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Title:
METHOD AND ARRANGEMENT FOR CONTROLLING THE OUTPUT VOLUME OF AT LEAST ONE ACOUSTIC OUTPUT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/167562
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and an arrangement for controlling the output volume of at least one acoustic output device (2, 4). The method comprises: recording (A) an acoustic voice signal (46) using a speech recording device (50), and outputting (B) the acoustic voice signal (46) using the at least one output device (2, 4). The method is characterised by determining (E) a location of the speech recording device (50) relative to the at least one output device (2, 4) and the output volume of the at least one output device (2, 4) is controlled (F) according to the location.

Inventors:
SCHMATZ KLAUS-DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/055520
Publication Date:
October 05, 2017
Filing Date:
March 09, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H04R3/02; H03G3/30; H04R27/00
Foreign References:
US20070058820A12007-03-15
JPH0684500U1994-12-02
JP2004032463A2004-01-29
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Steuern einer Ausgabelautstärke wenigstens einer akustischen Ausgabeeinrichtung (2, 4) umfassend:

Aufnehmen (A) eines akustischen Sprachsignals (46) mittels einer Sprecheinrichtung (50) und

Ausgeben (B) des akustischen Sprachsignals (46) mittels der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung (2, 4),

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h

Ermitteln (E) eines Ortes der Sprecheinrichtung (50) relativ zu der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung (2, 4),

wobei die Ausgabelautstärke der wenigstens einen Ausgabeein¬ richtung (2, 4) in Abhängigkeit des Ortes gesteuert wird (F) .

2. Verfahren nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Ausgabeeinrichtung (2, 4) eine Ausgabeeinrichtung eines

Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs (10), ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Ausgabelautstärke derart gesteuert wird (G) , dass eine akustische Rückkopplung zwischen der wenigstens einen Ausga- beeinrichtung (2, 4) und der Sprecheinrichtung (50) vermieden wird (G) .

4. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

der Ort der Sprecheinrichtung (50) basierend auf wenigstens einem Ortsermittlungssignal (58) ermittelt wird, welches von einem aktiven und/oder passiven Transponderelement (28, 30, 32, 24) ausgeht und von der Sprecheinrichtung (50) empfangen wird.

5. Verfahren nach Anspruch 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Sprecheinrichtung (50) das Ortsermittlungssignal (58) in Form eines elektromagnetischen Signals unter Anwendung des Bluetooth-Standards empfängt.

6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

das passive Transponderelement ein RFID-Element umfasst und/oder

das aktive Transponderelement ein Beacon-Element (29, 31, 33, 35) umfasst.

7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

der Ort der Sprecheinrichtung (50) basierend auf einer Intensität des Ortsermittlungssignals (58) ermittelt wird.

8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

das Ortsermittlungssignal (58) ein Identifikationssignal (36, 38, 40, 42) zum Identifizieren des Transponderelements (28, 30, 32, 34) umfasst. 9. Verfahren nach Anspruch 8,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

anhand einer Zuordnungstabelle (68) dem Identifikationssignal (36, 38, 40, 42) eine Transponder-Ortsinformation (65, 67, 69, 71), welche für den Ort des Transponderelements (28, 30, 32, 34) repräsentativ ist, zugeordnet wird und

der Ort der Sprecheinrichtung (50) unter Verwendung der

Transponder-Ortsinformation (65, 67, 69, 71) ermittelt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Transponder-Ortsinformation (65, 67, 69, 71) durch eine Datenverarbeitungseinrichtung (72) bereitgestellt wird, wel- che außerhalb des Transponderelements (28, 30, 32, 34) ange¬ ordnet ist.

11. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An- Sprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

basierend auf dem Ort aus einer Mehrzahl von Ausgabeeinrichtungen (2, 4) wenigstens eine Umgebungsausgabeeinrichtung (2) ausgewählt wird, die in der Umgebung der Sprecheinrichtung (50), vorzugsweise mit einem Abstand von weniger als 10 m zur Sprecheinrichtung (50), angeordnet ist, und

das Steuern der Ausgabelautstärke durch Steuern der Ausgabe¬ lautstärke der wenigstens einen Umgebungsausgabeeinrichtung (2) erfolgt.

12. Verfahren nach Anspruch 11,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

das Steuern durch ein Einstellen, insbesondere Abschalten, der Ausgabelautstärke erfolgt.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Ausgabeeinrichtungen (2, 4) jeweils wenigstens eine Laut¬ sprechereinheit (102, 104, 106, 108) und wenigstens eine Ver- Stärkereinheit (3, 5) umfassen,

basierend auf dem Ort aus einer Mehrzahl von Verstärkereinheiten (3, 5) wenigstens eine Umgebungsverstärkereinheit (3) ausgewählt wird, die in der Umgebung der Sprecheinrichtung (50) angeordnet ist, und

das Steuern der Ausgabelautstärke durch Steuern der Ausgangs¬ leistung der wenigstens einen Umgebungsverstärkereinheit (3) erfolgt .

14. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden An- Sprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass

die Sprecheinrichtung (50) ein mobiles Endgerät (51) umfasst.

15. Anordnung zum Steuern einer Ausgabelautstärke wenigstens einer akustischen Ausgabeeinrichtung (2, 4) umfassend:

eine Sprecheinrichtung (50) zum Aufnehmen eines akustischen Sprachsignals ,

g e k e n n z e i c h n e t durch

eine Ermittlungseinheit zum Ermitteln eines Ortes der Sprech¬ einrichtung (50) relativ zu der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung (2, 4) und

eine Steuerungseinheit zum Steuern einer Ausgabelautstärke einer Ausgabe des akustischen Sprachsignals mittels der we¬ nigstens einen Ausgabeeinrichtung (2, 4) in Abhängigkeit des Ortes .

Description:
Beschreibung

Verfahren und Anordnung zum Steuern einer Ausgabelautstärke wenigstens einer akustischen Ausgabeeinrichtung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer Ausgabelautstärke wenigstens einer akustischen Ausgabeeinrichtung umfassend: Aufnehmen eines akustischen Sprachsignals mittels einer Sprecheinrichtung und Ausgeben des akustischen Sprach- signals mittels der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung.

Die Aufnahme und Wiedergabe von akustischen Sprachsignalen in offenen und geschlossenen räumlichen Bereichen finden auf unterschiedlichen technischen Gebieten Anwendung. Beispiele sind die Verstärkung von Gesang bei Live-Konzerte sowie von Durchsagen an Flughäfen, Bahnhöfen, etc. Beispielsweise werden für die Vermittlung von Informationen an Personen, die sich in einem räumlichen Bereich aufhalten, Durchsage-Systeme verwendet, bei denen ein Ansager eine Durchsage spricht und die Durchsage mittels Ausgabeeinrichtungen im räumlichen Bereich akustisch ausgegeben wird. Insbesondere beim Betrieb von Schienenfahrzeugen im öffentlichen Personenverkehr werden Durchsagen durch Zugbegleiter getätigt, um Fahrgäste zu informieren, beispielsweise über den weiteren Reiseverlauf oder eine kommende Haltestation.

Bekannt sind Durchsage-Systeme mit einer in einem Schienen ¬ fahrzeug ortsfest angeordneten Zugbegleitersprechstelle, mit ¬ tels derer Durchsagen getätigt werden können. Die Durchsage wird dabei während des Sprechens auf Lautsprechern im Schie ¬ nenfahrzeug wiedergegeben. Die Lautsprecher sind an verschiedenen Orten im Fahrzeug derart verbaut, dass Fahrgäste die Durchsage akustisch wahrnehmen können. Diese Durchsage- Systeme sind in der Handhabung unflexibel, da sich der Zugbe- gleiter für jede Durchsage zu einem der ortsfest im Schienenfahrzeug angeordneten Zugbegleitersprechstellen bewegen muss. Hierfür müssen andere Tätigkeiten, wie beispielsweise die Fahrkartenkontrolle, unterbrochen werden. Der Erfindung liegt vor diesem Hintergrund die Aufgabe zu ¬ grunde, ein Verfahren zu schaffen, bei dem das Aufnehmen und Ausgeben des akustischen Sprachsignals besonders einfach und flexibel handhabbar ist.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, welches die Schritte umfasst:

Ermitteln eines Ortes der Sprecheinrichtung relativ zu der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung, wobei die Ausgabelaut ¬ stärke der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung in Abhängigkeit des Ortes gesteuert wird.

Unter Ausgabelautstärke ist im Rahmen der vorliegenden Erfin- dung vorzugsweise eine Intensität des durch die Ausgabeein ¬ richtung ausgegebenen akustischen Sprachsignals zu verstehen.

