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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR AUTOMATICALLY SENSING A SET OF ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/033632
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for automatically sensing a set of elements (37, 39) in a computer system, wherein each element (37, 39) in the set has an associated character body (41) from a plurality of character bodies (41), and each character body (41) comprises character strings (6) which characterize a respective element (37, 39), the performance of the method involving a search for at least one prescribed character string (6) within the character bodies (41) and use of the at least one character string (6) to ascertain at least one property (23, 33) for at least one element (37, 39), and association of this at least one ascertained property (23, 33) with at least one category, and this involving a user of the method being provided with a taxonomy which is inherent of the set of elements (37, 39).

Inventors:
ERNST PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/007344
Publication Date:
March 19, 2009
Filing Date:
September 09, 2008
Export Citation:
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Assignee:
PARAMETRIC TECH CORP (US)
ERNST PETER (DE)
International Classes:
G06F17/30; G06F40/00
Other References:
HEARST M A ET AL: "CAT-A-CONE: AN INTERACTIVE INTERFACE FOR SPECIFYING SEARCHED AND VIEWING RETRIEVAL RESULTS USING A LARGE CATEGORY HIERARCHY", PROCEEDINGS OF THE 20TH ANNUAL INTERNATIONAL ACM-SIGIR CONFERENCE ON RESEARCH AND DEVELOPMENT IN INFORMATION RETRIEVAL. PHILADELPHIA, PA, JULY 27 - 31, 1997; [ANNUAL INTERNATIONAL ACM-SIGIR CONFERENCE ON RESEARCH AND DEVELOPMENT IN INFORMATION RETRIE, 27 July 1997 (1997-07-27), pages 246 - 255, XP000782010, ISBN: 978-0-89791-836-7
Attorney, Agent or Firm:
LEHMANN, Judith (P.O. Box 10 23 38, Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Verfahren zum automatischen Erfassen einer Menge (50) von Elementen (37, 39, 52, 84) in einem ComputerSystem, wobei jedem Element (37, 39, 52, 84) der Menge (50) ein Zeichenkörper (41, 54) von einer Mehrzahl von Zeichenkörpern (41, 54) zugeordnet ist, und jeder Zeichenkörper (41, 54) Zeichenketten (6), die ein jeweiliges Element (37, 39, 52, 84) charakterisieren, umfasst, wobei bei Durchführung des Verfahrens nach mindestens einer vorgegebenen Zeichenkette

(6) innerhalb der Zeichenkörper (41, 54) gesucht wird und anhand der mindestens einen Zeichenkette (6) mindestens eine Eigenschaft (23, 33) mindestens eines Elements (37, 39, 52, 84) ermittelt wird und diese mindestens eine ermittelte Eigenschaft (23, 33) mindestens einer Kategorie zugeordnet wird, und dabei einem Nutzer des Verfahrens eine der Menge (50) von Elementen (37, 39, 52, 84) innenwohnende Taxonomie (58, 88) bereitgestellt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die der Menge innenwohnende Taxonomie (58, 88) extrahiert wird, die eine facettierte Klassifikation für die mindestens eine Kategorie mit der mindestens einen zugeordneten Eigenschaft (23, 33) umfasst.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Taxonomie auf einem Anzeigemodul (2) strukturiert angezeigt wird.

4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die mindestens eine Zeichenkette (6) von einem Nutzer des Verfahrens ausgewählt wird.

5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem unter Berücksichtigung der mindestens einen Zeichenkette (6) eine Volltextsuche innerhalb der Zeichenkörper (54) durchgeführt wird.

6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die mindestens eine Kategorie von dem Nutzer vorgegeben wird.

7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem mindestens eine neue Kategorie generiert wird.

8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem mindestens eine innerhalb der Menge gegebene Kategorie erfasst wird.

9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem jeweils ein Element (37, 39, 52, 84) durch eine Teilta- xonomie (60), die mindestens eine Kategorie mit mindestens einer zugeordneten Eigenschaft (23, 33) umfasst, charakterisiert wird.

10. Verfahren zum automatischen Suchen mindestens eines Elements (37, 39, 52, 84) aus einer Menge (50) , wobei vorgesehen ist, dass die Menge (50) durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 erfasst wird, wobei das mindestens eine zu suchende Element (37, 39, 52, 84) unter Berücksichtigung mindestens einer Kategorie ermittelt wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, das durch Bedienen eines Bedienelements (8, 12) durchgeführt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei dem Kategorien der Taxonomie (58, 88) einem Nutzer als auswählbare Optionen zur Durchführung einer automatischen Suche bereitgestellt werden.

13. Einrichtung zum automatischen Erfassen einer Menge (50) von Elementen (37, 39, 52, 84) , wobei jedem Element (37, 39, 52, 84) der Menge (50) ein Zeichenkörper (41, 54) von einer Mehrzahl von Zeichenkörpern (41, 54) zugeordnet ist, und jeder Zeichenkörper (41, 54) Zeichenketten (6), die ein jeweiliges Element (37, 39, 52, 84) charakterisieren, umfasst, wobei die Einrichtung dazu ausgebildet ist, nach mindestens einer vorgegebenen Zeichenkette (6) innerhalb der Zeichenkörper (41, 54) zu suchen und anhand der mindestens einen Zeichenkette (6) mindestens eine Eigenschaft mindestens eines Elements (37, 39, 52, 84) zu ermitteln und diese mindestens eine ermittelte Eigenschaft (23, 33) mindestens einer Kategorie zuzuordnen, und dabei einem Nutzer der Einrichtung eine der Menge (50) von Elementen (37, 39, 52, 84) innenwohnende Taxonomie (58, 88) bereitzustellen.

14. Einrichtung nach Anspruch 13, die mindestens ein Anzeigemodul (2) zum Anzeigen der Taxonomie (22, 58) aufweist .

15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, die mindestens ein Eingabefeld (46) aufweist.

16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, die mindestens ein als Klassifizierungsmodul ausgebildetes Bedienelement (8, 12) aufweist.

