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Title:
METHOD FOR ASSEMBLING A STRONGBOX AND FOR COATING AN EQUIPPED AND CONNECTED FRAMEWORK AND KIT FOR CARRYING OUT SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/034613
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for assembling a strongbox and for subsequently coating an equipped and connected framework with coating elements and at least one door. The coating is provided in the form of a bottom element (10) and frame elements (20, 40) at the front and/or rear end of the framework and lateral elements (30.1, 30.2) and an upper element (70). Said coating accommodates the framework depending on the kind of protection required. According to the inventive method, the elements are interlinked by means of simple joining elements (80, 90). It is also possible to juxtapose several partial boxes to give an aggregate box.

Inventors:
FRASE HANS-JUERGEN (DE)
WELLER TORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/003510
Publication Date:
June 15, 2000
Filing Date:
May 21, 1999
Export Citation:
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Assignee:
LAMPERTZ FAB ORG (DE)
FRASE HANS JUERGEN (DE)
WELLER TORSTEN (DE)
International Classes:
A47B47/03; A47B87/00; E04H1/12; E05G1/024; E05G1/00; G06F1/18; H02B1/28; H02B1/30; H05K5/02; H05K7/18; (IPC1-7): E05G1/024; E04H1/12; G06F1/18
Foreign References:
FR2678672A11993-01-08
EP0560191A11993-09-15
DE29605183U11996-05-30
DE3718911A11988-12-22
US4559881A1985-12-24
Attorney, Agent or Firm:
Fleck, Hermann-josef (Klingengasse 2 Vaihingen, DE)
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Aufbau eines Sicherheitsschrankes und zum nachträg lichen Verkleiden eines bestückten und angeschlossenen Gestellaufbaues mit Verkleidungselementen und mindestens einer Tür, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestellaufbau (200) um mindestens die Stärke eines Boden elementes (10) angehoben wird, daß der Gestellaufbau (200) auf dem untergeschobenen Bodenelement (10) abgestellt und positioniert wird, daß im Bereich der Vorderseite des Gestellaufbaus (200) ein vorderes Zargenelement (20) mit Anschlußelementen (51) für ein Türelement (50) auf dem Bodenelement (10) aufgesetzt und mit diesem verbunden wird, daß das vordere Zargenelement (20) mit auf dem Bodenelement (10) aufgesetzten Seitenelementen (30.1 ; 30.2) verbunden wird, daß im Bereich der Rückseite des Gestellaufbaues (200) ein hinteres Zar genelement (40) oder ein Rückwandetement (60) auf das Bodenelement (10) aufgesetzt und mit den beiden Seitenelementen (30.1 ; 30.2) ver bunden wird, und daß auf die Zargenelemente (20,40), die Seitenelemente (30.1,30.2) und gegebenenfalls das Rückwandelement (60) ein Kopfelement (70) auf gesetzt und mit den Zargenelementen (20,40) und/oder mit den Seiten elementen (30.1 ; 30.2) verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenelemente (30.1 ; 30.2) zusätzlich mit dem Bodenelement (10) verbunden werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Zargenelement (40) oder das Rückwandelement (60) zusätzlich mit dem Bodenelement (10) verbunden wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere und das hintere Zargenelement (20,40) aus vertikalen und horizontalen Rahmenschenkeln (21,22 ; 41,42 und 23,24 ; 43,44) rah menartig zusammengesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung der Elemente (10,20,30.1,30.2,40,60,70) an sich bekannte Drehriegelverschlüsse (80,90) verwendet werden, deren auf einander abgestimmte Verschlußelemente (80,90) an den aufein anderstoßenden Flächen an aufeinander ausgerichteten Verbindungs stellen in die Elemente eingebaut werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Rahmenschenkei (21,22 ; 41,42) der Zargenelemente (20,40) im Querschnitt Lförmig ausgebildet und mit Verbindungsflächen für die vertikalen Seitenelemente (30.1,30.2) versehen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (10,20,30.1,30.2,40,60,70) doppelwandig ausgebildet und mit Isoliermaterial (28,29) ausgefütft werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isoliermaterial (28,29) mit Schallschutzund/oder Feuerschutz Eigenschaften verwendet wird, das von Blechwänden (26,27) um schlossen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen zwischen den Elementen (10,20,30.1,30.2,40,60,70) mittels hochtemperaturfester Dichtungselemente (100) abgedichtet wer den.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere und hintere Zargenelement (20,40) identisch ausgebildet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenelement (10) und das Kopfelement (70) identisch ausgebildet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere und das hintere Zargenelement (20,40) mittels Tür elementen (50) verschlossen werden, wobei die vertikalen Rahmen schenkel (21, 22 ; 41,42) der Zargenelemente (20,40) und die Türelemente (50) an aufeinander abgestimmten Stellen mit Scharnierund Schließ elementen (25,45 ; 51) versehen werden.
13. Bausatz zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bestehend aus : a) plattenförmigen Bauelementen (10), Seitenelementen (30.1 ; 30.2) und Kopfelementen (70), b) rahmenartigen vorderen Zargenelementen (20) und c) rahmenartigen hinteren Zargenelementen (40) oder platten förmigen Rückwandelementen (60), die alle in den aufeinanderstoßenden horizontalen und/oder verti kalen Stirnflächen an aufeinander ausgerichteten Verbindungs stellen mit komplementären Verbindungselementen (80,90) ver sehen und so miteinander verbindbar sind.
14. Bausatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Bodenelemente (10) und Kopfelemente (70) sowie vordere und hintere Zargenelemente (20 und 40) jeweils identisch ausgebildet sind.
15. Bausatz nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß feuersichere, gasdichte Kabelschottsysteme zumindest Izum Teil anstelle der Rahmenschenkel (23,24,43,44) eingesetzt sind.
16. Bausatz nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sicherheitsschränke unter Weglassen von zwischenliegen den Seitenelementen (30.1,30.2) aneinandergereiht sind.
Description:
Verfahren zum Aufbau eines Sicherheitsschrankes und zum Verkleiden eines be- stückten und angeschlossenen Gestellaufbaues und Bausatz zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau eines Sicherheitsschrankes und zum nachträglichen Verkleiden eines bestückten und angeschlossenen Gestelf- aufbaues mit Verkleidungselementen und mindestens einer Tür sowie einen Bausatz zur Durchführung des Verfahrens.

