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Title:
METHOD FOR ASSESSING A FREIGHT ORDER BY MEANS OF A FREIGHT ORDER ASSESSMENT SYSTEM, AND FREIGHT ORDER ASSESSMENT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/224920
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for assessing a freight order (12) for a lorry (14) by means of a freight order assessment system (10), in which a waiting time (18) of the lorry (14) is captured and a route (20) of the lorry (14) is determined on the basis of the captured waiting time (18) and the freight order (12) is assessed on the basis thereof by means of an electronic computing device (16) of the freight order assessment system (10), wherein a loading state (22) of the lorry (14) is captured during the route (20) and the freight order (12) is additionally assessed on the basis of the captured loading state (22) by means of the electronic computing device (16). Furthermore, the invention relates to a freight order assessment system (10).

Inventors:
DIETRICH JUERGEN (DE)
ZIMMERMANN FRANK (DE)
OENAL CAGLA (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/060515
Publication Date:
November 12, 2020
Filing Date:
April 15, 2020
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
G06Q10/04; G01C21/34; G06Q10/08; G06Q50/28
Foreign References:
DE19829538A12000-01-05
US20020055818A12002-05-09
US20140324633A12014-10-30
US20110119200A12011-05-19
Other References:
ABE K ET AL: "A PLANNING METHOD COMBINING RULE-BASES AND OPTIMIZATION ALGORITHMS FOR TRANSPORTATION NETWORK", POWER ELECTRONICS AND MOTION CONTROL. SAN DIEGO, NOV. 9 - 13, 1992; [PROCEEDINGS OF THE INTERNATIONAL CONFERENCE ON INDUSTRIAL ELECTRONICS, CONTROL, INSTRUMENTATION AND AUTOMATION (IECON)], NEW YORK, IEEE, US, vol. 2 OF 03, 9 November 1992 (1992-11-09), pages 902 - 906, XP000356755, ISBN: 978-0-7803-0582-3, DOI: 10.1109/IECON.1992.254485
Attorney, Agent or Firm:
RIEGE, Britta (DE)
Download PDF:
Claims:
Daimler AG Dr. Riege

15.04.2020

Patentansprüche

1. Verfahren zum Bewerten eines Frachtauftrags (12) für einen Lastkraftwagen (14) mittels eines Frachtauftragsbewertungssystems (10), bei welchem eine Wartezeit (18) des Lastkraftwagens (14) erfasst wird und in Abhängigkeit der erfassten Wartezeit (18) eine Fahrroute (20) des Lastkraftwagens (14) bestimmt wird und der Frachtauftrag (12) in Abhängigkeit davon mittels einer elektronischen

Recheneinrichtung (16) des Frachtauftragsbewertungssystems (10) bewertet wird, dadurch gekennzeichnet, dass

ein Beladungszustand (22) des Lastkraftwagens (14) während der Fahrroute (20) erfasst wird und zusätzlich in Abhängigkeit des erfassten Beladungszustands (22) der Frachtauftrag (12) mittels der elektronischen Recheneinrichtung (16) bewertet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

in Abhängigkeit der Bewertung des Frachtauftrags (12) der Frachtauftrag (12) mittels der elektronischen Recheneinrichtung (16) automatisiert angenommen wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Frachtauftragsbewertungssystem (10) eine Eingabeeinrichtung (24) aufweist, und durch Eingabe eines Benutzers des Frachtauftragsbewertungssystems (10) die Wartezeit (18) und/oder der Beladungszustand (22) erfasst werden.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Wartezeit (18) eine Positionsinformation einer

Navigationseinrichtung (26) des Lastkraftwagens (14) und/oder zur Bestimmung des Beladungszustands (22) eine Beladungszustandsinformation genutzt werden.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zusätzlich in Abhängigkeit eines Fahrerbeschäftigungszustands eines Fahrers des Lastkraftwagens (14) während der Fahrroute (20) der Frachtauftrag (12) bewertet wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

mittels eines Applikation eines mobilen Endgeräts (30) des Fahrers der

Fahrerbeschäftigungszustand bestimmt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zusätzlich in Abhängigkeit einer Frachtart des Frachtauftrags (12) während der Fahrroute (20) der Frachtauftrag (12) bewertet wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest die Wartezeit (18) und/oder der Beladungszustand (22) in einer

Speichereinrichtung (32) des Frachtauftragsbewertungssystems (10) abgespeichert werden, und in Abhängigkeit der abgespeicherten Wartezeit (18) und/oder des abgespeicherten Beladungszustands (22) der Frachtauftrag (12) bewertet wird.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Fahrroute (20) in Abhängigkeit von zumindest zwei bewerteten Frachtaufträgen (12), insbesondere in Abhängigkeit von einer Vielzahl von bewerteten

Frachtaufträgen (12), mittels des Frachtauftragsbewertungssystems (10) bestimmt wird. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

in Abhängigkeit eines Entscheidungskriteriums zumindest die Wartezeit (18) und/oder der Beladungszustand (22) gewichtet werden, und in Abhängigkeit der gewichteten Wartezeit (18) und dem gewichteten Beladungszustand (22) der Frachtauftrag (12) bewertet wird.

