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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR COATING A COVER PROFILE FOR FLOOR COVERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/110934
Kind Code:
A3
Abstract:
The invention relates to a method for coating a cover profile (1) and at least one compensation profile (5) of a cover device, which can be connected to a cover flange (3) of the cover profile (1) and which is used for floor covering provided with a cover layer (7). Said cover layer (7) is stuck to a preprofile (8) prior to the cover profile (1) being produced from the preprofile (8) which is coated by the cover layer (7). According to the invention, the advantages of said production is that the cover profile (1) and the compensation profile (5) which is connected to the lower side of the cover flange (3) of the cover profile (1) by at least one web (9), forms the preprofile (8), such that external surfaces of the preprofile (8), which form the visible sides of the cover profile (1) and the compensation profile (5), are covered with protruding strips (13) of the cover layer (7) over the longitudinal edge (10) of the visible sides (a) and that the path (9) passes between the cover profile (1) and the compensation profile (5) after bending the protruding strip areas (12) of the cover layer (7) about the longitudinal edge (10) of the visible sides (a).

Inventors:
NEUHOFER MARTIN (AT)
Application Number:
PCT/AT2006/000157
Publication Date:
February 22, 2007
Filing Date:
April 20, 2006
Export Citation:
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Assignee:
NEUHOFER MARTIN (AT)
International Classes:
B32B1/00; E04F19/06
Foreign References:
US20030154678A12003-08-21
EP0862976A11998-09-09
DE69518852T22001-03-22
AT500734A12006-03-15
FR2881157A12006-07-28
Attorney, Agent or Firm:
HÜBSCHER, Helmut (Linz, AT)
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Claims:

P a t e n t a n s p r ü c h e :

1. Verfahren zum Beschichten eines Abdeckprofils (1) und wenigstens eines an einen Abdeckflansch (3) des Abdeckprofils (1) anschließbaren Ausgleichprofils (5) einer Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge mit einer Deckschicht (7), wobei die Deckschicht (7) auf ein Vorprofil (8) aufgeklebt wird, bevor das Abdeckprofil (1) aus dem mit der Deckschicht (7) beschichteten Vorprofil (8) herausgearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckprofil (1) und das durch wenigstens einen Steg (9) mit der Unterseite des Abdeckflansches (3) des Abdeckprofils (1) verbundene Ausgleichprofil (5) das Vorprofil (8) bilden, daß die die Sichtseiten des Abdeckprofils (1) und des Ausgleichprofils (5) bildenden Außenflächen des Vorprofils (8) mit je einem über die Längsränder (10) der Sichtseiten (a) vorstehenden Streifen (13) der Deckschicht (7) beschichtet werden und daß nach einem Umbiegen der überstehenden Streifenbereiche (12) der Deckschicht (7) um die Längsränder (10) der Sichtseiten (a) der Steg (9) zwischen dem Abdeckprofil (1) und dem Ausgleichprofil (5) durchtrennt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtseiten (a) des Abdeckprofils (1) und des Ausgleichprofils (5) mit einer gemeinsamen, einen Freiraum (11) zwischen den Längsrändern (10) der Sichtseiten (a) überbrückenden Deckschicht (7) beschichtet werden, bevor die Deckschicht (7) im Bereich des Freiraumes (11) durchtrennt und streifenweise um die Längsränder (10) der Sichtseiten (a) des Abdeckprofils (1) und des Ausgleichsprofils (5) gebogen werden.

3. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (7) in gegebenenfalls einander im Bereich eines Freiraumes (11) zwischen den Längsrändern (10) der Sichtseiten (a) des Abdeckprofils (1) und des Ausgleichprofils (5) überlappenden Streifen (13) auf das Vorprofil (8) aufgeklebt wird, bevor die in den Freiraum (11) überstehenden Streifenbereiche (12) um die Längsränder (10) der Sichtseiten (a) des Abdeckprofils (1) und des Ausgleichprofils (5) gebogen werden.