Es kommt immer wieder vor, daß aufgrund sich ändernder Betriebsbedingungen oder Einsatzfällen bereits ausgebaute und betriebsbereite Gestellaufbauten nachträglich mehr oder weniger geschützt werden müssen. Dabei sind Staub- schutz, Spritzwasserschutz, Lärmschutz und Feuerschutz nur einige Beispiele, die eine nachträgliche Verkleidung des Gestellaufbaues erforderlich machen. Es ist Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zum Aufbau eines Sicherheits- schrankes und insbesondere auch zum nachträglichen Verkleiden eines betriebs- bereiten Gestellaufbaues zu schaffen, das mit einfachen Mitteln ohne Eingriff in den Gestellaufbau realisiert werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gestellaufbau um mindestens die Stärke eines Bodenelementes angehoben wird, daß der Ge- stellaufbau auf dem untergeschobenen Bodenelement abgestellt und po- sitioniert wird, daß im Bereich der Vorderseite des Gestellaufbaus ein vorderes Zargenelement mit Anschlußelementen für ein Türelement auf dem Boden- element aufgesetzt und mit diesem verbunden wird, daß das vordere Zargen- element mit auf dem Bodenelement aufgesetzten Seitenelementen verbunden wird, daß im Bereich der Rückseite des Gestellaufbaues ein hinteres Zargen- element oder ein Rückwandelement auf das Bodenelement aufgesetzt und mit den beiden Seitenelementen verbunden wird, und daß auf die Zargenelemente, die Seitenelemente und gegebenenfalls das Rückwandelement ein Kopfelement aufgesetzt und mit den Zargenelementen und/oder mit den Seitenelementen verbunden wird.

