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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR CHECKING A TRANSPORT JOURNEY OF A USER BY MEANS OF AN AUTONOMOUSLY DRIVING VEHICLE, AND ELECTRONIC MANAGEMENT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/190792
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for checking a transport journey of a user (1), the transport journey being booked by the user (1) at a starting point (SP) by means of an electronic management system (2), and the transport journey being carried out from the starting point (SP) to a destination (ZO) to be reached. A planned completion of a first route portion (4) of the transport journey is carried out using the autonomously driving vehicle (3), it being planned that a completion of a second route portion (5) of the transport journey is carried out using an alternative means of transportation (6) to the autonomously driving vehicle (3). By means of the electronic management system (2), it is checked whether the completion of the second route portion (5) can be carried out using the alternative means of transportation (6) at the transfer point (US), and if the alternative means of transportation (6) is not available at the transfer point (US), the transport journey is continued toward the destination (ZO) by means of the autonomously driving vehicle (3). The invention also relates to an electronic management system (2).

Inventors:
EHMANN SEBASTIAN (DE)
RICHTER ROBIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/050579
Publication Date:
September 30, 2021
Filing Date:
January 13, 2021
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
International Classes:
G06Q50/14; G06Q10/04; G06Q10/06
Foreign References:
DE102018106364A12018-09-27
DE102018109162A12018-10-25
DE102018106364A12018-09-27
DE102018109162A12018-10-25
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Überprüfen einer Beförderungsfahrt eines Nutzers (1), wobei

- die Beförderungsfahrt von dem Nutzer (1) über ein elektronisches Verwaltungssys tem (2) für einen zukünftigen Abholzeitpunkt an einem Startpunkt (SP), bei welchem der Nutzer (1) von einem autonom betriebenen Fahrzeugs (3) abgeholt wird, gebucht wird,

- die Beförderungsfahrt von dem Startpunkt (SP) beginnend zu einem zu erreichen den Zielort (ZO) durchgeführt wird,

- ein geplantes Absolvieren eines ersten Streckenabschnitts (4) der Beförderungs fahrt, welcher von dem Startpunkt (SP) zu einer Umsteigestelle (US) verläuft, mit dem autonom fahrenden Fahrzeug (3) durchgeführt wird,

- geplant wird, dass ein Absolvieren eines zweiten Streckenabschnitts (5) der Beför derungsfahrt, welcher von der Umsteigestelle (US) zu dem Zielort (ZO) verläuft, mit einem zum autonom fahrenden Fahrzeug (3) alternativen Transportmittel (6) durch geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass

- zumindest zu einem Zeitpunkt nach der Planung durch das elektronische Verwal tungssystem (2) überprüft wird, ob das Absolvieren des geplanten zweiten Strecken abschnitts (5) mit dem alternative Transportmittel (6) beginnend an der Umsteigestel le (US) durchführbar ist, wobei

- dann, wenn das alternative Transportmittel (6) an der Umsteigestelle (US) nicht zur Verfügung steht, die Beförderungsfahrt mit dem autonom fahrenden Fahrzeug (3) in Richtung zum Zielort (ZO) weitergefahren wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Verwaltungssystem (2) vor dem Erreichen der Umsteigestelle (US) erkennt, dass das alternative Transportmittel (6) nicht zur Verfügung steht, wobei ab hängig von dem zu diesem Zeitpunkt des Erkennens des erreichten Reisezustands Alternativvorschläge durch das elektronische Verwaltungssystem (2) erstellt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Verwaltungssystem (2) nach dem Buchen der Beförderungsfahrt und vor dem Starten der Beförderungsfahrt erkennt, dass das alternative Transport mittel (6) an der Umsteigestelle (US) nicht verfügbar ist, wobei dann als Alternativvor- schlag eine von dem ersten Streckenabschnitt (4) und dem zweiten Streckenab schnitt (5) unabhängige Reiseroute (7) zum Zielort (ZO) bestimmt wird, die mit einem autonom fahrenden Fahrzeug (3) vollständig absolviert werden kann.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei diesem Alternativvorschlag ein für die Reiseroute (7) spezifisches, autonom fah rendes Fahrzeug (3) von dem elektronischen Verwaltungssystem (2) gesucht und angeboten wird.

5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Verwaltungssystem (2) beim Absolvieren des ersten Streckenab schnitts (4) mit dem autonom fahrenden Fahrzeug (3) erkennt, dass das alternative Transportmittel (6) nicht zur Verfügung steht, wobei abhängig von dem zu diesem Zeitpunkt des Erkennens erreichten Reisezustand entlang des ersten Streckenab schnitts (4) Alternativvorschläge zum Erreichen des Zielorts (ZO) durch das elektroni sche Verwaltungssystem (2) erstellt werden.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch das elektronische Verwaltungssystem (2) eine Reiseroute (7) von dem Reise zustand zum Zielort (ZO) geplant wird, die vollständig mit dem autonom fahrenden Fahrzeug (3) durchgeführt werden kann.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei dieser Planung der Fahrzeugzustand überprüft wird, insbesondere im Hinblick auf eine anderweitige Buchung des autonom fahrende Fahrzeugs (3) und/oder auf die noch verfügbare Reichweite des autonom fahrende Fahrzeugs (3), und/oder Nutzer kriterien überprüft werden, wobei abhängig von dem Fahrzeugzustand und/oder den Nutzerkriterien die Reiseroute (7) durch das elektronische Verwaltungssystem be stimmt (2) wird.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass während dem Befahren der Reiseroute (7) durch das autonom fahrende Fahrzeug (3), insbesondere kontinuierlich oder abhängig von Auslösekriterien, durch das elekt ronische Verwaltungssystem (2) überprüft wird, ob, insbesondere in Abhängigkeit von der jeweiligen aktuellen Position des autonom fahrenden Fahrzeugs (3), eine alterna tive Umsteigestelle (US‘) zu einem weiteren alternativen Transportmittel (8) möglich ist, um mit diesem alternativen Transportmittel (8) zum Zielort (ZO) gelangen zu kön nen.

9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Verwaltungssystem (2) bei einem Erkennen, dass das alternative Transportmittel (6) an der Umsteigestelle (US) nicht zur Verfügung steht, Alternativ vorschläge zum Erreichen des Zielorts (ZO) erstellt, welche die Reisedauer und/oder den Reiseweg und/oder die Abweichung des zeitlichen Eintreffens am Zielort (ZO) im Vergleich zum geplanten Eintreffen am Zielort (ZO) mit dem alternativen Transport mittel (6) automatisch bestimmt.

10. Elektronisches Verwaltungssystem (2) mit einer Auswerteeinheit, wobei das elektronische Verwaltungssystem (2) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Verfahren zum Überprüfen einer Beförderungsfahrt eines Nutzers mit einem autonom fahrenden Fahrzeug, sowie elektronisches Verwaltungssystem

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen einer Beförderungsfahrt eines Nutzers, wobei die Beförderungsfahrt von dem Nutzer über ein elektronisches Verwaltungssystem für einen zukünftigen Abholzeitpunkt an einem Startpunkt, von welchem der Nutzer von einem autonom Fahrzeug abgeholt wird, gebucht wird. Die Beförderungsfahrt wird von dem Startpunkt beginnend zu einem zu erreichenden Zielort durchgeführt. Ein geplantes Absolvieren eines ersten Streckenabschnitts der Beförderungsfahrt, welcher von dem Startpunkt zu einer Umsteigestelle verläuft, wird mit dem autonom fahrenden Fahrzeug durchgeführt, wobei geplant wird, dass ein Absolvieren eines zweiten Streckenabschnitts der Beförderungsfahrt, welcher von der Umsteigestelle zu dem Zielort verläuft, mit einem zum autonom fahrenden Fahrzeug alternativen Transportmittel durchgeführt wird.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein elektronisches Verwaltungssystem mit einer Auswerteeinheit.

