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Title:
METERING METHOD FOR A DISPENSING MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/114360
Kind Code:
A1
Abstract:
The application discloses, inter alia, a method, wherein the method comprises a supply-container information item being detected and/or obtained (411, 421) at a module (11) for dispensing a washing and/or cleaning agent, wherein the supply-container information item is representative of at least one property of a container (300) for supplying a washing and/or cleaning agent, of a guideline for use of a washing and/or cleaning agent contained in the supply container (300) and/or of a property of a washing and/or cleaning agent contained in the supply container (300), and wherein the supply container (300) is connected and/or can be connected to the dispensing module (11); and also comprises a dispensing-control information item being determined, and/or the determination thereof being effected, at least to some extent in dependence on the supply-container information item, wherein the dispensing-control information item is intended to control, at least to some extent, the operation of a washing and/or cleaning agent being dispensed by the dispensing module (11).

Inventors:
KESSLER ARND (DE)
WEBER THOMAS (DE)
ZIPFEL JOHANNES (DE)
NITSCH CHRISTIAN (DE)
ZÜCHNER LARS (DE)
FRANKE NADINE (DE)
WAWER GEORG (AT)
MÜLLER ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/081852
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
December 07, 2017
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
International Classes:
D06F39/02; A47L15/44
Foreign References:
DE102007014425A12008-09-25
US20070044820A12007-03-01
DE102006026800A12007-12-13
US20130175293A12013-07-11
CN103266452A2013-08-28
CA2954248A12016-01-21
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren, das Verfahren umfassend:

Erfassen und/oder Erhalten (41 1 , 421 ) einer Vorratsbehälterinformation an einem

Ausgabemodul (1 1 ) für ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel, wobei die

Vorratsbehälterinformation repräsentativ für zumindest eine Eigenschaft eines

Vorratsbehälters (300) für ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel, eine

Anwendungsvorgabe für ein in dem Vorratsbehälter (300) enthaltenes Wasch- und/oder Reinigungsmittel und/oder eine Eigenschaft eines in dem Vorratsbehälter (300) enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels ist, und wobei der Vorratsbehälter (300) mit dem Ausgabemodul (1 1 ) verbunden und/oder verbindbar ist; und

Bestimmen (412) und/oder Bewirken des Bestimmens einer Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation, wobei die

Ausgabesteuerinformation eingerichtet ist, das Ausgeben eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels durch das Ausgabemodul (1 1 ) zumindest teilweise zu steuern.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , ferner umfassend:

Ausgeben und/oder Bewirken des Ausgebens eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels durch das Ausgabemodul (1 1 ) zumindest teilweise abhängig von der

Ausgabesteuerinformation.

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Ausgabemodul (1 1 ) eine Steuereinheit (1 10) und zumindest einen Aktuator (120) umfasst, wobei die Steuereinheit (1 10) eingerichtet ist, den Aktuator (120) derart anzusteuern, dass eine Bewegung des Aktuators (120) bewirkt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Bewegung des Aktuators (120) bewirkt, dass ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel ausgegeben wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-4, wobei das Ausgabemodul (1 1 ) zumindest ein Energieversorgungsmittel (130) umfasst, und wobei das zumindest eine

Energieversorgungsmittel (130) eingerichtet ist, den Aktuator (120) und/oder die

Steuereinheit (1 10) mit Energie zu versorgen.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5, wobei das Ausgeben und/oder das Bewirken des Ausgebens von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln nur dann erfolgt, wenn der Vorratsbehälter (300) mit dem Ausgabemodul (1 1 ) verbunden ist.

7. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Erfassen (41 1 , 421 ) der Vorratsbehälterinformation durch zumindest einen Sensor (1 15) des Ausgabemoduls erfolgt.

8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Sensor (1 15) ein mechanischer und/oder ein

optischer Sensor ist.

9. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Vorratsbehälterinformation in Form eines mechanisch und/oder optisch erfassbaren Musters (301 ) durch den

Vorratsbehälter (300) bereitgestellt wird, und wobei das mechanisch und/oder optisch erfassbare Muster (301 ) ein Teil des Vorratsbehälters (300) ist und/oder an dem

Vorratsbehälter (300) angeordnet ist,.

10. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Erhalten (41 1 , 421 ) der

Vorratsbehälterinformation durch eine Kommunikationsschnittstelle (1 14) des

Ausgabemoduls erfolgt.

1 1. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Vorratsbehälterinformation durch eine Kommunikationsschnittstelle des Vorratsbehälters (300) bereitgestellt wird.

12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 1 1 , wobei die Kommunikationsschnittstelle (1 14) des Ausgabemoduls eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine RFID- Schnittstelle und/oder eine NFC-Schnittstelle, ist, und/oder wobei die

Kommunikationsschnittstelle des Vorratsbehälters (300) eine drahtlose

Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine RFID-Schnittstelle und/oder eine NFC- Schnittstelle, ist.

13. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Ausgabesteuerinformation aus einer Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation bestimmt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, das Verfahren ferner umfassend:

Erfassen und/oder Erhalten (413, 424) einer Wasch- und/oder Reinigungsinformation an dem Ausgabemodul (1 1 ); und

Anpassen (414) zumindest einer Ausgabesteuerinformation der Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen durch das Ausgabemodul (1 1 ) zumindest teilweise abhängig von der Wasch- und/oder Reinigungsinformation.

15. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, wobei das Bewirken des Bestimmens der Ausgabesteuerinformation umfasst:

Senden und/oder Bewirken des Sendens (422) der Vorratsbehälterinformation von dem Ausgabemodul (1 1 ) an eine Servervorrichtung (12); und

Empfangen (423) der Ausgabesteuerinformation von der Servervorrichtung (12) an dem Ausgabemodul (1 1 ).

16. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, das Verfahren ferner umfassend:

Erfassen und/oder Erhalten (413, 424) einer Wasch- und/oder Reinigungsinformation an dem Ausgabemodul (1 1 ); und

Senden und/oder Bewirken des Sendens (425) der Wasch- und/oder

Reinigungsinformation durch das Ausgabemodul (1 1 ) an die Servervorrichtung (12).

17. Verfahren, das Verfahren umfassend:

Empfangen (501 ) einer Vorratsbehälterinformation an einer Servervorrichtung (12), wobei die Vorratsbehälterinformation repräsentativ für zumindest eine Eigenschaft eines Vorratsbehälters (300) für ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel, eine

Anwendungsvorgabe für ein in dem Vorratsbehälter (300) enthaltenes Wasch- und/oder Reinigungsmittel und/oder eine Eigenschaft eines in dem Vorratsbehälter (300) enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels ist, wobei der Vorratsbehälter (300) mit einem Ausgabemodul (1 1 ) für ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel verbunden und/oder verbindbar ist;

Bestimmen (502) einer Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation durch die Servervorrichtung (12), wobei die

Ausgabesteuerinformation eingerichtet ist, das Ausgeben eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels durch das Ausgabemodul (1 1 ) zumindest teilweise zu steuern; und Senden (503) der Ausgabesteuerinformation von der Servervorrichtung (12) an das Ausgabemodul (1 1 ).

18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Ausgabesteuerinformation aus einer Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation bestimmt wird.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17-18, das Verfahren ferner umfassend:

Empfangen (504) einer Wasch- und/oder Reinigungsinformation an der Servervorrichtung (12); und Anpassen (505) zumindest einer Ausgabesteuerinformation durch die Servervorrichtung (12) zumindest teilweise abhängig von der Wasch- und/oder Reinigungsinformation, wobei das Verfahren optional ferner umfasst:

Senden der zumindest einen angepassten Ausgabesteuerinformation durch die

Servervorrichtung (12) an das Ausgabemodul (1 1 ).

20. Ausgabemodul (1 1 ) für Wasch- und/oder Reinigungsmittel, eingerichtet zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 16 oder umfassend jeweilige Mittel zur Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 16.

21. Ausgabemodul (1 1 ) nach Anspruch 20, das Ausgabemodul (1 1 ) umfassend:

zumindest einen Sensor (1 15), wobei der Sensor eingerichtet ist, eine

Vorratsbehälterinformation zu erfassen.

22. Ausgabemodul (1 1 ) nach einem der Ansprüche 20-21 , das Ausgabemodul (1 1 ) umfassend: zumindest eine Kommunikationsschnittstelle (1 14), wobei die Kommunikationsschnittstelle (1 14) eingerichtet ist, zumindest eine durch eine Kommunikationsschnittstelle eines Vorratsbehälters (300) bereitgestellte Vorratsbehälterinformation auszulesen und/oder zu empfangen.

23. Servervorrichtung (12), eingerichtet zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens gemäß einem der Patentansprüche 17-19 oder umfassend jeweilige Mittel zur Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens gemäß einem der Patentansprüche 17-19.

24. Computerprogramm, umfassend Programmanweisungen, die dazu ausgebildet sind, eine Vorrichtung zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 15 oder gemäß einem der Patentansprüche 17 bis 19 zu veranlassen, wenn das Computerprogramm durch einen Prozessor ausgeführt wird.

25. System, umfassend:

ein Ausgabemodul (1 1 ) nach einem der Ansprüche 20-22, und

eine Servervorrichtung (12) nach Anspruch 23.

Description:
Dosierverfahren für ein Ausgabemodul

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft unter anderem ein Verfahren und eine Vorrichtung zum

Ausgeben von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln.

Hintergrund der Erfindung

Bei der Verwendung von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln aus verschiedenen Vorratsbehältern in einem Wasch- und/oder Reinigungsverfahren müssen passende Dosierungen für das in dem Vorratsbehälter oder in den Vorratsbehältern jeweils enthaltene Wasch- und/oder Reinigungsmittel gewählt werden. Üblicherweise wird die Auswahl dabei von dem Benutzer getroffen, und zum Beispiel an einer Benutzerschnittstelle einer Wasch- und/oder Reinigungsmaschine eingegeben. Dabei kann es zum einen zu Eingabefehlern während der Benutzereingabe kommen, zum anderen ist es möglich, dass der Benutzer gar nicht über die notwendigen Informationen für die Auswahl einer passenden Dosierung verfügt.

Allgemeine Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die oben genannten Probleme zu überwinden und beispielsweise eine Vereinfachung der zur Durchführung von Wasch- und/oder Reinigungsverfahren benötigten Arbeitsschritte und ein benutzerfreundliches und bequemes Dosieren von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln zu ermöglichen.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren offenbart, das Verfahren umfassend:

Erfassen und/oder Erhalten einer Vorratsbehälterinformation an einem Ausgabemodul für ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel, wobei die Vorratsbehälterinformation repräsentativ für zumindest eine Eigenschaft eines Vorratsbehälters für ein Wasch- und/oder

Reinigungsmittel, eine Anwendungsvorgabe für ein in dem Vorratsbehälter enthaltenes Wasch- und/oder Reinigungsmittel und/oder eine Eigenschaft eines in dem Vorratsbehälter enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels ist, und wobei der Vorratsbehälter mit dem Ausgabemodul verbunden und/oder verbindbar ist; und

Bestimmen und/oder Bewirken des Bestimmens einer Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation, wobei die

Ausgabesteuerinformation eingerichtet ist, das Ausgeben eines Wasch- und/oder

Reinigungsmittels durch das Ausgabemodul zumindest teilweise zu steuern. Das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist beispielsweise ein Verfahren zum Ausgeben von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln.

Ferner wird gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ein Ausgabemodul für Wasch- und/oder Reinigungsmittel offenbart, eingerichtet zur Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung oder umfassend jeweilige Mittel zur

Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung.

Dabei können entweder alle Schritte des Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung von den Mitteln gesteuert werden, oder alle Schritte des Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung von den Mitteln ausgeführt werden, oder ein oder mehrere Schritte von den Mitteln gesteuert und ein oder mehrere Schritte von den Mitteln ausgeführt werden. Verschiedene Schritte können optional von verschiedenen Mitteln ausgeführt oder gesteuert werden.

Die Mittel des Ausgabemoduls gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung können Hardware- und/oder Software-Komponenten umfassen. Die Mittel können beispielsweise mindestens einen Speicher mit Programmanweisungen eines Computerprogramms (z.B. des Computerprogramms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung) und mindestens einen Prozessor ausgebildet zum Ausführen von Programmanweisungen aus dem mindestens einen Speicher umfassen.

Dementsprechend soll gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung auch ein Ausgabemodul als offenbart verstanden werden, das zumindest einen Prozessor und zumindest einen Speicher mit Programmanweisungen umfasst, wobei der zumindest eine Speicher und die

Programmanweisungen eingerichtet sind, gemeinsam mit dem zumindest einen Prozessor, das Ausgabemodul zu veranlassen, das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung auszuführen und/oder zu steuern.