11. Frachtauftragsbewertungssystem (10) zum Bewerten eines Frachtauftrags (12) für einen Lastkraftwagen (14) mit einer elektronischen Recheneinrichtung (16), wobei das Frachtauftragsbewertungssystem (10) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.

Description:
Verfahren zum Bewerten eines Frachtauftrags mittels eines

Frachtauftragsbewertungssystems sowie Frachtauftragsbewertungssystem

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewerten eines Frachtauftrags für einen

Lastkraftwagen mittels eines Frachtauftragsbewertungssystems, bei welchem eine Wartezeit des Lastkraftwagens erfasst wird und in Abhängigkeit der erfassten Wartezeit eine Fahrroute des Lastkraftwagens bestimmt wird und der Frachtauftrag in Abhängigkeit davon mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des

Frachtauftragsbewertungssystems bewertet wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Frachtauftragsbewertungssystem.

Aus dem Stand der Technik sind hierzu diverse Möglichkeiten bekannt, eine optimale Route zum Verbringen eines Frachtauftrags beziehungsweise eine optimale Route, bei welcher eine Vielzahl von Frachtaufträgen abgearbeitet werden kann, zu bestimmen.

Beispielsweise offenbart die US 2014/0324633 A1 ein Computersystem und zugehöriges Verfahren zum Implementieren eines Online-Frachtdienst-Marktplatzes. Die von den Spediteuren auf dem Marktplatz veröffentlichten Frachtdienstangebote werden auf die Anfragen der Verlader abgestimmt. Zusammengesetzte Serviceangebote werden aus Frachtdienstangeboten gebildet, die Serviceparameter aufweisen, die Ladeparameter der Frachtdienstanforderung berücksichtigen. Vom Verlader ausgewählte

Verbundleistungsangebote werden bereitgestellt und für den späteren Versand reserviert. Rollenbasierte Zugriffskontrollen auf dem Marktplatz schränken die

Sichtbarkeit vertraulicher Informationen ein, wie zum Beispiel die Preisgestaltung von Carriern und die Identität von Verladern. Die automatische Erleichterung von

Frachtvorgängen umfasst die Zahlungsabwicklung des Verladers und die Erstellung von Versandpapieren. Die Statusverfolgungsfunktion kann durch Alarmmeldungen und/oder Neuplanung während des Transports ergänzt werden, um die Auswirkungen häufiger Probleme zu minimieren, die eine laufende Sendung zu besiegen drohen.

Des Weiteren offenbart die US 2011 /0119200 A1 ein Verfahren zum Bestimmen eines Frachtraten- und Gebührensystems sowie System dafür, dass zusätzliche Gebühren für zusätzliche Entfernungen, Verweilzeiten und Entfernungen von Überstundentransporten, die nicht die Zeit und Entfernung für eine einzelne Dienstleistung der vereinbarten Transporte sind, bestimmen kann. Gemäß dem Verfahren empfängt eine

fahrzeugmontierte Vorrichtung nach dem Empfangen von Warte-, Lade-, Fertigstellungs- , Ruhe-, Entlade-, Additionszeiten und zusätzlichen Ladeanweisungen

Positionsinformationen eines Transportfahrzeugs von einem GPS-Satelliten verknüpfte Informationen, die den empfangenen Anweisungen entsprechen, mit den

Positionsinformationen und einem Zeitpunkt, zu dem die Anweisungen empfangen wurden, zur Speicherung als Servicedaten. Der Server bestimmt eine Referenzfrachtrate basierend auf bestimmten Lade- und Entladepunkten. Mit Informationen, die im

Zusammenhang mit den zusätzlichen und zusätzlichen Entladeinstruktionen aus den Servicedaten gefunden wurden, bestimmt der Server eine zusätzliche Fahrstrecke, um eine zusätzliche Entfernungsgebühr dafür zu bestimmen. Der Server bestimmt eine Zeitspanne, in der die an jedem der Be- und Entladepunkte benötigte Zeit eine vorgeschriebene Bezugszeit überschreitet, um eine Haltezeit zu sein, um eine

