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Title:
METHOD FOR CONNECTING LAMINATION PARTS TO FORM A LAMINATION STACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/141826
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for connecting lamination parts (2) to form a lamination stack (3), in which lamination parts (2) are punched out from an electrical steel strip (5), which is coated on at least one of the flat sides (6, 7) thereof with an activatable adhesive layer (8, 9), in particular a hot-melt adhesive layer, and the punched-out lamination parts (2) are stacked and are adhesively bonded to form lamination stacks (3), the electrical steel strip (5) being embossed in a first subregion (5.1) before lamination parts (2) are punched out, a plurality of spacers (20.1, 20.2) protruding on at least one flat side (6, 7) of the electrical steel strip (5) being produced by the embossing, by means of which spacers (20.1, 20.2) the separating of the stacked and adhesively bonded lamination parts (2) into lamination stacks (3) is facilitated after a first lamination part (2) has been punched out from said first subregion (5.1). In order to achieve separation that is simple with respect to process, it is proposed that spacers (20.1, 20.2) protruding from both flat sides (6, 7) of the electrical steel strip (5) are produced in the first subregion (5.1) by embossing and that the first lamination part (2) is provided as a separating element (10.1, 10.2, 10.3) between the lamination parts (2) adhesively bonded to each other, which separating element is separate from the lamination stacks (3).

Inventors:
LANKSWEIRT JOCHEN (DE)
NANN AXEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/051294
Publication Date:
July 25, 2019
Filing Date:
January 18, 2019
Export Citation:
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Assignee:
VOESTALPINE AUTOMOTIVE COMPONENTS DETTINGEN GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H02K15/02; B32B15/01; H01F41/02
Domestic Patent References:
WO2017159926A12017-09-21
WO2017111249A12017-06-29
WO2018038357A12018-03-01
WO2017159926A12017-09-21
WO2016035959A12016-03-10
Foreign References:
JPS59181945A1984-10-16
JP2004248423A2004-09-02
JPS52137610A1977-11-17
JPS57128906A1982-08-10
JP2002307636A2002-10-23
Attorney, Agent or Firm:
JELL, Friedrich (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e:

1. Verfahren zum Verbinden von Blechteilen (2) zu einem Blechpaket (3), bei dem

Blechteile (2) von einem, an zumindest einer seiner Flachseiten (6, 7) mit einer aktivierbaren Klebstoffschicht (8, 9), insbesondere Schmelzklebelackschicht, be- schichteten Elektroband (5) freigestanzt werden,

die freigestanzten Blechteile (2) gestapelt und zu Blechpaketen (3) verklebt wer- den, wobei

vor dem Freistanzen von Blechteilen (2) das Elektroband (5) in einem ersten Teilbereich (5.1 ) hohlgeprägt wird, wodurch mehrere auf mindestens einer Flach- seite (6, 7) des Elektrobands (5) vorkragende Abstandshalter (20.1 , 20.2) erzeugt werden, mithilfe welcher Abstandshalter (20.1 , 20.2) nach dem Freistanzen eines ersten Blechteils (2) aus diesem ersten Teilbereich (5.1 ) ein Lösen der gestapel- ten und verklebten Blechteile (2) in Blechpakete (3) erleichtert wird,

dadurch gekennzeichnet, dass

im ersten Teilbereich (5.1 ) von beiden Flachseiten (6, 7) des Elektrobands (5) vorkragende Abstandshalter (20.1 , 20.2) durch Hohlprägen erzeugt werden, und dass

das erste Blechteil (2) als ein gegenüber den Blechpaketen (3) separates Trenn- element (10.1 , 10.2, 10.3) zwischen den miteinander verklebten Blechteilen (2) vorgesehen wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshal- ter (20.1 , 20.2) in ihrer Breite (b) auf mindestens Beschichtungshöhe (hk) der Kleb- stoffschicht (8, 9) hohlgeprägt werden.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshal- ter (20.1 , 20.2) in ihrer Breite (b) auf mindestens Blechstärke (d) des Elektrobands (5) hohlgeprägt werden.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) der Abstandshalter (20.1 , 20.2) mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 1 ,5 mm, beträgt.