Alternativ oder zusätzlich können die Mittel ferner einen oder mehrere Sensoren und/oder eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen umfassen.

Unter einer Kommunikationsschnittstelle soll beispielsweise eine drahtlose

Kommunikationsschnittstelle und/oder eine drahtgebundene Kommunikationsschnittstelle verstanden werden.

Eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle ist beispielsweise eine Kommunikationsschnittstelle gemäß einer drahtlosen Kommunikationstechnik. Ein Beispiel für eine drahtlose

Kommunikationstechnik ist eine lokale Funknetztechnik wie Radio Frequency Identification (RFID) und/oder Near Field Communication (NFC) und/oder Bluetooth (z.B. Bluetooth Version 2.1 und/oder 4.0) und/oder Wireless Local Area Network (WLAN). RFID und NFC sind beispielsweise gemäß den ISO-Standards 18000, 1 1784/1 1785 und dem ISO/IEC-Standard 14443-A und 15693 spezifiziert. Die Bluetooth-Spezifikationen sind derzeit im Internet unter www.bluetooth.org erhältlich. WLAN ist zum Beispiel in den Standards der IEEE-802.1 1-Familie spezifiziert. Ein weiteres Beispiel für eine drahtlose Kommunikationstechnik ist eine überörtliche Funknetztechnik wie beispielsweise eine Mobilfunktechnik, zum Beispiel Global System for Mobile Communications (GSM) und/oder Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) und/oder Long Term Evolution (LTE). Die GSM-, UMTS- und LTE-Spezifikationen werden von dem 3rd Generation Partnership Project (3GPP) gepflegt und entwickelt und sind derzeit im Internet unter anderem unter www.3gpp.com erhältlich.

Eine drahtgebundene Kommunikationsschnittstelle ist beispielsweise eine

Kommunikationsschnittstelle gemäß einer drahtgebundenen Kommunikationsstechnik. Beispiele für eine drahtgebundene Kommunikationstechnik sind ein Local Area Network (LAN) und/oder ein Bus-System, zum Beispiel ein Controller-Area-Network-Bus (CAN-Bus) und/oder ein universeller serieller Bus (USB). CAN-Bus ist beispielsweise gemäß dem ISO-Standard ISO 1 1898 spezifiziert. Die USB-Spezifikationen sind derzeit im Internet unter www.usb.org erhältlich. LAN ist zum Beispiel in den Standards der IEEE-802.3-Familie spezifiziert.

Es versteht sich, dass das Ausgabemodul auch andere nicht aufgeführte Mittel umfassen kann.

Unter dem Ausgabemodul gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung soll beispielsweise eine Vorrichtung verstanden werden. Das Ausgabemodul gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ist beispielsweise ein Ausgabemodul zum Ausgeben von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln.

Des Weiteren wird gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ein Computerprogramm offenbart, umfassend Programmanweisungen, die dazu ausgebildet sind, eine Vorrichtung zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt zu veranlassen, wenn das Computerprogramm durch einen Prozessor ausgeführt wird.

Ferner wird gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ein computerlesbares Speichermedium offenbart, welches ein Computerprogramm gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung enthält. Ein computerlesbares Speichermedium kann zum Beispiel als magnetisches, elektrisches, elektromagnetisches, optisches und/oder andersartiges Speichermedium ausgebildet sein. Ein solches computerlesbares Speichermedium ist vorzugsweise gegenständlich (also„berührbar"), zum Beispiel ist es als Datenträgervorrichtung ausgebildet. Eine solche Datenträgervorrichtung ist beispielsweise tragbar oder in einer Vorrichtung fest installiert. Beispiele für eine solche

Datenträgervorrichtung sind flüchtige oder nicht-flüchtige Speicher mit wahlfreiem-Zugriff (RAM) wie zum Beispiel NOR-Flash-Speicher oder mit sequentiellen-Zugriff wie NAND-Flash-Speicher und/oder Speicher mit Nur-Lese-Zugriff (ROM) oder Schreib-Lese-Zugriff. Computerlesbar soll zum Beispiel so verstanden werden, dass das Speichermedium von einem Computer bzw. einer Servervorrichtung (aus)gelesen und/oder beschrieben werden kann, beispielsweise von einem Prozessor.

Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren offenbart, das Verfahren umfassend:

Empfangen einer Vorratsbehälterinformation an einer Servervorrichtung, wobei die Vorratsbehälterinformation repräsentativ für zumindest eine Eigenschaft eines

Vorratsbehälters für ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel, eine Anwendungsvorgabe für ein in dem Vorratsbehälter enthaltenes Wasch- und/oder Reinigungsmittel und/oder eine Eigenschaft eines in dem Vorratsbehälter enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels ist, wobei der Vorratsbehälter mit einem Ausgabemodul für ein Wasch- und/oder

Reinigungsmittel verbunden und/oder verbindbar ist;

Bestimmen einer Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation durch die Servervorrichtung, wobei die

Ausgabesteuerinformation eingerichtet ist, das Ausgeben eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels durch das Ausgabemodul zumindest teilweise zu steuern; und

Senden der Ausgabesteuerinformation von der Servervorrichtung an das Ausgabemodul.

Das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist beispielsweise ein Verfahren zur Bestimmung einer Ausgabesteuerinformation.

Ferner wird gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung eine Servervorrichtung offenbart, eingerichtet zur Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung oder umfassend jeweilige Mittel zur Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung. Dabei ist unter einer

Servervorrichtung ein einzelner Server als auch mehrere operativ miteinander verbundene Server wie beispielsweise eine Servercloud zu verstehen.

Dabei können entweder alle Schritte des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung von den Mitteln gesteuert werden, oder alle Schritte des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung von den Mitteln ausgeführt werden, oder ein oder mehrere Schritte von den Mitteln gesteuert und ein oder mehrere Schritte von den Mitteln ausgeführt werden. Verschiedene Schritte können optional von verschiedenen Mitteln ausgeführt oder gesteuert werden.

Die Mittel der Servervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung können Hardware- und/oder Software-Komponenten umfassen. Die Mittel können beispielsweise mindestens einen Speicher mit Programmanweisungen eines Computerprogramms (z.B. des Computerprogramms gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung) und mindestens einen Prozessor ausgebildet zum Ausführen von Programmanweisungen aus dem mindestens einen Speicher umfassen.

Dementsprechend soll gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung auch eine Servervorrichtung offenbart verstanden werden, die zumindest einen Prozessor und zumindest einen Speicher mit Programmanweisungen umfasst, wobei der zumindest eine Speicher und die

Programmanweisungen eingerichtet sind, gemeinsam mit dem zumindest einen Prozessor, die Servervorrichtung zu veranlassen, das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung auszuführen und/oder zu steuern.

Alternativ oder zusätzlich können die Mittel der Servervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ferner eine oder mehrere Kommunikationsschnittstellen (z.B. eine oder mehrere drahtlose Kommunikationsschnittstellen und/oder eine oder mehrere drahtgebundene

Kommunikationsschnittstellen) umfassen. Es versteht sich, dass die Servervorrichtung auch andere nicht aufgeführte Mittel umfassen kann.

Die Servervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist beispielsweise eine

Servervorrichtung zur Kommunikation mit einem oder mehreren Ausgabemodulen (z.B. dem Ausgabemodul gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung).

Des Weiteren wird gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ein Computerprogramm offenbart, umfassend Programmanweisungen, die dazu ausgebildet sind, eine Vorrichtung zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung zu veranlassen, wenn das Computerprogramm durch einen Prozessor ausgeführt wird.

Ferner wird gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ein computerlesbares Speichermedium offenbart, welches ein Computerprogramm gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung enthält. Obige Offenbarung eines computerlesbaren Speichermediums im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung soll auch für ein computerlesbares Speichermedium gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung gelten.

Im Folgenden werden die Merkmale der Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, des Ausgabemoduls gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, der Servervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung und der

Computerprogramme gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung - teilweise beispielhaft - beschrieben. Unter dem Erfassen einer Vorratsbehälterinformation soll beispielsweise verstanden werden, dass eine Vorratsbehälterinformation durch das Ausgabemodul oder durch ein Mittel des

Ausgabemoduls erfasst wird. Wie unten offenbart, kann das Erfassen der

Vorratsbehälterinformation beispielsweise durch einen Sensor des Ausgabemoduls erfolgen.

Dementsprechend soll unter dem Erhalten einer Vorratsbehälterinformation zum Beispiel verstanden werden, dass die Vorratsbehälterinformation durch das Ausgabemodul oder ein Mittel des Ausgabemoduls erhalten wird. Zum Beispiel soll unter dem Erhalten der

Vorratsbehälterinformation das Empfangen und/oder Auslesen der Vorratsbehälterinformation durch das Ausgabemodul oder eine Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls verstanden werden.

Die Vorratsbehälterinformation repräsentiert beispielsweise eine charakteristische Eigenschaft des Vorratsbehälters. Unter einer Vorratsbehälterinformation, die charakteristisch für eine Eigenschaft eines Vorratsbehälters ist, soll beispielsweise eine Information verstanden werden, die eine oder mehrere Angaben über ein maximales Verwendungsdatum des Vorratsbehälters, über die räumliche Ausgestaltung des Vorratsbehälters, über ein Volumen und/oder eine Füllmenge des Vorratsbehälters und/oder zur Identifizierung des Vorratsbehälters oder der Art des

Vorratsbehälters repräsentiert und/oder enthält.

Ferner kann die Vorratsbehälterinformation eine Anwendungsvorgabe für ein in dem

Vorratsbehälter enthaltenes Wasch- und/oder Reinigungsmittel repräsentieren. Eine solche Anwendungsvorgabe enthält und/oder repräsentiert beispielsweise eine oder mehrere Angaben zu einer für eine bestimmte Anwendung empfohlenen Dosierung des Wasch- und/oder

Reinigungsmittels. Alternativ oder zusätzlich soll unter einer Vorratsbehälterinformation, die eine Anwendungsvorgabe für ein in dem Vorratsbehälter enthaltenes Wasch- und/oder Reinigungsmittel repräsentiert, auch eine Information verstanden werden, die die Ausgabesteuerinformation identifiziert und/oder die Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise repräsentiert und/oder enthält.

Alternativ oder zusätzlich repräsentiert die Vorratsbehälterinformation eine Eigenschaft eines in dem Vorratsbehälter enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels. Unter einer solchen

Vorratsbehälterinformation, die charakteristisch für eine Eigenschaft eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels ist, das in einem Vorratsbehälter enthalten ist, soll beispielsweise eine

Information verstanden werden, die eine oder mehrere Angaben über eine chemische und/oder physikalische Eigenschaft des Wasch- und/oder Reinigungsmittels, über die Art des Wasch- und/oder Reinigungsmittels und/oder zur Identifizierung des Wasch- und/oder Reinigungsmittels repräsentiert und/oder enthält. Unter einer chemischen und/oder physikalischen Eigenschaft des Wasch- und/oder Reinigungsmittels soll dabei beispielsweise eine chemische und/oder physikalische Zusammensetzung des Waschmittels und/oder der Aggregatzustand des Wasch- und/oder Reinigungsmittels (z.B. fest, flüssig oder gasförmig) verstanden werden. Zum Beispiel repräsentiert die Vorratsbehälterinformation Werte einer oder mehrerer physikalischer und/oder chemischer Größen (z.B. einen oder mehrere Werte physikalischer und/oder chemischer Größen, die eine oder mehrere Eigenschaften des enthaltenen Wasch- und /oder Reinigungsmittels beschreiben). Eine Angabe über eine Art eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels gibt beispielsweise an, ob es sich um ein Vollwaschmittel, ein Feinwaschmittel, ein Buntwaschmittel, Desinfektionsmittel, ein Maschinengeschirrspülmittel und/oder eine andere Art eines Wasch- und/oder Reinigungsmittel handelt und/oder welche Inhaltsstoffe und/oder Gerüststoff- Zusammensetzung das Wasch- und/oder Reinigungsmittel aufweist. Ein Beispiel für eine Angabe zur Identifizierung des Wasch- und/oder Reinigungsmittel ist beispielsweise eine Kennung zur Identifizierung des Wasch- und/oder Reinigungsmittels wie ein Produktname und/oder eine Produktnummer.

