Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
MEDICAL APPARATUS AND METHOD OF COMMUNICATION FOR A MEDICAL APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/180827
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a medical apparatus, in particular an apparatus for extracorporeal blood treatment, comprising an output unit for transmitting system sounds for communication with a user, the output additionally being designed to transmit communication sounds for communication with at least one other device.

Inventors:
SCHRÖRS ALEXANDER (DE)
SCHRÖDER ROBERT (DE)
KEUNE LUCAS (DE)
SCHREIBER LENA (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/056127
Publication Date:
September 16, 2021
Filing Date:
March 11, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
FRESENIUS MEDICAL CARE DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
A61M1/14; G16H20/40; G16H40/63
Foreign References:
US20160284198A12016-09-29
EP2740413A12014-06-11
US20110301439A12011-12-08
Attorney, Agent or Firm:
LORENZ SEIDLER GOSSEL RECHTSANWÄLTE PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Medizinisches Gerät, insbesondere Gerät zur extrakorporalen Blutbehandlung, mit einer Ausgabeeinheit zur Entsendung von Systemtönen zur Kommunikation mit ei nem Benutzer, wobei die Ausgabeeinheit zusätzlich dazu ausgelegt ist, Mitteilungs töne zur Kommunikation mit mindestens einer anderen Vorrichtung auszusenden.

2. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die System töne für das menschliche Gehör wahrnehmbar sind und die Mitteilungstöne für das menschliche Gehör nicht wahrnehmbar sind.

3. Medizinisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin mit einer Empfangsein heit, welche dazu ausgelegt ist, die Mitteilungstöne von mindestens einer anderen Vorrichtung zu empfangen und vorzugsweise zu entschlüsseln.

4. Medizinisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin mit einer Steuerungseinheit, welche dazu ausgelegt ist, das medizinische Gerät in Über einstimmung mit einem von der Empfangseinheit empfangenen Mitteilungston anzu steuern.

5. Medizinisches Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steue rungseinheit, das medizinische Gerät dazu ansteuert, den empfangenen Mitteilungs ton zumindest teilweise auszugeben, einen vorbestimmten und vorzugsweise in einer Datenbank abgelegten Prozess zu initiieren oder zu beenden, Daten, insbesondere Daten bezüglich des Gerätezustands, als vorzugsweise maskierten Mitteilungston auszugeben, die Empfangseinheit auszuschalten oder Mitteilungstöne zu ignorieren oder einen für das menschliche Gehör wahrnehmbaren Ton zum Zwecke der Alar mierung auszugeben.

6. Medizinisches Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit dazu ausgelegt ist, die Systemtöne und die Mitteilungstöne gleichzeitig auszusenden, sodass die Mitteilungstöne maskiert über mittelt werden.

7. Medizinisches Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, weiterhin mit einer Steuerungseinheit, welche die Frequenz der von der Ausgabeeinheit Mitteilungstöne relativ zu der Frequenz der von der Ausgabeeinheit auszusendenden Systemtöne derart einstellt, dass eine Maskierung der Mitteilungstöne erfolgt.

8. Medizinisches Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ausgabeeinheit dazu ausgelegt ist, die Mitteilungstöne unmittelbar vor oder nach den Systemtönen oder innerhalb von Systemtonpausen auszugeben.

9. Medizinisches Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steuerungseinheit dazu ausgelegt ist, die auszugebenden Mittei lungstöne vor der Ausgabe zu verschlüsseln.

10. Verfahren zur Kommunikation eines medizinischen Geräts mit mindestens einer anderen Vorrichtung, mit den Schritten:

- Ausgeben eines vorzugsweise für das menschliche Gehör wahrnehmbaren Systemtones, vorzugsweise mittels einer Ausgabeeinheit des medizinischen Geräts und / oder der mindestens einen anderen Vorrichtung; und - Ausgeben eines vorzugsweise für das menschliche Gehör nicht wahrnehmba ren Mitteilungstones, vorzugsweise mittels derselben Ausgabeeinheit des me dizinischen Geräts und / oder der mindestens einen anderen Vorrichtung, wo bei der Mitteilungston dazu ausgelegt ist, von dem medizinischen Gerät und / oder der mindestens einen anderen Vorrichtung empfangen zu werden.

11. Verfahren nach Anspruch 10, weiterhin mit dem Schritt:

- Maskieren des Mitteilungstones durch den Systemton, vorzugsweise mittels einer frequenzbasierten Maskierung oder einer zeitlichen Maskierung.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, weiterhin mit den Schritten:

- Auswerten des Mitteilungstones, vorzugsweise mittels einer Auswerteeinheit seitens des medizinischen Geräts und / oder der mindestens einen anderen Vorrichtung, und

- Ausführen eines in dem Mitteilungston codierten Steuerungsbefehls mittels ei ner Steuerungseinheit seitens des medizinischen Geräts und / oder der min destens einen anderen Vorrichtung.

