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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR CHANGING CONTROL SOFTWARE OF AN AUTOMATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/216674
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method (100) for changing control software of an automation system (300), which has a controller (301) and a plurality of subscribers (303, 305, 401), one subscriber being a software subscriber (303) for changing control software of the controller (301), and the software subscriber (303) comprising a memory unit (501), in which at least one change instruction for changing the control software is stored, the method comprising: sending an individual retrieval message to the software subscriber (303) by means of the controller (301) in order to retrieve the at least one change instruction; sending a response message to the controller (301) by means of the software subscriber (303) in order to provide the change instruction; checking the at least one change instruction by means of the controller (301) as to whether the change instruction is compatible with the control software; changing the control software in accordance with the change instruction by means of the controller (301) if the change instruction is compatible with the control software; and discarding the change instruction by means of the controller (301) in a discarding step (109) if the change instruction is incompatible with the control software.

Inventors:
EVENBURG BIRGER (DE)
MERSCH HENNING (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/060742
Publication Date:
October 29, 2020
Filing Date:
April 16, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BECKHOFF AUTOMATION GMBH (DE)
International Classes:
G05B19/05; G05B19/042; H05K7/14
Foreign References:
EP2421344A22012-02-22
US20080301270A12008-12-04
EP1852758A22007-11-07
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren (100) zum Ändern einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems (300) mit einer Steuerung (301) und einer Mehrzahl von Teilnehmern (303, 305, 401), wobei die Teilnehmer (303, 305, 401) über einen Datenbus (307) mit der Steuerung (301) verbunden sind und über einen Da tenaustausch kommunizieren, wobei der Datenbus (307) als ein Feldbus ausgebildet ist, wobei zumindest ein Teilneh mer ein Software-Teilnehmer (303) zum Ändern einer Steue rungssoftware der Steuerung (301) ist, wobei der Soft ware-Teilnehmer (303) als eine Software-Klemme (500), insbesondere eine Busklemme, ausgebildet ist, und wobei der Software-Teilnehmer (303) eine Speichereinheit (501) umfasst, auf der wenigstens eine Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware abgespeichert ist, umfas send :

- Senden einer individuellen Äbfragenachricht durch die Steuerung (301) an den Software-Teilnehmer (303) zur Abfrage der wenigstens einen Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware in einem ersten Abfrageschritt (101);

- Senden einer Antwortnachricht durch den Software- Teilnehmer (303) an die Steuerung (301) zum Bereit stellen der wenigstens einen Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware in einem ersten Ant wortschritt (103);

- Überprüfen der wenigstens einen Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware durch die Steue rung (301), ob die Änderungsanweisung mit der Steue rungssoftware kompatibel ist, in einem Überprüfungs schritt (105) ;

- Ändern der Steuerungssoftware gemäß der Änderungsan weisung durch die Steuerung (301) in einem Ände rungsschritt (107), wenn die Änderungsanweisung mit der Steuerungssoftware kompatibel ist; und - Verwerfen der Änderungsanweisung durch die Steuerung

(301) in einem Verwerfungsschritt (109), wenn die Änderungsanweisung mit der Steuerungssoftware nicht kompatibel ist.

2. Verfahren (100) nach Anspruch 1, ferner umfassend:

- Installieren des Software-Teilnehmers (303) in den Datenbus (307) und Verbinden des Software-Teilneh mers (303) mit der Steuerung (301) in einem Instal lationsschritt (201);

- Senden einer Identifizierungsabfrage durch die Steu erung (301) an die Teilnehmer (303, 305, 401) zur Identifizierung der im Datenbus (307) befindlichen Teilnehmer (303, 305, 401) in einem zweiten Äbfrage- schritt (203) ;

- Senden einer Identifizierungsantwort durch den Soft ware-Teilnehmer (303) an die Steuerung (301) in ei nem zweiten Antwortschritt (205) ;

- Identifizieren des Software-Teilnehmers (303) als einen Teilnehmer zur Änderung der Steuerungssoftware durch die Steuerung (301) auf Basis der Identifizie rungsantwort in einem Identifizierungsschritt (207) .

3. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Verwerfungsschritt (109) umfasst:

- Ausgeben einer Fehlermeldung durch die Steuerung

(301) in einem Fehlermeldungsschritt (111) .

4. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verfahren (100) in einer Startphase des Automa tisierungssystems, in der das Automatisierungssystem nicht in Betrieb ist, oder in einem laufenden Betrieb des Automatisierungssystems (300) durchführbar ist.

5. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Änderungsanweisung ein Update oder eine Modifi kation der Steuerungssoftware umfasst. 6. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Änderung der Steuerungssoftware gemäß dem Ände rungsschritt das Einbinden wenigstens eines zusätzlichen Teilnehmers (401), der nicht der Software-Teilnehmer (303) ist, in den Datenbus (307) des Automatisierungssys tems (300) umfasst.

7. Verfahren (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Änderungsanweisung eine Identifizierung, eine Steuerungssoftware, spezifische Betriebsparameter, eine Lizensierung der Steuerungssoftware oder ähnliches we nigstes eines Teilnehmers (305, 401) umfasst.

8. Verfahren (100) nach Anspruch 6 oder 7, wobei der wenigs tens eine zusätzliche Teilnehmer (401) über eine Daten busleitung mit dem Software-Teilnehmer (303) verbunden ist .

9. Automatisierungssystem (300), umfassend eine Steuerung

(301), eine Mehrzahl von Teilnehmern (303, 305, 401) , die mit der Steuerung (301) über einen Datenbus (307) verbunden und eingerichtet sind, über den Austausch von Daten mit der Steuerung (301) zu kommunizieren, wobei der Datenbus (307) als ein Feldbus ausgebildet ist, wobei die Steuerung (301) mit einer Steuerungssoftware die Mehrzahl von Teilnehmern (303, 305, 401) ansteuert, wobei wenigs tens ein Teilnehmer ein Software-Teilnehmer (303) ist, wobei der Software-Teilnehmer (303) als eine Software- Klemme (500), insbesondere eine Busklemme, ausgebildet ist, wobei der Software-Teilnehmer (303) eine Speicher einheit (501) umfasst, auf der wenigstens eine Änderungs anweisung zur Änderung der Steuerungssoftware der Steue rung (301) gespeichert ist, - wobei die Steuerung (301) ausgebildet ist, eine in dividuelle Abfragenachricht an den Software-Teilneh mer zur Abfrage der wenigstens einen Änderungsanwei sung zur Änderung der Steuerungssoftware zu senden;

- wobei der Software-Teilnehmer (303) ausgebildet ist, die wenigstens eine Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware an die Steuerung (301) zu senden;

- wobei die Steuerung (301) ausgebildet ist, die we nigstens eine Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware zu überprüfen, ob die Änderungs anweisung mit der Steuerungssoftware kompatibel ist;

- wobei die Steuerung (301) ausgebildet ist, die Steu erungssoftware gemäß der Änderungsanweisung zu än dern, wenn die Änderungsanweisung mit der Steue rungssoftware kompatibel ist; und

- wobei die Steuerung (301) ausgebildet ist, die Ände rungsanweisung zu verwerfen, wenn die Änderungsan weisung mit der Steuerungssoftware nicht kompatibel ist .

10. Automatisierungssystem (300) nach Anspruch 9, wobei die Steuerung (301) und der Software-Teilnehmer (303) ausge bildet sind, eine Änderung der Steuerungssoftware gemäß der wenigstens einen Änderungsanweisung während einer Startphase des Automatisierungssystems (300), in der das Automatisierungssystem (300) nicht in Betrieb ist, oder in einem laufenden Betrieb des Automatisierungssystems (300) durchzuführen.

11. Automatisierungssystem (300) nach Anspruch 9 oder 10, wo bei die Steuerung (301) ausgebildet ist, durch die Ände rung der Steuerungssoftware auf Basis der wenigstens ei nen Änderungsanweisung wenigstens einen zusätzlichen Teilnehmer (401) in das Automatisierungssystem (300) ein zupflegen . 12. Automatisierungssystem (300) nach Anspruch 9, 10 oder 11, wobei die Änderungsanweisung ein Update oder eine Modifi kation der Steuerungssoftware umfasst.

13. Automatisierungssystem (300) nach einem der vorangehenden Ansprüche 9 bis 12, wobei die Änderungsanweisung eine Identifizierung, eine Steuerungssoftware, spezifische Be triebsparameter, eine Lizensierung der Steuerungssoftware oder ähnliches zumindest eines Teilnehmers (305, 401) um fasst.

14. Softwareklemme (500) zur Änderung einer Steuerungssoft ware eines Automatisierungssystems (300) mit einer Mehr zahl von Teilnehmern (303, 305, 401), die über einen Da tenbus (307) mit der Steuerung (301) verbunden sind, wobei die Softwareklemme (500) ein Teilnehmer in dem Au tomatisierungssystem (300) ist und als eine Bus-Klemme zur Verwendung in dem Datenbus (307) ausgebildet ist, wobei die Softwareklemme (500) wenigstens eine Speicher einheit (501) aufweist, auf der wenigstens eine Ände rungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware der Steuerung (301) des Automatisierungssystems (300) spei cherbar ist, und

wobei die Softwareklemme (500) eine Anschalteinheit (503) aufweist, die ausgebildet ist, mit der Steuerung (301) und/oder anderen Teilnehmern des Automatisierungssystems (300) über den Austausch von Daten über den Datenbus (307) zu kommunizieren und der Steuerung (301) des Auto matisierungssystems (300) wenigstens eine auf der Spei chereinheit (501) gespeicherte Änderungsanweisung zur Än derung der Steuerungssoftware der Steuerung (300) bereit zustellen .

15. Klemmensystem (700) zur Verwendung in einem Automatisie rungssystem (300), umfassend: eine Mehrzahl von Teilnehmerklemmen (600) und wenigstens eine Softwareklemme (500), wobei die Mehrzahl von Teil nehmerklemmen (600) und die wenigstens eine Software klemme (500) als Bus-Klemmen ausgebildet sind und über eine interne Busleitung miteinander verbunden sind; und einen Buskoppler (701), wobei der Buskoppler (701) ausge bildet ist, das Klemmensystem (700) an einen Datenbus (307) des Automatisierungssystems (300) anzubinden, wobei die wenigstens eine Softwareklemme (500) eine An- schalteinheit (503) und wenigstens eine Speichereinheit

(501) umfasst und ausgebildet ist, über die Anschaltein heit (503) einer Steuerung (301) des Automatisierungssys tems (300) wenigstens eine auf der Speichereinheit (501) gespeicherte Änderungsanweisung zur Änderung einer Steue rungssoftware der Steuerung (301) bereitzustellen.

Description:
Beschreibung

VERFAHREN ZUR ÄNDERUNG EINER STEUERUNGSSOFTWARE EINES AUTOMATISIERUNGSSYSTEMS

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Änderung einer Steu erungssoftware eines Automatisierungssystems. Die Erfindung betrifft ferner ein Automatisierungssystem, das ausgebildet ist, das Verfahren auszuführen. Die Erfindung betrifft dar über hinaus einen Teilnehmer eines solchen Automatisierungs systems .

Stand der Technik

Moderne Automatisierungssysteme weisen einen hohen Grad an Komplexität auf und benötigen eine hochkomplexe Steuerungs software .

Für die Datenübertragung solch komplexer Automatisierungssys teme, bei denen eine Vielzahl von Systemteilnehmern durch eine Steuerung gegebenenfalls simultan angesteuert werden und große Mengen an Daten übertragen werden müssen, haben sich Feldbussysteme durchgesetzt. Der Vorteil solcher Feldbussys teme ist eine vereinfachte Verkabelung der einzelnen System teilnehmer und gleichzeitig eine nahezu störungsfreie Kommu nikation der jeweiligen Teilnehmer. Die Steuerungssoftware solcher Automatisierungssysteme ist im Gegenzug jedoch hoch komplexe, sodass zur Installation oder Änderung der Systeme für gewöhnlich geschultes Fachpersonal notwendig ist.

Um Änderungen der Steuerungssoftware eines Automatisierungs systems durchführen zu können, ist somit für gewöhnlich ein hoher Programmieraufwand notwendig. Üblicherweise müssen hierfür die entsprechenden Automatisierungssysteme, oder we nigstens Teile der Automatisierungssysteme, ausgeschaltet werden und entsprechend geschultes Personal zur Programmie rung der Änderung der Steuerungssoftware bestellt werden. Beides ist teuer und zeitaufwendig, da während der Program mierung der Steuerungssoftware das Automatisierungssystem stillsteht .

Alternativ ist es möglich, die Software des Automatisierungs systems mittels einer zusätzlichen Steuerung einzubinden.

Dies ist jedoch durch die benötigte Controller-Controller- Synchronisation zeit- und kostenintensiv und benötigt eben falls geschultes Fachpersonal.

Offenbarung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein effizientes Verfahren zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automa tisierungssystems, ein entsprechendes Automatisierungssystem, das ausgebildet ist, ein solches Verfahren durchzuführen, und einen Teilnehmer eines solchen Automatisierungssystems be reitzustellen.

Die Aufgabe wird mittels der Gegenstände der unabhängigen An sprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche.

Nach einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Ändern einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems bereitgestellt, wobei das Automatisierungssystem eine Steue rung und eine Mehrzahl von Teilnehmern umfasst, wobei die Teilnehmer über einen Datenbus mit der Steuerung verbunden sind und über einen Datenaustausch kommunizieren, wobei zu mindest ein Teilnehmer ein Software-Teilnehmer zum Ändern der Steuerungssoftware ist, und wobei der Software-Teilnehmer eine Speichereinheit umfasst, auf der wenigstens eine Ände rungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware abgespei chert ist, umfassend: Senden einer individuellen Abfragenach richt durch die Steuerung an den Software-Teilnehmer zur Ab frage der wenigstens einen Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware in einem ersten Abfrageschritt, Senden einer Antwortnachricht durch den Software-Teilnehmer an die Steuerung zum Bereitstellen der wenigstens einen Änderungsan weisung zur Änderung der Steuerungssoftware in einem ersten Antwortschritt, Überprüfen der wenigstens einen Änderungsan weisung zur Änderung der Steuerungssoftware durch die Steue rung, ob die Änderungsanweisung mit der Steuerungssoftware kompatibel ist, in einem Überprüfungsschritt, Änderung der Steuerungssoftware gemäß der Änderungsanweisung durch die Steuerung in einem Änderungsschritt, wenn die Änderungsanwei sung mit der Steuerungssoftware kompatibel ist, und Verwerfen der Änderungsanweisung durch die Steuerung in einem Verwer fungsschritt, wenn die Änderungsanweisung mit der Steuerungs software nicht kompatibel ist.

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein ef fizientes Verfahren zur Änderung einer Steuerungssoftware ei nes Automatisierungssystems bereitgestellt werden kann.

Über den Software-Teilnehmer, der vorzugsweise als ein sepa rates Bauteil, besonders bevorzugt als eine Klemme, bezie hungsweise eine Bus-Klemme ausgebildet ist, kann eine verein fachte Änderung der Steuerungssoftware eines Automatisie rungssystems erzielt werden, ohne dass eine aufwendige Pro grammierung durch geschultes Fachpersonal benötigt wird.

Der Software-Teilnehmer fungiert in dem Automatisierungssys tem als eigenständiger Teilnehmer, der mit der Steuerung über einen Datenaustausch kommunizieren kann. Der Software-Teil nehmer weist eine Speichereinheit auf, auf der eine Ände rungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware der Steue rung gespeichert ist. Wahlweise können auch mehrere verschie dene Änderungsanweisungen zu verschiedenen Änderungen der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems auf der Spei chereinheit gespeichert sein. Über eine individuelle Identifizierungskennung des Software- Teilnehmers identifiziert die Steuerung den Software-Teilneh mer als einen Teilnehmer des Automatisierungssystems, wobei der Software-Teilnehmer dazu dient, eine Änderung der Steue rungssoftware des Automatisierungssystems zu bewirken. Hie rauf sendet der Software-Teilnehmer die auf der Speicherein heit gespeicherten Änderungsanweisungen an die Steuerung.

