PETERS ARNE (DE)
NIKOLIC DEJAN (DE)
KLEWINGHAUS JUERGEN (DE)
WO2015098709A1 | 2015-07-02 |
US20020161274A1 | 2002-10-31 | |||
US20150367049A1 | 2015-12-24 | |||
US4816151A | 1989-03-28 | |||
US20050075696A1 | 2005-04-07 | |||
US20130301845A1 | 2013-11-14 | |||
EP1293224A2 | 2003-03-19 |
Ansprüche 1. Medizinischer Pumpenantrieb (100), mit wenigstens je wenigstens : einem Gehäuse (101) und einem im Gehäuse (101) vorgesehenen Pumpenmotor (103); einer wiederladbaren Spannungsquelle zum Speichern von elektrischer Energie, oder einem Akku (105), für die Spannungsversorgung des Pumpenmotors (103) einem Magnetabschnitt (107) zum magnetischen Ankoppeln und/oder magnetischen Antreiben von Bauteilen, insbesondere eines magnetisch angetriebenen Pumpenrotors (301); und einer Steuerelektronik (111). 2. Pumpenantrieb (100) nach Anspruch 1, mit einer Induktionsladespule (113) zum Laden der Spannungsquelle oder des Akkus (105) . 3. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Gehäuse (101) aufweist: einen Aufstellabschnitt (115) zum Aufstellen des Pumpenantriebs (100) auf einer AufStellfläche ; und einen Verbindungsabschnitt (117) zum Verbinden des Pumpenantriebs (100) mit einem Pumpenabschnitt (300), welcher einen Pumpenrotor (301) aufweist; wobei der Aufstellabschnitt (115) und der Verbindungsabschnitt (117) an gegenüberliegenden Enden des Gehäuses (101) liegen oder diesen zugeordnet sind. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer, insbesondere farbigen Leuchteinrichtung (119), insbesondere ausgestaltet als Ring, insbesondere als LED oder LED-Farbring, und/oder insbesondere im oder am Pumpengehäuse (101) ausgestaltet . Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) mit einem Wireless-Modul (121) ausgestaltet oder verbunden ist. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) mit einem Bewegungssensor (123) ausgestaltet oder verbunden ist. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) konfiguriert ist, mittels der Leuchteinrichtung (119) den laufenden Ladevorgang mit einer oder mehreren Farben, z. B. als Änderung der Farben von Rot über Gelb nach Grün, zu signalisieren bzw. den aktuellen Akkuladezustand anzuzeigen . Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) konfiguriert ist, die Leuchteinrichtung (119) bei oder nach Erreichen des Zustandes der vollständigen Ladung der Spannungsquelle oder des Akkus (105) auszuschalten. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) konfiguriert ist, auf das Erkennen einer Bewegung des Pumpenantriebs (100) mittels des Bewegungssensors (123) hin von einem ersten Zustand der Steuerelektronik (111) in einen zweiten Zustand überzugehen. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) konfiguriert ist, insbesondere auf das Erkennen einer Bewegung des Pumpentriebs (100) mittels des Bewegungssensors (123) hin, den Magnetabschnitt (107) des Pumpantriebs (100) zu aktivieren, z. B. in den zweiten Zustand zu überführen. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) konfiguriert ist, insbesondere auf das Erkennen einer Bewegung des Pumpentriebs (100) mittels des Bewegungssensors (123) hin, den Ladezustand, insbesondere mittels der Leuchteinrichtung (119), anzuzeigen. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) konfiguriert ist, insbesondere auf das Erkennen eines Pumpenabschnitts (300) mit dem Pumpenrotor (301) oder auf das Erkennen eines Pumpenrotors (301), z. B. mittels eines Hallsensors (125), hin, den Magnetabschnitt (107) des Pumpantriebs (100) zu rotieren, insbesondere mit einer vorbestimmten Drehzahl, insbesondere unter Anzeigen der stattfindenden Rotation mittels der Leuchteinrichtung (119), z. B. in blau, z. B. mittels umlaufender Lichtemission. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) konfiguriert ist, um mittels eines, insbesondere Low-power, Bewegungssensors (123) eine Bewegung des Pumpenantriebs (100) zu erkennen und in einen aktiven Zustand überzugehen. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) konfiguriert ist, insbesondere auf das Erkennen eines versiegenden oder versiegten Flüssigkeitsstroms hin, welcher durch eine Pumpe (405), deren Teil der Pumpenantrieb (100) ist, fließt, die maximale oder die voreingestellte Drehzahl zu reduzieren, vorzugsweise auf eine Drehzahl, welche ein Gleichgewicht herstellt zwischen der mittels der Pumpe (405) gepumpten Flüssigkeit und der Flüssigkeit, welche in die Pumpe (405) mittels Schwerkraft oder anderen Gründen nachläuft. Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Steuerelektronik (111) konfiguriert ist, einen Hinweis auf eine erfolgte Bewegung des Pumpenantriebs (100) an ein externes Gerät (500) zu übermitteln . Pumpe (405), aufweisend einen Pumpenantrieb (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, und mit wenigstens einem Pumpenabschnitt (300), welcher einen Pumpenrotor (301) aufweist, wobei der Pumpenabschnitt (300) mit dem Pumpenrotor (301) Teil eines Schlauchsatzes (4030) und/oder eines Disposables ist . 17. Pumpe (405) nach Anspruch 16, wobei der Pumpenabschnitt (300) mit dem Pumpenrotor (301) eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen des Pumpenabschnitts (300) an einem Gehäuseabschnitt oder anderem Abschnitt einer Blutbehandlungsvorrichtung (1000), insbesondere im Fußbereich der Blutbehandlungsvorrichtung (1000), aufweist. 18. Pumpe (405) nach Anspruch 17, wobei die Einrichtung eine Klemmeinrichtung oder eine Rast- oder Clipeinrichtung (303) ist oder aufweist. 19. Pumpe (405) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei die Pumpe (405) keine Einrichtung zum Verbinden des Pumpenantriebs (100) mit dem Pumpenabschnitt (300), welcher einen Pumpenrotor (301) trägt, aufweist, abgesehen von einer optionalen Magnetverbindung. 20. Induktionsladestation (600) zum Laden des Akkus (105), mit einer Steuerelektronik (111), welche konfiguriert ist, um das Aufliegen des Pumpenantrieb (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 auf der Induktionsladestation (600) zu erkennen und ausgestaltet und konfiguriert ist, den Akku (105) des Pumpenantriebs (100) mittels Induktion zu laden. 21. Set, mit einem Pumpenantrieb (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und/oder mit einer Pumpe (405) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, ferner aufweisend eine Induktionsladestation (600) nach Anspruch 20 und/oder ein externes Gerät (500), konfiguriert, über das Wireless-Modul (121) mit der Steuerelektronik (111) in Signalverbindung zu stehen, um Signale, die Zustände, Funktionen und/oder Einstellungen der Steuerelektronik (111) oder des Akkus (105) zu empfangen und anzuzeigen. Schlauchsatz (4030), aufweisend wenigstens einen Pumpenabschnitt (300), welcher einen Pumpenrotor (301) trägt, wobei der Pumpenabschnitt (300) vorgesehen ist, um funktionell mit einem Pumpenantrieb (100), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, verbunden oder zusammengebracht zu werden, wobei der Pumpenabschnitt (300) keine Einrichtung zum Verbinden des Pumpenabschnitts (300) mit dem Pumpenantrieb (100) aufweist, abgesehen von einer optionalen Magnetverbindung und/oder der Schwerkraft. Medizinische Behandlungsvorrichtung, insbesondere Blutbehandlungsvorrichtung (1000), aufweisend eine Pumpe gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, ein Set nach Anspruch 21 und/oder einen Schlauchsatz (4030) gemäß Anspruch 22 oder hiermit jeweils verbunden. Verfahren zum Laden des Akkus (105) des Pumpenantriebs (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit den Schritten: Drehen oder Ausrichten des Pumpenantriebs (100) derart, dass jenes Ende, welchem die Induktionsladespule (113) zugeordnet ist, nach unten zeigt; und Aufstellen oder Aufsetzen des Pumpenantriebs (100) in einer Bewegungsrichtung, welche zumindest auch von oben nach unten führt, auf eine Aufsteilfläche (601) einer Induktionsladestation (600). Verfahren zum Zusammenbringen eines Pumpenantriebs (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche mit einem Pumpenabschnitt (300) mit einem Pumpenrotor (301) mit den Schritten: Drehen oder Ausrichten des Pumpenantriebs (100) derart, dass jenes Ende, welches den Magnetabschnitt (107) aufweist, nach unten zeigt; Aufstellen oder Aufsetzen des Pumpenantriebs (100) in einer Bewegungsrichtung, welche zumindest auch von oben nach unten führt, auf den Pumpenabschnitt (300), welcher einen Pumpenrotor (301) aufweist. |
Medizinischer Pumpenantrieb, Pumpe und medizinische
Behandlungsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen medizinischen
Pumpenantrieb gemäß Anspruch 1, eine Pumpe gemäß Anspruch 16, eine Induktionsladestation gemäß Anspruch 20 sowie ein Set hieraus gemäß Anspruch 21. Sie umfasst ferner einen
Schlauchsatz gemäß Anspruch 22, eine medizinische
Behandlungsvorrichtung (kurz auch: Behandlungsvorrichtung) gemäß Anspruch 23, außerdem ein Verfahren zum Laden eines Akkus gemäß Anspruch 24 und ein Verfahren zum Zusammenbringen zweier Abschnitte der Pumpe gemäß Anspruch 25.
