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Title:
METHOD FOR CARRYING OUT AN ELECTRONIC TRANSACTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/031667
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for carrying out an electronic transaction according to the following steps: Data exchange between a first network subscriber node (1) and a second network subscriber node (2) is carried out by a first terminal (1a) of the first network subscriber node (1) via a first communication network in order to determine transaction data of the transaction; an identification number of a second end device (1b) of the first network subscriber node (1) is inputted into a second communication network, which is different from the first, by means of a first network subscriber node (1) in the first terminal (1a) of the first network subscriber node (1); the identification number and the transaction data from first network subscriber nodes (1) are transmitted (S1, S2; S1') to a third network subscriber node (3) by means of a third communication network; the validity of the identification number is verified (S3) by the third network subscriber nodes (3) and an associated service provider node (4c) identifies a plurality of service provider nodes (4a, 4b, 4c, 4d) registered by the third network subscriber nodes (3); the verified identification number and the transaction data of the third network subscriber nodes (3) are transmitted to the associated service provider nodes (4c) via a fourth communication network; credit determined by the transmitted transaction data is reserved by associated service provider nodes (4c) for the second network subscriber nodes (2) and the reserved credit is confirmed by the associated service provider node (4c) to the third network subscriber nodes (3) via the fourth communication network; a transaction number is produced and is transmitted from the third network subscriber nodes (3) to the second terminal (1b) of the first network subscriber node (1) via the second communication network; the transmitted transaction number is inputted into the first terminal (1a) of the first network subscriber node (1) and the input transaction number is transmitted (S7, S8; S7') to the third network subscriber nodes (3) via the third communication network; the transmitted transaction number is verified by the third network subscriber nodes (3) by comparing the previously produced transaction number with the third network subscriber nodes; and the credit reserved by the associated service provider nodes (4c) is confirmed by the third network subscriber nodes (3) via the third communication network to the second network subscriber nodes (2).

