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Title:
METHOD FOR CARRYING OUT THE SIDE CHAIN BROMINATION OF 4-METHYL BIPHENYL DERIVATIVES SUBSTITUTED AT THE 2'-POSITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/063164
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method, which can be applied in industrial scale, for carrying out the side chain bromination of 4-methyl biphenyl derivatives substituted at the 2'-position with N-bromoimides or N-bromoamides in order to form 4-bromomethyl biphenyl derivatives which are substituted at the 2'-position and which are of general formula (I), wherein R can have the meaning cited in the description and in the claims.

Inventors:
SCHNEIDER HEINRICH DI
Application Number:
PCT/EP2000/003246
Publication Date:
October 26, 2000
Filing Date:
April 12, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BOEHRINGER INGELHEIM PHARMA (DE)
SCHNEIDER MARGARETE HF (DE)
International Classes:
C07B39/00; C07C63/70; C07C67/287; C07C67/307; C07C51/363; C07C69/76; C07C69/78; C07C253/30; C07C255/50; (IPC1-7): C07C253/30; C07C67/307; C07C255/50; C07C69/78
Foreign References:
EP0553879A21993-08-04
Other References:
DATABASE WPI Section Ch Week 199502, Derwent World Patents Index; Class B05, AN 1995-011768, XP002145992
DATABASE WPI Section Ch Week 199901, Derwent World Patents Index; Class B05, AN 1999-005199, XP002145993
Attorney, Agent or Firm:
Laudien, Dieter (Boehringer Ingelheim GmbH Ingelheim am Rhein, DE)
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Claims:
Patentansprüche 1) Verfahren zur Herstellung von in 2'-Stellung substituierten 4-Brommethyl-bi- phenyl-Derivaten der allgemeinen Formel (I) durch Umsetzung von in 2'-Stellung substituierten 4-Methylbiphenyl-Derivaten der allgemeinen Formel (11) worin R CN, COOR1, CONRL R2, C (OR3) =NR4 oder gegebenenfalls durch Benzyl, Methyloxycarbonyl, Ethyloxycarbonyl, 9-Fluorenylmethyloxycarbonyl, 2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl, Tertbutyloxycarbonyl, Allyloxycarbonyl, Trichloracetyl, Trifluoracetyl oder Trityl substituiertes 5- Tetrazoiy) ; R1, R2 die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder C
1. C6 Alkyl, bevorzugt C1. C4. Alkyl ; R3 und R4 gemeinsam eine gegebenenfalls ein. , zwei, drei. oder vierfach durch einen oder mehrere der Reste Methyl, Ethyl, n. Propyl, iso. Propyl, n. Butyl, iso. Butyl, tert.. Butyl, Phenyl oder Naphthyl substituierte C2. C3. Alkylen. brücke bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß mittels N. Brom. imiden oder. Amiden in organischen Carbonsäureestern als Lösemittel bromiert wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin R CN, COOR1, CONRL R2, C (OR3) =NR4 oder gegebenenfalls durch Benzyl, 9. Fluorenylmethyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl, Tertbutyl. oxycarbonyl, Allyloxycarbonyl oder Trityl substituiertes 5. Tetrazolyl ; R1, R2 die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder Cl. C4. Alkyl ; R3 und R4 gemeinsam eine gegebenenfalls ein. oder zweifach durch Methyl substituierte C2. C3. Alkylenbrücke bedeuten.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, worin R CN, COOR1 oder 5. Tetrazolyl und RI Wasserstoff oder C1. C4. Alkyl bedeuten.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1,2 oder 3, worin R CN oder COOR1 und R1 Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n. Propyl, iso. Propyl, n. Butyl, iso. Butyl, 2. Butyl oder tert.. Butyl bedeuten.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1,2,3 oder 4, worin R CN, COOH oder COO. tert. Butyl bedeutet.
6. Verfahren gemäß, einem der Ansprüche 1 bis 5, daduch gekennzeichnet, daß als N. Brom. Imid oder. Amid N. Bromsuccinimid (NBS), N. Bromphthalimid, N. Brom. N. methylacetamid, N, N'. Dibrom. 5,5. dimethylhydantoin (DDH) oder N, N'. Dibrom. 5,5. diphenylhydantoin eingesetzt wird.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, daduch gekennzeichnet, daß als N. Brom. lmid oder. Amid N. Bromsuccinimid (NBS) oder N, N'. Dibrom. 5,5. dimethylhydantoin (DDH) eingesetzt wird.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als organischer Carbonsäureester ein Carbonsäureester mit 3. 6 C. Atomen verwendet wird.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als organischer Carbonsäureester ein Carbonsäureester ausgewähit aus der Gruppe Methylacetat, Ethylacetat, Dimethylcarbonat oder Diethylcarbonat, ver. wendet wird.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als organischer Carbonsäureester Methylacetat oder Ethylacetat verwendet wird.
11. Verfahren gemäß, einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufarbeitung das entstandene Imid oder Amid in einem Gemisch aus Wasser und einem weiteren wassermischbaren Lösemittel in der Mutterlauge gelost wird.
Description:
Verfahren zur Seitenkettenbromierung von in 2'-Stellung substituierten 4-Methylbiphenyl-derivaten Die Erfindung betrifft ein im technischen Maßstab anwendbares Verfahren zur Sei- tenkettenbromierung von in 2'-Stellung substituierten 4-Methylbiphenyl-derivaten mit N-Brom-Imiden oder-Amiden zu in 2'-Stellung substituierten 4-Brommethylbiphenyl- derivatender aligemeinen Formel (I) worin R die in der Beschreibung und in den Ansprüchen genannte Bedeutung auf- weisen kann.

