Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
METHOD, BLOW AND INJECTION MOULD FOR PRODUCING PLASTIC ARTICLES AND ARTICLES OBTAINED BY SAID METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/022312
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method and to a blow and injection mould for producing plastic articles and to articles obtained by said method. According to the invention, at least one recess (13), which reproduces an attachment, at least one plastic injection channel (14), which is connected to an injection cylinder (15) and a passage (17) are hollowed out of said mould. The passage communicates with the wall of the hollow body, which is extruded and blown inside the hollow chamber (12) of the blow mould.

Inventors:
ROMEN OSWALD (IT)
NUSSBAUMER MARKUS (IT)
Application Number:
PCT/IB2003/003732
Publication Date:
March 18, 2004
Filing Date:
September 04, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SEEBER AG & CO KG (DE)
ROMEN OSWALD (IT)
NUSSBAUMER MARKUS (IT)
International Classes:
B29C49/20; B29C49/48; B29C49/78; (IPC1-7): B29C49/48; B29C49/78; B29C49/20
Foreign References:
DE3443715A11986-06-05
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1996, no. 12 26 December 1996 (1996-12-26)
Attorney, Agent or Firm:
Ausserer, Anton (Bolzano, BZ)
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Blasund Gießverfahren von Kunststoffarti keln umfassend die Schritte des Extrudie rens eines"Külbels"bzw. Vormaterials aus einem Extruder, des Blasens des"Külbels" in einer Blasform, dadurch gekennzeichnet, dass es überdies 'den Schritt des Spritzens von Kunst stoff in ein Nest in der Blasform um fasst, das mit dem Hohlraum der Blas form über mindestens einen Fließkanal kommuniziert und 'den Schritt des Koordinierens des Ein blaszeitpunktes mit dem Einspritzzeit punkt umfaßt.
2. Form zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in ihr mindestens ein Nest (13, das ein Zu satzelement wiedergibt, mindestens ein Kunststoffspritzkanal (14), der mit einem Spritzzylinder (15) verbunden ist, und ein Durchlass (17) ausgenommen sind, der mit der Wand des Hohlkörpers kommuniziert, der innerhalb des Hohlraumes (12) der Blasform extrudiert und geblasen wird.
3. Form nach den vorstehenden Ansprüchen, da durch gekennzeichnet, dass der Fließkanal mit einem Heizkanal bekannter Art versehen ist.
4. Form nach den vorstehenden Ansprüchen, da durch gekennzeichnet, dass in Anwesenheit von Hinterschneidungen des herzustellenden Zusatzelementes Schieber vorgesehen sind.
5. Form nach den vorstehenden Ansprüchen, da durch gekennzeichnet, dass ein Teil des Spritznestes in einer der Formhälften und der andere Teil in der anderen Formhälfte auf der Trennfläche der beiden Formhälften ausgenommen ist.
6. Kunststoffartikel, hergestellt gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
Description:
VERFAHREN UND BLAS-UND SPRITZFORM ZUM HERSTELLEN VON KUNSTSTOFFARTIKELN UND SO ERHALTENE ARTIKEL

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Blas-und Spritzform von Kunststoffartikeln und so erhaltene Artikel ge- mäß den Oberbegriffen des Anspruchs 1, 2 und 6.

Es ist bekannt, Hohlkörper durch Blasformen, beispielsweise Schläuche zu erhalten, und an der Außenfläche des so erhaltenen Hohlkörpers Zubehörelemente anzusetzen, die beispielsweise dazu dienen, um den Hohlkörper selbst zu befes- tigen, verbinden oder handhaben. Das Zubehör- element kann am Hohlkörper verschweißt, ver- klebt oder angeschraubt werden, was eine Bear- beitung außerhalb der Blasformmaschine mit sich bringt. Diese Nachbearbeitung beträgt daher ei- nen Transport innerhalb eines Betriebes bis zur Schweiß-bzw. Montageeinrichtung, um das Zube- hörelement mit dem Höhlkörper zusammenzufügen.

Das Zubehörelement selbst, wenn es beispiels- weise eine Befestigungslasche des Hohlkörpers aus Kunststoff sein sollte, ist an einer Spritzgussmaschine herzustellen : es ist deshalb die Verwendung einer solchen, getrennten Ma- schine erforderlich, was weitere Vorbereitungs- und Rüstzeiten verursacht.

Aus der deutschen Veröffentlichung DE 199 20 601 ist eine Schnellwechseleinrichtung an einem Extruder bekannt, bei der dieser letztere einen Anschlussflansch aufweist, an dem verschiedene

Bearbeitungseinrichtungen zur weiteren Bearbei- tung des Hohlkörpers rasch befestigt und ausge- tauscht werden können. Wenn auch eine derartige Einrichtung eine Bearbeitung unmittelbar am Extruder ermöglicht, kann diese Weiterbearbei- tung nur nach Öffnung der Blasform und daher außerhalb derselben erfolgen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, die oben angegebenen Probleme des Standes der Technik zu lösen und ein Verfahren, eine Blas-und Spritzform von Kunststoffarti- keln und so erhaltene Artikel vorzuschlagen, die mit kürzeren Arbeitsabläufen, mit geringe- rem Aufwand von Arbeitskräften und mit einer hohen Bearbeitungsqualität ausführbar sind.

