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Title:
METHOD FOR CARRYING OUT A DIAGNOSIS IN MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/008779
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a method for carrying out a diagnosis in vehicles comprising an electronic control device which receives signals and emits diagnosis signals in order to carry out said diagnosis. The invention also relates to a method for actuating a vehicle having at least restricted driving functions, an electronic control device which controls, in normal operation, predetermined functions of predetermined components or component groups of a vehicle and an electronic test device which can be brought into signal contact with an electronic control device located inside the vehicle for diagnosis purposes and which is not a component of the vehicle.

Inventors:
JUNG MARIO (DE)
SCHMITT WERNER (DE)
KUEPPER KLAUS (DE)
MOOSHEIMER JOHANNES (DE)
SCHINDLER MICHAEL (DE)
REICHEL THILO (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/002557
Publication Date:
January 30, 2003
Filing Date:
July 12, 2002
Export Citation:
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Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
JUNG MARIO (DE)
SCHMITT WERNER (DE)
KUEPPER KLAUS (DE)
MOOSHEIMER JOHANNES (DE)
SCHINDLER MICHAEL (DE)
REICHEL THILO (DE)
International Classes:
G05B23/02; (IPC1-7): F02B41/00
Foreign References:
DE19751429A11999-04-29
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen, die ein elektron sches Steuergerät aufweisen, welches im Rahmen der Diagnose Signale aussendet und Signale empfängt und welches mit einer elektrischen Spannungsquelle zur Spannungsversorgung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die mo mentane Versorgungsspannung des Steuergeräts ermittelt und mit einem vorbe stimmten Spannungsgrenzwert verglichen wird.
2. Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen, die ein elektroni sches Steuergerät aufweisen, weiches im Rahmen der Diagnose Signale aussendet und Signale empfängt und welches eine Speichereinrichtung aufweist, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Diagnose in die Speichereinrichtung des Steuergeräts eine Diagnosesoftware eingeladen wird, die wenigstens eine vorbestimmte Diagnose routine steuern kann und/oder deren Ausführung bewirken kann und die nach durchgeführter Diagnose oder nach Ausführung dieser wenigstens einen Diagnose routine aus dieser Speichereinrichtung wieder gelöscht wird, und zwar insbesonde re automatisch gelöscht wird.
3. Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen, die ein elektroni sches Steuergerät aufweisen, welches im Rahmen der Diagnose Signale aussendet und Signale empfängt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Diagnoseroutine vorge sehen ist, mittels welcher die Funktionsfähigkeit wenigstens einer Wegmeßeinrich tung überprüft wird.
4. Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen, die ein elektron sches Steuergerät aufweisen, das im Rahmen der Diagnose mit einem elektron schen Testgerät in Signalverbindung gebracht wird, wobei im Rahmen der Diagnose Daten zwischen dem Testgerät und dem Steuergerät über eine Schnittstelle übertragen werden ; diese Schnittstelle eine Protokollseite aufweist sowie eine modular von der Pro tokollseite verschiedene Applikationsseite ; diese Protokollseite ein Protokollhandler ist, der vom Testgerät übertragene Di agnosebefehle übersetzt ; und diese Applikationsseite die übersetzten Diagnosebefehle in Diagnosefunktionali täten umsetzt.
5. Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs mit zumindest eingeschränkten Fahrfunktionalitäten vor einer Inbetriebnahme einer automatisierten Kupplungsein richtung dieses Kraftfahrzeugs, wobei im Rahmen dieses Verfahrens das von der Kupplungseinrichtung übertragene und/oder übertragbare Drehmoment rampen förmig erhöht wird, wenn das Kraftfahrzeug gemäß einem Fahrwunsch aus eige nem Antrieb in Bewegung betrieben werden soll, und wobei dieses Verfahren durch einen Diagnosebefehl aktiviert wird.
6. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der momentanen Spannungsversor gung und der Vergleich dieser momentanen Spannungsversorgung mit dem vorbe stimmten Spannungsgrenzwert im Rahmen einer durchzuführenden Diagnose aus geführt wird.
7. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Diagnose unterschiedliche Diagnose routinen durchgeführt werden können und der Wert des Spannungsgrenzwerts von der jeweiligen Diagnoseroutine abhängt.
8. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehler angezeigt wird, wenn die ermittelte mo mentane Spannungsversorgung kleiner als der Spannungsgrenzwert ist.
9. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehler, der angezeigt wird, wenn die ermittelte momentane Spannungsversorgung kleiner als der Spannungsgrenzwert ist, von der konkreten Diagnoseanforderung abhängt.
10. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der momentanen Spannungsversor gung und/oder der Vergleich dieser momentanen Spannungsversorgung mit dem vorbestimmten Spannungsgrenzwert und/oder die Anzeige eines Fehlers automa tisch ausgeführt wird.
11. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ermittlung der momentanen Spannungsversor gung und/oder der Vergleich dieser momentanen Spannungsversorgung mit dem vorbestimmten Spannungsgrenzwert und/oder die Anzeige des Fehlers vom Steu ergerät durchgeführt oder gesteuert wird.
12. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronisches Steuergerät zur Diagnose mit ei nem Testgerät in Signalverbindung gebracht wird.
13. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Testgeräts die Spannungsversorgung des Steuergeräts überprüft wird.
14. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Testgerät vor dem Aussenden einer Diagnose anforderung ein Signal an das Steuergerät sendet, welches bewirkt, daß dem Test gerät die momentane Versorgungsspannung mitgeteilt wird.
15. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Testgerät eine vorbestimmte Diagnoseanfrage nur dann an das Steuergerät sendet, wenn eine dem Testgerät zuvor mitgeteilte Versorgungsspannung des Steuergerät größer als der vorbestimmte Spannungs grenzwert ist.
16. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Testgerät die Ausführung einer jeweiligen Diag noseroutine initiiert und/oder diese Ausführung überwacht.
17. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorbestimmte Diagnoseergebnissse dem Testgerät angezeigt werden.
18. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Diagnosesoftware verhindert wird, daß das Kraftfahrzeug im Normalbetrieb betrieben wird und/oder die Diagnosesoftware ein Warnsignal bewirkt.
19. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorbestimmte Betriebskennwerte des Kraftfahrzeugs angezeigt werden und die Diagnosesoftware bewirkt, daß die Ausführung wenigs tens einer vorbestimmten Diagnoseroutine in Abhängigkeit der Werte dieser Be triebskennwerte verhindert oder zugelassen wird.
20. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nach Abschluß der Diagnose wenigstens eine vorbestimmte Inbetriebnahmeroutine durchgeführt wird.
21. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegmeßeinrichtung zur Stellungserfassung we nigstens eines Bauteils des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist und daß dieses Bauteil im Rahmen der Diagnoseroutine bewegt wird, wobei die von der Wegmeßeinrich tung erfaßte Wegänderung überwacht und auf Plausibilität überprüft wird.
22. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegmeßeinrichtung ein Inkrementalsensor ist o der einen Inkrementalsensor aufweist.
23. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnoseroutine zur Diagnose der Wegmeßein richtung von einem Testgerät initiiert wird.
24. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnoseroutine, die zur Diagnose der Wegme ßeinrichtung bestimmt ist, von einem elektronischen Steuergerät gesteuert und/o der ausgeführt wird.
25. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Diagnoseroutine, die zur Diagnose der Wegmeßeinrichtung bestimmt ist, das beweglich angeordnete Bauteil zwischen zwei Extremstellungen wenigstens einmal hinund herbewegt wird.
26. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen der Diagnoseroutine, die zur Diagnose der Wegmeßeinrichtung bestimmt ist, die von der Wegmeßeinrichtung angezeigte Stellung des beweglich angeordneten Bauteils ermittelt wird, die bezüglich einer Endlage vor einer wenigstens einmal zwischen den Endlagen durchgeführten Hin und Herbewegung dieses Elements angezeigt wird, sowie die angezeigte Stellung, die nach dieser Hinund Herbewegung bezüglich der Endlage angezeigt wird, und daß diese angezeigten Stellungswerte verglichen werden.
27. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß festgestellt wird, daß die Wegmeßeinrichtung funkti onsbeeinträchtigt ist, wenn die Wegmeßeinrichtung vor und nach einer wenigstens einmal durchgeführten Hinund Herbewegung unterschiedliche Stellungswerte für die gleiche Endlage des beweglich angeordneten Elements anzeigt.
28. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnoseroutine, die zur Diagnose der Wegme ßeinrichtung bestimmt ist, durchgeführt wird, um richtungsabhängige Funktionsbe einträchtigungen der Wegmeßeinrichtung zu ermitteln.
29. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Bauteil, dessen Stellung von der Wegmeßeinrichtung erfaßt wird, ein Bauteil eines Aktors oder ein von einem Aktor belastetes Bauteil ist.
30. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Diagnoseroutine, die zur Diagnose der Wegmeßein richtung bestimmt ist, für unterschiedliche Aktoren und/oder für die diesen Aktoren zugeordneten Wegmeßeinrichtungen separat durchgeführt wird.
31. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Diagnoseergebnisse vom Steuergerät über die Schnittstelle an das Testgerät übertragen werden, wobei diese Ergebnisse von der Applikationsseite bereitgestellt werden und von der Protokollseite übersetzt werden.
32. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Applikationsseite ein Datenarray aufweist und die Protokollseite eine Datenarray aufweist.
33. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenarray der Applikationsseite Daten aufweist, die vom Steuergerät empfangen werden (empfangene Daten) sowie Daten die vom Steuergerät gesendet werden (gesendete Daten), und daß das Datenarray der Protokollseite Daten aufweist, die vom Steuergerät empfangen werden (empfange ne Daten) sowie Daten die vom Steuergerät gesendet werden (gesendete Daten).
34. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Protokollseite nur auf die empfangenen Daten schreibend zugreift.
35. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Applikationsseite nur auf die gesendeten Daten schreibend zugreift.
36. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Applikationsseite ein Statusbyte aufweist und die Protokollseite ein Statusbyte aufweist, wobei mittels dieser Statusbytes das Timing der Diagnose gesteuert wird.
37. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehler in einem elektronischen Steuergerät des Kraftfahrzeugs gesetzt wird, wenn durch den Diagnosebefehl eine zumindest ein geschränkte Fahrfunktionalität aktiviert wird, mit dem das Kraftfahrzeug mit einge schränkten Fahrfunktionalitäten betrieben werden kann, wobei dieser Fehlereintrag anzeigt, daß das Kraftfahrzeug in einem Betriebszustand ist, in dem es mit zumin dest eingeschränkten Fahrfunktionalitäten betrieben werden kann, ohne daß eine Inbetriebnahme der automatisierten Kupplungseinrichtung erfolgt ist.
38. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fehlereintrag, der anzeigt, daß das Kraftfahrzeug in einem Betriebszustand ist, in dem es mit zumindest eingeschränkten Fahrfunkti onalitäten betrieben werden kann, ohne daß eine Inbetriebnahme der automati sierten Kupplungseinrichtung erfolgt ist, zurückgenommen wird und/oder das Ver fahren zum Betreiben des Kraftfahrzeugs mit zumindest eingeschränkten Fahrfunk tionalitäten vor einer Inbetriebnahme der automatisierten Kupplungseinrichtung be endet wird, wenn die Inbetriebnahme der Automatisierten Kupplungseinrichtung dieses Kraftfahrzeugs erfolgt und beendet ist.
39. Verfahren, insbesondere nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kupplungseinrichtung übertragbare und/ oder übertragende Kupplungsmoment im Rahmen des Verfahrens, bei dem das Kraftfahrzeug mit zumindest eingeschränkten Fahrfunktionalitäten vor einer Inbe triebnahme eines automatisierten Kupplungseinrichtung dieses Kraftfahrzeugs ge fahren werden kann, bei entsprechend angezeigtem Fahrwunsch rampenförmig er höht wird, indem die Kupplungseinrichtung gemäß vorbestimmten, vom Steuergerät vorgegebenen StellwegVorgaben betätigt, insbesondere geschlossen, wird.
40. Verfahren nach wenigstens zwei Ansprüchen der vorangehenden Ansprüche.
41. Elektronisches Steuergerät, welches im Normalbetrieb vorbestimmte Funktionalitä ten vorbestimmter Bauteile oder Baugruppen eines Kraftfahrzeugs steuert zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
42. Elektronisches Testgerät, welches mit einem kraftfahrzeuginternen elektronischen Steuergerät zu Diagnosezwecken in Signalverbindung gebracht werden kann und welches nicht Bestandteil des Kraftfahrzeugs ist zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 42.
Description:
Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen, ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, ein elektronisches Testgerät sowie elekt- ronisches Steuergerät.

Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen, Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, elektronische Testgeräte sowie elektronische Steuergerät sind be- reits bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein anders gestaltetes Verfahren zur Durchfüh- rung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen, ein anders gestaltetes Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, ein anders gestaltetes elektronisches Steuergerät sowie ein anders gestaltetes elektronisches Testgerät bereitzustellen, also ein solches Verfahren bzw.

Steuergerät bzw. Testgerät, das sich in wenigstens einem Merkmal von den bekannten Gestaltungen unterscheidet, so daß es im pätentrechtlichen Sinne neu gegenüber diesen bekannten Gestaltungen ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraft- fahrzeugen, welches wenigstens ein Merkmal der Merkmale aufweist, die in der folgenden Beschreibung oder den Ansprüchen beschrieben sind oder die in den Figuren gezeigt sind.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, welches wenigstens ein Merkmal der Merkmale aufweist, die in der folgenden Beschreibung oder den Ansprüchen beschrieben sind oder die in den Figuren gezeigt sind.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein elektronisches Steuergerät, welches wenigstens ein Merkmal der Merkmale aufweist, die in der folgenden Beschreibung oder den Ansprüchen beschrieben sind oder die in den Figuren gezeigt sind.

Die Aufgabe wird gelöst durch ein elektronisches Testgerät, welches wenigstens ein Merkmal der Merkmale aufweist, die in der folgenden Beschreibung oder den Ansprüchen beschrieben sind oder die in den Figuren gezeigt sind.

Die Aufgabe wird insbesondere gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder ge- mäß Anspruch 2 oder gemäß Anspruch 3 oder gemäß Anspruch 4 oder gemäß An- spruch 5.

Die Aufgabe wird ferner insbesondere durch ein elektronisches Steuergerät gemäß An- spruch 41 gelöst.

Die Aufgabe wird ferner insbesondere durch ein elektronisches Testgerät gemäß An- spruch 42 gelöst.

Bevorzugte Gestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß ist insbesondere ein Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen vorgesehen, bei dem die momentane Spannungsversorgung eines elekt- ronischen Steuergerätes des Kraftfahrzeugs ermittelt wird und mit einem vorbestimmten Spannungsgrenzwert verglichen wird. Das Steuergerät sendet im Rahmen der Diagnose Signale aus und empfängt Signale.

Unter einer Diagnose in Kraftfahrzeugen bzw. für Kraftfahrzeuge ist im Sinne der vorlie- genden Erfindung insbesondere die Überprüfung vorbestimmter Funktionalitäten des Kraftfahrzeugs oder die Überprüfung vorbestimmter Kennwerte, die Einfluß auf vorbe- stimmte Funktionalitäten haben, zu verstehen. Es sei allerdings angemerkt, daß durch diese Definition des Begriffs"Diagnose"die Erfindung nicht beschränkt werden soll.

Die Ermittlung der momentanen Spannungsversorgung und der Vergleich dieser mo- mentanen Spannungsversorgung mit dem vorbestimmten Spannungsgrenzwert wird vorzugsweise im Rahmen der Diagnose ausgeführt. Erfindungsgemäß ist hierbei bevor- zugt, daß diese Ermittlung und dieser Vergleich vor dem Aussenden einer ersten Diagno- seanforderung ausgeführt wird, oder während oder nach einer derartigen Diagnoseanfor- derung.

Unter einer Diagnoseanforderung ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere zu verstehen, daß ein Signal ausgesendet wird, welches anzeigt, daß ein oder mehrere vorbestimmte Bauteile oder Funktionalitäten oder Kennwerte des Kraftfahrzeugs diagnos- tiziert werden sollen. Es sei allerdings angemerkt, daß die Erfindung hierdurch nicht be- schränkt werden soll.

Der Spannungsgrenzwert kann ein Spannungswert sein, der von der durchzuführenden Diagnoseroutine und/oder Diagnoseanforderung abhängig oder unabhängig ist.

Der Spannungsgrenzwert kann jeweils den gleichen Wert haben, oder unterschiedliche Werte, wobei im Falle unterschiedlicher Werte insbesondere vorgesehen ist, daß der konkrete Spannungsgrenzwert von vorbestimmten Kennwerten oder Diagnoseroutinen oder Diagnoseanforderungen oder dergleichen abhängt.

In bevorzugter Gestaltung wird ein Fehler angezeigt, wenn die ermittelte momentane Spannungsversorgung kleiner als der Spannungsgrenzwert ist.

In bevorzugter Gestaltung hängt der Fehler von der konkreten Diagnoseanforderung und/oder der konkreten Diagnoseroutine ab. Es können also unterschiedlich gestaltete Fehleranzeigen erfolgen, die somit erkennen lassen, bei welcher Diagnoseanforderung und/oder Diagnoseroutine die Spannungsversorgung des elektronischen Steuergerätes unterhalb des Spannungsgrenzwertes war.

In einer bevorzugten Gestaltung werden trotz Diagnosebefehis bzw. trotz Diagnoseanfor- derung Diagnoseroutinen nicht ausgeführt, wenn festgestellt wurde, daß die Spannungs- versorgung des Steuergerätes unterhalb des vorbestimmten Grenzwertes liegt.

In bevorzugter Gestaltung wird die Ermittlung der momentanen Spannungsversorgung automatisch ausgeführt. Bevorzugt ist ferner, daß der Vergleich der momentanen Span- nungsversorgung des Steuergerätes mit dem vorbestimmten Spannungsgrenzwert auto- matisch ausgeführt wird. Besonders bevorzugt wird die Anzeige eines Fehlers, der gesetzt und/oder angezeigt wird, wenn die ermittelte momentane Spannungsversorgung kleiner als der Spannungsgrenzwert ist, automatisch bewirkt.

In besonders bevorzugter Gestaltung wird die Rücknahme eines derartigen Fehlers auto- matisch in Abhängigkeit vorbestimmter Kennwerte oder Ereignisse oder dergleichen be- wirkt.

Vorzugsweise wird die Ermittlung der momentanen Spannungsversorgung und/oder der Vergleich dieser momentanen Spannungsversorgung des Steuergerätes mit dem vorbe- stimmten Spannungsgrenzwert vom Steuergerät durchgeführt oder gesteuert. Bevorzugt ist ferner, daß die Anzeige des Fehlers vom Steuergerät durchgeführt oder gesteuert wird.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Diagnose- verfahrens ein elektronisches Steuergerät eines Kraftfahrzeuges mit einem Testgerät in Signalverbindung gebracht wird.