Hintergrund der Erfindung In 2'-Stellung substituierte 4-Brommethylbiphenyl-derivate der allgemeinen Formel (I) haben als Zwischenprodukte eine hohe Bedeutung bei der Herstellung von pharma- zeutisch interessanten Wirkstoffen, insbesondere bei der Herstellung von Pharma- wirkstoffen, die als Angiotensin-ll-Antagonisten Verwendung finden können.

Verfahren zur Herstellung von Biphenyiderivaten der allgemeinen Formel (I) sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die EP-A-253310 schlägt zur Umsetzung von 4-Methyl-2'-methoxycarbonylbiphenyl zum entsprechenden Brommethyl-derivat die Verwendung von N-Bromsuccinimid (im Folgenden NBS) in Gegenwart des Radial- bildners Azo-bis-isobutyronitril (im Folgenden AIBN) in Tetrachlorkohlenstoff bei Sie- detemperatur des Lösemittels vor. Die EP-A-553879 offenbart zur Herstellung von 4-Brommethylbiphenylderivaten eine Bromierung der entsprechenden Methyl-biphe- nyle mittels NBS oder N-Brom-phthalimid in Gegenwart eines Radikalbildners in einem halogenierten Lösemittel. Die EP-A-595150 offenbart ein Herstellungsverfah- ren von beispielsweise 4-Brommethyl-2'-cyanobiphenyl durch Bromierung mit NBS in Gegenwart von Benzoylperoxid im Lösemittel Chlorbenzol.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zur Bromierung von in 2'-Stel- lung substituierten 4-Methylbiphenyl-Derivaten weisen bei der angestrebten groß- technischen Synthese allerdings eine Reihe von Nachteilen auf. So bedienen sie sich zumeist chlorierter Kohlenwasserstoffe als Lösemittel, welche bekanntermaßen leber-und nierenschädigende Wirkungen haben können. Ferner, zeichnen sie sich bei der Umsetzung im technischen Maßstab zumeist durch lange Reaktionszeiten

aus. Längere Reaktionszeiten führen jedoch zur verstärkten Bildung der Bis-Brom- produkte was sich nachteilig auf Ausbeute und Reinheit der erwünschten Mono- Brom-Derivate auswirkt.

Es ist daher Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein großtechnisch an- wendbares Verfahren zur Herstellung von in 2'-Stellung substituierten 4-Bromme- thylbiphenyl-Derivaten bereitzustellen, welches die bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren auftretenden Nachteile überwindet.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung Überraschenderweise wurde gefunden, daß die vorstehend genannten Nachteile von aus dem Stand der Technik bekannten Bromierungsverfahren vermieden werden können, wenn als Lösemittel bei der Bromierung mittels N-Brom-Imiden oder-Ami- den organische Carbonsäurester Verwendung finden.

