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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR THE AUTOMATED PAYMENT OF AN INTERNET-BASED PURCHASE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/096993
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and a system for making and paying a user's Internet-based online purchase in an automated manner. According to the invention, sensitive data, such as payment information, are stored in an encrypted form in a local memory of a user terminal without said data being permanently stored in an external server system for executing the purchasing process.

Inventors:
HEIDELBACH THOMAS (DE)
PUSCHMANN CARSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/080006
Publication Date:
June 23, 2016
Filing Date:
December 16, 2015
Export Citation:
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Assignee:
Q ONE TECHNOLOGIES GMBH (DE)
International Classes:
G06Q30/06
Foreign References:
US20040254855A12004-12-16
Other References:
See also references of EP 3234899A1
Attorney, Agent or Firm:
Michalski Hüttermann & Partner Patentanwälte mbB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zur Abwicklung einer internetbasierten Kauftransaktion eines Nutzers (100) bei einem Verkäufer (139), aufweisend die Schritte:

- aufrufen einer einen Produktlink (131) des zu erwerbenden Produktes aufweisenden Internetseite (132) mittels eines Browsers (110) auf einem Nutzerendgerät (101) durch den Nutzer (100);

- Auswahl des dem Produktlink (131) entsprechenden Produktes durch den Nutzer (100) mittels eines vom Verkäufer (139) unabhängigen Interaktionstriggers (113) auf dem Nutzerendgerät (101) auf der Produktlink abbildenden Webseite (132);

- Übermittlung des Produktlinks (131) an einen Web-Applikations-Server (121) eines Serversystems (120) zusammen mit einer Nutzerkennung (201);

- Einleiten eines Kaufabwicklungsprozesses seitens des Nutzers (100) mittels eines Check-Out-Triggers (114);

-Übermittlung des Produktlinks (131) sowie optional auf dem Web- Applikations- Server (121) gespeicherten weiteren Nutzerdaten (210) an einen vom Web- Applikations-Server (121) unabhängigen Transaktions-Server (122) zusammen mit der Nutzerkennung (201);

- Übermittlung des Produktlinks (131) und der weiteren Nutzerdaten (210) vom Transaktions-Server (122) an einen vom Transaktions-Server (122) unabhängigen Browsersimulations-Server (123) zusammen mit der Nutzerkennung (201);

- Aufrufen eines Web-Shops (130) durch öffnen des Produktlinks (131) in einem auf dem Browsersimulations-Server (123) ausgeführten Web-Browser (1231);

- Ausführen einer Kauf Operation bezüglich des Produktes in dem Web-Shop (130) auf Basis von im Browsersimulations-Server (123) hinterlegten Ausführungsdaten (231) bis zum Punkt der Zahlungsoptionierung;

- Anfrage des Transaktions-Servers (122) an den Browsersimulations-Server (123) bezüglich der Möglichkeit einer bestimmten Zahlung soption;

- Beantwortung der Anfrage des Transaktions-Servers (122) bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption mit ja oder nein durch den Browsersimulations-Server (123);

- Bei Beantwortung der Frage des Transaktions-Servers (122) bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption durch den Browsersimulations-Server (123) mit ja werden die folgenden Schritte ausgeführt:

- Bei Fehlen benötigter Daten bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption durch den Browsersimulations-Server (123), Abfrage der fehlenden Daten über den

Transaktions-Server (122) und den Web-Applikations-Server (121) an den Nutzer (100) und Übermittlung der unverschlüsselten bzw. entschlüsselten

Zahlungsinformationen (221) über den Web- Applikations-Server (121) an den

Transaktions-Server (122) zur Verschlüsselung mit einem generierten

Verschlüsselungs-Key (202) und auslieferung der verschlüsselten

Zahlungsinformationen (220) über den Web-Applikations-Server an den lokalen Speicher (112).

- Abfrage der verschlüsselten Zahlungsinformationen (220) aus dem lokalen Speicher

(112) über den Browser (110) durch den Web- Applikations-Server (121) und

Übermittlung an den Transaktions-Server (122);

- Entschlüsselung der verschlüsselten Zahlungsinformationen (220) durch den Verschlüsselungs-Key (202) und weitergäbe der entschlüsselten

Zahlungsinformationen (221) an den Browser-Simulations-Server (123)

- Bei Beantwortung der Frage des Transaktions-Servers (122) bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption durch den Browsersimulations-Server (123) mit nein Abfrage einer alternativen bestimmten Zahlungsoption durch den Transaktions-Server (122) beim Browsersimulations-Server (123);

- Auslösen einer Zahlungsroutine bezüglich der bestimmten Zahlungsoption im Web-

Shop (130) durch den Browsersimulations-Server (123);

- Übermitteln der entschlüsselten Zahlungsinformationen vom Browsersimulations- Server (123) an einen der bestimmten Zahlungsoption entsprechenden Payment- Provider (140);

- Abfrage des Transaktions-Servers (122) an den Browsersimulations-Server (123) bezüglich des Abschlusses der Kauftransaktion;

- Bestätigung des Abschlusses der Kauftransaktion durch den Browsersimulations- Server (123) an den Transaktions-Server (122) mit ja oder nein;

- bei Beantwortung der Abfrage des Transaktions-Servers (122) an den

Browsersimulations-Server (123) bezüglich des Abschlusses der Kauftransaktion mit ja Übermittlung einer Erfolgsmeldung an den Web-Applikations-Server (121) zusammen mit der Nutzerkennung (201);

- Nach Erhalt einer Erfolgsmeldung von dem Transaktions-Server (122) Übersendung einer Erfolgsmeldung durch den Web-Applikations-Server (121) an das

Nutzerendgerät (101).

2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Nutzerkennung (201) eine seitens eines Servers (121, 122, 123) des Serversystem (120) erzeugte eindeutige Nutzer-ID (203) umfasst, welche auf Anfrage des Nutzerendgerät (101) vom Web-Applikations-Server (121) an das Nutzerendgerät (101) übertragen wird.

3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dieses vorgelagert zu dem Schritt„...Übermittlung von auf dem Nutzendgerät (101) verschlüsselt gespeicherten Zahlungsinformationen (220) an den Web-Applikations-Server (121)..." einen Registrierungs schritt umfasst, in welchem sich der Nutzer (100) bei dem Server-System (120) zumindest unter Angabe seiner E-Mail- Adresse oder Telefonnummer, sowie optional durch die Angabe weiterer Nutzerdaten (210) per Eingabe auf dem Nutzerendgerät (101) registriert und dem Nutzer (100) eine

Nutzerkennung (201) und/oder einer Nutzer-ID (203) zugeordnet wird, wobei die Nutzerkennung (201) und/oder einer Nutzer-ID (203) sowohl innerhalb des Server- Systems (120), als auch innerhalb des Nutzerendgeräte (101) in einem lokalen Speicher (112) gespeichert wird.

4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Registrierungsschritt die automatisierte Erstellung einer dem Nutzer (101), der Nutzerkennung (201) und/oder der Nutzer-ID (203) zugeordneten E-Mail- Adresse (204) an einem Mail-Server (124) des Server-Systems (120) umfasst.