Der Vorratsbehälter ist beispielsweise ausgebildet, ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel (z.B. eine bestimmte Menge eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels) aufzunehmen. Zum Beispiel weist der Vorratsbehälter eine oder mehrere Vorratskammern zum Aufnehmen von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln auf. Wenn der Vorratsbehälter mehrere Vorratskammern aufweist, kann zum Beispiel jede der Vorratskammern ein anderes Wasch- und/oder Reinigungsmittel und/oder ein anderes Wasch- und/oder Reinigungsmittelgemisch enthalten. Der Vorratsbehälter kann beispielsweise in einer bestimmten Raumform ausgebildet sein (z.B. würfelartig, kugelförmig und/oder plattenartig). Der Vorratsbehälter kann beispielsweise zumindest teilweise formstabil ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Vorratsbehälter zum Beispiel zumindest teilweise flexibel ausgebildet sein, beispielsweise als flexibles Packmittel (z.B. als eine Tube und/oder als ein Beutel). Es versteht sich, dass der Vorratsbehälter auch als von einem zumindest teilweise formstabilen Aufnahmebehältnis umfasstes zumindest teilweises flexibles Behältnis ausgebildet sein kann, zum Beispiel als ein Beutel in einem im Wesentlichen formstabilen Rahmen.

Das Wasch- und/oder Reinigungsmittel ist beispielsweise in fester, flüssiger, und/oder gasförmiger Form in dem Vorratsbehälter enthalten. Zum Beispiel ist das Wasch- und/oder Reinigungsmittel ein Reinstoff und/oder ein Stoffgemische. Ein festes Wasch- und/oder Reinigungsmittel kann beispielsweise als Pulver, als Tablette und/oder als Tab in dem Vorratsbehälter enthalten sein. Ein flüssiges Wasch- und/oder Reinigungsmittel kann beispielsweise als Gel, als konzentrierte und/oder als verdünnte Lösung in dem Vorratsbehälter enthalten sein. Es versteht sich, dass das Wasch- und/oder Reinigungsmittel auch als Schaum, als Hartschaum, als Emulsion, als

Suspension und/oder als Aerosol in dem Vorratsbehälter enthalten sein kann. Nicht abschließende Beispiele von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln und/oder deren Inhaltsstoffen sind eine oder mehrere Komponenten aus einer Gruppe von Komponenten umfassend Tenside, Alkalien, Builder, Vergrauungsinhibatoren, optische Aufheller, Enzyme, Bleichmittel, Soil-Release-Polymere, Füller, Weichmacher, Duftstoffe, Farbstoffe, Pflegestoffe, Säuren, Stärke, Isomalt, Zucker, Zellulose, Zellulosederivate, Carboxymethylcellulose, Polyetherimid, Silikonderivate und/oder

Polymethylimine. Weitere nicht abschließende beispielhafte Bestandteile sind Bleichaktivatoren, Komplexbildner, Gerüststoffe, Elektrolyte, nichtwässrige Lösungsmittel, pH-Stellmittel,

Parfümträger, Fluoreszenzmittel, Hydrotrope, Silikonöle, Bentonite, Antiredepositionsmittel, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobielle Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitore, Antistatika, Bittermittel, Bügelhilfsmittel, Phobier- oder Imprägniermittel, Quell- oder Schiebefestmittel und/oder UV-Absorber. Weitere nicht abschließend beispielhafte Bestandteile sind einen oder vorzugsweise mehrere Stoffe aus der Gruppe der Builder, Polymere, Bleichmittel, Bleichaktivatoren,

Bleichkatalysatoren, Enzyme, Verdicker, Sequestrierungsmittel, Elektrolyte, Korrosionsinhibitoren, Glaskorrosionsinhibitoren, Schauminhibitoren, Farbstoffe, Additive zur Verbesserung des Ablauf- und Trocknungsverhaltens, Desintegrationshilfsmittel, Konservierungsmittel, pH-Stellmittel, Duftstoffe und Parfümträger.

Der Einsatz von Buildersubstanzen (Gerüststoffen) wie Silikaten, Aluminiumsilikaten (insbesondere Zeolithen), Salze organischer Di- und Polycarbonsäuren sowie Mischungen dieser Stoffe, vorzugsweise wasserlöslicher Buildersubstanzen, kann von Vorteil sein.

In einer erfindungsgemäß bevorzugten Ausführungsform wird auf den Einsatz von Phosphaten (auch Polyphosphaten) weitgehend oder vollständig verzichtet. Das Mittel enthält in dieser Ausführungsform vorzugsweise weniger als 5 Gew.-%, besonders bevorzugt weniger als 3 Gew.- %, insbesondere weniger als 1 Gew.-% Phosphat(e). Besonders bevorzugt ist das Mittel in dieser Ausführungsform völlig phosphatfrei, d.h. die Mittel enthalten weniger als 0, 1 Gew.-% Phosphat(e).

Zu den Gerüststoffen zählen insbesondere Carbonate, Citrate, Phosphonate,

organische Gerüststoffe und Silikate. Der Gewichtsanteil der gesamten Gerüststoffe am

Gesamtgewicht erfindungsgemäßer Mittel beträgt vorzugsweise 15 bis 80 Gew.-% und insbesondere 20 bis 70 Gew.-%.

Bevorzugte Reinigungsmittel, insbesondere Geschirrspülmittel, bevorzugt maschinelle

Geschirrspülmittel, sind durch eine Gerüststoffkombination aus Citrat und Carbonat und/oder Hydrogencarbonat gekennzeichnet.

Als Tenside geeignet sind anionische, nichtionische, kationische und amphotere Tenside. Die Auswahl der Tenside erfolgt anhand des Verwendungszwecks der Zusammensetzung. Geeignete anionische Tenside sind insbesondere Seifen und solche, die Sulfat- oder Sulfonat- Gruppen enthalten. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen vorzugsweise C9-C13- Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, das heißt Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-C18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus Ci2-Cis-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse beziehungsweise Neutralisation gewonnen werden. Geeignet sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die o sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, die durch o Sulfonierung der Methylester von Fettsäuren pflanzlichen und/oder tierischen Ursprungs mit 8 bis 20 C-Atomen im Fettsäuremolekül und nachfolgende Neutralisation zu wasserlöslichen MonoSalzen hergestellt werden, in Betracht.

Geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere Alkylglykoside und Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukte von Alkylglykosiden oder linearen oder verzweigten Alkoholen mit jeweils 12 bis 18 C-Atomen im Alkylteil und 3 bis 20, vorzugsweise 4 bis 10 Alkylethergruppen. Weiterhin sind entsprechende Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukte von N-Alkyl-aminen, vicinalen Diolen, Fettsäureestern und Fettsäureamiden, die hinsichtlich des Alkylteils den genannten langkettigen Alkoholderivaten entsprechen, sowie von Alkylphenolen mit 5 bis 12 C- Atomen im Alkylrest brauchbar.

Beispiele für kationische Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen und Esterquats, insbesondere quaternierte Fettsäuretrialkanolaminestersalze.

Typische Beispiele für amphotere bzw. zwittenionische Tenside sind Alkylbetaine,

Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine.

Der Vorratsbehälter ist beispielsweise mit dem Ausgabemodul verbunden und/oder verbindbar. Vorzugsweise ist der Vorratsbehälter mit dem Ausgabemodul lösbar verbunden und/oder lösbar verbindbar. Eine lösbare Verbindung ist beispielsweise eine Verbindung, bei der der

Vorratsbehälter und das Ausgabemodul zerstörungsfrei verbunden und getrennt werden können. Beispielsweise sind mehr als ein Vorratsbehälter gleichzeitig mit dem Ausgabemodul verbunden und/oder verbindbar. Zum Beispiel kann der Vorratsbehälter mechanisch mit dem Ausgabemodul verbunden und/oder verbindbar sein. Zum Beispiel weisen das Ausgabemodul und der

Vorratsbehälter korrespondierende Verbindungsmittel zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Ausgabemodul auf. Die Verbindung kann zum Beispiel formschlüssig sein, zum Beispiel in Form eines Rastmechanismus. Alternativ oder zusätzlich kann die Verbindung kraftschlüssig sein, zum Beispiel in Form einer Schraub- und/oder Klettverbindung. Weiterhin alternativ kann die Verbindung stoffschlüssig sein, zum Beispiel in Form einer

Klebverbindung.

Ferner kann die Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter und dem Ausgabemodul zum

Transport des Wasch- und/oder Reinigungsmittels von dem Vorratsbehälter in das Ausgabemodul dienen. Zum Beispiel sind die Verbindungsmittel eingerichtet, eine flüssigkeitsdichte, eine dampfdichte und/oder eine gasdichte Verbindung zum Transport des Wasch- und/oder

Reinigungsmittels von dem Vorratsbehälter in das Ausgabemodul herzustellen. Beispielhafte Verbindungsmittel zum Herstellen einer solchen Verbindung sind eine Kanüle (z.B. eine Kanüle des Vorratsbehälters) und eine Membran (z.B. eine Membran des Ausgabemoduls) und/oder Luer- Verbinder und/oder Luer-Kupplungen.

Sind mehr als ein Vorratsbehälter gleichzeitig mit dem Ausgabemodul verbunden und/oder verbindbar können die Vorratsbehälter alternativ oder zusätzlich auch miteinander verbunden und/oder verbindbar sein. Zum Beispiel können zumindest diejenigen Vorratsbehälter, die mit dem Ausgabemodul verbunden sind, auch miteinander verbunden und/oder verbindbar sein.

Die Ausgabesteuerinformation gibt beispielsweise einen oder mehrere Ausgabeparameter vor. Beispiele für einen Ausgabeparameter sind eine Ausgabemenge, ein Ausgabezeitpunkt, eine Ausgabetemperatur und/oder eine Ausgabedauer. Beispielsweise gibt ein Ausgabeparameter eine Ausgabemenge, einen Ausgabezeitpunkt, eine Ausgabetemperatur und/oder eine Ausgabedauer für das Ausgeben von Wasch- und/oder Reinigungsmittel vor. Dass die Ausgabesteuerinformation eingerichtet ist, das Ausgeben eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels durch das Ausgabemodul zumindest teilweise zu steuern, soll beispielsweise derart verstanden werden, dass die

Ausgabesteuerinformation bewirkt, dass das Ausgabemodul das Wasch- und/oder

Reinigungsmittel entsprechend den durch die Ausgabesteuerinformation vorgegebenen

Ausgabe parametern ausgibt.

Unter dem Bestimmen der Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation soll beispielsweise verstanden werden, dass die

Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation ausgewählt und/oder berechnet wird. Beispielsweise wird die Ausgabesteuerinformation durch das Ausgabemodul bestimmt.

Alternativ oder zusätzlich kann die Ausgabesteuerinformation auch durch eine von dem

Ausgabemodul verschiedene Vorrichtung (z.B. der Servervorrichtung) bestimmt werden. Unter dem Bewirken des Bestimmens der Ausgabesteuerinformation soll dementsprechend beispielsweise verstanden werden, dass das Ausgabemodul bewirkt, dass die

Ausgabesteuerinformation von einer von dem Ausgabemodul verschiedenen Vorrichtung (z.B. der Servervorrichtung) bestimmt wird. Zum Beispiel wird die Vorratsbehälterinformation durch das Ausgabemodul an die Servervorrichtung gesendet, um das Bestimmen der

Ausgabesteuerinformation durch die Servervorrichtung zu bewirken.

Unter dem Senden einer Vorratsbehälterinformation durch das Ausgabemodul soll beispielsweise verstanden werden, dass die Vorratsbehälterinformation durch das Ausgabemodul oder durch ein Mittel des Ausgabemoduls (z.B. durch eine Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls) gesendet wird.

Anschließend wird die Vorratsbehälterinformation beispielsweise an der Servervorrichtung empfangen. Unter dem Empfangen einer Vorratsbehälterinformation an der Servervorrichtung soll beispielsweise verstanden werden, dass die Vorratsbehälterinformation durch die

Servervorrichtung oder durch ein Mittel der Servervorrichtung (z.B. durch eine

Kommunikationsschnittstelle) empfangen wird.

Anschließend bestimmt beispielsweise die Servervorrichtung zumindest teilweise abhängig von der an der Servervorrichtung empfangenen Vorratsbehälterinformation die Ausgabesteuerinformation und sendet die Ausgabesteuerinformation von der Servervorrichtung an das Ausgabemodul.

Unter dem Senden einer Ausgabesteuerinformation von der Servervorrichtung an das

Ausgabemodul soll beispielsweise verstanden werden, dass die Ausgabesteuerinformation durch die Servervorrichtung oder durch ein Mittel der Servervorrichtung (z.B. durch eine

Kommunikationsschnittstelle) an das Ausgabemodulgesendet wird.

Gemäß der Erfindung kann somit für eine Vorratsbehälterinformation eine passende

Ausgabesteuerinformation besonders benutzerfreundlich und schnell bestimmt werden, um ein besonders effizientes Ausgeben (z.B. Dosieren) von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln durch das Ausgabemodul zu ermöglichen. Dadurch kann beispielsweise der Verbrauch von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln, zum Beispiel bei gleichzeitig optimalem Wasch- und/oder Reinigungsergebnis, ohne Zutun des Benutzers verringert werden. Darüber hinaus können beispielsweise einzelne, zum Beispiel unterschiedliche Vorratsbehälter frei miteinander kombiniert werden und es kann beispielsweise eine freie Anpassung der Wasch- und/oder Reinigungschemie an die benutzten Programme ermöglicht werden. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beispielsweise ferner das Ausgeben und/oder Bewirken des Ausgebens eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels durch das Ausgabemodul zumindest teilweise abhängig von der Ausgabesteuerinformation.