Die von der Steuerung empfangenen Änderungsanweisungen des Software-Teilnehmers werden von der Steuerung auf Kompatibi lität mit der bestehenden Steuerungssoftware überprüft und die entsprechende Änderung der Steuerungssoftware wird durch geführt, wenn die Überprüfung ergeben hat, dass die jeweilige Änderung der Steuerungssoftware mit der bestehenden Steue rungssoftware kompatibel ist.

Bei einem negativen Überprüfungsergebnis, sprich bei der Feststellung, dass die den Änderungsanweisungen entsprechen den Änderungen mit der bestehenden Steuerungssoftware inkom patibel sind, verwirft die Steuerung die Änderungsanweisungen des Software-Teilnehmers und die bestehende Steuerungssoft ware bleibt unverändert.

Durch die Verwendung des Software-Teilnehmers und der Ände rungsanweisungen, die auf der Speichereinheit des Software- Teilnehmers gespeichert sind, kann eine zeitintensive Pro grammierung zur Implementierung der Änderungsanweisung in die bestehende Steuerungssoftware vermieden werden, indem gemäß dem beschriebenen Verfahren die Steuerung sich automatisch die gewünschten Änderungen von dem Software-Teilnehmer be schafft und bei positiver Kompatibilität selbständig imple mentiert .

Der Software-Teilnehmer ist hierzu beliebig programmierbar, sodass gewünschte Änderungen der Steuerungssoftware in ent sprechenden Änderungsanweisungen auf der Speichereinheit des Software-Teilnehmers gespeichert werden können. Zur Änderung der Steuerungssoftware ist es somit ausreichend, einen Software-Teilnehmer, der die der gewünschten Änderung der Steuerungssoftware entsprechenden Änderungsanweisungen auf dessen Speichereinheit abgespeichert hat, in das Automa tisierungssystem einzufügen, sodass mittels des erfindungsge mäßen Verfahrens zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems die Steuerung die gewünschte Änderung der Steuerungssoftware in die bestehende Steuerungssoftware implementiert .

Nach erfolgreicher Änderung der Steuerungssoftware kann der Software-Teilnehmer im Automatisierungssystem verbleiben. Der Software-Teilnehmer oder die Änderungsanweisung des Software- Teilnehmers kann derart ausgebildet sein, dass der Software- Teilnehmer nach Änderung der Steuerungssoftware im weiteren Betrieb von der Steuerung unberücksichtigt bleibt.

Eine Änderungsanweisung kann hierbei ein zu ändernder Teil der Steuerungssoftware oder ein zusätzlicher Teil der Steue rungssoftware sein. Ebenfalls können hierunter Korrekturen fehlerhafter Teile der Steuerungssoftware beziehungsweise verbesserte Versionen oder neuere Versionen in Form von Up dates der Steuerungssoftware verstanden werden.

Ein Datenbus kann vorliegend ein Feldbussystem sein, an dem mehrere Teilnehmer angeschlossen sind. Das Feldbussystem kann über verschiedene Protokolle realisiert sein, beispielsweise: EtherCAT, Ethernet Power Link, CAN, Profibus, Profinet und weitere Feldbusprotokolle.

Ein Teilnehmer ist ein Knoten des Feldbussystems, der eigen ständig über einen Datenaustausch mit einer Steuerung bezie hungsweise weiteren Teilnehmern des Bussystems kommunizieren kann . Ein Teilnehmer kann bereits vor Durchführung des Verfahrens zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungs systems Teil des Automatisierungssystems gewesen sein.

Ein Teilnehmer kann eine Eingangs-/Ausgangsklemme und ein Ge rät des Automatisierungssystems umfassen. Als Software-Teil nehmer kann der Teilnehmer auch ausschließlich aus einer ent sprechenden Software-Klemme bestehen. Im Folgenden kann Teil nehmer und Klemme gegebenenfalls synonym verwendet werden.

Ein Teilnehmer kann auch eine Rechnereinheit sein. Beispiels weise kann in einem Bussystem, insbesondere einem Feldbussys tem, ein Teilnehmer ein Master oder ein Slave des Bussystems sein .

Ein zusätzlicher Teilnehmer ist ein Teilnehmer, der mit der Durchführung des Verfahrens zur Änderung einer Steuerungs software eines Automatisierungssystems in das Automatisie rungssystem integrierbar ist, vor Durchführung des Verfahrens zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungs systems aber kein Teilnehmer des Automatisierungssystems war.

Ein Software-Teilnehmer ist ein Teilnehmer des Automatisie rungssystems, der zum Ändern einer Steuerungssoftware der Steuerung dient und eine Speichereinheit umfasst, auf der we nigstens eine Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungs software des Automatisierungssystems speicherbar ist.

Ein Teilnehmer kann beispielsweise eine Klemme, insbesondere eine Bus-Klemme, aufweisen, die als ein Software-Teilnehmer ausgebildet ist oder als eine Eingangs-/Ausgangs-Klemme (E/A- Klemme) , an die ein Feldgerät, beispielsweise ein Aktor, ein Sensor oder ein Motor, angeschlossen ist, ausgebildet ist.

Ein Empfangen von Daten kann ein Aufnehmen von Daten und ein Senden von Daten kann ein Ausgeben von Daten sein. Beispiels weise kann ein Empfangen und Senden von Daten durch einen Teilnehmer in einem Durchlauf eines Datentelegramms durchge führt werden, bei dem der jeweilige Teilnehmer Daten aus dem Telegramm ausliest und Daten in das gleiche Telegramm ein fügt, sodass in einem Durchlauf des Telegramms Daten sowohl aus dem Telegramm ausgelesen, sprich empfangen, wie auch ein gefügt, sprich ausgesendet, werden können.

Das Senden und Empfangen von Daten kann auch über das Senden und Empfangen entsprechender Datenpakete realisiert sein.

Eine Datenkommunikation kann über das Aussenden und Empfangen von Daten zwischen der Steuerung und Teilnehmern oder zwi schen Teilnehmern unter sich realisiert werden. Eine Daten kommunikation kann auch über das Auslesen und Einfügen von Daten in einem Durchlauf eines Datentelegramms realisiert werden .

Nach einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Ändern einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems fer ner: Installieren des Software-Teilnehmers in den Datenbus und Verbinden des Software-Teilnehmers mit der Steuerung in einem ersten Installationsschritt, Senden einer Identifizie rungsabfrage durch die Steuerung an die Teilnehmer zur Iden tifizierung der im Datenbus befindlichen Teilnehmer in einem ersten Abfrageschritt, Senden einer Identifizierungsantwort durch den Software-Teilnehmer an die Steuerung in einem ers ten Antwortschritt, und Identifizieren des Software-Teilneh mers als einen Teilnehmer zur Änderung der Steuerungssoftware durch die Steuerung auf Basis der Identifizierungsantwort in einem ersten Identifizierungsschritt.

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein ef fizientes Verfahren zur Änderung einer Steuerungssoftware ei nes Automatisierungssystems bereitgestellt werden kann.

Eine Änderung der Steuerungssoftware eines Automatisierungs systems ist durch eine Installation des Software-Teilnehmers in den Datenbus des Automatisierungssystems erzielbar. Hierzu kann der Software-Teilnehmer an einer geeigneten Stelle in das Automatisierungssystem integriert und mittels entspre chenden Anschlüssen an die jeweilige Verkabelung des Daten busses in den Datenbus eingepflegt werden.

Über eine entsprechende Identifizierungsabfrage durch die Steuerung an die Teilnehmer des Automatisierungssystems kann die Steuerung jeden der im Datenbus befindlichen Teilnehmer registrieren und als einen bestimmten Teilnehmer identifizie ren .

In diesem Zusammenhang erkennt die Steuerung den Software- Teilnehmer als einen Teilnehmer des Automatisierungssystems, der dazu dient, eine Änderung der Steuerungssoftware des Au tomatisierungssystems zu bewirken.

Nach Identifizierung des Software-Teilnehmers durch die Steu erung als einen Teilnehmer, der zur Änderung der Steuerungs software des Automatisierungssystems dient, fordert die Steu erung den Software-Teilnehmer zur Übermittlung einer entspre chenden Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoft ware auf.

Es kann somit vermieden werden, dass zur Änderung der Steue rungssoftware ein Programmieraufwand betrieben werden muss. Ferner muss der Steuerung der für die Änderung der Steue rungssoftware zuständige Software-Teilnehmer nicht extra in einem zusätzlichen Programmieraufwand genannt werden.

Nach einer Ausführungsform umfasst der Verwerfungsschritt: Ausgeben einer Fehlermeldung durch die Steuerung in einem Fehlermeldungsschritt .

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass dem Nut zer angezeigt wird, dass der installierte Software-Teilnehmer fehlerhaft ist, beziehungsweise die Änderungsanweisung nicht mit der bestehenden Steuerungssoftware kompatibel ist.

Nach einer Ausführungsform ist das Verfahren zum Ändern einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems in einer Startphase des Automatisierungssystems, in der das Automati sierungssystem nicht in Betrieb ist, oder in einem laufenden Betrieb des Automatisierungssystems durchführbar.

Hierdurch kann erreicht werden, dass zur Änderung der Steue rungssoftware des Automatisierungssystems mittels des erfin dungsgemäßen Verfahrens das Automatisierungssystem nicht extra in einen für die Änderung der Steuerungssoftware geeig neten Zustand versetzt werden muss.

Stattdessen kann eine Änderung der Steuerungssoftware in ei ner Startphase des Automatisierungssystems bewirkt werden. Hierzu wird in einem abgeschalteten Zustand des Automatisie rungssystems der Software-Teilnehmer in den Datenbus des Au tomatisierungssystems eingefügt.

Darauffolgend wird in einer Startphase des Automatisierungs systems, in der ein Auffahren der Steuerungssoftware durchge führt wird, durch die Steuerung der zusätzlich in das Automa tisierungssystem eingefügte Software-Teilnehmer als zusätzli cher Teilnehmer erkannt.

Hierauf folgend wird der Software-Teilnehmer, wie oben be schrieben, durch die Steuerung als Software-Teilnehmer iden tifiziert und dieser stellt der Steuerung die entsprechende Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware be reit.

Nachfolgend überprüft die Steuerung die bereitgestellte Ände rungsanweisung bezüglich einer Kompatibilität der durch die Änderungsanweisung bestimmten Änderung der Steuerungssoftware mit der bestehenden Steuerungssoftware und installiert bezie hungsweise implementiert die gewünschte Änderung der Steue rungssoftware, wenn die Überprüfung eine Kompatibilität der gewünschten Änderung mit der bestehenden Steuerungssoftware ergibt .

Die Änderung der Steuerungssoftware ist damit während der Startphase des Automatisierungssystems, in der die Steue rungssoftware aufgefahren wird, abgeschlossen, sodass ein Be trieb des Automatisierungssystems vor Abschluss der Start phase mit geänderter Steuerungssoftware durchgeführt werden kann .

Alternativ kann die Änderung der Steuerungssoftware gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren auch während des Betriebs des Au tomatisierungssystems durchgeführt werden. Hierzu wird der Software-Teilnehmer in einen Bereich des Automatisierungssys tems eingefügt, der zum Zeitpunkt der Installation sich nicht in einem Betriebszustand, sondern in einem Konfigurationszu stand befindet.

Nach Abschluss der wie oben beschriebenen Installation des Software-Teilnehmers in den Datenbus des Automatisierungssys tems erkennt die Steuerung den Software-Teilnehmer als zu sätzlichen Teilnehmer und führt die wie oben beschriebenen Schritte zur Änderung der Steuerungssoftware gemäß der Ände rungsanweisung des Software-Teilnehmers durch. Eine Änderung der Steuerungssoftware kann somit abgeschlossen werden, bevor der jeweilige Teil des Automatisierungssystems erneut in den Betriebszustand geführt wird. Ein Stillstand des Automatisie rungssystems zur Änderung der Steuerungssoftware ist folglich nicht erforderlich.

Nach einer Ausführungsform umfasst die Änderungsanweisung eine Identifizierung, eine Steuerungssoftware, spezifische Betriebsparameter, eine Lizensierung der Steuerungssoftware oder ähnliches wenigstens eines Teilnehmers des Automatisie rungssystems .

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass mit der Änderung der Steuerungssoftware mittels der Änderungsanwei sung des Software-Teilnehmers eine Änderung einer Steuerungs software eines Teilnehmers des Automatisierungssystems be wirkt werden kann.

Beispielsweise kann über das erfindungsgemäße Verfahren die Installation eines zusätzlichen Teilnehmers beziehungsweise das Ersetzen eines bestehenden Teilnehmers des Automatisie rungssystems durch einen neuen Teilnehmer erreicht werden. Hierzu kann zusätzlich zu der oben beschriebenen Installation des Software-Teilnehmers ein zusätzlicher Teilnehmer in das Automatisierungssystem eingefügt beziehungsweise ein beste hender Teilnehmer durch einen neuen Teilnehmer ersetzt wer den .

In den wie oben beschriebenen Schritten werden der Software- Teilnehmer und der zusätzliche beziehungsweise neue Teilneh mer des Automatisierungssystems durch die Steuerung als Teil nehmer erkannt und die Steuerungssoftware gemäß der Ände rungsanweisung des Software-Teilnehmers geändert.

Die Änderung der Steuerungssoftware umfasst hierbei das Ein fügen der zusätzlichen Steuerungssoftware des zusätzlichen Teilnehmers beziehungsweise die entsprechende Änderung der Steuerungssoftware des ursprünglichen Teilnehmers, sowie die Adressierung und weitere Schritte, die für den Betrieb des zusätzlichen Teilnehmers innerhalb des Automatisierungssys tems durch die Steuerung notwendig sind.

Nach Änderung des Steuerungssoftware gemäß der auf dem Soft ware-Teilnehmer gespeicherten Änderungsanweisung ist der zu sätzliche Teilnehmer in das Automatisierungssystem eingefügt und kann angesteuert und betrieben werden. Sobald eine Startphase des Automatisierungssystems abge schlossen ist beziehungsweise der jeweilige Bereich des Auto matisierungssystems, in dem der Software-Teilnehmer und der zusätzliche Teilnehmer installiert sind, wieder in einen Be triebszustand gebracht ist, ist der zusätzliche Teilnehmer beziehungsweise der neue Teilnehmer in das Automatisierungs system eingefügt und kann durch die Steuerung gemäß der ent sprechenden Steuerungssoftware des Teilnehmers beziehungs weise der spezifischen Betriebsparameter des Teilnehmers be trieben werden.

Nach erfolgreicher Änderung der Steuerungssoftware und er folgreicher Installation des zusätzlichen Teilnehmers kann der Software-Teilnehmer im Automatisierungssystem verbleiben.

Darüber hinaus kann mittels einer entsprechenden Lizensierung der Steuerungssoftware des zusätzlichen beziehungsweise neuen Teilnehmers gesichert werden, dass ausschließlich Teilnehmer in ein bestehendes Automatisierungssystem eingefügt werden, die entsprechenden Anforderungen, beispielsweise Qualitätsan forderungen oder Sicherheitsanforderungen, entsprechen, so- dass ein Qualitäts- und Sicherheitsstandard gewahrt werden kann .

Ein zusätzlicher Teilnehmer, der wie oben beschrieben in ein bestehendes Automatisierungssystem eingefügt wird, kann bei spielsweise einen Aktor, einen Sensor, einen Motor oder ein ähnliches Gerät für ein Automatisierungssystem umfassen.

Nach einer Ausführungsform umfasst der Software-Teilnehmer eine Klemme, insbesondere eine Bus-Klemme, die zur Datenüber tragung in einem Datenbus ausgebildet ist, und eine Speicher einheit, die in der Klemme angeordnet ist und auf der wenigs tens einen Änderungsanweisung gespeichert werden kann, wobei die Klemme ferner ausgebildet ist, die wenigstens eine Ände rungsanweisung an die Steuerung des Automatisierungssystems zu senden.

