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Title:
METHOD AND ASSEMBLY FOR THE WIRELESS SUPPLY OF ELECTRIC ENERGY TO A NUMBER OF ACTUATORS, ACTUATOR AND PRIMARY WINDING THEREFOR AND SYSTEM FOR A MACHINE WITH A NUMBER OF ACTUATORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/077910
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the wireless supply of electric energy to a number of actuators (3.1 to 3.s). In said method, a medium-frequency, magnetic field, emitted by at least one primary winding (1, 1.1 to 1.p) is transmitted to each respective actuator which has at least one secondary winding (2.1 to 2.s) and is then converted into electric energy. The invention also relates to an assembly for the wireless supply of electric energy to a number of actuators (3.1 to 3.s), using at least one primary winding (1, 1.1 to 1.p), fed by a medium-frequency oscillator (4), whereby each actuator (3.1 to 3.s) has at least one secondary winding (2.1 to 2.s) which is suitable for absorbing energy from a medium-frequency magnetic field. The invention further relates to an actuator and a primary winding for said assembly and a system for a machine which has a number of actuators.

Inventors:
SCHEIBLE GUNTRAM (DE)
SMAILUS BERND (DE)
KLAUS MARTIN (DE)
GARRELS KAI (DE)
HEINEMANN LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/005138
Publication Date:
December 21, 2000
Filing Date:
June 06, 2000
Export Citation:
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Assignee:
ABB RESEARCH LTD (CH)
SCHEIBLE GUNTRAM (DE)
SMAILUS BERND (DE)
KLAUS MARTIN (DE)
GARRELS KAI (DE)
HEINEMANN LOTHAR (DE)
International Classes:
H01F5/00; H02J17/00; H01F38/14; (IPC1-7): H02J5/00; G05B19/042
Domestic Patent References:
WO1989010030A11989-10-19
Foreign References:
DE19528341C11996-10-10
DE19735624C11998-12-10
Other References:
KAWAMURA A ET AL: "WIRELESS TRANSMISSION OF POWER AND INFORMATION THROUGH ONE HIGH FREQUENCY RESONANT AC LINK INVERTER FOR ROBOT MANIPULATOR APPLICATIONS", RECORD OF THE INDUSTRY APPLICATIONS CONFERENCE (IAS),US,NEW YORK, IEEE, vol. CONF. 30, 8 October 1995 (1995-10-08), pages 2367 - 2372, XP000547151, ISBN: 0-7803-3009-9
Attorney, Agent or Firm:
Miller, Toivo (ABB Patent GmbH Postfach 11 40 Ladenburg, DE)
Miller Toivo c/o ABB Patent GmbH (Kallstadter str. 1 Mannheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Aktoren (3.1 bis 3. s) mit elektrischer Energie, wobei ein von mindestens einer Primärwicklung (1,1.1 bis 1. p) abgestrahltes, mittelfrequentes magnetisches Feld zu jedem mindestens eine Sekun därwicklung (2.1 bis 2. s) aufweisenden Aktor übertragen und dort in elektrische Energie umgewandelt wird.
2. Anordnung zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Aktoren (3.1 bis.
3. s) mit elektrischer Energie unter Einsatz mindestens einer von einem mittelfrequenten Os zillator (4) gespeisten Primärwicklung (1,1.1 bis 1. p), wobei jeder Aktor (3.1 bis.
4. s) mindestens eine zur Energieaufnahme aus einem mittelfrequenten Magnetfeld geeig nete Sekundärwicklung (2.1 bis 2. s) aufweist.
5. 3 Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine einzige, die Se kundärwicklungen (2.1 bis 2. s) der Aktoren (3.1 bis 3. s) global umfassende Primär wicklung (1).
6. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens zwei par allel nebeneinander angeordnete Primärwicklungen (1.1,1.2), zwischen denen die Se kundärwicklungen (2.1 bis 2. s) der Aktoren (3.1 bis 3. s) angeordnet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei orthogonal zu einander angeordnete Primärwicklungen (1.1,1.2).
8. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch drei orthogonal zu einander angeordnete Primärwicklungen (1.1,1.2,1.3).
9. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine, mindestens eine Sekundärwicklung (2.1 bis 2. s) eines Aktors (3.1 bis 3. s) lokal beein flussende Primärwicklung (1.1 bis 1. p).
10. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine in Form einer Doppelleitung ausgeführte Primärwicklung (1), wobei die Sekundärwicklungen (2.1 bis 2. s) der Aktoren (3.1 bis 3. s) zwischen der Doppelleitung angeordnet sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Primärwicklung mit einem Ferritkern versehen ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da (l die mindestens eine Primärwicklung mit einem Kompensationskondensator (6) be schaltet ist.
13. Aktor mit mehreren zur Energieaufnahme aus einem mittelfrequenten Magnetfeld geeigneten, orthogonalen Sekundärwicklungen (2.1 bis 2. s).