5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei im Zuge des Checkouts des Nutzers (100) bei dem Server-System (120) Zahlungsmittelformationen (220) angefragt werden, welche mittels eines Verschlüsselungs-Keys (202) auf dem Transaktions-Server (122) verschlüsselt und verschlüsset über den Web-Applikations-Server (121) an das Nutzerendgerät (101) zurückübermittelt und auf dem Nutzerendgerät (101) verschlüsselt in einem lokalen Speicher (112) gespeichert werden, wobei der

Verschlüsselungs-Key (202) welcher zur Entschlüsselung der auf dem Nutzerendgerät (101) gespeicherten Zahlungsinformationen (220) geeignet ist vorzugsweise auf dem Transaktions-Server (122) gespeichert wird.

6. Verfahren gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, wobei vor einem Aufrufen einer einen Produktlink (131) des zu erwerbenden Produktes aufweisenden Internetseite (132) mittels eines Browsers (110) auf einem Nutzerendgerät (101) durch den Nutzer (100) eine Kommunikations-Handler (111) auf dem Nutzerendgerät (101) installiert wird, über welchen die Kommunikation zwischen dem Nutzerendgerät (101) und dem Server-System (120) ergänzend oder vollständig abgewickelt wird.

7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei der Kommunikations-Handler (111) eine

Browser-Extension, eine Desktop-Extension, eine App oder ein in die Produktlink (131) abbildende Webseite integriertes Snippet ist.

8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren für den Fall, dass bei der Ausführung einer Kauf Operation bezüglich des Produktes in dem Web-Shop (130) auf Basis von im Browsersimulations-Server (123) hinterlegten Ausführungsdaten (231) verkäuferseitig ein Double-Opt-In mittels einer

Bestätigungsmail vorgesehen ist, die zusätzlichen Verfahrens schritte umfasst:

- Angabe der innerhalb des Server-Systems (120) automatisiert erstellten und hinterlegten, dem Nutzer (100), der Nutzerkennung (201) oder der Nutzer-ID (203) zugeordneten generierten E-Mail- Adresse (204);

-Auslesen der auf der generierten E-Mail- Adresse (204) an dem Mail-Server (124) des Server-Systems (120) empfangenen Double-Opt-In Bestätigungsmail;

-automatisiertes Ausführen eines in der Double-Opt-In Bestätigungsmail enthaltenen Interaktionstriggers (113) durch das Server-System (120), vorzugsweise den Mail- Server (124) und/oder den Browsersimulations-Server (123) durch den Web-Browser (1231) auf dem Browser-Simulations-Server (123) durch Weiterleitung der

Informationen vom Mail-Server (124) über den Web-Applikations-Server (121) und den Transaktions-Server (122).

9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend die zusätzlichen Verfahrensschritte:

- zumindest temporäres Speichern des an den Web-Applikations-Server (121) übermittelten Produktlinks (131) in einer Queue-Liste (115) innerhalb eines lokalen Speichers (112), unter Zuordnung der Nutzerkennung (201) und/oder der Nutzer-ID (203);

- Sammeln weiterer dem Nutzer (101), der Nutzerkennungkennung (201) und/oder der Nutzer-ID (203) zuordenbarer und an den Web-Applikations-Server (121) vom Nutzerendgerät (101) übermittelter Produktlinks in der Queue-Liste (115) nach dem Einleiten des Kaufabwicklungsprozesses seitens des Nutzers (100) mittels des Check- Out-Triggers (114);

- Sukzessives abarbeiten der in der Queue-Liste (115) stehenden Produktlinks (131).

10. Server-System (120) zur Abwicklung internetbasierter Kauftransaktionen einer

Mehrzahl von Nutzern, aufweisen:

- einen Web-Applikations-Server (121);

- einen Transaktions-Server (122); und

- einen Browsersimulations-Server (123),

wobei der Web-Applikations-Server (121) dazu eingerichtet ist, Kaufinformationen (200) über eine beabsichtigte Kauftransaktion eines Nutzers (100) zu empfangen und diese zusammen mit gespeicherten Nutzerinformationen (210) sowie verschlüsselten Zahlungsinformationen (220) an den Transaktions-Server (122) zu übermitteln, wobei der Transaktionsserver (122) Einrichtungen zur Entschlüsselung der von Web- Applikations-Server (121) empfangenen verschlüsselten Zahlungsinformationen (220) aufweist, wobei der Transaktions-Server (122) dazu eingerichtet ist, die

entschlüsselten Zahlungsinformationen (220) zusammen mit den Kaufinformationen (200) und den gespeicherten Informationen (210) an den Browsersimulations-Server (123) zu übermitteln, wobei der Transaktions-Server (122) derart eingerichtet ist, dass die Kommunikation zwischen Web-Applikations-Server (121) und Transaktions- Server (122) einerseits und Transaktions Server (122) und Browsersimulations-Server (123) anderseits ausschließlich über festgelegte Ports (1201) unter Zuweisung fester IP-Adressen (1202) erfolgt, wobei das Server-System (120) Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation zwischen dem Web-Applikations-Server (121) und dem Browsersimulations-Server (123) aufweist und wobei das Server-System (120) Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation des Transaktions-Servers (122) mit dem Internet aufweist, mit der Ausnahme einer definierten

Servicezugriffsmöglichkeit.

11. Server-System (120) gemäß Anspruch 11, wobei diese einen Mail-Server (124) umfasst, wobei der Mail-Server (124) und/oder der Web-Applikations-Server (121) eine Einrichtung zur automatisierten Erstellung einer E-Mail- Adresse unter

Zuordnung eines Nutzers (101), einer Nutzerkennung (201) und/oder einer Nutzer- ID (203) aufweist.

12. Server-System (120) gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei dieses einen

Kundendaten-Server (125) zur Speicherung von vorzugsweise Kaufinformationen (200), Nutzerkennung (201), Nutzer-ID (203), generierter E-Mail- Adressen (204), weiterer Nutzerdaten (210) umfasst.

13. Server-System (120) gemäß Anspruch 12, wobei der Kundendaten-Server (125) derart eingerichtet ist, dass die Kommunikation zwischen Web-Applikations-Server (121) und Kundendaten-Server (125) ausschließlich über festgelegte Ports (1201) unter Zuweisung fester IP-Adressen (1202) erfolgt, wobei das Server-System (120) Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation zwischen dem Kundendaten-Server (121) und dem Browsersimulations-Server (123) aufweist, wobei das Server-System (120) Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation zwischen dem Kundendaten-Server (121) und dem Transaktions-Server (122) aufweist, wobei das Server-System (120) Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation zwischen dem Kundendaten-Server (121) und dem Mail-Server (124) aufweist und wobei das Server-System (120) Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation des Kundendaten-Server (122) mit dem Internet aufweist, mit der Ausnahme einer definierten Servicezugriffsmöglichkeit.

Description:
Verfahren zur automatisierten Abrechnung eines internetbasierten Einkaufs

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein System zur automatisierten Durchführung und Abrechnung eines internetbasierten Online-Einkaufs eines Nutzers.

