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Title:
METHOD FOR AUTOMATIC START UP OF A COMMUNICATION TERMINAL CONFIGURED FOR VOICE COMMUNICATION ON A COMMUNICATION TERMINAL CONFIGURED FOR TEXT COMMUNICATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/084248
Kind Code:
A1
Abstract:
In the case of a method or an arrangement for the automatic start up of a first communication terminal (EG A, EG B) configured for voice communication on at least one second communication terminal (CL A, CL B) configured for text communication, the voice communication between communication terminals is conveyed via at least one voice communication server (SCS) and the text communication between communication terminals is conveyed via at least one text communication server (TCS). The at least one voice communication server (SCS) and the at least one text communication server (TCS) exchange information via at least one conversion device (GW). The start up of at least one first communication terminal (CL A, CL B) is effected via the at least one text communication server (TCS), the at least one conversion device (GW) and the at least one voice communication server (SCS) to at least one second voice communication terminal (EG A, EG B).

Inventors:
RIST CLAUS (DE)
CORDES SEBASTIAN (DE)
FISCHER STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/006512
Publication Date:
June 28, 2012
Filing Date:
December 22, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS ENTPR COMMUNICATIONS (DE)
RIST CLAUS (DE)
CORDES SEBASTIAN (DE)
FISCHER STEPHAN (DE)
International Classes:
H04M3/42; H04L29/06
Domestic Patent References:
WO2006059206A12006-06-08
WO1998051092A11998-11-12
Foreign References:
US20070016640A12007-01-18
EP1499097A22005-01-19
DE10159636B42005-10-20
Other References:
SIEMENS ENTERPRISE COMMUNICATIONS GMBH & CO. KG: "Information - OpenScape MobileConnect", 1 May 2010 (2010-05-01), Hofmannstr. 51, D-80200 München, pages 1 - 6, XP055011050, Retrieved from the Internet [retrieved on 20111102]
"OpenScape V1.0 Technical White Paper", INTERNET CITATION, April 2003 (2003-04-01), XP002322314, Retrieved from the Internet [retrieved on 20050324]
Attorney, Agent or Firm:
FRITZSCHE, THOMAS (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Verfahren zur automatischen Inbetriebnahme wenigstens eines ersten, für die Sprachkommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerätes (EG A, EG B) an wenigstens einem zweiten, für die Text kommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerät (CL A, CL B) , bei dem die Sprachkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten über wenigstens einen Sprachkommunikationsserver (SCS) und die Text kommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten über wenigstens einen Textkommunikations- Server (TCS) vermittelt wird,

dadurch gekennzeichnet,

dass der wenigstens eine Sprachkommunikationsserver (SCS) und der wenigstens eine Textkommunikationsserver (TCS) Nachrichten über wenigstens eine Umsetzungseinrichtung (GW) austauschen, und dass die Inbetriebnahme von wenigstens einem ersten Kommunikationsendgerät (CL A, CL B) über den wenigstens einen Textkommunikationsserver (TCS), die wenigstens eine Umsetzungsein¬ richtung (GW) und den wenigstens einen Sprachkommunikationsserver (SCS) wenigstens einem zweiten Kommunikationsendgerät (EG A, EG B) signalisiert wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übertragung einer Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme zwischen dem Textkommunikationsserver (TCS) und dem Sprachkommunikationsserver (SCS) dann erfolgt, wenn der

Sprachkommunikationsserver (SCS) dem Textkommunikationsserver zuvor signalisiert hat, dass die Inbetriebnahme erfolgen soll.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme zwischen dem Textkommunikationsserver (TCS) und dem Sprachkommunikationsserver (SCS) in einem Umfang erfolgt, der durch eine vorherige Signalisierung spezifiziert worden ist.

4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Übertragung wenigstens einer Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme an ein Kommunikationsendgerät (EGA, EGB) umfasst.

5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Sprachkommunikationsserver

(SCS) Nachrichten ohne Aufforderung überträgt.

6. Anordnung zur automatischen Übertragung einer Information zur Inbetriebnahme wenigstens eines ersten, für die Textkommu- nikation eingerichteten Kommunikationsendgerätes (CL A, CL B) an wenigstens ein zweites, für die Sprachkommunikation eingerichtetes Kommunikationsendgerät (EG A, EG B) , mit wenigstens einem Textkommunikationsserver (TCS) zur Vermittlung der Textkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten und wenigstens einem Sprachkommunikationsserver (SCS) zur Vermittlung der Sprachkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten,

dadurch gekennzeichnet,

dass wenigstens eine Umsetzungseinrichtung (GW) vorgesehen ist, über die wenigstens der eine Sprachkommunikationsserver (SCS) und der wenigstens eine Textkommunikationsserver (TCS) Nachrichten austauschen, und dass die Information zur Inbetriebnahme wenigstens des ersten Kommunikationsendgerätes (CL A, CL B) über den wenigstens einen Textkommunikationsserver (TCS) , die wenigstens eine Umsetzungseinrichtung (GW) und den wenigstens einen Sprachkommunikationsserver (SCS) an wenigstens ein zweites Kommunikationsendgerät (EG A, EG B) übertragen wird.

