GRÜNWEDEL SEBASTIAN (DE)
PITALE MANDAR (DE)
REMPIS CHRISTIAN (DE)
SOBOTTA BENJAMIN (DE)
DE102010022165A1 | 2011-01-05 | |||
US20040233067A1 | 2004-11-25 | |||
US20080150755A1 | 2008-06-26 | |||
US20020154217A1 | 2002-10-24 | |||
US20150161458A1 | 2015-06-11 | |||
US20140236414A1 | 2014-08-21 | |||
US20150321698A1 | 2015-11-12 |
Patentansprüche 1. Ein Verfahren zur Kollisionsvermeidung eines Kraf fahrzeuges (100) mit einem Einsatzfahrzeug (300), das Verfahren aufweisend: Optisches erfassen (10) einer Umgebung (200) des Kraftfahrzeuges (100) mittels einer optischen Erfassungsvorrichtung (110) des Kraftfahrzeuges (100), - akustisches erfassen (20) einer weiteren Umgebung (210) des Kraftfahrzeuges (100) mittels einer akustischen Erfassungsvorrichtung (120) des Kraftfahrzeuges (100), wobei die weitere Umgebung (210) die Umgebung (200) aufweist, - ermitteln (30) von Verkehrsteilnehmern (230) der Umgebung (200), untersuchen (40) der weiteren Umgebung (210) auf ein Signal (310), wobei das Signal (310) indikativ ist, für ein Einsatzsignal eines Einsatzfahrzeuges (300), ermitteln (50) einer Bewegungstrajektorie (231) für jeden ermittelten Verkehrsteilnehmer (230), und falls das Untersuchen (40) der weiteren Umgebung (210) ein entsprechendes Einsatzsignal ermittelt: - Untersuchen (41) der ermittelten Bewegungstrajektorien (231) auf ein Schwarmverhalten, wobei das Schwarmverhalten indikativ ist, für eine Gefahrsituation in der Umgebung (200), und - falls das Untersuchen (41) der ermittelten Bewegungstrajektorien (231) eine entsprechende Gefahrsituation in der Umgebung (200) ermittelt : Lokalisieren (42) eines Aufenthaltsortes (320) des Einsatzfahrzeuges (300), ermitteln (43) einer Bewegungstrajektorie (321) für das Einsatzfahrzeug (300), basierend auf dem lokalisierten Aufenthaltsort (320) des Einsatzfahrzeuges (300) und den ermittelten Bewegungstrajektorien (231) der Verkehrsteilnehmer (230), antizipieren (44), ob für eine aktuelle Bewegungstrajektorie (101) des Kraftfahrzeuges (100), basierend auf der ermittelten Bewegungstrajektorie (321) für das Einsatzfahrzeug (300), eine Kollision des Kraftfahrzeuges (100) mit dem Einsatzfahrzeug (300) eintreten wird, und falls das Antizipieren (44) ergibt, dass die Kollision eintreten wird: Ausgeben (45) eines entsprechenden Warnhinweises an einen Nutzer des Kraftfahrzeuges (100). Das Verfahren gemäß Anspruch 1 , wobei die jeweils ermittelte entsprechende Bewegungstrajektorie (231) für den jeweils entsprechenden Verkehrsteilnehmer (230) der jeweils entsprechenden wahrscheinlichsten Bewegungstrajektor für diesen entsprechenden Verkehrsteilnehmer (230) entspricht . Das Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2 , wobei der lokalisierte Aufenthaltsort (320) des Einsatzfahrzeuges (300) dem wahrscheinlichsten Aufenthaltsort des Einsatzfahrzeuges ( 300 ) entspricht, und die ermittelte Bewegungstrajektorie (321) für das Einsatzfahrzeug (300) der wahrscheinlichsten Bewegungstrajektorie des Einsatzfahrzeuges (300) entspricht . Das Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, das Verfahren ferner aufweisend: Ermitteln (46) einer kollisionsfreien Bewegungstrajektorie (102) des Kraftfahrzeuges (100), in dem Fall, dass das Antizipieren (44) ergibt, dass die Kollision eintreten wird. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, das Verfahren ferner aufweisend: automatisches Übernehmen und Umsetzen (47) der kollisionsfreien Bewegungstrajektorie (102) durch das Kraftfahrzeug (100). Das Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kraftfahrzeug (100) ein hochautomatisiert betreibbares Kraftfahrzeug und/oder ein autonom betreibbares Kraftfahrzeug ist. Das Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, wobei die Umgebung (200) entlang der aktuellen Bewegungstrajektorie (101) des Kraftfahrzeuges (100) verläuft, und die weitere Umgebung (210) eine Fläche aufweist, welche sich von einer Fläche der Umgebung (200) unterscheidet, und/oder die Fläche der weiteren Umgebung (210) größer ist, als die Fläche der Umgebung (200). Ein System (400) zur Kollisionsvermeidung eines Kraftfahrzeuges (100) mit einem Einsatzfahrzeug (300), das Kraftfahrzeug (100) aufweisend: Eine optische Erfassungsvorrichtung (110), zum optischen