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Title:
METAL STRIP, AND METHOD FOR PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/217534
Kind Code:
A1
Abstract:
A metal strip as an insert for sealing, edge or decorative strips, in particular for motor vehicles, with a multiplicity of through openings which follow one another, in particular periodically, in the direction of the longitudinal extent of the metal strip and extend transversely with respect to the longitudinal extent of the metal strip, wherein there are at least two rows, lying next to one another in the direction of the transverse extent of the metal strip, of the through openings which follow one another in the direction of the longitudinal extent of the metal strip, wherein the through openings of the two rows are arranged offset with respect to one another in an alternating manner in the direction of the longitudinal extent of the metal strip, with the result that the through openings of the two rows are not arranged at the same level as viewed in the direction of the longitudinal extent of the metal strip, wherein the through openings of the two rows at most overlap to a minimum extent with one another transversely with respect to the longitudinal extent of the metal strip, or at most are at a minimum spacing from one another, and a method for producing a metal strip of this type.

Inventors:
YILDIRIM ALI (DE)
STAIBER TIMO (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/061023
Publication Date:
November 16, 2023
Filing Date:
April 26, 2023
Export Citation:
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Assignee:
BFC FAHRZEUGTEILE GMBH (DE)
International Classes:
B60J10/18
Foreign References:
DE202021104735U12021-10-04
EP1666295B22018-03-14
DE202014010822U12016-10-11
EP0305088B11991-11-06
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ FINSTERWALD PATENT- UND RECHTSANWALTSPARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche Metallband (1 ) als Einlage für Dicht-, Rand- oder Zierstreifen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Vielzahl von in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ), insbesondere periodisch, aufeinanderfolgenden, sich quer zur Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) erstreckenden Durchgangsöffnungen (2), wobei mindestens zwei in Richtung der Quererstreckung (II) des Metallbandes (1 ) nebeneinanderliegende Reihen (32, 3s) von in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen (2) vorhanden sind, wobei die Durchgangsöffnungen (2) der beiden Reihen (32, 3s) in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) abwechselnd versetzt zueinander angeordnet sind, so dass die Durchgangsöffnungen (2) der beiden Reihen (32, 3s) in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) betrachtet nicht auf derselben Höhe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) der beiden Reihen (32, 3s) quer zur Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) allenfalls minimal miteinander überlappen oder allenfalls einen minimalen Abstand voneinander aufweisen. Metallband (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappung der Durchgangsöffnungen (2) miteinander 1 mm oder weniger, 0,8 mm oder weniger, 0,5 mm oder weniger, 0,2 mm oder weniger o- der 0 mm beträgt. Metallband (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Durchgangsöffnungen (2) voneinander 1 mm oder weniger, 0,8 mm oder weniger, 0,5 mm oder weniger, 0,2 mm oder weniger oder 0 mm beträgt. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) mindestens einer der beiden Reihen (3i, 34) in einen der beiden Seitenränder (4) des Metallbandes (1 ) münden. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) mindestens einer der beiden Reihen (32, 3s) in keinen der beiden Seitenränder (4) des Metallbandes (1 ) münden. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine weitere Reihe (3) von Durchgangsöffnungen (2) vorhanden ist. Metallband (1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) mindestens einer weiteren Reihe (3i, 34) in einen der beiden Seitenränder (4) des Metallbandes (1 ) münden. Metallband (1 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen mindestens einer weiteren Reihe (3s) in keinen der beiden Seitenränder (4) des Metallbandes (1 ) münden. Metallband (1 ) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) der weiteren Reihe oder Reihen (3) maximal mit den Durchgangsöffnungen (2) einer der beiden Reihen (3), deren Durchgangsöffnungen allenfalls minimal miteinander überlappen oder allenfalls einen minimalen Abstand voneinander aufweisen, überlappen. 0. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Paare von Reihen (3) mit derart angeordneten Durchgangsöffnungen (2) vorhanden sind, die allenfalls minimal miteinander überlappen oder allenfalls einen minimalen Abstand voneinander aufweisen. 1 . Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) symmetrisch zur Längsmitte (III) des Metallbandes (1 ) angeordnet sind. 2. Metallband (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) asymmetrisch zur Längsmitte (III) des Metallbandes (1 ) angeordnet sind. 3. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen (2) einer äußeren Reihe (3i, 34), deren Durchgangsöffnungen (2) in einen Seitenrand (4) des Metallbandes (1 ) münden, jeweils zwei Durchgangsöffnungen (2) einer inneren Reihe (32, 3s) vorhanden sind, die nicht in einen der beiden Seitenränder (4) des Metallbandes (1 ) münden. Metallband (1 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Randbereichen (IV) des Metallbandes (1 ) eine äußere Reihe (3i, 34) mit Durchgangsöffnungen (2) vorhanden ist, die in einen Seitenrand (4) des Metallbandes (1 ) münden, wobei zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen (2) dieser beiden Reihen (3i, 34) jeweils zwei Durchgangsöffnungen (2) jeweils einer weiteren inneren Reihe (32, 3s) angeordnet sind, wobei die Durchgangsöffnungen (2) dieser beiden inneren Reihen (32, 3s) nicht in einen Seitenrand (4) des Metallbandes (1 ) münden. Metallband (1 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) der beiden inneren Reihen (32, 3s) zwischen sich eine neutrale Faser (5) bilden. Metallband (1 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden inneren Reihen (32, 3s) eine mittlere Reihe (3s) von in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen (2) vorhanden ist, wobei zwischen der mittleren Reihe (3s) und den beiden inneren Reihen (32, 3s) jeweils eine neutrale Faser (5) gebildet ist. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Durchgangsöffnungen (7, 8) vorhanden sind, wobei die weiteren Durchgangsöffnungen (7, 8) in einen Seitenrand (4) oder in keinen Seitenrand (4) des Metallbandes (1 ) münden, wobei die weiteren Durchgangsöffnungen (7, 8) in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) betrachtet jeweils zwischen zwei Durchgangsöffnungen (2) einer Reihe (3) von Durchgangsöffnungen (2) angeordnet sind. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) aufeinanderfolgenden, in einen der beiden Seitenränder (4) des Metallbandes (1 ) mündenden Durchgangsöffnungen (2) nicht geöffnete Einschnitte (13) vorhanden sind. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (1 ) durch Stanzen, Schneiden, insbesondere rotatives Messerschneiden oder Laserschneiden, und bevorzugt anschließendes Längen durch Walzen und/oder Ziehen hergestellt ist. Metallband (1 ) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (1 ) durch Schneiden und anschließendes Längen hergestellt ist, wobei das Längen solange erfolgt, bis sich an der oder den im Bandinneren liegenden Enden (1 1 ) der Durchgangsöffnungen (2) jeweils eine Rundung ergibt. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) eine Öffnungsweite (w) in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) von 0,8 mm oder mehr, insbesondere 0,9 mm oder mehr aufweisen. 22. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (1 ) eine Stärke von 0,3 mm oder mehr aufweist.

23. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei äußere Reihen (3i, 34) von Durchgangsöffnungen (2) vorhanden sind, die jeweils in einen der beiden Seitenränder (4) des Metallbandes (1 ) münden und in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) betrachtet paarweise auf derselben Höhe angeordnet sind, und dass eine innere Reihe (3s) von Durchgangsöffnungen (2) vorhanden ist, die in keinen der beiden Seitenränder (4) des Metallbandes (1 ) münden, wobei die Durchgangsöffnungen (2) der inneren Reihe (3s) in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes betrachtet jeweils zwischen den paarweise angeordneten Durchgangsöffnungen (2) der beiden äußeren Reihen (3i, 34) angeordnet sind und mit diesen allenfalls minimal überlappen oder allenfalls einen minimalen Abstand zu diesen aufweisen.

24. Metallband (1 ) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) der bandinnenseitigen Enden (1 1 ) eines Paares der paarweise angeordneten Durchgangsöffnungen (2) der beiden äußeren Reihen (3i , 34) voneinander kleiner ist als die Summe der jeweiligen Abstände (b) der einander zugewandten Enden (1 1 ) der Durchgangsöffnungen (2) der beiden äußeren Reihen (3i, 34) und der Durchgangsöffnungen (2) der inneren Reihe (3s) zueinander.

25. Metallband (1 ) nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Abstand (a) zwischen den bandinnenseitigen Enden (11 ) der Paare von Durchgangsöffnungen (2) der beiden äußeren Reihen (3i, 34) 5 mm oder weniger, bevorzugt 4 mm oder weniger, weiter bevorzugt 3,5 mm oder weniger, insbesondere 3 mm oder weniger, insbesondere bevorzugt 2 mm oder weniger beträgt.

26. Metallband (1 ) nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des nicht durchbrochenen Bereichs zwischen in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen (2) der beiden äußeren Reihen (3i, 34) jeweils 3 mm oder mehr, bevorzugt 3,5 mm oder mehr, weiter bevorzugt 4 mm oder mehr, besonders bevorzugt 5 mm oder mehr, insbesondere 6 mm oder mehr beträgt.

27. Metallband (1 ) nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsweite (w) der Durchgangsöffnungen (2) der beiden äußeren Reihen (3i, 34) und/oder der inneren Reihe (3s) in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) betrachtet 0,3 mm oder mehr, bevorzugt 0,5 mm oder mehr, weiter bevorzugt 0,8 mm oder mehr, besonders bevorzugt 1 mm oder mehr, insbesondere 1 ,5 mm oder mehr oder 2 mm oder mehr beträgt.

28. Metallband (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (1 ) aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium oder einer Legierung mit Stahl oder Aluminium besteht. Verfahren zur Herstellung eines Metallbandes (1 ) als Einlage für Dicht-, Rand- oder Zierstreifen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Vielzahl von in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ), insbesondere periodisch, aufeinanderfolgenden, sich quer zur Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) erstreckenden Durchgangsöffnungen (2), wobei mindestens zwei in Richtung der Quererstreckung (II) des Metallbandes (1 ) nebeneinanderliegende Reihen (32, 3s) von in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen (2) vorhanden sind, wobei die Durchgangsöffnungen (2) der beiden Reihen (32, 3s) in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) abwechselnd versetzt zueinander angeordnet sind, so dass die Durchgangsöffnungen (2) der beiden Reihen (32, 3s) in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) betrachtet nicht auf derselben Höhe angeordnet sind, wobei die Durchgangsöffnungen (2) der beiden Reihen (32, 3s) quer zur Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) allenfalls minimal miteinander überlappen oder allenfalls einen minimalen Abstand voneinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen (2) durch Schneiden, insbesondere rotatives Schneiden oder Laserschneiden, und anschließendes Längen, insbesondere Walzen und/oder Ziehen, hergestellt werden, wobei das Metallband (1 ) solange bzw. so stark gelängt wird, bis sich an dem oder den im Bandinneren liegenden Enden (11 ) der Durchgangsöffnungen (2) eine Rundung ergibt. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallband (1 ) solange bzw. so stark gelängt wird, bis die Durchgangsöffnungen (2) eine Öffnungsweite (w) in Richtung der Längserstreckung (I) des Metallbandes (1 ) von 0,8 mm oder mehr, bevorzugt 0,9 mm oder mehr, aufweisen.

