinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit. Die Medienauftragsstrategie stellt insbesondere einen Ablaufplan für einen Medienauftragsprozess dar. Insbeson dere umfasst die Medienauftragsstrategie für einen jeden Medienauftragspunkt des aufzutragenden Motivs Informationen über eine Ausgabeposition auf der Oberfläche, eine Punktgröße und eine Medienart. Insbesondere umfasst die Me dienauftragsstrategie eine Anzahl zu verwendender Medien und eine Reihenfolge zu einem Auftrag der zu verwendenden Medien. Vorzugsweise wird die Medien auftragsstrategie zu einer Steuerung und/oder Regelung der Medienausgabeein heit verwendet. Vorzugsweise wird die Medienauftragsstrategie in der Speicher einheit der Steuer- und/oder Regeleinheit und/oder in der Speichereinheit der Elektronikeinheit der Medienauftragsvorrichtung hinterlegt. Der Medienauftrags prozess ist insbesondere als ein Prozess ausgebildet, bei dem der Benutzer mit tels der Medienauftragsvorrichtung das Medium zu einer Erstellung eines Medi enauftrags auf die Oberfläche aufbringt. Vorteilhaft kann eine Kombination ver schiedener Kenngrößen ausgewertet werden. Vorteilhaft kann eine Medienauf tragsstrategie in Abhängigkeit von einer Kombination verschiedener Kenngrößen ermittelt werden. Vorteilhaft kann eine effizientere Medienauftragsstrategie als ohne eine Auswertung einer Kombination verschiedener Kenngrößen erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Kombination zumindest zweier Kenngrößen zu zumindest einer Hinweisausgabe an zumindest einen Benutzer ausgewertet wird. Vorzugsweise kann eine Kombination zumindest einer objektspezifischen Kenngröße, zumin dest einer umgebungsspezifischen Kenngröße, zumindest einer bewegungsspe zifischen Kenngröße, zumindest einer benutzerspezifischen Kenngröße, zumin dest einer medienspezifischen Kenngröße und/oder zumindest einer projektspe zifischen Kenngröße zu einer Hinweisausgabe an den Benutzer ausgewertet werden. Vorzugsweise erfolgt eine Auswertung der Kombination von Kenngrößen mittels der Elektronikeinheit der Medienauftragsvorrichtung und/oder mittels der Recheneinheit der Steuer- und/oder Regeleinheit. Vorzugsweise erfolgt die Hin weisausgabe an den Benutzer mittels der Ausgabeeinheit der Medienauftrags vorrichtung und/oder mittels einer Ausgabeeinheit der Steuer- und/oder Re geleinheit. Vorteilhaft kann eine Kombination verschiedener Kenngrößen ausge wertet werden. Vorteilhaft kann eine Hinweisausgabe an einen Benutzer in Ab hängigkeit von einer Kombination verschiedener Kenngrößen angepasst werden. Vorteilhaft kann eine informativere Hinweisausgabe an den Benutzer als ohne eine Auswertung einer Kombination verschiedener Kenngrößen erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt zumindest eine Kombination zumindest zweier Kenngrößen zu einer Ermittlung eines Ar beitsfortschritts eines Medienauftragsprozesses und/oder zu einer Ermittlung einer zu erwartenden Restdauer eines Medienauftragsprozesses ausgewertet wird. Vorzugsweise kann eine Kombination zumindest einer objektspezifischen Kenngröße, zumindest einer umgebungsspezifischen Kenngröße, zumindest einer bewegungsspezifischen Kenngröße, zumindest einer benutzerspezifischen Kenngröße, zumindest einer medienspezifischen Kenngröße und/oder zumindest einer projektspezifischen Kenngröße zu einer Ermittlung eines Arbeitsfortschritts eines Medienauftragsprozesses und/oder zu einer Ermittlung einer zu erwarten den Restdauer eines Medienauftragsprozesses ausgewertet werden. Vorzugs weise erfolgt eine Auswertung der Kombination von Kenngrößen mittels der Elektronikeinheit der Medienauftragsvorrichtung und/oder mittels der Rechenein- heit der Steuer- und/oder Regeleinheit. Vorzugsweise kann der ermittelte Arbeits fortschritt des Medienauftragsprozesses und/oder die ermittelte Restdauer des Medienauftrags, insbesondere mittels der Ausgabeeinheit der Medienauftrags vorrichtung und/oder mittels der Ausgabeeinheit der Steuer- und/oder Regelein heit, an den Benutzer ausgegeben werden. Vorteilhaft kann eine Kombination verschiedener Kenngrößen ausgewertet werden. Vorteilhaft können/kann ein Arbeitsfortschritt eines Medienauftragsprozesses und/oder eine zu erwartende Restdauer eines Medienauftragsprozesses ermittelt werden.

Weiterhin geht die Erfindung aus von einem Verfahren, insbesondere dem vor genannten Verfahren, zum Betrieb eines Auftragssystems, insbesondere eines erfindungsgemäßen Auftragssystems.

Es wird vorgeschlagen, dass eine Position zumindest eines Medienauftrags auf zumindest einer Oberfläche erfasst wird. Vorteilhaft kann ein weiterer Medienauf trag passend zu einem bereits vorhandenen Medienauftrag auf die Oberfläche aufgebracht werden. Vorteilhaft kann eine Positionierung der Steuer- und/oder Regeleinheit relativ zu der Oberfläche während eines Medienauftragsprozesses verändert werden.

Ferner geht die Erfindung aus von einem Detektionssystem mit zumindest einer Medienauftragsvorrichtung, insbesondere mit zumindest einer erfindungsgemä ßen Medienauftragsvorrichtung, und mit zumindest einer Untergrundsensorein heit zu einer Erfassung zumindest einer untergrundspezifischen Kenngröße zu mindest eines Untergrunds zumindest einer Oberfläche, wobei zumindest eine Elektronikeinheit der Medienauftragsvorrichtung dazu vorgesehen ist, zumindest eine Medienausgabeeinheit der Medienauftragsvorrichtung in Abhängigkeit von der untergrundspezifischen Kenngröße zu steuern und/oder zu regeln. Es ist denkbar, dass das Detektionssystem zusätzlich zu der Medienauftragsvorrich tung und zu der Untergrundsensoreinheit zumindest eine Steuer- und/oder Re geleinheit, insbesondere die vorgenannte Steuer- und/oder Regeleinheit, auf weist. Die Untergrundsensoreinheit kann als eine von der Medienauftragsvorrich tung getrennte separate Einheit ausgebildet sein. Alternativ ist denkbar, dass die Untergrundsensoreinheit in die Medienauftragsvorrichtung integriert ausgebildet, insbesondere in und/oder an einem gemeinsamen Gehäuse mit der Medienauf- tragsvorrichtung angeordnet, ist. Die Untergrundsensoreinheit weist vorzugswei se zumindest eine, insbesondere drahtlose, Kommunikationseinheit zu einem Austausch von elektronischen Daten mit der Medienauftragsvorrichtung und/oder mit zumindest einer weiteren externen Einheit, auf, wobei die Kommunikations einheit zu einer Datenübertragung mit einer Latenzzeit von weniger als 30 ms vorgesehen ist. Die Kommunikationseinheit ist bevorzugt als eine Bluetooth- Einheit, als eine Funkeinheit, als eine lichtbasierte Kommunikationseinheit oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kommunikations einheit ausgebildet. Eine lichtbasierte Kommunikationseinheit kann die elektroni schen Daten insbesondere über ein Drittgerät wie beispielsweise eine vernetzte Lampe oder Glühbirne und/oder durch moduliertes Licht übertragen. Die lichtba sierte Kommunikationseinheit kann vorzugsweise als Laserdiode, insbesondere als VCSEL-Diode, ausgebildet sein. Alternativ ist vorstellbar, dass die Kommuni kationseinheit kabelgebunden ausgebildet ist. Vorzugsweise kann der Austausch von elektronischen Daten über ein USB-Kabel, ein Ethernet- Kabel oder über ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Kabel erfolgen. Insbeson dere ist die Kommunikationseinheit zu einer Datenübertragung mit einer Latenz zeit von weniger als 30 ms, bevorzugt mit einer Latenzzeit von weniger als 20 ms und besonders bevorzugt mit einer Latenzzeit von weniger als 10 ms vorgese hen.

Vorzugsweise weist die Untergrundsensoreinheit, insbesondere zu einer Erfas sung einer untergrundspezifischen Kenngröße, zumindest ein Untergrundsenso relement auf. Das Untergrundsensorelement kann insbesondere als ein Wandde tektor, als ein Röntgengerät, als eine Wärmebildkamera oder als ein anderes, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Untergrundsensorelement ausgebil det sein. Die untergrundspezifische Kenngröße ist bevorzugt als eine Kenngröße eines Untergrunds, insbesondere eines unter der Oberfläche angeordneten Un tergrunds, ausgebildet. Vorzugsweise kann die untergrundspezifische Kenngröße als eine Position und/oder ein Verlauf einer, insbesondere elektrischen, Leitung, eines Rohrs o. dgl. oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erschei nende untergrundspezifische Kenngröße ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit dazu vorgesehen, bei einer Erfassung einer untergrundspezifi schen Kenngröße durch die Untergrundsensoreinheit eine Medienausgabe durch die Medienausgabeeinheit auszulösen. Vorzugsweise können Positionen und/oder Verläufe von in dem Untergrund unter der Oberfläche vorhandenen Leitungen, Rohren o. dgl. auf der Oberfläche dargestellt werden. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Detektionssystem die Steuer- und/oder Re geleinheit umfasst. Insbesondere kann die Steuer- und/oder Regeleinheit alterna tiv oder zusätzlich zu dem Medienauftrag die durch die Untergrundsensoreinheit erfassten untergrundspezifischen Kenngrößen abspeichern, vorzugsweise zu einer Erstellung eines digitalen Leitungsplans. Vorteilhaft kann die Medienauf tragsvorrichtung in einem Baubereich eingesetzt werden. Vorteilhaft können un ter einer Oberfläche befindliche Leitungen, Rohre o. dgl. automatisch auf der Oberfläche angezeichnet werden.