17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, die zum automatischen Suchen mindestens eines Elements (37, 39, 52, 84) ausgebildet ist.

18. Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm mit Programmcodemitteln, die auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, ausgeführt wird.

Description:

Verfahren zum automatischen Erfassen einer Menge von Elementen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Erfassen einer Menge von Elementen, ein Verfahren zum automatischen Suchen mindestens eines Elements einer Menge von Elementen, eine Einrichtung zum automatischen Erfassen einer Menge von Elementen sowie ein Computerprogrammprodukt .

Datenmengen weisen in der Regel eine Vielzahl von Elementen auf, die als Datensätze ausgebildet sein können. Um daraus ein bestimmtes Element zu ermitteln, können Suchstrategien genutzt werden, die sich nach einer Klassifizierung der Datenmenge orientieren.

Hierbei ist es jedoch erforderlich, dass der Nutzer, der die Suche durchführen will, über die Art der Klassifizierung informiert ist. üblicherweise können nachfolgend beschriebene Klassifikationen vorliegen:

- Eine flache Klassifikation, die durch eine einfache Liste von Kennzeichen charakterisiert ist .

- Eine hierarchische Klassifikation, der eine Baumstruktur zugrunde liegt. Ein hierzu vorgesehener Baum ist an Knoten verzweigt, wobei Knoten und Zweige zueinander in Beziehung stehen.

- Eine Netzwerkklassifikation, in der die einzelnen Elemente über Querverweise miteinander verwoben sind. Dabei kann jedes Element theoretisch mit jedem anderen Element verbun-

den sein. In der Regel ist eine derartige Netzwerkklassifikation problematisch zu handhaben.

- Eine facettierte Klassifikation weist eine sternförmige Topologie auf, wobei ein Zentralpunkt mit einer Vielzahl peripherer Außenpunkte verbunden ist.

Abhängig von einer Klassifizierung, die der jeweiligen Datenmenge implementiert ist, kann der Nutzer bei einer Suche unter Anwendung verschiedener Strategien Elemente aus der Menge herausfiltern. Ein derartiges Vorgehen ist jedoch schwierig, wenn dem Nutzer eine jeweilige, voranstehend erwähnte Klassifikation nicht bekannt ist.

Es ist nach Stand der Technik auch möglich, einen Suchbegriff innerhalb einer Datenmenge im Rahmen einer Volltext - suche zu erfassen. Falls für die Datenmenge jedoch keine Taxonomie vorliegt, erfolgt eine derartige Volltextsuche unspezifisch.

Auf der Internetseite http: //beilando. sims .berkley. idu/flamenco-interface .html ist u. a. eine Demo-Version für einen Datenbestand, der einer facettierten Klassifikation unterliegt, dargestellt. Dieser Datenbestand umfasst eine Liste sämtlicher Nobelpreisträgerinnen und -träger. Dabei ist jeweils einer Nobelpreisträgerin bzw. einem Nobelpreisträger u. a. die Staatszugehörigkeit, Zugehörigkeit zu einer Organisation, die Kategorie, in der der Nobelpreis gewonnen wurde und das Jahr, in dem der Nobelpreis verliehen wurde, zugeordnet. Für diese genannten Kategorien können einzelne Eigenschaften abgerufen werden und somit eine Nobelpreisträgerin oder ein Nobelpreisträger bspw. unter Berücksichtigung der Staatszugehörigkeit gesucht werden. Die Kategorien dieses Datenbestands sind jedoch starr vorgegeben und können nicht erweitert werden.

Vor diesem Hintergrund werden die voranstehend erwähnten Verfahren, die Einrichtung sowie das Computerprogrammprodukt mit den Merkmalen der jeweiligen unabhängigen bzw. nebengeordneten Patentansprüche vorgeschlagen.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Erfassen einer Menge von Elementen in einem Computersystem, wobei vorgesehen ist, dass jedem Element der Menge ein Zeichenkörper von einer Mehrzahl von Zeichenkörpern zugeordnet ist, wobei jeder Zeichenkörper Zeichenketten, die ein jeweiliges Element charakterisieren, umfasst. Bei Durchführung des Verfahrens wird nach mindestens einer Zeichenkette innerhalb der Zeichenkörper gesucht und anhand der mindestens einen Zeichenkette mindestens eine Eigenschaft mindestens eines Elements ermittelt und diese mindestens eine ermittelte Eigenschaft mindestens einer Kategorie zugeordnet. Dabei wird einem Nutzer des Verfahrens eine der Menge von Elementen innenwohnende Taxonomie bereitgestellt.

Mit dem Verfahren ist es dem Nutzer u. a. möglich, eine Menge bzw. einen Datenbestand von Elementen bzw. Datensätzen auch ohne vorherige Kenntnis einer möglicherweise bereits vorhandenen Taxonomie zu erfassen. Dabei erfolgt ein Erfassen der Menge von Elementen flexibel und dynamisch. Somit kann jederzeit auf möglicherweise vorgenommene änderungen einzelner Elemente, sei es durch Ergänzung oder Streichung, reagiert werden.

In einer möglichen Ausgestaltung kann jedes Element bspw. als eine Karteikarte aufgefasst werden, deren Inhalt durch den Zeichenkörper dargestellt ist. Dabei beinhaltet ein derartiger Zeichenkörper typischerweise alphanumerische Zeichen. Es kann jedoch ergänzend oder alternativ auch vorgesehen sein, dass der Zeichenkörper auch Symbole, insbe-

sondere mathematische Symbole, umfasst. Hierbei kann auch berücksichtigt sein, dass die Zeichen innerhalb des Zeichenkörpers bspw. farbig unterlegt sind und/oder in bestimmten Schriftstilen, Schrifttypen oder Größen vorliegen. Demnach kann durch die graphische Ausgestaltung der Zeichen u. a. eine innerhalb der Zeichenkörper vorliegenden Ordnung berücksichtigt werden.