Description:
Metallband und Verfahren zu seiner Herstellung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Metallband als Einlage für Dicht-, Rand- oder Zierstreifen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Vielzahl von in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes, insbesondere periodisch, aufeinanderfolgenden, sich quer zur Längserstreckung des Metallbandes erstreckenden Durchgangsöffnungen, wobei mindestens zwei in Richtung der Quererstreckung des Metallbandes nebeneinanderliegende Reihen von in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen vorhanden sind, wobei die Durchgangsöffnungen der beiden Reihen in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes abwechselnd versetzt zueinander angeordnet sind, so dass die Durchgangsöffnungen der beiden Reihen in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes betrachtet nicht auf derselben Höhe angeordnet sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Metallbandes.

Derartige Metallbänder werden insbesondere im Kraftfahrzeugbereich als Einlage für Dichtstreifen zum Abdichten von Motorraum-, Kofferraum- und Türöffnungen eingesetzt. Die kontinuierlich gefertigten Metallbänder werden mit Gummi und/oder flexiblem Kunststoff ummantelt und weisen Durchgangsöffnungen auf, unter anderem, um bei nicht haftmittelbeschichteten Metallbändern ein Durchdringen des Dichtmaterials zu ermöglichen und dadurch das Gummimaterial bzw. Kunststoffmaterial am Metallband zu verankern. Zudem dienen die Durchgangsöffnungen dazu, die Flexibilität des Metallbandes in gewünschter Weise auszugestalten. Andererseits muss das Metallband eine gewisse Zugfestigkeit aufweisen, da die Ummantelung mit Kunststoff- bzw. Gummimaterial durch Extrudieren erfolgt, wobei erhebliche Kräfte in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes auftreten. Derartige Metallbänder können vor oder nach dem Ummanteln mit dem Kunststoff- oder Gummimaterial zu einem meist U-förmigen Klemmprofil gebogen werden, welches auf die Dichtflansche der Öffnung geklemmt wird. Um dabei den Konturen der Öffnung folgen zu können, muss das Klemmprofil meist sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene flexibel sein. Zudem soll das Klemmprofil in longitudinaler Richtung stauchbar sein, da die abzudichtenden Öffnungen erhebliche Umfangstoleranzen aufweisen können und ein Ablängen des Dichtstreifens vor Ort äußerst aufwendig wäre. Dichtstreifen mit stauchbarem Klemmprofil können nämlich auf die maximal vorkommende Länge bevorzugt endlos gefertigt und beim Einbau auf die tatsächliche Länge gestaucht werden. Ein Zusammenkleben oder -vulkanisieren dieser Dichtstreifen muss daher nicht vor Ort geschehen, so dass der Dichtstreifeneinbau auch von Robotern gut durchgeführt werden kann. Ein weiteres Erfordernis eines Klemmprofils besteht darin, eine größtmögliche Klemmkraft auszuüben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Metallband der eingangs genannten Art anzugeben, welches hinsichtlich der genannten Anforderungen verbessert ist. Insbesondere soll eine hohe Zugfestigkeit mit einer ausreichenden Flexibilität und Klemmkraft in optimaler Weise kombiniert werden.

Diese Aufgabe wird durch ein Metallband der eingangs genannten Art gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Durchgangsöffnungen der beiden Reihen quer zur Längserstreckung des Metallbandes allenfalls minimal miteinander überlappen oder allenfalls einen minimalen Abstand voneinander aufweisen.

Durch die allenfalls minimale Überlappung der Durchgangsöffnungen der beiden Reihen bzw. den allenfalls minimalen Abstand der Durchgangsöffnungen der beiden Reihen voneinander ergibt sich zwischen den beiden Reihen von Durchgangsöffnungen eine Art neutrale Faser, d.h. ein sich in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes erstreckender geschlossener Bereich des Metallbandes, in dem keine Durchgangsöffnungen vorhanden sind. Hierdurch ergibt sich eine hohe Zugkraft des Metallbandes in Richtung seiner Längserstreckung. Dennoch kann mittels der Durchgangsöffnungen eine gewünschte Flexibilität des Metallbandes, insbesondere eines zu einem U-Profil gebogenen Klemmprofils, erreicht werden.

Die Überlappung in Richtung der Quererstreckung der Durchgangsöffnungen miteinander beträgt bevorzugt 1 mm oder weniger, 0,8 mm oder weniger, 0,5 mm o- der weniger, insbesondere 0,2 mm oder weniger oder 0 mm. Damit lassen sich gute Zugkräfte bei gleichzeitig hoher Flexibilität des Metallbandes erreichen.