Beispielsweise können zukünftig autonom fahrende Taxis eine große Rolle in der Verkehrswelt spielen. Nutzer werden sich dabei ein autonom fahrendes Taxi bestellen, um von einem Ort zu einem anderen Ort gefahren zu werden. Dabei wird ein häufiger Anwendungsfall sein, dass der Nutzer sich das autonom fahrende Taxi zu einem Bahnhof oder Flughafen bestellt, um von dort mit einem anderen Fortbewegungsmittel weiterfahren zu können. Fällt nun jedoch die Anschlussverbindung aus, ist der Nutzer möglicherweise umsonst gefahren oder benötigt eine alternative Verbindung. Dabei ist es von Nachteil, wenn dem Nutzer keine alternative Routenplanung oder Bedarfsplanung des autonom fahrenden Taxis angeboten wird.

Die DE 102018 106364 A1 offenbart ein multi-modales Transportsystem, bei dem ein Dispositionsdienst einen anfänglichen Beförderungsplan erzeugt, der eine Liste von Beförderungsabschnitten beinhaltet, bei welchen die Beförderung über eine oder mehrere Beförderungsabschnitte mittels eines autonomen Fahrzeugs von einem anfänglich geplanten Abholzeitpunkt erfolgt. Die DE 102018 109 162 A1 offenbart ein multi-modales Transportmanagementverfahren. Dabei wird eine Transportanforderung für einen Fahrgast verarbeitet, wobei ein Startort, ein Zielort und eine Fahrzeuginformation identifiziert werden. Dabei wird ein Fahrplan erstellt, welcher beispielsweise ein Fahrzeugsegment und mindestens ein zusätzliches Segment beinhaltet. Der Fahrtverlauf des Fahrgastes wird dabei überwacht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine geplante Reise eines Reisenden mit einem autonom fahrenden Fahrzeug umfangreicher anbieten zu können, indem eine Reiseroute unabhängig von Anschlussverbindungen und/oder Umsteigestellen geplant und durchgeführt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein elektronisches Verwaltungssystem gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Sinnvolle Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen einer Beförderungsfahrt eines Nutzers, wobei die Beförderungsfahrt von einem Nutzer über ein elektronisches Verwaltungssystem für einen zukünftigen Abholzeitpunkt an einem Startpunkt, bei welchem der Nutzer von einem autonom betriebenen Fahrzeug abgeholt wird, gebucht wird. Die Beförderungsfahrt von dem Startpunkt beginnend zu einem zu erreichenden Zielort wird durchgeführt, wobei ein geplantes Absolvieren eines ersten Streckenabschnitts der Beförderungsfahrt, welcher von dem Startpunkt zu einer Umsteigestelle verläuft, mit dem autonom fahrenden Fahrzeug durchgeführt wird. Es wird geplant, dass ein Absolvieren eines zweiten Streckenabschnitts der Beförderungsfahrt, welcher von der Umsteigestelle zu dem Zielort verläuft, mit einem zum autonom fahrenden Fahrzeug alternativen Transportmittel durchgeführt wird. Zumindest zu einem Zeitpunkt nach der Planung durch das elektronische Verwaltungssystem wird überprüft, ob das Absolvieren des geplanten zweiten Streckenabschnitts mit dem alternativen Transportmittel beginnend an der Umsteigestelle durchführbar ist, wobei dann, wenn das alternative Transportmittel an der Umsteigestelle nicht zur Verfügung steht, die Beförderungsfahrt mit dem autonom fahrenden Fahrzeug in Richtung zum Zielort weitergefahren wird. Es wird dann insbesondere mit dem elektronischen Verwaltungssystem eine Aktion gestartet und/oder durchgeführt, die die Beförderungsfahrt mit dem autonom fahrenden in Richtung zum Zielort initiiert. Es wird also zumindest ein elektronisches Signal durch das elektronische Verwaltungssystem erzeugt, welches diese Beförderungsfahrt mit dem autonom fahrenden in Richtung zum Zielort initiiert. Beispielsweise kann dadurch das autonom fahrende Fahrzeug informiert werden, dass es diese Beförderungsfahrt in Richtung zum Zielort nun auch durchführen soll. Durch das soeben vorgeschlagene Verfahren kann sichergestellt werden, dass der Nutzer die gebuchte und gewünschte Beförderungsfahrt auch bei unvorhersehbaren und unkalkulierbaren Situationen trotzdem durchführen kann. Insbesondere kann die Beförderungsfahrt des Nutzers unabhängig von dem alternativen Transportmittel an der Umsteigestelle durchgeführt werden, da bei eventuell auftretenden Situationen der Nutzer trotz Ausfall des alternativen Transportmittels an der Umsteigestelle an den Zielort gefahren werden kann. Mit dem vorgeschlagenen Verfahren ist es denkbar, dass der Nutzer die Beförderungsfahrt ausschließlich mit dem autonom fahrenden Fahrzeug durchführt, wenn alternative Transportmittel an der Umsteigestelle nicht zur Verfügung stehen. Dadurch kann insbesondere der Nutzer einen geplanten Termin am Zielort trotz Ausfall des alternativen Transportmittels an der Umsteigestelle wahrnehmen, da in diesem Fall die Beförderungsfahrt ausschließlich mit dem autonom fahrenden Fahrzeug weitergeführt wird, so dass der Nutzer am Zielort planmäßig ankommt.

Insbesondere ist das elektronische Verwaltungssystem dazu ausgebildet, die verschiedensten Eingangsgrößen, hinsichtlich der Beförderungsfahrt, zu erfassen und auszuwerten. Dadurch kann das elektronische Verwaltungssystem entsprechende Ausgangsgrößen dem Nutzer der Beförderungsfahrt übermitteln und beispielsweise über Ausgabeeinheiten ausgeben. Insbesondere erfolgt die Überwachung der Beförderungsfahrt durch das elektronische Verwaltungssystem in Echtzeit, so dass das elektronische Verwaltungssystem die Planungen über das Absolvieren des ersten und/oder zweiten Streckenabschnitts jederzeit überwacht. Damit kann das elektronische Verwaltungssystem bei Auftreten einer Änderung entsprechende Berechnungen durchführen. Dadurch kann das nicht zur Verfügung stehende alternative Transportmittel an der Umsteigestelle sofort ermittelt und erkannt und sofort ein entsprechendes Signal generiert werden. Das Signal kann anschließend an das autonom fahrende Fahrzeug und insbesondere an ein elektronisches Gerät des Nutzers übersendet werden. Dadurch kann insbesondere mit Hilfe des übersendeten Signals das autonom fahrende Fahrzeug beispielsweise dem Nutzer mitteilen, dass das alternative Transportmittel nicht zur Verfügung steht und dass die Beförderungsfahrt mit dem autonom fahrenden Fahrzeug in Richtung des Zielorts weitergeführt wird. Beispielsweise kann das elektronische Verwaltungssystem nach der Feststellung, dass der geplante zweite Streckenabschnitt nicht mit dem alternativen Transportmittel an der Umsteigestelle durchgeführt werden kann, ein entsprechendes Signal generieren, so dass das generierte Signal an eine Steuerungseinheit, insbesondere an ein Führungssystem und/oder ein Navigationssystem des autonom fahrenden Fahrzeugs, übermittelt werden kann. Dadurch kann das autonom fahrende Fahrzeug, in Abhängigkeit des von dem elektronischen Verwaltungssystem genierten Signals, eine Route berechnen, so dass die Beförderungsfahrt in Richtung des Zielorts weitergefahren werden kann.