Der Erwerb von Waren über das Internet erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dabei bietet der Verkauf bzw. Kauf von Waren über das Internet sowohl für den Verkäufer als auch für den Käufer Vorteile. Der Verkäufer erreicht über das Medium Internet eine deutlich größere Käufergruppe, als er über ein einzelnes Ladenlokal erreichen könnte. Dem Grunde nach wird dem Verkäufer durch den Verkauf über das Internet ermöglicht, mit einem einzelnen Vertriebs Standort eine weltweite Repräsentanz aufzubauen und damit eine weltweite Käufergruppe anzusprechen. Für den Käufer bietet sich der Vorteil, dass er unabhängig von seinem Wohnort oder Standort auf ein höchst umfangreiches Produktangebot zurückgreifen kann. Darüber hinaus bietet sich ihm die Möglichkeit, die Angebote unterschiedlicher Anbieter in einfacher Weise direkt miteinander zu vergleichen, ohne das er darauf angewiesen ist, die Verkäufer tatsächlich in ihren Ladenlokalen aufzusuchen. Diese Art des Einkaufs über das Internet wird im nachfolgenden als Online-Einkauf und das Angebote der Verkäufer als Internet-Shop bezeichnet.

Inzwischen hat sich eine große Vielzahl von Anbietern unterschiedlichster Waren in Internet etabliert. Der größte Teil dieser Anbieter ist dabei auf ein spezielles Warensortiment spezialisiert. So bietet ein erster Online- Verkäufer beispielsweise nur Produkte aus dem Bereich der Unterhaltungstechnik an, ein zweiter Online- Verkäufer bietet nur Bekleidung an und ein dritter Online- Verkäufer bietet Kinderspielzeug an.

Will ein Nutzer nun eine Anzahl unterschiedlicher Produkte erwerben, muss er verständlicher Weise den Internet-Shop jedes Verkäufers besuchen, bei dem der Nutzer Waren erwerben möchte. Zum Abschluss des Kaufs muss sich der Nutzer bei jedem Verkäufer bzw. in jedem Internet-Shop in welchem er Waren erwerben möchte, zumindest unter Angabe seiner Bankverbindung bzw. der Zahlungsart sowie seiner Lieferadresse identifizieren. Vielfach muss der Nutzer darüber hinausgehende Angaben machen und ein Käuferprofil im Internet- Shop des Verkäufers anlegen. Insbesondere wenn der Käufer ggf. nur ein einziges Mal in einem bestimmten Internet-Shop Waren erwerben möchte, wird die Angabe dieser Informationen häufig als störend und unbequem empfunden.

Im Gegensatz dazu ist es dem Käufer beispielsweise bei dem Besuch eines realen Warenhauses möglich, unterschiedliche Waren in den unterschiedlichen Abteilungen des Warenhauses zu erwerben und diese dann zusammen an eine Kasse, beispielsweise einer Sammelkasse zu bezahlen.

Auch im Internet haben sich zwischenzeitlich Online-Warenhäuser etabliert, die ein größeres Warensortiment anbieten. Allerdings sind diese Anbieter in der Regel nicht in der Weise auf die jeweils angebotenen Warengruppen spezialisiert, wie dies Internet-Shops sind, die nur ein begrenztes, spezialisiertes Warenangebot offerieren.

WO 2013/093606 AI offenbart ein Verfahren zur Abrechnung eines Online-Einkaufs eines Nutzers, gekennzeichnet durch die Schritte:

- Erfassen eines von dem Nutzer bei einem ersten Online-Anbieter zum Kauf ausgewählten Artikels;

- Zumindest temporäres Abspeichern eines zu dem Artikel gehörenden Artikeldatensatzes in einem dem Online-Anbieter zugeordneten Übermittlungsdatensatz;

- Erfassen einer Check-Out Meldung des Nutzers, mit der der Nutzer den Abschluss seines Einkaufes bei dem Online- Anbieter anzeigt;

-Erfassen einer Identifizierungseingabe des Nutzers zur Identifizierung bei einer Abrechnungsstelle;

-Übermittlung des dem Online-Anbieter zugeordneten Übermittlungsdatensatzes an die von dem Online-Anbieter verschiedene Abrechungsstelle;

- Erfassen eines von dem Nutzer bei einem weiteren Online- Anbieter zum Kauf ausgewählten Artikels;

- Zumindest temporäres Abspeichern eines zu dem Artikel gehörenden Artikeldatensatzes in einem dem Online- Anbieter zugeordneten Übermittlungsdatensatz;

- Erfassen einer Check-Out Meldung des Nutzers, mit der der Nutzer den Abschluss seines Einkaufes bei dem Online- Anbieter anzeigt;

-Übermittlung des dem Online-Anbieter zugeordneten Übermittlungsdatensatzes an die von dem Online-Anbieter verschiedene Abrechungsstelle;

- Erfassen einer Check-Out Meldung des Nutzers, mit der der Nutzer den Abschluss seines Online-Einkaufes insgesamt anzeigt;

-Bereitstellen einer Übersicht der vom Nutzer bei den Online- Anbietern ausgewählten Artikel für wenigstens einen weiteren Nutzer durch die Abrechungsstelle;

-Erfassen einer Identifizierungseingabe des wenigstens einen weiteren Nutzers zur Identifizierung bei einer Abrechungsstelle;

- Erfassen einer Auswahl eines Artikels des wenigstens einen weiteren Nutzer aus der Übersicht und Assoziieren der Auswahl des wenigstens einen weiteren Nutzers mit dem Übermittlungsdatensatz des vom Nutzer aus der Übersicht ausgewählten Artikels; -Erfassen einer Check-Out-Meldung des wenigstens einen weiteren Nutzers; -Entfernen der mit der Auswahl des wenigstens einen weiteren Nutzers erfassten Artikel aus der Übersicht; - Abrechnung der mit der Auswahl erfassten Artikel gegenüber dem wenigstens einen weiteren Nutzer durch die Abrechnungsstelle auf Grundlage der übermittelten Übermittlungsdatensätze; und

- Abrechnung der Online-Einkäufe gegenüber den Online-Anbietern auf Grundlage der übermittelten Übermittlungsdatensätze.

Bei dem im Stand der Technik beschriebenen Verfahren wird ein zentrales Warenkorbsystem (Zentralwarenkorb) in dem jeweiligen Internetshop eines Anbieters anbieterseitig eingebunden. Dies setzt eine entsprechende Kooperation des Shopanbieters voraus.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren sowie ein System zur Abwicklung einer internetbasierten Kauftransaktion eines Nutzers anzugeben, welches unabhängig von einer Kooperation eines Shopanbieters arbeiten kann und/oder ohne Manipulation der Programmierung der Produktangebots seite im Web- Auftritt des Shopanbieters bedarf.