Haltegebühr dafür zu bestimmen. Der Server bestimmt eine Strecke, die während der späten Nacht und der frühen Morgenstunden zurückgelegt wird, und eine Strecke, die an regelmäßigen und gesetzlichen Feiertagen zurückgelegt wird, um eine

Überstundentransportgebühr dafür zu bestimmen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Bewerten eines

Frachtauftrags sowie ein Frachtauftragsbewertungssystem zu schaffen, mittels welchem verbessert ein Frachtauftrag bewertet werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren sowie durch ein

Frachtauftragsbewertungssystem gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewerten eines Frachtauftrags für einen Lastkraftwagen mittels eines Frachtauftragsbewertungssystems, bei welchem eine Wartezeit des Lastkraftwagens erfasst wird und in Abhängigkeit der erfassten Wartezeit eine Fahrroute des Lastkraftwagens bestimmt wird und der Frachtauftrag in Abhängigkeit davon mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des

Frachtauftragsbewertungssystems bewertet wird.

Es ist vorgesehen, dass ein Beladungszustand des Lastkraftwagens während der Fahrroute erfasst wird und zusätzlich in Abhängigkeit des erfassten Beladungszustands der Frachtauftrag mittels der elektronischen Recheneinrichtung bewertet wird.

Dadurch ist es ermöglicht, dass verbessert der Frachtauftrag nicht nur anhand der Wartezeiten, sondern auch anhand des Beladungszustands bewertet wird. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass der Frachtauftrag beispielsweise auch monetär bewertet werden kann. Somit kann ein Disponent sich entscheiden, ob der Frachtauftrag angenommen wird oder nicht. Somit findet eine Bewertung bezüglich der Wartezeiten und des Beladungszustands statt.

Als Beladungszustands kann insbesondere eine Vollladung, eine Teilladung oder eine Leerfahrt angesehen werden.

Insbesondere können hierzu zusätzlich beispielsweise variable Kosten sowie Fixkosten durch eine Eingabeeinrichtung in das Frachtauftragsbewertungssystem durch den Disponenten eingegeben werden. Insbesondere durch die Nutzung der Wartezeiten und durch die Nutzung des Beladungszustandes können somit beispielsweise Kosten zur Bewertung des Frachtauftrags bestimmt werden.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass während einer Fahrroute eine Vielzahl von Frachtaufträgen abgearbeitet wird. Mit anderen Worten können mehrere Frachtaufträge mit einer Fahrroute durchgeführt werden. Hierzu kann der Lastkraftwagen von einem ersten Ziel, an welchem beispielsweise ein erster Frachtauftrag entgegengenommen wird, zu einem zweiten Ziel fahren, wo beispielsweise ein zweiter Frachtauftrag angenommen wird. An einem dritten Ort, können dann beispielsweise beide

Frachtaufträge abgeschlossen werden. Insbesondere können hierdurch beispielsweise Leerfahrten als Beladungszustand oder nur ein Teilbeladungszustand erfasst werden. Somit können dadurch Be- und Entladezeiten mit bei der Bewertung des Frachtauftrags berücksichtigt werden.

Mittels des Frachtauftragsbewertungssystems können somit entsprechende Zeiten und Kosten, welche auf speziellen Fahrrouten entstehen, berücksichtigt werden, sodass eine Abschätzung der Rentabilität für die zukünftige Fahrroute mittels des Frachtauftragsbewertungssystems durchgeführt werden kann.

Des Weiteren ist es mittels des Frachtauftragsbewertungssystems ermöglicht, dass die Frachtaufträge von einem Transportanbieter entsprechend bewertet werden, und beispielsweise in der elektronischen Recheneinrichtung des

Frachtauftragsbewertungssystems abgespeichert werden. Diese können dann aufgelistet werden, wobei ein besonders positiv bewerteter Frachtauftrag höher bewertet wird als ein negativer Frachtauftrag. Somit kann beispielsweise eine Ausgabe bezüglich der Bewertung des Auftraggebers ebenfalls erfolgen. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass für einen Nutzer des Frachtauftragsbewertungssystems der Kunde entsprechend bewertet werden kann, sodass insbesondere entsprechende

Auftragsbedingungen verbessert ausgehandelt werden können.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird in Abhängigkeit der Bewertung des Frachtauftrags der Frachtauftrag mittels der elektronischen Recheneinrichtung automatisiert angenommen. Mit anderen Worten kann mittels des

Frachtauftragsbewertungssystems der Frachtauftrag empfangen werden, dann wird der Frachtauftrag bewertet und kann dann automatisch mittels der elektronischen

Recheneinrichtung angenommen werden. Insbesondere kann beispielsweise

vorgesehen sein, sollte der Frachtauftrag monetär bewertet worden sein, dass anhand eines monetären Schwellwertes entschieden wird, ob der Frachtauftrag automatisiert angenommen wird, oder nicht. Dadurch ist es ermöglicht, dass mittels des

Frachtauftragsbewertungssystems automatisiert der Frachtauftrag entgegengenommen werden kann.

Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Frachtauftragsbewertungssystem eine Eingabeeinrichtung aufweist, und durch Eingabe eines Benutzers des

Frachtauftragsbewertungssystems die Wartezeit und/oder der Beladungszustand erfasst werden. Mit anderen Worten kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Wartezeiten und/oder der Beladungszustand manuell von dem Benutzer eingegeben werden.

Insbesondere handelt es sich dabei um historische Daten bezüglich der Wartezeit und/oder des Beladungszustands. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass zukünftig dieser Frachtauftrag oder ein ähnlicher Frachtauftrag zuverlässig bewertet werden kann. Dadurch lässt sich ein verbessertes Frachtauftragsbewertungssystem bereitstellen. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform wird zur Bestimmung der Wartezeit eine Positionsinformation der Navigationseinrichtung des Lastkraftwagens und/oder zur Bestimmung des Beladungszustands eine Beladungszustandsinformation genutzt.

Insbesondere kann mittels der Navigationseinrichtung somit beispielsweise eine GPS- Position bestimmt werden. Dadurch ist es ermöglicht, dass zuverlässig die aktuelle Position des Lastkraftwagens bestimmt werden kann. Insbesondere können dadurch beispielsweise Wartezeiten an einer Ländergrenze, Be- und Entladezeiten sowie Ruhezeiten zuverlässig bestimmt werden. Diese können dann bei der Bewertung des Frachtauftrags berücksichtigt werden. Ferner ist es ermöglicht, dass eine

Beladungszustandsinformation, insbesondere bezüglich eines Gewichts, eines

Volumens eines Datums der Lieferung, eines Ladezählers und/oder ein Ladedatum angegeben werden. Diese Daten können beispielsweise von einem Transport- Management-System (TMS) genutzt werden. Dadurch können Informationen bezüglich der Fracht und Start- und Ablieferungszeiten sowie die Position dazu mittels des

Frachtauftragsbewertungssystems bewertet werden.

Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich in Abhängigkeit eines Fahrerbeschäftigungszustands eines Fahrers des Lastkraftwagens während der Fahrroute der Frachtauftrag bewertet wird. Als Fahrerbeschäftigungszustand kann insbesondere das Fahren des Lastkraftwagens, eine Pause des Fahrers oder das Be- und Entladen sowie weitere Wartezeiten angesehen werden. Dadurch ist es ermöglicht, dass auch diese Parameter mit bei der Bewertung des Frachtauftrags berücksichtigt werden. Somit lässt sich verbessert der Frachtauftrag bewerten.

Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mittels einer Applikation eines mobilen Endgeräts des Fahrers der Fahrerbeschäftigungszustand bestimmt wird. Insbesondere können dadurch detaillierte Informationen bezüglich des aktuellen

Beschäftigungszustands des Fahrers gegeben werden. Insbesondere kann dies für Wartezeiten des Fahrers beispielsweise in Front einer Laderampe, an einer Grenze oder an weiteren Checkpoints genutzt werden. Das mobile Endgerät kann beispielsweise als intelligentes Telefon, ein sogenanntes Smartphone, ausgebildet sein. Dadurch lässt sich aufwandsreduziert und dennoch zuverlässig der Fahrauftrag bewerten.

Weiterhin vorteilhaft ist, wenn zusätzlich in Abhängigkeit einer Frachtart des

Frachtauftrags während der Fahrroute der Frachtauftrag bewertet wird. Bei der Frachtart können insbesondere Fixkosten sowie variable Kosten sowie der Gewinn an der Fracht berücksichtigt werden. Ferner können beispielsweise Zollbestimmungen sowie die Wartezeiten an Laderampen auf Basis der Fracht genutzt werden. Sollte beispielsweise eine gewinnbringende Fracht beladen sein, so können größere Leerfahrten

beziehungsweise Teilleerfahrten dennoch gewinnbringend sein. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Daten bezüglich der Fracht verschlüsselt sind. Dadurch kann verbessert der Frachtauftrag bewertet werden.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform wird zumindest die Wartezeit und/oder der Beladungszustand in einer Speichereinrichtung des

