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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR CONFIGURING A POWER AUTOMATION APPLIANCE IN AN ELECTRIC POWER AUTOMATION INSTALLATION, AND CONFIGURATION COMPUTER FOR CARRYING OUT THE METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/022374
Kind Code:
A2
Abstract:
In order to be able to carry out a configuration method quickly and easily using a configuration computer, an editor having a first display area (21) is used which uses the configuration computer to generate an installation schematic (10) of an area of a substation in an electric power supply system, which area is allocated to the power automation appliance, wherein the installation schematic (10) is designed for display using a display device (20) of the configuration computer and comprises primary component representations (13 to 17), which graphically represent primary components (QB1.1, QB1.2, QA1.1, BE1.1, BE1.3) of the allocated area of the substation with their settings, and comprises connection representations between the primary component representations (13 to 17), which graphically represent electrical links between the primary components (QB1.1, QB1.2, QA1.1, BE1.1, BE1.3). The editor has a second display area (22), which uses the configuration computer to generate an interface display image (23) of the power automation appliance, wherein the interface display image (23) is designed for display using the display device (20) of the configuration computer and comprises interface representations (24 to 30) which represent inputs and outputs of the power automation appliances with their functions. Connections (31 to 37) made by the user from the inputs and outputs of the primary component representations (13 to 17) of the primary components (QB1.1, QB1.2, QA1.1, BE1.1, BE1.3) to the represented inputs and outputs of the primary component representations (13 to 17) of the primary components (QB1.1, QB1.2, QA1.1, BE1.1, BE1.3) to the represented inputs and outputs of the interface representation (24 to 30) of the power automation appliance are sensed and a respective parameter set for the sensed connections (31 to 37) is produced and stored in the configuration computer, wherein the parameter sets comprise instructions for configuring the power automation appliance. The invention also relates to a configuration computer.

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Inventors:
HERRMANN HANS-JOACHIM (DE)
JACHMANN THOMAS (DE)
NAGARAJA K S (IN)
REICHENBACH GUNTHER (DE)
WERBEN STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/061946
Publication Date:
February 23, 2012
Filing Date:
August 17, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HERRMANN HANS-JOACHIM (DE)
JACHMANN THOMAS (DE)
NAGARAJA K S (IN)
REICHENBACH GUNTHER (DE)
WERBEN STEFAN (DE)
International Classes:
G05B19/04; G06F9/44; H02J3/00; H02J13/00
Domestic Patent References:
WO2009129122A12009-10-22
Foreign References:
EP1096348A12001-05-02
EP1096349A12001-05-02
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Konfigurieren eines Energieautomatisierungs¬ gerätes einer elektrischen Energieautomatisierungsanlage, bei dem folgende Schritte durchgeführt werden:

• Ausführen eines grafischen Editors mittels eines Konfigu¬ rationsrechners, wobei

• der Editor einen ersten Anzeigebereich (21) aufweist, der ein Anlagenschaltbild (10) eines dem Energieautoma- tisierungsgerät zugewiesenen Bereichs einer Unterstation eines elektrischen Energieversorgungsnetzes mittels des Konfigurationsrechners generiert, wobei das Anlagen¬ schaltbild (10) zur Anzeige durch eine Anzeigeeinrich¬ tung (20) des Konfigurationsrechners ausgelegt ist und Primärkomponentendarstellungen (13 bis 17) umfasst, die

Primärkomponenten (QB1.1, QB1.2, QA1.1, BE1.1, BEI.3) des zugewiesenen Bereichs der Unterstation mit ihren Einstellungen grafisch repräsentieren, und Verbindungsdarstellungen zwischen den Primärkomponentendarstellun- gen (13 bis 17) umfasst, die elektrische Verknüpfungen zwischen den Primärkomponenten (QB1.1, QB1.2, QA1.1, BE1.1, BEI.3) grafisch repräsentieren, und wobei

• der Editor einen zweiten Anzeigebereich (22) aufweist, der ein Schnittstellen-Anzeigebild (23) des Energieauto- matisierungsgerätes mittels des Konfigurationsrechners generiert, wobei das Schnittstellen-Anzeigebild (23) zur Anzeige durch die Anzeigeeinrichtung (20) des Konfigura¬ tionsrechners ausgelegt ist und Schnittstellen- Darstellung (24 bis 30) umfasst, die Schnittstellen des Energieautomatisierungsgeräte mit ihren Funktionen rep¬ räsentieren,

