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Title:
METHOD FOR THE CONTROL OF FUNCTIONS OF A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/019399
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the control of functions of a vehicle (10) by a user (16) by means of a remote control unit (15). According to the invention, after the remote control unit (15) has been actuated in order to call up a function, the function that has been called up is not executed until after the remote control unit (15) has been actuated again by the user (16).

Inventors:
GLAVINIC ANDELKO (DE)
LAUDE ULF (DE)
RISSE RAINER (DE)
STENDER AXEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/000741
Publication Date:
February 01, 2018
Filing Date:
June 26, 2017
Export Citation:
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Assignee:
WABCO GMBH (DE)
International Classes:
G08C17/00; E02F9/20; G06F3/0488; G08C25/00
Domestic Patent References:
WO2016106774A12016-07-07
Foreign References:
DE102014011607A12015-04-02
DE102013010452A12014-12-24
DE102012202934A12013-08-29
DE102012007984A12013-03-14
US20030172283A12003-09-11
DE102014015394A12016-04-21
DE102014015394A12016-04-21
Attorney, Agent or Firm:
KOSCHNITZKI, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zur Steuerung von Funktionen eines Fahrzeugs (10) durch einen Benutzer (16) mittels einer Fernbedienung (15), dadurch gekennzeichnet, dass nach Betätigung der Fernbedienung (15) zum Aufruf einer Funktion die aufgerufene Funktion erst ausgeführt wird, nachdem eine weitere Betätigung der Fernbedienung (15) durch den Benutzer (16) erfolgt ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch die Verwendung einer Fernbedienung (15) mit Ausgabeeinrichtung, wobei nach dem Aufruf der Funktion zunächst mittels der Ausgabeeinrichtung ein Signal ausgegeben wird, insbesondere bis zur weiteren Betätigung der Fernbedienung (15).

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Ausgabeeinrichtung angezeigt wird, welche weitere Betätigung auszuführen ist, damit die aufgerufene Funktion ausgeführt wird.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von mehreren möglichen weiteren Betätigungen eine insbesondere zufällig ausgewählt und von der Ausgabeeinrichtung als auszuführen angezeigt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Fernbedienung (15) einen berührungssensitiven Bildschirm (17) als

Ausgabeeinrichtung aufweist, dass auf dem Bildschirm (17) insbesondere eine Abfolge von Bewegungen angezeigt wird, und dass die aufgerufene Funktion vorzugsweise erst ausgeführt wird, wenn der Benutzer (16) die Abfolge von

Bewegungen auf dem Bildschirm (17) vollzogen hat.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem

Bildschirm eine Abfolge von Strichen (20) und ein Bereich zur Eingabe der Abfolge von Strichen (20) angezeigt wird, insbesondere ein Muster (22, 25).

7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedienung (15) einen Sensor zur Detektion der weiteren Betätigung aufweist, insbesondere einen biometrischen Sensor, vorzugsweise als Teil eines Fingerabdruckscanners.

8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ausführung der weiteren Betätigung für eine definierte Zeitspanne keine weitere Betätigung erforderlich ist, damit eine aufgerufene Funktion ausgeführt wird.

9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Ausführung einer aufgerufenen Funktion für eine definierte Zeitspanne keine weitere Betätigung erforderlich ist, damit eine aufgerufene Funktion ausgeführt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Fernbedienung (15) Funktionen eines elektronischen Bremssystems oder Luftfedersystems in einem Fahrzeug oder damit verbundener Systeme gesteuert werden. 1 . Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernbedienung (15) ein Mobiltelefon ist, insbesondere ein Smartphone.

12. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Signale der Fernbedienung (15) zum Fahrzeug (10) per Funk übersendet werden, insbesondere per WLAN oder

Bluetooth.

13. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren voranstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Fernbedienung (15) Funktionen eines elektronischen Steuergerätes (13) eines Bremssystems oder Luftfedersystems in einem Fahrzeug oder damit verbundener Systeme gesteuert werden.

14. System zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche, mit Fernbedienung (15) und elektronischem Steuergerät (13) für ein Fahrzeug (10), wobei das Steuergerät (13) mit einem Kommunikationsmodul zumindest zum Empfang von Signalen der Fernbedienung (15) verbunden ist.

15. Computerprogramm, Computerprogrammprodukt oder App für eine

Fernbedienung (15), nämlich zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 13.

Description:
Verfahren zur Steuerung von Funktionen eines Fahrzeugs

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von Funktionen eines Fahrzeugs durch einen Benutzer mittels einer Fernbedienung. Außerdem betrifft die Erfindung ein System und ein Computerprogramm zur Durchführung des Verfahrens.