Die vorliegende Erfindung betrifft folglich die Herstellung von in 2'-Stellung substitu- ierten 4-Brommethyl-biphenyl-Derivaten der allgemeinen Formel (I) durch Umsetzung von in 2'-Stellung substituierten 4-Methylbiphenyl-Derivaten der allgemeinen Formel (II) worin R CN, COOR1, CONRL R2, C (OR3) =NR4 oder gegebenenfalls durch Benzyl, Methyloxycarbonyl, Ethyloxycarbonyl, 9-Fluorenylmethyloxycarbonyl, 2,2,2-Trichlorethyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl, Tertbutyloxycarbonyl, Allyloxycarbonyl, Trichloracetyl, Trifluoracetyl oder Trityl substituiertes 5-Tetrazolyl ; R1, R2 die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder C1-C6 Alkyl, bevorzugt C1-C4-Alkyl ; R3 und R4 gemeinsam eine gegebenenfalls ein-, zwei, drei-oder vierfach durch einen oder mehrere der Reste Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Phenyl oder Naphthyl substituierte C2-C3-Alkylen- brücke bedeuten,

dadurch gekennzeichnet, daß mittels N-Brom-Imiden oder-Amiden in Gegenwart oder Abwesenheit eines Radikalbildners in organischen Carbonsäureestern als Lö- semittel bromiert wird.

Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der aligemeinen Formel (I), worin R CN, COOR1, CONR1 R2, C (OR3) =NR4 oder gegebenenfalls durch Benzyl, 9-Fluorenylmethyloxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl, Tertbutyloxycarbonyl, Allyloxycarbonyl oder Trityl substituiertes 5-Tetrazolyl ; R1, R2 die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder C1-C4 Alkyl ; R3 und R4 gemeinsam eine gegebenenfalls ein-oder zweifach durch Methyl substi- tuierte C2-C3-Alkylenbrücke bedeuten.

Erfindungsgemäß ferner bevorzugt ist die Synthese von Verbindungen der aligemei- nen Formel (I) worin R CN, COOR1 oder 5-Tetrazolyl und R1 Wasserstoff oder C1- C4-Alkyl bedeuten.

Besonders bevorzugt ist die Synthese von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) worin R CN oder COOR1 und Rl Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl,iso-Butyl, 2-Butyl oder tert.-Butyl bedeuten.

Erfindungsgemäß von besonderem Interesse ist die Synthese von Verbindungen der aligemeinen Formel (I) worin R CN, COOH oder COO-tert.-Butyl bedeutet.

Als Bromierungsmittel kommen vor allem die handelsüblichen N-Brom-lmide und -Amide wie N-Bromsuccinimid (NBS), N-Bromphthalimid, N-Brom-acetamid, N, N'- Dibrom-5,5-dimethylhydantoin (DDH) oder N, N'-Dibrom-5,5-diphenylhydantoin in Betracht. Erfindungsgemäß, bevorzugt ist die Verwendung der Bromierungsreagen- zien NBS und DDH.

Als Lösemittel kommen vor allem organische Carbonsäureester mit 3-6-C-Atomen in Betracht. Bevorzugt wird als Lösemittel ein Carbonsäureester ausgewählt aus der Gruppe Methylacetat, Ethylacetat, Dimethylcarbonat oder Diethylcarbonat einge- setzt. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Methylacetat und Ethylacetat als Lö- semittel. Erfindungsgemäß von besonderer Bedeutung ist als Lösemittel Methylace- tat.

Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Gegenwart oder Abwesenheit eines Radi- kalbildners durchführbar. Werden Radikalbildner eingesetzt, kommen erfindungs-

gemäß handelsübliche Verbindungen aus der Azo-bis-Reihe, wie beispielsweise AIBN oder organische Peroxide wie beispielsweise Bis-Benzoylperoxid in Betracht.

Bevorzugt ist dabei die Verwendung von AIBN als Radikalbildner.

Zur Herstellung von in 2'-Stellung substituierten 4-Brommethyl-biphenyl-Derivaten der aligemeinen Formel (I) wird erfindungsgemäß wie folgt vorgegangen.

