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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR ADJUSTING A POSITION OF AN ACTUATOR FOLLOWING AN INTERRUPTION IN A VOLTAGE SUPPLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/216388
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for adjusting a position of an actuator following an interruption in a voltage supply, in which a parameter value of a component (6) actuating the actuator (1) is captured, wherein the parameter value is used to determine an actuator position which is referenced and checked for plausibility after the supply voltage has been restored. In a method in which the referencing and plausibility-checking strategy is simplified, referencing is prevented if the actuator (1) is correctly shut down following an interruption in the voltage supply.

Inventors:
HODRUS ERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100139
Publication Date:
October 29, 2020
Filing Date:
March 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
G01D3/08; G01B7/00; G01D5/244; F16D48/06
Foreign References:
DE102010009735A12010-09-16
DE102012220712A12013-06-13
DE102017103035A12018-08-16
DE102016204890A12017-09-28
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Einstellen einer Position eines Aktors nach Unterbrechung einer Span nungsversorgung, bei welchem ein Parameterwert eines den Aktor (1) betätigenden Bauteils (6) erfasst wird, wobei aus dem Parameterwert eine Aktorposition bestimmt wird, die nach Wiederherstellung der Versorgungsspannung referenziert und plausibilisiert wird, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Referenzierung unterbunden wird, wenn der Aktor (1) nach Unterbre chung der Spannungsversorgung richtig abgestellt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass nach Abstellen des Aktors (1) mindestens ein signifikanter, ein die Aktorposition im Betriebszustand des Aktors (1) cha rakterisierender Parameterwert nicht flüchtig abgespeichert wird und ein nach der Wiederher stellung der Spannungsversorgung ermittelter aktueller Parameterwert mit dem abgespeicher ten Parameterwert verglichen wird, wobei bei einer Unterschreitung eines Schwellwertes, vor zugsweise durch eine Differenz aus abgespeichertem und aktuellem Parameterwert, die Refe renzierung unterbunden wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Unterschreitung des Schwellwertes der Parameterwert so eingestellt wird, dass der Parameterwert dem nicht flüchtig abgespeicherten Parameterwert des den Aktor betätigenden Bauteils entspricht.

4. Verfahren nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plausibilisie rung auf der Basis des nicht flüchtig abgespeicherten Parameterwerts erfolgt.

5. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Plausibilisierung ein weiterer, die Aktorposition im Betriebszustand des Ak tors (1) charakterisierender Parameter ausgewertet wird.

6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass bei Überschreitung des Schwellwertes, vorzugsweise durch die Differenz aus abgespeicherten und aktuellen Parameterwerten, und/oder unplausiblen, nicht flüchtig abge speicherten Parameterwerten die Referenzierung durchgeführt wird.

7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Referenzierung der Aktor (1) gegen einen ersten Anschlag verfahren wird, während bei der Plausibilisierung der Aktor in eine entgegengesetzte Richtung zu einem zwei ten Anschlag bewegt wird.

8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass nach Abstellen des Aktors (1) als Parameterwert eine Winkelposition des den Aktor (1) betätigenden Bauteils (6) nicht flüchtig abgespeichert wird und eine nach der Wie derherstellung der Spannungsversorgung von einem Singleturn-Sensor (10) ausgegebene aktuelle Winkelposition mit der abgespeicherten Winkelposition verglichen wird, wobei bei der Unterschreitung des Schwellwertes durch die Differenz aus abgespeicherter und aktueller Winkelposition die Referenzierung unterbunden wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (1) als hydrauli scher Kupplungsaktor ausgebildet ist, bei welchem nach dem Vergleich der Winkelposition des den Kupplungsaktor betätigenden Bauteils (3) zur Plausibilisierung ein Druck einer Hyd raulikflüssigkeit in einem hydraulischen System ausgewertet wird, wobei, wenn bei Über schreitung einer Druckschwelle durch den detektierten Druck die Aktorposition in einem defi nierten Positionsbereich liegt, der Kupplungsaktor (1) zum Betreiben einer Kupplung freigege ben wird.

10. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass ein dem Positionsbereich des Aktors (1) entsprechender Winkelpositionsbe reich des den Aktor (1) betätigenden Bauteils (3) für eine Akzeptanz der plausibilisierten ab gespeicherten Winkelposition kleiner als eine Umdrehung des Singleturn-Sensors (10) ist.

Description:
Verfahren zum Einstellen einer Position eines Aktors nach Unterbrechung einer Span- nunqsversorqunq

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen einer Position eines Aktors nach Unterbre chung einer Spannungsversorgung, bei welchem ein Parameterwert eines den Aktor betäti genden Bauteils erfasst wird, wobei aus dem Parameterwert eine Aktorposition bestimmt wird, die nach Wiederherstellung der Versorgungsspannung referenziert und plausibilisiert wird.