Description:

Verfahren zum Beschichten eines Abdeckprofils und wenigstens eines an einen Abdeckflansch des Abdeckprofils anschließbaren Ausgleichprofils einer Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge mit einer Deckschicht

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschichten eines Abdeckprofils und wenigstens eines an einen Abdeckflansch des Abdeckprofils anschließbaren Ausgleichprofils einer Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge mit einer Deckschicht, wobei die Deckschicht auf ein Vorprofil aufgeklebt wird, bevor das Abdeckprofil aus dem mit der Deckschicht beschichteten Vorprofil herausgearbeitet wird.

Stand der Technik

Um unterschiedliche Bodenprofile aus einem Holzwerkstoff mit einer auf die Sichtseite aufgeklebten Deckschicht aus einem Vorprofil herstellen zu können, ist es bekannt (WO 96/12857 A1), von einem Vorprofil mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und abgerundeten Kanten auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten auszugehen, wobei die Deckschicht, nämlich ein Laminat mit eingebetteten Hartteilchen zur Erhöhung der Abriebfestigkeit, in einem Stück auf die Oberseite und über die abgerundeten Kanten hinweg auf die anschließenden Längsseiten des Vorprofils aufgeklebt wird. Aus diesem beschichteten Vorprofil können dann unterschiedlich profilierte Bodenprofile gefräst werden, um diese Bodenprofile als übergangs- oder Ausgleichsprofile im

Spalt zwischen zwei gleich oder unterschiedlich hohen Bodenelementen oder als Abschlußprofil eines Fußbodenbelages einsetzen zu können. Nachteilig ist allerdings, daß sich aufgrund des Rechteckquerschnittes, der für das Fertigen unterschiedlicher Bodenprofile erforderlich wird, ein vergleichsweise großes Zerspanungsvolumen beim Fräsen der Bodenprofile und damit eine schlechte Werkstoffausnützung ergibt.

Zur überbrückung einer Höhenstufe zwischen zwei Fußbodenelementen wurde bereits ein Abdeckprofil mit zwei von einem Fußbereich nach beiden Seiten abstehenden Abdeckflanschen vorgeschlagen (WO 03/04092 A1), von denen einer mit einem Ausgleichprofil zusammenwirkt, das sich am dünneren der die Höhenstufe bildenden Fußbodenelemente abstützt und zur überbrückung des Höhenunterschiedes mittels einer Nut-Federverbindung an die Unterseite des einen Abdeckflansches anschließt. Nachteilig bei der Herstellung solcher Ab- deck- und Ausgleichprofile ist vor allem der mit einer Einzelfertigung verbunden Aufwand, insbesondere wenn diese vorzugsweise durch ein Extrudieren oder Strangpressen hergestellten Profile nachträglich auf ihrer Sichtseite mit einer aufgeklebten Deckschicht beschichtet werden sollen.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art zum Beschichten eines Abdeckprofils und wenigstens eines an einen Abdeckflansch des Abdeckprofils anschließbaren Ausgleichprofils einer Abdeckvorrichtung für Fußbodenbeläge so auszugestalten, daß sowohl das Abdeckprofil als auch das Ausgleichprofil in einem Arbeitsgang mit einer aufgeklebten Deckschicht beschichtet werden können, und zwar bei einer Um- mantelung der Längsränder der zu beschichtenden Sichtseiten.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Abdeckprofil und das durch wenigstens einen Steg mit der Unterseite des Abdeckflansches des Abdeckprofils verbundene Ausgleichprofil das Vorprofil bilden, daß die die Sichtseiten des Abdeckprofils und des Ausgleichprofils bildenden Außenflächen des

Vorprofils mit je einem über die Längsränder der Sichtseiten vorstehenden Streifen der Deckschicht beschichtet werden und daß nach einem Umbiegen der überstehenden Streifenbereiche der Deckschicht um die Längsränder der Sichtseiten der Steg zwischen dem Abdeckprofil und dem Ausgleichprofil durchtrennt wird.