Inventors:
MUEHLBAUER MARKUS (DE)
RASCHER STEFAN (DE)
BRUNET ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/010545
Publication Date:
April 07, 2005
Filing Date:
September 20, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BRUNET HOLDING AG (DE)
MUEHLBAUER MARKUS (DE)
RASCHER STEFAN (DE)
BRUNET ULRICH (DE)
International Classes:
G06Q20/10; G06Q20/00; G06Q20/04; G06Q20/16; (IPC1-7): G07F19/00
Domestic Patent References:
WO2001086539A12001-11-15
Foreign References:
US20020165830A12002-11-07
EP1065634A12001-01-03
US20010037264A12001-11-01
US20030153298A12003-08-14
US20020147658A12002-10-10
EP1081919A12001-03-07
US20030130938A12003-07-10
Attorney, Agent or Firm:
Barth, Stephan (Skuhra Weise & Partner Gb, Friedrichstrasse 31 München, DE)
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Claims:
Verfahren zur Abwicklung einer elektronischen Transaktion PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Abwicklung einer elektronischen Transaktion mit den Schritten : Durchführen (S1) eines Datenaustauschs zwischen einem ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) und einem zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) mit einem ersten Endgerät (la) des ersten Netz werkteilnehmerknotens (1) über ein erstes Kommunikationsnetzwerk zum Festlegen von Transak tionsdaten der Transaktion ; Eingeben einer Identifikationsnummer eines zweiten Endgeräts (lb) des ersten Netzwerkteilneh merknotens (1) in einem zweiten, vom ersten verschiedenen Kommunikationsnetzwerk vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) in das erste Endgerät (la) des ersten Netzwerkzeilnehmerknotens (1) ; Übermitteln (S 1, S2 ; S l') der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten vom ersten Netz werkteilnehmerknoten (1) an einen dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über ein drittes Kommu nikationsnetzwerk ; Verifizieren (S3) der Gültigkeit der Identifikationsnummer durch den dritten Netzwerkteilnehmer knoten (3) und Identifizieren (S3) eines zugehörigen Diensteproviderknotens (4c) einer Mehrzahl von beim dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) registrierten Diensteproviderknoten (4a, 4b, 4c, 4d) ; Übermitteln (S4) der verifizierten Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) an den zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) über ein viertes Kommunikationsnetzwerk ; Reservieren (S4a) eines durch die übermittelten Transaktionsdaten festgelegten Guthabens beim zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) für den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) und Be stätigen (S5) des reservierten Guthabens vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das vierte Kommunikationsnetzwerk ; Erzeugen (S6) einer Transaktionsnummer und Übermitteln (S6) der Transaktionsnummer vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) an das zweite Endgerät (lb) des ersten Netzwerkteilnehmer knotens (1) über das zweite Kommunikationsnetzwerk ; Eingeben (S7) der übermittelten Transaktionsnummer in das erste Endgerät (la) des ersten Netzwerkzeilnehmerknotens (1) und Übermitteln (S7, S8 ; S7') der eingegebenen Transaktions nummer an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das dritte Kommunikationsnetzwerk ; Verifizieren (S9) der übermittelten Transaktionsnummer durch den dritten Netzwerkteilnehmer knoten (3) durch Vergleich mit der vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten zuvor erzeugten Trans aktionsnummer ; und Bestätigen (S 10) des vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) reservierten Guthabens vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das dritte Kommunikationsnetzwerk an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2).
2. Verfahren zur Abwicklung einer elektronischen Transaktion mit den Schritten : Durchführen (Sl) eines Datenaustauschs zwischen einem ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) und einem zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) mit einem ersten Endgerät (la) des ersten Netz werkteilnehmerknotens (1) über ein erstes Kommunikationsnetzwerk zum Festlegen von Transak tionsdaten der Transaktion ; Eingeben einer Identifikationsnummer eines zweiten Endgeräts (lb) des ersten Netzwerkteilneh merknotens (1) in einem zweiten, vom ersten verschiedenen Kommunikationsnetzwerk vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) in das erste Endgerät (la) des ersten Netzwerkzeilnehmerknotens (1) ; Übermitteln (S 1, S2) der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten vom ersten Netzwerk teilnehmerknoten (1) an einen dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über ein drittes Kommunika tionsnetzwerk ; Verifizieren (S3) der Gültigkeit der Identifikationsnummer durch den dritten Netzwerkteilnehmer knoten (3) und Identifizieren eines zugehörigen Diensteproviderknotens (4a) einer Mehrzahl von beim dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) registrierten Diensteproviderknoten (4a, 4b, 4c, 4d) ; Übermitteln (S4') der verifizierten Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) an den zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) über ein viertes Kommunikationsnetzwerk ; Reservieren (S4'a) eines durch die übermittelten Transaktionsdaten festgelegten Guthabens beim zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) für den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) und Be stätigen (S5') des reservierten Guthabens vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das vierte Kommunikationsnetzwerk ; Erzeugen (S6') einer Transaktionsnummer und Übermitteln (S6') der Transaktionsnummer vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) an das zweite Endgerät (lb) des ersten Netzwerkteilneh merknotens (1) über das zweite Kommunikationsnetzwerk ; Eingeben (S7) der übermittelten Transaktionsnummer in das erste Endgerät (la) des ersten Netzwerkzeilnehmerknotens (1) und Übermitteln (S7, S8'a) der eingegebenen Transaktionsnum mer an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das dritte Kommunikationsnetzwerk ; Weiterleiten (S8'b) der übermittelten Transaktionsnummer vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) an den zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) über das vierte Kommunikationsnetzwerk ; Verifizieren (S9') der übermittelten Transaktionsnummer durch den zugehörigen Diensteprovi derknoten (4a) durch Vergleich mit der vom zugehörigen Diensteproviderknoten zuvor erzeugten Transaktionsnummer ; Bestätigen (Sl0'a) der verifizierten Transaktionsnummer durch den zugehörigen Diensteprovi derknoten (4a) an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das vierte Kommunikations netzwerk ; und Bestätigen (S10'b) des vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) reservierten Guthabens vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das dritte Kommunikationsnetzwerk an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Schritte : Bestätigen (S 11) des Abschlusses der Transaktion vom zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) über das dritte Kommunikationsnetzwerk an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) ; und Bestätigen (S12 ; S12') des Abschlusses der Transaktion vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das vierte Kommunikationsnetzwerk an den zugehörigen Diensteproviderknoten (4a ; 4c).
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übermitteln (S1, S2 ; S l') der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten und/oder das Übermitteln (S7, S8 ; S7') der eingegebenen Transaktionsnummer vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) indirekt über den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übermitteln (S1, S2 ; S l') der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten und/oder das Übermitteln (S7, S8 ; S7') der eingegebenen Transaktionsnummer vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) direkt erfolgt.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktionsdaten einen Kaufpreis und eine Produktspezifikation umfassen.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kommunikationsnetzwerk ein Mobilfunknetzwerk oder ein Festnetztelefonnetz werk ist und die Identifikationsnummer eine Mobilfunknummer bzw. eine Festnetztelefonnummer ist.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder dritte Kommunikationsnetzwerk das Internet sind.
9. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Kommunikationsnetzwerk ein Festnetztelefonnetzwerk ist.
10. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktionsnummer eine einmalige Gültigkeit und/oder eine zeitliche Gültigkeitsbe schränkung aufweist.
11. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Scheitern des Verifizierens (S3) oder des Bestätigens (S5 ; S5') des Reservierens oder des Verifizierens (S9 ; S9') der Transaktionsnummer der dritte Netzwerkteilnehmerknoten (3) eine Fehlermeldung an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) über das dritte Kommunikati onsnetzwerk übermittelt.
12. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verifizieren (S3) und Identifizieren durch einen elektronischen Vergleich mit einer Ta bellendatei durchgeführt wird.
13. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Nichterfolgen des Bestätigens (S12 ; S12') innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne das reservierte Guthaben gelöscht wird.
14. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservieren (S4a, S4a') zu Lasten eines beim zugehörigen Diensteproviderknoten (4c ; 4a) geführten Kontos des ersten Netzwerkteilnehmerknotens (1) erfolgt.
15. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Scheitern des Verifizierens (S9 ; S9') der Transaktionsnummer oder des Bestätigens (Sl l) der dritte Netzwerkteilnehmerknoten (3) anstelle des Bestätigens (S12 ; Sol2') eine Fehler meldung an den zugehörigen Diensteproviderknoten (4c ; 4a) zum Löschen des reservierten Gutha bens über das vierte Kommunikationsnetzwerk übermittelt.
16. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservieren (S4a ; S4a') in Abhängigheit von einer Bonitätsprüfung beim zugehörigen Diensteproviderknoten (4c ; 4a) durchgeführt wird.
17. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Scheitern des Verifizierens (S3) und Identifizierens (S3) oder des Bestätigens (sol0 ; S 1 O'b) der zweite Netzwerkteilnehmerknoten (2) vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) den ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) eine begrenzte Anzahl von Malen zur Neueingabe auffordert.
18. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass das Übermitteln der Transaktionsnummer per SMS durchgeführt wird.
19. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Netzwerkteilnehmerknoten (1) ein Endkundenknoten, der zweite Netzwerkteilneh merknoten (2) ein Anbieterknoten, der dritte Netzwerkteilnehmerknoten (3) ein Koordinatorknoten und der Diensteproviderknoten (4a, 4b, 4c, 4d) ein Mobilfunkanbieterknoten ist. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 11. März 2005 (11.03. 05) emgegangen ; ursprüngliche Ansprüche 119 durch neue Ansprüche 119 ersetzt (6 Seiten)] PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Abwicklung einer elektronischen Transaktion mit den Schritten : Durchführen (S1) eines Datenaustauschs zwischen einem ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) und einem zweiten Netzwerkteilnehmcrknoten (2) mit einem ersten Endgerät (la) des ersten Netz werkteilnehmerknotens (1) über ein erstes Kommunikationsnetzwerk zum Festlegen von Transak tionsdaten der Transaktion ; Eingeben einer Ideniifikationsnummer eines zweiten Endgeräts (1b) des ersten Netzwerkteilneh merknotens (1) in einem zweiten, vom ersten verschiedenen Kommunikationsnetzwerk vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) in das erste Endgerät (la) des ersten Netzwerkzeilnehmerknotens (1) ; Übermitteln (S1, S2 ; S l') der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten vom ersten Netz werlsteilnchmMknoten (1) an einen dritten Netzwerkteilnelunerknoten (3) über ein drittes Kommu nikationsnetzwcrk ; Verifizieren (S3) der Gültigkeit der Identifikationsnummer durch den dritten Netzwerkteilnehmer knoten (3) und Identifizieren (S3) eines zugehörigen Diensteproviderknotens (4c) einer Mehrzahl von beim dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) registrierten Diensteproviderknoten (4a, 4b, 4c, 4d) anhand der Identifikationsnummer ; Übermitteln (S4) der verifizierten Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) an den zugehörigen Dienstepromderlrnoten (4c) über ein viertes Kommunikationsnetzwerk ; Reservieren (S4a) eines durch die übermittelten Transaktionsdaten festgelegten Guthabens beim zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) für den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) zu Lasten eines beim zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) für die Indentifikationsnummer geführten Kontos des ersten Netzwerkteilnehmerknotens (1) und Bestätigen (S5) des reservierten Guthabens vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das vierte Kommunikationsnetzwerk ; Erzeugen (S6) einer Transaktionsnummer und Übermineln (S6) der Transaktionsnummer vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) an das zweite Endgerät (lb) des ersten Netzwerkteilnehmer knotens (1) über das zweite Kommunikationsnetzwerk ; Eingeben (S7) der übermittelten Transaktionsnummer in das erste Endgerät (la) des ersten Netzwerkzeilnehmerlrnotens (1) und Übermitteln (S7, S8 ; S7') der eingegebenen Transaktions numrncr an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das dritte Kommunikationsnetzwerk ; Verifizieren (S9) der übermittelten Transaktionsnummer durch den dritten Netzwerkteilnehmer knoten (3) durch Vergleich mit der vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten zuvor erzeugten Trans aktionsnummer ; und Bestätigen (S10) des vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) reservierten Guthabens vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das dritte Kommunikationsnetzwerk an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2).
20. 2 Verfahren zur Abwicklung einer elektronischen Transaktion mit den Schritten : Durchführen (Sl) eines Datenaustauschs zwischen einem ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) und einem zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) mit einem ersten Endgerät (la) des ersten Netz werkteilnehmerknotens (1) über ein erstes Kommunikationsnetzwerk zum Festlegen von Transak tionsdaten der Transaktion ; Eingeben einer Identifikationsnummer eines zweiten Endgeräts (lb) des ersten Netzwerkteilneh merknotens (1) in einem zweiten, vom ersten verschiedenen Kommunikationsnetzwerk vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) in das erste Endgerät (la) des ersten Netzwerkzeilnehmerknotens (1) ; Übermitteln (S 1, S2) der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten vom ersten Netzwerk teilnehmerknoten (1) an einen dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über cin drittes Kommunika tionsnctzwerk ; Verifizieren (S3) der Gültigkeit der Identifikationsnummer durch den dritten Netzwerkteilnehmer knoten (3) und Identifizieren eines zugehörigen Diensteproviderknotens (4a) einer Mehrzahl von beim dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) registrierten Diensteproviderknoten (4a, 4b, 4c, 4d) anhand der Identifikationsnummer ; Übermitteln (S4') der verifizierten Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) an den zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) über ein viertes Kommunikationsnetzwerk ; Reservieren (S4'a) eines durch die übermittelten Transaktionsdaten festgelegten Guthabens beim zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) für den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) zu Lasten eines beim zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) für die Identifikationsnummer geführten Kontos des ersten Netzwerkteilnehmerknotens (1) und Bestätigen (S5') des reservierten Guthabens vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das vierte Kommunikationsnetzwerk ; Erzeugen (S6') einer Transaktionsnummer und Übermitteln (S6') der Transaktionsnummer vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) an das zweite Endgerät (1b) des ersten Netzwerkteilneh merknotens (l) über das zweite Kommunikationsnetzwerk ; Eingeben (S7) der übermittelten Transaktionsnummer in das erste Endgerät (1 a) des ersten Netzwerkzeilnehmerknotens (1) und Übermitteln (S7, SS'a) der eingegebenen Transaktionsnum mer an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das dritte Kommunikationsnetzwerk ; Wciterleiten (S8'b) der übermittelten Transaktionsnummer vom dritten Netzwerkleilnehmerknolen (3) an den zugehörigen Diensteproviderknoten (4a) über das vierte Kommunikationsnetzwerk ; Verifizieren (S9') der übermittelten Transaktionsnummcr durch den zugehörigen Diensteprovi derlcnotcn (4a) durch Vergleich mit der vom zugehörigen Diensteproviderknoten xuvor erzeugten Transaktionsnummer ; Bestätigen (S 10'a) der verifizierten Transaktionsnummer durch den zugehörigen Diensteprovi derknoten (4a) an den dritten Neizwerkteilnehmerknoten (3) über das vierte Kommunikations netzwerk ; und Bestätigen (S 1 0'b) des vom zugehörigen Diensteproviderknoten (4c) reservierten Guthabens vom dritten Netzwerkteilnchmerknoten (3) über das dritte Kommunikationsnetzwerk an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2).
21. 3 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Schritte : Bestätigen (S 11) des Abschlusses der Transaktion vom zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) über das dritte Kommunikationsnetzwerk an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) ; und Bestätigen (S 12 ; S 12') des Abschlusses der Transaktion vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) über das vierte Kommunikationsnetzwerk an den zugehörigen Diensteproviderknoten (4a ; 4c).
22. 4 Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übermitteln (S1, S2 ; Sl') der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten und/oder das Übermitteln (S7, S8 ; S7') der eingegebenen Transaktionsnummer vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten (1) an den dritten Netzwerkteilnelvxmerknoten (3) indirekt über den zweiten Netzwerkteilnehmerlrnoten (2) erfolgt.
23. 5 Verfahren nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übermitteln (S1, S2 ; Sl') der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten und/oder das Übermitteln (S7, S8; S7@) der emgegcbenen Transaktionsnummcr vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten (l) an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) direkt erfolgt.
24. 6 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktionsdaten einen Kaufpreis und eine Produktspezifikation umfassen.
25. 7 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kommunikationsnetzwerk ein Mobilfunknetzwerk oder ein Festnetztelcfonnetz werk ist und die Identifikationsnummer eine Mobitfunknumrner bzw. eine Festnetztelefonnummer ist.
26. 8 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder dritte Kommunikationsnetzwerk das Internet sind.
27. 9 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Kommunikationsnetzwerk ein Festnetztelefonnetzwerk ist.
28. 10 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktionsnummer eine einmalige Gültigkeit und/oder eine zeitliche Gültigkeitsbe schränkung aufweist.
29. 11 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Scheitern des Verifizierens (S3) oder des Bestätigens (S5 ; S5') des Reservierens oder des Veriftzierens (S9 ; S9') der Transaktionsnummer der dritte Netzwerkteilnehmerknoten (3) eine Fehlermeldung an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten (2) über das dritte Kommunikati onsnetzwerk übermittelt.
30. 12 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verifizieren (S3) und Identifizieren durch einen elektronischen Vergleich mit einer Ta bellendatei durchgeftihrt wird.
31. 13 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Nichterfolgen des Bestätigens (S 12 ; S 12') innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne das reservierte Guthaben gelöscht wird.
32. 14 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservieren (S4a, S4a') zu Lasten eines beim zugehörigen Dicnsteproviderknoten (4c ; 4a) geführten Kontos des ersten Netzwerkteilnehmerknotens (I) erfolgt.
33. 15 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Scheitern des Verifizierens (S9 ; S9') der Transaktionsnummer oder des Bestätigens (S11) der dritte Netzwerkteilnehmerknoten (3) anstelle des Bestätigens (S12 ; S12') eine Fehler meldung an den zugehörigen Diensteproviderknoten (4c ; 4a) zum Löschen des reservierten Gutha bens über das vierte Kommunikationsnetzwerk übermittelt.
34. 16 Verfahren nach mindestcns einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservieren (S4a ; S4a') in Abhängigheit von einer Bonitätsprüfung beim zugehörigen Diensteproviderknoten (4c ; 4a) durchgeführt wird.
35. 17 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Scheitern des Verifizierens (S3) und Identifizierens (S3) oder des Bestätigens (S10 ; S10'b) der zweite Netzwerkteilnehmerknoten (2) vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten (3) den ersten Netzwerkteilnehmcrknoten (1) eine begrenzte Anzahl von Malen zur Neueingabe auffordert.
36. 18 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekenn zeichnet, dass das Übermitteln der Transaktionsnummer per SMS durchgeführt wird.
37. 19 Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Netzwerkteilnehrnerlmoten (1) ein Endkundenknoten, der zweite Netzwerkteilneh merknoten (2) ein Anbieterknotcn, der dritte NetzwerkteilnehmerkDoten (3) ein Koordinatorknoten und der Diensteproviderknoten (4a, 4b, 4c, 4d) ein Mobilfunkanbieterknoten ist.
Description:
Verfahren zur Abwicklung einer elektronischen Transaktion STAND DER TECHNIK Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abwicklung einer elektronischen Transakti- on.