Der Nutzer kann die Beförderungsfahrt beispielsweise über eine Eingabeeinheit des elektronischen Verwaltungssystems für den zukünftigen Abholzeitpunkt an dem Startpunkt elektronisch buchen und bestätigen. Beispielsweise kann das elektronische Verwaltungssystem dem Nutzer eine entsprechende Bestätigungsnachricht an ein tragbares Kommunikationsgerät des Nutzers übersenden. Beispielsweise kann es sich bei dem Startpunkt um das Zuhause des Nutzers und/oder um den Arbeitsplatz des Nutzers oder um eine in der Zukunft liegende Position des Nutzers und/oder einen vom Nutzer gewünschten geographischen Ort handeln. Das elektronische Verwaltungssystem übermittelt insbesondere dem autonom betriebenen Fahrzeug ein entsprechendes Steuerungssignal, so dass das autonom betriebene Fahrzeug mit Hilfe des Steuerungssignals an den gewünschten Startpunkt zur Abholzeit autonom manövriert werden kann. Bei dem autonom betriebenen Fahrzeug handelt es sich insbesondere um ein autonomes Fahrzeug mit einem Level-4 oder Level-5 Automatisierungssystem. Somit kann das autonom betriebene Fahrzeug vollautonom eigenständig betrieben werden.

Über das elektronische Verwaltungssystem gibt der Nutzer insbesondere neben dem gewünschten Startpunkt auch den zu erreichenden Zielort, insbesondere den geographischen Ort beziehungsweise die geographische Position des Zielorts, über das elektronische Eingabesystem des elektronischen Verwaltungssystems ein. Insbesondere kann der Nutzer selbst oder das elektronische Verwaltungssystem automatisch einen ersten Streckenabschnitt definieren, welcher bei der durchzuführenden Beförderungsfahrt als erstes absolviert werden muss. Insbesondere handelt es sich bei dem ersten Streckenabschnitt um einen geplanten Reiseverlauf der Beförderungsfahrt. Insbesondere verläuft der erste Streckenabschnitt von dem Startpunkt zu einer Umsteigestelle. Die Umsteigestelle ist insbesondere nicht der Zielort, sondern liegt um eine Örtlichkeit zwischen dem Startpunkt und dem Zielort. Bei der Umsteigestelle kann es sich beispielsweise um einen Bahnhof oder um einen Flughafen oder um einen Busterminal oder um einen Zwischenstopp handeln. Insbesondere wird mit Hilfe des autonom fahrenden Fahrzeugs der Nutzer von dem Startpunkt an die Umsteigestelle automatisch und insbesondere autonom befördert. Insbesondere wird mit Hilfe des elektronischen Verwaltungssystems und/oder des Nutzers der zweite Streckenabschnitt der Beförderungsfahrt geplant. Insbesondere ist der zweite Streckenabschnitt von der Umsteigestelle eine Route zu dem Zielort. Insbesondere wird geplant, dass der zweite Streckenabschnitt der Beförderungsfahrt mit einem zum autonom fahrenden Fahrzeug alternativen Transportmittel durchgeführt wird. Bei dem alternativen Transportmittel kann es sich beispielsweise um ein Flugzeug oder ein Schiff oder einen Bus oder einen Zug oder ein Wasserfahrzeug oder ein flugfähiges Transportmittel handeln. Insbesondere wird mit Hilfe des elektronischen Verwaltungssystems geplant, dass der Nutzer beim Erreichen der Umsteigestelle von dem autonom fahrenden Fahrzeug in das alternative Transportmittel umsteigen muss, so dass mit Hilfe des alternativen Transportmittels die Beförderungsfahrt auf dem Streckenabschnitt fortgeführt wird.

Insbesondere weist das elektronische Verwaltungssystem eine Auswerteeinheit auf, welche stetig überprüft, ob das geplante Absolvieren des zweiten Streckenabschnitts mit dem alternativen Transportmittel durchgeführt werden kann. Insbesondere wird dies so überprüft beziehungsweise überwacht, dass die Planung derart überprüft wird, ob das alternative Transportmittel nach Erreichen der Umsteigestelle durch das autonom fahrende Fahrzeug durch den Nutzer wahrgenommen werden kann. Sollte das alternative Transportmittel an der Umsteigestelle nicht zur Verfügung stehen, insbesondere wenn der Nutzer an der Umsteigestelle ankommt, wird dies durch die Auswerteeinheit des elektronischen Verwaltungssystems ermittelt. Dahingehend kann die Auswerteeinheit des elektronischen Verwaltungssystems eine entsprechende Auswertung und eine neue Planung automatisch durchführen. Dadurch kann das elektronische Verwaltungssystem dem Nutzer und insbesondere dem autonom fahrenden Fahrzeug ein Signal und/oder eine entsprechende Nachricht übermitteln, so dass der Nutzer und das autonom fahrende Fahrzeug sich dahingehend vorbereiten können, dass die Beförderungsfahrt nun mit dem autonom fahrenden Fahrzeug in Richtung des Zielorts weitergefahren wird.

Bei dem elektronischen Verwaltungssystem kann es sich beispielsweise um einen Server oder um eine Cloud oder um eine Recheneinheit oder um ein zentrales Informationssystem oder um ein Verkehrsmittel beziehungsweise Transportmittelmanagementsystem handeln.

In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das elektronische Verwaltungssystem vor dem Erreichen der Umsteigestelle erkennt, dass das alternative Transportmittel nicht zur Verfügung steht, wobei abhängig von dem Zeitpunkt des Erkennens des erreichten Reisezustands Alternativvorschläge durch das elektronische Verwaltungssystem erstellt werden. Dadurch können dann, wenn der Nutzer bereits durch das autonom betriebene Fahrzeug abgeholt wurde und sich auf dem ersten Streckenabschnitt der Beförderungsfahrt befindet, sofort durch das elektronische Verwaltungssystem dem Nutzer und/oder dem autonom betriebenen Fahrzeug Alternativvorschläge zum Weiterführen der Beförderungsfahrt in Richtung des Zielorts bereitgestellt werden. Dadurch kann insbesondere der Nutzer eine Reihe von alternativen Reisemöglichkeiten beziehungsweise Reiserouten zum Erreichen des gewünschten Zielorts angeboten werden. Beispielsweise kann der Nutzer über eine Eingabeeinheit oder über ein tragbares Kommunikationsgerät den entsprechenden Alternativvorschlag auswählen, so dass dieser beispielsweise durch das autonom fahrende Fahrzeug durchgeführt werden kann. Ebenso kann der Nutzer den jeweiligen ausgewählten Alternativvorschlag an das elektronische Verwaltungssystem über eine kommunikationstechnische Verbindung übermitteln, so dass das elektronische Verwaltungssystem weitere Schritte und Maßnahmen durchführt beziehungsweise weitere Informationen weiterleiten oder erfassen kann.