Aus der Praxis ist die extrakorporale Blutbehandlung bekannt. Dabei wird dem Patienten Blut entnommen, das entlang eines Blutkreislaufs oder Schlauchsatzes extrakorporal und - im Beispiel einer Dialysebehandlung - z. B. durch einen
Blutfilter geführt wird. Der Blutfilter weist eine
Blutkammer, durch welche Blut geführt wird, und eine
Dialysierflüssigkeitskammer, durch welche
Dialysierflüssigkeit geführt wird, auf. Beide Kammern sind durch eine semi-permeable Membran voneinander getrennt. Blut und Dialysierflüssigkeit werden zumeist im Gegenstromprinzip durch den Blutfilter geleitet. Das Blut wird im Blutfilter gereinigt, die Dialysierflüssigkeit gilt bei ihrem Austritt aus dem Blutfilter als verbraucht und wird, nun als Dialysat bezeichnet, verworfen. Neben dem Dialysat umfasst das zu verwerfende Fluid auch Filtrat, welches Wasser, das dem Blut im Blutfilter entzogen wurde, umfasst. Filtrat und Dialysat werden im Folgenden einzeln oder gemeinsam vereinfacht als Effluent bezeichnet. Das Effluent wird in der Praxis mittels einer
Effluentzulaufleitung einem Effluentbeutel zugeführt und darin zunächst aufbewahrt. Nach Beendigung der
Blutbehandlung, oder in Beutelleerintervallen (Intervalle, in welchen der Beutel geleert wird) während der Blutbehandlung, wird das Effluent aus dem Effluentbeutel , der über ein
Waschbecken oder einen Ausguss gehalten wird, in diesen hinein verworfen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Pumpenantrieb zum Entleeren eines Effluentbeutels zum Einsatz bei der Blutbehandlung anzugeben. Ferner sollen eine Pumpe, eine Induktionsladestation für den Pumpenantrieb, ein Set und eine medizinische
Behandlungsvorrichtung, die insbesondere eine
Blutbehandlungsvorrichtung sein kann, angegeben werden. Weiter sollen ein Verfahren zum Laden des Akkus des
Pumpenantriebs sowie ein Verfahren zum Verbinden eines erfindungsgemäßen Pumpenantriebs mit einem Pumpenabschnitt, der einen Pumpenrotor enthält, angegeben werden. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch einen medizinischen
Pumpenantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zudem wird sie gelöst durch eine Pumpe gemäß Anspruch 16, eine Induktionsladestation gemäß Anspruch 20 sowie ein Set hieraus gemäß Anspruch 21. Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe gehört ferner einen Schlauchsatz gemäß Anspruch 22 und eine Behandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 23, außerdem ein
Verfahren zum Laden eines Akkus gemäß Anspruch 24 und ein Verfahren zum Zusammenbringen zweier Abschnitte einer Pumpe gemäß Anspruch 25.
Alle mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbaren Vorteile lassen sich in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ungeschmälert auch mit den erfindungsgemäßen Vorrichtungen erzielen .
Die vorliegende Erfindung betrifft einen medizinischen
Pumpenantrieb. Dieser umfasst wenigstens ein Gehäuse und einen, im Gehäuse vorgesehenen, Pumpenmotor. Der
Pumpenantrieb umfasst ferner eine wiederladbare
Spannungsquelle zum Speichern von elektrischer Energie, oder einen Akku. Diese dienen der Spannungsversorgung des
Pumpenmotors .
Außerdem ist der Pumpenantrieb mit einem Magnetabschnitt ausgestaltet, z. B. ausgestaltet als Spulen mit Eisenkern. Dieser dient zum magnetischen Ankoppeln und/oder magnetischen Antreiben von Bauteilen, insbesondere eines magnetisch angetriebenen Pumpenrotors. Der Antrieb ist vorzugweise kontaktlos .
Schließlich weist der Pumpenantrieb eine Steuerelektronik zu seinem Steuern oder Regeln auf.
Alle Komponenten des Pumpenantriebs, insbesondere die vorstehend genannten, können optional gemeinsam im oder vom Gehäuse aufgenommen sein. Sie können sich in einigen
Ausführungsformen somit das Gehäuse teilen. In manchen
Ausführungsformen weist der Pumpenantrieb genau ein Gehäuse auf, das seine Komponenten von einem Äußeren des
Pumpenantriebs trennt. Die vorliegende Erfindung betrifft weiter eine Pumpe. Sie weist einen erfindungsgemäßen Pumpenantrieb und wenigstens einen Pumpenabschnitt auf, welcher seinerseits einen
Pumpenrotor aufweist. Der Pumpenabschnitt mit dem Pumpenrotor ist vorzugsweise Teil eines Schlauchsatzes und/oder eines Disposables .
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine
Induktionsladestation zum Laden des Akkus des Pumpenantriebs. Die Induktionsladestation besitzt optional eine
Steuerelektronik, welche konfiguriert ist, um das Aufliegen des Pumpenantriebs auf der Induktionsladestation zu erkennen und den Akku zu laden.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Set. Das Set umfasst wenigstens einen erfindungsgemäßen Pumpenantrieb und/oder eine erfindungsgemäße Pumpe. Ferner weist das Set eine erfindungsgemäße Induktionsladestation und/oder ein externes Gerät auf. Induktionsladestation und/oder externes Gerät sind so konfiguriert, dass sie über ein Wireless-Modul mit der Steuerelektronik des Pumpenantriebs in Signalverbindung stehen, um Signale, Zustände, Funktionen und/oder
Einstellungen der Steuerelektronik und/oder des Akkus
empfangen und anzeigen zu können.
Die Induktionsladestation kann eine Plattform oder
Aufstellebene für den Pumpenantrieb sein oder aufweisen. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlauchsatz, insbesondere einen medizinischen Schlauchsatz, welcher wenigstens einen Pumpenabschnitt mit einem Pumpenrotor aufweist. Der Pumpenabschnitt ist vorgesehen, um funktionell mit einem Pumpenantrieb, insbesondere einem erfindungsgemäßen Pumpenantrieb, verbunden oder zusammengebracht zu werden. Der Pumpenabschnitt, und optional auch alle anderen Abschnitte des Schlauchsatzes, weisen keine Einrichtung (en) zum
Verbinden des Pumpenabschnitts mit dem Pumpenantrieb auf, abgesehen von einer optionalen Magnetverbindung und/oder Nutzung der Schwerkraft.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Behandlungsvorrichtung, welche eine erfindungsgemäße Pumpe, einen erfindungsgemäßen Schlauchsatz und/oder ein
erfindungsgemäßes Set aufweist oder hiermit jeweils verbunden ist. Die Behandlungsvorrichtung kann eine
Blutbehandlungsvorrichtung sein. Sie kann alternativ an anderer Stelle der Patientenversorgung als der Blutbehandlung zum Einsatz kommen. Sie kann der Analyse, Therapie,
Diagnostik oder Behandlung dienen.
Ist die Behandlungsvorrichtung als Blutbehandlungsvorrichtung ausgestaltet, so kann sie eine Blutpumpe aufweisen. Die
Blutpumpe fördert während der Behandlung des Patienten Blut durch Abschnitte des extrakorporalen Blutkreislaufs und in Richtung zum Blutfilter oder Dialysator. Von diesem
wegführend wird das Blut durch Abschnitte des extrakorporalen Blutkreislaufs hindurch dem Patienten zurückgegeben. Eine venöse Blutkammer und ein Blasenfänger können ebenso wie Drucksensoren Teil des extrakorporalen Blutkreislaufs
und/oder der Blutbehandlungsvorrichtung sein. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laden des Akkus des Pumpenantriebs. Dieses Verfahren umfasst das Drehen oder Ausrichten des Pumpenantriebs (z. B. in der Hand, in der Luft, usw.) derart, dass jenes Ende, welchem die Induktionsladespule zugeordnet ist, nach unten zeigt. Das Verfahren umfasst weiter das Aufstellen oder Aufsetzen des so ausgerichteten Pumpenantriebs in einer Bewegungsrichtung, welche zumindest auch von oben nach unten führt, auf eine AufStellfläche einer induktiven Ladestation, insbesondere der erfindungsgemäßen Induktionsladestation .
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Zusammenbringen eines Pumpenantriebs mit einem
Pumpenabschnitt, welcher einen Pumpenrotor aufweist, mit einem optionalen Drehen oder Ausrichten des Pumpenantriebs (z. B. in der Hand, in der Luft, usw.) derart, dass jenes Ende, welches den Magnetabschnitt aufweist oder diesem zugeordnet ist, dabei nach unten zeigt. Das Verfahren umfasst ferner ein Aufstellen oder Aufsetzen des so ausgerichteten Pumpenantriebs in einer Bewegungsrichtung, welche zumindest auch von oben nach unten führt, auf den Pumpenabschnitt, welcher einen Pumpenrotor aufweist. Dieses Verfahren ergibt eine vollständige und/oder funktionsfähige Pumpe.
Unter einem Zusammenbringen kann ein Zusammenfügen des
Pumpenantriebs und des Pumpenabschnitts oder Aufsetzen des Pumpenantriebs auf den Pumpenabschnitt derart verstanden werden, dass sie zusammen die funktionsfertige Pumpe ergeben.
