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Title:
METALLIC HOLLOW BODIES AND METHOD FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/017377
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to produce a metallic hollow body (9) with interspaced delimiting walls (10), between which a number of interspaced, column-like supports (4) extend inside at least in areas, a shaped body (1) is produced at the location of the column-like supports (4). Said shaped body is provided with continuous recesses (2), constitutes the cavity, and conducts electricity poorly. The shaped body (1) is electrochemically coated with wall material and is then destructively removed from the cavity. In order to simplify and improve production, solid conductive inserts (3) serving as column-like supports (4) are inserted inside the recesses (2) before the shaped body (1) is electrochemically coated and are at least partially used for providing electrical contacting during electrochemical coating.

Inventors:
MALY-SCHREIBER MARTHA (AT)
HAGG CHRISTOPH (AT)
PREISSNER EGON (AT)
KUEPPERS LASZLO (DE)
Application Number:
PCT/AT2001/000211
Publication Date:
February 28, 2002
Filing Date:
June 27, 2001
Export Citation:
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Assignee:
COOL STRUCTURES PRODUCTION AND (AT)
MALY SCHREIBER MARTHA (AT)
HAGG CHRISTOPH (AT)
PREISSNER EGON (AT)
KUEPPERS LASZLO (DE)
International Classes:
F28F3/12; F28F21/08; (IPC1-7): H01L21/48; H01L23/367; H01L23/473
Foreign References:
US4938280A1990-07-03
US5199487A1993-04-06
US5249358A1993-10-05
US5317805A1994-06-07
Attorney, Agent or Firm:
Pinter, Rudolf (Prinz Eugen-Strasse 70 Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung eines metallischen Hohlkörpers (9), insbesonders eines über Einund Auslässe (11) mit Wärmeübertragungsmedium durchströmbaren MikroWärmetauschers, mit beabstandeten Begrenzungswänden (10), zwischen denen im Inneren zumindest bereichsweise eine Anzahl von beabstandeten, säu lenartigen Abstützungen (4) verläuft, wobei ein an der Stelle der säulenartigen Abstützungen (4) mit durchgehenden Ausnehmungen (2) versehener, den Hohl raum darstellender, elektrisch schlecht leitender Formkörper (1) hergestellt, dieser elektrochemisch mit Wandmaterial beschichtet und sodann der Formkörper (1) zerstören aus dem Hohlraum entfernt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass vor der elektrochemischen Beschichtung des Formkörpers (1) massive lei tende Einsätze (3) als säulenartige Abstützungen (4) in die Ausnehmungen (2) eingebracht und zumindest teilweise bei der elektrochemischen Beschichtung zur elektrischen Kontaktierung verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne der massiven Einsätze (3) auf zumindest einer Seite (5) aus dem Formkörper (1) soweit vorstehen gelassen werden, dass nach der elektrochemischen Beschich tung vorstehende Oberflächenbereiche (6) verbleiben, welche vorzugsweise ge meinsam zur Anpassung an eine der übrigen Oberfläche vorgelagerte Kontaktflä che überarbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für das Wandmaterial und die massiven Einsätze (3) der gleiche Werkstoff, vorzugsweise Kupfer oder eine Kupferlegierung, verwendet wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der Formkörper (1) aus elektrisch vorerst nicht leitendem Material hergestellt und nach dem Bestücken mit den massiven Einsätzen (3) und vor der elektrochemischen Aufbringung des Wandmaterials oberflächlich mit einer zumin dest geringfügig elektrisch leitenden Startschicht versehen wird.
5. Metallischer Hohlkörper (9), insbesonders über Einund Auslassöffnungen (11) mit Wärmeübertragungsmedium durchströmbarer MikroWärmetauscher, mit beabstandeten Begrenzungswänden (10), zwischen denen im Inneren zumindest bereichsweise eine Anzahl von beabstandeten, säulenartigen Abstützungen (4) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die säulenartigen Abstützungen (4) von massiven Einsätzen (3) gebildet und mit den Begrenzungswänden (10) beim Zusammenbau des Hohlkörpers (9) verbunden sind.
6. Hohlkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne der massiven Einsätze (3) auf zumindest einer Seite (5) des Hohlkörpers (9) über die Oberfläche desselben vorstehen.
7. Hohlkörper nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Begren zungswände aus dem gleichen Material wie die massiven Einsätze (3) bestehen, vorzugsweise Kupfer oder einer Kupferlegierung, und mit den massiven Einsätzen (3) bei der Herstellung des Hohlkörpers (9) durch elektrochemische Beschichtung eines die durchgesteckten Einsätze (3) aufweisenden Formkörpers (1) verbunden sind.
Description:
Metallischer Hohlkörper und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines metallischen Hohlkörpers, insbesonders eines über Ein-und Auslässe mit Wärmeübertragungsmedium durchströmbaren Mikro-Wärmetauschers, mit beabstandeten Begrenzungswänden, zwischen denen im Inneren zumindest bereichsweise eine Anzahl von beabstandeten, säulenartigen Abstützungen ver- läuft, wobei ein an der Stelle der säulenartigen Abstützungen mit durchgehenden Ausneh- mungen versehener, den Hohlraum darstellender, elektrisch schlecht leitender Formkörper hergestellt, dieser elektrochemisch mit Wandmaterial beschichtet und sodann der Formkörper zerstören aus dem Hohiraum entfernt wird. Weiters betrifft die Erfindung auch einen metall- schen Hohlkörper selbst, insbesonders einen über Ein-und Auslassöffnungen mit Wärme- übertragungsmedium durchströmbaren Mikro-Wärmetauscher, mit beabstandeten Begren- zungswänden, zwischen denen im Inneren zumindest bereichsweise eine Anzahl von beabstandeten, säulenartigen Abstützungen verläuft.