14. Aktor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundär wicklungen (2.1 bis 2. s) mit einem Kompensationskondensator (6) beschaltet sind.
15. Aktor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Se kundärwicklungen (2.1 bis 2. s) mit einem AC/DCSteller beschaltet sind, welcher einen Energiespeicher (8) auflädt.
16. System für eine eine Vielzahl von Aktoren aufweisende Maschine, insbe sondere Fertigungsautomat, wobei jeder Aktor (3.1 bis 3. s) mindestens eine zur Energieaufnahme aus einem mittelfrequenten Magneffeld geeignete Sekundärwicklung (2.1 bis 2. s) aufweist, wobei mindestens eine von einem mitteifrequenten Oszillator (4) gespeiste Primärwicklung (1,1.1 bis 1. p) zur drahtlosen Versorgung der Aktoren (3.1 bis 3. s) mit elektrischer Energie vorgesehen ist, wobei jeder Aktor mit einer Empfangseinrichtung ausgestattet ist, welche Funksignale einer mit einem Prozeßrechner der Maschine verbundenen zentralen Sen deeinrichtung empfängt.
17. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktoren mit Sendeeinrichtungen versehen sind, welche interessierende AktorInformationen bein haltende Funksignale an eine zentrale, mit dem Prozeßrechner verbundene Empfangs einrichtung abgeben, so daß ein bidirektionaler Informationsaustausch zwischen dem Prozeßrechner und den Aktoren möglich ist.
18. Primärwicklung, bestehend aus mehreren separaten Wicklungsabschnit ten (1 a'bis 1 d', 5a'bis 5d'), welche jeweils aus mehreren parallelen Leitern aufgebaut sind, wobei die einzelnen Wicklungsabschnitte über Verbindungselemente (2a'bis 2d', 6a'bis 6d') mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind und wobei bei ei nem Verbindungselement zwei Wicklungsabschnitte versetzt gegeneinander elektrisch miteinander verbunden sind, wodurch sich zwei freie, zum Anschluß von Verbindungs leitungen (3', 4', 7', 8') zu einem Generator oder Oszillator geeignete Wickiungsenden ergeben.
19. Primärwicklung, bestehend aus einem flexiblen, aus mehreren parallelen Leitern aufgebauten Kabel (9') und einem Verbindungselement (10'), welches die bei den Kabelenden versetzt gegeneinander elektrisch und mechanisch miteinander ver bindet, wodurch sich zwei freie, zum Anschluß von Verbindungsleitungen (11', 12') zu einem Generator oder Oszillator geeignete Wicklungsenden ergeben.
20. Primärwicklung nach Anspruch 16 und/oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungselement (2a'bis 2d', 6a'bis 6d') aus mehreren in einer Reihe ne beneinander angeordneten, elektrisch gegeneinander isolierten Kontaktstellen mit je weils zwei Anschlüssen besteht.
21. Primärwicklung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abwinkelung der nebeneinander angeordneten Kontaktstellen in einer Ebene erfolgt.
22. Primärwicklung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abwinkelung der nebeneinander angeordneten Kontaktstellen in zwei Ebenen erfolgt.
23. Primärwicklung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelungen rechtwinklig erfolgen.
24. Primärwicklung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die An zahl der Kontaktstellen eines Verbindungselementes (2a'bis 2c', 6a'bis 6c') gleich der Anzahl der paralielen Leiter eines Wicklungsabschnittes ist, mit Ausnahme des Verbin dungselementes (2d', 6d') für den Anschluß der gegeneinander zu versetzenden Wicklungsabschnitte (1 a'und 1 d', 5a'und 5d'), welches eine Kontaktstelle mehr auf weist als dies der Anzahl der parallelen Leiter eines Wicklungsabschnittes entspricht.
Description:
Verfahren und Anordnung zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Aktoren mit elektrischer Energie, Aktor und Primärwicklung hierzu sowie System für eine eine Vielzahl von Aktoren aufweisende Maschine Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur drahtlosen Ver- sorgung einer Vielzahl Aktoren mit elektrischer Energie, auf einen Aktor und eine Primärwicklung hierzu sowie auf ein System für eine eine Vielzahl von Aktoren auf- weisende Maschine. Die Erfindung kann beispielsweise zur elektrischen Energiever- sorgung von mikromechanischen, piezoelektrischen, elektrochemischen, magneto- striktiven, elektrostriktiven, elektrostatischen oder elektromagnetischen Aktoren ver- wendet werden, wie sie in Aktoren-Systemen oder Maschinen, beispielsweise bei Steuer/Regelsystemen, in Fernsteuersystemen, in der Robotertechnik, bei Herstel- lungsautomaten bzw. Fertigungsautomaten, als Anzeigeelemente und in Schutz-und Sicherheitssystemen (beispielsweise bei Freiluft-oder Innenraum-Schaltanlagen) zum Einsatz gelangen.

