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Title:
METHOD FOR ACCOMODATING BARRELS OF A CERTAIN SIZE INTO AN ISO-CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/001714
Kind Code:
A1
Abstract:
Arrangement of barrels of 55 US gallons size into an ISO-container. The barrels (2) comprise a lid (5) and a bottom (6) which are connected to the envelope (4) with a tightness relationship with a pressure medium by means of a staple connection (7). The staple (7) is formed so that its outer diameter does not exceed the largest outer diameter of the barrel envelope (4). Rolling or reinforcing mouldings (11, 12) are also adapted to the outer diameter or embedded therein. It is thus possible to accomodate side by side four barrels (2) in the small side of the container (1).

Inventors:
SERR GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE1984/000217
Publication Date:
April 25, 1985
Filing Date:
October 19, 1984
Export Citation:
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Assignee:
RHEINPFAELZISCHE EMBALLAGENFAB (DE)
International Classes:
B60P7/12; B65D8/04; B65D8/08; B65D8/12; B65D8/20; (IPC1-7): B65D6/28; B65D19/44
Domestic Patent References:
WO1984000528A11984-02-16
Foreign References:
FR1324373A1963-04-19
US3834323A1974-09-10
GB679035A1952-09-10
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Unterbringung von Fäasern der Größe eines 55 US Galloneπfβsses in einem ISOContainer, wobei die im Querschnitt kreiarunden Fässer einen Faßmantel und einen damit mittels einer Falzverbindung verbundenen Oberboden aowie Boden aufweiaen, wobei im Faßmantel Roll und Vεrstärkungssicken angeordnet werden, da¬ durch gekenπzeichnεt, daß der Falz am Boden und am Oberbαden in seiner Gesamtheit derart nach innen gedrückt ωird, daß der Außεn durchmεssεr des Falzes vermindert und dem gröθten Außeπdurchmesser des Faßmantels angepaßt ωird, wobei die Sicken in ihrem Außen durchmessεr und Form verändert werden und daß an der Schmalseite des Containers vier Fässer über seine Länge in zehn Reihen ange¬ ordnet ωerdεn.
2. 55 USGallonenFaß zum Anordπεn in εinem ISOContainer, uobei daa Faß einen Faßmantel mit Oberbodeπ und Boden aufweist, die mittels einεs Felzes mit dem Mantel verbunden sind, ωobei im Faßmantel Roll und Veratärkungsslcken angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (7) in seiner Gesamtheit so weit nsch innen gεdrückt ist, daß der Auβendurchmesβer (10) des Fal¬ zes (7) dem größten Außendurchmesser des Faßmantels (4) angepaßt iat, ωσbei die Sicken (11,12) in ihrer Form und Größe auf die Contaiπerabmessungen abgestimmt sind.
3. Faß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Falz (7) am Übergang dea Mantels (4) in den Oberbαden (5) bzω. Boden (6) zur Faβachse (9) nach innen gεbogen ist. k) Faβ nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daθ der Falz (7) parallel zur Faθachae (9) verformt iat. Ersatzbfatt g Faß nach Anapruch 2 bis k, dadurch gekennzeichnet, daθ ala Falz (7) ein Mehrfachfalz, vorzugsweise ein Dreifachfalz vor¬ gesehen ist.
4. Faθ nach Anapruch 2 bia 5, dadurch gekennzeichnet, daθ in Ver¬ bindung mit der Falzanordπung nahe der Falzverbindung (7) eine größere Anzahl von Sicken (12) vorgesehen ist.
Description:
Verfahren zur Unterbringung von Fässern einer be¬ stimmten Größe in einem ISO-Container

Die Erfindung betrifft ein V/erfahren zur Unterbringung von Fässern der-Größe eines 55 US-Gallonen-Fasses in einem ISO-Container, uobei die im Querschnitt kreisrunden Fieser einen FaBmβntel und einen damit mittels einer Falzverbindung verbundenen Oberboden sowie Boden aufweisen, uobei im Faθmantel Roll- und Verstärkungs- sicken angeordnet werden.