Frachtauftragsbewertungssystems abgespeichert, und in Abhängigkeit der

abgespeicherten Wartezeit und/oder des abgespeicherten Beladungszustands der Frachtauftrag bewertet. Die Speichereinrichtung kann dabei lastkraftwagenintern bereitgestellt werden oder alternativ kann die Speichereinrichtung als

lastkraftwagenexterne Speichereinrichtung bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Speichereinrichtung in Form eines Backend-Servers oder in Form eines Cloud- Servers bereitgestellt werden. Dadurch ist es ermöglicht, dass die Information bezüglich der Wartezeit und des Beladungszustands beispielsweise mittels einer

Übertragungseinrichtung des Lastkraftwagens an den Backend-Server übermittelt werden, wodurch ein Benutzer des Frachtauftragsbewertungssystems direkt und auf diese Informationen zugreifen kann und bereits frühzeitig den Frachtauftrag bewerten kann. Insbesondere kann anhand der historischen Informationen, also der

abgespeicherten Wartezeit und/oder des abgespeicherten Beladungszustands, zuverlässig der jeweilige Frachtauftrag bewertet werden. Insbesondere kann dadurch eine Auflistung der jeweiligen Frachtaufträge bezüglich ihrer Rentabilität durchgeführt werden. Dadurch kann eine zuverlässige Bewertung des Frachtauftrags durchgeführt werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform wird die Fahrroute in Abhängigkeit von zumindest zwei bewerteten Frachtaufträgen, insbesondere in Abhängigkeit von einer Vielzahl von bewerteten Frachtaufträgen, mittels des Frachtauftragsbewertungssystems bestimmt. Unter Vielzahl sind insbesondere mehr als zwei Frachtaufträge zu verstehen. Insbesondere wird mittels des Frachtauftragsbewertungssystems dann eine optimale Fahrroute in Abhängigkeit der Vielzahl der Frachtaufträge bestimmt. Insbesondere kann dann bei der Bestimmung der Fahrroute die entsprechende Wartezeit und der entsprechende Beladungszustand mitberücksichtigt werden, wodurch verbessert die Fahrroute bestimmt werden kann. Insbesondere kann dadurch eine Rentabilität der Fahrroute verbessert bestimmt werden. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn in Abhängigkeit eines

Entscheidungskriteriums zumindest die Wartezeit und/oder der Beladungszustand gewichtet werden, und in Abhängigkeit der gewichteten Wartezeit und dem gewichteten Beladungszustand der Frachtauftrag bewertet wird. Mit anderen Worten können die Wartezeit und der Beladungszustand unterschiedlich gewichtet werden. Beispielsweise kann hierzu sowohl den Wartezeiten als auch den Beladungszuständen ein monetärer Wert zugewiesen werden. Diese Werte können unterschiedlich sein. Beispielsweise kann der Beladungszustand geringer gewichtet sein als die Wartezeiten. Insbesondere kann dann eine entsprechende Auflistung mit den entsprechenden Gewichten, beispielsweise eine monetäre Bewertung der Frachtaufträge, durchgeführt werden. Dadurch lässt sich eine verbesserte Bewertung des Frachtauftrags durchführen.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Frachtauftragsbewertungssystem zum Bewerten eines Frachtauftrags für einen Lastkraftwagen mit einer elektronischen Recheneinrichtung, wobei das Frachtauftragsbewertungssystem zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Aspekte ausgebildet ist. Insbesondere wird das Verfahren mittels des Frachtauftragsbewertungssystems durchgeführt.

Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Verfahrens sind als vorteilhafte

Ausgestaltungsformen des Frachtauftragsbewertungssystems anzusehen. Das

Frachtauftragsbewertungssystem weist dazu gegenständliche Merkmale auf, welche eine Durchführung des Verfahrens oder eine vorteilhafte Ausgestaltungsform davon ermöglichen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und

Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in der einzigen Figur (Fig.) alleine gezeigten Merkmale und

Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Dabei zeigt die einzige Fig. eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform eines Frachtauftragsbewertungssystems. In der Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Fig. zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine Ausführungsform eines

Frachtauftragsbewertungssystems 10. Das Frachtauftragsbewertungssystem 10 ist zum Bewerten eines Frachtauftrags 12 für einen Lastkraftwagen 14 ausgebildet. Das Frachtauftragsbewertungssystem 10 weist eine elektronische Recheneinrichtung 16 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die elektronische Recheneinrichtung 16 lastkraftwagenextern ausgebildet. Beispielsweise kann die elektronische

Recheneinrichtung 16 als Backend-Server oder als Cloud-Server bereitgestellt werden.

Bei dem Verfahren zum Bewerten eines Frachtauftrags 12 wird Wartezeit 18 des Lastkraftwagens 14 erfasst und in Abhängigkeit der erfassten Wartezeit 18 wird eine Fahrroute 20 des Lastkraftwagens 14 bestimmt. Der Frachtauftrag 12 wird in

Abhängigkeit davon mittels der elektronischen Recheneinrichtung 16 bewertet.