Beim automatischen Erfassen der Menge werden in diesem Fall sämtliche als Karteikarten ausgebildete Elemente u. a. auch unter Berücksichtigung ihrer graphischen Ausgestaltung wie bei einer Volltextsuche nach geeigneten Zeichenketten durchsucht. Die über entdeckte Zeichenketten bereitgestellten Eigenschaften können dann bspw. unter Berücksichtigung logischer Gesichtspunkte geeigneten Kategorien zugeordnet werden.

Bei dem Verfahren kann in Ausgestaltung die der Menge innenwohnende Taxonomie und somit u. a. eine facettierte Klassifikation für die mindestens eine entdeckte Kategorie bzw. einen entdeckten Aspekt, die bzw. der die mindestens eine zugeordnete Eigenschaft umfasst, extrahiert und dabei bereitgestellt werden. Dem Nutzer kann diese Taxonomie auf einem Anzeigemodul einer typischerweise rechnergestützten Mensch-Maschine-Schnittstelle, die üblicherweise als Monitor ausgebildet ist, strukturiert angezeigt werden. Die einzelnen Kategorien der Taxonomie können auf Anzeigefeldern des Anzeigemoduls angezeigt werden.

In einer Variante wird die mindestens eine Zeichenkette von einem Nutzer ausgewählt und demnach bereitgestellt. Somit kann der Nutzer eine für ihn angepasste Taxonomie individuell generieren.

Wie bereits erwähnt, kann unter Berücksichtigung der mindestens einen Zeichenkette eine Volltextsuche innerhalb der Zeichenkörper durchgeführt werden.

Um eine Taxonomie bereitzustellen, die den Anforderungen des Nutzers entspricht, kann dieser die mindestens eine Kategorie vorgeben. Weiterhin ist es ergänzend oder alternativ möglich, dass bei Ausführung des Verfahrens mindestens eine neue Kategorie automatisch generiert und/oder entdeckt wird. Ebenfalls kann auch mindestens eine innerhalb der Menge bereits gegebene bzw. vordefinierte Kategorie berücksichtigt und/oder erfasst werden.

In einer Ausführungsform kann jeweils ein Element durch eine Teiltaxonomie, die mindestens eine Kategorie mit mindestens einer zugeordneten Eigenschaft umfasst, charakterisiert werden. Somit kann, wie bei einer Karteikarte, eine das jeweilige Element charakterisierende Teiltaxonomie, über die dieses Element innerhalb der Taxonomie der gesamten Menge eingeordnet ist, bereitgestellt werden.

Bei einer Variante des Verfahrens ist es nicht zwingend erforderlich, dass eine Teiltaxonomie eines jeweiligen Elements sämtliche Kategorien, die in der gesamten Taxonomie der Menge vergeben sind, aufweist. Dies bedeutet u. a. , dass Teiltaxonomien unterschiedlicher Elemente unterschiedliche Anzahlen von Kategorien und somit auch Eigenschaften umfassen.

Es bietet sich an, dass die Menge von Elementen regelmäßig von neuem erfasst wird, da die Menge in der Regel nicht statisch ist und sich demnach dynamisch ändern kann. Somit ist eine flexible Aktualisierung der Taxonomie möglich.

Bei einer optionalen Durchführung des Verfahrens kann als die mindestens eine zu suchende Zeichenkette bspw. nach einer Ziffernfolge gesucht werden. Falls die zu erfassende Menge als Elemente Bauteile aufweist, sind Maße dieser Bauteile regelmäßig über Ziffern festgelegt. Dabei können diese Maße festlegende Ziffern bspw. Größenangaben wie Länge, Breite, Höhe, in eindimensionaler Richtung als auch in mehrdimensionaler Richtung, wie bspw. eine Fläche oder Oberfläche oder ein Volumen bestimmen. Weiterhin können über Ziffernfolgen auch weitere physikalische Eigenschaften, wie Masse, Dichte, elektrischer Widerstand und dergleichen festgelegt sein. Für die mindestens eine im Rahmen des Verfahrens als Ziffernfolge vorgesehene Zeichenkette kann weiterhin untersucht werden, inwiefern diese mit Maßangaben, typischerweise Abkürzungen für Maßangaben, innerhalb der Zeichenkörper verknüpft ist. Somit wäre bspw. für jeweils ein Maß eine Kategorie festzulegen, wobei zugeordnete Eigenschaften den Ziffernfolgen und somit Größenangaben für die jeweiligen Maße entsprechen.

Bei dem weiterhin vorgestellten erfindungsgemäßen Verfahren zum automatischen Suchen mindestens eines Elements aus einer Menge ist vorgesehen, dass die Menge durch das voranstehend beschriebene Verfahren erfasst wird. Dabei wird das mindestens eine zu suchende Element unter Berücksichtigung mindestens einer Kategorie ausgewählt und somit auch ermittelt.

Dieses Verfahren zum Suchen kann üblicherweise durch Bedienen eines Bedienelements durchgeführt werden. In Ausgestaltung können Kategorien bzw. Facetten der Taxonomie einem Nutzer als auswählbare Optionen, die bspw. auf Anzeigefeldern angezeigt sind, zur Durchführung einer automatischen Suche bereitgestellt werden.

Die Erfindung betrifft außerdem eine Einrichtung zum automatischen Erfassen einer Menge von Elementen, wobei vorgesehen ist, dass jedem Element der Menge ein Zeichenkörper einer Vielzahl von Zeichenkörpern zugeordnet ist, wobei jeder Zeichenkörper der Vielzahl von Zeichenkörpern Zeichenketten, die ein jeweiliges Element charakterisieren, um- fasst. Die Einrichtung ist dazu ausgebildet, nach mindestens einer Zeichenkette innerhalb der Zeichenkörper zu suchen und anhand der mindestens einen Zeichenkette mindestens eine Eigenschaft mindestens eines Elements zu ermitteln und diese mindestens eine ermittelte Eigenschaft mindestens einer Kategorie zuzuordnen. Dabei ist einem Nutzer der Einrichtung eine der Menge innenwohnende Taxonomie bereitstellbar.