Für den Transport gefährlicher Güter dienen BlechfIsser, die einen Faθmantel aufweisen, der oben und unten durch einen Oberboden bzw. Boden dicht geschlossen wird, wobei zum Verbinden des Faθmantels mit dem Oberboden bzw. Boden eine Falzverbindung gewählt wird. Ge¬ gebenenfalls befinden sich im Faθmantel Rollsicken und Verstärkungs- sicken. Entsprechend der ωeltωeiten Tätigkeit der modernen Industrie ergab sich das Bedürfnis nach einer umfassenden internationalen Regelung der Vorschriften für den Transport gefährlicher GOter, ωobei auch entsprechende Prüfbestimmungen für die Stahlblechver¬ packungen entωickelt wurden. Es wurden auch die Abmessungen der Fässer standardisiert, ωobei sich weltweit ein Faß durchgesetzt hat, dessen Größe mit 55 US-Gallonen festgelegt wurde. Um Material- und Geωichtsersparniase zu erzielen, versucht man, mit einer mög¬ lichst geringen Blechdicke auszukommen. Die Festigkeit dieses Fasses wurde in der Zwischenzeit derart weiterentwickelt, daß die geforderten PrUfbestimmungen auch bei geringen Blechdicken ohne weiteres eingehalten werden können bzw. übertreffen werden. Ma߬ gebend für die Festigkeit ist auch die Ausbildung des Falzes, wobei eich hier besonders Dreifachfalzverbindungen durchgesetzt haben. Dieses 55 US-Gallonen-Faß wird in allen Ländern der Erde gefertigt, befüllt, entleert, wieder aufgearbeitet und in den Verkehr gebracht.

OMP

Die Maschinen und Anlagen zum Herstellen dieses Fasses sind auf diese Ausbildung vorbereitet. Nach Bedarf sollen diese Fässer in genormten Containern transportiert werden, wobei die sogenannten ISO-Container weltweit verwendet werden. Die Transportmittel sind darauf eingerichtet. Oie Abmessungen der Fässer sind jedoch derart, daß der Laderaum eines solchen Containers nicht optimal ausgenutzt werden kann. Eine Änderung der Faβab essungen, insbesondere mit einem geringen Durchmesser ist undenkbar, weil hier groθe Umstellungs- investitiαnen an Maschinen und maschinellen Anlagen notwendig werden in Verbindung mit einem erweiterten klerkzeugsortimeπt. Außerdem wäre eine zusätzliche Lagerhaltung der Faßteile notwendig. Es wären dann zwei Faßtypen vorhanden, d.h. ea müßten Fässer mit dem alten und dem neuen Durchmesser parallel gefertigt werden, was aufgrund der verminderten Stückzahlen unrationell ist. Beim Transport und bei der Lagerung würde eine größere Faßhöhe, die zur Beibehaltung des gleichen Fassungsvermögens notwendig wäre, erschwerend und ver¬ teuernd wirken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein entsprechendes Faß vorzuschlagen, mit dem unter Beibehaltung der Abmessungen der herkömmlichen 55 US-Gallonen -Fässer eine optimale Beladung eines Großcontainers, insbesondere eines ISO-Containers erreicht wird. Hierbei darf auch die Festigkeit nicht beeinträchtigt werden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Falz am Boden und am Oberboden in seiner Gesamtheit derart nach innen ge¬ drückt ωird, daß der Außendurchmeaser des Falzes vermindert und dem größten Außendurch esser des Faθmaπtels angepaßt ωird, uobei die Sicken in ihrem Außendurchmesser und Form verändert werden und daß an der Schmalseite des Containers vier Fässer über seine Länge in zehn Reihen angeordnet ωerdeπ.

OMPI

Ersateblatt ^ε^lτi

Ein derartigea 55 US-Gallonen-FaB bekannter Bauart ωird erfindungs- gemäθ derart geändert, daß der Falz in seiner Gesamtheit so weit nach innen gedrückt ist, daß der Außendurchmesser des Falzes dem größten Auθendurch easer des Faßmantels angepaßt ist, wobei die Sicken in ihrer Form und Größe auf die Contalnerabmeasungen abge¬ stimmt sind.

Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Falz am Über¬ gang dea Mantela in den Oberboden bzw. Boden zur Faßachae nach innen gebogen ist.

Weiterhin ωird vorgeschlagen, daß der Falz parallel zur Faθachse ver¬ formt ist.

Vorteilhaft geht man so vor, daθ als Falz ein Mehrfachfalz, vorzugs¬ weise ein Dreifachfalz vorgesehen ist.

Schließlich geht man so vor, daθ in Verbindung mit der Falzan¬ ordnung nahe der Falzverbindung eine gröθere Anzahl von Sicken vor¬ gesehen ist.