Erfassen (10) einer Umgebung (200) des Kraftfahrzeuges (100), eine akustische Erfassungsvorrichtung (120), zum akustischen Erfassen (20) einer weiteren Umgebung (210) des Kraftfahrzeuges (100), wobei die weitere Umgebung (210) die Umgebung (200) aufweist, und eine Ausgabevorrichtung (130), zum Ausgeben (45) eines Warnhinweises an einen Nutzer des Kraftfahrzeuges (100), und das System (400) aufweisend: Ein erstes Ermittlungsmittel (410) zum Ermitteln (30) von Verkehrsteilnehmern (230) der Umgebung (200) , ein Untersuchungsmittel (420), zum Untersuchen (40) der weiteren Umgebung (210) auf ein Signal (310), wobei das Signal (310) indikativ ist, für ein Einsatzsignal eines Einsatzfahrzeuges (300), ein zweites Ermittlungsmittel (430), zum Ermitteln (50) einer Bewegungstrajektorie (231) für jeden ermittelten Verkehrsteilnehmer (230), ein weiteres Untersuchungsmittel (440), zum Untersuchen (41) der ermittelten Bewegungstrajektorien (231) auf ein Schwarmverhalten, wobei das Schwarmverhalten indikativ ist, für eine Gefahrsituation in der Umgebung (200), ein Lokalisierungsmittel (450), zum Lokalisieren (42) eines Aufenthaltsortes (320) des Einsatzfahrzeuges (300), ein drittes Ermittlungsmittel (460), zum Ermitteln (43) einer Bewegungstrajektorie (321) für das Einsatzfahrzeug (300), basierend auf dem lokalisierten Aufenthaltsort (320) des Einsatzfahrzeuges (300) und den ermittelten Bewegungstrajektorien (231) der Verkehrsteilnehmer (230), und ein Antizipierungsmittel (470), zum Antizipieren (44) , ob für eine aktuelle Bewegungstrajektorie (101) des Kraftfahrzeuges (100), basierend auf der ermittelten Bewegungstrajektorie (321) für das Einsatzfahrzeug (300), eine Kollision des Kraftfahrzeuges (100) mit dem Einsatzfahrzeug (300) eintreten wird, und wobei das System (400) dazu eingerichtet ist, ein Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen . Das System (400) gemäß Anspruch 8, das System ferner aufweisend: Ein viertes Ermittlungsmittel (480), zum Ermitteln (46) einer kollisionsfreien Bewegungstrajektorie (102) des Kraftfahrzeuges (100), und eine Kollisionsausweichvorrichtung (490), zum automatischen Übernehmen und Umsetzen (47) der kollisionsfreien Bewegungstrajektorie (102) durch das Kraftfahrzeug (100). Ein Kraf fahrzeug (100), aufweisend: Eine optische Erfassungsvorrichtung (110), zum optischen Erfassen (10) einer Umgebung (200) des Kraftfahrzeuges (100), eine akustische Erfassungsvorrichtung (120), zum akustischen Erfassen (20) einer weiteren Umgebung (210) des Kraftfahrzeuges (100), wobei die weitere Umgebung (210) die Umgebung (200) aufweist, eine Ausgabevorrichtung (130), zum Ausgeben eines Warnhinweises an einen Nutzer des Kraftfahrzeuges (100), und ein System (400) gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei das System (400) dazu eingerichtet ist, ein Verfahren gemäß irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7 auszuführen. Ein Computerprogrammprodukt für ein System (400) gemäß Anspruch 8 oder 9 und/oder für ein Kraftfahrzeug (100) gemäß Anspruch 10, wobei das System (400) und/oder das Kraftfahrzeug (100) jeweils nach einem Verfahren gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 betreibbar ist. Ein Datenträger aufweisend ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 11. |
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kollisionsvermeidung eines Kraftfahrzeuges mit einem
Einsatzfahrzeug und ein diesbezügliches System und
Kraftfahrzeug .
Moderne Kraftfahrzeuge werden immer besser
schallisoliert gegen ihre Umgebung. Dies trägt zu einem erhöhten Fahrkomfort bei, da Außengeräusche oftmals als störend wahrgenommen werden. Auch kann dadurch die
Fahrsicherheit erhöht werden, da diese Geräusche den Fahrer auch irritieren und/oder ablenken können.
Dadurch werden jedoch Einsatzfahrzeuge im Noteinsatz möglicherweise nicht oder nicht mehr rechtzeitig
wahrgenommen. Ist eine optische Wahrnehmung des
Einsatzfahrzeuges nicht gegeben, so kann dies gemeinsam mit einer akustischen Nichtwahrnehmung zu gefährlichen und unfallträchtigen Situationen führen.
Daher wäre es wünschenswert eine Möglichkeit
bereitzustellen, mit der frühzeitig Einsatzfahrzeuge erkannt werden können und ein Fahrzeugnutzer entsprechend informiert werden kann.