Der Gestellaufbau kann ohne die Anschlußkabel zu lösen mit einer Hubvor- richtung um die zum Unterschieben des Bodenelementes erforderliche Höhe angehoben werden. Ist das Bodenelement untergeschoben, dann wird der Ge- stellaufbau abgesetzt und so positioniert, daß es allseitig so weit am Gestell- aufbau vorsteht, daß die zur Verkleidung vorgesehenen Elemente auf dem Bodenelement aufgesetzt und gegebenenfalls mit diesem verbunden werden können. Der Sicherheitsschrank kann bei nicht vorhandenem Gestellaufbau auch ohne Zurückführung der beiden ersten Schritte aufgebaut werden, um dann nachträg- lich die Einbauten im Schrank anzuordnen.

Ein vorderes und ein hinteres Zargenelement werden verwendet, wenn die Vor- derseite und die Rückseite des verkleideten Gestellaufbaus zugänglich sein sollen. Ist nur ein Zugang auf der Vorderseite gefordert, dann wird die Rückseite mit einem Rückwandelement verkleidet und/oder mit einem Klimagerät versehen. Die Verbindung der Elemente untereinander wird an vorgesehenen und aufeinander ausgerichteten Stellen der horizontalen und/oder vertikalen aufeinanderstoßenden Stirnflächen der Elemente vorgenommen, wobei die Anzahl der Verbindungsstellen zwischen zwei Elementen zwei und größer sein kann, um einen ausreichenden Halt zu erreichen.

Es ist auch denkbar, mehrere Zargenelemente auf der Vorderseite und Rück- wandelemente aneinanderzureihen, um eine aneinandergereihte Schrankanord- nung aufzubauen, wobei zwischenliegende Seitenwände weggelassen sind und mehrere Bodenelemente oder ein gemeinsames Bodenelement verwendet wer- den können.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das vordere und das hintere Zargenelement aus vertikalen und horizontalen Rahmenschenkeln rah- menartig zusammengesetzt werden. Dabei kann zur Reduzierung der erforder- lichen Elemente zudem vorgesehen sein, daß das vordere und hintere Zargenele- ment identisch ausgebildet werden.

Demselben Zweck dient auch eine Ausgestaltung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bodenelement und das Kopfelement identisch ausgebildet werden.

Eine einfache, schnell durchführbare Montage der Verkleidung wird dadurch erreicht, daß für die Verbindung der Elemente an sich bekannte Drehriegel- verschlüsse verwendet werden, deren aufeinander abgestimmte Verschlußele- mente an den aufeinanderstoßenden Flächen an aufeinander ausgerichteten Verbindungsstellen in die Elemente eingebaut werden. Derartige Hakenver- schlüsse sind handelsüblich, wobei die beiden Verschlußteile in die aufeinan- derstoßenden Stirnflächen der Elemente einbaubar sind. Der Haken kann in dem einen Verschlußteil drehbar gelagert sein und in das hülsenartige andere Ver- schlußteil eingeführt werden. Nach dem Einführen wird der Haken auf einen Spannbolzen gedreht und bei einer zusätzlichen exzentrischen Verstellung ent- sprechend verspannt, so daß die miteinander verbundenen Elemente unter Spannung gegeneinander gezogen werden. Die Elemente müssen dazu nur eine Zugangsöffnung zum Drehlager des Hakens aufweisen, damit dieser im zu- geordneten Verschlußteil verdreht werden kann.

Damit einheitliche Verbindungselemente an allen Verbindungsstellen verwendet werden können, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die vertikalen Rah- menschenkel der Zargenelemente im Querschnitt L-förmig ausgebildet und mit Verbindungsflächen für die vertikalen Seitenetemente versehen werden.

Der Aufbau der Elemente ist nach einer bevorzugten Ausführung so gestaltet, daß die Elemente doppelwandig ausgebildet und mit Isoliermaterial ausgefüllt werden.

Dabei ist vorteilhaft vorgesehen sein, daß ein Isoliermaterial mit Schallschutz- und/oder Feuerschutz-Eigenschaften verwendet wird, das von Blechwänden umschlossen wird. Um die Stoßstetten zwischen den Elementen feuersicher zu verschließen, sieht eine Ausgestaltung vor, daß die Stoßstellen zwischen den Elementen mittels hochtemperaturfester und bei Brand expandierender Dichtungselemente abge- dichtet werden.