Aus der DE 44 42 677 A1 sind ein Verfahren und eine Anordnung zum Versorgen eines elektrischen Verbrauchers mit einer elektrischen Versorgungsspannung oder einem elektrischen Versorgungsstrom bekannt, wobei Funkwellen eines Funksen- ders zu einem mit dem Verbraucher elektrisch verbundenen Funkempfänger übertra- gen werden und vom Funkempfänger in die elektrische Versorgungsspannung bzw. den elektrischen Versorgungsstrom umgewandelt werden. Die Funkwellen können aus dem elektromagnetischen Hochfrequenzbereich (Radiowellen) oder auch aus dem Mikrowellenbereich (Richtfunk) kommen.

Dabei ist es von Nachteil, daß aufgrund der hohen Frequenzen und dementspre- chend kleinen Antennen einerseits und der durch EMV-Vorschriften und Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz an Arbeitsplätzen mit Exposition durch elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder beschränkten zulässigen Sendelei- stung andererseits nur sehr unzureichend geringe Abstände zwischen Funksender und Funkempfänger erzielbar sind. Das gleiche trifft für die erzielbaren Leistungen zu, welche im Bereich weniger zW liegen, was meist unzureichend für Aktoren ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges und zuverlässiges Verfahren zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Aktoren mit elektrischer Energie anzugeben.

Des weiteren ist eine kostengünstige und zuverlässige Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben.

Ferner soll ein hierzu geeigneter Aktor vorgeschlagen werden.

Des weiteren soll eine hierzu geeignete Primärwicklung vorgeschlagen werden.

Außerdem soll ein System für eine eine Vielzahl von Aktoren aufweisende Maschine angegeben werden.

Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Aktoren mit elektrischer Energie gelöst, wobei ein von mindestens einer Primärwicklung abgestrahltes, mittelfrequentes ma- gnetisches Feld zu jedem mindestens eine Sekundärwicklung aufweisenden Aktor übertragen und dort in elektrische Energie umgewandelt wird.

Unter den in diesem Zusammenhang interessierenden mittelfrequenten Schwingun- gen wird der Bereich von etwa 15 kHz bis etwa 15 MHz verstanden.

Diese Aufgabe wird bezüglich der Vorrichtung erfindungsgemäß durch eine Anord- nung zur drahtlosen Versorgung einer Vielzahl Aktoren mit elektrischer Energie unter Einsatz mindestens einer von einem mittelfrequenten Oszillator gespeisten Primär- wicklung gelöst, wobei jeder Aktor mindestens eine zur Energieaufnahme aus einem mittelfrequenten Magnetfeld geeignete Sekundärwicklung aufweist.

Die Aufgabe wird bezüglich des Aktors durch einen Aktor mit mehreren zur Energie- aufnahme aus einem mittelfrequenten Magnetfeld geeigneten, orthogonalen Sekun- därwicklungengelöst.

Die Aufgabe wird bezüglich der Primärwicklung durch eine Primärwicklung, beste- hend aus mehreren separaten Wicklungsabschnitten gelöst, welche jeweils aus meh- reren parallelen Leitern aufgebaut sind, wobei die einzelnen Wicklungsabschnitte über Verbindungselemente mechanisch und elektrisch miteinander verbunden sind und wobei bei einem Verbindungselement zwei Wicklungsabschnitte versetzt gegen- einander elektrisch miteinander verbunden sind, wodurch sich zwei freie, zum An- schluß von Verbindungsleitungen zu einem Generator oder Oszillator geeignete Wicklungsenden ergeben.

Die Aufgabe wird alternativ bezüglich der Primärwicklung durch eine Primärwicklung, bestehend aus einem flexiblen, aus mehreren parallelen Leitern aufgebauten Kabel und einem Verbindungselement gelost, welches die beiden Kabelenden versetzt ge- geneinander elektrisch und mechanisch miteinander verbindet, wodurch sich zwei freie, zum Anschluß von Verbindungsleitungen zu einem Generator oder Oszillator geeignete Wicklungsenden ergeben.