7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung derart eingerichtet ist, dass eine Übertragung einer Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme zwischen dem Sprachkommunikationsserver (SCS) und dem Textkommu- nikationsserver (TCS) dann erfolgt, wenn der Sprachkommunikationsserver (SCS) dem Text kommunikationsserver (TCS) zuvor signalisiert hat, dass die Übertragung erfolgen soll.

8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung derart eingerichtet ist, dass die Übertragung einer Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme zwischen dem Sprachkommunikationsserver (SCS) und dem Textkommunikationsserver (TCS) in einem Umfang erfolgt, der durch eine vorherige Signalisierung spezifiziert ist.

9. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine an ein Kommunikationsendgerät (EGA, EGB) übertragene Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme wenigstens eine Betriebsinformation beinhaltet.

10. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Sprachkommunikationsserver (SCS) Nachrichten ohne Aufforderung überträgt.

Description:
Verfahren zur automatischen Inbetriebnahme eines für die Sprachkommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerätes an einem für die Textkommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerät

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Inbetriebnahme eines ersten, für die Sprachkommunikation einge- richteten Kommunikationsendgerätes an wenigstens einem zweiten, für die Text kommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerät, bei dem die Sprachkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten über wenigstens einen Sprachkommunikationsserver und die Textkommunikation zwischen Kommunikationsendgerä- ten über wenigstens einen Text kommunikationsserver vermittelt wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Anordnung zur automatischen Übertragung einer Information zur Inbetriebnahme wenigstens eines ersten, für die Textkommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerätes an wenigstens ein zweites, für die Sprachkommunikation eingerichtetes Kommunikationsendgerät, mit wenigstens einem Text kommunikationsserver zur Vermittlung der Textkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten und wenigstens einem Sprachkommunikationsserver zur Vermittlung der Sprachkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten.

Die Integration von Telekommunikationsnetzen und Datennetzen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Telekommunikationsnetze dienen hauptsächlich der Kommunikation von Telekommunikationsteilnehmern mit Hilfe von Telekommunikationsendgeräten wie beispiels- weise Telefonen. Datennetze dienen hauptsächlich der Vernetzung von Computern, beispielsweise von PCs mit sogenannten Servern. Verfahren und Anordnungen, bei denen auf Computern installierte Anwendungen Kommunikationsanlagen und Kommunikationsverbindungen steuern und überwachen, sind allgemein als CTI-Lösungen (CTI = Computer Telephony Integration) bekannt. Dabei können einerseits Anschlüsse von Kommunikationsanlagen und andererseits Verbindungen zwischen den Anschlüssen gesteuert und überwacht werden. Bei den Verbindungen handelt es sich jeweils um temporäre Kommunikationskanäle zwischen zwei oder mehreren Teilnehmern einer Kommunikationsanlage oder mehrerer Kommunikationsanlagen.

Beim Betrieb einer CTI-Lösung werden jeweils Daten mit Steuer- und Zustandsinformationen zwischen einer Kommunikationsanlage und einer CTI-Anwendung (CTI-Anwendungsprogramm) übertragen. Dazu verfügen die Kommunikationsanlagen über spezielle

Schnittstellen zum Austausch der Daten, die CTI- Schnittstellen . Ebenso verfügen die Anwendungen bzw. die PCs über eine entsprechende CTI-Schnittstelle für diesen Datenaustausch. Hierzu sind die CTI-Schnittstellen der Kommuni kations- anläge und die der Anwendung über eine Datenleitung oder über ein Datennetz miteinander verbunden. Da die maximale Anzahl von CTI-Schnittstellen an einer Kommunikationsanlage beschränkt ist, wird zwischen der Kommunikationsanlage und den Anwendungen ein häufig ein Telefonie-Server geschaltet.

Die Druckschrift WO 98/51092 AI "Computer telephony Integration gateway" zeigt ein öffentliches Kommunikationsnetzwerk mit mehreren Kommunikationsanlagen und ein privates Kommunikationsnetzwerk mit mehreren Domänen, die jeweils Rechner mit An- Wendungen zur Steuerung und/ oder Überwachung von Ressourcen des öffentlichen Kommunikationsnetzwerks aufweisen. Die gezeigte Anordnung weist als Umwertungseinrichtung einen "CTI- Gateway" auf, welches die zur Steuerung und/oder Überwachung der Ressourcen vom öffentlichen Kommunikationsnetzwerk zum privaten Kommunikationsnetzwerk versendeten Daten derart verändert, dass sich diese Daten als die Daten einer einzigen öffentlichen Kommunikationsanlage darstellen, und umgekehrt die Daten, die vom privaten Kommunikationsnetzwerk mit den Anwen- düngen zum öffentlichen Kommunikationsnetzwerk versendet werden, derart verändert, als ob sie aus einem privaten Kommunikationsnetzwerk mit nur einer Anwendung gesendet worden wären.