Es ist Ziel der Erfindung eine Möglichkeit
vorzuschlagen, welche zumindest einen Teil der im Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet oder zumindest vermindert . Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, mittels eines Verfahrens gemäß dem Hauptanspruch, sowie mittels eines Systems gemäß einem nebengeordneten Anspruch. Der Gegenstand des Hauptanspruches betrifft dabei ein
Verfahren zur Kollisionsvermeidung eines Kraftfahrzeuges mit einem Einsatzfahrzeug, das Verfahren aufweisend:
Optisches erfassen einer Umgebung des Kraftfahrzeuges mittels einer optischen Erfassungsvorrichtung des
Kraftfahrzeuges. Akustisches erfassen einer weiteren
Umgebung des Kraftfahrzeuges mittels einer akustischen Erfassungsvorrichtung des Kraftfahrzeuges, wobei die weitere Umgebung die Umgebung aufweist. Ermitteln von Verkehrsteilnehmern der Umgebung. Untersuchen der weiteren Umgebung auf ein Signal, wobei das Signal indikativ ist, für ein Einsatzsignal eines Einsatzfahrzeuges. Ermitteln einer Bewegungstrajektorie für jeden ermittelten
Verkehrsteilnehmer. Und falls das Untersuchen der weiteren Umgebung ein entsprechendes Einsatzsignal ermittelt:
Untersuchen der ermittelten Bewegungstrajektorien auf ein Schwarmverhalten, wobei das Schwarmverhalten indikativ ist, für eine Gefahrsituation in der Umgebung. Und falls das Untersuchen der ermittelten Bewegungstrajektorien eine entsprechende Gefahrsituation in der Umgebung ermittelt: Lokalisieren eines Aufenthaltsortes des Einsatzfahrzeuges. Ermitteln einer Bewegungstrajektorie für das
Einsatzfahrzeug, basierend auf dem lokalisierten
Aufenthaltsort des Einsatzfahrzeuges und den ermittelten Bewegungstrajektorien der Verkehrsteilnehmer.
Antizipieren, ob für eine aktuelle Bewegungstrajektorie des Kraftfahrzeuges, basierend auf der ermittelten
Bewegungstrajektorie für das Einsatzfahrzeug, eine
Kollision des Kraftfahrzeuges mit dem Einsatzfahrzeug eintreten wird. Und falls das Antizipieren ergibt, dass die Kollision eintreten wird: Ausgeben eines
entsprechenden Warnhinweises an einen Nutzer des
Kraftfahrzeuges .
Die Verfahrensschritte können dabei automatisiert ausgeführt werden.
Eine Umgebung des Kraftfahrzeuges im Sinne der
Erfindung kann dabei einen Bereich um das Kraftfahrzeug meinen. Insbesondere kann dabei ein Bereich um das
Kraftfahrzeug gemeint sein, der mittels einer optischen Erfassungsvorrichtung erfassbar ist. Dabei kann der von der optischen Erfassungsvorrichtung erfassbare Bereich um das Kraftfahrzeug gemeint sein, der derart deutlich auflösbar ist, dass eine Objekterkennung noch möglich ist.
Eine optische Erfassungsvorrichtung im Sinne der
Erfindung kann dabei eine Vorrichtung meinen, die eine visuelle Umgebungserkennung ermöglicht. Dies kann mittels optischer Mittel erfolgen, jedoch auch mittels Infrarot oder auch einem Scanning, wie beispielsweise mittels Radar und/oder Lidar und dergleichen.
Eine weitere Umgebung des Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung, kann dabei einen zweiten Bereich um das
Kraftfahrzeug meinen. Dieser Bereich kann ähnlich dem der Umgebung sein. Jedoch kann er auch erheblich davon
abweichen. Insbesondere kann dabei ein Bereich um das
Kraftfahrzeug gemeint sein, der mittels einer akustischen Erfassungsvorrichtung erfassbar ist. Daher kann
insbesondere in Urbanen Umgebungen, die weitere Umgebung weiträumiger sein, als die Umgebung selbst.
Eine akustische Erfassungsvorrichtung im Sinne der
Erfindung, kann dabei eine Vorrichtung sein, welche dazu eingerichtet ist akustische Signale zu detektieren.
Insbesondere kann dabei eine Vorrichtung gemeint sein, welches dazu eingerichtet ist, akustische Signale zu detektieren, wie sie von Einsatzfahrzeugen, wie Polizei, Feuerwehr, Notarzt und dergleichen, während eines
entsprechenden Noteinsatzes ausgesendet werden. Solch eine akustische Erfassungsvorrichtung kann dabei auch
akustische Signale wahrnehmen, wie sie von sogenannten ,Rumblern' von Einsatzfahrzeugen emittiert werden. Diese Signale sind in der Regel für das menschliche Gehör nicht als Ton wahrnehmbar, sondern werden vom Menschen als
Vibration wahrgenommen.
Ein Verkehrsteilnehmer der Umgebung im Sinne der
Erfindung, kann dabei einen Teilnehmer im Straßenverkehr meinen. Insbesondere können dabei potentiell schnelle
Straßenverkehrsteilnehmer, wie Kraftfahrzeuge, gemeint sein. Es können jedoch auch Passanten, Radfahrer und dergleichen gemeint sein.