Hierdurch wird der technische Vorteil einer einfachen Instal lation des Software-Teilnehmers erreicht. Zur Installation des Software-Teilnehmers kann die jeweilige Bus-Klemme des Software-Teilnehmers mit den entsprechenden Anschlüssen an die Busleitungen des Datenbusses angeschlossen werden. Mit tels der Anschalteinheit der Bus-Klemme des Software-Teilneh mers kann der Software-Teilnehmer über den Datenbus mit der Steuerung kommunizieren. Die Anschalteinheit dient dazu, eine Kommunikation mit einer Steuerung beziehungsweise weiteren Teilnehmern eines Automatisierungssystems bereitzustellen.

Die Anschalteinheit kann eine Empfangseinheit und eine Sende einheit aufweisen und somit das Empfangen beziehungsweise das Aussenden von Daten ermöglichen.

Das Empfangen und Aussenden von Daten kann auch in einem Durchlauf eines Datentelegramms durchgeführt werden, bei dem die Anschalteinheit Daten aus dem Telegramm ausgelesen und Daten in das gleiche Telegramm eingefügt werden können. Auf der Speichereinheit der Bus-Klemme kann eine entsprechende Änderungsanweisung gespeichert werden.

Alternativ können auf der Speichereinheit der Bus-Klemme des Software-Teilnehmers eine Mehrzahl von Änderungsanweisungen gespeichert werden.

Nach Installation des Software-Teilnehmers in das Automati sierungssystem kann der Software-Teilnehmer nach entsprechen den Abfragenachrichten der Steuerung über die Anschalteinheit der Bus-Klemme des Software-Teilnehmers die auf der Speicher einheit gespeicherten Änderungsanweisungen der Steuerung be- reitstellen . Nach einer Ausführungsform ist die Speichereinheit des Soft ware-Teilnehmers im Betrieb des Automatisierungssystems nicht mit Daten durch die Steuerung beschreibbar.

Hierdurch kann erreicht werden, dass der Software-Teilnehmer lediglich zur Bereitstellung der Änderungsanweisung zur Ände rung der Steuerungssoftware verwendet wird. Somit kann ver mieden werden, dass nach Installation des Software-Teilneh mers dieser mittels nachträglicher Beschreibung für andere Zwecke verwendet wird.

Außerdem kann gewährleistet werden, dass bei Installation mehrerer Software-Teilnehmer gleichen Typs, die entsprechen den zusätzlichen Teilnehmer mit der identischen Änderungsan weisung installiert werden. Dies kann zur Systemsicherheit beitragen .

Darüber hinaus kann vermieden werden, dass eine Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems erreicht wird, die über die auf der Speichereinheit des Software-Teilnehmers gespeicherte Änderungsanweisung hinausgeht. Somit ist die Än derung der Steuerungssoftware durch die auf der Speicherein heit des Software-Teilnehmers gespeicherte Änderungsanweisung nachvollziehbar. Dies erleichtert gegebenenfalls eine Fehler analyse bei einer Änderung der Steuerungssoftware, die zu ei ner fehlerhaften Steuerungssoftware geführt hat.

Nach einer Ausführungsform umfassen die Teilnehmer des Auto matisierungssystems jeweils eine Bus-Klemme, insbesondere eine E/A-Klemme und wenigstens einen Aktor, einen Motor, ei nen Sensor oder ein weiteres Gerät für ein Automatisierungs system, das an der Klemme angeschlossen ist, wobei die Klemme ausgebildet ist, in den Datenbus integriert zu werden und über einen Datenaustausch mit der Steuerung und/oder weiteren Teilnehmern zu kommunizieren. Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das erfindungsgemäße Verfahren zusätzliche Teilnehmer, die einen Aktor, einen Motor, einen Sensor oder ein weiteres Ge rät für ein Automatisierungssystem umfassen, in das Automati sierungssystem eingefügt werden können. Über die E/A-Klemmen können die zuvor beschriebenen Geräte in den Datenbus des Au tomatisierungssystems eingefügt und über die Steuerung des Automatisierungssystems betrieben werden.

Wie oben beschrieben, können somit über das erfindungsgemäße Verfahren beliebige Geräte, die für den Betrieb einer Ände rung des Automatisierungssystems benötigt werden, in das be stehende Automatisierungssystem eingefügt werden.

Das bestehende Automatisierungssystem kann somit auf einfache Weise um zusätzliche Geräte erweitert oder durch den Aus tausch bestehender Geräte mit neuen oder anderen Geräten ge ändert werden.

Nach einer Ausführungsform sind die Klemme des Software-Teil nehmers und die Teilnehmerklemmen der weiteren Teilnehmer in einem Klemmensystem, das eine Mehrzahl von Klemmen umfasst, verbindbar, wobei die Klemmen innerhalb des Klemmensystems durch einen Datenbus miteinander verbunden sind und mittels einer Datenübertragung über den Datenbus miteinander kommuni zieren können.

Dadurch wird der technische Vorteil einer kompakten Verschal tung des Automatisierungssystems erreicht. Durch das Zusam menführen der einzelnen Klemmen der Teilnehmer des Automati sierungssystems in ein Klemmensystem kann eine kompakte und platzsparende Verschaltung der Geräte des Automatisierungs systems erreicht werden.

Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Automatisierungssystem bereitgestellt, das eine Steuerung und eine Mehrzahl von Teilnehmern umfasst, die mit der Steuerung über einen Datenbus verbunden sind und über den Austausch von Daten mit der Steuerung kommunizieren können, wobei die Steu erung mit einer Steuerungssoftware die Mehrzahl von Teilneh mer ansteuert, wobei wenigstens ein Teilnehmer ein Software- Teilnehmer ist, wobei der Software-Teilnehmer eine Speicher einheit umfasst, auf der wenigstens eine Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware der Steuerung gespeichert ist, wobei die Steuerung ausgebildet ist, eine individuelle Äbfragenachricht an den Software-Teilnehmer zur Abfrage der wenigstens einen Änderungsanweisung zur Änderung der Steue rungssoftware zu senden, wobei der Software-Teilnehmer ausge bildet ist, die wenigstens eine Steuerungsanweisung zur Ände rung der Steuerungssoftware an die Steuerung zu senden, wobei die Steuerung ausgebildet ist, die wenigstens eine Änderungs anweisung zur Änderung der Steuerungssoftware zu überprüfen, ob die Änderungsanweisung mit der Steuerungssoftware kompati bel ist, wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Steuerungs software gemäß der Änderungsanweisung zu ändern, wenn die Än derungsanweisung mit der Steuerungssoftware kompatibel ist, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Änderungsanwei sung zu verwerfen, wenn die Änderungsanweisung mit der Steue rungssoftware nicht kompatibel ist.

Hierdurch kann ein Automatisierungssystem bereitgestellt wer den, das eine vereinfachte Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems ermöglicht. Ein zusätzlicher Pro grammieraufwand zur Änderung der Steuerungssoftware des Auto matisierungssystems kann somit vermieden werden.

Nach Erkennen des Software-Teilnehmers als einen Teilnehmer zur Änderung der Steuerungssoftware durch die Steuerung ist die Steuerung in der Lage, mittels einer entsprechenden Ab fragenachricht den Software-Teilnehmer zur Übermittlung einer auf der Speichereinheit des Software-Teilnehmers gespeicher ten Änderungsanweisung anzutreiben. Nach Übermittlung der entsprechenden Änderungsanweisung durch den Software-Teilnehmer an die Steuerung ist diese wiederum in der Lage, die der Änderungsanweisung entsprechende ge wünschte Änderung hinsichtlich einer Kompatibilität mit der bereits bestehenden Steuerungssoftware zu prüfen und bei ei ner erkannten Kompatibilität die Steuerungssoftware der Ände rungsanweisung entsprechend zu ändern.

Auf einen Programmieraufwand durch ein geschultes Fachperso nal zur Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungs systems kann beim erfindungsgemäßen Automatisierungssystem verzichtet werden. Eine Änderung der Steuerungssoftware kann wie oben beschrieben durch eine Installation eines Software- Teilnehmers, auf dem eine entsprechende Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssys tems gespeichert ist, automatisch bewirkt werden.

Nach einer Ausführungsform ist die Steuerung ferner ausgebil det, eine Identifizierungsabfrage an die Teilnehmer zur Iden tifizierung der im Datenbus befindlichen Teilnehmer zu sen den, wobei der Software-Teilnehmer ausgebildet ist, eine Identifizierungsantwort an die Steuerung zu senden, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, auf Basis der Identifizie rungsantwort den Software-Teilnehmer als einen Teilnehmer zur Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems zu identifizieren.

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein Au tomatisierungssystem bereitgestellt werden kann, bei dem eine Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems ohne einen zusätzlichen Programmieraufwand durch ein geschul tes Fachpersonal erreicht werden kann.

Wie oben beschrieben ist zur Änderung der Steuerungssoftware im erfindungsgemäßen Automatisierungssystem lediglich eine Installation des entsprechenden Software-Teilnehmers nötig. Nach erfolgreicher Installation des Software-Teilnehmers identifiziert die Steuerung den Software-Teilnehmer als einen Teilnehmer des Automatisierungssystems, der zur Änderung der Steuerungssoftware dient.

Mit dieser Information ist die Steuerung in der Lage, wie oben bereits beschrieben, den Software-Teilnehmer dazu zu be wegen, die entsprechende Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware der Steuerung bereitzustellen.

Mit dieser bereitgestellten Änderungsanweisung ist die Steue rung wiederum in der Lage, die entsprechende Änderung der Steuerungssoftware selbständig durchzuführen, sofern die ent sprechende Änderung mit der bereits bestehenden Steuerungs software kompatibel ist.

Nach einer Ausführungsform sind die Steuerung und der Soft ware-Teilnehmer ausgebildet, eine Änderung der Steuerungs software gemäß der wenigstens einen Änderungsanweisung in ei ner Startphase des Automatisierungssystems, in der das Auto matisierungssystem nicht in Betrieb ist, oder in einem lau fenden Betrieb des Automatisierungssystems durchzuführen.

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein Au tomatisierungssystem bereitgestellt werden kann, das zu einer Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems nicht in einen extra zur Änderung der Steuerungssoftware be stimmten Zustand versetzt werden muss.

Stattdessen kann die Änderung der Steuerungssoftware mittels des Software-Teilnehmers in einer Startphase des Automatisie rungssystems, in der das Automatisierungssystem von einem Zu stand, in dem das Automatisierungssystem nicht in Betrieb ist, in einen Betriebszustand hochgefahren wird, bewirkt wer den . Wie bereits oben beschrieben erkennt die Steuerung nach In stallation des Software-Teilnehmers beim Auffahren der Steue rungssoftware neben den bereits bestehenden Teilnehmern des Automatisierungssystems den Software-Teilnehmer als einen zu sätzlichen Teilnehmer des Automatisierungssystems.

Ferner identifiziert die Steuerung den Software-Teilnehmer als einen Teilnehmer, der zur Änderung der Steuerungssoftware dient, und veranlasst den Software-Teilnehmer mit entspre chenden Abfragenachrichten, eine Änderungsanweisung bezie hungsweise eine Mehrzahl von Änderungsanweisungen, die auf einer Speichereinheit des Software-Teilnehmers gespeichert sind, der Steuerung bereitzustellen.

Im Zuge des Auffahrens der Steuerungssoftware überprüft die Steuerung die den Änderungsanweisungen entsprechenden Ände rungen hinsichtlich einer Kompatibilität mit der bereits be stehenden Software und führt bei gegebener Kompatibilität die jeweiligen Änderungen der Steuerungssoftware durch.

Bei Abschluss der Startphase kann das Automatisierungssystem somit mit der entsprechend geänderten Steuerungssoftware be trieben werden.

Alternativ kann die Änderung der Steuerungssoftware auch wäh rend des Betriebs des Automatisierungssystems durchgeführt werden. Hierzu kann der Software-Teilnehmer in einem Bereich des Automatisierungssystems installiert werden, der zum Zeit punkt der gewünschten Änderung der Steuerungssoftware sich nicht in einem Betriebszustand, sondern in einem Konfigurati onszustand befindet.

Hierzu kann die Steuerung ausgebildet sein, Teile des Automa tisierungssystems, die zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht aktiv sind, in einen Konfigurationszustand zu versetzen, in dem Konfigurationsprozesse durchgeführt werden. Konfigurati onsprozesse können hierbei Überprüfungsprozesse bezüglich des Zustands der Teilnehmer, bezüglich der Zuordnung der Teilneh mer und bezüglich weiterer Faktoren umfassen, die zu einem reibungslosen Betrieb der jeweiligen Teilnehmer und des Auto matisierungssystems zu überprüfen sind.

Die Steuerung ist damit in der Lage, durch Aussenden entspre chender Abfragenachrichten im Konfigurationsmodus den Soft ware-Teilnehmer als zusätzlichen Teilnehmer des Automatisie rungssystems zu erkennen und als einen Teilnehmer zu identi fizieren, der zur Änderung der Steuerungssoftware dient.

Darauffolgend ist die Steuerung in der Lage, den Software- Teilnehmer zum Bereitstellen der Änderungsanweisung anzutrei ben und die entsprechende Änderung der Steuerungssoftware ge gebenenfalls durchführen, wenn diese mit der bestehenden Steuerungssoftware kompatibel ist.

Hierfür sendet die Steuerung an die Teilnehmer in dem Bereich des Automatisierungssystems, der sich zur Zeit der Änderung der Steuerungssoftware im Konfigurationszustand befindet, entsprechende Abfragenachrichten aus, um die dort befindli chen Teilnehmer zu identifizieren und gegebenenfalls eine To pologieänderung des Automatisierungssystems durch das Hinzu fügen eines zusätzlichen Teilnehmers, beispielsweise des Software-Teilnehmers, zu erkennen.

Hierauf ist die Steuerung in der Lage, den Software-Teilneh mer als einen Teilnehmer zu identifizieren, der zur Änderung der Steuerungssoftware dient, und den Software-Teilnehmer an zutreiben, die entsprechende Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware bereitzustellen. Darauffolgend ist die Steuerung in der Lage, eine Änderung der Steuerungssoftware entsprechend der bereitgestellten Änderungsanweisungen durch zuführen, falls eine solche Änderung mit der bestehenden Steuerungssoftware kompatibel ist. Die entsprechende Änderung der Steuerungssoftware bezieht sich hierbei vorzugsweise auf Teilnehmer des Bereichs, der sich zur Zeit der Änderung der Steuerungssoftware im Konfigu rationszustand befindet. So kann vermieden werden, dass eine Änderung der Steuerungssoftware bezüglich Teilnehmern, die sich bereits im Betriebszustand befinden, durchgeführt wird.

Sobald die Teilnehmer des Bereichs, für den die Änderung der Steuerungssoftware vorgenommen wurde, und der sich zum Zeit punkt der Änderung der Steuerungssoftware im Konfigurations zustand befand, wieder in den Betriebszustand gebracht wer den, ist die Änderung der Steuerungssoftware beendet und die jeweiligen Teilnehmer können mit entsprechend geänderter Steuerungssoftware betrieben werden.

Nach einer Ausführungsform ist die Steuerung ausgebildet, durch die Änderung der Steuerungssoftware auf Basis der we nigstens einen Änderungsanweisung einen zusätzlichen Teilneh mer in das Steuerungssystem einzupflegen.

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein Au tomatisierungssystem bereitgestellt wird, bei dem eine Erwei terung des Automatisierungssystems durch Hinzufügen zusätzli cher Teilnehmer ohne einen zusätzlichen Programmieraufwand durch ein geschultes Personal durchführbar ist.

Hierzu kann zusätzlich zu dem Software-Teilnehmer ein zusätz licher Teilnehmer in das Automatisierungssystem eingefügt werden, wobei die für den Betrieb des zusätzlichen Teilneh mers benötigte Steuerungssoftware sowie spezifische Betriebs parameter und weitere Informationen auf der Speichereinheit des Software-Teilnehmers gespeichert sind.