Diese und weitere Aufgaben werden in einem Ver- fahren und einer Blas-und Spritzform von Kunststoffartikeln und so erhaltenen Artikel durch die Merkmale der Kennzeichen der entspre- chenden Ansprüche gelöst.

Mit dem Vorschlag, einen"Külbel"aus einem Extruder zu extrudieren, den"Külbel"in einer Blasform zu blasen und in einem Nest in der Blasform, das mit dem Hohlraum der Blasform ü- ber einen Fließkanal kommuniziert, Schmelzmate- rial einzuspritzen und den Blaszeitpunkt mit dem Einspritzzeitpunkt zu koordinieren, kann der mit dem Zubehörelement versehene Hohlkörper in einem einzigen Arbeitsablauf der Maschine

mit einer hohen Qualität des Produktes herge- stellt werden.

In einer erfindungsgemäß ausgeführten Form sind ein, das Zubehörelement wiedergebende Nest, ein mit einem über einen Trichter mit Kunststoff gespeisten Spritzzylinder verbundenen Kunst- stoffspritzkanal und ein Durchlass ausgenommen, der mit der Wand des extrudierten Hohlkörpers kommuniziert, die sich durch Druck an der Wand des Hohlraumes anschmiegt. Es ist klar, dass für den Auszug des Zubehörelementes aus der Form in Anwesenheit von Hinterschneidungen in der Form zweckmäßige Schieber vorzusehen sind, welche die Hinterschneidungen umgehen.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Vermeidung von Schiebern, beispielsweise für Befestigungslaschen an Schläuchen ein Teil bzw. die Hälfte des Nestes in einer der Formhälften und der andere Teil bzw. die andere Hälfte in der anderen Formhälfte ausgenommen.

In einer Variante ist der Einspritzkanal zwi- schen der Trennfläche der beiden Formhälften gebildet.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfin- dungsgemäßen Blasform gehen aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform hervor, die in der beigefügten Zeichnung darge- stellt ist, in der

die einzige Figur schematisch eine erfindungs- gemäße Blasform an einer Blasmaschine in einem Schaubild zeigt.

In der Figur ist mit der Bezugsziffer 1 in ih- rer Gesamtheit eine Blasmaschine von Hohlkör- pern angegeben.

Sie umfasst eine auf an und für sich bekannte Art und Weise einen nicht gezeigten Extruder bekannter Art, eine unterhalb des Extruders an- geordnete und mit demselben ausrichtbare Blas- form 2 und ein Gestell 3 auf, in dem immer auf bekannte Art und Weise und daher nicht weiter erläutert, die Form 2 angebracht ist.

Die Form 2 besteht einer Formhälfte 4 und einer Formhälfte 5. Die Formhälfte 4 ist über eine Formhaltereinheit 7 an einer Platte 6 befes- tigt, die von einem ersten Träger 8 des Gerüs- tes 3 getragen wird, während die Formhälfte 5 über eine Formhaltereinheit 10 an einer Platte 9 befestigt ist, die durch einen zweiten Träger des Gestelles 3 getragen wird. Mindestens eine der Platten 6,9 ist auf bekannte Art und Weise derart verstellbar, dass die Formhälften 4 und 5 zur Bildung eines geschlossenen Hohlraums ge- schlossen werden, der aus zwei Nestern an den Trennflächen der Formhälften besteht, von denen ein Nest aus der Figur ersichtlich und durch die Bezugsziffer 12 gekennzeichnet ist.

Die vorstehende Beschreibung der Figur bezieht sich auf eine Maschine und auf eine Form be- kannter Art und dient ausschließlich für das Verständnis des erfindungsgemäßen Gegenstandes, der nachstehend erläutert wird.

Gemäß der Erfindung ist in den aufeinander pas- senden Flächen einer jeden Formhälfte 4,5 min- destens ein weiterer Nestteil 13 (in der Figur nur bezüglich der Formhälfte 5 ersichtlich, während jener der Formhälfte 4 versteckt liegt.

Die beiden Nesterteile 13 bilden zusammen ein Nest, das über einen Fließkanal 14 mit einem Spritzzylinder 15 verbunden ist, der an der Formhälfte 5 befestigt ist und mit Kunststoff über einen, Granulat enthaltenden Trichter 16 speisbar ist.

Der Spritzzylinder 15, der Trichter 16, der Fließkanal 14 und das Nest 16 bilden ein be- kanntes System für das Spritzgießen, das keiner weiteren Erläuterungen bedarf.

Das Nest 13 ist zweckmäßiger Weise über einen Durchlass 17 mit dem Blasnest 12 verbunden.