Da zufolge dieser Maßnahmen das Abdeckprofil und zumindest ein Ausgleichprofil zu einem Vorprofil zusammengefaßt sind, ergeben sich vorteilhafte Voraussetzungen für ein gemeinsames Beschichten dieser im Vorprofil vereinigten Profile, wenn die Sichtseiten dieser Profile im Bereich der Außenflächen des Vorprofils zu liegen kommen. Dies gelingt in einfacher Weise dadurch, daß das Ausgleichprofil innerhalb des Vorprofils mit der Unterseite eines der Abdeckflansche des Abdeckprofils verbunden wird, so daß die Längsränder der Sichtflächen des Abdeckflansches und des Ausgleichprofils einander gegenüberliegen. Die Sichtflächen des Abdeckprofils und des Ausgleichprofils können somit mit je einem Streifen der Deckschicht beschichtet werden, und zwar in der Art, daß über die Längsränder der Sichtflächen überstehende Streifenbereiche der Deckschicht zur Ummantelung der Längsränder um diese umgebogen werden. Durch ein anschließendes Durchtrennen des Steges kann dann das Vorprofil in ein auf der Sichtseite beschichtetes Abdeckprofil und in ein ebenfalls beschichtetes Ausgleichprofil geteilt werden.

Damit ausreichend breite Randbereiche der Deckschicht zum Ummanteln der Längsränder der Sichtseiten des Abdeckprofils und des Ausgleichprofils im Bereich der einander zugekehrten Längsränder zur Verfügung gestellt werden können, können die Sichtseiten des Abdeckprofils und des Ausgleichprofils mit einer gemeinsamen, einen Freiraum zwischen den Längsrändern der Sichtseiten überbrückenden Deckschicht beschichtet werden, bevor die Deckschicht im Bereich des Freiraumes durchtrennt und streifenweise um die Längsränder der Sichtseiten des Abdeckprofils und des Ausgleichsprofils gebogen werden.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Deckschicht in gegebenenfalls einander im Bereich eines Freiraumes zwischen den Längsrändern der Sicht-

seiten des Abdeckprofils und des Ausgleichprofils überlappenden Streifen auf das Vorprofil aufgeklebt wird, bevor die in den Freiraum überstehenden Streifenbereiche um die Längsränder der Sichtseiten des Abdeckprofils und des Ausgleichprofils gebogen werden. Auch in diesem Fall kann der überstand der Streifen der Deckschicht über die Längsränder der zu beschichtenden Sichtseiten für ein Umbiegen um die Längsränder ausreichend groß gewählt werden, und zwar unter einer vorteilhaften Werkstoffnutzung, weil keine Bearbeitungszugaben erforderlich werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Anhand der Zeichnung wird das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Abdeckprofil in einer stirnseitigen Ansicht,

Fig. 2 ein Vorprofil zum Herstellen eines Abdeckprofils sowie zweier Ausgleichprofile gemäß der Fig. 1 in einem Querschnitt und die

Fig. 3 bis 5 die Herstellung des Abdeckprofils und der Ausgleichprofile anhand unterschiedlicher Verfahrensschritte.

Weg zur Ausführung der Erfindung

Das Abdeckprofil 1 gemäß der Fig. 1 weist einen Fußbereich 2 und zwei von diesem Fußbereich 2 seitlich abstehende Abdeckflansche 3 auf, die auf der Unterseite mit Rastausnehmungen 4 zur wahlweisen Aufnahme eines Ausgleichprofils 5 versehen sind. Die Ausgleichprofile 5, die im Gegensatz zur Darstellung in der Fig. 1 wahlweise und nur einzeln zum Einsatz kommen, bilden zu diesem Zweck Rastansätze 6, die beim Fügen des Abdeckprofils mit dem jeweiligen Ausgleichprofil 5 in die Rastausnehmungen 4 eingreifen. Durch das Vorsehen eines wahlweise mit einem von zwei Ausgleichprofilen 5 zusammenwirkenden Abdeckprofil 1 wird es möglich, je nach Bedarf Dehnungsfugen zwischen Fußbodenelementen zu überbrücken, einen übergang zwischen unterschiedlich hohen Fußbodenelementen zu schaffen oder einen Fuß-

