US8651058B1 | 2014-02-18 | |||
US20080028667A1 | 2008-02-07 | |||
DE2851808A1 | 1980-06-12 |
Ansprüche Verfahren zum Haltern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage (1 ) mit mindestens einem Hälterungsbecken (2), mindestens einem biologischen Filter (3) sowie ggf, weiteren Wasserbehandlungseinheiten (4) z.B. zum Eintragen von Sauerstoff (5), zum Entkeimen (6), zum Entschäumen (7), zum mechanischen Filtern (8) etc. dadurch gekennzeichnet, dass der Anlage durch mindestens eine Zuluftleitung (60) Zuluft zugeleitet und durch mindestens eine Abluftleitung (59) Abluft abgeführt wird, wobei Zu- und Abluft durch einen Wärmetauscher geleitet wird, in dem in der Abluft enthaltene Wärme auf die Zuluft übertragen wird und/oder die Zuluft auf das Temperaturniveau des Hälterungsbeckens angehoben wird. Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluft angefeuchtet wird, vorzugsweise bis zur Sättigung, insbesondere unter Verwendung von anfallendem Kondensat. Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hälterungsbecken und mindestens eine Wasserbehandlungseinheit parallel an die Zuluft- und Abluftleitung geschaltet sind. Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sauerstoffanreicherung des Wassers eine Oberflächenbelüftung erfolgt, vorzugsweise mittels eines Wellbahnbelüfters (5). Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage nach Anspruch 1 , 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluft im vorgewärmten Zustand in den Hohlraum unterhalb einer Abdeckung des Hälterungsbeckens zugeführt wird. Verfahren zum Haltern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage nach Anspruch 1 , 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Wärmetauscher anfallendes Kondensat in den Wasserkreislauf eingespeist wird. Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens das Becken (2) und/oder das biologische Filter (3) eine Abdeckung (11 ) aufweist, wobei ein Hohlraum (30) zwischen Wasseroberfläche und Abdeckung des Hälterungsbeckens entsteht, aus dem über eine Leitung (29) Luft für die Nitrifikation durch das Filter (28) gedrückt wird. Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Luft von einem Gebläse (61) über Leitungen (50 und 62) als Frischluft zunächst einem Becken (2). oberhalb der Wasseroberfläche zugeführt wird, vorzugsweise so, dass sich eine zur Wasserströmung entgegengesetzte Luftströmung ergibt. Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Nitrifikationsstufe notwendige Luft aus dem Hohlraum (30) über einem Becken (2) abgesaugt wird und mit Wasserdampf gesättigt sowie mit annähernder Wassertemperatur einer Nitrifikationsstufe (28) zugeführt wird. 10. Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Luft über eine Ansaugleitung (29) aus dem Hohlraum (30) des Beckens (Figur 5) unterhalb der Abdeckung (31) (Figur 5) und über Leitung (73) wieder unterhalb des Wasserspiegels (76) in das Modul (28) zur Nitrifikation eingeblasen wird und über eine Öffnung (79) als Abluft in eine Abluftleitung (32) geführt, wird, aus der ein Saugzug (58) die Abluft durch den Wärmetauscher (33) in die Atmosphäre entlässt. . 1 1. Kreislaufanlage, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreislaufanlage eine Zuluftleitung zur Zuführung von Frischluft und eine Abluftleitung zur Abführung von Abluft aufweist, wobei Verbindungsleitugen zu oberhalb eines Wasserspiegels in den Hälterungsbecken (2) gebildeten Hohlraums (30), mindestens einem biologischen Filter (3) sowie ggf, weiteren Wasserbehandlungseinheiten (4) z.B. zum Eintragen von Sauerstoff (5), zum Entkeimen (6), zum Entschäumen (7), zum mechanischen Filtern (8) etc. für einen Luftaustausch vorgesehen sind und ein Wärmetauscher vorgesehen ist, um die Wärme aus der Abluft zurückzugewinnen und die Zuluft zu erwärmen. 12. Kreislaufanlage nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Modul (14), insbesondere eine Wasserbehandlungseinheit zur Denitrifikation (26) und/oder Nitrifikation, mit mindestens einer teilweise eintauchenden Haube (27) versehen ist. 13. Kreislaufanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Modul (14), insbesondere eine Wasserbehandlungseinheit zur Nitrifikation (28), eine Ansaugleitung (29) zu einem Hohlraum (30) unter der Abdeckung (31 ) des mindestens einen Hälterungbeckens (2) aufweist. 14. Kreislaufanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Modul (14), insbesondere eine Wasserbehandlungseinheit zur Nitrifikation (28), eine Abiuftleitung (32) zu einem Wärmetauscher aufweist, wobei der Wärmetauscher (33) eine Auslassleitung (34) für Frischluft zum Hohlraum (30) unter der Abdeckung (31) des mindestens einen Hälterungbeckens (2) aufweist. 15, Kreislaufanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sauerstoffanreicherung des Wassers ein Oberflächenbelüfter (5) vorgesehen ist. |
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage mit mindestens einem
Hälterungsbecken, mindestens einem biologischen Filter sowie ggf. weiteren Wasserbehandlungseinheiten, z.B. zum Eintragen von Sauerstoff zum
Entkeimen, zum Entschäumen, zum mechanischen Filtern etc..
