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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND ARRANGEMENT FOR SMOOTHING THE SKIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/021204
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and an arrangement for smoothing the human skin. According to the invention, a porous, structured supporting surface (1) is pressed onto the part (3) of the skin to be treated, by means of a tensioning, pressure-generating elastic carrier or holding material (2). A suitable selection of the material of the supporting surface (1) ensures that the pressure is homogeneously distributed over the skin (3), and the pressure is maintained on the skin (3) by an action which lasts several hours, e.g. overnight. The supporting surface (1) also exhibits a good capacity for the absorption and distribution of cosmetic and/or medicinal agents.

Inventors:
KASCHINA-RAHN IRINA (DE)
Application Number:
PCT/DE2005/001507
Publication Date:
March 02, 2006
Filing Date:
August 24, 2005
Export Citation:
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Assignee:
KASCHINA-RAHN IRINA (DE)
International Classes:
A61F13/14; A41C3/00; A45D44/22; A61F13/00; A61F13/56; A61F13/66; A61B17/00
Foreign References:
EP0962165A11999-12-08
FR2635456A11990-02-23
DE29514849U11995-11-16
US2296903A1942-09-29
US5807160A1998-09-15
US6769955B12004-08-03
US6439958B12002-08-27
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Claims:
[Patentansprüche]
1. Verfahren zur Glättung der menschlichen Haut, dadurch gekennzeichnet, dass eine poröse strukturierte Auflage (1) mittels eines spannbaren, elasti sehen, einen Druck erzeugenden Träger oder Haltematerials (2) auf eine zu glättende Hautpartie (3) gepresst, der Druck durch eine geeignete Auswahl des Materials der Auflage (1) gleichmäßig über die Hautpartie (3) verteilt und dann der Druck auf die Haut (3) durch eine Einwirkung über mehrere Stun¬ den, z. B. über Nacht, aufrecht gehalten wird.
2. Verfahren zur Glättung der menschlichen Haut, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die poröse strukturierte Auflage (1) aufgenommenes kosme¬ tisches oder medizinisches Mittel zeitlich dosiert auf die Haut (3) einwirkt.
3. Anordnung zur Glättung der menschlichen Haut, dadurch gekennzeichnet, dass eine poröse strukturierte Auflage (1) zwischen einem über die Haut spannbaren, elastischen Träger oder Haltematerial (2) und einer zu glätten¬ den Hautpartie (3) angeordnet und durch das Träger oder Haltematerial (2) an dieser Stelle (3) unter Druck fixiert ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (1) und das Träger oder Haltematerial (2) lösbar miteinander verbunden sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die po¬ röse strukturierte Auflage (1) ein Schaumstoff oder ein schaumstoffähnliches Material ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombina¬ tion Auflage (1) und Träger oder Haltematerial (2) als Funktionswäsche aus¬ geführt und die Auflage (1) als Einlage (1) in die Wäsche eingefügt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk¬ tionswäsche zumindest im Bereich des Träger oder Haltematerials (2) aus einem dehnbaren Stoff besteht.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das spann bare, elastische Träger oder Haltematerial (2) ähnlich einer Bandage ausge¬ führt ist.
9. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das spannbare, elastische Träger oder Haltematerial (2) aus einem Trägersys tem besteht, das vorn an der Stelle des Brustbeins (5) zu einem Spannpunkt zusammengeführt ist, wobei die Einlage (1) genau an der Stelle des Brust¬ beins (5) fixiert ist.
10. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das spannbare, elastische Träger oder Haltematerial (2) aus Schulterträgern (4) und einem Gürtel (6) besteht, wobei mindestens Teile der Träger (4) und des Gürtels (6) elastische Elemente besitzen.
11. Anordnung nach Anspruch 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägersystem (2) bzw. die Schulterträger (4) und der Gürtel (6) für verschie¬ dene Größen und/oder Körperbau verstellbar ausgeführt sind.
12. Anordnung nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Be¬ reich des Brustbeins (5) mittels eines Vförmigen Einsatzes (7) ein größerer Hautbereich (3) überspannt ist.
13. Anordnung nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (1) und der Vförmigen Einsatz (7) lösbar miteinander verbunden ist.
14. Anordnung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass das Träger oder Haltematerial (2) in verschiedenen Varian¬ ten modisch gestaltbar ist.
15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auflage (1) und/oder zwischen der Auflage (1) und der Haut (3) Arzneimittel oder Kosmetika einsetzbar sind.
Description:
[Patentanmeldung]

[Bezeichnung der Erfindung:]

Verfahren und Anordnung zur Glättung der Haut

[Beschreibung]

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Prophylaxe entste¬ hender oder zur Glättung bestehender Hautfalten mit vorzugsweise mechanischen Mitteln. Darüber hinaus ist die Erfindung auch für medizinisch- therapeutische Zwecke einsetzbar.

