Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND APPARATUS FOR BIDIRECTIONAL COMMUNICATION BETWEEN MEASURING DEVICES AND A DATA COLLECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/186335
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to achieve optimal receipt of the smart meter control telegrams (15) transmitted by a concentrator (data collector 12) in the case of a measuring device (11) having a transceiver (13) for bidirectional data exchange despite the minimal resources of said measuring device. This aim is achieved in that the current modulation reference frequency (f17) in the data collector (12), which modulation reference frequency is subject to drift, is shifted by the instantaneous frequency difference (Δf) between the current transmitter-side reference frequency (f17) and the current transceiver-side reference frequency (f13). Thus, the current reference frequencies (f17 = f13) match in the case of the downlink without intervention in the measuring device (11) being required. Said frequency difference (Δf) in the data collector (12) is obtained from a comparison of the current receiver-side demodulation reference frequency (f16) with the current transmitter-side reference frequency (f17) and with the current transceiver-side reference frequency (f13) from telegrams (14, 21) from the transmitter (17) of the data collector (12) and from the transceiver (13) of the measuring device (11), which are received by means of the receiver (16) of the data collector (12). Without demand for the resources of the measuring device (11), all that is required therefor is merely the connection of a frequency-measuring comparator (20) before and after the demodulator (24) in the data collector (12), followed by a frequency subtractor (22) connected to the transmitter-side conditioner (19.17) in order to derive the reference frequency (f) from an oscillator frequency (F).

Inventors:
PETKOV HRISTO (DE)
LAUTENBACHER THOMAS (DE)
KAUPPERT THOMAS (DE)
GOTTSCHALK KLAUS (DE)
MZYK RAPHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/000414
Publication Date:
November 02, 2017
Filing Date:
April 04, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DIEHL METERING SYSTEMS GMBH (DE)
International Classes:
G01D4/00
Foreign References:
GB691865A1953-05-20
US4490722A1984-12-25
US6771720B12004-08-03
EP1653245A22006-05-03
DE102004061742B42009-03-12
DE102010005587A12011-07-28
Attorney, Agent or Firm:
DIEHL PATENTABTEILUNG (DE)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Verfahren zu bidirektionaler Kommunikation zwischen einerseits Datensammler (12) mit Sender (17) und Empfänger (16) und andererseits Messgeräten (1 1 ) mit Transceivern (13) mittels einer modulierten Referenzfrequenz (f), wobei Transcei- ver (13), Empfänger (16) und Sender (17) mit Oszillatoren (18) driftbehafteter Oszillatorfrequenzen (F) versehen sind, aus denen die zu modulierende beziehungsweise zu demodulierende Referenzfrequenz (f ) abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass, zum Übertragen von Telegrammen (15) vom Datensammler (12) an ein Messgerät (1 1 ), beim Datensammler (12) die aktuelle senderseitige Referenzfrequenz (f17) um die momentane Frequenzdifferenz (AT) zwischen aktueller senderseitiger Referenzfrequenz (f 17) und aktueller transceiverseitiger Referenzfrequenz (f13) verschoben wird.

Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass beim Datensammler (12) die empfängerseitige Referenzfrequenz (f 16) sowohl mit der senderseitigen Referenzfrequenz (f17) wie auch mit der transceiverseitigen Referenzfrequenz (f13) verglichen und aus den Unterschieden die Frequenzdifferenz (Δί) gebildet wird.

Verfahren nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Empfänger (16) des Datensammlers (12) die senderseitige Referenzfrequenz (f17) in einem vom Sender (17) dieses Datensammlers (12) abgestrahlten Kalibriertelegramm (21 .17) und die transceiverseitige Referenzfrequenz (f13) in einem vom Messgerät (1 1 ) abgestrahlten Datentelegramm (14) gemessen wird.

Verfahren nach dem vorvorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Empfänger (16) des Datensammlers (12) die senderseitige Referenzfrequenz (f17) in einem vom Sender (17) dieses Datensammlers (12) abgestrahlten Kalibriertelegramm (21 .17) und die transceiverseitige Referenzfrequenz (f13) in einem vom Messgerät (1 1 ) abgestrahlten Kalibriertelegramm (21 .13) gemessen wird.