13. System aus mindestens einem medizinischen Gerät gemäß einem der Ansprü che 1 bis 9 sowie mindestens einer anderen Vorrichtung, insbesondere einer nicht medizinischen Kommunikationsvorrichtung, wobei das System vorzugsweise dazu ausgelegt ist, eine Kommunikation gemäß eines Verfahrens nach den Ansprüchen 10 bis 12 auszuführen.

14. System gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine andere Vorrichtung eine Empfangseinheit, eine Ausgebeinheit und eine Einheit zur Netzwerkverbindung aufweist und vorzugsweise ein Mobiltelefon, ein Computer oder ein Tablet-Computer ist.

15. Computerprogrammprodukt zur Nachrüstung eines medizinischen Geräts, insbe sondere einer extrakorporalen Blutbehandlungsvorrichtung, besonders eines Dialy segeräts, zur Ausführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Computerprogrammprodukt Instruktionen enthält, welche, wenn sie von einem medizinischen Gerät ausgelesen werden, dieses befähigen, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12 auszuführen.

16. Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 15, wobei das Computerpro grammprodukt Instruktionen enthält, welche, wenn sie von einem herkömmlichen medizinischen Gerät ausgelesen werden, diesem die Merkmale eines medizinischen Geräts gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 verleihen.

Description:
Medizinisches Gerät sowie Verfahren zur Kommunikation für ein medizinisches Gerät

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Gerät sowie ein Verfahren zur Kommunikation für ein medizinisches Gerät und vorzugsweise mindestens eine wei tere andere Vorrichtung.

Herkömmliche medizinische Geräte, wie beispielsweise extrakorporale Blutbehand lungsgeräte, insbesondere Dialysegeräte, zeichnen sich durch eine nur begrenzte Kommunikationsfähigkeit aus.

Insbesondere in Situationen, in welchen mehrere derartige medizinische Geräte ko ordiniert betrieben werden müssen, führt dies zu Herausforderungen.

So wird beispielsweise in einer Dialysestation üblicherweise eine Vielzahl von Dialy segeräten zeitlich getaktet betrieben. Da alle Geräte die gleichen Vor- /Nachbereitungs- und Betriebsprozesse möglichst zeitgleich durchführen sollen, ist eine Synchronisation der Geräte erforderlich.

Ohne eine Kommunikationsmöglichkeit zwischen den Geräten wird der Betrieb einer Gruppe von Geräten jedoch herkömmlicherweise als Sequenzierung von manuellen Prozesswiederholungen realisiert. Dafür muss das Personal von Gerät zu Gerät lau fen und an jedem einzeln durch eine manuelle Eingabe den gleichen Prozess initiie ren. Das führt nicht nur zu einer physischen (Laufwege) und psychischen (Prozess wiederholung) Belastung des Personals, sondern auch zu ungewünschten Verzöge rungen im Betriebsablauf.

Typischerweise initiiert das Personal vor dem Beginn des Behandlungsbetriebs alle Maschinen einzeln nacheinander und leitet dann, nach der Beendigung des einzel nen Vorbereitungsschritts durch das jeweilige Gerät, bei jedem Gerät den nächsten Prozess ein. Da die einzelnen Prozesse vom Gerät abhängig unterschiedlich lange dauern können, ist der resultierende Ablauf oft unkoordiniert und ineffizient.

Um diese Probleme aufgrund der mangelnden Kommunikationsfähigkeit der medizi nischen Geräte zu beheben, sind aus dem Stand der Technik verschiedene Lö sungsansätze bekannt.

Beispielsweise soll die Kommunikationsfähigkeit erhöht werden, indem medizinische Gräte, z.B. Dialysegeräte, mit einer Netzwerkschnittstelle ausgerüstet bzw. nachge rüstet werden, über die Daten z. B. per Intranet vom/zum Gerät übertragen werden.

Bei älteren Geräten, die den Großteil aller genutzten Dialysegeräte ausmachen, muss diese Netzwerkschnittstelle nachgerüstet werden, was technisch, regulatorisch und finanziell einen beträchtlichen Aufwand darstellt und nicht immer möglich ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme abzumildern oder gar ganz zu beseitigen. Konkret sol len ein medizinisches Gerät mit einer verbesserten Kommunikationsfähigkeit sowie ein Verfahren zur Kommunikation eines medizinischen Geräts mit anderen medizini schen Geräten oder auch nicht-medizinischen Vorrichtungen bereitgestellt werden. Diese Aufgabe wird durch ein medizinisches Gerät gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 9 gelöst.