Hohlkörper der genannten Art sowie das erwähnte Verfahren zu ihrer Herstellung sind beispielsweise aus der US-PS 3.308.879 oder aus EP 0 728 229 A1 bekannt. Die säulenarti- gen Abstützungen der beabstandeten Begrenzungswände des Hohlkörpers geben diesem einerseits die erforderliche mechanische Stabilität und haben andererseits zumindest teilweise auch funktionelle Aufgaben-beispielsweise als Durchströmöffnungen oder Strömungslenker bzw.-verwirbler, oder können auch zur Bereitstellung größerer abgedichteter Öffnungen z. B. zur Befestigung des Hohlkörpers dienen. Je nach Durchmesser der an der Stelle der säulen- artigen Abstützungen im Formkörper vorgesehenen durchgehenden Ausnehmungen und abhängig von der Dicke der endgültigen elektrochemischen Beschichtung sind die entstehen- den säulenartigen Abstützungen im Inneren entweder hohl oder massiv. An den durch die elektrochemische Beschichtung des Formkörpers erst entstehenden säulenartigen Abstützun- gen bzw. insbesonders an den Übergängen dieser Abstützungen zum Wandmaterial der Be- grenzungswände des Hohlkörpers können aber Probleme bei der elektrochemischen Be- schichtung entstehen, die zu mechanischen Fehlern bzw. Undichtheiten führen können.

Die verwendeten Materialien für die Herstellung der speziell für die erwähnten Mikro-Wärmetauscher naturgemäß sehr kleinen Formkörper müssen verschiedenste An- forderungen, wie beispielsweise leichte Form-und Bearbeitbarkeit, Form-und Maßhal- tigkeit, leichte und restlose Entfernbarkeit aus dem Hohlraum, und dergleichen, erfül- len und stammen deshalb zumeist aus der Gruppe : Kunststoff, Wachs, Harz oder der- gleichen. Nachdem diese Materialien zumeist keine elektrische Leitfähigkeit aufweisen, muss vor der eigentlichen elektrochemischen Wandbeschichtung auf geeignete Weise eine Startschicht auf den Formkörper aufgebracht werden (beispielsweise Graphit, Ruß oder auch mit chemischen Methoden aufgebrachte Metallschichten), wobei diese Startschicht nur geringe elektrische Leitfähigkeit bietet, sodass der elektrischen Kontaktierung für die ei- gentliche elektrochemische Wandbeschichtung erhöhte Bedeutung zukommt.