Obwohl auf beliebige Transaktionen bzw. Vorgänge und Netzwerke anwendbar, werden die vor- liegende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problematik in bezug auf einen Zahlungsvor- gang im Internet erläutert.

Bekanntermassen tritt für einen Internet-Benutzer häufig das Problem auf, dass er eine gebühren- pflichtige Internetseite bzw. Waren-und/oder Dienstleistungen eines Internetanbieters bargeldlos online bezahlen möchte. Hierzu ist es bekannt, elektronische Zahlungen, insbesondere von Beträ- gen bis ca. EUR 10,00, im Internet durch den Einsatz sogenannter Mehrwert-Dienstrufnummern (0190, 0900, etc. ) über Kreditkarte, per Bankeinzug oder Prepaid-Karten zu berechnen. Obwohl hierbei durch Verschlüsselungsverfahren, Zertifizierungsmassnahmen bzw. Widerrufsmöglichkei- ten beim Kreditinstitut ein gewisses Mindestmass an Sicherheit gewährleistbar ist, bleibt dennoch ein Restrisiko für einen ungewollten Missbrauch dieser Zahlungsmöglichkeit durch kriminelle Dritte. Fast alle Systeme benötigen ausserdem die Vorab-Registrierung des Kunden, was mehrere Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Sehr viele Käufer verlieren dabei schnell die Geduld, da ihnen vor allem bei kleinen Beträgen der Aufwand zu groß ist. Sie halten eine Registrierung für unnötig, umständlich, zeitraubend und möchten außerdem ihre persönlichen Daten nur ungern preisgeben.

Daher brechen viele den Registrierungsprozeß wieder ab und verlieren somit insgesamt das Inter- esse an den angebotenen Dienstleistungen bzw. Produkten.

Aus der EP 0 875 871 A2 ist ein Verfahren zur Autorisierung in Datenübertragungssystemen unter Verwendung einer Transaktionsnummer oder eines vergleichbaren Passworts bekannt, bei dem der Benutzer in einem ersten Schritt über ein Dateneingabegerät seine Identifizierung und/oder eine Identifizierungskennung des Dateneingabegeräts zusammen mit der Aufforderung zur Generierung oder zur Auswahl der Transaktionsnummer oder des vergleichbaren Passworts aus einer Datei an einen Autorisierungsrechner sendet. In einem zweiten Schritt generiert der Autorisierungsrechner die Transaktionsnummer oder das vergleichbare Passwort oder wählt es aus einer Datei aus. In einem dritten Schritt sendet der Autorisierungsrechner die Transaktionsnummer oder das ver-

gleichbare Passwort über einen anderen Übertragungsweg als im ersten Schritt an einen Empfänger des Benutzers. In einem vierten Schritt übernimmt der Benutzer diese Transaktionsnummer und das vergleichbare Passwort von dem Empfänger und gibt es in das Dateneingabegerät ein. In einem fünften Schritt wird diese Transaktionsnummer oder das vergleichbare Passwort wieder an den Autorisierungsrechner übermittelt. In einem sechsten Schritt prüft der Autorisierungsrechner die Gültigkeit der Transaktionsnummer und des vergleichbaren Passworts, um dann in einem siebten Schritt einen Verbindungsaufbau zwischen dem Dateneingabegerät und einer Empfangseinheit herzustellen oder freizuschalten. Insbesondere lehrt diese Druckschrift, daß es sich um eine nur einmal verwendbare Transaktionsnummer bzw. ein vergleichbares Passwort handelt, und daß die Gültigkeit der Transaktionsnummer bzw. des vergleichbaren Passworts eine vordefinierte Benut- zerzeit ist.

Aus der DE 100 45 924 Al ist ein Verfahren zum Absichern einer Transaktion auf einem Compu- ternetzwerk bekannt, bei dem ein Kunde an einen Serviceanbieter persönliche Daten einschliess- lich eines Namen, einer Adresse, einer Mobilfunknummer und einer Kreditkartennummer über- mittelt, welcher für einen Payment-Service-Provider eine Kundenüberprüfung durchführt. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass kritische persönliche Daten übertragen werden müssen, um die Kundenüberprüfung zu ermöglichen.

Aus der DE 101 25 017 AI ist ein Verfahren zum Erbringen von Diensten in einem Datenübertra- gungsnetz bekannt, bei dem eine Zugangsfunktion für mehrere Dienstnutzungsrechner abhängig von Anforderungen von der Seite eines Dienstnutzungsrechners eine Verbindung zwischen dem Dienstnutzungsrechner und einem durch einen Dienstnutzer ausgewählten Diensterbringungsrech- ner ermöglicht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Abwicklung einer elek- tronischen Transaktion anzugeben, welches eine kostengünstige, einfache, schnelle und weitge- hend anonyme Abwicklung der Transaktion ermöglicht.

VORTEILE DER ERFINDUNG Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 2 dient zur schnellen, einfachen und sicheren elektonischen Transaktionsdurchführung. Die Transaktion wird in zwei Phasen durchgeführt, wobei in der ersten Phase die Authentifizierung des Kunden und die Reser- vierung eines Guthabens (z. B. Kaufpreis + Zuschläge) erfolgt und wobei in der zweiten Phase die Buchung des Guthabens nach Leistungserbringung erfolgt. So wird sichergestellt, daß keine unbe- rechtigten oder doppelten Buchungen erfolgen.

