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Title:
METHOD AND COMPUTER PROGRAMME FOR OPTIMISING AN ARRANGEMENT OF MACHINE PARTS BY MEANS OF QUANTUM COMPUTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/214417
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for optimising an arrangement of machine parts (disk) by means of quantum computing, said method comprising the steps: providing an optimisation function (E0) from entries of the collection of lists depending on a displacement vector (formula (1)) describing a rearrangement of the measured values (Aki) of the columns in each of the rows of the collection of lists; encoding the displacement vector (formula (1)) into a quantum register (formula (2)) having the first number (Nobjects) of qudits (|sk >k), each of said qudits encoding a kth rearrangement in the displacement vector and the dimensionality of said qudits (|sk >k) being less than, equal to or greater than the second number (NSegm(k)) (V4); providing operators (formula (3)) for which the quantum register (formula (2)) is in each case an eigenvector; and combining the operators (formula (3)) to form a Hamiltonian operator, the expected value of which in the quantum register (formula (2)) is equal to the value of the optimisation function (E0) over the displacement vector (formula (1)) (V6).

Inventors:
ROTH ALEXANDER (DE)
NIEDERBRUCKER GERHARD (DE)
SCHAUDT OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/058837
Publication Date:
October 13, 2022
Filing Date:
April 04, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
G06N10/60
Foreign References:
DE102008005227A12009-07-23
US7877333B22011-01-25
Other References:
ANDREW LUCAS: "Ising formulations of many NP problems", FRONTIERS IN PHYSICS, vol. 2, no. 5, 12 February 2014 (2014-02-12), pages 1 - 27, XP055650743, DOI: 10.3389/fphy.2014.00005
BAS LODEWIJKS: "Mapping NP-hard and NP-complete optimisation problems to Quadratic Unconstrained Binary Optimisation problems", ARXIV.ORG, CORNELL UNIVERSITY LIBRARY, 201 OLIN LIBRARY CORNELL UNIVERSITY ITHACA, NY 14853, 3 August 2020 (2020-08-03), XP081732083
TAMEEM ALBASH ET AL: "Adiabatic Quantum Computing", ARXIV.ORG, CORNELL UNIVERSITY LIBRARY, 201 OLIN LIBRARY CORNELL UNIVERSITY ITHACA, NY 14853, 14 November 2016 (2016-11-14), XP081352615, DOI: 10.1103/REVMODPHYS.90.015002
"Proceedings of the 2020 SIAM International Conference on Data Mining", 1 January 2020, SOCIETY FOR INDUSTRIAL AND APPLIED MATHEMATICS, Philadelphia, PA, ISBN: 978-1-61197-623-6, article BAUCKHAGE CHRISTIAN ET AL: "Adiabatic Quantum Computing for Max-Sum Diversification", pages: 343 - 351, XP055947736, DOI: 10.1137/1.9781611976236.39
A. PERUZZO ET AL.: "A variational eigenvalue solver on a photonic quantum processor", NAT. COMM., vol. 5, 2014, pages 4213, XP055398517, DOI: 10.1038/ncomms5213
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Optimieren einer Anordnung von Maschinenteilen

( Ak , k G {1, . . . , Nobjects }, Disk) mittels Quantencomputing umfassend die Schritte

• Bereitstellen einer ersten Anzahl (V0bjects) der Maschinenteile

( Ak , k ∈ {1, . . . , Nobjects}; Disk) für ein Maschinenelement (VI);

• Unterteilen jedes der Maschinenteile ( Ak ; Disk) jeweils in eine zweite, für das jeweilige Maschinenteil (Ak; Disk) speziüsche Anzahl ( NSegm(k )) von Abschnitten (Seg) und Einlesen von jeweils einem Messwert in den jeweiligen Abschnitten (Seg) unter Verwendung eines Sensors (L) in eine Sammlung von Listen mit der ersten Anzahl (Vobjects) an Reihen und den zweiten Anzahlen (NSegm) an Spalten (V2);

• Bereitstellen einer Optimierungsfunktion (E0) aus Einträgen der Sammlung von Listen in Abhängigkeit eines Verschiebungsvektors , der eine Umordnung der Messwerte der jeweiligen Spalten in einer jeden der Zeilen der Sammlung von Listen beschreibt, wobei ein zu berechnender Verschiebungsvektor (s), durch dessen Umordnung eine Diskrepanz der Messwerte in den jeweiligen Abschnitten (Seg) der Maschinenteile ( Ak , k ∈ {1, . . . , Nobjects} minimiert wird, die Optimierungsfunktion (EQ) minimiert (V3);

• Encodieren des Verschiebungsvektors in ein Quantenregister mit der ersten Anzahl ( Nobjects ) an Qudits wobei jedes der Qudits eine κ-ten Umordnung in dem Verschiebungsvektor codiert und die Dimensionalität der Qudits kleiner, gleich oder größer der jeweiligen zweiten Anzahl ( NSegm) ist (V4);

• Bereitstellen von Operatoren , für die das Quantenregister jeweils ein Eigenvektor ist und ein Eigenwert eines der Operatoren jeweils ein von den Messwerten umfassend die Messwerte mehrerer Abschnitte (Seg) oder Maschinenteilen