Ein erfindungsgemäßes medizinisches Gerät, insbesondere ein Gerät zur extrakor poralen Blutbehandlung, weist eine Ausgabeeinheit zur Entsendung von Systemtö nen zur Kommunikation mit einem Benutzer auf, wobei die Ausgabeeinheit zusätzlich dazu ausgelegt ist, Mitteilungstöne zur Kommunikation mit mindestens einer anderen Vorrichtung auszusenden.

In anderen Worten wird die bestehende Hardware, also die Ausgabeeinheit, genutzt, um neben der Kommunikation mit einem Benutzer auch eine Kommunikation mit an deren medizinischen Geräten oder auch nicht-medizinischen Vorrichtungen auszu führen. Durch diese doppelte Nutzung der bestehenden Ausgabeeinheit entfällt die Notwendigkeit einer aufwändigen Nachrüstung.

Hierbei wird sich zunutze gemacht, dass viele gängige Dialysegeräte mit einer Aus gabeeinheit, beispielsweise in Form von einem Lautsprecher oder Lautsprechern, ausgestattet sind. Dies ist regulatorisch oft vorgeschrieben, damit das Personal per Ton alarmiert werden kann.

Damit die Funktion des Lautsprechers sichergestellt werden kann, sind die Geräte auch mit einer Empfangseinheit, insbesondere mit einem Mikrofon, ausgestattet, das u.a. auf alle Systemtöne sensitiv ist.

In anderen Worten sollen somit erfindungsgemäß diese bereits bestehenden Einhei ten (Mikrophon und Lautsprecher) und die bereits etablierten Systemtöne (z.B. In formationstöne, Meldungstöne, Alarmtöne, Test-Töne) genutzt werden, um eine zu sätzliche Kommunikationsschnittstelle ohne eine Aufrüstung /Nachrüstung der Gerä te zu realisieren.

Dafür werden erfindungsgemäß vorzugsweise Daten, die zwischen den Geräten kommuniziert werden sollen, verschlüsselt und als Tonsequenz (auch als Mitteilungs ton bezeichnet) codiert. Diese verschlüsselten Mitteilungen werden vorzugsweise zeitgleich zu den emittierten Systemtönen von derselben Ausgabeeinheit bzw. vom gleichen Lautsprecher ausgesendet und von der Empfangseinheit (z.B. Mikrophon) eines anderen Geräts empfangen.

Vorzugsweise wird die Frequenz des Mitteilungstons so in Beziehung zur Frequenz des Systemtons gesetzt, dass die zusätzliche Mitteilung / der Mitteilungston vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden kann. Dieses Verfahren dient der Maskierung des Mitteilungstons.

Eine andere Art der Maskierung, die auch verwendet werden kann, ist die zeitliche Maskierung, bei der am Ende des Systemtons ein zusätzlicher, vorzugsweise relativ zu dem systemton kurzer und leiser Mitteilungston, der die zusätzliche Datenmittei lung enthält, angehängt wird.

Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, wenn hierfür bei einem erfindungs gemäßen medizinischen Gerät die auf dem Gerät gespeicherte Datenbank der Sys temtöne um die Mitteilungstöne, sowie deren Anpassung zur Maskierung innerhalb eines beliebigen Systemtons, erweitert ist. In anderen Worten enthält die Datenbank eines erfindungsgemäßen medizinischen Geräts somit nicht nur die herkömmlichen Systemtöne, sondern auch eine Anzahl an Mitteilungstönen. Zudem verfügt das me dizinische Gerät über eine entsprechende Software, die es dem Gerät ermöglicht, die Mitteilungstöne entsprechend zu verschlüsseln bzw. empfangene Mitteilungstöne zu entschlüsseln und / oder zu maskieren bzw. zu demaskieren.

Vorzugsweise sind die von einem erfindungsgemäßen medizinischen Gerät ausge gebenen Systemtöne für das menschliche Gehör wahrnehmbar und die Mitteilungs töne, allein oder in Kombination mit den Systemtönen, sind für das menschliche Ge hör nicht wahrnehmbar, sodass Benutzer durch die Kommunikation zwischen den Geräten und Vorrichtungen nicht gestört werden bzw. diese gar nicht wahrnehmen.