Insbesondere ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren einen einheitlichen Transaktionsprozeß bei einer Mehrzahl von Diensteprovidern. Der Zugang ist mit den Transaktionen verbunden und somit keine permanente Registrierung notwendig. Als technische Plattformen für die erfindungs- gemäßen elektronischen Transaktionen, z. B. Handelsgeschäften und Dienstleistungen (digitale Produkte, Web-Zugänge, Downloads, News-Dienste, Abonnement-Services, Mehrwert-Dienste, Mitgliedsbeiträge, z. B. für Mitgliedsbereiche, Online-Foren, jegliche Downloads von Dateien, wie z. B. Musik-Dateien, Videos, Pdf-Dateien, etc., Klingeltöne, Logos, Wallpapers, Gutscheine, Ero- tik-Inhalte, etc.) sind neben Internet und Mobilfunknetz auch WAP, UMTS sowie andere drahtlose und drahtgebundene Kommunikationswege möglich.

Für den Anbieterknoten bietet sich der Vorteil, daß der zugehörige Diensteproviderknoten für die Abrechnung sorgen kann, und für die Diensteproviderknoten bietet sich der Vorteil, daß der Koor- dinatorknoten ihnen Verwaltungsaufwand und funktionellen Aufwand abnimmt.

Weiterhin müssen zwischen den Netzwerkteilnehmerknoten keine sensiblen Daten, wie z. B. Kon- tonummer oder Kreditkartennummer, ausgetauscht werden. Die Eingaben zum Vereinbaren, d. h.

Validieren, der Transaktion zwischen dem ersten Netzwerkteilnehmerknoten und dem zweiten Netzwerkteilnehmerknoten lassen sich auf ein Minimum reduzieren. Die übermittelten Datensätze sind einzeln nicht für einen Missbrauch geeignet, und daher können die Sicherungsmassnahmen für die Datensätze selbst auf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Die Nutzung einer unab- hängigen Zertifizierungsstelle ist nicht erforderlich. Die Transaktionskosten sind vernachlässigbar gering, wodurch sich das Verfahren selbst für kleinste Zahlungen eignet.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens schafft das erste übergreifende Online-Bezahlungssystem mit variablen Beträgen und einheitlichem Bestellprozeß ohne Anmeldung, Registrierung oder Login über alle registrierten Netzbetreiber. Die Abrech- nungsbeträge werden vom Diensteprovider, bei dem der Endkunde registriert ist, über die nächste monatliche Mobilfunk-Rechnung oder per Prepaid-Karte eingezogen. Die Authentifizierung des Endkunden wird durch das Zusenden der Transaktionsnummer per SMS sichergestellt. Dieses On- line-Bezahlungssystem spricht, da keine Registrierung nötig ist, genau diese Kunden an und er- möglicht durch einen einfachen, anonymen und schnellen Prozeß das unkomplizierte elektronische Bezahlen, insbesondere von geringen Beträgen bis ca. EUR 10,00. Weitere Vorteile liegen in der sicheren Identifikation des Endgerätes durch das Zusenden einer Pin über einen vom Web ge- trennten Kanal, das Abbuchen des Betrages erst nach erfolgreichem Ablauf und nach erbrachter Leistung, kein doppeltes Abbuchen bei der Absendung einer falschen Pin, keine Belastung des

Mobilfunk-Kontos, falls Gültigkeitsdauer der Pin abläuft, kein Preisgeben persönlicher Daten, keine Eingabe der Kreditkartennummer, verschlüsselte Übertragung der Mobilfunknummer im Internet und die Tatsache, daß der Bezahlvorgang in wenigen Minuten abgeschlossen sein kann und der Kunde die bezahlten Leistungen bzw. Produkte kurzfristig nutzen kann.

In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweili- gen Gegenstandes der Erfindung.

Gemäss einer bevorzugten Weiterbildung erfolgen die Schritte : Bestätigen des Abschlusses der Transaktion vom zweiten Netzwerkteilnehmerknoten über das dritte Kommunikationsnetzwerk an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten ; und Bestätigen des Abschlusses der Transaktion vom drit- ten Netzwerkteilnehmerknoten über das vierte Kommunikationsnetzwerk an den zugehörigen Diensteproviderknoten.

Gemäss einer bevorzugten Weiterbildung erfolgt das Übermitteln der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten und/oder das Übermitteln der eingegebenen Transaktionsnummer vom er- sten Netzwerkteilnehmerknoten an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten indirekt über den zwei- ten Netzwerkteilnehmerknoten.

Gemäss einer bevorzugten Weiterbildung erfolgt das Übermitteln der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten und/oder das Übermitteln der eingegebenen Transaktionsnummer vom er- sten Netzwerkteilnehmerknoten an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten direkt. Dies hat den zu- sätzlichen Vorteil, dass der zweite Netzwerkteilnehmerknoten die Identifikationsnummer bzw. die Transaktionsnummer nicht erhält, also die Anonymität stärker gewahrt bleibt.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung umfassen die Transaktionsdaten einen Kauf- preis und eine Produktspezifikation.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das zweite Kommunikationsnetzwerk ein Mobilfunknetzwerk oder ein Festnetztelefonnetzwerk und die Identifikationsnummer eine Mobil- funknummer bzw. eine Festnetztelefonnummer.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind das erste und/oder dritte Kommunikations- netzwerk das Internet.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das vierte Kommunikationsnetzwerk ein Festnetztelefonnetzwerk.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die Transaktionsnummer eine einmalige Gültigkeit und/oder eine zeitliche Gültigkeitsbeschränkung auf.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung übermittelt bei einem Scheitern des Verifizie- rens oder des Bestätigens des Reservierens oder des Verifizierens der Transaktionsnummer der dritte Netzwerkteilnehmerknoten eine Fehlermeldung an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten über das dritte Kommunikationsnetzwerk.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird das Verifizieren und Identifizieren durch einen elektronischen Vergleich mit einer Tabellendatei durchgeführt.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird bei einem Nichterfolgen des Bestätigens innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne das reservierte Guthaben gelöscht.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgt das Reservieren zu Lasten eines beim zugehörigen Diensteproviderknoten geführten Kontos des ersten Netzwerkteilnehmerknotens.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung übermittelt bei einem Scheitern des Verifizie- rens der Transaktionsnummer oder des Bestätigens der dritte Netzwerkteilnehmerknoten anstelle des Bestätigens eine Fehlermeldung an den zugehörigen Diensteproviderknoten zum Löschen des reservierten Guthabens über das vierte Kommunikationsnetzwerk.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird das Reservieren in Abhängigheit von einer Bonitätsprüfung beim zugehörigen Diensteproviderknoten durchgeführt.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung fordert bei einem Scheitern des Verifizierens und Identifizierens oder des Bestätigens der zweite Netzwerkteilnehmerknoten vom dritten Netz- werkteilnehmerknoten den ersten Netzwerkteilnehmerknoten eine begrenzte Anzahl von Malen zur Neueingabe auf.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird das Übermitteln der Transaktionsnummer per SMS durchgeführt wird.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der erste Netzwerkteilnehmerknoten ein Endkundenknoten, der zweite Netzwerkteilnehmerknoten ein Anbieterknoten, der dritte Netz-

werkteilnehmerknoten ein Koordinatorknoten und der Diensteproviderknoten ein Mobilfunkan- bieterknoten.