Ein Signal im Sinne der Erfindung kann dabei eine akustische Schallwelle meinen. Insbesondere kann das
Signal ein akustische Warnung meinen, wie sie von
Einsatzfahrzeugen, wie Polizei, Feuerwehr, Notarzt und dergleichen, während eines entsprechenden Noteinsatzes ausgesendet werden.
Eine Bewegungstrajektorie im Sinne der Erfindung kann dabei ein virtueller Pfad sein, welcher indikativ für die von einem Kraftfahrzeug zurückzulegende Strecke sein kann. Insbesondere kann eine Bewegungstrajektorie bestimmen, welchen Pfad ein Kraftfahrzeug nehmen soll. Dies kann insbesondere durch eine Vielzahl an Trajektorien erreicht werden, die aneinandergelegt werden können.
Ein Schwarmverhalten im Sinne der Erfindung, kann dabei meinen, dass viele Objekte sich ähnlich verhalten, ähnlich einem Fischschwarm oder einem Vogelschwarm. Insbesondere kann dabei gemeint sein, dass zumindest nahe beieinander oder entlang einer Bewegungsrichtung befindliche Objekte ein sehr ähnliches beziehungsweise konsistentes
Bewegungsverhalten aufweisen.
Ein Antizipieren im Sinne der Erfindung meint dabei eine Vorausschau, aufgrund einer bisherigen Information beziehungsweise Verhaltens. Dabei kann das Antizipieren aufgrund einer logisch oder auch logisch stringenten
Informationskette an bisher beobachteten Ereignissen erfolgen .
Ein Warnhinweis im Sinne der Erfindung meint dabei einen Hinweis, der aufgrund einer anstehenden Gefahr erfolgt. Solch ein Warnhinweis kann einen akustischen, visuellen und/oder haptischen Hinweis aufweisen. Ein
Warnhinweis kann darüber hinaus auch eine
Verhaltensinformation aufweisen, wie auf die anstehende Gefahr adäquat reagiert werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Vorteil erreicht, dass eine anstehende Gefahrsituation aufgrund eines Noteinsatzes eines Einsatzfahrzeuges identifiziert werden kann und ein Fahrzeugnutzer entsprechend vorgewarnt werden kann.
Dadurch können Unfälle in solchen Situationen vermieden werden.
Der Gegenstand eines nebengeordneten Anspruches betrifft dabei ein System zur Kollisionsvermeidung eines Kraftfahrzeuges mit einem Einsatzfahrzeug, wobei das
Kraftfahrzeug aufweist: Eine optische
Erfassungsvorrichtung, zum optischen Erfassen einer
Umgebung des Kraftfahrzeuges. Eine akustische
Erfassungsvorrichtung, zum akustischen Erfassen einer weiteren Umgebung des Kraftfahrzeuges, wobei die weitere Umgebung die Umgebung aufweist. Und eine
Ausgabevorrichtung, zum Ausgeben eines Warnhinweises an einen Nutzer des Kraftfahrzeuges. Das System weist dabei auf: Ein erstes Ermittlungsmittel zum Ermitteln von
Verkehrsteilnehmern der Umgebung. Ein Untersuchungsmittel, zum Untersuchen der weiteren Umgebung auf ein Signal, wobei das Signal indikativ ist, für ein Einsatzsignal eines Einsatzfahrzeuges. Ein zweites Ermittlungsmittel, zum Ermitteln einer Bewegungstrajektorie für jeden
ermittelten Verkehrsteilnehmer. Ein weiteres
Untersuchungsmittel, zum Untersuchen der ermittelten
Bewegungstrajektorien auf ein Schwarmverhalten, wobei das Schwarmverhalten indikativ ist, für eine Gefahrsituation in der Umgebung. Ein Lokalisierungsmittel, zum
Lokalisieren eines Aufenthaltsortes des Einsatzfahrzeuges. Ein drittes Ermittlungsmittel, zum Ermitteln einer
Bewegungstrajektorie für das Einsatzfahrzeug, basierend auf dem lokalisierten Aufenthaltsort des Einsatzfahrzeuges und den ermittelten Bewegungstrajektorien der
Verkehrsteilnehmer. Und ein Antizipierungsmittel , zum Antizipieren, ob für eine aktuelle Bewegungstrajektorie des Kraftfahrzeuges, basierend auf der ermittelten
Bewegungstrajektorie für das Einsatzfahrzeug, eine
Kollision des Kraftfahrzeuges mit dem Einsatzfahrzeug eintreten wird. Und dabei ist das System dazu
eingerichtet, irgendein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen .
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Vorteil erreicht, dass ein System bereitgestellt werden kann, um eine anstehende Gefahrsituation aufgrund eines
Noteinsatzes eines Einsatzfahrzeuges identifizieren zu können und einen Fahrzeugnutzer entsprechend vorwarnen zu können . Der Gegenstand eines weiteren nebengeordneten
Anspruches betrifft dabei ein Kraftfahrzeug, aufweisend: Eine optische Erfassungsvorrichtung, zum optischen
Erfassen einer Umgebung des Kraftfahrzeuges. Eine
akustische Erfassungsvorrichtung, zum akustischen Erfassen einer weiteren Umgebung des Kraftfahrzeuges, wobei die weitere Umgebung die Umgebung aufweist. Eine
Ausgabevorrichtung, zum Ausgeben eines Warnhinweises an einen Nutzer des Kraftfahrzeuge. Und irgendein
erfindungsgemäßes System, wobei das System dazu
eingerichtet ist, irgendein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen .
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Vorteil erreicht, dass in einem Kraftfahrzeug eine anstehende Gefahrsituation aufgrund eines Noteinsatzes eines
Einsatzfahrzeuges identifiziert werden kann und ein
Fahrzeugnutzer des Kraftfahrzeuges entsprechend vorgewarnt werden kann.
Dadurch kann ein Schaden an dem Kraftfahrzeug und auch eine Verletzung der Fahrzeuginsassen in solch einer
Ausnahmesituation vermieden werden.
Der Gegenstand eines weiteren nebengeordneten
Anspruches betrifft dabei ein Computerprogrammprodukt für ein System und/oder ein Kraftfahrzeug, wobei das System und/oder Kraftfahrzeug nach irgendeinem erfindungsgemäßen Verfahren betreibbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Vorteil erreicht, dass das Verfahren besonders effizient
automatisiert ausgeführt werden kann. Der Gegenstand eines weiteren nebengeordneten
Anspruches betrifft dabei einen Datenträger aufweisend ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt .
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird der Vorteil erreicht, dass das Verfahren besonders effizient auf die das Verfahren ausführenden Vorrichtungen, Systeme und/oder Kraftfahrzeuge verteilt beziehungsweise vorgehalten werden kann . Bevor nachfolgend Ausgestaltungen der Erfindung eingehender beschrieben werden, ist zunächst festzuhalten, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Komponenten oder die beschriebenen Verfahrensschritte beschränkt ist. Weiterhin stellt auch die verwendete Terminologie keine Einschränkung dar, sondern hat lediglich beispielhaften Charakter. Soweit in der Beschreibung und den Ansprüchen der Singular verwendet wird ist dabei jeweils der Plural mit umfasst, soweit der Kontext dies nicht explizit ausschließt. Etwaige Verfahrensschritte können, soweit der Kontext dies nicht explizit ausschließt, automatisiert ausgeführt werden.
Nachfolgend werden weitere exemplarische
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
erläutert.
Entsprechend einer ersten exemplarischen Ausgestaltung weist das Verfahren ferner auf, dass die jeweils
ermittelte entsprechende Bewegungstrajektorie für den jeweils entsprechenden Verkehrsteilnehmer der jeweils entsprechenden wahrscheinlichsten Bewegungstrajektorie für diesen entsprechenden Verkehrsteilnehmer entspricht. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass auf das am wahrscheinlichsten eintretende Ereignis reagiert werden kann. Durch ein zyklisches Durchlaufen des Verfahrens kann sich das Verfahren dadurch an das tatsächlich in der
Zukunft eintretende Ereignis annähern und so wesentlich zuverlässiger Vorhersagen, ob eine Kollisionsgefahr
besteht .
Entsprechend einer weiteren exemplarischen
Ausgestaltung weist das Verfahren ferner auf, dass der lokalisierte Aufenthaltsort des Einsatzfahrzeuges dem wahrscheinlichsten Aufenthaltsort des Einsatzfahrzeuges entspricht. Und ferner weist das Verfahren auf, dass die ermittelte Bewegungstrajektorie für das Einsatzfahrzeug der wahrscheinlichsten Bewegungstrajektorie des
Einsatzfahrzeuges entspricht.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass auf das am wahrscheinlichsten eintretende Ereignis noch akkurater reagiert werden kann. Durch ein zyklisches Durchlaufen des Verfahrens kann sich das Verfahren dadurch noch besser an das tatsächlich in der Zukunft eintretende Ereignis annähern und so noch wesentlich zuverlässiger Vorhersagen, ob eine Kollisionsgefahr besteht. Entsprechend einer weiteren exemplarischen
Ausgestaltung weist das Verfahren ferner für den Fall, dass das Antizipieren ergibt, dass die Kollision eintreten wird, ein Ermitteln einer kollisionsfreien
Bewegungstrajektorie des Kraftfahrzeuges auf.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass im
Falle einer Kollisionsvorhersage eine Ausweichmöglichkeit bestimmt werden kann, die dem Fahrzeugnutzer als
Handlungsanweisung angegeben werden kann. Dadurch können Unfälle in solchen Ausnahmesituationen noch besser vermieden werden.