Wie oben beschrieben erkennt die Steuerung durch Aussenden entsprechender Abfragenachrichten den Software-Teilnehmer so wie den zusätzlichen Teilnehmer als neue Teilnehmer des Auto matisierungssystems und identifiziert den Software-Teilnehmer als einen Teilnehmer, der zur Änderung der Steuerungssoftware dient. In den darauffolgenden Schritten kann die Steuerung die auf der Änderungsanweisung basierende Änderung der Steue rungssoftware des Automatisierungssystems durchführen und so mit den zusätzlichen Teilnehmer in die Steuerungssoftware einpflegen .

Nach Abschluss der Änderungen der Steuerungssoftware kann der zusätzliche Teilnehmer durch die Steuerung in Betrieb genom men werden. Ein zusätzlicher Programmieraufwand durch ge schultes Fachpersonal, um den zusätzlichen Teilnehmer in die Steuerungssoftware der Steuerung einzupflegen, ist somit nicht notwendig.

Folglich kann eine einfache Erweiterung des Automatisierungs systems durch ein Hinzufügen zusätzlicher Geräte oder Teil nehmer oder eine Änderung des Automatisierungssystem durch einen Austausch bestehender Geräte oder Teilnehmer durch neue oder andere Geräte oder Teilnehmer dadurch realisiert werden, dass lediglich der jeweilige Teilnehmer beziehungsweise eine Mehrzahl von Teilnehmern, die zur Erweiterung in das Automa tisierungssystem eingefügt werden sollen, und ein entspre chender Software-Teilnehmer, auf dessen Speichereinheit die jeweilige Steuerungssoftware beziehungsweise die entsprechen den Betriebsparameter und die jeweiligen Anweisung zur ent sprechenden Änderung der Steuerungssoftware gespeichert sind, installiert werden.

Die entsprechende Änderung der Steuerungssoftware wird da rauffolgend in den wie oben beschriebenen Schritten durch die Steuerung automatisch durchgeführt.

Nach Änderung der Steuerungssoftware gemäß der auf dem Soft ware-Teilnehmer gespeicherten Software kann der zusätzliche Teilnehmer oder die Mehrzahl von zusätzlichen Teilnehmern und die jeweiligen Geräte dieser Teilnehmer durch die Steuerung des Automatisierungssystems angesteuert und innerhalb des Au tomatisierungssystems betrieben werden.

Nach einer Ausführungsform umfasst die Änderungsanweisung ein Update oder eine Modifikation der Steuerungssoftware.

Hierdurch wird eine einfach zu realisierende Modifikation der Steuerungssoftware erreicht. Somit kann beispielsweise zur Durchführung eines Updates oder zur Installation einer neue ren Version der Steuerungssoftware ein Software-Teilnehmer in das System installiert werden, auf dessen Speichereinheit das entsprechende Update beziehungsweise die entsprechende neuere Version der Steuerungssoftware gespeichert ist. Eine Instal lation des Updates oder der neueren Version der Steuerungs software kann dann wie oben beschrieben durch die Steuerung automatisch durchgeführt werden.

Somit kann beispielsweise die Durchführung eines Updates be ziehungsweise die Installation einer neueren Version der Steuerungssoftware in einem Offline-Zustand des Automatisie rungssystems durchgeführt werden, bei dem das Automatisie rungssystem über keinen Zugang zu einem Netzwerkserver, der das entsprechende Update beziehungsweise die entsprechende neuere Version der Steuerungssoftware umfasst, verfügt.

Ferner kann zur Durchführung des Updates beziehungsweise der Installation der neueren Version der Steuerungssoftware auf einen zusätzlichen Programmieraufwand durch geschultes Fach personal verzichtet werden.

Der Software-Teilnehmer kann somit auch ausschließlich zur Änderung der Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems verwendet werden, ohne dass hierbei ein zusätzlicher Teilneh mer in das Automatisierungssystems eingeführt wird, als Er weiterung des Automatisierungssystems oder als Ersatz eines bereits bestehenden Teilnehmers. Somit kann über die Installation des Software-Teilnehmers eine automatische Änderung der Steuerungssoftware erreicht werden .

Nach einer Ausführungsform umfasst die Änderungsanweisung eine Identifizierung, eine Steuerungssoftware, spezifische Betriebsparameter, eine Lizensierung der Steuerungssoftware oder ähnliches zumindest eines Teilnehmers des Automatisie rungssystems .

Hierdurch wird erreicht, dass durch die Installation des Software-Teilnehmers und eines zusätzlichen Teilnehmers eine Erweiterung des Automatisierungssystems erreicht werden kann, ohne dass zur entsprechenden Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems ein zusätzlicher Programmierauf wand nötig wird.

Wie oben beschrieben ist die Steuerung in der Lage, nach Identifizierung des Software-Teilnehmers und des Teilnehmers die entsprechende Steuerungssoftware des zusätzlichen Teil nehmers beziehungsweise spezifische Betriebsparameter oder weitere Identifizierungskennungen des zusätzlichen Teilneh mers, die jeweils auf der Speichereinheit des Software-Teil nehmers gespeichert sind, in die Steuerungssoftware des Auto matisierungssystems einzupflegen. Somit kann nach Beendigung der Änderungen der Steuerungssoftware des Automatisierungs systems der hinzugefügte Teilnehmer durch die Steuerung ange steuert werden.

Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Softwareklemme zur Änderung einer Steuerungssoftware ei ner Steuerung eines Automatisierungssystems bereitgestellt, wobei das Automatisierungssystem eine Mehrzahl von Teilneh mern umfasst, die über einen Datenbus mit der Steuerung ver bunden sind, wobei die Softwareklemme ein Teilnehmer in dem Steuerungssystem ist und als eine Bus-Klemme zur Verwendung in dem Datenbus ausgebildet ist, wobei die Softwareklemme we nigstens eine Speichereinheit aufweist, auf der wenigstens eine Änderungsanweisung zur Änderung einer Steuerungssoftware des Automatisierungssystems speicherbar ist, und wobei die Softwareklemme eine Anschalteinheit aufweist, die ausgebildet ist, mit der Steuerung und/oder anderen Teilnehmern des Da tenbusses über den Austausch von Daten zu kommunizieren und der Steuerung des Automatisierungssystems wenigstens eine auf der Speichereinheit gespeicherte Änderungsanweisung zur Ände rung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems be reitzustellen.

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine einfache Lösung zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems bereitgestellt werden kann.

Mittels der Softwareklemme kann eine Änderung der Steuerungs software des Automatisierungssystems erreicht werden, indem die Softwareklemme an einer entsprechenden Stelle in das Au tomatisierungssystem eingefügt wird und die Steuerung anhand der auf einer Speichereinheit der Softwareklemme gespeicher ten Änderungsanweisung eine Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems durchführt.

Hierzu kommunizieren die Steuerung und die Anschalteinheit der Softwareklemme über den Austausch entsprechender Abfrage nachrichten und Antwortnachrichten über einen Datenbus des Automatisierungssystems miteinander und die Softwareklemme stellt der Steuerung über die Anschalteinheit die entspre chende Änderungsanweisung bereit.

Die Installation der Softwareklemme ist denkbar einfach und setzt lediglich ein Anschließen der entsprechenden Kontakte der Softwareklemme mit den jeweiligen Busleitungen des Daten busses des Automatisierungssystems voraus. Nach einer Ausführungsform ist die Softwareklemme mit den Teilnehmerklemmen weiterer Teilnehmer verbindbar, wobei die Softwareklemme über eine Datenbusleitung des Automatisie rungssystems mit den Teilnehmerklemmen kommunizieren kann.

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Softwareklemme mit weiteren Teilnehmerklemmen des Automati sierungssystems zu einem Klemmensystem zusammengefasst werden kann. Die einzelnen Klemmen des Klemmensystems können über eine entsprechende Datenbusleitung, die beispielsweise einen K-Bus (Kommunikationsbus) bestimmt, untereinander kommunizie ren. Hierdurch wird wiederum eine kompakte Bauweise der Ver schaltung des Automatisierungssystems erreicht.

Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Klemmensystem zur Verwendung in einem Automatisierungssystem bereitgestellt, welches umfasst: eine Mehrzahl von Teilneh merklemmen und wenigstens eine Softwareklemme, wobei die Mehrzahl von Teilnehmerklemmen und die wenigstens eine Soft wareklemme als Bus-Klemmen ausgebildet sind und über eine in terne Busleitung des Klemmensystems miteinander verbunden sind, und einen Buskoppler, wobei der Buskoppler ausgebildet ist, das Klemmensystem an einen Datenbus des Automatisie rungssystems anzubinden, und wobei die wenigstens eine Soft wareklemme eine Anschalteinheit und wenigstens eine Speicher einheit umfasst und ausgebildet ist, über die Anschalteinheit einer Steuerung des Automatisierungssystems wenigstens eine auf der Speichereinheit gespeicherte Änderungsanweisung zur Änderung einer Steuerungssoftware des Automatisierungssystems bereitzustellen.

Hierdurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine kompakte Einheit bereitgestellt wird, die es ermöglicht, eine einfache Änderung der Steuerungssoftware eines Automatisie rungssystems zu bewirken. Des Weiteren kann mit dem erfin dungsgemäßen Klemmensystem eine Erweiterung eines Automati sierungssystems um zusätzliche Teilnehmer bewirkt werden. Mittels der Installation des Klemmensystems und der darin an geordneten Softwareklemme kann eine wie oben beschriebene Än derung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems er reicht werden, indem über eine entsprechende Kommunikation zwischen der Steuerung und der Softwareklemme des Klemmensys tems eine auf einer Speichereinheit der Softwareklemme ge speicherte Änderungsanweisung der Steuerung bereitgestellt wird und gemäß der Änderungsanweisung eine entsprechende Än derung der Steuerungssoftware durch die Steuerung bewirkt wird .

Umfasst die Änderungsanweisung die Steuerungssoftware zusätz liche Klemmen des Klemmensystems beziehungsweise spezifische Betriebsparameter dieser Klemmen, so können diese zusätzli chen Teilnehmerklemmen des Klemmensystems durch die Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems auf Basis der Änderungsanweisung der Softwareklemme in das Automatisie rungssystem eingefügt werden und mittels der geänderten Steu erungssoftware angesteuert werden.

Somit können durch die Installation des Klemmensystems zu sätzliche Geräte in das Automatisierungssystem eingefügt wer den. Alternativ können auch bereits im Automatisierungssystem vorhandene Geräte durch neue oder andere Geräte ausgestaucht werden .

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Aus führungsformen näher erläutert. Hierbei zeigen:

Fig. 1 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssys tems gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens zur Änderung ei ner Steuerungssoftware eines Automatisierungssys tems gemäß einer weiteren Ausführungsform; Fig . 3 eine schematische Darstellung eines Automatisie rungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform;

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Automatisie

rungssystems gemäß einer weiteren Ausführungsform;

Fig . 5 eine schematische Darstellung einer Softwareklemme gemäß einer Ausführungsform;

Fig . 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Teil nehmerklemme gemäß einer Ausführungsform;

Fig . 7 eine schematische Darstellung eines Klemmensystems mit einer Softwareklemme und mehreren weiteren Teilnehmerklemmen gemäß einer Ausführungsform;

Fig . 8 eine schematische Darstellung eines Automatisie

rungssystems, bei dem das Klemmensystem in Fig. 7 über einen Datenbus mit einer Steuerung des Automa tisierungssystems verbunden ist, gemäß einer Aus führungsform; und

Fig . 9 eine schematische Darstellung eines Automatisie

rungssystems, bei dem das Klemmensystem in Fig. 7 über einen Datenbus mit einer Steuerung des Automa tisierungssystems 300 verbunden ist, gemäß einer weiteren Aus führungs form.

Fig. 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 100 zur Än derung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems gemäß einer ersten Aus führungs form. Zum besseren Verständnis wird das Verfahren stets im Zusammenhang mit dem Aufbau ent sprechend Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 beschrieben. Das Automatisierungssystem 300 umfasst hierbei eine Steuerung 301 und eine Mehrzahl von Teilnehmern 303, 305, 401, wobei die Teilnehmer 303, 305, 401 über einen Datenbus 307 mit der Steuerung 301 verbunden sind und über einen Datenaustausch kommunizieren .

Ein Teilnehmer 305 ist ein Teilnehmer des Automatisierungs systems 300, der bereits vor Durchführung des Verfahrens 100 zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungs systems 300 Teilnehmer des Automatisierungssystems 300 war.

Ein zusätzlicher Teilnehmer 401 ist ein Teilnehmer, der mit der Durchführung des Verfahrens 100 zur Änderung einer Steue rungssoftware eines Automatisierungssystems 300 in das Auto matisierungssystem 300 integrierbar ist, vor Durchführung des Verfahrens 100 zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems 300 aber kein Teilnehmer des Automa tisierungssystems 300 war.

Ein zusätzlicher Teilnehmer 401 ist kein Software-Teilnehmer 303. Ein zusätzlicher Teilnehmer 401 kann Geräte des Automa tisierungssystems 300, wie beispielsweise Aktoren, Sensoren, Motoren oder andere Geräte umfassen.

Ein Software-Teilnehmer 303 ist ein Teilnehmer des Automati sierungssystems 300, der zum Ändern einer Steuerungssoftware der Steuerung 301 dient und eine Speichereinheit umfasst, auf der wenigstens eine Änderungsanweisung zur Änderung der Steu erungssoftware des Automatisierungssystems 300 abgespeichert ist .

Ein Datenbus 307 kann über ein Feldbussystem realisiert sein. Ein solches Feldbussystem kann beziehungsweise können bei spielsweise EtherCAT, Ethernet, Profibus oder vergleichbare Feldbussysteme sein.

Das Verfahren 100 umfasst die folgenden Schritte: Senden einer individuellen Abfragenachricht durch die Steue rung 301 an den Software-Teilnehmer 303 zur Abfrage der we nigstens einen Änderungsanweisung zur Änderung der Steue rungssoftware in einem ersten Äbfrageschritt 101;

Senden einer Antwortnachricht durch den Software-Teilnehmer 303 an die Steuerung 301 zum Bereitstellen der wenigstens ei nen Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware in einem ersten Antwortschritt 103;

Überprüfen der wenigstens einen Änderungsanweisung zur Ände rung der Steuerungssoftware durch die Steuerung 301, ob die Änderungsanweisung mit der Steuerungssoftware kompatibel ist, in einem Überprüfungsschritt 105;

Ändern der Steuerungssoftware gemäß der Änderungsanweisung durch die Steuerung 301 in einem Änderungsschritt 107, wenn die Änderungsanweisung mit der Steuerungssoftware kompatibel ist; und

Verwerfen der Änderungsanweisung durch die Steuerung 301 in einem Verwerfungsschritt 109, wenn die Änderungsanweisung mit der Steuerungssoftware nicht kompatibel ist.

Die Steuerung 301 erkennt den Software-Teilnehmer 303 unter allen Teilnehmern des Automatisierungssystems 300 als einen Teilnehmer, der zur Änderung der Steuerungssoftware dient. Hierauf basierend sendet die Steuerung 301 in einem ersten Äbfrageschritt 101 eine individuelle Äbfragenachricht an den Software-Teilnehmer 303, um diesen dazu zu bewegen, die auf einer Speichereinheit 501 des Software-Teilnehmers 303 ge speicherte Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungs software bereitzustellen.

Darauffolgend sendet der Software-Teilnehmer 303 in einem ersten Antwortschritt 103 eine Antwortnachricht an die Steue rung 301. Die Antwortnachricht des Software-Teilnehmers 303 umfasst hierbei die Änderungsanweisung zur Änderung der Steu erungssoftware, die auf der Speichereinheit 501 des Software- Teilnehmers 303 gespeichert ist. Hierzu umfasst der Software- Teilnehmer 303 eine Anschalteinheit 503, mittels der der Software-Teilnehmer 303 mit der Steuerung 301 über den Daten bus 307 kommunizieren kann.