( Ak , k ∈ {1, . . . , Nobjects} , berechneter Wert ist (V5);

• Kombinieren der Operatoren zu einem Hamiltonoperator (VQ), dessen Erwartungswert im Quantenregister gleich dem Wert der Optimierungsfunktion (EQ) über dem Verschiebungsvektor ist (V6);

• Berechnen eines Zustandes des Hamiltonoperators ( H0 ) mittels eines Quantencomputing-Hardwaremoduls, eines von Quantencomputing inspirierten klassischen Hardwaremoduls oder eines von Quantencomputing inspirierten Hardwaremoduls mit besonderer Zweckbestimmung (V7);

• Decodieren zumindest von Teilen des berechneten Zustandes in die optimierte Anordnung der Maschinenteile (Disk) und Auslesen der optimierten Anordnung, um die Maschinenteile (Disk) entsprechend anzuordnen (V8).

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Optimierungsfunktion (E0) quadratischer Ordnung ist und durch die Formel gegeben ist mit Verschiebungsvektor Maschinenteilen Ak , k ∈ {1, . . . , Nobjects}, Messwerten Verschiebungsvektors und Konstanten

3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Quantenregister gleich ist.

4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Operatoren durch gegeben sind.

5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Hamiltonoperator ( H0 ) durch gegeben ist.

6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Zustand des Hamiltonoperators (H0) mittels eines adiabatischen Quantencomputers berechnet wird.

7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Zustand des Hamiltonoperators (H0) auf einem Quantengatter basiertem Quantencomputer berechnet wird.

8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei

• die Maschinenteile (Disk) ATiisks-Scheiben sind, die gestapelt und zu einer Kupplung als Maschinenelement angeordnet werden;

• die Abschnitte (Seg) jeder der Scheiben Segmente sind, wobei alle Scheiben die gleiche Anzahl an Segmenten haben;

• als Messwerte Höhen der Segmente gemessen werden;

• eine durch den Verschiebungsvektor bewirkte Umordnung Drehungen der Scheiben entspricht; • der Hamiltonoperator (H0) durch gegeben ist mit

• die optimierte Anordnung gegeben ist durch einen Stapel, für den

Abweichungen der über die Scheiben summierten Höhen in jedem Segment minimal sind.

9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Hamiltonoperator (H0) durch gegeben ist mit und

10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei

• eine dritte Anzahl NE an Maschinenelementen bereit gestellt wird;

• eine Gesamtmenge D an Maschinenteilen die Mächtigkeit hat, wobei Nobjects (i) die Anzahl der Maschinenteile für das Maschinenelement i ist für alle i ∈ { 1 , . . . , NE};

• eine gemeinsame Partition bestimmt wird, wobei die Partition eine Zuordnung der Maschinenteile auf die Maschinenelemente ist und wobei die Mächtigkeit gleich der Anzahl Nobjects (i) an Maschinenteilen für das Maschinenelement i ist für alle i ∈ { 1 , . . . , NE}.

11. Computerprogramm zum Optimieren einer Anordnung von Maschinenteilen (Disk) mittels Quantencomputing umfassend Befehle, die bewirken, dass ein Quantencomputing-Hardwaremodul, ein von Quantencomputing inspiriertes klassisches Hardwaremodul oder ein von Quantencomputing inspiriertes Hardwaremodul mit besonderer Zweckbestimmung die Schritte eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche ausführt, wenn das Computerprogramm auf einem dieser Hardwaremodule läuft.

12. Computerlesbarer Datenträger, auf dem das Computerprogramm nach Anspruch 11 gespeichert ist.

13. Datenträgersignal, das das Computerprogramm nach Anspruch 11 überträgt.

Description:
Verfahren und Computerprogramm zum Optimieren einer Anordnung von Maschinenteilen mittels Quantencomputing

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Computerprogramm zum Optimieren einer Anordnung von Maschinenteilen mittels Quantencomputing.

Bei der Produktion von Getrieben werden in einem Produktionsschritt Mehrscheibenkupplungen, beispielsweise Lamellenkupplungen, montiert. Die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der resultierenden Kupplung und/oder des Getriebes hängt entscheidend von der Diskrepanz zwischen dem dünnsten und dicksten Längsschnitt der gestapelten Lamellen ab. Aufgabe dabei ist es, die Kupplungsscheiben zu drehen und derart aufeinander zu stapeln, dass diese Diskrepanz minimal ist.

Diese Aufgabe wird im bekannten Stand der Technik mit klassischen Prinzipien zur Lösung von Optimierungsproblemen gelöst, beispielsweise mit Branch-and-Bound Methoden, die beispielsweise bekannte Knapsack-Probleme lösen. Allerdings werden diese Verfahren mit zunehmenden Kombinationsmöglichkeiten aufgrund Rechenaufwand und limitierter Rechenzeit undurchführbar.