Die Anbringung der Türen ist einfach so zu losen, daß das vordere und das hin- tere Zargenelement mittels Türelementen verschlossen werden, wobei die vertikalen Rahmenschenkel der Zargenelemente und die Türetemente an auf- einander abgestimmten Stellen mit Scharnier-und Schließelementen versehen werden.

Ein Bausatz zur Durchführung des Verfahrens besteht nach der Erfindung aus : a) plattenförmigen Bauelementen, Seitenelementen und Kopfelemen- ten, b) rahmenartigen vorderen Zargenelementen und c) rahmenartigen hinteren Zargenelementen oder plattenförmigen Rückwandelementen, die afie in den aufeinanderstoßenden horizontalen und/oder vertikalen Stirn- flächen an aufeinander ausgerichteten Verbindungsstellen mit komplementären Verbindungselementen versehen und so miteinander verbindbar sind.

Zur Verringerung der Anzahl der benötigten verschiedenartigen Element wird vorteilhafterweise so verfahren, daß Bodenelemente und Kopfelemente sowie vordere und hintere Zargenelemente jeweils identisch ausgebildet sind. Für die Abschottung des Sicherheitsschrankes bei einfachem Aufbau ist vorgesehen, daß horizontale Rahmenschenkel zumindest teilweise mit feuersicheren und gasdichten Kabelschottelementen versehen sind.

Der Innenraum ! äßt sich leicht dadurch vergrößern, daß mehrere Zargenele- mente bzw. Rückwandelemente unter Weglassen von Seitenelementen mitein- ander gedichtet verbunden sind.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs- beispiels näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstel lung die benötigten Elemente zur Verkleidung eines betriebsbereiten, angeschlossenen Gestell- aufbaues, Fig. 2 in vergrößertem Teilschnitt eine Verbindungsstelle zwischen zwei Elementen, Fig. 3 in perspektivischer Ansicht einen handelsüblichen Drehriegelver- schiuß und Fig. 4 einen teilweise verkleideten Gestellaufbau zur Eriäuterung des Ver- fahrens.

Die Fig. 1 zeigt, die Elemente für den Aufbau eines Sicherheitsschrankes und insbesondere für eine allseitig geschlossene oder verschließbare Verkleidung eines betriebsbereiten Gestellaufbaus. Der Bausatz umfaßt Bodenelemente 10 und Kopfelemente 70, die vorzugsweise plattenförmig und identisch ausgebildet sind. Die Vorderseite wird mit einem vorderen Zargenelement 20 verschlossen, das aus vertikalen Rahmenschenkeln 21 und 22 und horizontalen Rahmen- schenkeln 23 und 24 zusammengesetzt wird. Die vertikalen Rahmenschenkel 21 und 22 sind im Querschnitt L-förmig, so dal3 beidseitig schmale Stirnflächen zur Verbindung mit anschließenden Elementen vorhanden sind. Dies hat den Vorteil, daß in diese Stirnflächen an allen Verbindungsstellen einheitliche Ver- schlußelemente eingebaut werden können. Auch ist eine einfache Aneinan- derreihung mehrerer Sicherheitsschränke unter Weglassen von Zwischenwän- den möglich.

Wird auch die Rückseite mit einem Türelement 50 verschlossen, dann wird ein hinteres Zargenelement 40 verwendet, das aus vertikalen Rahmenschenkeln 41 und 42 und horizontalen Rahmenschenkeln 43 und 44 zusammengesetzt wird und ein Türelement 50 oder ein Rückwandelement 60 aufnehmen kann, das vorteilhaft ein Klimagerät sein kann. Das Rückwandelement 60 kann auch ohne hinteres Zargenelement 40 direkt mit den Seitenelementen 30.1 und 30.2 ver- bunden werden. Die vertikalen Stirnflächen der vertikalen Rahmenschenkel 21 und 22 bzw. 41 und 42 von vorderem und hinterem Zargenelement 20 und 40 können wie die vertikalen Stirnflächen der Türelemente 50 mit aufeinander abgestimmten Scharnier-und Schließelementen versehen sein, wie mit den Be- zugszeichen 25,45 und 51 angedeutet ist. Da diese Elemente an sich für die Türanbringung bekannt sind, wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht näher darauf eingegangen, da dafür genügend konstruktive Ausgestaltungen zur Verfügung stehen.