[Stand der Technik]

Zur Glättung der menschlichen Haut sind bereits zahlreiche Mittel und Verfahren bekannt, das sind u.a.: Kosmetik, Akupunktur, Laser - Chirurgie, operative Verfah¬ ren zur Straffung der Haut etc.. Diese Mittel und Verfahren haben alle nur einen bedingten Erfolg, sind oft aufwändig, kostenintensiv und mitunter schmerzhaft, die Wirkung ist nicht immer erkennbar. Korrekturen und Wiederholungen sind oft un¬ vermeidbar.

[Aufgabe der Erfindung]

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung zur Glättung der Haut zu schaffen, die in einfachster Weise einen Erfolg bewirkt. Außerdem soll die Anordnung in einer Funktionswäsche integrierbar und medizinisch nutzbar sein.

Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens mit den erfindungsgemäßen Merk¬ malen des 1. Patentanspruchs und hinsichtlich der Anordnung mit den Merkmalen des 3. Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen und Ausgestal- tungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Zur Glättung der menschlichen Haut, z. B. zur Prophylaxe entstehender oder zur Glättung bestehender Hautfalten, wird ein auf die Haut auflegbarer Stoff (Auflage) verwendet, der derart strukturiert und hinreichend elastisch ist, dass eine gleich¬ mäßige Druckverteilung, eine gute Haftfähigkeit auf der Haut und auch ein Auf¬ nahme- und Spendevermögen für kosmetische und / oder medizinische Mittel er¬ reicht wird.

Vorzugsweise kann hierfür ein Schaumstoff oder ein schaumstoffähnliches Mate¬ rial verwendet werden.

Zur Fixierung der Auflage dient ein Träger- oder Haltematerial, das in Form ähn¬ lich einer Bandage, eines Mieders oder eines ähnlichen, über die Haut spannba¬ ren, elastischen Materials ausgeführt ist.

Die Auflage und das Träger- oder Haltematerial sind vorzugsweise lösbar (z. B. Klebestreifen oder Klettverschluss) miteinander verbunden. Damit ist die Auflage einfach auszuwechseln und hygienisch verwendbar.

Wichtig bei allen sich daraus ergebenen Anordnungen ist, dass die Auflage unter einem leichten Druck fest fixiert auf der Haut aufliegt und die Haut sich durch Ruhigstellung regenerieren kann. Jegliche Reibung muss dabei ausgeschlossen sein.

Mit der Kombination Auflage und Träger- oder Haltematerial, erfolgt das Glätten der Haut primär rein mechanisch. Kosmetika, Arzneimittel o.a. Mittel können zusätzlich verwendet werden, sind aber grundsätzlich für die erzielbare Wirkung nicht notwendig.

Diese Kombination kann grundsätzlich zur Glättung aller zur Faltenbildung nei¬ genden Hautpartien, wie z.B. Brustbein (Dekolletee), Gesicht (Augenpartie, Schläfen), Hals eingesetzt und darüber hinaus auch für medizinisch- therapeu¬ tische Zwecke (z. B. Beschwerden der Atemwege) verwendet werden.

Eine bevorzugte Ausführung besteht in der Anordnung als Einlage in einer soge¬ nannten Funktionswäsche.

Diese kann in verschiedenem Design gestaltet und ausgeführt sein. Z. B. als Nachtwäsche, als Body oder in den verschiedensten Kleidungsstücken für Frauen, Männer oder Kinder integriert sein. Die Funktionswäsche wird vorzugsweise nachts angelegt, da in dieser Zeit der Körper den geringsten Bewegungen ausgesetzt ist. Schon nach kurzer Zeit (we¬ nige Tage bis wenige Wochen) tritt eine sichtbare Glättung der Haut ein.

Auch eine, insbesondere durch seitliches Liegen bedingte Faltenbildung kann ver- hindert oder wieder beseitigt werden.