Die US 7,877,333 B2 offenbart ein Verfahren zur Lösung von Optimierungsproblemen mittels Quantencomputing.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, wie auf klassischen Computern basierende Lösungen zu kombinatorische Anordnungsproblemen auf einen Hamiltonoperator, der für Quantencomputing verwendet werden kann, übertragen werden können.

Die Gegenstände der Ansprüche 1 und 11-13 lösen diese Aufgabe.

Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Optimieren einer Anordnung von Maschinenteilen mittels Quantencomputing. Das Verfahren umfasst die Schritte • Bereitstellen einer ersten Anzahl der Maschinenteile für ein Maschinenelement;

• Unterteilen jedes der Maschinenteile jeweils in eine zweite, für das jeweilige Maschinenteil spezifische Anzahl von Abschnitten und Einlesen von jeweils einem Messwert in den jeweiligen Abschnitten unter Verwendung eines Sensors in eine Sammlung von Listen mit der ersten Anzahl an Reihen und den zweiten Anzahlen an Spalten;

• Bereitstellen einer Optimierungsfunktion aus Einträgen der Sammlung von Listen in Abhängigkeit eines Verschiebungsvektors, der eine Umordnung der Messwerte der jeweiligen Spalten in einer jeden der Zeilen der Sammlung von Listen beschreibt, wobei ein zu berechnender Verschiebungsvektor, durch dessen Umordnung eine Diskrepanz der Messwerte in den jeweiligen Abschnitten der Maschinenteile minimiert wird, die Optimierungsfunktion minimiert;

• Encodieren des Verschiebungsvektors in ein Quantenregister mit der ersten Anzahl an Qudits, wobei jedes der Qudits eine k- te Umordnung in dem Verschiebungsvektor codiert und die Dimensionalität der Qudits kleiner, gleich oder größer der jeweiligen zweiten Anzahl ist;

• Bereitstellen von Operatoren, für die das Quantenregister jeweils ein Eigenvektor ist und ein Eigenwert eines der Operatoren jeweils ein von den Messwerten, umfassend die Messwerte mehrerer Abschnitte oder Maschinenteile, berechneter Wert ist;

• Kombinieren der Operatoren zu einem Hamiltonoperator, dessen Erwartungswert im Quantenregister gleich dem Wert der Optimierungsfunktion über dem Verschiebungsvektor ist;

• Berechnen eines Zustandes des Hamiltonoperators mittels eines Quantencomputing-Hardwaremoduls, eines von Quantencomputing inspirierten klassischen Hardwaremoduls oder eines von Quantencomputing inspirierten Hardwaremoduls mit besonderer Zweckbestimmung;

• Decodieren zumindest von Teilen des berechneten Zustandes in die optimierte Anordnung der Maschinenteile und Auslesen der optimierten Anordnung, um die Maschinenteile entsprechend anzuordnen. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogramm zum Optimieren einer Anordnung von Maschinenteilen mittels Quantencomputing. Das Computerprogramm umfasst Befehle, die bewirken, dass ein Quantencomputing-Hardwaremodul, ein von Quantencomputing inspiriertes klassisches Hardwaremodul oder ein von Quantencomputing inspiriertes Hardwaremodul mit besonderer Zweckbestimmung die Schritte eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche ausführt, wenn das Computerprogramm auf einem dieser Hardwaremodule läuft.

Weitere Aspekte der Erfindung betreffen einen computerlesbaren Datenträger, auf dem das erfindungsgemäße Computerprogramm gespeichert ist, und ein Datenträgersignal, das das erfindungsgemäße Computerprogramm repräsentiert. Beispielsweise wird das Computerprogramm mittels des Datenträgersignals auf

Quantencomputing-Hardwaremodule übertragen. Nach einem Aspekt der Erfindung überträgt das Datenträgersignal das Computerprogramm auf ein Remote-Quantencomputing-Hardwaremodul.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Definitionen, den Unteransprüchen, den Zeichnungen und der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.

Die Maschinenteile sind beispielsweise Kupplungsscheiben. Das Maschinenelement ist beispielsweise eine Kupplung. Die Kupplungsscheiben werden gestapelt angeordnet. Diese Anordnung ergibt die Kupplung. Beispielsweise ist die erste Anzahl gleich sieben. Das heißt, dass beispielsweise eine Kupplung sieben Kupplungsscheiben umfasst.

Beispielsweise ist die zweite Anzahl gleich 42 für jede Kupplungsscheibe. Erfindungsgemäß kann aber jede Kupplungsscheibe eine unterschiedliche zweite Anzahl an Segmenten haben. Das heißt, dass beispielsweise jede Kupplungsscheibe in 42 Segmente oder in eine für die jeweilige Kupplungsscheibe spezifische zweite Anzahl von Segmenten unterteilt wird. Beispielsweise wird in jedem dieser Segmente je Kupplungsscheiben ein Messwert erhalten, beispielsweise eine Höhe/Dicke des jeweiligen Segments. Diese Messwerte werden dann in eine Matrix mit sieben Zeilen und 42 Spalten eingetragen oder in eine Sammlung von Listen mit sieben Zeilen und einer Zeile spezifischen Anzahl von Spalten.