Das Aufnehmen des akustischen Sprachsignals mittels der

Sprecheinrichtung umfasst vorzugsweise eine Umwandlung des akustischen Sprachsignals in ein elektromagnetisches Sprach ¬ signal. Die Sprecheinrichtung ist weiter vorzugsweise mit der Ausgabeeinrichtung signaltechnisch derart verbunden, dass das elektromagnetische Sprachsignal an die Ausgabeeinrichtung übertragen werden kann. Das Ausgeben des akustischen Sprach- signals umfasst vorzugsweise eine Umwandlung des elektromag ¬ netischen Sprachsignals in ein verstärktes akustisches

Sprachsignal, welches von Personen in der Umgebung der Ausgabeeinrichtung wahrgenommen werden kann. Die wenigstens eine Ausgabeeinrichtung ist vorzugsweise orts ¬ fest innerhalb eines räumlichen Bereichs angeordnet. Weiter vorzugsweise ist der Ort der jeweiligen Ausgabeeinrichtung innerhalb des räumlichen Bereichs bekannt. Dadurch kann der Ort der Sprecheinrichtung relativ zu der Ausgabeeinrichtung ermittelt werden, indem der Ort der Sprecheinrichtung innerhalb des räumlichen Bereichs ermittelt wird. Das Steuern umfasst vorzugsweise ein Verringern und/oder Erhöhen der Ausgabelautstärke. Vorzugsweise wird bei der Steue ¬ rung der Ausgabelautstärke der wenigstens einen Ausgabeein ¬ richtung in Abhängigkeit des Ortes eine Ausrichtung der Aus- gabeeinrichtung berücksichtigt. Unter Ausrichtung der Ausgabeeinrichtung versteht der Fachmann vorzugsweise die Richtung, in der das akustische Sprachsignal mittels der Ausgabe ¬ einrichtung ausgegeben wird. Mit der Erfindung wurde erkannt, dass bei bisherigen Lösungen, in denen Durchsagen mittels mobiler Sprecheinrichtungen getätigt werden, eine Durchsage zunächst aufgenommen wird und erst nach Abschluss der Aufnahme durch Ausgabeeinrichtungen wiedergegeben wird. Insbesondere bei zeitlich langen Aufnah- men führt dies zu einer unbequemen Handhabung für eine Person, die die Durchsage tätigt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausgabeeinrichtung eine Ausgabeeinrichtung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Schienenfahrzeugs. Insbesondere beim Be ¬ trieb von Fahrzeugen im Personenverkehr ist es wünschenswert für das Bordpersonal, Durchsagen zur Vermittlung von Informationen an Fahrgäste zu tätigen. Hierbei ist zu berücksichti ¬ gen, dass besonders bei Fahrzeugen die räumlichen Gegebenhei- ten dergestalt sind, dass ein Abstand zwischen der Sprechein ¬ richtung und der Ausgabeeinrichtung vergleichsweise klein sein kann. Somit ist eine Steuerung der Ausgabelautstärke in Abhängigkeit des Ortes der Sprecheinrichtung bei Fahrzeugen besonders zweckmäßig und vorteilhaft.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Ausgabelautstärke derart gesteuert, dass eine akus ¬ tische Rückkopplung zwischen der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung und der Sprecheinrichtung vermieden wird. Vorzugs- weise kann eine akustische Rückkopplung dadurch vermieden werden, dass die Lautstärke von wenigstens einer Ausgabeein ¬ richtung, die in Richtung der Sprecheinrichtung ausgerichtet sind, verringert wird. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Ort der Sprecheinrichtung basierend auf wenigstens einem Ortsermittlungssignal ermittelt, welches von einem ak- tiven und/oder passiven Transponderelement ausgeht und von der Sprecheinrichtung empfangen wird. Das Transponderelement ist vorzugsweise in einem räumlichen Bereich, welcher für die Ausgabe des akustischen Sprachsignals vorgesehen ist, ange ¬ ordnet. Weiter vorzugsweise sind die Transponderelemente der- art im räumlichen Bereich angeordnet, dass zumindest ein

Ortsermittlungssignal an jedem Ort im räumlichen Bereich empfangen wird. Den Begriff „passiv" versteht der Fachmann derart, dass das Transponderelement eine Ortsermittlungsinforma ¬ tion enthält, beispielsweise speichert, und mittels einer Ausleseeinrichtung, vorzugsweise eine Ausleseeinrichtung der Sprecheinrichtung, aktiv ausgelesen werden muss, um das Ortsermittlungssignal, welches die Ortsermittlungsinformation enthält, zu empfangen. Die Verwendung eines passiven

Transponderelements hat den Vorteil, dass keine Energiever- sorgung für das jeweilige passive Transponderelement vorgese ¬ hen werden muss. Den Begriff „aktiv" versteht der Fachmann derart, dass das Transponderelement das Ortsermittlungssignal aktiv aussendet. Die Verwendung eines aktiven

Transponderelements hat den Vorteil, dass keine Ausleseein- richtung zum aktiven Auslesen des Transponderelements erforderlich ist. Die Sprecheinrichtung umfasst dann vorzugsweise eine Empfangseinheit zum Empfangen des von dem aktiven

Transponderelement ausgesendeten Ortsermittlungssignals. Wei ¬ ter vorzugsweise sendet das aktive Transponderelement das Ortsermittlungssignal in regelmäßigen zeitlichen Abständen aus .