[Beispiele]

An Hand von Zeichnungen werden der Aufbau und die Wirkungsweise der Erfin¬ dung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 Eine grundsätzliche Anordnung zur Glättung der Haut,

Fig. 2 eine Ausführung der Erfindung als Funktionswäsche zur Glättung von Falten im Bereich des Dekolletees ohne Einlage,

Fig. 3 eine Darstellung eines V-förmigen Einsatzes,

Fig. 4 eine Darstellung einer für den V-förmigen Einsatz zugeschnittenen Einlage,

Fig. 5 die Gesamtdarstellung der Funktionswäsche

Fig. 6 die als Funktionswäsche ausgeführte Anordnung gemäß Fig. 5 von hinten ohne den menschlichen Körper.

Eine grundsätzliche Anordnung zur Glättung der menschlichen Haut ist in Fig. 1 dargestellt. Auf eine zu glättende Hautpartie 3 wird eine poröse strukturierte Aufla¬ ge 1, z. B. in Form eines Schaumstoffes oder schaumstoffähnlichen Materials ge¬ legt und mit Hilfe eines spannbaren, elastischen Träger- oder Haltematerials 2 an dieser Stelle fixiert und angedrückt.

Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung als Funktionswäsche zur Prophy¬ laxe entstehender und/oder zur Glättung bestehender Falten im Bereich des Brustbeins (Dekolletee) 5. Die in Fig. 1 dargestellte Auflage 1 zum Auflegen auf die Haut 3 wird hier als Einlage 1 (zu sehen in Fig. 4 und 6) in der Funktionswä¬ sche verwendet.

Eine Ansicht der gesamten Funktionswäsche ist in Fig. 5 dargestellt. Eine mieder¬ ähnliche Bandage, bestehend aus einem als elastisches Trägersystem ausgebil- detes Träger- oder Haltematerial 2 (oder auch Träger 4 und Gürtel 6), fixiert die Einlage 1 (Fig. 4) im Bereich des Brustbeins (Dekolletee) 5 mit Hilfe eines vor¬ zugsweise V-förmigen Einsatzes 7 (dargestellt in Fig. 3).

Eine zusätzliche Verwendung von beliebiger Feuchtigkeitscreme kann bei em¬ pfindlicher Haut 3 ein Austrocknen verhindern.

Das dehnbare Trägersystems 2 (z. B. Stoff mit Stretcheffekt) erzeugt genau an der Stelle des Brustbeins 5 einen Spannpunkt.

Der V-förmige Einsatz 7 nach Fig. 3 dehnt die Wirkung des Einsatzes 1 (Fig. 4) im Bereich des Brustbeins 5 auf eine größere Fläche aus.

Der V-förmige Einsatz 7 kann dabei in verschieden gestalteter Form ausgeführt sein. Das Trägersystem 2 und der Einsatz 7 können so zusammen, wie in Fig. 5 dargestellt, ein modisches Kleidungsstück bilden. Unter dem V-förmigen Einsatz 7 wird die Einlage 1, wie in Fig. 4 dargestellt, als V- Blatt 7 unter den Trägern 4 bzw. dem Trägersystem 2 angeordnet oder in das Trägersystem 2 integriert. Der V-för¬ mige Einsatz 7 und die Einlage 1 sind lösbar miteinander verbunden.

Fig. 6 zeigt die als Funktionswäsche ausgeführte erfinderische Anordnung von hinten ohne den menschlichen Körper 3. Gürtel 6 und Träger 4 sind mittels ge¬ eigneter Verbindungselemente 8 verstellbar ausgeführt. Damit kann das Klei¬ dungsstück verschiedenen Größen und/oder Körperbau angepasst werden.

Ähnliche Konstruktionen wie in den o. a. Beispielen behandelt, sind auch auf anderen Hautpartien zur Glättung von Falten oder zu therapeutischen Zwecken anwendbar, beispielsweise Augenpartien, Hals u. ä. Diese Anordnungen sind ebenfalls Bestandteil des Gebrauchsmusterschutzes. [Bezugszeichenliste]

1 Einlage bzw. porös strukturierte Hautauflage 2 Träger- oder Haltematerial, Trägersystem 3 menschliche Haut, Körper 4 Schulterträger 5 Brustbeinbereich, Spannpunkt der Träger eines Träger Systems 6 Gürtel 10 7 V-förmiger Einsatz 8 verstellbare Verbindungselemente