Eine Umordnung, umfassend eine Rotation oder Verschiebung, der Messwerte der jeweiligen Spalten in einer jeden der Zeilen der Matrix oder der Sammlung von Listen entspricht einer Drehung der Maschinenteile.

Die Messwerte sind beispielsweise Höhen/Dicken der einzelnen Abschnitte. Beispielsweise werden die Messwerte mit optischen Sensoren gemessen. Nach einem Aspekt werden die Kupplungsscheiben mittels einer Laser-Messmaschine vermessen.

Die Dimension des Qudits, welches, die fc-te Umordnung in dem Verschiebungsvektor kodiert, kann, muss aber nicht, die gleiche Dimensionalität enthalten wie die Anzahl der Segmente N Segm (k) des k-ten Maschinenteils A k , k ∈ {1, . . . , N objects

Nach einem Aspekt der Eründung ist die Dimension des Qudits größer als die Anzahl N Segm (k), was aus hardwaretechnischen Gründen vorteilhaft sein kann.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Dimension des Qudits kleiner als die Anzahl N Segm (k), um die vorhanden Qubits eines Quantencomputers optimal auszunutzen und nur Teile des Lösungsraums abzusuchen.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Dimension des Qudits gleich der Anzahl N Segm (k) das heißt

Die Eigenwerte der Operatoren, für die das Quantenregister jeweils ein Eigenvektor ist, können beispielsweise modifizierte Messwerte umfassend Durchsclinittsmesswerte sein. Ein modifizierter Messwert ist beispielsweise die modifizierte Segmenthöhe ist B k , siehe unten.

Nach einem Aspekt der Erfindung ist der Eigenwert eines der Operatoren jeweils genau gleich einem der Messwerte in einem der Abschnitte jeweils eines der Maschinenteile.

Quantencomputing-Hardwaremodule umfassen Teile von Quantencomputern, die auf dem Quantenschaltkreismodell mit Quantengattern basieren, Einweg-Quantencomputer und adiabatische Quantencomputer.

Quantencomputing inspirierte klassische Hardwaremodule ermöglichen Quantencomputing auf klassischer Hardware, sind aber hinsichtlich Problemen und Größen der Probleme, die mit ihnen lösbar sind, aufgrund von Speicher- und Rechenkapazitäten eingeschränkt, analog zu klassischen Computerarchitekturen.

Quantencomputing inspirierte Hardwaremodule mit besonderer Zweckbestimmung, auch Quantum- inspired Computing with special-purpose hardware genannt, umfassen beispielsweise an Quantencomputing inspirierte Digital Annealer Prozessoren, die speziell dafür ausgelegt sind, größere und komplexere Optimierungsprobleme zu lösen. Quantencomputing inspirierte Hardwaremodule mit besonderer Zweckbestimmung sind beispielsweise vorteilhaft für Knapsack Probleme.

Beispielsweise sind Quantencomputer, die aus Quantencomputing-Hardwaremodule bestehen, beispielsweise auf der Noisy Intermediate Scale Quantum Technologie basieren, aktuell noch nicht für industrielle Anwendungen einsatzbereit, wohl aber Quantencomputing inspirierte klassische Hardwaremodule und Quantencomputing inspirierte Hardwaremodule mit besonderer Zweckbestimmung.

Quantencomputing, Schaltkreismodelle mit Quantengittern, adiabatische Quantencomputer und Qubits sind beispielsweise in US 7,877,333 B2, Spalte 1, Zeile 43, bis Spalte 3, Zeile 3, offenbart. Diese Offenbarungen der US 7,877,333 B2 gehören durch diesen Verweis zwecks Bedeutung der entsprechenden Begriffe für diese Anmeldung zur Offenbarung dieser Anmeldung.

Durch Decodieren zumindest von Teilen des berechneten Zustandes kann der Lösungsraum bereits durch die daraus gewonnenen Informationen stark genug eingeschränkt werden, um die vollständige Lösung beispielsweise mit anderen Methoden zu finden.

Nach einem Aspekt der Erfindung wird der berechnete Zustand vollständig decodiert und ausgelesen.

Nach einem Aspekt der Erfindung, beispielsweise im Zusammenhang mit adiabatischen Quantencomputern, wird ein Grundzustand des Hamiltonoperators durch den berechneten Zustand angenähert.

Nach einem Aspekt ist die Optimierungsfunktion quadratischer Ordnung und durch die Formel

Für den Fall, dass jedes Maschinenteil in dieselbe zweite Anzahl von Abschnitten unterteilt wird, ist die Optimierungsfunktion durch die Formel

Die Dimension des Verschiebungsvektors ist gleich der ersten Anzahl, beispielsweise sieben. Die Konstanten hängen lediglich von den Indizes ab. Aufgabe ist es, den Verschiebungsvektor zu berechnen, der die Optimierungsfunktion minimiert. Die Aufgabe hängt von keinen Bedingungen/Einschränkungen ab, weil jeder Verschiebungsvektor eine valide Konßguration ergibt.