Für die Verbindung der Elemente untereinander wird vorzugsweise ein soge- nannter Drehriegelverschluß verwendet, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Der Schnitt zeigt eine Verbindungsstelle zwischen dem vertikalen Rahmenschenkel 21 und dem horizontalen Rahmenschenkel 23 des vorderen Zargenelementes 20. Dabei ist in die vertikale Stirnfläche des Rahmenschenkels 21 das Verschlußteil 80 mit dem drehbar gelagerten Haken 81 eingebaut, während in die vertikale Stirn- fläche des Rahmenschenkels 23 das dazu passende Verschlußteil 90 mit dem Spannbolzen 91 eingebaut ist. Wie Fig. 3 zeigt, kann der an den Rahmen- schenkel 21 abstehende Haken 81 in das hülsenartige Verschlußteil 90 ein- geführt werden und durch Verdrehen mit dem Spannbolzen 91 in Eingriff ge- bracht werden. Wird in der Endphase der Verdrehung der Haken 81 in das Ver- schlußteil 80 hineingezogen, was ein Exzenter bewirken kann, dann werden die Rahmenschenkel 21 und 23 gegeneinander gezogen und verspannt.

Die Fig. 2 ! äßt auch den doppelwandigen Aufbau der Elemente erkennen. Die Rahmenschenkel 21 und 23 als Beispiel sind wie alle Elemente von Blech- wänden 26 und 27 umschlossen und mit Isoliermaterial 28 und 29 ausgefüllt.

Die Wahl des lsoliermaterials richtet sich nach dem geforderten Schallschutz, Wärmeschutz, Feuerschutz usw. Die Stoßstelle zwischen den so untereinander verbundenen Elementen wird durch ein Dichtungselement 100 abgedichtet, das im Falle des Feuerschutzes hochtemperaturfest sein muß.

Es ist klar, daß die Elemente übereinander entlang ihrer vertikalen und/oder horizontalen Stirnflächen miteinander verbunden werden können, wobei pro Element zwei oder mehr Verbindungsstellen gewählt werden. Die Verbindungs- stellen sind jeweils durch die beiden Verschlußteile 80 und 90 gebildet und aufeinander ausgerichtet.

Anhand der Fig. 4 wird nun das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutert, wobei der Einfachheit halber von dem Gestellaufbau nur die Rahmenkon- struktion wiedergegeben ist. Die Bestückung kann mit Baugruppen beliebig vor- genommen sein, und die Anschlußkabel werden vorzugsweise tuber die Seitenwände des Gestellaufbaues eingeführt und angeschlossen. Hier werden geprüfte, feuersichere, wasser-und gasdichte Kabelschottsysteme eingesetzt.

Zu Beginn des Verfahrens wird der Gestellaufbau 200 mittels einer Hubvor- richtung so weit angehoben, daß ein Bodenelement 10 untergeschoben werden kann. Der Gestellaufbau 200 wird dann auf das untergeschobene Bodenelement 10 abgesetzt und dabei so positioniert, daß das Bodenelement 10 allseitig in gleichem Maße über die Außenseiten des Gestellaufbaues 200 versteht.

Danach wird das vordere, aus den Rahmenschenkeln 21,22,23 und 24 zu- sammengesetzte Zargenelement 20 im Bereich der Vorderseite des Gestell- aufbaues 200 auf den überstehenden Teil des Bodenelementes 10 aufgesetzt und mit dem Bodenelement 10 verbunden. Dabei sind im Bereich der Außen- seite des unteren, horizontalen Rahmenschenkels 24 und der zugekehrten Seite des Bodenelementes 10 vorzugsweise zwei Drehriegelverschlüsse nach Fig. 3 eingebaut, wobei im Bodenelement 10 z. B. die Verschlußteile 90 eingelassen sind und in dem Rahmenschenkel 24 Verschlußteile 80 eingebaut sind. Die Riegelachsen 82 sind vorzugsweise als Werkzeugaufnahmen ausgebildet, die über Zugangsöffnungen 83 im Rahmenschenkel 24 zugänglich sind.