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daθ unter gering¬ fügiger Abänderung des Fasses, ohne dessen Auθendruchmesser und Füll¬ volumen zu verändern, eine optimale Beladung der genormten Container möglich ist, wobei insbesondere auch die Festigkeit der Falzver¬ bindung wenigstens erhalten bleibt, bzw. sogar verbessert wird. Bei den geforderten Fallversuchen diagonal wie horizontal lassen sich bessere Ergebnisse erzielen. Bei dem diagonalen Fall stützt sich der Falz an der Aufprallfläche dea Falzes auf dem Bodenblech ab und kann sich somit nur unwesentlich deformieren. Die beiden Knickstellen links und rechts vom Aufprallpunkt ziehen sich nicht nach auθen auf. Bei dem horizontalen Fall ist der Aufprallpunkt auf die gesamte Höhe des Fasses verteilt. Da alle Blechabmeasungen für Mantel und Baden gleich bleiben, lassen sich alle Werkzeuge und Maschinen weiterver¬ wenden.

Ersafebϊ

- k -

Durch die vorgeschlagene Faßauabildung werden die für Abfüllvor¬ richtungen, automatische Fördermittel, wie such die für Lagerein¬ richtungen und -Vorrichtungen maßgebliche Faθhöhe eingehalten, ohne daß sich des Füllvolumen des Fasses verändert.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Beispielen näher erläutert.

Es zeigen,

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Containers mit der herkömmlichen Beladungsmöglichkeit der Fässer,

Fig. 2 eine schematische Teilansicht eines Fasses mit nach innen gelegtem Falz ahne Sicken,

Fig.3 eine Ausführuπgsform für die Ausbildung des

Falzes zum Erzielen derartiger gebrauchter Ab¬ messungen,

Fig. k die Anordnung des Falzes, wenn dieser nach innen gebogen wird in einzelnen Vεrfahrensschritten,

Fig. 5 eine weitere Verformungsmöglichkeit für den Falz in einzelnen Verfahrensschritten,

Fig. 6 einzelne Sickenanordnungen zum Erzielen der ge¬ brauchten Abmessungen und Festigkeiten,

Fig. 7 eine weitere Dsrstellung des Faθmantels mit ver¬ schiedenen Sickenanordnungen,

Fig.8 eine weitere Ausführungsform des Faθmantels,

Fig. 9 die Darstellung einer Sickenform im Mantel und ξ-üRi

OMPI i. _ WIPO

EteafzWat! J^NATI

Fig.10 eine weitere Ausführungsform für die Ausbildung derartiger Sicken.

In Fig.1 iat der Grundriθ eines ISO-Containers 1 gezeigt, dessen Abmessungen 2.335 x 5.900 mm sind. Die herkömmlichen Fässer 2 las¬ sen sich lediglich in der gezeigten Anordnung plazieren, ωobei ea da¬ rum geht, vier derartige Fässer 2 nebeneinander an der achmalen Seite 3 dea Containers 1 anzuordnen. Die 55 US-Gallonenfäaaer 2 haben einen Standard-Innendurchmesser von 571,5 mm und eine Innenhöhe von 8*+2 mm, die nicht verändert werden darf.

In den Figuren 2 bis 10 sind verschiedene Varianten für Änderungen an einem derartigen Faß gezeigt, um diese Bedingung zu erfüllen. Das Faθ besteht aus einem Behältermaπtel 4, auf den ein Oberboden 5 sowie ein Boden 6 aufgesetzt sind. Die Verbindung von dem Ober¬ boden 5 sowie dem Boden 6 mit dem Behältermantel k erfolgt durch einen Falz 7, ωobei insbesondere Mehrfachfalzverbindungen, ins¬ besondere Dreifachfalzverbindungen, besonders vorteilhaft sind. Ein derartiger Falz ist schematiach in Fig. 3 gezeigt, ωobei bei einem Dreifachfalz sieben Blechstärken nebeneinsnder Innerhalb des Falzes angeordnet sind und die Enden des Maπtelrandeβ 13 sowie des Oberboden- bzw. Bodenrandes 1k innerhalb des Falzes miteinander verhakt aind.