Gelöst wird diese Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1. Zur Lösung der Aufgabe wird somit ein Verfahren zur Abwicklung einer internetbasierten Kauftransaktion eines Nutzers bei einem Verkäufer vorgeschlagen, aufweisend die Schritte:

- Aufrufen einer einen Produktlink des zu erwerbenden Produktes aufweisenden Internetseite mittels eines Browsers auf einem Nutzerendgerät durch den Nutzer;

- Auswahl des dem Produktlink entsprechenden Produktes durch den Nutzer mittels eines von Verkäufer unabhängigen Interaktionstriggers;

- Übermittlung des Produktlinks an einen Web-Applikations-Server eines Serversystems zusammen mit einer Nutzerkennung; - Einleiten eines Kaufabwicklungsprozesses seitens des Nutzers mittels eines Check-Out- Triggers;

-Übermittlung des Produktlinks sowie optional auf dem Web-Applikations-Server gespeicherten weiteren Nutzerdaten an einen vom Web-Applikations-Server unabhängigen Transaktions-Server zusammen mit der Nutzerkennung, wobei zumindest die verschlüsselten Zahlungsinformationen nicht permanent auf dem Transaktions-Server gespeichert werden;

- Übermittlung des Produktlinks und der weiteren Nutzerdaten vom Transaktions-Server an einen vom Transaktions-Server unabhängigen Browsersimulations-Server zusammen mit der Nutzerkennung;

- Aufrufen eines Web-Shops durch öffnen des Produktlinks in einem auf dem Browsersimulations-Server ausgeführten Web-Browser;

- Ausführen einer Kaufoperation bezüglich des Produktes in dem Web-Shop auf Basis von im Browsersimulations-Server hinterlegten Ausführungsdaten bis zum Punkt der Zahlungsoptionierung;

- Anfrage des Transaktions-Servers an den Browsersimulations-Server bezüglich der Möglichkeit einer bestimmten Zahlungsoption;

- Beantwortung der Anfrage des Transaktions-Servers bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption mit ja oder nein durch den Browsersimulations-Server;

- Bei Beantwortung der Frage des Transaktions-Servers bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption durch den Browsersimulations-Server mit ja werden die folgenden Schritte ausgeführt:

- Bei Fehlen benötigter Daten bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption durch den Browsersimulations-Server, Abfrage der fehlenden Daten über den Transaktions-Server und den Web-Applikations-Server an den Nutzer und Übermittlung der unverschlüsselten bzw. entschlüsselten Zahlungsinformationen über den Web-Applikations-Server an den Transaktions-Server zur Verschlüsselung mit einem generierten Verschlüsselungs-Key und auslieferung der verschlüsselten Zahlungsinformationen über den Web-Applikations-Server an den lokalen Speicher; - Abfrage der verschlüsselten Zahlungsinformationen aus dem lokalen Speicher über den Browser durch den Web-Applikations-Server und Übermittlung an den Transaktions-Server;

- Entschlüsselung der verschlüsselten Zahlungsinformationen durch den Verschlüsselungs- Key und weitergäbe der entschlüsselten Zahlungsinformationen an den Browser-Simulations- Server;

- Bei Beantwortung der Frage des Transaktions-Servers bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption durch den Browsersimulations-Server mit nein Abfrage einer alternativen bestimmten Zahlungsoption durch den Transaktions-Server beim Browsersimulations-Server;

- Auslösen einer Zahlungsroutine bezüglich der bestimmten Zahlungsoption im Web-Shop durch den Browsersimulations-Server;

- Übermitteln der entschlüsselten Zahlungsinformationen vom Browsersimulations-Server an einen der bestimmten Zahlungsoption entsprechenden Payment-Provider;

- Abfrage des Transaktions-Servers an den Browsersimulations-Server bezüglich des Abschlusses der Kauftransaktion;

- Bestätigung des Abschlusses der Kauftransaktion durch den Browsersimulations-Server an den Transaktions-Server mit ja oder nein;

- bei Beantwortung der Abfrage des Transaktions-Servers an den Browsersimulations-Server bezüglich des Abschlusses der Kauftransaktion mit ja Übermittlung einer Erfolgsmeldung an den Web-Applikations-Server zusammen mit der Nutzerkennung;

- Nach Erhalt einer Erfolgsmeldung durch von dem Transaktions-Server Übersendung einer Erfolgsmeldung durch den Web-Applikations-Server an das Nutzerendgerät (101).

Gemäß dem nun vorgeschlagenen Verfahren wird der Zentralwarenkorb nicht direkt in den Shop eingebunden sondern durch eine Browser-Extension, eine App auf dem Nutzerendgerät mit welchem ein Produktlink aufgerufen wird oder ein Snippet in den Shop oder die Produktlink abbildende Webseite eingefügt. Des Weiteren kann der Zentralwarenkorb Prozess durch den„Konsolidierungs"-UseCase„CloudShopping" ergänzt werden. Gemäß einer Ausgestaltung des Verfahrens ist es vorgesehen, dass die Nutzerkennung eine seitens eines Servers des Serversystem erzeugte eindeutige Nutzer-ID umfasst, welche auf Anfrage des Nutzerendgerätes vom Web-Applikations-Server an das Nutzerendgerät übertragen wird.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist es vorgesehen, dass , wobei dieses vorgelagert zu dem Schritt „...Übermittlung von auf dem Nutzendgerät verschlüsselt gespeicherten Zahlungsinformationen an den Web-Applikations-Server..." einen Registrierungsschritt umfasst, in welchem sich der Nutzer bei dem Server-System zumindest unter Angabe seiner E-Mail-Adresse oder Telefonnummer registriert und dem Nutzer eine Nutzerkennung zugeordnet wird, wobei die Nutzerkennung sowohl innerhalb des Server- Systems, als auch innerhalb des Nutzerendgeräte in einem lokalen Speicher gespeichert wird.

Erfindungsgemäß kann es des Weiteren vorgesehen sein, dass der Registrierungs schritt die automatisierte Erstellung einer dem Nutzer, der Nutzerkennung und/oder der Nutzer-ID zugeordneten E-Mail- Adresse an einem Mail-Server des Server-Systems umfasst.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass im Zuge der Registrierung des Nutzers bei dem Server-System Zahlungsmittelformationen angefragt werden, welche auf Seiten des Server-Systems mittels eines Verschlüsselungs-Keys verschlüsselt und auf dem Nutzerendgerät verschlüsselt in einem lokalen Speicher gespeichert werden und mit dem Server-System ein Verschlüsselungs-Key ausgetauscht wird, welcher zur Entschlüsselung der auf dem Nutzerendgerät gespeicherten Zahlungsinformationen durch den Transaktions-Server geeignet ist und innerhalb des Server-Systems, vorzugsweise innerhalb des Transaktions-Servers, gespeichert wird.

Erfindungsgemäß kann es dabei weiter vorgesehen sein, dass vor einem Aufrufen einer einen Produktlink des zu erwerbenden Produktes aufweisenden Internetseite mittels eines Browsers auf einem Nutzerendgerät durch den Nutzer eine Kommunikations-Handler auf dem Nutzerendgerät installiert wird, über welchen die Kommunikation zwischen dem Nutzerendgerät und dem Server-System abgewickelt wird. Weiterhin kann es erfindungs gemäß vorgesehen sein dass der Kommunikations-Handler eine Browser-Extension, eine Desktop-Extension, eine App oder ein in die Produktlink abbildende Webseite integriertes Snippet ist.

Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Verfahren für den Fall, dass bei der Ausführung einer Kaufoperation bezüglich des Produktes in dem Web-Shop auf Basis von im Browsersimulations-Server hinterlegten Ausführungsdaten verkäuferseitig ein Double-Opt-In mittels einer Bestätigungsmail vorgesehen ist, die zusätzlichen Verfahrens schritte umfasst:

- Angabe der innerhalb des Server-Systems automatisiert erstellten und hinterlegten, dem Nutzer, der Nutzerkennung oder der Nutzer- ID zugeordneten generierten E-Mail- Adresse;

-Auslesen der auf der generierten E-Mail- Adresse an dem Mail-Server des Server-Systems empfangenen Double-Opt-In Bestätigungsmail;

-automatisiertes Ausführen einer in der Double-Opt-In Bestätigungsmail enthaltenen Bestätigungsoption durch das Server-System, vorzugsweise den Mail-Server und/oder den Browsersimulations-Server durch den Web-Browser auf dem Browser-Simulations-Server durch Weiterleitung der Informationen vom Mail-Server über den Web-Applikations-Server und den Transaktions-Server.