Unter dem Ausgeben eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels soll beispielsweise verstanden werden, dass das Wasch- und/oder Reinigungsmittel an die Umgebung des Ausgabemoduls und/oder des Vorratsbehälters abgegeben wird. Das Ausgeben erfolgt beispielsweise durch das Ausgabemodul. Alternativ oder zusätzlich kann das Ausgeben durch das Ausgabemodul bewirkt werden, z.B. bewirkt das Ausgabemodul, dass das Wasch- und/oder Reinigungsmittel durch den Vorratsbehälter ausgegeben wird. Beispielsweise wird das Wasch- und/oder Reinigungsmittel durch eine Ausgabeöffnung des Ausgabemoduls und/oder des Vorratsbehälters an die Umgebung des Ausgabemoduls und/oder des Vorratsbe hälters abgegeben.

Wie oben offenbart, kann die Ausgabesteuerinformation einen oder mehrere Ausgabeparameter vorgeben. Zum Beispiel ist das Ausgabemodul eingerichtet, das in dem Vorratsbehälter enthaltene Wasch- und/oder Reinigungsmittel entsprechend den durch die Ausgabesteuerinformation vorgegebenen Ausgabeparametern auszugeben und/oder das Ausgeben des in dem

Vorratsbehälter enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels (z.B. durch den Vorratsbehälter) entsprechend den durch die Ausgabesteuerinformation vorgegebenen Ausgabeparametern zu bewirken, wenn der Vorratsbehälter mit dem Ausgabemodul verbunden ist (z.B. nur dann, wenn der Vorratsbehälter mit dem Ausgabemodul verbunden ist).

Beispielsweise umfasst das Ausgabemodul eine Steuereinheit und zumindest einen Aktuator, wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, den Aktuator anzusteuern. Beispielsweise ist die

Steuereinheit eingerichtet, den Aktuator derart anzusteuern, dass eine Bewegung des Aktuators bewirkt wird. Zum Beispiel bewirkt die Bewegung des Aktuators, dass ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel ausgegeben wird. Zum Beispiel ist die Steuereinheit eingerichtet, den Aktuator derart anzusteuern, dass das Wasch- und/oder Reinigungsmittel entsprechend den durch die Ausgabesteuerinformation vorgegebenen Ausgabeparametern ausgegeben wird und/oder das Ausgeben des in dem Vorratsbehälter enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels (z.B. durch den Vorratsbehälter) entsprechend den durch die Ausgabesteuerinformation vorgegebenen Ausgabe parametern bewirkt wird.

Unter einem Aktuator soll eine bewegliche Komponente des Ausgabemoduls verstanden werden. Zum Beispiel ist der Aktuator derart eingerichtet, dass, wenn er sich bewegt und der

Vorratsbehälter mit dem Ausgabemodul verbunden ist, eine Ausgabe des Wasch- und/oder Reinigungsmittels bewirkt wird. Beispiele für einen Aktuator sind eine Pumpe (z.B. eine Schlauchpumpe), ein Ventil und/oder ein Motor (z.B. ein Linearmotor). Wenn der Aktuator eine Pumpe ist, steuert die Steuereinheit die Pumpe zum Ausgeben des Wasch- und/oder

Reinigungsmittels beispielsweise derart an, dass die Pumpe das Wasch- und/oder

Reinigungsmittels von dem Vorratsbehälter zu einer Ausgabeöffnung (z.B. einer Ausgabeöffnung des Vorratsbehälters und/oder des Ausgabemoduls) transportiert. Wenn der Aktuator ein Ventil ist, ist das Ventil beispielsweise eingerichtet, eine Ausgabeöffnung (z.B. eine Ausgabeöffnung des Vorratsbehälters und/oder des Ausgabemoduls) zu verschließen. Zum Ausgeben des Wasch- und/oder Reinigungsmittels steuert die Steuereinheit das Ventil beispielsweise derart an, dass sich das Ventil öffnet, so dass das Wasch- und/oder Reinigungsmittel aus der Ausgabeöffnung strömen kann.

Beispielsweise umfasst das Ausgabemodul gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung zusätzlich zumindest ein Energieversorgungsmittel. Zum Beispiel ist das zumindest eine

Energieversorgungsmittel eingerichtet, den Aktuator und/oder die Steuereinheit mit Energie zu versorgen. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise zumindest ein Energieversorgungsmittel von einem Vorratsbehälter (z.B. einem mit dem Ausgabemodul verbundenen und/oder verbindbaren Vorratsbehälter) umfasst sein.

Das zumindest eine Energieversorgungsmittel ist beispielsweise dazu geeignet, eine zum Betrieb des Ausgabemoduls geeignete Energie bereitzustellen. Zum Beispiel umfasst das

Energieversorgungsmittel eine oder mehrere elektrische Energiequellen. Eine beispielhafte elektrische Energiequelle ist eine Batterie, ein Akkumulator, ein Netzgerät, ein Kondensator und/oder eine Solarzelle. Beispielsweise ist das Energieversorgungsmittel derart ausgestaltet, dass das Ausgabemodul autark, insbesondere von einer externen Energieversorgung unabhängig, ist. Zum Beispiel ist das Energieversorgungsmittel austauschbar ausgeführt, zum Beispiel in Form einer auswechselbaren Batterie. Beispielsweise ist das Energieversorgungsmittel flüssigkeitsdicht, insbesondere wasserdicht, ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann das

Energieversorgungsmittel zumindest eine mechanische Energiequelle umfassen, zum Beispiel eine Schraubenfeder, eine Torsionsfeder (z.B. eine Drehstabfeder), eine Biegefeder, eine

Gasdruckfeder (z.B. eine Luftfeder) und/oder eine Elastomerfeder.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt das Erfassen der Vorratsbehälterinformation durch zumindest einen Sensor des Ausgabemoduls.

Unter einem Sensor ist beispielsweise ein mechanischer Sensor (z.B. ein Drucksensor) und/oder ein optischer Sensor (z.B. ein CCD-Sensor) zu verstehen. Zusätzlich zu einem optischen Sensor kann das Ausgabemodul ferner ein Lichterzeugungsmittel umfassen, das eingerichtet ist, Licht im sichtbaren und/oder im nicht sichtbaren Bereich zu erzeugen. Ein Beispiel für ein Lichterzeugungsmittel ist eine lichtemittierende Diode (LED).

Zum Beispiel wird die Vorratsbehälterinformation in Form eines optisch und/oder mechanisch erfassbaren Musters bereitgestellt. Durch ein solches Muster kann die Vorratsbehälterinformation effizient und dauerhaft repräsentiert werden. Zudem ist ein solches Muster besonders

unempfindlich gegenüber äußeren Einwirkungen (z.B. mechanischer Beschädigung und/oder chemischer Degradation).

Unter einem erfassbaren Muster ist beispielsweise ein von einem Sensor (z.B. dem Sensor des Ausgabemoduls) erfassbares Muster zu verstehen. Zum Beispiel ist das Muster ein Teil des Vorratsbehälters und/oder an dem Vorratsbehälter angeordnet (z.B. aufgedruckt und/oder in Form eines Aufklebers oder Etiketts auf dem Vorratsbehälter angebracht und/oder aufgeklebt). Zum Beispiel befindet sich das Muster an mehr als einem Vorratsbehälter an einer zumindest im Wesentlichen gleichen räumlichen Position. Beispielsweise handelt es sich bei der Position um eine vorbestimmte Position.

Zum Beispiel handelt es sich bei dem Muster um ein optisch erfassbares Muster (d.h. ein durch einen optischen Sensor erfassbares Muster). Beispiele für ein optisches Muster sind Buchstaben- und/oder Ziffernfolgen, geometrische Muster, Barcodes, Strichcodes, Quick-Response-Codes (QR- Codes) und/oder 2D-Codes.

Alternativ oder zusätzlich kann es sich auch um ein mechanisch erfassbares Muster (d.h. ein durch einen mechanischen Sensor erfassbares Muster) handeln. Beispiele für ein mechanisches Muster sind auf der Oberfläche des Vorratsbehälters mechanisch ausgebildete Punktmuster (z.B.

Braillezeichen) und/oder charakteristisch angeordnete Rastnasen.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung erfolgt das Erhalten der Vorratsbehälterinformation durch eine

Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls. Zum Beispiel ist die

Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle. Zum Beispiel handelt es sich bei der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls um eine Kommunikationsschnittstelle gemäß einer drahtlosen lokalen Kommunikationstechnik wie eine Bluetooth-Schnittstelle, eine WLAN-Schnittstelle, eine RFID-Schnittstelle und/oder eine NFC- Schnittstelle.

Zum Beispiel wird die Vorratsbehälterinformation durch eine Kommunikationsschnittstelle des Vorratsbehälters bereitgestellt. Zum Beispiel handelt es sich bei der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle des Vorratsbehälters um eine Kommunikationsschnittstelle gemäß einer drahtlosen lokalen Kommunikationstechnik wie eine Bluetooth-Schnittstelle, eine WLAN- Schnittstelle, eine RFID-Schnittstelle und/oder eine NFC-Schnittstelle. Zum Beispiel umfasst der Vorratsbehälter ein die Vorratsbehälterinformation repräsentierendes Informationsmedium mit einem Speicher und einer Kommunikationsschnittstelle, wobei die Vorratsbehälterinformation in dem Speicher gespeichert ist, und wobei die Vorratsbehälterinformation aus dem Speicher über die Kommunikationsschnittstelle des Vorratsbehälters auslesbar ist. Zum Beispiel ist die

Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls eingerichtet, die von dem Informationsmedium des Vorratsbehälters repräsentierte Vorratsbehälterinformation über die

Kommunikationsschnittstelle des Vorratsbehälters aus dem Speicher des Informationsmediums auszulesen. Zum Beispiel ist das Informationsmedium ein Teil des Vorratsbehälters und/oder an dem Vorratsbehälter angeordnet (z.B. in Form eines Aufklebers oder Etiketts auf dem

Vorratsbehälter angebracht und/oder aufgeklebt). Zum Beispiel befindet sich das

Informationsmedium an mehr als einem Vorratsbehälter an einer zumindest im Wesentlichen gleichen räumlichen Position. Beispielsweise handelt es sich bei der Position um eine

vorbestimmte Position.

Zum Beispiel handelt es sich bei dem die Vorratsbehälterinformation repräsentierenden

Informationsmedium um ein auslesbares Tag und/oder Label. Unter einem auslesbaren Tag und/oder Label ist beispielsweise ein von einer Kommunikationsschnittstelle (z.B. der

Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls) auslesbares Tag und/oder Label zu verstehen. Beispiele für ein auslesbares Tag und/oder Label sind RFID-Tags, RFID-Labels, NFC-Tags und/oder NFC-Labels. Vorzugsweise ist das auslesbare Tag und/oder Label ein passiv auslesbares Tag und/oder Label. Durch ein passiv auslesbares Tag und/oder Label kann die Vorratsbehälterinformation von einer Kommunikationsschnittstelle ausgelesen werden, ohne dass das Tag und/oder Label eine eigene Energiequelle benötigt.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Ausgabesteuerinformation aus einer Vielzahl von vorgegebenen

Ausgabesteuerinformationen zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation bestimmt. Beispielsweise kann so eine der Vorratsbehälterinformation entsprechende und möglichst effektive Ausgabesteuerinformation bestimmt werden.

Zum Beispiel wird die Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der

Vorratsbehälterinformation aus einer Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen ausgewählt. Jeder der Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen kann zum Beispiel eine Vorratsbehälterinformation zugeordnet sein, sodass jeweils die Ausgabesteuerinformation ausgewählt wird, der die erhaltene und/oder erfasste Vorratsbehälterinformation zugeordnet ist. Beispielsweise kann die Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der

Vorratsbehälterinformation durch das Ausgabemodul und/oder durch die Servervorrichtung bestimmt werden.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beispielsweise ferner das Bereithalten von Informationen, die die Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen repräsentieren, umfassen.

Informationen, die die Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen repräsentieren, sollen beispielsweise als von dem Ausgabemodul bereitgehalten verstanden werden, wenn sie in einem Speicher des Ausgabemoduls gespeichert sind. Dadurch kann das Ausgabemodul direkt auf die Informationen, die die Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen repräsentieren, zugreifen, ohne dass zum Beispiel eine Kommunikationsverbindung aufgebaut werden muss. Unter dem Bereithalten der Informationen, die die Vielzahl von vorgegebenen

Ausgabesteuerinformationen repräsentieren, ist beispielsweise zu verstehen, dass die

Informationen abrufbar zur Verfügung gestellt werden. Alternativ oder zusätzlich sollen

Informationen, die die Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen repräsentieren, als von der Servervorrichtung bereitgehalten verstanden werden, wenn sie in einem Speicher der Servervorrichtung gespeichert sind. In diesem Fall benötigt das Ausgabemodul beispielsweise keinen dezidierten Speicher für die Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen.