Es ist vorgesehen, dass ein Beladungszustand 22 des Lastkraftwagens 14 während der Fahrroute 20 erfasst wird und zusätzlich in Abhängigkeit des erfassten

Beladungszustands 22 der Frachtauftrag 12 mittels der elektronischen

Recheneinrichtung bewertet wird.

Dadurch ist es ermöglicht, dass verbessert der Frachtauftrag 12 nicht nur anhand der Wartezeiten 18, sondern auch anhand des Beladungszustands 22 bewertet wird.

Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass der Frachtauftrag 12 beispielsweise auch monetär bewertet werden kann. Somit kann ein Disponent sich entscheiden, ob der Frachtauftrag 12 angenommen wird oder nicht. Somit findet eine Bewertung bezüglich der Wartezeiten 18 und des Beladungszustands 22 statt.

Als Beladungszustands 22 kann insbesondere eine Vollladung, eine Teilladung oder eine Leerfahrt angesehen werden.

Insbesondere können hierzu zusätzlich beispielsweise variable Kosten sowie Fixkosten durch eine Eingabeeinrichtung 24 in das Frachtauftragsbewertungssystem 10 durch den Disponenten eingegeben werden. Insbesondere durch die Nutzung der Wartezeiten 18 und durch die Nutzung des Beladungszustandes 22 können somit beispielsweise Kosten zur Bewertung des Frachtauftrags 12 bestimmt werden. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass während einer Fahrroute 20 eine Vielzahl von Frachtaufträgen 12 abgearbeitet wird. Mit anderen Worten können mehrere

Frachtaufträge 12 mit einer Fahrroute 20 durchgeführt werden. Hierzu kann der

Lastkraftwagen 14 von einem ersten Ziel, an welchem beispielsweise ein erster

Frachtauftrag 12 entgegengenommen wird, zu einem zweiten Ziel fahren, wo

beispielsweise ein zweiter Frachtauftrag 12 angenommen wird. An einem dritten Ort, können dann beispielsweise beide Frachtaufträge 12 abgeschlossen werden.

Insbesondere können hierdurch beispielsweise Leerfahrten als Beladungszustand 22 oder nur ein Teilbeladungszustand erfasst werden. Somit können dadurch Be- und Entladezeiten mit bei der Bewertung des Frachtauftrags 12 berücksichtigt werden.

Mittels des Frachtauftragsbewertungssystems 10 können somit entsprechende Zeiten und Kosten, welche auf speziellen Fahrrouten 20 entstehen, berücksichtigt werden, sodass eine Abschätzung der Rentabilität für die zukünftige Fahrroute 20 mittels des Frachtauftragsbewertungssystems 10 durchgeführt werden kann.

Des Weiteren ist es mittels des Frachtauftragsbewertungssystems 10 ermöglicht, dass die Frachtaufträge 12 von einem Transportanbieter entsprechend bewertet werden, und beispielsweise in der elektronischen Recheneinrichtung 16 des

Frachtauftragsbewertungssystems 12 abgespeichert werden. Diese können dann aufgelistet werden, wobei ein besonders positiv bewerteter Frachtauftrag 12 höher bewertet wird als ein negativer Frachtauftrag 12. Somit kann beispielsweise eine Ausgabe bezüglich der Bewertung des Auftraggebers ebenfalls erfolgen. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass für einen Nutzer des Frachtauftragsbewertungssystems 10 der Kunde entsprechend bewertet werden kann, sodass insbesondere entsprechende Auftragsbedingungen verbessert ausgehandelt werden können.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit der Bewertung des

Frachtauftrags 12 der Frachtauftrag 12 mittels der elektronischen Recheneinrichtung 16 automatisiert angenommen wird. Insbesondere können hierzu historische Daten bezüglich des Frachtauftrags 12 vorliegen, welche eine Bewertung des Frachtauftrags 12 ermöglichen.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das Frachtauftragsbewertungssystem 10 die Eingabeeinrichtung 24 aufweist, und durch Eingabe eines Benutzers des

Frachtauftragsbewertungssystems 10 die Wartezeit 18 und/oder der Beladungszustand 22 erfasst werden. Zur Bestimmung der Wartezeit 18 kann ferner eine Positionsinformation einer Navigationseinrichtung 26 des Lastkraftwagens 14 und/oder zur Bestimmung des Beladungszustands 22 eine Beladungszustandsinformation genutzt werden. Mit anderen Worten kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Wartezeiten 18 und/oder der Beladungszustand 22 manuell von dem Benutzer eingegeben werden. Insbesondere handelt es sich dabei um historische Daten bezüglich der Wartezeit 18 und/oder des Beladungszustands 22. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass zukünftig dieser Frachtauftrag 12 oder ein ähnlicher Frachtauftrag 12 zuverlässig bewertet werden kann. Dadurch lässt sich ein verbessertes

Frachtauftragsbewertungssystem 10 bereitstellen.