Beispielsweise kann mit Hilfe der Auswerteeinheit des elektronischen Verwaltungssystems automatisch vor dem Erreichen der Umsteigestelle eine Überprüfung der Verfügbarkeit des alternativen Transportmittels durchgeführt werden. Beispielsweise kann dazu das elektronische Verwaltungssystem automatisch Informationen von anderen Systemen, wie beispielsweise Verkehrsleitsysteme und/oder Verkehrsbehörden und/oder Nachrichtenagenturen, abrufen. Dadurch kann das elektronische Verwaltungssystem die verschiedensten Informationen automatisch verarbeiten und entsprechende Ergebnisse Vorhersagen oder genieren. Dadurch ist es möglich, dass der Nutzer während der Fahrt auf dem ersten Streckenabschnitt trotz Absage des alternativen Transportmittels ohne Zeitverlust die Beförderungsfahrt in Richtung des Zielorts weiterfahren kann.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das elektronische Verwaltungssystem nach dem Buchen der Beförderungsfahrt und vor dem Starten der Beförderungsfahrt erkennt, dass das alternative Transportmittel an der Umsteigestelle nicht verfügbar ist, wobei dann als Alternativvorschlag eine von dem ersten Streckenabschnitt und dem zweiten Streckenabschnitt unabhängige Reiseroute zum Zielort bestimmt wird, die mit dem autonom fahrenden Fahrzeug vollständig absolviert werden kann. Dadurch kann eine für den Nutzer frühzeitige Information beziehungsweise Nachricht bereitgestellt werden, so dass der Nutzer beispielsweise nicht umsonst den ersten Streckenabschnitt mit dem autonom fahrenden Fahrzeug absolviert. Dadurch kann insbesondere eine bestmögliche Zeitausnutzung für den Nutzer dargelegt werden. Dadurch, dass das elektronische Verwaltungssystem frühzeitig vor dem eigentlichen Durchführen der Beförderungsfahrt überprüft, ob das alternative Transportmittel an der Umsteigestelle verfügbar ist, kann unabhängig von dem ersten Streckenabschnitt und dem zweiten Streckenabschnitt eine an die neue Situation angepasste Strecke beziehungsweise Reiseroute durch das elektronische Verwaltungssystem elektronisch ermittelt und bestimmt werden. Dadurch kann eine optimale Reise des Nutzers an den gewünschten Zielort angeboten und durchgeführt werden. Der generierte Alternativvorschlag kann insbesondere durch das elektronische Verwaltungssystem dem Nutzer beispielsweise an einem tragbaren Kommunikationsendgerät, wie beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet, angeboten und insbesondere zur Auswahl bereitgestellt werden. Dadurch kann insbesondere der Nutzer entscheiden, ob der Alternativvorschlag von dem Nutzer gewünscht wird oder ob der Alternativvorschlag ungünstig ist, so dass der Alternativvorschlag von dem Nutzer angenommen oder abgelehnt werden kann. Sollte der Nutzer den Alternativvorschlag annehmen, so kann der Nutzer an einer gewünschten Abholposition abgeholt werden, so dass die Reiseroute an den Zielort von dem autonom fahrenden Fahrzeug vollständig absolviert beziehungsweise gefahren wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei diesem Alternativvorschlag ein für die Reiseroute spezifisches, autonom fahrendes Fahrzeug von dem elektronischen Verwaltungssystem gesucht und angeboten wird. Sollte der Nutzer den vorgeschlagenen Alternativvorschlag zum Durchführen der Reiseroute zum Zielort annehmen, so kann beispielsweise mit der Auswerteeinheit des elektronischen Verwaltungssystems ein genau auf diese Reiseroute zugeschnittenes beziehungsweise passendes autonom betriebenes Fahrzeug gesucht und ausgewählt werden. Insbesondere wird das autonom fahrende Fahrzeug beispielsweise abhängig von der Reisedauer und/oder der Reiselänge und/oder der Reisedistanz und/oder der Straßen- beziehungsweise Routenverhältnisse und/oder beispielsweise eines Komfortwunsches des Nutzers gesucht und für das Durchführen der Reiseroute dem Nutzer bereitgestellt. Dadurch kann der Nutzer mit einem auf die Reiseroute und seinen Reisebedürfnissen zugeschnittenen autonom betriebenen Fahrzeuges abgeholt und an den Zielort transportiert werden. Ebenso ist es möglich, dass durch das elektronische Verwaltungssystem mehrere Fahrzeugarten und/oder Fahrzeugmodelle zum Durchführen der Reiseroute vorgeschlagen werden. Dadurch kann der Nutzer das jeweils gewünschte Fahrzeug annehmen oder einen vorgeschlagen Fahrzeugtyp ablehnen.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das elektronische Verwaltungssystem beim Absolvieren des ersten Streckenabschnitts mit dem autonom fahrenden Fahrzeug erkennt, dass das alternative Transportmittel nicht zur Verfügung steht, wobei abhängig von dem zu diesem Zeitpunkt des Erkennens erreichten Reisezustand entlang des ersten Streckenabschnitts Alternativvorschläge zum Erreichen des Zielorts durch das elektronische Verwaltungssystem erstellt werden. Insbesondere wird nach dem Abholen des Nutzers an dem Startpunkt und beim bereits Befahren des ersten Streckenabschnitts durch das autonom fahrende Fahrzeug durch das elektronische Verwaltungssystem automatisch überprüft, ob das alternative Transportmittel an der Umsteigestelle verfügbar ist. Sollte das alternative Transportmittel an der Umsteigestelle nicht zur Verfügung stehen, so kann das elektronische Verwaltungssystem eine alternative Reiseroute zum Erreichen des Zielorts bestimmen und berechnen. Dabei wird bei der Berechnung der alternativen Reiseroute die jeweilige aktuelle Position des autonom fahrenden Fahrzeugs entlang des ersten Streckenabschnitts berücksichtigt. Dadurch können beispielsweise dem Nutzer Alternativvorschläge angeboten werden, welche jeweils von der aktuellen Position des autonom fahrenden Fahrzeugs auf dem ersten Streckenabschnitt durchgeführt werden können. Damit können dem Nutzer sofort nach dem Erkennen des nicht zur Verfügung stehenden alternativen Transportmittels einige Vorschläge zum Erreichen des Zielorts dargelegt werden. Dadurch kann der Nutzer die jeweiligen Vorschläge annehmen oder ablehnen. Sollte der Nutzer einen dieser Vorschläge annehmen, so kann sofort von der aktuellen Position des autonom fahrenden Fahrzeugs auf dem ersten Streckenabschnitt die Reise unverzüglich fortgeführt werden, um den Zielort zu erreichen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass durch das elektronische Verwaltungssystem eine Reiseroute von dem Reisezustand zum Zielort geplant wird, die vollständig mit dem autonom fahrenden Fahrzeug durchgeführt werden kann. Insbesondere wird mit Hilfe des elektronischen Verwaltungssystems und insbesondere mit Hilfe der Auswerteeinheit des elektronischen Verwaltungssystems in Abhängigkeit der aktuellen Position des autonom fahrenden Fahrzeugs eine entsprechende Reiseroute berechnet beziehungsweise geplant. Die Reiseroute wird so mit Hilfe des elektronischen Verwaltungssystems geplant, dass abhängig von dem Zielort und dem aktuellen Standort des autonom fahrenden Fahrzeugs die Beförderungsfahrt zum Zielort vollständig mit dem autonom fahrenden Fahrzeug durchgeführt werden kann. Dabei können beispielsweise Tankmöglichkeiten oder Lademöglichkeiten entlang der Reiseroute zum Erreichen des Zielorts berücksichtigt und im Vorfeld bereits reserviert werden. Insbesondere wird die Reiseroute so geplant, dass der Nutzer den Zielort möglichst angenehm und ohne große Zeitverzögerungen erreichen kann.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass bei dieser Planung der Reiseroute der Fahrzeugzustand überprüft wird, insbesondere im Hinblick auf eine anderweitige Buchung des Fahrzeugs und/oder auf die noch verfügbare Reichweite des Fahrzeugs und/oder die Nutzerkriterien überprüft werden, wobei abhängig von dem Fahrzeugzustand und/oder den Nutzerkriterien die Reiseroute durch das elektronische Verwaltungssystem bestimmt wird. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Reiseroute zum Zielort effizient durchgeführt werden kann, so dass der Nutzer den Zielort schnellstmöglich erreichen kann. Insbesondere kann die Auswerteeinheit des elektronischen Verwaltungssystems automatisch anhand der unterschiedlichsten Kriterien und/oder des Fahrzeugzustands entsprechende Informationen generieren. Insbesondere kann das elektronische Verwaltungssystem alle die zuvor genannten Kriterien automatisch abrufen und mit entsprechenden Software-Tools und/oder Algorithmen entsprechende Ergebnisse ermitteln. Insbesondere wird bei der Durchführung der Planung vor allem der aktuelle Fahrzeugzustand des autonom fahrenden Fahrzeugs überprüft. Dabei wird überprüft, ob das autonom fahrende Fahrzeug in der Lage ist, den Zielort ohne große Zwischenstopps und/oder Reparaturen durchführen zu können. Insbesondere wird der aktuelle Tankinhalt oder der Ladeinhalt eines Energiespeichers des autonom fahrenden Fahrzeugs dahingehend überprüft, ob der Zielort erreicht werden kann. Gegebenenfalls können mit dem elektronischen Verwaltungssystem Tankmöglichkeiten und/oder Lademöglichkeiten entlang der Route zum Zielort ermittelt und reserviert werden. Insbesondere können mittels des elektronischen Verwaltungssystems ebenso Termine und/oder Interessen und/oder Interessenpunkte des Nutzers bei der Planung der neuen Reiseroute mitberücksichtigt werden. Gegebenenfalls kann das elektronische Verwaltungssystem auf ein elektronisches Nutzerprofil des Nutzers zugreifen, um die Reiseroute an den Nutzer bestmöglich anpassen zu können.

In weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass während dem Befahren der Reiseroute durch das autonom fahrende Fahrzeug, insbesondere kontinuierlich oder abhängig von Auslösekriterien durch das elektronische Verwaltungssystem überprüft wird, ob, insbesondere in Abhängigkeit von der jeweiligen aktuellen Position des autonom fahrenden Fahrzeugs, eine alternative Umsteigestelle zu einem weiteren alternativen Transportmittel möglich ist, um mit dem alternativen Transportmittel zum Zielort gelangen zu können. Dadurch kann beispielsweise bei der Befahrung der Reiseroute, welche alternativ zu dem ersten Streckenabschnitt und dem zweiten Streckenabschnitt erstellt und befahren wird, ständig durch das elektronische Verwaltungssystem überprüft werden, ob entlang der neuen Reiseroute eine zu der ersten Umsteigestelle alternative Umsteigestelle vorhanden ist, mit welcher der Nutzer beispielsweise komfortabler und/oder schneller an den Zielort gelangen würde. Dabei wird aber nicht das alternative Transportmittel der Umsteigestelle angeboten. Es wird insbesondere ein zu der Umsteigestelle und zu dem alternativen Transportmittel weiteres und insbesondere verschiedenes weiteres alternatives Transportmittel gesucht. Insbesondere wird nicht dasselbe alternative Transportmittel wie an der Umsteigestelle bereitgestellt. Es wird insbesondere ein alternatives Transportmittel dergleichen Art und/oder des gleichen Typs gesucht wie das alternative Transportmittel an der Umsteigestelle. Beispielsweise hat es sich bei dem alternativen Transportmittel um einen Zug an der Umsteigestelle als Bahnhof gehandelt. Somit kann beispielsweise durch das elektronische Verwaltungssystem an der alternativen Umsteigestelle, wie ein weiterer Bahnhof, ein alternativer Zug zu dem ersten Zug an der ersten Umsteigestelle ermittelt werden. Dadurch kann insbesondere der Nutzer trotz bereits Befahren der neu berechneten Reiseroute das ursprünglich geplante alternative Transportmittel, insbesondere ein zu diesem ähnliches bereitgestelltes Transportmittel, für einen Restverlauf der Reiseroute zum Zielort durchführen. Insbesondere wird dies nur dann mit dem elektronischen Verwaltungssystem angeboten, wenn es in Abhängigkeit von der aktuellen Position des autonom fahrenden Fahrzeugs sinnvoll und insbesondere schneller zum Erreichen des Zielorts ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das elektronische Verwaltungssystem bei einem Erkennen, dass das alternative Transportmittel an der Umsteigestelle nicht zur Verfügung steht, Alternativvorschläge zum Erreichen des Zielorts erstellt, welche die Reisedauer und/oder den Reiseweg und/oder die Abweichung des zeitlichen Eintreffens am Zielort im Vergleich zum geplanten Eintreffen am Zielort mit dem alternativen Transportmittel automatisch bestimmt. Dadurch kann dem Nutzer eine bestmögliche alternative Reiseroute zum gewünschten Zielort bereitgestellt werden. Insbesondere wird durch das elektronische Verwaltungssystem eine Reihe von Kriterien und Anforderungen für den Alternativvorschlag berücksichtigt und bei der Generierung der neuen Reiseroute berücksichtigt. Insbesondere werden die Alternativvorschläge so gestellt, dass der Zielort trotz Wegfalls des alternativen Transportmittels schnellstmöglich erreicht werden kann. Insbesondere wird dabei die Reisedauer und/oder der Reiseweg und/oder eine Abweichung des zeitlichen Eintreffens am Zielort durch das elektronische Verwaltungssystem bei der Generierung der Alternativvorschläge beziehungsweise alternativen Reiseroute berücksichtigt, so dass die Beförderungsfahrt an den Zielort für den Nutzer so angenehm und schnell wie möglich angeboten und durchgeführt werden kann.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein elektronisches Verwaltungssystem mit einer Auswerteeinheit, wobei das elektronische Verwaltungssystem zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorher geschilderten Aspekte oder einer Weiterbildung davon ausgebildet ist.

Insbesondere kann mit dem soeben geschilderten elektronischen Verwaltungssystem das Verfahren nach einem der vorhergehenden Aspekte und Weiterbildungen daraus durchgeführt werden.

Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung schlägt vor, dass bei einem Erkennen des elektronischen Verwaltungssystems, dass das alternative Transportmittel nicht zur Verfügung steht, die Beförderungsfahrt unabhängig von der Position des autonom fahrenden Fahrzeugs auf dem ersten Streckenabschnitt vollständig mit dem autonom fahrenden Fahrzeug absolviert wird, so dass die Beförderungsfahrt zum Zielort mit dem autonom fahrenden Fahrzeug fortgeführt werden kann, wobei das autonom fahrende Fahrzeug von dem elektronischen Verwaltungssystem automatisch informiert wird, auch die restliche Reisedistanz zum Zielort zu absolvieren.

Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung schlägt vor, dass bei einer Erkennung des elektronischen Verwaltungssystems, dass das alternative Transportmittel nicht zur Verfügung steht, die Beförderungsfahrt unabhängig von der Position des autonom fahrenden Fahrzeugs auf dem ersten Streckenabschnitt mit dem autonom fahrenden Fahrzeug absolviert wird, so dass die Beförderungsfahrt zum Zielort zumindest anteilig mit dem autonom fahrenden Fahrzeug fortgeführt wird. Das autonom fahrende Fahrzeug wird von dem elektronischen Verwaltungssystem automatisch informiert, auch die restliche Reisedistanz zum Zielort zu absolvieren, wobei während dem Absolvieren der Reisedistanz zum Zielort mit dem autonom fahrenden Fahrzeug durch das elektronische Verwaltungssystem automatisch, insbesondere kontinuierlich oder in Abhängigkeit von Startparametern, überprüft wird, ob, insbesondere in Abhängigkeit der von der aktuellen Position, für das autonom fahrende Fahrzeug eine alternative Umsteigestelle zu einem weiteren alternativen Transportmittel möglich ist.

Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung schlägt vor, dass bei einer Erkennung des elektronischen Verwaltungssystems, dass das alternative Transportmittel nicht zur Verfügung steht, zu einem Zeitpunkt vor dem Abholzeitpunkt durch das elektronische Verwaltungssystem in Abhängigkeit von einer Reisedistanz des zweiten Streckenabschnitts ein entsprechend autonom fahrendes Fahrzeug unter einer Vielzahl von autonom fahrenden Fahrzeugen ausgewählt wird.

In einem weiteren unabhängigen Aspekt ist vorgesehen, dass bei einer elektronischen Bestätigung durch das elektronische Verwaltungssystem, dass das alternative Transportmittel nicht zur Verfügung steht, zu einem Zeitpunkt, nachdem der Nutzer von dem autonom fahrenden Fahrzeug abgeholt wurde, durch das elektronische Verwaltungssystem überprüft wird, ob mit dem autonom fahrenden Fahrzeug der zu erreichende Zielort erreichbar ist. Eine Energiemenge eines Energiespeichers des autonom fahrenden Fahrzeugs wird dahingehend durch das elektronische Verwaltungssystem überprüft, ob mit der aktuellen Energiemenge des Energiespeichers der Zielort erreicht werden kann. Wenn die aktuelle Energiemenge des elektrischen Energiespeichers des autonom fahrenden Fahrzeugs nicht ausreicht, wird durch das elektronische Verwaltungssystem zumindest eine Energiebedarfsbereitstellungseinrichtung entlang einer Route des zweiten Streckenabschnitts und/oder der alternativen Route bestimmt und dem Nutzer zur Auswahl bereitgestellt.

Ebenso ist es denkbar, dass dann, wenn der Zielort mit dem autonom fahrenden Fahrzeug nicht erreicht werden kann, die Beförderungsfahrt durch das elektronische Verwaltungssystem oder den Nutzer abgebrochen wird und der Nutzer mit dem autonom fahrenden Fahrzeug wieder zu dem Startpunkt zurückgebracht wird.

In einem weiteren unabhängigen Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Nutzer eine Reise mit einem autonom fahrenden Taxi und einer Anschlussverbindung (beispielsweise Bahn, Flug, Bus) plant. Hierfür bestellt sich der Nutzer nicht nur das autonom fahrende Taxi, sondern gibt zusätzlich an, welche Anschlussverbindung er mit dem autonom fahrenden Taxi anschließend erreichen will. Zusätzlich kann der Nutzer angeben, was geschehen soll, falls die Verbindung ausfällt oder Verspätung hat. Das autonom fahrende Taxi kann beispielsweise reagieren. Es wird eine alternative Anschlussverbindung zu einem anderen Zeitpunkt gesucht, der Fahrer bekommt eine Mitteilung, dass sich der Abholzeitpunkt verändert hat. Bei Bedarf kann das System die Anschlussverbindung umbuchen. Ebenfalls kann beispielsweise eine alternative Anschlussverbindung von einem anderen Bahnhof gesucht werden. Der Fahrer bekommt eine Mitteilung, dass sich gegebenenfalls die Abholzeit verändert und eine alternative Verbindung geplant ist. Bei Bedarf kann das System die Anschlussverbindung automatisch umbuchen. Andernfalls kann die Strecke komplett mit dem autonom fahrenden Taxi durchgeführt werden. Dabei kann beispielsweise ein autonom fahrendes Taxi mit einer höheren Reichweite und mit mehr Komfortausstattung ausgewählt werden. Auch ist dabei denkbar, dass sich mehrere Benutzer ein Taxi für die längere Strecke teilen. Bei Bedarf werden Anschlusstickets automatisch storniert. Der Fahrer bekommt beispielsweise eine Mitteilung, dass das Taxi nicht kommt, da es keine alternative Anschlussverbindung gibt. Das autonom fahrende Taxi kann vom System automatisch nun anderweitig eingeplant werden. Auch ist es denkbar, dass der Nutzer ein autonom fahrendes Taxi für einen Termin bestellt, der in seinem digitalen persönlichen Kalender hinterlegt ist. Wird dieser Termin abgesagt, reagiert das Buchungssystem automatisch. Hier ist denkbar, dass die Fahrt entfällt oder der Nutzer direkt die Absage kommuniziert. Bei geteilten Fahrten mit mehreren Personen kann so gegebenenfalls auch die Routenplanung abgeändert werden, da ein oder mehrere zusätzliche Haltestellen wegfallen würden. Diese Änderung kann anderen Fahrgästen elektronisch übermittelt werden. Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen elektronischen Verwaltungssystems, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen elektronischen Verwaltungssystems hier nicht noch einmal beschrieben.

Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.

Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigen die nachfolgenden Fig. 1 bis Fig.6 verschiedene Beispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.

In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

In den nachfolgenden Figuren werden einzelne beispielhafte Ausführungsformen des vorgeschlagenen Verfahrens aufgezeigt. Dabei werden verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie im Speziellen die Beförderungsfahrt des Nutzers aussieht und wie sich dabei jeweils das elektronische Verwaltungssystem verhält.

In der Fig. 1 wird insbesondere zuerst der allgemeine Verfahrensablauf des vorgeschlagenen Verfahrens geschildert. Dabei werden die grundlegenden Gegebenheiten zuerst definiert. Dies gilt dann für die weiteren Ausführungsbeispiele in den nachfolgenden Figuren ebenso.

Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für die vorgeschlagene Erfindung. Dabei wird durch einen Nutzer 1 eine Beförderungsfahrt über ein elektronisches Verwaltungssystem 2 für einen zukünftigen Abholzeitpunkt an einem Startpunkt SP, bei welchem der Nutzer 1 von einem autonom betriebenen Fahrzeug 3 abgeholt wird, gebucht. Dabei kann die Buchung über eine elektronische Eingabeeinheit oder ein tragbares Kommunikationsendgerät des Nutzers 1 durchgeführt werden. Dabei wird durch den Nutzer 1 über das elektronische Verwaltungssystem 2 der zu erreichende Zielort ZO eingegeben beziehungsweise dem elektronischen Verwaltungssystem 2 mitgeteilt.

Das elektronische Verwaltungssystem 2 kann nach Buchung der Beförderungsfahrt durch den Nutzer 1 einen ersten Streckenabschnitt 4, welcher vom Startpunkt SP zu einer Umsteigestelle US verläuft, planen. Der erste Streckenabschnitt 4 wird insbesondere mit dem autonom fahrenden Fahrzeug 3 durchgeführt beziehungsweise absolviert. Bei dem Startpunkt SP kann es sich beispielsweise um einen gewünschten Abholort des Nutzers oder um ein Zuhause des Nutzers 1 handeln. Bei der Umsteigestelle US kann es sich beispielsweise um einen Bahnhof oder um einen Busterminal oder um einen Flughafen oder einen Hafen oder um einen anderen Verkehrszwischenstopp handeln. Ebenfalls wird mit dem elektronischen Verwaltungssystem 2 geplant, dass ein Absolvieren eines zweiten Streckenabschnitts 5 der Beförderungsfahrt, welche von der Umsteigestelle US zu dem Zielort ZO verläuft, mit einem zum autonom fahrenden Fahrzeug 3 alternativen Transportmittel 6 durchgeführt wird. Bei dem alternativen Transportmittel 6 kann es sich beispielsweise um ein Flugzeug, eine Bahn, ein Schiff, eine Fähre, einen Zug oder um ein flugfähiges Fahrzeug handeln. Weitere Beispiele für alternative Transportmittel sind ebenfalls denkbar. Insbesondere wird grundsätzlich die Beförderungsfahrt durch das elektronische Verwaltungssystem 2 so geplant, dass vom Startpunkt SP der Nutzer 1 abgeholt und zu der Umsteigestelle US transportiert wird. An der Umsteigestelle US kann anschließend der Nutzer 1 mit Hilfe des alternativen Transportmittels 6 zu dem Zielort ZO transportiert beziehungsweise befördert werden.

Durch das elektronische Verwaltungssystem 2, welches beispielsweise ein Server oder ein Verkehrsmanagementsystem oder eine Cloud ist, wird ständig und kontinuierlich überprüft, ob das Absolvieren des geplanten zweiten Streckenabschnitts 4 mit den alternativen Transportmittel 6 beginnend an der Umsteigestelle US durchgeführt werden kann. Dies erfolgt insbesondere zu einem Zeitpunkt, nachdem der Nutzer 1 die Beförderungsfahrt geplant und gebucht hat. Sollte nun das alternative Transportmittel 6 nicht zur Verfügung stehen, so wird mit Hilfe des elektronischen Verwaltungssystems 2 eine Alternative automatisch intelligent ermittelt. Insbesondere erfolgt die Überprüfung der Verfügbarkeit des alternativen Transportmittels 6 intelligent und automatisch durch das elektronische Verwaltungssystem 2. Dabei kann das elektronische Verwaltungssystem 2 vergangene Informationen, gespeicherte Informationen, selbst ermittelte Informationen oder Informationen von weiteren Systemen für die Überprüfung berücksichtigen und daraus Schlussfolgerungen generieren.

Sollte nun das elektronische Verwaltungssystem 2 intelligent und automatisch festgestellt haben, dass das alternative Transportmittel 6 nicht zur Verfügung steht, dann kann, wie in Fig. 1 zu sehen, eine Reiseroute 7 als Alternative zur Durchführung einer Beförderungsfahrt generiert und ermittelt werden. Die Reiseroute 7 wird insbesondere unabhängig von dem ersten Streckenabschnitt 4 und dem zweiten Streckenabschnitt 5 in diesem Ausführungsbeispiel generiert. Insbesondere erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel die Beförderungsfahrt des Nutzers 1 direkt von dem Startpunkt SP über die Reiseroute 7 hin zum Zielort ZO. Dadurch kann der Nutzer 1 auch bei Ausfall des alternativen Transportmittels 6 unverzüglich und auf schnellstem direktem Weg von dem gewünschten Startpunkt SP zum Zielort ZO befördert werden.

Beispielsweise können durch das elektronische Verwaltungssystem 2 automatisch und auf intelligente Weise dem Nutzer 1 verschiedene Alternativvorschläge angeboten und aufgezeigt werden, wenn das alternative Transportmittel 6 nicht zur Verfügung steht. Beispielsweise können bei der Generierung der Alternativvorschläge für die Reiseroute 7 Informationen des Nutzers 1 und/oder eines elektronischen Nutzerprofils des Nutzers 1 oder Termine und/oder Interessen und/oder Interessenpunkte des Nutzers 1 berücksichtigt werden.

Der Nutzer kann insbesondere über eine Eingabeeinheit und/oder über sein tragbares Kommunikationsendgerät eine der vorgeschlagenen Alternativvorschläge für die Reiseroute 7 auswählen. Ebenso hat der Nutzer 1 die Möglichkeit, keine der vorgeschlagenen Alternativen auszuwählen. In diesem Fall kann beispielsweise der Nutzer 1 festlegen, dass die Beförderungsfahrt zum Zielort ZO nicht stattfinden und diese abgebrochen wird.

In der Fig. 2 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei ist hier der grundlegende Gedanke des ersten Ausführungsbeispiels Grundvoraussetzung. Wenn der Nutzer 1 einen der Alternativvorschläge für die Reiseroute 7 ausgewählt hat und sich bereits beim Befahren der Reiseroute 7 in Richtung des Zielorts ZO befindet, kann durch das elektronische Verwaltungssystem 2 selbstständig und automatisch in intelligenter Weise und insbesondere kontinuierlich überprüft werden, ob der aktuelle Reiseverlauf der Reiseroute 7 zum Erreichen des Zielorts ZO noch der schnellste und beste ist. Insbesondere kann das elektronische Verwaltungssystem 2 hierbei dynamisch, kontinuierlich Überprüfungen und Abfragen durchführen. Beispielsweise kann das elektronische Verwaltungssystem 2 kontinuierlich und/oder abhängig von Auslösekriterien überprüfen, ob, insbesondere in Abhängigkeit von der jeweiligen aktuellen Position des autonom fahrenden Fahrzeugs 3, eine alternative Umsteigestelle US' zu einem weiteren alternativen Transportmittel 8 möglich und insbesondere sinnvoll ist, um mit diesem alternativen Transportmittel 8 den Zielort ZO zu erreichen. Dabei wird insbesondere berücksichtigt, ob durch dieses weitere alternative Transportmittel 8 der Zielort ZO schneller erreicht werden kann als mit der Reiseroute 7.