Die erfindungsgemäße Medienauftragsvorrichtung, das erfindungsgemäße Auf tragssystem, das erfindungsgemäße Detektionssystem, das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb einer Medienauftragsvorrichtung und/oder das erfin dungsgemäße Verfahren zum Betrieb eines Auftragssystems sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße Medienauftragsvorrich tung, das erfindungsgemäße Auftragssystem, das erfindungsgemäße Detekti onssystem, das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb einer Medienauftrags vorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb eines Auf tragssystems zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Ein heiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gel ten.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merk male in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen fassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Medienauftragsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2 die erfindungsgemäße Medienauftragsvorrichtung aus Fig. 1 in einer schematischen Schnittdarstellung,

Fig. 3 eine Steuer- und/oder Regeleinheit in einer perspektivischen

Darstellung,

Fig. 4 die Steuer- und/oder Regeleinheit aus Fig. 3 in einer weiteren perspektivischen Darstellung,

Fig. 5 ein erfindungsgemäßes Auftragssystem in einer schematischen

Darstellung

Fig. 6 eine alternative erfindungsgemäße Medienauftragsvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 7 eine Medienauftragseinheit der alternativen erfindungsgemä ßen Medienauftragsvorrichtung aus Fig. 6 in einer perspektivi schen Darstellung,

Fig. 8 die Medienauftragseinheit aus Fig. 7 in einer schematischen

Schnittdarstellung,

Fig. 9 eine alternative Steuer- und/oder Regeleinheit in einer perspek tivischen Darstellung,

Fig. 10 die alternative Steuer- und/oder Regeleinheit aus Fig. 9 in einer weiteren perspektivischen Darstellung,

Fig. 11 ein alternatives erfindungsgemäßes Auftragssystem in einer schematischen Darstellung,

Fig. 12 ein Detektionssystem in einer schematischen Darstellung,

Fig. 13 eine weitere alternative erfindungsgemäße Medienauftragsvor richtung in einer schematischen Darstellung und

Fig. 14 die weitere alternative erfindungsgemäße Medienauftragsvor richtung aus Fig. 13 in einem geöffneten Zustand eines Ver schlusselements der weiteren alternativen erfindungsgemäßen Medienauftragsvorrichtung in einer schematischen Darstellung. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine Medienauftragsvorrichtung 10a in einer perspektivischen Dar stellung. Die Medienauftragsvorrichtung 10a ist als eine handgehaltene Farbauf tragsvorrichtung ausgebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass die Medienauftrags vorrichtung 10a als eine automatisch und/oder autonom bewegbare Medienauf tragsvorrichtung ausgebildet ist. Die Medienauftragsvorrichtung 10a weist ein Gehäuse 40a auf. Das Gehäuse 40a ist aus einem Kunststoff gebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass das Gehäuse 40a aus einem Metall gebildet ist. Das Gehäu se 40a weist einen Kopfbereich 42a und einen Aufnahmebereich 44a auf. Der Kopfbereich 42a und der Aufnahmebereich 44a sind einteilig ausgebildet. In dem Kopfbereich 42a sind für einen Betrieb der Medienauftragsvorrichtung 10a not wendige Bauteile angeordnet. Der Aufnahmebereich 44a ist als ein halber Hohl zylinder ausgebildet. Der Aufnahmebereich 44a ist derart ausgeformt, dass ein andeutungsweise dargestellter Behälter 46a, welcher das aufzutragende Medium enthält, in einem an der Medienauftragsvorrichtung 10a montierten Zustand von dem Aufnahmebereich 44a teilweise umschlossen wird. Der Behälter 46a ist als ein Medientank ausgebildet. Das Medium ist als ein Farbmedium ausgebildet. Das Medium ist als ein Sprühlack ausgebildet.

An dem Kopfbereich 42a und verbunden mit dem Aufnahmebereich 44a weist das Gehäuse 40a eine Anbindungs- und/oder Befestigungseinheit 48a auf. Die Anbindungs- und/oder Befestigungseinheit 48a ist zu einer Aufnahme des Behäl ters 46a an der Medienauftragsvorrichtung 10a vorgesehen. Die Anbindungs und/oder Befestigungseinheit 48a weist ein Adapterhakenelement 50a zu einer Fixierung des Behälters 46a auf (vgl. Figur 2).

An dem Kopfbereich 42a des Gehäuses 40a ist ein Referenzelement 52a der Medienauftragsvorrichtung 10a angeordnet. Das Referenzelement 52a der Medi enauftragsvorrichtung 10a ist für einen nicht weiter dargestellten Benutzer 26a blendfrei ausgebildet. Das Referenzelement 52a der Medienauftragsvorrichtung 10a ist als ein Strahlung aussendendes Leuchtelement ausgebildet. Das Refe renzelement 52a der Medienauftragsvorrichtung 10a ist als eine blaue Leuchtdi- ode ausgebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass das Referenzelement 52a der Medienauftragsvorrichtung 10a Strahlung aus einem für ein menschliches Auge unsichtbaren Spektralbereich aussendet, dass das Leuchtelement zu einer ge pulsten Aussendung von Strahlung vorgesehen ist oder dass das Referenzele ment 52a der Medienauftragsvorrichtung 10a als ein strahlungsfreies Codeele ment ausgebildet ist.

An dem Kopfbereich 42a des Gehäuses 40a ist ein Blendschutzelement 54a der Medienauftragsvorrichtung 10a angeordnet. Das Blendschutzelement 54a ist aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff gebildet. Das Blendschutzelement 54a ist einteilig mit dem Gehäuse 40a ausgebildet. Das Blendschutzelement 54a ist als eine Abdeckung ausgebildet. Das Blendschutzelement 54a überdeckt das Refe renzelement 52a der Medienauftragsvorrichtung 10a teilweise. Das Referen zelement 52a der Medienauftragsvorrichtung 10a ist teilweise innerhalb des Blendschutzelements 54a angeordnet. Das Blendschutzelement 54a ist dazu vorgesehen, den Benutzer 26a vor der von dem Referenzelement 52a der Medi enauftragsvorrichtung 10a ausgesendeten Strahlung abzuschirmen.

Die Medienauftragsvorrichtung 10a weist eine Ausgabeeinheit 28a auf. Die Aus gabeeinheit 28a umfasst ein erstes Ausgabeelement 56a. Das erste Ausgabe element 56a ist auf einer Oberseite des Kopfbereichs 42a des Gehäuses 40a angeordnet. Das erste Ausgabeelement 56a ist bündig mit dem Gehäuse 40a in den Kopfbereich 42a eingelassen. Die Ausgabeeinheit 28a ist dazu vorgesehen, optisch, akustisch und/oder haptisch einen Hinweis an einen Benutzer 26a aus zugeben. Der Hinweis kann als ein Hinweis zu einer Kenngröße, als ein Hinweis zu einer Medienausgabeeinheit 12a oder als ein Hinweis zu einem aufzutragen den Motiv ausgebildet sein. Das erste Ausgabeelement 56a ist als ein Bildschirm ausgebildet. Das erste Ausgabeelement 56a ist als ein Touch-Bildschirm ausge bildet. Das erste Ausgabeelement 56a ist dazu vorgesehen, optisch einen Hin weis an den Benutzer 26a auszugeben. Alternativ ist vorstellbar, dass das erste Ausgabeelement 56a als ein Lautsprecher oder als ein Vibrationsmotor ausgebil det ist.

Figur 2 zeigt die Medienauftragsvorrichtung 10a aus Fig. 1 in einer schemati schen Schnittdarstellung. Dargestellt sind der Kopfbereich 42a, die Anbindungs- und/oder Befestigungseinheit 48a mit dem Adapterhakenelement 50a und ein Teil des Aufnahmebereichs 44a. An dem Kopfbereich 42a sind das Referen zelement 52a der Medienauftragsvorrichtung 10a und das Blendschutzelement 54a angeordnet. Innerhalb des Gehäuses 40a in dem Aufnahmebereich 44a ist eine Energieversorgungseinheit 58a der Medienauftragsvorrichtung 10a ange ordnet. Die Energieversorgungseinheit 58a ist dazu vorgesehen, zu einem Be trieb der Medienauftragsvorrichtung 10a eine Medienausgabeeinheit 12a der Medienauftragsvorrichtung 10a mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Ener gieversorgungseinheit 58a ist als ein Akkumulator ausgebildet.

Die Medienausgabeeinheit 12a ist innerhalb des Gehäuses 40a in dem Kopfbe reich 42a angeordnet. Die Medienausgabeeinheit 12a umfasst eine Düseneinheit 60a und eine Medienzuführeinheit 62a. Die Düseneinheit 60a weist ein Düsen element 66a auf. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Düsenein heit 60a zusätzlich ein Ventilelement 64a auf. Grundsätzlich ist jedoch vorstell bar, dass die Düseneinheit 60a kein Ventilelement 64a umfasst. Das Düsenele ment 66a ist drehbar in dem Gehäuse 40a gelagert. Das Düsenelement 66a ist in einer gemeinsamen Flucht mit dem Referenzelement 52a der Medienauftragsvor richtung 10a angeordnet. Das Düsenelement 66a ist zu einer Ausgabe des Medi ums auf eine nicht weiter dargestellte Oberfläche 14a vorgesehen. Das Düsen element 66a ist mit dem Ventilelement 64a zu einer Durchleitung des Mediums über ein Zuleitungselement 68a der Düseneinheit 60a verbunden. Alternativ ist denkbar, dass die Düseneinheit 60a lediglich das Düsenelement 66a und das Zuleitungselement 68a umfasst. Das Ventilelement 64a ist dazu vorgesehen, das Medium durch das Düsenelement 66a strömen zu lassen.

Die Medienausgabeeinheit 12a weist die Medienzuführeinheit 62a zu einer Zu führung des Mediums zu dem Ventilelement 64a auf. Alternativ ist vorstellbar, dass die Medienzuführeinheit 62a zu einer Zuführung des Mediums direkt zu dem Düsenelement 66a vorgesehen ist. Die Medienzuführeinheit 62a umfasst ein Medienzuführelement 70a, welches mit dem Ventilelement 64a verbunden ist, und ein Adapterelement 72a. Alternativ ist vorstellbar, dass das Medienzu führelement 70a mit dem Düsenelement 66a oder mit dem Zuleitungselement 68a verbunden ist. Das Adapterelement 72a ist mit dem Medienzuführelement 70a verbunden und dazu vorgesehen, eine Verbindung zu dem der Übersicht- lichkeit halber nicht dargestellten Behälter 46a herzustellen. Das Adapterelement 72a ist dazu vorgesehen, das Medium von dem Behälter 46a zu dem Medienzu- führelement 70a zu leiten.

Innerhalb des Gehäuses 40a und angebracht auf einem Stützelement 74a der Medienauftragsvorrichtung 10a ist eine Elektronikeinheit 16a der Medienauf tragsvorrichtung 10a angeordnet. Die Elektronikeinheit 16a ist als eine Platine mit einer nicht weiter dargestellten Prozessoreinheit und einer nicht weiter dargestell ten Speichereinheit ausgebildet. Die Elektronikeinheit 16a ist dazu vorgesehen, die Medienausgabeeinheit 12a zu steuern und/oder zu regeln. Die Elektronikein heit 16a wird von der Energieversorgungseinheit 58a mit elektrischer Energie versorgt.

