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Title:
METHOD AND APPARATUS FOR DISPLAYING REMAINING BATTERY RUN TIME OF BATTERY-OPERATED DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/069897
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for displaying the remaining battery run time for battery-operated devices, in particular electric power tools, wherein in at least one method step (56a), by means of at least one electric circuit (32a), a remaining period of use and/or a number of remaining applications is calculated at least as a function of at least one maximum battery capacity and of at least one loading characteristic of the device. According to the invention, in at least one method step (60a), by means of the electric circuit (32a), at least one type of application of the device is determined via a comparison of the loading characteristic with at least one further, in particular predefined, loading characteristic of the device.

Inventors:
WINDSHEIMER RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/075504
Publication Date:
April 09, 2020
Filing Date:
September 23, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H02J7/00
Foreign References:
EP2759642A12014-07-30
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Akkurestlaufanzeige für akkubetriebene Geräte, insbesonde re Elektrowerkzeuge, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt (56a) mittels zumindest einer elektrischen Schaltung (32a) eine Restnutzungs dauer und/oder eine Anzahl an Restanwendungen zumindest in Abhängig keit von zumindest einer maximalen Akkukapazität und von zumindest ei ner Belastungskenngröße des Geräts berechnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (60a) mittels der elektrischen Schaltung (32a) über einen Vergleich der Belastungskenngrö ße mit zumindest einer weiteren, insbesondere vordefinierten, Belastungs kenngröße des Geräts zumindest eine Anwendungsart des Geräts be stimmt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (52a) mittels der elektrischen Schaltung (32a) die Belastungskenngröße zumindest in Abhängigkeit von einer von der elektri schen Schaltung (32a) gemessenen elektrischen Leistung und/oder Ener gie pro Anwendung des Geräts über eine Zeit und/oder über eine Anzahl von Anwendungen mittels einer statistischen Berechnung ermittelt wird, wobei zumindest ein Wert zumindest durch einen Vergleich mit einem be nutzerdefinierten und/oder voreingestellten Grenzwert von der statistischen Berechnung ausgeschlossen wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (54a) über zumindest eine Kommunika tionseinheit (38a) die Belastungskenngröße zu einer Berechnung der Rest nutzungsdauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen und/oder die weitere Belastungskenngröße zu einer Bestimmung der Anwendungsart des Geräts, von einer externen Einheit an die elektrische Schaltung (32a) übertragen wird.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (50a) ein Typ des Akkus (16a) durch eine Bestimmung eines, insbesondere akkutypspezifi schen, Codierwiderstands des Akkus (16a) mittels der elektrischen Schal tung (32a) ermittelt wird und in Abhängigkeit vom Typ des Akkus (16a) eine in einer Speichereinheit (34a) hinterlegte maximale Akkukapazität mittels der elektrischen Schaltung (32a) für eine Berechnung der Restnutzungs dauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen ausgewählt wird.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (58a) eine Restnut zungsdauer und/oder eine Anzahl an Restanwendungen mittels einer einer typischen Anwendungsart des Geräts zugeordneten Belastungskenngröße berechnet wird, wobei eine Auswahl der typischen Anwendungsart des Ge räts über ein Bedienelement (28a; 28c) und/oder eine externe Einheit (40a) erfolgt.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Verfahrensschritt (62a) die Restnut zungsdauer, die Anzahl an Restanwendungen und/oder eine Anwendungs art des Geräts mittels zumindest einer Ausgabeeinheit (36a; 36b; 36c) über zumindest ein akustisches, haptisches und/oder visuelles Signal ausgege ben wird.

7. Vorrichtung zur Akkurestlaufanzeige für akkubetriebene Geräte, insbeson dere Elektrowerkzeuge, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zumindest einer elektri schen Schaltung (32a), die dazu eingerichtet ist, eine Restnutzungsdauer und/oder eine Anzahl an Restanwendungen zumindest in Abhängigkeit von zumindest einer maximalen Akkukapazität und zumindest einer Belas tungskenngröße des Geräts zu berechnen, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Schaltung (32a) dazu eingerichtet ist, über einen Ver gleich der Belastungskenngröße mit zumindest einer weiteren, insbesonde re vordefinierten, Belastungskenngröße des Geräts zumindest eine An wendungsart des Geräts zu bestimmen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zumindest eine

Kommunikationseinheit (38a), die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von der Belastungskenngröße, der Restnutzungsdauer, der Anzahl an Restan wendungen und/oder der ermittelten Anwendungsart des Geräts elektri- sehe und/oder elektronische Daten an eine externe Einheit (40a) zu über tragen und/oder von der externen Einheit (40a) elektrische und/oder elekt ronische Daten zu empfangen.

9. Akkubetriebenes Elektrowerkzeug mit zumindest einer Vorrichtung zur Ak kurestlaufanzeige nach einem der Ansprüche 7 oder 8.

Description:
Beschreibung

Verfahren und Vorrichtung zur Akkurestlaufanzeige für akkubetriebene Geräte

Stand der Technik

Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Akkurestlaufanzeige für akkubetriebene Geräte, insbesondere Elektrowerkzeuge, vorgeschlagen worden, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt mittels zumindest einer elektrischen Schaltung eine Restnutzungsdauer und/oder eine Anzahl an Restanwendungen zumindest in Abhängigkeit von zumindest einer maximalen Akkukapazität und zumindest einer Belastungskenngröße des Geräts berechnet wird.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Akkurestlaufanzeige für akkube triebene Geräte, insbesondere Elektrowerkzeuge, wobei in zumindest einem Ver fahrensschritt mittels zumindest einer elektrischen Schaltung eine Restnutzungs dauer und/oder eine Anzahl an Restanwendungen zumindest in Abhängigkeit von zumindest einer maximalen Akkukapazität und von zumindest einer Belas tungskenngröße des Geräts berechnet wird.

Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt mittels der elektrischen Schaltung über einen Vergleich der Belastungskenngröße mit zu mindest einer weiteren, insbesondere vordefinierten, Belastungskenngröße des Geräts zumindest eine Anwendungsart des Geräts bestimmt wird.

Vorzugsweise wird bei der Akkurestlaufanzeige mittels des Verfahrens, insbe sondere neben einem momentanen Ladezustand eines Akkus des akkubetriebe- nen Geräts, die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen des akkubetriebenen Geräts unter Berücksichtigung des momentanen Ladezu stands, insbesondere der verbleibenden Energie, des Akkus berechnet und eine Anwendungsart des Geräts bestimmt. Bevorzugt erfolgen/erfolgt eine Berech nung der Restnutzungsdauer und/oder eine Berechnung der Anzahl an Restan wendungen und/oder eine Bestimmung der Anwendungsart des Geräts kontinu ierlich oder periodisch. Vorzugsweise werden/wird die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen aus der maximalen Akkukapazität, der Belastungskenngröße des Geräts und einer verfügbaren Akkukapazität, ins besondere des momentanen Ladezustands, des Akkus berechnet. Vorzugsweise werden/wird die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen aus dem Quotient der verfügbaren Akkukapazität und der Belastungskenngröße berechnet. Vorteilhafterweise wird die verfügbare Akkukapazität mittels der elektrischen Schaltung anhand eines charakteristischen Spannungsabfalls wäh rend einer Entladung bestimmt. Vorzugsweise wird für kontinuierlich arbeitende akkubetriebene Geräte, insbesondere Schleifmaschinen und/oder Sägen, die Restnutzungsdauer berechnet. Für intermittierend arbeitende akkubetriebene Geräte, insbesondere Bohrmaschinen und/oder Schraubmaschinen, wird bevor zugt die Anzahl an Restanwendungen berechnet.