Die Aufgabe wird bezüglich des Systems durch ein System für eine eine Vielzahl von Aktoren aufweisende Maschine, insbesondere Fertigungsautomat, gelöst, wobei je- der Aktor mindestens eine zur Energieaufnahme aus einem mittelfrequenten Ma- gnetfeld geeignete Sekundärwicklung aufweist, wobei mindestens eine von einem mittelfrequenten Oszillator gespeiste Primärwicklung zur drahtlosen Versorgung der Aktoren mit elektrischer Energie vorgesehen ist und wobei jeder Aktor mit einer Empfangseinrichtung ausgestattet ist, welche Funksignale einer mit einem Prozeß- rechner der Maschine verbundenen zentralen Sendeeinrichtung empfängt.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß im Ver- gleich zu konventionellen Lösungen mit Kabelanschluß zur elektrischen Energiever- sorgung der Aktoren der durch Planung, Material, Installation, Dokumentation und Wartung bedingte relativ hohe Kostenfaktor eines Kabelanschlusses entfällt. Es kön- nen keine Ausfälle aufgrund von Kabelbrüchen oder schlechten, beispielsweise kor- rodierten Kontakten auftreten.

Im Vergleich zur Verwendung von Batterien zur Energieversorgung von Aktoren ent- fällt der Wartungsaufwand und Kostenaufwand, der durch den erforderlichen Aus- tausch von Batterien-zumal an schwer zugänglichen Stellen-bedingt ist.

Im angegebenen Mittelfrequenz-Bereich von etwa 15 kHz bis etwa 15 MHz sind die sich durch Skineffekte ergebenden Nachteile, beispielsweise die auftretenden Verlu- ste, noch handhabbar. Die elektromagnetischen Wellen werden aufgrund der im Vergleich zu den auftretenden Wellenlängen zu kleinen und deshalb als Antennen unwirksamen Primärwicklungen nicht abgestrahlt, wodurch ein einfacher Aufbau der Anordnungen ermöglicht wird. Eine EMV-Messung von eventuell abgestrahlten Stö- rungen muß nicht erfolgen. Günstig wirkt sich zudem aus, daß mittelfrequente Ma- gnetfelder durch metallische Maschinen-Komponenten nur in geringem Ausmaß ab- geschirmt werden, so daß vorteilhaft auch an unzugänglichen Stellen eines Aktoren- Systems bzw. einer Maschine ein zur Energieversorgung ausreichend starkes Ma- gnetfeld auftritt.

Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn- zeichnet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- rungsbeispiele erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Anordnung zur drahtlosen elektrischen Ver- sorgung von Aktoren, Fig. 2 ein Schaltbild zur Erläuterung des verwendeten Transformatorprin- zips, Fig. 3 eine erste praktische Ausführungsform, Fig. 4 eine zweite praktische Ausführungsform, Fig. 5 eine dritte Ausführungsform mit orthogonalen Primärwicklungen, Fig. 6 eine vierte Ausführungsform mit unterschiedlich gestalteten Primär- wicklungen, Fig. 7 eine fünfte Ausführungsform mit bandförmiger Primärwicklung, Fig. 8 ein Ersatzschaltbild mit primärseitigen und sekundärseitigen Weiter- bildungen, Fig. 9 eine Primärwicklung gemäß sechster Ausführungsform, Fig. 10 eine Detailansicht einer Ecke einer Primärwicklung gemäß sechster Ausführungsform, Fig. 11 eine Detailansicht der Wicklungseinspeisung bei der sechsten Aus- führungsform, Fig. 12 eine Primärwicklung gemäß siebter Ausführungsform, Fig. 13 eine Detailansicht der Wicklungseinspeisung bei der siebten Ausfüh- rungsform, Fig. 14 eine Detailansicht einer Ecke einer Primärwicklung gemäß siebter Ausführungsform, Fig. 15 eine Primärwicklung gemäß achter Ausführungsform.

In Fig. 1 ist ein Prinzipschaltbild der Anordnung zur drahtlosen elektrischen Versor- gung von Aktoren dargestellt. Es ist eine kreisförmige, vorzugsweise aus mehreren Windungen aufgebaute Primärwicklung 1 zu erkennen, welche eine Vielzahl-gege- benenfalls bis zu einigen Hundert-von Sekundärwicklungen 2.1,2.2,2.3.... 2. s (s = beliebige ganze Zahl) umfaßt, wobei jede Sekundärwicklung 2.1 bzw. 2.2 bzw.

2.3.... 2. s mit einem Aktor 3.1 bzw. 3.2 bzw. 3.3.... 3. s verbunden ist. Die Primärwick- lung 1 ist an einen Oszillator 4 (Mittelfrequenz-Oszillator) angeschlossen. Der Oszil- lator 4 speist die Primärwicklung 1 mit einer mittelfrequenten Schwingung im Bereich von etwa 15 kHz bis etwa 15 MHz. Diese Mittelfrequenz würde zur Abstrahlung von elektromagnetischen Feldern führen, deren Wellenlängen größer als 22 m bis 22 km sind und damit wesentlich größer als die Abmessungen der eingesetzten Primär- wicklung-kleiner als 2 m-, so daß die Primärwicklung nicht als Antenne für derarti- ge elektromagnetische Strahlung wirkt. Es liegt also eine rein magnetische Kopplung (und keine wirksame elektromagnetische Kopplung) zwischen der Primärwicklung und den Sekundärwicklungen im Sinne eines Mittelfrequenz-Transformators vor.

