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Title:
METHOD AND ARRANGEMENT FOR THE ADAPTIVE FILTERING OF SIGNALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/058492
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for adaptive filtering in which a level of a reference signal necessary for the adaptive filtering is determined in the context of an adaptation by estimation, using a quantity equivalent to the reference signal, wherein the filtering is dependent on the electrical power of at least one signal extracted from a transmission channel to be filtered, and the equivalent quantity is determined by means of a mathematical function based on the electrical power of at least the extracted signal. The invention further relates to an arrangement with means for carrying out the method.

Inventors:
BAUER WOLFGANG (AT)
WURZ JOHANN (AT)
Application Number:
PCT/DE2006/002006
Publication Date:
May 22, 2008
Filing Date:
November 15, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BAUER WOLFGANG (AT)
WURZ JOHANN (AT)
International Classes:
H04B3/23; H04M3/00; H04M9/08
Domestic Patent References:
WO2000072556A12000-11-30
Foreign References:
US6226380B12001-05-01
US5483594A1996-01-09
Other References:
None
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum adaptiven Filtern, bei dem eine Bestimmung eines Pegels eines zur adaptiven Filterung notwendigen Refe- renzsignals im Rahmen der Adaption durch Schätzung anhand einer zum Referenzsignal äquivalenten Große (Pλ, Pκc h o,est) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Filterung abhangig von der elektrischen Leistung (P Sin , P err/ P est ) zumindest eines einem zu filternden Ubertragungska- nals entnommenen Signals (S 1n , S ou t / R m/ Rout) erfolgt, b) die äquivalente Große (Pλ, P E c h o,est) durch eine mathematische Funktion auf Grundlage der elektrischen Leistung (P Sin , P err , Pest) zumindest des entnommenen Signals (S 1n , S out/ R m/ Rout) ermittelt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der äquivalenten Große (Pλ, P E c n o,est) die mathematische Funktion eine sich aus einem vom lokalen Teilnehmer abgegebenen Signal (S 1n ) und einem Echosignal des Ubertra- gungskanals ergebende erste Leistung (Ps 1n ) verwendet.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der äquivalenten Große (Pδ, P Echo , est ) die mathematische Funktion eine sich aus einem vom lokalen Teil- nehmer abgegebenen Signal (S 1n ) und einem aus einem Echosignal des Ubertragungskanals und einem kompensierten Echosignal erzeugten Differenzsignals ergebende zweite Leistung (P err ) verwendet .

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der äquivalenten Große (Pλ, PEcho,est) die mathematische Funktion eine durch das adaptive Filter geschätzte dritte Leistung (P es t) verwendet.

5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die mathematische Funktion eine Schätzung einer vierten Leistung (PEcho,est) des Echosignals des Ubertragungskanals realisiert, wobei diese auf Grundlage der ersten Leistung

(Psin) r zweiten Leistung (P er r) und dritten Leistung (P es t) geschätzt wird.

6. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Schätzung gemäß der Formel

mit

P r diff - ~ - r, - ( VP Sin - I P err ) )

definiert ist, wobei mit

P S i n die erste Leistung, Per r die zweite Leistung,

P est die dritte Leistung und

PEcho,est die vierte Leistung

bezeichnet ist.

7. Verfahren, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass a) der adaptive Filter als Echo Canceller betrieben wird, b) der adaptive Filter auf Grundlage einer Bilanzierung einer fünften Leistung (P A ) an der ein Echoauslöschungssignal zur

Erzeugung des Ausgangsignals (S Ou t) des adaptiven Filters verwendenden Summierstelle in einen Anfangszustand der Adaption zurückgesetzt wird.

8. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücksetzung durch überschreiten eines ersten Schwellwertes (P λ ,maχ) durch den absoluten Betrag einer fünften Leistung (P λ ) erfolgt.

9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücksetzung erfolgt, wenn die Dauer

der überschreitung ununterbrochen einen zweiten einen Zeitraum wiedergebenden Schwellwert erreicht.

10. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwellwert (P δ , m ax) auf Grundlage eines zu einer Indizierung eines Double-Talk proportionalen Wertes (s) sowie auf Grundlage der zweiten Leistung (P er r) und dritten Leistung (P est ) festgelegt wird.

11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung des ersten Schwellwertes (Pδ,max) gemäß der Formel

definiert ist, wobei mit

s der zur Indizierung proportionale Wert,

P er χ die zweite Leistung, P est die dritte Leistung und

P A die vierte Leistung

bezeichnet ist.

12. Adaptiver Filter gekennzeichnet durch Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:

Beschreibung

Verfahren und Anordnung zum adaptiven Filtern von Signalen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum adaptiven Filtern von Signalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine

Anordnung zum adaptiven Filtern von Signalen gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 12.