Vorzugsweise ist die Empfangseinheit eines erfindungsgemäßen medizinischen Ge räts dazu ausgelegt, die Mitteilungstöne von mindestens einer anderen Vorrichtung, welche ein medizinisches oder auch ein nicht-medizinisches Gerät (z.B. ein Mobilte- lefon oderTablet) ist, zu empfangen und vorzugsweise zu entschlüsseln bzw. zu de maskieren.

Daten, die in einer solchen maskierten Mitteilung bzw. einem Mitteilungston einzeln oder in Kombination enthalten sein können, sind u.a.: eine Geräte-ID, eine Standort-ID, eine ID einer Fehlermeldung, eine ID eines lau fenden und / oder zuletzt abgeschlossenen und / oder als nächstes anstehenden Prozesses, eine Mitteilung bezüglich des Status des Prozesses, z. B. Daten bezüg lich des zeitlichen Fortschritts der Reihenfolge einer Warteschlange mehrerer Gerä te oder ein Auslöser / Trigger für Flandlungsanweisungen für andere Geräte. Diese Aufzählung ist jedoch nur beispielhaft und die Art der übermittelten Daten ist völlig beliebig.

All diese Daten bzw. Informationen können erfindungsgemäß inklusive Redundanzen innerhalb eines Mitteilungstons codiert werden, der gängige Systemtöne zeitlich nicht überdauert.

Es können auch zusätzlich Tonsequenzen inkludiert werden, die im Rahmen na türlich generierter Töne nicht Vorkommen, um eine Verwechslung des Mitteilungstons mit Umgebungsgeräuschen zu vermeiden.

Die Empfangseinheit bzw. das Mikrofon eines Geräts nimmt beide Anteile, den Sys temton und den vorzugsweise maskierten Mitteilungston, des emittierten Tons auf, und die beiden Anteil werden vorzugsweise innerhalb eines Gerätecomputers (wel cher vorzugsweise eine Auswerteeinheit und einer Steuerungseinheit aufweist) des empfangenden Geräts getrennt verarbeitet: Der Systemton wird wie herkömmlicher weise üblich verarbeitet, z.B. als Selbsttest, und der maskierte Meldungston wird de codiert und dann je nach Inhalt prozessiert.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist eine Steuerungseinheit eines erfin dungsgemäßen medizinischen Geräts dazu ausgelegt, das medizinische Gerät in Übereinstimmung mit einem von der Empfangseinheit empfangenen Mitteilungston anzusteuern.

Vorzugsweise steuert die Steuerungseinheit das medizinische Gerät dazu an, den empfangenen Mitteilungston zumindest teilweise auszugeben, einen vorbestimmten und vorzugsweise in einer Datenbank abgelegten Prozess zu initiieren oder zu be enden, Daten, insbesondere Daten bezüglich des Gerätezustands, als vorzugsweise maskierten Mitteilungston auszugeben, die Empfangseinheit auszuschalten oder Mit teilungstöne zu ignorieren oder einen für das menschliche Gehör wahrnehmbaren Ton zum Zwecke der Alarmierung auszugeben. Diese Aufzählung ist jedoch nur bei spielhaft und andere Handlungen sind denkbar.

Zur Ausführung derartiger Handlungen wird die Software des gerätesteuernden Computers bzw. der Steuerungseinheit eines erfindungsgemäßen medizinischen Ge räts erweitert. Ist eine Handlungsanweisung Bestandteil der maskierten Mitteilung, so führt das empfangende Gerät diese aus. Mögliche Handlungen (und entsprechende auslösende Mitteilungen) sind in einer Datenbank im Speicher des Geräts abgelegt.

Alle Handlungsanweisungen können konditional mit Betriebsparametern der emp fangenden Geräte und/oder zeitlich korreliert werden, d.h. eine Handlungsan weisung soll nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach Empfang der Mitteilung ausge führt werden und/oder wenn das empfangende Gerät sich in einem bestimmten Sta tus befindet.

Das Senden und Empfangen der maskierten Töne in Verbindung mit den, dem Emp fang nachgeschalteten, Handlungen ermöglicht eine mehrstufige Kommunikation zwischen mehreren Geräten ohne diese hardwareseitig ändern bzw. nachrüsten zu müssen. Die Kommunikation zwischen den Geräten soll bevorzugt parallel zu den bereits etablierten Standardtönen / Systemtönen ablaufen, kann aber auch bei Be darf unmaskiert und / oder unabhängig von den Standardtönen / Systemtönen erfol gen. Vorzugsweise ist daher bei einem erfindungsgemäßen medizinischen Gerät die Ausgabeeinheit dazu ausgelegt, die Systemtöne und die Mitteilungstöne gleichzeitig auszusenden, sodass die Mitteilungstöne maskiert übermittelt werden.