Nach einem weiteren Aspekt ist das Quantenregister gleich

Das Qudit ist als Zustand in einem ersten Hilbertraum dargestellt, dessen Dimension

6

ERSATZBLATT (REGEL 26) gleich der zweiten Anzahl N segm (k) ist, beispielsweise 42 für jedes der Maschinenteile. Um einen Eintrag des Verschiebungsvektors zu encodieren, werden Qubits benötigt, wobei n q (k) abgerundet wird. Das Quantenregister ist als ein Produktzustand in einem zweiten Hilbertraum dargestellt, der ein Produktraum aus den ersten Hilberträumen ist, wobei die Anzahl der Unterräume gleich der ersten Anzahl ist. Beispielsweise ist der zweite Hilbertraum ein Produktraum aus sieben der ersten Hilberträume. Das Produkt ist ein Tensorprodukt. Das Quantenregister erfordert also Qubits. Für den Fall, dass jedes Maschinenteil in dieselbe Anzahl von Abschnitten unterteilt ist und die Dimensionalität jedes Qubits gleich dieser Anzahl ist, werden N objects η g Qubits benötigt. Nach einem weiteren Aspekt sind die Operatoren gegeben durch

Der Operator gibt den Messwert des κ-ten Maschinenteils im i-ten Abschnitt aus. Der Operator ist unabhängig vom Verschiebungsvektor.

Es gilt: Der Operator ist hermitisch, denn mit reellen Zahlen

Außerdem kommutieren diese Operatoren:

Nach einem weiteren Aspekt ist der Hamiltonoperator gegeben durch

Da die einzelnen Operatoren in dem Hamiltonoperator hermitisch sind, ist auch der Hamiltonoperator hermitisch.

Dieser Hamiltonoperator ist als eine Matrix darstellbar mit

Einträgen, wobei die Operatoren nicht notwendigerweise eine Matrix sind. Es werden aber nur Qubits mit benötigt, um eine derartige Dimensionalität für Quantencomputing zu encodieren.

Für den Fall, dass die zweite Anzahl N Segm für alle Maschinenteile gleich ist, ist der Hamiltonoperator gegeben durch

Dieser Hamiltonoperator ist als Matrix darstellbar mit Einträgen. Es werden aber nur N objects η q Qubits benötigt, um eine derartige Dimensionalität für Quantencomputing zu encodieren. Für den Erwartungswert des Hamiltonoperators im Quantenregister gilt dann:

Dies bedeutet, dass die Berechnung der Energie des Systems im Quantenregister identisch zu der klassischen Berechnung der Optimierungsfunktion ist. Für das Quantencomputing bedeutet dies, dass die Berechnung eines Zustandes identisch zu der klassischen Minimierung der Optimierungsfunktion für den korrespondierenden Verschiebungsvektor ist.

Allgemein können alle quantenmechanische Zustände durch den Dichteoperator beschrieben werden mit Normierungsfaktor M, sodass Tr = 1.

Nach einem weiteren Aspekt wird der Zustand des Hamiltonoperators mittels eines adiabatischen Quantencomputers berechnet. Ein quantenmechanisches System, das sich im Grundzustand, das heißt im Zustand minimaler Energie, eines zeitunabhängigen Systems befindet, bleibt auch bei Veränderungen des Systems im Grundzustand, wenn die Veränderung nur hinreichend langsam, also adiabatisch, passiert. Die Idee des adiabatischen Quantencomputers ist es, ein System zu konstruieren, das einen zu dieser Zeit noch unbekannten Grundzustand hat, der der Lösung eines bestimmten Problems entspricht, und ein anderes, dessen Grundzustand leicht experimentell zu präparieren ist. Anschließend wird das leicht zu präparierende System in das System überführt, an dessen Grundzustand man interessiert ist, und dessen Zustand dann gemessen. Wenn der Übergang langsam genug erfolgt ist, hat man so die Lösung des Problems, siehe auch Edward Farhi, Jeffrey Goldstone, Sam Gutmann, Michael Sipser: Quantum Computation by Adiabatic Evolution; arXiv.org > quant-ph > arXiv:quant-ph/0001106.

Nach einem weiteren Aspekt wird der Zustand des Hamiltonoperators auf einem Quantengatter basiertem Quantencomputer berechnet.

Beispielsweise wird der berechnete Zustand mittels eines

Variational-Quantum-Eigensolver- Algorithmus, abgekürzt VQE- Algorithmus berechnet. Der VQE- Algorithmus basiert auf quantenmechanischen Variationsverfahren und teilt die Berechnung des Grundzustandes auf erste Prozesse auf, die mit klassischen Computern berechnet werden können, und auf zweite Prozesse, die mittels Quantumcomputing berechnet werden können. Der VQE- Algorithmus ist beispielsweise in Ä variational eigenvalue solver on a photonic quantum processor", A. Peruzzo et al., Nat. Comm., 5, 4213 (2014) beschrieben und umfasst die Schritte:

• Darstellen eines initialen Quantenzustands auf einem Quantencomputer;

• Generieren eines Ansatz-Quantenzustandes durch Anwenden eines Quantengatters auf den initialen Quantenzustand, wobei das Quantengatter durch klassische Parameter parametrisiert ist;

• Bestimmen des Erwartungswertes des Hamiltonoperators in dem Ansatz-Quantenzustand auf einem Quantencomputer;

• Aktualisieren der Parameter des Quantengatters, um den Erwartungswert kleiner zu machen, mittels klassischen Optimierungsalgorithmen;

• Wiederholen der vorangehenden Schritte bis der Erwartungswert konvergiert.