Die Medienauftragsvorrichtung 10a weist eine Kommunikationseinheit 76a auf. Die Kommunikationseinheit 76a ist innerhalb des Gehäuses 40a angeordnet. Die Kommunikationseinheit 76a ist als eine drahtlose Kommunikationseinheit ausge bildet. Die Kommunikationseinheit 76a ist als ein Bluetooth-Modul ausgebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass die Kommunikationseinheit 76a als ein Funk- Modul, als eine lichtbasierte Kommunikationseinheit oder als eine kabelgebunde ne Kommunikationseinheit ausgebildet ist. Die Kommunikationseinheit 76a weist eine Latenzzeit von weniger als 30 ms auf. Die Kommunikationseinheit 76a ist zu einem Austausch von elektronischen Daten mit der Steuer- und/oder Regelein heit 34a und/oder einer anderen externen Einheit vorgesehen.

Die Medienauftragsvorrichtung 10a weist eine Objektsensoreinheit 18a auf. Die Objektsensoreinheit 18a umfasst ein erstes Objektsensorelement 78a und ein zweites Objektsensorelement 80a. Die beiden Objektsensorelemente 78a, 80a sind an der Außenseite des Gehäuses 40a an dem Aufnahmebereich 44a ange ordnet. Die Objektsensorelemente 78a, 80a sind in Richtung einer Medienausga berichtung 82a des Düsenelements 66a ausgerichtet. Die Objektsensoreinheit 18a ist dazu vorgesehen, eine objektspezifische Kenngröße zu erfassen. Die Elektronikeinheit 16a ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von der erfassten objektspezifischen Kenngröße die Medienausgabeeinheit 12a zu steuern und/oder zu regeln. Die objektspezifische Kenngröße kann als ein Material der Oberfläche 14a, als eine Struktur der Oberfläche 14a, als eine Beschaffenheit der Oberfläche 14a, als eine Temperatur der Oberfläche 14a, als eine Feuchtigkeit der Oberfläche 14a, als eine Art eines zu einer Erstellung des Medienauftrags 38a verwendeten Mediums, als eine Auftragsdicke des Mediums auf der Oberflä che 14a, als eine Unregelmäßigkeit im Medienauftrag 38a oder als eine mittels des Mediums abgedeckte Fläche auf der Oberfläche 14a ausgebildet sein. Das erste Objektsensorelement 78a ist als eine Kamera ausgebildet. Die Kamera weist eine Fischaugenoptik auf. Das erste Objektsensorelement 78a ist dazu vorgesehen, eine Struktur der Oberfläche 14a, eine Art eines zu einer Erstellung des Medienauftrags 38a verwendeten Mediums, eine Unregelmäßigkeit im Medi enauftrag 38a und/oder eine mittels des Mediums abgedeckte Fläche auf der Oberfläche 14a zu erfassen. Das zweite Objektsensorelement 80a ist als ein La serthermometer ausgebildet. Das zweite Objektsensorelement 80a ist dazu vor gesehen, eine Temperatur der Oberfläche 14a zu erfassen. Alternativ ist vorstell bar, dass das erste Objektsensorelement 78a und/oder das zweite Objektsenso relement 80a als ein Lidargerät, als ein Laserscanner, als eine Wärmebildkame ra, als ein Infrarotfeuchtigkeitsmesser, als ein Radarsensor oder als ein Ultra schallsensor ausgebildet sind/ist.

Die Medienauftragsvorrichtung 10a weist eine Umgebungssensoreinheit 20a auf. Die Umgebungssensoreinheit 20a umfasst ein erstes Umgebungssensorelement 84a und ein zweites Umgebungssensorelement 86a. Die beiden Umgebungs sensorelemente 84a, 86a sind an der Außenseite des Gehäuses 40a an dem Kopfbereich 42a angeordnet. Die Umgebungssensoreinheit 20a ist dazu vorge sehen, eine umgebungsspezifische Kenngröße zu erfassen. Die Elektronikeinheit 16a ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von der erfassten umgebungsspezifi schen Kenngröße die Medienausgabeeinheit 12a zu steuern und/oder zu regeln. Die umgebungsspezifische Kenngröße kann als eine Umgebungstemperatur, als eine Umgebungsluftfeuchtigkeit oder als eine Umgebungshelligkeit ausgebildet sein. Das erste Umgebungssensorelement 84a ist als ein Luftfeuchtigkeitssensor ausgebildet. Das erste Umgebungssensorelement 84a ist dazu vorgesehen, eine Umgebungsluftfeuchtigkeit zu erfassen. Das zweite Umgebungssensorelement 86a ist als ein Helligkeitssensor ausgebildet. Das zweite Umgebungssensorele ment 86a ist dazu vorgesehen, eine Umgebungshelligkeit zu erfassen. Alternativ ist vorstellbar, dass das erste Umgebungssensorelement 84a und/oder das zwei te Umgebungssensorelement 86a als ein Temperatursensor ausgebildet sind/ist. Die Medienauftragsvorrichtung 10a weist eine Bewegungssensoreinheit 22a auf. Die Bewegungssensoreinheit 22a umfasst ein Bewegungssensorelement 88a. Das Bewegungssensorelement 88a ist innerhalb des Gehäuses 40a in dem Kopfbereich 42a angeordnet. Die Bewegungssensoreinheit 22a ist dazu vorge sehen, eine bewegungsspezifische Kenngröße zu erfassen. Die Elektronikeinheit 16a ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von der erfassten umgebungsspezifi schen Kenngröße die Medienausgabeeinheit 12a zu steuern und/oder zu regeln. Die bewegungsspezifische Kenngröße kann als eine Geschwindigkeit einer Be wegung der Medienausgabeeinheit 12a, als eine Beschleunigung der Bewegung der Medienausgabeeinheit 12a oder als eine Richtung der Bewegung der Medi enausgabeeinheit 12a ausgebildet sein. Das Bewegungssensorelement 88a ist als ein Beschleunigungssensor ausgebildet. Das Bewegungssensorelement 88a ist dazu vorgesehen, eine Beschleunigung und eine Richtung der Bewegung der Medienausgabeeinheit 12a zu erfassen. Alternativ ist vorstellbar, dass das Be wegungssensorelement 88a als ein Geschwindigkeitssensor ausgebildet ist.

Die Medienauftragsvorrichtung 10a weist eine Benutzeridentifikationseinheit 24a auf. Die Benutzeridentifikationseinheit 24a umfasst ein Benutzeridentifikations element 90a. Das Benutzeridentifikationselement 90a ist an der Außenseite des Gehäuses 40a an dem Kopfbereich 42a angeordnet. Die Benutzeridentifikations einheit 24a ist dazu vorgesehen, eine benutzerspezifische Kenngröße zu erfas sen und/oder zu verarbeiten und den Benutzer 26a anhand der benutzerspezifi schen Kenngröße zu identifizieren. Die Elektronikeinheit 16a ist dazu vorgese hen, in Abhängigkeit von der erfassten benutzerspezifischen Kenngröße die Me dienausgabeeinheit 12a zu steuern und/oder zu regeln. Die benutzerspezifische Kenngröße kann als ein Fingerabdruckscan, als ein Irisscan oder als eine Bewe gungscharakteristik des die Medienausgabeeinheit 12a führenden Benutzers 26a ausgebildet sein. Das Benutzeridentifikationselement 90a ist als ein Fingerab druckscanner ausgebildet. Das Benutzeridentifikationselement 90a ist dazu vor gesehen, einen Fingerabdruckscan des Benutzers 26a zu erfassen. Alternativ ist vorstellbar, dass das Benutzeridentifikationselement 90a als ein Irisscanner aus gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Benutzeridentifikati onseinheit 24a ein weiteres Bewegungssensorelement zu einer Erfassung einer Bewegungscharakteristik des Benutzers 26a und eine Auswerteeinheit zu einer Auswertung der Bewegungscharakteristik des Benutzers 26a umfasst oder dass als Benutzeridentifikationseinheit 24a die Bewegungssensoreinheit 22a in Kom bination mit der Elektronikeinheit 16a genutzt wird.

Die Medienauftragsvorrichtung 10a weist eine Mediensensoreinheit 30a auf. Die Mediensensoreinheit 30a umfasst ein Mediensensorelement 92a. Das Medien sensorelement 92a ist innerhalb des Gehäuses 40a an dem Medienzuführele- ment 70a angeordnet. Die Mediensensoreinheit 30a ist dazu vorgesehen, eine medienspezifische Kenngröße zu erfassen. Die Elektronikeinheit 16a ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von der erfassten medienspezifischen Kenngröße die Medienausgabeeinheit 12a zu steuern und/oder zu regeln. Die medienspezi fische Kenngröße kann als eine Art des Mediums, als eine Menge des Mediums oder als eine Viskosität des Mediums ausgebildet sein. Das Mediensensorele ment 92a ist als ein Farbsensor ausgebildet. Das Mediensensorelement 92a ist dazu vorgesehen, eine Art des Mediums zu erfassen. Alternativ ist vorstellbar, dass das Mediensensorelement 92a als ein Füllstandssensor oder als ein chemi scher Analysesensor ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist die Medienauftragsvorrichtung 10a zu einer Nutzung in einem Auftragssystem 32a gemäß eines in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiels, insbesondere mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit 34a, vorgesehen. Es ist aber auch denkbar, dass die Medienauftragsvorrichtung 10a in einem Auftrags system 32b gemäß eines in Figur 11 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbe sondere mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit 34b, und/oder in einem Detekti onssystem 170b gemäß eines in Figur 12 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbesondere mit einer Untergrundsensoreinheit 172b, verwendbar ist.