Diese Einrichtung kann mindestens ein Anzeigemodul zum Anzeigen der Taxonomie und dabei ggf . auch Anzeigefelder einzelner Kategorien, mindestens ein als Eingabefeld ausgebildetes Bedienelement und/oder mindestens ein als Klassifizierungsmodul ausgebildetes Bedienelement oder Bedienfeld aufweisen. In der Regel ist diese Einrichtung auch zum automatischen Suchen mindestens eines Elements ausgebildet.

Es ist vorgesehen, dass die Einrichtung oder zumindest eine Komponente der Einrichtung dazu ausgebildet ist, sämtliche Schritte des voranstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahrens, insbesondere wenn dieses Verfahren für ein Computersystem ausgeführt wird, durchzuführen. Weiterhin können Funktionen, die durch die Einrichtung oder mindestens eine Komponente der Einrichtung ausführbar sind, als Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens realisiert werden.

Die Erfindung betrifft zudem ein Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm mit Programmcodemitteln, die auf

einem computerlesbaren Datenträger gespeichert sind, um alle Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen, wenn das Computerprogramm auf einem Computer oder einer entsprechenden Recheneinheit, insbesondere in einer beschriebenen Einrichtung, ausgeführt wird.

In Ausgestaltung der Erfindung wird die Taxonomie der bspw. als Datensatz oder Datenbestand ausgebildeten Menge von der Einrichtung oder einem entsprechenden System, insbesondere Computersystem, automatisch entdeckt und in eine facettierte Klassifikation transformiert. Die einzelnen Facetten bzw. Kategorien der detektierten Taxonomie bzw. Klassifikation und/oder Systematik können im Rahmen der Suche dem Nutzer als Optionen, bspw. auf Anzeigefeldern oder -elementen des Anzeigemoduls, optisch oder schriftlich dargestellt werden. Somit wird dem Nutzer u. a. ermöglicht, Facetten bzw. Kategorien unter Schnittmengenbildung zu kombinieren und somit für die Suche in Frage kommende Elemente aus der Menge unter verschiedenen Aspekten zu reduzieren. Ein zu suchendes Element kann somit auch unter Schnittmengenbildung durch Auswahl jeweils einer bevorzugten Eigenschaft einer Anzahl von Kategorien ermittelt wird.

Die einzelnen Kategorien können auch als Achsen eines n- dimensionalen Raums innerhalb der Taxonomie aufgefasst und dargestellt werden, wobei die Eigenschaften, die einer jeweiligen Kategorie zugeordnet sind, als Punkte auf einer jeweiligen Achse aufgefasst bzw. dargestellt werden können.

Mit der Erfindung ist es bspw. möglich, aus der Menge bzw. einem entsprechenden Datensatz, eine Untermenge, die eine begrenzte Anzahl von Elementen bzw. Daten umfasst, oder ein einzelnes Element zu finden, ohne dass eine möglicherweise bereits vorhandene Taxonomie bekannt ist. Hierbei kann eine Reduzierung in Frage kommender Elemente exponentiell erfol-

gen, wodurch eine entsprechende Suchgeschwindigkeit erheblich beschleunigt wird.

In einer möglichen Variante der Erfindung wird auf die vorgegebene Menge bzw. den vorgegebenen Datenbestand, der sämtliche Zeichenkörper sämtlicher Elemente umfasst, ein als Anwendung, insbesondere Software-Applikation, ausgebildeter Klassifizierer zum Erfassen eines Inhalts der Menge und demnach auch des Datenbestands der Menge angewandt .

Es kann vorkommen, dass bestimmte Zeichenketten, die als Begriffe und/oder Ziffernfolgen ausgebildet sein können, mehrdeutig sind. Durch Vorsehen einer Zuordnung von Elementen zu Kategorien können die Eigenschaften der Elemente im Kontext, d. h. unter Berücksichtigungen der Kategorien, ohne eine vorzunehmende Parametrisierung erfasst werden. Insbesondere bei dem voranstehend beschriebenen Beispiel des Datenbestands der Nobelpreisträgerinnen und der Nobelpreisträger sind die Kategorien fix vorgegeben und somit skaliert.

Falls vorgesehen sein sollte, die Erfindung für diesen genannten Datenbestand anzuwenden, können die bereits vorhandenen Kategorien um neue Kategorien erweitert werden, so dass bspw. auch Details zu einer Arbeit, für die der Nobelpreis verliehen wurde, in geeigneter Weise klassifiziert werden können. So ist es bspw. möglich, eine Nobelpreisträgerin oder einen Nobelpreisträger nach dem physikalischen Fachgebiet, bspw. Kernphysik, Quantenphysik, Astrophysik und dergleichen zu suchen.

Ein Datenbestand der Menge kann jederzeit geändert werden, ohne dass die der Erfindung zugrunde liegende Anwendung verändert werden muss, da diese Anwendung sich dynamisch und/oder flexibel auf Grundlage unparametrisierter Suchbe-

griffe, die als Zeichenketten vorliegen, auch der inhaltlich umgestalteten Menge anpasst und dabei jederzeit eine neue Taxonomie der Menge bereitstellen kann.

In einer Ausgestaltung kann ein Datenbestand der Menge als ein Katalog von Bauteilen ausgebildet sein. In einer einfachen baumförmigen Klassifikation umfasst die Menge bspw. Befestigungselemente, die in einer ersten Ebene als Bolzen, Nieten, Nägel, Schrauben und dergleichen ausgebildet sein können. In einer weiteren Ebene können diese genannten Befestigungselemente über Materialien, aus denen sie gebildet sind, definiert sein. Falls als Materialien Metalle in Frage kommen, können als Metalle bspw. Stahl oder Aluminium vorgesehen sein.

