Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METERING DEVICE FOR A DAMPENING AGENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/101501
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a metering device for a dampening agent for offset printing. Said device comprises a valve, the valve body (34) of which can be operated by means of a float (14) in the dampening solution (12). The invention is characterized in that the float (14) is connected to the valve body (34) via a unidirectional connection that is only effective in one direction but ineffective in the opposite direction.

Inventors:
HESEKAMP DIETGER (DE)
HOLTWICK ROBERT (DE)
HERZOG BURKHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/000520
Publication Date:
September 13, 2007
Filing Date:
January 22, 2007
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TECHNOTRANS AG (DE)
HESEKAMP DIETGER (DE)
HOLTWICK ROBERT (DE)
HERZOG BURKHARD (DE)
International Classes:
B41F33/00; F16K31/20
Foreign References:
EP1336482A12003-08-20
DE4441705A11996-05-30
DE3327252A11985-02-07
DE1206690B1965-12-09
US4136009A1979-01-23
US3822643A1974-07-09
EP0317736A21989-05-31
Other References:
See also references of EP 1979167A1
None
Attorney, Agent or Firm:
STEINMEISTER, Helmut (Artur-Ladebeck-Strasse 51, Bielefeld, DE)
Download PDF:
Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Feuchtmittel-Dosiervorrichtung für den Offsetdruck, mit einem Ventil, dessen Ventilkörper (34) durch einen Schwimmerkörper (14) im Feuchtmittelbad (12) steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmerkörper (14) mit dem Ventilkörper (34) über eine Einweg-Verbindung verbunden ist, die in eine Richtung wirksam ist, in Gegenrichtung dagegen frei.

2. Feuchtmittel-Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (34) durch den Schwimmerkörper (14) in die öffnungsstellung anhebbar und durch Schwerkraft in die Schließ Stellung absenkbar ist.

3. Feuchtmittel-Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (34) kugelförmig ausgebildet ist und in einer im wesentlichen senkrechten Führung (36) aufwärts und abwärts be- weglich ist.

4. Feuchtmittel-Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (34) plattenförmig ausgebildet ist.

5. Feuchtmittel-Dosiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (36) des Ventilkörpers (34) von einem Ventilsitz (32) ausgeht, mit dem der Ventilkörper (34) zur öffnung und Schließung der Ventilöffnung zusammenwirkt.

6. Feuchtmittel-Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Feuchtmittelbades (12) ein Zusatzmittel-Behälter (24) vorgesehen ist, in dessen Boden sich der Ventilsitz (32) befindet, und dass ein am Schwimmerkörper (14) angebrachter Bolzen (22) durch den Ventilsitz (32) hindurch mit dem Ventilkörper (34) in Eingriff tritt.

7. Feuchtmittel-Dosiervorrichtung für den Offsetdruck mit einem Ventil, dessen Ventilkörper durch einen Schwimmerkörper im Feuchtmittelbad steu- erbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmerkörper mit dem Ventilkörper über eine mechanische Verbindungseinrichtung verbunden ist, in der sich ein Kreuzgelenk befindet, derart, dass Kippbewegungen des Schwimmerkörpers bei der übertragung in Richtung des Ventilkörpers isoliert werden.

8. Feuchtmittel-Dosiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmerkörper mit dem Ventilkörper unmittelbar über eine Stange verbunden ist, und dass sich in der Stange ein Kreuzgelenk be- findet.

Description:

FEUCHTMITTEL-DOSIERVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Feuchtmittel-Dosiervorrichtung für den Offsetdruck, mit einem Ventil, dessen Ventilkörper durch einen Schwimmerkörper im Feuchtmittelbad steuerbar ist.

Als Feuchtmittel für den Offsetdruck wird im allgemeinen Wasser mit verschiedenen Zusätzen verwendet. Als Zusätze kommen beispielsweise Alkohol zur Verringerung der Oberflächenspannung, antikorrosive und antimikrobiel- Ie Stoffe, oberflächenaktive Substanzen oder dergleichen in Betracht.

Die gewünschte Wirkung des Feuchtmittels tritt natürlich nur ein, wenn die vorgegebene Dosierung relativ genau eingehalten wird. Insbesondere Alkohol als ein wesentliches Zusatzmittel verdunstet verhältnismäßig rasch, so dass hier eine ständige Nachdosierung notwendig ist.

Wegen der gegenüber Wasser geringeren Dichte von Alkohol bilden Schwimmerkörper ein geeignetes Hilfsmittel zur Ermittlung der jeweiligen Dichte des Feuchtmittels und damit des Alkoholanteils. Es ist daher bekannt, Schwim- mer- oder Auftriebskörper zur Ermittlung der Dichte und damit des Alkoholanteils einzusetzen, die unmittelbar im Feuchtmittelbad angeordnet werden.

Die üblichen Dosiervorrichtungen mit mehr oder weniger starrer Verbindung zwischen dem Schwimmerkörper und dem Dosierkörper haben den Nachteil, dass es in der Praxis häufig zu einem unkontrollierten öffnen und Schließen des Ventils kommt, da durch Störungen aller Art, z. B. Vibrationen, Strömungen, usw. , Bewegungen des Auftriebskörpers verursacht werden, die dann direkt auf den Ventilkörper übertragen werden.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dosiervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die übertragung von störenden Bewegungen des Auftriebskörpers auf den Ventilkörper ausgeschlossen werden kann.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmerkörper mit dem Ventilkörper über eine Einweg-Verbindung verbunden ist, die in eine Richtung wirksam ist, in Gegenrichtung dagegen frei.

Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass störende Bewegungen des Schwimmerkörpers, insbesondere hin- und hergehende Schwingungsbewegungen des Schwimmerkörpers nicht auf den Ventilkörper übertragen werden.

Vorzugsweise ist der Ventilkörper durch den Schwimmerkörper in die öffnungsstellung anhebbar und durch Schwerkraft in die Schließstellung absenkbar.

Der Ventilkörper kann kugelförmig oder auch plattenförmig sein. Er kann beispielsweise auf einen Sitz absenkbar sein, der einen Auslaß umgibt. Dieser Auslaß befindet sich vorzugsweise im Boden eines Zusatzmittel-Behälters, der zweckmäßigerweise in einer erhöhten Position oberhalb des Feuchtmittelbehälters angeordnet ist, so dass das Zusatzmittel durch Schwerkraft in das Feuchtmittelbad überführt werden kann.

Anstelle der Ausnutzung der Schwerkraft zur Bewegung des Ventilkörpers in die Schließstellung kann auch eine andere Vorspannkraft vorgesehen sein, beispielsweise eine Federkraft.

Wenn der Ventilkörper nicht eine Kugel, sondern eine flache Platte ist, muß auf jeden Fall vermieden werden, dass Kippbewegungen des Schwimmers zu Kippbewegungen der Ventil-Platte führen, da die Platte, wenn sie sich auf dem Ventilsitz verkantet, die Ventilöffnung nicht schließen kann. In Fällen dieser Art, in denen im übrigen eine mechanisch direkte Verbindung zwischen dem Schwimmer und dem Ventilkörper vorgesehen ist, ist in diese direkte mechanische Verbindung zumindest ein Kreuzgelenk einzufügen, das dafür sorgt, dass die Kippbewegungen des Schwimmerkörpers nicht zu dem Ventilkörper weiter übertragen werden.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist ein schematischer senkrechter Schnitt durch eine erfin- dungsgemäJ3e Dosiervorrichtung; und

Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung der Anordnung aus

Schwimmerkörper und Ventilkörper.

In der Zeichnung ist ein Feuchtmittelbehälter mit 10 bezeichnet. In dem Feuchtmittelbehälter 10 befindet sich ein Feuchtmittelbad 12. In dem Feuchtmittelbad 12 befindet sich ein Schwimmerkörper 14, der in Abhängigkeit von der Dichte des Feuchtmittelbades 12 anhebbar und absenkbar ist. Der Schwimmerkörper 14 ist auf seiner oberen Seite mit einem Bolzen 22 ver- bunden, der senkrecht nach oben aufragt.

Oberhalb des Feuchtmittelbades 12 befindet sich ein Behälter 24, in dem sich ein Zusatzmittel 26 befindet. Die Art der Aufhängung des Behälters 24 oberhalb des Feuchtmittelbehälters 10 ist nicht dargestellt. Wie bereits erwähnt, ist die vorliegende Zeichnung rein schematisch.

In dem nicht bezeichneten Boden des Behälters 24 befindet sich ein Einsatz 28, der einen in senkrechter Richtung verlaufenden Durchlaß 30 bildet, der nach oben in einem Ventilsitz 32 endet.

Der Bolzen 22 tritt von unten in den Durchlaß 30 ein. Er ist in diesem Durchlaß entsprechend den Bewegungen des Schwimmerkörpers 14 aufwärts und abwärts verschiebbar.

Auf dem Ventilsitz 32 liegt ein Ventilkörper 34, bei der dargestellten Ausführungsform veranschaulicht durch eine Kugel. Der Ventilkörper 34 kann bei aufsteigendem Schwimmerkörper 14 mithilfe des Bolzens 22 vom Ventilsitz 32 abgehoben werden. Damit wird das Ventil geöffnet, so dass Zusatzmittel 26 aus dem Behälter 24 nach unten in das Feuchtmittelbad 12 herab fließen kann, wie durch Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist.

Auf der Oberseite des Einsatzes 28 befindet sich ein Käfig oder Korb 36 mit Schlitzen 38 in der Umfangsfläche, durch die das Zusatzmittel 26 in das Innere des Korbes 36 eintreten kann. Der Korb 36 dient dazu zu verhindern, dass sich der Ventilkörper 34 vollständig von der Position oberhalb des Ven¬

in Fig. 2 ist die Anordnung aus dem oberen Behälter 24 und dem Schwimmerkörper 14 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt.

Bei der geschilderten Verbindung zwischen dem Schwimmerkörper 14 und dem Ventilkörper 34 kann der Ventilkörper zwar durch den Schwimmerkörper in die öffnungsstellung angehoben werden, jedoch besteht in Schließ richtung keine starre Verbindung zwischen Schwimmerkörper und Ventilkörper.

Solange für die Schließung des Ventils die Schwerkraft eingesetzt wird, ist die Ventilanordnung an die dargestellte, im wesentlichen senkrechte Anordnung gebunden. Andererseits ist es aber auch möglich, zur Schließung des Ventils Federkraft oder Magnetkraft oder dergleichen vorzusehen.