Erfindungsgemäße Ausführungsformen können manche, einige oder alle der folgenden Merkmale in beliebiger Kombination
aufweisen, soweit dies für den Fachmann nicht erkennbar technisch unmöglich ist. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils auch Gegenstand der
Unteransprüche . Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des
Ausdrucks „kann sein" bzw. „kann haben" usw. synonym zu „ist vorzugsweise" bzw. „hat vorzugsweise" usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutern.
Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren
Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein" oder „einem" stets „wenigstens ein" oder „wenigstens einem" mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mitumfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein" alternativ als „genau ein" gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der
vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
Wenn hierin von einer Ausführungsform die Rede ist, so stellt dies eine erfindungsgemäße, beispielhafte Ausführungsform dar .
Wenn hierin von „programmiert" oder „konfiguriert" die Rede ist, so ist auch offenbart, diese Begriffe gegeneinander auszutauschen.
Wann immer hierin von „oben" oder von „unten" die Rede ist, versteht der Fachmann hierunter die Anordnung in den hier angehängten Figuren und/oder im Gebrauchszustand. „Unten" ist dem Erdmittelpunkt oder dem unteren Rand der Figur näher als „oben" . Wann immer hierin eine Eignung oder ein Verfahrensschritt genannt ist umfasst die vorliegende Erfindung auch eine entsprechende Programmierung oder Konfigurierung einer geeigneten Vorrichtung oder eines Abschnitts hiervon.
In einigen Ausführungsformen besteht die Pumpe aus
Pumpenantrieb und Pumpenabschnitt, welcher wiederum mit
Schläuchen verbunden sein kann. Diese Schläuche können zur Pumpe zählen. In manchen Ausführungsformen zählen sie nicht zur Pumpe .
In manchen Ausführungsformen weist der Pumpenantrieb eine Induktionsladespule zum Laden der Spannungsquelle oder des Akkus auf.
In einigen Ausführungsformen weist das Gehäuse einen
Aufstellabschnitt zum Aufstellen des Pumpenantriebs auf einer Aufsteilfläche auf.
In manchen Ausführungsformen weist das Gehäuse einen
Verbindungsabschnitt zum, insbesondere funktionellen,
Verbinden des Pumpenantriebs mit einem Pumpenabschnitt, welcher einen Pumpenrotor beinhaltet, auf. Der
Verbindungsabschnitt kann hierbei eine Kavität, eine oder mehrere Öffnungen, eine oder mehrere Sacköffnungen oder dergleichen sein. Letztere können, vorzugsweise exklusiv, der Aufnahme einer Erhebung des Pumpenabschnitts dienen, z. B. durch reines Einstecken oder Einführen der Erhebung in den Verbindungsabschnitt. Der Verbindungsabschnitt kann daher eine Einstecköffnung sein. In einigen Ausführungsformen liegen der Aufstellabschnitt und der Verbindungsabschnitt an gegenüberliegenden Enden des Gehäuses oder sind diesen zugeordnet. In manchen Ausführungsformen weist der Pumpenantrieb
wenigstens eine, insbesondere farbige, Leuchteinrichtung auf. Diese kann insbesondere als Ring, insbesondere als LED oder LED-Farbring, ausgestaltet sein. Die Leuchteinrichtung kann insbesondere im oder am Gehäuse positioniert sein.
In einigen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik des Pumpenantriebs mit einem Wireless-Modul ausgestaltet oder mit einem solchen verbunden.
In einigen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik
ausgestaltet, programmiert und/oder konfiguriert zum Abgeben von Signalen, die auf einem oder mehreren externen Geräten empfangen werden oder werden können, ggf. auch gleichzeitig, und die Funktionen und/oder Einstellungen der
Steuerelektronik bzw. die Zustände oder Funktionen der Pumpe oder des Akkus anzeigen oder hierüber informieren. In einigen Ausführungsformen ist das externe Gerät ein
Smartphone oder ein anderes Handgerät oder mobiles Gerät.
Ein Wireless-Modul kann eine Computer-Hardware sein, mit der sich ein Rechner oder eine Steuerelektronik mittels einer Schnittstelle (z. B. PCI, USB, PCMCIA, PC Card) mit einem Funknetz (WLAN) verbinden lässt. In manchen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik mit wenigstens einem Bewegungssensor ausgestaltet oder verbunden. Dieser kann integriert oder verbunden sein, damit die
entsprechend programmierte Steuerelektronik mittels diesem die Position oder Bewegungsrichtung ermitteln kann.
In manchen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik
konfiguriert, den laufenden Ladevorgang mit einer oder mehreren Farben, z. B. als Änderung der Farben von Rot über Gelb nach Grün, zu signalisieren bzw. den aktuellen
Akkuladezustand anzuzeigen.
In einigen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik
konfiguriert, den Akkuladezustand qualitativ oder quantitativ anzuzeigen, etwa als „voll", „leer", per Prozentangabe wie z. B. „90%", „einsatzbereit", „nicht einsatzbereit", usw. Diese Angabe kann z. B. per Display und/oder per Übertragung per Wireless-Modul auf einem externen Gerät erfolgen. In manchen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik
konfiguriert, die Leuchteinrichtung bei oder nach Erreichen des Zustandes der vollständigen Ladung oder bei oder nach Erreichen eines vorbestimmten Ladezustands der
Spannungsquelle oder des Akkus auszuschalten.
In manchen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik
konfiguriert, auf das Erkennen einer Bewegung des
Pumpenantriebs mittels des Bewegungssensors hin von einem ersten Zustand der Steuerelektronik oder des Pumpenantriebs in einen zweiten Zustand überzugehen.
Der erste Zustand kann ein sleep-Modus, ein inaktiver Modus und/oder ein Zustand eines niedrigeren Stromverbrauchs (verglichen mit dem Stromverbrauch oder mittleren Stromverbrauch im zweiten Zustand) sein. Im ersten Zustand kann beispielsweise der Lagerstrom zum Antreiben eines
Magnetlagers, bspw. für den Magnetabschnitt des
Pumpenantriebs, Null sein.
Der zweite Zustand kann ein aktiver Modus, ein a i^aJce-Modus und/oder ein Zustand eines höheren Stromverbrauchs
(verglichen mit dem Stromverbrauch oder mittleren
Stromverbrauch im ersten Zustand) sein. Im zweiten Zustand kann beispielsweise das Magnetlager, bspw. der
Magnetabschnitt des Pumpenantriebs, mit Spannung beaufschlagt sein und Strom verbrauchen. Das Erkennen einer Bewegung des Pumpenantriebs mittels des Bewegungssensors kann auf ein Erkennen der Bewegung des Pumpenantriebs im Raum gerichtet sein.
So kann der Bewegungssensor oder die nachfolgende
Steuerelektronik ausgestaltet und/oder konfiguriert sein, anzuzeigen, dass der Pumpenantrieb bewegt wurde, etwa, weil er von der Induktionsladestation oder einem anderen Ort aufgenommen und in der Hand gehalten wird. Zugleich kann mittels des Bewegungssensors optional
festgestellt werden, dass der Pumpenantrieb von der
Induktionsladestation abgenommen, gedreht und umgekehrt in einer von oben nach unten gerichteten Bewegung auf den
Pumpenabschnitt mit den Pumpenrotor aufgesetzt wurde. Dies kann als Hinweis auf die anstehende Verwendung des
Pumpenantriebs als Teil der Pumpe verstanden werden und optional automatisch einen Übergang vom ersten Zustand in den zweiten Zustand veranlassen oder bewirken. Eine von oben nach unten gerichtete Bewegung des Pumpenantriebs kann - wie optional andere Bewegungen auch - als Bewegungsablauf hinterlegt sein. Die Pumpe kann
konfiguriert sein, bei Erkennen dieses Bewegungsablaufs - z. B. bei Abschluss des hinterlegten Bewegungsablaufs - automatisch zu pumpen zu beginnen. Dieser Bewegungsablauf kann wie auch weitere in einer Referenzdatenbank hinterlegt sein .
Andere Funktionen, die mit konkreten Bewegungen des
Pumpenantriebs zusammenhängen, können ebenfalls hinterlegt sein und mittels der Steuerelektronik bei Erkennen der konkreten Bewegung gestartet, angehalten, ausgeführt, usw. werden.
Auch vorbestimmte Kunstbewegungen ähnlich Gesten, die mit dem Pumpenantrieb in der Hand vom Benutzer ausgeführt werden und vom Bewegungssensor registriert werden können, sind in ihrer Implementierung von der Erfindung umfasst. Die
Steuerelektronik kann zum Erkennen jeder der hierin genannten Bewegungen, und weiterer, entsprechend konfiguriert sein.
In einigen Ausführungsformen wird im zweiten Zustand der Ladezustand mittels der Leuchteinrichtung angezeigt.
In einigen Ausführungsformen wird im zweiten Zustand
angezeigt, dass eine Bewegung erkannt wurde. In einigen Ausführungsformen erfolgt mittels der
Leuchteinrichtung im zweiten Zustand eine andere
Leuchtemission als im ersten Zustand. In manchen Ausführungsformen besteht die Pumpe aus einem Pumpenantrieb, wobei die Steuerelektronik konfiguriert ist, insbesondere auf das Erkennen einer Bewegung des
Pumpenantriebs mittels des Bewegungssensors hin, den
Magnetabschnitt des Pumpantriebs zu aktivieren und/oder mit Lagerspannung oder -ström zu Vorsorgen bzw. optional in den zweiten Zustand überzugehen und den Pumpenantrieb und/oder den Magnetabschnitt mit Spannung oder Strom zu versorgen. In manchen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik des Pumpenantriebs konfiguriert, den Ladezustand mittels der Leuchteinrichtung anzuzeigen.