5. Einrichtung, ausgelegt zum Ausüben des Verfahrens gemäß wenigstens einem der vorangehenden Verfahrensansprüche, mit einem Datensammler (12) mit Sender (17) und Empfänger (16) für bidirektionalen Austausch von modulierten Telegrammen (15, 14; 21 ) mit wenigstens einem Messgerät (11) mit Transceiver (13) sowie mit je einem Oszillator (18) zum Ableiten von driftbehafteten Referenzfrequenzen (f17, f16, f13) für einerseits den Sender (17) und den Empfänger (16) sowie andererseits für den Transceiver (13), gekennzeichnet durch wenigstens einen Vergleicher (20) beim Datensammler (12), der von der aktuellen empfängerseitigen Referenzfrequenz (f16) beaufschlagt ist, sowie einerseits von der aktuell empfangenen senderseitigen Referenzfrequenz (f17) und andererseits von der aktuell empfangenen transceiverseitigen Referenzfrequenz (f13), mit dem Vergleicher (20) nachgeschaltetem Subtrahierer (22) für die Frequenzdifferenz (Af) zwischen diesen beiden Frequenzunterschieden (f17-f16) und (f13-f16), welche die senderseitige Referenzfrequenz (f17) auf die transceiverseitige Referenzfrequenz (f13) verschiebt.

6. Einrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den Oszillatoren (18) Konditionierer (19) für das Ableiten der Referenzfrequenzen (f) aus den Oszillatorfrequenzen (F) nachgeschaltet sind und dass der Subtrahierer (22) auf den senderseitigen Konditionierer (19.17) geschaltet ist.

Einrichtung nach einem der beiden vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der frequenzmessende Vergleicher (20) an die Eingänge des De- modulators (24) für die empfängerseitige Referenzfrequenz (f16) beziehungsweise für die zu demodulierende transceiverseitige Referenzfrequenz (f13) angeschlossen ist. 8. Einrichtung nach einem der drei vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oszillatoren (18) quarzstabilisiert sind.

Description:
Verfahren und Einrichtung zu bidirektionaler Kommunikation

zwischen Messgeräten und Datensammler

Im Rahmen vorliegender Erfindungsbeschreibung wird unter einem Messgerät ganz allgemein ein solches verstanden, das nicht nur per Kurzstreckenfunk digitalisierte Messwerte als individualisierte Datentelegramme an einen Datensammler übermitteln, sondern auch von jenem per Funk Steuertelegramme empfangen kann. Auf die Publikationen DE 10 2004 061 742 B4 und DE 10 2010 005 587 A1 wird Bezug genommen.

Jedes der Messgeräte erfasst mit seinen Sensoren in vorgegebenen zeitlichen Abständen etwa den Verbrauch von Kalt- und Warmwasser, von Haushaltsgas oder von Wärmemengen an Heizkörpern und insbesondere von elektrischer Leistung, gegebenenfalls mit anschließender Analog-Digital-Umsetzung von Sensorwerten. Unter Hinzufügen eines Zeitstempels und einer Messgeräteidentifikation wird eine Folge geräteindividueller Datentelegramme erstellt. Die werden vom jeweiligen Messgerät an den Empfänger des mehreren Messgeräten gemeinsam zugeordneten, abgesetzt installierten Datensammlers übertragen, der auch als Konzentrator bezeichnet wird. Im Datensammler werden die Datentelegramme von möglichst vielen Messgeräten zwischengespeichert und gegebenenfalls vorverarbeitet, bevor sie über Funk ausgelesen und in dem Zuge direkt oder mittels eines mobilen Speichers an eine Zentrale zur Auswertung übermittelt werden, etwa zum Erstellen und Versenden von Jahres-Verbrauchsabrechnungen.

Die Messgeräte und der Datensammler sind für bidirektionalen Funkverkehr untereinander über lizenzfrei verfügbare Nahbereichs-Frequenzbänder ausgestattet. Deshalb können auch vom Sender des Datensammlers an individuelle Messgeräte, insbesondere an solche zum Erfassen elektrischen Leistungsverbrauches, Steuertelegramme übermittelt werden. Die dienen vor allem einerseits einer Verbrauchskostenoptimierung und andererseits einer Netzstabilisierüng; indem etwa während momentan niedrigen Lastabrufes aus dem Versorgungsnetz elektromotorische oder elektrothermische Haushalts-Großgeräte über den als Smart Meter ausgelegten Datensammler vorübergehend eingeschaltet werden, zumal unter vergünstigten Tarifbedingungen während gewisser Nachtstunden. Die schaltungstechnische Auslegung des Empfängers und des Senders beim Datensammler, sowie deren Ausstattung mit vergleichsweise großen, abgestimmten Antennen, ist unkritisch, da regelmäßig im Gehäuse des Datensammlers genügend Raum und auch elektrische Betriebsenergie aus Batterien oder gar einem Netzanschluss verfügbar sind.