5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) der Abstandshalter (20.1 , 20.2) maximal das Fünffache der Blechstärke (d) des Elektrobands (5) beträgt.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (20.1 , 20.2) in ihrer Höhe (h) auf mindestens Beschichtungshöhe (hk) der Klebstoffschicht (8, 9) hohlgeprägt werden.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) der Abstandshalter (20.1 , 20.2) mindestens die doppelte Beschichtungshöhe (hk) der Klebstoffschicht (8, 9) beträgt.

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) der Abstandshalter (20.1 , 20.2) maximal das Dreifache der Blechstärke (d) des Elektrobands (5) beträgt.

9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hö- he (h) der Abstandshalter (20.1 , 20.2) der Blechstärke (d) des Elektrobands (5) ent- spricht.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Abstand (A) zwischen zwei nacheinander folgenden Abstandshaltern (20.1 , 20.2) mindestens der geringsten Breite (b) dieser Abstandshalter (20.1 , 20.2) entspricht.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter (20.1 , 20.2) im Querschnitt eine trapez-, halbrund- oder rechteckförmige Kontur aufweist.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (20.1 , 20.2) abwechselnd von beiden Flachseiten (6, 7) vorkragend erzeugt werden.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zu einem Abstandshalter (20.2) auf der ersten Flachseite (6) eines ers- ten Teilbereichs (5.1 ) zwei Abstandshalter (20.1 ) auf der zweiten Flachseite (7) die ses ersten Teilbereichs (5.1 ) hohlgeprägt werden.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die gestapelten Blechteile (2) durch, insbesondere thermische, Aktivierung der Klebstoffschicht (8, 9) zu mehreren Blechpaketen (3) verklebt werden.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Freistanzen des ersten Blechteils (2) ein Kopfabschnitt (22.1 , 22.2) eines Abstandshalters (20.1 , 20.2) abgetrennt wird.

Description:
Verfahren zum Verbinden von Blechteilen zu einem Blechpaket

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Blechteilen nach dem Ober- begriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Um Blechpakete, welche eine Stapeleinrichtung eines Folgestanzwerkzeugs verlas- sen, voneinander zu lösen bzw. zu trennen, ist - dem Oberbegriff des Anspruchs 1 folgend - aus dem Stand der Technik bekannt (WO 2017/159926 A1 ), an einem endseitigen Blechteil eines jeden Blechpakets mehrere vorkragende Abstandshalter vorzusehen. Diese Abstandshalter werden vor dem Freistanzen des endseitigen Blechteils in einem ersten Teilbereich durch Flohlprägen erzeugt. Durch die vorkra- genden Abstandshalter reduziert sich die Kontaktfläche zwischen den Blechteilen bzw. Blechpaketen in der Stapeleinrichtung, was die Festigkeit der stoffschlüssigen Verbindung bzw. Klebeverbindung -sei es physikalisch oder chemisch vernetzt- zwi- schen den Blechpaketen schwächt. Zwar erleichtern Abstandshalter dieses Stands der Technik das Lösen bzw. Trennen der Blechpakete voneinander, sie schränken aber die Anwendungsmöglichkeit der Blechpakete ein - dies unter anderem des- halb, weil derartige Abstandshalter den Anteil an magnetisch leitendem Material im Bauteil reduzieren. Dies ist besonders relevant, wenn mehrere solcher Blechpakete zu einem Bauteil zusammengefügt werden.

Aus diesem Grunde schlägt die WO 2016/0035959 A1 vor, nur an jenen Teilberei- chen des Elektrobands Klebstoff vorzusehen, welche nach ihrem Abtrennen auch Blechteilen des jeweiligen Blechpakets zugehören. Auf ein Vorsehen von Klebstoff zwischen Blechteilen unterschiedlicher Blechpakete wird verzichtet - was ein Ver- kleben der Blechpakete in der Stapeleinrichtung vermeidet. Nachteilig bedarf es für die Reproduzierbarkeit des Verfahrens einer vergleichsweise aufwendigen Steue- rung/Regelung - etwa, um eine Beeinträchtigung der Funktion des Folgestanzwerk- zeugs durch, sich vom Elektroband ablösenden Klebstoff zu vermeiden.