Als Aktoren werden beispielsweise mikromechanische, piezoelektrische, elektroche- mische, magnetostriktive, elektrostriktive, elektrostatische oder elektromagnetische Aktoren eingesetzt.

In Fig. 2 ist ein Schaltbild zur Erläuterung des verwendeten Transformatorprinzips dargestellt. Es sind wiederum die Primärwicklung 1 mit einspeisendem Oszillator 4 und die Aktoren 3.1.... 3. s mit den angeschlossenen Sekundärwicklungen 2.1.... 2. s zu erkennen.

In Fig. 3 ist eine erste praktische Ausführungsform dargestellt. Es ist ein Aktoren- System 5-insbesondere eine Maschine bzw. ein Industrieroboter bzw. Herstel- lungsautomat bzw. Fertigungsautomat-gezeigt, welches mit zahlreichen an unter- schiedliche, zumindest teilweise bewegliche Systemkomponenten montierten Akto- ren 3.1.... 3. s versehen ist. Die Aktoren 3.1... 3. s dienen beispielsweise als Anzeigee- lemente, als Steuer/Regelelemente und als Schutz/Sicherheitselemente. Das Akto- ren-System 5 befindet sich zwischen zwei horizontal angeordneten Primärwicklungen 1.1 und 1.2. Diese beiden Primärwicklungen 1.1,1.2 liegen elektrisch parallel am Oszillator 4 (Generator) oder werden alternativ von zwei separaten Oszillatoren ge- speist. Zwischen beiden Primärwicklungen tritt ein relativ gleichmäßiges Magnetfeld auf. Von Wichtigkeit ist es dabei, daß sich die Aktoren stets im sich zwischen beiden Primärwicklungen 1.1,1.2 ausbildenden magnetischen Feld befinden, so daß über ihre Sekundärwicklungen eine magnetische Ankopplung wirksam und demzufolge eine Energieeinspeisung möglich ist.

Jeder Aktor ist mit einer Empfangseinrichtung und Sendeeinrichtung ausgestattet, die Funksignale hinsichtlich der Befehle an die Aktoren zur Ausführung bestimmter Handlungen empfängt und Funksignale hinsichtlich aktueller Aktor-lnformationen, wie die Rückmeldungen"gewünschte Handlung erfolgreich/nicht erfolgreich ausgeführt" abgibt. Die Funksignale zu allen Aktoren bzw. von allen Aktoren werden von einer zentralen Sende/Empfangseinrichtung 9 abgegeben bzw. empfangen und von einem Prozeßrechner 10 (speicherprogrammierbare Steuerung) vorgegeben bzw. an diesen weitergeleitet. Vorzugsweise befindet sich die Sende/Empfangseinrichtung in unmit- telbarer Nähe des Aktoren-Systems 5, um eine optimale Funkverbindung mit den Aktoren zu gewährleisten, während der die Maschine steuernde Prozeßrechner 10 auch entfernt vom Aktoren-System 5 angeordnet sein kann. Wie leicht erkennbar ist, ergibt sich durch das vorgeschlagene System eine kabellose Konfiguration der Akto- ren sowohl hinsichtlich ihrer elektrischen Energieversorgung als auch hinsichtlich der Informationsübertragung vom und zum Prozeßrechner 10.

In Fig. 4 ist eine zweite praktische Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Ausfüh- rungsform ist lediglich eine einzige Primärwicklung 1 vorgesehen, welche das Akto- ren-System 5-insbesondere ein Industrieroboter bzw. Herstellungsautomat bzw.

Fertigungsautomat-mit den zahlreichen, an ihm montierten Aktoren 3.1.... 3. s global umfaßt.

In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform mit drei orthogonal zueinander angeordneten Primärwicklungen dargestellt. Es ist ein Aktoren-System 5 gezeigt, welches von einer ersten vertikalen Primärwicklung 1.1, einer hierzu orthogonalen zweiten vertikalen Primärwicklung 1.2 und einer horizontalen dritten Primärwicklung 1.2 umschlossen ist. Bei dieser Ausführungsform mit drei orthogonalen Primärwicklungen ergibt sich eine besonders gleichmäßige und nicht gerichtete Ausbildung des magnetischen Feldes. Alternativ bzw. ergänzend hierzu ist es auch möglich, jeden Aktor mit zwei oder drei orthogonalen Sekundärwicklungen auszurüsten.