Ist das vordere Zargenelement 20 mit dem Bodenelement 10 verbunden, dann werden die plattenförmigen Seitenelemente 30.1 und 30.2 auf das Boden- element 10 aufgestellt und mit den Stirnflächen der freien Schenkel der L- förmigen vertikalen Rahmenschenkel 21 und 22 des vorderen Zargenelementes 20 und/oder mit der Bodeneinheit 10 verbunden. Dabei können jeweils zwei und mehr Drehriegelverschlüsse pro Stoßstelle verwendet werden. Die Stoßstellen werden, wie Fig. 2 gezeigt hat, mit Dichtungselementen 100 abgedichtet, die entsprechend der gewünschten Eigenschaft beschaffen sind.

Die Elemente selbst sind so ausgebildet, daß sie in Verbindung mit den Dich- tungselementen 100 einen gewünschten Schutz-Wärmeschutz, Schallschutz, Feuerschutz, Spritzwasserschutz usw.-für den Gestellaufbau 200 bringen.

Die Rückseite des Gestellaufbaues 200 kann mit einem hinteren Zargenelement 40 abgedeckt werden, das aus den Rahmenschenkeln 41,42,43 und 44 zu- sammengesetzt ist, wobei die Verbindungen zwischen den Rahmenschenkein ebenfalls mit Drehriegelverschlüssen vorgenommen werden können, die im Be- reich der Stoßstellen eingebaut und mit einem Dichtungselement 100 abgedich- tet sind.

Wie die Fig. 4 zeigt, sind die freien vertikalen Stirnflächen der Seitenelemente 30.1 und 30.2 mit Verschlußteilen 80 versehen, deren Riegel 81 in Verschluß- teile 90 einführbar sind, die mit ihren Spannbolzen 91 in die vertikalen Rahmen- schenkel 41 und 42 des hinteren Zargenelementes 40 eingebaut sind. Wie be- reits erwähnt, kann an dem hinteren Zargenelement auch ein Türelement 50 an- gelenkt werden. In das hintere Zargenelement 40 kann aber auch ein Rück- wandelement 60 eingesetzt und mit dem Zargenelement 40 verbunden werden.

Ein Rückwandelement 60 entsprechender Größe kann auch direkt mit den Seitenelementen 30.1 und 30.2 verbunden werden. Dabei können alle horizon- talen und vertikalen Stoßsteilen mit zwei und mehr Drehriegelverschlüssen versehen werden.

Zum Schluß wird auf die Zargenelemente 20 und 40 und die Seitenelemente 30.1 und 30.2 ein Kopfelement 70 aufgesetzt und mit diesem im Bereich ihrer Stoßstelle durch Drehriegelverschlüsse miteinander verbunden. Dabei können die Zugangsöffnungen 83 zu den Drehachsen 82 der Riegel 81 von der Außen- oder Innenseite der hergestellten Verkleidung aus zugänglich sein.

Von Vorteil ist, wenn das Bodenelement 10 und das Kopfelement 70 identisch ausgebildet sind. Dasselbe gilt auch für das vordere Zargenelement 20 und das hintere Zargenelement 40 und selbstverständlich sind die Seitenelemente 30.1 und 30.2 gleich ausgebildet. Auf diese Weise wird die Anzahl der für eine Ver- kleidung eines Gestellaufbaus 200 benötigten, verschiedenartigen Elemente reduziert. An allen Verbindungsstellen werden einheitliche Verbindungsele- mente, z. B. an sich bekannte Drehriegelverschlüsse, eingesetzt. Andere Ver- schlüsse sind ebenfalls denkbar.

Im Bereich der Rückseite des Gestellaufbaus 200 kann in dem hinteren Zargen- element 40 oder dem Rückwandelement 60 eine Ausnehmung vorgesehen sein, durch die Anschlu3kabei zum Gestellaufbau 200 geführt sind. Die Anschluß- kabel können in der Ausnehmung durch eine nachträglich einbringbare Kabelein- führung abgedichtet werden.