Die DE 101 59 636 B4 beschreibt ein Verfahren zur Steuerung und/oder Überwachung von Ressourcen und Verbindungen mittels Austausch von Daten zwischen Kommunikationsanlagen und mindestens einer Anwendung, wobei die Daten jeweils ein die Ressourcen und Verbindungen unterscheidendes Kennzeichen aufweisen, wobei die Kennzeichen der Ressourcen beim Austausch jeweils derart umgewertet werden, dass sie sich für die eine oder jede Anwendung als Kennzeichen einer einzigen Kommunikationsanlage mit Teilnehmeranschlüssen darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichen der Verbindung zwischen Ressourcen von verschiedenen Kommunikationsanlagen jeweils eine lokale Ver- bindungsnummer (Call-ID) der an der Verbindung beteiligten Kommunikationsanlagen und eine globale Verbindungsnummer

(Call-ID) umfassen und dass durch die Umwertung die globale Verbindungsnummer (Call-ID) so zur Anwendung übertragen wird, dass diese von der Anwendung nicht von einer lokalen Verbin- dungsnummer (Call-ID) unterscheidbar ist.

Das XMPP-Protokoll ist ein wichtiger bekannter Vertreter sogenannter Instant Messaging Protokolle, die bei der Computer- Telefonie-Integration eine wichtige Rolle spielen. Bekannte auf dem XMPP-Protokoll basierende Client/Server-Architekturen werden asynchron zum Telefon betrieben. Eine automatische Verknüpfung und Inbetriebnahme ist bei bekannten Lösungen nicht vorgesehen . Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann darin gesehen werden, Lösungen für die automatische Inbetriebnahme eines CTI-Servers, der beispielsweise in einer XMPP-Umgebung arbeitet, anzugeben. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren bzw. eine Anordnung nach einem der unabhängigen Patentansprüche ge löst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur automatischen Inbetriebnahme wenigstens eines ersten, für die Sprachkommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerätes an wenigstens einem zweiten, für die Textkommunikation eingerichteten Kommunikati onsendgerät vorgesehen, bei dem die Sprachkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten über wenigstens einen Sprachkommunikationsserver und die Textkommunikation zwischen Kommu nikationsendgeräten über wenigstens einen Textkommunikations- server vermittelt wird. Der wenigstens eine Sprachkommunikati onsserver und der wenigstens eine Textkommunikationsserver tauschen Nachrichten über wenigstens eine Umsetzungseinrichtung aus, und die Inbetriebnahme wird von wenigstens einem ersten Kommunikationsendgerät über den wenigstens einen Textkommunikationsserver, die wenigstens eine Umsetzungseinrichtung und den wenigstens einen Sprachkommunikationsserver wenigstens einem zweiten Kommunikationsendgerät signalisiert.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, deren Merkmale auch mit Merkmalen anderer Ausführungsformen dieser Erfindung kombiniert werden können, ist es vorgesehen, dass eine Übertragung einer Information zur Signalisierung der In betriebnahme zwischen dem Textkommunikationsserver und dem Sprachkommunikationsserver dann erfolgt, wenn der Sprachkommu nikationsserver dem Textkommunikationsserver zuvor signalisiert hat, dass die Inbetriebnahme erfolgen soll. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, deren Merkmale auch mit Merkmalen anderer Ausführungsformen dieser Erfindung kombiniert werden können, ist es vorgesehen, dass die Übertragung der Information zur Signalisie- rung der Inbetriebnahme zwischen dem Text kommunikationsserver und dem Sprachkommunikationsserver in einem Umfang erfolgt, der durch eine vorherige Signalisierung spezifiziert worden ist . Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, deren Merkmale auch mit Merkmalen anderer Ausführungsformen dieser Erfindung kombiniert werden können, ist es vorgesehen, dass das Verfahren die Übertragung wenigstens einer Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme an ein Kom- munikationsendgerät umfasst.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, deren Merkmale auch mit Merkmalen anderer Ausführungsformen dieser Erfindung kombiniert werden können, ist es vor- gesehen, dass wenigstens der Sprachkommunikationsserver Nachrichten ohne Aufforderung überträgt.