Darstellung der Erfindung

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Verbinden von Blechteilen zu einem Blechpaket bereitzustellen, das sich durch einfache Flandha- bung auszeichnet - die damit hergestellten Blechpakete aber dennoch nicht in ihrer Anwendungsmöglichkeit einschränkt.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass im ersten Teilbereich von beiden Flachseiten des Elektrobands vorkragende Abstandshalter durch Hohlprä- gen erzeugt werden, und dass das erste Blechteil als ein gegenüber den Blechpa- keten separates Trennelement zwischen den miteinander verklebten Blechteilen vorgesehen wird.

Werden im ersten Teilbereich von beiden Flachseiten des Elektrobands vorkragen- de Abstandshalter durch Flohlprägen erzeugt, kann durch diesen ersten Teilbereich in der Stapeleinrichtung ein Verkleben zwischen den Blechpaketen standfest ver- hindert werden. Das erste Blechteil mit den beidseitigen vorkragenden Abstandshal- tern kann damit nämlich als ein gegenüber den Blechpaketen separates Trennele- ment zwischen den verklebten Blechteilen vorgesehen werden - und so eine vollflä- chige Verklebung zwischen den Blechpaketen vermeiden. Auf diese Weise ist also eine geschwächte Verbindung von Blechteil und Abstandshalter erreichbar, wäh- rend die Blechpakete selbst dicht gepackt sind und deren Blechteile vollflächig - also besonders standfest - miteinander verbunden sind.

Vorzugsweise werden im ersten Teilbereich von beiden Flachseiten des Elektro- bands vorkragende und gleich ausgebildete Abstandshalter durch Flohlprägen er- zeugt. Die Blechpakete lassen sich sohin auf verfahrenstechnisch leichte, einfacher Weise voneinander lösen bzw. trennen - und zwar, ohne dabei eine geometrische Ände- rung an den Blechpakten befürchten zu müssen. Damit ist unter anderem die Ein- fachheit des Verfahrens sichergestellt, weil aufwändige Schritte - etwa in Bezug auf sich vom Elektroband ablösenden Klebstoff - hinfällig werden.

Zudem ist im Gegensatz zum Stand der Technik anhand der durch das erfindungs- gemäße Verfahren hergestellten Blechpakete keine Einschränkung ihrer Anwen- dungsmöglichkeit nicht zu befürchten.

Werden die Abstandshalter in ihrer Breite auf mindestens Beschichtungshöhe der Klebstoffschicht hohlgeprägt, kann dies bereits ausreichen, dass die Abstandshalter einer vergleichsweise hohen Gewichtsbelastung standhalten und eine zuverlässige bzw. einfache Trennung der Blechpakete zulässt. Die kann die Reproduzierbarkeit kann durch das Verfahren somit weiter verbessern.

Werden die Abstandshalter in ihrer Breite auf mindestens Blechstärke des Elektro- bands hohlgeprägt, kann ein mechanisch belastbares Trennelement geschaffen werden, um die gestapelten Blechpaketen standfest auf Abstand zu halten. Dies kann die Reproduzierbarkeit des Verfahrens weiter verbessern.

Beträgt die Breite der Abstandshalter mindestens 1 mm kann dies zu einer ausrei- chenden mechanischen Belastbarkeit des Trennelements führen. Dies insbesonde- re, wenn die Breite der Abstandshalter mindestens 1 ,5 mm ist.

Als ausreichend kann sich zudem heraussteilen, wenn die Breite der Abstandshalter maximal das Fünffache der Blechstärke des Elektrobands beträgt.

Das Lösen der Blechpakete voneinander kann auf reproduzierbarere Weise erfol- gen, wenn die Abstandshalter in ihrer Höhe auf mindestens Beschichtungshöhe der Klebstoffschicht hohlgeprägt werden. Derart kann beispielsweise ein ausreichender Abstand zwischen der Klebstoffbeschichtung und eines endseitigen Blechteils si- chergestellt werden.

Beträgt die Höhe der Abstandshalter mindestens die doppelte Beschichtungshöhe der Klebstoffschicht, kann das Trennen der Blechpakete weiter erleichtert werden. Dies auch dann, wenn das Elektroblech beidseitig mit einer Klebstoffschicht be- schichtet ist.

Vorzugsweise beträgt die Höhe der Abstandshalter maximal das Dreifache der Blechstärke des Elektrobands, um so für einen ausreichenden Abstand bei hoher Stapeldichte sorgen zu können.