ZEICHNUNGEN Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 ein Systemdiagramm zur Veranschaulichung eines Netzwerkteilnehmerknotenver- bundes und den auszutauschenden Daten entsprechend einer ersten Ausführungs- form der vorliegenden Erfindung ; Fig. 2 ein Systemdiagramm zur Veranschaulichung eines Netzwerkteilnehmerknotenver- bundes und den auszutauschenden Daten entsprechend einer zweiten Ausführungs- form der vorliegenden Erfindung ; und Fig. 3 ein Systemdiagramm zur Veranschaulichung eines Netzwerkteilnehmerknotenver- bundes und den auszutauschenden Daten entsprechend einer dritten Ausführungs- form der vorliegenden Erfindung.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Bestandteile.

Fig. 1 zeigt ein Systemdiagramm zur Veranschaulichung eines Netzwerkteilnehmerknotenverbun- des und den auszutauschenden Daten entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen ersten Netzwerkteilnehmerknoten, der bei diesem Aus- führungsbeispiel ein Endkundenknoten ist. Der erste Netzwerkteilnehmerknoten 1 weist ein erstes Endgerät la in Form eines Homecomputers, das an ein erstes Kommunikationsnetzwerk (hier In- ternet) angeschlossen ist, und ein zweites Endgerät lb in Form eines Mobiltelefons, das an ein zweites Kommunikationsnetzwerk, hier ein Mobilfunknetzwerk, angeschlossen ist auf.

Der Endkunde, welcher den ersten Netzwerkteilnehmerknoten 1 bedient, besucht im Schritt S 1 mittels des ersten Endgeräts la in Form des Homecomputers ein Internet-Portal eines zweiten Netzwerkteilnehmerknotens 2, der bei dieser Ausführungsform ein Internet-Anbieter ist, bei dem beispielsweise Handy-Logos bezogen werden können. In dieser Internet-Sitzung führt der erste Netzwerkteilnehmerknoten 1 mit seinem ersten Endgerät la einen Datenaustausch mit dem zweiten Netzwerkteilnehmerknoten 2 durch, um ein Produkt in Form eines bestimmten Handy-Logos aus- zusuchen, welches einen auf der Internet-Seite des zweiten Netzwerkteilnehmerknotens 2 ausge- wiesenen Kaufpreis von beispielsweise EUR 3,00 aufweist.

Nach dem derartigen Festlegen der betreffenden Transaktionsdaten dieser Kauftransaktion, z. B.

Kaufpreis, Artikelname, sowie einer Bestellnummer, im Schritt SI klickt der Benutzer einen soge- nannten Zahlkllopf auf der Internet-Seite des zweiten Netzwerkteilnehmerknotens 2 an. Daraufhin fordert ihn der zweite Netzwerkteilnehmerknoten 2 auf, die Mobilfunknummer (Identifikations- nummer) des zweiten Endgeräts lb einzugeben. Durch die Eingabe und Übermittlung dieser Mo- bilfunknummer von dem ersten Netzwerkteilnehmerknoten 1 an den zweiten Netzwerkteilnehmer- knoten 2 über das erste Kommunikationsnetzwerk in Form des Internets ist der Schritt S 1 abge- schlossen, d. h. der elektronische Zahlvorgang (Transaktion) initiiert.

In einem darauffolgenden Schritt S2 übermittelt der zweite Netzwerkteilnehmerknoten 2 in Form des Internet-Anbieters die eingegebene Identifikationsnummer, d. h. die Mobilfunknummer, und die Transaktionsdaten in Form der Produktbezeichnung des ausgewählten Handy-Logos und des Kaufpreises an einen dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3, welcher ein Koordinatorknoten ist, d. h. welcher elektronische Zahlvorgänge für eine Mehrzahl von Internet-Anbietern koordiniert. Die Übermittlung erfolgt im vorliegenden Fall über ein drittes Kommunikationsnetzwerk, ebenfalls das Internet, im Schritt S2.

Im Schritt S3 verifiziert der dritte Netzwerkteilnehmerknoten 3 die übermittelte Mobilfunknummer und identifiziert einen zugehörigen Diensteproviderknoten 4c einer Mehrzahl von bei ihm regi- strierten Diensteproviderknoten 4a, 4b, 4c, 4d. Beim vorliegenden Beispiel sind die Diensteprovi- derknoten Mobilfunk-Anbieterknoten, z. B. XI (4a), X2 (4b), X3 (4c), X4 (4d). Die Verifikation und Identifikation im Schritt S3 erfolgt zweckmäßigerweise über eine elektronische Tabellen- Datei.

Im Fall einer erfolgreichen Verifikation und Identifikation im Schritt S3, hier der Zugehörigkeit zum X3-Diensteproviderknoten 4c, wendet sich der dritte Netzwerkteilnehmerknoten 3 in Form des Koordinatorknotens an den ermittelten Diensteproviderknoten 4c, wie weiter unten beschrie- ben. Im Fall eines Scheiterns der Verifikation und Identifikation im Schritt S3 sendet der dritte

Netzwerkteilnehmerknoten 3 eine entsprechende Fehlermeldung an den zweiten Netzwerkteilneh- merknoten 2, woraufhin dieser den elektronischen Zahlvorgang abbricht und eine entsprechende Mitteilung an den ersten Teilnehmerknoten 1 über das Internet sendet. Diese Mitteilung kann bei- spielsweise einen endgültigen Abbruch darstellen oder eine Aufforderung zur erneuten Eingabe einer gültigen Mobilfunknummer. Ebenfalls vorstellbar wäre, daß die vom ersten Netzwerkteil- nehmerknoten 1 eingegebene und vom zweiten Netzwerkteilnehmerknoten 2 an den dritten Netz- werkteilnehmerknoten 3 übermittelte Mobilfunknummer zu einem Diensteproviderknotengehört, der nicht bei dem dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 registriert ist. Auch in diesem Fall würde eine entsprechende Fehlermeldung generiert werden, weil die Mobilfunknummer zwar gültig ist, aber nicht von dem dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 koordinierbar.