In einigen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik
konfiguriert, den Ladezustand erst dann anzuzeigen, wenn sie mittels des Bewegungssensors eine Bewegung des Pumpenantrieb erkannt hat.
In einigen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik
konfiguriert, insbesondere auf das Erkennen eines
Pumpenabschnitts mit dem Pumpenrotor oder auf das Erkennen eines Pumpenrotors, z. B. mittels eines Hallsensors, hin, den Magnetabschnitt des Pumpantriebs zu rotieren, z. B. im zweiten Zustand, insbesondere auf eine vorbestimmte Drehzahl, insbesondere unter Anzeigen der stattfindenden Rotation mittels der Leuchteinrichtung, z. B. in blau, z. B. mittels umlaufender Lichtemission.
In einigen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik
konfiguriert, mittels eines, insbesondere Low-power,
Bewegungssensors eine Bewegung des Pumpenantriebs zu erkennen und in einen zweiten oder aktiven Zustand überzugehen. In manchen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik des Pumpenantriebs konfiguriert, insbesondere auf das Erkennen eines versiegenden, abnehmenden oder versiegten
Flüssigkeitsstroms hin, welcher durch die erfindungsgemäße Pumpe fließt, die maximale oder die voreingestellte Drehzahl zu reduzieren. Das Reduzieren erfolgt vorzugsweise auf eine Drehzahl, welche ein Gleichgewicht herstellt zwischen der mittels der Pumpe gepumpten Flüssigkeit einerseits und der Flüssigkeit, welche in die Pumpe mittels Schwerkraft oder anderen Gründen nachläuft, andererseits.
In einigen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik konfiguriert, versiegende, abnehmende oder versiegte
Flüssigkeitsströme anhand eines Sensors und/oder anhand von Änderungen der Antriebs- oder Lagerströme zu erkennen. Als Lagerströme werden hierin jene Ströme der Stromversorgung bezeichnet, welche von Magnetlagern oder vom Magnetantrieb zum Erzeugen der Lagerkraft und Rotation durch geregelte Elektromagneten benötigt oder abgerufen werden.
Ein hiermit verbundener Vorteil kann darin bestehen, dass es keines Rückschlagventils bedarf, um zu verhindern, dass Flüssigkeit durch die Pumpe hindurch entgegen einer
bestimmungsgemäßen Pumprichtung strömt, also in einer
Richtung vom Auslass zum Einlass der Pumpe.
In einigen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik des Pumpenantriebs konfiguriert, einen Hinweis auf eine erfolgte Bewegung des Pumpenantriebs an ein externes Gerät zu
übermitteln. In manchen Ausführungsformen beträgt die bevorzugte
elektrischen Nennleistung zwischen 25 und 40 Watt (W) , insbesondere 30 bis 35 W, ganz besonders 32 W. In einigen Ausführungsformen beträgt die Betriebsspannung des elektrischen Antriebs der Pumpe 24 Volt (V) .
In manchen Ausführungsformen weist der Pumpenabschnitt eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen des Pumpenabschnitts an einem Gehäuseabschnitt oder an einem anderen Abschnitt einer Behandlungs orrichtung, insbesondere
Blutbehandlungsvorrichtung, insbesondere im Fußbereich dieser Vorrichtung, auf. In einigen Ausführungsformen ist die Einrichtung zum lösbaren Befestigen des Pumpenabschnitts eine Klemmeinrichtung oder eine Rast- oder Clipeinrichtung oder weist eine solche auf.
In einigen Ausführungsformen hat die Einrichtung zum lösbaren Befestigen des Pumpenabschnitts, die optional eine
Klemmeinrichtung oder eine Rast- oder Clipeinrichtung ist, einen gebogenen Verlauf.
Der gebogene Verlauf kann die Form eines entlang seiner
Längserstreckung gekrümmten Halbkanals haben.
In manchen Ausführungsformen hat die Pumpe keine Einrichtung zum Verbinden des Pumpenantriebs mit dem Pumpenabschnitt, welcher einen Pumpenrotor trägt, abgesehen von einer
optionalen Magnetverbindung und/oder der Nutzung der
Schwerkraft, aufgrund welcher der Pumpenantrieb auf dem
Pumpenabschnitt liegt. In einigen Ausführungsformen weist der Pumpenantrieb, der Pumpenabschnitt und/oder ein anderer Bestandteil der Pumpe jedenfalls keine mechanische Verbindungseinrichtung zum
Verbinden des Pumpenantriebs mit dem Pumpenabschnitt auf, außer der AufStellfläche des Pumpenabschnitts, auf welche der Pumpenantrieb zum Erzielen d r funktionsfähigen Pumpe
aufgestellt wird.
Eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden von Pumpenantrieb und Pumpenabschnitt könnte eine Klippverbindung, eine
Rastverbindung, eine Schraubverbindung oder eine andere form- und/oder kraftschlüssige Verbindung sein. Eine
Verbindungeinrichtung kann in manchen Ausführungsformen nicht allein eine Kavität oder eine Öffnung zum Einschieben einer Erhebung sein. Eine Verbindungseinrichtung ist in manchen Ausführungsformen nicht der hierin genannte
Verbindungsabschnitt. In einigen Ausführungsformen ist der Verbindungsabschnitt frei von bewegbaren Elementen zum Halten des Pumpenantriebs am Pumpenabschnitt wie z. B. einer
Rastzunge, einem elastischen Klick- oder Klippabschnitt, einem Schraubenabschnitt oder dergleichen und/oder hierzu korrespondierenden Strukturen wie einer Rastnase, einem
Gewindeabschnitt, einem Klick- oder Klipp-Gegenabschnitt oder dergleichen zur Aufnahme oder zum Halten Ersterer.
Ein hiermit erzielbarer Vorteil kann darin bestehen, dass der Pumpenantrieb zu jeder Zeit (auch im laufenden Pumpvorgang) einfach nach oben abgezogen oder abgehoben werden kann. Dies kann insbesondere einhändig erfolgen, insbesondere wenn keine mechanischen Verbindungseinrichtungen zuvor geöffnet werden müssen, da letztere in diesen Ausführungsformen nicht
vorgesehen sind. In manchen Ausführungsformen ist der Pumpenabschnitt mit seinem Flüssigkeitseinlass oder Fluideinlass mit einem
Schlauchabschnitt verbunden, der von einem Effluentbeutel Pumpe führt .
In einigen Ausführungsformen ist der Pumpenabschnitt mit seinem Flüssigkeitsauslass oder Fluidauslass mit einem
Schlauchabschnitt verbunden, der zu einem Ablass,
Ausgussbecken oder Ausguss zum Verwerfen des Effluents führt.
In manchen Ausführungsformen ist der Pumpenrotor magnetisch gelagert und/oder magnetisch angetrieben. Diese Art der
Lagerung oder des Antriebs kann dem Schutz des Patienten vor einem Stromschlag dienen.
Der Magnetabschnitt des Pumpenrotors kann ein Permanentmagnet sein .
In manchen Ausführungsformen ist der Pumpenrotor ein
Impellerpumpkopf .
In einigen Ausführungsformen ist der Pumpenantrieb kein fester Teil einer Behandlungsvorrichtung, insbesondere
Blutbehandlungsvorrichtung. Er kann gleichwohl mit der
Behandlungsvorrichtung lösbar verbunden werden oder sein, vorzugsweise ohne Kabelverbindung und/oder
Signalleiterverbindung zur Behandlungsvorrichtung.
In manchen Ausführungsformen wird der Betrieb des
Pumpenantriebs manuell begonnen und/oder beendet.
In gewissen Ausführungsformen ist die
Blutbehandlungsvorrichtung als Hämodialysevorrichtung, Hämofiltrationsvorrichtung oder als
Hämodiafiltrationsvorrichtung ausgestaltet, insbesondere als eine Vorrichtung für die chronische Nierenersatztherapie oder für die kontinuierliche Nierenersatztherapie (CRRT =
continuous renal replacement therapy) .
In einigen Ausführungsformen umfasst die erfindungsgemäße Behandlungsvorrichtung die Induktionsladestation für den Akku des Pumpenantriebs der Pumpe. Der Akku kann eine
Niederspannungsquelle oder Schwachstromquelle sein.
In manchen Ausführungsformen beträgt die Speicherkapazität des Akkus des Pumpenantriebs zwischen 800 mAh und 1800 mAh, bevorzugt zwischen 1000 mAh und 1500 mAh, ganz besonders bevorzugt etwa oder genau 1100 mAh.
In manchen Ausführungsformen steht der Fluideinlass des Pumpenabschnitts mittels Schlauchs in Fluidverbindung mit einem Effluentbeutel .
In einigen Ausführungsformen ist eine Steuer- oder
Regelvorrichtung der Behandlungsvorrichtung zum Umschalten der Umschaltvorrichtung derart, dass der Effluentbeutel mal mit der Effluentzulaufleitung und mal mit der
Effluentablaufleitung verbunden wird, nicht konfiguriert oder programmiert .