Ein derartiges Testgerät ist insbesondere ein fahrzeugexternes elektronisches Gerät, das drahtlos oder verdrahtet mit dem elektronischen Steuergerät in Signalverbindung gebracht werden kann. In bevorzugter Gestaltung ist ein derartiges Testgerät als ein sogenannter Hand-Held-Tester gestaltet.

Das elektronische Steuergerät ist im Sinne der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als elektronisches Steuergerät einer Kupplungseinrichtung oder als elektronisches Steuerge- rät einer Getriebeeinrichtung oder als Mastersteuergerät gestaltet.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß das zu diagnostizierende Kraftfahrzeug eine Kupplungseinrichtung sowie eine Getriebeeinrichtung aufweist.

Die Kupplungseinrichtung ist in besonders bevorzugter Gestaltung als automatisierte Kupplung gestaltet. Eine beispielhafte derartige automatisierte Kupplungseinrichtung wird von der Anmelderin unter der Bezeichnung"elektronisches Kupplungsmanagement (EKM)"angeboten.

Die Getriebeeinrichtung ist vorzugsweise als automatisierte Getriebeeinrichtung gestaltet.

Es sei allerdings angemerkt, daß auch andere Getriebeeinrichtungen, beispielsweise Handschaltgetriebe oder Automatikgetriebe oder dergleichen, bevorzugt sind.

Vorzugsweise wird mittels des Testgerätes die Spannungsversorgung des Steuergerätes überprüft. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß das Testgerät vor Aussenden einer Diagnoseanforderung einen Befehl an das Steuergerät zum Auslesen der Versorgungs- spannung sendet. Wenn diese momentane Versorgungsspannung größer als der vorbe- stimmte Spannungsgrenzwert ist, wird ein oder mehrere Diagnoseanforderungen ausge- sandt. Vorzugsweise wird eine derartige Diagnoseanforderung nicht ausgesandt, wenn festgestellt wird, daß die Spannungsversorgung des elektronischen Steuergerätes kleiner als der vorbestimmte Grenzwert ist.

Der Vergleich des momentanen Spannungsversorgungswertes mit dem Grenzwert kann insbesondere im Steuergerät oder im Testgerät erfolgen.

Bevorzugt ist ferner, daß die Entscheidung, ob eine Diagnoseanforderung ausgesandt und/oder durchgeführt wird im Diagnose-oder im Steuergerät getroffen werden kann.

Bevorzugt ist ferner, daß das Testgerät selbständig, insbesondere ohne Zwischenschal- tung eines elektronischen Steuergerätes die Versorgungsspannung des elektronischen Steuergerätes überprüft. Dies kann beispielsweise, ohne daß die Erfindung hierdurch beschränkt werden soll, durch Abgriff der Spannung am ISO-K-Stecker erfolgen, an dem in aller Regel die gleiche Versorgungsspannung anliegt wie am elektronischen Steuerge- rät. Andere Möglichkeiten sind allerdings auch bevorzugt.

Besonders bevorzugt ist insbesondere bei dieser letztgenannten Variante vorgesehen, daß im Testgerät das Spannungsniveau dieser Versorgungsspannung beurteilt wird, bzw. die Versorgungsspannung des Steuergerätes mit einem vorbestimmten Grenzwert vergli- chen wird und anschließend entschieden wird, ob eine Diagnoseanforderung ausgeführt wird oder nicht.

Die Aufgabe wird ferner insbesondere durch ein Verfahren gemäß Anspruch 2 gelöst.

Erfindungsgemäß ist insbesondere ein Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen vorgesehen, bei dem in ein elektronisches Steuergerät des Kraftfahrzeu- ges zur Durchführung der Diagnose eine Diagnosesoftware eingeladen wird, die wenigs- tens einen vorbestimmten Diagnosealgorhithmus bzw. eine vorbestimmte Diagnoseroutine steuern kann und/oder deren Ausführung bewirken kann. Nach durchgeführter Diagnose wird die Diagnosesoftware im Steuergerät bzw. einer Speichereinrichtung des Steuerge- rätes wieder gelöscht. Dieses Löschen kann insbesondere automatisch bewirkt werden.

Die Software kann unmittelbar nach Beendigung der Diagnose gelöscht werden oder zu einem späteren Zeitpunkt. Die Steuerungssoftware kann eine Vielzahl von Diagnoserouti- nen steuern und deren Ausführung bewirken oder einzelne.

Die Steuerungssoftware kann, insbesondere wenn unterschiedliche Softwareprogramme zur Durchführung von Diagnosen vorgesehen sind, verzögert zum Abschluß des durch diese Software bewirkten bzw. gesteuerten Diagnosealgorhithmus bzw. Diagnoseroutine im Steuergerät bzw. aus dessen Speicher gelöscht werden. Bevorzugt ist ferner, daß die Software unmittelbar nach Abschluß einer Diagnoseroutine bzw. der Diagnoseroutinen, die von dieser Software gesteuert wird oder deren Ausführung von der Software bewirkt wird, im Steuergerät bzw. dessen Speichereinrichtung gelöscht wird.

In bevorzugter Gestaltung wird die Steuerungssoftware von einem Testgerät in das elekt- ronische Steuergerät übertragen.

Das Löschen der Steuerungssoftware nach durchgeführter Diagnose kann durch das Testgerät initiiert werden oder durch das Steuergerät oder durch die im Steuergerät ab- gelegte und zu löschende Diagnosesoftware.

Vorzugsweise initiiert ein Testgerät die Ausführung des jeweiligen Diagnosealgorhithmus bzw. der jeweiligen Diagnoseroutine. Bevorzugt ist ferner, daß das Testgerät diese Aus- führung überwacht.

Unter initiiert ist in diesem Sinne insbesondere zu verstehen, daß mittels eines-Befehls des Testgerätes die Ausführung des Diagnosealgorhithmus angestoßen wird, während der Algorithmus selbst bzw. die Diagnoseroutine mittels der in dem Steuergerät vorüber- gehend abgelegten Software bewirkt und gesteuert wird.