Im Falle der erfolgreichen Verifikation und Identifikation im Schritt S3 leitet der dritte Netzwerk- teilnehmer die Daten über ein viertes Kommunikationsnetzwerk, z. B. eine verdrahtete Standlei- tung, an den identifizierten zugehörigen Diensteproviderknoten 4c im Schritt S4 weiter. Der zuge- hörige Diensteproviderknoten 4c überprüft daraufhin im Schritt S4a die Mobilfunknummer auf ihre Gültigkeit und das Guthabenkonto des bei ihm registrierten ersten Netzwerkteilnehmers 1 auf seine Bonität gemäss vorbestimmter Kriterien. Sollte das Guthabenkonto die entsprechende Bonität aufweisen, reserviert der zugehörige Diensteproviderknoten 4c ein dem übermittelten Kaufpreis plus entsprechender Zuschläge des dritten Netzwerkteilnehmerknotens 3 und des Diensteprovi- derknotens 4c entsprechendes Guthaben zu Gunsten des zweiten Netzwerkteilnehmerknotens 2 und zu Lasten des bei ihm registrierten ersten Netzwerkteilnehmerknotens 1 und bestätigt die Reservie- rung im Schritt S5 an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 über das vierte Kommunikations- netzwerk in Form der Standleitung. Anderenfalls kann eine entsprechende Fehlermeldung an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 über das vierte Kommunikationsnetzwerk ergehen, der wie- derum diese an den an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten 2 sendet, woraufhin dieser den elektronischen Zahlvorgang abbricht und eine entsprechende Mitteilung an den ersten Teilnehmer- knoten 1 über das Internet sendet.

Im Schritt S6 erzeugt der dritte Netzwerkteilnehmerknoten 3 nach der positiven Bestätigung in Schritt S5 eine einmal gültige und zeitlich beispielsweise auf 30 Minuten limitierte Transaktions- nummer und übermittelt diese über das zweite Kommunikationsnetzwerk in Form des Mobilfunk- netzes des Diensteproviderknotens 4c an das zweite Endgerät lb in Form des Mobilfunktelefons des ersten Netzwerkteilnehmerknotens 1, und zwar in Form einer SMS-Nachricht (short message service).

Nach Empfang der Transaktionsnummer in der SMS-Nachricht gibt der Benutzer des ersten Netz- werkteilnehmerknotens 1 die übermittelte Transaktionsnummer im Schritt S7 in das erste Endgerät

la ein, beispielsweise mittels der zum Homecomputer gehörigen Tastatur, und übermittelt diese über das erste Kommunikationsnetzwerk in Form des Internets an den zweiten Netzwerkteilneh- merknoten 2.

Der zweite Teilnehmerknoten 2 leitet im Schritt S8 die vom ersten Teilnehmerknoten 1 übermit- telte Transaktionsnummer an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 über das dritte Kommunika- tionsnetzwerk. Die dem dritten Netzwerkteilnehmer 3 vom zweiten Netzwerkteilnehmer 2 derart übermittelte Transaktionsnummer wird durch einen elektronischen Vergleich mit der zuvor vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 erzeugten und zwischenzeitlich gespeicherten Transaktions- nummer verifiziert.

Im Fall eines Scheiterns des Schritts S9 durch Übermittlung einer falschen Transaktionsnummer im Schritt S8 bzw. S7 oder im Fall des Ablaufs des gesetzten Zeitlimits erfolgt eine Fehlermeldung an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten 2 sowie an den zuständigen Diensteproviderknoten 4c.

Ist die Verifikation im Schritt S9 erfolgreich, so bestätigt der dritte Netzwerkteilnehmer 3 das vom zugehörigen Diensteproviderknoten 4c reservierte Guthaben an den zweiten Netzwerkteilnehmer- knoten 2 und gibt somit die Fortführung der Transaktion im Schritt S 10 über das dritte Kommuni- kationsnetzwerk frei. Daraufhin kann das Produkt in Form des bestellten Handy-Logos vom zwei- ten Netzwerkteilnehmerknoten 2 an den ersten Netzwerkteilnehmerknoten 1 ausgeliefert werden, beispielsweise per E-Mail oder per SMS-Nachricht oder per Post.

Nach Auslieferung bestätigt der zweite Netzwerkteilnehmerknoten 2 den Abschluß der Transaktion an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 über das dritte Kommunikationsnetzwerk im Schritt S 11, woraufhin der dritte Netzwerkteilnehmerknoten 3 den Abschluß der Transaktion über das vierte Kommunikationsnetzwerk an den zugehörigen Diensteproviderknoten 4c bestätigt.

Abschließend wird dann im Schritt S 13 das für den Kaufpreis plus Zuschlägen auf dem Konto des 'ersten Netzwerkteilnehmers 1 reservierte Guthaben des zweiten Netzwerkteilnehmerknotens 2 dem ersten Netzwerkteilnehmerknoten 1 über eine spätere Mobilfunk-Rechnung oder Guthabenkarte in Rechnung gestellt.

Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Forderung des zweiten Netzwerkteilnehmerkno- tens 2 an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 gegen Entrichtung des Kaufpreises abgetreten.

Dann wird die Forderung des dritten Netzwerkteilnehmerknotens 3 an den Diensteproviderknoten 4c gegen Entrichtung des Kaufpreises plus eines ersten Zuschlages abgetreten. Der zweite Teil- nehmerknoten 2 bleibt also gegenüber dem Diensteproviderknoten 4c anonym.

Fig. 2 zeigt ein Systemdiagramm zur Veranschaulichung eines Netzwerkteilnehmerknotenverbun- des und den auszutauschenden Daten entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegen- den Erfindung.

Bei der zweiten Ausführungsform in FIG. 2 entsprechen der Systemaufbau und die Vernetzung denjenigen der ersten Ausführungsform gemäß FIG. l. Auch werden die Schritte S1, S2 und S3 in gleicher Weise durchgeführt.

Im Unterschied zur ersten Ausführungsform identifiziert der zweite Netzwerkteilnehmerknoten 2 bei der zweiten Ausführungsform den Xl-Diensteproviderknoten 4a als zugehörigen Diensteprovi- derknoten und übermittelt die verifizierte Identifikationsnummer und die Transaktionsdaten im Schritt S4'an den Diensteproviderknoten 4a über das vierte Kommunikationsnetzwerk in Form der Standleitung.

Nach der Überprüfung der Gültigkeit und der Bonität des Guthabenkontos des ersten Netzwerk- teilnehmers 1 beim Diensteproviderknoten 4a erfolgt im Schritt S4'a die Reservierung des Gutha- bens zugunsten des zweiten Netzwerkteilnehmerknotens und zu Lasten des ersten Netzwerkteil- nehmerknotens. Bei erfolgreicher Reservierung wird diese im Schritt S5'an den dritten Netzwerk- teilnehmerknoten 3 über das vierte Kommunikationsnetzwerk übermittelt.

Im Unterschied zur oben erläuterten ersten Ausführungsform erzeugt jedoch im vorliegenden Aus- führungsbeispiel der zugehörige Diensteproviderknoten 4a die Transaktionsnummer im Schritt S6' selbst und übermittelt diese an das zweite Endgerät lb in Form des Mobiltelefons des ersten Netz- werkteilnehmerknotens über das zweite Kommunikationsnetzwerk-das dem ersten Diensteprovi- derknoten 4a entsprechende Mobilfunknetzwerk.