In einigen Ausführungsformen ist die Steuerelektronik der Behandlungsvorrichtung konfiguriert, um auf ein Signal, welches das Umschalten einer Umschalteinrichtung, z. B. einer Mehrwegeventileinrichtung, welche in das Schlauchsystem mit der Effluentablaufleitung integriert ist, anzeigt, die Pumpe automatisch zu starten oder zu stoppen, je nach Signal. Erfindungsgemäß wird ferner zusätzlich zum hierin offenbarten medizinischen Pumpenantrieb ein Pumpenantrieb vorgeschlagen, welcher jede beliebige Kombination von Merkmalen aufweist, die hierin für den erfindungsgemäßen medizinischen
Pumpenantrieb offenbart sind. In diesen Ausführungsformen ist der erfindungsgemäße Pumpenantrieb jedoch kein medizinischer Pumpenantrieb, der z. B. zur Patientenversorgung,
Zelltherapie oder dergleichen zum Einsatz kommt, sondern ist zu seinem Einsatz in einem Bereich außerhalb der Medizin oder der Förderung von medizinischen Fluiden vorgesehen. Solche Bereiche können das Bioprocessing, die Herstellung von
Kosmetik, Papier oder Nahrung, Arzneimittelherstellung und anderes umfassen. Solche Bereiche können sich auch auf den Maschinenbau, insbesondere auf den Bereich von Haushalts ¬ oder Küchengeräten erstrecken. Dies gilt auch für die unter Verwendung des Pumpenantriebs zusammengefügte Pumpe.
Erfindungsgemäß wird ferner zusätzlich zur hierin offenbarten medizinischen Behandlungsvorrichtung eine Vorrichtung
vorgeschlagen, welcher jede beliebige Kombination von
Merkmalen aufweist, die hierin für die erfindungsgemäße medizinischen Behandlungsvorrichtung offenbart sind. In diesen Ausführungsformen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch keine medizinische Behandlungsvorrichtung, die z. B. zur Patientenversorgung, Zelltherapie oder dergleichen zum Einsatz kommt, sondern ist zu ihrem Einsatz in einem Bereich außerhalb der Medizin oder der Förderung von medizinischen Fluiden vorgesehen. Solche Bereiche können das Bioprocessing, die Herstellung von Kosmetik, Papier oder Nahrung,
Arzneimittelherstellung und anderes umfassen. Solche Bereiche können sich auch auf den Maschinenbau, insbesondere auf den Bereich von Haushalts- oder Küchengeräten erstrecken. Erfindungsgemäß wird ferner eine Überwachungsvorrichtung vorgeschlagen mit wenigstens einem Ortsangabesensor (z. B. GPS) und/oder Bewegungssensor, welcher jede beliebige
Kombination von Merkmalen aufweist, die hierin für den
Bewegungssensor offenbart sind. In diesen Ausführungsformen ist der Bewegungssensor nicht Teil des erfindungsgemäßen Pumpenantriebs, sondern kann Teil jeder anderen Vorrichtung sein, die der Überwachung dienen kann.
Eine solche Überwachungsvorrichtung kann lösbar mit einer beliebigen Vorrichtung verbunden werden oder sein, etwa mit einer Behandlungsvorrichtung wie einer Vorrichtung zur
Zellbehandlung, Desinfektion, Spülung, parenteralen Ernährung und dergleichen, insbesondere einer
Blutbehandlungsvorrichtung, ganz insbesondere einer
Hämodialysevorrichtung, Hämofiltrationsvorrichtung oder einer Hämodiafiltrationsvorrichtung, insbesondere einer Vorrichtung für die chronische Nierenersatztherapie oder für die
kontinuierliche Nierenersatztherapie (CRRT = continuous renal replacement therapy) .
Eine solche Überwachungsvorrichtung steht in einigen
Ausführungsformen nicht mit der Steuerung oder Regelung der mit ihr verbundenen Vorrichtung in Signalkommunikation.
Insbesondere liegt keine hierzu erforderliche Konfiguration vor .
Eine solche Überwachungsvorrichtung steht in einigen
Ausführungsformen in Signalkommunikation mit wenigstens einem externen Gerät, wie hierin definiert. Die
Überwachungsvorrichtung und/oder das externe Gerät sind konfiguriert, um den Nutzer, vorzugweise automatisch, über Ergebnisse, die die mittels der Überwachungsvorrichtung überwachte Vorrichtung, z. B. die Behandlungsvorrichtung, betreffen, zu informieren. Solche Ergebnisse können
Erschütterungen der Vorrichtung, Kollisionen, ihren Zustand („steht die Vorrichtung still oder ist sie in Bewegung") , ihren Standort („wo steht das Gerät") usw., betreffen.
Eine solche Überwachungsvorrichtung ist in einigen
Ausführungsformen lösbar mit der Behandlungsvorrichtung verbunden. Die Verbindung kann mittels Magnetvorrichtungen, Klemmvorrichtungen, Halterungen, Rasteinrichtungen oder dergleichen erfolgen. Entsprechende Einrichtungen hierzu können vorgesehen sein.
In manchen Ausführungsformen ist die Spannungsquelle
innerhalb des Gehäuses des Pumpenantriebs vorgesehen.
In einigen Ausführungsformen ist die Pumpe keine Kolbenpumpe.
In manchen Ausführungsformen weist die Pumpe oder der
Pumpenantrieb keinen Kolben auf, der angeordnet ist, um im Gehäuse axial zu oszillieren.
In einigen Ausführungsformen weist die Pumpe kein
Rückschlagventil auf.
In manchen Ausführungsformen ist der Pumpenantrieb nicht ausgestaltet, um vom gepumpten Fluid zwischen einem
Gehäuseeinlass und einem Gehäuseauslass durchströmt zu werden . Manche oder alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen können einen, mehrere oder alle der oben und/oder im Folgenden genannten Vorteile aufweisen. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass von der Benutzung der akku-betriebenen Pumpe keine Gefahr für den Patienten, die sich aus der Leitung von Strom ergeben könnte, ausgeht. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass mittels der erfindungsgemäßen Pumpe bzw. ihrer Steuerelektronik ein Rückschlagventil eingespart werden kann.
Ferner ist es von Vorteil, dass die erfindungsgemäße Pumpe vorgesehen sein kann, zwar manuell zusammengesetzt zu werden, danach aber automatisch einer Programmierung zu folgen. So können das Starten der Pumparbeit, das Anpassen von
Drehzahlen und andere Schritte, die hierin beschrieben sind, sowie weitere Schritte und Funktionen automatisch erfolgen. Der Nutzer ist damit in seiner Arbeit entlastet.
Zudem erfordert die vorliegende Erfindung in vielen
Ausführungsformen keinen Eingriff in die Steuerung oder
Regelung der Behandlungsvorrichtung und kein manuelles
Starten der Pumpe, um den Effluentbeutel zu entleeren.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, unerwünschte Bewegungen der Behandlungsvorrichtung im Raum mittels des
Zusammenwirkens von Bewegungssensor, Wireless-Modul und externem Gerät anzeigen zu lassen.
Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme die beigefügten Figuren rein exemplarisch beschrieben. In ihnen bezeichnen selbe Bezugszeichen gleiche oder selbe
Komponenten. Es gilt: zeigt in vereinfachter Darstellung eine
erfindungsgemäße medizinische
Behandlungsvorrichtung, hier exemplarisch eine Blutbehandlungsvorrichtung mit einem
extrakorporalen Blutkreislauf, in einer ersten Ausführungsform; zeigt in vereinfachter Darstellung eine
erfindungsgemäße Pumpe, eingebunden in ein Abflussschlauchsystem der
Blutbehandlungsvorrichtung der Fig. 1 ; zeigt in vereinfachter Darstellung einen erfindungsgemäßen Pumpenantrieb (oben) und einen Pumpenabschnitt (unten) , die gemeinsam eine erfindungsgemäße Pumpe ergeben, in einer ersten Ausführungsform in teilweiser Schnittdarstellung; und zeigt in vereinfachter Darstellung den
Pumpenantrieb der Fig. 3 (oben) mit einer erfindungsgemäßen Induktionsladestation (unten)
Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter Darstellung eine
erfindungsgemäße Blutbehandlungsvorrichtung 1000 als Beispiel für eine erfindungsgemäße medizinische
Behandlungsvorrichtung, verbunden mit einem extrakorporalen Blutkreislauf 3000 als Beispiel eines erfindungsgemäßen
Schlauchsatzes und einem nur angedeuteten erfindungsgemäßen Abflussschlauchsystem mit einem Effluentbeutel 4000. Abflussschlauchsystem und Effluentbeutel 4000 gehen aus
Fig. 2 hervor. Die Blutbehandlungsvorrichtung 1000 der Fig. 1 weist ferner eine erfindungsgemäße Pumpe 405 auf oder ist damit verbunden. Gezeigt ist diese jedoch ebenfalls erst in den folgenden Figuren.
Der extrakorporale Blutkreislauf 3000 weist eine erste
Leitung 3010, hier in Form eines arteriellen
Leitungsabschnitts, auf.
Die erste Leitung 3010 steht in Fluidverbindung mit einer Blutbehandlungseinrichtung, hier exemplarisch ein Blutfilter oder Dialysator 3030. Der Blutfilter 3030 weist eine
Dialysierflüssigkeitskammer 3030a und eine Blutkammer 3030b auf, welche durch eine zumeist semi-permeable Membran 3030c voneinander getrennt sind.