Die Steuerung von Maschinen und Geräten mittels einer relativ kleinen, handlichen Fernbedienung ist aus vielen Anwendungsbereichen bekannt. Ein Benutzer kann mit der Fernbedienung einen Abstand zur Maschine einhalten und zugleich seinen Standort wechseln oder den für die Bedienung der Maschine bestmöglichen Standort einnehmen. Auch kann die Fernbedienung in der Bekleidung des Benutzers mitgeführt werden.

In der DE 102014015394A1 ist das Steuern von Funktionen eines Fahrzeugs durch eine externe Bedienungseinheit offenbart. Diese ist per Funk mit einem

elektronischen Bremssystem des Fahrzeugs verbunden. Als externe

Bedienungseinheit ist ein Smartphone genannt, welches per WLAN mit einem

Fahrzeug-Netzwerk verbindbar ist. Somit erfolgt die Fernsteuerung von

Fahrzeugfunktionen durch das Telefon des Benutzers.

Bei bestehender Funkverbindung zwischen dem Telefon und einem passenden Kommunikationsmodul im Fahrzeug wird jede Eingabe am Telefon zum Fahrzeug übertragen und dort entsprechend verarbeitet. Höchst sicherheitsrelevant sind Eingaben an dem als Fembedienung wirkenden Telefon, welche Bewegungen des Fahrzeugs oder von Fahrzeugteilen auslösen. Die ungewollte Ausführung von Funktionen soll vermieden werden.

Zur Lösung der Aufgabe weist das erfindungsgemäße Verfahren die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Insbesondere ist vorgesehen, dass nach Betätigung der

Fernbedienung zum Aufruf einer Funktion die aufgerufene Funktion erst ausgeführt wird, nachdem eine weitere Betätigung der Fernbedienung erfolgt ist. Nach dem Aufruf der Funktion wird somit vor Ausführung derselben zunächst eine weitere Betätigung der Fernbedienung abgewartet. Beispielsweise kann die Fernbedienung bei Aufbewahrung in der Bekleidung des Benutzers ungewollt betätigt werden, etwa durch Druck von außen auf die Bekleidung, bei der Bewegung des Benutzers beim Hinsetzen und so weiter. Erfindungsgemäß wird die dadurch von der Fernbedienung aufgerufene Funktion aber noch nicht ausgeführt. Zunächst erforderlich ist eine weitere Betätigung der Fernbedienung.

Art und Weise der erforderlichen weiteren Betätigung sind vorzugsweise in der Fernbedienung hinterlegt und insbesondere so gestaltet, dass ein deutlicher

Unterschied in der Handhabung zwischen der Betätigung der Fernbedienung einerseits und der genannten weiteren Betätigung der Fernbedienung andererseits besteht. Erst nach weiterer Betätigung der Fernbedienung durch den Benutzer wird die bei der ersten Betätigung der Fernbedienung aufgerufene Funktion an das Fahrzeug übertragen und/oder ausgeführt.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die Verwendung einer

Fernbedienung mit Ausgabeeinrichtung vorgesehen, wobei nach der Betätigung zum Aufruf der Funktion zunächst mittels der Ausgabeeinrichtung ein Signal ausgegeben wird, insbesondere bis zur weiteren Betätigung der Fernbedienung. Das Signal kann aber auch vorher enden. Der Benutzer erhält durch das Signal der

Ausgabeeinrichtung die Aufforderung zur weiteren Betätigung der Fernbedienung. Die Ausgabeeinrichtung kann ein oder mehrere Signale ausgeben, etwa optische, akustische oder haptische Signale, beispielsweise ein Blinklicht, eine

Tastenbeleuchtung, ein Klingelton, eine Vibration. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, dass mittels der Ausgabeeinrichtung angezeigt wird, welche weitere Betätigung auszuführen ist, damit die aufgerufene Funktion ausgeführt wird. Der Benutzer wird durch die

Ausgabeeinrichtung zur Eingabe einer bestimmten weiteren Betätigung instruiert. Der Benutzer muss sich die Information über die erforderliche weitere Betätigung nicht aus anderer Quelle beschaffen und merken.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird von mehreren möglichen weiteren Betätigungen eine insbesondere zufällig ausgewählt und als auszuführende weitere Betätigung angezeigt. Hierzu sind insbesondere in der Fernbedienung mehrere weitere Betätigungen abgespeichert. Eine davon wird programmgesteuert und/oder nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und dem Benutzer durch die

Ausgabeeinrichtung angezeigt. Durch die zufällige Auswahl muss der Benutzer vor jeder weiteren Betätigung erneut Aufmerksamkeit walten lassen.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist die Fernbedienung einen berührungssensitiven Bildschirm als Ausgabeeinrichtung auf. Auf dem Bildschirm wird insbesondere eine Abfolge von Bewegungen angezeigt, wobei die durch den Benutzer aufgerufene Funktion vorzugsweise erst ausgeführt wird, wenn der