Figur 3 zeigt die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a in einer perspektivischen Darstellung. Dargestellt ist eine Rückseite 94a der Steuer- und/oder Regeleinheit 34a. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a ist als ein Smartphone ausgebildet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a weist eine Gehäuseeinheit 96a auf. Die Gehäuseeinheit 96a ist aus einem Metall gebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass die Gehäuseeinheit 96a aus einem Glas oder aus einem Kunststoff gebildet ist. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a weist eine weitere Kommunikationseinheit 98a auf. Die weitere Kommunikationseinheit 98a ist innerhalb der Gehäuseein heit 96a angeordnet. Die weitere Kommunikationseinheit 98a ist als eine drahtlo se Kommunikationseinheit ausgebildet. Die weitere Kommunikationseinheit 98a ist als ein Bluetooth-Modul ausgebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass die weitere Kommunikationseinheit 98a als ein Funk-Modul, als eine lichtbasierte Kommuni kationseinheit oder als eine kabelgebundene Kommunikationseinheit ausgebildet ist. Die weitere Kommunikationseinheit 98a weist eine Latenzzeit von weniger als 30 ms auf. Die weitere Kommunikationseinheit 98a ist zu einem Austausch von elektronischen Daten mit der nicht weiter dargestellten Medienauftragsvorrich tung 10a und/oder einer anderen externen Einheit vorgesehen.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a weist eine Erfassungsvorrichtung 100a auf. Die Erfassungsvorrichtung 100a ist dazu vorgesehen, eine Position und/oder Ausrichtung der Medienauftragsvorrichtung 10a relativ zu der Oberfläche 14a zu erfassen. Zu einer Erfassung der Position und/oder Ausrichtung der Medienauf tragsvorrichtung 10a relativ zu der Oberfläche 14a weist die Erfassungs Vorrich tung 100a ein als eine Kamera ausgebildetes Erfassungselement 102a auf. Das Erfassungselement 102a ist auf der Rückseite 94a der Steuer- und/oder Re geleinheit 34a an der Gehäuseeinheit 96a angeordnet.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a weist eine Speichereinheit 36a auf. Die Speichereinheit 36a ist dazu vorgesehen, eine projektspezifische Kenngröße zu speichern und/oder bereitzustellen. Die projektspezifische Kenngröße kann als eine Art und/oder Menge von für eine Erstellung des Medienauftrags 38a benö tigten Medien, als eine Trocknungszeit eines Mediums, als ein Sicherheits und/oder Gesundheitshinweis für ein Medium, als eine Deckkraft eines Mediums oder als eine Fließeigenschaft eines Mediums ausgebildet sein. Die Speicherein heit 36a ist innerhalb der Gehäuseeinheit 96a der Steuer- und/oder Regeleinheit 34a angeordnet. Die Speichereinheit 36a ist als ein SSD-Speicher ausgebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass die Speichereinheit 36a als ein HDD-Speicher aus gebildet ist. Figur 4 zeigt die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a in einer weiteren perspektivi schen Darstellung. Dargestellt ist eine Vorderseite 104a der Steuer- und/oder Regeleinheit 34a.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a weist eine Ausgabeeinheit 106a auf. Die Ausgabeeinheit 106a ist zu einer Hinweisausgabe an den Benutzer 26a und/oder zu einer Befehlseingabe durch den Benutzer 26a vorgesehen. Die Ausgabeein heit 106a umfasst ein erstes Ausgabeelement 108a und ein zweites Ausgabe element 110a. Das erste Ausgabeelement 108a ist als ein Bildschirm ausgebil det. Das erste Ausgabeelement 108a ist als ein Touch-Bildschirm ausgebildet. Das zweite Ausgabeelement 110a ist als ein Lautsprecher ausgebildet. Das erste Ausgabeelement 108a und das zweite Ausgabeelement 110a sind bündig in die Gehäuseeinheit 96a eingelassen. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a umfasst eine nicht weiter dargestellte Recheneinheit. Die Recheneinheit ist innerhalb der Gehäuseeinheit 96a angeordnet.

Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a zu einer Nutzung in ei nem Auftragssystem 32a gemäß eines in Figur 5 gezeigten Ausführungsbei spiels, insbesondere mit einer Medienauftragsvorrichtung 10a, vorgesehen. Es ist aber auch denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a in einem Auf tragssystem 32b gemäß eines in Figur 11 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbesondere mit einer Medienauftragsvorrichtung 10b, in einem Detektionssys tem 170b gemäß eines in Figur 12 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbe sondere mit einer Untergrundsensoreinheit 172b und/oder mit einer Medienauf tragsvorrichtung 10c gemäß eines in Figur 13 dargestellten Ausführungsbeispiels verwendbar ist.

Figur 5 zeigt ein Auftragssystem 32a in einer schematischen Darstellung. Das Auftragssystem 32a umfasst die Medienauftragsvorrichtung 10a und die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a. Die Medienauftragsvorrichtung 10a wird von dem Benutzer 26a von Hand geführt. Der Benutzer 26a bringt mittels der Medienauf tragsvorrichtung 10a das Medium auf die Oberfläche 14a auf. Der Benutzer 26a erzeugt mittels der Medienauftragsvorrichtung 10a den Medienauftrag 38a auf der Oberfläche 14a. Die Oberfläche 14a ist als eine Zimmerwand ausgebildet.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34a ist zu einer Erfassung der Position und/oder Ausrichtung der Medienauftragsvorrichtung 10a relativ zu der Oberflä che 14a auf einem Stativ 112a vor der Oberfläche 14a angeordnet.

Im Folgenden wird ein Verfahren zum Betrieb des Auftragssystems 32a be schrieben. In zumindest einem Verfahrensschritt wird eine Kombination zumin dest zweier Kenngrößen zu einer Ansteuerung der Medienausgabeeinheit 12a ausgewertet. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt wird eine Kombina tion zumindest zweier Kenngrößen zu einer Ermittlung einer Medienauftragsstra tegie ausgewertet. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt wird eine Kombination zumindest zweier Kenngrößen zu einer Hinweisausgabe an den Benutzer 26a ausgewertet. In zumindest einem weiteren Verfahrensschritt wird eine Kombination zumindest zweier Kenngrößen zu einer Ermittlung eines Ar beitsfortschritts eines Medienauftragsprozesses und/oder zu einer Ermittlung einer zu erwartenden Restdauer des Medienauftragsprozesses ausgewertet.

Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zum Betrieb des Auf tragssystems 32a darf auf die vorhergehende Beschreibung des Auftragssystems 32a verwiesen werden, da diese Beschreibung analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich des Auftragssystems 32a auch in Bezug auf das Verfahren zum Betrieb des Auftragssystems 32a als offenbart gelten.

Zudem ist auch denkbar, dass Verfahrensschritte des Verfahrens mit Bezug auf das in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel mit Verfahrensschrit ten von Verfahren mit Bezug auf weitere Ausführungsbeispiele, insbesondere auf das in den Figuren 6 bis 11 dargestellte Ausführungsbeispiel, kombinierbar sind, insbesondere in einer einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Reihenfolge.

In den Figuren 6 bis 14 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bautei le mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 5, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 5 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 6 bis 14 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b und c ersetzt.

Figur 6 zeigt eine alternative Medienauftragsvorrichtung 10b in einer perspektivi schen Darstellung. Die Medienauftragsvorrichtung 10b ist als eine automatisch bewegbare Medienauftragsvorrichtung ausgebildet. Die Medienauftragsvorrich tung 10b weist ein Gehäuse 40b auf. Das Gehäuse 40b ist aus einem Kunststoff gebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass das Gehäuse 40b aus einem Metall gebil det ist. Die Medienauftragsvorrichtung 10b weist eine Medienauftragseinheit 144b auf. Die Medienauftragseinheit 144b umfasst eine Medienausgabeeinheit 12b der Medienauftragsvorrichtung 10b und eine Elektronikeinheit 16b der Medi enauftragsvorrichtung 10b (vgl. Figur 8). Die Medienauftragsvorrichtung 10b um fasst eine drahtlose Kommunikationseinheit 76b. Die drahtlose Kommunikations einheit 76b ist innerhalb des Gehäuses 40b angeordnet. Die drahtlose Kommuni kationseinheit 76b ist als ein Bluetooth-Modul ausgebildet. Alternativ ist vorstell bar, dass die drahtlose Kommunikationseinheit 76b als ein Funk-Modul oder als eine lichtbasierte Kommunikationseinheit ausgebildet ist. Die drahtlose Kommu nikationseinheit 76b weist eine Latenzzeit von weniger als 30 ms auf. Die draht lose Kommunikationseinheit 76b ist zu einem drahtlosen Empfang elektronischer Signale vorgesehen. Die Medienauftragsvorrichtung 10b weist eine Antriebsein heit 114b auf. Die Antriebseinheit 114b ist von der Elektronikeinheit 16b in Ab hängigkeit von den empfangenen elektronischen Signalen zu einer automati schen Fortbewegung der Medienausgabeeinheit 12b Steuer- und/oder regelbar. Die Antriebseinheit 114b ist innerhalb des Gehäuses 40b angeordnet. Die An triebseinheit 114b umfasst einen nicht weiter dargestellten Motor, ein nicht weiter dargestelltes Getriebe, eine nicht weiter dargestellte Lenkung und eine nicht wei ter dargestellte Antriebswelle. Der Motor ist als ein Elektromotor ausgebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass der Motor als ein Verbrennungsmotor ausgebildet ist.

Die Medienauftragsvorrichtung 10b umfasst eine Fortbewegungseinheit 116b.

Die Fortbewegungseinheit 116b weist vier Bewegungselemente 120b auf. Jedes der Bewegungselemente 120b ist jeweils über ein Verbindungselement 146b an dem Gehäuse 40b befestigt. Die Bewegungselemente 120b werden von der An- triebseinheit 114b angetrieben. Die Bewegungselemente 120b werden von dem Motor der Antriebseinheit 114b über das Getriebe und die Antriebswelle der An triebseinheit 114b angetrieben. Die Bewegungselemente 120b sind als Rollen ausgebildet. Die Bewegungselemente 120b werden von der Antriebseinheit 114b zu einer rotierenden Bewegung angetrieben. Die Fortbewegungseinheit 116b weist zwei Führungselemente 118b auf. Die Führungselemente 118b sind als Seile ausgebildet. Die Führungselemente 118b sind als Drahtseile ausgebildet. Die Führungselemente 118b sind vor einer nicht weiter dargestellten Oberfläche 14b gespannt (vgl. Figur 11). Die Medienausgabeeinheit 12b kann mittels der Bewegungselemente 120b entlang der Führungselemente 118b gefahren wer den. Jeweils zwei der Bewegungselemente 120b stehen mit jeweils einem der Führungselemente 118b in Kontakt. Die Bewegungselemente 120b werden zu einer automatischen Fortbewegung der Medienausgabeeinheit 12b entlang der Führungselemente 118b von der Antriebseinheit 114b angetrieben.

Die Medienauftragsvorrichtung 10b weist eine Autonombewegungseinheit 122b auf. Die Autonombewegungseinheit 122b ist zu einer Steuerung und/oder Rege lung einer autonomen Fortbewegung der Medienausgabeeinheit 12b mittels der Antriebseinheit 114b vorgesehen. Die Autonombewegungseinheit 122b umfasst eine Navigationseinheit 148b. Die Navigationseinheit 148b ist zu einer Positions bestimmung der Medienausgabeeinheit 12b vorgesehen. Die Navigationseinheit 148b weist ein Satellitennavigationsmodul 150b auf. Das Satellitennavigations modul 150b ist an dem Gehäuse 40b angeordnet. Das Satellitennavigationsmo dul 150b ist als ein GPS-Modul ausgebildet. Alternativ ist denkbar, dass das Sa tellitennavigationsmodul 150b als ein GLONASS-Modul oder als ein Galileo- Modul ausgebildet ist. Die Navigationseinheit 148b weist ein Positionssensorele ment 152b auf. Das Positionssensorelement 152b ist an dem Gehäuse 40b an geordnet. Das Positionssensorelement 152b ist als eine 360°- Kamera ausgebil det. Die Autonombewegungseinheit 122b umfasst eine Kollisionsdetektionsein heit 154b. Die Kollisionsdetektionseinheit 154b ist dazu vorgesehen, eine mögli che Kollision der Medienausgabeeinheit 12b zu detektieren und durch eine An steuerung der Antriebseinheit 114b zu verhindern. Die Kollisionsdetektionseinheit 154b weist ein Kollisionsdetektionselement 156b auf. Das Kollisionsdetektions element 156b ist an dem Gehäuse 40b angeordnet. Das Kollisionsdetektions element 156b ist als ein Näherungssensor ausgebildet. Die Autonombewegungseinheit 122b weist eine weitere Elektronikeinheit 158b auf. Die weitere Elektronikeinheit 158b ist innerhalb des Gehäuses 40b angeord net. Die weitere Elektronikeinheit 158b ist zu einer Steuerung und/oder Regelung einer Bewegungsrichtung und/oder einer Bewegungsgeschwindigkeit der Medi enausgabeeinheit 12b vorgesehen. Die weitere Elektronikeinheit 158b ist zu ei ner Steuerung und/oder Regelung einer Bewegungsrichtung und/oder einer Be wegungsgeschwindigkeit der Medienausgabeeinheit 12b durch eine Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit 114b vorgesehen. Die weitere Elektroni keinheit 158b ist zu einer Steuerung und/oder Regelung der Antriebseinheit 114b in Abhängigkeit von zumindest einer durch die Navigationseinheit 148b und/oder die Kollisionsdetektionseinheit 154b erfassten Kenngröße vorgesehen. Die weite re Elektronikeinheit 158b ist zu einer Steuerung und/oder Regelung der Antriebs einheit 114b in Abhängigkeit von einem in einer Speichereinheit der weiteren Elektronikeinheit 158b gespeicherten Betriebsprogramm vorgesehen.