Alternativ kann auf der Speichereinheit 501 des Software- Teilnehmers 303 auch eine Mehrzahl von Änderungsanweisungen zur Änderung der Steuerungssoftware gespeichert sein. In ei nem solchem Fall kann der Software-Teilnehmer 303 die Gesamt heit der Mehrzahl von Änderungsanweisungen zur Änderung der Steuerungssoftware in einer einzigen Antwortnachricht an die Steuerung 301 übermitteln.

Alternativ kann die Mehrzahl von Änderungsanweisungen jeweils einzeln in einer Mehrzahl von Antwortnachrichten an die Steu erung 301 übermittelt werden. Wahlweise können auch einzelne Änderungsanweisungen durch entsprechende individuelle Abfra genachrichten durch die Steuerung 301 nacheinander angefor dert werden.

Eine Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware kann beispielsweise ein Update oder eine neue Version der Steuerungssoftware umfassen. Alternativ kann eine Änderungs anweisung ebenfalls eine Modifikation beziehungsweise eine Korrektur möglicher Fehlfunktionen der Steuerungssoftware um fassen.

Darüber hinaus kann eine Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware eine Steuerungssoftware eines bislang nicht in das Automatisierungssystem 300 integrierten zusätz lichen Teilnehmers 401 sein. In diesem Fall kann die Ände rungsanweisung zusätzlich spezifische Betriebsparameter eines solchen zusätzlichen Teilnehmers 401 beziehungsweise weitere Identifizierungskennungen des zusätzlichen Teilnehmers 401 umfassen .

Solche Identifizierungskennungen können beispielsweise den Typ des jeweiligen zusätzlichen Teilnehmers 401 beschreiben. So kann ein zusätzlicher Teilnehmer 401 beispielsweise einen Aktor, einen Sensor, einen Motor oder ein sonstiges Gerät für ein Automatisierungssystem umfassen. Die spezifischen Be triebsparameter können hierbei einen Einsatz- beziehungsweise Belastungsbereich und/oder einen bevorzugten Betriebsbereich und weitere Informationen des jeweiligen zusätzlichen Teil nehmers 401 umfassen.

Zusätzlich kann eine Änderungsanweisung zur Änderung Steue rungssoftware eine Lizensierung der Steuerungssoftware eines Teilnehmers 305, 401 umfassen. Durch die Lizensierung der Steuerungssoftware kann gewährleistet werden, dass aus schließlich Teilnehmer in das Automatisierungssystem 300 auf genommen sind, die über die passende Steuerungssoftware be trieben werden und die gewünschten Qualitäts- beziehungsweise Sicherungsanforderungen des Automatisierungssystems entspre chen .

Nach Empfang der Änderungsanweisung zur Änderung der Steue rungssoftware durch die Steuerung 301 überprüft die Steuerung 301 in einem Überprüfungsschritt 105 die Änderungsanweisung dahingehend, ob die gemäß der Änderungsanweisung gewünschte Änderung der Steuerungssoftware mit der bestehenden Steue rungssoftware kompatibel ist.

Beispielsweise überprüft die Steuerung 301, ob das in der Än derungsanweisung enthaltene Update beziehungsweise die neue Version der Steuerungssoftware mit den Anforderungen des Au tomatisierungssystems 300 übereinstimmt. Hierzu kann bei spielsweise überprüft werden, ob die Änderungsanweisung in die bestehende Steuerungssoftware integrierbar ist, oder ob gegebenenfalls weitere Änderungen notwendig sind. So kann überprüft werden, ob die aktuelle Version der Software ver wendet wird. Es kann überprüft werden, ob die richtigen

Schnittstellen für die Softwareänderung der Änderungsanwei sung vorhanden sind. Auch kann die Herkunft der Änderungsan weisung auf den jeweiligen Hersteller überprüft werden, um sicherzustellen, dass ausschließlich als authentisch sig nierte Software in der Änderungsanweisung verwendet wird.

Ebenso kann die Steuerung 301 überprüfen, ob die Steuerungs software beziehungsweise die spezifischen Betriebsparameter des zusätzlichen Teilnehmers 401 in die bestehende Steue rungssoftware integrierbar sind.

Beispielsweise kann überprüft werden, ob der Aktor, der Sen sor, der Motor oder das andere Gerät des zusätzlichen Teil nehmers 401 den Anforderungen des bestehenden Automatisie rungssystems 300 entspricht und somit in das Automatisie rungssystem 300 als zusätzlicher Teilnehmer aufgenommen wer den kann. Es kann beispielsweise überprüft werden, ob der Ak tor, der Sensor, der Motor oder das andere Gerät des zusätz lichen Teilnehmers 401 die Eigenschaften aufweist, die für entsprechende Geräte in diesem Bereich des Automatisierungs prozesses vorgesehen sind. Es kann auch überprüft werden, ob das zusätzliche Gerät des zusätzlichen Teilnehmers mit der jeweiligen Konfiguration des Geräts mit anderen Geräten des Automatisierungssystems zusammenpasst .

Abweichend können auch weitere, nicht angeführte Eigenschaf ten des zusätzlichen Teilnehmers 401 überprüft werden.

Darüber hinaus kann überprüft werden, ob die zugehörige Steu erungssoftware des zusätzlichen Teilnehmers 401 in die beste hende Steuerungssoftware eingefügt werden kann, ohne dass hierbei Fehlfunktionen auftreten beziehungsweise zusätzlicher Programmieraufwand durch geschultes Fachpersonal notwendig werden .

Wird in dem Überprüfungsschritt 105 erkannt, dass die Ände rungsanweisung mit der Steuerungssoftware kompatibel ist, än dert die Steuerung 301 in einem Änderungsschritt 107 die be stehende Steuerungssoftware des Automatisierungssystems 300 gemäß der Änderungsanweisung des Software-Teilnehmers 303. Die Änderung der Steuerungssoftware kann hierbei eine Imple mentierung des Updates beziehungsweise der neuen Version der Steuerungssoftware umfassen. Alternativ kann die Änderung der Steuerungssoftware eine Implementierung der Steuerungssoft ware eines zusätzlichen Teilnehmers 401 beziehungsweise spe zifische Betriebsparameter und/oder weitere Identifizierungs kennungen des zusätzlichen Teilnehmers 401 umfassen. Ferner kann eine Änderung der Steuerungssoftware eine Implementie rung einer Lizensierung der Steuerungssoftware des zusätzli chen Teilnehmers 401 umfassen.

Durch die Implementierung der Steuerungssoftware, der spezi fischen Betriebsparameter beziehungsweise der weiteren Iden tifizierungskennungen des zusätzlichen Teilnehmers 401 in die bestehende Steuerungssoftware des Automatisierungssystems 300 kann der zusätzliche Teilnehmer 401 in das Automatisierungs system 300 eingefügt werden, sodass der zusätzliche Teilneh mer 401 über die Steuerungssoftware des Automatisierungssys tems 300 angesteuert werden kann.

Sollte in dem Überprüfungsschritt 105 durch die Steuerung 301 festgestellt werden, dass die Änderungsanweisung mit der be stehenden Steuerungssoftware des Automatisierungssystems 300 nicht kompatibel ist, wird die Änderungsanweisung in einem Verwerfungsschritt 109 durch die Steuerung 301 verworfen, und eine Änderung der Steuerungssoftware gemäß der Änderungsan weisung findet nicht statt. Zusätzlich kann eine entspre chende Fehlermeldung ausgegeben werden. Des Weiteren kann das Automatisierungssystem 300 in einen Fehlerzustand schalten, um den entsprechenden Fehler zu beheben, sprich den nicht kompatiblen Software-Teilnehmer 303 auszutauschen.

Die Steuerung 301 des Automatisierungssystems 300 kann bei spielsweise ein Steuerungscomputer, ein Steuerungs-PC oder eine serverbasierte Steuerungseinheit sein. Ein Teilnehmer 305, 401 des Automatisierungssystems 300, der nicht ein Software-Teilnehmer 303 ist, kann beispielsweise einen Aktor, einen Sensor, einen Motor oder ein weiteres Ge rät für ein Automatisierungssystem umfassen.

Ein Software-Teilnehmer 303 kann als ein reales Bauteil aus gebildet sein und beispielsweise eine Bus-Klemme umfassen.

Ein Teilnehmer 305, 401 des Automatisierungssystems 300, der nicht ein Software-Teilnehmer 303 ist, kann beispielsweise eine E/A-Klemme und ein entsprechendes Gerät für ein Automa tisierungssystem umfassen.

Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm des Verfahrens 100 zur Ände rung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems 300 gemäß einer weiteren Ausführungsform.

Gemäß Fig. 2 umfasst das Verfahren 100 einen Installations schritt 201, in dem der Software-Teilnehmer 303 in den Daten bus 307 installiert und mit der Steuerung 301 verbunden wird.

Wie oben bereits beschrieben kann der Software-Teilnehmer 303 als ein reales Bauteil ausgebildet sein und beispielsweise eine Bus-Klemme umfassen. Zur Installation des Software-Teil nehmers 303 kann somit der Software-Teilnehmer 303 mit dessen Systemanschlüssen, beispielsweise den Anschlüssen der Bus- Klemme zur Kopplung der Bus-Klemme mit einem Datenbus, an eine entsprechende Datenleitung des Datenbusses 307 verbunden werden .

Über die elektrische Verbindung der jeweiligen Anschlüsse des Software-Teilnehmers 303 mit den entsprechenden Busleitungen des Datenbusses 307 kann eine Verbindung des Software-Teil nehmers 303 mit der Steuerung 301 des Automatisierungssystems hergestellt werden.

Nach Installation des Software-Teilnehmers 303 in den Daten bus 307 und der Verbindung des Software-Teilnehmers 303 mit der Steuerung 301 in dem Installationsschritt 201 sendet die Steuerung 301 in einem zweiten Abfrageschritt 203 eine Iden tifizierungsabfrage an die Teilnehmer 303, 305, 401 des Auto matisierungssystems zur Identifizierung der Teilnehmer 303, 305, 401.

Die Identifizierungsabfrage kann eine allgemeine Abfrage sein, die die Steuerung 301 an alle Teilnehmer des Automati sierungssystems 300 sendet und die dazu dient, die im Automa tisierungssystem 300 befindlichen Teilnehmer zu identifizie ren. Alternativ kann die Identifizierungsabfrage auch eine individuelle Identifizierungsabfrage sein, die von der Steue rung 301 jeweils an bestimmte Teilnehmer des Automatisie rungssystems 300 zur Identifizierung lediglich dieser be stimmten Teilnehmer gesendet wird.

Unter einer Identifizierung eines Teilnehmers des Automati sierungssystems 300 wird im Folgenden eine Kenntnis der je weiligen Art des Teilnehmers verstanden. Hierzu kann die Identifizierung zunächst das Erkennen umfassen, dass eine in das Automatisierungssystem 300 eingefügte Komponente ein Teilnehmer des Automatisierungssystems 300 ist, der ausgebil det ist, über einen Datenaustausch mit der Steuerung und/oder anderen Teilnehmern zu kommunizieren.

Ferner kann eine Identifizierung eine Information bezüglich der Bauart beziehungsweise der Funktion des jeweiligen Teil nehmers umfassen, beispielsweise ob es sich bei dem jeweili gen Teilnehmer um einen Teilnehmer handelt, der ein Gerät des Automatisierungssystems 300, beispielsweise einen Aktor, ei nen Sensor, einen Motor oder ein ähnliches Gerät für ein Au tomatisierungssystem umfasst, oder ob es sich bei dem jewei ligen Teilnehmer um einen Teilnehmer handelt, der wie der Software-Teilnehmer 303 kein Gerät des Automatisierungssys tems 300 umfasst, sondern einer weiteren Funktion dient. Nach Empfang der Identifizierungsabfrage durch die Teilnehmer 303, 305, 401 des Automatisierungssystems 300 sendet der Software-Teilnehmer 303 an die Steuerung 301 in einem zweiten Antwortschritt 205 eine Identifizierungsantwort. In dieser Identifizierungsantwort gibt sich der Software-Teilnehmer 303 als ein Teilnehmer des Automatisierungssystems 300 zu erken nen, der zu Änderung der Steuerungssoftware des Automatisie rungssystems 300 dient.

Neben dem Software-Teilnehmer 303 können auch alle weiteren Teilnehmer 305, 401 des Automatisierungssystems 300, die kein Software-Teilnehmer 303 sind, eine Identifizierungsantwort an die Steuerung 301 senden. In den jeweiligen Identifizierungs antworten der Teilnehmer 305, 401, die nicht der Software- Teilnehmer 303 sind, können Informationen enthalten sein be züglich der Funktion des jeweiligen Teilnehmers in dem Auto matisierungssystem 300 beziehungsweise bezüglich der Bauart und Funktion der jeweiligen Geräte des entsprechenden Teil nehmers. Es können auch weitere Informationen enthalten sein.

Nach Empfang der Identifizierungsantwort des Software-Teil nehmers 303 durch die Steuerung 301 identifiziert die Steue rung 301 in einem Identifizierungsschritt 207 den Software- Teilnehmer 303 auf Basis der Identifizierungsantwort des Software-Teilnehmers 303 als einen Teilnehmer zur Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems 300.

Die Identifizierung des Software-Teilnehmers 303 durch die Steuerung 301 kann hierbei einen Abgleich einer Identifizie rungskennung des Software-Teilnehmers 303, die in der Identi fizierungsantwort des Software-Teilnehmers 303 enthalten ist, mit Identifizierungskennungen, die der Steuerung 301 bekannt sind und beispielsweise in einer entsprechenden Datenbank ab gelegt sind, umfassen.

Das Verfahren 100 zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems 300 gemäß Fig. 1 oder gemäß Fig. 2 kann in einer Startphase des Automatisierungssystems 300, in der das Automatisierungssystem 300 nicht in Betrieb ist, oder in einem laufenden Betrieb des Automatisierungssystems 300 durchgeführt werden.

Beispielsweise kann ein Software-Teilnehmer 303 gemäß dem In stallationsschritt 201 in den Datenbus 307 des Automatisie rungssystems 300 installiert werden, wenn das Automatisie rungssystem 300 nicht betrieben wird und sich in einem ausge schalteten Zustand befindet. Wird nach Installation des Soft ware-Teilnehmers 303 das Automatisierungssystem 300 gestar tet, wird der neu installierte Software-Teilnehmer 303 in ei ner Initialisierungsphase, in der die Steuerungssoftware auf gefahren wird, von der Steuerung 301 als neuer Teilnehmer des Automatisierungssystems 300 erkannt und gemäß dem zweiten Ab frageschritt 203, dem zweiten Antwortschritt 205 und dem Identifizierungsschritt 207 als ein Teilnehmer identifiziert, der zur Änderung der Steuerungssoftware dient.

Darauffolgend wird die Steuerung 301 gemäß dem ersten Abfra geschritt 101 den Software-Teilnehmer 303 zum Bereitstellen der Änderungsanweisung des Software-Teilnehmers 303 antrei ben .

Nach Übersendung der Änderungsanweisung durch den Software- Teilnehmer 303 an die Steuerung 301 gemäß dem ersten Antwort schritt 103 und der Überprüfung der Änderungsanweisung durch die Steuerung 301 gemäß dem Überprüfungsschritt 105 wird die Steuerung 301 die Änderung der Steuerungssoftware gemäß der Änderungsanweisung gemäß dem Änderungsschritt 107 durchfüh ren, wenn die Überprüfung eine Kompatibilität zwischen der gewünschten Änderung und der bestehenden Steuerungssoftware ergeben hat.

Ansonsten wird die Änderungsanweisung durch die Steuerung 301 gemäß dem Verwerfungsschritt 109 verworfen und die Steue rungssoftware unverändert belassen. Bei Beendigung der Startphase, in der die Steuerungssoftware des Automatisierungssystems 300 initialisiert und die Teil nehmer 303, 305, 401 des Automatisierungssystems 300 in einen betriebsbereiten Zustand versetzt sind, ist eine Änderung der Steuerungssoftware gemäß dem Verfahren 100 zum Ändern einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems 300 abge schlossen, sodass das Automatisierungssystem 300 mit geänder ter Steuerungssoftware betrieben werden kann.