Aber das Messgerät an der Verbrauchseinrichtung soll möglichst unauffällig, also kleinbauend sein. Da ein Netzanschluss für dessen Betrieb regelmäßig nicht verfügbar ist, muss jedes Messgerät autark mittels Batterien arbeiten, von denen eine Betriebszeitspanne über typisch zehn Jahre erwartet wird. Deshalb muss die Messgerät-Kommunikation hier mangels Ressourcen mit funktechnisch vergleichsweise geringem geräte- und schaltungstechnischem Sende- und Empfangsaufwand betrieben werden. Das erschwert insbesondere die störungsfreie schmalbandige Downlink-Übermittlung dekodierbarer Steuertelegramme vom Datensammler an individuelle Messgeräte.

In Erkenntnis derartiger Gegebenheiten liegt vorliegender Erfindung die technische Problemstellung zugrunde, auch unter solchen abträglichen Randbedingungen insbesondere noch problemlos demodulierbaren Empfang der Steuertelegramme vom Datensammler in den Messgeräten zu erzielen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die jeweilige Kombination der in den beiden unabhängigen Ansprüchen angegebenen wesentlichen Merkmale gelöst. Danach sind für den bidirektionalen Funkverkehr beim Datensammler dessen Empfänger und dessen Sender jeder mit einem Oszillator ausgestattet; während bei jedem Messgerät aus Aufwandsgründen nur ein gemeinsamer Oszillator für dessen Transceiver vorgesehen ist.

Aus einer solchen, gewöhnlich quarz-stabilisierten, Oszillatorfrequenz wird die, vor dem Aussenden einer Amplituden-, Phasen- oder Frequenz-Modulation, insbesondere einer binären Modulation, zu unterwerfende Mitten- oder Referenzfrequenz abgeleitet. Emp- fangseitig wird zum Demodulieren der modulierten Telegramme diese Referenzfrequenz ebenfalls generiert. Aber auch quarzstabilisierte Oszillatorfrequenzen sind nicht langzeit- konstant, sie driften insbesondere in Abhängigkeit von der Betriebsdauer und von der Betriebstemperatur des jeweiligen Quarzes, und auch aufgrund anderer Einflüsse auf die Schaltung. Optimaler Empfangsgewinn stellt sich jedoch nur ein, wenn Sender und Empfänger mit übereinstimmender Referenzfrequenz arbeiten; zumindest muss im Empfänger die Referenzfrequenz des Senders noch erkannt werden können. Bei zu starker Abweichung liegen die modulierten Empfangsfrequenzen so stark außermittig, oder gar außerhalb der Durchlasskurven von Empfangsfiltern, dass schließlich keine Telegramme mehr demoduliert werden können. Bei den breitbandigen Uplink-Funkverbindungen vom jeweiligen Messgerät zum gemeinsamen Datensammler ist eine derartige Frequenzdrift in der Praxis insofern unkritisch, als für den Empfang beim Datensammler, wie schon erwähnt, erhebliche Ressourcen verfügbar sind, also fast beliebig viel Aufwand an Antennen- und an Filterauslegung getrieben werden kann, um trotz ausgewanderter Referenzfrequenz doch noch demodu- lierbare Datentelegramme rekonstruieren zu können.

Kritisch sind die dagegen wie erwähnt sehr eingeschränkten Ressourcen beim jeweiligen Messgerät für den Empfang von Steuertelegrammen über seinen Transceiver. Bei einem Mittenfrequenzversatz zwischen Datensammler-Sender und Messgerät-Empfänger ist Letzterer rasch nicht mehr in der Lage, verwertbare Steuertelegramme für die aktuelle Smartmeter-Funktion, also für die Konfiguration des so genannten intelligenten Messgerätes zur Verbrauchsbeeinflussung, zu demodulieren.

Als Abhilfe dagegen werden erfindungsgemäß beim Datensammler Frequenzdifferenz- Messungen vorgenommen; und gemäß deren Ergebnissen wird dessen aus der Quarzoszillator-Schaltung abgeleitete Sende-Referenzfrequenz verstimmt, bis für die schmal- bandige Downlink-Verbindung vom Datensammler zum entsprechenden Messgerät aktuell hinreichende Mittenfrequenzübereinstimung gegeben ist.