Ein weiterer Aspekt umfasst die Merkmale, dass

• die Maschinenteile N Disks -Scheiben sind, die gestapelt und zu einer Kupplung als Maschinenelement angeordnet werden;

• die Abschnitte jeder der Scheiben Segmente sind, wobei alle Scheiben die gleiche Anzahl an Segmenten haben;

• als Messwerte Höhen der Segmente gemessen werden;

• eine durch den Verschiebungsvektor bewirkte Umordnung Drehungen der Scheiben entspricht;

• der Hamiltonoperator durch gegeben ist mit

• die optimierte Anordnung gegeben ist durch einen Stapel, für den Abweichungen der über die Scheiben summierten Höhen in jedem Segment minimal sind.

Beispielsweise ist N Disks = N objects .

Der Operator gibt die Durchschnittshöhe über alle Maschinenteile-Scheiben aus.

Bei der Herstellung von Kupplungen hängt die Leistungsfähigkeit und Langlebigkeit der resultierenden Kupplung entscheidend von der Diskrepanz zwischen dem dünnsten und dicksten Längsschnitt der gestapelten Kupplungsscheiben ab. Die klassische Aufgabe, die Kupplungsscheiben zu drehen und derart aufeinander zu stapeln, dass diese Diskrepanz minimal ist, wird damit erfindungsgemäß mittels Quantencomputing gelöst.

Im klassischen Fall entspricht diese Aufgabe einer Minimierung der Funktion. wobei der Messwert des κ-ten Maschinenteils im i-ten Abschnitt ist, beispielsweise die Höhe/Dicke dieses Abschnittes, und

Es gilt:

Das heißt, dass im Quantenregister der Wert A avg ein Eigenwert des Operators ist. Die Abbildung hängt mit dem Verschiebungsvektor wie folgt zusammen: mit Inversem

Es gilt: Die Identifikationen zeigen, dass ein Spezialfall von oder ist.

Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Hamiltonoperator durch gegeben mit

Anstatt die Differenz zwischen Durchschnittshöhe und jeweiliger Segmenthöhe zu berechnen, werden nach diesem Aspekt nur die Differenzen in dem Operator B encodiert. Die modiüzierte Segmenthöhe ist Die Zeitentwicklung ist gegeben durch den Kopplungsterm zwischen den Qudits.

Ein weiterer Aspekt umfasst die Merkmale, dass

• eine dritte Anzahl N E an Maschinenelementen bereitgestellt wird;

• eine Gesamtmenge D an Maschinenteilen die Mächtigkeit hat, wobei N objects (i) die Anzahl der Maschinenteile für das Maschinenelement i ist für alle i ∈ {1, . . . , N e } ;

• eine gemeinsame Partition P : D —> {1, , N E } bestimmt wird, wobei die Partition P eine Zuordnung der Maschinenteile auf die Maschinenelemente ist und wobei die Mächtigkeit |P _1 (i)| gleich der Anzahl N objects (i) an Maschinenteilen für das Maschinenelement i ist für alle i ∈ {1, . . . , N E }.

Dieser Aspekt ist besonders vorteilhaft für den Fall, dass die Maschinenelemente Kupplungen und die Maschinenteile Kupplungsscheiben sind. Wenn die Kupplungsscheiben einer Kupplung nicht derart gedreht werden können, dass die beschriebene Diskrepanz minimiert wird, wird diese Kupplung in der Regel aus Qualitätsgründen verworfen. Durch die Berücksichtigung eines Austausches von Kupplungsscheiben zwischen den Kupplungen mittels der Partition müssen im Idealfall keine Kupplungen mehr verworfen werden. In den zuvor beschriebenen Aspekten war die Partition fix, die Anordnung der Kupplungsscheiben wurde dabei separat, das heißt lokal, für jede Kupplung optimiert. Nach diesem Aspekt wird die Anordnung der Kupplungsscheiben global, das heißt über alle Kupplungen, optimiert. Die globale Optimierung ermöglicht eine Maximierung der Anzahl an Kupplungen, die jeweils eine optimierte Anordnung der Kupplungsscheiben haben. Durch die gemeinsame Partition ist die Anzahl von Maschinenteilen pro Maschinenelement variabel. Sind beispielsweise 70 Kupplungsscheiben bereitgestellt und ist die dritte Anzahl N E gleich drei, kann beispielsweise eine erste Kupplung mit 30 Kupplungsscheiben, eine zweite Kupplung mit 25 Kupplungsscheiben und eine dritte Kupplung mit 15 Kupplungsscheiben produziert werden, wobei die erste, zweite und dritte Kupplung jeweils eine optimierte Anordnung der Kupplungsscheiben haben.