Unter einem Double-Opt-In im Sinne der Erfindung ist dabei ein ausdrückliches Zustimmungsverfahren zu verstehen, bei welchem der Endverbraucher eine Kauftransaktion - meist durch eine E-Mail - explizit bestätigen muss. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungs gemäßen Verfahrens weist dieses die folgenden zusätzlichen Verfahrensschritte:

- zumindest temporäres Speichern des an den Web-Applikations-Server übermittelten Produktlinks in einer Queue-Liste innerhalb eines lokalen Speichers, unter Zuordnung der Nutzerkennung und/oder der Nutzer- ID;

- Sammeln weiterer dem Nutzer, der Nutzerkennungkennung und/oder der Nutzer-ID zuordenbarer und an den Web-Applikations-Server vom Nutzerendgerät übermittelter Produktlinks in der Queue-Liste vor dem Einleiten des Kaufabwicklungsprozesses seitens des Nutzers mittels des Check-Out- Triggers;

- Sukzessives abarbeiten der in der Queue-Liste stehenden Produktlinks.

Mit den nun vorgeschlagenen Verfahren wird an dem Punkt des Klicks auf „Checkout" angesetzt, wonach ein Checkout-Prozess durchgeführt werden soll. Hierdurch werden diverse Shops über bereits aktive und mit den Jahren gewachsene Affiliate-Netzwerke angebunden, ohne in die Programmierung der Shops eingreifen zu müssen.

Der Checkout kann clientseitig durch einen Kommunikations-Handler durchgeführt werden, was bedeutet, dass im Browser eines nutzerseitigen internetfähigen Kommunikationsmittels, wie beispielsweise eines Rechners oder eines internetfähigen mobilen Endgerätes, alle Schritte durchgeführt werden und der Nutzer ggf. die Prozessschritte einsehen kann. Ein Kommunikations-Handler im Sinne der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise eine Browser-Extension, eine Desktop-Extension, eine App oder ein in die Produktlink abbildende Webseite inegriertes Snippet sein. Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, dass der Checkout serverseitig, also auf seitens einer zentralen Stelle (wie beispielsweise einer Abrechungsstelle) durchgeführt wird und der Nutzer lediglich bei notwendigen Angaben eingreifen muss, um diese zu ergänzen. Es wird beispielsweise ein nutzerseitig im Browser installiertes Browserplugin vorgesehen, wodurch den Shop-Artikeln jeweils ein„Add to Zentralwarenkorb"-Button hinzugefügt wird. Dies kann beispielsweise per frontendseitigem Scripting oder per DOM-Manipulation erfolgen. Alternativ kann der Button auch in einer separaten Toolbar abgebildet werden, wenn der Shop eine Einbindung eines Buttons innerhalb seines Shopcontents verweigert. Der Shop kann zudem ein JavaScript-Snippet einbinden, wodurch der Button sowie die weitere Funktionalität integriert würde, ohne dass eine Browser-Extension installiert sein muss.

Per Klick auf den Button wird der Produktlink inklusive diverser Artikeldetails über das Plugin gespeichert. Der Kunde kann zusätzlich per drag-and-drop Artikel in eine Toolbar ziehen, die dann wiederum ebenfalls den Produktlink inklusive diverser Artikeldetails über das Plugin speichert. Per frontendseitigem Scripting werden die vom Nutzer für den gewünschten Artikel aufgerufene URL, sowie die weiteren, nötigen Bestellparameter (Preis, Menge, Variantenauswahl (z.B. Farbe, Größe o.ä.)) beispielsweise per Ajax-Aufruf über einen PHP-Controller in eine Datenbank gespeichert. Die notwendigen Daten werden aus den Inputfeldern der DOM ausgelesen.

Seinen individuellen Warenkorb kann der Nutzer über die Toolbar einsehen (Menge Artikel, Summe, Anzahl Shops).

Bei Klick auf den Warenkorb landet der Nutzer auf der Website von der Stelle des Zentralwarenkorbs oder alternativ auf einem Layer der Stelle des Zentralwarenkorbs, in dem der vollständige Warenkorb abgebildet ist. Hier kann der Kunde die jeweiligen Produkte der Shops einsehen, Standardeinstellungen für den Kauf vornehmen (Rechnungs- & Versandadresse, Versandart(en), Bezahlart(en)) und den Kaufvorgang initiieren.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wertet bei der Wahl der Bezahlarten die Stelle des Zentralwarenkorbs vorher die verfügbaren Bezahlarten der Shops aus, von denen Produkte dem Warenkorb hinzugefügt wurden. Sollte eine der Zahlarten nicht unter die Präferierten des Käufers fallen oder Eingabedaten fehlen, so wird der Käufer aufgefordert diese Daten anzugeben. Der Checkoutvorgang wird mit einem Klick auf den„Checkout"-Button oder durch eine andere geeignete Nutzerinteraktion ausgelöst.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung werden die Artikel der verschiedenen Anbieter per Produktfeed eingebunden und sind über eine zentrale Internetplattform aufrufbar. Der Produktfeed ist dabei eine vom Shop exportierte Datei in einem Datenübertragungs-Format wie z.B. CSV, JSON, XML o. ä. oder ein Webservice. Hier kann der Kunde die Artikel dem portaleigenen Warenkorb hinzufügen. Im Warenkorb werden der Produktlink inklusive diverser Artikeldetails gespeichert. Bei Klick auf den Warenkorb kann der Kunde die jeweiligen Produkte und Informationen des Shopbetreibers einsehen, Standardeinstellungen für den Kauf vornehmen (Rechnungs- & Versandadresse, Versandart(en), Bezahlart(en)) und den Kaufvorgang initiieren.

Der Checkoutvorgang kann in den jeweiligen Partnershops vorgenommen und von Zentralwarenkorbsystem automatisch durchgeführt werden. Der Nutzer wählt innerhalb der Browser- Extension/Website/App den Checkout an. Der hierfür abgebildete Button steuert per frontendseitigem Scripting beispielsweise einen Ajax- Abruf an, der über einen PHP Controller wiederum das Checkoutscript startet.

Die Produktlinks werden nach Shop-URL sortiert und entsprechend abgearbeitet, beispielsweise anhand von PHP-Funktionalitäten, wobei die Daten werden temporär in PHP- Arrays gespeichert und sortiert werden. Pro Shop werden dann alle Produktlinks und die jeweilig dazugehörige Artikelanzahl, sowie die Artikelvariante übergeben. Alternativ kann es vorgesehen sein, dass der Checkout nicht durch einen Linkaufruf und Klick-Simulation (siehe oben) ausgelöst, sondern dass die Artikelnummer aus der Artikel-URL oder der Seite der Artikel-URL extrahiert/herausgelesen wird und es werden lediglich GET und/oder POST- Anfragen an den Shop abgeschickt, um den Artikel in den Warenkorb zu legen. Um einen Artikel dem Warenkorb des entsprechenden Partnershops hinzuzufügen werden sukzessive die übergebenen Produktlinks aufgerufen und in ausgewählter Menge aus dem Zentralwarenkorb in den jeweiligen Warenkorb des Shops abgelegt.