Es ist bekannt, zur Realisierung einer adaptiven Filterung ein Ausgangssignal eines, insbesondere als Referenz verwendeten, Filters als Referenzsignal zum Vergleich mit einem Ausgangssignal eines die adaptive Filterung durchführenden Filters heranzuziehen und auf Grundlage von Ergebnissen des Ver- gleichs Parameter des adaptiven Filters anzupassen.

Bei bekannten adaptiven Filtern werden hierzu unterschiedliche Ansätze verfolgt. Beispielsweise sehen einige adaptive Filter einen Kompromiss vor, bei dem bei fixer Adaptionsge- schwindigkeit zwischen einer Anforderung möglichst schnell zu adaptieren, wenn nur das Echo vorhanden ist, und einer Anforderung beim Gegensprechen den adaptiven Filter nicht zu verstellen, wobei dies umso häufiger auftritt, je höher die A- daptionsgeschwindigkeit ist.

Insbesondere bei dem Einsatz des adaptiven Filters bei so genannten Echo-Cancellern, welche vor allem in der Telekommunikation und insbesondere bei Sprachübertragung über auf dem Internet Protokoll (IP) basierenden Netzen - dem so genannten Voice over IP (VoIP) - eingesetzt werden, besteht das Problem, dass dem Referenzsignal stark variierende Störsignale überlagert sind. Man spricht bei diesem Einsatzgebiet auch vom so genannten Double-Talk (Gegensprechen) , also dem gleichzeitigen Sprechen zweier entfernter Kommunikationsteil- nehmer, bei dem das Referenzsignal die überlagerung von lokalen Signalen, den so genannten Near-End-Signalen des lokalen Teilnehmers, und dem Echo hiervon von der entfernten Teilnehmerseite darstellt.

Ein optimales Adaptionsverhalten erfordert daher, dass die Geschwindigkeit der Adaption an das Verhältnis von Referenzsignal zu Störsignal angepasst wird, wobei hierzu in der Re- gel der Pegel des Referenzsignals bestimmt werden muss.

Hierzu ist beispielsweise aus der EP 1 320 941 Bl bekannt, einen Verstärkungsfaktor zwischen einem als Referenzsignal verwendeten auf der übertragungsstrecke auftretenden Restecho und einem entfernten, so genannten Far-End-, Signal zu schätzen und hieraus den Pegel des Restechos zu bestimmen. Andere Verfahren wiederum beruhen auf einer Schätzung des Restechos auf Grundlage der Korrelation zwischen Near-End-Signalen und den Far-End-Signalen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein insbesondere für die Echo Cancellation optimiertes Verfahren sowie Anordnung zum adaptiven Filtern anzugeben.

Diese Aufgabe von dem Verfahren wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale sowie durch die Anordnung gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 12 durch dessen kennzeichnendes Merkmal gelöst.

Nach erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt eine Bestimmung eines Pegels eines zur adaptiven Filterung notwendigen Referenzsignals im Rahmen der Adaption durch Schätzung anhand einer zum Referenzsignal äquivalenten Größe, wobei die Filte- rung abhängig von der elektrischen Leistung zumindest eines einem zu filternden übertragungskanal entnommenen Signals erfolgt und die äquivalente Größe durch eine mathematische Funktion auf Grundlage der elektrischen Leistung zumindest des entnommenen Signals ermittelt wird. Unter Leistung ver- steht man hierbei in der digitalen Signalverarbeitung den so genannten quadratischen Mittelwert, weil dies auch die Grundlage einer Leistungsberechnung darstellt.

Vorzugsweise verwendet zur Ermittlung der äquivalenten Größe die mathematische Funktion vorteilhafter Weise eine sich aus einem vom lokalen Teilnehmer abgegebenen Signal (Si n ) und einem Echosignal des übertragungskanals ergebende erste Leis- tung, da diese Signale bereits gute Indikatoren darstellen.

Alternativ oder auf vorteilhafte Weise ergänzend ist eine weitere Weiterbildung zur Ermittlung der äquivalenten Größe derart gegeben, dass die mathematische Funktion eine sich aus einem vom lokalen Teilnehmer abgegebenen Signal und einem aus einem Echosignal des übertragungskanals und einem kompensierten Echosignal erzeugten Differenzsignals ergebende zweite Leistung verwendet.

Alternativ und bevorzugt ergänzend zu einer der vorgenannten Weiterbildungen lässt sich eine weitere vorteilhafte Optimierung erzielen, wenn zur Ermittlung der äquivalenten Größe die mathematische Funktion eine durch das adaptive Filter geschätzte dritte Leistung des Echosignals des übertragungska- nals verwendet.