Insbesondere handelt es sich bei dem weiteren alternativen Transportmittel 8 nicht um dasselbe alternative Transportmittel 6. Jedoch kann die Art des alternativen Transportmittels 8 gleich der Art des alternativen Transportmittels 6 sein. Bei der Umsteigestelle US' handelt es sich ebenfalls nicht um dieselbe Umsteigestelle US. Lediglich die Art der Umsteigestelle US' kann gleich der der Umsteigestelle US sein. Sollte nun das elektronische Verwaltungssystem 2 dynamisch und automatisch festgestellt haben, dass die weitere alternative Umsteigestelle US' sinnvoll ist, so wird der Nutzer 1 mit Hilfe des autonom fahrenden Fahrzeugs 3 an diese alternative Umsteigestelle US' befördert. Dort angekommen, kann der Nutzer 1 in das weitere alternative Transportmittel 8 umsteigen und eine alternative weitere Strecke zum Zielort ZO durchführen. Beispielsweise kann es sich bei der weiteren Strecke um einen Teilbereich des zweiten Streckenabschnitts 5 handeln.

Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem die Reiseroute 7 von dem elektronischen Verwaltungssystem 2 unabhängig von dem ersten Streckenabschnitt 4 und dem zweiten Streckenabschnitt 5 ermittelt und bereitgestellt wird. Auch hier befindet sich das autonom fahrende Fahrzeug 3 bereits auf der Reiseroute 7 in Richtung des Zielorts ZO. Dabei kann auch hier durch das elektronische Verwaltungssystem 2 überprüft, insbesondere kontinuierlich und automatisch überprüft, werden, ob die eine alternative Umsteigestelle US' entlang der Reiseroute 7 zur Verfügung steht und ob ein Umstieg an der Umsteigestelle US' sinnvoll ist. Insbesondere wird durch das elektronische Verwaltungssystem 2 dynamisch und intelligent überprüft, ob bei einem Umstieg an der Umsteigestelle US' der Nutzer 1 schneller und effizienter zu dem Zielort ZO befördert werden kann. Ist dies der Fall, so kann das elektronische Verwaltungssystem 2 entsprechende neue Anweisungsinformationen und Steuerungssignale generieren, welche dem Nutzer 1 und insbesondere dem autonom fahrenden Fahrzeug 3 übermittelt werden. Somit wird der Nutzer 1 durch das autonom fahrende Fahrzeug 3 an die neue alternative Umsteigestelle US' transportiert, wo der Nutzer 1 in das weitere alternative Transportmittel 8 umsteigen kann, um mit dessen Hilfe den Zielort ZO zu erreichen. Die Fig. 4 zeigt in einem Ausführungsbeispiel, wo sich das autonom fahrende Fahrzeug 3 bereits vom Startpunkt SP aus auf dem ersten Streckenabschnitt 4 befindet. Dabei kann ebenfalls kontinuierlich und automatisch durch das elektronische Verwaltungssystem 2 überprüft werden, ob das alternative Transportmittel 6 an der Umsteigestelle US zur Verfügung steht. Dies erfolgt insbesondere vor dem Erreichen der Umsteigestelle US automatisch durch das elektronische Verwaltungssystem 2. Sollte nun durch das elektronische Verwaltungssystem 2 festgestellt werden, dass das alternative Transportmittel 6 nicht zur Verfügung steht, so kann abhängig von dem zu diesem Zeitpunkt des Erkennens erreichten Reisezustand des autonom fahrenden Fahrzeugs 3 auch für den ersten Streckenabschnitt 4 Alternativvorschläge erstellt und dem Nutzer 1 angeboten werden. Dabei wird durch das elektronische Verwaltungssystem 2 die alternative Reiseroute 7 so generiert, dass das autonom fahrende Fahrzeug 3 an einem bestimmten Punkt des ersten Streckenabschnitts 4 die Beförderungsfahrt in Richtung des Zielorts ZO weiterfahren kann. Somit ergibt sich keinerlei große zeitliche Verzögerung für den Nutzer 1, da das autonom fahrende Fahrzeug 3 von der aktuellen Position entlang des ersten Streckenabschnitts 4 direkt zum Zielort ZO gesteuert werden kann.

Die Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wo sich das autonom fahrende Fahrzeug 3 nach Feststellung, dass das alternative Transportmittel 6 nicht zur Verfügung steht, bereits auf einer Fortbewegungsfahrt entlang des ersten Streckenabschnitts 4 befindet. Dabei kann nun durch das elektronische Verwaltungssystem 2 automatisch überprüft werden, ob in Abhängigkeit von der aktuellen Position des autonom fahrenden Fahrzeugs 3 auf dem ersten Streckenabschnitt 4 eine Reiseroute 7 in Richtung des Zielorts ZO generiert und ermittelt werden sollte und ob es zudem sinnvoll ist, entlang dieser neuen Reiseroute 7 eine weitere alternative Umsteigestelle US' anzusteuern. Dabei kann der Nutzer 1 ausgehend von dem Punkt P auf dem ersten Streckenabschnitt 1 in Richtung der Umsteigestelle US' befördert werden, und an dieser Umsteigestelle US' kann der Nutzer 1 auf ein alternatives Transportmittel 8 umsteigen, welches nicht dasselbe, aber die gleiche Art des ursprünglich gebuchten alternativen Transportmittels 6 umfasst. Dadurch kann der Nutzer 1 den restlichen Teil beziehungsweise die restliche Teilstrecke zum Zielort ZO trotzdem noch mit dem gebuchten und gewünschten alternativen Transportmittel 6, 8 durchführen. Somit kann die Beförderungsfahrt bestmöglich an den Kundenwunsch des Nutzers 1 durch das elektronische Verwaltungssystem 2 jederzeit dynamisch angepasst werden.

Die Fig. 6 zeigt nun ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei hier im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 durch das elektronische Verwaltungssystem 2 ermittelt wurde, dass die alternative Umsteigestelle US' sich ebenfalls entlang dem ursprünglich geplanten zweiten Streckenabschnitt 5 befindet. Somit wird die erstellte alternative Reiseroute 7 durch das elektronische Verwaltungssystem 2 von der aktuellen Position des autonom fahrenden Fahrzeugs 3 entlang des ersten Streckenabschnitts 4 zu dieser neuen alternativen Umsteigestelle US' berechnet. Der Nutzer 1 wird mit Hilfe des autonom fahrenden Fahrzeugs 3 entlang der Reiseroute 7 zu der alternativen Umsteigestelle US' befördert, so dass der Nutzer 1 in das weitere alternative Transportmittel 8 umsteigen kann. Bei dem alternativen Transportmittel 8 kann es sich nicht um das gleiche alternative Transportmittel 6 handeln, aber um eines der gleichen Art. Somit kann der Nutzer 1 ebenso den restlichen Verlauf der Beförderungsfahrt zum Zielort ZO mit einem zum autonom fahrenden Fahrzeug 3 unterschiedlichen alternativen Transportmittel 6, 8 durchführen.

Weitere, besonders vorteilhafte Ausführungen der vorgeschlagenen Erfindung sind nicht nur in den soeben geschilderten Ausführungsbeispielen, sondern noch in vielen weiteren Variationen und Kombinationen möglich.

Bezugszeichenliste

1 Nutzer

2 elektronisches Verwaltungssystem

3 autonom fahrendes Fahrzeug

4 erste Teilstrecke

5 zweite Teilstrecke

6 alternatives Transportmittel

7 Reiseroute

8 weiteres alternatives Transportmittel

SP Startpunkt

US Umsteigestelle

US' weitere Umsteigestelle

P Punkt entlang des ersten Streckenabschnitts

ZO Zielort