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung empfängt die Sprecheinrichtung das Ortsermittlungssignal in Form eines elektromagnetischen Signals unter Anwendung des Bluetooth- Standards. Mit der Verwendung des Bluetooth-Standards kann eine einfache Implementierung des Aussendens und Empfangens sowie der weiteren Auswertung des Ortsermittlungssignals er- zielt werden. Dabei können bereits standardisierte Routinen für die gewünschten Funktionen verwendet werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst das passive Transponderelement ein RFID-Element und/oder das aktive Transponderelement ein Beacon-Element . Zum Auslesen des RFID-Elements (RFID: Radio-Frequency Identi ¬ fication) kann vorzugsweise ein elektromagnetisches Wechsel ¬ feld in das RFID-Element induziert und durch ein Antennenele- ment des RFID-Elements moduliert werden. Anhand des modulier ¬ ten elektromagnetischen Wechselfeldes, welches von dem RFID- Element ausgeht, ist die Sprecheinrichtung in der Lage, das RFID-Element zu identifizieren. Das Beacon-Element sendet das Ortsermittlungssignal vorzugsweise unter Anwendung des Stan- dards „Bluetooth Low Energy", weiter vorzugsweise unter Anwendung des iBeacon-Standards . Hierdurch kann ein energieef ¬ fizienter Betrieb des Beacon-Elements erzielt werden. Zudem kann auf standardgemäß, vordefinierte Eigenschaften des Orts ¬ ermittlungssignals zurückgegriffen werden und eine einfache Implementierung des Empfangs und der Weiterverarbeitung des Ortsermittlungssignals mittels der Sprecheinrichtung erzielt werden .

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Ort der Sprecheinrichtung basierend auf einer Intensität des Ortsermittlungssignals ermittelt. Vorzugsweise dient die Intensität des Ortsermittlungssignals als zusätzli ¬ che Information zu dem Ortsermittlungssignal, um den Ort der Sprecheinrichtung zu ermitteln. Weiter vorzugsweise wird an- hand des Ortsermittlungssignals ein Ort des

Transponderelements , von dem das Ortsermittlungssignal aus ¬ geht, ermittelt. Die Intensität des Ortsermittlungssignals dient vorzugsweise zur Ermittlung des Ortes der Sprecheinrichtung relativ zu dem Transponderelement. Beide Informatio- nen, nämlich Ort des Transponderelements sowie Ort der

Sprecheinrichtung relativ zu dem Transponderelement, können zur Ermittlung des Ortes der Sprecheinrichtung relativ zu der Ausgabeeinrichtung verwendet werden, beispielsweise wenn der Ort der Ausgabeeinrichtung bekannt ist.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Ortsermittlungssignal ein Identifikationssignal zum Identifizieren des Transponderelements . Dies stellt eine besonders zweckmäßige und einfache Ausbildung des Ortsermitt ¬ lungssignals dar. Das Identifikationssignal identifiziert das Transponderelement vorzugsweise global eindeutig. Dazu ist in vorteilhafter Weise jedem Transponderelement ein eindeutiges Identifikationssignal zur Aussendung zugeordnet. Bei einer Ausbildung der Ausgabeeinrichtung als Ausgabeeinrichtung eines Fahrzeugs, ist vorzugsweise jedem Transponderelement in ¬ nerhalb einer Flotte von Fahrzeugen eines Betreibers ein ein- deutiges Identifikationssignal zur Aussendung zugeordnet. Ein Ort eines im Fahrzeug ortsfest angeordneten

Transponderelements kann auf diese Weise anhand des Identifi ¬ kationssignals ermittelt werden. Vorzugsweise umfasst das Ortsermittlungssignal eine Mehrzahl von Identifikationssignalen. Der Ort der Sprecheinrichtung wird weiter vorzugsweise basierend auf Intensitäten von meh ¬ reren empfangenen Identifikationssignalen ermittelt. Vorzugsweise wird der Ort der Sprecheinrichtung relativ zum

Transponderelement unter Anwendung von Triangulation ermittelt. Weiter vorzugsweise wird der Ort der Sprecheinrichtung relativ zu einer Längserstreckung eines räumlichen Bereichs, welcher für die Ausgabe des akustischen Sprachsignals vorge ¬ sehen ist, ermittelt. Dies hat den Vorteil, dass der Empfang von zwei Identifikationssignalen für die Bestimmung des Ortes der Sprecheinrichtung relativ zu den zwei

Transponderelementen ausreicht.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird anhand einer Zuordnungstabelle dem Identifikationssignal eine Trans- ponder-Ortsinformation, welche für den Ort des

Transponderelements repräsentativ ist, zugeordnet und der Ort der Sprecheinrichtung unter Verwendung der Transponder- Ortsinformation ermittelt. Vorzugsweise wird mittels einer Recheneinheit und/oder der Sprecheinrichtung basierend auf dem Identifikationssignal eine Anfrage an eine die Zuord ¬ nungstabelle bereitstellende Datenverarbeitungseinrichtung gesendet und die Transponder-Ortsinformation in Antwort auf die Anfrage bereitgestellt.

Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird die Transponder-Ortsinformation durch eine Datenverar- beitungseinrichtung bereitgestellt, welche außerhalb des

Transponderelements angeordnet ist. Dies ist vorteilhaft, da einfache Transponderelemente verwendet werden können, die in der Lage sind, das Identifikationssignal auszugeben. Zudem wird die Installation einer das erfindungsgemäße Verfahren ausführenden Anordnung vereinfacht. Wenn die

Transponderelemente nämlich selbst die Transponder- Ortsinformation aussenden sollen, müssten die einzelnen

Transponderelemente vor der Installation programmiert werden, um den jeweiligen Installationsort als Information auszuge- ben. Demgegenüber wird gemäß der Weiterbildung die Bereitstellung der Transponder-Ortsinformation in eine, vorzugsweise zentrale, Datenverarbeitungseinrichtung, welche außerhalb des Transponderelements angeordnet ist, verlagert. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird basierend auf dem Ort aus einer Mehrzahl von Ausga ¬ beeinrichtungen wenigstens eine Umgebungsausgabeeinrichtung ausgewählt, die in der Umgebung der Sprecheinrichtung, vorzugsweise mit einem Abstand von weniger als 10 m zur Sprech- einrichtung, angeordnet ist, wobei das Steuern der Ausgabe ¬ lautstärke durch Steuern der Ausgabelautstärke der wenigstens einen Umgebungsausgabeeinrichtung erfolgt. Damit wird eine besonders einfache Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens für eine Vermeidung von Rückkopplungen angegeben. Weiter vorzugsweise wird aus der Mehrzahl von Ausgabeeinrichtungen eine Umgebungsausgabeeinrichtung ausgewählt, welche den kleinsten Abstand zur Sprecheinrichtung aufweist. Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Steuern ein Einstellen, insbesondere Abschalten, der Ausgabelautstärke. Das Einstellen erfolgt vorzugsweise durch Verrin ¬ gern der Ausgabelautstärke der Umgebungsausgabeeinrichtung. Bei einem Abschalten der Ausgabelautstärke können Rückkopp ¬ lungen besonders einfach und zuverlässig vermieden werden, da die Umgebungsausgabeeinrichtung das akustische Sprachsignal nicht ausgibt. Nach einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfassen die Ausgabeeinrichtungen jeweils wenigstens eine Lautsprechereinheit und wenigstens eine Verstärkereinheit, wobei basierend auf dem Ort aus einer Mehrzahl Verstärkereinheiten wenigstens eine Umgebungsverstärkereinheit ausgewählt wird, die in der Umgebung der Sprecheinrichtung angeordnet ist, und das Steuern der Ausgabelautstärke durch Steuern der Ausgangsleistung der wenigstens einen Umgebungsverstärkereinheit erfolgt. Vorzugsweise dient eine der Mehrzahl von Ver ¬ stärkungseinheiten zur Verstärkung des elektrischen Sprach- signals für eine Mehrzahl von Lautsprechereinheiten. Mit anderen Worten: Den jeweiligen Verstärkereinheiten sind jeweils mehrere Lautsprechereinheiten zugeordnet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sprecheinrichtung ein mobiles Endgerät. Somit kann die Sprecheinrichtung von einer Person zur Tätigung von

Durchsagen mitgeführt werden. Bei einer Ausbildung der Ausgabeeinrichtung als Ausgabeeinrichtung eines Schienenfahrzeugs ist die Sprecheinrichtung vorzugsweise ein mobiles Endgerät eines Zugbegleiters. Das Endgerät hat vorzugsweise weitere Funktionen, beispielsweise Mobiltelefonie . Der Benutzer der Sprecheinrichtung ist somit in der Lage, ein bereits vorhandenes mobiles Endgerät zum Aufnehmen des akustischen Sprachsignals zu verwenden; das Mitführen einer Sprecheinrichtung als getrennte Einheit ist nicht erforderlich.

Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung zum Steuern einer Ausgabelautstärke wenigstens einer akustischen Ausgabe- emrichtung umfassend eine Sprecheinrichtung zum Aufnehmen eines akustischen Sprachsignals. Die erfindungsgemäße Anord ¬ nung ist gekennzeichnet durch eine Ermittlungseinheit zum Er ¬ mitteln eines Ortes der Sprecheinrichtung relativ zu der wenigstens einen Ausgabeeinrichtung und eine Steuerungseinheit zum Steuern einer Ausgabelautstärke einer Ausgabe des akusti ¬ schen Sprachsignals mittels der wenigstens einen Ausgabeein ¬ richtung in Abhängigkeit des Orts.

Zu Ausgestaltungen, Weiterbildungen, Ausgestaltungsdetails und Vorteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf die Beschreibung zu den entsprechenden Verfahrensmerkmalen verwiesen .

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen

Figur 1 eine schematische Ansicht eines Schienenfahrzeugs in einer Querschnittsansicht gemäß einem Ausfüh ¬ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung und

Figur 2 einen schematischen Aufbau des in Figur 1 gezeigten

Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anord ¬ nung .

Figur 1 zeigt ein Schienenfahrzeug 10 in einer seitlichen Querschnittsansicht. In der betrachteten Ausführung ist das Schienenfahrzeug 10 als Triebzug ausgebildet, der zum Trans ¬ port von Passagieren vorgesehen ist. In einer weiteren Ausbildung kann das Schienenfahrzeug 10 als ein Verband beste ¬ hend aus einer Lokomotive und mehreren Reisezugwagen ausge ¬ bildet sein.

Figur 2 zeigt schematisch den Aufbau der Anordnung und den Informationsfluss zwischen den einzelnen Einrichtungen, Einheiten und Elementen der Anordnung. Das Schienenfahrzeug 10 umfasst einen Wagen 12 mit einer Wa ¬ gennummer 14. Der Wagen 12 hat in einem Fahrgastraum 13 mehrere Sitze 16, 18, 20, 22, 24, 26, welche jeweils eine zuge ¬ hörige Sitznummer 17, 19, 21, 23, 25, 27 aufweisen.

In einem Deckenbereich des Fahrgastraums 13 sind mehrere Transponderelemente 28, 30, 32, 34 angeordnet. Die

Transponderelemente 28, 30, 32, 34 sind jeweils als aktive Transponderelemente, nämlich als Beacon-Elemente 29, 31, 33, 35 ausgebildet. Die Transponderelemente 28, 30, 32, 34 können alternativ oder zusätzlich als passive Transponderelemente ausgebildet sein. Die Beacon-Elemente 29, 31, 33, 35 senden jeweils ein Identifikationssignal 36, 38, 40, 42 in regelmä ¬ ßigen zeitlichen Abständen aus.

Im Fahrgastraum 13 sind zudem mehrere Ausgabeeinrichtungen 2, 4 angeordnet. Die Ausgabeeinrichtung 2 weist zur Ausgabe von akustischen Signalen zwei Lautsprechereinheiten 102, 104 und die Ausgabeeinrichtung 4 zwei Lautsprechereinheiten 106, 108 auf.

Ein Zugbegleiter 44, der sich im Fahrgastraum 13 aufhält, ist bei Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Lage, eine Durchsage zu tätigen, die von sämtlichen im Schienen- fahrzeug 10 befindlichen Fahrgästen akustisch wahrnehmbar ist. Hierzu wird in einem Verfahrensschritt A ein akustisches Sprachsignal 46 des Zugbegleiters 44 mittels einer Sprechein ¬ richtung 50 aufgenommen. Das akustische Sprachsignal 46 um ¬ fasst bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eine vom Zugbegleiter 44 getätigte mündliche Durchsage. Die Durch ¬ sage dient beispielsweise zur Informationsvermittlung an Fahrgäste, die sich im Schienenfahrzeug 10 befinden. So kön ¬ nen beispielsweise Informationen in Bezug auf eine kommende Haltestation des Schienenfahrzeugs 10 und entsprechende In- formationen zu Weiterfahrtmöglichkeiten durchgesagt werden.

Die Sprecheinrichtung 50 ist als mobiles Endgerät 51 ausge ¬ bildet. Um die Aufnahme zu starten, betätigt der Zugbegleiter 44 eine Benutzerschnittstelle 52 der Sprecheinrichtung 50. Die Sprecheinrichtung 50 umfasst eine Mikrophoneinheit 53 mit einem Akustiksensor 55 zum Aufnehmen des akustischen Sprachsignals 46. Die Mikrophoneinheit 53 wandelt das akustische Sprachsignal 46 in ein elektromagnetisches Sprachsignal um. Das elektromagnetische Sprachsignal wird an eine Rechenein ¬ heit 70 auf einem Weg über eine Drahtlosschnittstelle 62 der Sprecheinrichtung 50, einen im Fahrgastraum 13 angeordneten WLAN-Zugangspunkt 66 und ein Switchelement 63 übertragen.