Entsprechend einer weiteren exemplarischen
Ausgestaltung weist das Verfahren ferner auf, dass das Kraftfahrzeug ein hochautomatisiert betreibbares
Kraftfahrzeug und/oder ein autonom betreibbares
Kraftfahrzeug ist.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass das Verfahren an eine Fahrerassistenz beziehungsweise an ein autonomes Fahrsystem ankoppelbar ist, um selbständig ein entsprechendes Ausweichen des Kraftfahrzeuges im Falle einer Kollisionsvorhersage vornehmen zu können. Entsprechend einer weiteren exemplarischen
Ausgestaltung weist das Verfahren ferner auf, dass die Umgebung entlang der aktuellen Bewegungstrajektorie des Kraftfahrzeuges verläuft. Und dabei weist die weitere Umgebung eine Fläche auf, welche sich von einer Fläche der Umgebung unterscheidet, und/oder wobei die Fläche der weiteren Umgebung größer ist, als die Fläche der Umgebung.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass eine noch frühzeitigere Gefahrerkennung möglich wird. Entsprechend einer ersten exemplarischen Ausgestaltung weist das System ferner auf: Ein viertes
Ermittlungsmittel, zum Ermitteln einer kollisionsfreien Bewegungstrajektorie des Kraftfahrzeuges. Und eine
Kollisionsausweichvorrichtung, zum automatischen
Übernehmen und Umsetzen der kollisionsfreien
Bewegungstrajektorie durch das Kraftfahrzeug.
Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, dass das Kraftfahrzeug dadurch befähigt werden kann, selbständig ein entsprechendes Ausweichen des Kraftfahrzeuges im Falle einer Kollisionsvorhersage vornehmen zu können.
Die Erfindung erlaubt es somit, eine wahrscheinlich auftretende Gefahrsituation aufgrund einer
Ausnahmesituation, wie sie durch einen Noteinsatz eines Kraftfahrzeuges im Straßenverkehr entstehen kann,
vorherzusagen und davor entsprechend zu warnen. Die Erfindung wird nachfolgend eingehender an Hand der
Figuren erläutert werden. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines
vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines
vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines
vorgeschlagenen Systems gemäß einer weiteren
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines
vorgeschlagenen Systems gemäß einer weiteren
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung; und
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines
vorgeschlagenen Kraftfahrzeuges gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung. Dabei zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Kollisionsvermeidung eines Kraftfahrzeuges
100 mit einem Einsatzfahrzeug 300. Das Verfahren weist dabei auf: Optisches erfassen 10 einer Umgebung 200 des Kraftfahrzeuges 100 mittels einer optischen
Erfassungsvorrichtung 110 des Kraftfahrzeuges 100.
Akustisches erfassen 20 einer weiteren Umgebung 210 des Kraftfahrzeuges 100 mittels einer akustischen
Erfassungsvorrichtung 120 des Kraftfahrzeuges 100, wobei die weitere Umgebung 210 die Umgebung 200 aufweist.
Ermitteln 30 von Verkehrsteilnehmern 230 der Umgebung 200. Untersuchen 40 der weiteren Umgebung 210 auf ein Signal 310, wobei das Signal 310 indikativ ist, für ein
Einsatzsignal eines Einsatzfahrzeuges 300. Ermitteln 50 einer Bewegungstrajektorie 231 für jeden ermittelten
Verkehrsteilnehmer 230. Und falls das Untersuchen 40 der weiteren Umgebung 210 ein entsprechendes Einsatzsignal ermittelt: Untersuchen 41 der ermittelten
Bewegungstrajektorien 231 auf ein Schwarmverhalten, wobei das Schwarmverhalten indikativ ist, für eine
Gefahrsituation in der Umgebung 200. Und falls das
Untersuchen 41 der ermittelten Bewegungstrajektorien 231 eine entsprechende Gefahrsituation in der Umgebung 200 ermittelt: Lokalisieren 42 eines Aufenthaltsortes 320 des Einsatzfahrzeuges 300. Ermitteln 43 einer
Bewegungstrajektorie 321 für das Einsatzfahrzeug 300, basierend auf dem lokalisierten Aufenthaltsort 320 des Einsatzfahrzeuges 300 und den ermittelten
Bewegungstrajektorien 231 der Verkehrsteilnehmer 230.
Antizipieren 44, ob für eine aktuelle Bewegungstrajektorie
101 des Kraftfahrzeuges 100, basierend auf der ermittelten Bewegungstrajektorie 321 für das Einsatzfahrzeug 300, eine Kollision des Kraftfahrzeuges 100 mit dem Einsatzfahrzeug 300 eintreten wird. Und falls das Antizipieren 44 ergibt, dass die Kollision eintreten wird: Ausgeben 45 eines entsprechenden Warnhinweises an einen Nutzer des
Kraftfahrzeuges 100.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
Dabei zeigt Fig. 2 eine schematische Darstellung eines bezüglich der Fig. 1 weiterentwickelten Verfahrens. Das zuvor für Fig. 1 Gesagte, gilt daher auch für Fig. 2 fort.