Diese erfindungsgemäße Lösung und deren apparative Verwirklichung werden nachstehend anhand der blockschaltmäßig auf das Funktionswesentliche vereinfachten Prinzipskizze eines bevorzugten Realisierungsbeispieles gemäß der einzigen Figur der Zeichnung näher erläutert. Daraus, und aus den abhängigen Ansprüchen, ergeben sich auch Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung.

Jedes zahlreicher auch als Smartmeter bezeichneter Messgeräte 1 1 (von denen hier nur eines dargestellt ist) kommuniziert bidirektional mit - wenigstens - einem ihnen gemeinsamen, auch als Konzentrator bezeichneten Datensammler 12. Jedes Messgerät 11 ist mit einem Transceiver 13 zu breitbandigem Senden von Datentelegrammen 14 (Uplink) und schmalbandigem Empfangen von Steuertelegrammen 15 (Downlink) ausgestattet. Der Datensammler 12 dagegen verfügt über getrennte Empfänger 16 und Sender 17. Der Transceiver 13, der Empfänger 16 und der Sender 17 enthalten jeder einen Oszillator 18, insbesondere einen Quarzoszillator. Aus deren jeweiligen Oszillatorfrequenzen F wird, durch Frequenzteilungen oder -Vervielfachungen in nachgeschalteten Konditionie- rern 19, die sendeseitig zu kodierende Mitten- oder Trägerfrequenz, hier als Referenzfrequenz f bezeichnet, für einen Modulator 23 abgeleitet. Im Rahmen vorliegender Erfin- dung kann der Modulator 23 gleichermaßen etwa für Frequenz-, für Phasen- oder auch für Amplitudenmodulation ausgelegt sein. Außerdem muss die Telegramm-Kodierung nicht unbedingt binär (z.B. 2FSK) sein, auch andere Kodierungen, wie 4FSK, sind vorteilhaft einsetzbar. Der entsprechend ausgelegte, empfangsseitige Demodulator 24 arbeitet auf derselben erwähnten Referenzfrequenz f mit darauf abgestimmten Filtern (nicht dargestellt).

Infolge von Alterungs- und Temperatureinflüssen, insbesondere auf die Oszillatoren 18, driften jedoch die jeweils vorgegebenen Oszillatorfrequenzen F13, F16 und F17 ab, weshalb auch die vor Ort daraus abgeleiteten Träger- oder Referenzfrequenzen f13, f16 und f17 dann nicht mehr übereinstimmen. Im Extremfall, wenn empfangsseitig nicht erkennbar ist, welche Referenzfrequenz f (f13 beziehungsweise f17) senderseitig moduliert wurde, ist gar keine empfangsseitige Demodulation mehr möglich. Die diesbezüglich optimalen Übertragungsverhältnisse liegen dagegen vor, wenn die Referenzfrequenzen f sende- und empfangsseitig identisch sind.

Um trotz des Driftens der Referenzfrequenzen f bei jedem Messgerät 11 mit geringstmöglichem schaltungstechnischem Aufwand möglichst gute Demodulationsverhältnisse für dort empfangene Steuertelegramme 15 zu erzielen, ist der Empfänger 16 des Datensammlers 12 mit wenigstens einem Vergleicher 20 für eine von einem Messgerät 1 1 aktuell empfangene Referenzfrequenz f 13 und für seine eigene aktuelle, tatsächliche Referenzfrequenz f16 ausgestattet. Was hier zum Vereinfachen der Erläuterung blockschalt- mäßig seriell erläutert wird, ist in der schaltungstechnischen Praxis ein gewöhnlich per Software implementierter Frequenzmesser, der gleichzeitig oder nacheinander die gesuchten Frequenzwerte sowie die Frequenzdifferenzen ermittelt und abspeichert beziehungsweise ausgibt.