In bevorzugter Gestaltung werden vorbestimmte Diagnoseergebnisse dem Testgerät angezeigt.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß mittels der Diagnosesoftware verhindert wird, daß das Kraftfahrzeug im Normalbetrieb betrieben werden kann bzw. betrieben wird. Ferner ist bevorzugt, daß die Diagnosesoftware einen Normalbetrieb des Kraftfahrzeuges nur mit einer entsprechenden deutlichen Warnung ermöglicht, die beispielsweise durch ein akus- tisches oder optisches Signal oder ein in sonstiger Weise wahrnehmbares Signal erfolgen kann.

Beispielsweise, ohne daß die Erfindung hierdurch beschränkt werden soll, kann die Diag- nosesoftware die Ein-und Ausgabe in ein CAN-Bus-System unterbinden oder eine An- lasserfreigabe unterbinden.

Bevorzugt ist ferner ; daß die Diagnosesoftware bewirkt, daß eine Diagnoseroutine bzw. ein Diagnosealgorhithmus nur dann ausgeführt werden kann, wenn vorbestimmte Be- triebsparameter gegeben sind. Beispielsweise, ohne daß die Erfindung hierdurch be- schränkt werden soll, kann vorgesehen sein, daß eine Diagnoseroutine bzw. ein Diagno- sealgorhithmus nur dann ausgeführt werden kann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist und/oder die Motordrehzahl Null ist.

Bevorzugt ist ferner, daß nach Abschluß der Diagnose wenigstens eine vorbestimmte Inbetriebnahmeroutine durchgeführt wird oder werden muß. Diese Anforderung kann beispielsweise durch die Diagnosesoftware bewirkt werden. Dies kann, ohne daß die Erfindung hierdurch beschränkt werden soll, beispielsweise so sein, daß die Diagnose- software bewirkt, daß ein Normalbetrieb des Kraftfahrzeugs solange nicht möglich ist, solange nicht nach Abschluß der Diagnose eine Inbetriebnahmeroutine durchgeführt wurde.

Eine Inbetriebnahmeroutine ist insbesondere eine Routine, bei der vorbestimmte Betriebs- kennwerte des Kraftfahrzeuges bzw. von Kraftfahrzeugbauteifen, die unterschiedliche Werte annehmen können, überprüft werden. Dies kann beispielsweise die Stellung eines Aktors oder die Zuordnung einer Aktorstellung zu einer Meßeinrichtung, die unterschiedli- che Aktorstellungen ermittelt, sein. Hierdurch soll die Erfindung allerdings nicht beschränkt werden.

Die Aufgabe wir ferner gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 3.

Erfindungsgemäß ist insbesondere ein Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen vorgesehen, bei dem im Rahmen einer Diagnoseroutine die Funktionsfä- higkeit wenigstens einer dem Fahrzeug zugeordneten Wegmeßeinrichtung überprüft wird.

Diese Wegmeßeinrichtung ist in bevorzugter Gestaltung eine Wegmeßeinrichtung, die der Kupplungseinrichtung oder einer Getriebeeinrichtung des Kraftfahrzeugs zugeordnet ist.

In bevorzugter Gestaltung erfaßt die Wegmeßeinrichtung Stellungen und/oder Wegände- rungen eines beweglich angeordneten Bauteils.

Dieses beweglich angeordnete Bauteil ist bevorzugt ein Aktor, der einen Elektromotor aufweist, und/oder ein Bauteil des Aktors und/oder ein von einem derartigen Aktor be- lastetes bzw. bewegbares Bauelement.

In besonders bevorzugter Gestaltung weist die Wegmeßeinrichtung wenigstens einen Inkrementalsensor auf. Vorzugsweise weist die Wegmeßeinrichtung genau einen Inkre- mentalsensor auf oder ist ein Inkrementalsensor.

Besonders bevorzugt ist der Inkrementalsensor als Hall-Sensor gestaltet oder weist einen Hall-Sensor auf.

Die Diagnoseroutine zur Diagnose der Wegmeßeinrichtung kann für eine oder für mehrere Wegmeßeinrichtungen durchgeführt werden. Für mehrere Wegmeßeinrichtungen kann die Diagnose in einem Diagnoseablauf oder in voneinander getrennten, insbesondere nach- einander durchgeführten, Diagnoseabläufen durchgeführt werden.

Vorzugsweise wird das beweglich angeordnete Bauteil des Kraftfahrzeugs, dessen Stel- lung bzw. Stellungsänderung von der Wegmeßeinrichtung erfaßt wird, im Rahmen der Diagnoseroutine bewegt, wobei die von der Wegmeßeinrichtung erfaßte Wegänderung überwacht und auf Plausibilität überprüft wird.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Diagnoseroutine zur Diagnose der Wegmeßeinrichtung von einem Testgerät initiiert bzw. angestoßen wird.

Besonders bevorzugt ist ferner, daß die Diagnoseroutine zur Diagnose der Wegmeßein- richtung von einem elektronischen Steuergerät des Kraftfahrzeugs gesteuert und/oder ausgeführt wird.

In bevorzugter Gestaltung wird das beweglich angeordnete Bauteil, dessen Stellungen bzw. Stellungsänderungen im Normalbetrieb von der Wegmeßeinrichtung überwacht werden, im Rahmen der Diagnoseroutine zwischen zwei Extremstellungen wenigstens einmal hin-und herbewegt. Eine derartige Extremstellung ist vorzugsweise ein Endan- schlag.

Die beiden Extremstellungen bzw. Endanschläge sind vorzugsweise Anschläge, die die Beweglichkeit des beweglich angeordneten Bauteils in den entgegengesetzten Orientie- rungen einer Richtung begrenzen.

Beispielsweise, ohne daß die Erfindung hierdurch beschränkt werden soll, können die Extremstellungen Endanschläge einer Wählgasse oder einer Ganggasse sein.

Bevorzugt ist vorgesehen, daß im Rahmen der Diagnoseroutine die von der Wegmeßein- richtung angezeigten Stellungswerte ermittelt bzw. überprüft werden, die von der Wegme- ßeinrichtung vor und nach einer Hin-und Herbewegung des beweglich angeordneten Elements angezeigt werden. Diese Hin-und Herbewegung wird mindestens einmal zwi- schen den Endlagen durchgeführt. Vorzugsweise werden Stellungswerte verglichen, die bezüglich der gleichen Endlage vor und nach der Hin-und Herbewegung von der Weg- meßeinrichtung angezeigt werden.

