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Title:
METAL FASTENING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/009525
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a metal fastening element comprising an expansion bolt (2) and an expansion body (3) that can be displaced on the shaft of a threaded bolt (8) having a front end where a stop is formed as a flaring body (9). A spacing element (10) is arranged on the threaded bolt (8) between the flaring body (9) and the expansion body (3). When a tension load is applied, the flaring body (9) is forced into the spacing element (10) and forms a deformation zone corresponding to the length of the spacing element (10). The friction and deformation occurring in the deformation zone allow for the absorption of overloads, thereby preventing the fastening element or threaded bolt from breaking away.

Inventors:
FRISCHMANN ALBERT (DE)
SCHAEFFER MARC (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/005601
Publication Date:
February 08, 2001
Filing Date:
June 17, 2000
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER ARTUR WERKE GMBH (DE)
FRISCHMANN ALBERT (DE)
SCHAEFFER MARC (DE)
International Classes:
F16B13/06; E02D5/80; (IPC1-7): F16B13/06
Foreign References:
DE3714025A11988-11-17
DE3714025C21996-03-28
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Claims:
Patentansprüche
1. Befestigungselement aus Metall mit einer Spreizhülse (2) und einem auf dem Schaft eines Gewindebolzens (8) axial verschiebbaren Spreizkörper (3) zur Ver ankerung in einem Bohrloch eines Bauteils, wobei der Gewindebolzen (8) an sei nem vorderen Ende einen Anschlag aufweist, zwischen dem und dem Spreiz körper (3) ein Distanzelement angeordnet ist, das sich an dem Spreizkörper (3) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag als Aufweitkörper (9) ausgebildet ist, der bei Zugbelastung in das hüisenförmige Distanzelement (10) eindringt und eine der Länge des Distanzelementes (10) entsprechende Defor mationszone bildet.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzelement (10) eine einen Längsschlitz aufweisende Federhülse ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufweitkörper (9) durch einen Konus (14) mit einem sich daran anschließenden zylindrischen Bund (15) gebildet ist.
4. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schaft (16) des Gewindebolzens (8) im Anschluss an den die Spreizhülse auf nehmenden Abschnitt auf den Durchmesser der Spreizhülse (2) erweitert.
Description:
Beschreibung Befestigungselement aus Metall Die Erfindung betriffl ein Befestigungselement aus Metall zur Verankerung in einem Bohrloch eines Bauteils gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der DE 37 14 025 C2 ist ein gattungsgemäßes Befestigungselement mit einer Spreizhülse und einem auf dem Schaft eines Gewindebolzens axial verschiebbaren Spreizkörper bekannt. Der Gewindebolzen weist an seinem vorderen Ende einen als Bund ausgebildeten Anschlag und eine zwischen dem Anschlag und dem axial ver- schiebbaren Spreizkörper angeordnete Schraubenfeder auf. Beim Aufdrehen einer sich am zum befestigenden Gegenstand abstützenden Mutter auf den Gewindebolzen wird dieser in Richtung Bohrlochmündung bewegt und dabei mit der zwischen dem Anschlag und dem verschiebbaren Spreizkörper angeordneten Schraubenfeder der Spreizkörper in die Spreizhülse zu deren Verankerung im Bohrloch des Bauteils eingedrückt. Gleich- zeitig wird die Schraubenfeder leicht vorgespannt, so dass bei einer Bohrlocherweite- rung durch Rissbildung der Spreizkörper zum Ausgleich der Bohrlocherweiterung nach- gedrückt wird. Ferner ist das bekannte Befestigungselement auch in der Lage, Stoß- belastungen, die beispielsweise infolge eines Erdbebens auftreten, zu absorbieren und damit ein Ausbruch des Befestigungselementes oder ein Abreißen des Gewindebolzens zu verhindern.

Nachteilig bei der bekannten Lösung ist jedoch, dass durch das Nachdrücken des Spreizkörpers in die Spreizhülse der axiale Abstand zwischen dem Spreizkörper und dem Anschlag unter Umständen so weit vergrößert wird, dass die Schraubenfeder da- nach nicht mehr verspannt ist und unter Umständen sogar ein axiales Spiel aufweist.

Durch die nunmehr fehlende Abstützung und Verspannung des Spreizkörpers ist ein

Nachdrücken des Spreizkörpers bei einer weiteren Bohrlocherweiterung durch Vergrö- ßerung des Risses beispielsweise infolge von Nachbeben nicht mehr möglich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungselement zu schaffen, welches in der Lage ist, eine Folge von Stoßbelastungen ohne Versagen der Veranke- rung zu absorbieren.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale er- reicht.

Durch die Verwendung eines hülsenförmigen Distanzelements anstelle einer Schrauben- feder und einem als Aufweitkörper ausgebildeten Anschlag wird bei einer auf den Ge- windebolzen wirkenden Überlastung der Aufweitkörper in die Distanzhülse eingezogen.