Der extrakorporale Blutkreislauf 3000 weist ferner wenigstens eine zweite Leitung 3050, hier in Form eines venösen
Leitungsabschnitts, auf. Sowohl die erste Leitung 3010 als auch die zweite Leitung 3050 können zur Verbindung mit dem Gefäßsystem des nicht dargestellten Patienten dienen.
Die erste Leitung 3010 ist optional mit einer (ersten)
Schlauchklemme 3020 zum Sperren oder Schließen der Leitung 3010 verbunden. Die zweite Leitung 3050 ist optional mit einer (zweiten) Schlauchklemme 3060 zum Sperren oder
Schließen der Leitung 3050 verbunden. Die in Fig. 1 nur durch einige ihrer Einrichtungen und schematisch repräsentierte Blutbehandlungsvorrichtung 1000 weist eine Blutpumpe 1010 auf. Die Blutpumpe 1010 fördert während der Behandlung des Patienten Blut durch Abschnitte des extrakorporalen Blutkreislaufs 3000 und in Richtung zum Blutfilter oder Dialysator 3030, wie die kleinen
Pfeilspitzen, welche in jeder der Fig. 1 und 2 allgemein die Strömungsrichtung angeben, zeigen.
Mittels einer Pumpe 1210 für Dialysierflüssigkeit, die als Rollenpumpe oder als anderweitig okkludierende Pumpe
ausgestaltet sein kann, wird frische Dialysierflüssigkeit aus einer Quelle 2000 entlang der
Dialysierflüssigkeitszulaufleitung 1040 in die
Dialysierflüssigkeitskammer 3030a gepumpt. Die
Dialysierflüssigkeit verlässt die
Dialysierflüssigkeitskammer 3030a als Dialysat, ggf.
angereichert durch Filtrat, in Richtung des Ausgusses 6000 und wird hierin als Effluent bezeichnet.
Die Quelle 2000 kann beispielsweise ein Beutel oder ein
Container sein. Die Quelle 2000 kann ferner eine Fluidleitung sein, aus der online und/oder kontinuierlich erzeugte oder gemischte Flüssigkeit bereitgestellt wird, z. B. ein
Hydraulikausgang oder -anschluss der
Blutbehandlungsvorrichtung 1000.
Eine weitere Quelle 2010 mit Substituat kann optional vorgesehen sein. Sie kann der Quelle 2000 entsprechen oder eine eigene Quelle sein.
Rechts unten ist in Fig. 1 angedeutet, wo das
Abflussschlauchsystem (mit dem Effluentbeutel 4000) mit der Blutbehandlungsvorrichtung 1000 verbunden ist.
Neben der vorgenannten Blutpumpe 1010 weist die in Fig. 1 gezeigte Anordnung ferner rein optional eine Reihe weiterer, jeweils optionaler Pumpen, nämlich die Pumpe 1110 für
Substituat, zum Fördern von Substituat, vorzugsweise durch eine optionale Beutelheizung Hl hindurch, die Pumpe 1210 für Dialysierflüssigkeit , und die Pumpe 1310 für das Effluent auf .
Die Pumpe 1210 ist vorgesehen, um Dialysierflüssigkeit aus einer Quelle 2000, beispielsweise einem Beutel, heraus und über eine optional vorhandene Beutelheizung mit einem
Beutel H2 dem Blutfilter 3030 mittels einer
Dialysierflüssigkeitszulaufleitung 1040 zuzuführen.
Die auf diese Weise zugeführte Dialysierflüssigkeit tritt über eine Dialysatablaufleitung 1020, unterstützt durch die Pumpe 1310, wieder aus dem Blutfilter 3030 und kann verworfen werden .
Stromauf der Blutpumpe 1010 ist ein optionaler arterieller Sensor PS1 vorgesehen. Während einer Behandlung des Patienten misst er den Druck in der arteriellen Leitung.
Stromab der Blutpumpe 1010, jedoch stromauf des
Blutfilters 3030 und, falls vorgesehen, einer Zugabestelle 25 für Heparin, ist ein weiterer, optionaler Drucksensor PS2 vorgesehen. Er misst den Druck stromauf des Blutfilters 3030 („prä-Hämofilter" ) .
Ein wiederum weiterer Drucksensor kann als PS4 stromab des Blutfilters 3030, jedoch vorzugsweise stromauf der Pumpe 1310 in der Dialysatablaufleitung 1020 zum Messen des
Filtratdrucks des Blutfilters 3030 vorgesehen sein. Blut, das den Blutfilter 3030 verlässt, durchströmt eine optionale venöse Blutkammer 29, welche eine
Entlüftungseinrichtung 31 aufweisen und mit einem weiteren Drucksensor PS3 in Fluidverbindung stehen kann.
Eine Steuer- oder Regelvorrichtung 1500 zum Steuern oder Regeln der Blutbehandlungsvorrichtung 1000 kann vorgesehen und mit allen o. g. Komponenten der
Blutbehandlungsvorrichtung 1000 in Signal- und/oder
Steuerverbindung stehen.
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Darstellung ein
erfindungsgemäßes Abflussschlauchsystem mit einem
erfindungsgemäßen Effluentbeutel 4000 in einem Moment, während welchem dem Effluentbeutel 4000 Effluent zugeführt wird .
Eine optionale Umschalteinrichtung 4010, hier exemplarisch ausgestaltet als Drei-Wege-Hahn 4010, ist zwischen der
Pumpe 1310 für das Effluent und dem Effluentbeutel 4000, jedenfalls aber stromauf zu diesem, in der
Dialysatablaufleitung 1020 angeordnet. Zwischen
Umschalteinrichtung 4010 und Effluentbeutel 4000 kann eine Verbindungsleitung 4070 vorgesehen sein. Über die
Dialysatablaufleitung 1020 läuft Dialysat (und/oder Effluent) aus dem Blutfilter 3030 ab. Sie dient zugleich aber auch als Effluentzulaufleitung, da sie dem Effluentbeutel 4000
Effluent zuleitet. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, verbindet der Drei-Wege-Hahn 4010 in seiner in Fig. 2 gezeigten Stellung die
Dialysatablaufleitung 1020 mit der Effluenteinlassöffnung, welche auch die Effluentauslassöffnung ist, daher kurz:
Effluentöffnung 4000a, des Effluentbeutels 4000 fluidisch.
Gesperrt ist in dieser ersten Stellung die ebenfalls mit dem Drei-Wege-Hahn 4010 verbundene Effluentablaufleitung 4030, welche ihrerseits, direkt oder indirekt, mit dem Ausguss 6000 verbunden ist.
Die Effluentablaufleitung 4030 kann Teil eines Schlauchsatzes sein.
In der in Fig. 2 gezeigten ersten Stellung kann Effluent aus der Dialysatablaufleitung 1020 über den Drei-Wege-Hahn 4010 hinweg in den Effluentbeutel 4000 gelangen, nicht jedoch in die Effluentablaufleitung 4030. Der Drei-Wege-Hahn 4010 kann aufgrund seiner Ausgestaltung aus elektrisch isolierendem Material sein und/oder an den Stellen, an welchen er
flüssigkeitsführend ist, eine elektrische Isolierung
bewirken .
In die Effluentablaufleitung 4030 ist eine erfindungsgemäße Pumpe 405 eingebunden. Die Effluentablaufleitung 4030 mündet stromab der Pumpe 405 in den Ausguss 6000. Die Pumpe 405 ist stromab des Effluentbeutels 4000 aber stromauf des Ausgusses 6000 angeordnet.
Die Pumpe 405, welche wenigstens einen Pumpenantrieb 100, wie in Fig. 3 gezeigt, aufweist, ist in der Stellung der Fig. 2 nicht in Betrieb („OFF"), da die Effluentablaufleitung 4030 kein Effluent führt, welche mittels der Pumpe 405 in den Ausguss 6000 verworfen werden könnte. Fig. 3 zeigt in stark vereinfachter Darstellung einen
erfindungsgemäßen medizinischer Pumpenantrieb 100 der
Pumpe 405 der Fig. 2 mit einem Pumpengehäuse 101. Im
Pumpengehäuse 101 sind ein Pumpenmotor 103, eine
wiederladbare Spannungsquelle oder ein Akku 105, ein
Magnetabschnitt 107 zum, insbesondere kontaktlosen, Antreiben eines Pumpenrotors 301, eine Steuer- oder Regelelektronik 111 zum Steuern oder Regeln des Ladens des Akkus sowie weiterer Funktionen des Pumpenantriebs 100 und eine
Induktionsladespule 113 zum Laden des Akkus 105 mittels
Induktion untergebracht. Das Pumpengehäuse 101 kann einteilig oder mehrteilig sein.
Das Pumpengehäuse 101, welches hier rein exemplarisch
zylindrischer Gestalt ist, weist an einem seiner Enden oder
Endbereiche (in Fig. 3 am oberen Ende des Pumpengehäuses 101) ein Aufstellabschnitt 115 in Gestalt einer optional ebenen Fläche auf. Mittels des AufSteilabschnitts 115 kann der
Pumpenantrieb 100 (bezogen auf seine Darstellung in Fig. 3) sozusagen auf den Kopf gestellt aufgestellt werden, ein
Zustand, der in Fig. 4 gezeigt ist. Aus offensichtlichen Gründen liegt die Induktionsladespule 113 vergleichsweise nahe am Aufstellabschnitt 115, liegt diesem optional sogar körperlich an.
Das Pumpengehäuse 101 weist ferner einen
Verbindungsabschnitt 117 auf, welcher dem Ankoppeln des in Fig. 3 oben gezeigten Pumpengehäuses 100 mit dem in Fig. 3 unten gezeigten Pumpenabschnitt 300 dient.