In bevorzugter Gestaltung wird festgestellt, daß die Wegmeßeinrichtung funktionsbeein- trächtigt ist, wenn die Wegmeßeinrichtung unterschiedliche Stellungswerte für die gleiche Stellung des beweglich angeordneten Bauteil anzeigt. Es ist insbesondere vorgesehen, daß diese Stellung eine im wesentlichen eindeutig identifizierbare Stellung ist, wie insbe- sondere eine Endlage bzw. die gleiche Endlage des beweglich angeordneten Bauteils.

Besonders bevorzugt ist die Diagnoseroutine zur Diagnose der Wegmeßeinrichtung dazu bestimmt, richtungsabhängige Funktionsbeeinträchtigungen der Wegmeßeinrichtung zu ermitteln. Derartige richtungsabhängige Funktionsbeeinträchtigungen können insbesonde- re so gestaltet sein, daß die Wegmeßeinrichtung bei einer Bewegung von einer ersten Stelle zu einer zweiten Stelle eine andere Wegdifferenz anzeigt, als bei einer Bewegung von der zweiten Stelle zur ersten Stelle, also in der entgegengesetzten Richtung.

In bevorzugter Gestaltung ist das bewegliche Element, dessen Stellung von der Wegme- ßeinrichtung erfaßt bzw. überwacht wird, ein Bauteil eines Aktors oder ein von einem Aktor belastetes, insbesondere bewegtes, Bauteil.

In besonders bevorzugter Gestaltung werden im Rahmen von einer oder mehreren Diag- noseroutinen, die zur Diagnose zu einer Wegmeßeinrichtung bestimmt sind, unterschiedli- che Aktoren bzw. die den Aktoren zugeordnete Wegmeßeinrichtung separat diagnosti- ziert.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß während der Diagnose der Wegmeßeinrichtung si- chergestellt wird, daß keine Referenzpunktabgleiche der Wegmeßeinrichtung durchge- führt werden.

Vorzugsweise ist das Verfahren zur Diagnose der Wegmeßeinrichtung für Wegmeßein- richtungen bestimmt, die Aktoren zugeordnet sind, wobei diese Aktoren während der Diagnose nicht in einem Betriebsmode"Positionssteuerung"betrieben werden, bei dem vorbestimmte Stellungen gemäß für den Normalbetrieb vorgesehenen Routinen ange- steuert werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß ferner eine Kraft-und/oder Geschwindigkeitssteuerung mit Endlagenerkennung für das beweglich angeordnete Element vorgesehen ist.

In bevorzugter Gestaltung können Signale bzw. Daten zwischen einem elektronischen Steuergerät des Kraftfahrzeugs und einem fahrzeugexternen Testgerät über ein CAN- Bus-System oder über eine K-Line oder auf sonstige Weise durchgeführt werden.

Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren gemäß Anspruch 4 gelöst.

Erfindungsgemäß ist insbesondere ein Verfahren zur Durchführung einer Diagnose in Kraftfahrzeugen vorgesehen, bei dem im Rahmen der Diagnose ein elektronisches Test- gerät mit einem elektronischem Steuergerät in Signalverbindung gebracht wird, wobei Signale bzw. Daten zwischen dem Testgerät und dem Steuergerät über eine Schnittstelle übertragen werden. Diese Schnittstelle weist eine Protokollseite auf sowie eine Applikati- onsseite. Die Protokollseite und die Applikationsseite der Schnittstelle sind unterschiedli- chen Modulen zugeordnet. Die Protokollseite ist vorzugsweise ein Protokollhandler, der vom Testgerät in Richtung des Steuergeräts übertragene Diagnosebefehle übersetzt. Die Applikationsseite setzt insbesondere die Diagnosebefehle bzw. die übersetzten Diagno- sebefehle in Diagnosefunktionalitäten um.

In bevorzugter Gestaltung können zwischen dem Testgerät und dem Steuergerät Signale bzw. Daten in beide Richtungen übertragen werden. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß Diagnoseergebnisse von der Applikationsseite bereitgestellt werden und von der Prötokollseite übersetzt und anschließend an das Testgerät übertragen werden.

Vorzugsweise weist die Applikationsseite ein Datenarray auf. Bevorzugt ist ferner, daß die Protokollseite ein Datenarray aufweist.

In bevorzugter Gestaltung weist das Datenarray der Applikationsseite Daten auf, die vom Steuergerät empfangen werden (empfangene Daten) bzw. an das Steuergerät gesendet werden.

Bevorzugt ist ferner, daß das Datenarray der Applikationsseite Daten aufweist, die vom Steuergerät bereitgestellt bzw. gesendet werden (gesendete Daten).

In bevorzugter Gestaltung weist das Datenarray der Protokollseite Daten auf, die vom Steuergerät empfangen werden bzw. an das Steuergerät gesendet werden (empfangene Daten).

Besonders bevorzugt weist das Datenarray der Protokollseite Daten auf, die vom Steuer- gerät gesendet werden (gesendete Daten), und zwar insbesondere in Richtung des Test- geräts.

In bevorzugter Gestaltung ist vorgesehen, daß die Protokollseite nur auf die empfangenen Daten schreibend zugreift.

Bevorzugt ist ferner, daß die Applikationsseite nur auf die gesendeten Daten schreibend zugreift.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß eine Diagnoseanforderung bzw. ein Übertra- gungsprotokoll über die Schnittstelle an das elektronische Steuergerät im Rahmen einer durchzuführenden Diagnose gesandt wird, wobei in der Schnittstelle das Übertragungs- protokoll bzw. das entsprechende Signal übersetzt wird und anschließend mittels der Applikationsseite anhand des übersetzten Protokolls bzw. Signals die Diagnosebefehle in Funktionalität umgesetzt werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Diagnoseergebnisse der Applikationsseite bereit- gestellt werden und anschließend von der Protokollseite übersetzt werden, um an das elektronische Testgerät gesandt zu werden.

In bevorzugter Gestaltung weist die Applikationsseite und/oder die Protokollseite ein Sta- tusbyte auf, welches den Zeitablauf bzw. das Timing der Diagnose steuert.

Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 5.