Benutzer die Abfolge von Bewegungen auf dem Bildschirm vollzogen hat. Auf dem Bildschirm wird ein Muster von Bewegungen gezeigt, welches der Benutzer nachahmen soll. Nach erfolgreicher Nachahmung wird die aufgerufene Funktion ausgeführt.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird auf dem Bildschirm eine Abfolge von Strichen und ein Bereich zur Eingabe der Abfolge von Strichen angezeigt, insbesondere ein Muster. Erkennbar sind insbesondere zwei Felder bzw. Muster, nämlich ein erstes Feld mit Darstellung der Abfolge von Strichen, und ein zweites Feld, in dem der Benutzer die gezeigten Striche in der gezeigten Abfolge zeichnen soll. Die Eingabe ist einfach möglich. Trotzdem muss der Benutzer aufmerksam sein, da nur die Nachahmung des vorgegebenen Musters die eingegebene Funktion freigibt. Auf dem Bildschirm können die unterschiedlichsten Muster angezeigt werden, sodass eine hohe Variationsbreite gegeben ist.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung weist die Fernbedienung einen Sensor zur Detektion der weiteren Betätigung auf, insbesondere einen biometrischen Sensor, vorzugsweise als Teil eines Fingerabdruckscanners. Biometrische Sensoren sind weit verbreitet und kostengünstig. Durch Verwendung des biometrischen Sensors kann sichergestellt werden, dass die weitere Betätigung der Fernbedienung durch den Benutzer erfolgt und nicht zufällig durch drückende Kleidung,

Gegenstände oder ähnliches.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist nach Ausführung der weiteren Betätigung für eine definierte Zeitspanne keine weitere Betätigung erforderlich, damit eine aufgerufene Funktion ausgeführt wird. Vorzugsweise beträgt die definierte Zeitspanne 30 bis 120 Sekunden. Das heißt, wenn der Benutzer innerhalb von 60 Sekunden eine weitere Funktion über die Fernbedienung aufruft, wird im Anschluss daran keine weitere Betätigung erwartet. Wenn jedoch beispielsweise die letzte weitere Betätigung fünf Minuten zurück liegt und dann eine Funktion mit der

Fernbedienung aufgerufen wird, muss erneut eine weitere Betätigung durchgeführt werden. Somit ist eine kurze Abfolge mehrerer Funktionen über die Fernbedienung eingebbar, ohne dass jedes Mal eine weitere Betätigung zur Bestätigung der jeweiligen Funktion erfolgen muss. Die definierte Zeitspanne kann auch in

Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Ausführung der aufgerufenen Funktion berechnet werden. Dies ist zumindest dann sinnvoll, wenn im Zusammenhang mit der zuletzt aufgerufenen Funktion keine weitere Betätigung angefordert wurde.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung werden mit der Fernbedienung Funktionen eines elektronischen Bremssystems oder Luftfedersystems in einem Kraftfahrzeug oder damit verbundener Systeme gesteuert. Ein verbundenes System kann auch die Luftfederung sein, mit der beispielsweise eine Höhenverstellung des Fahrzeugs möglich ist. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung handelt es sich bei der

Fernbedienung um ein Mobiltelefon, insbesondere um ein Smartphone. Viele

Benutzer sind ohnehin im Besitz eines Smartphones, so dass kein zusätzliches Gerät beschafft werden muss. Es genügt das Aufspielen einer dafür vorgesehenen

Software.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung werden Signale der Fernbedienung zum Fahrzeug per Funk übersendet, insbesondere per WLAN oder Bluetooth. Die meisten Mobiltelefone beherrschen ohnehin die Kommunikation per WLAN oder Bluetooth.

Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung werden mit der Fernbedienung

Funktionen eines elektronischen Steuergerätes eines Bremssystems oder

Luftfedersystems in einem Fahrzeug oder damit verbundener Systeme gesteuert.