Durch die dabei entstehende hohe Reibung beim Aufweiten und Deformieren des Distanzelementes wird das Distanzelement gegen den auf dem Gewindebolzen axial verschiebbaren Spreizkörper gedrückt, der dadurch in die Spreizhülse nachgeschoben wird. Da von dem Distanzelement keine Rückstellkraft ausgeht, bleibt der durch die Überlastung entstandene verkürzte Abstand zwischen dem Aufweitkörper und dem Spreizkörper und damit die Verspannung des Spreizkörpers in der Spreizhülse auch nach Entlastung bestehen. Bei weiter auftretenden Stoßbelastungen verschiebt sich lediglich der Aufweitkörper innerhalb des Distanzelements weiter in Richtung des Spreizkörpers, wobei der Anpressdruck auf den Spreizkörper durch die Reibung inner- halb des Distanzelements bestehen bleibt. Die Länge des Distanzelements bestimmt somit die Länge der Deformationszone, wobei die Durchzugskraft durch verschiedene Parameter einstellbar ist. So ist es beispielsweise möglich, das Distanzelement als ge- schlossene Hülse aus einem weichen Metall oder Kunststoff auszubilden.

Eine bevorzugte Ausführungsform des Distanzelements ist eine einen Längsschlitz auf- weisende Federhülse, deren Aufweitung durch den Aufweitkörper im elastischen Bereich erfolgt. Zweckmäßig ist es, den Aufweitkörper durch einen Konus mit einem sich daran anschließenden zylindrischen Bund auszubilden.

Das erfindungsgemäße Befestigungselement kann sowohl als Hinterschnittanker aus- gebildet sein, bei dem die Verankerung der Spreizhülse in einer Hinterschneidung des Bohrloches erfolgt, oder als Durchsteckanker, bei dem sich der Schaft des Gewinde- bolzens im Anschluss an den die Spreizhülse aufnehmenden Abschnitt auf den Durch- messer der Spreizhülse erweitert.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen : Figur 1 das erfindungsgemäße Befestigungselement in einer Ausführungsform als Hinterschnittanker ; Figur 2 das Befestigungselement in einer Ausführungsform als Durchsteckanker.

Das in Figur 1 dargestellte Befestigungselement 1 weist eine Spreizhülse 2 auf, die durch den Spreizkörper 3 in einem eine Hinterschneidung 4 aufweisenden Bohrloch 5 eines Bauteils 6 verankert ist. Der eine Durchgangsbohrung 7 aufweisende Spreizkörper 3 ist auf dem Schaft des Gewindebolzens 8 axial verschiebbar.

Zwischen dem Spreizkörper 3 und dem am vorderen Ende des Gewindebolzens 8 an- geordneten Aufweitkörper 9 ist ein hülsenförmiges Distanzelement angeordnet, das bei- spielsweise aus einem weichen Metall oder aus einem Kunststoff als geschlossene Hülse bestehen kann. In diesem Fall erfo ! gt eine plastische Verformung der Hülse beim Durchzug des Aufweitkörpers 9 durch das Distanzelement 10. Ist das Distanzelement 10 als Federhülse mit einem Längsschlitz ausgebildet, entsteht beim Durchzug eine elasti- sche Verformung, wobei die Reibkraft durch die Wandungsdicke der Federhülse be- stimmt wird. Der das Distanzelement 10, den Spreizkörper 3 und die Spreizhülse 2 durchdringende Gewindebolzen weist an seinem hinteren Ende ein Gewinde 11 auf, auf das eine Mutter 12 zur Befestigung eines Gegenstandes 13 aufgeschraubt wird. Beim Aufschrauben der Mutter 12 wird der Gewindebolzen 8 axial in Richtung Bohrlochmün- dung bewegt, so dass über den in das Distanzelement 10 eindringenden Aufweitkörper 9 eine Schubkraft auf den Spreizkörper 3 entsteht. Diese Schubkraft drückt den Spreiz- körper 3 in den geschlitzten Teil der Spreizhülse 2 hinein und spreizt diese in der Hinter-

schneidung 4 auf. Dadurch entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Be- festigungselement 1 und dem Bauteil 6.

Treten nun Stoßbelastungen am Gewindebolzen 8 auf, wird der Aufweitkörper 9 stoß- artig weiter in das hülsenförmige Distanzelement 10 bei Erzeugung einer gedämpften, auf den Spreizkörper 3 wirkenden Schubkraft eingezogen. Durch die Reibung und De- formation des Distanzelements wird eine Überbeanspruchung sowohl des Gewinde- bolzens als auch des Betons vermieden. Über die Länge des Distanzelements 10 sowie Material und Geometrie des Aufweitkörpers und des Distanzelements kann die Defor- mationszone auf die jeweiligen Einbauverhältnisse abgestimmt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Aufweitkörper 9 durch einen Konus 14 mit einem sich daran anschließenden zylindrischen Bund 15 gebildet.

Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schaft 16 des Gewinde- bolzens 8 im Anschluss an den die Spreizhülse 2 aufnehmenden Abschnitt auf den Durchmesser der Spreizhülse 2 erweitert. Damit ist dieses Befestigungselement 1 a in Durchsteckmontage verwendbar, bei der das Befestigungselement durch den zu be- festigenden Gegenstand 13 in das Bohrloch 5 eingeführt werden kann. Das Distanz- element 10 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Federhülse ausgebildet und die Ver- ankerung erfolgt in einem zylindrischen Bohrloch 5.




 
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