Insbesondere kann seitens des medizinischen Geräts eine Steuerungseinheit vorge sehen sein, welche die Frequenz der von der Ausgabeeinheit auszusendenden Mit teilungstöne relativ zu der Frequenz der von der Ausgabeeinheit auszusendenden Systemtöne derart einstellt, dass eine Maskierung der Mitteilungstöne erfolgt.

Gemäß einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung ist die Ausgabeeinheit dazu ausge legt, die Mitteilungstöne unmittelbar vor oder nach den Systemtönen oder innerhalb von Systemtonpausen auszugeben.

Vorzugsweise ist die Steuerungseinheit dazu ausgelegt, die auszugebenden Mittei lungstöne vor der Ausgabe zu verschlüsseln bzw. zu maskieren.

Ein weitere Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kommunikation eines me dizinischen Geräts mit mindestens einer anderen Vorrichtung, mit den Schritten:

- Ausgeben eines vorzugsweise für das menschliche Gehör wahrnehmbaren Systemtones, vorzugsweise mittels einer Ausgabeeinheit des medizinischen Geräts und / oder der mindestens einen anderen Vorrichtung; und

- Ausgeben eines vorzugsweise für das menschliche Gehör nicht wahrnehmba ren Mitteilungstones, vorzugsweise mittels derselben Ausgabeeinheit des me dizinischen Geräts und / oder der mindestens einen anderen Vorrichtung, wo bei der Mitteilungston dazu ausgelegt ist, von dem medizinischen Gerät und / oder der mindestens einen anderen Vorrichtung empfangen zu werden.

Das Verfahren kann zur Kommunikation zwischen mehreren medizinischen Geräten oder zur Kommunikation eines medizinischen Gerät mit mindestens einer anderen, vorzugsweise nicht-medizinischen Vorrichtung, eingesetzt werden.

Zusätzlich zu Mitteilungen untereinander können die maskierten Töne der Geräte somit in anderen Worten auch von einem nicht-medizinischen Kommunikationsgerät bzw. einer Vorrichtung (z. B. einem Mobiltelefon) mit Mikrofon, Lautsprecher und gängiger Kommunikationsmöglichkeit (z. B. per WiFi) wahrgenommen werden.

Die nicht-medizinische Vorrichtung ist optimalerweise so in der Umgebung der medi zinischen Geräte, z.B. im Behandlungsraum, positioniert, dass es die Töne aller im Raum befindlicher medizinischer Geräte störungsfrei wahrnehmen kann.

Vorzugsweise ist auch die nicht-medizinische Vorrichtung in der Lage, Töne, die von den medizinischen Geräten bzw. Behandlungsgeräten generiert werden, zu erzeu gen. Durch die Netzwerkverbindung kann die nicht-medizinische Vorrichtung mit an deren nicht-medizinischen Geräten, z. B. mit einem Mobiltelefon des Pflegeperso nals kommunizieren. Dadurch kann das Personal, auch wenn nicht in Hör- / Sichtweite zu den Behandlungsgeräten befindlich, über den Status von Gerätepro zessen, etwaige Warnungen etc. informiert werden.

Umgekehrt kann auch das Personal per Eingabe an der nicht-medizinischen Vorrich tung / am Mobiltelefon Handlungsanweisungen an eine in der Umgebung der medizi nischen Geräte befindliche nicht-medizinische Vorrichtung übermitteln, welche dann per Ton an einzelne medizinische Geräte übertragen werden. Auch eine direkte Kommunikation zwischen einem Kommunikationsgerät (z.B. ein Mobiltelefon) des Pflegepersonals und den medizinischen Geräten ist denkbar.

Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiterhin den Schritt:

- Maskieren des Mitteilungstones durch den Systemton, vorzugsweise mittels einer frequenzbasierten Maskierung oder einer zeitlichen Maskierung.

Die Maskierung bietet den Vorteil, dass menschliche Benutzer durch die Kommuni kation der Geräte untereinander nicht abgelenkt oder gestört werden.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin die Schritte:

- Auswerten des Mitteilungstones, vorzugsweise mittels einer Auswerteeinheit seitens des medizinischen Geräts und / oder der mindestens einen anderen Vorrichtung, und - Ausführen eines in dem Mitteilungston codierten Steuerungsbefehls mittels ei ner Steuerungseinheit seitens des medizinischen Geräts und / oder der min destens einen anderen Vorrichtung.