Insbesondere ist eine Anwendung des akkubetriebenen Geräts durch eine Akti vierung eines Bedienelements, insbesondere eines Bedienelements des akkube triebenen Geräts, definiert, wobei die Aktivierung bevorzugt mit einem Betätigen des Bedienelements, insbesondere durch einen Benutzer, beginnt und mit einem Loslassen des Bedienelements endet. Alternativ ist denkbar, dass die Anwen dung des akkubetriebenen Geräts über eine Drehzahl und/oder einen Energie verbrauch eines Motors des akkubetriebenen Geräts definiert ist, wobei insbe sondere die Anwendung von einem Überschreiten eines vordefinierten Grenz werts der Drehzahl und/oder des Energieverbrauchs bis zu einem jeweils nach folgenden Unterschreiten des Grenzwerts andauert. Es ist jedoch auch denkbar, insbesondere bei akkubetriebenen Geräten mit zumindest einer Betriebsfunktion ohne eine kontinuierliche Betätigung des Bedienelements, dass, insbesondere mittels der elektrischen Schaltung, ein Stromverlauf des akkubetriebenen Geräts nach wiederkehrenden Merkmalen, insbesondere Stromspitzenwerten und/oder Strom- Drehzahlverläufen, ausgewertet wird und über diese eine Anwendung be- stimmt wird. Vorzugsweise soll unter einer„Anzahl an Restanwendungen“ eine Anzahl an Anwendungen eines Geräts verstanden werden, die mit einer verblei benden Energie, insbesondere mit einem momentanen Ladezustand, des Akkus des Geräts noch ausgeführt werden können.

Unter einer„elektrischen Schaltung“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstan den werden, die zumindest einen elektrischen Strom in einem Gas, in einem Lei ter, in einem Vakuum und/oder vorteilhaft in einem Halbleiter beeinflusst. Vor zugsweise weist die elektrische Schaltung zumindest einen Transistor, beson ders bevorzugt zumindest einen Prozessor auf. Vorteilhafterweise weist die elekt rische Schaltung eine Speichereinheit auf. Es ist denkbar, dass die elektrische Schaltung als Teil einer Elektronikbaugruppe des akkubetriebenen Geräts aus gebildet ist. Bevorzugt ist die elektrische Schaltung dazu eingerichtet, eine Steue rung des akkubetriebenen Geräts zu realisieren und/oder bevorzugt durch eine Erfassung von elektrischen Größen, insbesondere Strom- und/oder Spannungs pegeln, Betriebszustände des akkubetriebenen Geräts zu überwachen. Unter „eingerichtet“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder aus gestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion eingerichtet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebs zustand erfüllt und/oder ausführt.

Insbesondere ist die maximale Akkukapazität als eine maximale Akkukapazität in einem Werkszustand des Akkus ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die maximale Akkukapazität in der Speichereinheit hinterlegt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die maximale Akkukapazität mittels der elektrischen Schaltung, insbesondere bei einem Verbinden des Akkus mit dem akkubetriebenen Gerät und/oder periodisch, ermittelt wird. Vorzugsweise wird die maximale Akkukapazität, insbesondere bei einem akkubetriebenen Gerät mit einem fest integrierten Akku, mittels einer über eine gewisse Dauer verbrauchte Energie des akkubetriebenen Geräts, welche zu einem charakteristischen Spannungsabfall des Akkus während einer Entladung ins Verhältnis gesetzt wird, abgeschätzt.

Unter einer„Belastungskenngröße“ soll insbesondere eine Kenngröße verstan den werden, die eine individuelle und zeitlich veränderliche Nutzungsintensität des akkubetriebenen Geräts definiert. Bevorzugt wird die Belastungskenngröße, insbesondere während eines Betriebs des akkubetriebenen Geräts, kontinuierlich oder periodisch von der elektrischen Schaltung ermittelt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Belastungskenngröße des Geräts über einen bestimmten Zeit raum berechnet wird, wobei der bestimmte Zeitraum in Abhängigkeit von der Art des akkubetriebenen Geräts gewählt ist. Der bestimmte Zeitraum ist vorzugswei se die Dauer einer Aktivierung des Bedienelements, wobei die Aktivierung bevor zugt mit dem Betätigen des Bedienelements, insbesondere durch einen Benut zer, beginnt und mit dem Loslassen des Bedienelements endet. Es ist aber auch denkbar, insbesondere bei akkubetriebenen Geräten mit zumindest einer Be triebsfunktion ohne eine kontinuierliche Betätigung des Bedienelements, dass sich der bestimmte Zeitraum von einem Start einer Anwendung an über eine vor definierte Dauer erstreckt. Beispielsweise wird bei einem intermittierend arbei tenden akkubetriebenen Gerät, insbesondere einer Bohrmaschine, im Vergleich zu einem kontinuierlich arbeitenden akkubetriebenen Gerät ein kurzer Zeitraum, insbesondere ein Zeitraum von höchstens 5 Sekunden, vorzugsweise von höchs tens 3 Sekunden, besonders bevorzugt von höchstens 1 Sekunde, gewählt. Bei spielsweise ist die Belastungskenngröße als aufgewendete elektrische Leistung des akkubetriebenen Geräts oder als verbrauchte Energie pro Anzahl an Anwen dungen des Geräts ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass die Belastungs kenngröße als eine Drehzahl oder als ein Drehmoment eines Motors des akkube triebenen Geräts oder als ein anderer zumindest näherungsweise zum Energie verbrauch des akkubetriebenen Geräts gekoppelter, dem Fachmann bekannter Parameter ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Belastungskenngröße für konti nuierlich arbeitende akkubetriebene Geräte, insbesondere Schleifmaschinen und/oder Sägen, als aufgewendete elektrische Leistung des Geräts ausgebildet. Für intermittierend arbeitende akkubetriebene Geräte, insbesondere Bohrma schinen und/oder Schraubmaschinen, ist die Belastungskenngröße bevorzugt als verbrauchte Energie pro Anwendung des Geräts ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die weitere, insbesondere vordefinierte, Belastungskenngröße, insbesondere von einem Hersteller des akkubetriebenen Geräts und/oder einem Benutzer, in der Speichereinheit hinterlegt. Es ist denkbar, dass die weitere, insbesondere vordefinierte, Belastungskenngröße durch einen Betrieb des akkubetriebenen Geräts in einem Werkszustand ermittelt wird. Vorzugsweise sind die Belastungs- kenngröße und dadurch auch die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl von Restanwendungen von der Anwendungsart des Geräts abhängig.

Vorzugsweise wird durch die Anwendungsart des Geräts eine Anwendung des akkubetriebenen Geräts, welche automatisch und/oder mit einer Bedienung durch einen Benutzer ausgeführt werden kann, klassifiziert. Bevorzugt ist das akkubetriebene Gerät speziell für die Anwendungsart des Geräts eingerichtet und/oder konstruiert. Vorteilhafterweise bestimmt die Anwendungsart des Geräts die Belastungskenngröße, insbesondere die im Mittel vom Gerät bei der Anwen dungsart aufgenommene Leistung aus dem Akku. Bevorzugt ist jeder Anwen dungsart des Geräts eine Belastungskenngröße zugeordnet und in der Speicher einheit hinterlegt. Beispielsweise ist im Fall, dass das akkubetriebene Gerät als Akkuschrauber ausgebildet ist, zumindest eine Anwendungsart des Geräts als Eindrehen und/oder Ausdrehen von beispielsweise Schrauben ausgebildet. Vor teilhafterweise ist denkbar, dass sich verschiedene Anwendungsarten des Geräts lediglich durch zumindest einen unterschiedlichen Betriebsparameter unterschei den, insbesondere falls dadurch eine unterschiedliche vordefinierte Anwendung des Geräts ermöglicht ist. Beispielsweise ist denkbar, dass im Falle, dass das akkubetriebene Gerät als Bohrmaschine ausgebildet ist, zwischen zwei Anwen dungsarten mit lediglich verschiedenen Drehzahlen eines Motors der Bohrma schine, insbesondere zum Bohren in unterschiedlichen Materialen, unterschieden wird. Im Fall, dass das akkubetriebene Gerät als Säge ausgebildet ist, ist eine Anwendungsart des Geräts bevorzugt als zumindest ein Betriebsmodus, insbe sondere zum Sägen eines bestimmten Materials, mit einer vordefinierten, insbe sondere materialabhängigen, Geschwindigkeit des Sägeblattes ausgebildet.

Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die weitere Belastungskenngröße in einem von einem Benutzer aktivierbaren Lern-Betriebsmodus des akkubetriebe nen Geräts mittels der elektrischen Schaltung ermittelt wird. Vorzugsweise ermit telt die elektrische Schaltung nach einem Beginn des Lern-Betriebsmodus über eine vordefinierte Dauer und/oder bis der Lern-Betriebsmodus von dem Benutzer deaktiviert wird eine weitere Belastungskenngröße des akkubetriebenen Geräts während zumindest einer benutzerspezifischen Anwendung. Bevorzugt wird wäh rend des Lern-Betriebsmodus vom Benutzer eine Anwendungsart des Geräts ausgeführt. Zumindest im Wesentlichen unmittelbar nach einer Deaktivierung des Lern-Betriebsmodus wird die ermitelte weitere Belastungskenngröße mitels der elektrischen Schaltung der vom Benutzer ausgeführten Anwendungsart des Ge räts zugeordnet und in der Speichereinheit hinterlegt. Darunter das eine Zuord nung und ein Hinterlegen zumindest im Wesentlichen unmitelbar nach der Deak tivierung des Lern-Betriebsmodus erfolgt, soll insbesondere verstanden werden, dass die Zuordnung und das Hinterlegen höchstens 5 Sekunden, vorzugsweise höchstens 3 Sekunden, besonders bevorzugt höchstens 1 Sekunde nach einer Deaktivierung des Lern-Betriebsmodus erfolgt. Vorteilhafterweise ist die im Lern- Betriebsmodus hinterlegte weitere Belastungskenngröße von der elektrischen Schaltung, insbesondere in Bezug zu dem Benutzer, zu einer Bestimmung einer Anwendungsart des Geräts bei der Akkurestlaufanzeige abrufbar.

Vorteilhafterweise ist für den Vergleich der Belastungskenngröße mit der weite ren Belastungskenngröße zur Bestimmung der Anwendungsart des Geräts zu mindest ein Grenzbereich und/oder zumindest ein Grenzwert festgelegt, wobei bevorzugt durch ein Ergebnis des Vergleichs innerhalb des Grenzbereichs be ziehungsweise ohne ein Unter- oder Überschreiten des Grenzwerts auf eine der weiteren Belastungskenngröße zugeordneten Anwendungsart des Geräts ge schlossen werden kann. Vorteilhafterweise ist der Grenzbereich zur Bestimmung der Anwendungsart des Geräts ausreichend groß gewählt, bevorzugt so, dass sich Grenzbereiche für verschiedene Anwendungsarten des Geräts nicht über schneiden. Vorzugsweise wird zumindest mehr als eine, insbesondere in der Speichereinheit hinterlegte, weitere Belastungskenngröße mit der Belastungs kenngröße des Geräts verglichen, um die Anwendungsart des Geräts zu be stimmen. Alternativ oder zusätzlich werden bei dem Vergleich alle weiteren Be lastungskenngrößen, die den möglichen Anwendungsarten des Geräts zugeord net sind von der elektrischen Schaltung hinzugezogen, wobei insbesondere die Anwendungsart des Geräts, dessen zugeordnete weitere Belastungskenngröße eine niedrigste Diskrepanz als Ergebnis des Vergleichs aufweist, als ein Ergebnis der Bestimmung der Anwendungsart des Geräts ausgewählt wird. Vorteilhafter weise wird für eine gemessene Belastungskenngröße eine zur gemessenen Be lastungskenngröße zumindest betragsmäßig nächstliegende weitere Belastungs kenngröße zur Bestimmung der Anwendungsart des Geräts ausgewählt. Beispielsweise sind/ist die Belastungskenngröße und/oder die weitere Belas tungskenngröße für ein als akkubetriebene Bohrmaschine oder als ein Ak kuschrauber ausgebildetes akkubetriebenes Gerät als eine aufgewendete Leis tung und/oder als verbrauchte Energie pro Anwendung der Bohrmaschine oder des Akkuschraubers ausgebildet. Es ist jedoch auch ein anderer, mit einem Energieverbrauch der akkubetriebenen Bohrmaschine oder des Akkuschraubers gekoppelter Betriebsparameter als Belastungskenngröße denkbar, wie bei spielsweise eine Drehzahl und/oder ein aufgebrachtes Drehmoment. Vorzugs weise sind beispielsweise bei der Bohrmaschine verschiedene Anwendungsarten des Geräts definiert, wobei beispielsweise jeweils zwischen einem Bohrvorgang in verschiedene Materialien und/oder mit verschiedenen Umlaufgeschwindigkei ten unterschieden wird. Insbesondere sind/ist beispielsweise eine Belastungs kenngröße der Bohrmaschine, insbesondere eine aufgewendete Leistung und/oder eine verbrauchte Energie pro Anwendung der Bohrmaschine, bei einem Bohrvorgang in Metall größer als bei einem Bohrvorgang in Holz. Wird beispiels weise bei einem Bohren von der elektrischen Schaltung eine Belastungskenn größe der Bohrmaschine ermittelt, die höchstens 5% von einer in der Speicher einheit hinterlegten vordefinierten Belastungskenngröße abweicht, so wird für die ausgeführte Anwendung eine diesem Wert zugeordnete Anwendungsart der Bohrmaschine ausgewählt. Wird beispielsweise bei einem Bohren von der elektrischen Schaltung eine aufgewendete Leistung ermittelt, die höchstens 5% von einem in der Speichereinheit hinterlegten Wert einer Leistung abweicht, wel cher einer Anwendungsart„Metallbohren“ zugeordnet ist, so wird bei dem Ver gleich von der elektrischen Schaltung als Anwendungsart des Geräts„Metallboh ren“ bestimmt. Weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Bestimmun gen von Anwendungsarten infolge eines Vergleichs einer Belastungskenngröße mit einer weiteren Belastungskenngröße sind ebenfalls denkbar.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft erhöhte Funktionalität erreicht werden, da neben einer Restnutzungsdauer und/oder einer Anzahl an Restanwendungen des Geräts zusätzlich die Anwen dungsart des Geräts bestimmt wird und ausgegeben werden kann. Zusätzlich kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine vorteilhaft hohe Einfach heit beziehungsweise Benutzerfreundlichkeit bei der Verwendung des akkube triebenen Geräts erreicht werden, insbesondere da ein Benutzer bei einer Ver- Wendung des akkubetriebenen Geräts umfangreicher über einen momentanen Betrieb des Geräts, insbesondere hinsichtlich der Anwendungsarten des Geräts, informiert wird. Insbesondere kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung über zumindest mehr als eine Anwendungsart des Geräts in Kombination mit der Restnutzungsdauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen des Geräts je weils in Abhängigkeit einer der Anwendungsarten, insbesondere mittels der elektrischen Schaltung, einem Benutzer eine möglichst effiziente Arbeitsweise ermöglicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt mittels der elektrischen Schaltung die Belastungskenngröße zumindest in Ab hängigkeit von einer von der elektrischen Schaltung gemessenen elektrischen Leistung und/oder Energie pro Anwendung des Geräts über eine Zeit und/oder über eine Anzahl von Anwendungen mittels einer statistischen Berechnung ermit telt wird, wobei zumindest ein Wert zumindest durch einen Vergleich mit einem benutzerdefinierten und/oder voreingestellten Grenzwert von der statistischen Berechnung ausgeschlossen wird. Vorteilhafterweise wird mittels der elektrischen Schaltung über die statistische Berechnung ein Mittelwert und/oder ein Median der über eine gewisse Dauer verwendeten elektrischen Leistung und/oder Ener gie pro Anzahl an Anwendungen ermittelt. Vorzugsweise wird die Belastungs kenngröße als gleitender Mittelwert ermittelt, insbesondere um zeitliche Fluktua tionen zu reduzieren. Vorzugsweise wird die Belastungskenngröße von einem aktuellen Zeitpunkt rückwirkend als Mittelwert der elektrischen Leistung, insbe sondere einer zuletzt vergangenen Minute, einer Betriebszeit ermittelt. Bevorzugt wird die Belastungskenngröße von einem aktuellen Zeitpunkt rückwirkend als Mittelwert der Energie pro Anwendung einer Anzahl an letzten, insbesondere der letzten zehn, Anwendungen des akkubetriebenen Geräts ermittelt. Vorzugsweise wird ein Wert einer von der elektrischen Schaltung gemessenen elektrischen Leistung und/oder Energie pro Anwendung des Geräts von der statistischen Be rechnung der Belastungskenngröße ausgeschlossen, wenn der Wert beispiels weise ein geringes Belastungsniveau, insbesondere einen geringen Stromwert, über eine bestimmte Dauer anzeigt, beispielsweise während Leerlaufphasen des akkubetriebenen Geräts. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ver fahrens kann eine vorteilhaft hohe Genauigkeit der Akkurestlaufanzeige erreicht werden, insbesondere da die Belastungskenngröße durch eine geeignete statisti- sehe Berechnung erfolgt, wobei dazu ungeeignete Werte automatisch unberück sichtigt bleiben. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine vorteilhaft hohe Einfachheit bei einer Verwendung des akkubetriebenen Geräts mit Akkurestlaufanzeige durch einen Benutzer ermöglicht, da die elektrische Schaltung die Ermittlung der Belastungskenngröße größtenteils selbstständig durchführt. Zusätzlich kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine be nutzerspezifische Belastungskenngröße ermittelt werden, was die Genauigkeit der Akkurestlaufanzeige für einen typischen Benutzer des Geräts weiter verbes sert.

Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt über zu mindest eine Kommunikationseinheit die Belastungskenngröße zu einer Berech nung der Restnutzungsdauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen und/oder die weitere Belastungskenngröße zu einer Bestimmung der Anwen dungsart des Geräts, von einer externen Einheit an die elektrische Schaltung übertragen wird. Vorteilhafterweise wird die Belastungskenngröße und/oder die weitere Belastungskenngröße kontinuierlich oder periodisch von der externen Einheit über die Kommunikationseinheit an die elektrische Schaltung übertragen und/oder mittels der elektrischen Schaltung abgerufen. Es ist denkbar, dass eine Übertragung der Belastungskenngröße und/oder der weiteren Belastungskenn größe nach einer Anforderung durch einen Benutzer, insbesondere mittels des Bedienelements, erfolgt. Vorteilhafterweise wird die übertragene Belastungs kenngröße und/oder die übertragene weitere Belastungskenngröße mit zumin dest einer in der Speichereinheit hinterlegten, insbesondere über die elektrische Schaltung gemessenen, Belastungskenngröße und/oder weiteren Belastungs kenngröße mittels der elektrischen Schaltung verglichen, insbesondere um Irre gularitäten im Energieverbrauch des akkubetriebenen Geräts zu erkennen. Vor zugsweise ist die externe Einheit als Computer und/oder als drahtloses Bedien element ausgebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann bekannte Ausführungen von einer mit einem akkubetriebenen Gerät kommunizierenden externen Einheit denkbar. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ver fahrens kann eine vorteilhaft zuverlässige Überwachung eines Zustands des ak kubetriebenen Geräts und/oder eines Akkus des akkubetriebenen Geräts erreicht werden, da die Belastungskenngrößen unabhängig von Abnutzung, Störungen und/oder Fehlfunktionen des Geräts an die elektrische Schaltung übertragen werden können. Außerdem kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine Akkurestlaufanzeige mit einer vorteilhaft hohen Genauigkeit erreicht werden, da die Belastungskenngrößen des Geräts durch einen Vergleich mit Referenz werten aus einer externen Quelle genauer ermittelt werden können.

Ferner wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt ein Typ des Akkus durch eine Bestimmung eines, insbesondere akkutypspezifischen, Codierwiderstands des Akkus mittels der elektrischen Schaltung ermittelt wird und in Abhängigkeit vom Typ des Akkus eine in einer Speichereinheit hinterlegte maximale Akkukapazität mittels der elektrischen Schaltung für eine Berechnung der Restnutzungsdauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen ausgewählt wird. Unter einem„Typ des Akkus“ soll insbesondere eine Ausführungsart eines Akkus verstanden werden, wobei alle Akkus, welche die Ausführungsart aufwei sen, zumindest in einem Werkszustand zumindest eine identische maximale Ak kukapazität aufweisen. Unter einem„Codierwiderstand“ soll insbesondere ein elektrischer Widerstand, insbesondere eines als Widerstand ausgebildeten Bau teils, eines Akkus verstanden werden, welcher eine, für einen Typ des Akkus spezifischen Wert aufweist und bei einem Verbinden des Akkus mit einem Gerät über eine elektrische Schnittstelle, über eine im Gerät befindliche Schaltung be stimmt werden kann. Vorteilhafterweise sind zumindest im Wesentlichen alle Co dierwiderstände von Akkus, welche mit dem akkubetriebenen Gerät kompatibel sind, in der Speichereinheit hinterlegt und/oder von der externen Einheit abrufbar. Unter„zumindest im Wesentlichen“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert ins besondere weniger als 25%, vorzugsweise weniger als 10% und besonders be vorzugt weniger als 5% des vorgegebenen Werts beträgt. Bevorzugt ist jedem hinterlegten Codierwiderstand zumindest eine maximale Akkukapazität zugewie sen und in der Speichereinheit hinterlegt und/oder von der externen Einheit ab rufbar. Bevorzugt wird mittels der elektrischen Schaltung für eine Berechnung der Restnutzungsdauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen anhand des be stimmten Codierwiderstands zumindest eine maximale Akkukapazität ausge wählt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft hohe Funktionalität und Modularität der Akkurestlaufanzeige in Bezug auf die mit dem akkubetriebenen Gerät verwendeten Akkus erreicht werden. Au ßerdem kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine Akkurestlaufan- zeige mit einer vorteilhaft hohen Genauigkeit ermöglicht werden, da die maximale Akkukapazität für jeden Akku genau ermittelt werden kann.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt eine Restnutzungsdauer und/oder eine Anzahl an Restanwendungen mittels ei ner einer typischen Anwendungsart des Geräts zugeordneten Belastungskenn größe berechnet wird, wobei eine Auswahl der typischen Anwendungsart des Geräts über ein Bedienelement und/oder eine externe Einheit erfolgt. Vorzugs weise wird durch die typische Anwendungsart des Geräts eine zumindest in Be zug zu einer Belastungskenngröße idealisierte Anwendungsart des Geräts be schrieben, welche insbesondere von einem Hersteller des Geräts, einem Benut zer und/oder einem Vertreiber des Geräts, definiert wird. Beispielsweise ist die typische Anwendungsart des Geräts im Fall, dass das akkubetriebene Gerät als Bohrmaschine ausgebildet ist, als Holzbohren und/oder Metallbohren ausgebil det, wobei sowohl für das Holzbohren als auch für das Metallbohren eine vordefi nierte Belastungskenngröße zugeordnet ist. Vorzugsweise wird die zugeordnete Belastungskenngröße in einem Werkszustand und/oder unter Idealbedingungen für die typische Anwendungsart ermittelt. Vorteilhafterweise erfolgt die Auswahl der typischen Anwendungsart des Geräts über das Bedienelement und/oder die externe Einheit, insbesondere durch einen Benutzer. Vorzugsweise ist das Be dienelement mit der elektrischen Schaltung kabellos und/oder kabelgebunden verbunden. Vorteilhafterweise ist das Bedienelement am akkubetriebenen Gerät angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienelement getrennt vom akkubetriebenen Gerät ausgebildet ist . Vorzugsweise ist die externe Einheit als Smartphone, Smartwatch, Laptop und/oder Computer ausgebildet. Insbesondere ist denkbar, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen des Geräts mittels der einer typischen Anwendungsart des Geräts zugeordneten Belastungskenngröße vor einem Be trieb und/oder als Redundanz während eines Betriebs des akkubetriebenen Ge räts berechnet und ausgegeben wird. Durch die erfindungsgemäße Ausgestal tung des Verfahrens kann eine vorteilhaft hohe Funktionalität der Akkurestlaufan- zeige erreicht werden, da die Anzeige der Restnutzungsdauer und/oder der An zahl an Restanwendungen für verschiedene und individuell wählbare Anwen dungsarten des Geräts erfolgen kann. Außerdem kann durch die erfindungsge mäße Ausgestaltung eine Akkurestlaufanzeige mit einer vorteilhaft hohen Zuver- lässigkeit ermöglicht werden, da die Berechnung der Restnutzungsdauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen des Geräts unabhängig oder redun dant zur Ermittlung der Belastungskenngröße des Geräts durch die elektrische Schaltung erfolgen kann. Vorteilhafterweise kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine Anzeige der Restnutzungsdauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen des Geräts für eine vom Benutzer ausgewählte Anwendungs art des Geräts vor einer Anwendung des Geräts erfolgen, um einen Betrieb des akkubetriebenen Geräts zu planen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Verfahrensschritt die Rest nutzungsdauer, die Anzahl an Restanwendungen und/oder eine Anwendungsart des Geräts mittels zumindest einer Ausgabeeinheit über zumindest ein akusti sches, haptisches und/oder visuelles Signal ausgegeben wird. Vorzugsweise werden/wird die Anwendungsart des Geräts und die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen zumindest im Wesentlichen gleichzei tig ausgegeben. Vorteilhafterweise erfolgen/erfolgt die Ausgabe der Restnut zungsdauer und/oder die Ausgabe der Anzahl an Restanwendungen zusammen, insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichzeitig, mit einer Ausgabe eines Ladezustands eines Akkus des akkubetriebenen Geräts. Unter„zumindest im Wesentlichen gleichzeitig“ soll insbesondere verstanden werden, dass zwei Er eignisse zeitlich höchstens 1 Sekunde, vorzugsweise höchstens 0,5 Sekunden, besonders bevorzugt höchstens 0.2 Sekunden, auseinanderliegen, insbesondere höchstens 1 Sekunde, vorzugsweise höchstens 0,5 Sekunden, besonders bevor zugt höchstens 0.2 Sekunden voneinander eintreten. Bevorzugt erfolgt eine Ent scheidung, ob die Restnutzungsdauer oder die Anzahl an Restanwendungen ausgegeben werden soll, insbesondere zu einem beliebigen Zeitpunkt, insbeson dere mittels des Bedienelements, über die elektrische Schaltung und/oder einen Benutzer. Vorteilhafterweise erfolgt eine Einstellung einer Art der Ausgabe, ins besondere mittels des Bedienelements und/oder über die Kommunikationsein heit, insbesondere durch einen Benutzer. Vorzugsweise erfolgt die Ausgabe zu mindest im Wesentlichen gleichzeitig auf zumindest mehr als eine Art, beispiels weise durch einen über die Ausgabeeinheit angezeigten und gleichzeitig vorgele senen Text. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann eine vorteilhaft hohe Funktionalität und eine vorteilhaft erweiterte Individualisie rung der Akkurestlaufanzeige ermöglicht werden. Außerdem kann durch die er- findungsgemäße Ausgestaltung eine vorteilhaft hohe Sicherheit bei einer Ver wendung des akkubetriebenen Geräts erreicht werden, da insbesondere die Art der Ausgabe je nach Umgebung und Benutzeranforderungen angepasst werden kann.