Bei einer Ausführung des Verfahrens werden alle Elemente der Menge, hier des Katalogs, einer geeigneten Kategorie der facettierten Klassifikation zugeordnet. Dabei kann ein Element der Menge mehreren Kategorien zugeordnet sein. So ist es möglich, einen Bolzen aus Stahl die Eigenschaft "Stahl" und "Bolzen" zuzuordnen.

Die im Rahmen des Verfahrens benutzte Anwendung ist dazu ausgebildet, die hier bspw. baumförmig vorliegende Taxonomie in die facettierte Taxonomie zu überführen. Hierbei liest die Anwendung bspw. im Rahmen einer Texterfassung den Datenbestand und stellt Zuordnungen zu den Kategorien der facettierten Klassifikation bereit.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.

Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Die Figuren 1 bis 5 zeigen eine mögliche Ausgestaltung eines Anzeigemoduls in unterschiedlichen schematischen Darstellungen, wobei diese Darstellungen des Anzeigemoduls diverse Schritte einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens begleiten.

Figur 6 zeigt in schematischer Darstellung ein Diagramm zu einer weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Erfassen einer Menge von Elementen.

Figur 7 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.

Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten.

Das in Figur 1 in erster Darstellung schematisch dargestellte Anzeigemodul 2 mit der Beschreibung "Finder - Co- Create OneSpace 2008" umfasst ein Eingabefeld 4, in dem als Suchbegriff und somit als zu suchende Zeichenkette 6 innerhalb einer zu erfassenden Menge von Elementen bspw. der Begriff "disc", zum Suchen nach einer Scheibe eingegeben und somit vorgegeben ist. Zum Starten der beschriebenen Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass ein Nutzer des Verfahrens ein als Suchknopf ausgebildetes Bedienelement 8 ("Search") drückt. über ein Anzeigeelement 10 ("Searching Index ..." ) wird dem Nutzer angezeigt, dass das

vorliegende Verfahren läuft. Dabei kann der Nutzer durch Bedienen eines zum Abbruch des Verfahrens vorgesehen Bedienelements 12 ("Cancel") das Verfahren bedarfsweise abbrechen.

Bei der vorliegenden Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass dabei zum automatischen Erfassen einer Menge von Elementen, die hier einen Katalog mit Bauteilen umfasst, wobei jedem Element der Menge ein Zeichenkörper von einer Mehrzahl von Zeichenkörpern zugeordnet ist und jeder Zeichenkörper Zeichenketten 6, die ein jeweiliges Element charakterisieren, umfasst, nach mindestens einer Zeichenkette 6 innerhalb der Zeichenkörper gesucht wird und über die mindestens eine Zeichenkette 6 mindestens eine Eigenschaft mindestens eines Elements ermittelt wird und diese mindestens eine ermittelte Eigenschaft mindestens einer Kategorie zugeordnet wird. Somit ist es möglich, dem Nutzer des Verfahrens eine der Menge innewohnende Taxonomie bereitzustellen.

In einem weiteren Schritt des Verfahrens, der durch die Darstellung des Anzeigemoduls 2 aus Figur 2 schematisch gezeigt ist, ist in einem unteren Bereich 20 des Anzeigemoduls 2 angegeben, dass 22 Elemente ("items") ermittelt wurden, die eine der Zeichenketten 6 und dem Suchbegriff "disc" entsprechende Eigenschaft aufweisen.

In einem linken Teilfenster 21 des Anzeigemoduls 2 sind Kategorien der Taxonomie, die der im Rahmen des hier beispielhaft beschriebenen Verfahrens erfassten Menge innewohnt, auf Anzeigefeldern von Clipmodule 22 schematisch dargestellt. Dabei ist auf jeweils einem Anzeigefeld jedes bedienbaren Clipmoduls 22 ein eine jeweilige Kategorie der Taxonomie beschreibender Begriff sowie eine Zahl in Klam-

mern für eine Anzahl von Eigenschaften je Kategorie schriftlich angegeben und somit dargestellt.

Das erste Clipmodul 22a mit der Bezeichnung "Assigned- To (1) " steht für Zuordnung, wobei die durch dieses erste Clipmodul 22a repräsentierte Kategorie eine Eigenschaft um- fasst. Ein zweites Clipmodul 22b mit der Bezeichnung "Author (3) " steht für die Kategorie Verfasser und weist drei Eigenschaften auf. Das dritte Clipmodul 22c ist mit "ContentSource (2) " bezeichnet und verkörpert hier eine Inhaltsquelle mit zwei Eigenschaften. Ein viertes Clipmodul 22d ist mit "ContentType (6)" bezeichnet und steht für die Kategorie Inhaltstyp, die hier sechs Eigenschaften umfasst.

Ein fünftes Clipmodul 22e mit der Bezeichnung "Created (1) " steht für eine Kategorie, die einer Erzeugung eines jeweiligen Elements entspricht und hier eine Eigenschaft aufweist. Das sechste Clipmodul 22f mit der Bezeichnung "Diameter (2) " steht für eine Kategorie, die einen Durchmesser eines Elements charakterisiert und in vorliegender Ausführungsform zwei Eigenschaften aufweist. Das siebte Clipmodul 22g mit der Aufschrift "DiscType (2) " steht für eine Kategorie, die eine Scheibenart näher beschreibt und hier zwei Eigenschaften umfasst. Das achte Clipmodul 22h mit der Bezeichnung "FileExtension (9)" steht für eine Kategorie, die eine Erweiterung eines Datensatzes betrifft und hier neun Eigenschaften aufweist. Das neunte Clipmodul 22i mit der Bezeichnung "Filename (16) " steht für eine Kategorie, die einen Namen eines Datensatzes kennzeichnet und hier 16 Eigenschaften aufweist. Ein zehntes Clipmodul 22j mit der Bezeichnung "LastModifiedTime (3)" steht für eine Kategorie, die einen Zeitpunkt einer letzten Veränderung beschreibt und hier drei Eigenschaften umfasst.