Alternativ kann das Verfahren 100 zum Ändern einer Steue rungssoftware eines Automatisierungssystems 300 mit den oben genannten Schritten ebenfalls durchgeführt werden, wenn sich das Automatisierungssystem 300 in einem Betriebszustand be findet. Hierzu wird der entsprechende Software-Teilnehmer 303 gemäß dem Installationsschritt 201 in einem Bereich des Auto matisierungssystems 300 installiert, der sich zur Zeit der Installation des Software-Teilnehmers 303 in einem Konfigura tionszustand befindet und in dem die jeweiligen Teilnehmer dieses Bereichs des Automatisierungssystems 300 nicht betrie ben werden.

Hierzu findet eine Identifizierung des Software-Teilnehmers 303 durch die Steuerung 301 gemäß dem zweiten Abfrageschritt 203, dem zweiten Antwortschritt 205 und dem Identifizierungs schritt 207 statt, während die Teilnehmer dieses Bereichs des Automatisierungssystems 300 sich im Konfigurationszustand be finden .

Darauffolgend fordert die Steuerung 301 den Software-Teilneh mer 303 zum Bereitstellen der Änderungsanweisung gemäß dem ersten Abfrageschritt 101 auf.

Nach Bereitstellung der Änderungsanweisung durch den Soft ware-Teilnehmer 303 gemäß dem ersten Antwortschritt 103 über prüft die Steuerung 301 die Änderungsanweisung hinsichtlich Kompatibilität der Änderungsanweisung mit der bestehenden Steuerungssoftware gemäß dem Überprüfungsschritt 105 und än dert die Steuerungssoftware gemäß der Änderungsanweisung im Änderungsschritt 107, wenn die Änderungsanweisung mit der Steuerungssoftware kompatibel ist.

Die Änderung der Steuerungssoftware gemäß dem Verfahren 100 zum Ändern einer Steuerungssoftware eines Automatisierungs systems 300 ist somit abgeschlossen, bevor die Konfigurati onsaufgaben der Steuerung 301 beendet sind und der entspre chende Teil des Automatisierungssystems aus dem Konfigurati onszustand in einen Betriebszustand versetzt wird.

Die entsprechenden Teilnehmer 303, 305, 401 des entsprechen den Bereichs des Automatisierungssystems 300 können somit nach Beendigung des Konfigurationszustands mit geänderter Steuerungssoftware betrieben werden.

Gemäß einer Ausführungsform kann die Änderung der Steuerungs software gemäß der Änderungsanweisung des Software-Teilneh mers 303 ein Einpflegen wenigstens eines zusätzlichen Teil nehmers 401, der nicht der Software-Teilnehmer 303 ist, in den Datenbus 307 des Automatisierungssystems 300 umfassen.

Hierzu kann in dem Installationsschritt 201 neben dem Soft ware-Teilnehmer 303 ein zusätzlicher Teilnehmer 401 in den Datenbus 307 installiert und mit der Steuerung 301 verbunden werden. Ein solcher zusätzlicher Teilnehmer 401 kann bei spielsweise eine E/A-Klemme und ein Gerät für ein Automati sierungssystem, wie einen Aktor, einen Sensor, einen Motor o- der ein ähnliches Gerät umfassen. Zur Installation dieses zu sätzlichen Teilnehmers 401 kann somit die entsprechende

E/A-Klemme mit den jeweiligen Anschlüssen an die Datenleitun gen des Datenbusses 307 angeschlossen werden.

In einem solchen Fall kann die Änderungsanweisung des Soft ware-Teilnehmers 303 eine Steuerungssoftware des zusätzlichen Teilnehmers 401, spezifische Betriebsparameter des zusätzli chen Teilnehmers 401, individuelle Identifizierungskennungen des zusätzlichen Teilnehmers 401, eine Lizensierung der Steu erungssoftware des zusätzlichen Teilnehmers 401 und weitere Informationen bezüglich des zusätzlichen Teilnehmers 401 um fassen.

Nach Installation des Software-Teilnehmers 303 und des zu sätzlichen Teilnehmers 401 gemäß dem Installationsschritt 201 sendet die Steuerung 301 eine Identifizierungsabfrage an die Teilnehmer 303, 305, 401, insbesondere an den Software-Teil nehmer 303 und den zusätzlichen Teilnehmer 401, in dem zwei ten Abfrageschritt 203.

Darauffolgend sendet der Software-Teilnehmer 303 eine Identi fizierungsantwort an die Steuerung 301 in dem zweiten Ant wortschritt 205. Die Identifizierungsantwort umfasst eine Identifizierungsinformation bezüglich des Software-Teilneh mers 303, die den Software-Teilnehmer 303 als einen Teilneh mer identifiziert, der zur Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems 300 dient.

Die Identifizierungsantwort des Software-Teilnehmers 303 um fasst darüber hinaus eine Identifizierungsinformation bezüg lich des zusätzlichen Teilnehmers 401, die auf der Speicher einheit 501 des Software-Teilnehmers gespeichert sein kann.

Aufgrund der Identifizierungsantwort des Software-Teilnehmers 303 identifiziert die Steuerung 301 den Software-Teilnehmer 303 als einen Teilnehmer zur Änderung der Steuerungssoftware in dem Identifizierungsschritt 207. Zusätzlich identifiziert die Steuerung 301 in dem Identifizierungsschritt 207 auf Ba sis der Identifizierungsantwort des Software-Teilnehmers 303 den zusätzlichen Teilnehmer 401 als einen Teilnehmer, dessen Steuerungssoftware, spezifische Betriebsparameter, weitere Identifizierungskennungen und zusätzliche Informationen als Änderungsanweisung durch den Software-Teilnehmer 303 bereit gestellt werden.

Darauffolgend sendet in einem ersten Äbfrageschritt 101 die Steuerung 301 eine individuelle Äbfragenachricht an den Soft ware-Teilnehmer 303 zur Äbfrage der Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware.

In dem darauffolgenden ersten Antwortschritt 103 sendet der Software-Teilnehmer 303 die Änderungsanweisung an die Steue rung 301. Wie bereits erwähnt, umfasst die Änderungsanweisung in diesem Fall die Steuerungssoftware des zusätzlichen Teil nehmers 401, spezifische Betriebsparameter des zusätzlichen Teilnehmers 401, weitere Identifizierungskennungen des zu sätzlichen Teilnehmers 401, eine Lizensierung der Steuerungs software des zusätzlichen Teilnehmers 401 und weitere Infor mationen bezüglich des zusätzlichen Teilnehmers 401 an die Steuerung 301.

Darauffolgend überprüft die Steuerung 301 die Kompatibilität der Änderungsanweisung in dem Überprüfungsschritt 105. Dies bezüglich kann von der Steuerung 301 überprüft werden, ob der zusätzliche Teilnehmer 401 in das bereits bestehende Automa tisierungssystem 300 eingefügt werden kann.

Beispielsweise überprüft die Steuerung 301 die Funktion des zusätzlichen Teilnehmers 401 beziehungsweise, ob der zusätz liche Teilnehmer 401 ein Gerät umfasst, das beispielsweise ein Aktor, ein Sensor, oder ein Motor sein kann, und inwie fern dieses Gerät in das bestehende Automatisierungssystem 300 passt.

Ferner überprüft die Steuerung 301 in diesem Zusammenhang die spezifischen Betriebsparameter des zusätzlichen Teilnehmers 401, ob der zusätzliche Teilnehmer 401 diesbezüglich die Vor gaben des bestehenden Automatisierungssystems 300 erfüllt. Es wird beispielsweise überprüft, ob die Hardware, insbesondere die Geräte, des zusätzlichen Teilnehmers 401 an der entspre chenden Stelle in das bestehende Automatisierungssystem 300 eingefügt werden kann, ohne dass diese oder andere Geräte des Automatisierungssystems 300 beschädigt werden. Hierzu kann überprüft werden, ob die Betriebsdaten der jeweiligen Geräte mit dem von der Steuerung für diese Geräte vorgesehenen

Grenzbereichen liegt.

Beispielsweise kann überprüft werden, ob die Drehzahl eines Motors eines zusätzlichen Teilnehmers 401 in dem Drehzahlbe reich liegt, der für Motoren vorgesehen ist, die in diesem bestimmten Bereich des Automatisierungssystems verbaut werden sollen. Die Erfindung soll nicht hierauf beschränkt werden.

Ferner kann überprüft werden, ob die für den Betrieb der zu sätzlichen Teilnehmer 401 benötigte Rechenleistung der Steue rung 301 des Automatisierungssystems 300 zur Verfügung steht.

Erkennt die Steuerung 301 in dem Überprüfungsschritt 105 eine Kompatibilität der Änderungsanweisung mit der Steuerungssoft ware, ändert die Steuerung 301 in dem Änderungsschritt 107 die Steuerungssoftware gemäß der Änderungsanweisung. Hiermit ist der zusätzliche Teilnehmer 401 in das Automatisierungs system 300 eingefügt und kann von nun an von der Steuerung 301 individuell angesteuert werden.

Unter Berücksichtigung der Lizensierung der Steuerungssoft ware des zusätzlichen Teilnehmers 401 kann gewährleistet wer den, dass ausschließlich zusätzliche Teilnehmer 401 in das Automatisierungssystem 300 eingefügt werden, die entsprechen den Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen entsprechen.

Nach Änderung der Steuerungssoftware gemäß der Änderungsan weisung und der Installation des zusätzlichen Teilnehmers 401 kann das Automatisierungssystem 300 mit geänderter Steue rungssoftware und dem zusätzlichen Teilnehmer 401 betrieben werden . Zusätzlich kann auch eine Mehrzahl von zusätzlichen Teilneh mern 401 mit den oben beschriebenen Schritten in das Automa tisierungssystem 300 eingefügt werden. In diesem Fall kann die Änderungsanweisung des Software-Teilnehmers 303 die Steu erungssoftware, spezifische Betriebsparameter, Identifizie rungskennungen, Lizensierungen der Steuerungssoftware und an dere spezifische Informationen der Mehrzahl von zusätzlichen Teilnehmern 401 umfassen.

Alternativ können auch eine Mehrzahl von Änderungsanweisungen auf der Speichereinheit 501 des Software-Teilnehmers 303 ge speichert sein, wobei jede Änderungsanweisung Informationen bezüglich eines zusätzlichen Teilnehmers 401 umfasst.

Alternativ können auch eine Mehrzahl von Software-Teilnehmern 303, von denen jeder eine Änderungsanweisung mit Informatio nen bezüglich lediglich eines zusätzlichen Teilnehmers 401 umfasst, in das Automatisierungssystem 300 eingefügt werden.

Die Mehrzahl von zusätzlichen Teilnehmern 401 können bei spielsweise zusammen mit dem Software-Teilnehmer 303, oder mit mehreren Software-Teilnehmern 303, zu einem Klemmensystem 700, wie beispielsweise in Fig. 7 dargestellt, zusammenge fasst werden.

Nach Installation der Mehrzahl von zusätzlichen Teilnehmern 401 in das Automatisierungssystem 300 und der entsprechenden Änderung der Steuerungssoftware gemäß den oben beschriebenen Schritten kann jeder der Mehrzahl von zusätzlichen Teilneh mern 401 durch die Steuerung 301 individuell angesteuert wer den .

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Automatisie rungssystems 300 gemäß einer ersten Ausführungsform. Das Automatisierungssystem 300 in Fig. 3 umfasst eine Steue rung 301 und eine Mehrzahl von Teilnehmern 305, die über ei nen Datenbus 307 miteinander und mit der Steuerung 301 ver bunden sind. Darüber hinaus umfasst das Automatisierungssys tem 300 einen Software-Teilnehmer 303, der mit den Teilneh mern 305 und der Steuerung 301 über den Datenbus 307 verbun den ist.

Ein Teilnehmer 305 ist ein Teilnehmer des Automatisierungs systems 300, der bereits vor Durchführung des Verfahrens 100 zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungs systems 300 Teil des Automatisierungssystems 300 war und der nicht ein Software-Teilnehmer 303 ist.

Ein Teilnehmer 305 gemäß Fig. 3 kann beispielsweise Geräte, wie Aktoren, Sensoren oder Motoren, des Automatisierungssys tems 300 umfassen.

Ein Software-Teilnehmer 303 dient zum Ändern einer Steue rungssoftware der Steuerung 301 und umfasst eine Speicherein heit, auf der wenigstens eine Änderungsanweisung zur Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems 300 abge speichert ist.

Der Software-Teilnehmer 303 wird von der Steuerung 301 als ein Teilnehmer des Automatisierungssystems 300 erkannt und ist somit ein gleichwertiger Teilnehmer. Der Software-Teil nehmer 303 kann aber ausgebildet sein, ausschließlich zur Än derung der Steuerungssoftware zu dienen, ohne weitere Funk tion innerhalb des Automatisierungssystems aufzuweisen.

Das in Fig. 3 gezeigte Automatisierungssystem 300 ist ausge bildet, das Verfahren 100 zur Änderung der Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems 300 mit den oben beschriebenen Schritten durchzuführen. In der Ausführungsform in Fig. 3 wird kein zusätzlicher Teil nehmer 401 in das Automatisierungssystem 300 eingefügt.

Ein zusätzlicher Teilnehmer 401 ist ein Teilnehmer, der mit der Durchführung des Verfahrens 100 zur Änderung einer Steue rungssoftware eines Automatisierungssystems 300 in das Auto matisierungssystem 300 integrierbar ist, vor Durchführung des Verfahrens 100 zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems 300 aber kein Teilnehmer des Automa tisierungssystems 300 war.

Die Änderungsanweisung des Software-Teilnehmers 303 umfasst somit ausschließlich Änderungen der bestehenden Steuerungs software des Automatisierungssystems 300. Diese Änderungen können beispielsweise ein Update, eine neuere Fassung der Steuerungssoftware oder Modifikationen beziehungsweise Kor rekturen bestehender Fehlfunktionen der Steuerungssoftware umfassen .

Die in Fig. 3 gezeigte Topologie des Automatisierungssystems 300 ist lediglich zu Illustrationszwecken aufgrund ihrer ein fachen Darstellbarkeit gewählt. Das Automatisierungssystem 300 kann ebenfalls eine anders geartete Topologie aufweisen. Ebenfalls kann der Software-Teilnehmer 303 an einer anderen Stelle im Automatisierungssystem 300 angeordnet sein. Es kön nen auch mehrere Software-Teilnehmer 303 in das Automatisie rungssystem 300 integriert sein.

Die Steuerung 301 ist ausgebildet, eine Abfragenachricht ge mäß dem ersten Abfrageschritt 101 an den Software-Teilnehmer 303 zu senden. Der Software-Teilnehmer 303 ist ausgebildet, eine entsprechende Antwortnachricht gemäß dem ersten Antwort schritt 103 an die Steuerung 301 zum Bereitstellen der we nigstens einen Änderungsanweisung zu senden. Die Steuerung 301 ist wiederum ausgebildet, die Änderungsan weisung des Software-Teilnehmers 303 gemäß dem Überprüfungs schritt 105 zu überprüfen und die Steuerungssoftware in einem Änderungsschritt 107 gemäß der Änderungsanweisung zu ändern, wenn die Änderungsanweisung mit der Steuerungssoftware kompa tibel ist. Ansonsten ist die Steuerung 301 ausgebildet, die Änderungsanweisung gemäß dem Verwerfungsschritt 109 zu ver werfen und eine Änderung der Steuerungssoftware zu unterlas sen .