Erfindungsgemäß ist ferner eine Anordnung zur automatischen Übertragung einer Information zur Inbetriebnahme wenigstens eines ersten, für die Textkommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerätes an wenigstens ein zweites, für die Sprachkommunikation eingerichtetes Kommunikationsendgerät vorgesehen, mit wenigstens einem Textkommunikationsserver zur Vermittlung der Text kommunikation zwischen Kommunikat ionsendgerä- ten und wenigstens einem Sprachkommunikationsserver zur Vermittlung der Sprachkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten. Dabei ist wenigstens eine Umsetzungseinrichtung vorgesehen, über die wenigstens der eine Sprachkommunikationsserver und der wenigstens eine Textkommunikationsserver Nachrichten austauschen. Die Information zur Inbetriebnahme wenigstens de ersten Kommunikationsendgerätes über den wenigstens einen Text kommunikationsserver , die wenigstens eine Umsetzungseinrichtung und den wenigstens einen Sprachkommunikationsserver wird an wenigstens ein zweites Kommunikationsendgerät übertra gen .

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, deren Merkmale auch mit Merkmalen anderer Ausführungsformen dieser Erfindung kombiniert werden können, ist es vorgesehen, dass die Anordnung derart eingerichtet ist, dass eine Übertragung einer Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme zwischen dem Sprachkommunikationsserver und dem Text kommunikationsserver dann erfolgt, wenn der Sprachkommunikationsserver dem Textkommunikationsserver zuvor signalisiert hat, dass die Übertragung erfolgen soll.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, deren Merkmale auch mit Merkmalen anderer Ausführungsformen dieser Erfindung kombiniert werden können, ist es vorgesehen, dass die Übertragung einer Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme zwischen dem Sprachkommunikationsserver und dem Text kommunikationsserver in einem Umfang erfolgt, der durch eine vorherige Signalisierung spezifiziert ist .

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, deren Merkmale auch mit Merkmalen anderer Ausführungsformen dieser Erfindung kombiniert werden können, ist es vorgesehen, dass wenigstens eine an ein Kommunikationsendgerät übertragene Information zur Signalisierung der Inbetriebnahme wenigstens eine Betriebsinformation beinhaltet. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, deren Merkmale auch mit Merkmalen anderer Ausführungsformen dieser Erfindung kombiniert werden können, ist es vorgesehen, dass wenigstens der Sprachkommunikationsserver Nachrichten ohne Aufforderung überträgt.

Je nach Ausführungsform ist es ein Vorteil der erfindungsgemä ßen Lösung, dass ein Verfahren zur automatischen Inbetriebnah me eines für die Sprachkommunikation eingerichteten Kommunika tionsendgerätes an einem für die Textkommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerät sozusagen als "Machine to Machine" Kommunikation selbständig (automatisch) eine versionsabhängige CTI-Steuerung in Betrieb nehmen kann ohne dass hierzu Parameter konfiguriert werden müssen. Beide "Maschinen", d.h. der Switch (die PBX) und der XMPP Server teilen ihre CTI- Fähigkeiten mit und adaptieren sich selbständig (automatisch) auf die Möglichkeiten des jeweiligen Partners ohne Eingriff von aussen (aushandeln von Fähigkeiten). Das bedeutet: ein Be nutzer muß (im allgemeinen und bei Start/Restart ) keine Anmel deprozedur (wie z.B. eine Konfiguration bei einem Setup/Installation eines Programms wie Microsoft Word) durchlau fen. Die Erfindung bietet somit die Basis einer Synchronisati on zwischen (Switch/PBX = Voice Server und XMPP Server = Pre- sence Server) und verheiratet sozusagen Voice und Presence (ähnlich der Hochzeit zwischen Motor und Karosserie) .

Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und mit Hilfe der Figuren näher beschrieben.

Dabei zeigt

Fig. 1 in schematischer Weise eine erste Anordnung von Sys- temkomponenten zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels ei nes erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 2 in schematischer Weise eine zweite Anordnung von Systemkomponenten zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens;

Fig. 3 in schematischer Weise einen Ablauf von Schritten eines Verfahrens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 4 in schematischer Weise einen Ablauf von Schritten ei- nes Verfahrens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 5 in schematischer Weise einen Ablauf von Schritten ei- nes Verfahrens gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Er- findung;

Fig. 6 in schematischer Weise eine dritte Anordnung von Sys ¬ temkomponenten zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens;

Fig. 7 in schematischer Weise eine vierte Anordnung von Systemkomponenten zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens; Fig. 8 in schematischer Weise eine fünfte Anordnung von Systemkomponenten zur Durchführung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung stellt Fig. 1 dar. Ein Sprachkommunikationsserver