Ein elftes Clipmodul 22k mit der Bezeichnung "Manufacture- Time (1) " steht für eine Kategorie, die hier eine Herstellungsdauer charakterisiert und eine Eigenschaft aufweist. Ein zwölftes Clipmodul 221 mit der Aufschrift "Material (2)" steht für eine Kategorie, die eine materielle Zusammensetzung eines Elements betrifft und hier zwei Eigenschaften aufweist. Ein 13. Clipelement 22m mit der Bezeichnung "PartNumber (4)" steht für eine Kategorie, die eine Seriennummer eines Elements charakterisiert und vier Eigenschaften aufweist. Ein 14. Clipmodul 22n mit der Bezeichnung "Priority (2)" steht für eine, eine Priorität charakterisierende Kategorie, die hier zwei Eigenschaften um- fasst. Ein 15. Clipmodul 22o mit der Aufschrift "Rank (2)" steht für eine Kategorie, die eine Rangfolge betrifft und zwei Eigenschaften aufweist. Ein 16. Clipmodul 22p mit der Aufschrift "SetupTime (1)" steht für eine Kategorie, die einen Zeitpunkt einer Einrichtung eines Elements betrifft und hier eine Eigenschaft aufweist.

In der Figur 2 ist weiterhin zu erkennen, dass das dreizehnte Clipmodul 22m aktiviert ist, so dass unterhalb dieses Clipmoduls 22m zwei Eigenschaften 23a, 23b angezeigt sind. Hierbei ist bezüglich der Rangfolge nach einer ersten Eigenschaft 23a, die hier durch "High Relevance (15)" bezeichnet ist, eine hohe Relevanz charakterisiert, wobei unter diese erste Eigenschaft 23a hier 15 Elemente fallen. Die zweite Eigenschaft 23b ist mit "Medium Relevance (7) " bezeichnet und steht für eine Eigenschaft bezüglich der Kategorie Rangfolge, die eine mittlere Relevanz charakterisiert und hier sieben Elemente umfasst.

In einem rechten Fensterbereich des Anzeigemoduls 2 sind weitere Details zu Elementen vorgesehen, die unter die Kategorie Rangfolge fallen. Dabei sind diese Elemente untereinander gelistet, wobei für jedes Element die Eigenschaf-

ten für die nachfolgenden Kategorien angegeben sind: Titel ("Title"), Dateiname ( "FileName" ) , Zeitpunkt einer Modifikation ( "Modified" ) , Typ ("Type") und Verfasser ("Author") .

In einem oberen Bereich 25 des Anzeigemoduls 2 sind jene 15 Elemente gelistet, die innerhalb der 22 Elemente die Kategorie Rangfolge ("22 items grouped by: Rank") mit der Eigenschaft hohe Relevanz zugeordnet sind. In einem unteren Bereich 27 sind für die Kategorie Rangfolge jene sieben Elemente gelistet, für die die Eigenschaft einer mittleren Relevanz zutrifft.

In der nachfolgenden Tabelle 1 sind für die Elemente mit hoher Relevanz in jeder Spalte die einer Kategorie zugeordnete Eigenschaft angegeben, wobei jedes dieser Elemente eine Zeile der Tabelle 1 belegt.

Tabelle 1

Die nachfolgende Tabelle 2 ist nach demselben Schema wie Tabelle 1 aufgebaut und gibt in jeweils einer Zeile der Tabelle 2 für eines der sieben Elemente mit mittelbarer Relevanz die Eigenschaften dieses Elements, die den Kategorien in der ersten Zeile zugeordnet sind, wieder.

Tabelle 2

Figur 3 zeigt schematisch eine weitere Darstellung des Anzeigemoduls 2. Zusätzlich zu den in Figur 2 bereits vorgestellten Clipmodulen 22a bis 22p sind innerhalb des Teilfensters 21 zwei weitere Clipmodule 22q, 22r dargestellt. Dabei steht ein Clipmodul 22q mit der Bezeichnung "SiteName (1)" für eine Kategorie Seitenname und ein Clipelement 22r mit der Bezeichnung "SiteTitle (1)" für eine Kategorie Seitentitel. Dabei weist jede Kategorie eine Eigenschaft auf. Dabei ist zusätzlich zu dem Clipmodul 22o für die Rangfolge als Kategorie hier das zehnte Clipmodul 22j , das jene Kategorie vertritt, die die Dauer einer Herstellung betrifft, aktiviert, so dass unter Schnittmengenbildung die Kategorien Rangfolge und Durchmesser berücksichtigt werden. Dabei ist eine dritte Eigenschaft 29 mit "7 (3 ) "bezeichnet . Dies

bedeutet in vorliegendem Kontext, dass für diese dritte Eigenschaft 29 die Ziffer 7 steht, wobei in der erfassten Menge drei Elemente existieren, die bezüglich der Herstellungsdauer diese Eigenschaft "7" aufweisen und weiterhin unter den Suchbegriff "disc" fallen. Wie in dem Beispiel aus Figur 2 sind auch hier die gefundenen drei Elemente innerhalb eines rechts dargestellten Fensterbereichs untereinander nach den Kategorien Titel, Dateiname, Zeitpunkt einer Modifikation, Art und Verfasser gelistet.

Eigenschaften dieser drei Elemente sind in nachfolgender Tabelle 3 dargestellt. Wie bei den voranstehenden Tabellen 1 und 2 sind in jeder Zeile Spalte für Spalte den Kategorien zugeordnete Eigenschaften der Elemente gezeigt.