Ferner geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung zur Akkurestlaufanzeige für akkubetriebene Geräte, insbesondere Elektrowerkzeuge, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit zumindest einer elektri schen Schaltung, die dazu eingerichtet ist, eine Restnutzungsdauer und/oder eine Anzahl an Restanwendungen zumindest in Abhängigkeit von zumindest einer maximalen Akkukapazität und zumindest einer Belastungskenngröße des Geräts zu berechnen. Es wird vorgeschlagen, dass die elektrische Schaltung dazu eingerichtet ist, über einen Vergleich der Belastungskenngröße mit zumin dest einer weiteren, insbesondere vordefinierten, Belastungskenngröße des Ge räts zumindest eine Anwendungsart des Geräts zu bestimmen.

Vorzugsweise wird bei der Akkurestlaufanzeige über die Vorrichtung, insbeson dere neben einem momentanen Ladezustand eines Akkus des akkubetriebenen Geräts, die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen des akkubetriebenen Geräts unter Berücksichtigung des momentanen Ladezustands, insbesondere der verbleibenden Energie, des Akkus berechnet und eine Anwen dungsart des Geräts bestimmt. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung zumindest größtenteils in dem akkubetriebenen Gerät integriert. Bevorzugt ist die Vorrich tung zumindest größtenteils innerhalb eines Gehäuses des akkubetriebenen Ge räts angeordnet. Darunter, dass die Vorrichtung zumindest größtenteils innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass zu mindest 80 Vol.-%, vorzugsweise zumindest 90 Vol.-% und besonders bevorzugt zumindest 95 Vol.-% der Vorrichtung innerhalb des Gehäuses angeordnet sind. Vorzugsweise ist die elektrische Schaltung der Vorrichtung als Teil einer Elektro nikbaugruppe des akkubetriebenen Geräts ausgebildet.

Vorteilhafterweise weist die Vorrichtung zumindest eine Speichereinheit auf, die als Teil der elektrischen Schaltung ausgebildet ist, insbesondere als elektrisches Bauteil auf der elektrischen Schaltung angeordnet ist. Es ist jedoch auch denk bar, dass die Speichereinheit getrennt von der elektrischen Schaltung, insbeson- dere trennbar vom akkubetriebenen Gerät, beispielsweise als, insbesondere ent nehmbares, USB-Speichermedium, ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Vorrich tung zumindest eine Ausgabeeinheit auf, die dazu eingerichtet ist die Restnut zungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen des akkubetriebenen Geräts sowie die Anwendungsart des Geräts mittels zumindest eines akusti schen, haptischen und/oder visuellen Signals auszugeben. Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit mit der elektrischen Schaltung, insbesondere leitend, verbunden. Vorteilhafterweise ist die Ausgabeeinheit dazu eingerichtet, die Restnutzungs dauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen des akkubetriebenen Geräts in Abhängigkeit von der über das Bedienelement und/oder die externe Einheit aus gewählten typischen Anwendungsart des Geräts auszugeben. Insbesondere ist die Ausgabeeinheit als Display, insbesondere LCD, und/oder als Lautsprecher ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Ausgabeeinheit zumindest teilweise an einem Gehäuse des akkubetriebenen Geräts angeordnet. Es sind aber auch an dere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausführungen der Ausgabeein heit denkbar. Insbesondere wird die Anwendungsart des Geräts über eine grafi sche Anzeige und/oder eine akustische Ausgabe ausgegeben, es ist auch denk bar, dass durch die Ausgabeeinheit alle verfügbaren und/oder möglichen Anwen dungsarten des Geräts, insbesondere als grafische Darstellung und/oder Liste auf einem Display, zumindest teilweise ausgegeben werden, wobei insbesondere eine momentane Anwendungsart des Geräts hervorgehoben ausgegeben wird.