Ein erfindungsgemäßes System zur Durchführung des Verfahrens weist die

Merkmale des Anspruchs 14 auf, nämlich insbesondere eine Fernbedienung und ein elektronisches Steuergerät für ein Fahrzeug, wobei das Steuergerät mit einem

Kommunikationsmodul zumindest zum Empfang von Signalen der Fernbedienung verbunden ist. Dazu zählt auch ein Kommunikationsmodul als Teil des Steuergeräts. Die Fernbedienung weist die für die Durchführung des Verfahrens erforderliche Logik auf, ebenso die benötigte Eingabeeinrichtung und Ausgabeeinrichtung. Im

einfachsten Fall handelt es sich um ein Smartphone mit berührungssensitivem

Bildschirm oder um eine Fernbedienung mit Tastatur.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein Computerprogramm, ein

Computerprogrammprodukt oder eine App für eine Fernbedienung, nämlich zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13. Das

Computerprogramm beinhaltet eine bestimmte Logik, nach der grundsätzlich nach jedem Funktionsaufruf zunächst eine weitere Betätigung abgewartet wird. Erst wenn letztere erfolgt ist, wird der Funktionsaufruf von der Fernbedienung zum Fahrzeug übertragen. Daneben kann die Logik die oben erläuterten weiteren

Verfahrensmerkmale berücksichtigen. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung im Übrigen und aus den Ansprüchen. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit Fernbedienung und Benutzer,

Fig.2 eine erste Darstellung auf einem Bildschirm einer Fernbedienung,

Fig.3 eine zweite Darstellung auf dem Bildschirm der Fernbedienung.

Ein Fahrzeug 10 ist hier ein Anhänger mit elektronischem Bremssystem, zwei Achsen und Luftfederung. Durch Luftfederbälge 1 1 , 12 ist das Fahrzeug 10 in der Höhe verstellbar, etwa zur Anpassung an die Höhe einer Laderampe.

Die Funktionen der Luftfederung sind mit dem elektronischen Bremssystem

verknüpft. Entsprechend sind die Luftfederbälge 1 1 , 12 durch ein Steuergerät 13 des elektronischen Bremssystems ansteuerbar. Das Steuergerät 13 ist mit einem nicht näher dargestellten Kommunikationsmodul ausgestattet, so dass eine

Funkverbindung 14 zu einer Fernbedienung 15 möglich ist. Betätigt wird die

Fernbedienung durch einen Benutzer 16. Die Fernbedienung 15 ist in diesem Fall ein Smartphone mit einem berührungssensitiven Bildschirm 17. Bei der Funkverbindung 14 handelt es sich um eine WLAN-Verbindung.

Auf der Fernbedienung 15 bzw. dem Smartphone läuft ein Computerprogramm, eine sogenannte App, mit der Steuerbefehle an das Steuergerät 13 übermittelbar sind, so auch Steuerbefehle zur Höhenverstellung des Fahrzeugs 10. Nach Aufruf der App werden auf dem Bildschirm 17 Funktionstasten angezeigt, mit denen eine

Höhenverstellung des Fahrzeugs 10 nach oben und unten gesteuert werden kann. Nach Betätigung einer der Funktionstasten erscheint ein Muster 18 auf dem

Bildschirm 17, wie in Fig. 2 angegeben. Das Muster 18 besteht aus neun in einer 3x3-Formation angeordneten Kreisen 19, von denen hier einige durch insgesamt drei Striche 20 miteinander verbunden sind. Zur Vorgabe einer Bewegungsrichtung sind einige Kreise 19 mit Pfeilen 21 versehen. Unter dem Muster 18 befindet sich ein etwas größeres Muster 22 gleicher Art, also aus neun in einer 3x3-Formation angeordneten Kreisen 19, zunächst ohne die in Fig. 2 eingezeichneten Striche 20 und Pfeile 21 .

Der Benutzer 16 fährt mit seinem Finger 23 das Muster 18 auf dem Muster 22 nach. Gelingt ihm dies, erscheinen die Striche 20 und Pfeile 21 wie in Fig. 2 dargestellt. Die App stellt Übereinstimmung der Muster 18 und 22 fest und gibt die zuvor aufgerufene Funktion frei. Das heißt, die Fernbedienung übersendet jetzt einen entsprechenden Steuerbefehl an das Steuergerät 13. Anschließend kann der Benutzer für einen Zeitraum von einer Minute weitere Funktionen aufrufen, ohne dass ein Muster analog dem Muster 18 nachgezeichnet werden muss.

Fig. 3 zeigt ein Beispiel für ein weiteres kleines Muster 24, welches jedoch vom Benutzer 16 falsch nachgezeichnet wurde. Im zugehörigen größeren Muster 25 erkennbare Striche 26 und Pfeile 27 entsprechen nicht dem Muster 22. Nach dieser Eingabe wurde die zuvor aufgerufene Funktion nicht freigegeben. Der Benutzer muss seine Eingabe wiederholen.

Die Muster 18, 24 sind in der Fernbedienung 15 abgelegt und werden zufällig oder in bestimmter Reihenfolge ausgewählt. Alternativ werden die Muster in der

Fernbedienung 15 nach dem Zufallsprinzip erzeugt. Die App der Fernbedienung 15 gibt die ausgewählten/erzeugten Muster am Bildschirm 17 aus und wertet

anschließend die Eingaben des Benutzers 16 aus.