Als ausreichend kann sich heraussteilen, wenn die Höhe der Abstandshalter der Blechstärke des Elektrobands entspricht.

Entspricht der seitliche Abstand zwischen zwei nacheinander folgenden Abstands- haltern mindestens der geringsten Breite dieser Abstandshalter, kann dies der me- chanischen Steifigkeit des Trennelements dienlich sein - und dessen Standfestigkeit weiter erhöhen. Derart wird die Reproduzierbarkeit des Verfahrens zusätzlich er- höhbar.

Das Lösen bzw. Trennen der Blechpakete kann weiter erleichtert werden, wenn der Abstandshalter im Querschnitt eine trapez-, halbrund- oder rechteckförmige Kontur aufweist. Eine halbrunde Kontur kann sich dabei besonders auszeichnen - etwa, um auch Beschädigungen an angrenzende Blechpakete verlässlich zu vermeiden. Der- art ist die die Reproduzierbarkeit des Verfahrens weiter zu erhöhen.

Die Lage des Trennelements zwischen den gestapelten Blechpaketen kann auf si- chere Weise eingestellt werden, wenn die Abstandshalter abwechselnd von beiden Flachseiten vorkragend erzeugt werden. Derart kann eine stabile Lage des Trenn- elements im Stapel mit den Blechteilen sichergestellt werden, was unter anderem ein Verkeilen der Blechteile in der Stapeleinrichtung vermeiden kann - und womit wiederum die Reproduzierbarkeit des Verfahrens erhöhbar ist.

Vorstehend Genanntes ist weiter verbesserbar, wenn jeweils zu einem Abstandshal- ter auf der ersten Flachseite eines ersten Teilbereichs zwei Abstandshalter auf der zweiten Flachseite dieses ersten Teilbereichs hohlgeprägt werden.

Werden die gestapelten Blechteile durch Aktivierung der Klebstoffschicht zu mehre- ren Blechpaketen verklebt, kann dies zu einer besonders belastbaren stoffschlüssi- gen Verbindung zwischen den Blechteilen und damit zu standfesten Blechpaketen führen - welche Blechpakete mithilfe des Trennelements aber trotzdem reproduzier- bar voneinander lösbar sind. Eine, insbesondere thermische, Aktivierung der Kleb- stoffschicht ist vergleichsweise einfach handhabbar. Vorstellbar ist auch die Kleb- stoffschicht mit einem Aktivator, Beschleuniger etc. chemisch zu aktivieren.

Wird vor dem Freistanzen des ersten Blechteils ein Kopfabschnitt eines Abstands- halters abgetrennt, kann ein reduzierender Einfluss auf die Klebeneigung der Ab- standshalter erreicht werden - womit die Trennung in Blechpakete weiter zu erleich- tern ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand einer Ausfüh- rungsvariante dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Ansicht auf eine Vorrichtung zur Blechpaketierung und Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht auf ein freigestanztes Blechteil nach der Fig. 1.

Weg zur Ausführung der Erfindung

Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 wird eine Vorrichtung 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung 1 dient zum Paketieren von freigestanzten Blechteilen 2 zu Blechpaketen 3. Hierzu wird von einem Coil 4 bzw. Bund ein Elektroband 5 abgehaspelt, welches auf einer oder beiden seiner Flachseiten 6, 7 eine vollflächige Klebstoffschicht 8, 9, nämlich heißhärtende Schmelzklebstoffschichten, aufweist - welche Klebstoffschicht 8, 9 beispielsweise in der Fig. 2 an einem aus dem Elektroband 5 freigestanzten ersten Blechteil 10 zu erkennen sind.

Vom beidseitig klebstoffbeschichteten Elektroband 5 werden mithilfe eines Stanz- werkzeugs 11 mehrere Blechteile 2 freigestanzt. Solch ein Freistanzten kann - im Allgemeinen erwähnt - ein Ausschneiden, Abschneiden, Ausklinken, Beschneiden, Zerteilen durch Ausdrücken etc. sein.