Die Steuerung 301 ist ferner ausgebildet, eine Identifizie rungsabfrage an die Teilnehmer 303, 305 des Automatisierungs systems 300 gemäß des zweiten Abfrageschritts 203 zu senden. Der Software-Teilnehmer 303 ist wiederum ausgebildet, eine Identifizierungsantwort gemäß dem zweiten Antwortschritt 205 an die Steuerung 301 zu senden. Die Steuerung 301 ist wiede rum ausgebildet, den Software-Teilnehmer 303 auf Basis der Identifizierungsantwort gemäß dem Identifizierungsschritt 207 zu identifizieren.

Darüber hinaus können die Steuerung 301 und der Software- Teilnehmer 303 ausgebildet sein, eine Änderung der Steue rungssoftware gemäß dem Verfahren 100 zur Änderung der Steue rungssoftware eines Automatisierungssystems 300 während einer Startphase des Automatisierungssystems 300 oder im laufenden Betrieb des Automatisierungssystems 300 durchzuführen.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Automatisie rungssystems 300 gemäß einer weiteren Ausführungsform.

Im Unterschied zu dem Automatisierungssystem 300 der Fig. 3 umfasst das Automatisierungssystem 300 der Fig. 4 zusätzliche Teilnehmer 401. Die zusätzlichen Teilnehmer 401 sind hinter einander nach einem Software-Teilnehmer 303 angeordnet. Mit tels des gestrichelten Kastens ist verdeutlicht, dass der Software-Teilnehmer 303 und die jeweiligen zusätzlichen Teil nehmer 401 derart miteinander in Verbindung stehen, dass der Software-Teilnehmer 303 die entsprechenden Änderungsanweisun gen für die jeweiligen zusätzlichen Teilnehmer 401 aufweist.

Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren 100 zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems 300 können die zusätzlichen Teilnehmer 401 über eine entsprechende Ände rungsanweisung des Software-Teilnehmers 303 in das Automati sierungssystems 300 eingefügt werden.

Hierzu umfasst die Änderungsanweisung des Software-Teilneh mers 303 die Steuerungssoftware, spezifische Betriebsparame ter, mögliche Lizensierungen der Steuerungssoftware, weitere Identifizierungs- und zusätzliche Informationen der zusätzli chen Teilnehmer 401.

Die Datenübertragung beziehungsweise die Kommunikation zwi schen der Steuerung 301 und den Teilnehmern 303, 305, 401 des Automatisierungssystems 300 kann beispielsweise auf einem Feldbussystem basieren.

Dies kann beispielsweise ein EtherCAT-System oder ein ähnli ches System sein, bei dem die Steuerung 301 als ein Master und die einzelnen Teilnehmer 303, 305, 401 als Slaves fungie ren, bei dem ausschließlich der Master ausgebildet ist, Ab fragenachrichten an die Slaves auszusenden, und die Slaves ausschließlich ausgebildet sind, auf diese Abfragenachrichten mit entsprechenden Antwortnachrichten zu antworten.

Die Datenkommunikation zwischen dem Master und den Slaves kann hierbei über den Austausch von Telegrammen eines Feld busprotokolls, beispielsweise EtherCAT, realisiert werden. Derartige Telegramme können sowohl Abfragenachrichten bezie hungsweise Funktionsanweisungen des Masters an eine Mehrzahl der Teilnehmer 303, 305, 401 des Automatisierungssystems 300 oder auch individuelle Abfragenachrichten beziehungsweise Funktionsanweisungen an einzelne Teilnehmer des Automatisie rungssystems 300 umfassen. Die Teilnehmer 303, 305, 401 des Automatisierungssystems 300 können hierzu jeweils eine Empfangseinheit Rx und Sendeein heit Tx aufweisen, die jeweils zum Empfangen und zum Aussen den der Telegramme dienen. Vorzugsweise kann ein Telegramm von der Steuerung 301 des Automatisierungssystems 300 an die Teilnehmer 303, 305, 401 ausgesendet werden, indem der erste Teilnehmer, der eine kürzeste Distanz zur Steuerung 301 auf weist, mittels dessen Empfangseinheit Rx das entsprechende Telegramm empfängt und mittels dessen Sendeeinheit Tx an den jeweils nächsten Teilnehmer übermittelt.

Der jeweils nächste Teilnehmer empfängt das Telegramm vom je weils vorangegangenen Teilnehmer mit dessen Empfangseinheit Rx und sendet das Telegramm mit dessen Sendeeinheit Tx an den wiederum jeweils nächsten Teilnehmer. Der letzte Teilnehmer wiederum empfängt das Telegramm von dem vorangegangenen Teil nehmer und sendet das Telegramm zurück zur Steuerung 301.

Somit kann ein Telegramm vor dem Zurücksenden an die Steue rung 301 alle Teilnehmer 303, 305, 401 des Automatisierungs systems 300 durchlaufen.

Jeder der Teilnehmer 303, 305, 401 kann bei Empfang des Tele gramms durch dessen Anschalteinheit 503 dem empfangenen Tele gramm die an den jeweiligen Teilnehmer gerichtete Abfra genachricht beziehungsweise Funktionsanweisung entnehmen, die entsprechende Funktion durchführen oder eine entsprechende Antwortnachricht in das Telegramm einfügen und dieses mittels der Sendeeinheit Tx an den jeweils nächsten Teilnehmer über mitteln .

Nachdem alle Teilnehmer das Telegramm empfangen haben und die jeweils an sie gerichtete Funktionsanweisung ausgeführt be ziehungsweise die an sie gerichtete Abfragenachricht mit ei ner entsprechenden Antwortnachricht beantwortet und diese Antwortnachricht in das Telegramm eingebunden haben, kann der letzte Teilnehmer das bearbeitete Telegramm an die Steuerung 301 zurücksenden.

Das Automatisierungssystem 300 mit der Steuerung 301 und den Teilnehmern 303, 305, 401 kann somit durch das wie oben be schriebene Aussenden von Telegrammen durch die Steuerung 301 an die Teilnehmer 303, 305, 401 das Verfahren 100 zur Ände rung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssystems 300 ausführen, indem die Steuerung die Abfragenachrichten ge mäß dem ersten Abfrageschritt 101 und dem zweiten Abfrage schritt 203 in entsprechende Telegramme einbindet, an die Teilnehmer 303, 305, 401 aussendet, und die jeweils durch die Abfragenachrichten angesprochenen Teilnehmer 303, 305, 401 die entsprechenden Antwortnachrichten gemäß dem ersten Ant wortschritt 103 und dem zweiten Antwortschritt 205 in das je weilige Telegramm einbinden. Die Antwortnachrichten der Teil nehmer, die diese in das Telegramm einbinden, können vorlie gend auch Messdaten eines entsprechenden Geräts des jeweili gen Teilnehmers 305, 401 umfassen.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Software klemme 500 gemäß einer Ausführungsform.

In Fig. 5 ist der Software-Teilnehmer 303 des Automatisie rungssystems 300, der wie oben beschrieben im Verfahren 100 zur Änderung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungs systems 300 beziehungsweise in dem oben beschriebenen Automa tisierungssystem 300 zur Änderung der Steuerungssoftware des Automatisierungssystems 300 dient, als eine Softwareklemme 500, insbesondere als eine Bus-Klemme ausgebildet.

Die Softwareklemme 500 umfasst eine Speichereinheit 501 und eine Anschalteinheit 503. Die Speichereinheit 501 dient zur Speicherung der Änderungsanweisungen zur Änderung der Steue rungssoftware des Automatisierungssystems 300. Die Speicher einheit 501 kann ausgebildet sein, eine Vielzahl von Ände rungsanweisungen zu speichern. Darüber hinaus kann die Speichereinheit 501 ausgebildet sein, mehrfach überschreibbar zu sein, sodass mehrere verschiedene Änderungsanweisungen nacheinander auf der Speichereinheit 501 gespeichert werden können. Somit kann die Softwareklemme 500 für verschiedene Änderungen der Steuerungssoftware eines Au tomatisierungssystems 300 verwendet werden.

Die Anschalteinheit 503 dient dazu, eine Kommunikation mit einer Steuerung 301 beziehungsweise weiteren Teilnehmern 305, 401 eines Automatisierungssystems 300 bereitzustellen. Die Anschalteinheit 503 kann eine Empfangseinheit Rx und eine Sendeeinheit Tx aufweisen und somit das Empfangen beziehungs weise das Aussenden von Telegrammen ermöglichen.

Darüber hinaus kann die Anschalteinheit 503 ausgebildet sein, empfangene Abfragenachrichten der Steuerung 301, beispiels weise eingebunden in entsprechende Telegramme, auszulesen und entsprechende Antwortnachrichten auszusenden, beziehungsweise in jeweilige Telegramme einzubinden.

Die Kommunikation der Softwareklemme 500 mit anderen Teilneh mern oder Klemmen des Automatisierungssystems 300 kann auch über erste Anschlüsse 505 und zweite Anschlüsse 507 reali siert werden, mittels derer die Softwareklemme 500 mit ent sprechenden Busleitungen des Datenbusses 307 beziehungsweise entsprechenden Anschlüssen weiterer Bus-Klemmen verbunden werden kann.

Die Softwareklemme 500 kann als eine handelsübliche Bus- Klemme, beispielsweise als eine EtherCAT-Klemme, ausgestaltet sein, sodass die Softwareklemme 500 in einem Datenbus 307 ei nes Automatisierungssystems 300 eingebunden werden kann und darüber hinaus mit weiteren Bus-Klemmen des Automatisierungs systems verbunden und beispielsweise zu einem Klemmensystem zusammengefügt werden kann. Die Softwareklemme 500 kann weiter eine Rasteinheit (nicht gezeigt) aufweisen, mittels welcher die Softwareklemme 500 über eine entsprechende Tragschiene verrasten kann und mit weiteren Teilnehmerklemmen zu einem Klemmensystem verbunden werden kann.

Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Teilnehmerklemme 600 gemäß einer Ausführungsform.

Die Teilnehmer 305, 401 des Automatisierungssystems 300, die nicht ein Software-Teilnehmer 303 sind, können jeweils eine Teilnehmerklemme 600 umfassen. Die Teilnehmerklemme 600 kann strukturell im Wesentlichen analog zu der Softwareklemme 500 aufgebaut sein. Im Gegensatz zur Softwareklemme 500 sind die weiteren Teilnehmerklemmen 600 der Teilnehmer 305, 401 jedoch als E/A-Klemmen (Eingangs-/Ausgangs-Klemmen) ausgebildet und weisen zusätzlich jeweils Anschlusseinrichtungen 601 mit meh reren Anschlussöffnungen 603 zum Anschließen von Geräten des Automatisierungssystems 300 auf. Solche Geräte der Teilnehmer 305, 401 können beispielsweise Aktoren, Sensoren, Motoren o- der weitere Geräte für ein Automatisierungssystem sein.

Die Teilnehmerklemme 600 weist ferner eine zweite Anschalt einheit 607 auf, mittels welcher die Teilnehmerklemme 600 über eine Datenübertragung mit der Steuerung 301 beziehungs weise anderen Teilnehmern des Automatisierungssystems 300 kommunizieren kann. Die zweite Anschalteinheit 607 umfasst eine Empfangseinheit Rx und eine Sendeeinheit Tx zum Empfan gen und Aussenden von Busprotokollen, beispielsweise von Te legrammen .

Die zweite Anschalteinheit 607 ist somit in der Lage, von der Steuerung 301 ausgesendete Telegramme zu empfangen, diese auszulesen, das entsprechende an die jeweilige Teilnehmer klemme 600 angeschlossene Gerät mit der jeweiligen Nachricht des empfangenen Telegramms anzutreiben und gegebenenfalls Messdaten oder weitere Parameter des jeweiligen Geräts als Antwortnachricht in das entsprechende Telegramm einzufügen und dieses an den jeweils nächsten Teilnehmer beziehungsweise an die Steuerung 301 des Automatisierungssystems 300 zu sen den .

Die Teilnehmerklemme 600 umfasst ferner dritte Anschlüsse 609 und vierte Anschlüsse 611, mittels derer die Teilnehmerklemme 600 an entsprechende Busleitungen eines Datenbusses 307 ange schlossen werden kann. Über die dritten Anschlüsse 609 und die vierten Anschlüsse 611 kann die Teilnehmerklemme 600 fer ner mit weiteren Klemmen, beispielsweise einer Softwareklemme 500, verbunden und zu einem Klemmensystem zusammengefügt wer den .

Die Teilnehmerklemme 600 weist ferner eine nicht gezeigte Rasteinheit auf, mit der die Teilnehmerklemme 600 an einer Tragschiene verrasten und somit mit weiteren Klemmen zu einem Klemmensystem zusammengefügt werden kann.

Die Teilnehmerklemme 600 umfasst ferner eine Anzeigeeinrich tung 605, mittels welcher ein Betriebszustand der Teilnehmer klemme 600 beziehungsweise des an die Teilnehmerklemme 600 angeschlossenen Geräts angezeigt werden kann.

Die in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigte Ausgestaltung der Software klemme 500 und der Teilnehmerklemme 600 dient lediglich als eine beispielhafte Darstellung und ist nicht als einschrän kend zu verstehen.

Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung eines Klemmensys tems 700 mit einer Softwareklemme 500 und mehreren Teilneh merklemmen 600 gemäß einer Ausführungsform.

Das Klemmensystem 700 in Fig. 7 umfasst eine Softwareklemme 500 und sechs Teilnehmerklemmen 600, die auf einer Trag schiene 703 zu dem Klemmensystem 700 zusammengefügt sind. Das Klemmensystem 700 umfasst ferner einen Buskoppler 701, der ebenfalls an der Tragschiene 703 angebracht ist.

Die Teilnehmerklemmen 600 sind als E/A-Klemmen ausgebildet und weisen eine Mehrzahl von Anschlusseinrichtungen 601 mit entsprechenden Anschlussöffnungen 603 auf. Vorliegend sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht alle Merkmale der Teilnehmerklemmen 600 dargestellt.

Die Softwareklemme 500 weist eine Speichereinheit 501 und eine Anschalteinheit 503 auf, die eine Empfangseinheit Rx und eine Sendeeinheit Tx aufweist.

Der Buskoppler 701 ist an einem vorderen Ende des Klemmensys tems 700 ausgebildet und dient dazu, einen Anschluss des Klemmensystems 700 an einen Datenbus 307 eines Automatisie rungssystems 300 bereitzustellen.

Die Softwareklemme 500 und die weiteren Teilnehmerklemmen 600 sind mittels der ersten Anschlüsse 505, der zweiten An schlüsse 507, der dritten Anschlüsse 609 und der vierten An schlüsse 611, die jeweils in Fig. 7 nicht gezeigt sind, mit einander verbunden. Die Datenübertragung beziehungsweise die Datenkommunikation der einzelnen Klemmen 500 und 600 des Klemmensystems 700 kann über einen internen Datenbus, bei spielsweise einen K-Bus (Kommunikationsbus), realisiert wer den. Der interne Datenbus (K-Bus) kann sich vom Datenbus 307 des Automatisierungssystems 300, der über ein Feldbussystem realisiert sein kann, in Bezug auf die Signalübertragung und gegebenenfalls die übertragenen Busprotokolle unterscheiden.

Der Buskoppler 701 dient hierbei dazu, die vom Datenbus 307 übertragenen Signale in Signale des internen Datenbusses (K-Bus) umzuwandeln und so eine Datenkommunikation zwischen der Softwareklemme 500 und den weiteren Teilnehmerklemmen 600 innerhalb des Klemmensystems 700 über den internen Datenbus (K-Bus) zu realisieren. Darüber hinaus kann der Buskoppler 701 eine Umwandlung der über den Datenbus 307 übertragenen Busprotokolle, beispielsweise der Telegramme des Felsbuspro tokolls EtherCAT, in Busprotokolle umwandeln, die einer Da tenübertragung des internen Datenbusses (K-Bus) entsprechen.

Der Buskoppler 701 kann über eine externe Schnittstelle 705 Busprotokolle, beispielsweise Telegramme, empfangen, in ent sprechende Busprotokolle, die einer Datenübertragung über den internen Bus (K-Bus) entsprechen, umwandeln und die umgewan delten Busprotokolle an die Softwareklemme 500 weiterleiten.