Bei dieser Ausführungsform wird das empfangende Gerät wie vorstehend beschrie ben durch den Mitteilungston dazu veranlasst, eine vorbestimmte, in einer Daten bank abgelegte Handlung auszuführen.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein System aus mindestens einem erfin dungsgemäßen medizinischen Gerät sowie mindestens einer anderen Vorrichtung, insbesondere einer nicht-medizinischen Kommunikationsvorrichtung, wobei das Sys tem vorzugsweise dazu ausgelegt ist, eine Kommunikation gemäß eines erfindungs gemäßen Verfahrens auszuführen.

Vorzugsweise weist bei einem derartigen System die mindestens eine andere Vor richtung eine Empfangseinheit, eine Ausgabeeinheit und vorzugsweise eine Einheit zur Netzwerkverbindung auf ist und vorzugsweise ein Mobiltelefon, ein Computer oder ein Tablet-Computer.

Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt zur Nach rüstung eines herkömmlichen medizinischen Geräts, insbesondere einer extrakorpo ralen Blutbehandlungsvorrichtung, besonders eines Dialysegeräts, zur Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei das Computerprogrammprodukt In struktionen enthält, welche, wenn sie von einem herkömmlichen medizinischen Gerät ausgelesen werden, dieses befähigen, ein erfindungsgemäßes Verfahren auszufüh ren.

In anderen Worten enthält ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt In struktionen, mittels welcher ein herkömmliches medizinisches Gerät in ein erfin dungsgemäßes medizinisches Gerät aufgerüstet bzw. nachgerüstet werden kann.

Das Computerprogrammprodukt kann beispielswiese auf einem Datenträger (USB- Stick, CD etc.) bereitgestellt werden. Alternativ kann das Computerprogrammprodukt auch in der Cloud bereitgestellt werden, sodass zur Nachrüstung eines bestimmten medizinischen Geräts zielgerichtet zur Aufrüstung dieses Geräts auf das in der Cloud abgelegte Programm zurückgegriffen werden kann.

Weitere Merkmale, Effekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter nicht- beschränkender Ausführungs beispiele.

Dialysegeräte sollen in die Lage versetzt werden, miteinander oder mit weiteren ex ternen Geräten zu kommunizieren, indem Informationen für das menschliche Ohr unhörbar in den Systemtönen untergebracht werden.

Da die Systemtöne eines Dialysegerätes aufgrund der Normenanforderungen sehr laut sein müssen, ergeben sich gute Maskierungseigenschaften auf den benachbar ten "Frequenzbändern".

Hierbei sind mit Systemtönen alle herkömmlicherweise emittierten Töne eines medi zinischen Geräts, z.B. Dialysegerätes gemeint, also z.B. Informations-, Meldungs und Alarmtöne. Selbst das Testgeräusch beim T1-Test kann genutzt werden.

Eine Anwendungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung betrifft synchronisierte Ab läufe mit mehreren Dialysegeräten.

Hierbei können Informationen in Meldungstönen z.B. benutzt werden, um eine Grup pe von Geräten, die sich z.B. im gleichen Raum befinden, synchronisiert, beginnend vom Einschalten aller Geräte, gemeinsam durch das Aufrüsten und Vorbereiten hin durch bis in die Behandlung zu steuern.

Dies ist besonders interessant, wenn sich die verschiedenen Geräte aufgrund unter schiedlicher Setupeinstellungen oder aufgrund unterschiedlicher Behandlungsverfah ren unterschiedlich lange in den einzelnen Vorbereitungsschritten aufhalten. Dadurch würde die Arbeit des Pflegepersonals deutlich erleichtert, wenn an allen Geräten immer zeitgleich bzw. nahezu gleichzeitig, die gleichen Flandgriffe zu erledi gen wären.

Die Synchronisation erfolgt hierbei derart, dass die Geräte dazu zu Beginn, d.h. mit dem Funktionstest, mit einem vorzugsweise maskierten Mitteilungston unter ande rem ihre ID und ihren Standort an alle Geräte in der Umgebung versenden (Identifi kationsmeldung). Wichtig ist nur, dass alle Geräte angeschaltet sind, wenn die Identi fikationsmeldungen ertönen, sodass alle Geräte diese empfangen können

Alternativ findet zu Beginn eine Synchronisation statt. Dabei senden alle Geräte ein bestimmtes Signal aus und empfangen eintreffende Töne. Anschließend wird in den Geräten jeweils abgelegt, mit welchen und auch mit wie vielen anderen Geräten je des Gerät verbunden ist und synchronisiert wird.

In anderen Worten wissen quasi alle Geräte, welche anderen Geräte mit ihnen in einem Raum stehen. Dazu wäre es notwendig, einem Gerät, z.B. beim Setup, seinen Standort mitzuteilen, damit es diesen aussenden kann.