Der Abstand in Richtung der Quererstreckung der Durchgangsöffnungen voneinander beträgt bevorzugt 1 mm oder weniger, 0,8 mm oder weniger, 0,5 mm oder weniger, 0,2 mm oder weniger oder 0 mm. Auch hierdurch können eine hohe Zugkraft mit einer großen Flexibilität gleichzeitig erreicht werden, (sollte man

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung münden die Durchgangsöffnungen mindestens einer der beiden Reihen in einen der beiden Seitenränder des Metallbandes. Es handelt sich also dabei dann um seitliche Durchgangsöffnungen des Metallbandes.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung münden die Durchgangsöffnungen mindestens einer der beiden Reihen in keinen der beiden Seitenränder. Bei diesen Durchgangsöffnungen handelt es sich dann um Durchgangsöffnungen im Mittenbereich des Metallbandes.

Nach noch einer Ausgestaltung der Erfindung kann mindestens eine weitere Reihe von Durchgangsöffnungen vorhanden sein, wobei die Durchgangsöffnungen der mindestens einen weiteren Reihe in einen der beiden Seitenränder des Metallbandes münden können oder in keinen der beiden Seitenränder des Metallbandes münden. Hierdurch können zusätzliche Seitenöffnungen oder Öffnungen im Mittenbereich des Metallbandes vorgesehen werden.

Die Durchgangsöffnungen der mindestens einen weiteren Reihe überlappen bevorzugt höchstens mit den Durchgangsöffnungen einer der beiden Reihen, deren Durchgangsöffnungen allenfalls minimal miteinander überlappen oder allenfalls einen minimalen Abstand zueinander aufweisen. Die Durchgangsöffnungen der mindestens einen weiteren Reihe erstrecken sich also nicht in die neutrale Faser zwischen den Durchgangsöffnungen der beiden genannten Reihen, so dass diese erhalten bleibt. Grundsätzlich können aber auch die Durchgangsöffnungen der mindestens einen weiteren Reihe mit den Durchgangsöffnungen der beiden Reihen überlappen. Es ergibt sich dann trotzdem noch eine erhöhte Zugkraft gegenüber bekannten Metallbändern.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können zwei oder mehr Paare von Reihen, deren Durchgangsöffnungen allenfalls minimal miteinander überlappen oder deren Durchgangsöffnungen allenfalls einen minimalen Abstand voneinander aufweisen, vorgesehen sein. Dadurch ergeben sich zwei oder mehr sogenannte neutrale Fasern, welche die Zugfestigkeit des Metallbandes in Richtung seiner Längserstreckung erhöhen.

Die Durchgangsöffnungen des Metallbandes können zur Längsmitte des Metallbandes symmetrisch oder asymmetrisch angeordnet sein. Asymmetrisch gestaltete Metallbänder weisen eine erhöhte Flexibilität in eine bevorzugte Biegerichtung auf.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen jeweils zwei in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen einer äußeren Reihe, deren Durchgangsöffnungen in einen Seitenrand des Metallbandes münden, jeweils zwei Durchgangsöffnungen einer inneren Reihe vorhanden, die nicht in einen der beiden Seitenränder des Metallbandes münden. Bei einer Längung des Bandes öffnen sich dadurch die Durchgangsöffnungen, die nicht in einen der beiden Seitenränder münden, nur halb so stark wie die in einen der beiden Seitenränder mündenden Durchgangsöffnungen. Zwischen jeweils zwei nicht in einen Seitenrand mündenden Durchgangsöffnungen verbleibt dadurch ein neutraler Steg, welcher eine Einschnürung des Metallbandes quer zu seiner Längserstreckung einschränkt oder verhindert.

Die in einen Seitenrand des Metallbandes mündenden Durchgangsöffnungen können mit den nicht in einen Seitenrand mündenden Durchgangsöffnungen überlappen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in beiden Randbereichen des Metallbandes eine Reihe von Durchgangsöffnungen vorhanden, die in einen Seitenrand des Metallbandes münden, wobei zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen dieser beiden Reihen jeweils zwei Durchgangsöffnungen jeweils einer weiteren Reihe angeordnet sind, die nicht in einen Seitenrand münden. Hierdurch kann ein symmetrisches Band mit guten Eigenschaften erzeugt werden.

Nach einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung können die Durchgangsöffnungen dieser beiden weiteren Reihen zwischen sich eine neutrale Faser bilden, oder es kann zwischen diesen beiden weiteren Reihen noch eine Reihe von Durchgangsöffnungen vorhanden sein, wobei sich die Durchgangsöffnungen dieser weiteren Reihe in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes betrachtet bevorzugt auf Höhe der Durchgangsöffnungen der beiden in den Randbereichen vorhandenen Reihen befinden und/oder zwischen sich und jeweils den Durchgangsöffnungen der beiden weiteren Reihen eine neutrale Faser bilden. Hierdurch ergibt sich eine weitere vorteilhafte Variation des Metallbandes. Nach noch einer Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes aufeinanderfolgenden, in einen der beiden Seitenränder des Metallbandes mündenden Durchgangsöffnungen nicht geöffnete Einschnitte vorhanden. Hierdurch kann die Flexibilität des Bandes weiter erhöht werden, ohne die Zugkraft des Metallbandes wesentlich zu reduzieren.