In einem Verfahrensschritt B wird das akustische Sprachsignal mittels der Ausgabeeinrichtungen 2, 4 ausgegeben, so dass sämtliche im Fahrgastraum 13 befindliche Fahrgäste das ausge ¬ gebene akustischen Sprachsignal wahrnehmen können.

Die Beacon-Elemente 29, 31, 33, 35 stellen in einem Verfah ¬ rensschritt C ein Ortsermittlungssignal 58 bereit, welches von den Identifikationssignalen 36, 38, 40, 42 gebildet wird. Die Identifikationssignale 36, 38, 40, 42 sind elektromagne- tische Signale, welche jeweils eine Identifikationsinformati ¬ on enthalten, mittels derer das jeweilige Beacon-Element 29, 31, 33, 35 identifizierbar ist. Die jeweilige Identifikati ¬ onsinformation wird unter Anwendung des Bluetooth-Standards implementiert. Die Sprecheinrichtung 50 empfängt das Ortser- mittlungssignal 58 mittels einer Empfangseinheit 56, welche als Bluetooth-Schnittstelle ausgebildet ist.

In einem Verfahrensschritt E wird ein Ort der Sprecheinrichtung 50 relativ zu den Ausgabeeinrichtungen 2, 4 ermittelt:

Dazu wird zunächst der Ort der Sprecheinrichtung innerhalb des Schienenfahrzeugs 10 ermittelt. Die Sprecheinrichtung 50 sendet die empfangenen Identifikationssignale 36, 38, 40, 42 mittels der Drahtlosschnittstelle 62 an eine Positionsdaten- bank 64, welche innerhalb des Schienenfahrzeugs 10 angeordnet ist. Dazu werden die Identifikationssignale 36, 38, 40, 42 drahtlos an den WLAN-Zugangspunkt 66 gesendet, welcher mit der Positionsdatenbank 64 über das Switchelement 63 daten- technisch verbunden ist. Anhand einer in der Positionsdatenbank 64 gespeicherten Zuordnungstabelle 68 ordnet die Rechen ¬ einheit 70, die mit der Positionsdatenbank 64 datentechnisch gekoppelt ist, den Identifikationssignalen 36, 38, 40, 42 je- weils eine Transponder-Ortsinformation 65, 67, 69, 71, welche den Ort des jeweiligen Transponderelements 28, 30, 32, 34 re ¬ präsentiert, zu. Die Transponder-Ortsinformationen 65, 67, 69, 71 werden also durch die Positionsdatenbank 64 bereitgestellt, welche als eine Datenverarbeitungseinrichtung 72 zum Bereitstellen der Transponder-Ortsinformationen 65, 67, 69, 71 vorgesehen ist. Die Datenverarbeitungseinrichtung 72 ist in einer Containereinheit 73 für Bordnetzkomponenten des Schienenfahrzeugs 10 angeordnet. Die Datenverarbeitungsein ¬ richtung 72 ist außerhalb des jeweiligen Transponderelements 65, 67, 69, 71 angeordnet.

Die Transponder-Ortsinformation 65 für das Beacon-Element 29 enthält beispielsweise eine Zugnummer 74, die Wagennummer 14 sowie die Sitznummer 17. Die Transponder-Ortsinformation 67 für das Beacon-Element 31 enthält beispielsweise die Zugnum ¬ mer 74, die Wagennummer 14 sowie die Sitznummern 19 und 21. Die Transponder-Ortsinformation 69 für das Beacon-Element 33 enthält beispielsweise die Zugnummer 74, die Wagennummer 14 sowie die Sitznummern 23 und 25. Die Transponder- Ortsinformation 71 für das Beacon-Element 35 enthält bei ¬ spielsweise die Zugnummer 74, die Wagennummer 14 sowie die Sitznummer 27. Die Transponder-Ortsinformationen 65, 67, 69, 71 geben folglich an, an welchem Sitz bzw. an welchen Sitzen, in welchem Wagen und in welchem Zug sich ein jeweiliges

Beacon-Element 29, 31, 33 oder 35 befindet.