bodenbelag randseitig abzuschließen. Während das Abdeckprofil 1 zur Abdek- kung einer Dehnungsfuge nur für sich ohne ein Ausgleichprofil 5 mit seinem Fußbereich 2 in eine in der Dehnungsfuge vorgesehene Bodenschiene eingesetzt wird, um mit seinen abstehenden Abdeckflanschen 3 die Fußbodenelemente beidseits der Dehnungsfuge zu übergreifen, wird zum Ausgleich einer Höhenstufe - sei es im Stoßbereich unterschiedlich dicker Fußbodenelemente oder im Bereich eines Fußbodenrandes - das Abdeckprofil 1 im Bereich eines Abdeckflansches 3 mit einem entsprechenden Ausgleichprofil 5 gekuppelt. Bei Abdeckprofilen 1 mit einer Deckschicht 7, beispielsweise einer Dekorfolie, einem Laminat oder einem Furnier, auf der Sichtseite sind auch die Ausgleichprofile 5 sichtseitig mit einer solchen Deckschicht 7 zu versehen.

Zur einfachen Herstellung von entsprechend beschichteten Profilen wird gemäß der Fig. 2 von einem Vorprofil 8 ausgegangen, das sich aus dem Abdeckprofil 1 und den wahlweise einsetzbaren Ausgleichprofilen 5 zusammensetzt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Sichtseiten a der herzustellenden Profile 1 und 5 an der Außenfläche des Vorprofils 8 zu liegen kommen. Zu diesem Zweck sind die Ausgleichprofile 5 im Raum zwischen dem Fußbereich 2 und dem jeweiligen Abdeckflansch 3 des Abdeckprofils 1 angeordnet und mit der Unterseite der Abdeckflansche 4 durch wenigstens einen Steg 9 verbunden, so daß die einander zugekehrten Längsränder 10 der Sichtseiten a der Profile 1 und 5 mit einem gegenseitigen Abstand voneinander verlaufen.

Das Vorprofil 8 kann entsprechend der Fig. 3 mit einer Deckschicht 7 ummantelt werden, die auf die Sichtseiten des Abdeckprofils 1 und der Ausgleichprofile 5 aufgeklebt wird, und zwar unter einer überbrückung des sich zwischen den einander zugekehrten Längsrändern 10 dieser Sichtflächen a ergebenden Freiraumes 11. Nach einem Durchtrennen der Deckschicht 7 im Bereich des Freiraumes 11 können die gegen den Freiraum 11 vorstehenden Streifenbereiche 12 der in einzelne Streifen 13 unterteilten Deckschicht 7 um die Längsränder 10 umgebogen und an dem jeweiligen Profilabschnitt angeklebt werden, wie dies in der Fig. 4 veranschaulicht ist. Anschließend werden die Stege 9 zwischen den Abdeckflanschen 3 des Abdeckprofils 1 und den Ausgleichprofilen 5

mit Hilfe von in der Fig. 5 strichpunktiert angedeuteten Sägen 14 durchtrennt, wobei die mit einer Deckschicht 7 beschichteten Profile 1 und 5 aus dem Vorprofil 8 erhalten werden.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Abgesehen davon, daß unterschiedliche Profilformen zu einem Vorprofil 8 vereinigt werden können, braucht auch die Deckschicht 7 nicht in einem Stück auf das Vorprofil 8 aufgeklebt zu werden. Es kann die Deckschicht 7 in den einzelnen Sichtseiten a entsprechenden Streifen aufgeklebt werden, wenn für einen entsprechenden überstand über die Längsränder 10 der Sichtseiten a gesorgt wird, um die überstehenden Streifenbereiche um die Längsränder 10 biegen zu können. Hiefür ist unter Umständen eine überlappung der Streifen der Deckschicht 7 im Bereich der benachbarten Längsränder 10 der Sichtflächen a erforderlich.