Des weiteren ist auch eine Ausführungsform realisierbar, bei der lediglich zwei ortho- gonale Primärwicklungen vorgesehen sind. Selbstverständlich sind auch Ausfüh- rungsformen realisierbar, welche mehrere Primärwicklungen 1.1 bis 1. p aufweisen, die nicht orthogonal angeordnet sind.

In Fig. 6 ist eine vierte Ausführungsform mit mehreren unterschiedlich gestalteten Primärwicklungen dargestellt. Es handelt sich um ein relativ ausgedehntes Aktoren- System 5, bei dem die einzelnen Aktoren 3.1.... 3. s nicht einigermaßen homogen über das System verteilt angeordnet sind, sondern lediglich an einigen bestimmten Berei- chen des Systems gehäuft auftreten. Bei einer derartigen ausgedehnten Konfigurati- on ist aus Gründen der zu erzielenden magnetischen Feldstärke der Einsatz mehre- rer, gezielt angeordneter Primärwicklungen vorteilhaft, welche jeweils mindestens eine Sekundärwicklung eines Aktors lokal beeinflussen.

Ein erster mit Aktoren bestückter Systembereich liegt dabei im Magnetfeld zwischen zwei horizontalen, rechteckförmigen, sich einander gegenüberliegenden Primärwick- lungen 1.1,1.2. Ein zweiter, hierzu benachbarter, mit Aktoren bestückter Systembe- reich liegt im Magnetfeld zwischen zwei horizontalen, kreisringförmigen oder ovalen, sich einander gegenüberliegender Primärwicklungen 1.3,1.4. Ein dritter mit Aktoren bestückter Systembereich wird vom Magnetfeld einer Primärwicklung 1.5 beeinflußt, wobei diese Primärwicklung um den Mittelschenkel eines E-förmigen Ferritkernes angeordnet ist, wodurch sich teilweise eine Abschirmung des Magnetfeldes und sich teilweise eine Verstärkung im interessierenden, lokal begrenzten Bereich ergibt ("Spot-Wirkung"). Ein vierter mit Aktoren bestückter Systembereich liegt im Einfluß- bereich einer Primärwicklung 1.6. Die Magnetfelder der einzelnen Primärwicklungen 1.1 bis 1.6 in den einzelnen Systembereichen sind jeweils gestrichelt angedeutet.

In Fig. 7 ist eine fünfte Ausführungsform mit bandförmiger Primärwicklung dargestellt.

Die bandförmige Primärwicklung 1 ist an ihrem einen Ende am Oszillator 4 ange- schlossen, während das weitere Ende zusammengeschaltet ist. Auf diese Weise er- gibt sich eine Doppelleitung mit zwei vom gleichen Strom mit entgegengesetzter Richtung durchflossenen Leitern, was das Magnetfeld zwischen beiden Leitern in gewünschter Weise verstärkt und das Magnetfeld im Bereich außerhalb der beiden Leiter abschwächt. Vorteilhaft wird die bandförmige Primärwicklung 1 an der Maschi- ne derart installiert, daß sich die einzelnen Aktoren 3.1 bis 3. n im Bereich zwischen beiden Leitern der Doppelleitung befinden.

Selbstverständlich kann dabei jede Leitung der Doppelleitung aus mehreren Einzel- leitern bestehen, wobei die Einzelleiter beider Leitungen im Sinne einer Wicklung miteinander verbunden sind, so daß sich quasi eine Primärwicklung 1 wie unter Fig.

4 beschrieben ergibt, welche extrem flach ausgebildet ist.

In Fig. 8 ist ein Ersatzschaltbild mit primärseitigen und sekundärseitigen Weiterbil- dungen dargestellt. Wie zu erkennen ist, liegt die Primärwicklung 1 über einem Kom- pensationskondensator 6 am Oszillator 4, wodurch ein resonanter Betrieb des Oszil- lators erzielt wird. Lediglich beispielhaft ist die magnetische Kopplung zwischen Pri- märwicklung 1 und Sekundärwicklung 2.1 angedeutet. An die Sekundärwicklung 2.1 ist ein AC/DC-Steller 7 angeschlossen, der einen zur Energieversorgung des Aktors 3.1 dienenden Energiespeicher 8 speist.

In Erweiterung des in Fig. 8 dargestellten Schaltbildes ist es auch möglich, einen Kompensationskondensator in der Anschlußleitung zwischen Sekundärwicklung 2.1 und AC/DC-Steller 7 vorzusehen.

Wicklungen werden üblicherweise durch Wickeln eines Leiters in mehreren Windun- gen gewünschter Anzahl hergestellt. Bei großflächig auszubildenden Wicklungen kann dies Schwierigkeiten bereiten, beispielsweise bei nachträglicher Integration ei- ner relativ großen Primärwicklung in einem Herstellungs-bzw. Fertigungsautomaten oder allgemein in einer Maschine. Unter"relativ groß"ist zu verstehen, daß die Pri- märwicklung etwa die Größe des Herstellungsautomaten selbst aufweist.