In der Regel wird die Weiterbildung, bei der durch die mathematische Funktion die Ermittlung der äquivalenten Größe als eine Schätzung einer vierten Leistung des Echosignals des ü- bertragungskanals realisiert ist, wobei diese auf Grundlage der ersten Leistung, zweiten Leistung und dritten Leistung geschätzt wird, da eine auf diesen drei Größen basierenden Schätzung die Wirksamkeit der Adaption, insbesondere bei Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Echo Cancellation von Vorteil sein.

Bevorzugt ist die Schätzung dabei gemäß der Formel

mit

P r diff - ~ - „ - ( VP SIn - P r err ))

definiert, wobei mit

Psi n die erste Leistung,

P err die zweite Leistung,

P est die dritte Leistung und

Pεcho,est die vierte Leistung

bezeichnet ist. Eine Schätzung gemäß vorstehender Formel weist sehr gute Eigenschaften bzgl. der Schnelligkeit und Wirksamkeit einer adaptiven Filterung auf, insbesondere beim Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens für Echo Cancellati- on Aufgaben, da sie wie in Simulationen ermittelt, eine her- vorragend genaue Schätzung des Referenzsignals ermöglicht.

Wird der adaptive Filter als Echo Canceller betrieben und wird der adaptive Filter auf Grundlage einer Bilanzierung einer fünften Leistung an der ein Echoauslöschungssignal zur Erzeugung des Ausgangsignals des adaptiven Filters verwendenden Summierstelle in einen Anfangszustand der Adaption zurückgesetzt, werden Echoänderungen, die sonst schwer von der durch gleichzeitiges Sprechen von Teilnehmern verursachten Double-Talk Störung zu unterscheiden ist, wesentlich besser erfasst. Durch das Erkennen und Rücksetzen wird eine Neuadaption des Filters rechtzeitig dann gestartet, wenn durch Echoänderungen eine Verstimmung des Adaptionsvorgangs, d.h. ein Erzeugen von fehlerhaften Koeffizienten, droht.

Vorzugsweise erfolgt dabei die Rücksetzung durch überschreiten eines ersten Schwellwertes durch den absoluten Betrag einer fünften Leistung, so dass weitere Freiheitsgrade in der Optimierung des Verfahrens darin bestehen, einen besonders geeigneten Schwellwert zu setzen, wobei dies durch Simulatio- nen oder durch experimentelle Probeläufe realisiert sein kann.

Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens erfolgt die Rücksetzung, wenn die Dauer der überschreitung ununterbrochen einen zweiten einen Zeitraum wiedergebenden Schwellwert erreicht. Hierdurch werden nur kurzzeitig auftre- tende Spitzen aufgefangen und verhindert, dass diese ungerechtfertigt eine Neuadaption auslösen. Zudem bietet dies e- benfalls eine Möglichkeit für das Verfahren durch geschickte Wahl bzw. Einstellung des zweiten Schwellwertes die Erkennungsrate zu verbessern, wobei dies wiederum durch Simulatio- nen oder durch experimentelle Probeläufe realisiert sein kann.

Bei einer Weiterbildung wird der erste Schwellwert auf Grundlage eines zu einer Indizierung eines Double-Talk proportio- nalen Wertes sowie auf Grundlage der zweiten Leistung und dritten Leistung festgelegt. Hierdurch wird vorteilhaft der Freiheitsgrad des ersten Schwellwertes dahingehend optimal ausgenutzt, dass er auf Grundlage aktuell auftretender Größen, wie die bei der Weiterbildung genannten, automatisch justiert und angepasst ist, so dass Fehlerkennungen deutlich minimiert bis nahe zu eliminiert werden, wobei sich eine Weiterbildung als besonders vorteilhaft herausstellt, bei der die Festlegung des ersten Schwellwertes gemäß der Formel

definiert ist, wobei mit

s der zur Indizierung proportionale Wert, Perr die zweite Leistung,

P est die dritte Leistung und

P A die vierte Leistung

bezeichnet ist.

Der erfindungsgemäße adaptiver Filter unterstützt auf vorteilhafte Weise die Realisierung des erfindungsgemäßen Ver-

fahrens durch Mittel zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Verfahrensweisen.

Weitere Einzelheiten sowie Vorteile der Erfindung werden aus- gehend von in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt

Figur 1 ein Blockschaltbild eines das erfindungsgemäße Verfahren umsetzenden Echo Cancellers, welcher zur Op- timierung ermittelte Leistungen zur Referenzsignalschätzung nutzt,

Figur 2 ein Blockschaltbild eines das erfindungsgemäße Verfahren umsetzenden Echo Cancellers, welcher zur Op- timierung ermittelte Leistungen zur leistungsbi- lanzbasierten Erkennung von Echoänderungen und Steuerung des Cancellers nutzt.