SCS steht in diesem Beispiel mit zwei für die Sprachkommunikation eingerichteten Endgeräten EGA und EGB in Verbindung, und tauscht mit diesen beiden Kommunikationsendgeräten Sprachnachrichten und Zustandsinformationen 15, 16 aus. Ändert sich bei- spielsweise der Zustand des Kommunikationsendgerätes EGA, dann überträgt dieses Kommunikationsendgerät EGA eine entsprechende Zustandsinformation an den Sprachkommunikationsserver SCS, woraufhin dieser die Zustandsinformation oder eine entsprechende Zustandsänderungsinformation 14 an die Umsetzungseinrichtung GW überträgt. Die Umsetzungseinrichtung GW überträgt daraufhin eine entsprechende Zustandsinformation oder Zustandsänderungs- information 13 an den Textkommunikationsserver TCS mit dem die beiden Textkommunikations-Clients CLA und CLB kommunizieren 11, 12. In diesem Beispiel wird der Textkommunikations-Client CLA von dem Kommunikationsteilnehmer genutzt, der auch das Sprachkommunikationsendgerät EGA benutzt. Entsprechend wird der Text kommunikations-Client CLB von dem Kommunikationsteilnehmer genutzt, der auch das Sprachkommunikationsendgerät EGB benutzt.

Auf diese Weise wird es möglich, dass der Kommunikationsteilnehmer, welcher den Text kommunikations-Client CLB verwendet, von einer Zustandsänderung des Sprachkommunikationsendgerätes EGA informiert wird, ohne dass der Benutzer A hierzu manuell eine Nachrichtenübertragung an den Benutzer B einleiten muss.

Die Fig. 2 dargestellte Einbettung des Call Control Gateway CCGW im Gesamtsystem ausgeführt beispielhaft in Form der OpenScape Office MX ist exemplarisch und steht stellvertretend für die allgemeine erfinderische Idee, bei der das Verfahren zur automatischen Inbetriebnahme wenigstens eines ersten, für die Sprachkommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerätes (EG A, EG B) an wenigstens ein zweites, für die Textkommu- nikation eingerichtetes Kommunikationsendgerät (CL A, CL B) , bei dem die Sprachkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten über wenigstens einen Sprachkommunikationsserver (SCS) und die Textkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten über wenigstens einen Textkommunikationsserver (TCS) vermit- telt wird, wobei vorgesehen ist, dass der wenigstens eine Sprachkommunikationsserver (SCS) und der wenigstens eine Textkommunikationsserver (TCS) Nachrichten über wenigstens eine Umsetzungseinrichtung (GW) austauschen, und dass die Inbe- triebnahme von wenigstens dem ersten Kommunikationsendgerät (CL A, CL B) über den wenigstens einen Textkommunikationsser- ver (TCS), die wenigstens eine Umsetzungseinrichtung (GW) und dem wenigstens einen Sprachkommunikationsserver (SCS) dem wenigstens zweite Kommunikationsendgerät (EG A, EG B) signali- siert wird.

In diesem Ausführungsbeispiel besteht der Sprachkommunikationsserver SCS u.a. aus einem CSTA Servcice Provider (CSP) , einem Feature Processing (FP) und einem LAN Device Handler

(LDH) . Die Bezugszeichen EG A, EG B bezeichnen Endgeräte wie dargestellt, GW bezeichnet ein Call Control Gateway (CCGW) , der Text kommunikationsserver (TCS) ist in diesem Beispiel ein XMPP Server - Openfire, und die Clients CL A, CL B sind beispielhaft durch XMPP Clients - Spark (Sl, S2) repräsentiert. Dabei ist es möglich aber nicht erforderlich, dass die vorher beschriebenen Komponenten physikalisch voneinander getrennt sind oder sich innerhalb einer begrenzten Domain befinden.

Der Kommunikationskanal (13) zwischen dem CCGW (GW) und dem XMPP (TCS) Server kann durch eine XMPP Server/Server Verbindung realisiert werden, wobei das CCGW als eigenständiger XMPP Server agiert. Andernfalls kann er durch eine XMPP

Client/Server Verbindung realisiert werden, wobei das CCGW als Client im XMPP Server (z.B. Openfire) administriert ist. Eine dritte Möglichkeit besteht darin, dass das CCGW eine Serverkomponente des XMPP Servers ist, beispielsweise gemäß XEP 0114. Der Kommunikationskanal (13) zwischen dem CCGW (GW) und dem XMPP (TCS) Server steht ebenfalls beispielhaft für die Übertragung einer Information zur Inbetriebnahme von wenigs- tens einem ersten Kommunikationsendgerät (CL A, CL B) über den wenigstens einen Text kommunikationsSer er (TCS) , die wenigstens eine Umsetzungseinrichtung (GW) und dem wenigstens einen Sprachkommunikationsserver (SCS) an das wenigstens zweite Kom- munikationsendgerät (EG A, EG B) .