Vorzugsweise ist die Medienauftragsvorrichtung 10b zu einer Nutzung in einem Auftragssystem 32b gemäß eines in Figur 11 gezeigten Ausführungsbeispiels, insbesondere mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit 34b, und/oder in einem Detektionssystem 170b gemäß eines in Figur 12 dargestellten Ausführungsbei spiels, insbesondere mit einer Untergrundsensoreinheit 172b, vorgesehen. Es ist aber auch denkbar, dass die Medienauftragsvorrichtung 10b in einem Auftrags system 32a gemäß eines in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbe sondere mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit 34a, verwendbar ist.

Figur 7 zeigt die Medienauftragseinheit 144b der alternativen Medienauftragsvor richtung 10b aus Fig. 6 in einer perspektivischen Darstellung. Die Medienauf tragseinheit 144b weist einen Teil des Gehäuses 40b der Medienauftragsvorrich tung 10b auf. Das Gehäuse 40b weist einen Kopfbereich 42b und einen Aufnah mebereich 44b auf. Der Kopfbereich 42b und der Aufnahmebereich 44b sind ein teilig ausgebildet. In dem Kopfbereich 42b sind für einen Betrieb der Medienauf tragsvorrichtung 10b notwendige Bauteile angeordnet. Der Aufnahmebereich 44b ist als ein halber Hohlzylinder ausgebildet. Der Aufnahmebereich 44b ist derart ausgeformt, dass ein andeutungsweise dargestellter Behälter 46b, welcher das aufzutragende Medium enthält, in einem an der Medienauftragsvorrichtung 10b montierten Zustand von dem Aufnahmebereich 44b teilweise umschlossen wird. Der Behälter 46b ist als ein Medientank ausgebildet. Das Medium ist als ein re versibles Medium ausgebildet. Das Medium ist als ein Sprühfolienmedium aus gebildet.

An dem Kopfbereichs 42b und verbunden mit dem Aufnahmebereich 44b weist das Gehäuse 40b eine Anbindungs- und/oder Befestigungseinheit 48b auf. Die Anbindungs- und/oder Befestigungseinheit 48b ist zu einer Aufnahme des Behäl ters 46b an der Medienauftragsvorrichtung 10b vorgesehen. Die Anbindungs und/oder Befestigungseinheit 48b weist ein Adapterhakenelement 50b zu einer Fixierung des Behälters 46b auf (vgl. Figur 8).

An dem Kopfbereich 42b des Gehäuses 40b ist ein Referenzelement 52b der Medienauftragsvorrichtung 10b angeordnet. Das Referenzelement 52b der Medi enauftragsvorrichtung 10b ist für einen nicht weiter dargestellten Benutzer blend frei ausgebildet. Das Referenzelement 52b der Medienauftragsvorrichtung 10b ist als ein Strahlung aussendendes Leuchtelement ausgebildet, welches elektro magnetische Strahlung aus einem blauen Spektralbereich eines elektromagneti schen Spektrums aussendet. Das Referenzelement 52b der Medienauftragsvor richtung 10b ist als eine blaue Leuchtdiode ausgebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass das Referenzelement 52b der Medienauftragsvorrichtung 10b Strahlung aus einem für ein menschliches Auge unsichtbaren Spektralbereich aussendet, dass das Leuchtelement zu einer gepulsten Aussendung von Strahlung vorgesehen ist oder dass das Referenzelement 52b der Medienauftragsvorrichtung 10b als ein strahlungsfreies Codeelement ausgebildet ist.

An dem Kopfbereich 42b des Gehäuses 40b ist ein Blendschutzelement 54b der Medienauftragsvorrichtung 10b angeordnet. Das Blendschutzelement 54b ist aus einem lichtundurchlässigen Kunststoff gebildet. Das Blendschutzelement 54b ist einteilig mit dem Gehäuse 40b ausgebildet. Das Blendschutzelement 54b ist als eine Abdeckung ausgebildet. Das Blendschutzelement 54b überdeckt das Refe renzelement 52b der Medienauftragsvorrichtung 10b teilweise. Das Referen zelement 52b der Medienauftragsvorrichtung 10b ist teilweise innerhalb des Blendschutzelements 54b angeordnet. Das Blendschutzelement 54b ist dazu vorgesehen, den Benutzer vor der von dem Referenzelement 52b der Medienauf tragsvorrichtung 10b ausgesendeten Strahlung abzuschirmen.

Figur 8 zeigt die Medienauftragseinheit 144b aus Fig. 7 in einer schematischen Schnittdarstellung. Dargestellt sind der Kopfbereich 42b, die Anbindungs und/oder Befestigungseinheit 48b mit dem Adapterhakenelement 50b und ein Teil des Aufnahmebereichs 44b. An dem Kopfbereich 42b sind das Referen zelement 52b der Medienauftragsvorrichtung 10b und das Blendschutzelement 54b angeordnet. Innerhalb des Gehäuses 40b in dem Aufnahmebereich 44b ist eine Energieversorgungseinheit 58b der Medienauftragsvorrichtung 10b ange ordnet. Die Energieversorgungseinheit 58b ist dazu vorgesehen, zu einem Be trieb der Medienauftragsvorrichtung 10b die Medienausgabeeinheit 12b der Me dienauftragsvorrichtung 10b mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Energie versorgungseinheit 58b ist als ein Akkumulator ausgebildet.

Die Medienausgabeeinheit 12b ist innerhalb des Gehäuses 40b in dem Kopfbe reich 42b angeordnet. Die Medienausgabeeinheit 12b umfasst eine Düseneinheit 60b und eine Medienzuführeinheit 62b. Die Düseneinheit 60b weist ein Düsen element 66b auf. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Düsenein heit 60b zusätzlich ein Ventilelement 64b auf. Grundsätzlich ist jedoch vorstell bar, dass die Düseneinheit 60b kein Ventilelement 64b umfasst. Das Düsenele ment 66b ist drehbar in dem Gehäuse 40b gelagert. Das Düsenelement 66b ist in einer gemeinsamen Flucht mit dem Referenzelement 52b der Medienauftragsvor richtung 10b angeordnet. Das Düsenelement 66b ist zu einer Ausgabe des Medi ums auf eine nicht weiter dargestellte Oberfläche 14b vorgesehen. Das Düsen element 66b ist mit dem Ventilelement 64b zu einer Durchleitung des Mediums über ein Zuleitungselement 68b der Düseneinheit 60b verbunden. Alternativ ist denkbar, dass die Düseneinheit 60b lediglich das Düsenelement 66b und das Zuleitungselement 68b umfasst. Das Ventilelement 64b ist dazu vorgesehen, das Medium durch das Düsenelement 66b strömen zu lassen.

Die Medienausgabeeinheit 12b weist die Medienzuführeinheit 62b zu einer Zu führung des Mediums zu dem Ventilelement 64b auf. Alternativ ist vorstellbar, dass die Medienzuführeinheit 62b zu einer Zuführung des Mediums direkt zu dem Düsenelement 66b vorgesehen ist. Die Medienzuführeinheit 62b umfasst ein Medienzuführelement 70b, welches mit dem Ventilelement 64b verbunden ist, und ein Adapterelement 72b. Alternativ ist denkbar, dass das Medienzuführele ment 70b mit dem Düsenelement 66b oder mit dem Zuleitungselement 68b ver bunden ist. Das Adapterelement 72b ist mit dem Medienzuführelement 70b ver bunden und dazu vorgesehen, eine Verbindung zu dem der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Behälter 46b herzustellen. Das Adapterelement 72b ist dazu vorgesehen, das Medium von dem Behälter 46b zu dem Medienzuführele ment 70b zu leiten.

Innerhalb des Gehäuses 40b und angebracht auf einem Stützelement 74b der Medienauftragsvorrichtung 10b ist die Elektronikeinheit 16b der Medienauftrags vorrichtung 10b angeordnet. Die Elektronikeinheit 16b ist als eine Platine mit ei ner nicht weiter dargestellten Prozessoreinheit und einer nicht weiter dargestell ten Speichereinheit ausgebildet. Die Elektronikeinheit 16b ist dazu vorgesehen, die Medienausgabeeinheit 12b zu steuern und/oder zu regeln. Die Elektronikein heit 16b ist dazu vorgesehen, die Antriebseinheit 114b in Abhängigkeit von den empfangenen elektronischen Signalen zu steuern und/oder zu regeln. Die Elekt ronikeinheit 16b wird von der Energieversorgungseinheit 58b mit elektrischer Energie versorgt.