Aus der DE 10 2016 204 890 A1 ist ein Verfahren zum justierten Befestigen einer Magnetsen sorvorrichtung an einem Aktuator bekannt. Die Magnetsensorvorrichtung weist ein Gebermo dul mit wenigstens einem Permanentmagneten sowie ein Sensormodul mit einem ersten Sen sor zur Drehwinkelmessung und einen zweiten Sensor zur Umdrehungszählung auf. Insbe sondere der Sensor zur Zählung der Umdrehungen verliert durch Trennen des Aktors von ei ner Spannungsversorgung seine Information für die nächste Versorgungsphase. Deshalb ist nach dem Trennen des Aktors von der Versorgungsspannung ein Referenzieren mit Plausibi- lisieren notwendig, um das entsprechende Positionssignal des Aktors mit der realen Aktorme chanik abzugleichen.

Aus einer noch unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung der Anmelderin ist ein Verfah ren zum Lernen der Position eines eine Parksperre betätigenden Aktors bekannt, bei welchem die Aktorposition mit einem Relativwertgeber ermittelt wird, wobei der Aktor zwischen zwei Endanschlägen verfahren wird. Zum Lernen der Position wird diese referenziert und anschlie ßend plausibilisiert, wobei zur Referenzierung der Position des Aktors der eine Endanschlag angefahren und detektiert wird und zur Plausibilisierung der referenzierten Position des Aktors dieser in Richtung des gegenüberliegenden Endanschlages verfahren wird. Ein solches Refe renzieren und Plausibilisieren muss nach jedem Trennen des Aktors von der Spannungsver sorgung durchgeführt werden. Zum Schutz der Batterie kann das Referenzieren nur etwa 100- mal durchgeführt werden, da der Anschlag nicht dauerfest ist. Durch eine Relaisabschaltung ist es aber notwendig, deutlich öfter als 100-mal referenzieren zu können. Die Relaisabschal tung dient dem Schutz der Batterie, wobei alle Verbraucher über das Relais von der Span nungsversorgung getrennt werden, wenn die Batteriespannung eine Schwelle unterschreitet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Einstellung einer Position eines Aktors nach Unterbrechung einer Spannungsversorgung anzugeben, bei welchem die Refe- renzierungs- und Plausibilisierungsstrategie vereinfacht wird. Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Referenzierung unterbunden wird, wenn der Aktor vor Unterbrechung der Spannungsversorgung richtig abgestellt wird.

Dies hat den Vorteil, dass die Referenzierungs- und Plausibilisierungsstrategie verkürzt wird und durch Unterbindung der Referenzierung in vorgegebenen Fällen ein Anfahren des An schlages des Aktors unterbunden wird, wodurch dessen Lebensdauer verlängert wird.

Vorteilhafterweise wird nach Abstellen des Aktors mindestens ein signifikanter, ein die Aktor position im Betriebszustand des Aktors charakterisierender Parameterwert nicht flüchtig abge speichert und ein nach der Wiederherstellung der Spannungsversorgung ausgegebener aktu eller Parameterwert mit dem abgespeicherten Parameterwert verglichen, wobei bei einer Un- terschreitung eines Schwell wertes, vorzugsweise durch eine Differenz aus abgespeichertem und aktuellem Parameterwert, die Referenzierung unterbunden wird. Durch die Bildung der Differenz und den Vergleich mit dem Schwellwert lässt sich sehr einfach feststellen, ob der Aktor in der richtigen Position abgestellt wurde.

In einer Ausgestaltung wird bei Unterschreitung des Schwellwertes die Aktorposition so ein gestellt, dass der mindestens eine Parameterwert des den Aktor betätigenden Bauteiles, dem nicht flüchtigen abgespeicherten Parameterwert entspricht. Somit nimmt der Aktor die Position ein, die er vor dem Ausfall der Versorgungsspannung besaß.

In einer Variante erfolgt die Plausibilisierung auf der Basis des nicht flüchtig abgespeicherten Parameterwertes. Somit wird sichergestellt, dass der nach Ausfall der Spannungsversorgung eingenommene Parameterwert auch wirklich für den weiteren Betrieb des Aktors genutzt wer den kann. Auch hier entfällt ein Anfahren eines weiteren Anschlages, wodurch die Aktorme chanik geschützt wird.

In einer Ausführungsform wird zur Plausibilisierung ein weiterer, die Aktorposition im Betriebs zustand des Aktors charakterisierender Parameter ausgewertet. Mittels dieses zusätzlichen Parameters kann zuverlässig auf den Betriebszustand des Aktors vor dem Ausfall der Versor gungsspannung geschlossen werden, was die Zuverlässigkeit der Plausibilisierung erhöht.