Die PBX, ein vermittlungstechnisches System, und der Instant Messaging Server XS, beispielsweise ein XMPP Server, werden mittels eines Call Control Gateways CCGW verbunden. Das CCGW ist die Verbindung zwischen der CTI einer PBX und dem XMPP

Server. Über dieses Call Control Gateway kann ein XMPP Client CTI Dienste abonnieren und zur Verfügung stellen. Hierbei handelt es sich in einer Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise um die in ECMA-269 (Standard ECMA-269 Services for Com- puter Supported Telecommunications Applications (CSTA) Phase III, 8th edition (June 2009)) beschriebenen CSTA Call Control Services und Events. Dieses Dokument (http://www.ecma- international . org/publications/Standards/Ecma-269. htm) wird zum Bestandteil der vorliegenden Beschreibung gemacht.

Auf der einen Seite erfolgt die Anbindung an das Feature Processing via CSTA XML mittels eines sogenannten CSTA Service Providers (CSP) . Auf der anderen Seite wird CSTA über XMPP an den XMPP Server (im Ausführungsbeispiel gemäß der Figur:

Openfire) übertragen. Mittels des CCGW kann ein XMPP Client (im Ausführungsbeispiel gemäß der Figur: Spark) CTI Dienste abonnieren .

Um eine automatische Inbetriebnahme der CTI Funktionalität zu gewährleisten, werden vorzugsweise folgende Schritte durchlaufen :

Schritt 1: Bei seiner Anmeldung beim Server fragt der Client durch den Service Discovery (in einer Ausführungsform gemäß XEP-0030) die Eigenschaften des Servers ab. Die Antwort beinhaltet u.a. ein oder mehrere <feature/> Elemente. Jedes dieser Elemente umfasst ein „var" Attribut, welches den unterstützten Namespace repräsentiert. Innerhalb dieses zur Verfügung stehenden Namespace wird die mögliche CTI Funktionalität ergänzt.

Beinhaltet die Antwort innerhalb der enthaltenen <feature/>- Elemente einen Hinweis auf eine allgemeine oder versionsspezifische CTI Unterstützung, ermöglicht ein positives Prüfungsergebnis (der Client unterstützt diese CTI Version) die Anforderung von CTI Diensten beim Server mittels query-Stanza vom ermittelten Namespace, gekapselt in eine IQ-Stanza vom Typ „Get" .

Sollte die Antwort des Servers mehrere CTI Versionen enthalten, die auch der Client unterstützt, so liegt es in der Implementierung des Clients die Wahl anhand einer Prioritätsliste mit priorisierten CTI Versionen bzw. Namespaces durchzuführen oder auch den in der Antwort als ersten genannten Namespace zu wählen.

Bei einer allgemeinen CTI Unterstützung des Servers erfolgt die CTI Versionsprüfung erst nach der Anforderung der CTI Funktionalität .

Schritt 2:

Auf Service Discovery (in einer Ausführungsform gemäß XEP- 0030) eines Clients meldet der Server die CTI Versionen die er unterstützt über den für die <feature/> Elemente festzulegenden Namespace. Je nach Ausführungsbeispiel der Erfindung erfolgt vorzugsweise eine Unterstützung der CSTA XML Edition 3 (< feature var = "http: //www. ecraa-international . org/standards/ecma- 323/csta/ed3" />) oder der CST XML Edition 5 (< feature var = "http: //www. ecma-international . org/standards/ecma- 323/csta/ed5" />) .

Eine konkrete Unterstützung einer CTI Version ermöglicht es dem Server seinerseits Validitätsprüfungen auszuführen. Eine Art der Validitätsprüfung ist die positive Zuordnung des angeforderten CTI Service zur JabberlD und der dem Client zugeordneten Rufnummer. Dieses ermöglicht dem Server Entscheidungen über die Qualität der CTI Verbindung (Ist party oder 3rd par- ty) zu treffen.

Bei einer Ist party CTI Verbindung darf der Client ausschließlich CTI Services für die der JabberlD zugeordneten Rufnummer ausführen, andere Service Anforderungen würden abgewiesen. Bei einer 3rd party CTI Verbindung darf der Client für beliebige Rufnummern CTI Services ausführen.

Unterstützt der Server keine konkrete CTI Version kann der Server die CTI Versionsprüfung dem CCGW bzw. der nachgeschal- teten CTI Instanz überlassen.

Auf die CTI Anforderung durch den Client mittels IQ gibt der Server den Status des CCGW sowie die dem Client zugeordneten Rufnummern (Devicelist) zurück.