Title FileName Modified Type Author

DiSC : Disc : DI3545 8/9/2007 Disc Steven Pearson DI3545-002 8:10:53 PM

Disc : Disc : DI3545 8/9/2007 Disc Steven Pearson DI3545-003 8:10:53 PM

Disc : Disc : DI3545 8/9/2007 Disc Steven Pearson DI3545-001 8:10:52 PM

Tabelle 3

Figur 4 zeigt schematisch eine weitere Darstellung des Anzeigemoduls 2, wobei nunmehr durch den Nutzer das sechste Clipmodul 22f aktiviert ist und somit eine Auswahl nach einem Durchmesser eines Elements vorgenommen ist. Der Kategorie Durchmesser sind in diesem Beispiel zwei Eigenschaften 33a und 33b zugeordnet. Dabei ist eine erste Eigenschaft 33a mit "207,5 (2)" bezeichnet und steht für einen Durchmesser von 207,5 mm, was demnach bedeutet, dass im Rahmen des Verfahrens zwei Scheiben mit diesem Durchmesser ent-

deckt worden sind. Eine zweite Eigenschaft 33b ist hier mit "220 (1) " bezeichnet und steht gemäß der übergeordneten Kategorie für einen Durchmesser von 220 mm, wobei ein Element diesen Durchmesser aufweist.

In einem Fensterbereich 35 rechts oben sind analog zu den Darstellungen aus Figur 2 und 3 Details zu den einzelnen Elementen 37, 39, die Scheiben betreffen und einen Durchmesser von 207,5 mm aufweisen, gelistet.

Die Eigenschaften zu einem ersten Element 37 sind in einer ersten Zeile dargestellt und durch "Disc : DI3545-003" für die Kategorie Titel, "Disc : DE3545" für die Kategorie Dateiname, "8/9/2007 8:10:53 PM" für die Kategorie Zeitpunkt einer Modifikation, "Disc" für die Kategorie Typ und "Steven Pearson" für die Kategorie Verfasser dargestellt. Entsprechend sind die Eigenschaften des zweiten Elements 39 durch den Titel "Disc : DI3545-001", den Dateinamen "Disc : DI3545", den Modifikationszeitpunkt "8/9/2007 8:10:52 PM", die Art "Disc" und den Autor "Steven Pearson" gekennzeichnet .

Aus diesen genannten Eigenschaften für die beiden Elemente 37, 39 geht u. a. hervor, dass es sich bei beiden Elementen 37, 39 um Scheiben handelt.

Figur 5 zeigt in einem weiteren Schritt des Verfahrens, dass in dem oberen Fensterbereich 35 des Anzeigemoduls 2 nunmehr das zweite Element 39 aktiviert ist. Zu diesem Element 39 sind in dem unteren Bereich 20 des Anzeigemoduls 2 die zu dem Element 39 bekannten Details dargestellt. Ein hier als gelisteter Textkörper vorliegender Zeichenkörper 41 umfasst den in Tabelle 4 nachfolgend gelisteten Inhalt:

Tabelle 4

In der linken Spalte der Tabelle 3 sind die Kategorien des Elements 39 und in der rechten Spalte die einer jeweiligen Kategorie zugeordnete Eigenschaft des Elements 39 angegeben.

In diesem in Form einer Karteikarte vorliegenden Zeichenkörper 41 sind die Kategorien und die Eigenschaften des Elements 39 gelistet. Wobei hier vorgesehen ist, dass jeweils links eines Doppelpunkts die Kategorie als Zeichenkette in einer ersten Schriftform und rechts eines Doppelpunkts die der Kategorie zugeordnete Eigenschaft als Zeichenkette in einer zweiten Schriftform des Elements 39 dargestellt ist. Weiterhin ist auf dem Anzeigemodul 2 eine

kleine und eine große Darstellung der gefundenen Scheibe 43 abgebildet .

Figur 6 zeigt in schematischer Darstellung einen Datenbestand 51 mit einer zunächst unbekannten Menge 50 von Elementen 52a, 52b, 52c, 52d, 52e.

Bei einer anhand dieses Beispiels beschriebenen weiteren Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass ein Volltext Suchmodul 56 als Suchergebnis die Menge 50 von Elementen 52a, 52b, 52c, 52d, 52e im Datenbestand 51 automatisch erfasst und innerhalb von Zeichenkörpern 54a, 54b, 54c, 54d, 54e der Elemente 52a, 52b, 52c, 52d, 52e im Datenbestand 51 mindestens eine Zeichenkette sucht. über die mindestens eine gesuchte Zeichenkette wird mindestens eine Eigenschaft eines jeweiligen Elements 52a, 52b, 52c, 52d, 52e ermittelt.

In der Darstellung in Figur 6 wird durch die Ausführungs- form des Verfahrens aus dem Datenbestand 51 eine Menge 50 von insgesamt fünf Elementen 52a, 52b, 52c, 52d, 52e ermittelt, wobei jedes dieser ermittelten Elemente 52a, 52b, 52c, 52d, 52e einen Zeichenkörper 54a, 54b, 54c, 54d, 54e aufweist .

In einem mittleren Abschnitt der Figur 6 ist ein Klassifizierungsmodul 53 dargestellt, das eine den Elementen 52a, 52b, 52c, 52d, 52e innewohnende Taxonomie 58 ermittelt und jedem Element 52a, 52b, 52c, 52d, 52e der hier als Suchergebnis erfassten Menge 50 eine Teiltaxonomie 60a, 60b, 60c, 6Od, 6Oe zuordnet.

Dabei spiegelt jede Teiltaxonomie 60a, 60b, 60c, 6Od, 6Oe zumindest einen Teil eines Inhalts eines jeweiligen Zeichenkörpers 54a, 54b, 54c, 54d, 54e wider. Ein Inhalt der

jeweiligen Teiltaxonomie 60a, 60b, 60c, 6Od, 6Oe ist in der vorliegenden Ausführungsform tabellarisch dargestellt. Hierbei steht Tabelle 5 für eine erste Teiltaxonomie 60a für ein erstes Element 52a:

Tabelle 5

Eine zweite Teiltaxonomie 60b für ein zweites Element 52b ist in Tabelle 6 dargestellt:

Tabelle 6

Eine dritte Teiltaxonomie 60c für ein drittes Element 52c ist in Tabelle 7 dargestellt:

Tabelle 7

Nachfolgende Tabelle 8 zeigt eine vierte Teiltaxonomie 6Od für ein viertes Element 52d:

Tabelle 8

Eine Tabelle 9 stellt hier eine fünfte Teiltaxonomie 6Oe für ein fünftes Element 52e dar:

Tabelle 9

In jeder der genannten Tabellen 5 bis 9 sind jeweils in einer linken Spalte untereinander Kategorien "Kat." gelistet. In einer rechten Spalte sind Eigenschaften "Eig. " der Elemente 52a bis 52e gelistet, wobei jede Eigenschaft durch eine Zeichenkette mit vier Ziffern repräsentiert ist. Hierbei ist jeweils einer Kategorie eine Eigenschaft zugeordnet.