Wie außerdem der Fig. 1 zu entnehmen, führt das Stanzwerkzeug 11 , beispielswei- se hier ein Folgestanzwerkzeug, ein Schneiden mit mehren Hüben 11.3 durch, in- dem sein Oberwerkzeug 11.1 mit seinem Unterwerkzeug 11.2 zusammenwirkt. Mit einer ersten Schneide 12 des Oberwerkzeugs 11.1 wird das Elektroband 5 für ein Freistanzen vorbearbeitet - wonach mit einer zweiten Schneide 13 des Oberwerk- zeugs 11.1 aus dem Elektroband 5 das Blechteil 2 freigestanzt bzw. damit vereinzelt wird. Solch ein Freigestanzten kann - im Allgemeinen erwähnt - ein Ausschneiden, Abschneiden, Ausklinken, Beschneiden, Zerteilen durch Ausdrücken etc. sein.

Die Schneiden 12, 13 wirken mit den jeweiligen Matrizen 14, 15 des Unterwerk- zeugs 11.2 zusammen und bilden damit im Stanzwerkzeug 10 zwei Stanzstufen 16, 17 aus.

Solch ein Folgeschneiden ist in der Fig. 1 daran zu erkennen, dass beim Vorbear- beiten ein Teil 18 vom Elektroband 5 abgetrennt wird, um das Elektroband 5 für das Freistanzen der Blechteile 2 vorzubereiten. Danach werden mithilfe der Stanzstufe 17 die Blechteile 2 freigestanzt und durch Druck des Oberwerkzeugs 11.1 in eine Stapeleinrichtung 19 gedrängt und dort gestapelt. Hierzu weist die Stapeleinrichtung 19 eine sich teilweise verjüngende Führung im Unterwerkzeug 11.2 auf. Diese Füh- rung übt die Wirkung einer Paketbremse auf die Blechteile 2 aus, wodurch die Blechteile 2 unter Druck des Oberwerkzeugs 11.2 und mithilfe der zwischen den Blechteilen 2 vorhandenen Klebstoffschicht 8, 9 eine physikalische Verbindung ein- gehen. Die Stapeleinrichtung 19 kann aktiv beheizt werden, um den Klebstoff zu aktivieren und zwischen den Blechteilen 2 eine stoffschlüssige Verbindung herzu- stellen. Im Allgemeinen wird erwähnt, dass - nicht dargestellt - auch ein Gegenhalter in der Führung vorstellbar ist, der einen entsprechenden Gegendruck zum Verkle- ben der Blechteile 2 ausübt. Ebenso ist vorstellbar, dass die Blechpakete 3 - nicht dargestellten - weiteren Aushärtungsschritten unterworfen werden können, um die Klebeverbindung zwischen den Blechteilen 2 zu stärken bzw. zu vernetzen.

Um die, die Stapeleinrichtung 19 verlassenden Blechpakete 3 leichter voneinander trennen zu können, wird das Elektroband 5 in einem ersten Teilbereich 5.1 durch Hohlprägen mehrerer vorkragender und gleich ausgebildete Abstandshalter 20.1 , 20.2 vorbereitet - und zwar vor dem Freistanzen der Blechteile 2. Diese Vorberei- tung erleichtert nach dem Freistanzen des ersten Blechteils 10 aus diesem ersten Teilbereich 5.1 ein Lösen der gestapelten und verklebten Blechteile 2 in Blechpake- te 3.

Erfindungsgemäß werden im ersten Teilbereich 5.1 auf beiden Flachseiten 6, 7 des Elektrobands 5 vorkragende Abstandshalter 20.1 , 20.2 durch Hohlprägen erzeugt. Damit dient das erste Blechteil 10 als ein gegenüber den Blechpaketen 3 separates Trennelement 10.1 , 10.2, 10.3, was die Kontaktfläche zwischen den Blechpaketen 3 vermindert. Das erste Blechteil 10 wird zwischen den verklebten Blechteilen 2 vor- gesehen und erleichtert damit das Lösen der Blechpakete 3 voneinander, welche Blechpakete 3 die Stapelreinrichtung 19 verlassen. Im Ausführungsbeispiel sind die Trennelemente 10.1 , 10.2 in der Stapelreinrichtung 19 zu erkennen, wohingegen das Trennelement 10.3 nach Verlassen der Stapelreinrichtung 19 auf verfahrens- technisch einfache Weise ausgeschieden wird - wie dies für die weiteren Trenn- elemente 10.1 und 10.2 ebenfalls vorgesehen ist. Die Blechpakete 3 selbst weisen demnach eine dichte Packung von Blechteilen 2 auf. Die Vorbereitung des ersten Teilbereichs 5.1 erfolgt durch eine Prägeeinrichtung 21 mit Stempel 21.1 und Gegenstempel 21.2, welche beiden Stempel im Ober- bzw. Unterwerkzeug 11.1 bzw. 11.2 je nach Bedarf entlang einer jeweiligen Linearfüh- rung 13.1 , 13.2 vor- und zurückbewegbar vorgesehen sind.