Aus GB 2.332.209 A ist im letztgenannten Zusammenhang bekannt, ein im we- sentlichen elektrisch nicht leitendes Substrat vorerst gemeinsam in Kontakt mit einem draht-oder netzähnlichen, elektrisch gut leitenden Element mit der Startschicht zu verse- hen, wobei dann das zur elektrochemischen Beschichtung angelegte elektrische Potenti- al über dieses gut leitfähige Element relativ verlustfrei über die gesamte Oberfläche des zu beschichtenden Substrats aufgeteilt wird. Durch dieses zusätzliche Potentialvertei- lungselement sind aber natürlich nur gewisse Formen des endgültig beschichteten Kör- pers realisierbar bzw. bestehen auch Probleme im Hinblick auf die Anbringung und Ver- bindung dieser Potentialverteilungselemente am zu beschichtenden Substrat.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines metallischen Hohikörpers der eingangs genannten Art sowie auch den metallischen Hohlkörper selbst so zu verbessern, dass die angesprochenen Nachteile der bekannten Verfahren und Hohlkörper vermieden werden und dass insbesonders auf einfache und zweckmäßige Weise eine Kontaktierung bzw. Stromzuführung für die elektrochemische Beschichtung möglich wird. Weiters sollen auch die angesprochenen möglichen Proble- me an den Übergängen zwischen den säulenartigen Abstützungen und den Begren- zungswänden des Hohikörpers vermieden werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass vor der elektrochemischen Beschichtung des Formkörpers massive leitende Einsätze als säulenartige Abstützungen in die Aus- nehmungen eingebracht und zumindest teilweise bei der elektrochemischen Beschich- tung zur elektrischen Kontaktierung verwendet werden. Durch diese vorher eingebrach- ten massiven leitenden Einsätze kann also unmittelbar und an beliebig vielen, beliebig beabstandeten Stellen des Hohlkörpers bei der elektrochemischen Beschichtung die elektrische Kontaktierung erfolgen, sodass also von vornherein an zumindest mehreren einzelnen Punkten entsprechendes Potential vorliegt ohne dass über die schlecht leiten- de Startschicht allzu sehr behindernde Abfälle zu befürchten wären. Abgesehen von mit beliebigem Querschnitt realisierbaren Drähten, Stangen, Stiften und dergleichen können als massive leitende Einsätze auch Röhrchen oder ähnliche teilweise Hohlkörper vorge- sehen werden, wenn die Verwendung an der jeweiligen Stelle z. B. eine Durchgangsöff- nung erfordert.

Da die elektrochemische Beschichtung von der Stelle der Potentialzuführung, hier also von zumindest einem Teil der eingesteckten massiven Einsätze, ausgeht, entstehen am Übergang von diesen Einsätzen zum umgebenden Wandmaterial auf alle Fälle feste und dichte Verbindungen. Da weiters die säulenartigen Abstützungen-wie eingangs erwähnt-ohnedies aus funktionellen Gründen vorhanden sind, wird durch das die elek- trochemische Beschichtbarkeit wesentlich besser und gleichmäßiger ermöglichende Ein- stecken der massiven leitenden Einsätze überhaupt kein Einfluss auf die grundsätzliche Konstruktion und Ausbildung des Hohlkörpers genommen, der insgesamt massiver und auch leichter dicht herstellbar ist.

Der metallische Hohlkörper selbst ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeich- net, dass die säulenartigen Abstützungen von massiven Einsätzen gebildet und mit den Begrenzungswänden beim Zusammenbau des Hohlkörpers verbunden sind. Diese Ver- bindung erfolgt wie erwähnt bei der elektrolytischen Beschichtung bzw. bei der damit er- folgenden Herstellung der Begrenzungswände selbst, indem die massiven leitenden Ein- sätze mit dem entsprechend angelagerten Wandmaterial sich sukzessive verbinden.