Beispielsweise umfasst das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung das Erfassen und/oder Erhalten einer Wasch- und/oder Reinigungsinformation an dem Ausgabemodul und das Anpassen zumindest einer Ausgabesteuerinformation der Vielzahl von vorgegebenen

Ausgabesteuerinformationen zumindest teilweise abhängig von der Wasch- und/oder

Reinigungsinformation. Durch das Erhalten von Wasch- und/oder Reinigungsinformation und einer davon zumindest teilweise abhängigen Anpassung der Ausgabesteuerinformation kann flexibel und individuell auf eine Veränderung (z.B. eine Veränderung des umgebenden chemischen Milieus) reagiert werden.

Die Wasch- und/oder Reinigungsinformation repräsentiert beispielsweise Messwerte einer oder mehrerer physikalischer und/oder chemischer Größen, die für einen Wasch- und/oder

Reinigungsvorgang charakteristisch sind wie eine Temperatur der Wasch- und/oder

Reinigungslauge, eine Dauer des Wasch- und/oder Reinigungsvorgangs und/oder eine

Konzentration von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln in der Wasch- und/oder Reinigungslauge. Zum Beispiel handelt es sich bei der Wasch- und/oder Reinigungsinformation um eine Wasch- und/oder Reinigungsinformation, die während eines Wasch- und/oder Reinigungsvorgang erfasst wurde, in dessen Verlauf ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel entsprechend einer durch das Ausgabemodul bestimmten Ausgabesteuerinformation ausgegeben wurde.

Das Erfassen der Wasch- und/oder Reinigungsinformation an dem Ausgabemodul erfolgt zum Beispiel durch einen Sensor des Ausgabemoduls.

Unter dem Erhalten der Wasch- und/oder Reinigungsinformation soll beispielsweise das Erhalten (z.B. das Empfangen durch eine Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls) einer durch einen externen Sensor erfassten Wasch- und/oder Reinigungsinformation verstanden werden. Ein solcher externer Sensor kann beispielsweise Teil einer Wasch- und/oder Reinigungsmaschine sein, der eingerichtet ist, während eines durch die Wasch- und/oder Reinigungsmaschine durchgeführten Wasch- und/oder Reinigungsvorgangs für den Wasch- und/oder

Reinigungsvorgang charakteristische Messwerte physikalischer und/oder chemischer Größen zu erfassen.

Unter dem Anpassen zumindest einer der vorgegebenen Ausgabesteuennformationen zumindest teilweise abhängig von der erhaltenen Wasch- und/oder Reinigungsinformation soll beispielsweise verstanden werden, dass zumindest eine der vorgegebenen Ausgabesteuennformationen in Abhängigkeit von einem von der Wasch- und/oder Reinigungsinformation umfassten Messwert angepasst wird (z.B. bei einer absoluten und/oder relativen Abweichung des Werts von einem vorgegebenen Wert). Das Anpassen kann beispielsweise gemäß einem Algorithmus zum

Optimieren der Ausgabesteuennformationen erfolgen. Ein solcher Algorithmus kann beispielsweise ein Algorithmus zum maschinellen Lernen sein, wie ein durch ein künstliches neuronales Netz und/oder eine Support-Vector-Machine angewendeter Algorithmus.

Das Anpassen der zumindest einen vorgegebenen Ausgabesteuennformationen kann

beispielsweise durch das Ausgabemodul erfolgen. Dies ist beispielsweise sinnvoll, wenn

Informationen, die die Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuennformationen repräsentieren, von dem Ausgabemodul bereitgehalten werden.

Alternativ oder zusätzlich kann das Anpassen der zumindest einen vorgegebenen

Ausgabesteuennformationen beispielsweise durch die Servervorrichtung erfolgen. Zum Beispiel kann das Ausgabemodul die Wasch- und/oder Reinigungsinformation an die Servervorrichtung senden und/oder das Senden der Wasch- und/oder Reinigungsinformation an die

Servervorrichtung bewirken. Beispielsweise wird die Wasch- und/oder Reinigungsinformation an der Servervorrichtung von dem Ausgabemodul empfangen und die zumindest eine vorgegebene Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der Wasch- und/oder Reinigungsinformation durch die Servervorrichtung angepasst. Zum Beispiel sendet die

Servervorrichtung die angepasste Ausgabesteuerinformation anschließend an das Ausgabemodul.

Zum Beispiel wird die Wasch- und/oder Reinigungsinformation durch eine

Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls an die Servervorrichtung gesendet. Unter dem Bewirken des Sendens der Wasch- und/oder Reinigungsinformation soll beispielsweise verstanden werden, dass das Ausgabemodul eine externe Kommunikationsschnittstelle ansteuert, um ein Senden der Wasch- und/oder Reinigungsinformation durch die externe

Kommunikationsschnittstelle an die Servervorrichtung zu bewirken. Zum Beispiel wird die Wasch- und/oder Reinigungsinformation durch eine Kommunikationsschnittstelle der Servervorrichtung an der Servervorrichtung empfangen. Ferner wird die angepasste Ausgabesteuerinformation durch eine Kommunikationsschnittstelle der Servervorrichtung an das Ausgabemodul gesendet.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Bewirken des Bestimmens der Ausgabesteuerinformation das Senden und/oder das Bewirken des Sendens der Vorratsbehälterinformation von dem Ausgabemodul an die Servervorrichtung, und das Empfangen der Ausgabesteuerinformation von der

Servervorrichtung an dem Ausgabemodul.

Zum Beispiel wird die Vorratsbehälterinformation durch eine Kommunikationsschnittstelle des Ausgabemoduls an die Servervorrichtung gesendet und die Ausgabesteuerinformation durch diese Kommunikationsschnittstelle von der Servervorrichtung empfangen. Unter dem Bewirken des Sendens der Vorratsbehälterinformation soll beispielsweise verstanden werden, dass das

Ausgabemodul eine externe Kommunikationsschnittstelle ansteuert, um ein Senden der

Vorratsbehälterinformation durch die externe Kommunikationsschnittstelle an die Servervorrichtung zu bewirken.

Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Ausgabemodul eine mobile und/oder tragbare Vorrichtung und/oder eine von einer Wasch- und/oder Reinigungsmaschine verschiedene Vorrichtung. Unter einer mobilen und/oder tragbaren Vorrichtung soll beispielsweise eine Vorrichtung verstanden werden, deren äußere Abmessungen kleiner als 30 cm x 30 cm x 30 cm, vorzugsweise kleiner als 15 cm x 15 cm x 15 cm sind. Eine von einer Wasch- und/oder Reinigungsmaschine verschiedene Vorrichtung ist beispielsweise eine Vorrichtung, die keine funktionale Verbindung mit der Wasch- und/oder Reinigungsmaschine hat und/oder kein dauerhaft mit der Wasch- und/oder Reinigungsmaschine verbundenes Teil darstellt. Zum Beispiel soll unter einer mobilen und/oder tragbaren sowie von einer Wasch- und/oder Reinigungsmaschine verschiedenen Vorrichtung eine für die Dauer eines Wasch- und/oder Reinigungsvorgangs in den Wasch- und/oder Reinigungsbereich der Wasch- und/oder Reinigungsmaschine (z.B. die Waschtrommel einer Waschmaschine) durch einen Benutzer eingebrachte (z.B. eingelegte) Vorrichtung verstanden werden. Ein Beispiel für eine solche mobile und/oder tragbare sowie von einer Wasch- und/oder Reinigungsmaschine verschiedene Vorrichtung ist eine Dosierhilfe, die vor dem Start des Waschvorgangs in die Waschtrommel einer Waschmaschine gelegt wird, und/oder ein Dosiergerät, das vor dem Start des Waschvorgangs in die Waschtrommel einer Waschmaschine gelegt wird. Beispielsweise ist das Ausgabemodul Teil einer solchen Dosierhilfe und/oder eines solchen Dosiergeräts gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren offenbart, das die Schritte eines Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und die Schritte eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst.

Ferner wird gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ein System offenbart, das ein Ausgabemodul gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und eine Servervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst.

Die vorstehend offenbarten einzelnen Ausführungsformen und Ausgestaltungen des Verfahrens gemäß dem ersten und dem zweiten Aspekt der Erfindung, des Ausgabemoduls gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, der Servervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, des Computerprogramms gemäß dem ersten und dem zweiten Aspekt der Erfindung und des Systems gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung sowie die einzelnen Merkmale dieser Ausführungsformen und Ausgestaltungen sollen auch in allen technisch sinnvollen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden.

Des Weiteren sind die oben beschriebenen Ausführungsformen und Ausgestaltungen lediglich als beispielhaft zu verstehen und sollen die vorliegende Erfindung in keinster Weise einschränken.

Weitere vorteilhafte beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind der folgenden detaillierten Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, insbesondere in Verbindung mit den Figuren, zu entnehmen. Die Figuren sollen jedoch nur dem Zwecke der Verdeutlichung, nicht aber zur Bestimmung des Schutzbereiches der Erfindung dienen. Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept der vorliegenden Erfindung beispielhaft widerspiegeln. Insbesondere sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil der vorliegenden Erfindung erachtet werden.

Kurze Beschreibung der Figuren ln der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines Systems

gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung; ein Blockdiagram einer beispielhaften Ausführungsform eines Ausgabemoduls gemäß d ersten Aspekt der Erfindung; ein Blockdiagram einer beispielhaften Ausführungsform einer Servervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform eines

Vorratsbehälters;

Fig. 4a ein Flussdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung;

Fig. 4b ein Flussdiagramm einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens

gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung;

Fig. 5 ein Flussdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung; und

Fig. 6 unterschiedliche beispielhafte Ausführungsformen eines Speichermediums.

Detaillierte Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 1 stellt ein beispielhaftes System gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung umfassend ein Ausgabemodul 1 1 und eine Servervorrichtung 12 dar. Das Ausgabemodul 1 1 ist in der Fig. 1 als ein mobiles Ausgabemodul zum Ausgeben von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln ausgebildet. Alternativ kann das Ausgabemodul 1 1 auch als ein ortsfestes Ausgabemodul ausgebildet sein.

Das Ausgabemodul 1 1 und die Servervorrichtung 12 können zum Beispiel über die

Kommunikationsverbindung 10 kommunizieren. Beispielsweise ist die Kommunikationsverbindung 10 eine Verbindung gemäß einer drahtlosen Kommunikationstechnik. Beispielsweise ist die Kommunikationsverbindung 10 eine Kommunikationsverbindung gemäß einer Mobilfunktechnik. Es versteht sich, dass die Kommunikationsverbindung 10 alternativ auch drahtgebunden sein kann. Ferner kann die Kommunikationsverbindung 10 auch drahtgebundene und drahtlose Abschnitte, zum Beispiel in beliebiger Anzahl und Reihenfolge, umfassen kann.

Fig. 2a zeigt ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform des Ausgabemoduls 1 1. Das Ausgabemodul 1 1 umfasst eine Steuereinheit 1 10, einen Aktuator 120 und ein

Energieversorgungsmittel 130.

Die Steuereinheit 1 10 umfasst zumindest einen Prozessor 1 13, einen Programmspeicher 1 1 1 , einen Hauptspeicher 1 12, eine optionale Kommunikationsschnittstelle 1 14 und einen oder mehrere optionale Sensoren 1 15.

Der Prozessor 1 13 ist insbesondere als Mikroprozessor, Mikrokontrolleinheit, Mikrocontroller, digitaler Signalprozessor (DSP), Anwendungsspezifische Integrierte Schaltung (ASIC) oder Field Programmable Gate Array (FPGA) ausgebildet. Es versteht sich, dass das Ausgabemodul 1 1 auch mehrere Prozessoren 1 13 umfassen kann.

Prozessor 1 13 führt Programmanweisungen aus, die in Programmspeicher 1 1 1 gespeichert sind, und speichert beispielsweise Zwischenergebnisse oder ähnliches in Arbeits- oder Hauptspeicher 1 12. Zum Beispiel ist Programmspeicher 1 1 1 ein nicht-flüchtiger Speicher wie ein Flash-Speicher, ein Magnetspeicher, ein EEPROM-Speicher (elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese- Speicher) und/oder ein optischer Speicher. Hauptspeicher 1 12 ist zum Beispiel ein flüchtiger oder nicht-flüchtiger Speicher, insbesondere ein Speicher mit wahlfreiem-Zugriff (RAM) wie ein statischer RAM-Speicher (SRAM), ein dynamischer RAM-Speicher (DRAM), ein ferroelektrischer RAM-Speicher (FeRAM) und/oder ein magnetischer RAM-Speicher (MRAM).