Unter einem Verbinden ist in der hier gezeigten und weiteren Ausführungsformen ein Zusammenbringen von Pumpenantrieb 100, welche den Pumpenmotor 103 für einen Pumpenrotor 301 aufweist, und Pumpenabschnitt 300, welcher den
Pumpenrotor 301 aufweist, zu verstehen. Das Verbinden ist hier also als ein Zusammenbringen derart zu verstehen, dass im Ergebnis eine funktionsfähige Pumpe 405 entsteht.
Das Verbinden umfasst in einigen Ausführungsformen, etwa der in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten, kein mechanisches Fixieren des Pumpengehäuses 101 oder des Pumpenantriebs 100 am
Pumpenabschnitt 300.
Das Verbinden umfasst in einigen Ausführungsformen, hierunter zählt jene der Fig. 3 oder Fig. 4, keine mechanischen
Einrichtungen zum Halten des Pumpenantriebs 100, am
Pumpenabschnitt 300, insbesondere keine Klauen oder Claws, von denen mehrere um den Umfang verteilt sein könnten. Auch umfassen diese Ausführungsformen keine, z.B. horizontalen, Platten oder Vorsprünge, die in anderen Elementen, etwa
Klauen oder Klemmen, die zum Herstellen einer Verbindung dienen, aufgenommen werden würden.
Im Beispiel der Fig. 3 und 4 sowie weiteren, beliebigen
Ausführungsformen hält der Pumpenantrieb 100 auf dem
Pumpenabschnitt 300 bzw. der Ladeplattform 600 mittels
Schwerkraft, ggf. unterstützt durch magnetische Anziehung zwischen Pumpenantrieb 100 auf dem Pumpenabschnitt 300.
Ein seitliches Verrutschen des Pumpenantriebs 100 bezogen auf den Pumpenabschnitt 300, oder umgekehrt, kann auf einfache Weise dadurch verhindert werden, dass der
Verbindungsabschnitt 117 als eine Kavität oder Sacköffnung ausgestaltet ist wie im Beispiel der Fig. 3, in welche eine Erhebung 311 des Pumpenabschnitts 300 eingesteckt werden kann, insbesondere durch eine einfache Bewegung in der Verbindungsrichtung, die in Fig. 3 mit einem Doppelpfeil gezeigt ist, und der kein Befestigen, etwa mittels eines Hebels, durch Verdrehen des Pumpenantriebs 100 relativ zum Pumpenabschnitt 300 zum gegenseitigen Verriegeln dieser beiden Bauteile, usw. vorausgeht oder folgt. Alternativ oder ergänzend können Verrutschsicherungen vorgesehen sein, etwa in Form von Rändern, Verhakungen, Eingriffsstiften, usw., die, um in Eingriff zu kommen, vorzugsweise jeweils keiner Betätigung und/oder keines Handgriffs des Nutzers bedürfen.
Wie in der angedeuteten Schnittdarstellung der Fig. 3 zu erkennen, ist der Magnetabschnitt 107 innerhalb des
Pumpengehäuses 101 um den dem Verbindungsabschnitt 117 herum rotierbar gelagert.
Wie in der angedeuteten Schnittdarstellung der Fig. 3 weiter zu erkennen ist, ist der Pumpenrotor 301 innerhalb der
Erhebung 311 rotierbar gelagert. Das Pumpengehäuse 101 weist ferner wenigstens eine von außerhalb des Pumpengehäuses 101 sichtbare
Leuchteinrichtung 119 auf. Sie kann mittels der
Steuerelektronik 111 angesteuert werden, um mittels Licht Zustände oder Funktionen des Pumpenantriebs 100 oder seiner Bauteile für den Benutzer des Pumpenantriebs 100 oder der Pumpe 405 zu signalisieren.
Die Leuchteinrichtung 119 kann ein Ring, insbesondere mit einer oder mehreren LEDs, oder ein LED-Farbring sein.
Auch zu diesem Zweck kann der Pumpenantrieb 100 ein Wireless- Modul zur Daten- oder Signalübertragung aufweisen. Eine solche Übertragung kann auf ein externes Gerät 500 erfolgen. Mittels eines Displays 501 des externen Geräts 500 können dem Nutzer Informationen den Pumpenantrieb 100 oder die Pumpe 405 betreffend übermittelt werden, etwa den Modus angeben, den Ladezustand des Akkus, usw.
Der Pumpenantrieb 100 kann optional ferner einen
Bewegungssensor 123 aufweisen, der darüber informiert, ob oder dass der Pumpenantrieb 100 bewegt wurde. Eine solche Bewegung kann die Steuerelektronik 111 veranlassen, von einem ersten Zustand (etwa einem stromsparenden sleep-Modus) in einen zweiten Zustand (etwa einen awake-Modus, in dem die Leuchteinrichtung 119 aktiviert, umgeschaltet oder
angeschaltet wird) überzugehen. Der Pumpenabschnitt 300, der den Pumpenrotor 301 aufweist, kann eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen des
Pumpenabschnitts 300 an einem Abschnitt der in Fig. 1 schematisch dargestellten Blutbehandlungsvorrichtung 1000 oder einer anderen medizinischen Behandlungsvorrichtung aufweisen.
Die Einrichtung zum lösbaren Befestigen kann eine
Clipeinrichtung 303 sein, die ein- oder mehrteilig ist. Der Pumpenabschnitt 300 kann Teil eines Disposables sein.
Dieses Disposable kann ferner Schlauchabschnitte der
Effluentablaufleitung 4030 aufweisen, von welchen hier exemplarisch nur ein Fluideinlass 305 und ein
Fluidauslass 307 bzw. deren Konnektoren gezeigt sind, mittels welcher zu pumpende Flüssigkeit in ein Gehäuse 309 des
Pumpenabschnitts 300 bzw. aus diesem herausströmt. Fig. 3 zeigt den Pumpenantrieb 100 und den
Pumpenabschnitt 300 kurz vor ihrem Verbinden zur Pumpe 405. Sind sie zur Pumpe 405 verbunden, so behalten sie ihre
Ausrichtung in einer Gebrauchsstellung der Pumpe 405 insoweit bei, als der Verbindungsabschnitt 117 das untere Ende des Pumpenantriebs 100 darstellt und die Erhebung 311 das obere Ende des Pumpenabschnitts 300. Verallgemeinert ausgedrückt, wird der Pumpenantrieb 100 von oben auf den
Pumpenabschnitt 300 zu seinem Verbinden zu einer Pumpe 405 aufgesetzt, nicht umgekehrt. Auch während des Gebrauchs der Pumpe 405 liegt der Pumpenantrieb 100 oben, der
Pumpenabschnitt 300 unten. Nach Beendigung des Einsatzes der Pumpe 405 wird der Pumpenantrieb 100 nach oben vom
Pumpenabschnitt 300 abgehoben.
Im Folgenden wird ein typischer Gebrauch des
erfindungsgemäßen Pumpenantriebs 100 beschrieben.
Wird der Pumpenantrieb 100 zum Gebrauch von der
Induktionsladestation 600, die nicht auf ein Laden mittels
Induktion beschränkt ist, sondern alternativ auch von anderen Verfahren Gebrauch machen kann, genommen, so detektiert der (optional Lowpower-) Bewegungssensor 123 Aktivität und weckt die Steuerelektronik 111 auf. Als Folge wird optional der Ladezustand des Akkus 105 mittels des Farbrings 119, z. B. in einer ersten Farbe, angezeigt.
Alternativ oder ergänzend wird, z. B. durch eine andere Farbe als die erste, angezeigt, dass eine Bewegung erkannt wurde.
Zum Zusammensetzen der Pumpe 405 durch Aufsetzen des
Pumpenantriebs 100 auf dem Pumpenabschnitt 300 wird der
Antrieb um 180° um eine Horizontale gedreht. Die Pumpenantriebskavität oder der Verbindungsabschnitt 117 zeigt nun nach unten und kann entsprechend auf die
Erhebung 311 des Pumpenabschnitts 300 aufgesetzt werden, welcher den Pumpenrotor 301 beinhaltet und nach oben zeigend ausgerichtet ist.
Der Pumpenrotor 301, der einen Magnetabschnitt 301a aufweist, welcher ohne die Wirkung und Nähe des Pumpantriebs 100 normalerweise schwerkraftbedingt nach unten weiter in das Innere des Pumpenabschnitts 300 fallen würde, wird bei
Annäherung des Pumpantriebs 100 von dessen Eisenankern
(„Statoren") nach oben magnetisch angezogen. Der
Pumpantrieb 100 wird - für den Benutzer spürbar - entsprechend nach unten gezogen. Die formschlüssigen Teile finden scheinbar selbstständig zueinander und gelangen in eine sehr klar definierte Position in die Betriebsstellung der Pumpe 405, in welcher diese funktionsfähig ist. Die - bereits durch die initiale Bewegung des
Pumpantriebs 100, wenn dieser von der
Induktionsladestation 600 abgehoben wird - aufgeweckte
Steuerelektronik 111, überwacht und erkennt den in den
Verbindungsabschnitt 117, der eine Gehäusekavität sein kann, eingeführten Magnetabschnitt 301a. Die Erkennung kann z. B. mittels optionaler Hallsensoren 125 oder anderen
Einrichtungen erfolgen und startet automatisch ein
abgespeichertes Programm: der Magnetabschnitt 301a kommt in einen Schwebezustand aufgrund des Aktivierens der
Lageregelung, und der Magnetabschnitt 301a wird auf eine definierte Drehzahl beschleunigt (Antrieb aktiv) . Durch die oberhalb der Pumpe angeordnete Flüssigkeit im
Effluentbeutel 4000 ist sichergestellt, dass Flüssigkeit im Pumpenkopf zur Verfügung steht und sofort große Mengen
Flüssigkeit gefördert werden können. Die
Leuchteinrichtung 119, hier der Farbring, signalisiert den Pumpvorgang mit einem (z. B. blauen), optional sich
drehenden, Farbring oder umlaufenden Lichtschein.