In besonders bevorzugter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass zumindest einzelne der massiven Einsätze auf zumindest einer Seite soweit vorstehen gelassen werden, dass nach der elektrochemischen Beschichtung vor- stehende Oberflächenbereiche verbleiben, welche vorzugsweise gemeinsam zur Anpas- sung an eine der übrigen Oberfläche vorgelagerte Kontaktfläche überarbeitet werden. Auf diese Weise können unabhängig von bzw. in gewissem Abstand zu den beabstandeten Begrenzungswänden des Hohlkörpers vorgelagerte einzelne isolierte Kontaktbereiche bereitgestellt werden, welche z. B. bei der erwähnten Ausgestaltung des Hohlkörpers als Mikro-Wärmetauscher in vorteilhafter Weise Kontakt-Wärmespannungen zwischen den Begrenzungswänden des Wärmetauschers und des zu temperierenden Bauteils verrin- gern bzw. vermeiden. Der Hohlkörper selbst ist dazu gemäß der Erfindung so weiterge- bildet, dass zumindest einzelne der massiven Einsätze auf zumindest einer Seite des Hohlkörpers über die Oberfläche desselben vorstehen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass für das Wandmate- rial und die massiven Einsätze der gleiche Werkstoff, vorzugsweise Kupfer oder eine Kupferlegierung, verwendet wird, was die elektrochemische Beschichtung vereinfacht und bessere Verbindungen zwischen Wandmaterial und leitenden Einsätzen sicherstellt.

Die Erfindung wird im folgenden noch anhand der teilweise schematischen Zeich- nungen näher erläutert. Fig. 1 bis 3 zeigen dabei ein Beispiel für einen Formkörper zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mikro-Wärmetauschers in einem ersten Herstel- lungsschritt in Draufsicht, Vorderansicht und Schrägansicht, Fig. 4 bis 6 zeigen entspre- chende Darstellungen des gleichen Formkörpers in einem weiteren Herstellungsschritt, die Fig. 7 bis 9 zeigen in teilweise geschnittener Darstellung einen entsprechenden, mit einem Formkörper gemäß Fig. 1 bis 6 hergestellten Mikro-Wärmetauscher und Fig. 10 zeigt eine weitere schematische Darstellung des Mikro-Wärmetauschers gemäß den Fig.

7 bis 9 angebracht auf einem zu temperierenden Bauteil.

Der Formkörper gemäß den Fig. 1 bis 6 besteht üblicherweise aus schlechtleiten- dem, aber gut bearbeitbarem und gut nach der elektrochemischen Beschichtung aus dem entstehenden Hohlkörper entfernbarem Material, beispielsweise aus Polymeren wie etwa PMMA. Gemäß den Fig. 4 bis 6 werden in den U-förmigen, trogähnlichen Formkör- per 1 in einem rasterartigen Muster Löcher bzw. durchgehende Ausnehmungen 2 ge- bohrt (hier zylindrisch-davon abweichend könnten aber beispielsweise mit Schmeizver- fahren oder dergleichen auch im Querschnitt dreieckige, sechseckige oder längliche Ausnehmungen angebracht werden). Vor der elektrochemischen Beschichtung des Formkörpers 1 werden passende, massive leitende Einsätze 3 als säulenartige Abstüt- zungen 4 (siehe Fig. 7 bis 10) in die Ausnehmungen 2 eingebracht und zumindest teil- weise bei der elektrochemischen Beschichtung zur elektrischen Kontaktierung verwen- det.