Eine weitere Möglichkeit der Erkennung von Geräten in direkter Nähe wäre eine quantitative Analyse der Signalamplitude und -frequenz bei von den umliegenden Geräten empfangenen Mitteilungstönen. Eine Dämpfung durch Wände und andere Abtrennungen würden die Signalamplitude und -frequenz verändern.

Eine Information im Rahmen eines vorzugsweise maskierten Mitteilungstones über sandte Information könnte folgendermaßen aussehen: <Gerät xy, im Raum xyz, Be handlungsverfahren CWxyz, Meldung #abcd (z.B. Beginn Füllen)>

Ein nächster Vorbereitungsschritt würde erst dann begonnen werden, wenn alle Ge räte den dazu notwendigen Zustand erreicht hätten, z.B. alle Geräte den T1 Test be standen hätten (und ein entsprechendes Signal aussenden) und mit dem Aufrüsten beginnen könnten, oder alle Geräte aufgerüstet sind und mit dem Füllen beginnen könnten.

Die Geräte müssen sich dafür zu Beginn gemerkt haben, welche Partnergeräte im Raum sind, damit sie wissen, ob alle Geräte den nächsten Schritt erreicht haben. Ein derartiges „Merken“ erfolgt als Speichern einer entsprechenden Information in einer Datenbank. Die Geräte müssten dafür wissen bzw. gespeichert haben, welche Schritte im Rahmen der Vorbereitung bei den verschiedenen Behandlungsverfahren durchgeführt werden.

Sobald ein Gerät einen Zustand erreicht hat, sendet es einen einmaligen „Ich habe einen Zustand erreicht" -Mitteilungston aus und ist dann still. Wenn alle Geräte die sen Zustand erreicht haben, dann gibt das letzte Gerät den normalen Meldungston bzw. Systemton aus, und ein Anwender weiß Bescheid, dass alle Geräte den glei chen Zustand erreicht haben und der Anwender die nächste Aktion durchführen kann.

Grundsätzlich könnte auch eine zeitliche Beschränkung vorgesehen sein, damit, falls die Vorbereitungszeit an einem Gerät längerdauert, die restlichen Geräte nicht auch von der Verzögerung betroffen sind. Beispielsweise wird hierbei ein Zeitintervall festgelegt, in welchem sich ein Gerät mit der Beendigung eines Schrittes zu melden hat und ,wenn dies nicht mehr der Fall ist, wird noch einmal ein weiteres Intervall ab gewartet und dann wird der nächste Schritt, eventuell ohne das verzögerte Gerät, gestartet.

Wenn ein Gerät in einen Fehlerzustand kommt, kann es dies einfach den anderen Geräten über einen Mitteilungston mitteilen. Dadurch könnten sich Geräte aus dem gemeinsamen Ablauf dynamisch an- und abmelden.

Das betroffene Gerät gibt darüber hinaus vorzugsweise einen hörbaren Signalton / Alarmton aus, um den Anwender zu rufen. Wenn die Verzögerungszeit zur Behe bung des Alarms das festgelegte Zeitintervall nicht überschreitet, kann das Gerät auch wieder in die Synchronisation einsteigen. Geräte könnten dabei einschätzen, ob ein anderes Gerät vor oder hinter ihnen im Ablauf steht.

Auf diese Weise könnten die Geräte aufeinander warten und könnten mit weniger Denkaufwand des Pflegepersonals in die Behandlung gebracht werden. Im Prinzip werden, im übertragenen Sinne (objektorientierte Programmierung), mehrere Instan zen von einen Gerät in die Behandlung gebracht.

Gemäß einer alternativen Lösung könnte es auch vorgesehen sein, dass mit einer Eingabe, z.B. der Betätigung eine Bedienfelds, an einem Gerät auch die anderen Geräte gestartet werden, sofern sie sich fehlerfrei an der gleichen Stelle im Ablauf befinden. Das hieße, ein Anwender könnte mit der Betätigung eine Bedienfelds an einem Gerät die gleiche Meldung gleichzeitig an allen Geräten bestätigen.

Dieses Kommando eines Gerätes an alle beteiligten Geräte kann auch in einem Mit teilungston übermittelt werden.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit betrifft die Information des Pflegepersonals via Mobiltelefon. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Informationsübertragung via Mitteilungstöne besteht darin, dass das Pflegepersonal mittels ihrer Mobiltelefone diese Töne ebenfalls aufnehmen und auswerten könnte.