Der Frequenz-Vergleicher 20 ist dem Demodulator 24 gewissermaßen parallel geschaltet; indem er wie skizziert einerseits an den Eingang für die empfängerseitige Referenzfrequenz f16 und andererseits an den Eingang für empfangene Referenzfrequenzen f13 beziehungsweise f17 angeschlossen ist. Beim Datensammler 12 wird nämlich vom Sender 17 an den Empfänger 16 ein Kalibriertelegramm 21.17 übermittelt, um empfangsseitig durch den Vergleicher 20 die empfangene momentane sendeseitige Referenzfrequenz f17 als solche in Hinblick auf die aktuell empfangsseitig generierte Referenzfrequenz f16, nämlich die Frequenzdifferenz f17 - f16 zu ermitteln. Außerdem nimmt der Empfänger 16 des Datensammlers 12 ein gerade vom Transceiver 13 einlaufendes Datentelegramm 14, oder ein ersatzweise ausgelöstes Kalibriertelegramm 21.13, mit dessen aktueller Referenzfrequenz f13 auf; und im Vergleicher 20 wird daraus die Frequenzdifferenz f13 - f16 ermittelt. Diese beiden Frequenzdifferenzen ihrerseits sind auf einen Subtrahierer 22 geschaltet, der deren Differenz (f17 - f16) - (f 13 - f16) als Frequenzdifferenz f17 - f13 = Δί liefet; in welche die Empfänger-Referenzfrequenz f16 folglich nicht mehr eingeht. Um diese Differenzfrequenz Δί, eingespeist beispielsweise in den Konditionierer 19.17 des Senders 17, wird die a priori für den Downlink gebildete Referenzfrequenz f17 verschoben; so dass nun die Referenzfrequenzen f 17 = f 13 für den Modulator 23 im Sender 17 und für den empfangsseitigen Demodulator beim

Transceiver 3 übereinstimmen.

Aus dieser Übereinstimmung von Modulations- und Demodulations-Referenzfrequenz f resultieren, wie oben ausgeführt, optimale Verhältnisse für die Demodulation des vom Messgerät 11 downlink empfangenen Steuertelegrammes 15, ohne dafür das Messgerät

1 1 mit seinem Transceiver 13 durch zusätzlichen schaltungstechnischen Aufwand zum Ermitteln und gegebenenfalls Korrigieren der momentanen transceiverseitigen Referenzfrequenz f 13 belasten zu müssen. Vielmehr erfolgt die Downlink-Frequenzkorrektur im Datensammler 11 ; und das nicht aufgrund einer internen Frequenzmessung, sondern mittels eines realen, zwischen Sender 17 und Empfänger 16 ausgetauschten, deshalb alle funktechnischen Gegebenheiten mit erfassenden (Kalibrier-)Telegrammes 21.

Um bei einem Messgerät 11 mit Transceiver 13 für bidirektionalen, beispielsweise bi- närfrequenzmodulierten, Datenaustausch also trotz dessen minimaler Ressourcen einen optimalen Empfang der von einem Konzentrator, einem Datensammler 12 gesendeten Smartmeter-Steuertelegramme 15 zu erzielen, wird die aktuelle driftbehaftete Modulati- ons-Referenzfrequenz f17 beim Datensammler 12 erfindungsgemäß um die momentane Frequenzdifferenz Δί aus aktueller senderseitiger Referenzfrequenz f17 und aktueller transceiverseitiger Referenzfrequenz f13 verschoben. Dadurch stimmen beim Downlink- Empfang die aktuellen Referenzfrequenzen f 17 = f 13 überein, ohne dafür in das Messgerät 11 eingegriffen haben zu müssen. Diese Frequenzdifferenz Δί beim Datensammler

12 wird aus einem Vergleich der aktuellen empfängerseitigen Demodulations-Referenzfrequenz f16 mit einerseits der aktuellen senderseitigen Referenzfrequenz f17 und andererseits der aktuellen transceiverseitigen Referenzfrequenz f13 aus Telegrammen 14, 21 vom Sender 17 des Datensammlers 12 und vom Transceiver 13 des Messgerätes 11 gewonnen, die mit dem Empfänger 16 des Datensammlers 12 aufgenommen werden. Ohne Beanspruchung der Ressourcen des Messgerätes 1 1 braucht für diesen Sende- Empfangs-Frequenzabgleich lediglich beim Datensammler 12 ein frequenzmessender Vergleicher 20 vor und hinter dem Demodulator 24 angeschlossen zu werden, gefolgt von einem auf den senderseitigen Konditionierer 19.17, zum Ableiten der Referenzfrequenz f aus einer quarzstabilisierten Oszillatorfrequenz F, geschalteten Differenzfre- quenz-Subtrahierer 22. Bezugszeichenliste

1 1 Messgerät

12 Datensammler

13 Transceiver

14 Datentelegramm

15 (Steuer-)Telegramm

16 Empfänger

17 Sender

18 Oszillator; F = Oszillatorfrequenz

19 Konditionierer; f = Referenzfrequenz; Δί = Frequenzdifferenz f 17 - f 13

20 Vergleicher

21 Kalibriertelegramm

22 Subtrahierer

23 Modulator

24 Demodulator