Das erfindungsgemäße Metallband kann durch Schneiden, insbesondere rotatives Messerschneiden, Stanzen oder Laserschneiden, hergestellt werden, wobei das Band nach dem Schneiden durch Walzen und/oder Ziehen gelängt werden kann. Das Metallband kann mittels rotativem Schneiden besonders schnell und kostengünstig hergestellt werden, und es können vorteilhafte Eigenschaften erreicht werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher das Metallband durch Schneiden und anschließendes Längen hergestellt ist, erfolgt das Längen bevorzugt solange, bis sich an der oder den im Bandinneren liegenden Enden der Durchgangsöffnungen jeweils eine Rundung ergibt. Das so entstandene Band entspricht weitgehend einem gestanzten Band, ist jedoch einfacher und kostengünstiger herzustellen.

Die Durchgangsöffnungen können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Öffnungsweite in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes von 0,8 mm oder mehr, insbesondere 0,9 mm oder mehr aufweisen. Aufgrund der relativ großen Öffnungsweite ergibt sich ein verhältnismäßig leichtes Band.

Bevorzugt weist das Metallband eine Stärke von 0,3 mm oder mehr auf. Dies hat sich für den eingangs genannten Einsatz als vorteilhaft erwiesen, insbesondere im Kraftfahrzeug be re ich. Nach einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind zwei äußere Reihen von Durchgangsöffnungen vorhanden, die jeweils in einen der beiden Seitenränder des Metallbandes münden und in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes betrachtet paarweise auf derselben Höhe angeordnet sind, wobei eine innere Reihe von Durchgangsöffnungen vorhanden ist, die in keinen der beiden Seitenränder des Metallbandes münden, und wobei die Durchgangsöffnungen der inneren Reihe in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes betrachtet jeweils zwischen den paarweise angeordneten Durchgangsöffnungen der beiden äußeren Reihen angeordnet sind und mit diesen allenfalls minimal überlappen o- der allenfalls einen minimalen Abstand zu diesen aufweisen. Hierdurch ergibt sich ein besonders kostengünstiges und stabiles Metallband.

Der Abstand der bandinnenseitigen Enden eines Paares der paarweise angeordneten Durchgangsöffnungen der beiden äußeren Reihen voneinander ist dabei bevorzugt kleiner als die Summe der jeweiligen Abstände der einander zugewandten Enden der Durchgangsöffnungen der beiden äußeren Reihen und der Durchgangsöffnungen der inneren Reihe zueinander. Hiermit kann eine definierte Sollbruchstelle erzeugt werden, die als Schwachstelle ausgelegt ist, welche durch ein Brechverfahren definiert gebrochen werden kann.

Der jeweilige Abstand zwischen den bandinnenseitigen Enden der Paare von Durchgangsöffnungen der beiden äußeren Reihen beträgt nach einer Weiterbildung der Erfindung 5 mm oder weniger, bevorzugt 4 mm oder weniger, weiter bevorzugt 3,5 mm oder weniger, insbesondere 3 mm oder weniger, insbesondere bevorzugt 2 mm oder weniger. Die Eigenschaften des Metallbandes können dadurch weiter verbessert werden.

Nach noch einer Weiterbildung der Erfindung beträgt die Breite des nicht durchbrochenen Bereichs zwischen in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen der beiden äußeren Reihen jeweils 3 mm oder mehr, bevorzugt 3,5 mm oder mehr, weiter bevorzugt 4 mm o- der mehr, besonders bevorzugt 5 mm oder mehr, insbesondere 6 mm oder mehr. Auch hierdurch können die Eigenschaften des Metallbandes weiter verbessert werden.

Nach noch einer Weiterbildung der Erfindung beträgt die Öffnungsweite der Durchgangsöffnungen der beiden äußeren Reihen und/oder der inneren Reihen in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes betrachtet 0,3 mm oder mehr, bevorzugt 0,5 mm oder mehr, weiter bevorzugt 0,8 mm oder mehr, besonders bevorzugt 1 mm oder mehr, insbesondere 1 ,5 mm oder 2 mm oder mehr. Hierdurch kann das Gewicht des Metallbandes weiter vorteilhaft reduziert werden.

Das erfindungsgemäße Metallband kann aus Stahl, Edelstahl oder Aluminium o- der einer Legierung mit Stahl oder einer Legierung mit Aluminium bestehen. Diese Materialien haben sich als besonders geeignet für die erfindungsgemäßen Metallbänder herausgestellt.

Ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Metallbandes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnungen durch Schneiden, insbesondere rotatives Schneiden oder Laserschneiden, und anschließendes Längen, insbesondere Walzen und/oder Ziehen, hergestellt werden, wobei das Metallband so lange bzw. so stark gelängt wird, bis sich an dem oder den im Bandinneren liegenden Enden der Durchgangsöffnungen eine Rundung ergibt. Hierdurch kann mittels Schneiden ein Metallband erzeugt werden, welches einem gestanzten Metallband weitgehend entspricht, aber deutlich günstiger in der Herstellung ist.

Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Metallband so lange bzw. so stark gelängt, bis die Durchgangsöffnungen eine Öffnungsweite in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes von 0,8 mm oder mehr, bevorzugt 0,9 mm oder mehr aufweisen. Hierdurch ergibt sich ein besonders leichtes Metallband, welches dennoch eine ausreichende Stabilität und Zugfestigkeit aufweist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,

Fig. 1 bis 21 verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Metallbandes.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Metallbandes 1 mit einer Vielzahl von in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 periodisch aufeinanderfolgenden, sich quer zur Längserstreckung I des Metallbandes 1 erstreckenden Durchgangsöffnungen 2, wobei vier in Richtung der Quererstreckung II des Metallbandes 1 nebeneinanderliegende Reihen 3 von in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen 2 vorhanden sind. Die vier Reihen 3 umfassen zwei äußere Reihen 3i und 34, deren Durchgangsöffnungen 2 jeweils in einen Seitenrand 4 des Metallbandes 1 münden. Zwischen diesen beiden äußeren Reihen 3i und 34 sind zwei innere Reihen 32 und 33 angeordnet, deren Durchgangsöffnungen 2 in keinen der beiden Seitenränder 4 des Metallrandes 1 münden. Sowohl die Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 als auch die Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 3a sind jeweils in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 abwechselnd versetzt zueinander angeordnet, so dass sich diese Durchgangsöffnungen jeweils nicht auf derselben Höhe in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 betrachtet befinden. Es befindet sich aber jeweils eine Durchgangsöffnung 2 einer inneren Reihe 32, 3a, die nicht in einen der beiden Seitenränder 4 des Metallbandes 1 mündet, auf derselben Höhe in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 betrachtet wie eine Durchgangsöffnung 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34, die jeweils in einen Seitenrand 4 des Metallbandes 1 münden. Erfindungsgemäß sind die Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 33 so angeordnet, dass sie sich quer zur Längserstreckung I des Metallbandes 1 allenfalls minimal miteinander überlappen oder allenfalls einen minimalen Abstand voneinander aufweisen, so dass sich zwischen den Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 3a eine sogenannte neutrale Faser 5 ergibt, die in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 verläuft und nicht durch eine Durchgangsöffnung 2 unterbrochen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 beträgt sowohl der Abstand der jeweiligen Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 3a sowie deren Überlappung genau 0, so dass die neutrale Faser 5 entlang einer geraden Linie in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 verläuft. Bei minimaler Überlappung der Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 3a würde sich eine leicht gewellt in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 verlaufende neutrale Faser ergeben. Bei minimalem Abstand der genannten Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 3a voneinander hätte die neutrale Faser eine gewisse Breite in Richtung quer zur Längserstreckung I des Metallbandes 1 . In allen Fällen ergibt sich aber durch die neutrale Faser 5 eine erhöhte Zugfestigkeit des Metallbandes 1 im Vergleich zu herkömmlichen Metallbändern ohne eine solche neutrale Faser. Andererseits ist die Flexibilität des erfindungsgemäßen Metallbandes 1 mit einer solchen neutralen Faser 5 größer als bei herkömmlichen Bändern mit einem breiten Steg in Richtung der Längserstreckung des Metallbandes zwischen jeweiligen Durchgangsöffnungen.

Die Überlappung der Durchgangsöffnungen 2 miteinander beträgt insbesondere 1 mm oder weniger, 0,8 mm oder weniger, 0,5 mm oder weniger, 0,2 mm oder weniger oder genau 0 mm. Der Abstand der Durchgangsöffnungen 2 voneinander beträgt insbesondere 1 mm oder weniger, 0,8 mm oder weniger, 0,5 mm oder weniger, 0,2 mm oder weniger, insbesondere 0 mm. Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Metallbandes 1 stimmt mit der von Fig. 1 weitgehend überein. Die neutrale Faser 5 befindet sich jedoch nicht in der Längsmitte des Metallbandes 1 , sondern seitlich versetzt hierzu. Es handelt sich also im Gegensatz zur Ausführungsform der Fig. 1 nicht um ein symmetrisches, sondern um ein asymmetrisches Metallband 1 . Die Durchgangsöffnungen 2 sind ebenfalls asymmetrisch ausgebildet, indem die Durchgangsöffnungen auf der in Fig. 2 linken Seite des Metallbandes in Richtung der Quererstreckung II des Metallbandes 1 kürzer sind als die Durchgangsöffnungen 2 auf der rechten Seite des Metallbandes 1 . Zudem sind bei diesem Ausführungsbeispiel zusätzliche, nicht geöffnete Einschnitte 13 vorhanden. Diese Einschnitte 13 erhöhen die Flexibilität des Metallbandes 1 in vorteilhafter weise und können auch bei allen anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Metallbandes vorgesehen sein.

Das in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung stimmt zu einem großen Teil mit dem ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 überein. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel von Fig. 1 sind jedoch jeweils zwischen zwei in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 jeweils zwei Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 3a angeordnet. Hierdurch ergibt sich jeweils zwischen zwei in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 3a ein sich in Richtung der Quererstreckung II des Metallbandes 1 erstreckender Steg 6. Dieser Steg 6 verhindert beim Längen des Metallbandes 1 eine Einschnürung in Richtung der Quererstreckung II des Metallbandes 1.

Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 stimmt weitgehend mit dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 überein. Im Unterschied hierzu ist das Metallband 1 des Ausführungsbeispiels von Fig. 4 jedoch nicht symmetrisch, sondern asymmetrisch ausgebildet, indem die neutrale Faser 5 seitlich versetzt zur Mittellängsebene des Metallbandes 1 verläuft.

Das Ausführungsbeispiel von Fig. 5 unterscheidet sich von dem von Fig. 1 im Wesentlichen dadurch, dass die Durchgangsöffnungen 2 hierzu unterschiedliche Längen in Richtung der Quererstreckung II des Metallbandes 1 aufweisen, und zwar sind die Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 gegenüber dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 kürzer und die Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 3a sind gegenüber dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 länger.

Das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 unterscheidet sich ebenfalls nur wenig von dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 . Hier sind die Längen der Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 gegenüber denjenigen des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 größer und die Längen der Durchgangsöffnungen 2 der beiden inneren Reihen 32 und 3a gegenüber denjenigen des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 kürzer.

Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 sind nur drei Reihen von Durchgangsöffnungen 2 vorhanden, nämlich zwei äußere Reihen 3i und 34 und eine innere Reihe 32. Zwischen den Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 und den Durchgangsöffnungen 2 der inneren Reihe 32 verläuft jeweils eine neutrale Faser 5.

Das Ausführungsbeispiel von Fig. 8 weist fünf Reihen von Durchgangsöffnungen 2 auf, nämlich zwei äußere Reihen 3i und 34 sowie drei innere Reihen 32, 3a und 3s. Zwischen jeweils zwei benachbarten Reihen 3 befindet sich eine neutrale Faser 5, insgesamt also vier neutrale Fasern 5. Die Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 befinden sich jeweils in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 betrachtet auf der Höhe einer Durchgangsöffnung 2 der inneren Reihe 3s. Das Metallband 1 der Fig. 8 weist zudem weitere Durchgangsöffnungen 7 und 8 auf, nämlich weitere Durchgangsöffnungen 7, die jeweils in einen Seitenrand 4 des Metallbandes 1 münden und zwischen jeweils zwei Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 angeordnet sind, sowie weitere Durchgangsöffnungen 8, die in keinen der beiden Seitenränder 4 des Metallbandes 1 münden und zwischen jeweils zwei Durchgangsöffnungen 2 der inneren Reihe 3s angeordnet sind. Die Durchgangsöffnungen 7 und 8 befinden sich in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 betrachtet jeweils auf derselben Höhe.

Das Ausführungsbeispiel von Fig. 9 weist ebenfalls fünf Reihen von Durchgangsöffnungen 2 auf, nämlich zwei äußere Reihen 3i und 34 sowie drei innere Reihen 32, 33 und 3s. Zwischen jeweils zwei in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 befinden sich jeweils zwei Durchgangsöffnungen 2 der beiden benachbarten inneren Reihen 32 und 3a. Die Durchgangsöffnungen 2 der inneren Reihe 3s befinden sich in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 betrachtet jeweils auf Höhe einer Durchgangsöffnung 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34. Zwischen den Durchgangsöffnungen 2 der mittleren Reihe 3s und den beiden ihr benachbarten Reihen 32, 3a befindet sich jeweils eine neutrale Faser 5.

Das Ausführungsbeispiel von Fig. 10 stimmt weitgehend mit demjenigen von Fig. 9 überein. Es weist ebenfalls fünf Reihen von Durchgangsöffnungen 2 auf, wobei allerdings zwischen zwei in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 aufeinanderfolgenden Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 im Unterschied zum Ausführungsbeispiel von Fig. 9 jeweils nur eine Durchgangsöffnung 2 der benachbarten Reihe 32 bzw. 3a angeordnet ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 1 sind drei Reihen von Durchgangsöffnungen 2 vorhanden, nämlich zwei äußere Reihen 3i und 34 sowie eine innere Reihe 32, wobei die Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 mit den Durchgangsöffnungen 2 der inneren Reihe 32 nicht in Richtung der Quererstreckung II des Metallbandes 1 überlappen und voneinander in dieser Richtung auch keinen Abstand aufweisen. Eine minimale Überlappung oder ein minimaler Abstand wäre aber möglich. Das Band stimmt insoweit im Wesentlichen mit dem Metallband von Fig. 7 überein. Es sind jedoch zusätzliche Durchgangsöffnungen 9 und 10 vorhanden, nämlich in Richtung der Quererstreckung II des Metallbandes 1 kurze Durchgangsöffnungen 9 zwischen jeweils zwei Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34, die in einen Seitenrand 4 des Metallbandes 1 münden, sowie jeweils zwei in Richtung der Quererstreckung II des Metallbandes 1 nebeneinanderliegende Durchgangsöffnungen 10 zwischen jeweils zwei Durchgangsöffnungen 2 der mittleren Reihe 32. Diese Durchgangsöffnungen 10 überlappen in Richtung der Quererstreckung II des Metallbandes 1 jeweils mit einer Durchgangsöffnung 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34. Insoweit existiert bei diesem Ausführungsbeispiel keine in Richtung der Längserstreckung I des Metallbandes 1 durchgehende neutrale Faser. Dennoch ist die Zugfestigkeit auch dieses Bandes gegenüber herkömmlichen Bändern dadurch erhöht, dass sich die Durchgangsöffnungen 2 der beiden äußeren Reihen 3i und 34 nicht mit den Durchgangsöffnungen 2 der inneren Reihe 32 überlappen.