Programmspeicher 1 1 1 enthält beispielsweise Programmanweisungen eines Computerprogramms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, das Programmanweisungen umfasst, die den Prozessor 1 13 veranlassen, das Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung (z.B. das Verfahren gemäß dem in Fig. 4a und 4b dargestellten Flussdiagrammen 410 und 420) auszuführen und/oder zu steuern, wenn der Prozessor 1 13 diese in Programmspeicher 1 1 1 gespeicherten

Programmanweisungen ausführt. Außerdem können in Programmspeicher 1 1 1 weitere

Informationen wie Vorratsbehälterinformationen und/oder Ausgabesteuerinformationen gespeichert sein.

Programmspeicher 1 1 1 ist vorzugsweise ein lokaler mit dem Ausgabemodul 1 1 fest verbundener Datenträger. Mit Ausgabemodul 1 1 fest verbundene Datenträger sind beispielsweise Festplatten, die in das Ausgabemodul 1 1 eingebaut sind. Alternativ kann der Datenträger beispielsweise auch ein mit dem Ausgabemodul 1 1 trennbar verbindbarer Datenträger sein wie ein Speicher-Stick, ein Wechseldatenträger, eine tragbare Festplatte, eine CD, eine DVD und/oder eine Diskette.

Programmspeicher 1 1 1 enthält beispielsweise das Betriebssystem des Ausgabemoduls 1 1 , das beim Starten des Ausgabemoduls 1 1 zumindest teilweise in Hauptspeicher 1 12 geladen und von dem Prozessor 1 13 ausgeführt wird. Insbesondere wird beim Starten des Ausgabemoduls 1 1 zumindest ein Teil des Kerns des Betriebssystems in den Hauptspeicher 1 12 geladen und von Prozessor 1 13 ausgeführt. Beispiele für ein Betriebssystem sind ein Windows-, UNIX-, Linux-, Android-, Apple-iOS- und/oder MAC-Betriebssystem.

Das Betriebssystem ermöglicht insbesondere die Verwendung des Ausgabemoduls 1 1 zur Datenverarbeitung. Es verwaltet beispielsweise Betriebsmittel wie Programmspeicher 1 1 1 und Hauptspeicher 1 12, Kommunikationsschnittstelle 1 14 und Sensor 1 15, stellt unter anderem durch Programmierschnittstellen anderen Computerprogrammen grundlegende Funktionen zur

Verfügung und steuert die Ausführung von Computerprogrammen.

Programmspeicher 1 1 1 und Hauptspeicher 1 12 können auch als ein Speicher ausgebildet sein. Alternativ können Programmspeicher 1 1 1 und/oder Hauptspeicher 1 12 jeweils durch mehrere Speicher gebildet werden. Ferner können Programspeicher 1 1 1 und/oder Hauptspeicher 1 12 auch Teil des Prozessors 1 13 sein.

Prozessor 1 13 steuert die optionale Kommunikationsschnittstelle 1 14. Die

Kommunikationsschnittstelle 1 14 ist zum Beispiel eine Kommunikationsschnittstelle gemäß einer drahtgebundenen und/oder eine drahtlosen Kommunikationstechnik. Ein Beispiel für eine drahtlose Kommunikationstechnik ist eine lokale Funknetztechnik wie Radio Frequency Identification (RFID) und/oder Near Field Communication (NFC) und/oder Bluetooth (z.B. Bluetooth Version 2.1 und/oder 4.0) und/oder Wireless Local Area Network (WLAN). RFID und NFC- sind beispielsweise gemäß den ISO-Standards 18000, 1 1784/1 1785 und dem ISO/IEC-Standard 14443-A und 15693 spezifiziert. Die Bluetooth-Spezifikationen sind derzeit im Internet unter www.bluetooth.org erhältlich. WLAN ist zum Beispiel in den Standards der IEEE-802.1 1-Familie spezifiziert. Ein weiteres Beispiel für eine drahtlose Kommunikationstechnik ist eine überörtliche Funknetztechnik wie beispielsweise eine Mobilfunktechnik, zum Beispiel Global System for Mobile Communications (GSM) und/oder Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) und/oder Long Term Evolution (LTE). Die GSM-, UMTS- und LTE-Spezifikationen werden von dem 3rd Generation Partnership Project (3GPP) gepflegt und entwickelt und sind derzeit im Internet unter anderem unter www.3gpp.com erhältlich. Beispiele für eine drahtgebundene Kommunikationstechnik sind ein Local Area Network (LAN) und/oder ein Bus-System, zum Beispiel ein Controller-Area- Network-Bus (CAN-Bus) und/oder ein universeller serieller Bus (USB). CAN-Bus ist beispielsweise gemäß dem ISO-Standard 1 1898 spezifiziert. Die USB-Spezifikationen sind derzeit im Internet unter www.usb.org erhältlich. LAN ist zum Beispiel in den Standards der IEEE-802.3-Familie spezifiziert.

Zum Beispiel ist die Kommunikationsschnittstelle 1 14 eine Mobilfunkschnittstelle, die eingerichtet ist, eine drahtlose Kommunikationsverbindung (z.B. Kommunikationsverbindung 10) mit anderen Vorrichtungen (z.B. mit Servervorrichtung 12) herzustellen und mit diesen zu kommunizieren. Alternativ oder zusätzlich ist die Kommunikationsschnittstelle 1 14 beispielsweise eingerichtet, eine oder mehrere Informationen zu erfassen und/oder auszulesen (z.B. eine oder mehrere

Vorratsbehälterinformationen), eine oder mehrere Informationen gemäß einer drahtgebundenen und/oder eine drahtlosen Kommunikationstechnik zu empfangen und/oder eine oder mehrere Nachrichten gemäß einer drahtgebundenen und/oder eine drahtlosen Kommunikationstechnik zu senden (z.B. eine oder mehrere Vorratsbehälterinformationen, eine oder mehrere

Ausgabesteuerinformationen und/oder eine oder mehrere Wasch- und/oder

Reinigungsinformationen).

Das Ausgabemodul 1 1 umfasst einen oder mehrere optionalen Sensoren 1 15. Beispiele für einen Sensor 1 15 sind ein mechanischer Sensor (z.B. ein Drucksensor) und/oder ein optischer Sensor (z.B. ein CCD-Sensor).

Im Folgenden wird beispielhaft davon ausgegangen, dass das Ausgabemodul 1 1 als optionalen Sensor 1 15 einen optischen Sensor zur Erfassung der Vorratsbehälterinformation eines

Vorratsbehälters umfasst. Zusätzlich zu dem optischen Sensor kann das Ausgabemodul ein Lichterzeugungsmittel (z.B. ein oder mehrere LEDs) umfassen, um das Erfassen der

Vorratsbehälterinformation eines Vorratsbehälters durch den Sensor 1 15 zu unterstützen.

Es versteht sich, dass das Ausgabemodul 1 1 zusätzlich oder alternativ auch einen oder mehrere andere Sensoren umfassen kann.

Der Aktuator 120 wird beispielsweise durch den Prozessor 1 13 der Steuereinheit 1 10 gesteuert. Zum Beispiel steuert der Prozessor 1 13 den Aktuator 120 an. Beispielsweise steuert der Prozessor 1 13 den Aktuator 120 derart an, dass eine Bewegung des Aktuators 120 bewirkt wird, zum Beispiel um die Ausgabe eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels zu bewirken.

Das optionale Energieversorgungsmittel 130 ist beispielsweise eine Batterie, ein Kondensator und/oder einen Akkumulator. Die Komponenten 1 1 1-1 15 der Steuereinheit 1 10 des Ausgabemoduls 1 1 sind beispielsweise über ein oder mehrere Bussysteme (z.B. eine oder mehrere serielle und/oder parallele

Busverbindungen) kommunikativ miteinander verbunden.

Zum Beispiel sind die Steuereinheit 1 10, der Aktuator 120 und/oder das Energieversorgungsmittel 130 über ein oder mehrere Bussysteme (z.B. eine oder mehrere serielle und/oder parallele Busverbindungen) kommunikativ miteinander verbunden. Zum Beispiel sind jeweils eine oder mehrere Komponenten der Steuereinheit 1 10 mit dem Aktuator 120 und/oder mit dem

Energieversorgungsmittel 130 verbunden.

Es versteht sich, dass die Steuereinheit 1 10 neben den Komponenten 1 1 1-1 15 weitere

Komponenten umfassen kann. Alternativ oder zusätzlich kann das Ausgabemodul 1 1 neben der Steuereinheit 1 10, dem Aktuator 120 und dem Energieversorgungsmittel 130 weitere

Komponenten umfassen.

Fig. 2b zeigt ein Blockdiagramm einer beispielhaften Ausführungsform der Servervorrichtung 12 und umfasst zumindest einen Prozessor 213, einen Programmspeicher 21 1 , einen Hauptspeicher 212 und/oder eine Kommunikationsschnittstelle 214.

Prozessor 213 führt Programmanweisungen aus, die in Programmspeicher 21 1 gespeichert sind, und speichert beispielsweise Zwischenergebnisse oder ähnliches in Hauptspeicher 212. Der Programmspeicher 21 1 enthält beispielsweise Programmanweisungen eines Computerprogramms gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, das Programmanweisungen umfasst, die den

Prozessor 213 veranlassen, das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung (z.B. das Verfahren gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Flussdiagram 500) auszuführen und/oder zu steuern, wenn der Prozessor 213 diese in Programmspeicher 122 gespeicherten Programmanweisungen ausführt.

Programmspeicher 21 1 enthält ferner beispielsweise das Betriebssystem der Servervorrichtung 12, das beim Starten der Servervorrichtung 12 zumindest teilweise in Hauptspeicher 212 geladen und vom Prozessor 213 ausgeführt wird.

Hauptspeicher 212 und Programmspeicher 21 1 können auch als ein Speicher ausgebildet sein. Alternativ können Hauptspeicher 212 und/oder Programmspeicher 21 1 jeweils durch mehrere Speicher gebildet werden. Ferner können Hauptspeicher 212 und/oder Programmspeicher 21 1 auch Teil des Prozessors 213 sein. Prozessor 213 steuert die Kommunikationsschnittstelle 214, welche beispielsweise als drahtlose Kommunikationsschnittstelle, zum Beispiel eine Kommunikationsschnittstelle gemäß einer Mobilfunktechnik. Die Kommunikationsschnittstelle 214 ist insbesondere dazu eingerichtet, eine drahtlose Kommunikationsverbindung (z.B. Kommunikationsverbindung 10) der Servervorrichtung 12 mit anderen Vorrichtungen (z.B. mit Ausgabemodul 1 1 ) herzustellen und mit diesen zu kommunizieren.

Die Komponenten 21 1-214 der Sensorvorrichtung 12 sind beispielsweise über einen oder mehrere Bussysteme (z.B. ein oder mehrere serielle und/oder parallele Busverbindungen) kommunikativ miteinander verbunden.

Es versteht sich, dass die Servervorrichtung 12 neben den Komponenten 21 1-214 weitere Komponenten umfassen kann.

Fig. 3 zeigt einen beispielhaften Vorratsbehälter 300, der ausgebildet ist, Wasch- und/oder Reinigungsmittel aufzunehmen. Der Vorratsbehälter 300 ist beispielhaft formstabil ausgebildet. Der Vorratsbehälter 300 ist beispielhaft mit dem Ausgabemodul 1 1 lösbar verbunden. Die Verbindung zwischen Vorratsbehälter 300 und Ausgabemodul 1 1 kann beispielsweise zerstörungsfrei getrennt werden. Alternativ oder zusätzlich können das Ausgabemodul 1 1 und der Vorratsbehälter 300 fest miteinander verbunden sein.

Der Vorratsbehälter 300 stellt ein Muster 301 bereit. Im Beispiel der Fig. 3 ist das Muster 301 in einem Teilbereich des Vorratsbehälters 300 als Barcode ausgebildet. Ein Barcode ist ein Beispiel für ein optisch erfassbares Muster. Es versteht sich, dass anstelle eines Barcodes auch andere optisch erfassbare Muster verwendet werden könnten. Weitere Beispiele für ein optisch erfassbares Muster sind Buchstaben- und/oder Ziffernfolgen, geometrische Muster, Barcodes, Strichcodes, Quick-Response-Codes (QR-Codes) und/oder 2D-Codes.