Für die Ermittlung des Ortes der Sprecheinrichtung 50 innerhalb des Schienenfahrzeugs 10 basierend auf der Kenntnis der Transponder-Ortsinformationen 65, 67, 69, 71 wird der Ort der Sprecheinrichtung 50 relativ zu den Transponderelementen 28, 30, 32, 34 bestimmt. Dazu bestimmt die Sprecheinrichtung 50 eine Intensität des jeweiligen Identifikationssignals 36, 38, 40, 42. Die Sprecheinrichtung 50 sendet eine Intensitätsin- formation, welche für die jeweilige Intensität repräsentativ ist, mittels der Drahtlosschnittstelle 62 an die Rechenein ¬ heit 70. Der Ort der Sprecheinrichtung 50 relativ zum

Transponderelement 28, 30, 32, 34 wird mittels der Rechenein- heit 70 unter Anwendung von Triangulation ermittelt. Für die Bestimmung des Ortes der Sprecheinrichtung 50 relativ zu einer Längserstreckung 11 des Schienenfahrzeugs 10 ist der Empfang von zwei Identifikationssignalen, insbesondere der Identifikationssignale 36 und 38 ausreichend.

Die Recheneinheit 70 nutzt die Transponder-Ortsinformationen 65, 67, 69, 71 sowie den Ort der Sprecheinrichtung 50 relativ zu den Transponderelementen 28, 30, 32, 34 für die Ermittlung des Ortes der Sprecheinrichtung 50 innerhalb des Schienen- fahrzeugs 10.

Die Recheneinheit 70 umfasst eine Speichereinheit 75, welche Informationen zu einem jeweiligen Ort und einer jeweiligen Ausrichtung der Lautsprecher 102, 104 bzw. 106, 108 der Aus- gabeeinrichtungen 2 bzw. 4 umfasst. Unter Kenntnis des Ortes der Sprecheinrichtung 50 innerhalb des Schienenfahrzeugs 10 und der Orte der Ausgabeeinrichtungen 2, 4 ermittelt die Recheneinheit 70 den Ort der Sprecheinrichtung relativ zu den Ausgabeeinrichtungen 2, 4.

In einem Verfahrensschritt F wird die Ausgabelautstärke der Ausgabeeinrichtungen 2, 4 in Abhängigkeit des Ortes der

Sprecheinrichtung 50 relativ zu den Ausgabeeinrichtungen 2, 4 gesteuert. Insbesondere wird die Ausgabelautstärke in einem Verfahrensschritt G derart gesteuert, dass eine akustische Rückkopplung zwischen den Ausgabeeinrichtungen 2, 4 und der Sprecheinrichtung 50 vermieden wird.

Unter Kenntnis des Ortes der Sprecheinrichtung relativ zu den Ausgabeeinrichtungen 2, 4 sowie der jeweiligen Ausrichtung der Lautsprecher 102, 104, 106, 108 ermittelt die Recheneinheit 70, ob eine Rückkopplung zwischen der Sprecheinrichtung 50 und einer oder mehreren der Ausgabeeinrichtungen 2, 4 zu erwarten ist. Die eine oder mehreren Ausgabeeinrichtungen 2, 4 die für eine Rückkopplung in Betracht kommen, werden als Umgebungsausgabeeinrichtung (en) ausgewählt . In dem in Fig. 1 gezeigten Schienenfahrzeug 10 wird die Aus ¬ gabeeinrichtung 2 als Umgebungsausgabeeinrichtung ausgewählt. Die Lautsprechereinheit 102 der Ausgabeeinrichtung 2 hat eine Ausrichtung in Richtung der Sprecheinrichtung 50 und liegt derart in der Umgebung der Sprecheinrichtung 50, dass bei ei- ner Ausgabe des akustischen Sprachsignals 46 eine Rückkopp ¬ lung zu erwarten ist. Um eine Rückkopplung zu vermeiden, steuert die Recheneinheit 70 die Ausgabelautstärke der Umge ¬ bungsausgabeeinrichtung 2. Beispielsweise wird die Ausgabe ¬ lautstärke der Ausgabeeinrichtung 7 auf null eingestellt, in- dem die Umgebungsausgabeeinrichtung 2 abgeschaltet wird.

Die Ausgabeeinrichtung 2 weist eine Verstärkereinheit 3 und die Ausgabeeinrichtung 4 eine Verstärkereinheit 5 auf. Die Verstärkereinheit 3 dient zur Verstärkung des elektromagneti- sehen Sprachsignals, welches für die Lautsprechereinheiten

102 und 104 vorgesehen ist. Die Verstärkereinheit 5 dient zur Verstärkung des elektromagnetischen Sprachsignals, welches für die Lautsprechereinheiten 106 und 108 vorgesehen ist. Das Steuern der Ausgabelautstärke der Umgebungsausgabeeinrichtung 2 erfolgt, indem die Verstärkereinheit 3 der Umgebungsausga ¬ beeinrichtung 2 gesteuert wird. Hierzu sendet die Rechenein ¬ heit 70 ein Lautstärkesteuerungssignal über das Switchelement 63 an die Verstärkereinheit 3.