Um Vernetzungsszenarien zu ermöglichen kann optional diese Antwort auch auf einen anderen Server verweisen, der seinerseits CTI Funktionalität unterstützt. In diesem Fall liefert die Antwort keine Devicelist und der Status des CCGW ist mit „unknown" gekennzeichnet. Das weitere Vorgehen des Clients besteht darin erneut mit Service Discovery bei dem nun bekannten Server zu beginnen. Eine weitere Möglichkeit der Vernetzung ist die Unterstützung von mehreren CCGW durch einen einzelnen Server.

Erhält der Server vom CCGW eine Login/Logoff Meldung, sendet der Server eine Status Meldung an alle Clients, die CTI Funk- tionalität abonniert haben. Diese Status Meldung wird ebenfalls vom Server erzeugt, wenn die Verbindung zum CCGW abgebrochen ist.

Schritt 3:

Mit dem Login beim Server wird die CTI Verbindung zur Verfügung gestellt. Das CCGW prüft die CTI Version und bricht die Verbindung ab, wenn das CCGW diese CTI Version nicht unter- stützt. Gegebenfalls überlässt das CCGW die CTI Versionsprüfung der nachgeschalteten CTI Instanz.

Optional kann der direkte Präsenz-Status zur Unterstützung der automatischen Inbetriebnahme verwendet werden. a) Verfügbarkeit des CCGW

Nach dem Start des CCGW sendet dieses eine direkte Präsenznachricht an den XMPP Server, der die CTI Funktionalität zur Verfügung stellt. Daraufhin setzt der XMPP Server einen Mechanismus in Gang, der alle bereits angemeldeten CTI fähigen Clients, die diesem CCGW zugeordnet sind, darüber informiert, dass das CCGW nun verfügbar ist (dieses ist sinnvoll, wenn dem XMPP Server mehrere CCGW zur Verfügung stehen) . Bricht nun die Verbindung zwischen CCGW und dem CTI verwaltenden XMPP Server unerwartet zusammen, so erhält der XMPP Server die Präsenznachricht, die ihn darüber informiert, dass das CCGW nun nicht mehr verfügbar ist. Dies erlaubt dem XMPP Server auch alle angemeldeten Clients, die dieses CCGW zugewiesen bekommen haben, darüber zu informieren, dass ihr CCGW aktuell nicht mehr verfügbar und somit die CTI Funktionalität unterbrochen ist.

b) Verfügbarkeit eines CSTA fähigen Clients

Erhält ein Client von einem XMPP Server eine Statusmeldung, die besagt, dass das zugewiesene CCGW nun erreichbar ist (unabhängig davon, ob die Statusmeldung die Antwort des XMPP Servers auf die Anforderung auf CTI Dienste ist, oder ob die Statusmeldung ein Resultat eines nachträglich verfügbaren CCGW ist) , so sendet der Client eine direkte Präsenznachricht an das CCGW. Dies zwingt den XMPP Server dazu das CCGW darüber zu informieren, wenn der Client nicht mehr verfügbar ist, auch ohne, dass sich das CCGW im Roster (Kontaktliste) des Clients befindet . Wird das CCGW darüber informiert, dass einer seiner Clients nicht mehr verfügbar ist, so wird überprüft, ob dieser Client einen Monitorpunkt gesetzt hat. Ist dies der Fall, so kann automatisch ein „MonitorStop" stellvertretend für den Client an die nachgeschaltete CTI Instanz gesendet werden. Die Figuren 3, 4 und 5 zeigen Ausführungsbeispiele für den Service Discovery und das anschließende Anfordern von CTI Diensten

In Figur 3 sendet der durch die linke vertikale Linie dargestellte CSTA-fähige XMPP Client im Rahmen der Service Discovery eine Nachricht an den durch die rechte vertikale Linie dargestellten XMPP Server mit CTI Plugin. Der CTI- fähige XMPP Server beantwortet diese Anfrage. Darauf erkennt der Client die CTI Eignung des XMPP Servers und fordert einen CTI Dienst an, worauf der XMPP Server antwortet mit zugewiesenem Device, Adresse und Status des CCGW antwortet .

Im Folgenden wird die An- und Abmeldung des CCGW während bereits Clients angemeldet sind anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben. Dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die Annahme zugrunde, dass die drei Clients bereits ihre Anmeldung am XMPP Server wie vorstehend beschrieben durchgeführt haben . Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden hier die Nachrichten zwischen XMPP Server und den drei CSTA fähigen Clients verkürzt dargestellt, und es wird die Quittierung (IQ- Stanza vom Typ „result" und darin ein query-Stanza vom Namespace http : //www . ecma-international . org/Standards/ecma- 323/csta/ed3 ) seitens der Clients nicht dargestellt.

Figur 4 zeigt die Anmeldung des CCGW mit Hilfe einer direk ¬ ten Präsenznachricht bei einem XMPP Server. Figur 5 zeigt den Nachrichtenfluss bei einem unerwarteten Zusammenbruch der Verbindung zwischen dem CCGW und dem X PP Server.

Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen möglichen Vernetzungsszenari- en im Zusammenhang mit der Erfindung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele. Bei dem in der Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel hat ein Server 63, vorzugsweise ein XMPP Server mit einem Konfigurations-Plugin für CSTA über XMPP, zwei unterschiedliche CCG s 64, 65 zugewiesen, mit denen er vorzugsweise über die Nachrichtenwege 68, 69 kommuniziert. Der Server 63 kommuniziert vorzugsweise über die Nachrichtenwege 66, 67 mit den Clients 61, 62, die vorzugsweise XMPP Clients mit einem CTI Plugin sind. Im Konfigurations- Plugin wird vorzugsweise eingestellt, an welches CCGW die Nachrichten eines Clients weitergeleitet werden.

Bei dem in der Figur 7 gezeigten Ausführungsbeispiel hat jeder der beiden Server 73, 74 ein CCGW 75, 76 in der eigenen Domain. Die Server 73 und 74 sind vorzugsweise XMPP Server. Die Nachrichtenwege 7a, 7b, 7c, 7d und 7e deuten die Nachrichtwege an, über die die Einheiten 71, 72, 73, 74, 75 und 76 miteinander kommunizieren. Vorzugsweise ist die Möglichkeit vorgesehen, dass auch das CCGW einer anderen Domain genutzt werden kann. Hierdurch wird es bei- spielsweise möglich, dass der Client 72 bzw. der Client 71 das CCGW 75 bzw. 76 nutzt, obwohl sich beide in unterschiedlichen Domains befinden. Die Clients 71 und 72 sind vorzugsweise XMPP Clients. Bei dem in der Figur 8 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Server 82 des Clients 81 nicht das vollständige Konfigurations-Plugin, sondern ein reduziertes Konfigurations-Plugin, welches den Client 81 auf einen anderen Server 83 mit dem vollständigen Plugin verweist. 7b, 76 in der eigenen Domain. Die Nachrichtenwege 8a, 8b, 8c und 8d deuten die Nachrichtwege an, über die die Einheiten 81, 82, 83, 84 und 85 miteinander kommunizieren. Die Server 82 und 83 sind vorzugsweise XMPP Server. Der Client 81 ist vorzugsweise ein XMPP Client.

Die beispielhafte Einbettung im Gesamtsystem am Beispiel der OpenScape Office MX steht stellvertretend für einen allgemeinen Ansatz bei dem das Verfahren zur automatischen Inbetriebnahme wenigstens eines ersten, für die Sprachkommunikation eingerichteten Kommunikationsendgerätes (EG A, EG B) an wenigstens ein zweites, für die Textkommunikation eingerichtetes Kommunikationsendgerät (CL A, CL B) , bei dem die Sprachkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten über wenigstens einen Sprachkommunikationsserver (SCS) und die Textkommunikation zwischen Kommunikationsendgeräten über wenigstens einen Textkommunikationsserver (TCS) vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sprachkommunikationsserver (SCS) und der wenigstens eine Text kommunikationsserver (TCS) Nachrichten über wenigstens eine Umsetzungseinrichtung (GW) austauschen, und dass die Inbetriebnahme von wenigstens einem ersten Kommunikationsendgerät (CL A, CL B) über den wenigstens einen Textkommunikationsserver (TCS) , die wenigstens eine Umsetzungseinrichtung (GW) und dem wenigstens einen Sprachkommunikationsserver (SCS) an das wenigstens zweite Kommunikationsendgerät (EG A, EG B) übertragen wird. Die Komponenten der OpenScape Office MX sind vorzugsweise: SCS: bestehend u.a. aus CSTA Servcice Provider (CSP) ,

Feature Processing (FP) und LAN Device Handler (LDH) EG A, EG B: Kommunikationsendgeräte

GW: Call Control Gateway (CCGW)

TCS: XMPP Server - Openfire

CL A, CL B: XMPP Clients - Spark

Dabei ist es nicht erforderlich, dass die vorher beschriebenen Komponenten physikalisch voneinander getrennt sind oder sich innerhalb einer begrenzten Domain befinden müssen .

Der Kommunikationskanal zwischen dem CCGW und dem XMPP Server ist vorzugsweise realisiert:

- entweder durch eine XMPP Server = Server Verbindung, d.h. das CCGW agiert als eigenständiger XMPP Server;

- oder durch eine XMPP Client <= Server Verbindung, d.h. das CCGW ist als Client im XMPP Server (z.B. Openfire) administriert

- oder als eine Serverkomponente z.B. gemäß XEP 0114, d.h. das CCGW ist eine Serverkomponente des XMPP Servers.

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