Bei der vorliegenden Ausführungsform des Verfahrens konnten für die fünf Elemente 52a, 52b, 52c, 52d, 52e insgesamt sieben Kategorien A, B, C, D, E, F und G ermittelt werden. Die hierzu zugeordneten Eigenschaften sind als im Rahmen

des Verfahrens suchbare, vierziffrige Zeichenketten dargestellt. Bei einer genaueren Betrachtung der Tabellen bzw. Teiltaxonomien 60a, 60b, 60c, 6Od, 6Oe geht hervor, dass das erste Element 52a und das zweite Element 52b jeweils unter der Kategorie B die Eigenschaft "1002" aufweisen. Entsprechend weisen das erste Elemenet 52a und das dritte Element 52c unter der Kategorie C die Eigenschaft "1003" auf. ähnliches gilt für die Eigenschaft "2006", die jeweils der Kategorie F des zweiten Elements 52b und des vierten Elements 52d zugeordnet ist. Außerdem ist die Eigenschaft "1001" jeweils der Kategorie A des ersten Elements 52a und des fünften Elements 52e zugeordnet. Somit weisen diese genannten Elemente in den erwähnten Kategorien dieselben Eigenschaften auf .

Weiterhin sei zu beachten, dass die Eigenschaft "1004" bei dem ersten Element 52a der Kategorie D, allerdings für das vierte Element 52d der Kategorie C zugeordnet ist. Dies zeigt, dass eine Eigenschaft auch mehreren, unterschiedlichen Kategorien zugeordnet sein kann.

Wie die Tabellen 5 bis 9 weiterhin zeigen, müssen die Teiltaxonomien 60a, 60b, 60c, 6Od, 6Oe nicht vollständig para- metrisiert sein, was bedeutet, dass einzelne Teiltaxonomien 60a bis 6Oe einzelner Elemente 52a bis 52e unterschiedliche viele Kategorien aufweisen können. Dies bedeutet bspw. im Fall des dritten Elements 52c, dass dieses lediglich drei Kategorien B, C und D aufweist. Die Teiltaxonomien 60a, 60b, 6Od für das erste, zweite und vierte Element 52a, 52b, 52d weisen jeweils vier, wenngleich auch unterschiedliche Kategorien auf. Am meisten Kategorien weist die Teiltaxono- mie 6Od des vierten Elements 52d auf.

In einem unteren Abschnitt von Fig. 6 werden die Teiltaxonomien 60a, 60b, 60c, 6Od, 6Oe in einem Schnittmengenmodul

55 verarbeitet. Das Schnittmengenmodul 55 generiert die Schnittmenge all der Elemente 52a, 52b, 52c, 52d, 52e aus dem Suchergebnis mit identischen Eigenschaften. Dabei werden die Eigenschaften, für die die Schnittmengen gebildet werden, durch das in der voranstehenden Figuren 1 - 5 gezeigte Anzeigemodul 2 konfiguriert.

Figur 7 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung 80, die hier als Computer ausgebildet ist und mindestens eine Recheneinheit aufweist. Diese Einrichtung 80 ist zur Durchführung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet.

Hierzu ist vorgesehen, dass die Einrichtung 80 zum Erfassen einer als Datenbestand 82 ausgebildeten Menge von Elementen 84a, 84b, 84c, 84d, 84e, usw., ausgebildet ist. Es ist vorgesehen, dass jedem dieser Elemente 84a, 84b, 84c, 84d, 84e der Menge 82 ein Zeichenkörper von einer Mehrzahl von Zeichenkörpern zugeordnet ist, und jeder Zeichenkörper, Zeichenketten, die ein jeweiliges Element 84a, 84b, 84c, 84d, 84e charakterisieren, umfasst .

Bei einer Durchführung des Verfahrens ist die Einrichtung 80 dazu ausgebildet, nach mindestens einer vorgegebenen Zeichenkette innerhalb der Zeichenkörper zu suchen und anhand der mindestens einen Zeichenkette mindestens eine Eigenschaft mindestens eines Elements zu ermitteln und diese mindestens eine ermittelte Eigenschaft 84a, 84b, 84c, 84d, 84e mindestens einer Kategorie zuzuordnen.

Weiterhin zeigt Figur 7 in schematischer Darstellung eine Anzeigeeinrichtung 86, die mit der Einrichtung 80 verbunden ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzeigeeinrichtung 86 als Monitor ausgebildet und zur Anzeige ei-

nes Ergebnisses des hier in Ausführungsform vorgestellten Verfahrens ausgebildet.

Somit ist es der Einrichtung 80 möglich, einem Nutzer der Einrichtung 80 eine der Menge 82 von Elementen 84a, 84b, 84c, 84d, 84e innenwohnende Taxonomie 88 über die Anzeigeeinrichtung 86 bereitzustellen.

Weiterhin ist die Einrichtung 80 auch zum automatischen Suchen mindestens eines Elements der Menge 82 ausgebildet.

Im Rahmen der vorliegenden Ausführungsform ist vorgesehen, dass dieses zu suchende Element innerhalb der Menge anhand von n Eigenschaften von n Kategorien von der Einrichtung 80 gesucht wird. Als Ergebnis dieser Suche stellt sich heraus, dass ein Element 84f diese n Eigenschaften erfüllt. Einem Nutzer des Verfahrens stellt die Einrichtung 80 dieses gefundene Element 84 f ebenfalls über die Anzeigeeinrichtung 86 bereit.