Es ist denkbar, dass die Vorrichtung zumindest ein Bedienelement aufweist, wel ches insbesondere dazu eingerichtet ist, zumindest eine typische Anwendungsart des Geräts auszuwählen. Vorteilhafterweise ist das Bedienelement als Teil des akkubetriebenen Geräts ausgebildet und mit der Vorrichtung zumindest funktio nal verbunden. Besonders bevorzugt ist das Bedienelement zusammen mit der Ausgabeeinheit der Vorrichtung angeordnet. Vorteilhafterweise ist das Bedien element zumindest teilweise am Gehäuse des akkubetriebenen Geräts angeord net. Alternativ ist denkbar, dass die Vorrichtung mit einer Anzeigeeinheit des ak kubetriebenen Geräts, insbesondere kabellos und/oder kabelgebunden, verbun den ist und über dieses die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restan wendungen des akkubetriebenen Geräts sowie die Anwendungsart des Geräts über zumindest ein akustisches, haptisches und/oder visuelles Signal ausgebbar ist. Vorzugsweise ist das Bedienelement als Touchpad, als zumindest ein Schal- ter, als zumindest ein Schieber, als zumindest eine Taste und/oder als eine wei tere, dem Fachmann bekannte Ausführung eines Bedienelements ausgebildet.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung kann eine Akkurest laufanzeige mit einer vorteilhaft erhöhten Funktionalität und Genauigkeit erreicht werden, da die Anwendungsart des Geräts als zusätzliche Information bestimmt wird und ausgegeben werden kann. Außerdem kann durch die erfindungsgemä ße Ausgestaltung eine Akkurestlaufanzeige mit einer vorteilhaft erhöhten Bedien freundlichkeit erreicht werden, da eine Anzeige der Anwendungsart des Geräts einem Benutzer zusätzliche Betriebsinformationen bereitstellt und dadurch insbe sondere sofort ersichtlich macht, für welche Anwendungsart noch wie lange und/oder wie oft Energie im Akku vorhanden ist.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung zumindest eine Kommunikati onseinheit aufweist, die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von der Belas tungskenngröße, der Restnutzungsdauer, der Anzahl an Restanwendungen und/oder der ermittelten Anwendungsart des Geräts elektrische und/oder elekt ronische Daten an eine externe Einheit zu übertragen und/oder von der externen Einheit elektrische und/oder elektronische Daten zu empfangen. Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit zusammen mit der elektrischen Schaltung ausge bildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Kommunikationseinheit getrennt von der elektrischen Schaltung, insbesondere an einer Gehäusewand des akkube triebenen Geräts, angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit, insbesondere leitend, mit der elektrischen Schaltung verbunden. Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit zumindest teilweise als Infrarot-, Bluetooth-, Nah- feldkommunikations- (NFC) und/oder Funkschnittstelle ausgebildet. Vorteilhaf terweise ist die Kommunikationseinheit dazu eingerichtet, kabelgebunden und/oder kabellos mit der externen Einheit elektrische und/oder elektronische Daten auszutauschen. Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit dazu einge richtet, über die externe Einheit zumindest einen Betriebsparameter, insbesonde re eine Geräteeinstellung und/oder einen Grenzwert, der elektrischen Schaltung und/oder des akkubetriebenen Geräts einzustellen, zu löschen und/oder hinzuzu fügen. Bevorzugt ist die Kommunikationseinheit dazu eingerichtet, die weitere, insbesondere vordefinierte, Belastungskenngröße von der externen Einheit, ins besondere kontinuierlich oder periodisch, abzurufen. Vorteilhafterweise ist die Kommunikationseinheit dazu eingerichtet, die maximale Akkukapazität in Abhän gigkeit von einem bestimmten Typ des Akkus von der externen Einheit abzuru fen. Bevorzugt ist die Kommunikationseinheit dazu eingerichtet die Restnut zungsdauer, die Anzahl an Restanwendungen und/oder die Anwendungsart des Geräts an die externe Einheit zu übertragen, insbesondere um diese zu spei chern, zu verarbeiten und/oder auszugeben. Durch die erfindungsgemäße Aus gestaltung der Vorrichtung kann eine vorteilhaft hohe Funktionalität und Genau igkeit der Akkurestlaufanzeige erreicht werden, da die Kommunikationseinheit einen Datenaustausch zwischen der Vorrichtung und der externen Einheit ermög licht, wodurch insbesondere auch Belastungskenngrößen und/oder andere Pa rameter ausgetauscht und abgeglichen werden können. Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung über die Kommunikationseinheit eine vor teilhaft genaue Überwachung eines Betriebs des akkubetriebenen Geräts ermög licht.

Ferner wird ein akkubetriebenes Elektrowerkzeug mit zumindest einer erfin dungsgemäßen Vorrichtung zur Akkurestlaufanzeige vorgeschlagen. Bevorzugt ist das akkubetriebene Elektrowerkzeug als Bohrmaschine, Bohrhammer, Schlaghammer, Säge, Hobel, Schrauber, Fräse, Schleifer, Winkelschleifer, Gar tengerät, Baustellenmessgerät und/oder Multifunktionswerkzeug mit zumindest einem fest integrierten oder austauschbaren Akku ausgebildet. Es sind jedoch noch weitere, einem Fachmann bekannte Ausführungen des akkubetriebenen Elektrowerkzeugs denkbar. Vorzugsweise ist die Vorrichtung zur Akkurestlaufan- zeige zumindest größtenteils innerhalb eines Gehäuses des akkubetriebenen Elektrowerkzeugs angeordnet. Insbesondere weist das akkubetriebene Elekt rowerkzeug einen Motor, ein Getriebe, zumindest eine Elektronikbaugruppe, zu mindest ein Gehäuse und/oder eine Werkzeugaufnahme auf. Vorzugsweise weist das akkubetriebene Elektrowerkzeug zumindest ein Bedienelement auf, welches dazu eingerichtet ist, zumindest eine Funktion des akkubetriebenen Elektrowerk zeugs zu bedienen und/oder zu steuern. Vorzugsweise werden/wird über das Bedienelement die Elektronikbaugruppe und/oder die Vorrichtung zur Akkurest laufanzeige gesteuert. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung zur Akkurestlaufan- zeige zumindest funktional mit dem Bedienelement des akkubetriebenen Elekt rowerkzeugs gekoppelt ausgebildet. Vorzugsweise weist das akkubetriebene Elektrowerkzeug zumindest eine Anwendungsart auf, die durch zumindest eine Belastungskenngröße definiert ist. Insbesondere ist die Elektronikbaugruppe da zu eingerichtet, zumindest größtenteils Betriebsfunktionen des akkubetriebenen Elektrowerkzeugs zu steuern. Vorzugsweise ist die Vorrichtung zur Akkurestlauf anzeige dazu eingerichtet, eine Restnutzungsdauer und/oder eine Anzahl an Restanwendungen und/oder eine Anwendungsart des akkubetriebenen Elekt rowerkzeugs, insbesondere kontinuierlich, periodisch und/oder nach einem Betä tigen des Bedienelements, mittels einer Ausgabeeinheit auszugeben. Die Ausga beeinheit der Vorrichtung ist bevorzugt zumindest teilweise an einer Außenwand des Gehäuses angeordnet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des ak kubetriebenen Elektrowerkzeugs kann eine vorteilhaft genaue und umfangreiche Akkurestlaufanzeige ermöglicht werden. Außerdem wird durch die erfindungsge mäße Ausgestaltung eine vorteilhaft hohe Bedienfreundlichkeit des akkubetrie benen Elektrowerkzeugs erreicht.

Das erfindungsgemäße Verfahren und/oder die erfindungsgemäße Vorrichtung sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungs form beschränkt sein. Insbesondere können/kann das erfindungsgemäße Verfah ren und/oder die erfindungsgemäße Vorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von ein zelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abwei chende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angege benen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeich nung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch ein zeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teilschnitts eines erfin dungsgemäßen akkubetriebenen Elektrowerkzeugs mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Akkurestlaufanzeige in ei ner schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrich tung zur Akkurestlaufanzeige, insbesondere zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Akkurestlaufanzeige, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Ausgabeeinheit der erfin dungsgemäßen Vorrichtung zur Akkurestlaufanzeige mit einer Anzahl an Restanwendungen,

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Ablaufs des erfindungs gemäßen Verfahrens zur Akkurestlaufanzeige,

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Ausgabeeinheit einer al ternativen erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Akkurestlaufan- zeige mit einer Restnutzungsdauer und