Figur 9 zeigt eine alternative Steuer- und/oder Regeleinheit 34b in einer perspek tivischen Darstellung. Dargestellt ist eine Rückseite 94b der Steuer- und/oder Regeleinheit 34b. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b ist als ein Smartphone ausgebildet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b weist eine Gehäuseeinheit 96b auf. Die Gehäuseeinheit 96b ist aus einem Metall gebildet. Alternativ ist vor stellbar, dass die Gehäuseeinheit 96b aus einem Glas oder aus einem Kunststoff gebildet ist.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b weist eine weitere Kommunikationseinheit 98b auf. Die weitere Kommunikationseinheit 98b ist innerhalb der Gehäuseein heit 96b angeordnet. Die weitere Kommunikationseinheit 98b ist als eine drahtlo se Kommunikationseinheit ausgebildet. Die weitere Kommunikationseinheit 98b ist als ein Bluetooth-Modul ausgebildet. Alternativ ist vorstellbar, dass die weitere Kommunikationseinheit 98b als ein Funk-Modul, als eine lichtbasierte Kommuni kationseinheit oder als eine kabelgebundene Kommunikationseinheit ausgebildet ist. Die weitere Kommunikationseinheit 98b weist eine Latenzzeit von weniger als 30 ms auf. Die weitere Kommunikationseinheit 98b ist zu einem Austausch von elektronischen Daten mit der nicht weiter dargestellten Medienauftragsvorrich tung 10b und/oder einer anderen externen Einheit vorgesehen.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b weist eine Erfassungsvorrichtung 100b auf. Die Erfassungsvorrichtung 100b ist dazu vorgesehen, eine Position eines Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b zu erfassen. Die Erfassungsvorrich tung 100b ist dazu vorgesehen, die Position des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b anhand der Referenzelemente 134b, 136b, 138b, 140b auf der Oberfläche 14b zu erfassen. Die Erfassungsvorrichtung 100b ist dazu vorgese hen, eine Verteilung des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b zu erfas sen. Die Erfassungsvorrichtung 100b weist ein Erfassungselement 102b auf. Das Erfassungselement 102b ist auf der Rückseite 94b der Steuer- und/oder Re geleinheit 34b an der Gehäuseeinheit 96b angeordnet. Das Erfassungselement 102b ist als eine Kamera ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist vorstellbar, dass die Erfassungsvorrichtung 100b ein als ein optischer Sensor, als ein elekt romagnetischer Sensor oder als ein akustischer Sensor ausgebildetes Erfas sungselement 102b aufweist. Das Erfassungselement 102b ist zu einer Erfas sung einer Position des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b, insbesonde re anhand der Referenzelemente 134b, 136b, 138b, 140b auf der Oberfläche 14b, und zu einer Erfassung der Verteilung des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b vorgesehen.

Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b weist eine Recheneinheit 142b auf. Die Recheneinheit 142b ist innerhalb der Gehäuseeinheit 96b angeordnet. Die Re cheneinheit 142b ist als ein Mikroprozessor ausgebildet. Die Recheneinheit 142b ist dazu vorgesehen, anhand der Verteilung des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b eine Medienauftragsverteilungskarte zu erstellen. Die Medienauf tragsverteilungskarte entspricht einer Zuordnung der Dicke des Medienauftrags 38b zu den Ortskoordinaten des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b.

Figur 10 zeigt die alternative Steuer- und/oder Regeleinheit 34b aus Fig. 9 in ei ner weiteren perspektivischen Darstellung. Dargestellt ist eine Vorderseite 104b der Steuer- und/oder Regeleinheit 34b. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b weist eine Ausgabeeinheit 106b auf. Die Ausgabeeinheit 106b ist zu einer Informationsausgabe an den Benutzer und/oder zu einer Befehlseingabe durch den Benutzer vorgesehen. Die Ausgabeeinheit 106b umfasst ein erstes Ausgabeelement 108b und ein zweites Ausgabeelement 110b. Das erste Ausgabeelement 108b ist als ein Bildschirm ausgebildet. Das erste Ausgabeelement 108b ist als ein Touch-Bildschirm ausgebildet. Das erste Ausgabeelement 108b ist zu einer visuellen Darstellung der Medienauftragsver teilungskarte vorgesehen. Das zweite Ausgabeelement 110b ist als ein Lautspre cher ausgebildet. Das erste Ausgabeelement 108b und das zweite Ausgabeele ment 110b sind bündig in die Gehäuseeinheit 96b eingelassen.

Vorzugsweise ist die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b zu einer Nutzung in ei nem Auftragssystem 32b gemäß eines in Figur 11 gezeigten Ausführungsbei spiels, insbesondere mit einer Medienauftragsvorrichtung 10b, vorgesehen. Es ist aber auch denkbar, dass die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b in einem Auf tragssystem 32a gemäß eines in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbesondere mit einer Medienauftragsvorrichtung 10a, in einem Detektionssys tem 170b gemäß eines in Figur 12 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbe sondere mit einer Untergrundsensoreinheit 172b und/oder mit einer Medienauf tragsvorrichtung 10c gemäß eines in Figur 13 dargestellten Ausführungsbeispiels verwendbar ist.

Figur 11 zeigt ein alternatives Auftragssystem 32b in einer schematischen Dar stellung. Das Auftragssystem 32b umfasst die Medienauftragsvorrichtung 10b und die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b. Vor der Oberfläche 14b sind die Füh rungselemente 118b der Medienauftragsvorrichtung 10b gespannt. Die Füh rungselemente 118b sind an einem ersten Stativ 160b und an einem zweiten Stativ 162b befestigt. Die Medienausgabeeinheit 12b kann mittels der von der Antriebseinheit 114b angetriebenen Bewegungselemente 120b entlang der Füh rungselemente 118b fortbewegt werden. Die Medienausgabeeinheit 12b kann das Medium auf die Oberfläche 14b ausgeben. Die Oberfläche 14b ist als eine Zimmerwand ausgebildet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit 34b ist auf einem weiteren Stativ 112b vor der Oberfläche 14b angeordnet. Auf der Oberfläche 14b sind vier Referenzelemente 134b, 136b, 138b, 140b auf gebracht. Die vier Referenzelemente 134b, 136b, 138b, 140b sind von dem Be nutzer auf der Oberfläche 14b aufgebracht. Alternativ und/oder zusätzlich ist vor stellbar, dass bereits auf der Oberfläche 14b vorhandene Referenzelemente zu einer Positionserfassung des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b genutzt werden. Die vier Referenzelemente 134b, 136b, 138b, 140b auf der Oberfläche 14b sind zu einer Positionserfassung des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b durch die Erfassungsvorrichtung 100b vorgesehen. Die vier Referenzele mente 134b, 136b, 138b, 140b markieren Eckpunkte eines Bereichs auf der Oberfläche 14b, auf den der Medienauftrag 38b erfolgt.

Ein erstes Referenzelement 134b auf der Oberfläche 14b ist als ein QR-Code ausgebildet. Ein zweites Referenzelement 136b auf der Oberfläche 14b ist als ein Strichcode ausgebildet. Ein drittes Referenzelement 138b auf der Oberfläche 14b ist als eine Infrarotleuchtdiode ausgebildet. Ein viertes Referenzelement 140b auf der Oberfläche 14b ist als eine gepulste Leuchtdiode ausgebildet. Die Erfas sungsvorrichtung 100b kann die Referenzelemente 134b, 136b, 138b, 140b auf der Oberfläche 14b erfassen und anhand der Referenzelemente 134b, 136b, 138b, 140b auf der Oberfläche 14b eine Position des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b bestimmen.

Der Medienauftrag 38b weist verschiedene Bereiche 164b, 166b, 168b auf. Der Medienauftrag 38b ist in den verschiedenen Bereichen 164b, 166b, 168b unter schiedlich dick. Die verschiedenen Bereiche 164b, 166b, 168b bilden eine Vertei lung des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b. Die Recheneinheit 142b kann anhand der Verteilung des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b die Medienauftragsverteilungskarte erstellen. Die Elektronikeinheit 16b der Medien auftragsvorrichtung 10b ist dazu vorgesehen, die Medienausgabeeinheit 12b in Abhängigkeit von der Medienauftragsverteilungskarte zu steuern und/oder zu regeln. Ein zweiter Bereich 166b und ein dritter Bereich 168b weisen eine gerin gere Dicke des Medienauftrags 38b auf als ein erster Bereich 164b. Die Elektro nikeinheit 16b ist dazu vorgesehen, eine erneute Medienausgabe auf den zwei ten Bereich 166b und auf den dritten Bereich 168b auszulösen. Nach der erneu ten Medienausgabe weisen alle drei Bereiche 164b, 166b, 168b eine gleiche Di cke des Medienauftrags 38b auf. Im Folgenden wird ein Verfahren zum Betrieb des Auftragssystems 32b be schrieben. In zumindest einem Verfahrensschritt wird eine Position zumindest des Medienauftrags 38b auf der Oberfläche 14b erfasst. Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte des Verfahrens zum Betrieb des Auftragssystems 32b darf auf die vorhergehende Beschreibung des Auftragssystems 32b verwiesen werden, da diese Beschreibung analog auch auf das Verfahren zu lesen ist und somit alle Merkmale hinsichtlich des Auftragssystems 32b auch in Bezug auf das Verfahren zum Betrieb des Auftragssystems 32b als offenbart gelten.

Zudem ist auch denkbar, dass Verfahrensschritte des Verfahrens mit Bezug auf das in den Figuren 6 bis 11 dargestellte Ausführungsbeispiel mit Verfahrens schritten von Verfahren mit Bezug auf weitere Ausführungsbeispiele, insbesonde re auf das in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Ausführungsbeispiel, kombinierbar sind, insbesondere in einer einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Reihen folge.

Figur 12 zeigt ein Detektionssystem 170b in einer schematischen Darstellung.

Das Detektionssystem 170b umfasst die Medienauftragsvorrichtung 10b und eine Untergrundsensoreinheit 172b. Die Untergrundsensoreinheit 172b ist als eine externe Untergrundsensoreinheit 172b ausgebildet. Vor der Oberfläche 14b sind die Führungselemente 118b der Medienauftragsvorrichtung 10b gespannt. Die Führungselemente 118b sind an dem ersten Stativ 160b und an dem zweiten Stativ 162b befestigt. Die Medienausgabeeinheit 12b kann mittels der von der Antriebseinheit 114b angetriebenen Bewegungselemente 120b entlang der Füh rungselemente 118b fortbewegt werden. Die Medienausgabeeinheit 12b kann das Medium auf die Oberfläche 14b ausgeben. Die Oberfläche 14b ist als eine Zimmerwand ausgebildet. Die Untergrundsensoreinheit 172b ist auf einem zu sätzlichen Stativ 174b vor der Oberfläche 14b angeordnet.

Die Untergrundsensoreinheit 172b ist zu einer Erfassung einer untergrundspezifi schen Kenngröße eines Untergrunds der Oberfläche 14b vorgesehen. Der Un tergrund der Oberfläche 14b ist auf einer der Medienauftragsvorrichtung 10b und der Untergrundsensoreinheit 172b abgewandten Seite der Oberfläche 14b ange ordnet. In dem Untergrund der Oberfläche 14b verlaufen insbesondere nicht wei- ter sichtbare Leitungen. Die untergrundspezifische Kenngröße ist als ein Lei tungsverlauf 176b in dem Untergrund ausgebildet. Die Untergrundsensoreinheit 172b weist ein Untergrundsensorelement 178b auf. Das Untergrundsensorele ment 178b ist als ein Wanddetektor ausgebildet. Das Untergrundsensorelement 178b ist zu einer Erfassung der untergrundspezifischen Kenngröße vorgesehen. Die Elektronikeinheit 16b der Medienauftragsvorrichtung 10b ist dazu vorgese hen, die Medienausgabeeinheit 12b der Medienauftragsvorrichtung 10b in Ab hängigkeit von der untergrundspezifischen Kenngröße zu steuern und/oder zu regeln. Die Elektronikeinheit 16b ist dazu vorgesehen, die Medienausgabeeinheit 12b derart zu steuern und/oder zu regeln, dass mittels des Mediums der detek- tierte Leitungsverlauf 176b auf der Oberfläche 14b angezeichnet wird. Der detek- tierte Leitungsverlauf 176b ist mittels des Mediums auf die Oberfläche 14b aufge tragen.