Dadurch könnte z.B. vermittelt werden, dass das Gerät xy im Raum xyz gerade die der Meldung bzw. den Status #abc ausgibt. Das Personal wüsste ohne die physische Anwesenheit im Raum, in welchem Zustand sich die Dialysegeräte gerade befinden.

Ein Pfleger würde also nicht nur von weitem sehen, dass das Dialysegerät xy rot blinkt, er könnte auch sehen, aufgrund welches Ereignisses dieses einen Alarm aus gibt.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit betrifft die Information des Pflegepersonals über ein Netzwerk. Hierbei könnten ein oder mehrere Zusatzgeräte (nicht medizinische Vorrichtungen oder Kommunikationsgeräte), z.B. auch Mobiltelefone, ausgestattet mit einem Mikrofon, aufgestellt an zentralen Stellen auf der Station, die Systemtöne und die weiteren Informationen der Dialysegeräte, z.B. die Mitteilungstö ne, aufnehmen und in ein Netzwerk einspeisen und damit die Informationen über alle Räume hinweg dem Pflegepersonal zugänglich machen.

Menschlichens Hörvermögen umfasst eine tiefste hörbare Frequenz von etwa 20 Hertz, die höchste hörbare Frequenz beträgt je nach Alter des Menschen maximal 20 kHz. Die Hörschwelle hängt von der Frequenz ab; die Wahrnehmungsempfindlichkeit ist bei etwa 4 kHz am höchsten. Die verwendeten Mitteilungstöne können für das menschliche Ohr unhörbar oder hörbar sein.

Grundsätzlich könnten Mitteilungstöne im unhörbaren Frequenzbereich ausgegeben werden. Bei manchen Hardware-Konfigurationen kommen nur hörbare Töne in Fra ge. Diese grundsätzlich hörbaren Töne können trotzdem für das menschliche Ohr unhörbar gemacht werden (Maskierung). Zwei Maskierungsarten sind bekannt:

Zum einen können mit Tönen im tiefen Frequenzbereich gleichzeitig Töne im mittle ren Frequenzbereich verdeckt werden. Dieses Phänomen ist durch die menschliche Gehöranatomie bedingt.

Zum anderen gibt es noch die zeitliche Maskierung, bei der nach dem Ende eines relativ lauten Tones ein weiterer relativ leiserer Ton nicht wahrgenommen werden kann.

Ein Mikrofon hingegen kann diese Frequenzen dagegen wahrnehmen und durch entsprechende Bandpässe können somit verschiedene Frequenzbänder unterschied licher Signalleistung und somit SNR (Signal to Noise Ratio) festgelegt werden.

Mitteilungsinhalte können amplituden- oder frequenzmoduliert im Mitteilungston un tergebracht werden.

Grundsätzlich wäre bei der Kommunikation ein Protokoll ähnlich dem CAN Bus vor stellbar. Es gibt eine Priorisierung der Nachrichten, d.h. die Nachrichten haben IDs, welche priorisiert sind. Dies ist notwendig, da alle Geräte auf demselben „Bus" d.h. derselben Frequenz / Leitung „funken'Ysenden. Dieses System hat den Vorteil, dass man Frequenzen identifizieren kann, welche zumindest teilweise nicht belegt sind, worüber die Geräte kommunizieren könnten.

Andersherum könnte man alternativ über einen Master jedem Gerät eine spezielle Frequenz erteilen.

Weiterhin sollte es auch eine Checksumme nach Empfang eines Mitteilungstons ge ben, womit die Nachricht auf Störungen untersucht werden kann. Die Checksumme ist ein Beispiel eines Verifizierungsschritts einer empfangenen Mitteilung.

Wird zudem mit dem Mitteilungston eine Identifikationskennung über eine Frequenz übertragen, wissen alle Geräte, welches Gerät senden darf und welches schweigen muss. Das heißt, danach kann man die Nutzinhalte / Nachrichten in weiteren Fre quenzen übertragen, um schneller mehr Daten zu übertragen als rein über den Ton.

Unterschiedliche Übertragungsraten (BAUD Raten) auf unterschiedlichen Frequen zen sind hierbei möglich. Aus der Maximalstärke des übermittelten Signale ergibt sich ein Maximalabstand der Maschinen bzw. Geräte ergeben, in welchem Bereich die Geräte maximal entfernt zueinander kommunizieren können.

Um das Kommunikationsverfahren gegen Manipulationen abzusichern, sollten vor teilhafter Weise die Daten vor der Übermittlung verschlüsselt werden. Zusammen mit einem System zur Authentifizierung erhöht dies die Sicherheit der Kommunikation.