KELLER GERHARD (CH)
WO1998031532A1 | 1998-07-23 |
GB1491053A | 1977-11-09 | |||
US3572220A | 1971-03-23 | |||
EP0117730A2 | 1984-09-05 | |||
DE19522169A1 | 1997-01-02 |
Aus der DE-A1-195 22 169 ist ein derartiges Verfahren bekannt, wobei die auf die gewünschte Länge abgeschnittenen Tubenrohrkörper mit einem Tubenkopf mit einer Trennwand fest verbunden werden.
Zur Herstellung von Tuben ohne Trennwand ist es bekannt, die jeweils gewünschte Tubenrohrlänge mittels eines Querschneiders zwischen zwei rotierenden Messern abzulängen, wobei die Rotationsgeschwindigkeit derart eingestellt werden kann, daß in einem weiten Bereich beliebig lange Tubenrohrkörper abgelängt werden können.
Beim Einsatz derartiger Querschneider für Tubenrohrstränge mit innenliegender Trennwand, wobei die Trennwand sich vorzugsweise im Bereich des Durchmessers erstreckt, ergeben sich Probleme, weil sich dann durch das Flachlegen des Tubenrohrstranges für den Schnitt statt der üblichen insgesamt zwei Knicke im Randbereich insgesamt sechs Knicke durch die etwa dem Durchmesser entsprechende kurze Trennwand im Vergleich zu den flachgelegten breiteren Rohrwandabschnitten ergeben, die für die Weiterverarbeitung ungünstige Voraussetzungen bilden.
Beispielsweise wird durch das Flachlegen die innere Trennwand stark gezogen und es besteht die Gefahr der Ablösung der Verbindungsnaht vom Rohrkörper, wodurch die Dichtheit der Kammern verletzt würde. Durch mehrere Knicke wird auch das Aussehen der Tube in Mitleidenschaft gezogen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß auch Tubenrohrkörper mit innenliegender Längstrennwand durch eine Schneidvorrichtung ohne zusätzliche Knicke beschädigungslos in beliebigen Längen ablängbar sind sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst. Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt : Fig. 1 ein Halbprodukt eines Rohrkörpers mit befestigter Trennwand im Querschnitt ; Fig. 2 einen Tubenrohrkörper mit innenliegender Längstrennwand im Querschnitt ; Fig. 3 a die Position eines Rohrkörpers mit innenliegender Trennwand zwischen zwei rotierenden Messern eines Querschneiders ; Fig. 3b die flachgelegte Position des Rohrkörpers mit innenliegender Trennwand unmittelbar vor einem Schnitt ; Fig. 4 die Schnittposition eines Rohrkörpers mit innenliegender Trennwand bei herkömmlicher Verwendung eines Querschneiders gemäß dem Stand der Technik.
In Fig. 1 ist ein Halbprodukt eines Rohrkörpers 1 mit Trennwand 2 im Querschnitt dargestellt, der aus einer Folie 3 mit einem zentralen halbkreisförmigen Teil 4 und zwei abgewinkelten Seitenflügeln 5 besteht, wobei der halbkreisförmige Teil 4 durch eine zweite Folie 6, die später als Trennwand 2 dient, überdeckt ist. Die Ränder 7 der zweiten Folie 6 sind unmittelbar am an den halbkreisförmigen Teil 4 angrenzenden Bereich der Seitenflügel 5 abgedichtet befestigt. In einem zweiten Schritt werden die freien Enden der Seitenflügel 5 durch Herstellung einer Überlappungsnaht 8 miteinander verbunden, wodurch ein Rohrkörper 1 mit innenliegender entlang seinem Durchmesser angeordneter Trennwand 2 gebildet wird, dessen Querschnitt in Fig. 2 wiedergegeben ist.
Durch die Trennwand 2 wird der Rohrkörper 1 in zwei gleich große Kammern 9,9' unterteilt.
Würde nun ein derartig hergestellter Rohrkörperstrang nach bekannter Art und Weise in einem Querschneider abgelängt, wozu er flachgelegt werden muß, ergäbe sich die in Fig. 4 dargestellte Schnittposition mit drei Knicken Kl, K2, K3 an jeder Seite, die die oben beschriebenen negativen Folgen verursachen können.
In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Lösung dargestellt.
In Fig. 3a ist die gegenseitige Position der rotierenden Messer 10,10'eines Querschneiders, ausgerichtet zu einem Rohrkörperstrang 11 mit waagerecht liegender Trennwand 2, die ihn symmetrisch teilt, wiedergegeben. Hierbei sind die Messer 10,10' um den Winkel a in bezug auf die waagerecht angeordnete Trennwand 2 um die zentrale Achse Z des hier runden Rohrkörpers 1 gedreht und arretiert angeordnet. Unter den gegebenen Bedingungen ist der Winkel (x gleich 32,66°. Es besteht auch die Möglichkeit die Messer waagerecht anzuordnen und den Rohrkörper 1 um den Winkel a gedreht den Messern zuzuführen (nicht dargestellt).
In Fig. 3b ist der flachgelegte Tubenrohrstrang unmittelbar vor einem Schnitt dargestellt, wobei er einen zentralen dreischichtigen Bereich C, der aus der flachgelegten Trennwand 2 und einem jeweils über-und unterlagernden Wandabschnitt 12,12'und zwei sich an beiden Enden des Bereichs C anschließenden zweischichtigen Bereichen A, A', die lediglich aus umgebogenen (U-förmigen) übereinanderliegenden Wandabschnitten 13,13'bestehen. Aus dieser Figur wird deutlich, daß hier an jeder Seite nur ein Knick K entsteht, wie das auch bei einem Rohrkörper ohne Trennwand der Fall ist. Als Material können beliebige ein-oder mehrschichtige Kunststofffolien mit und ohne Sperrschichten aus Kunststoffen, Aluminium oder Glas verwendet werden. Es können alle runden oder gerundeten, z. B. ovalen Rohrkörper mit einer Trennwand eingesetzt werden, deren Breite geringer ist als die des flachgelegten Rohrkörpers.