Vorteilhafterweise wird bei Überschreitung des Schwel Iwertes, vorzugsweise durch die Diffe renz aus abgespeichertem und aktuellem Parameterwert, und/oder unplausiblem, nicht flüch tigen abgespeichertem Parameterwert die Referenzierung durchgeführt. Die korrekte Funkti onsweise des Aktors wird auf diese Weise zuverlässig gesichert. In einer Weiterbildung wird zur Referenzierung der Aktor gegen einen ersten Anschlag verfah ren, während bei der Plausibilisierung der Aktor in eine entgegengesetzte Richtung zu einem zweiten Anschlag bewegt wird. Da durch den Wegfall der Referenzierung bei korrekt einge stellter Position des Aktors die Anzahl der Anschläge durch Verfahren des Aktors reduziert wird, stellt die Betätigung des Anschlages bei der Referenzierung keine Einschränkung der Lebensdauer des Anschlages dar.

In einer Ausgestaltung wird beim Abstellen des Aktors als Parameterwert eine Winkelposition des den Aktor betätigenden Bauteiles nicht flüchtig abgespeichert und ein nach der Wieder herstellung der Spannungsversorgung von einem Singleturn-Sensor ausgegebene aktuelle Winkelposition mit der abgespeicherten Winkelposition verglichen, wobei bei Unterschreitung eines Schwellwertes, vorzugsweise durch die Differenz aus abgespeicherter und aktueller Winkelposition, die Referenzierung unterbunden wird. Das vorgeschlagene Verfahren ist somit insbesondere für Aktoren von Bedeutung, die einen Elektromotor oder einen Spindeltrieb auf weisen. Auf eine zweiten Sensor zur Umdrehungszählung kann somit verzichtet werden.

In einer Ausgestaltung ist der Aktor als hydraulischer Kupplungsaktor ausgebildet, bei wel chem nach dem Vergleich der Winkelposition des den Aktor betätigenden Bauteils zur Plausi bilisierung ein Druck einer Hydraulikflüssigkeit im Hydrauliksystem ausgewertet wird, wobei, wenn bei Überschreitung einer Druckschwelle durch den detektierten Druck die Aktorposition in einem definierten Positionsbereich des Aktors liegt, der Kupplungsaktor zum Betreiben der Kupplung freigegeben wird. Durch Überprüfen des Druckes in dem den Kupplungsaktor um fassenden Hydrauliksystem erfolgt eine einfache Plausibilisierung der durch die Winkelpositi on des den Aktor betätigenden Bauteils vorgegebene Position des Aktors.

In einer weiteren Ausführungsform ist ein dem Positionsbereich des Aktors entsprechender Winkelpositionsbereich des den Aktor betätigenden Bauteils für eine Akzeptanz der plausibili- sierten abgespeicherten Winkelposition kleiner als eine Umdrehung des Singleturn-Sensors. Damit wird sicher ausgeschlossen, dass der Aktor um ein Vielfaches von einer Umdrehung verdreht wurde.

Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert werden.

Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge mäßen Verfahrens,

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung in Form eines hydraulischen Kupp lungsaktors 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Der hydrauli sche Kupplungsaktor 1 umfasst ein Steuergerät 2, das einen Elektromotor zur Betätigung des Kupplungsaktors 1 ansteuert. Das Steuergerät 2 ist als Modul ausgebildet, welches mit einem Hydraulikmodul 3 verbunden ist. Bei einer Lageveränderung des Kupplungsaktors 1 ist eine Spindel 4 entlang eines axialen Aktorweges beidseitig bewegbar. Die Spindel 4 wird von dem Elektromotor angetrieben, der einen Stator 5 aufweist. Innerhalb des Stators 5 ist zentrisch ei ne Rotorwelle 6 gelagert, die über ein nicht weiter gezeigtes Planetenwälzgetriebe mit der Spindel 4 im Eingriff steht. Das Planetenwälzgetriebe ist von einer Hülse 7 ummantelt. An der dem Steuergerät 2 abgewandten Ende 4.1 der Spindel 4 ist ein Druckstück 8 befestigt, wel ches auf ein nicht weiter dargestelltes Element einer hydraulischen Strecke, wie einen Ge berzylinder, wirkt. Zwischen dem Druckstück 8 und dem Hydraulikmodul 3 erstreckt sich ein Faltenbalg 9, der den Kupplungsaktor 1 vor Verschmutzung schützt. Der Rotorwelle 6 gegen überliegend ist ein Rotorlagesensor 10 in Form eines Singleturn-Sensors angeordnet.