In Figur 1 ist das Blockschaltbild eines das erfindungsgemäße Verfahren umsetzenden Echo Cancellers dargestellt, welcher zur Optimierung ermittelte Leistungen zur Referenzsignalschätzung nutzt.

In der schematischen Darstellung ist daher ein zwischen dem Echopfad, d.h. dem Pfeil zwischen einem ersten Port S Out , auf dem auf den Echopfad ein zu sendendes Sprachsignal abgegeben wird, und einem zweiten Port Si n , auf dem ein Echosignal vom Echopfad ankommt, sowie einem dritten Port Ri n , auf dem zu empfangende Sprachsignale vom Echopfad eingehen und über ei- nen vierten Port R Out an den Echopfad abgegeben werden, ein erfindungsgemäß ausgestalteter Echo Canceller dargestellt.

Dargestellt ist weiter ein eine adaptive Filterung realisierender Adaptionsblock AB, der für die Adaption notwendige Ko- effizienten und hierauf basierend ein Ausgangssignal, ein geschätztes Echosignal, erzeugt, welches zum Zwecke der Auslöschung eines Echos an einen Summierer SUM geleitet wird, wo es vom auf dem Echopfad über den zweiten Port S Ou t empfangenen

echobehafteten Signal abgezogen wird und vom Echo im Idealfall vollständig bereinigt über den ersten Port S Out abgegeben wird.

Zu erkennen ist ferner, dass der Adaptionsblock: die hierzu erforderlichen aus dem Stand der Technik bekannten Verarbeitungsblöcke aufweist, wobei zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens zumindest die Adaptionssteuerung AC modifiziert ist.

Zur Steuerung des Adaptionsblocks AB werden, wie der Darstellung zu entnehmen, der Adaptionssteuerung AC neben weiteren üblichen Signalen die Leistung eines mittels erfindungsgemäßen Verfahren geschätzten Echosignals P eC ho, est sowie die Leis- tung eines Near-End-Signals P S i n zugeführt.

Aufgrund dieser Signale ist es der Adaptionssteuerung AC möglich, optimal angepasste Koeffizienten zu berechnen, welche eine verbesserte Echo Cancellation ermöglichen.

Erfindungsgemäß wird dazu mittels eines dargestellten Energieermittlers EE aus einem Ausgangsignal, welches sich aus Restecho und einem Signal vom Near-End-Teilnehmer zusammensetzt, einem Near-Endsignal, welches sich aus Echo und dem Signal vom Near-End-Teilnehmer zusammensetzt, sowie aus dem geschätzten Echosignal die Leistungspegel Psin r Perr^ Pes t der genannten Signale ermittelt und an eine erfindungsgemäß ausgestaltete Einrichtung zur Schätzung ES übermittelt.

Die Echoschätzeinrichtung ES schätzt hierauf auf der Formel

r PEcho,est - - r pdiff ' -i II p Si "

beruhend, mit

Pdijf - λ Perr))

die Leistung des Echos, welche wie oben erläutert, der Adaptionssteuerung AS als Steuerungsgrundlage dient.

Die Figur 2 zeigt ebenfalls ein Blockschaltbild eines Echo

Cancellers, bei dem die identischen Elemente entsprechend der vorherigen Figurenbeschreibung mit der gleichen Bezeichnung versehen sind.

Im Gegensatz zum vorher Beschriebenen nutzt der in dieser

Darstellung gezeigte das erfindungsgemäße Verfahren umsetzende Echo Canceller zur Optimierung ermittelte Leistungen zur leistungsbilanzbasierten Erkennung von Echoänderungen und Steuerung des Cancellers .

Hierzu weist das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls einen Energieermittler auf, der aus den gleichen, oben genannten Signalen, die gleichen Leistungspegel

Psin, Perr , Pest erzeugt .

Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel werden diese alternativ oder ergänzend zu einer Zuführung an einen Echoschätzer an eine Detektionseinrichtung zur Detektion von E- choänderungen weitergegeben, welche die Leistungspegel Psi nr PerrA Pest gemäß

mit

^A = W(ZV O

bilanziert, wobei s Ergebnis einer groben Erkennung eines Gegensprechen-Effektes, der auch als „Double Talk" bezeichnet wird. Hiermit wird eine Bilanzierung an der Summierstelle SUM des Echo Cancellers durchgeführt, die den Anforderungen, welche die G168-2004 an einen Line-Echo-Canceller stellt, voll gerecht wird, da sie eine Erkennung von Echoänderungen und eine gegebenenfalls erforderliche Neuadaption innerhalb weni-

ger Sekunden ermöglicht. Außerdem zeichnet sich dieses Verfahren dadurch aus, dass sehr geringe Rechenleistung nötig ist und somit auch bei Anwendungen mit hohen Kanalzahlen optimale Funktion gewährleistet.