Ein „Farbring", so wie hierin verwendet, kann ein Ring von einzelnen Leuchtmitteln, etwa eine Reihe von benachbarten LEDs, sein.
Wenn die Pumpe 405 den Flüssigkeitsvorrat des
Effluentbeutels 4000 leergepumpt hat und Luft ansaugt oder einen Unterdruck erzeugt (z. B. bei kollabierter
Saugleitung) , erkennt die Steuerelektronik 111 optional eine Änderung der Antriebs- oder der Lagerströme. Die
Antriebsströme resultieren aus der zum Erhalten der Drehzahl erforderlichen Leistung. Ändert sich der Widerstand der
Flüssigkeit (z. B. durch Luftblasen, Unterdruck, Dichte) muss der Antriebsstrom optional angepasst werden, um die Drehzahl konstant halten zu können. Dieses Überwachen wird optional genutzt, um eine „Beutel-leer" Detektion einzuleiten: die maximale bzw. voreingestellte Drehzahl wird reduziert. Es kann vorteilhaft sein, eine Drehzahl zu wählen, welche gerade ausreicht, die Flüssigkeit am Zurückströmen zu hindern. Es stellt sich also vorzugsweise ein Gleichgewicht zwischen der nach oben gepumpten Flüssigkeit und der nach unten strömenden - der Schwerkraft folgenden - Flüssigkeit ein. Durch diese Maßnahme wird z. B. ein Rückschlagventil überflüssig. Diese optionale Sperrfunktion kann wieder durch ein entsprechendes Signal der Leuchteinrichtung bzw. des Farbrings 119 angezeigt werden (z. B. ändert sich ein blauer, sich drehender Farbring (=Pumpvorgang) in einen blau pulsierenden Farbring, was die Sperrfunktion anzeigt, die die Funktion eines
Rückschlagventils haben kann) . Nach dem Pumpvorgang wird der Pumpenantrieb 100 wieder um 180° gedreht und mit seiner Induktionsspule 113 nach unten auf die Induktionsladestation 600 gestellt. Durch ein
optionales, z. B. gelegentliches, Lichtsignal der
Leuchteinrichtung bzw. des Farbrings 119 wird der Ladevorgang angezeigt. Wenn der Akku 105 wieder zu z. B. 100% geladen ist, geht der Pumpenantrieb 100 bzw. seine
Steuerelektronik 111 zurück in den ersten Zustand, z. B. den LowPower-Mod s . Die Wireless-Schnittstelle 121 kann konfiguriert sein, um z. B. per jbluetooth-Protokoll zu übertragen.
Das Übertragen kann z. B. an einem Empfänger der
Blutbehandlungsvorrichtung, deren Display eine entsprechende Anzeige machen kann, oder welche eine andere Routine auslösen kann, erfolgen. Das Übertragen kann alternativ oder ergänzend auf ein externes Gerät 500, wie z. B. ein Smartphone oder ein anderes Handgerät oder mobiles Gerät, erfolgen. Ist die Pumpe 405 und/oder die Induktionsladestation 600 direkt oder kraftschlüssig mit der Blutbehandlungsvorrichtung verbunden, so ist es möglich, die Daten des
Bewegungssensors 123 per Wireless-Schnittstelle 121 auf das externe Gerät 500 und damit an den Anwender zu schicken.
Hierdurch könnte also, ohne irgendeinen Eingriff in die
Geräteelektronik oder Software der
Blutbehandlungsvorrichtung 1000 eine Bewegungswarnung der Blutbehandlungsvorrichtung 1000 erfolgen. Bei waagebasierten Geräten würde das eine wichtige Information für den Anwender bedeuten, da das Bilanziersystem der
Blutbehandlungsvorrichtung 1000 bei Erschütterungen eine entsprechende Fehlerkaskade auslöst. Der Anwender hat also schon im Vorfeld eine Möglichkeit nach der
Blutbehandlungsvorrichtung 1000, etwa der Dialysemaschine, zu schauen und eventuell leicht behebbare Fehler frühzeitig zu eliminieren, die Ursache für die Erschütterung sind. Solche Ursachen umfassen eine Kollision der
Blutbehandlungsvorrichtung mit anderem Gerät, einen
pulsierenden Schlauch, der gegen die
Blutbehandlungsvorrichtung schlägt, usw. Von Vorteil ist hierbei insbesondere, dass eine Mitteilung an den Nutzer ergehen kann, die ein möglichst schnelles Reagieren erlaubt, vorzugsweise noch bevor die Maschine automatisch Maßnahmen einleitet, etwa weil die Bilanzierwaagen auf die
Erschütterungen hin unbemerkt ihre Tätigkeit einstellen. Nach Auswertung des Waagenfehlers kann die Bilanziereinrichtung beispielsweise durch den Anwender ausgeschaltet werden; er ist sich dessen anschließend bewusst.
Fig. 4 zeigt in ihrem oberen Teil in vereinfachter
Darstellung den erfindungsgemäßen Pumpenantrieb 100 in leichter Perspektive von oben. Sie zeigt in ihrem unteren Teil eine erfindungsgemäße Induktionsladestation 600.
Zum Laden des Akkus 105 des Pumpenantriebs 100 wird dieser von oben und mit seinem Ende, welchem die in Fig. 4 nicht gezeigte Induktionsspule 113 zugeordnet ist, auf eine
Aufsteilfläche 601 der Induktionsladestation 600 aufgesetzt. Dabei wird eine waagerechte oder im Wesentlich waagerechte Aufstellung oder Ausrichtung der Induktionsladestation 600 bzw. seiner Aufsteilfläche 601 vorausgesetzt. In der dann erreichten Position wird er im Beispiel der Fig. 4 nicht weiter befestigt oder verbunden. Er hält aufgrund seines Gewichts auf der Aufsteilfläche 601. Halterungen oder
Befestigungen können jedoch vorgesehen sein.
Die vorstehenden Ausführungen, die insbesondere mit Blick auf die Figuren gemacht sind und eine Blutbehandlungsvorrichtung betreffen, sind nicht auf eine medizinische Vorrichtung zur Behandlung von Blut beschränkt zu verstehen. Auf andere medizinische Vorrichtungen, welche kein Blut behandeln, gleichwohl aber ein medizinisches Fluid mittels Pumpe
fördern, trifft die vorstehende Offenbarung unbeschränkt ebenfalls zu.
Bezugszeichenliste
25 Zugabestelle für Heparin (optional)
29 venöse Blutkammer
31 Entlüftungseinrichtung
100 Medizinischer Pumpenantrieb, auch:
Pumpenantrieb
101 Pumpengehäuse
103 Pumpenmotor
105 wiederladbare Spannungsquelle oder Akku
107 Magnetabschnitt
111 Steuerelektronik
113 Induktionsladespule
115 Aufstellabschnitt
117 Verbindungsabschnitt
119 Leuchteinrichtung
121 Wireless-Modul oder -Schnittstelle
123 Bewegungssensor
125 Hallsensor
300 Pumpenabschnitt
301 Pumpenrotor
301a Magnetabschnitt
303 Clipeinrichtung
305 Fluideinlass
307 Fluidauslass
309 Gehäuse
311 Erhebung
405 Pumpe
500 externes Gerät 501 Display
600 Induktive Ladeplattform
601 AufStellfläche
1000 Blutbehandlungs orrichtung
1010 Blutpumpe
1020 Dialysatablaufleitung, Effluentzulaufleitung 1040 Dialysierflüssigkeits zulaufleitung
1110 Pumpe für Substituat
1210 Pumpe für Dialysierflüssigkeit
1310 Pumpe für Dialysat oder Effluent
1500 Steuer- oder Regelvorrichtung
2000 Quelle mit Dialysierflüssigkeit
2010 Quelle mit Substituat, optional
3000 extrakorporaler Blutkreislauf
3010 erste Leitung (arterieller Leitungsabschnitt)
3020 (erste) Schlauchklemme
3030 Blutfilter oder Dialysator
3030a Dialysierflüssigkeitskämmer
3030b Blutkammer
3030c semi-permeable Membran
3050 zweite Leitung (venöser Leitungsabschnitt)
3060 (zweite) Schlauchklemme
4000 Effluentbeutel
4000a Effluenteinlass- oder -auslassöffnung;
EffluentÖffnung
4010 Drei-Wege-Hahn, Umschalteinrichtung
4030 Effluentablaufleitung, Schlauchsatz 4070 Verbindungsleitung
6000 Ausguss H2 Beutelheizung mit Beutel (Dialysierflüssigkeit)
Hl Beutelheizung mit Beutel (Substituat)
PS1, PS2 arterieller Drucksensor (optional)
PS3 venöser Drucksensor (optional)
PS4 Drucksensor zum Messen des Filtratdrucks