Außerdem betrifft die Erfindung eine Kreislaufanlage. Hälterungsbecken zur Aufzucht von Fischen sind allgemein bekannt. Ein solches Becken wird beispielsweise in der europäischen Patentschrift
EP 000002429282 B1 beschrieben. Kreislaufanlagen und deren Bestandteile sind auch Gegenstand der deutschen Offenlegungsschriften DE
000019957954 A1 , DE 102007002584 A1 , DE 102007034219 A1 , DE
202013005045 U1 , DE 82 12 984 U1 , DE 195 21 037 A1 , DE 20 2008 013
223 U1 , DE 198 47 027 A1 , DE 20 2011 104 085 U1 , DE 10 2009 037 767 A1 und der GB 2407 488 A,
In Zeiten verringerter Anlandungen von wild gefangenen Fischen wird die Aquakultur immer wichtiger. Mittlerweile hat der Anteil von gezüchteten Fischen am gesamten Markt ca. 50 % erreicht. Die durch die Aquakultur erzeugten Umweltbelastungen sind Gegenstand der Kritik. Für die
Forellenproduktion im Fließkanal werden beispielsweise ca. 200.000
I/Kilogramm Fisch benötigt. Aus diesen Gründen ist man dazu übergegangen, geschlossene Kreislaufanlagen einzusetzen. Diese verbrauchen pro
Kilogramm Fisch ca. 52 I. Im Vergleich dazu wird bei der Produktion von Rindfleisch pro Kilogramm 120 I Trinkwasser verbraucht. Rechnet man den Wasserverbrauch für die Produktion der jeweiligen Futtermittel hinzu, so steht einem Verbrauch von 1218 I/Kilogramm Fleisch beim Fisch 3918 I bei der Geflügelproduktion, 4856 I bei der Schweinefleischproduktion und 15.495 I bei der Rindfleischproduktion gegenüber. Zum Teil resultiert der Trinkwasserverbrauch aus der unterschiedlichen Futterverwertung. Der wechselwarme Fisch benötigt 1 ,4 kg Futter pro
Kilogramm Zuwachs, Geflügel 1 ,5-2,0 kg, Schweine 2,5-4,5 kg und Rinder 5.5-10 kg Futter pro Kilogramm Zuwachs. Vergleicht man den Nährstoffaustrag, d.h. die Exkretion an Stickstoff und Phosphor von Säugetieren mit denen von Fischen und Geflügel, so liegen wiederum die Vorteile bei der Fisch- und Geflügelzucht gegenüber der Aufzucht von Säugetieren, weil der Nährstoffaustrag von Säugetieren mehr als das Doppelte dessen von Fischen und Geflügel beträgt.
Mittlerweile stützen sich insbesondere asiatische Volkswirtschaften zu einem großen Teil auf die Produktion von Krusten- und Schalentieren. Zur
Verhinderung von Krankheiten werden bei der Produktion jedoch bedenklich hohe Mengen an Chemikalien und Antibiotika eingesetzt, damit die Produktion stabil bleibt. Der Weg aus diesen Produktionsregionen in die Zielmärkte ist weit und kann deshalb nur im gefrorenen Zustand der Ware überbrückt werden. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, Meeresorganismen, die in warmen Gewässern heimisch sind, auch in kälteren Klimazonen in
Verbrauchernähe kultivieren zu können. Durch die für diesen Zweck geeigneten Anlagen entsteht jedoch ein Investitionsaufwand, der dazu führt, dass die Erlöse den Aufwand nicht mehr decken.
Wesentlicher Kostenbestandteil bei der Aufzucht von Fischen in der extensiven Fischzucht ist der Flächenverbrauch für die notwendigen
Hälterungsbecken. Beispielsweise hat Indien die küstennahe Umwandlung von Flächen in Fischzuchtbetriebe untersagt. Auch bei der intensiven
Fischzucht in Kreislaufanlagen erfordert die Bereitstellung der
Hälterungsbecken einen großen finanziellen Aufwand. Die Becken werden beispielsweise aus kunstharzgebundenen Beton vorgefertigt und die
Einzelteile dann an der Baustelle zusammengefügt. Die Herstellung dieser hochpräzisen Fertigteile und der Transport zur Baustelle und deren Montage sind wesentliche Kostenelemente. Als Matrixmaterial kommen aus der Zahnheükunde bekannte Kunststoffe zum Einsatz » die zusätzlich die
Herstellungskosten erhöhen.