Nach Hinzufügen aller Artikel wird im Warenkorb des Partnershops der Checkoutvorgang des Shops angestoßen. Hierzu wird ein Klick auf den dafür vorgesehenen Link/Button des jeweiligen Shops aus welchen die Waren stammen simuliert.

Sollte ein Login des Nutzers hinterlegt sein, loggt sich der Zentralwarenkorb in den Shop ein und fährt mit dem Checkoutvorgang fort.

Sollte kein Login hinterlegt sein, füllt das Zentralwarenkorbsystem das Registrierungsformular mit den in Zentralwarenkorbsystem hinterlegten Daten und einer vom Zentralwarenkorbsystem generierten Mailadresse aus. Diese Mailadresse wird für ggf. notwendige Double-Opt-Ins ausgelesen, wodurch ein Klick auf den Double-Opt-In-Link simuliert wird.

Der erstellte Login wird in dem Zentralwarenkorbsystem für die nächsten Einkäufe automatisch hinterlegt und der Login für den Kaufvorgang nach Registrierung automatisch durchgeführt.

Sollte die Registrierung eine nicht im Zentralwarenkorbsystem hinterlegte Eingabe, wie beispielsweise Captchas, benötigen, so wird der Checkoutvorgang angehalten oder pausiert und dem Kunden ein entsprechendes Eingabefeld bereitgestellt. Die Eingabe wird in dem Zentralwarenkorbsystem hinterlegt und steht für die weiteren Shoppingvorgänge bereit.

Das Zentralwarenkorbsystem wählt automatisch ein voreinstellbares Bezahlmittel, wie z.B. einer Kreditkarte, Bankkarte oder Kundenbindungsprogrammkarte aus. Sollte dies bei dem Shop nicht vorhanden sein, wird der Shoppingvorgang angehalten oder pausiert und der Kunde kann ein alternatives Bezahlsystem auswählen.

Ist ein im Shop vorhandenes Payment ausgewählt und die für das Payment nötigen Daten hinterlegt, führt der Zentralwarenkorb den Paymentvorgang automatisch durch. Sollten vom Kunden Eingaben nötig sein, wird der Checkoutvorgang angehalten und dem Kunden das entsprechende Eingabefeld angezeigt.

Ist der Kaufvorgang für alle im Warenkorb befindlichen Artikel abgeschlossen, wird dem Nutzer eine Bestätigung angezeigt. Sollten einige Artikel nicht erfolgreich bestellt und bezahlt worden sein, so bekommt der Kunde dies angezeigt (ggf. mit Ersatzvorschlägen).

Hinsichtlich des Systems wird die Aufgabe der Erfindung durch ein Server-System gemäß Anspruch 10 gelöst.

Es wird somit ein Server-System zur Abwicklung internetbasierter Kauftransaktionen einer Mehrzahl von Nutzern vorgeschlagen, aufweisen:

- mindestens einen Web-Applikations-Server;

- mindestens einen Transaktions-Server;

- mindestens einen Browsersimulations-Server;

- optional mindestens einen Mail-Server; und

- optional mindestens einen Kunden-Daten-Server, wobei der Web-Applikations-Server dazu eingerichtet ist, Kaufinformationen über eine beabsichtigte Kauftransaktion eines Nutzers zu empfangen und diese zusammen mit gespeicherten Nutzerinformationen sowie verschlüsselten Zahlungsinformationen an den Transaktions-Server zu übermitteln, wobei der Transaktionsserver Einrichtungen zur Entschlüsselung der von Web-Applikations-Server empfangenen verschlüsselten Zahlungsinformationen aufweist, wobei der Transaktions-Server dazu eingerichtet ist, die entschlüsselten Zahlungsinformationen zusammen mit den Kaufinformationen und den gespeicherten Informationen an den Browsersimulations-Server zu übermitteln, wobei der Transaktions-Server derart eingerichtet ist, dass die Kommunikation zwischen Web- Applikations-Server und Transaktions-Server einerseits und Transaktionsserver und Browsersimulations-Server anderseits ausschließlich über festgelegte Ports unter Zuweisung fester IP-Adressen erfolgt, wobei das Server-System Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation zwischen dem Web-Applikations-Server und dem Browsersimulations- Server aufweist und wobei das Server-System Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation des Transaktions-Servers mit dem Internet aufweist, mit der Ausnahme einer definierten Servicezugriffsmöglichkeit.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Server-System einen Mail-Server umfassen, wobei der Mail-Server und/oder der Web-Applikations-Server eine Einrichtung zur automatisierten Erstellung einer E-Mail- Adresse unter Zuordnung eines Nutzers, einer Nutzerkennung und/oder einer Nutzer- ID aufweist.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltuing der Erfindung umfasst das Server-System einen Kundendaten-Server zur Speicherung von vorzugsweise Kaufinformationen, Nutzerkennung, Nutzer-ID, generierter E-Mail- Adressen, weiterer Nutzerdaten (210).

Dabei ist es bevorzugt, dass der Kundendaten-Server derart eingerichtet ist, dass die Kommunikation zwischen Web-Applikations-Server und Kundendaten-Server ausschließlich über festgelegte Ports unter Zuweisung fester IP-Adressen erfolgt, wobei das Server-System Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation zwischen dem Kundendaten-Server und dem Browsersimulations-Server aufweist, wobei das Server-System Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation zwischen dem Kundendaten-Server und dem Transaktions-Server aufweist, wobei das Server-System Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation zwischen dem Kundendaten-Server und dem Mail-Server aufweist und wobei das Server-System Mittel zur Vermeidung einer direkten Kommunikation des Kundendaten-Server mit dem Internet aufweist, mit der Ausnahme einer definierten Servicezugriffsmöglichkeit.

Die Erfindung ist in den beigefügten Figuren weiter erläutert.

Fig. 1 zeigt ein Verfahrens Schema für ein Verfahren zur Abwicklung einer internetbasierten Kauftransaktion eines Nutzers (100) bei einem Verkäufer mit den Schritten: -Aufrufen einer einen Produktlink (131) des zu erwerbenden Produktes aufweisenden Internetseite (132) mittels eines Browsers (110) auf einem Nutzerendgerät (101) durch den Nutzer (100).

Fig. 2 zeigt ein Verfahrens Schema für ein Verfahren zur Abwicklung einer internetbasierten Kauftransaktion eines Nutzers (100) bei einem Verkäufer mit den Schritten: -Aufrufen einer einen Produktlink (131) des zu erwerbenden Produktes aufweisenden Internetseite (132) mittels eines Browsers (110) auf einem Nutzerendgerät (101) durch den Nutzer (100); Auswahl des dem Produktlink (131) entsprechenden Produktes und von Artikelinformationen (205) durch den Nutzer (100) über den Browser (110) mittels eines vom Verkäufer unabhängigen Interaktionstriggers (113) auf dem Nutzerendgerät (101) über den Browser (110) auf der Produktlink abbildenden Webseite (132);

- Übermittlung des Produktlinks (131), sowie optional der Artikelinformationen (205) an einen Web-Applikations-Server (121) eines Serversystems. Die Kommunikations zwischen Server-System und Browser (110) kann über einen Kommunikations-Handler (111) ersetzt oder ergänzt werden. Der Kommunikations-Handler (111) kann vorzugsweise eine App, lokale Anwendung, Desktop-, oder Browser-Extension sein. Hierbei kann es nötig sein, dass der Kommunikations-Handler vor der Erstnutzung separat installiert werden muss.