In einem geeignet dimensionierten Reaktionsapparat werden pro 100 Mol Methylbi- phenyl-Derivat der aligemeinen Formel (II) 100-120 Mol%, bevorzugt 100-110 Mol%, besonders bevorzugt ca. 105 Mol% Bromierungsreagenz, und gegebenenfalls 0-2 Mol% Radikalbildner, in das Lösemittel, den organischen Carbonsäureester, einge- bracht und bis zum Sieden erhitzt. Im Verlauf der Reaktion (nach ca. 70-80 % der Reaktionszeit) geht das Bromierungsreagenz in Lösung. Sobald die Lösung prak- tisch farblos geworden ist, wird das Lösemittel größtenteils (ca. 50-90%) abdestilliert.

Der verbleibende Rückstand wird in einem Gemisch aus einem zumimdest teilweise wassermischbaren Lösemittel aufgenommen und das Produkt durch Zugabe von Wasser gefällt, wobei gleichzeitig das entstandene Imid oder Amid in Lösung geht.

Bei säureempfindlichen Produkten kann durch Zugabe basischer Substanzen eine Zersetzung weitgehend vermieden werden. Überschüsse an Bromierungsreagenz können durch Zugabe reduzierender Substanzen desaktiviert werden.

Nach Kristallisation wird das Produkt abgeschleudert, vorzugsweise mit dem glei- chen Lösemittel/Wasser-Gemisch gewaschen und getrocknet.

Die Reaktionszeiten liegen üblicherweise in einem Bereich von 10 Minuten bis 8 Stunden. Es hat sich dabei herausgestellt, daß die jeweilige Reaktionszeit stark von der Reinheit der eingesetzten Verbindung der Formel (II) abhängig ist. Ferner hat sich gezeigt, daß die beobachteten Reaktionszeiten eine starke Konzentrationsab- hängigkeit aufweisen. Seitens der Anmelderin wurden zur Durchführung der erfin- dungsgemäßen Syntheseverfahren pro 100 Mol Methylbiphenyl-Derivat der allge- meinen Formel (II) üblicherweise 30-100 I Carbonsäureester, bevorzugt 40-90 1 Car- bonsäureester, besonders bevorzugt etwa 50-801 Carbonsäureester eingesetzt.

Je nach eingesetzter Lösemittelmenge, die bei gegebenenfalls erwünschtem schnellerem oder langsamerem Reaktionsverlauf auch außerhalb der vorstehend genannten Grenzen liegen kann, ist es möglich, entscheidenden Einfluß auf die Re- aktionsdauer zu nehmen.

Neben den bereits eingangs genannten Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens wie Verzicht auf halogenierte Lösemittel, kurze Reaktionszeiten sowie geringere Tendenz zur Bildung der Di-Bromaddukte ist das Verfahren durch eine hohe Raum-Zeit-Ausbeute gekennzeichnet.

Ferner wird durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise eine verfahrenstechnisch wertvolle Verbesserung gegenüber anderen aus dem Stand der Technik bekannten Bromierungsverfahren mit N-Brom-lmiden oder-Amiden bereitgestellt. Da das erfin- dungsgemäß eingesetzte Lösemittel teilweise wassermischbar ist und die bei Bro- mierungen mit N-Brom-Imiden oder-Amiden entstehenden Imide oder Amide bei der erfindungsgemäßen Aufarbeitung in einem Gemisch aus Wasser und einem wie- teren wassermischbaren Lösemittel in der Mutterlauge gelöst bleiben, ist ein verfah- renstechnisch aufwendiges Abfiltrieren derselben nicht mehr erforderlich.

Die nachfolgenden Beispiele dienen der Illustration exemplarisch durchgeführter, er- findungsgemäßer Syntheseverfahren zur Herstellung von in 2'-Stellung substituier- ten 4-Brommethylbiphenyl-Derivaten. Sie sind lediglich als mögliche, exemplarisch dargestellte Vorgehensweisen zu verstehen, ohne die Erfindung auf deren Inhalt zu beschränken.

Beispiel 1 In einen 1200 I-Email-Rührwerksapparat werden 241,2 kg 4-Methylbiphenyl-2'-car- bonsaure-tert.-butylester, 168,2 kg NBS, 0,3 kg AIBN und 7241 Methylacetat einge- bracht und das Gemisch auf 60-65°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch beginnt zu sieden und nach etwa 80 % der Reaktionszeit geht das NBS in Lösung. Sobald die Lösung praktisch farblos geworden ist, werden unter Normaldruck 6031 Lösungs- mittel abdestilliert und dann 482 I Isopropanol, 121 I Wasser und 14,8 kg Natrium- acetat (wasserfrei) zugesetzt. Man kühlt auf 15-25°C ab und rührt noch 1 h nach.