Es besteht ein dringendes Bedürfnis an Kreislaufanlagen, die bei geringerem Investitionsaufwand eine Produktion von Fischeiweiß bei geringeren laufenden Kosten insbesondere bei Warmwasserlebewesen ermöglicht,
Aufgabe der Erfindung ist fofglich ein Verfahren und eine Kreislaufanlage zur Hälterung von Wasserlebewesen vorzuschlagen, die mit geringerem
technischem Aufwand die Betriebskosten wesentlich vermindern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 und 11 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche, Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im
Zusammenhang mit der Zeichnung, charakterisiert und spezifiziert die
Erfindung zusätzlich. [A1] Bei einem Verfahren zum Hältern von Fischen oder anderen im Wasser lebenden Arten in einer Kreislaufanlage mit mindestens einem
Hälterungsbecken, mindestens einem biologischen Filter (3) sowie ggf.
weiteren Wasserbehandlungseinheiten z.B. zum Eintragen von Sauerstoff , zum Entkeimen , zum Entschäumen , zum mechanischen Filtern etc.gelingt die Lösung der Aufgabe, wenn der Anlage durch mindestens eine
Zuluftieitung Zuluft zugeleitet und durch mindestens eine Abluftteitung Abluft abgeführt wird, wobei Zu- und Abluft durch einen Wärmetauscher geleitet wird, in dem in der Abluft enthaltene Wärme auf die Zuluft übertragen wird und/oder die Zuluft auf das Temperaturniveau des Hälterungsbeckens angehoben wird. [A2] In Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Zuluft angefeuchtet wird. Durch das Anfeuchten werden Verdunstungsverluste des Wasserkreislaufs vorteilhaft verringert. Demselben Zweck dient die
Maßnahme, dass dies vorzugsweise bis zur Sättigung der Zuluft erfolgt. Dabei werden lange Leitungswege vermieden, wenn dies insbesondere unter Verwendung von anfallendem Kondensat geschieht
[A3] In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens wird vorgeschlagen, dass das Hälterungsbecken und mindestens eine Wasserbehandlungseinheit parallel an die Zuluft- und Abluftleitung geschaltet sind. Dadurch kann die Anlage einfach durch weitere Becken und Einheiten vergrößert werden,
[A4] Mit Vorteil kann der Energiebedarf weiter gesenkt werden, indem zur Sauerstoffanreicherung des Wassers eine Oberflächenbelüftung erfolgt. Eine solche kann vorzugsweise mittels eines Wellbahnbelüfters durchgeführt werden. Dabei hängen in einer Belüftungskammer profilierte Bahnen, die durch ein darüber gelegenes Lochblech gleichmäßig mit Wasser beaufschlagt werden. Das Wasser fließt nach unten in ein unterhalb der Bahnen
angeordnetes Auffangbecken. Das Wasser ist dann sauerstoffgesättigt. [A5] Der Wasserkreislauf verliert keine Wärme, weil mit Vorteil die Zuluft im vorgewärmten Zustand in den Hohlraum unterhalb einer Abdeckung des Hälterungsbeckens zugeführt wird.
[A6] Die Kosten für die Ergänzung des Kreislaufs mit Wasser können dadurch verringert werden, dass im Wärmetauscher anfallendes Kondensat in den Wasserkreislauf eingespeist wird.
[A.7] Weitere Wärmeverluste werden mit Vorteil vermieden, wenn
mindestens das Becken und/oder das biologische Filter eine Abdeckung aufweist, wobei ein Hohlraum zwischen Wasseroberfläche und Abdeckung des Hälterungsbeckens entsteht, aus dem über eine Leitung Luft für die Nitrifikation durch das Filter gedrückt wird. [A8] Wenn Luft von einem Gebläse über Leitungen als Frischluft zunächst einem Becken oberhalb der Wasseroberfläche zugeführt wird, vorzugsweise so, dass sich eine zur Wasserströmung entgegengesetzte Luftströmung ergibt, kann der Sauerstoff im Wasser durch eine zusätzliche
Oberflächenbelüftung ergänzt werden,
[A9] Die Leitungswege können verkürzt werden, wenn für eine
Nitrifikationsstufe notwendige Luft aus dem Hohlraum über einem Becken abgesaugt wird und mit Wasserdampf gesättigt sowie mit annähernder Wassertemperatur einer Nitrifikationsstufe zugeführt wird,
[A10] Dadurch, dass Luft über eine Ansaugleitung aus dem Hohlraum des Beckens (Figur 5) unterhalb der Abdeckung und über Leitung wieder unterhalb des Wasserspiegels in das Modul zur Nitrifikation eingeblasen wird und über eine Öffnung als Abluft in eine Abluftleitung geführt wird, aus der ein Saugzug die Abluft durch den Wärmetauscher in die Atmosphäre entlässt, können auch Geruchsbelästigungen mit Vorteil vermieden werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn als Material zur Herstellung der Becken und/oder der Wasserbehandlungseinheiten geschäumter Kunststoff mit einer äußeren Kunststoffarmierung verwendet wird. Mit Vorteil wird das geschäumte Material auch zur Abdeckung des Hälterungsbeckens und gegebenenfalls auch zur Abdeckung weiterer Wasserbehandlungseinheiten verwendet.