Bei den herkömmlichen Fäaserπ sind der Mantelrand 13 und der Ober¬ boden- bzw. Bodenrand 1 derart ineinander gerollt, daθ der Falz 7 nach auθen vorspringt. Bei der in Figur k gezeigten Variante ist in dem Bild a) die Ursprungslage des Falzes 7 gezeigt, dessen Achse 15 gegenüber der Faßachse 9 nur gering geneigt ist. In weiteren Vβr- fahrensschritteπ wird der Falz 7 nunmehr in seiner Gesamtheit derart nach innen gedrückt, daθ er nicht über den Behältermantel k hervorragt und gegebenenfalls auch noch etwas weiter nach innen gedrückt iat, wie dies in dem Bild d) gezeigt ist. Die Falzachse 15 nimmt dabei gegenüber der Faßachse 9 eine immer größere Neigung an. Der Biegepunkt 16 befindet aich im wesentlichen am Übergang des Faßrandes 13 in den Bodenrand 1*..

Bei der weiteren Variante gemäß Fig. 5 wird der Falz 7 in seiner Gesamtheit parallel zur Faßachse 9 nach innen gedrückt. Er wird hierbei so weit nach innen gedrückt, daß der Außendurchmesser 10 des Falzes 7 höchstens dem größten geforderten Außendurchmesser des Mantels k entspricht ( Flg. 5 b) oder noch etwas ωeiter innerhalb liegt (Fig. 5c). Durch diese Verformungen und zwar sowohl gemäß Figur k als auch Figur 5 ergibt sich auch noch eine zusätzliche Ver¬ festigung bzw. Verdichtung im Inneren des Falzes 7. Figur 3 zeigt verschiedene Lagen des Falzes 7, ωenn im Übergangsberεich des Msπ- telrandes 13 und des Bodenrandes 1W ein unterschiedlicher An¬ stellwinkel o vorgesehen ist. Damit laasen sich auch Veränderungen in der Festigkeit in Richtung IG der Krafteinleitungazone erzielen.

Zur Erhöhung der Stabilität derartiger Fässer sind Sicken vorge¬ sehen. Diese Grundformen sind in Figur £ in den einzelnen Varianten a bis e gezeigt, ωobεi die innerhalb dea Behältermantels U liegenden Sicken negative-Sicken, die mehr innen liegenden (b) teil-negativ, die gleichmäßig zu beiden Seiten des Mantels angeordneten Sicken (c) negativ-positiv, die mehr außerhalb des Mantels k liegenden (d) teil¬ positiv und die außerhalb des Mantels k liegenden (e) als pαsitiv- Sicken bezeichnet werden. Um zu den gebrauchten Abmessungen zu kommen, werden diese Sicken und auch die Rollsicken 11 bis zum geforderten Außendurchmesser verkleinert, d.h. man ωird im ωesentlichen die Varianten gemäß Figur 6 a und Figur 6 b ausωählen.

Bei den herkömmlichen Fässern sind die nach außen gerichteten Roll¬ sicken 11 mit einer geringen Auflagefläche ausgebildet, ωαbei man

I nunmehr zωeck äßigerωeise zur verbreiterten Ausführung 11 (Figuren 7 und 10) übergeht, um durch notwendige Verkleinerungen der Sickentiefe die dadurch bedingte Schwächung auszugleichen. Bei den Verstärkungssickeπ sieht man vorteilhaft mehrere nebeneinander angeordnete wellenförmige Sicken 12 vor (Figuren 7 und 9).

In Verbindung mit einem nach innen geformten Falz 7 (Figuren 3 bis 5) lassen sich Verbesserungen in der Festigkeit bei achaialen

Ersatzblatt

Belastungen dadurch erzielen, daθ in den äuθereπ Manteldritteln nahe beim Falzeinzug gelegen mehrere negative oder teilπegative Sicken 12 eine Entlaatung dea Falzea 7 bei aeiπer Beanspruchung durch Stapelung oder beim Fall des Fasses bewirken, weil nach Über¬ windung einer durch Zahl und Form der Sicken vorgegebenen Kraft eine Federungazone wirksam ωird, die die Krafteinleitung aufnimmt und die starre Falzverbindung 7 entlastet. Hier lassen sich auch zusätzlich Verbesserungen durch Veränderungen des Winkels erzielen. Diese Sicken bewirken auch eine Erhöhung der Festig¬ keit bei Innendruckveränderungen.

" £\JRE OMPI

Ersatzblatt ^ < IPO




 
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