Figur 13 zeigt eine weitere alternative Medienauftragsvorrichtung 10c, mittels derer zumindest ein Objekt 126c von einem Benutzer individuell gestaltet werden kann, insbesondere infolge eines automatischen Farbauftrags auf eine Oberflä che 14c des Objekts 126c mittels der Medienauftragsvorrichtung 10c, in einer schematischen Darstellung. Bevorzugt ist die Medienauftragsvorrichtung 10c als Farbauftragsvorrichtung ausgebildet. Die Medienauftragsvorrichtung 10c ist vor zugsweise als Endverbrauchermedienauftragsvorrichtung ausgebildet. Die Medi enauftragsvorrichtung 10c umfasst zumindest eine Auftragseinheit 124c zu einem Auftrag von zumindest einem Medium, insbesondere Farbe, auf die zumindest eine Oberfläche 14c des Objekts 126c. Ferner umfasst die Medienauftragsvor richtung 10c zumindest eine Erfassungseinheit 128c zu einer Erfassung zumin dest einer Kenngröße des Objekts 126c und zumindest eine Lagereinheit 130c zu einer beweglichen Lagerung zumindest eines Auftragselements 132c der Auf tragseinheit 124c und/oder zu einer beweglichen Lagerung der Erfassungseinheit 128c. Besonders bevorzugt ist die Lagereinheit 130c zu einer beweglichen Lage rung des zumindest einen Auftragselement 132c und zu einer beweglichen Lage rung der Erfassungseinheit 128c vorgesehen. Das zumindest eine Auftragsele ment 132c ist vorzugsweise mittels der Lagereinheit 130c relativ zur Erfassungs einheit 128c beweglich gelagert. Das zumindest eine Auftragselement 132c und die Erfassungseinheit 128c sind bevorzugt mittels der Lagereinheit 130c unab hängig voneinander beweglich. Das zumindest eine Auftragselement 132c ist vorzugsweise getrennt von der Erfassungseinheit 128c an der Lagereinheit 130c angeordnet. Bevorzugt ist das zumindest eine Auftragselement 132c mittels der Lagereinheit 130c relativ zur Erfassungseinheit 128c beweglich gelagert. Bevor zugt ist zumindest ein Großteil der Auftragseinheit 124c mittels der Lagereinheit 130c unabhängig von der Erfassungseinheit 128c beweglich gelagert. Die Erfas sungseinheit 128c ist bevorzugt getrennt von dem zumindest einen Auftragsele ment 132c an der Lagereinheit 130c angeordnet. Bevorzugt ist die Erfassungs einheit 128c mittels der Lagereinheit 130c relativ zur Auftragseinheit 124c beweg lich gelagert.

Die Lagereinheit 130c ist vorzugsweise als Linearführungseinheit ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auftragselement 132c und/oder die Erfassungseinheit 128c translatorisch beweglich zu lagern. Alternativ oder zu sätzlich ist es auch denkbar, dass die Lagereinheit 130c als Rotationslagereinheit ausgebildet ist, die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auftragselement 132c und/oder die Erfassungseinheit 128c rotatorisch beweglich zu lagern. Be vorzugt umfasst die Lagereinheit 130c zumindest zwei Bewegungsachsen 180c, 182c, entlang derer oder um die das zumindest eine Auftragselement 132c und/oder die Erfassungseinheit 128c beweglich gelagert sind, insbesondere rela tiv zueinander beweglich gelagert sind. Die zumindest zwei Bewegungsachsen 180c, 182c der Lagereinheit 130c verlaufen vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zueinander. Vorzugsweise umfasst die Lagereinheit 130c zumindest drei Bewegungsachsen 180c, 182c, 184c, entlang derer oder um die das zumindest eine Auftragselement 132c und/oder die Erfas sungseinheit 128c beweglich gelagert sind/ist. Die zumindest drei Bewegungs achsen 180c, 182c, 184c der Lagereinheit 130c verlaufen vorzugsweise quer, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht, zueinander.

Die Lagereinheit 130c umfasst vorzugsweise zumindest eine Antriebseinheit 186c, die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Auftragselement 132c und/oder die Erfassungseinheit 128c relativ zueinander zu bewegen, insbesonde re entlang der Bewegungsachsen 180c, 182c, 184c der Lagereinheit 130c. Die Antriebseinheit 186c kann als Riemenantriebseinheit, als Magnetantriebseinheit, als Spindelantriebseinheit o. dgl. ausgebildet sein. Vorzugsweise erfolgt eine automatische Bewegung des zumindest einen Auftragselements 132c und/oder der Erfassungseinheit 128c in Abhängigkeit von elektronischen Steuerbefehlen einer Elektronikeinheit 16c der Medienauftragsvorrichtung 10c.

Die Auftragseinheit 124c ist vorzugsweise zu einem Auftrag von Farbe, Lack und/oder Tinte vorgesehen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Auftragseinheit 124c zu einem Auftrag von einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll er scheinenden Medium vorgesehen ist, wie beispielsweise zu einem Auftrag von einer Beschichtung, von Schmiermittel, von Lösungsmittel o. dgl. Vorzugsweise umfasst eine Medienausgabeeinheit 12c der Medienauftragsvorrichtung 10c die Auftragseinheit 124c oder ist zumindest teilweise als die Auftragseinheit 124c ausgebildet. Die Auftragseinheit 124c kann als Tintenstrahldruckeinheit, als Air- brusheinheit, als Pinselauftragseinheit o. dgl. ausgebildet sein. Die Auftragsein heit 124c umfasst vorzugsweise das zumindest eine Auftragselement 132c, das, insbesondere in Abhängigkeit von einer Ausgestaltung der Auftragseinheit 124c, als Tintenstrahldüsenelement, als Airbrushdüsenelement, als Pinselelement o. dgl. ausgebildet ist. Es ist zudem denkbar, dass die Auftragseinheit 124c eine von eins abweichende Anzahl an Auftragselementen 132c aufweist, wie bei spielsweise zwei, drei, vier fünf oder mehr als fünf Auftragselemente 132c, die mittels der Lagereinheit 130c relativ zur Erfassungseinheit 128c beweglich gela gert sind. Zudem ist es denkbar, dass die Auftragseinheit 124c eine Revolverdü seneinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, einen Wechsel von verschiedenen Auftragselementen 132c der Auftragseinheit 124c zu realisieren. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Auftragseinheit 124c zu einem Auftrag von einem Medium auf die Oberfläche 14c des Objekts 126c sind ebenfalls denkbar.

Die Erfassungseinheit 128c zu einer Erfassung zumindest einer Kenngröße des mittels der Auftragseinheit 124c zu bearbeitenden Objekts 126c ist vorzugsweise dazu vorgesehen, eine als Abbild, Form, Größe, Oberflächenbeschaffenheit, Oberflächenstruktur, Oberflächenform o. dgl. ausgebildete Kenngröße des mittels der Auftragseinheit 124c zu bearbeitenden Objekts 126c zu erfassen. Vorzugs weise umfasst eine Objektsensoreinheit 18c der Medienauftragsvorrichtung 10c die Erfassungseinheit 128c oder ist zumindest teilweise als die Erfassungseinheit 128c ausgebildet. Die Erfassungseinheit 128c kann als, insbesondere digitale, Kamera, als Radareinheit, als Ultraschalleinheit, als Tastereinheit und/oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Erfassungseinheit aus gebildet sein, die dazu vorgesehen ist, eine Kenngröße des mittels der Auftrags einheit 124c zu bearbeitenden Objekts 126c zu erfassen. Vorzugsweise ist die Erfassungseinheit 128c zumindest zu einer Erfassung einer als Abbild des mittels der Auftragseinheit 124c zu bearbeitenden Objekts 126c ausgebildeten Kenn größe vorgesehen.

Die Medienauftragsvorrichtung 10c umfasst bevorzugt ein Gehäuse 40c, an dem die Lagereinheit 130c angeordnet ist, wobei das zumindest eine Auftragselement 132c und die Erfassungseinheit 128c unabhängig voneinander relativ zum Ge häuse 40c beweglich sind. Das Gehäuse 40c begrenzt vorzugsweise einen Ar beitsbereich der Auftragseinheit 124c und/oder der Erfassungseinheit 128c. Das Gehäuse 40c umgibt bevorzugt die Auftragseinheit 124c und die Erfassungsein heit 128c vollständig. Die Auftragseinheit 124c und die Erfassungseinheit 128c sind vorzugsweise innerhalb des Gehäuses 40c angeordnet. Das Gehäuse 40c umfasst bevorzugt zumindest ein Verschlusselement 188c, insbesondere eine Verschlussklappe, zu einer Realisierung eines verschließbaren Zugangs zum Arbeitsbereich der Auftragseinheit 124c und/oder der Erfassungseinheit 128c. Zu einer Bearbeitung des Objekts 126c mittels der Auftragseinheit 124c und/oder zu einer Erfassung der zumindest einen Kenngröße des Objekts 126c ist das Objekt 126c vorzugsweise innerhalb des Gehäuses 40c, insbesondere im Arbeitsbereich der Auftragseinheit 124c und/oder der Erfassungseinheit 128c anordenbar.

Das zumindest eine Auftragselement 132c und die Erfassungseinheit 128c sind vorzugsweise mittels der Lagereinheit 130c entlang zumindest einer und/oder um zumindest eine der Bewegungsachsen 180c, 182c, 184c der Lagereinheit 130c gemeinsam beweglich, insbesondere innerhalb des Gehäuses 40c. Das zumin dest eine Auftragselement 132c und die Erfassungseinheit 128c können bei spielsweise mittels der Lagereinheit 130c entlang einer und/oder um zumindest eine als Höheneinstellungsbewegungsachse ausgebildete Bewegungsachse 184c der Lagereinheit 130c gemeinsam beweglich sein, insbesondere innerhalb des Gehäuses 40c. Es ist jedoch auch denkbar, dass das zumindest eine Auf tragselement 132c und die Erfassungseinheit 128c mittels der Lagereinheit 130c entlang einer und/oder um zumindest eine andere der Bewegungsachsen 180c, 182c, 184c der Lagereinheit 130c gemeinsam beweglich sind, insbesondere in- nerhalb des Gehäuses 40c. Die als Höheneinstellungsbewegungsachse ausge bildete Bewegungsachse 184c der Lagereinheit 130c verläuft zumindest im We sentlichen senkrecht zu einer Grundfläche 190c des Gehäuses 40c. Die Grund fläche 190c des Gehäuses 40c verläuft vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Standfläche 192c zumindest eines Standelements 194c, 196c, 198c (in Figur 13 sind lediglich drei von vier Standelementen dargestellt), wie beispielsweise eines Standfußes, des Gehäuses 40c.