Fig. 2 zeigt das Verfahren aus Fig. 1, wobei das
Verfahren ferner aufweist: Ermitteln 46 einer
kollisionsfreien Bewegungstrajektorie 102 des
Kraftfahrzeuges 100, in dem Fall, dass das Antizipieren 44 ergibt, dass die Kollision eintreten wird.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Verfahrens gemäß einer weiteren
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
Dabei zeigt Fig. 3 eine schematische Darstellung eines bezüglich der Fig. 1 und Fig. 2 weiterentwickelten
Verfahrens. Das zuvor für Fig. 1 und Fig. 2 Gesagte, gilt daher auch für Fig. 3 fort.
Fig. 3 zeigt das Verfahren aus Fig. 1, wobei das
Verfahren ferner aufweist: Automatisches Übernehmen und Umsetzen 47 der kollisionsfreien Bewegungstrajektorie 102 durch das Kraftfahrzeug 100. Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Systems gemäß einer weiteren
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung. Dabei zeigt Fig. 4 eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Systems 400 zur Kollisionsvermeidung eines Kraftfahrzeuges 100 mit einem Einsatzfahrzeug 300. Dabei weist das Kraftfahrzeug 100 auf: Eine optische
Erfassungsvorrichtung 110, zum optischen Erfassen 10 einer Umgebung 200 des Kraftfahrzeuges 100. Eine akustische Erfassungsvorrichtung 120, zum akustischen Erfassen 20 einer weiteren Umgebung 210 des Kraftfahrzeuges 100, wobei die weitere Umgebung 210 die Umgebung 200 aufweist. Und eine Ausgabevorrichtung 130, zum Ausgeben 45 eines
Warnhinweises an einen Nutzer des Kraftfahrzeuges 100. Und dabei weist das System 400 auf: Ein erstes
Ermittlungsmittel 410 zum Ermitteln 30 von
Verkehrsteilnehmern 230 der Umgebung 200. Ein
Untersuchungsmittel 420, zum Untersuchen 40 der weiteren Umgebung 210 auf ein Signal 310, wobei das Signal 310 indikativ ist, für ein Einsatzsignal eines
Einsatzfahrzeuges 300. Ein zweites Ermittlungsmittel 430, zum Ermitteln 50 einer Bewegungstrajektorie 231 für jeden ermittelten Verkehrsteilnehmer 230. Ein weiteres
Untersuchungsmittel 440, zum Untersuchen 41 der
ermittelten Bewegungstrajektorien 231 auf ein
Schwarmverhalten, wobei das Schwarmverhalten indikativ ist, für eine Gefahrsituation in der Umgebung 200. Ein Lokalisierungsmittel 450, zum Lokalisieren eines
Aufenthaltsortes 320 des Einsatzfahrzeuges 300. Ein drittes Ermittlungsmittel 460, zum Ermitteln 43 einer Bewegungstrajektorie 321 für das Einsatzfahrzeug 300, basierend auf dem lokalisierten Aufenthaltsort 320 des Einsatzfahrzeuges 300 und den ermittelten
Bewegungstrajektorien 231 der Verkehrsteilnehmer 230. Und ein Antizipierungsmittel 470, zum Antizipieren 44, ob für eine aktuelle Bewegungstrajektorie 101 des Kraftfahrzeuges 100 , basierend auf der ermittelten Bewegungstrajektorie 321 für das Einsatzfahrzeug 300 , eine Kollision des
Kraftfahrzeuges 100 mit dem Einsatzfahrzeug 300 eintreten wird. Und dabei ist das System 250 dazu eingerichtet, irgendein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Systems gemäß einer weiteren
beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
Dabei zeigt Fig. 5 eine schematische Darstellung eines bezüglich der Fig. 4 weiterentwickelten Systems. Das zuvor für Fig. 4 Gesagte, gilt daher auch für Fig. 5 fort.
Wie Fig. 5 entnommen werden kann, weist das System 400 ferner auf: Ein viertes Ermittlungsmittel 480 , zum
Ermitteln 46 einer kollisionsfreien Bewegungstrajektorie 102 des Kraftfahrzeuges 100 . Und eine
Kollisionsausweichvorrichtung 490 , zum automatischen
Übernehmen und Umsetzen 47 der kollisionsfreien
Bewegungstrajektorie 102 durch das Kraftfahrzeug 100 .
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines vorgeschlagenen Kraftfahrzeuges gemäß einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Erfindung.
Dabei zeigt Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges 100 , aufweisend: Eine optische
Erfassungsvorrichtung 110 , zum optischen Erfassen 10 einer Umgebung 200 des Kraftfahrzeuges 100 . Eine akustische Erfassungsvorrichtung 120 , zum akustischen Erfassen 20 einer weiteren Umgebung 210 des Kraftfahrzeuges 100 , wobei die weitere Umgebung 210 die Umgebung 200 aufweist. Eine Ausgabevorrichtung 130 , zum Ausgeben eines Warnhinweises an einen Nutzer des Kraftfahrzeuges 100 . Und irgendein erfindungsgemäßes System 400 , wobei das System 400 dazu eingerichtet ist, irgendein erfindungsgemäßes Verfahren auszuführen .