In einigen Fällen kann überraschenderweise sogar weitgehend auf eine zusätzliche Beheizung des im Kreislauf geführten Wassers verzichtet werden, da der Wärmeeinfrag durch die im Kreislauf verwendeten Pumpen und durch eine mit UV-Licht vorgenommene Entkeimung ausreicht, um das Wasser auf gleichbleibender Temperatur zu halten. Überraschenderweise kann durch diese wärmegedämmte Beckenwandung die Anlage auch im Freien aufgestellt werden, was eine weitere Verringerung des Investitionsaufwandes für Hallenbauten ermöglicht In solchen Fällen ist es von besonderem Vorteil, wenn das Hälterungsbecken und gegebenenfalls weitere Wasserbehandlungseinheiten abgedeckt werden. Dadurch wird nicht nur ein Schadstoffeintrag von außen verhindert, sondern auch Wärmeverluste durch Abstrahlung und Verdunstung über die Wasseroberfläche des
Hälterungsbeckens vermieden. Besonders geeignet erscheinen
Plattenstärken zwischen 30 und 80 mm, insbesondere von 40-80 mm, vorzugsweise von 50 mm.
[A1 1] Die Vorrichtungsaufgabe wird bei einer Kreislaufanlage dadurch gelöst, dass die Kreislaufanlage eine Zuluftleitung zur Zuführung von Frischluft und eine Abluftleitung zur Abführung von Abluft aufweist, wobei
Verbindungsleitugen zu oberhalb eines Wasserspiegels in den
Hälterungsbecken gebildeten Hohlraums, mindestens einem biologischen Filter sowie ggf. weiteren Wasserbehandlungseinheiten z.B. zum Eintragen von Sauerstoff (5), zum Entkeimen, zum Entschäumen, zum mechanischen Filtern etc. für einen Luftaustausch vorgesehen sind und ein Wärmetauscher vorgesehen ist, um die Wärme aus der Abluft zurückzugewinnen und die Zuluft zu erwärmen.
[A12] Dadurch, dass mindestens ein Modul, insbesondere eine
Wasserbehandlungseinheit zur Denitrifikation oder Nitrifikation, mit einer mindestens teilweise eintauchenden Haube versehen ist, können die im biologischen Filter entstehenden Gase oder eingeblasenen Gase aufgefangen werden. Bei der Denitrifikation wird ein inertes Gas innerhalb des Filters im Kreis geführt. Durch die eintauchende Bauweise der Haube kann das
Filtermodul ohne weitere Dichtungen auskommen. Diese Ausgestaltung führt für die Bildung des Bio Filters zu einem vorteilhaft geringen technischen Aufwand. Aus dem unter der Haube gesammelten Gasvolumen kann eine Pumpe, die vorteilhaft auf der Haube direkt angeordnet ist, das Gas absaugen um es wieder in den tieferen Bereich des mit Aufwachskörpern befüllten und wassergefüllten Bioreaktors zurückzuführen, um so anaerobe
Wachstumsbedingungen für die Mikroorganismen aufrecht zu erhalten. In analoger Weise kann auch für ein Modul zur Nitrifikation von der Haube profitieren.
[Ä13] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens ein Modul, insbesondere eine Wasserbehandlungseinheit zur Nitrifikation, eine Ansaugleitung zu einem Hohlraum unter der Abdeckung des mindestens einen Hälterungbeckens aufweist. Bei Denitrifikation wird der Inhalt des Bioreaktors, der aus Aufwachskörpern und Wasser besteht » mittels Luft umgewälzt, um aerobe Wachstumsbedingungen für die Mikroorganismen zu schaffen. Der durch diese Wasserbehandlungseinheit zur Nitrifikation durchgesetzte Luftstrom führt zu überraschend hohen Wärmeverlusten.