In dem Steuergerät 2 ist ein Verfahren abgespeichert, mittels welchem eine Position des Kupplungsaktors 1 nach Unterbrechung einer Spannungsversorgung eingestellt wird. Dieses Verfahren wird bei jeder Initialisierung, d.h. Verbindung des Steuergerätes 2 mit einer Span nungsversorgung, durchgeführt. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Fig. 2 gezeigt. Im Block 100 wird geprüft, ob der Kupplungsaktor 1 sich nach Wegfall der Spannungsversorgung in einer vorgegebenen Position abstellt. Diese vorgegebene Position soll im Weiteren als richtige Position bezeichnet werden. Dies kann beispielsweise eine Posi tion sein, die der stromlos geschaltete Kupplungsaktor 1 infolge einer möglichen Rückverdre hung aus gespeicherter Energie einer im Kupplungsaktor 1 befindlichen Schlingfeder ein nimmt. Diese Position wird durch die Winkelposition der Rotorwelle 6 charakterisiert, die durch den Singleturn-Sensor 10 erfasst wird. In diesem Zustand ist Kupplungsaktor 1 selbsthaltend und sollte seine Position nicht mehr selbstständig ändern.

Danach wird im Block 110 festgestellt, ob diese Winkelposition des Singleturn-Sensors 10 und die Aktorposition, welche einer Position der Spindel 4 entspricht, richtig in einem nicht flüchti gen Speicher des Steuergerätes 2 abgespeichert sind. Die axiale Position der Spindel 4 wird von einem Wegsensor 11 bestimmt, welcher im Steuergerät 2 der Spindel 4 gegenüberlie gend positioniert ist.

Nach der erneuten Verbindung des Steuergerätes 2 mit der Spannungsversorgung liefert der Singleturn-Sensor 10 eine aktuelle Winkelposition der Rotorwelle 6, die im Block 120 mit der abgespeicherten Winkelposition verglichen wird. Weicht eine Differenz zwischen der abge speicherten und der aktuell bestimmten Winkelposition nur wenige Grad vom Winkelwert der Rotorwelle 6 beim richtigen Abstellen des Kupplungsaktors 1 ab, d.h. ist diese Differenz klei ner als ein vorgegebener Schwellwert, so wird auf ein aktives Ertasten des unteren Endan schlages des Aktors 1 verzichtet. Somit wird keine Referenzierung durchgeführt. Es wird zum Block 130 übergegangen, wo der abgespeicherte Winkelwert als Startposition für die nun fol gende Plausibilisierung eingestellt wird. Zum Plausibilisieren wird im Block 130 ein weiterer, den Betriebszustand des Kupplungsaktors 1 zum Zeitpunkt des Spannungsausfalls charakte risierende Parameter betrachtet. In diesem Fall wird ein Druck, welcher in der hydraulischen Strecke auftritt, überwacht. Da eine Korrelation zwischen dem Druck und einer Aktorposition besteht, wird der Druck mit einer Druckschwelle verglichen. Die Aktorposition, bei welcher der Druck die Druckschwelle überschreitet, muss in einem vorgegebenen Positionsbereich liegen. Ist dies der Fall, kann der Aktor zur Ansteuerung einer nicht weiter dargestellten Kupplung verwendet werden (Block 150), da der Positionsbereich sowohl mit dem erwarteten Druck als auch mit der eingestellten Winkelposition der Rotorwelle 6 korreliert.

Wird in Block 110 festgestellt, dass Winkelposition der Rotorwelle 6 und die Position des Kupplungsaktors 1 nicht richtig gespeichert sind, wird zum Block 140 übergegangen, wo eine Referenzierung durchgeführt, wird. Liegt die Position des abgestellten Kupplungsaktors 1 bei der Drucküberwachung im Block 130 außerhalb des vordefinierten Positionsbereiches, so scheint der Kupplungsaktor 1 bewegt worden zu sein. In diesem Fall muss der negative An schlag des Kupplungsaktors 1 ertastet werden, d.h. es muss ebenfalls eine Referenzierung durchgeführt werden (Block 140). Da es theoretisch möglich ist, dass der Kupplungsaktor 1 sich um ein Vielfaches von einer Umdrehung verdreht, wird bei der Plausibilisierung im Block 130 dieser Fall geprüft und ausgeschlossen. Der Bereich für die Akzeptanz des Plausibilisie rungsergebnisses muss so vorteilhaft weniger als eine Umdrehung des Rotorwelle 6 sein, aus welcher sich der vorgegebene Positionsbereich des Kupplungsaktors 1 ergibt. Ist der Ver gleich im Block 120 nicht erfolgreich, wird ebenfalls eine Referenzierung durchgeführt (Block 140). Es ist zu bemerken, dass nach jeder durchgeführten Referenzierung eine Plausibilisie rung durchgeführt werden muss. Bezugszeichenliste

1 Aktor

2 Steuergerät

3 Hydraulikmodul

4 Spindel

5 Stator

6 Rotorwelle

7 Hülse

8 Druckstück

9 Faltenbalg

10 Singleturn-Sensor

11 Wegsensor