Die Erfindungsidee kann wie folgt zusammengefasst werden. Es werden ein Verfahren, ein diesbezügliches
System und ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, wodurch es möglich werden kann, dass Kollisionen mit
Einsatzfahrzeugen im Falle eines Noteinsatzes eines solchen Einsatzfahrzeuges vorhergesagt werden können und ein Fahrzeugnutzer frühzeitig darauf hingewiesen werden kann. Die Vorhersage kann dabei
Wahrscheinlichkeitsbehaftet erfolgen. Zunächst wird dabei das Einsatzfahrzeug detektiert und dessen Aufenthaltsort geortet. Ferner wird die Fahrzeugumgebung auf ein
Schwarmverhalten der weiteren Verkehrsteilnehmer hin untersucht. Es wird dabei davon ausgegangen, dass falls ein Schwarmverhalten vorliegt, welches auf eine
Gefahrsituation hinweist und ein Signal detektiert wird, welches dem eines Notsignales beziehungsweise
Einsatzsignales eines Einsatzfahrzeuges entspricht, ein Noteinsatz eines Einsatzfahrzeuges tatsächlich vorliegt. Anschließend wird eine Fahrbewegung des georteten
Einsatzfahrzeuges vorhergesagt. Darauf basierend wird eine Kollisionsvorhersage getroffen. Ergibt diese Vorhersage, dass eine Kollision des Kraftfahrzeuges mit dem
Einsatzfahrzeug vorliegt, wird eine Kollisionswarnung ausgegeben.
Durch ein zyklisches Wiederholen des Verfahrens kann dabei die Aussagekraft der Vorhersage entsprechend
gesteigert werden, je näher das Kraftfahrzeug und das Einsatzfahrzeug sich kommen. Ferner kann auch eine
Ausweichmöglichkeit ermittelt werden, um einer
vorhergesagten Kollision ausweichen zu können. Das Ausweichen kann dabei auf einer Autobahn derart erfolgen, dass es der Bildung einer Rettungsgasse entspricht. Ferner kann das Ausweichen auch selbstständig erfolgen, so dass das Kraftfahrzeug der vorhergesagten Kollision selbst ausweichen kann, ohne dass ein Fahrer das Ausweichen vornehmen muss.
Das Ausweichen kann dabei auch erfolgen, indem einem dahinter fahrenden Einsatzfahrzeug der Weg für eine
Weiterfahrt freigemacht wird, indem eine entsprechende kollisionsfreie Ausweichtrajektorie bestimmt wird, welche dann gefahren werden kann. Auch kann eine kollisionsfreie Ausweichtrajektorie ein Anhalten des Kraftfahrzeuges aufweisen, um eine Kollision mit einem Einsatzfahrzeug zu verhindern .
Bezugs zeichenliste
10 optisches erfassen der Umgebung des
Kraftfahrzeuges
20 akustisches erfassen der weiteren Umgebung des
Kraftfahrzeuges
30 ermitteln von Verkehrsteilnehmern der Umgebung
40 untersuchen der weiteren Umgebung auf ein Signal
41 untersuchen der ermittelten
Bewegungstrajektorien auf ein Schwarmverhalten
42 lokalisieren des Aufenthaltsortes des
Einsatzfahrzeuges
43 ermitteln einer Bewegungstrajektorie für das
Einsatzfahrzeug
44 antizipieren, ob eine Kollision des
Kraftfahrzeuges mit dem Einsatzfahrzeug
eintreten wird
45 Ausgeben eines Warnhinweises
46 Ermitteln einer kollisionsfreien
Bewegungstrajektorie des Kraftfahrzeuges
47 automatisches Übernehmen und Umsetzen der
kollisionsfreien Bewegungstrajektorie
50 ermitteln einer Bewegungstrajektorie für jeden ermittelten Verkehrsteilnehmer
100 Kraftfahrzeug
101 aktuelle Bewegungstrajektorie des
Kraftfahrzeuges
102 kollisionsfreie Bewegungstrajektorie des
Kraftfahrzeuges
110 optische Erfassungsvorrichtung
120 akustische Erfassungsvorrichtung
130 Ausgabevorrichtung
200 Umgebung des Kraftfahrzeuges 210 weitere Umgebung des Kraftfahrzeuges
230 Verkehrsteilnehmer der Umgebung
231 Bewegungstrajektorie des Verkehrsteilnehmers 300 Einsatzfahrzeug
310 Signal
320 Aufenthaltsort des Einsatzfahrzeuges
321 Bewegungstrajektorie für das Einsatzfahrzeug 400 System zur Kollisionsvermeidung des
Kraftfahrzeuges mit dem Einsatzfahrzeug
410 erstes Ermittlungsmittel
420 Untersuchungsmittel
430 zweites Ermittlungsmittel
440 weiteres Untersuchungsmittel
450 Lokalisierungsmittel
460 drittes Ermittlungsmittel
470 Antizipierungsmittel
480 viertes Ermittlungsmittel
490 Kollisionsausweichvorrichtung
Next Patent: APPARATUS AND METHOD FOR DETECTING ACTUATION OF A SWITCH