Nachstehend werden Primärwicklungen gemäß sechster, siebter und achter Ausfüh- rungsform angegeben, die ohne Schwierigkeiten auch nachträglich in einer Anlage oder Maschine integriert werden können.

Dabei kann die Primärwicklung aus mehreren separaten, jeweils aus mehreren pa- rallelen Leitern aufgebauten Wicklungsabschnitten bestehen, wobei die einzelnen Wicklungsabschnitte über Verbindungselemente mechanisch und elektrisch mitein- ander verbunden sind und wobei bei einem Verbindungselement zwei Wicklungsab- schnitte versetzt gegeneinander elektrisch miteinander verbunden sind, wodurch sich zwei freie, zum Anschluß von Verbindungsleitungen zu einem Generator oder Oszil- lator geeignete Wicklungsenden ergeben.

Alternativ hierzu kann die Primärwicklung aus einem flexiblen, aus mehreren paral- lelen Leitern aufgebauten Kabel und einem Verbindungselement bestehen, welches die beiden Kabelenden versetzt gegeneinander elektrisch und mechanisch miteinan- der verbindet, wodurch sich zwei freie, zum Anschluß von Verbindungsleitungen zu einem Generator oder Oszillator geeignete Wicklungsenden ergeben.

Die mit der sechsten, siebten und achten Ausführungsform erzielbaren Vorteile be- stehen insbesondere darin, daß die Primärwicklung auftrennbar ist und deshalb ein nachträglicher Einbau der vorgeschlagenen Primärwicklung in einer Maschine in einfacher Art möglich ist. Die Primärwicklung wird erst in der Maschine selbst durch Verbinden der einzelnen Wicklungsabschnitte bzw. des flexiblen Kabels unter Ein- satz des mindestens einen Verbindungselementes hergestellt, wobei eine exakte Anpassung an die Maschine durch die Anzahl und Lage der Verbindungselemente und durch flexible Ausgestaltung der Wicklungsabschnitte, bestehend vorzugsweise aus flexiblem Flachbandkabel, ermöglicht wird. Der Einsatz von Flachbandkabel hat den weiteren Vorteil, daß das von der Primärwicklung produzierte Magnetfeld axial relativ breit ausgebildet ist, was die magnetische Ankopplung an weitere Wicklungen verbessert.

In Fig. 9 ist eine Primärwicklung gemäß sechster Ausführungsform dargestellt. Diese sechste Ausführungsform ist insbesondere für eine vertikale Anordnung der Primär- wicklung geeignet. Die rechteckförmige Primärwicklung weist vier separate Wick- lungsabschnitte 1 a', 1 b', 1 c', 1 d'auf, die an den vier Ecken über Verbindungsele- mente 2a', 2b', 2c', 2d'elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind. Für die Wicklungsabschnitte 1a'bis 1d'wird vorzugsweise flexibles mehradriges Flach- bandkabel mit mehreren parallelen Leitern eingesetzt.

In Fig. 10 ist eine Detailansicht einer Ecke einer Primärwicklung gemäß sechster Ausführungsform dargestellt. Das gezeigte Verbindungselement 2a'weist sieben winkelförmig ausgebildete, in einer Reihe nebeneinander angeordnete und gegen- seitig elektrisch isolierte Kontaktstellen mit jeweils zwei Anschlüssen für die beiden Wicklungsabschnitte 1a', 1b'auf. Die Abwinkelung der nebeneinander angeordneten Kontaktstellen erfolgt in zwei Ebenen. Zur elektrischen Kontaktierung weisen diese Kontaktstellen beispielsweise Öffnungen mit Kontaktzungen auf, in welche die elek- trischen Leiter der Wicklungsabschnitte eingesteckt werden.

In Fig. 11 ist eine Detailansicht der Wicklungseinspeisung bei der sechsten Ausfüh- rungsform dargestellt. Wie zu erkennen ist, sind die beiden Wicklungsabschnitte 1a', 1d'versetzt gegeneinander in das Verbindungselement 2d'eingesteckt. Die jeweils freien Enden des Wicklungsabschnittes 1a'bzw. des Wicklungsabschnittes 1d bil- den die Wicklungsenden und sind mit einer Verbindungsleitung 3'bzw. 4'kontaktiert, welche andererseits mit einem Generator bzw. Oszillator verbunden sind. Die Kon- taktierung zwischen der Verbindungsieitung 4'und dem Wicklungsabschnitt 1d'er- folgt über das Verbindungselement 2d'. Die weitere elektrische Verbindung zwischen der Verbindungsleitung 3'und dem Wicklungsabschnitt 1a erfolgt beispielsweise durch Verlöten.