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Ausgabeeinheit einer wei teren alternativen erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Figur 1 ist ein als akkubetriebenes Elektrowerkzeug ausgebildetes akkubetrie benes Gerät 10a mit einer Vorrichtung 12a zur Akkurestlaufanzeige gezeigt. Das akkubetriebene Gerät 10a ist in Figur 1 beispielhaft als Elektrobohrer ausgebil det. Es ist jedoch auch denkbar, dass das akkubetriebe Gerät 10a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Die Vorrich tung 12a ist zumindest größtenteils innerhalb eines Gehäuses 30a des akkube triebenen Geräts 10a angeordnet. Das akkubetriebene Gerät 10a weist einen austauschbaren Akku 16a auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass das akkubetrie bene Gerät 10a einen fest integrierten Akku aufweist. Das akkubetriebene Gerät 10a weist vorzugsweise einen Motor 18a, ein Getriebe 20a, eine Elektronikbau gruppe 22a, ein Gehäuse 30a und eine Werkzeugaufnahme 26a auf. Zudem weist das akkubetriebene Gerät 10a ein Bedienelement 28a auf, welches dazu eingerichtet ist, zumindest eine Funktion des akkubetriebenen Geräts 10a zu aktivieren. Vorzugsweise wird über das Bedienelement 28a die Elektronikbau gruppe 22a und/oder die Vorrichtung 12a zur Akkurestlaufanzeige zumindest aktiviert. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung 12a zur Akkurestlaufanzeige zu mindest funktional mit dem Bedienelement 28a des akkubetriebenen Geräts 10a gekoppelt ausgebildet. Vorzugsweise weist das akkubetriebene Gerät 10a zu mindest eine Anwendungsart auf, die durch zumindest eine weitere Belastungs kenngröße definiert ist. Vorzugsweise ist die Vorrichtung 12a zur Akkurestlaufan- zeige dazu eingerichtet, eine Restnutzungsdauer und/oder eine Anzahl an Rest anwendungen und/oder eine Anwendungsart des akkubetriebenen Geräts 10a, insbesondere kontinuierlich, periodisch oder nach einem Betätigen des Bedien elements 28a, mittels einer Ausgabeeinheit 36a der Vorrichtung 12a auszuge ben. Die Ausgabeeinheit 36a ist zumindest teilweise an einer Außenwand des Gehäuses 30a angeordnet.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung 12a zur Akkurest laufanzeige des akkubetriebenen Geräts 10a, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens 14a zur Akkurestlaufanzeige. Die Vorrichtung 12a weist eine elektrische Schaltung 32a auf, welche eine Speichereinheit 34a umfasst. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Speichereinheit 34a getrennt von der elektrischen Schaltung 32a ausgebildet ist. Außerdem ist denkbar, dass die elektrische Schal tung 32a als Teil der Elektronikbaugruppe 22a des akkubetriebenen Geräts 10a ausgebildet ist. Die elektrische Schaltung 32a ist dazu eingerichtet, eine Restnut zungsdauer und/oder eine Anzahl an Restanwendungen zumindest in Abhängig keit von zumindest einer maximalen Akkukapazität und zumindest einer Belas tungskenngröße des Geräts zu berechnen. Insbesondere ist die elektrische Schaltung 32a dazu eingerichtet, über einen Vergleich der Belastungskenngröße mit zumindest einer weiteren, insbesondere vordefinierten, Belastungskenngröße des Geräts zumindest eine Anwendungsart des Geräts zu bestimmen.

Die Vorrichtung 12a zur Akkurestlaufanzeige weist die Ausgabeeinheit 36a und eine Kommunikationseinheit 38a auf. Die elektrische Schaltung 32a ist, insbe sondere leitend, mit der Ausgabeeinheit 36a und der Kommunikationseinheit 38a verbunden. Die Ausgabeeinheit 36a ist dazu eingerichtet, die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen des akkubetriebenen Geräts 10a so- wie die Anwendungsart des Geräts mittels zumindest eines akustischen, hapti schen und/oder visuellen Signals auszugeben. Vorteilhafterweise ist die Ausga beeinheit 36a dazu eingerichtet, die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen des akkubetriebenen Geräts 10a in Abhängigkeit von der, insbesondere vom Benutzer gewählten, Anwendungsart des Geräts auszugeben. Die Ausgabeeinheit 36a ist als Display ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Ausgabeeinheit 36a als Touchpad und/oder als Lautsprecher ausgebil det ist. Es sind aber auch andere, einem Fachmann bekannte Ausführungen der Ausgabeeinheit 36a denkbar. Die Ausgabeeinheit 36a ist zumindest teilweise am Gehäuse 30a des akkubetriebenen Geräts 10a angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Ausgabeeinheit 36a zusammen mit einer weiteren Anzeige einheit des akkubetriebenen Geräts 10a ausgebildet ist, beispielsweise um zu sätzliche auszugebende Informationen des akkubetriebenen Geräts 10a, insbe sondere Informationen zu einem Betriebszustand und/oder einem Netzwerksta tus und/oder Bildinformationen des Arbeitsbereichs, zusammen mit dem Ladezu stand des Akkus 16a, der Restnutzungsdauer und/oder der Anzahl an Restan wendungen des Geräts sowie der Anwendungsart des Geräts auszugeben. Die Kommunikationseinheit 38a ist dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von der Belas tungskenngröße, der Restnutzungsdauer, der Anzahl an Restanwendungen und/oder der ermittelten Anwendungsart des Geräts elektrische und/oder elekt ronische Daten an eine externe Einheit 40a zu übertragen und/oder von der ex ternen Einheit 40a elektrische und/oder elektronische Daten zu empfangen. Die Kommunikationseinheit 38a ist zumindest teilweise am Gehäuse 30a des akku betriebenen Geräts 10a ausgebildet, was in der Figur 1 und der Figur 2 jedoch nicht dargestellt ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Kommunikationseinheit 38a zusammen mit der elektrischen Schaltung 32a und/oder innerhalb des akku betriebenen Geräts 10a angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Kommunikations einheit 38a zumindest teilweise als Infrarot-, Bluetooth-, Nahfeldkommunikations- (NFC) und/oder Funkschnittstelle ausgebildet.

Figur 3 zeigt eine Darstellung einer Ausgabe der Ausgabeeinheit 36a der Vorrich tung 12a zur Akkurestlaufanzeige. Auf der als Display ausgebildeten Ausgabe einheit 36a wird ein momentaner Ladezustand des Akkus 16a des akkubetriebe nen Geräts 10a als Anteil einer maximalen Akkukapazität mittels einer Balkenan zeige 42a ausgegeben. Insbesondere wird von der Ausgabeeinheit 36a über ein Zahlenfeld 44a die Anzahl von Restanwendungen ausgegeben, welche mit dem momentanen Ladezustand des Akkus 16a noch ausgeführt werden können. Vor zugsweise wird von der Ausgabeeinheit 36a eine momentane Anwendungsart des Geräts angegeben. Die momentane Anwendungsart des Geräts ist als eine von zwei möglichen Anwendungsarten des Geräts über eine Beleuchtung eines der momentanen Anwendungsart des Geräts zugeordneten Symbols 46a ge kennzeichnet. Die Anwendungsart des Geräts kann jedoch auch über eine von dem abgebildeten Symbol 46a abweichende Ausgabeart ausgegeben werden, beispielsweise durch einen Text oder auf eine andere, dem Fachmann sinnvoll erscheinende Weise. Vorzugsweise können zusätzlich andere von der momenta nen Anwendungsart verschiedene Anwendungsarten des Geräts von der Ausga beeinheit 36a zur Übersicht ausgegeben werden, beispielsweise als unbeleuch tetes Symbol 48a, wie in Figur 3 gezeigt.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Ablaufs des Verfahrens 14a zur Akkurestlaufanzeige. Vorteilhafterweise wird das Verfahren 14a mit der Vor richtung 12a zur Akkurestlaufanzeige durchgeführt. Vorzugsweise wird mittels des Verfahrens 14a zur Akkurestlaufanzeige für ein akkubetriebenes Gerät, ins besondere das akkubetriebene Gerät 10a, die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen und die Anwendungsart des Geräts bestimmt und einem Benutzer ausgegeben. In zumindest einem Verfahrensschritt 50a des Ver fahrens 14a wird ein Typ des Akkus durch eine Bestimmung eines, insbesondere akkutypspezifischen, Codierwiderstands des Akkus 16a mittels der elektrischen Schaltung 32a ermittelt und in Abhängigkeit vom Typ des Akkus eine in der Spei chereinheit 34a hinterlegte maximale Akkukapazität mittels der elektrischen Schaltung 32a für eine Berechnung der Restnutzungsdauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen ausgewählt.

In zumindest einem Verfahrensschritt 52a des Verfahrens 14a wird mittels der elektrischen Schaltung 32a die Belastungskenngröße zumindest in Abhängigkeit von einer von der elektrischen Schaltung 32a gemessenen elektrischen Leistung und/oder Energie pro Anwendung des Geräts über eine Zeit und/oder über eine Anzahl von Anwendungen mittels einer statistischen Berechnung ermittelt, wobei zumindest ein Wert zumindest durch einen Vergleich mit einem benutzerdefinier ten und/oder voreingestellten Grenzwert von der statistischen Berechnung aus- geschlossen wird. In zumindest einem Verfahrensschritt 54a des Verfahrens 14a, insbesondere alternativ zu dem Verfahrensschritt 52a, wird über die Kommunika tionseinheit 38a die Belastungskenngröße zu einer Berechnung der Restnut zungsdauer und/oder der Anzahl an Restanwendungen und/oder die weitere Be lastungskenngröße zu einer Bestimmung der Anwendungsart des Geräts, von der externen Einheit 40a an die elektrische Schaltung 32a übertragen. Vorteilhaf terweise wird die Belastungskenngröße und/oder die weitere Belastungskenn größe kontinuierlich oder periodisch von der externen Einheit 40a über die Kom munikationseinheit 38a an die elektrische Schaltung 32a übertragen und/oder mittels der elektrischen Schaltung 32a abgerufen. Bevorzugt erfolgt eine Über tragung der Belastungskenngröße und/oder der weiteren Belastungskenngröße nach einer Anforderung durch einen Benutzer, insbesondere mittels des Bedien elements 28a des akkubetriebenen Geräts 10a.