Insbesondere kann hierzu eine Fracht 28 bezüglich deren Eigenschaften bewertet werden. Beispielsweise kann ein Volumen der Fracht 28, ein Gewicht der Fracht 28, eine Form der Fracht 28 oder ein monetärer Wert der Fracht 28 entsprechend zur Bewertung des Frachtauftrags 12 genutzt werden.

Ferner kann vorgesehen sein, dass zusätzlich in Abhängigkeit eines

Fahrerbeschäftigungszustands eines Fahrers des Lastkraftwagens 14 während der Fahrroute 20 der Frachtauftrag 12 bewertet wird. Beispielsweise kann hierzu mittels einer Applikation eines mobilen Endgeräts 30 des Fahrers der

Fahrerbeschäftigungszustand bestimmt werden. Insbesondere können dadurch detaillierte Informationen bezüglich des aktuellen Beschäftigungszustands des Fahrers gegeben werden. Insbesondere kann dies für Wartezeiten 18 des Fahrers

beispielsweise in Front einer Laderampe, an einer Grenze oder an weiteren Checkpoints genutzt werden. Das mobile Endgerät 30 kann beispielsweise als intelligentes Telefon, ein sogenanntes Smartphone, ausgebildet sein. Dadurch lässt sich aufwandsreduziert und dennoch zuverlässig der Fahrauftrag 12 bewerten.

Insbesondere ist vorgesehen, dass zusätzlich in Abhängigkeit einer Frachtart des Frachtauftrags 12, mit anderen Worten in Abhängigkeit der Fracht 28, während der Fahrroute 20 der Frachtauftrag 12 bewertet wird.

Insbesondere ist vorgesehen, dass zumindest die Wartezeit 18 und/oder der

Beladungszustand 22 in einer Speichereinrichtung 32 des

Frachtauftragsbewertungssystems 10 abgespeichert werden, und in Abhängigkeit der abgespeicherten Wartezeit 18 und/oder des abgespeicherten Beladungszustands 22 der Frachtauftrag 12 bewertet wird. Insbesondere kann somit der Auftrag 12 auch anhand von historischen Daten bezüglich des Frachtauftrags 12 bewertet werden. Die Speichereinrichtung 32 kann dabei lastkraftwagenintern bereitgestellt werden oder alternativ kann die Speichereinrichtung 32 als lastkraftwagenexterne Speichereinrichtung 32, wie vorliegend, bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die Speichereinrichtung 32 in Form eines Backend-Servers oder in Form eines Cloud-Servers bereitgestellt werden. Dadurch ist es ermöglicht, dass die Information bezüglich der Wartezeit 18 und des Beladungszustands 22 beispielsweise mittels einer Übertragungseinrichtung des Lastkraftwagens 14 an den Backend-Server übermittelt werden, wodurch ein Benutzer des Frachtauftragsbewertungssystems 10 direkt und auf diese Informationen zugreifen kann und bereits frühzeitig den Frachtauftrag 12 bewerten kann. Insbesondere kann anhand der historischen Informationen, also der abgespeicherten Wartezeit 18 und/oder des abgespeicherten Beladungszustands 22, zuverlässig der jeweilige Frachtauftrag 12 bewertet werden. Insbesondere kann dadurch eine Auflistung der jeweiligen

Frachtaufträge 12 bezüglich ihrer Rentabilität durchgeführt werden. Dadurch kann eine zuverlässige Bewertung des Frachtauftrags 12 durchgeführt werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Fahrroute 20 in Abhängigkeit von zumindest zwei bewerteten Frachtaufträgen 12, insbesondere in Abhängigkeit von einer Vielzahl von bewerteten Frachtaufträgen 12, mittels des

Frachtauftragsbewertungssystems 10 bestimmt wird. Unter Vielzahl sind insbesondere mehr als zwei Frachtaufträge 12 zu verstehen. Insbesondere wird mittels des

Frachtauftragsbewertungssystems 10 dann eine optimale Fahrroute 20 in Abhängigkeit der Vielzahl der Frachtaufträge 12 bestimmt. Insbesondere kann dann bei der

Bestimmung der Fahrroute 20 die entsprechende Wartezeit 18 und der entsprechende Beladungszustand 22 mitberücksichtigt werden, wodurch verbessert die Fahrroute 20 bestimmt werden kann. Insbesondere kann dadurch eine Rentabilität der Fahrroute 20 verbessert bestimmt werden.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit eines

Entscheidungskriteriums zumindest die Wartezeit 18 und/oder der Beladungszustand 20 gewichtet werden, und in Abhängigkeit der gewichteten Wartezeit 18 und im gewichteten Beladungszustand 20 der Frachtauftrag 12 bewertet wird. Mit anderen Worten können die Wartezeit 18 und der Beladungszustand 22 unterschiedlich gewichtet werden.