Die Medienauftragsvorrichtung 10c umfasst bevorzugt zumindest eine, insbeson dere innerhalb des Gehäuses 40c, angeordnete Objektaufnahmeeinheit 200c, wobei das zumindest eine Auftragselement 132c und die Erfassungseinheit 128c unabhängig voneinander relativ zur Objektaufnahmeeinheit 200c beweglich sind (Figur 14). Die Objektaufnahmeeinheit 200c umfasst vorzugweise einen Objekt träger 202c, an dem das zu bearbeitende Objekt 126c anordenbar ist. Der Ob jektträger 202c umfasst vorzugsweise eine Objektaufnahmefläche 204c, auf die das zu bearbeitende Objekt 126c auflegbar ist. Es ist denkbar, dass die Objekt aufnahmeeinheit 200c zumindest ein Fixierelement aufweist, das dazu vorgese hen ist, das zu bearbeitende Objekt 126c in einem an der Objektaufnahmeeinheit 200c angeordneten Zustand des zu bearbeitenden Objekts 126c an der Objekt aufnahmeeinheit 200c mittels einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung zu fixieren. Das Fixierelement kann als Klemmelement, als Magnetelement, als Rastelement o. dgl. ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist die Objektaufnahmeeinheit 200c beweglich gelagert, insbeson dere relativ zum Gehäuse 40c. Die Objektaufnahmeeinheit 200c ist relativ zur Auftragseinheit 124c und/oder relativ zur Erfassungseinheit 128c beweglich gela gert. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Objektaufnahmeeinheit 200c ortsfest in dem Gehäuse 40c angeordnet ist. Vorzugsweise ist zumindest der Objektträ ger 202c der Objektaufnahmeeinheit 200c beweglich gelagert, insbesondere rela tiv zum Gehäuse 40c. Bevorzugt ist die Objektaufnahmeeinheit 200c, insbeson dere der Objektträger 202c der Objektaufnahmeeinheit 200c, translatorisch be weglich gelagert. Vorzugsweise ist die Objektaufnahmeeinheit 200c, insbesonde re der Objektträger 202c der Objektaufnahmeeinheit 200c, translatorisch entlang einer und/oder um zumindest eine Bewegungsachse 206c, insbesondere entlang und/oder um zumindest zwei oder drei Bewegungsachsen, beweglich gelagert. Bevorzugt verläuft die zumindest eine Bewegungsachse 206c der Objektaufnah meeinheit 200c zumindest im Wesentlichen parallel, insbesondere koaxial, zu zumindest einer der Bewegungsachsen 180c, 182c, 184c der Lagereinheit 130c. Vorzugsweise verläuft die zumindest eine Bewegungsachse 206c der Objektauf nahmeeinheit 200c zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Grundfläche 190c des Gehäuses 40c. Bevorzugt verläuft die zumindest eine Bewegungsachse 206c der Objektaufnahmeeinheit 200c zumindest im Wesentlichen parallel, ins besondere koaxial, zu der als Höheneinstellungsbewegungsachse ausgebildeten Bewegungsachse 184c der Lagereinheit 130c.

Die Medienauftragsvorrichtung 10c umfasst vorzugsweise zumindest eine, insbe sondere optische, Ausgabeeinheit 28c, die dazu vorgesehen ist, die mittels der Erfassungseinheit 128c erfasste Kenngröße des Objekts 126c, insbesondere die als Abbild des Objekts 126c ausgebildete Kenngröße, auszugeben, insbesondere überlagert mit einer von einem Benutzer eingestellten Kenngröße eines Medien auftrags der Auftragseinheit 124c. Bevorzugt ist die Ausgabeeinheit 28c dazu vorgesehen, eine Vorschauansicht des Objekts 126c mit einem mittels der Auf tragseinheit 124c aufgebrachten Mediums auszugeben. Es kann vorteilhaft mit tels der Vorschauansicht ermöglicht werden, dass ein Benutzer bereits vor einem tatsächlichen Auftrag eines Medium auf das Objekt 126c eine Vorstellung be kommen kann, wie das Objekt 126c nach einem Auftrag eines Mediums auf das Objekt 126c aussehen kann.

Die Medienauftragsvorrichtung 10c umfasst vorzugsweise zumindest eine Einga beeinheit 208c, mittels derer zumindest eine Kenngröße eines Medienauftrags der Auftragseinheit 124c durch einen Benutzer auswählbar und/oder einstellbar ist, insbesondere in Abhängigkeit von einer mittels der Erfassungseinheit 128c erfassten Kenngröße des Objekts 126c. Vorzugsweise erfolgt eine zumindest teilweise automatische Vorauswahl von möglichen einstellbaren Kenngrößen eines Medienauftrags mittels der Elektronikeinheit 16c und/oder eine zumindest teilweise automatische Skalierung von möglichen mittels der Auftragseinheit 124c aufzubringenden Designs o. dgl. Vorzugsweise ist die Eingabeeinheit 208c zu mindest teilweise einteilig mit der Ausgabeeinheit 28c ausgebildet, insbesondere bei einer Ausgestaltung der Ausgabeeinheit 28c als Touch-Display. Beispielswei se ist es denkbar, dass ein Abbild des zu bearbeitenden Objekts 126c, das mit einer Kenngröße, wie beispielsweise einer Musterart, einem Designtyp, einer Farbwahl o. dgl., eines Medienauftrags der Auftragseinheit 124c überlagert dar gestellt ist, mittels der Ausgabeeinheit 28c ausgegeben wird. Vorzugsweise ist mittels der Eingabeeinheit 208c eine Kenngröße eines Medienauftrags der Auf tragseinheit 124c, insbesondere ein mittels der Auftragseinheit 124c auf das Ob jekt 126c aufzutragendes Design, Muster o. dgl., auswählbar und/oder bearbeit bar. Beispielsweise ist es denkbar, dass, insbesondere infolge einer Ausgabe eines Abbilds des zu bearbeitenden Objekts 126c, eine Größe, eine Farbe, ein Design, ein Muster, eine Anordnung, eine Position o. dgl. eines auf das Objekt 126c aufzubringenden Medienauftrags durch einen Benutzer mittels der Einga beeinheit 208c einstellbar ist, wobei insbesondere ein Überprüfung der Eingabe infolge einer Ausgabe mittels der Ausgabeeinheit 28c erreichbar ist.

Die Medienauftragsvorrichtung 10c umfasst vorzugsweise zumindest eine, insbe sondere drahtlose, Kommunikationseinheit 76c zu einem Austausch von elektro nischen Daten mit einer externen Einheit 210c. Die Kommunikationseinheit 76c kann als WLAN- Kommunikationseinheit, als Bluetooth- Kommunikationseinheit, als Funk-Kommunikationseinheit, als RFID-Kommunikationseinheit, als NFC- Einheit, als Infrarot- Kommunikationseinheit, als Mobilfunknetz- Kommunikationseinheit o. dgl. ausgebildet sein. Die externe Einheit 210c ist vor zugsweise als Smartphone, insbesondere als eine Steuer- und/oder Regeleinheit 34c, ausgebildet, das eine App zu einer Kommunikation mit der Kommunikati onseinheit 76c aufweist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die externe Einheit 210c als externe, transportable Bedieneinheit, als fest installierte Bedieneinheit an einem Arbeitsplatz eines Benutzers, als PC o. dgl. ausgebildet ist. Es können vorteilhaft verschiedene Designs, Muster, Bilder o. dgl., die mittels der Auftrags einheit 124c auf die Oberfläche 14c des Objekts 126c aufbringbar sind, an die Medienauftragsvorrichtung 10c übertragen werden.

Bei einem Verfahren zu einem Betrieb der Medienauftragsvorrichtung 10c wird vorzugsweise in zumindest einem Verfahrensschritt mittels der Erfassungseinheit 128c zumindest eine Kenngröße des Objekts 126c, insbesondere ein Abbild des Objekts 126c, unabhängig von einer Bewegung des zumindest einen Auf tragselements 132c erfasst. In zumindest einem Verfahrensschritt kann ein Be nutzer mittels eines Zusammenwirkens der Ausgabeeinheit 28c und der Einga- beeinheit 208c einen auf das Objekt 126c, das in dem in Figur 14 dargestellten Ausführungsbeispiel beispielhaft als Teller ausgebildet ist, aufzubringenden Me dienauftrag, wie beispielsweise ein Design, ein Muster, ein Bild o. dgl., auswäh len und insbesondere zumindest eine Kenngröße des Medienauftrags, wie bei spielsweise eine Position des Medienauftrags an dem Objekt 126c, eine Größe des Medienauftrags an dem Objekt 126c, eine Farbe oder eine Farbkombination, einen Farbverlauf o. dgl. des Medienauftrags, eine Designart, einen Mustertyp, eine Bildart o. dgl. des Medienauftrags einstellen. In zumindest einem Verfah rensschritt wird mittels der Ausgabeeinheit 28c der Medienauftragsvorrichtung 10c zumindest eine Vorschauansicht des Objekts 126c in Abhängigkeit von zu mindest einer gewählten Kenngröße des Medienauftrags der Auftragseinheit 124c ausgegeben. In zumindest einem Verfahrensschritt erfolgt ein automati scher Auftrag des zuvor gewählten und/oder eingestellten Medienauftrags mittels der Auftragseinheit 124c. Vorzugsweise wird der automatische Auftrag mittels der Erfassungseinheit 128c erfasst und von der Elektronikeinheit 16c automatisch überwacht und/oder mittels der Ausgabeeinheit 28c ausgegeben, insbesondere um eine Überwachung durch einen Benutzer zu ermöglichen. Der Medienauftrag mittels der Auftragseinheit 124c kann automatisch oder manuell unterbrochen und/oder gestoppt werden, insbesondere um Korrekturen am Medienauftrag vor nehmen zu können o. dgl. Hinsichtlich weiterer Verfahrensschritte darf auf die Beschreibung der Medienauftragsvorrichtung 10c verwiesen werden, da diese Beschreibung analog auf das Verfahren zum Betrieb der Medienauftragsvorrich tung 10c zu lesen ist und somit als Offenbarung von weiteren Verfahrensschritten anzusehen ist.

Es ist denkbar, dass die Medienauftragsvorrichtung 10c in einem Auftragssystem 32a gemäß eines in Figur 5 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbesondere mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit 34a, in einem Auftragssystem 32b ge mäß eines in Figur 11 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbesondere mit ei ner Steuer- und/oder Regeleinheit 34b, und/oder in einem Detektionssystem 170b gemäß eines in Figur 12 dargestellten Ausführungsbeispiels, insbesondere mit einer Untergrundsensoreinheit 172b, verwendbar ist.