Das Muster 301 ist beispielhaft an dem Vorratsbehälter 300 in Form eines Etiketts angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann das Muster 301 auch ein Teil des Vorratsbehälters 300 sein und/oder auf dem Vorratsbehälter 300 aufgedruckt sein. Beispielsweise kann das Muster 301 auch an einer oder mehreren weiteren und/oder anderen, z.B. vorbestimmten oder nicht vorbestimmten, Positionen des Vorratsbehälters 300 ausgebildet sein.

Beispielsweise stellt das Muster 301 eine Vorratsbehälterinformation bereit.

Wie oben offenbart, repräsentiert die Vorratsbehälterinformation beispielsweise eine

charakteristische Eigenschaft des Vorratsbehälters 300. Charakteristisch für eine Eigenschaft eines Vorratsbehälters 300 ist beispielsweise eine Information, die eine oder mehrere Angaben über ein maximales Verwendungsdatum des Vorratsbehälters 300, über die räumliche

Ausgestaltung des Vorratsbehälters 300, über ein Volumen und/oder eine Füllmenge des Vorratsbehälters 300 und/oder zur Identifizierung des Vorratsbehälters 300 oder der Art des Vorratsbehälters 300 repräsentiert und/oder enthält.

Ferner kann die Vorratsbehälterinformation eine Anwendungsvorgabe für ein in dem

Vorratsbehälter 300 enthaltenes Wasch- und/oder Reinigungsmittel repräsentieren. Eine solche Anwendungsvorgabe enthält und/oder repräsentiert beispielsweise eine oder mehrere Angaben zu einer für eine bestimmte Anwendung empfohlenen Dosierung des Wasch- und/oder

Reinigungsmittels. Eine Vorratsbehälterinformation, die eine Anwendungsvorgabe für ein in dem Vorratsbehälter 300 enthaltenes Wasch- und/oder Reinigungsmittel repräsentiert, kann auch eine Information verstanden sein, die die Ausgabesteuerinformation identifiziert und/oder die

Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise repräsentiert und/oder enthält.

Alternativ oder zusätzlich kann die Vorratsbehälterinformation, wie oben offenbart, eine

Eigenschaft eines in dem Vorratsbehälter 300 enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels repräsentieren. Charakteristisch für eine Eigenschaft eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels, das in einem Vorratsbehälter enthalten ist, ist beispielsweise eine Information, die eine oder mehrere Angaben über eine chemische und/oder physikalische Eigenschaft des Wasch- und/oder Reinigungsmittels, über die Art des Wasch- und/oder Reinigungsmittels und/oder zur

Identifizierung des Wasch- und/oder Reinigungsmittels repräsentiert und/oder enthält. Die chemische und/oder physikalische Eigenschaft ist beispielsweise eine chemische und/oder physikalische Zusammensetzung des Waschmittels und/oder der Aggregatzustand des Wasch- und/oder Reinigungsmittels (z.B. fest, flüssig oder gasförmig). Die Art eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels gibt beispielsweise an, ob es sich um ein Vollwaschmittel, ein Feinwaschmittel, ein Buntwaschmittel, ein Desinfektionsmittel, ein Maschinengeschirrspülmittel und/oder eine andere Art eines Wasch- und/oder Reinigungsmittel handelt und/oder welche Inhaltsstoffe und/oder Gerüststoff-Zusammensetzung das Wasch- und/oder Reinigungsmittel aufweist.

Im Folgenden wird beispielhaft davon ausgegangen, dass der in Fig. 3 als Beispiel für ein optisch erfassbares Muster 301 dargestellte Barcode (z.B. in codierter Form) zumindest eine Angabe zur Identifizierung des in dem Vorratsbehälter 300 enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels als Vorratsbehälterinformation bereitstellt. Zum Beispiel handelt es sich bei dieser Angabe um eine Kennung zur Identifizierung des Wasch- und/oder Reinigungsmittels wie ein Produktname und/oder eine Produktnummer. Fig. 4a zeigt ein Flussdiagramm 410 einer Ausführungsform eines Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Im Folgenden wird bespielhaft angenommen, dass die Schritte 41 1 bis 414 des Flussdiagramms 410 durch das Ausgabemodul 1 1 in dem System 1 aus Fig. 1 ausgeführt werden.

In einem Schritt 41 1 wird eine Vorratsbehälterinformation durch den Sensor 1 15 des

Ausgabemoduls 1 1 erfasst. Beispielsweise wird die in Schritt 41 1 erfasste

Vorratsbehälterinformation im Programmspeicher 1 1 1 und/oder in dem Hauptspeicher 1 12 des Ausgabemoduls 1 1 gespeichert und/oder zwischengespeichert.

Es versteht sich, dass in Schritt 41 1 eine oder mehrere weitere Vorratsbehälterinformationen erfasst und/oder erhalten werden können (z.B. Vorratsbehälterinformationen von weiteren, beispielsweise mit dem Ausgabemodul 1 1 verbundenen Vorratsbehältern 300).

Im Folgenden wird beispielhaft davon ausgegangen, dass es sich bei der in Schritt 41 1 erfassten Vorratsbehälterinformation um die durch das optisch erfassbare Muster 301 des Vorratsbehälters 300 bereitgestellte Vorratsbehälterinformation handelt. Allerdings ist die Erfindung nicht auf optisch erfassbare Muster beschränkt. Alternativ oder zusätzlich kann die Vorratsbehälterinformation beispielsweise auch in Form eines mechanisch erfassbaren Muster eines Vorratsbehälters und/oder durch eine Kommunikationsschnittstelle eines Vorratsbehälters bereitgestellt werden.

In einem Schritt 412 wird eine Ausgabesteuerinformation durch das Ausgabemodul 1 1 bestimmt, die eingerichtet ist, das Ausgeben eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels durch das

Ausgabemodul 1 1 zumindest teilweise zu steuern. Zum Beispiel wird die

Ausgabesteuerinformation durch den Prozessor 1 13 des Ausgabemoduls 1 1 bestimmt.

Die Ausgabesteuerinformation wird in Schritt 412 beispielsweise zumindest teilweise abhängig von der in Schritt 41 1 erfassten Vorratsbehälterinformation aus einer Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen ausgewählt. Die Auswahl kann zum Beispiel gemäß vorgegebenen Bestimmungs- und/oder Auswahlregeln erfolgen, die einer bestimmten Vorratsbehälterinformation (oder einer bestimmten Kombination von Vorratsbehälterinformationen) eine bestimmte

Ausgabesteuerinformation zuordnen. Eine Repräsentation der Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen und/oder der Bestimmungs- und/oder Auswahlregeln ist

beispielsweise im Programmspeicher 1 1 1 des Ausgabemoduls 1 1 als Repräsentation einer Tabelle gespeichert.

In einer solchen Tabelle können beispielsweise verschiedenen Angaben zur Identifizierung eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels (z.B. verschiedenen Produktnummern und/oder Produktnamen) und/oder bestimmten Kombinationen von Angaben zur Identifizierung eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels verschiedene Ausgabesteuerinformationen zugeordnet sein. Wenn die in Schritt 1 1 1 erfasste Vorratsbehälterinformation eine solche Angabe zur Identifizierung des in dem Vorratsbehälter 300 enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels enthält und/oder repräsentiert, wird in Schritt 412 beispielsweise die Ausgabesteuerinformation bestimmt, die dieser Angaben zur Identifizierung eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels in der Tabelle zugeordnet ist.

Es versteht sich, dass die Ausgabesteuerinformation in Schritt 412 auch auf andere Art zumindest teilweise abhängig von der Vorratsbehälterinformation bestimmt (z.B. berechnet) werden kann.

Die Ausgabesteuerinformation gibt beispielsweise einen oder mehrere Ausgabeparameter vor. Zum Beispiel handelt es sich um Ausgabeparameter des Ausgabemoduls 1 1. Beispiele für einen Ausgabeparameter sind eine Ausgabemenge, ein Ausgabezeitpunkt und/oder eine Ausgabedauer. Beispielsweise gibt ein Ausgabeparameter eine Ausgabemenge, einen Ausgabezeitpunkt und/oder eine Ausgabedauer für das Ausgeben von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln durch das

Ausgabemodul 1 1 vor.

Zum Beispiel ist das Ausgabemodul 1 1 eingerichtet, das in dem Vorratsbehälter 300 enthaltene Wasch- und/oder Reinigungsmittel entsprechend den durch die in Schritt 41 1 bestimmte

Ausgabesteuerinformation vorgegebenen Ausgabeparameter auszugeben und/oder das Ausgeben zu bewirken, wenn der Vorratsbehälter 300 mit dem Ausgabemodul 1 1 verbunden ist. Zum Beispiel ist die Steuereinheit 1 10 des Ausgabemoduls 1 1 eingerichtet, den Aktuator 120 des

Ausgabemoduls 1 1 derart anzusteuern, dass das Wasch- und/oder Reinigungsmittel entsprechend den durch die in Schritt 41 1 bestimmte Ausgabesteuerinformation vorgegebenen

Ausgabe parametern ausgegeben wird und/oder das Ausgeben des in dem Vorratsbehälter enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittels (z.B. durch den Vorratsbehälter) entsprechend den durch die Ausgabesteuerinformation vorgegebenen Ausgabeparametern bewirkt wird.

Im Folgenden werden die optionalen Schritte 413 und 414 beschrieben, die beispielsweise optional ausgeführt werden, wenn die Ausgabesteuerinformation in Schritt 412 aus einer Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen ausgewählt wurde.

In dem optionalen Schritt 413 wird eine Wasch- und/oder Reinigungsinformation an dem

Ausgabemodul 1 1 erfasst und/oder erhalten.

Die Wasch- und/oder Reinigungsinformation repräsentiert beispielsweise Messwerte einer oder mehrerer physikalischer und/oder chemischer Größen, die für einen Wasch- und/oder Reinigungsvorgang charakteristisch sind, wie eine Temperatur der Wasch- und/oder Reinigungslauge, eine Dauer des Wasch- und/oder Reinigungsvorgangs und/oder eine

Konzentration von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln in der Wasch- und/oder Reinigungslauge. Im Folgenden wird beispielhaft davon ausgegangen, dass es sich bei der Wasch- und/oder Reinigungsinformation um eine Wasch- und/oder Reinigungsinformation handelt, die während eines Wasch- und/oder Reinigungsvorgang erfasst wurde, in dessen Verlauf ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel entsprechend der durch das Ausgabemodul in Schritt 412 bestimmten

Ausgabesteuerinformation ausgegeben wurde.

Das Erfassen der Wasch- und/oder Reinigungsinformation erfolgt zum Beispiel durch einen Sensor 1 15 des Ausgabemoduls 1 1 .

Alternativ oder zusätzlich kann die Wasch- und/oder Reinigungsinformation beispielsweise durch einen externen Sensor einer Wasch- und/oder Reinigungsmaschine, in der der Wasch- und/oder Reinigungsvorgang erfolgt, erfasst und anschließend an das Ausgabemodul kommuniziert werden. In diesem Fall wird die Wasch- und/oder Reinigungsinformation zum Beispiel durch die

Kommunikationsschnittstelle 1 14 des Ausgabemoduls 1 1 empfangen.

In dem optionalen Schritt 414 wird zumindest die in Schritt 412 bestimmte

Ausgabesteuerinformation der Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen zumindest teilweise abhängig von der in Schritt 413 erfassten und/oder erhaltenen Wasch- und/oder

Reinigungsinformation angepasst.

Beispielsweise wird die in Schritt 412 bestimmte Ausgabesteuerinformation der Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen in Abhängigkeit von einem von der Wasch- und/oder Reinigungsinformation umfassten Messwert angepasst (z.B. bei einer absoluten und/oder relativen Abweichung des Werts von einem vorgegebenen Wert) angepasst. Eine Repräsentation der angepassten Ausgabesteuerinformation wird anschließend als Teil der Repräsentation der Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen beispielsweise im Programmspeicher 1 1 1 des Ausgabemoduls 1 1 gespeichert. Das Anpassen kann beispielsweise gemäß einem Algorithmus zum Optimieren der Ausgabesteuerinformationen erfolgen. Ein solcher Algorithmus kann beispielsweise ein Algorithmus zum maschinellen Lernen sein, wie ein durch ein künstliches neuronales Netz und/oder eine Support-Vector-Machine angewendeter Algorithmus.

Ist beispielsweise die in Schritt 413 erfasste Konzentration eines Wasch- und/oder

Reinigungsmittels in der Wasch- und/oder Reinigungslauge geringer (oder größer) als eine vorgegebene Konzentration, kann in Schritt 414 zum Beispiel die Ausgabemenge der in Schritt 412 bestimmten Ausgabesteuerinformation der Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen derart angepasst, dass die Vorgabe für die Ausgabemenge erhöht (oder gesenkt) wird. Dadurch kann für zukünftige Wasch- und/oder Reinigungsvorgänge, in deren Verlauf ein Wasch- und/oder Reinigungsmittel entsprechend dieser (nun angepassten)

Ausgabesteuerinformation ausgegeben werden, ein Erhöhen (oder Absenken) der Konzentration des Wasch- und/oder Reinigungsmittels in der Wasch- und/oder Reinigungslauge erreicht werden.