Erfindungsgemäß ist insbesondere ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, mittels dem das Kraftfahrzeug vor der Inbetriebnahme einer automatisierten Kupplungseinrichtung mit beschränkten Fahrfunktionalitäten in Bewegung gesetzt werden kann. Hierbei wird das von der Kupplungseinrichtung übertragene und/oder übertragbare Drehmoment rampenförmig erhöht, wenn das Kraftfahrzeug gemäß einem Fahrerwunsch aus eigenem Antrieb in Bewegung versetzt werden soll. Die Aktivierung erfolgt hierbei mittels eines Diagnosebefehis.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß bei diesem Verfahren ein Aktor, und zwar insbesonde- re ein Aktor einer Getriebeeinrichtung, wie automatisiertes Schaltgetriebe, oder Aktor einer Kupplungseinrichtung, bei der Montage mit Parametern vorgelegt wird, die ein Erkennen eines bestimmten Ganges aus Sicherheitsgründen verhindern.

In bevorzugter Gestaltung wird ein Fehler in einem elektronischen Steuergerät des Kraft- fahrzeugs bzw. in einem Speicher dieses elektronischen Steuergeräts gesetzt, wenn durch den Diagnosebefehl das Verfahren aktiviert wird, mit dem das Kraftfahrzeug mit eingeschränktem Fahrfunktionalitäten betrieben werden kann. Dieser Fehlereintrag zeigt an, daß das Kraftfahrzeug in einem Betriebszustand ist, in dem es mit zumindest einge- schränkten Fahrfunktionalitäten betrieben werden kann, ohne daß bereits eine Inbetrieb- nahme der automatisierten Kupplungseinrichtung erfolgt ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Fehlereintrag zurückgenommen wird, und/oder das Verfahren zum Betreiben des Kraftfahrzeugs mit zumindest eingeschränkten Fahrfunktio- nalitäten beendet wird, wenn die Inbetriebnahme der automatisierten Kupplungseinrich- tung dieses Kraftfahrzeugs erfolgt und beendet ist.

In bevorzugter Gestaltung ist vorgesehen, daß die rampenförmige Erhöhung des Kupp- lungselements bewirkt wird, in dem die Kupplungseinrichtung gemäß vorbestimmten, von dem elektronischen Steuergerät vorgegebenen Stellwegvorgaben betätigt wird, und ins- besondere zunehmend geschlossen wird.

Hierbei ist insbesondere vorgesehen, daß die Erhöhung das Kupplungsmoment steuerge- räteintern durch entsprechende Geberzylinder-Wegvorgaben bewirkt wird. Bei dieser bevorzugten Gestaltung ist insbesondere vorgesehen, daß der Geberzylinder von einem Antrieb, wie Elektromotor und/oder dergleichen, belastet wird und seinerseits einen Neh- merzylinder belastet, welcher bewirkt, daß der Öffnungsstatus der Kupplung verändert wird.

In bevorzugter Gestaltung wird im Rahmen der Fertigung bzw. Montage des Kraftfahr- zeugs die Fahrbarkeit mit zumindest eingeschränkten Fahrfunktionalitäten durch das Montieren des Aktors oder im Rahmen der Aktormontage aktiviert.

Bevorzugt ist ferner, daß die Fahrbarkeit mit zumindest eingeschränkten Fahrfunktionali- täten durch einen von einem elektronischen Testgerät ausgesandten Befehl bewirkt wird.

Besonders bevorzugt kann dieses im Rahmen eines Servicefalls in einer Werkstatt erfol- gen.

Die Aufgabe wird ferner durch ein elektronisches Steuergerät gemäß Anspruch 41 gelöst.

Die Aufgabe wird ferner durch ein elektronisches Testgerät gemäß Anspruch 42 gelöst.

Unter dem Begriff"Steuern"ist im Sinne der vorliegenden Erfindung insbesondere"Re- geln"und/oder"Steuern"im Sinne der DIN zu verstehen. Entsprechendes gilt für von dem Begriff"Steuern"abgeleitete Begriffe.

Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.

In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspru- ches hin ; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegen- ständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.

Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prio- ritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen.

Sie können weiterhin auch selbständige Erfindungen enthalten, die eine von den Ge- genständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.

Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Viel- mehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modi- fikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/ oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Ele- menten oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Auf- gabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf-und Arbeitsverfahren betreffen.

Im folgenden werden nun bevorzugte Aspekte der Erfindung anhand der Fig. erläutert, wodurch die Erfindung nicht beschränkt werden soll.

Dabei zeigt : Fig. 1 die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung ; Fig. 2 die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung ; Fig. 3 die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung ; Fig. 4 die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung ; Fig. 5 die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung ; Fig. 6 die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung ; und Fig. 7 die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung.

Fig. 1 zeigt die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schemati- scher Darstellung.

Im Schritt 10 wir eine Diagnoseanforderung von einem elektronischen Testgerät an ein elektronisches Steuergerät übersandt.

Im Schritt 12 überprüft das elektronische Steuergerät automatisch die Versorgungsspan- nung dieses elektronischen Steuergerätes und vergleicht diese mit einem vorbestimmten Grenzwert für die elektrische Spannungsversorgung. Wenn im Schritt 12 festgestellt wur- de, daß die momentane am elektronischen Steuergerät anliegende Spannung kleiner als dieser Grenzwert ist, wird im Schritt 14 in Abhängigkeit von der Diagnoseanforderung eine Fehlermeldung quittiert.

Fig. 2 zeigt die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schemati- scher Darstellung.

Im Schritt 20 sendet ein Testgerät vor einer benutzerdefinierten Diagnoseanforderung einen Befehl an ein elektronisches Steuergerät zum Auslesen der Versorgungsspannung dieses Steuergerätes.

Im Schritt 22 überprüft das elektronische Steuergerät die an diesem Gerät anliegende elektrische Versorgungsspannung und teilt diese dem elektronischen Testgerät mit.

Im Schritt 24 sendet das elektronische Testgerät eine benutzerdefinierte Diagnoseanfor- derung an das elektronische Steuergerät, wenn die dem Testgerät mitgeteilte momentane Versorgungsspannung einen im Testgerät definierten Spannungswert nicht unterschreitet.

Fig. 3 zeigt die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schemati- scher Darstellung.

Im Schritt 30 überprüft ein Testgerät die Spannung an einem ISO-K-Stecker, die im we- sentlichen der Versorgungsspannung des Steuergerätes entspricht.

Im Schritt 32 wird in Abhängigkeit dieser an dem ISO-K-Stecker anliegenden Spannung in dem Testgerät ermittelt, ob eine Diagnoseanforderung aufgeführt werden soll oder nicht.