Das ausgefallene Produkt wird abgeschleudert, mit einem Gemisch aus 482 I Iso- propanol und 121 I Wasser gewaschen und getrocknet.

Ausbeute : 250 kg 4-Brommethylbiphenyl-2'-carbonsaure-tert.-butylester (80 % d. Th.) Beispiel 2 In einen 1200 I-Email-Rührwerksapparat werden 241,2 kg 4-Methylbiphenyl-2'-car- bonsaure-tert.-butylester, 168,2 kg NBS, 0,3 kg AIBN und 7241 Methylacetat einge- bracht und das Gemisch auf 60-65°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch beginnt zu sieden und nach etwa 80 % der Reaktionszeit geht das NBS in Lösung. Sobald die Lösung praktisch farblos geworden ist, werden unter Normaldruck 6031 Lösungs- mittel abdestilliert und dann 482 1 Aceton, 121 I Wasser und 14,8 kg Natriumacetat (wasserfrei) zugesetzt. Man kühit auf 15-25°C ab und rührt noch 1 h nach. Das ausgefallene Produkt wird abgeschleudert, mit einem Gemisch aus 482 1 Aceton und 121 I Wasser gewaschen und getrocknet.

Ausbeute : 250 kg 4-Brommethylbiphenyl-2'-carbonsäure-tert.-butylester (80 % d. Th.) Beispiel 3 In einen 1200 I-Email-Rührwerksapparat werden 173,7 kg 4-Methyl-2'-cyanobiphe- nyl, 168,2 kg NBS und 695 I Methylacetat eingebracht und das Gemisch auf 60- 65°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch beginnt zu sieden und nach etwa 80 % der Re- aktionszeit geht das NBS in Lösung. Sobald die Lösung praktisch farblos geworden ist, werden unter Normaldruck 6081 Lösungsmittel abdestilliert und dann 434 I Me- thanol und 174 I Wasser zugesetzt. Man kühit auf 15-25°C ab und rührt noch 1 h nach. Das ausgefallene Produkt wird abgeschleudert, mit einem Gemisch aus 434 1 Methanol und 174 I Wasser gewaschen und getrocknet.

Ausbeute : 205 kg 4-Brommethyl-2'-cyanobiphenyl (83,7 % d. Th.) Beispiel 4 In einen 1200 I-Email-Rührwerksapparat werden 268,0 kg 4-Methylbiphenyl-2'-car- bonsäure-tert.-butylester, 157,3 kg DDH, 1,6 kg AIBN und 572 I Methylacetat ein- gebracht und das Gemisch auf 60-65°C erhitzt. Sobald die Lösung praktisch farb- los geworden ist, werden unter Normaldruck 458 I Lösungsmittel abdestilliert und dann 530 l lsopropanol, 148 I Wasser und 16,4 kg Natriumacetat (wasserfrei) zuge- setzt. Man kühit auf 15-25°C ab und rührt noch 1 h nach. Das ausgefallene Pro- dukt wird abgeschleudert, mit einem Gemisch aus 530 I lsopropanol und 148 I Was- ser gewaschen und getrocknet.

Ausbeute : 295 kg 4-Brommethylbiphenyl-2'-carbonsäure-tert.-butylester (85 % d. Th.) Beispiel 5 In einen 1200 I-Email-Rührwerksapparat werden 212 kg kg 4-Methylbiphenyl-2'-car- bonsäure, 195,8 kg NBS, 1,6 kg AIBN und 530 I Methylacetat eingebracht und das Gemisch auf 60-65°C erhitzt. Das Reaktionsgemisch beginnt zu sieden und nach etwa 80 % der Reaktionszeit geht das NBS in Lösung. Sobald die Lösung praktisch farblos geworden ist, werden unter Normaldruck 424 I Lösungsmittel abdestilliert und dann 424 I Methanol und 106 I Wasser zugesetzt. Man kühtt auf 15-25°C ab und rührt noch 1 h nach. Das ausgefallene Produkt wird abgeschleudert, mit einem Ge- misch aus 424 I Methanol und 106 1 Wasser gewaschen und getrocknet.

Ausbeute : 240 kg 4-Brommethylbiphenyl-2'-carbonsäure (82,5 % d. Th.)