Beispielsweise kann hierzu sowohl den Wartezeiten 18 als auch den

Beladungszuständen 22 ein monetärer Wert zugewiesen werden. Diese Werte können unterschiedlich sein. Beispielsweise kann der Beladungszustand 22 geringer gewichtet sein als die Wartezeiten 18. Insbesondere kann dann eine entsprechende Auflistung mit den entsprechenden Gewichten, beispielsweise eine monetäre Bewertung der Frachtaufträge 12, durchgeführt werden. Dadurch lässt sich eine verbesserte Bewertung des Frachtauftrags 12 durchführen.

Insbesondere kann das Frachtauftragsbewertungssystem 10 zum Unterstützen eines Disponenten ausgebildet sein. Beispielsweise können wöchentliche Profile erstellt werden, welche die eine Ineffektivität beziehungsweise die Rentabilität einer einzelnen Fahrroute 20 zukünftig bestimmen können. Insbesondere können hierzu in Abhängigkeit von historischen Daten einer ähnlichen Fahrroute 20 oder der gleichen Fahrroute 20 genutzt werden.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Frachtaufträge 12 beispielsweise bezüglich ihrer Lade- und Entladezeit bewertet werden. Hierzu kann eine Liste 34 erstellt werden, welche den jeweiligen Frachtaufträgen 12 einen Rang zuweist. Insbesondere kann hierbei dann vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit des entsprechenden Rangs der Frachtauftrag 12 angenommen wird. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass für den Disponenten, beispielsweise mittels der Eingabeeinrichtung 24 eine entsprechende Transparenz geschaffen wird, welche dem Disponenten angibt, in welcher Region beispielsweise sich der Lastkraftwagen 14 gerade befindet. Des Weiteren kann die Fracht 28 beispielsweise monetär bewertet werden, wobei hierbei insbesondere dann dem Beladungszustand 22 und der Wartezeit 18 monetäre Werte zugewiesen werden, wobei dann das Frachtauftragsbewertungssystem 10 beispielsweise bestimmen kann, ob der Frachtauftrag 12 entsprechend rentabel ist. Insbesondere kann somit auch eine zukünftige Fahrroute 20 mittels des Frachtauftragsbewertungssystems 10 bestimmt und bewertet werden.

Insbesondere kann mittels des Frachtauftragsbewertungssystems 10 dem Disponenten beispielsweise auf der Eingabeeinrichtung 24 eine Übersicht gegeben werden, über die entsprechenden Wartezeiten 18 und Beladungszustände 22, insbesondere über die zukünftigen Wartezeiten 18 und zukünftigen Beladungszustände 22 entlang der Fahrroute 20. Somit kann der Disponent bereits zukünftig den Plan der Fahrroute 20 einsehen und entsprechend berücksichtigen. Bei der Liste 34 kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Frachtauftrag 12 bezüglich einer höchsten Ladezeit, einer höchsten Entladezeit beziehungsweise einer längsten Leerfahrt bewertet wird. Alternativ oder ergänzend können alle drei Bewertungen mitberücksichtigt werden.

Des Weiteren kann mittels des Frachtauftragsbewertungssystems 10 eine Übersicht geschaffen werden, in welchem ein Disponent beziehungsweise ein Benutzer des Frachtauftragsbewertungssystems 10 eine Übersicht erhält, an welchen Ort beispielsweise eine Fracht 28 entladen beziehungsweise beladen wird. Ferner können auch entsprechende Grenzen und Zollbestimmungen mit bei der Bestimmung der Fahrroute 20 berücksichtigt werden.

Durch das erfindungsgemäße Frachtauftragsbewertungssystem 10 ist es somit ermöglicht, dass beispielsweise ein Benutzer des Frachtauftragsbewertungssystems 10 beziehungsweise ein Disponent einen entsprechenden Frachtauftrag 12 vereinfacht annehmen beziehungsweise negieren kann. Ferner kann vorgesehen sein, dass beispielsweise in Abhängigkeit eines Schwellwerts für die Bewertung, beispielsweise in Abhängigkeit einer Rangposition der Bewertung des Frachtauftrags 12, das

Frachtauftragsbewertungssystem 10 automatisiert den Frachtauftrag 12

entgegennehmen kann.