Alternativ kann auch an der Wicklungseinspeisung ein Verbindungselement einge- setzt sein, das eine Kontaktstelle mehr aufweist, als dies der Anzahl der parallelen Leiter eines Wicklungsabschnittes entspricht. Dann können beide Kontaktierungen zwischen den Verbindungsleitungen 3', 4'und den Wicklungsabschnitten über das Verbindungselement selbst erfolgen.

Die weiteren Verbindungselemente 2b', 2c'der Primärwicklung sind in der gemäß Fig. 10 dargestellten Art und Weise mit den Wicklungsabschnitten verbunden. Insge- samt ergibt sich eine Primärwicklung mit sieben Windungen.

In Fig. 12 ist eine Primärwicklung gemäß siebter Ausführungsform dargestellt. Diese siebte Ausführungsform ist insbesondere für eine horizontale Anordnung der Primär- wicklung geeignet. Die rechteckförmige Primärwicklung weist vier separate Wick- lungsabschnitte 5a', 5b', 5c', 5d'auf, die an den vier Ecken über Verbindungsele- mente 6a', 6b', 6c', 6d'elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind. Für die Wicklungsabschnitte 5a bis 5d'wird vorzugsweise mehradriges Flachbandkabel eingesetzt.

In Fig. 13 ist eine Detailansicht der Wicklungseinspeisung bei der siebten Ausfüh- rungsform dargestellt. Zur elektrischen Kontaktierung weisen die Verbindungsele- mente wiederum Öffnungen mit Kontaktzungen auf, in welche die elektrischen Leiter der Wicklungsabschnitte eingeführt werden. Wie zu erkennen ist, sind die beiden Wicklungsabschnitte 5a', 5d'versetzt gegeneinander in das Verbindungselement 6d' eingesteckt. Die jeweils freien Enden des Wicklungsabschnittes 5a'bzw. des Wick- lungsabschnittes 5d'bilden die Wicklungsenden und sind mit einer Verbindungslei- tung 8'bzw. 7 kontaktiert, welche andererseits mit einem Generator bzw. Oszillator verbunden sind. Da ein Verbindungselement 6d'eingesetzt ist, welches ein Kontakt- paar mehr aufweist als dies der Anzahl der parallelen Leiter der Wicklungsabschnitte entspricht, erfolgt die Kontaktierung zwischen der Verbindungsleitung 7'und dem Wicklungsabschnitt 5d'sowie die Kontaktierung zwischen der Verbindungsleitung 8 und dem Wicklungsabschnitt 5a'über das Verbindungselement 6d'.

In Fig. 14 ist eine Detailansicht einer Ecke einer Primärwicklung gemäß, siebter Aus- führungsform dargestellt. Das gezeigte Verbindungseiement 6a'weist fünf winkel- förmig ausgebildete, in einer Reihe nebeneinander angeordnete und gegenseitig elektrisch isolierte Kontaktstellen für die beiden Wicklungsabschnitte 5a', 5b'auf, wobei die Abwinkelungen der nebeneinander angeordneten Kontaktstellen in einer Ebene erfolgen. Die elektrische und mechanische Verbindung der weiteren Wick- lungsabschnitte über die Verbindungselemente 6b'und 6c'erfolgt in gleicher Art und Weise.

Vorstehend ist ausgeführt, daß für die Wicklungsabschnitte 1 a'bis 1 d'und 5a'bis 5d'vorzugsweise mehradriges, flexibles Flachbandkabel eingesetzt wird. Alternativ hierzu ist es insbesondere zur Bildung einer sehr leistungsstarken Primärwicklung mit relativ hohem Stromdurchgang möglich, die Wicklungsabschnitte aus mehreren ne- beneinander anzuordnenden, elektrisch gegeneinander zu isolierenden, starren Lei- terstäben aufzubauen.

Vorstehend werden rechteckförmige Konfigurationen der Primärwicklung beschrie- ben, welche den Einsatz von Verbindungselementen mit rechtwinklig abgebogenen Kontaktstellen erfordern. Abweichend hiervon können selbstverständlich auch andere Wicklungs-Konfigurationen (dreieckig, fünfeckig usw.) realisiert werden.

Im einfachsten Fall ist eine aus einem flexiblen Kabel 9', insbesondere Flachbandka- bel und einem einzigen Verbindungselement 10 bestehende Primärwicklung her- stellbar, wobei die beiden Enden des Kabels über das einzige Verbindungselement 10'versetzt gegeneinander elektrisch miteinander verbunden sind, wodurch sich freie, zum Anschluß von Verbindungsleitungen 11', 12 zu einem Generator oder Oszillator geeignete Wicklungsenden ergeben. Eine derartige Primärwicklung ist in Fig. 15 gezeigt.