Die Abstandshalter 20.1 , 20.2 weisen im Querschnitt eine halbrundförmige Kontur auf und kragen in Form eines Kugelsegments der Flachseite 6, 7 des Elektrobands

5 bzw. des ersten Blechteils 10 vor. Die Form eines Kugelsegments bewährt sich unter anderem, um die Oberfläche der Blechteile zu schonen.

Die Abstandshalter 20.1 , 20.2 weisen eine Breite b und eine Flöhe h auf - bzw. werden diese derart hohlgeprägt. Anhand dieser Flöhe h kann beispielsweise ein ausreichender Abstand zwischen der Klebstoffbeschichtung und eines endseitigen Blechteils 2 sichergestellt werden. Anhand der Breite b kann für eine ausreichende mechanische Belastbarkeit der Abstandshalter 20.1 , 20.2 beim Stapeln der Blech- teile 2 gesorgt werden.

Das Elektroband 5 weist beispielsweise eine Blechstärke von 0,1 bis 1 mm, nämlich 0,7 mm, auf. Die Schichthöhe hk der Klebstoffschichten 8, 9 beträgt beispielsweise 2 bis 4 pm. Eine verfahrenstechnisch einfache Trennung in Blechpakete 3 durch die Trennelement 10.1 , 10.2, 10.3 wird erreicht, wenn die Abstandshalter 20.1 , 20.2 beispielsweise eine Breite b von 1 ,5 mm und eine Flöhe h von 0,7 mm aufweisen.

Die Abstandshalter 20.1 , 20.2 werden abwechselnd von beiden Flachseiten 7 bzw.

6 vorkragend erzeugt, wie dies in der Fig. 2 an abwechselnd nach unten und nach oben vorkragenden Abstandshaltern 20.1 , 20.2 erkannt werden kann. Vorzugsweise werden die Abstandshalter 20.1 , 20.2 in einem FHohlprägeschritt erzeugt.

Auf diese Weise ist die Lage des Trennelements zwischen den gestapelten Blech- paketen verbessert sicherzustellen. Wie Fig. 1 zu erkennen schließen an einen Ab- standshalter 20.2 auf der ersten Flachseite 6 des ersten Teilbereichs (5.1 ) zwei Ab- standshalter 20.1 auf der zweiten Flachseite 7 dieses ersten Teilbereichs (5.1 ) an, welche zweite Flachseite 7 der ersten Flachseite 6 gegenüberliegt.

Der Abstand A zwischen nebeneinanderliegenden Abstandshaltern 20.1 , 20.2 bzw.

20.2, 20.1 entspricht mindestens der geringsten Breite b dieser Abstandshalter 20.1 ,

20.2.

Zudem ist in Fig. 2 zu erkennen, dass vor dem Freistanzen des ersten Blechteils 2 alle Abstandshalter 20.1 , 20.2 einen abgetrennten Kopfabschnitt 22.1 , 22.2 aufwei- sen. Dies wird beispielsweise durch Lochen des Elektrobands 5 vor, während oder nach dem Hohlprägen der Abstandshalter 20.1 , 20.2 durchgeführt. Vorzugsweise wird der Abstandshalter 20.1 , 20.2 gelocht, um dessen Kopfabschnitt 22.2, 22.2 ab- zutrennen.

Damit kann die aktivierbare Klebstoffschicht 8, 9 an den diesbezüglichen Abstands- haltern 20.1 , 20.2 - beispielsweise verfahrenstechnisch einfach gelöst - reduziert werden, was das Trennen der Blechpakete 3 weiter erleichtert.