In zumindest einem Verfahrensschritt 56a des Verfahrens 14a wird mittels der elektrischen Schaltung 32a die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Rest anwendungen zumindest in Abhängigkeit von der maximalen Akkukapazität und der Belastungskenngröße des Geräts berechnet. Vorzugsweise erfolgen/erfolgt eine Berechnung der Restnutzungsdauer und/oder eine Berechnung der Anzahl an Restanwendungen und/oder die Bestimmung der Anwendungsart des Geräts kontinuierlich oder periodisch. Vorzugsweise werden/wird die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen aus der maximalen Akkukapazität, der Belastungskenngröße des Geräts und einer verfügbaren Akkukapazität be rechnet. Vorteilhafterweise wird die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen aus dem Quotient der verfügbaren Akkukapazität und der Belastungskenngröße berechnet. Bevorzugt wird die verfügbare Akkukapazität mittels der elektrischen Schaltung 32a anhand eines charakteristischen Span nungsabfalls während einer Entladung bestimmt. In zumindest einem Verfah rensschritt 58a des Verfahrens 14a, insbesondere alternativ zu dem Verfahrens schritt 56a, wird die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendun gen mittels einer einer typischen Anwendungsart des Geräts zugeordneten Be lastungskenngröße berechnet, wobei eine Auswahl der typischen Anwendungsart des Geräts über das Bedienelement 28a und/oder die externe Einheit 40a erfolgt. Vorteilhafterweise erfolgt die Auswahl der typischen Anwendungsart des Geräts über das Bedienelement 28a und/oder die externe Einheit 40a, insbesondere durch einen Benutzer. Insbesondere ist denkbar, dass in dem Verfahrensschritt 58a und/oder in zumindest einem, insbesondere vorhergehenden, Verfahrens schritt die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen des Geräts vor einem Betrieb und/oder als Redundanz während eines Betriebs des akkubetriebenen Geräts 10a berechnet wird/werden, um einem Benutzer diese Informationen zumindest für die verwendete Anwendungsart der Geräts und die ausgewählte Anwendungsart des Geräts auszugeben, insbesondere um einen Betrieb des akkubetriebenen Geräts 10a zu planen.

In zumindest einem Verfahrensschritt 60a des Verfahrens 14a wird mittels der elektrischen Schaltung 32a über einen Vergleich der Belastungskenngröße mit der weiteren, insbesondere vordefinierten, Belastungskenngröße des Geräts die Anwendungsart des Geräts bestimmt. In zumindest einem Verfahrensschritt 62a des Verfahrens 14a wird die Restnutzungsdauer, die Anzahl an Restanwendun gen und/oder die Anwendungsart des Geräts mittels der Ausgabeeinheit 36a über zumindest ein akustisches, haptisches und/oder visuelles Signal ausgege ben. Vorzugsweise erfolgt die Ausgabe der Restnutzungsdauer und/oder die An zahl an Restanwendungen zusammen, insbesondere zumindest im Wesentlichen gleichzeitig, mit einer Ausgabe des Ladezustands des Akkus 16a des akkube triebenen Geräts 10a. Vorzugsweise werden/wird die Anwendungsart des Geräts und die Restnutzungsdauer und/oder die Anzahl an Restanwendungen zumin dest im Wesentlichen gleichzeitig ausgegeben.

In den Figuren 5 und 6 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, insbesondere der Ausgabeeinheit der Vorrichtung zur Akkurestlaufanzeige, ge zeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bautei le mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 bis 4, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 5 bzw. 6 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bzw. c ersetzt. Figur 5 zeigt eine Darstellung einer Ausgabeeinheit 36b einer Vorrichtung 12b zur Akkurestlaufanzeige für ein akkubetriebenes Gerät in einem alternativen Aus führungsbeispiel. Wie im in der Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel wird auf der als Display ausgebildeten Ausgabeeinheit 36b ein momentaner Ladezustand eines Akkus des akkubetriebenen Geräts als Anteil einer maximalen Akkukapazi tät über eine Balkenanzeige 42b und eine momentane Anwendungsart des Ge räts über ein beleuchtetes Symbol 46b ausgegeben. Eine andere von der mo mentanen Anwendungsart verschiedene Anwendungsart des Geräts ist zur Übersicht als unbeleuchtetes Symbol 48b ausgegeben. In diesem Ausführungs beispiel wird über ein Zahlenfeld 44b der Ausgabeeinheit 36b jedoch eine Rest nutzungsdauer des akkubetriebenen Geräts ausgegeben, über die das akkube triebene Gerät mit dem momentanen Ladezustand des Akkus noch betrieben werden kann. Es ist ebenfalls denkbar, dass über die Ausgabeeinheit 36b sowohl die Restnutzungsdauer als auch die Anzahl an Restanwendungen des Geräts angezeigt wird, und vorzugsweise zwischen den beiden Anzeigeoptionen, insbe sondere mittels einem Bedienelement, umgeschaltet werden kann.

Figur 6 zeigt eine Darstellung einer Ausgabeeinheit 36c einer Vorrichtung 12c zur Akkurestlaufanzeige für ein akkubetriebenes Gerät in einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel. Die Ausgabeeinheit 36c ist in diesem Ausführungsbeispiel zusammen mit einem Bedienelement 28c des akkubetriebenen Geräts als Touchpad ausgebildet. Die Ausgabeeinheit 36c zeigt zusätzlich zu der, über eine Balkenanzeige 42c, ein Zahlenfeld 44c und ein beleuchtetes Symbol 46c ausge gebene Akkurestlaufanzeige, die analog zum in der Figur 3 gezeigten Ausfüh rungsbeispiel ausgebildet ist, drei Bedienfelder 64c, 66c, 68c an. Eine andere von der momentanen Anwendungsart verschiedene Anwendungsart des Geräts ist zur Übersicht als unbeleuchtetes Symbol 48c ausgegeben. Insbesondere kann über die Bedienfelder 64c die Vorrichtung 12c zur Akkurestlaufanzeige ge steuert werden. Beispielsweise ist zumindest ein Bedienfeld 64c, 66c, 68c, dazu eingerichtet die Vorrichtung 12c zur Akkurestlaufanzeige zu aktivieren und/oder zu deaktivieren. Vorzugsweise ist ein Bedienfeld 64c, 66c, 68c, insbesondere das Bedienfeld 66c, dazu eingerichtet, die Anzeige des Zahlenfelds 44c von einer Anzahl an Restanwendungen des Geräts zu einer Restnutzungsdauer umzu schalten. Vorteilhafterweise ist zumindest ein Bedienfeld 64c, 66c, 68c dazu ein gerichtet, die Anwendungsart des Geräts für eine Akkurestlaufanzeige zu ändern, insbesondere um eine entsprechende Restnutzungsdauer und/oder Anzahl an Restanwendungen des Geräts für die geänderte Anwendungsart anzuzeigen. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Bedienfelder 64c, 66c, 68c als mechanische Bedienelemente Ausgabeeinheit 36c und/oder separat ausgebildet sind. Weiter- hin ist denkbar, dass die Balkenanzeige 42c, das Zahlenfeld 44c und/oder die

Symbole 46c, 48c als Bedienfelder des Touchpads ausgebildet sind, insbesonde re um einem Benutzer bei einem Betätigen zusätzliche Informationen zu dem momentanen Ladezustand, der Anzahl an Restanwendungen und/oder einer der Anwendungsarten des Geräts auszugeben.