Insbesondere wird bei marinen Kreislaufanlagen und Temperaturen von ca. 30 °C die angesaugte Luft in ihrer Temperatur zunächst auf die hohe
Wassertemperatur angehoben und mit Wasserdampf gesättigt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der für die Nitrifikation erforderliche Luftstrom aus dem Hohlraum oberhalb der Wasseroberfläche das
Hälterungsbeckens entnommen wird. Diese Luft hat bereits die
Wassertemperatur und ist üblicherweise auch mit Wasserdampf gesättigt, so dass diese Wärmeverluste mit Vorteil vermieden werden. [A14] Durch die Maßnahme, dass mindestens ein Modul, insbesondere eine Wasserbehandlungseinheit zur Nitrifikation, eine Abluftleitung zu einem Rekuperator aufweist, wobei der Rekuperator eine Auslassleitung zum
Hohlraum unter der Abdeckung des mindestens einen Hälterungbeckens aufweist, wird die in der Abluft vorhandene Wärme wieder zurück gewonnen und für die Vorwärmung der aus der Umgebung angesaugten Luft genutzt. Erst im vorgewärmten Zustand wird die Luft dann wieder in den Hohlraum unterhalb der Abdeckung des Hälterungsbeckens zurückgeführt. Das im Rekuperator anfallende Kondensat gibt dabei zusätzlich Wärme zur
Vorwärm ung der angesaugt Luft ab. Außerdem kann das Kondensat zurück in den Kreislauf eingespeist werden. Statt eines Rekuperators können auch andere Wärmetauscher genutzt werden. Mit Vorteil wird in den Hohlraum unter der Abdeckung des Hälterungsbeckens ein leichter Unterdruck aufrechterhalten. Dadurch tritt kein Wasserdampf in die Umgebung aus, der sonst korrodierend auf die Anlagenteile wirkt Auch das Hälterungswasser wird durch den Unterdruck tendenziell entgast [A15] Wenn zur Sauerstoffanreicherung des Wassers ein Oberflächenbelüfter vorgesehen ist, kann der notwendige Sauerstoff mit vorteilhaft geringem Energieaufwand in das Kreislaufwasser eingebracht werden.
Auf diese Weise ist eine Kreislaufanlage für die Hälterung von Fischen und anderen im Wasser lebenden Organismen geschaffen, die mit überraschend geringem Aufwand herzustellen ist und auch für zukünftige wachsende
Produktionsmengen bequem skalierbar ist. Die erfindungsgemäße Anlage ermöglicht eine Aufzucht von marinen Lebewesen auch unter den
Bedingungen eines gemäßigten Klimas. Besondere Vorteile bietet die Anlage für Kreislaufanlagen mit einer Temperatur von ca. 30 °C, die zur Aufzucht im Hälterungbecken von Garnelen, insbesondere der Art Litopaeneus Vanamei, geeignet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft an Hand einer Zeichnung erläutert.
Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine beidseitig armierte Schaumstoffplatte, Figur 2 eine Aufsicht auf die in Figur 1 dargestellte beidseitig armierte
Schaumstoffplatte
Figur 3 ein Schaltschema einer Kreislaufanlage,
Figur 4 eine schematisierte Aufsicht auf erfindungsgemäß verkettete
Module
Figur 5 einen Vertikalschnitt durch die in Figur 4 dargestellten Module gemäß Schnittlinie V-V in Figur 4,
Figur 6 eine schematisierte Seitenansicht auf zwei verkettete erfindungsgemäße Module,
Figur 7 einen Vertikalschnitt durch ein schematisiert dargestelltes Modul zum Denitrifizieren
Figur 8 eine Aufsicht auf das Modul gemäß Figur 7,
Figur 9 einen Vertikalschnitt durch ein schematisiert dargestelltes Modul zum Nitrifizieren
Figur 10 eine Aufsicht auf das Modul gemäß Figur 9 und
Figur 11 ein Schema zur Konditionierung der Zuluft.
Der Schnitt gemäß Figur 1 zeigt die Schaumstoffplatte 12 mit den verstärkten Oberflächen 13. Als Verstärkung dient dabei ein Glasfasernetz 36 von dem im Vertikalschnitt nur die Schussfäden 37 erkennbar sind. Dieses Glasfasernetz ist innerhalb einer Materialmatrix 38 eingebettet, die das Glasfasernetz fest mit der Schaumstoffplatte 12, vorzugsweise einem Polystyrolschaum, verklebt. Als Materialmatrix 38 dient dabei ein kunstharzgebundener Beton. Zusätzlich ist auf einer Seite eine Druckarmierung 39 aus einem
kunstharzgebundenen Feinputz gezeigt. Diese Armierung 39 nimmt bei Biegebeanspruchung und vertikaler Belastung die entstehende
Druckspannung auf während das Glasfasernetz 36 auf der Unterseite die entstehenden Zugspannungen abträgt.
Figur 2 zeigt eine Aufsicht auf die beidseitig armierte Schaumstoffplatte 12: In dieser Ansicht sind auch die Kettfäden 40 des Glasfasernetzes 36 sichtbar. Das Schaltschema einer erfindungsgemäßen Kreislaufanlage 1 ist in Figur 3 dargestellt. In diesem Schema, das auch als Aufsicht gedeutet werden kann, sind die wesentlichen Bestandteile der Anlage in Form von unterschiedlichen Modulen 14 gezeigt. Trotzdem erhebt dieses Schema keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Einige Komponenten fehlen. Es fehlen beispielsweise ein pH-Anpassung und Beheizung.