In Analogie zur ersten Ausführungsform erfolgt dann der Schritt S7, das Eingeben der übermittel- ten Transaktionsnummer in das erste Endgerät la des ersten Netzwerkteilnehmerknotens 1 und Übermitteln der eingegebenen Transaktionsnummer an den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten 2 über das erste Kommunikationsnetzwerk. Weiterhin wird die übermittelte Transaktionsnummer im Schritt S8'a vom zweiten Netzwerkteilnehmerknoten 2 an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 über das dritte Kommunikationsnetzwerk weitergeleitet.

Allerdings verifiziert der dritte Netzwerkteilnehmerknoten 3 bei diesem Ausführungsbeispiel die übermittelte Transaktionsnummer nicht, da er sie nicht kennt bzw. nicht erzeugt hat, sondern leitet

sie lediglich über das vierte Kommunikationsnetzwerk im Schritt S8'b weiter an den zugehörigen Diensteproviderknoten 4a.

Die Verifikation der übermittelten Transaktionsnummer erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel durch den zugehörigen Diensteproviderknoten 4a durch Vergleich mit der zuvor von ihm erzeugten Transaktionsnummer.

Im Falle einer erfolgreichen Verifikation erfolgt im Schritt S10'a eine Bestätigung der verifizierten Transaktionsnummer an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 im Schritt S10'a und im Schritt S 10'b eine Bestätigung vom dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 an den zweiten Netzwerkteilneh- merknoten 2 in Analogie zum Schritt S10 bei der obigen Ausführungsform.

Nach Erhalt der Bestätigung im Schritt S 1 O'b wird der Transaktionsvorgang durch den zweiten Teilnehmerknoten fortgeführt, nämlich die Auslieferung des bestellten Handy-Logos an den ersten Netzwerkteilnehmerknoten 1.

In Analogie zur ersten Ausführungsform erfolgen dann im Schritt SI 1 die Bestätigung des zweiten Netzwerkteilnehmerknotens 2 an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 hinsichtlich der Auslie- ferung und die Bestätigung des Abschlusses der Transaktion im Schritt S 12'vom dritten Netz- werkteilnehmerknoten 3 an den zugehörigen Diensteproviderknoten 4a.

Abschließend wird wie bei der ersten Ausführungsform im Schritt S 13'der dem zweiten Netz- werkteilnehmerknoten 2 zu Lasten des ersten Netzwerkteilnehmerknotens 1 gutgeschriebene Be- trag in einer Mobilfunk-Rechnung oder einer Gebührenkarte dem ersten Netzwerkteilnehmerkno- ten 1 belastet.

Auch bei der zweiten Ausführungsform wird die Forderung des zweiten Netzwerkteilnehmerkno- tens 2 an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 gegen Entrichtung des Kaufpreises abgetreten.

Dann wird die Forderung des dritten Netzwerkteilnehmerknotens 3 an den Diensteproviderknoten 4c gegen Entrichtung des Kaufpreises plus eines ersten Zuschlages abgetreten.

Fig. 3 zeigt ein Systemdiagramm zur Veranschaulichung eines Netzwerkteilnehmerknotenverbun- des und den auszutauschenden Daten entsprechend einer dritten Ausführungsform der vorliegen- den Erfindung.

Bei der dritten Ausführungsform erfolgen im Unterschied zur ersten Ausführungsform das Über- mitteln der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten vom ersten Netzwerkteilnehmer-

knoten 1 an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 in Schritt S 1'sowie das Übermitteln der ein- gegebenen Transaktionsnummer vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten 1 an den dritten Netz- werkteilnehmerknoten 3 direkt ohne Zwischenschaltung des zweiten Netztwerkteinehmerknotens.

Nach dem Festlegen der betreffenden Transaktionsdaten der Kauftransaktion, z. B. Kaufpreis, Arti- kelname, sowie einer Bestellnummer, im Schritt S1 klickt der Benutzer einen sogenannten Zahl- knopf auf der Internet-Seite des zweiten Netzwerkteilnehmerknotens 2 an, wobei eine Internetsei- tenmaske des dritten Netzwerkteilnehmerknotens 3 geöffnet wird, in die die Transaktionsdaten bereits übergeben sind und die den ersten Netzwerkteilnehmerknoten 1 auffordert, die Mobilfunk- nummer (Identifikationsnummer) des zweiten Endgeräts lb in das erste Endgerät einzugeben.

Durch die Eingabe und Übermittlung dieser Mobilfunknummer und der Transaktionsdaten von dem ersten Netzwerkteilnehmerknoten 1 an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten 3 über das erste Kommunikationsnetzwerk in Form des Internets ist der Schritt S l'abgeschlossen, d. h. der elektro- nische Zahlvorgang (Transaktion) initiiert.

Analog verläuft im Schritt S7'eine Aufforderung zur Eingabe der zuvor übermittelten Transakti- onsnummer in die Internetseitenmaske des dritten Netzwerkteilnehmerknotens 3 und anschliessend eine Übermittlung dieser Transaktionsnummer über das erste Kommunikationsnetzwerk in Form des Internets, wodurch der Schritt S7'abgeschlossen ist.

Ansonsten stimmen die erste und dritte Ausführungsform überein.

Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele be- schrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.

Obwohl als elektronische Kommunikationsnetzwerke in den obigen Beispielen das Internet und Mobilfunknetze sind, kann die Erfindung selbstverständlich auf jedes beliebige verdrahtete bzw. drahtlose elektronische Kommunikationsnetzwerk angewendet werden. Insbesondere ist auch nicht unbedingt eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen den Netzwerkteilnehmerknotenn erforder- lich, sondern jede physikalische Verbindung möglich. Weiterhin soll der Begriff Datensatz allge- mein verstanden werden, d. h. als durch ein beliebiges Ordnungsschema als zusammen gehörig gekennzeichnete Daten. Weiterhin ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf Zahlungsvorgänge beschränkt, sondern auf beliebige Transaktionen, d. h. Vorgänge, anwendbar.

Das Übermitteln der Identifikationsnummer und der Transaktionsdaten und/oder das Übermitteln der eingegebenen Transaktionsnummer vom ersten Netzwerkteilnehmerknoten an den dritten Netzwerkteilnehmerknoten kann selbst verständlich auch bei der zweiten Ausführungsform direkt erfolgen und nicht nur indirekt über den zweiten Netzwerkteilnehmerknoten.

Verfahren zur Abwicklung einer elektronischen Transaktion BEZUGSZEICHENLISTE : 1 erster Netzwerkteilnehmerknoten, Endkunde la Computer lb Mobiltelefon 2 zweiter Netzwerkteilnehmerknoten, Anbieter 3 dritter Netzwerkteilnehmerknoten, Koordinator 4a-d Diensteproviderknoten, Mobilfunkanbieter