In einer Ausführungsform dieses Aspektes hängt die Anzahl der Maschinenteile nicht von den Maschinenelementen ab. Jedes Maschinenelement hat dieselbe Anzahl an Maschinenteilen. Beispielsweise sind 70 Kupplungsscheiben bereitgestellt und es sollen 10 Kupplungen jeweils mit 7 Kupplungsscheiben produziert werden. Bei der globalen Optimierung werden dann die 70 Kupplungsscheiben über alle Kupplungen derart verteilt, dass die 7 entstehenden Kupplungen jeweils eine optimierte Anordnung von 10 Kupplungsscheiben haben.

Die Anzahl der Kupplungen, die hinsichtlich der Anordnung ihrer Kupplungsscheiben eine Qualitätsschwelle unterschreiten, wird nach einem Aspekt beispielsweise dadurch bestimmt, dass eine Kupplung i, die die Qualitätsschwelle unterschreitet, betrachtet wird. Für eine Zufallspartition P wird eine zufällig gewählte Kupplungsscheibe aus P _1 (Q mit einer zufällig gewählten Kupplungsscheibe aus P _1 ( ) für beliebiges vertauscht. Dieser Schritt wird so oft wiederholt, bis alle Kupplungen, die die Qualitätsschwelle unterschreiten, aufgelöst sind, oder bis ein gegebenes Zeitlimit erreicht ist.

Nach einem weiteren Aspekt wird die Anzahl der Kupplungen, die hinsichtlich der Anordnung ihrer Kupplungsscheiben eine Qualitätsschwelle unterschreiten, dadurch bestimmt, dass eine Kupplung i, die die Qualitätsschwelle unterschreitet, betrachtet wird. Anschließend wird eine Kupplung j nach dem Zufallsprinzip betrachtet. Die Kupplungsscheiben der Kupplungen % und j werden nach dem Zufallsprinzip vertauscht und/oder neu angeordnet. Dieser Schritt wird so oft wiederholt, bis alle Kupplungen, die die Qualitätsschwelle unterschreiten, aufgelöst sind, oder bis ein gegebenes Zeitlimit erreicht ist.

Alternativ zum Austausch nach dem Zufallsprinzip wird nach einem Aspekt der vorteilhafteste Austausch berechnet und angewendet. Weiterer Aspekte in diesem Zusammenhang betreffen simuliertes Annealing und evolutionäre Algorithmen.

Die Eründung kann beispielsweise in der Montage von Antriebsstrangsystemen, beispielsweise elektriüzierten Antriebssträngen, sowie deren Komponenten angewendet werden.

Die Erfindung wird in den folgenden Ausführungsbeispielen verdeutlicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine Darstellung einer Diskrepanz im Sinne der Eründung,

Fig. 2 eine Darstellung der Diskrepanz aus Fig. 1 nach Optimierung,

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Maschinenteils,

Fig. 4 eine Darstellung für eine Verschiebung mittels eines erfindungsgemäßen Verschiebungsvektors und

Fig. 5 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsähnliche Bezugsteile. Ubersichtshalber werden in den einzelnen Figuren nur die jeweils relevanten Bezugsteile hervorgehoben.

Das Beispiel der Figur 1 könnte auf vier Maschinenteilen Disk in Form von Scheiben, die zu einer Kupplung zusammengestapelt angeordnet werden, basieren. Jede der Scheiben Disk wird in 3 Abschnitte Seg unterteilt.

Erfindungsgemäß könnten die vier Scheiben Disk aber auch in jeweils unterschiedliche Anzahlen von Abschnitten Seg unterteilt werden. Beispielsweise könnte die erste Scheibe Disk in 2, die zweite Scheibe Disk in 3, die dritte Scheibe Disk in 4 und die vierte Scheibe Disk in 5 Abschnitte Seg unterteilt werden.

In jedem dieser Abschnitte Seg wird die Höhe/Dicke des Abschnittes als Messwert M gemessen mittels eines Sensors L, beispielsweise mittels einer Laser-Messmaschine.

Fig. 3 zeigt eines der Maschinenteile Disk, beispielsweise eine Kupplungsscheibe.

Die einzelnen Messwerte M werden in die in Fig.l gezeigte Matrix eingetragen. Eine Zeile dieser Matrix entspricht einer Scheibe Disk. Eine Spalte dieser Matrix entspricht einem Abschnitt Seg der jeweiligen Scheibe. In dem obigen Beispiel, in dem die erste Scheibe Disk in 2, die zweite Scheibe Disk in 3, die dritte Scheibe Disk in 4 und die vierte Scheibe Disk in 5 Abschnitte Seg unterteilt werden, werden die einzelnen Messwerte in eine Sammlung von Listen eingetragen. Dabei hat eine erste Zeile 2, eine zweite Zeile 3, eine dritte Zeile 4 und eine vierte Zeile 5 Einträge.

Die Summe der Messwerte M in Fig. 1 über die ersten Abschnitte Seg aller Scheiben Disk ergibt 14. Die Summe der Messwerte M über die zweiten Abschnitte Seg aller Scheiben Disk ergibt 14. Die Summe der Messwerte M über die dritten Abschnitte Seg aller Scheiben Disk ergibt 26. Die Diskrepanz dieser Summen ist 12.