Der zentrale Bestandteil einer Kreislaufanlage ist das Hälterungsbecken 2. In diesem Fall sind drei parallel geschaltete Hälterungsbecken 2 dargestellt. Die Hälterungsbecken sind über einen Zulauf 16 an die Leitung 41 mit gereinigtem Wasser angeschlossen. Über den Ablauf 17 und Leitung 4 wird das aus Becken 2 ablaufende Wasser zur Brauchwasserleitung 43 geführt. Dadurch ergibt sich im Becken eine Strömung in Richtung 44. Der zur
Aufrechterhaltung dieser Strömung notwendige Druckunterschied wird von der Zirkulationspumpe 45 erzeugt, die das Wasser aus Leitung 43 in Leitung 41 pumpt.
In der Leitung 41 sind in Serie zwei weitere Module 14 zwischen Pumpe 45 und den Becken 2 geschaltet, die als Wasserbehandlungseinheiten 4 dem Eintragen von Sauerstoff 5 und der Entkeimung 6 dienen. Das über die Abläufe 17 und Leitung 43 abgeführte Brauchwasser wird in Modul 14 einer mechanischen Filterung 8 unterzogen, bevor es wieder zur Zirkulationspumpe 45 gelangt. Auf diese Weise ist der Wasserumlauf durch die Becken
geschlossen. Dieser Kreislauf ist mit Besatz jedoch nur für kurze Zeit nutzbar. Er kann nur so lange betrieben werden, bis die durch Exkretion in das Wasser
eingetragenen Stoffe letale Konzentrationen für den Besatz erreichen.
Um dieses zu verhindern ist in Serie mit den parallel geschalteten
Hälterungsbecken 2 eine biologische Filtereinheit 3 geschaltet. Diese enthält eine weitere Zirkulationspumpe 46, die bei entsprechender Auslegung den gesamten Zirkulationsstrom aufrechterhält und Pumpe 45 abgeschaltet bleiben kann. Das von Pumpe 46 geförderte Brauchwasser wird zunächst in Modul 8 einer mechanischen Filterung unterzogen. Anschließend wird das Wasser dann einer Wasserbehandlungseinheit zur Nitrifikation 28 zugeführt.
Parallel zu dieser Wasserbehandlungseinheit 28 wird ein Teilstrom über Leitung 47 einer Wasserbehandlungseinheit zur Denitrifikation 86 zugeführt. Nach Behandlung wird der Teilstrom wieder mit dem die Nitrifikation
verlassenden Teilstrom über Leitung 48 vereinigt, um dann in dem
Abschäumer 7 von Eiweiß befreit zu werden und sich schließlich im
Vorlaufbecken 49 zu sammeln. Dort wird über Leitung 50, das aus dem Kreislauf ausgeschleuste Wasser ergänzt.
Das in der mechanischen Filterstufe 8 erzeugte Fittrat wird über Leitung 51 einem Absetzbecken 52 zugeführt, in das auch das aus dem Entschäumer 7 abgezogene Eiweiß/Wassergemisch über Leitung 53 geleitet wird. Das in Absatzbecken 52 gesammelte Abwasser kann der Kanalisation zugeführt werden. Über Leitung 55 wird geklärtes Wasser aus dem Absatzbecken 52 in den Kreislauf zurückgeführt. Über Leitung 54 verlässt das Eingedickte Filtrat den Kreislauf. Die Luft für die Nitrifikation, die das Modul 28 durchströmt, wird von dem Gebläse 56 bevorzugt über Leitung 29 aus dem Hohlraum 30 zwischen Wasseroberfläche und Abdeckung des Hälterungsbeckens entnommen und dann durch das Modul 28 gedrückt. Von dort gelangt die Abluft über Leitung 32 zum Saugzug 58, der die Abluft durch den Rekuperator 33 drückt. Die Luft tritt dann über Leitung 59 in die Atmosphäre aus. Der Rekuperator 33 erwärmt die durch Ansaugleitung 60 eintretende Luft über einen Wärmetauscher. Diese Luft wird von Gebläse 61 über Leitungen 50 und 62 als Frischluft zunächst den Becken 2 zugeführt. Oberhalb der Wasseroberfläche der Becken 2 ergibt sich somit vorzugsweise eine zur Wasserströmung
entgegengesetzte Luftströmung in Richtung 63. Auf diese Weise wird die für die Nitrifikationsstufe notwendige Luft aus dem Hohlraum 30 über den Becken 2 abgesaugt (Figur 5) und mit Wasserdampf gesättigt sowie mit annähernder Wassertemperatur der Nitrifikationsstufe 28 zugeführt. Die den Becken zugeführte Luft kann dazu genutzt werden, das
Hälterungswasser mit Sauerstoff anzureichern und andere Gase wie Stickstoff und Kohlendioxid auszutreiben. In den Figuren 4 und 5 sind schematisiert, d.h. in Figur 4 als Aufsicht, Figur 5 als Vertikalschnitt, die in Figur 3 gezeigten Module der biologischen
Filtereinheit teilweise dargestellt.