Die Softwareklemme 500 empfängt mittels der Empfangseinheit Rx die vom Buskoppler 701 weitergeleiteten Busprotokolle, be antwortet die entsprechenden an sie gerichteten Abfragenach richten und sendet die überarbeiteten Busprotokolle mittels der Sendeeinheit Tx über den internen Datenbus (K-Bus) an die nachfolgenden weiteren Teilnehmerklemmen 600.

Diese wiederum empfangen mittels der jeweiligen Empfangsein heiten Rx die weitergesendeten Busprotokolle, bearbeiten die entsprechenden Abfragenachrichten beziehungsweise Funktions anweisungen und senden die bearbeiteten Busprotokolle über die entsprechenden Sendeeinheiten Tx an die jeweils nachfol genden weiteren Teilnehmerklemmen 600.

Die von der Steuerung 301 eines Automatisierungssystems 300 ausgesendeten Abfragenachrichten in Form von Busprotokollen, beispielsweise Telegrammen, können somit von dem Buskoppler 701 des Klemmensystems 700 empfangen, zur Übertragung über den internen Datenbus (K-Bus) des Klemmensystems 700 entspre chend modifiziert und an die Klemmen des Klemmensystems 700 weitergeleitet werden, die die entsprechenden Abfragenach richten beziehungsweise Funktionsanweisungen beantworten be ziehungsweise ausführen und die entsprechenden Antwortnach richten beziehungsweise Ergebnisse, wie Messdaten, in das je weilige Busprotokoll einfügen, sodass das Busprotokoll alle Klemmen des Klemmensystems 700 durchläuft, bevor dieses an die Steuerung 301 zurückgesendet wird.

Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung einer Datenkommu nikation des Klemmensystems 700 mit einer Steuerung 301 eines Automatisierungssystems 300 über einen Datenbus 307.

In Fig. 8 ist die unter Fig. 7 beschriebene Datenübertragung innerhalb des Klemmensystems 700 schematisch verdeutlicht. Vorliegend umfasst das Klemmensystem 700 einen Buskoppler 701, eine Softwareklemme 500 und eine Teilnehmerklemme 600. Aus darstellerischen Gründen wurde auf die Darstellung weite rer Teilnehmerklemmen verzichtet.

Der Buskoppler 701 umfasst eine externe Schnittstelle 705, mit der der Buskoppler 701 mit dem Datenbus 307 des Automati sierungssystems 300 verbunden ist. Ferner umfasst der

Buskoppler 701 eine interne Schnittstelle 709, über die der Buskoppler 701 mit der Softwareklemme 500 und den weiteren Klemmen 600 verbunden ist.

Der Buskoppler 701, die Softwareklemme 500 und die weiteren Teilnehmerklemmen 600 sind über einen internen Datenbus 707 miteinander verbunden.

Die externe Schnittstelle 705 des Buskopplers 701 weist eine Empfangseinheit Rx und eine Sendeeinheit Tx auf. Die interne Schnittstelle 709 des Buskopplers 701 weist ebenfalls eine Empfangseinheit Rx und eine Sendeeinheit Tx auf. Die Soft wareklemme 500 weist ebenfalls zwei Empfangseinheiten Rx und zwei Sendeeinheiten Tx auf, die jeweils paarweise zusammen eine erste Übertragungseinrichtung 801 und eine zweite Über tragungseinrichtung 803 bilden. Die Teilnehmerklemme 600 weist wiederum jeweils zwei Empfangseinheiten Rx und zwei Sendeeinheiten Tx auf, die wiederum paarweise zusammen eine dritte Übertragungseinrichtung 805 und eine vierte Übertra gungseinrichtung 807 bilden. Die Empfangseinheit Rx der externen Schnittstelle 705 und die Sendeeinheit Tx der internen Schnittstelle 709 des Buskopp lers 701, die Empfangseinheit Rx der ersten Übertragungsein richtung 801 und die Sendeeinheit Tx der zweiten Übertra gungseinrichtung 803 der Softwareklemme 500 und die Empfangs einheit Rx der dritten Übertragungseinrichtung 805 und die Sendeeinheit Tx der vierten Übertragungseinrichtung 807 der weiteren Teilnehmerklemme 600 bilden eine Hinrichtung des in ternen Datenbusses 707, die durch die von links nach rechts weisenden Pfeile gekennzeichnet ist.

Die Empfangseinheit Rx der vierten Übertragungseinrichtung 807 und die Sendeeinheit Tx der dritten Übertragungseinrich tung 805 der weiteren Teilnehmerklemme 600, die Empfangsein heit Rx der zweiten Übertragungseinrichtung 803 und die Sen deeinheit Tx der ersten Übertragungseinrichtung 801 der Soft wareklemme 500 und die Empfangseinheit Rx der internen

Schnittstelle 709 und die Sendeeinheit Tx der externen

Schnittstelle 705 des Buskopplers 701 bilden eine Rückrich tung des internen Datenbusses 707, die durch die von rechts nach links weisenden Pfeile gekennzeichnet ist.

Der Buskoppler 701 empfängt ein Busprotokoll, beispielsweise ein Telegramm, über den Datenbus 307 mittels der Empfangsein heit Rx der externen Schnittstelle 705. Nach entsprechender Anpassung des empfangenen Busprotokolls und Anpassung an den internen Datenbus 707 sendet der Buskoppler 701 das Busproto koll als ein Busprotokoll des internen Datenbusses 707, vor liegend als erstes Protokoll ETI gekennzeichnet, mittels der Sendeeinheit Tx der internen Schnittstelle 709 an die Emp fangseinheit Rx der ersten Übertragungseinrichtung 801 der Softwareklemme 500.

Das erste Protkoll ETI kann beispielsweise ein Telegramm ei nes Feldbussystems sein. Die Softwareklemme 500 liest das empfangene erste Protokoll ETI mittels der Anschalteinheit 503 aus und fügt die Ände rungsanweisung an die entsprechende für die Softwareklemme 500 vorgesehene Stelle in das erste Protokoll ETI ein. Da rauffolgend sendet die Softwareklemme 500 über die Sendeein heit Tx der zweiten Übertragungseinrichtung 803 das bearbei tete erste Protokoll ETI über den internen Datenbus 707 an die Teilnehmerklemme 600.

Die Teilnehmerklemme 600 empfängt das erste Protokoll ETI über die Empfangseinheit Rx der dritten Übertragungseinrich tung 805, liest das erste Protokoll ETI mittels der zweiten Anschalteinheit 607 aus und fügt die angeforderten Daten, beispielsweise Messdaten eines an die Teilnehmerklemme 600 angeschlossenen Geräts des Automatisierungssystems 300, in die entsprechende Stelle in das erste Protokoll ETI ein und sendet das erste Protokoll ETI mittels der Sendeeinheit Tx der vierten Übertragungseinrichtung 807 an eine Teilnehmer klemme 600.

Die letzte Teilnehmerklemme 600 des Klemmensystems 700 sendet das erste Protokoll ETI über die Sendeeinheit Tx der dritten Übertragungseinrichtung 805 auf der Rückrichtung des internen Datenbusses 707 an die vorgeschalteten weiteren Teilnehmer klemmen 600 beziehungsweise an die vorgeschaltete Software klemme 500.

Das Auslesen des ersten Protokolls ETI beziehungsweise das Einfügen der Änderungsanweisung durch die Softwareklemme 500 ist durch die von der Softwareklemme 500 zum ersten Protokoll ETI weisenden und von dem ersten Protokoll ETI zur Software klemme 500 weisenden Pfeile gekennzeichnet.

Das Auslesen des ersten Protokolls ETI und das Einfügen von Messdaten durch die Teilnehmerklemme 600 ist durch die von der weiteren Teilnehmerklemme 600 zum ersten Protokoll ETI weisenden und von dem ersten Protokoll ETI zur weiteren Teil nehmerklemme 600 weisenden Pfeile gekennzeichnet.

Zur vereinfachten Darstellung ist vorliegend das auf der Rückrichtung des internen Datenbusses 707 von der letzten weiteren Teilnehmerklemme 600 in Richtung des Buskopplers 701 zurückgesendete erste Protokoll ETI als ein zweites Protokoll ET2 dargestellt.

Das zweite Protokoll ET2 durchläuft wiederum die weiteren Klemmen 600 und die Softwareklemme 500 des Klemmensystems 700. Eine weitere Bearbeitung des zweiten Protokolls ET2 durch die Klemmen des Klemmensystems 700 findet jedoch nicht statt .

Der Buskoppler 701 empfängt das zweite Protokoll ET2 mittels der Empfangseinheit Rx der internen Schnittstelle 709 und wandelt das zweite Protokoll ET2 in ein Busprotokoll des Da tenbusses 307 um und sendet das umgewandelte zweite Protokoll ET2 über die Sendeeinheit Tx der externen Schnittstelle 705 über den Datenbus 307 zur Steuerung 301.

Die hier dargestellte Datenübertragung eines Busprotokolls, beispielsweise eines Telegramms, von einem Datenbus 307 eines Automatisierungssystems 300 in einem Klemmensystem 700 mit Buskoppler 701, wenigstens einer Softwareklemme 500 und we nigstens einer weiteren Teilnehmerklemme 600 dient lediglich illustrativen Zwecken.

Eine tatsächliche Datenübertragung über einen Datenbus 307 eines Automatisierungssystems 300 in einem Klemmensystem 700 kann von dem hier gezeigten schematischen Ablauf abweichen und zusätzliche Merkmale aufweisen, beziehungsweise können in Fig. 8 gezeigte Merkmale weggelassen sein.

Beispielsweise kann das erste Protokoll ETI anstatt zu

Buskoppler 701 an ein weiteres in der Fig. 8 nicht gezeigtes Klemmensystem weitergeleitet werden. Erst von diesem weiteren Klemmensystem kann nach vollständiger Bearbeitung des ersten Protokolls ETI diese wiederum als zweites Protokoll ET2 auf der Rückrichtung und über das Klemmensystem 700 der Fig. 8 an die Steuerung zurückgesendet werden.

Es sind auch weitere Abänderungen der Datenübertragung denk bar .

Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung eines Automatisie rungssystems 300, bei dem das Klemmensystem 700 in Fig. 7 über einen Datenbus 307 mit einer Steuerung 301 des Automati sierungssystems 300 verbunden ist, gemäß einer Ausführungs form.

Die Steuerung 301 ist in Fig. 9 als ein Steuerungs-PC darge stellt. Abweichend kann die Steuerung 301 auch als eine inte grierte Steuerung, eine serverbasierte oder als eine netz werkbasierte Steuerung ausgebildet sein.

Darüber hinaus kann das Klemmensystem 700 zusätzliche Teil nehmerklemmen 600 beziehungsweise zusätzliche Softwareklemmen 500 umfassen. Ferner kann das Automatisierungssystem 300 meh rere Klemmensysteme 700 umfassen.

Die Softwareklemme 500 kann die folgenden Funktionen aufwei sen :

1. Identifizierung einer weiteren Teilnehmerklemme 600 und eines an der weiteren Teilnehmerklemme 600 angeschlossenen Geräts. Über die Speicherung auf der Softwareklemme 500 einer Steuerungssoftware, spezifischen Betriebsparametern, individuellen Identifizierungskennungen und weiteren In formationen bezüglich des an die Teilnehmerklemme 600 an geschlossenen Geräts innerhalb der Änderungsanweisung der Softwareklemme 500 kann die Softwareklemme 500 bei der Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens 100 zur Än derung einer Steuerungssoftware eines Automatisierungssys tems 300 ein neu in das Automatisierungssystem 300 einge fügtes, an die Teilnehmerklemme 600 angeschlossenes, Gerät identifizieren, sodass die Steuerung 301 des Automatisie rungssystems nach entsprechender Änderung der Steuerungs software das neu in das Automatisierungssystem 300 einge fügte Gerät individuell ansprechen und steuern kann.

2. Darüber hinaus kann die Änderungsanweisung auf der Spei chereinheit 501 der Softwareklemme 500 gespeichert werden. Für den eigentlichen Betrieb beziehungsweise die Ausfüh rung der Änderungsanweisung wird die Änderungsanweisung in der Steuerung 301 des Automatisierungssystems 300 instal liert und durch die Steuerung 301 ausgeführt. Einen eigen ständigen Controller zur Ausführung der Änderungsanwei sung, beziehungsweise zur Ausführung der in der Änderungs anweisung gespeicherten Steuerungssoftware eines neu in das Automatisierungssystem 300 eingefügten Geräts ist nicht notwendig. Applikationen, die eine hohe Rechenleis tung benötigen, können somit auf den Hauptrechner der Steuerung 301 des Automatisierungssystems 300 übertragen werden .

3. Darüber hinaus kann eine Steuerungssoftware des neu in das Automatisierungssystem 300 eingefügten Geräts mittels ei ner entsprechenden Lizensierung, die im Zuge der Ände rungsanweisung auf der Speichereinheit 501 der Software klemme 500 gespeichert ist, bereitgestellt werden. So kann versichert werden, dass ausschließlich lizensierte Soft ware zur Steuerung 301 des zusätzlichen Geräts verwendet werden kann. Hierdurch können Qualitäts- und Sicherheits standards des Automatisierungssystems 300 gewahrt werden.

4. Die Softwareklemme 500 kann in einem wie oben beschriebe nen Klemmensystem 700 zur Adressierung durch die Steuerung 301 der in dem Klemmensystem 700 hinter der Softwareklemme 500 angeordneten weiteren Teilnehmerklemmen 600, die je weils neu in das Automatisierungssystem 300 eingefügte Ge räte umfassen, dienen. Bei Identifizierung der Software klemme 500 und der über die weiteren Teilnehmerklemmen 600 neu in das Automatisierungssystem 300 eingefügten zusätz lichen Geräte durch die Steuerung 301 kann die Steuerung die Adressierung der zusätzlichen Geräte über die Anord nung der jeweiligen weiteren Teilnehmerklemmen 600 relativ zu der Softwareklemme 500 adressieren, indem die Software- klemme 500 als ein Adressierungsnullpunkt bezüglich der mittels den weiteren Teilnehmerklemmen 600 hinter der Softwareklemme 500 angeordneten zusätzlichen Geräte dient. Eine Adressierung der zusätzlichen Geräte kann dann bei spielsweise mittels einer Abzählung der Stellen innerhalb des Klemmensystems 700 relativ zur Softwareklemme 500, an denen die zu den zusätzlichen Geräten gehörigen weiteren Teilnehmerklemmen 600 im Klemmensystem 700 angeordnet sind, erfolgen. Eine zusätzliche Adressierung ist somit nicht notwendig.

Bezugszeichenliste

100 Verfahren zur Änderung einer Steuerungssoftware eines

AutomatisierungsSystems

101 erster Abfrageschritt

103 erster Antwortschritt

105 Überprüfungsschritt

107 Änderungsschritt

109 Verwerfungsschritt

111 Fehlermeldungsschritt

201 Installationsschritt

203 zweiter Äbfrageschritt

205 zweiter Antwortschritt

207 Identifizierungsschritt

300 Automatisierungssystem

301 Steuerung

303 Software-Teilnehmer

305 Teilnehmer

307 Datenbus

401 zusätzlicher Teilnehmer

500 Softwareklemme

501 Speichereinheit

503 Anschalteinheit

505 erster Anschluss

507 zweiter Anschluss

600 Teilnehmerklemme

601 Anschlusseinrichtung

603 Anschlussöffnung

605 Anzeigeeinrichtung

607 zweite Anschalteinheit

609 dritter Anschluss

611 vierter Anschluss 700 Klemmensystem

701 Buskoppler

703 Tragschiene

705 externe Schnittstelle

707 interner Datenbus

709 interne Schnittstelle

801 erste Übertragungseinrichtung 803 zweite Übertragungseinrichtung

805 dritte Übertragungseinrichtung 807 vierte Übertragungseinrichtung

ETI erstes Protokoll

ET2 zweites Protokoll

Rx Empfangseinheit

Tx Sendeeinheit