Die auf der unteren Basisfläche 5 angeordneten massiven Einsätze 3 stehen ge- mäß Fig. 5,8 und 10 soweit aus dem Formkörper 1 vor, dass nach der elektrochemi- schen Beschichtung vorstehende Oberflächenbereiche 6 verbleiben, welche vorzugswei- se gemeinsam zur Anpassung an eine der übrigen Oberfläche vorgelagerten Kontaktflä- che (gemäß Fig. 10 die Oberfläche 7 des zu temperierenden Bauteils 8) überarbeitet werden. Diese Bearbeitung kann beispielsweise durch Überschleifen aller vorstehenden Oberflächenbereiche 6 (siehe Fig. 8) erfolgen und sichert, dass der so hergestellte Mikro- Wärmetauscher nicht gesamfflächig auf der Oberfläche des zu temperierenden Bauteils 8 aufliegt sondern nur im Bereich der entstehenden Einzelkontaktflächen, was oberflächli- che Wärmespannungen zwischen den beiden Bauteilen verringert bzw. deren nachteilige Auswirkungen ausschließt.

Nachdem die massiven Einsätze 3 gemäß Fig. 4 bis 6 in den mit den durchge- henden Ausnehmungen 2 versehenen Formkörper 1 eingesteckt sind, wird die gesamte Baugruppe oberflächlich mit einer leitfähigen Startschicht (beispielsweise Graphit oder Ruß) versehen, wobei die Einsätze 3 aber nur an den exponierten Stellen beschichtet werden. Zumindest einzelne der Einsätze 3 werden (gegebenenfalls an entsprechend nach außen ragenden Verlängerungen) dann bei der nachfolgenden elektrochemischen Beschichtung zur elektrischen Kontaktierung verwendet, wobei dafür strategisch günstig liegende Einsätze 3 verwendet werden, die vorzugsweise auch die Fixierung der Bau- gruppe in einer Halterung übernehmen. Im Falle der ebenfalls möglichen Verwendung einer metallischen Startschicht (durch chemische Metallisierung) ist die Anfangsleitfähig- keit ausreichend, sodass nur einige wenige Einsätze (beispielsweise auf jeder Seite nur einer) ausreichen, um eine nachfolgende chemische Oberflächenbeschichtung (bei- spielsweise Galvanisierung) gleichmäßig durchführen zu können. Falls wie erwähnt leit- fähige Kohlenstoffschichten bzw. andere Beschichtungen als Startschicht benutzt wer- den, die relativ geringe Grundleitfähigkeit haben, wird der Abstand zwischen zwei kontak- tierten massiven Einsätzen 3 bedarfsweise kleiner gewählt, da die maximale zweidimen- sional Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektrochemischen Beschichtung berücksichtigt werden muss, damit es nicht zu allzu großen Unterschieden in der Dichte des Beschich- tungsmaterials kommt.

Nach entsprechender (gegebenenfalls mehrstufiger) elektrochemischer Beschich- tung der Baugruppe gemäß Fig. 4 bis 6 wird ein metallischer Hohikörper gemäß Fig. 7 bis 9 erhalten, der beabstandete Begrenzungswände 10 aufweist, zwischen denen im Inne- ren zumindest bereichsweise eine Anzahl von beabstandeten, säulenartigen Abstützun- gen 4 verläuft, welche von den massiven Einsätzen 3 gebildet und mit den Begren- zungswänden 10 verbunden sind. Dieser Hohlkörper 9 kann gemäß Fig. 10 an beiden Seiten mit aufgesetzten Anschlüssen 11 für Ein-und Auslässe eines Wärmeübertra- gungsmediums versehen und auf einem zu temperierenden Bauteil 8 auf hier nicht weiter dargestellte Weise befestigt (z. B. aufgeklebt) werden. Die Anschlüsse 11 können bei- spielsweise auf entsprechende Öffnungen aufgelötet oder zumindest zum Teil auch bei der beschriebenen Herstellung des Hohlkörpers mitgeformt sein.

Abgesehen von der dargestellten Ausführung und Anordnung der Einsätze 3 bzw. der damit erhaltenen Abstützungen 4 könnten diese auch andere geeignete und in weiten Grenzen beliebige Form aufweisen. Soferne beispielsweise rohrförmige Einsätze 3 ver- wendet werden, entstehen abgeschlossene Durchgangslöcher durch den Hohlkörper- mittels bfättchenartig ausgedehnter Einsätze 3 könnten Strömungsleitflächen im Inneren des Hohlkörpers realisiert werden.

Patentansprüche :