In Fig. 2 wurde die Scheibe Disk 4 zyklisch gedreht: Seg3— >Seg2, Seg2— >Segl, Segl— >Seg3. Notation: Seg_(vor der Drehung)— >Seg_ (nach der Drehung). Die Scheibe Disk 3 wurde zyklisch gedreht: Seg3— >· Segl, Seg2— >-Seg3, Segl— >Seg2. Die Scheibe Disk 2 wurde nicht gedreht. Die Scheibe Disk 1 wurde analog zu Disk 3 gedreht. Diese Drehungen entsprechen Verschiebungen der Spalten der Matrix durch einen Verschiebungsvektor.

Nach der Drehung ergibt die Summe der Messwerte M über die ersten Abschnitte Seg aller Scheiben Disk 20. Die Summe der Messwerte M über die zweiten Abschnitte Seg aller Scheiben Disk ergibt 14. Die Summe der Messwerte M über die dritten Abschnitte Seg aller Scheiben Disk ergibt 20. Die Diskrepanz dieser Summen ist nun optimiert auf 6.

Fig. 4 zeigt auch eine Matrixdarstellung. Die einzelnen Einträge sind die Höhenmesswerte M. Die erste Anzahl N objects ist beispielsweise gleich sieben. Die zweite Anzahl N Segm ist beispielsweise gleich 42 für jede Scheibe. In Fig. 4 wurde der Verschiebungsvektor auf die zweite Scheibe Disk2 angewendet. Dargestellt ist eine Summe Sum über die alle Einträge in der zweiten Spalte.

Das in Fig. 5 dargestellte Verfahren ist ein Ausführungsbeispiel des allgemeinen eründungsgemäßen Verfahrens. In dem Ausführungsbeispiel werden alle Maschinenteile in eine gleiche Anzahl N Segm von Abschnitten unterteilt und die Dimensionalität jedes der Qudits ist gleich der zweiten Anzahl N Segm .

In einem ersten in Fig. 5 gezeigtem Verfahrensschritt VI wird eine erste Anzahl N objects der Maschinenteile Disk für ein Maschinenelement bereit gestellt. Beispielsweise werden sieben Kupplungsscheiben für eine Kupplung bereit gestellt.

In einem Verfahrensschritt V2 wird jedes der Maschinenteile Disk in wenigstens eine zweite Anzahl N Segm von Abschnitten Seg unterteilt. Es wird jeweils ein Messwert M in den jeweiligen Abschnitten Seg unter Verwendung eines Sensors L in eine Matrix eingelesen. Die Matrix hat die ersten Anzahl N objects an Reihen und die zweite Anzahl N Segm an Spalten.

In einem dritten Verfahrensschritt V3 wird einer Optimierungsfunktion E 0 aus Einträgen der Matrix in Abhängigkeit eines Verschiebungsvektors bereitgestellt. Der Verschiebungsvektors s beschreibt eine Umordnung der Messwerte M der jeweiligen Spalten in einer jeden der Zeilen der Matrix. Die Optimierungsfunktion E Q kann folgende Form aufweisen:

Ein zu berechnender Verschiebungsvektor durch dessen Verschiebungen eine Diskrepanz der Messwerte M in den jeweiligen Abschnitten Seg der Maschinenteile Disk minimiert wird, minimiert die Optimierungsfunktion E 0 .

In einem vierten Verfahrensschritt V4 wird der Verschiebungsvektors in ein Quantenregister mit der ersten Anzahl N objects an Qudits encodiert. Die Dimensionalität jedes der Qudits ist gleich der zweiten Anzahl N Segm . Das Quantenregister kann folgende Form aufweisen:

In einem fünften Verfahrensschritt V5 werden Operatoren bereit gestellt, für die das Quantenregister jeweils ein Eigenvektor ist und ein Eigenwert eines der Operatoren jeweils einer der Messwerte M in einem der Abschnitte Seg jeweils eines der Maschinenteile Disk ist. Die Operatoren können folgende Form aufweisen:

In einem sechsten Verfahrensschritt V6 werden die Operatoren zu einem Hamiltonoperator H 0 kombiniert, dessen Erwartungswerts im Quantenregister gleich dem Wert der Optimierungsfunktion E Q über dem Verschiebungsvektor ist. Der Hamiltonoperator kann folgende Form aufweisen:

In einem siebten Verfahrensschritt V7 wird ein Grundzustand des Hamiltonoperators H 0 berechnet, beispielsweise mittels eines adiabatischen Quantencomputers.

In einem achten Verfahrensschritt V8 wird der Grundzustand in die optimierte Anordnung der Maschinenteile Disk decodiert und die optimierten Anordnung ausgelesen, um die Maschinenteile Disk entsprechend anzuordnen.

Bezugszeichen

V1-V8 Verfahrensschritte Disk Maschinenteil Seg Abschnitt M Höhe, Messwert L Sensor Messwerte A objects erste Anzahl A segm zweites Anzahl Sum Summe

E 0 Optimierungsfunktion Quantenregister Operator

H 0 Hamiltonoperator Erwartungswert