• Erfassen von benutzerseitig vorgenommenen Verbindungen (31 bis 37) der Ein- und Ausgänge der Primärkomponentendar- Stellungen (13 bis 17) der Primärkomponenten (QB1.1,

QB1.2, QA1.1, BE1.1, BEI.3) mit den Schnittstellen der Schnittstellen-Darstellungen (24 bis 30) des Energieautomatisierungsgerätes und

· Erzeugen und Speichern jeweils eines Konfigurationssatzes für die erfassten Verbindungen (31 bis 37) im Konfigurationsrechner, wobei die Konfigurationssätze Anweisungen zum Konfigurieren des Energieautomatisierungsgerätes umfassen.

2. Verfahren nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

• ein Erfassen von benutzerseitig vorgenommenen textuellen Verbindungen der Ein- und Ausgänge der Primärkomponenten- darstellungen der Primärkomponenten mit den Schnittstellen der Schnittstellen-Darstellungen erfolgt.

3. Verfahren nach Anspruch 2,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

• die textuellen Verbindungen in sichtbare Verbindungslinien auf der Anzeigeeinrichtung umgesetzt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

• Erfassen von benutzerseitig vorgenommenen grafischen Ver- bindungen (31 bis 37) der Ein- und Ausgänge der Primärkom- ponentendarstellungen (13 bis 17) der Primärkomponenten (QB1.1, QB1.2, QA1.1, BE1.1, BEI.3) mit den Schnittstellen der Schnittstellen-Darstellungen (24 bis 30) des Energieautomatisierungsgerätes erfolgt.

5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass • hinsichtlich der jeweils erfassten Verbindungen (31 bis 37) durch den Konfigurationsrechner ein Vergleich der Einstellungen vorgenommen wird, die die von den Darstellungen der jeweiligen Verbindung repräsentierten Primärkomponen- ten (QB1.1, QB1.2, QA1.1, BE1.1, BEI.3) und Schnittstellen des Energieautomatisierungsgerätes aufweisen und

• bei Feststellen eines Unterschiedes diese Verbindung (31 bis 37) vom Konfigurationsrechner in dem ersten und dem zweiten Anzeigebereich farbig markiert wird.

6. Konfigurationsrechner mit einer Datenverarbeitungseinrichtung, einer Speichereinrichtung und einer Anzeigeeinrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

• der Konfigurationsrechner zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 52 ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Verfahren zum Konfigurieren eines Energieautomatisierungsge ¬ rätes einer elektrischen Energieautomatisierungsanlage und Konfigurationsrechner zum Durchführen des Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konfigurieren eines Energieautomatisierungsgerätes einer elektrischen Energieau ¬ tomatisierungsanlage .

Energieautomatisierungsgeräte werden in Anlagen zum Schutz, zur Steuerung und zur Überwachung elektrischer Energieversorgungsnetze eingesetzt. Bei solchen Geräten kann es sich bei ¬ spielsweise um elektrische Schutzgeräte, Stationsleitgeräte, Steuergeräte oder Messgeräte, wie z.B. sogenannte „Remote

Terminal Units" handeln. Solche Energieautomatisierungsgeräte führen während ihres Betriebs mittels einer Steuereinrichtung (z.B. eines Mikroprozessors) eine Gerätesoftware aus, die die Funktionen des jeweiligen Energieautomatisierungsgerätes festlegt. Zur Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten des automatisiert betriebenen Energieversorgungsnetzes können zu ¬ dem in der Gerätesoftware einzelne Parameter eingestellt wer ¬ den . Zum Konfigurieren eines Energieautomatisierungsgerätes ist es üblich, von einem Anlagenschaltbild auszugehen, wie es bei ¬ spielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, wo eine sog. Single- Line-Darstellung für einen Bereich einer ansonsten nicht dargestellten Unterstation eines elektrischen Energieversor- gungsnetzes gezeigt ist. Das Anlagenschaltbild 10 in Fig. 1 zeigt zwei mit „BB" bezeichnete Primärkomponentendarstellun- gen von Sammelschienen IIa und IIb, mit denen ein Abzweig 12 verbunden ist. Dabei ist hier und im Folgenden unter einer Primärkomponentendarstellung eine Darstellung einer Primär- komponente der Unterstation zu verstehen, die die jeweilige Primärkomponente grafisch repräsentiert. Der Abzweig 12 ge ¬ hört zu einem Bereich der Unterstation des Energieversorgungsnetzes. Zu dem Abzweig 12 gehören Primärkomponentendar- Stellungen von Trennschaltern 13, eines Leistungsschalters 14, von Stromwandlern 15 bzw. Spannungswandlern 16 sowie eines Kabelabgangs 17. Neben den jeweiligen Primärkomponenten- darstellungen sind jeweils Kurzbezeichnungen dargestellt, die die jeweilige mit der Komponentendarstellung repräsentierte Primärkomponente gemäß einer in der Energieautomatisierung üblichen Schreibweise angeben. So wird mit „QB" ein Trennschalter und mit „QA" ein Leistungsschalter bezeichnet. „BE" steht für Strom- bzw. Spannungswandler, während mit „WB" ein Kabelabgang bezeichnetet wird. Teilweise sind darüber hinaus gehende Informationen zu den Primärkomponenten gezeigt; Fig. 1 zeigt z. B. Messbereiche bzw. Übersetzungsverhältnisse der Strom- bzw. Spannungswandler an.

Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt der einfacheren Erläute- rung halber einen vergleichsweise einfach gehaltenen Abzweig; es können selbstverständlich beliebig komplexe Anlagenschalt ¬ bilder mit mehr oder weniger Komponenten verwendet werden. Ebenso kann ein Anlagenschaltbild auch andere Primärkomponen ¬ ten als die im Anlagenschaltbild 10 gezeigten aufweisen (z.B. Transformatoren, Erdungsschalter) .

Die Generierung eines Anlagenschaltbildes - wie beispielswei ¬ se des oben beschriebenen Anlagenschaltbildes - kann von ei ¬ nem Benutzer eines Konfigurationsrechners mittels eines gra- fischen Editors manuell vorgenommen werden. Besonders einfach und fehlerunanfällig kann ein Anlagenschaltbild jedoch aus einer bereits bestehenden Anlagendefinitionsdatei, wie z.B. einer SSD (SSD = „System Specification Description" ) gemäß dem Standard IEC 61850, erfolgen. Dabei wird die in der Anla- gendefinitionsdatei mittels einer Beschreibungssprache (z.B. SCL = „Substation Configuration Language" gemäß IEC 61850) beschriebene Topologie der Unterstation in eine grafische Repräsentierung mit Primärkomponentendarstellungen und den entsprechenden Verbindungen umgesetzt. Da für diese Umsetzung keine manuellen Schritte notwendig sind, ist diese sehr unan ¬ fällig gegen Übertragungsfehler.

Um vergleichsweise große, komplexe und mit ausführlichen In- formationen versehene Anlagenschaltbilder mittels eines Konfigurationsrechners gut darstellen zu können, weist ein Kon ¬ figurationsrechner meist eine Anzeigeeinrichtung auf, bei der es sich üblicherweise um einen Bildschirm mit relativ großer Anzeigefläche und hoher Auflösung handelt.

Elektrische Energieautomatisierungsanlagen sind nicht nur mit Primärkomponenten ausgerüstet, wie sie beispielhaft die Fig. 1 zeigt, sondern benötigen zu ihrem Betrieb unter anderem auch Energieautomatisierungsgeräte, die als Schutzgeräte oder Steuergeräte ausgeführt sein können. Diese Geräte werden beim Konfigurieren einer Energieautomatisierungsanlage von Schutz- und Steuerungsexperten auf der Basis von Unterlagen, die sie von Anlagenexperten erhalten, planerisch hinsichtlich ihrer Funktionen ausgewählt und eingestellt. Dabei werden die

Schutz- und Steuergeräte auf der Basis von Dokumenten gra ¬ fisch mit den Primärkomponentendarstellungen der Primärelemente verbunden, wobei naturgemäß bei der Übernahme von Daten aus den Dokumenten Fehler entstehen können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum

Konfigurieren eines Energieautomatisierungsgerätes anzugeben, das sich einfach, schnell und fehlerfrei durchführen lässt. Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einem Verfahren zum Konfigurieren eines Energieautomatisierungsgerätes einer elekt ¬ rischen Energieautomatisierungsanlage erfindungsgemäß folgen ¬ de Schritte durchgeführt:

Ausführen eines grafischen Editors mittels eines Konfigurati ¬ onsrechners, wobei

der Editor einen ersten Anzeigebereich aufweist, der ein Anlagenschaltbild eines dem Energieautomatisierungsgerät zuge ¬ wiesenen Bereichs einer Unterstation eines elektrischen Ener- gieversorgungsnetzes mittels des Konfigurationsrechners gene ¬ riert, wobei das Anlagenschaltbild zur Anzeige durch eine An ¬ zeigeeinrichtung des Konfigurationsrechners ausgelegt ist und Primärkomponentendarstellungen umfasst, die Primärkomponenten des zugewiesenen Bereichs der Unterstation mit ihren Einstel- lungen grafisch repräsentieren, und Verbindungsdarstellungen zwischen den Primärkomponentendarstellungen umfasst, die elektrische Verknüpfungen zwischen den Primärkomponenten grafisch repräsentieren, und wobei

der Editor einen zweiten Anzeigebereich aufweist, der ein Schnittstellen-Anzeigebild des Energieautomatisierungsgerätes mittels des Konfigurationsrechners generiert, wobei das

Schnittstellen-Anzeigebild zur Anzeige durch die Anzeigeein ¬ richtung des Konfigurationsrechners ausgelegt ist und

Schnittstellen-Darstellungen umfasst, die Schnittstellen des Energieautomatisierungsgerätes mit ihren Funktionen repräsen ¬ tieren;

es erfolgt ferner ein Erfassen von benutzerseitig vorgenomme ¬ nen Verbindungen der Ein- und Ausgänge der Primärkomponentendarstellungen der Primärkomponenten mit den Schnittstellen der Schnittstellen-Darstellung des Energieautomatisierungsge ¬ rätes und

Erzeugen und Speichern jeweils eines Konfigurationssatzes für die erfassten Verbindungen im Konfigurationsrechner, wobei die Konfigurationssätze Anweisungen zum Konfigurieren des Energieautomatisierungsgerätes umfassen .

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens wird darin gesehen, dass unter Verwendung des von dem Editor generierten Schnittstellen-Anzeigebildes mit der benutzersei- tig vorgenommenen Verbindung der Primärkomponentendarstellungen mit den Schnittstellen-Darstellung des Energieautomatisierungsgerätes von dem Konfigurationsrechner diese Verbin- düngen erfasst und daraufhin selbsttätig von dem Konfigurati ¬ onsrechner Konfigurationssätze erzeugt werden, die Anweisun ¬ gen für das Konfigurieren des Energieautomatisierungsgerätes umfassen. Unter Benutzung dieser Konfigurationssätze kann dann das Energieautomatisierungsgerät an seinen externen Schnittstellen bzw. Ein- und Ausgängen zutreffend eingestellt werden .

Die Verbindungen der Primärkomponentendarstellungen mit den Schnittstellen-Darstellungen des Energieautomatisierungsgerä- tes können in vorteilhafter Weise textuell oder grafisch vorgenommen sein. Bei einer textuell vorgenommenen Verbindung werden der guten Überprüfbarkeit halber in vorteilhafter Weise diese Verbindungen in sichtbare Verbindungslinien auf der Anzeigerichtung des Konfigurationsrechners umgesetzt.

Bei einer grafischen Verbindung wird auf der Anzeigeeinrichtung des Konfigurationsrechners eine Darstellung gebildet, die ergänzend zu dem Bild gemäß Fig. 1 auch Verbindungen der Primärelemente, wie Strom- und Spannungswandler, Leistungs- Schalter und Trenner, mit den externen Schnittstellen bzw.

Ein- und Ausgängen des Energieautomatisierungsgerätes zeigt, wodurch ein direktes Ablesen der Verbindungen des Energieautomatisierungsgerätes mit den Primärkomponenten möglich ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird hinsichtlich der jeweils erfass- ten Verbindungen durch den Konfigurationsrechner ein Vergleich der Einstellungen vorgenommen, die die von den Dar- Stellungen der jeweiligen grafischen Verbindung repräsentierten Primärkomponenten und Schnittstellen des Energieautomatisierungsgerätes aufweisen; bei Feststellen eines Unterschie ¬ des wird diese Verbindung vom Konfigurationsrechner in dem ersten und dem zweiten Anzeigebereich farbig markiert und da- mit ein Hinweis gegeben, dass ggf. die Einstellungen des

Energieautomatisierungsgerätes an die Einstellungen der je ¬ weiligen Primärkomponente anzupassen ist. Dies ist vor allem in den Fällen wichtig, in denen beispielsweise kurzfristig Änderungen an den Primärkomponenten vorgenommen werden, z. B. die Daten von Strom- oder Spannungswandlern als Primärkomponenten verändert werden.

Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Konfigurations ¬ rechner mit einer Datenverarbeitungseinrichtung, einer Spei- chereinrichtung und einer Anzeigeeinrichtung und sieht zur

Lösung einer der oben angegebenen Aufgabe entsprechenden Aufgabe erfindungsgemäß vor, dass der Konfigurationsrechner zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 ausgebildet ist. Es lassen sich damit auch die Vorteile erzie- len, die oben bereits hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens angegeben worden sind.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Anzeigeeinrichtung des erfindungsgemäßen Konfigurationsrechners mit einer Darstel ¬ lung gezeigt, anhand der nachfolgend ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben wird. In der Fig. 2 ist mit 20 eine Anzeigeeinrichtung eines ansonsten nicht gezeigten Konfigurationsrechners bezeichnet, die einen ersten Anzeigebereich 21 und einen zweiten Anzeigebereich 22 aufweist; der erste Anzeigebereich 21 generiert ein Anlagenschaltbild entsprechend der Fig. 1.

Der zweite Anzeigenbereich 22 des Editors generiert ein

Schnittstellen-Anzeigebild 23 eines im Übrigen nicht weiter dargestellten Energieautomatisierungsgerätes, wobei das

Schnittstellen-Anzeigebild 23 insbesondere Schnittstellen- Darstellungen des Energieautomatisierungsgerätes umfasst. Diese Schnittstellen-Darstellung weisen unter anderem jeweils eine Eingänge-Darstellung 24 und 25 für jeweils einen Messpunkt für eine dreiphasige Spannung, jeweils eine Eingänge- Darstellung 26 und 27 für jeweils einen Messpunkt für einen dreiphasigen Strom, eine Ausgang-Darstellung 28 für einen Leistungsschalter und jeweils eine Ausgang-Darstellung 29 und 30 für jeweils einen Trennschalter auf. Weitere, in der Fig. 2 nicht mit einem Bezugszeichen versehene Eingänge-Darstel- lungen sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht von Bedeutung.

Wie die Fig. 2 ferner zeigt, verlaufen zwischen den Anzeigebereichen 21 und 22 benutzerseitig vorgenommene, grafische Verbindungen, die sich zwischen der Ausgang-Darstellung 28 im Anzeigebereich 22 zu der Komponentendarstellung 14 des Leistungsschalters QA1.1 (strichpunktiert gezeichnete Verbindung 31) und zwischen den Ausgang-Darstellungen 29 und 30 im Anzeigebereich 22 zu den Primärkomponentendarstellungen 23 der beiden Trennschalter QB1.1 und QB1.2 (Verbindungen 32 und 33) erstrecken und strichpunktiert dargestellt sind. Grafische Verbindung 34 und 35 zwischen den Eingänge-Darstellungen 24 und 25 für eine dreiphasige Spannung und der Komponentendarstellung 16 für die Spannungswandler BEI.3 sind kurz- strichliert sowie grafische Verbindungen 36 und 37 zwischen den Eingänge-Darstellungen 26 und 27 für einen dreiphasigen Strom einerseits und der Komponentendarstellung 15 für den Stromwandler BE1.1 sind lang-strichliert dargestellt.

Die vorgenommenen grafischen Verbindungen 31 bis 37 werden von dem Konfigurationsrechner automatisch erfasst und in Konfigurationssätze umgesetzt, die somit Anweisungen zum Konfi ¬ gurieren des nicht gezeigten Energieautomatisierungsgerätes beinhalten. Diese Konfigurationssätze werden gespeichert und können dann unmittelbar zum Konfigurieren des Energieautomatisierungsgerätes verwendet werden.

Bevor dies erfolgt, wird von dem Konfigurationsrechner bevor- zugt in einer nicht im Einzelnen dargestellten Weise ein Vergleich der Einstellungen an den Primärkomponentendarstellun- gen der Primärkomponenten mit den Schnittstellen-Darstel ¬ lungen des Energieautomatisierungsgerätes vorgenommen. Erge ¬ ben sich dabei Unterschiede, so wird eine warnende Farbmar- kierung an der jeweiligen grafischen Verbindung angebracht. Es hängt dann von der jeweiligen Konstellation ab, ob mit solchen Konfigurationssätzen weiter gearbeitet wird oder eine Anpassung der jeweiligen Einstellung des Energieautomatisierungsgerätes vorgenommen wird.