Fig. 4b zeigt ein Flussdiagramm 420 einer weiteren Ausführungsform eines Verfahrens gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Im Folgenden wird bespielhaft angenommen, dass die Schritte 421 , 422 und 423 und die optionalen Schritte 424 und 425 des Flussdiagramms 420 durch das Ausgabemodul 1 1 in dem System 1 aus Fig. 1 ausgeführt werden.

In einem Schritt 421 wird an einem Ausgabemodul 1 1 eine Vorratsbehälterinformation erfasst und/oder erhalten. Beispielsweise entspricht der Schritt 421 dem Schritt 41 1 der Fig. 4a.

Die im Folgenden beschriebenen Schritte 422 und 423 der Fig. 4b sind beispielhaft für ein Bewirken des Bestimmens einer Ausgabesteuerinformation durch das Ausgabemodul 1 1 .

Beispielsweise wird die Ausgabesteuerinformation von einer von dem Ausgabemodul 1 1 verschiedenen Vorrichtung (z.B. der Servervorrichtung 12) bestimmt.

In dem Schritt 422 wird die in Schritt 421 an dem Ausgabemodul 11 erfasste und/oder erhaltene Vorratsbehälterinformation von dem Ausgabemodul 1 1 an die Servervorrichtung 12 gesendet. Beispielsweise wird die Vorratsbehälterinformation durch die Kommunikationsschnittstelle 1 14 des Ausgabemoduls 1 1 an die Servervorrichtung 12 gesendet (z.B. über die

Kommunikationsverbindung 10).

Alternativ oder zusätzlich kann das Ausgabemodul in Schritt 422 bewirken, dass die

Vorratsbehälterinformation an die Servervorrichtung 12 gesendet wird. Beispielsweise steuert das Ausgabemodul 1 1 eine externe Kommunikationsschnittstelle an, um ein Senden der

Vorratsbehälterinformation durch die externe Kommunikationsschnittstelle an die Servervorrichtung 12 zu bewirken.

In dem Schritt 423 wird anschließend eine Ausgabesteuerinformation von der Servervorrichtung 12 an dem Ausgabemodul 1 1 empfangen, die eingerichtet ist, das Ausgeben eines Wasch- und/oder Reinigungsmittels durch das Ausgabemodul 1 1 zumindest teilweise zu steuern. Beispielsweise wird die Ausgabesteuerinformation durch die Kommunikationsschnittstelle 1 14 von dem

Ausgabemodul 1 1 empfangen. Die Ausgabesteuerinformation gibt, wie oben zu Schritt 412 des Flussdiagramms 410 offenbart, beispielsweise einen oder mehrere Ausgabeparameter vor. In einem optionalen Schritt 424 wird eine Wasch- und/oder Reinigungsinformation an dem Ausgabemodul 1 1 erfasst und/oder erhalten. Beispielsweise entspricht der Schritt 424 dem optionalen Schritt 413 des Flussdiagramms 410.

In einem optionalen Schritt 425 wird die in dem Schritt 424 erfasste und/oder erhaltene Wasch- und/oder Reinigungsinformation durch das Ausgabemodul 1 1 an die Servervorrichtung 12 gesendet. Zum Beispiel wird die Wasch- und/oder Reinigungsinformation durch die

Kommunikationsschnittstelle 1 14 des Ausgabemoduls 1 1 an die Servervorrichtung 12 gesendet (z.B. über die Kommunikationsverbindung 10).

Alternativ oder zusätzlich wird im optionalen Schritt 425 das Senden der Wasch- und/oder Reinigungsinformation an die Servervorrichtung 12 durch das Ausgabemodul 1 1 bewirkt.

Beispielsweise steuert das Ausgabemodul 1 1 eine externe Kommunikationsschnittstelle an, um ein Senden der Wasch- und/oder Reinigungsinformation durch die externe

Kommunikationsschnittstelle an die Servervorrichtung 12 zu bewirken.

Fig. 5 zeigt ein Flussdiagramm 500 einer Ausführungsform eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung. Im Folgenden wird bespielhaft angenommen, dass die Schritte 501-505 des Flussdiagramms 500 durch die Servervorrichtung 12 in dem System 1 aus Fig. 1 ausgeführt werden. Beispielsweise erfolgen zumindest die Schritte 501-503 im Anschluss an den Schritt 422 des Flussdiagramms 420. Zum Beispiel werden zumindest die Schritte 501-503 durch das Senden der Vorratsbehälterinformation veranlasst.

In einem Schritt 501 wird an der Servervorrichtung 12 eine Vorratsbehälterinformation empfangen. Beispielsweise wird die Vorratsbehälterinformation durch die Kommunikationsschnittstelle 214 der Servervorrichtung 12 empfangen (z.B. über die Kommunikationsverbindung 10 von dem

Ausgabemodul 1 1 ). Beispielsweise handelt es sich bei der in Schritt 501 empfangenen

Vorratsbehälterinformation um die in Schritt 422 des Flussdiagramms 420 an die Servervorrichtung 12 gesendete Vorratsbehälterinformation.

Zum Beispiel wird die in Schritt 501 empfangene Vorratsbehälterinformation im Programmspeicher 21 1 und/oder in dem Hauptspeicher 212 der Servervorrichtung 12 gespeichert. Beispielsweise können auch mehrere Vorratsbehälterinformationen in Schritt 501 empfangen werden.

In einem Schritt 502 wird die Ausgabesteuerinformation zumindest teilweise abhängig von der in Schritt 501 empfangenen Vorratsbehälterinformation bestimmt. Das Bestimmen in Schritt 501 entspricht beispielsweise dem oben für Schritt 412 des Flussdiagramms offenbarten Bestimmen mit dem Unterschied, dass die Servervorrichtung 12 (z.B. der Prozessor 213 der Servervorrichtung 12) anstelle des Ausgabemoduls das Bestimmen ausführt. Dementsprechend ist die oben beschriebene Repräsentation der Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen und/oder der Bestimmungs- und/oder Auswahlregeln beispielsweise im Programmspeicher 21 1 der Servervorrichtung 12 als Repräsentation einer Tabelle gespeichert.

In einem Schritt 503 wird die Ausgabesteuerinformation durch die Servervorrichtung 12 an das Ausgabemodul 1 1 gesendet. Beispielsweise wird die Ausgabesteuerinformation durch die

Kommunikationsschnittstelle 214 der Servervorrichtung 12 an das Ausgabemodul 1 1 gesendet (z.B. über die Kommunikationsverbindung 10).

Im Folgenden werden die optionalen Schritte 504 und 505 beschrieben, die beispielsweise optional ausgeführt werden, wenn die Ausgabesteuerinformation in Schritt 502 aus einer Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen ausgewählt wurde.

In dem optionalen Schritt 504 wird eine Wasch- und/oder Reinigungsinformation an der

Servervorrichtung 12 empfangen. Beispielsweise wird die Wasch- und/oder Reinigungsinformation durch die Kommunikationsschnittstelle 214 der Servervorrichtung 12 empfangen (z.B. über die Kommunikationsverbindung 10 von dem Ausgabemodul 1 1 ). Beispielsweise handelt es sich bei der in Schritt 501 empfangenen Wasch- und/oder Reinigungsinformation um die in Schritt 425 des Flussdiagramms 420 an die Servervorrichtung 12 gesendete Vorratsbehälterinformation.

In dem optionalen Schritt 505 wird zumindest die in Schritt 502 bestimmte

Ausgabesteuerinformation der Vielzahl von vorgegebenen Ausgabesteuerinformationen zumindest teilweise abhängig von der in Schritt 504 empfangenen Wasch- und/oder Reinigungsinformation angepasst. Das Anpassen in Schritt 505 entspricht beispielsweise dem oben für Schritt 414 des Flussdiagramms 400 offenbarten Anpassen mit dem Unterschied, dass die Servervorrichtung 12 (z.B. der Prozessor 213 der Servervorrichtung 12) anstelle des Ausgabemoduls das Anpassen ausführt.

Ein Vorteil der Erfindung ist beispielsweise die Fähigkeit, die in dem Vorratsbehälter 300 enthaltenen Wasch- und/oder Reinigungsmittel zeitlich getrennt und in der ermittelten Menge zu dosieren. Auf diese Weise wird zum Beispiel nicht nur das Reinigungsergebnis verbessert, sondern auch der Energie- und Wasch- und/oder Reinigungsmittelverbrauch minimiert. Des Weiteren wird beispielsweise trotz eines verringerten Verbrauchs von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln gleichzeitig ein optimales Reinigungsergebnis ermöglicht. Zum Beispiel sind außerdem die Vorratsbehälter 300 frei kombinierbar. Auch kann beispielsweise die Wasch- und/oder

Reinigungschemie an den Wasch- und/oder Reinigungsvorgang frei angepasst werden. Zum Beispiel wird die Dosierung zum richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Menge von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln gewährleistet, sodass niemals zu viel aber auch nie zu wenig Wasch- und/oder Reinigungsmittel in einem Behandlungsschritt eines Wasch- und/oder Reinigungsvorgangs zum Einsatz kommt.

Darüber hinaus kann beispielsweise sichergestellt werden, dass, im Gegensatz zur Verwendung eines fixen Mehrkammervorratsbehälters, eine optimale Kombination von Vorratsbehältern für einen Wasch- und/oder Reinigungsvorgang verwendet wird. So können beispielsweise Wasch- und/oder Reinigungsmittel, Maschinenpflegemittel und/oder Desinfektionsmittel frei kombiniert werden. Zum Beispiel werden unterschiedliche Dosierungen ermöglicht, ohne dass Rücksicht auf eine gleichzeitige und/oder gleichmäßige Entleerung des Vorratsbehälters genommen werden müsste. Eine zwangsweise Restentleerung kann beispielsweise vermieden werden, wodurch sich der Verbrauch von Wasch- und/oder Reinigungsmitteln erheblich reduziert.

Fig. 6 zeigt unterschiedliche Ausführungsformen von Speichermedien, auf denen eine

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Computerprogramms gespeichert sein kann. Das Speichermedium kann beispielsweise ein magnetisches, elektrisches, optisches und/oder andersartiges Speichermedium sein. Das Speichermedium kann beispielsweise Teil eines

Prozessors (z.B. des Prozessors 1 13 der Fig. 4 und/oder des Prozessors 213 der Fig. 5) sein, beispielsweise ein (nicht-flüchtiger oder flüchtiger) Programmspeicher des Prozessors oder ein Teil davon (wie Programmspeicher 1 1 1 in Fig. 4 und/oder Programmspeicher 21 1 in Fig. 5).

Ausführungsformen eines Speichermediums sind ein Flash-Speicher 60, eine SSD-Festplatte 61 , eine magnetische Festplatte 62, eine Speicherkarte 63, ein Memory Stick 64 (z.B. ein USB-Stick), eine CD-ROM oder DVD 65 oder eine Diskette 66.

Die in dieser Spezifikation beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und die diesbezüglich jeweils angeführten optionalen Merkmale und Eigenschaften sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart verstanden werden. Insbesondere soll auch die

Beschreibung eines von einer Ausführungsform umfassten Merkmals - sofern nicht explizit gegenteilig erklärt - vorliegend nicht so verstanden werden, dass das Merkmal für die Funktion der Ausführungsform unerlässlich oder wesentlich ist. Die Abfolge der in dieser Spezifikation geschilderten Verfahrensschritte ist nicht zwingend, alternative Abfolgen der Verfahrensschritte sind denkbar. Die Verfahrensschritte können auf verschiedene Art und Weise implementiert werden, so ist eine Implementierung in Software (durch Programmanweisungen), Hardware oder eine Kombination von beidem zur Implementierung der Verfahrensschritte denkbar.

In den Patentansprüchen verwendete Begriffe wie„umfassen",„aufweisen",„beinhalten", „enthalten" und dergleichen schließen weitere Elemente oder Schritte nicht aus. Unter die

Formulierung„zumindest teilweise" fallen sowohl der Fall„teilweise" als auch der Fall„vollständig". Die Formulierung„und/oder" soll dahingehend verstanden werden, dass sowohl die Alternative als auch die Kombination offenbart sein soll, also„A und/oder B" bedeutet„(A) oder (B) oder (A und B)". Die Verwendung des unbestimmten Artikels schließt eine Mehrzahl nicht aus. Eine einzelne Vorrichtung kann die Funktionen mehrerer in den Patentansprüchen genannten Einheiten bzw. Vorrichtungen ausführen. In den Patentansprüchen angegebene Bezugszeichen sind nicht als Beschränkungen der eingesetzten Mittel und Schritte anzusehen.