Dabei soll das linke Modul 4 das Vorlaufbecken 49 darstellen. Aus diesem Vorlaufbecken 49 tritt das Wasser über Verbindungsleitung 91 in die
Wasserbehandlungseinheit 5 zum Eintragen von Sauerstoff ein. Das mit Sauerstoff angereicherte Wasser wird über die weitere Verbindungsleitung 91 in die Wasserbehandlungseinheit zum Entkeimen 6 geleitet. Aus der
Entkeimungsstation 6 tritt dann das Wasser über die Verbindungsleitung 91 in das Hälterungsbecken 2 ein. (Figur 4).
Zur Erzeugung der für den Wassertransport notwendigen Strömung können Module mit einem geringen natürlichen Gefälle aufgestellt werden. In Figur 5 ist unter Vernachlässigung des erforderlichen Gefälles das in allen Becken gehaltene Wasserniveau ungefähr identisch eingezeichnet. Damit das Hälterungsbecken 2 dieses Wasserniveau 62 bei geringer Wassertiefe ebenfalls erreicht, ist das Becken 2 auf Säulen 63 aufgeständert oder die Module unter Flurniveau 64 abgesenkt. Alternativ zum Einrichten eines natürlichen Gefälles zwischen dem Zulauf 16 und dem Ablauf 17 können ergänzend oder stattdessen in den Schächten 19 auch Tauchpumpen 65 vorgesehen werden, die das Wasser in Abhängigkeit der Signale von einem oder mehreren Niveauwächtern 66 schalten. Diese Niveauwächter 66 lassen sich bequem auf der jeweils erforderlichen Höhe in den Schächten 19 befestigen. Auf diese Weise kann jedes Modul mit einer einfachen fest verdrahteten Steuerung ausgerüstet werden, die die Pumpen selbsttätig in Abhängigkeit des Wasserniveaus Ein- und Ausschalten. Eine solche primitive Steuerung weist eine wesentlich höhere Betriebssicherheit auf als zeitgemäße speicherprogrammierbare Steuerungen.
Figur 6 zeigt die Außenansicht derartiger verkettbarer Module 14. Jedes Modul verfügt über einen eigenen Ein-und Ausschalter 67. Zusätzlich verfügt jedes Modul über ein Versorgungskabel mit Anschlussstecker 68, das in die schaltbare Steckdose 69 des benachbarten Moduls einsteckbar ist. Über das Signalkabel 70 werden die Signale des Niveauwächters dem benachbarten zu Verfügung gestellt, damit eine in einem Schacht angeordnet Tauchpumpe in Abhängigkeit der Schaltsignale von der Steuerung geschaltet werden kann.
Hydraulisch wird und der Wasserkreislauf 22 über die Tauchpumpen 65 geschlossen. Dabei kann ein Modul als Master 23 und die übrigen als Slaves 24 geschaltet werden. Die so ausgebildeten Module können elektrisch auch zu einer Ringsstruktur verbunden werden. An geeigneter Stelle wird zu der auf Niedervoltniveau betriebenen Steuerung eine Verbindung zu einer Notstromversorgung hergestellt Für die Notstramversorgung der mit üblicher Netzspannung betriebenen Gebläse, Pumpen und dergleichen muss zusätzlich ein
Notstromaggregat mit Verbrennungsmotor zur Verfügung gestellt werden.
Die in Figur 6 linke Einheit dient zur Denitrifikation. Deshalb ist ein Gebläse 72 dargestellt, dass vorhandenes Inertgas aus dem Modul absaugt und über Leitung 73 zurück in das Modul 14 bläst.
Die Module 14 in Figur 6 stehen beide mit ihrem Boden 9 auf Klötzen 74. Zwischen diesen und dem Flurniveau 64, bildet sich damit eine Tasche 35, in die die Zinken eines Gabelstaplers eingefahren werden können. Das Modul kann somit leicht versetzt werden.
Das in Figur 6 dargestellte linke Modul 14, die Einheit zur Denitrifikation 26 des Zirkulationswassers, ist als Vertikalschnitt in Figur 7 und als Aufsicht in Figur 8 gezeigt Das Gebläse 72 ist auf der Abdeckung 11 montiert.
Abdeckung 11 ist dabei als Haube 27 gestaltet, die mit ihrer unteren Kante in den Wasserspiegel 76 eintaucht und so einen Gasraum 77 bildet, aus dem das Gebläse 72 das Inertgas abziehen kann, um es über Leitung 73 wieder in das zentrale Rohr 78 zu drücken. Dort reißen die Gasblasen Aufwachskörper und das Wasser mit und wälzen diesen Inhalt um. In den Ecken 20 und 21 , die sich diagonal gegenüberliegen, sind jeweils Schächte 19 vorgesehen, in denen Tauchpumpen, Wächter oder Messgeräte befestigt werden können. Die Achsrichtungen 18 des Zulauf 16 und des Ablaufs 17 sind parallel zueinander ausgerichtet und stehen senkrecht zu den jeweiligen Wandlungen. Zu- und Ablauf 16,17 münden jeweils in einem Schacht 19.