Diese Ermittlung wird insbesondere anhand eines Vergleiches des ermittelten Span- nungswertes mit vorbestimmten Grenzwert für die elektrische Spannung durchgeführt.

Wenn im Schritt 32 ermittelt wurde, daß eine Diagnoseanforderung ausgeführt bzw. aus- gesendet werden soll, sendet das elektronische Testgerät im Schritt 34 die entsprechende Diagnoseanforderung an das elektronische Steuergerät.

Fig. 4 zeigt die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schemati- scher Darstellung.

Im Schritt 40 wird eine Diagnosesoftware von einem elektronischen Testgerät an ein elekt- ronisches Steuergerät übertragen. Diese Software weist eine Mehrzahl von Fehlererken- nungsalgorithmen auf.

Im Schritt 42 laufen vorbestimmte dieser Fehlererkennungsalgorithmen im Steuergerät ab, bzw. werden mittels des Steuergerätes durchgeführt, wobei die jeweiligen Algorithmen durch das Testgerät angestoßen und überwacht werden. Hierbei wird sichergestellt, daß die Diagnosesoftware einen normalen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges nicht oder nur mit deutlicher Warnung zuläßt.

Ferner ist das Steuergerät hierbei in einem Zustand, der vor einem normalen Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges eine Inbetriebnahme vorbestimmter Kraftfahrzeugbauteile erfordert.

Im Schritt 44 werden Diagnoseergebnisse vom Steuergerät an das Testgerät übertragen.

Im Schritt 46 wird die Diagnose beendet.

Im Schritt 48 wird eine Inbetriebnahmeroutine oder mehrere Inbetriebnahmeroutinen für vorbestimmte Bauteile des Kraftfahrzeugs gestartet und ausgeführt.

Fig. 5 zeigt die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schemati- scher Darstellung.

Im Schritt 50 wird das Verfahren von einem Testgerät bzw. Hand-Held-Tester initiiert.

Im Schritt 52 wird ein beweglich angeordnetes Bauteil eines Getriebeaktors in eine Endla- ge bzw. Extremlage bzw. Anschlagposition verfahren.

Im Schritt 54 wird mittels einer Weg-bzw. Positionserfassungseinrichtung bzw. eines Inkrementalsensors die Stellung dieses Bauteils in der Extremiage erfaßt und der erfaßte Wert gemerkt bzw. gespeichert.

Im Schritt 56 wird das beweglich angeordnete Bauteil wiederholt zwischen seinen Ex- tremlagen bzw. Anschlägen hin und her verfahren.

Im Schritt 58 wird das beweglich angeordnete Bauteil in die Endlage verfahren, in welcher mittels der Wegerfassungseinrichtung die Stellung ermittelt wurde und der entsprechende Wert gemerkt bzw. gespeichert wurde.

Im Schritt 60 wird der von der Wegerfassungseinrichtung in dieser Endlage angezeigte Wert gelesen und mit dem gespeicherten Wert für die gleiche Endlage verglichen.

Sofern dieser Vergleich ergeben hat, daß für die gleiche Endlage unterschiedliche Werte von der Wegerfassungseinrichtung angezeigt werden, wird im Schritt 62 festgestellt, daß die Wegerfassungseinrichtung in ihrer Funktion beeinträchtigt ist.

Fig. 6 zeigt die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schemati- scher Darstellung.

Im Schritt 70 wird ein Übertragungsprotokoll von einem Testgerät in Richtung einer Schnittstelle gesandt, die zwischen diesem Testgerät und einem elektronischen Steuerge- rät angeordnet ist.

Im Schritt 72 wird dieses Übertragungsprotokoll bzw. die entsprechenden Daten auf der Protokollseite dieser Schnittstelle, die ein Statusbyte zur Steuerung des Timings sowie ein Datenarray aufweist, in ein internes Protokoll übersetzt, wobei schreibend auf diese vom Testgerät empfangenen Daten zugegriffen wird.

Im Schritt 74 werden anhand dieser übersetzten Daten auf der Applikationsseite der Schnittstelle, die ein Statusbyte zur Steuerung des Timings aufweist sowie ein Datenarray, die entsprechenden empfangenen Diagnosebefehle in Diagnosefunktionalitäten umge- setzt, die mittels des Steuergerätes an den zu diagnostizierenden Bauteilen ausgeführt werden.

Im Schritt 78 wird schreibend auf das Datenarray der Applikationsseite zugegriffen, wobei die Diagnoseergebnisse hier implementiert werden.

Im Schritt 80 werden die Daten auf der Protokollseite übersetzt.

Im Schritt 82 werden die übersetzten Daten an das Testgerät übersandt.

Fig. 7 zeigt die Schritte eines beispielhaften erfindungsgemäßen Verfahrens in schemati- scher Darstellung.

Im Schritt 90 wird ein Kraftfahrzeug im Rahmen des Produktionsablaufes bereitgestellt, bei dem das EKM-System bzw. die automatisierte Kupplungseinrichtung noch nicht in Betrieb genommen wurde, also vorbestimmte Kennwerte der Kupplung oder Kennwerte, die im Zusammenhang mit der Kupplung von Bedeutung sind, noch nicht überprüft oder erfaßt wurden. Bei diesem Fahrzeug wurde ein vorbestimmter Aktor, wie Kupplungsaktor oder Getriebeaktor so vorbelegt, daß ein Erkennen der Gänge der Getriebeeinrichtung verhin- dert wird.

Im Schritt 92 wird ein Diagnosebefehl ausgesandt, der beispielsweise von einem elektro- nischen Testgerät ausgesandt wird, welcher bewirkt, das eine reduzierte Fahrfunktionalität bei dem Kraftfahrzeug gegeben ist.

Im Schritt 92 wird angezeigt, daß ein Fahrerwunsch zum Anfahren des Fahrzeuges gege- ben ist. Dies kann beispielsweise, ohne daß die Erfindung hierdurch beschränkt werden soll, so angezeigt werden, bzw. definiert sein, daß ein entsprechender Fahrerwunsch erkannt wird, wenn bei laufendem Motor das Fahrpedal betätigt wird, bzw. um einen Min- destwert betätigt wird.

Im Schritt 94 wird, durch diesen Fahrerwunsch initiiert, das Kupplungsmoment rampen- förmig erhöht, wobei intern eines elektronischen Steuergerätes eine Geberzylinder- Wegvorgabe für den Geberzylinder einer automatisierten Kupplungseinrichtung durchge- führt wird.