Fig. 3 zeigt ein Verfahrens Schema für eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wobei die Nutzerkennung (201) eine seitens eines Servers (121) des Serversystem erzeugte eindeutige Nutzer- ID umfasst, welche auf Anfrage des Browsers (110) auf dem Nutzerendgerätes (101) vom Web-Applikations-Server (121) an den Browser (110) auf dem Nutzerendgerät übertragen wird. Dies kann je nach Ausgestaltung des Verfahren auch mittels eines Kommunikations-Handlers (111) erfolgen. Nach Abschluss eines Registrierungsvorgangs kann sicher der Nutzer über seinen Browser (110) auf seinem Nutzerendgerät mit einer Nutzerkennung (201) unter zusätzlicher Eingabe zur Nutzerkennung (201) zugehörigen Kennworts auf dem Web-Applikations-Server (121) einloggen. Die dabei generierten Login-Daten können in einem lokalen Speicher (112) auf dem Nutzerendgerät abgelegt werden.

Fig. 4 zeigt ein Verfahrens Schema für eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit den weiteren Schritten:

- Einleiten eines Kaufabwicklungsprozesses seitens des Nutzers (100) mittels eines Check- Out- Triggers (114) über den Browser (110).

Die Kommunikations zwischen Server (121) des Server-Systems und Browser (110) kann über einen Kommunikations-Handler (111) ersetzt oder ergänzt werden.

Fig. 5 zeigt ein Verfahrens Schema für eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei welchem der Nutzer (100) einen Account bei einem Web-Applikations-Server (121) des Server-Systems anlegt. Dies kann einen Registrierungsschritt umfassen, in welchem sich der Nutzer (100) bei dem Web-Applikations-Server (121) zumindest unter Angabe vorzugsweise seiner E-Mail- Adresse oder Telefonnummer, sowie optional durch die Angabe weiterer Nutzerdaten (210) per Eingabe über den Browser oder per Kommunikations-Handler (111) auf dem Nutzerendgerät (101) registriert und dem Nutzer (100) eine Nutzerkennung (201) zugeordnet wird, wobei die Nutzerkennung (201) sowohl innerhalb des Server-Systems, als auch innerhalb des Nutzerendgeräte (101) in einem lokalen Speicher (112) unter Berücksichtigung der Nutzer- ID (203) gespeichert wird.

Fig. 6 zeigt für eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Verfahrensschema für den Login-Prozess eines Nutzers (100). Nach Abschluss eines Registrierungsvorgangs kann sicher der Nutzer (100) über seinen Browser (110) auf seinem Nutzerendgerät (101) mit einer Nutzerkennung (201) unter zusätzlicher Eingabe zur Nutzerkennung (201) zugehörigen Kennworts auf dem Web-Applikations-Server (121) einloggen. Die Kommunikation zwischen Server (121) des Server-Systems und dem Nutzerendgerät (101) und/oder dem Browser (110) kann über einen Kommunikations-Handler (111) ersetzt oder ergänzt werden.

Fig. 7 zeigt für eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Verfahrensschema für das zusammenfügen von Nutzerkennung (201) und den Kauftransaktionsdaten. Nach Abschluss eines Registrierungsvorgangs kann sich der Nutzer (100) über seinen Browser (HO) auf seinem Nutzerendgerät (101) mit einer Nutzerkennung (201) unter zusätzlicher Eingabe zur Nutzerkennung (201) zugehörigen Kennworts auf dem Web- Applikations-Server (121) einloggen. Nach dem Loginvorgang werden der ggf. geänderten Nutzer-ID (203) zugeordneten Produktlinks (131) auf dem Server-System, vorzugsweise auf dem Web- Applikations-Server (121) abgespeichert und die auf dem Server-System (120), vorzugsweise auf dem Web-Applikations-Server (121) der Nutzerkennung (201) zugeordneten Nutzer-ID (203) dem lokalen Speicher (112) über den Browser (110) zugewiesen. Die Kommunikation zwischen Server (121) des Server-Systems und dem Nutzerendgerät (101) und/oder dem Browser (110) kann über einen Kommunikations-Handler (111) ersetzt oder ergänzt werden. Fig. 8 und 9 zeigen für eine Ausgestaltung des erfindungs gemäßen Verfahrens ein Verfahrens Schema für die Eingabe von Zahlungsdaten. Im Zuge des Checkouts des Nutzers

(100) werden bei dem Server-System (120) Zahlungsmittelformationen (220) angefragt, welche auf Seiten des Nutzerendgeräte (101) über den Browser (110) mittels eines

Verschlüsselungs-Keys (202) auf einem Transaktions-Server (122) verschlüsselt und zurück über den Web-Applikations-Server (121) und den Browser (110) auf dem Nutzerendgerät

(101) verschlüsselt in einem lokalen Speicher (112) gespeichert werden. Der Verschlüsselungs-Key (202) welcher zur Entschlüsselung der auf dem Nutzerendgerät (101) gespeicherten Zahlungsinformationen (220) durch den Transaktions-Server (122) geeignet ist wird vorzugsweise innerhalb des Server-Systems (120), besonders bevorzugt auf dem Transaktions-Server (122) gespeichert.

Fig. 10 zeigt für eine Ausgestaltung des erfindungs gemäßen Verfahrens ein Verfahrens Schema für die Übergabe der Artikelinformationen (205), des Produktlinks (131) sowie der Nutzerkennung (201) und/oder der Nutzer- ID (203) an einen Checkout- Quene. Das Verfahren weist dabei die zusätzlichen Verfahrens schritte auf:

- zumindest temporäres Speichern des an den Web-Applikations-Server (121) übermittelten Produktlinks (131) und der Artikelinformationen (205) in einer Queue-Liste (115) innerhalb des lokalen Speichers (112) über den Browser (110), unter Zuordnung der Nutzerkennung (201) und/oder der Nutzer-ID (203);

- Sammeln weiterer der Nutzerkennungkennung (201) zuordenbarer und an den Web- Applikations-Server (121) vom lokalen Speicher (112) über den Browser (110) übermittelter Produktlinks in der Queue-Liste (115) nach dem Einleiten des Kaufabwicklungsprozesses seitens des Nutzers (100) mittels des Check-Out-Triggers;

- Sukzessives abarbeiten der in der Queue-Liste (115) stehenden Produktlinks (131) und der dazugehörigen Artikelinformationen (205) durch senden der Produktlinks (131), der Nutzerkennung (201) und/oder der Nutzer-ID (203) an den Web-Applikations-Server (121). Die Kommunikations zwischen Server (121) des Server-Systems und dem Nutzerendgerät (101) und/oder dem Browser (110) kann über einen Kommunikations-Handler (111) ersetzt oder ergänzt werden. Fig. 11 zeigt für eine Ausgestaltung des erfindungs gemäßen Verfahrens ein Verfahrens Schema für die Abarbeitung des Checkouts für einen ersten unerledigten Shop in der Queue-Liste (115). Das Verfahren weist dabei die folgenden Schritte auf:

- Aufrufen eines Produktlink (131) aus der im lokalen Speicher (112) des Nutzerendgerätes abgelegten Queue-Liste (115);

- Übermittlung des Produktlinks (131) an einen Web-Applikations-Server (121) eines Serversystems (120) zusammen mit einer Nutzerkennung (201) und/oder der Nutzer-ID (203 sowie der weiteren Artikelinformationen (205);

- Übermittlung des Produktlinks (131) sowie optional auf dem Web- Applikations-Server (121) gespeicherten weiteren Nutzerdaten (210) an einen vom Web-Applikations-Server (121) unabhängigen Transaktions-Server (122) zusammen mit der Nutzerkennung (201);

- Anschließendes Weiterleiten des Produktlinks (131), zusammen mit einer Nutzerkennung (201) und/oder Nutzer-ID (203), sowie der weiteren Artikelinformationen (205) vom dem Transaktionsserver (122) an den Browser-Simulations-Server (123) und öffnen eines

Browsers (1231) auf dem Browser-Simulations-Server (123);

- Aufrufen des Produktlinks (131) in dem auf dem Browser-Simulations-Server (123) geöffneten Browsers (1231) und Simulation der Eingaben für die weiteren Artikelinformationen (205), der Nutzerkennung (201) innerhalb des Browsers (1231);

Die Kommunikations zwischen Server (121) des Server-Systems und dem Nutzerendgerät und/oder dem Browser (110) kann über einen Kommunikations-Handler (111) ersetzt oder ergänzt werden.

Fig. 12 zeigt für eine Ausgestaltung des erfindungs gemäßen Verfahrens ein Verfahrens Schema für das Überführen eines Artikels bzw. des dem Artikel entsprechenden Produktlinks (131) und der dazugehörigen Nutzerdaten (210), sowie der Nutzerkennung (201) aus dem zentralen Warenkorb in den jeweiligen Warenkorb einer Shopseite (130), sowie die RückÜbermittlung einer Statusmeldung (242) von der Shopseite (130) an den Browser- Simulations-Server (123).

Fig. 13 zeigt für eine Ausgestaltung des erfindungs gemäßen Verfahrens ein Verfahrens Schema für das erstellen eines Accounts bei einem Webshop (130) mittels einer innerhalb des Server-Systems generierten und der Nutzer-ID (203) bzw. der Nutzerkennung (201) zugeordneten E-Mail- Adresse (204).

Fig. 14 zeigt für eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein Verfahrens Schema für die Bestätigung einer Kauftransaktion mittels Double-Opt-In bei einem Webshop (130) ausgelöst durch den Aufruf des Mail-Servers (124) der durch den Webshop (130) versandten E-Mail.

Fig. 15 zeigt für eine Ausgestaltung des erfindungs gemäßen Verfahrens ein Verfahrens Schema für das Ausführen eines Zahlungsvorgangs. Das Verfahren weist dabei die folgenden Verfahrensschritte auf:

- Anfrage des Transaktions-Servers (122) an einen Browsersimulations-Server (123) bezüglich der Möglichkeit einer bestimmten Zahlung soption;

- Beantwortung der Anfrage des Transaktions-Servers (122) bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption mit ja oder nein durch den Browsersimulations-Server (123);

- Bei Beantwortung der Frage des Transaktions-Servers (122) bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption durch den Browsersimulations-Server (123) mit ja werden die folgenden Schritte ausgeführt:

- Bei Fehlen benötigter Daten bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption durch den Browsersimulations-Server (123), Abfrage der fehlenden Daten über den Transaktions-Server (122) und den Web-Applikations-Server (121) an den Nutzer (100) und Übermittlung der unverschlüsselten bzw. entschlüsselten Zahlungsinformationen (221) über den Web- Applikations-Server (121) an den Transaktions-Server (122) zur Verschlüsselung mit einem generierten Verschlüsselungs-Key (202) und auslieferung der verschlüsselten Zahlungsinformationen (220) über den Web-Applikations-Server an den lokalen Speicher (112).

- Abfrage der verschlüsselten Zahlungsinformationen (220) aus dem lokalen Speicher (112) über den Browser (110) durch den Web-Applikations-Server (121) und Übermittlung an den Transaktions-Server (122);

Entschlüsselung der verschlüsselten Zahlungsinformationen (220) durch den Verschlüsselungs-Key (202) und Weitergabe der entschlüsselten Zahlungsinformationen (221) an den Browser-Simulations-Server (123);

- Bei Beantwortung der Frage des Transaktions-Servers (122) bezüglich einer bestimmten Zahlungsoption durch den Browsersimulations-Server (123) mit nein Abfrage einer alternativen bestimmten Zahlungsoption durch den Transaktions-Server (122) beim Browsersimulations-Server (123);

- Auslösen einer Zahlungsroutine bezüglich der bestimmten Zahlungsoption im Web-Shop (130) durch den Browsersimulations-Server (123);

- Übermitteln der entschlüsselten Zahlungsinformationen vom Browsersimulations-Server (123) an einen der bestimmten Zahlungsoption entsprechenden Payment-Provider (140); - Abfrage des Transaktions-Servers (122) an den Browsersimulations-Server (123) bezüglich des Abschlusses der Kauftransaktion;

- Bestätigung des Abschlusses der Kauftransaktion durch den Browsersimulations-Server (123) an den Transaktions-Server (122) mit ja oder nein;

- bei Beantwortung der Abfrage des Transaktions-Servers (122) an den Browsersimulations- Server (123) bezüglich des Abschlusses der Kauftransaktion mit ja Übermittlung einer

Erfolgsmeldung an den Web-Applikations-Server (121) zusammen mit der Nutzerkennung (201); - Nach Erhalt einer Erfolgsmeldung von dem Transaktions-Server (122) Übersendung einer Erfolgsmeldung durch den Web-Applikations-Server (121) an das Nutzerendgerät (101). Die Kommunikation zwischen Server (121) des Server-Systems und dem Nutzerendgerät (101) und/oder dem Browser (110) kann über einen Kommunikations-Handler (111) ersetzt oder ergänzt werden.

Bezugszeichen:

100 Nutzer 140 Payment-Provider

101 Nutzerendgerät 200 Kaufinformationen

110 Browser 201 Nutzerkennung

111 Kommunikations-Handler 202 Verschlüsselungs-Key

112 Lokaler Speicher 203 Nutzer-ID

113 Interaktionstrigger 204 generierte E-Mail- Adresse

114 Check-Out- Trigger 205 zusätzliche Artikelinformationen

115 Queue-Liste 210 weitere Nutzerdaten

120 Serversystem 220 verschlüsselte Zahlungsinformation

121 Web-Applikations-Server 221 entschlüsselte Zahlungsinformationen

122 Transaktions-Server 231 hinterlegte Ausführungsdaten

123 Browsersimulations-Server 241 vordefinierte Payments

124 Mail-Server 242 Statusmeldung (ja/nein)

125 Kundendaten-Server 1221 festgelegter Port

130 Shopseite 1222 festgelegter Port

131 Produktlink 1223 festgelegter Port

132 Produktlink aufweisende Webseite 1231 Web-Browser

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