In den Figuren 9 und 10 ist ein Modul 14 als Einheit 28 zur Nitrifikation gezeigt. Eine solche Einheit ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut wie die in den Figuren 7 und 8 gezeigte Einheit. Im Unterschied zu dieser wird jedoch Luft vom Gebläse 56 angesaugt und kein inertes Gas in das Modul gedrückt. Die Luft kommt über die Ansaugleitung 29 Luft aus dem Hohlraum 30 (Figur 5) unterhalb der Abdeckung 31 (Figur 5) und wird dann über Leitung 73 wieder unterhalb des Wasserspiegels 76 in das Modul eingeblasen. Über die Öffnung 79 kann die zugeführte Luft als Abluft in eine Abluftleitung 32 geführt werden, aus der Saugzug 58 die Abluft durch den Rekuperator 33 und durch Leitung 59 in die Atmosphäre entlässt (Figur 3).
Figur 11 zeigt das Schema zur Konditionierung der Zuluft. Der Saugzug 58 saugt die Abluft aus Leitung 32 an und drückt sie durch den Luft-Luft- Wärmetauscher 33 über Leitung 59 in die Atmosphäre. Im Wärmetauscher 33 wird die Abluft von der durch Leitung 60 zuströmenden Zuluft gekühlt, so dass sich Kondensat in der Ablauft bildet, das über Kondensatieitung 80 der Pumpe 81 zugeleitet wird. Diese drückt es ggf nach einer Erwärmung oder
Verdampfung mittels Heizung 82 über eine Düse 83 als Dampf oder Nebel in die Leitung 50. Ein Feuchtigkeitssensor 84 in Leitung 50 misst den
Sättigungsgrad der Zuluft, so dass die Feuchtigkeit Zuluft bei der von
Temperatursensor 85 gemessenen Temperatur geregelt werden kann. Die Temperatur der Zuluft kann bei Bedarf zusätzlich noch von Heizung 86 erhöht werden. Reicht das anfallende Kondensat nicht zur Sättigung der Zuluft aus, so kann über Frischwasserleitung 87 auch anderes Wasser zur
Konditionierung der Zuluft benutz werden. Bezugszeichenliste
1 Kreislaufanlage
2 Hälterungsbecken
3 biologischen Filter
4 Wasserbehandlungseinheiten
5 zum Eintragen von Sauerstoff, Oberflächenbelüfter, Wellbahnbelüfter
6 zum Entkeimen
7 zum Entschäumen
8 mechanischen Filtern
9 Boden
10 Wandungen
11 Abdeckung
12 geschäumtes Material
13 verstärkte Oberfläche
14 Modul
15 Grundriss
16 Zulauf
17 Ablauf
18 Achsrichtungen
19 Schacht
20 Ecken
21 Ecken
22 Wasserkreislauf
23 . Master
24 Slave
25 Wandung entfernbar
26 Wasserbehandiungseinheit zur Denitrifikation
27 Haube
28 Wasserbehandiungseinheit zur Nitrifikation
29 Ansaugleitung
30 Hohlraum
31 Abdeckung des Hälterungbeckens 32 Abluftleitung
33 Rekuperator, Wärmetauscher
34 Austassleitung
35 Tasche
36 Glasfasernetz
37 Schussfaden
38 Material Matrix
39 Druckarmierung, Feinputz
40 Kettfaden
41 Leitung
42 Leitung
43 Brauchwasserleitung
44 Richtung
45 Zirkulationspumpe
46 weitere Zirkulationspumpe 47 Leitung
48 Leitung
49 Vorlaufbecken
50 Leitung
51 Leitung
52 Absetzbecken
53 Leitung
54 Kanalisation
55 Leitung
56 Gebläse
57 Abluftleitung
58 saugt Zug
59 Leitung, Abiuffleitung
60 Ansaugleitung, Zulutleitung
61 Gebläse
62 Leitung
63 Richtung
64 Flurniveau 65 Tauchpumpe
66 Niveauwächter
67 Eir Aus-Schalter
68 Versorgungskabel
69 Steckdose
70 Signal Kabel
71 Steckvorrichtung
72 Gebläse
73 Leitung
74 Klotz
75 Kante
76 Wasserspiegel
77 Gasraum
78 zentrales Rohr
79 Öffnung
80 Kondensatleitung
81 Pumpe
82 Heizung
83 Düse
84 Feuchtesensor 85 Temperatursensor
86 Heizung
87 Frischwasserleitung 88
89
90
91 Verbindungsleitung
92 Wasserniveau
93 Säule