Fig. 12 zeigt eine Variante ähnlich Fig. 7, jedoch mit zusätzlichen Durchgangsöffnungen 7, und Fig. 13 zeigt eine Variante ähnlich Fig. 10, jedoch mit Stegen 6 zwischen jeweils zwei Durchgangsöffnungen 2 der mittleren Reihe 3s.

Die Fig. 14 bis 19 zeigen erfindungsgemäße Metallbänder in verschiedenen Ausführungsformen, bei denen das Metallband durch Schneiden und anschließendes Längen hergestellt wurde, wobei das Längen so lange erfolgte, bis sich an dem o- der den im Bandinneren liegenden Enden 1 1 der Durchgangsöffnungen jeweils eine Rundung ergibt. Dabei weist das Metallband 1 von Fig. 14 zwei äußere Reihen 3i und 34 sowie eine innere Reihe 3s von Durchgangsöffnungen 2 auf. Das Metallband von Fig. 15 weist fünf innere Reihen 3s von Durchgangsöffnungen 2 auf, wobei sich die Durchgangsöffnungen 2 benachbarter Reihen 3s quer zur Längserstreckung des Metallbandes 1 betrachtet nicht miteinander überlappen. Die Durchgangsöffnungen 2 der genannten Reihen 3s weisen an ihren beiden bandinneren Enden 2 eine Rundung auf. Dasselbe gilt für die im bandinneren Enden 1 1 der weiteren Durchgangsöffnungen 7. Zwischen den weiteren Durchgangsöffnungen 7 und den Durchgangsöffnungen 2 der jeweils benachbarten inneren Reihen 3s ist jeweils eine Walzspur 12 zu sehen.

Das Metallband von Fig. 16 stimmt weitgehend mit dem Metallband von Fig. 15 überein. Zwischen den weiteren Durchgangsöffnungen 7 und den Durchgangsöffnungen 2 der jeweils benachbarten inneren Reihe 3s ist jedoch keine Walzspur vorhanden.

Das Metallband von Fig. 17 weist sechs innere Reihen 3s von Durchgangsöffnungen 2 auf, deren beide innen liegenden Enden 1 1 jeweils eine Rundung aufweisen. Zudem weist das Metallband von Fig. 17 auf einer Seite weitere Durchgangsöffnungen 7 auf, die in einen Rand 4 des Metallbandes 1 münden. Zwischen diesen Durchgangsöffnungen 7 und den Durchgangsöffnungen 2 der benachbarten inneren Reihe 3s ist eine Walzspur 12 vorhanden. Ebenso ist zwischen der dritten und vierten inneren Reihe 3s von Durchgangsöffnungen 2 eine Walzspur 12 vorhanden. Und schließlich ist auf der den weiteren Durchgangsöffnungen 7 abgewandten Seite des Metallbandes eine Walzspur 12 vorgesehen.

Das Metallband von Fig. 18 stimmt weitgehend mit dem Metallband von Fig. 17 überein. Es sind jedoch acht innere Reihen 3s vorhanden. Zwischen den weiteren Durchgangsöffnungen 7 und der benachbarten Reihe 3s von Durchgangsöffnungen 2 ist wieder eine Walzspur 12 vorhanden, ebenso auf der den weiteren Durchgangsöffnungen 7 abgewandten Seite des Metallbandes 1 . Bei dem Metallband von Fig. 19 sind elf innere Reihen 3s von Durchgangsöffnungen 2 vorhanden sowie eine Reihe von weiteren Durchgangsöffnungen 7, die in einen Rand 4 des Metallbanden münden. Dieses Metallband weist keine Walzspu- ren 12 auf.

Das Metallband 1 von Fig. 20 stimmt weitgehend mit dem Metallband 1 von Fig.

17 überein. Das Metallband 1 von Fig. 20 weist lediglich keine zusätzlichen Durchgangsöffnungen 7 auf, sondern ist an beiden Seitenrändern 4 von einer Walzspur 12 begrenzt.

Das Metallband 1 von Fig. 21 stimmt weitgehend mit dem Metallband 1 von Fig.

18 überein. Das Metallband 1 von Fig. 21 weist lediglich keine zusätzlichen Durchgangsöffnungen 7 auf, sondern ist an beiden Seitenrändern 4 von einer Walzspur 12 begrenzt.

Bezuqszeichenliste

1 Metallband

2 Durchgangsöffnung

3 Reihe

3i äußere Reihe

32 innere Reihe

33 innere Reihe

34 äußere Reihe

3s innere Reihe

4 Seitenrand von 1

5 neutrale Faser

6 Steg

7 Durchgangsöffnung

8 Durchgangsöffnung

9 Durchgangsöffnung

10 Durchgangsöffnung

11 bandinneres Ende von 2

12 Walzspur

13 Einschnitt a Abstand b Abstand w Öffnungsweite

B Breite

I Längserstreckung von 1

II Quererstreckung von 1

III Längsmitte von 1

IV Randbereich von 1